Sanierung der Kreisstraße geht weiter voran - spatznews.de

www.anhalt-bitterfeld.de Jahrgang 2 Ausgabe 14 Freitag, 18.07.2008
Sanierung der Kreisstraße geht weiter voran
Gleich zwei Kreisstraßen konnten
in den vergangenen Tagen im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
nach umfassender Grundinstandsetzung
wieder offiziell
für den Verkehr frei gegeben
werden.
Zum einen handelt es sich um
die Kreisstraße, welche durch
die Gemeinde Großbadegast
führt. Mitte Mai vergangenen
Jahres begann noch im Altkreis
Köthen die Grundinstandsetzung
der Hauptstraße Richtung
Reupzig/Breesen (606 Meter)
sowie der Straße, die Richtung
Kleinbadegast führt (254
Meter). Da die Großbadegaster
Hauptstraße sehr tief liegt, wurde
ein aufwendiges Regenentwässerungssystem
mit
Rückhaltefunktion eingebaut.
Auf einer Länge von etwa 170
Metern verlegte die beauftragte
Firma Rohre mit einem Durchmesser
von 800 Millimetern als
Stauraum für das Oberflächenwasser
bei Starkregen. Zwei
Regenwasserpumpwerke leiten
das Wasser dann in die angrenzenden
Teiche.
Auf beiden Teilabschnitten kam
die Köthener Bauweise zum
Einsatz. Die Baumaßnahme
umfasste ebenso die Nebenanlagen.
Die Gesamtkosten belaufen
sich auf ca. 880 000 Euro.
Die Baumaßnahme wurde über
das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz
zu 75% und über
das Finanzausgleichsgesetz zu
25% gefördert. Förderfähig waren
hierbei ein Teil der
Planungsleistungen und der
überwiegende Teil der Bauausführung.
Landrat Uwe Schulze sorgte mit
weiteren Kommunalpolitikern
per Scherenschnitt für die freie
Fahrt in Großbadegast. Dabei
betonte er, es sei vordringlichste
Aufgabe des Kreises, die eigenen
Straßen weiter zu sanieren.
Freie Fahrt heißt es auch auf der
sogenannten „Dannebergkreuzung“
in Wolfen.
Mit der Freigabe eines Bauabschnittes
der Kreisstraße 2055
ist ein weiteres Stück der für die
industrielle Erschließung wichtigen
Thalheimer Straße fertig
gestellt.
Mit dem Ausbau der Kreuzung,
der damit verbundenen Herstellung
von Aufstellspuren für
Linksabbieger und dem Ausbau
der Reudener Straße bis zum
Kreisel nach Wolfen-Nord konn-
Landrat Uwe Schulze (Mitte) sorgte per Scherenschnitt
gemeinsam mit Peter Nössler, Leiter der Verwaltungsgemeinschaft
Südliches Anhalt (li.) und Bernhard Northoff,
Vorsitzender des Ausschusses für Bau, Wirtschaft und
Verkehr des Kreistages, für freie Fahrt in Großbadegast.
te der Verkehrsfluss innerhalb
der Ortslage in Richtung
ChemiePark und Thalheim deutlich
verbessert werden. Das Vorhaben
umfasste den grundhaften
Ausbau von ca. 180 Meter im
Bereich der Thalheimer Straße
und etwa 280 Meter der
Reudener Straße mit der Errichtung
eines neuen Regenwasserkanals.
In den Ausbaubereichen wurden
in diesem Zusammenhang im
Auftrag der Stadtwerke Wolfen
die Trinkwasserleitungen, eine
Gasleitung und Elektrokabel
erneuert. Der Abwasserzweckverband
erneuerte Teile seiner
Schmutzwasserleitung einschließlich
der Hausanschlüsse.
Köthen
(Anhalt)
Zerbst/
Anhalt
Bitterfeld-
Wolfen
Die Baukosten des Landkreises
und der Stadt Bitterfeld-Wolfen
belaufen sich, einschließlich
dem Neubau der Ampelanlage,
auf runde 770.000 Euro. Diese
wurden durch das Land Sachsen-Anhalt
mit 75 % über das
Entflechtungsgesetz und mit
25% durch das Finanzausgleichsgesetz
gefördert.
Die Planungskosten trägt der
Landkreis Anhalt-Bitterfeld und
für die Reudener Straße die Stadt
Bitterfeld-Wolfen. Ab Mitte Juli
2008 beginnt die Realisierung
des nächsten Teilabschnittes der
Thalheimer Straße bis hinter die
Einmündung Thälmannstraße,
der bis Ende Mai 2009 fertiggestellt
werden soll.

2 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Die aktuellen Bekanntmachungen aller Ausschreibungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld sowie die dazugehörigen
Leistungsverzeichnisse können auf der Internetseite www.anhalt-bitterfeld.de (Wirtschaft/Ausschreibungen)
eingesehen werden.
Nachruf
Wir erhielten die traurige Nachricht,
dass unsere ehemalige Mitarbeiterin,
Frau Valerie Lipka,
verstorben ist.
Während ihrer langjährigen Zugehörigkeit zur
Landkreisverwaltung Bitterfeld hat sich Frau Lipka
mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein
bei der Bewältigung der Aufgaben verdient gemacht.
Wir werden das Andenken der Verstorbenen
in Ehren bewahren.
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Uwe Schulze Ralph-Dieter Unbehau
Der Landrat Der Personalrat
Jetzt kommen Jahre
der wichtigen Entscheidungen
Das sagte Landrat Uwe Schulze
während eines Gespräches zum
Thema „Ein Jahr Landkreis Anhalt-Bitterfeld“.
Gemeint hat er damit u.a. die
anstehenden Problemlösungen in
Sachen KommBA und ARGE,
die Harmonisierung der derzeit
unterschiedlichen Abfallentsorgung
bzw. –gebühren, den Umgang
mit dem noch zehn prozentigen
Anteil des Kreises am
Krankenhaus in Zerbst oder der
bevorstehenden Schulentwicklungsplanung.
Große und wichtige
Dinge also, die aber ihre Zeit
brauchen.
Schwerpunkt des ersten Jahres
nach der Kreisneugliederung war
das Zusammenfügen der Verwaltungen
der Altkreise Köthen,
Bitterfeld und Anhalt-Zerbst.
Wichtig war ihm dabei, dass dieser
Prozess möglichst wenige
Auswirkungen auf die Dienstleistungen
am Bürger hat. Das ist
im Großen und Ganzen gelungen,
meint der Kreisverwaltungschef.
Als wichtigen Bestandteil sieht
er dabei die Einrichtung von
Bürgerbüros in Bitterfeld und
Köthen. Ein System, was sich im
Altkreis Anhalt-Zerbst bewährt
hat und nun in allen drei ehemaligen
Kreisstädten vorgehalten wird.
„Aber wir sind noch lange nicht da,
wo wir hin wollen“, meint Schulze.
In der Organisationsstruktur wird es
noch weitere Änderungen geben.
Im kommenden Jahr stehen auch
noch weitere Umzüge an, die im
Zusammenhang mit dem Gebäudetausch
mit dem Finanzamt stehen.
Trotzdem wurde bereits im ersten
Jahr vieles geschafft. Die Sparkassenfusion
und das Zusammenführen
der ARGEN zum Beispiel
betrachtet Schulze als sehr gelungen.
Das Kreisrecht konnte bereits in
vielen Bereichen angepasst bzw.
harmonisiert werden.
So bei den Kreisvolkshochschulen,
den Kreismusikschulen oder den
Kultureinrichtungen des Kreises.
Und wie ist die Stimmung unter den
Menschen? Wir sind ein Kreis der
Regionen, so Schulze. Das ist aber
ganz normal, denn der neue Landkreis
ist ein Gebilde, das nicht von
innen gewachsen ist. Und dieser
Prozess ist sicher noch lange nicht
abgeschlossen. Dennoch bringen
die einzelnen Regionen eine große
Vielfalt ein, die uns im Wettbewerb
stark machen kann.
FÖRDERMITTEL
für soziale Zwecke
Die Mitglieder des Ausschusses
für Soziales und Gesundheit des
Kreistages führten ihre Sitzung in
der Köthener Werkstatt für behinderte
Menschen (WfB) durch, die
von der Lebenshilfe geleitet wird.
Zwei Beschlussvorlagen standen
auf der Tagesordnung. Zum einen
wurde Herr Harmuth (Caritasverband)
von der Liga der Freien
Wohlfahrt als ständiges Mitglied
in den Ausschuss mit beratender
Stimme gewählt. Die Liga ist ein
wichtiger Partner des Sozial- und
Gesundheitsausschusses. In ihr
arbeitet die Mehrheit der Wohlfahrtsverbände
des Kreises und
sozial tätige Vereine zusammen.
Damit kann der jeweilige Liga-
Vertreter (die Funktion wechselt
jährlich) als wichtige Schnittstelle
zwischen beiden Gremien für
einen kontinuierlichen, funktionierenden
Informationsfluss in beide
Richtungen sorgen.
Der zweite Beschluss, den die
Ausschussmitglieder fassten, der
allerdings auch noch vom Kreistag
beschlossen werden muss,
sieht vor, den Landrat zu ermächtigen
zu prüfen, ob und wie eine
unbefristete Zuständigkeit des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld als
Grundsicherungsträger für Arbeitssuchende
(Alg II-Empfänger)
auf den gesamten Kreis nach Auslaufen
der Option zum 31. Dezember
2010 ausgeweitet werden
kann. Zum Hintergrund: Während
die Altkreise Bitterfeld und Köthen
für die Vermittlung und Betreuung
von Langzeitarbeitslosen gemeinsam
mit der Bundesagentur für
Arbeit die Arbeitsgemeinschaften
(Argen) zum 1. Januar 2005 grün-
deten, ging der Altkreis Anhalt-
Zerbst einen anderen Weg mit
dem Optionsmodell, das die Kommunale
Beschäftigungsagentur
(KommBa) umsetzt. Dieses Modell
ist der Gegenpol zur Arge. Die Verantwortung
für die Vermittlung
und Betreuung von Langzeitarbeitslosen
liegt hier allein in
kommunaler Trägerschaft, also
beim Kreis. Der Landkreis Anhalt-
Bitterfeld als Rechtsnachfolger
der drei Altkreise verfügt nunmehr
über zwei unterschiedliche Strukturen
im neuen Kreisgebiet, die
Arge Anhalt-Bitterfeld (Altkreise
Köthen + Bitterfeld) und die
KommBa im Zerbster Bereich. Da
das Optionsmodell nur befristet
bis Ende 2010 gilt, sich aber durch
das Erbringen aller Leistrungen
aus einer Hand bewährt hat, da
schnell und flexibel reagiert werden
kann, soll dieses auf den gesamten
Landkreis ausgebaut werden,
so der Gesetzgeber die Weichen
dafür stellt. Damit würde der
getrennten Aufgabenträgerschaft
ebenso entgegengewirkt werden.
Anschließend ging es um die
Vergabe von Fördermitteln. Bis
15. Mai 2008 hatten die Träger
Gelegenheit, ihre Anträge einzureichen.
Grundlage für die Vergabe
der Mittel ist die Richtlinie
über die Gewährung von Zuschüssen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
als örtlicher Träger
der Sozialhilfe an Träger der
freien Wohlfahrtspflege und gemeinnützige
Vereine. Insgesamt
stehen 100.000 Euro zur Verfügung.
Vergeben wurden
66.600,10 Euro. Im Einzelnen
sind das:

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 3
Antragsteller Projekt Fördersumme
1. Telefonfürsorge Dessau Telefonseelsorge 3.800,00 3
2. Blinden- und Sehbehinderten- Personal- und Sachkosten
verband LSA für regionale Beratungsstelle 275,00 3
3. AWO Bitterfeld Ersatzbeschaffung für die
Begegn.-stätte „Torhaus
am Lober“ 5.000,00 3
4. Verein für Straffäll.- und
Gefährdetenhilfe Anhalt e.V. Sach- und Betriebskosten 1.685,10 3
5. SOBS Bitterfeld Fachstelle für soz. Wohnen 7.000,00 3
6. Blinden- und Sehbehinderten- Kontaktbüro für Blinde
verband S-A e.V. Kreisorg. BIT Mietzuschuss 1.600,00 3
7. DRK Bitterfeld Kleiderkammer 4.000,00 3
Kontaktcafe (Drogen- und
Suchtberatung) 4.000,00 3
8. Gehörlosensport- u. Bürger- Miet- und Nebenkosten für
verein BIT e.V. für Begegnungsstätte u.
Dolmetscherkosten 4.500,00 3
9. Frauen helfen Frauen Personalkostenzuschuss
Frauenzentrum 6.000,00 3
10. Diakonie Sach- und Betriebskosten
für die Geschäftsstelle BIT 5.000,00 3
Psychosoziale Betreuung
Zerbst 7.000,00 3
Förderg. Diak. Werk im
Kirchenkreis Zerbst 5.000,00 3
11. SoVD
Sozialverband Deutschland Mietkosten 720,00 3
12. Caritasverband Bistum Mgd. Allg. Sozialarbeit 5.000,00 3
13. Dt. Parität. Wohlfahrtsverband Betreutes Wohnen in Folge
Parität. Sozialwerk Beh.-hilfe von Sucht 3.000,00 3
14. Landesarbeitsgem. Der Gebärdendolm.
S-A e.V. 2.220,00 3
15. Arbeitslosenselbsthilfeverein Beratung und Hilfe zur
Bitterfeld Selbsthilfe 500,00 3
16. Blinden- u. Sehbeh.-verband Projekt „Parcours im
S-A e.V., Regionalgr. Elbe/M., Dunklen“ 300,00 3
Bereich Zerbst
Im Anschluss daran stellten Holger
Schiedewitz und Norbert
Trottnow die geschützte Werkstatt
der Lebenshilfe gGmbH Köthen im
Wattrelos-Ring, die es an dieser
Stelle seit neun Jahren gibt, vor.
Etwa 300 behinderte Mitarbeiter
beschäftigt die WfB derzeit. Sie
sind in der Wäscherei, Tischlerei,
Garten- und Landschaftspflege, in
der Montage und Verpackung, im
Elektrobereich, dem Metallbereich
und in der Küche tätig, führen Auftragsarbeiten
auf diesen Gebieten
aus. In der modernen Küche beispielsweise
kochen zwei Köche
und acht behinderte Mitarbeiter
werktags 500 Portionen Mittagessen
pro Tag. Neben dem Eigenbedarf
zählen vier Kindergärten und
die evangelische Grundschule hier
zu den Abnehmern. Die Palettenund
Lattenrostproduktion für Bet-
ten sind ebenso wichtige Standbeine
für die WfB, die einen nicht
geringen Teil ihrer Ausgaben
selbst erwirtschaften muss. Bis
Ende November dieses Jahres
wird eine weitere Werkstatt am
Standort fertiggestellt, die für 60
Mitarbeiter ausgelegt ist. Der Bedarf
dafür ist gegeben. Zudem unterhält
die WfB eine Außenstelle
in Weißandt-Gölzau im Gewerbegebiet.
Mit 36 Mitarbeitern werden
hier verschiedene Dienstleistungen
angeboten. Weiterhin
wird im Wattrelos-Ring in Köthen
eine Fördergruppe für schwerst
behinderte Menschen, die meist
nicht arbeitsfähig sind, betreut,
um die Eltern tagsüber zu entlasten.
Dies sind einige der Aufgaben,
denen sich die Lebenshilfe in
Köthen verpflichtet fühlt.
Die Zerbster Ganztagsschule
heißt jetzt „Ciervisti“
Tolle Stimmung zur Namensgebung.
Der Tag vor der Übergabe der
Schulzeugnisse war für die
Ganztagsschule Zerbst ein besonderer
Tag. Bereits früh um
8 Uhr versammelten sich die
Schülerinnen und Schüler sowie
die Lehrerschaft vor der Schule.
Als Gäste kamen Sachsen-
Anhalts Innenminister Holger
Hövelmann und Stadtbürgermeister
Helmut Behrendt. Wichtigster
Gast war aber wohl Landrat
Uwe Schulze, der etwas
nicht Alltägliches mitbrachte,
nämlich die offizielle Urkunde
zur Namensgebung der Schule.
Die große Mehrheit der Schülerinnen
und Schüler hatte sich im
Vorfeld für den Namen
„Ciervisti“ entschieden, den
letztendlich der Kreistag Anhalt-
Bitterfeld auch bestätigte. „Es ist
ein guter Name, der eng mit der
Tradition der Stadt verbunden
ist. Die Zerbster waren früher
schon fleißige und kluge Leute“
sagte Schulze. Er reflektierte
damit auf die Bedeutung des
Namens, denn „Ciervisti“ lautet
die erste urkundliche Erwähnung
von Zerbst als slawischer
Gau in der Gründungsurkunde
des Bistums Brandenburg durch
Otto I., 948 war das, also exakt
vor 1060 Jahren.
Jetzt steht dieser Name in großen,
gut sichtbaren Buchstaben
an der Hausfront.
Auch die Schülerinnen und
Schüler hatten sich für diesen
Tag etwas ausgedacht.
Mit einem selbstgemachten Programm
gaben sie der Namensgebung
einen würdigen Rahmen.
Schulleiterin Friederike Finger zeigt stolz die offizielle
Urkunde zur Namengebung. Rechts daneben
Landrat Uwe Schulze, Innenminister Holger
Hövelmann und Bürgermeister Helmut Behrendt.

4 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
LÖSUNG
für Deetzer Straße?
Die Deetzer Straße in Lindau ist
ein Problemfall, ein Problemfall
für die Anwohner. Wenn LKW
die Straße entlang fahren, setzen
sich die Resonanzwellen bis in
die Häuser fort. Das Geschirr
klirrt in den Schränken. Einige
Häuser weisen Risse auf, schildern
die Anwohner den Zustand.
Landrat Uwe Schulze sah sich
selbst am 18. März die Straße an
und versprach, bis 30. Juni prüfen
zu lassen, ob die Tragfähigkeit
der Straße gegeben ist, die
Möglichkeit besteht, den Verkehr
umzuleiten, oder ob eine
Begrenzung auf 30 km/h möglich
wäre.
Landkreisdezernent Dieter
Reineck kam nun mit den versprochenen
Antworten nach
Lindau. Um es vorweg zu nehmen.
Der Landkreis sieht derzeit
keine Möglichkeit, den Anwohnern
zu helfen. Bauingenieure,
so Reineck, hätten sich die Straße
angesehen und festgestellt,
dass die Tragfähigkeit gegeben
ist. Durch vorangegangene
Kanalverlegungen ist die
Deetzer Straße geschlitzt, jedoch
wieder ordentlich verschlossen
worden, gibt Reineck die Meinung
der Ingenieure wider. Eine
Umleitung, argumentiert er, könne
nicht veranlasst werden, da
die dafür in Frage kommenden
Straßen zum einen zu schmal
und zum anderen sich nicht in
Kreiseigentum befinden. Auch
eine Geschwindigkeitsbegrenzung
auf 30 km/h wäre nicht
gegeben, da sowohl die Verkehrsbelastung
als auch die
Lärmbelastung dies nicht hergeben.
Bestimmte Parameter spielten
hier eine Rolle, an die der
Kreis sich zu halten hat. Der
Landkreis hätte somit keine
Handhabe, die Geschwindigkeit
herunter zu setzen, erklärte der
Dezernent. Antworten, die die
Anwohner keineswegs zufrieden
stimmten. Von September bis
Dezember eines jeden Jahres
laufe die Rübenkampagne, sagte
Rosemarie Baseler. Dann sei
es besonders schlimm, 24 Stunden
am Tag. Leere LKW verursachten
durch die Bodenwellen
Schwingungen, die sich auf die
Häuser übertragen. Dieter
Reineck versprach, diese zwei
Aspekte noch einmal prüfen zu
lassen, die Schwingungen und
den erhöhten Verkehr zur
Rübenkampagne.
Neubürgermeister Helmut
Seidler brachte dann aber einen
Vorschlag, der die Gemüter erst
einmal beruhigte. Seit die
Landesstraße 55, die durch
Lindau führt, ausgebaut ist, klirren
die Gläser nicht mehr in den
Schränken, sagte er. Die Lösung
für die Deetzer Straße sei ein
Ausbau analog der L55. Da andere
Kreisstraßen im Landkreis
Anhalt-Bitterfeld in einem
schlechteren Zustand sind als
besagte Strecke in Lindau, stellte
er die Frage, was man tun könne.
Die Gemeinde, so Seidler,
beabsichtige 2009 den Ausbau
der Fußwege in der Deetzer Straße.
In diesem Zusammenhang
könne der Kreis als Eigentümer
der Straße im Rahmen der Instandhaltung
das Stück vom
Bürgerhaus bis Siedlungsweg in
seinen Plan aufnehmen. Für die
ca. 460 Meter lange Strecke,
schätzte der Bürgermeister ein,
würde für das Abfräsen und den
Neuaufbau eine Summe von
40.000 bis 50.000 Euro zu veranschlagen
sein. So der Kreis
sich dazu nicht in der Lage sähe,
schlug Bürgermeister Helmut
Seidler vor, könnte die Stadt dafür
auch in Vorleistung gehen.
Diese Angebote wolle die Kommune
dem Kreis schriftlich unterbreiten.
Dieter Reineck versprach,
den Sachverhalt prüfen
zu lassen.
KREISMEDIENSTELLE
KREISMEDIENSTELLE
in in den den Ferien Ferien geschlossen
geschlossen
Während der Sommerferien 2008 ist die Kreismedienstelle Bitterfeld
(Hahnstückenweg 4) geschlossen.
Der Standort Bitterfeld bleibt für das neue Schuljahr erhalten.
Die Öffnungszeiten nach den Ferien werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Die Kreismedienstelle in Köthen ist geöffnet, Tel. 03496/601785,
Am Flugplatz 1, Landratsamt.
Öffnungszeiten:
Montag: 09.00 – 12.00 Uhr
Dienstag: 09.00 – 16.00 Uhr
Mittwoch: 09.00 – 12.00 Uhr
Donnerstag: 09.00 – 16.00 Uhr
Freitag: geschlossen
Frauennotruf
Rund um die
Uhr erreichbar
(03494)
31054
(03496)
429523
Beratung und
Unterstützung
für Frauen im
Landkreis
Anhalt-Bitterfeld
IMPRESSUM
Mitteilungsblatt des
Landkreises Anhalt-Bitterfeld
mit Amtsblatt erscheint
14-tägig, jeweils freitags
Herausgeber des Amtsblattes
und verantwortlich für
die amtlichen Bekanntmachungen
des Landkreises:
Der Landrat des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
Verantwortlich für die Redaktion:
Udo Pawelczyk
Telefon (0 34 96) 60 10 05
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Telefon (0 34 96) 60 10 06
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über den Verlag zu beziehen.
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höherer Gewalt oder anderer Ereignisse
kann nur der Ersatz des Betrages für ein
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Weitergehende Ansprüche, insbesondere
auf Schadensersatz, sind ausdrücklich
ausgeschlossen.

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 5
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld von A bis Z
Eike von Repgows
„Sachsenspiegel“
Das Dorf Reppichau begrüßt Sie
gern als Gäste im einzigen Freilichtmuseum
für „Deutsche und Europäische
Rechtsgeschichte“ in
Deutschland. Der Ort würdigt mit
einem einmaligen Kunstprojekt seinen
großen Sohn Eike von Repgow
(ca. 1180 – ca. 1234). Er ist der
Schöpfer des Sachsenspiegels.
Der Sachsenspiegel ist das bedeutendste
deutsche Rechtsbuch des
Mittelalters. Über Jahrhunderte galt
es als Grundlage der Rechtsprechung
in Deutschland und in weiten
Teilen Ostmitteleuropas. Sogleich
war es das erste Buch in deutscher
Sprache.
Der Sachsenspiegel und das Magdeburger
Stadtrecht (das sächsisch–
magdeburgische Recht) sind zwei
Rechtsquellen, die im 13. Jahrhundert
entstanden. Sie gelten heute in
der vielfältigen und einzigartigen
Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts
als herausragendes kulturgeschichtliches
Alleinstellungsmerkmal.
Informationszentrum
„Spegel der Sassen“
Das Informationszentrum mit wunderschönem
Rittersaal liegt direkt
am Rastplatz des Radweges R1. Der
Im Rittersaal.
Besucher wird allseitig informiert
und mit Material versorgt. Von hier
aus starten Führungen durch das
Dorf.
Rittersaal im Informationszentrum.
Dorfteich
Am Dorfteich stehen 7 Großfiguren
(5 Meter Höhe) mit Erklärungstafeln.
Der ganze Bereich ist der
heiligen, weltlichen oder auch märchenhaften
Zahl „7“ gewidmet.
Die Wandmalerei gegenüber dem
Dorfteich zeigt den Innenhof der
Burg Falkenstein.
Eine große Wandmalerei zeigt einen
mittelalterlichen Markt im Innenhof
der Burg Falkenstein mit einem
Hinweis auf die Zahl 7. Wer
50 Jahre alt wurde, musste aus
der Gefangenschaft entlassen
werden, ob er wollte
oder auch nicht. Entlang
der Straße ist die Abbildung
der Fahnenlehen aus
dem Heidelberger Sachsenspiegel
zu sehen. Die
wunderschönen Wappen
stellen die damaligen
Markgrafschaften dar.
Das Trafohaus zeigt Darstellungen
aus dem
Dresdner Sachsen-
spiegel. Es sind die
7 Schöpfungstage,
die 7 Weltenalter, die
7 Heerschilde und die
7 Verwandtschafts- und Erbschaftsgrade.
Akener Straße /
Eingang Lindenstraße
Drei lebensgroße Kühe sind mit
Darstellungen aus den vier Bilderhandschriften
versehen. Eine original
nachgebaute Milchbank, davon
gab es im Dorf mehrere, soll darauf
hinweisen, dass diese Sammelstellen
zur Erleichterung für die
Kutscherjungen dienten. Die
schweren vollen Milchkannen
mussten zur Zentralmolkerei ins 15
km entfernte Dessau gefahren werden.
Die Bauern brachten die vollen
Kannen auf die Milchbank, die
Kutscherjungen fuhren mit dem
Pferdegespann heran und luden problemlos
die vielen Milchkannen auf
den Wagen.
Fassadenbemalungen
Die Fassadenbemalungen zeigen
Informationszentrum „Spegel der Sassen“
Trafohaus.
Die Zahl 7 steht hier
im Mittelpunkt.
das Fahnen- und Gebäudelehen. Die
alte Dorfschmiede wurde bildlich
wiedergegeben, so wie sie vor Jahrzehnten
aussah. Auf einem schönen
Torbogen sind Schweine und
Gänse dargestellt, die
Schaden auf einem Getreidefeld
angerichtet haben.
Um weiteren Schaden abzuwenden,
konnte der
Bauer seine Hunde auf
diese jagen. Wurden
Schweine oder Gänse
verletzt oder kamen sie
sogar zu Tode, wurde der
Bauer nicht bestraft, hatte
er ja nur sein Eigentum
geschützt.
Dorfplatz
Direkt auf dem Dorfplatz
kann man in der
Eike von Repgow Gastwirtschaft
„Zur Morgengabe“ verweilen. Vor
der Gaststätte ist eine Menschengruppe
dargestellt, die im Sachsenspiegel
als geschützte Personen bezeichnet
wurden. Das waren Kirchenvertreter,
Frauen, Mädchen und
der Jude, als Vertreter des wahren
Glaubens und dem Heiligen Land.
Kirchpark
Im Kirchpark stehen wunderschöne
Metallplastiken mit christlichen
Motiven aus dem Sachsenspiegel.
Die ersten drei Plastiken stellen die
Prologseite der Oldenburger Bilderhandschrift
dar:
Die Tafel mit Schrift in Mittelniederdeutsch,
Eike von Repgow mit Federkiel,
das Wappen der Grafschaft Oldenburg,
die Taube symbolisiert den Heiligen
Geist und
das Buch den Sachsenspiegel.

6 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Gott übergibt dem König das
Richterschwert und droht ihm mit
dem Fegefeuer. Das Gottes Zorn
und Gericht über sie gnädig ergehen
möge, denn sie sprechen in seinem
Namen Recht. „Vom Recht soll
sich keiner abbringen lassen, weder
durch Liebe noch Leid, weder durch
Drohung noch Geschenk.“ Die
Zweischwerterlehre, die zwei Erzbistümer
Magdeburg und Mainz
und ein Denkmal von 1934 sind auf
dem Kirchpark zu sehen.
Im Kirchpark.
Eike von Repgow Straße
In der Eike-von-Repgow-Straße ist
an einem Gehöft ein Vermerk zum
Wohnsitz der Ritterfamilie angebracht.
Durch den Turm der Kirche
ist Eike geschritten. Der untere Bau
des Turmes stammt aus der romanischen
Zeit. Die Kirche wurde
1823 neu errichtet.
Gedenktafel für Eike von Repgow
an der Kirche.
Am Anger
In der Straße „Am Anger“ sind sehr
schöne Wandbilder entstanden. Die
Bilder zeigen den Burgfrieden, das
Verwandtschaftsrecht, oder geben
Auskunft von strafbaren Handlungen.
Ebenfalls sind eine schwörende
Hand an der Wiedervereinigungseiche
und eine Fotowand aufgestellt,
wo man sich als Ritter verewigen
kann.
Mühlenmuseum
Das Mühlenmuseum: Wer kennt
nicht den Ausspruch „Wer zuerst
kommt, mahlt zuerst.“ Dieser
Spruch stammt aus dem Sachsenspiegel
und gilt heute noch, so zum
Beispiel im Patentrecht. Der Besu-
cher kann sich begeistern lassen von
einer Ausstellung, in der Dorf- und
Heimatgeschichte liebevoll dargestellt
und der Sachsenspiegel dem
Interessierten viel Neues und auch
Althergebrachtes sagen wird.
Wolfenbütteler Bilderhandschrift
und Auszug aus dem Sachsenspiegel.
Lindenstraße
In der Lindenstraße stehen die 13
lebensgroßen Lampenhalter. Vom
Fürst bis zur Giftmischerin, vom
Grobian bis zum Narren, auch
„California“, die vor dem Königsgericht
sich ungebührlich verhielt
und seither Frauen nicht mehr selbst
ihr Recht einklagen konnten, sie alle
sind hier zu sehen.
Das berühmte bleiverglaste Fenster
von der Burg Falkenstein, wo Graf
Hoyer und Eike von Repgow abgebildet
sind, ist an einem restaurierten
Fachwerk mit wunderschönem Rankenwerk
aus Sachsenspiegelhandschriften
wiedergegeben worden.
An einem Wandgiebel ist zur Geschichte
Anhalts eine Zeittafel aufgemalt.
Ebenfalls sind in Bildern
die vier Schlösser der Fürstenresidenzen
von Dessau, Zerbst,
Köthen und Bernburg in all ihrer
damaligen Pracht und Herrlichkeit
zu sehen.
Wandbild. Eike von Repgow (r.)
und Graf Hoyer von Falkenstein.
Öffnungszeiten des Museums:
Montag bis Freitag von
10.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr
(Informationszentrum am Dorfteich)
Samstag und Sonntag von
10.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten
nach vorheriger Absprache
möglich.
Anmeldung für Gruppen im
Informationsbüro am Dorfteich:
Telefon/Fax 034909/70700.
foerderverein@reppichau.de
Alte Batterien
Gebrauchte Batterien gehören
nicht in die Mülltonne
So legt es die gesetzliche Bestimmung
fest. Denn in Batterien
stecken wichtige Metalle,
die als Rohstoffe wiedergewonnen
werden können. Zudem
enthält heute noch ein kleiner
Prozentsatz an Gerätebatterien
Quecksilber, Cadmium oder
Blei und darf schon deshalb
nicht mit dem normalen Hausmüll
entsorgt werden.
Bringen Sie sie doch einfach
um die Ecke!
Was du heute kannst besorgen
...
Lassen Sie in Ihrem Haushalt
also gar nicht erst die allseits
bekannten Sammellager für
verbrauchte Gerätebatterien
entstehen. Leere Batterien einfach
mit dem Einkaufszettel in
die Tasche stecken und beim
nächsten Einkauf heißt es
dann: ab in die grüne BATT-
Box damit! Selbstverständlich
können Sie Ihre verbrauchten
Batterien auch zu den benannten
Sammelstellen des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld bringen.
Dieser Service ist für Sie
unentgeltlich!
Sammelboxen für Altbatterien
gibt es sozusagen an jeder
Ecke, nämlich überall da, wo
man Batterien kaufen kann:
also in Supermärkten, Warenhäusern,
Fachgeschäften, Baumärkten,
Autohäusern und sogar
an Tankstellen.
Natürlich nehmen auch die beauftragten
Dritten der Entsorgungsgebiete
des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld an den jeweiligen
Annahmestellen für
Schadstoffe sowie im Rahmen
der Schadstoffsammlung mit
dem Schadstoffmobil Altbatterien
an.
Annahmestellen Öffnungszeiten
Altlandkreis Bitterfeld
Wolfener Recycling GmbH Montag-Freitag: 09.00-17.00
Hugo-Preuß-Str. 1/Ortsteil Wolfen Samstag: 09.00-12.00
06766 Bitterfeld-Wolfen
Schadstoffmobil lt. Tourenplan
Altlandkreis Köthen Mittwoch: 08.00-16.00
für Kleingewerbe
Schadstoffzwischenlager Do. u. Fr.: 08.00-16.00
Maxdorfer Straße für private Haushalte
06366 Köthen Jeden letzten Samstag
im Monat 08.00-11.30
Schadstoffmobil lt. Tourenplan
Altlandkreis Zerbst
Schadstoffmobil lt. Tourenplan
Sie haben Fragen oder Anregungen
zur Batterierücknahme?
Dann rufen Sie das GRS Batterien-Infotelefon
unter
01805-80 50 30* an oder besuchen
Sie uns im Internet unter
www.grs-batterien.de.
Sie haben Fragen oder Anregungen
zur Entsorgung im
Landkreis Anhalt-Bitterfeld?
Dann rufen Sie an:
Telefon 03496/601311
*14 Cent/Minute aus dem deutschen Festnetz
der Deutschen Telekom AG, abweichende
Preise aus den Mobilfunknetzen und aus
dem Ausland möglich

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 7
Abschlusspräsentation
„KUNSTWELTEN“ 2008
Eine Kostprobe ihres Könnens geben Torsten Ottersberg,
Detlef Kriese und Olaf Rupp (von links n. rechts).
Großer Applaus wurde den Kindern
und Jugendlichen zuteil,
die am 26. Juni 2008 abends im
Christophorushaus Wolfen ihre
selbstgeschriebenen Gedichte,
Geschichten, ihre Fotografien
oder ihre Kompositionen präsentierten.
Dies war der Abschluss
des Projektes „KUNST-
WELTEN 2008“ in Bitterfeld-
Wolfen, eines Projektes der Aka-
demie der Künste Berlin. Künstler
und Stipendiaten der Akademie arbeiteten
drei Wochen mit Schülerinnen
und Schülern in Kunstwerkstätten.
Eltern, Geschwister, Großeltern sowie
Lehrer und alle anderen Gäste
waren überrascht und begeistert von
der Vielfalt und der Kreativität der
Ergebnisse. Beispielsweise von
Collagen zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen.
Der Wolfener Würfel.
Marcel und Torsten, die genau hingehört
haben und gemeinsam mit
ihren Schulkameraden Geräusche in
der Stadt Bitterfeld-Wolfen mit
tragbaren Geräten aufnahmen und
diese dann zu einer einzigartigen
Klangimprovisation zusammenfügten.
Entstanden ist daraus der
„Wolfener Würfel“, der durch einen
Bewegungsmelder aktiviert wird
und der anschließend die Klangwelten
der Stadt wiedergibt. Unterstützt
wurden die Schülerinnen und
Schüler von professionellen Musikern
und Komponisten (Torsten
Ottersberg, Detlef Kriese, Olaf
Rupp), die an diesem Abend im
Christophorushaus anwesend waren
und selbst eine kurze Kostprobe ihres
Könnens an auf der Terrasse bereitgestellten
Instrumenten gaben,
sodass sich schon zu Beginn des
Abends ein entspanntes Sommerpartygefühl
einstellte.
Mädchen und Jungen der Anhaltschule
Bitterfeld haben gemeinsam
mit der Fotografin Amelie Losier
und dem Autor Martin Klein Geschichten
geschrieben und Fotos,
von Schnappschüssen bis hin zu inszenierten
Aufnahmen, gemacht.
Drei kleine Schriftsteller und
Schriftstellerinnen haben ihre Geschichten
selbst vorgetragen, anschließend
wurden die Fotos aller
teilnehmenden Schüler an die Leinwand
projeziert. Aus den entstandenen
Geschichten und Fotos werden
Bücher gedruckt, welche die
SchülerInnen als bleibende Erinnerung
erhalten.
Zwei Schülerinnen des Heinrich-
Heine-Gymnasiums Wolfen bekamen
viel Anerkennung und
Applaus für ihre zum Teil ganz
verblüffenden Gedichte, die sie
mit Unterstützung der Amsterdamerin
Rozalie Hirs, einer
Komponistin und Autorin, hervorgebracht
haben.
Wolfgang Petrovsky, Maler und
Grafiker aus Freital, ist in der
Region kein Unbekannter. Er ist
seit vielen Jahren künstlerischer
Leiter des Kunstvereins Bitterfeld/Wolfen
und ermutigte in einer
Werkstattwoche Schülerinnen
und Schüler, sich mit aktuellen
gesellschaftlichen Problemen
auseinanderzusetzen und
unter dem Thema „Vielfalt und
Toleranz“ Collagen zu entwerfen.
Diese Collagen wurden als
Postkarten gedruckt und konnten
von den Schülern mit nach
Hause genommen werden.
Einem Schmunzeln und zugleich
einem tiefen Berührtsein
– dem konnten sich die Gäste
nicht entziehen, als der Film
von Sekundarschülern der SK I
Wolfen-Nord gezeigt wurde.
Unter der Regie von Ralph
Etter, einem jungen schweizer
Filmemacher, ist es den Jugendlichen
gelungen, ihre ganz persönlichen
Empfindungen, ihre
Heimatverbundenheit, ihre Zuneigung
zu ihrer Familie und
ihren Freunden in bewegten Bildern
auszudrücken. Sie bekamen
dafür viel verdienten Applaus,
wie alle Akteure an diesem
Abend.

8 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
1. Forderung eines Landesbeauftragten
zur Schwarzarbeitsbekämpfung
in Sachsen/
Anhalt
2. Energiekosten nicht durch
Steuern zusätzlich in die Höhe
treiben!
Die Vollversammlung der Handwerkskammer
Halle verabschiedete
auf ihrer Beratung am
26.06.2008 zwei Resolutionen,
welche von der Kreishandwerkerschaft
Anhalt-Bitterfeld
ausdrücklich begrüßt und unterstützt
werden.
Landesbeauftragter zur Schwarzarbeitsbekämpfung
Schwarzarbeit bereitet dem
Handwerk seit Jahren große Sorge.
In einigen Gewerken haben
Schwarzarbeiter inzwischen so
massiv in den Markt eingegriffen,
dass die Existenz nicht weniger
Handwerksbetriebe auf
dem Spiel steht. Die finanziellen
Anreize für Schwarzarbeit sind
umfangreich, damit auch ihre Erscheinungsformen.
Die gesellschaftliche
Akzeptanz ist nicht so
gering wie der Verfolgungsdruck.
Dadurch gestaltet sich der
Kampf gegen die Schattenwirtschaft
schwierig und erfordert
das gemeinsame Handeln
aller gesellschaftlichen Kräfte.
Denn Schwarzarbeiter untergra-
Kreishandwerkerschaft Anhalt-Bitterfeld begrüßt
Resolution der Vollversammlung der Handwerkskammer
Halle (Saale) - Landkreis Anhalt-Bitterfeld vorbildlich
bei Schwarzarbeitsbekämpfung
ben die Glaubwürdigkeit unseres
Wirtschaftssystems und schaden
uns allen.
Deshalb widmet sich die Handwerkskammer
Halle seit mehr als
15 Jahren intensiv der Aufklärung
über Schwarzarbeit und deren Bekämpfung.
So wurden Ende der
neunziger Jahre erfolgreich Vereinbarungen
zur Schwarzarbeitsbekämpfung
und -prävention mit
verschiedenen Landkreisen abgeschlossen.
Um weiter aktiv gegen die Millionenschäden
verursachende
Schwarzarbeit vorzugehen, bemühen
sich die Handwerkskammern
des Landes seit zwei Jahren,
um eine Änderung des Runderlasses
zur Schwarzarbeitsbekämpfung
im Land. Ein Kernpunkt
dieser Rechtsvorschrift soll
sein, dass die Stadt- und Landkreise
regionale Koordinierungsstellen
zur Schwarzarbeitsbekämpfung
bilden können.
Bisher hat das Land Sachsen-Anhalt
aus nicht erkennbaren Gründen
eine Verabschiedung des
Runderlasses nicht vollzogen.
Außer dem Landkreis Anhalt-
Bitterfeld war kein weiterer Kreis
freiwillig bereit, mit Nachbarkreisen
eine regionale Koordinierungsstelle
zur Schwarzarbeitsbekämpfung
zu bilden.
Dieser Zustand ist aus Sicht des
Handwerks so nicht haltbar. Da
auf freiwilligem Weg eine verstärkte
Zusammenarbeit der
Stadt- und Landkreise bei der
Schwarzarbeitsbekämpfung im
Handwerk nicht erreichbar
scheint, fordert die Vollversammlung
der Handwerkskammer Halle
(Saale), umgehend einen
Landesbeauftragten zur Schwarzarbeitsbekämpfung
im Land
Sachsen-Anhalt einzusetzen. Dieser
soll die Maßnahmen zur Bekämpfung
und Prävention von
Schwarzarbeit im Land vornehmen,
die Arbeit in den Regionen
koordinieren und die Landesregierung
in Fragen der Schwarzarbeitsbekämpfung
beraten.
Energiekosten nicht durch Steuern
zusätzlich in die Höhe
treiben!
Die Energiepreise haben in letzter
Zeit immer neue Höchststände
erreicht. Viele Handwerksbetriebe
sind davon stark betroffen, da
diese gestiegenen Preise oft nicht
an die Kunden weitergereicht
werden können.
Preise sind in einer Marktwirtschaft
ein Nachfragesignal. Es ist
also zunächst richtig, wenn sich
das Auseinanderklaffen von Angebot
und Nachfrage auf dem
Energiemarkt mit Preissteigerungen
bemerkbar macht. Dies setzt
auch einen Anreiz zum Energiesparen.
Nicht marktwirtschaftlich begründbar
sind jedoch die hohen
Steuern auf Energie. Besonders
Schlussspurt für Wettbewerb „Kita vital“
Bewerbungen bis Ende Juli 2008 möglich
Schlussspurt für den Wettbewerb
„Kita vital“. Unter dem Motto „Bewegung,
Sport und Spiel halten fit
und vital“ können sich noch bis Ende
des Monats Kindertagesstätten bewerben.
Sie sind aufgerufen, die von
ihnen im Kita-Alltag durchgeführten
sportlichen Kinderspiele oder
Bewegungsübungen darzustellen.
Angeleitet von den Erzieherinnen
und Erziehern sowie unterstützt von
den Eltern und Großeltern, sollen
sich die Kinder in der Gruppe gemeinsam
sportlich betätigen. Dabei
kann es sich um traditionelle Kinderspiele
ebenso handeln wie um Fantasie-Übungen
oder aber um interna-
tionale Bewegungsspiele. Wichtig
ist, dass die Kinder gemeinsam in der
Gruppe die Übungen durchführen.
Nach dem Einsendeschluss am 31.
Juli wählt dann eine Jury die zwölf
besten Projekte aus und führt Vor-
Ort-Besuche durch. Letztlich gibt es
drei Sieger, die je 1.000 Euro für die
Kita bekommen. Die zwölf schönsten
Sportspiele werden in einem
Fotokalender veröffentlicht.
Der Kinderbeauftragte Gerd Keutel
erläutert: „Der Kreativität sind keine
Grenzen gesetzt. Ich bin mir sicher,
dass uns nicht allein Fußball
oder Zwei-Felder-Ball als die einzig
gängigen Spiele angeboten werden.
Die Kitas sollten ihre Bewegungsspiele
kurz skizzieren und wenn
möglich illustrieren. Es geht um eine
kindgerechte Darstellung. Auch Kooperationen
zwischen Kitas und
Sportvereinen oder Schulen sind
möglich. Wenn sich also eine Kita
wöchentlich auf dem Vereinssportplatz
„tummelt“, so kann dieses
Projekt gern eingereicht werden.
Wenn Grundschulen und Kitas gemeinsame
Sportveranstaltungen
durchführen, sind diese ebenso willkommen.“
bedenklich ist in diesem Zusammenhang
die mit steigenden
Preisen auch noch zunehmende
Belastung durch die
Mehrwertsteuer. Damit wird
das Preissignal des Marktes
zum Schaden der Unternehmen
und Bürger überzeichnet.
Zudem hat der Benzin- und
Heizölpreis in der jetzigen Zeit
als Preis für den „Schmierstoff“
der Wirtschaft eine zentrale
Bedeutung.
Die Vollversammlung der
Handwerkskammer Halle (Saale)
fordert deshalb Maßnahmen
zur Begrenzung der Steuerbelastung
der Energiekosten.
Sie sieht zwei Möglichkeiten:
1) Senkung des Mehrwertsteuersatzes
für Energie auf 7
Prozent analog dem Mehrwertsteuersatz
auf andere
Grundbedürfnisse; oder
2) Die Gesamtsteuerbelastung
wird auf dem Stand vom 01.
Januar 2008 festgeschrieben.
Danach eintretende Preissteigerungen,
die zu einer höheren
Mehrwertsteuerbelastung
führen, sind durch eine im gleichen
Ausmaß sinkende Mineralölsteuer
zu kompensieren.
Die Vollversammlung der
Handwerkskammer Halle fordert
die Abgeordneten des
Deutschen Bundestages aus
dem südlichen Sachsen-Anhalt
auf, in diesem Sinne aktiv zu
werden.
Die Bewerbungen sind zu senden an:
Ministerium für Gesundheit und Soziales
Der Kinderbeauftragte
Turmschanzenstraße 25
39114 Magdeburg
Hintergrund:
Bei der Erstauflage des Wettbewerbs
„Kita vital“ ging es um gesunde Ernährung.
Rund 60 Tagesstätten hatten
sich beteiligt. Die zwölf pfiffigsten
Rezept-Ideen der Kinder wurden in
einem Kalender veröffentlicht. Die jeweiligen
Monatsblätter sind auch auf
den Seiten des Sozialministeriums
www.ms.sachsen-anhalt.de veröffentlicht.

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 9
KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN FEIERN 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. 16. KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST KUHFEST
Petrus meinte es gut mit den
Köthenern und ihren Gästen, die
letztes Wochenende der Einladung
des KuKaKö und der Stadt
zum 16. Kuhfest folgten. Doch
die strahlende Sonne bot nur den
geeigneten Rahmen für das abwechslungsreiche
Programm,
das sowohl Jung als auch Alt
begeistern konnte. Der freie Eintritt
zu allen Einzelveranstaltungen
trug wohl zusätzlich
dazu bei, dass die Bachstadt viele
Gäste im und rund ums
Schloss begrüßen durfte. So
wurde schon zur Eröffnung am
Freitagabend zur Musik der beliebten
Band Tänzchentee ausgelassen
gefeiert. Am Samstag
gab es dann beim Rundgang
durch den Park und die angren-
Breites Programm für Jung und Alt
The Firebirds in Aktion. Tanzen mit Hein Blöd und Käpt’n Blaubär.
zenden Straßen viel zu sehen.
Während die Kleinen beim
Kinderschminken, auf dem
Trampolin oder beim Karussellfahren
ihren Spaß hatten, konnten
sich die Großen die Zeit beim
Bummel über den Trödelmarkt,
an den vielen Informationsständen
oder mit dem vielseitigen
Programm auf den zwei Bühnen
vertreiben.
Besonders beliebt war bei den
Kindern der Stand des Malzirkels
FK, an dem gezeichnet
und gebastelt werden konnte.
Hier schwang auch Jessica
Ruttig (11) Hammer und Pinsel,
um eines der kleinen Holzboote
zu basteln und zu bemalen, die
später teilweise im Schlossteich
Entenspaß mit den Mini-Cheerleadern des KUKAKÖ.
zu Wasser gelassen wurden.
Gern blieben viele Menschen
auch bei Michael Fröhlich aus
Straguth stehen, der mit seiner
Motorsäge dicke Baumstämme
zu kunstvollen Schnitzarbeiten
verwandelte.
Das Programm unserer polnischen
und französischen Gäste
aus den Partnerstädten Köthens
Siemianowice und Wattrelos
war eher etwas für Frühaufsteher.
Sie gestalteten mit einer
Jazzband und einer Tanzgruppe
den Vormittag. Ein Highlight auf
der Parkbühne waren am Samstagnachmittag
die fünf lustigen
Gesellen der Gruppe Frustschutz
aus Halle, die sich selbst als „die
zarteste Versuchung seit es schö-
ne Männer gibt“ bezeichnen. Sie
begeisterten die Köthener mit witzigen
Liedern und kleinen Anekdoten
über Gott und die Welt.
Abends zog es die Menschen vor
allem in den Schlosshof, wo die
beiden leipziger Gruppen The
Firebirds und Nightfever Partystimmung
verbreiteten. Erstgenannter
Band lag das Wohlbefinden
der Zuschauer besonders am
Herzen. So schnappte sich zum
Beispiel Schlagzeuger Guido
Gentzel kurzerhand die Kamera
einer Besucherin, um damit eine
Runde durch den „Backstagebereich“
zu drehen und den Leuten
bisher verwehrte Eindrücke
zu verschaffen.
Fortsetzung nächste Seite
Beim Showtanzfest des Karneval-Landesverbandes
Sachsen-Anhalt e.V.

10 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
So gut versorgt, ließen sich
die Köthener und ihre Gäste,
unter die sich auch die
Vertreter aus Frankreich
und Polen mischten, nicht
lange bitten und schnell
wurde zum Teil ausgelassen
getanzt.
Nach dem gelungenen
Abend brach auch schon
der letzte Tag des 16.
Köthener Kuhfestes an.
Eröffnet wurde er auf der
Bühne im Schlosshof mit
dem 10. Showtanzfest des
Karneval-Landesverbandes
Sachsen-Anhalt e. V..
46 Gruppen boten hier ein
abwechslungsreiches Programm.
Unter ihnen waren
zum Beispiel die Dance
Girlies des KuKaKö mit
„Let kiss“ oder der Kinderund
Jugendzirkus Fantasia.
Da hier nicht die strengen
Tanzrichtlinien des BDK
(Bund Deutscher Karneval)
galten, hatten Gruppen jeglicher
Zusammensetzung,
die sonst eventuell nicht an
Meisterschaften und Ähnlichem
teilnehmen dürfen,
eine Chance sich zu präsentieren.
Während im
Schlosshof noch getanzt
wurde, begann im Park
schon der Frühschoppen
mit der Schalmeienkapelle
Köthen 1973 e. V. und
langsam stieg vor allem bei
den Kleinen die Spannung,
denn es hatten sich hohe
Gäste angekündigt. Käpt´n
Blaubär und Hein Blöd
mischten sich am Sonntagnachmittag
unter die Menschen
und schwangen ein
ums andere Mal das Tanzbein
mit den Kindern. Beliebt
bei den Kleinsten war
auch das Animationsprogramm
von „Pumpelstrumpf“,
das sie vor lustige
Herausforderungen
stellte. So galt es zum Beispiel,
im Team eine Pyramide
farblich korrekt zusammenzusetzen
oder un-
ter Zeitdruck Bilder zu malen,
die dann vom Publikum durch
Beifall bewertet wurden.
Unterdessen bewiesen die
Köthener beim Städtewettbewerb
am enviaM-Truck
Teamgeist. Sportliche stellten
hier Ausdauer und Fitness beim
Laufen, Rudern und Radfahren
unter Beweis, um dazu beizutragen,
dass die Stadt den
Zuschuss für die geplanten gemeinnützigen
Projekte bekommt,
die vor allem den Kindern
zugutekommen sollen.
Auch die neueste Errungenschaft
der Köthener, der Johann-Sebastian-Bach-Saal,
wurde mit ins Geschehen integriert.
Hier präsentierte sich
das Tanzstudio „Step by Step“
aber nur jenen, die eine Karte
ergattert hatten, denn die Veranstalter
wollten eine Überfüllung
des Saals vermeiden.
Zu guter Letzt gab es auf den
beiden Freiluftbühnen noch
einmal ein Kontrastprogramm,
dass die Kuhfestbesucher deutlich
spaltete. Während sich die
ältere Generation größtenteils
im Park einfand, um den Tag
mit dem „Krug zum grünen
Kranze“ ausklingen zu lassen,
waren im Schlosshof eher junge
Menschen anzutreffen. Die
Nachwuchsbands:
Propagunjah, Nothing Good to
Eat und Ssuted Vibez, die bereits
auf der berliner Fanmeile
ihren EM-Song vor 500 000
Zuschauern performten, präsentierten
hier ihr Können. Besonders
begeistert waren die
Köthener natürlich vom
„Keethnsong“, in dem Ssuted
Vibez ihre Heimatstadt liebevoll
auf die Schippe nehmen.
Am Ende ging man zufrieden
nach Hause und sowohl Jung
als auch Alt freuen sich schon
auf das nächste Kuhfest, das
vom 19.-21.06.2009 wieder
viele Besucher in die Bachstadt
locken wird.
Leben auf dem Land
Die Gemeinde Bornum mit ihren
Ortschaften Bornum, Garitz,
Kleinleitzkau und Trüben liegt
östlich von Zerbst/Anhalt.
Knapp 600 Menschen haben dort
ihren Wohnsitz. Mario Rudolf ist
dort ehrenamtlicher Bürgermeister.
Und der Gemeinde-Chef hat
mit seinem Ort noch einiges vor.
Er möchte junge Familien dazu
bewegen, sich in Bornum niederzulassen.
Dazu schafft man Anreize,
um junge Familien zu umwerben
und Weggezogene zur
Rückkehr zu bewegen.
So zahlt die Gemeinde für jedes
neugeborene Baby ein Begrüßungsgeld
von 1.500 Euro.
Junge Familien mit mindestens
einem Kind unter 14 Jahren er-
halten bei einem Erwerb von
Bauland oder eines gebrauchten
bebauten Grundstückes bis zu
6.000 Euro für das Grundstück
hinzu.
Im Kindergarten Garitz finden die
Jüngsten einen Platz und für die
Sanierung alter Gebäude können
Mittel aus der Dorferneuerung
von bis zu 35 Prozent der Kosten
beantragt werden.
„In Bornum findet man ein abwechslungsreiches
und gemeinschaftliches
Leben vor. Im
Sport-, Heimat- und Backofen-,
Feuerwehr- und Reitverein sowie
in unserer Kirchengemeinde gibt
es darüber hinaus vielfältige
Möglichkeiten, sich zu engagieren“,
so der Bürgermeister.
15 JAHRE
Betreuungsverein Köthen e.V.
Der Betreuungsverein Köthen
e.V. feierte im Juni sein 15-jähriges
Jubiläum. Aus diesem
Anlass lud der Vorstand zu einem
Tag der offenen Tür ein, zu
dem viele Gratulanten kamen
und Bürger die Möglichkeit
nutzten, sich über die Arbeit des
Vereins zu informieren. Außerdem
fand eine Veranstaltung für
alle Vereinsmitglieder im
Forellenhof Großpaschleben
statt.
Am 15. Juni 1993 wurde der
Betreuungsverein gegründet. 14
Bürger fanden sich damals zusammen,
um das seit 1992 geltende
Betreuungsrecht gemeinsam
umzusetzen. Mehrere Mitglieder
hatten sich vorgenommen,
rechtliche Betreuungen für
geistig und seelisch behinderte
Menschen im Auftrag des Vormundschaftsgerichtes
zu übernehmen.
Heute gehören dem Verein 27
Mitglieder an. 15 davon führen
ehrenamtliche Betreuungen
durch. Vier Mitglieder beschäftigt
der Verein hauptamtlich. Die
ehrenamtlichen Mitglieder erhalten
Unterstützung bei der
Führung der Betreuungen und
können regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen
besuchen.
Auch interessierte Bürger haben
die Möglichkeit, sich über Aufgaben
der rechtlichen Betreuung
und zum Erstellen von Vorsorgevollmachten
beraten zu lassen.
Sprechtag ist immer dienstags
von 13.00 bis 17.00 Uhr. Veranstaltungen
zum Thema Vorsorgevollmacht
werden außerdem
öffentlich bekannt gegeben.
Kontaktadresse:
Betreuungsverein Köthen e.V.
Siebenbrünnenpromenade 31
06366 Köthen
Tel. 03496/2l 02 17
e-mail:
betreuungsvereinkoethen@tonline.de,
www.betreuungsvereinkoethen.
homepage.t-online.de

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 11
Für ein Jahr in die USA - Stipendium des Deutschen Bundestages
26. Parlamentarisches Patenschafts-Programm (PPP) 2009/2010
Der Deutsche Bundestag vergibt
im Rahmen des Parlamentarischen
Patenschafts-
Programms im nächsten
Programmjahr 2009/2010 wieder
Stipendien für ein Austauschjahr
in den USA. Dieses
gemeinsame Programm von
Deutschem Bundestag und
amerikanischem Kongress besteht
nun bereits seit 25 Jahren.
Ab sofort können sich
Schüler und junge Berufstätige
neu bewerben.
285 Schülerinnen und Schüler
besuchen in Amerika die High
School. 75 junge Berufstätige
gehen auf das College und absolvieren
anschließend ein Praktikum
in einem amerikanischen
Betrieb. Das PPP-Stipendium
umfasst die Reise- und Programmkosten
sowie notwendige
Versicherungskosten. Die Stipendiaten
leben in amerikanischen
Gastfamilien.
Bundestagsabgeordnete nominieren
die PPP-Stipendiaten und
übernehmen für sie eine Patenschaft.
Schülerinnen und Schüler
müssen zum Zeitpunkt der Ausreise
(31.07.2009) mindestens
15 und dürfen höchstens 17 Jahre
alt sein.
Junge Berufstätige müssen bis
zur Ausreise (31.07.2009) ihre
Berufsausbildung abgeschlossen
haben und dürfen zu diesem
Zeitpunkt höchstens 24 Jahre alt
sein.
Die Bewerbung für ein PPP-
Stipendium ist mit einer Bewerbungskarte
möglich. Diese
muss bis spätestens 05. September
2008 bei der für den
Wahlkreis zuständigen Austauschorganisationeingegangen
sein.
Bewerbungskarten sind im
Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten
Klaas Hübner,
Leipziger Straße 60 in Wolfen
(Telefon 03494/621226) bzw.
im Internet unter
www.bundestag.de/ppp
erhältlich.
„Zuckertütenfest“ 2008
Im Rahmen dieses gegenseitigen
Austauschprogramms kommen
im Sommer 2009 amerikanische
Schülerinnen und Schüler sowie
junge Berufstätige nach
Deutschland. Die Abgeordneten
des Deutschen Bundestages bitten
daher Familien in ihrem
Wahlkreis um die ehrenamtliche
Bereitschaft, einen der jungen
Gäste für ein Jahr bei sich aufzunehmen.
Die Adressen der betreuendenAustauschorganisationen
finden Sie im Internet
unter www.bundestag.de/
internat/internat_austausch/ppp/
gastfamilien.html oder erhalten
sie im örtlichen Wahlkreisbüro
Klaas Hübner, Leipziger Str. 60
in Wolfen.
im neuen Veranstaltungszentrum der Köthen Kultur und Marketing GmbH
Am 26. Juni 2008 feierten
über 80 Schulanfänger
aus den Kindertagesstätten
der Stadt Köthen
und des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld im
neuen Veranstaltungszentrum
im Schloss
Köthen das traditionelle
„Zuckertütenfest“.
Die Veranstaltung begann
mit einer Kinderdisco.
Zwischendurch
gab es Spielrunden, wie
Stuhltanz oder Zuckertütenrallye.
Außerdem
konnten die Kinder
beim Büchsenwerfen
oder Basketballzielwurf
ihr Können auf die Probe
stellen. Natürlich bekamen
die Kinder bei
diesen Aktivitäten verschiedene
Preise, die
durch die Köthen Kultur
und Marketing GmbH
und durch viele andere
Sponsoren zur Verfügung
gestellt wurden.
Ein Stand der Öko-Do-
mäne war auch stets von den
Kindern umlagert, wo sie
Geschicklichkeitsspiele durchführten,
bastelten oder sich
schminken lassen konnten. Da
die Pflege der Schulzähne besonders
wichtig ist, zeigten die
Schwestern Angela und Carola
anhand eines übergroßen Teddys,
wie man ordentlich Zähne
putzt. Jedes Kind, das die Zähne
richtig putzen konnte (natürlich
konnten es alle), bekam für
seine Übung eine Brotdose für
ein gesundes Schulfrühstück.
Nach diesen Anfangsrunden
kam Clown Dicky auf die Bühne
und begeisterte die Kinder
mit seinem Auftritt. Am Ende
der Veranstaltung kam der Höhepunkt.
Jedes Kind durfte sich
eine Zuckertüte schnappen. In
zehn Tüten waren Lose für Preise,
in den restlichen Süßigkeiten
und andere kleine Präsente.
Als letztes wurde der Malwettbewerb
ausgewertet. Luna
Pannicke von der Kita Großpaschleben
gewann den 1. Preis.
In diesem Zusammenhang ein
Dank an alle Sponsoren.
Freuen können sich alle Kinder
von Kitas und Horten auf die
„Kinder-Sommer-Gaudi-
Olympiade“, welche am 22.
Juli 2008 von 09.00 bis 11.00
Uhr im Veranstaltungszentrum
im Schloss Köthen stattfinden
wird.

12 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
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Sommerolympiade in Mathe für kleine Pfiffikusse (für Kd. von 6-10 J.) (5 x) 04.08.-08.08. 09.30 18,90 3 Dozentin: K. Lawrenc
Junior-Knigge für Kinder und Jugendliche (2 x) 06.08.-07.08. 09.00 12,60 3 Dozentin: Petra Eckert
Erstellen von Abschlussarbeiten mit MS WORD (5 x) 11.08.-15.08. 14.00 37,50 3 Dozentin: N. Höche
Standort Köthen (Anhalt)
Siebenbrünnenpromenade 31, 06366 Köthen, Tel. 03496/212033, www.kvhs-koethen.de
Kurs Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen
Sprachen (Telefon 03496/309772)
Englisch Sommerkurs (Intensivkurs m. geringen Vorkenntn.) A1/A2 28.07. 18.15 40,80 3 2 Wochen, Mo.-Do.
English Summer Conversation (m. guten Vorkenntnissen) B1/B2 11.08. 18.30 16,00 3 3x, Mo.+Di.+Mi.
Latein (Intensivkurs ohne Vorkenntnisse) zur Vorbereitung aufs Studium 28.07. 18.00 48,00 3 2 Wochen, Mo.-Do.
Schwedisch-Sommerkurs (Grundkurs A1) 31.07. 17.00 64,00 3 8x
Norwegisch-Sommerkurs (Grundkurs A1) 30.07. 17.00 64,00 3 8x
Arbeit und Beruf (Telefon 03496/309772)
PC-Grundkurs ab 10 Anm. 17.30 45,00 3 5x
PC-Grundkurs am Vormittag (f. Senioren) ab 10 Anm. 09.30 50,00 3 5x
PC-Aufbaukurs am Vormittag f. Senioren (WORD,EXCEL, Internet) ab 10 Anm. 09.30 50,00 3 5x
10-Finger-Tastschreiben am PC (Intensivkurs für Schüler) 28.07. 10.00 90,00 3 3 Wochen, Mo.-Do.
E n g l i s c h - S o m m e r k u r s e
Der 2-wöchige Intensivkurs mit geringen Vorkenntnissen (A1/A2) richtet sich an Interessenten, die in früherem Schulunterricht oder erst kürzlich
Grundkenntnisse erworben haben und diese reaktivieren und weiterentwickeln möchten. Die kompakte Kursform bietet sich v. a. für diejenigen an,
die sonst keine Gelegenheit zum Besuch eines mehrmonatigen Semesterkurses haben. Themenwünsche und Schwerpunkte können zu Kursanfang
abgestimmt werden. Der Kurs ist auch wochenweise buchbar. Er beginnt am Montag, 28. Juli, und findet jeweils montags bis donnerstags von
18.15 Uhr bis 20.30 Uhr statt. Für Interessenten mit fortgeschrittenen Kenntnissen und Wunsch nach freiem Sprechen bieten wir vom 11.-13.
August, jeweils von 18.30 bis 20.00 Uhr, die „English Summer Conversation“ (B1/B2) an.

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 13
Standort Bitterfeld-Wolfen
Lindenstr. 12a, 06749 Bitterfeld-Wolfen, Tel. 03493/338312, www.kvhs-btf.de
Anmeldungen für alle Kurse im Herbstsemester ab sofort!
Kurs Kurs-Nr. Beginn Uhrzeit Entgelt Bemerkungen
Kultur und Gestalten
Mein Outfit hat keine(r) - Ferienkurs MB2.14.035 21.07. 16.00 18,00 3 Bitterfeld
Kunst - erleben und genießen: Euböa - Encaustik (Griechenland) MB2.05.102 26.07. 17.00 160,00 3 Jeßnitz, Atelier
Sprachen
Gebärdensprache Grundkurs M4.00.000 Do. 17.30 50,40 3 Bitterfeld
Englisch-Intensiv-Sommerkurs (mit geringen Vorkenntnissen) A2 MB4.06.320 28.07. 16.15 48,00 3 Bitterfeld
Englisch-Sommer-Intensivkurs (f. Fortgeschrittene) B1 MB4.06.620 29.07. 18.45 48,00 3 Bitterfeld
Business English Course A1 MB4.06.403 29.07. 16.15 48,00 3 Bitterfeld
Business English Course A2 MB4.06.410 28.07. 18.45 48,00 3 Bitterfeld
English for Kids: Ein Intensivkurs für 9- bis 13-Jährige (täglich) MB4.06.000 11.08. 09.00 30,00 3 Bitterfeld
Schwedisch - Sommerkurs M4.20.010 21.07. 18.00 64,00 3 Bitterfeld
Norwegisch - Sommerkurs M4.15.001 22.07. 18.00 64,00 3 Bitterfeld
Arbeit und Beruf
EXCEL(Intensivkurs für Schüler) MB5.01.303 22.07. 11.00 62,00 3 Bitterfeld
Gebäude-Energiepass
Der Gebäudeenergiepass hat begründet durch die Energieeinsparverordnung 2007 (ENEV 2007) ab dem 1. Juli
2008 Gesetzescharakter und muss auf Verlangen des Käufers oder des Mieters vom Eigentümer vorgelegt werden.
Hiermit sollen vorerst Wohngebäude bis zum Fertigstellungsdatum 31.12.1965 für den Verbraucher energietechnisch
durchschaubar dargestellt werden. Ab 01.01.2009 muss auch für alle übrigen Wohngebäude solch ein Pass vorgehalten
werden. Das Nichtvorhandensein eines Energiepasses gilt als Ordnungswidrigkeit und kann mit Bußgeld
bis 15.000,- 3 geahndet werden.
Ab 1. Juli 2009 muss der Energiepass auch für Nichtwohngebäude mit Publikumsverkehr und Nutzflächen > 1000m² (z. B. Behörden, Schulen,
Verwaltungsgebäude etc.) vorhanden sein und öffentlich ausgehängt werden. Am 11.09. führt die KVHS am Standort Bitterfeld zu diesem Thema ein
Einführungsseminar von 18.30-21.00 Uhr durch. Das Entgelt dafür beträgt 7,50 3.
Bitte besuchen Sie unsere Kurse oder Veranstaltungen erst nach vorheriger Anmeldung!
Termine unter Vorbehalt • Beginn ab 10 Anmeldungen Bitte vormerken lassen! Die Programmhefte für das Herbstsemester sind
ab Mitte August erhältlich als kostenfreie Broschüre in VWGen, Sparkassen u. a. öffentlichen Einrichtungen sowie im Internet.
.

14 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Sommerprogramm
der Köllingschen Fabrik
11.08.2008 bis 15.08.2008 Theaterworkshop für Kinder
jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr
16.08.2008 Märchennachmittag für die ganze Familie
16.00 Uhr
16.08.2008 Märchenabend für Erwachsene
20.00 Uhr
18.08.2008 bis 22.08.2008 2. Theaterworkshop für Kinder
jeweils 14.00 bis 18.00 Uhr
06.09.2008 Pratajev-Lesung mit
20.00 Uhr „THE RUSSIAN DOCTORS“
12.09.2008 bis 14.09.2008 Graffiti Ausstellung
taglich von 15.00 bis 20.00 Uhr
18.09.2008 Doom Konzert mit „OBIAT“
20.00 Uhr aus England
Vorankündigung
im Oktober 2008 „DOOMRAISER“ aus Italien
Köllingsche Fabrik e.V.
Kastanienallee 6
39261 Zerbst
4. Sommerfest - 1. Tag 18.07.2008
herkommen, zuhören, Spaß haben mit
„HÖRINFAKT“ (Tanzpunkt Dessau)
www.myspace.com/hoerinfakt
„we walk alone“ (Hardcore MD)
www.myspace.com/wewalkaloneband
„DON VITO“ (Artcore LE)
www.myspace.com/donvitorockt
„100 TRIPS“ (Trip Hop MD)
www.myspace.com/100trips
Einlaß jeweils 19.00 Uhr Beginn 20.00 Uhr
4. Sommerfest - 2. Tag 19.07.2008
live Mucke bis zum Abwinken mit
„ISM“ (Noise Berlin)
„STATTMATRATZEN“ (Punk Berlin)
www.myspace.com/stattmatratzen
„INDYUS“ (Heavy Metal austria)
www.myspace.com/indyus
„BURN PILOT“ (Stoner Bielefeld)
www.myspace.com/burnpilot
WO: Köllingsche Fabrik, Kastanienallee 6, Zerbst

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 15
Wie schon im letzten Jahr, gibt
es in der Köllingschen Fabrik
in Zerbst, Kastanienallee 6,
wieder ein Sommerferienprogramm.
Angeboten wird ein Freizeitbzw.
Ferienprogramm unter
sozialpädagogischer
Betreuung für Kinder von 7 bis
12 Jahren.
Dieses Jahr sollen zwei Theaterstücke
für Kinder von Kindern
entstehen.
Im Vordergrund ist natürlich
wieder Spiel und Spaß mit
Keksen und Kuchen angesagt.
Für den ersten Workshop haben
wir uns ein Stück von Ilse
Bintig ausgesucht.
Rettet die Kastenköpfe!
Über die Verkümmerung der
Phantasie
Auf dem großen Weltspieltag
treffen sich Kinder aus vielen
Ländern der Erde, um miteinander
zu spielen. Nur die Kin-
Theaterworkshops
1. Workshop vom 11.-15. August,
jeweils von 14-18 Uhr
der aus Buntanesien wollen nicht
mitspielen. Sie bewegen sich wie
Roboter und haben Kastenköpfe,
weil sie nur noch fernsehen, statt
selbst zu spielen. Die fremden Kinder
wollen ihnen helfen und finden
heraus, dass den Kastenköpfen die
Phantasie abhanden gekommen ist.
Sie suchen nach ihr und entdecken
sie schließlich im Käfig eines Fernsehstudios.
Die Phantasie wird befreit
und kehrt zu den Kindern zurück.
So werden die Kastenköpfe
gerettet und erleben mit den anderen
Kindern zusammen, wieviel
Spaß das eigene Spielen macht.
Meldet Euch an: Wir brauchen
Schauspieler, Bühnenbauer, Maler
für’s Bühnenbild, Beleuchter und
Techniker. Also eine ganze Theatermannschaft.
Anmelden können sich Kinder im
Alter von 7-12 Jahren.
Anmeldungen unter Tel. 01520/
3304693 oder
E-Mail: koefaev@freenet.de
2. Workshop vom 18.-22. August,
jeweils von 14-18 Uhr
Ein Menschenschattentheaterstück
„Spring’ einfach über deinen Schatten“
Jeder Workshop endet mit der Aufführung des jeweiligen Theaterstückes
und einem Grillfest.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Kinder je Workshop begrenzt. Es wird
ein Unkostenbeitrag von 5,- Euro je Woche erhoben. Getränke, Kekse,
Wurst und Kuchen inbegriffen.

16 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
im KREA
Angebote im August 2008 im JFZ Osternienburg
01.08.2008:
08.00 Uhr Abfahrt der Teilnehmer des 2. Durchganges im Alter von
8-18 Jahren in’s Ferienlager nach Geraberg;
16.30 Uhr Ankunft der Teilnehmer aus dem 1. Durchgang des Ferienlagers
in Geraberg im JFZ Osternienburg;
04.-07.08.08:
Poolbillardturnier in der Billardstube des JFZ;
Back-& Kochstudio: Salat als vitaminreiche Kost mit verschiedenen
Dressings;
Kreativecke: Häkeln für Anfänger, eine alte Hausarbeitstechnik;
08.08.2008:
13.30 Uhr Ankunft der 45 Teilnehmer aus dem 2. Durchgang des
Ferienlagers in Geraberg im JFZ Osternienburg;
18.OO Uhr Beschallung auf einer Hochzeit eines Jugendlichen;
11.08.2008:
08.OO Uhr Abfahrt der 45 Teilnehmer des 3. Durchganges im Alter
von 8-15 Jahren in’s Ferienlager nach Geraberg;
12.-16.08.08:
Kickerturnier im offenen Freizeitbereich des JFZ;
Back-& Kochstudio: Hefeklöße mit Heidelbeeren, eine süße Idee;
Kreativecke: Figuren aus Salzteig als Deko für Regale;
18.-20.08.08:
Pokerturnier in der Cafetria des JFZ;
Kreativecke: Gestalten von Sandbildern;
21.08.2008:
13.30 Uhr Ankunft der 45 Teilnehmer aus dem 3. Durchgang des
Ferienlagers in Geraberg im JFZ Osternienburg;
22. & 23.08.08:
Salamibrötchen mit Käse überbacken, eine deftige Mahlzeit
zwischendurch;
Ab 25.08.08 beginnt die Schule in Sachsen-Anhalt und es
gelten wieder andere Öffnungszeiten!
(MO-FR v. 14.00-20.00 Uhr; SA v. 16.00-21.OO Uhr)
25.-30.08.08:
Tischtennisturnier im offenen Freizeitbereich zum Auftakt ins neue
Schuljahr 08/09;
Back-& Kochstudio: Chicken-Wings mit diversen Saucen zum
Dippen;
Kreativecke: „Wir basteln ein Kugelspiel!“
im Krankenhaus Köthen
Vorträge
Informationen und Erfahrungsaustausch.
Jeden 1. und 3. Donnerstag, 18.00 Uhr.
Zahngesundheit und Mundhygiene bei Kleinkindern
Termin: 07.08.08
Referent: Herr Thiele (Zahnarzt)
Änderung der Erziehungspolitik in Kindergärten
Musiktherapie für Kleinkinder
Termin: 21.08.08
Referent. Frau Voigt (Heilpädagogin)
Elterngeld, Hilfe bei sozialrechtlichen und finanziellen Fragen
Termin: 04.09.08
Referent: proFamilia
Homöopathie für Kinder und Erwachsene
Termin: 18.09.08
Referenten: Ricarda Fritsche (Hebamme)
Frau Beyer (Apothekerin)
Tel. 03494/20010
Eltern-Kind-Zentrum
Köthen
.
kostenlos

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 17
Neues Veranstaltungszentrum
im Schloss Köthen
Vorschau Juli 2008
19.07.08 „Klavierkonzert im Spiegelsaal“ Spiegelsaal
17.00-19.00 Uhr mit Wassilij Kulikov • 15,00 Euro, 13,00 Euro erm.
22.07.08 „Kinder-Sommer-Gaudi-Olympiade“ A.-M.-Bach-Saal
09.00-11.00 Uhr Super-Wettkämpfe, tolle Spiele und
Preisverleihungen 4,00 Euro, Erzieher frei
23.07.08 „Tanz für Senioren“ A.-M.-Bach-Saal
15.00-18.00 Uhr mit „DJ Uwe“ und seinen Gags 6,00 Euro VVK, 8,00 Euro AK
Vorschau August 2008
25.08.08 „ECUADOR UND GALAPAGOS - VON FEUERBERGEN UND DEN LETZTEN LEBENDEN DRACHEN“ A.-M.-Bach-Saal
15.30 und 20.00 Uhr Dia-Visionsschau von und mit Erika und Werner Marx 6,00 Euro VVK, 8,00 Euro AK
27.08.08 „Tanz für Senioren“ mit „Kirschi“ A.-M.-Bach-Saal
15.00-18.00 Uhr 6,00 Euro VVK, 8,00 Euro AK
Vorschau September 2008
03.09.08 „22. Köthener Bachfesttage“
bis (gesondertes Programmheft)
07.09.08 Eine Veranstaltung der Köthener Bach GmbH
10.09.08 „Treff mit Ulli“
15.00-17.00 Uhr zu Gast: Uwe Jensen A.-M.-Bach-Saal
10,00 Euro VVK, 12,00 Euro AK
14.09.08 „Herbstfest der Blasmusik“ J.-S.-Bach-Saal
16.00-18.00 Uhr mit dem Stadtblasorchester Köthen
10,00 Euro VVK, 12,00 Euro AK
15.09.08 „13. Mitteldeutsches Puppentheaterfest“
bis A.-M.-Bach-Saal
18.09.08 4,00 Euro Kinder, 6,00 Euro Erwachsene,
jeweils 10.00 Uhr Erzieher frei
20.09.08 „Erste Museumsnacht im Schloss Köthen“
20.00-24.00 Uhr
21.09.08 „Konzert mit Gruppe MTS“ J.-S.-Bach-Saal
18.00 Uhr MTS - Das Wunschkonzert
16,00 Euro VVK, 18,00 Euro AK
24.09.08 „Tanz für Senioren“ A.-M.-Bach-Saal
15.00-18.00 Uhr mit Gerd Löschmann
6,00 Euro VVK, 8,00 Euro AK
27.09.08 „Country-Live-Night“
20.00 Uhr im gesamten Veranstaltungszentrum
mit Fair Play“
Städtisches Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen
Veranstaltungen August/September 2008
Montag, 11.08.2008 bis Freitag, 15.08.2008, Atelierwerkstatt
09.00 - 16.00 Uhr
„5. Werkstattwoche Kunst“
Werkstattwoche unter Anleitung der Künstler Klaus Ullrich
aus Halle und Wolfgang Petrowski aus Dresden.
Geeignet für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren mit
Interesse für Zeichnen und Malen.
Kosten: 15,00 Euro
Sonntag, 14.09.2008, 10.00 Uhr Kleiner Saal
„Die Bremer Stadtmusikanten“ - Sonntagsmärchen -
Ein Puppenspiel nach dem Märchen der Brüder Grimm,
gespielt von Utas Mitspielhäus’l
Eintritt: 3,00 Euro für Kinder und 4,00 Euro für Erwachsene
Sonntag, 14.09.2008, 10.00 - 17.00 Uhr Tag der offenen Tür
„Tag des Denkmals“
Ausstellungseröffnung „50 Jahre Stadtrecht Wolfen“ sowie
Angebot von Rundgängen durch das gesamte Kulturhaus
Sonntag, 14.09.2008, 17.00 Uhr Foyerbühne
„Fisch zu Viert“
Kriminalkomödie mit dem „Theater - Die Unverwüstlichen“
Eintritt: 13,50 Euro
Sonntag, 21.09.2008, 15.00 - 18.00 Uhr Saal 063
„Seniorentanz“
Tanznachmittag für Senioren mit den
„Anhaltiner Musikanten“
Eintritt: 5,00 Euro
Donnerstag, 25.09.2008, 17.00 Uhr Großer Saal
„Lions-Benefizkonzert“
Konzert des Wehrbereichsmusikkorps III aus Erfurt
Eintritt: 17,00 Euro
Freitag. 26.09.2008, 20.00 Uhr Saal 063
„Ex und Hopp“ - Zwei Bierkutscher laden ab
Kabarettabend mit Michael Frowin und Martin Maier-Bode
Eintritt: 12,00 Euro

18 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Spannende
Experimente im
Schülerlabor
Ferienangebot für
naturwissenschaftlich
interessierte Jugendliche
Auch in den Sommerferien kann
im Schülerlabor des TGZ Bitterfeld-Wolfen
wieder geforscht werden.
Am Ende der Ferien gibt es
am 18./19.August sowie 21./22.
August Termine zu den Themen
Blattfarbstoffe und Reinigungsmittel.
An diesen Tagen können die
Schüler jeweils von 09.00-14.30
Uhr in den Räumen des Schülerlabors
unter fachlicher Anleitung
experimentieren.
Das Schülerlabor möchte mit diesem
Ferienangebot naturwissenschaftlich
interessierten Jugendlichen
die Gelegenheit geben, selbst
experimentell tätig zu werden und
praktische Erfahrungen im Labor
zu sammeln. Eine schriftliche Einverständniserklärung
der Eltern ist
Vorraussetzung für die Teilnahme.
Diese ist unter www.tgz-chemie.de
im Download-Bereich Schülerlabor
abrufbar. Da die Teilnehmerzahl
begrenzt ist, wird unter der
Telefonnummer 03494/638300
oder 638110 um Voranmeldung
gebeten.
12. Dorffest in Chörau vom 22.-24. August 2008
(einschließlich 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr)
Freitag, den 22.08.2008
20.00-01.00 Uhr Open-Air-Disco mit DJ „Locke“
Erotik zur Nacht (Eintritt: 2,50 EUR)
Samstag, den 23.08.2008
08.30 Uhr Festumzug der Wehren mit dem Schalmeienorchester FFw Crüchern e. V.
anschließend Begrüßung der Wehren durch den Landrat, BM und FFw
Wirkungsbereichsausscheid der Freiwilligen Feuerwehren
Löschangriff nass (Abschnitt Osternienburg)
ab 11.00 Uhr Erbsensuppe mit Bockwurst
Siegerehrung
15.00 Uhr Seniorengeburtstagsfeier mit Musik, Unterhaltung, Kaffee und Kuchen
20.00-02.00 Uhr Open-Air mit „Happy Time“ aus Wolfen
Erotik zur Nacht (Eintritt: 3,50 EUR)
Sonntag, den 24.08.2008
09.00 Uhr Preisskat (Startgebühr 6,00 EUR)
09.30 Uhr Fußball der Freizeitmannschaften Rosefeld, Susigke und Chörau
10.00 Uhr Präsentation alter Feuerwehrtechnik
11.00-16.00 Uhr Preiskegeln, 1. Preis: 1 Reh
11.00 Frühschoppen mit den „Lustigen Anhaltinern“
12.00 Uhr Schwein vom Spieß - Thurländer Hähnchengrill
13.30 Uhr Ringreiten (Startgebühr: 5,00 EUR)
15.00 Uhr Spiel- und Sportmobil Naumann, Kletterstange und Schminken
15.30 Uhr Kaffeekränzchen
Präsentation der „Chörauer Fruchtzwerge und Jägermeister“
SG Drosa e. V. Sektion Tanzen
Funkengarde Narraria Club 1875 e. V. Aken (Eintritt 2,50 EUR)
Für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre ist der Eintritt frei!
Für das leibliche Wohl sorgen: Festwirt Peter Einhaus, Fritten Ralf, Landbäckerei Wehlung aus Kühren, Köthener
Eisbär KG, Thurländer Hähnchengrill und Roland Richter & Co.
Alle Leser aus nah und fern sind recht herzlich eingeladen!

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 19
ZERBSTER Heimat- und Schützenfest
vom 1. bis 11. August 2008
„... und jetz jeht´s los“ - unter diesem
Motto feiert Zerbst sein großes
Zerbster Heimat- und Schützenfest.
Vom 01. bis 11. August verwandeln
sich die Schloßfreiheit und
der Schlossgarten in ein Festgelände,
dass es so in keiner anderen
Stadt unseres Landes gibt.
Den Auftakt des Stadtfestes bildet
in diesem Jahr am Freitag, den
01. August, um 19.00 Uhr, die Eröffnung
der Gewinnausstellung
der 107. Zerbster Pferdemarktlotterie
im Sitzungssaal des Rathauses
und um 19.30 Uhr die Proklamation
der Schützenkönige auf
der Schloßfreiheit. Im Anschluss
fällt im Festzelt „An der Nuthe“
mit dem Fassbieranstich und der
Eröffnungsparty mit der Band
„Tänzchentee“ der Startschuss für
elf abwechslungsreiche Tage mit
viel Unterhaltung und beeindrukkenden
Höhepunkten.
Zu den besonderen Wettkämpfen
zählt das 17. Städte-Skat-Turnier
Zerbst/Jever, zu dem am 03. August
alle Freunde des Skatspiels
in die Stadthalle eingeladen sind.
Vom 08. bis 10. August wird dann
das 52. Reit-, Spring- und Fahrturnier
mit Teilnehmern aus sieben
Bundesländern ausgetragen.
Besondere Höhepunkte sind die
Wettbewerbe im Vierspännerfahren
für Großpferde und Ponys.
Die sportliche Spannung erreicht
am 10. August, um 12.30 Uhr, mit
der Parade der Turnierteilnehmer
und dem großen Springen um den
Pokal der Stadt Zerbst/Anhalt in
der S-Klasse ihren Siedepunkt.
Aber auch ohne Pferd und Wagen
locken Möglichkeiten des sportlichen
Mitmachens, ob Badminton
am 02. August oder Schießen
an allen Wochenenden. Am 8. August
werden über 100 Freizeitund
Leistungssportler zum 18.
Zerbster Heimat- und Schützenfestlauf
über 5 und 10 km starten.
Einmalig in Sachsen-Anhalt ist
die Ausspielung der nunmehr 107.
Zerbster Pferdemarktlotterie
durch den Verkehrsverein Zerbst
mit der Gewinnausstellung im
Rathaus. Als Hauptgewinne winken
ein Mitsubishi Colt CZ3, als
zweiter Preis ein Reisegutschein
im Wert von 1.500,00 Euro und als
dritten Preis ein Motorroller „Noble“
sowie weitere 147 hochwertige
und attraktive Sach- und 180
Bargeldgewinne.
Die Besucher des Schlossgartens
erwartet ein großer Vergnügungspark
mit 75 Schaustellern, ausgestattet
mit modernsten, aber auch
familienfreundlichen Fahrgeschäften.
Es wird am 06. August
wie in Las Vegas gezaubert oder
mit Kästner und Tucholsky am 07.
August in der Stadthalle ironisiert,
musikalisch geht es von Volksmusik
mit dem Original Naabtal Duo
über Country bis Rockmusik, vom
urigen Bollenlatscher bis zum
Festzelt an allen Tagen rund. Seine
absolute Krönung findet das
Zerbster Heimat- und Schützenfest
unter dem Motto „Ein Himmel
voller Farben und Musik“ mit
einem grandiosen Höhenfeuerwerk
am 10. August, um 22.30
Uhr, im Schlossgarten.
Weitere Informationen:
Kultur-, Jugend-, Schul- und
Sportamt der Stadt Zerbst/Anhalt,
Tel. 03923/754156 oder
Fax: 03923/754158, e-mail:
andreas.dittmann@stadtzerbst.de
www.Stadt-Zerbst.de/freizeit/
Veranstaltungen

20 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Weitere Veranstaltungen und Termine von A bis Z
Barockkirche Burgkemnitz
Orgelvesper, Samstag, 16. August 2008, 17.00 Uhr
N.N.
Eintritt frei.
Marinekameradschaft Köthen/Anhalt
18.07.2008, ab 10.00 Uhr,
„Poseidon XIV“ in der Köthener Badewelt
24.-27.07.2008, Marinejugendcamp, Lausiger Teiche
04.08.2008, 17.00 Uhr, MK-Vorstand, „Zur Schlachteplatte“
07.08.2008, 17.00 Uhr, MK-Treffen, Klön- und Grillabend,
„Zur Schlachteplatte“
Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf
08. August 2008, 18.30 Uhr, Mühlbecker Hof, Mühlbeck,
Vortrag, „Geschichten eines Weltreisenden“, Thomas Meixner
Afrika-Tour
Sommerferien auf dem Bauernhof
Ponyreiten, Sport und Spiel, Baden, Pizzaparty,
Schatzsuche und vieles mehr steht auf dem Programm.
Termine: 21.07.-25.07.2008, 28.07.-01.08.2008,
04.08.-08.08.2008
Ort: Europa- und Jugendbauernhof Deetz e.V., Schullandheim,
Kurzes Ende 4, 39264 Deetz
Anmeldungen telefonisch unter: 039246/62039
Fotoausstellung „100 Bilder des Jahres 2007“
Die Ergebnisse des Fotowettbewerbs
der Gesellschaft für Fotografie e.V., Berlin.
„Das Zeichen“ Erwin Sittig, Teltow.
Ort: Industrie- und Filmmuseum Wolfen, Bunsenstraße
Termin: bis 07. August 2008
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 16.00 Uhr,
Montag geschlossen
Erlebnisreiche Ferien auf dem Gut
Ort: Gut Mößlitz
1. Durchgang: 21.07.-26.07.2008
2. Durchgang: 28.07.-01.08.2008
3. Durchgang: 04.08.-09.08.2008
„Spiegelungen“ in der Galerie am Ratswall
Fotoausstellung des Foto Clubs Digital Wolfen e.V.
Ort: Galerie am Ratswall, Ratswall 22, in Bitterfeld-Wolfen,
OT Bitterfeld
Öffnungszeiten: Di-Fr: 10.00 bis 16.00 Uhr und
So: 10.00 bis 16.00 Uhr
Termin: bis 20. Juli 2008
Teichfest in Quetzdölsdorf
Der Verein Land.Leben.Kunst.Werk.e.V. lädt ein zum Teichfest
mit Flößerstechen.
Ort: Quetzdölsdorf auf der Wiese: Rummel, Disko
Termin: 16. August 2008
Fotoausstellung „Kleine Momente ganz groß“
Großartige Einblicke in den Mikrokosmos der Pflanzenwelt
bietet der Fotograf Christian Hecker in der Ausstellung
„Captured Beauty“ (festgehaltene Schönheit). Er zeigt Makroaufnahmen
von Wassertropfen, die auf der Oberfläche von
Pflanzen ihre sehr eigene Schönheit entwickeln. Für das normale
Auge fast unsichtbar, brechen sie, Perlen gleich, in unterschiedlichen
Farbe das Licht.
Ort: Wasserzentrum Bitterfeld
Termin: bis 24. August 2008
AWO Seniorenclub Köthen
Montag, 21.07.2008, 10.30 Uhr, Minigolf
Dienstag, 22.07.2008, 13.00 Uhr, Skatnachmittag
14.00 Uhr Kaffeenachmittag
Donnerstag, 24.07.2008, 10.00 Uhr, Gymnastik
14.00 Uhr, Spielenachmittag
Montag, 28.07.2008, 10.00 Uhr, Radtour
Dienstag, 29.07.2008, 13.00 Uhr, Skatnachmittag
14.00 Uhr Kaffeetrinken
Donnerstag, 31.07.2008, 10.00 Uhr Gymnastik
14.00 Uhr, Spielenachmittag
Ort: Mühlenbreite 49, Köthen

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 21
Vom 03. bis 07. September erwartet
Köthen internationale
Gäste. Mit den 22. Köthener
Bachfesttagen steht erneut ein
Höhepunkt bevor, für den sich
Freunde Bachscher Musik
aus ganz Deutschland und
dem Ausland schon frühzeitig
Karten gesichert haben.
Kartenwünsche gingen bei
der Köthen-Information, in
deren Händen der Vorverkauf
liegt, unter anderem aus Japan,
Australien, den Niederlanden
und der Schweiz ein.
Wie die Köthener
BachGesellschaft als Veranstalter
informiert, sind alle
Konzerte gut gebucht, einige
LESERBRIEF
Gelungenes Chorjubiläum
Vom 20.06.-22.06.2008 feierte der
Männer-Gesang-Verein Stumsdorf
1908 sein 100-jähriges Chorjubiläum
in und an der Gaststätte
“Zum Falkennest“ in Stumsdorf.
Das Festwochenende begann schon
am Freitag, den 20.06.2008, 19.00
Uhr, mit einer Festsitzung, zu der
viele Gäste eingeladen wurden.
Zu dieser Festsitzung überreichten
der Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld,
Herr Uwe Schulze,
der Vorsitzende des Sängerkreises
Anhalt-Dessau, Herr Arnim
Blasche, der Bürgermeister der
Stadt Zörbig, Herr Rolf
Sonnenberger, viele Sponsoren und
Vereine, Präsente zum Jubiläum an
den Chor.
Zudem wurden verdienstvolle Sangesbrüder
und Jubilare für langjähriges
Singen geehrt.
Nachdem am Samstagvormittag die
Wolken den Weg freimachten, startete
ein noch nie dagewesener Festumzug
durch die Gemeinde. An
diesem Umzug beteiligten sich acht
Chöre und zwischen den Chören
andere Vereine aus Stumsdorf und
der Region.
Auch viele Bürger des Ortes und
KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER KÖTHENER BACHFESTT
BACHFESTT
BACHFESTTAGE
BACHFESTT
BACHFESTT
BACHFESTT
BACHFESTTAGE
BACHFESTT
BACHFESTTAGE
AGE AGE AGE AGE AGE AGE AGE
mit mit mit mit mit mit mit mit mit mit stimmungsvoller stimmungsvoller stimmungsvoller stimmungsvoller stimmungsvoller Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
Bachnacht
sogar schon ausverkauft. So
gibt es zum Beispiel für das
Eröffnungskonzert Johannes-
Passion mit dem Monteverdi
Choir London und den
English Baroque Soloists unter
Leitung von Sir John Eliot
Gardiner nur noch einzelne
Restkarten. Komplett ausverkauft
sind die Brandenburgischen
Konzerte, dargeboten
von den English Baroque
Soloists unter Leitung von Sir
John Eliot Gardiner, im Bach-
Saal und im Spiegelsaal.
Ein schönes Erlebnis für die
Köthener und ihre Gäste verspricht
die Bachnacht am
Samstag, dem 06. September,
ältere Fahrzeuge, wie zum Beispiel
ein Motorrad AWO mit Seitenwagen,
ein Trabant oder ein Moped
Schwalbe waren beteiligt.
Ein Kremser und ein Traktor mit
Anhänger nahmen ältere Bürger
und Chormitglieder an Bord, die
nicht gut zu Fuß waren. Zu den
Fahrzeugen gesellten sich dann
noch zwei kleine Traktoren mit Instrumenten
bzw. einem kleinen
Chor und moderne Motorräder.
Nach dem Essen aus der Gulaschkanone
und anderen Gerichten startete
dann pünktlich 13.30 Uhr das
große Chorkonzert mit vier Gemischten
und vier Männerchören.
In zwei Blöcken sangen die Chöre
Lieder des deutschen Liedgutes und
Volkslieder, bis dann das Chorkonzert
gegen 17.00 Uhr mit dem
gemeinsamen Schlusslied „Klinge
Lied, lange nach“ dem Ende zuging.
Nach einer längeren Pause konnten
dann ab 20.00 Uhr Jung und Alt bis
in die Nacht hinein ihr Tanzbein
schwingen.
Der Höhepunkt des Abends war ein
Feuerwerk zu Ehren des 100-jährigen
Chores.
zu werden. Ab ca. 22.15 Uhr
wird mit vielen Künstlern im
neuen Veranstaltungszentrum
eine stimmungsvolle Bach-
Party gefeiert. Im Johann-Sebastian-Bach-Saal
wird Thomas
Hengelbrock musizieren.
Im Anschluss ist das Männerchorensemble
Nobiles, bestehend
aus Mitgliedern des
Thomanerchores, zu Gast. Im
Anna-Magdalena-Bach-Saal
spielt das König-Jazz-Trio
Bach-Bearbeitungen und
Jazz-Standards. „Classic
meets POP“ heißt es mit „Capriccio“
im Marstall. Klaus-
Jürgen Dobeneck (E-Gitarre,
Akustik-Gitarre, Querflöte,
Am Sonntagmorgen machten die
Brachstedter Musikante bei strahlend
blauem Himmel ein
Blaskonzert zum Frühschoppen.
Den Nachmittag gestalteten unsere
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr
Stumsdorf mit einem
Preisschiessen und einem Preiskegeln,
bis dann zum Abend hin die
Musik abklang und unser Chorfestjubiläumswochenende
zu Ende
ging.
Das Festkomitee des Männer-Gesang-Verein
Stumsdorf 1908 möchte
sich bei allen beteiligten Chören
und Vereinen, der Stadt Zörbig, dem
Ortschaftsrat und den Bürgern von
Stumsdorf und Umgebung für die
Unterstützung und ein gutes Gelingen
unseres Festes bedanken.
Abschließend können wir sagen,
dass unser Chorjubiläumswochenende
ein herausragendes Ereignis in
Stumsdorf, der Stadt Zörbig und
unserer Region gewesen war.
Auch unseren Sponsoren für die finanzielle
und sachliche Unterstützung
zu unserem Jubiläum einen
herzlichen Dank.
Heino Reinpold
Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
Gesang) und Sabine Waszelewski
(Gesang, Moderation,
Percussion, Gitarre) bringen
Songs und Balladen aller Zeiten
von den Beatles über Melanie
bis Sting, gepaart mit
Adaptionen von Meisterwerken
der Barockzeit von Bach,
Händel bis Mozart zu Gehör
- ein gelungener Brückenschlag
zwischen Klassik, Pop
und Rockmusik. Auf der Bühne
im Außenbereich musiziert
das Schlossconsortium unter
Leitung von Manfred Apitz.
Auf dem Programm stehen
Adaptionen von Bach und
Händel, irische Lieder, Chansons
und Jazz.
Abschließender Höhepunkt
der Bachnacht wird im zauberhaften
Ambiente des
Köthener Schlosses ein großes
Feuerwerk sein, zu dem
als musikalische Untermalung
unter anderem Händels
Feuerwerksmusik erklingt.
22. Köthener Bachfesttage im
Internet:
www.bach-in-koethen.de

22 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Amtsblatt für den
Landkreis Anhalt-Bitterfeld
2. Jahrgang Freitag, den 18.07.2008 Ausgabe 14
INHALT
- Bekanntmachungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
* Beschlussprotokoll der 12. Tagung des Kreistages am 19. Juni 2008
* Aufhebungssatzung zu Satzungen von Kultureinrichtungen
* Satzung der Kreismusikschulen
* Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes „Institut für Fortbildung und Umschulung
Anhalt-Bitterfeld“ für das Wirtschaftsjahr 2008
* Honorarordnung der Kreisvolkshochschule (KVHS) Anhalt-Bitterfeld
- Bekanntmachungen des Kommunalen Zweckverbandes „Bergbaufolgelandschaft Goitzsche“
* Beschlüsse der Verbandsversammlung vom 16.06.2008
* Verbandsversammlung am 28.07.2008
- Bekanntmachungen des Abfallzweckverbandes Anhalt-Mitte
* Jahresabschluss 2005
* Jahresabschluss 2006
Beschlussprotokoll
der 12. Tagung des Kreistages am 19. Juni 2008
Beschluss-Nr. 121-12/2008: Satzung der Kreismusikschulen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 122-12/2008: Benutzungs- und Entgeltordnung
der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-
Bitterfeld
Beschluss-Nr. 123-12/2008: Überörtliche Prüfung des Landesrechnungshofes
Sachsen-Anhalt mit dem Schwerpunkt
„Prüfung der Leistungen für Unterkunft und Heizung nach
§ 22 Zweites Buch Sozialgesetzbuch (SGB II)“
Beschluss-Nr. 124-12/2008: Empfehlung zur Aufnahme der
Kreisstraße K 1245, OL Zerbst/Anhalt (Am Anger, Dr. Martin-Luther-Promenade,
Lindauer Straße) in das Mehrjahresrogramm
2009-2013 für das Programmjahr 2009
Beschluss-Nr. 125-12/2008: Vorschlagsliste für die Wahl
ehrenamtlicher Richter für das Oberverwaltungsgericht des
Landes Sachsen-Anhalt (Amtsperiode ab 01. Januar 2009)
Beschluss-Nr. 126-12/2008: Wahl von Vertrauenspersonen
für die Schöffenwahlausschüsse bei den Amtsgerichten
Bitterfeld-Wolfen, Köthen und Zerbst
Beschluss-Nr. 127-12/2008: Grundsatzbeschluss zur Fusion
der Be- und Entsorgung Zerbst GmbH und der Bitterfelder
Entsorgungs GmbH
Beschluss-Nr. 128-12/2008: Honorarordnung der Kreisvolkshochschule
Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 129-12/2008: Entlastung des Verwaltungsrates
der Kreissparkasse Anhalt-Zerbst für den Jahresabschluss
des Geschäftsjahres 2007
Beschluss-Nr. 130-12/2008: Aufhebungssatzung zu Satzungen
von Kultureinrichtungen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Beschluss-Nr. 131-12/2008: Wahl von 4 Mitgliedern in
das Kuratorium der „Bürgerstiftung der Kreissparkasse
Köthen“
Beschluss-Nr. 132-12/2008: Behindertengerechte Schülerbeförderung
- Aufhebung des Offenen Verfahrens gem. VOL
Beschluss-Nr. 133-12/2008: Behindertengerechte Schülerbeförderung
Zuschlagserteilung zum Offenen Verfahren
gem. VOL Vergabe der Straßenbauleistung Kreisstraße
K 2055, Ortsdurchfahrt Bitterfeld/Wolfen, OT Wolfen,
Thalheimer Straße, 2. BA, 2. TA
Köthen (Anhalt), 19.06.2008
gez. Kutz
1. Stellvertreterin des Vorsitzenden des Kreistages

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 23
Aufhebungssatzung
zu Satzungen von Kultureinrichtungen des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld
Auf der Grundlage der §§ 6, 33 Absatz 3 Nr. 1 der Landkreisordnung
für das Land Sachsen-Anhalt (LKO LSA) vom 05.
Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 598), zuletzt geändert durch
Artikel 3 des Gesetzes vom 16. November 2006 (GVBl. LSA
S. 522), hat der Kreistag in seiner Sitzung am 19. Juni 2008
folgende Aufhebungssatzung zu Satzungen von Kultureinrichtungen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld beschlossen:
Artikel 1
1. Folgende Satzungen werden rückwirkend zum 01. Januar
2008 aufgehoben:
a) Satzung über die Benutzung des Historischen Museums
für Mittelanhalt und Bachgedenkstätte sowie der
Prähistorischen Sammlung Köthen vom 21. April 2004,
b) Gebührensatzung über die Erhebung von Gebühren
für die Benutzung des Historischen Museums für
Mittelanhalt und Bachgedenkstätte sowie der Prähistorischen
Sammlung Köthen vom 21. April 2004,
c) Satzung über die Benutzung des Kreativhauses
Köthen vom 21. April 2004,
d) Gebührensatzung für die Erhebung von Gebühren für die
Nutzung des Kreativhauses Köthen vom 21. April 2004,
e) Satzung über die Erlangung des formalen Status einer
steuerbefreiten gemeinnützigen Körperschaft für
die Betriebe gewerblicher Art (BgA) der Kulturstätten
Köthen vom 17. März 2003,
f) Satzung über die Benutzung des Naumann-Museums
Köthen vom 21. April 2004,
g) Gebührensatzung über die Erhebung von Gebühren
für die Benutzung des Naumann-Museums Köthen
vom 21. April 2004.
2. Folgende Satzungen werden rückwirkend zum
07. Juni 2008 aufgehoben:
a) Satzung zur Benutzung der Francisceumsbibliothek
als öffentliche Einrichtung des Landkreises Anhalt-
Zerbst vom 03. März 2000,
b) Gebührensatzung der Francisceumsbibliothek als öffentliche
Einrichtung des Landkreises Anhalt-Zerbst vom 19. April 2001,
c) Satzung über die Benutzung der Kreisergänzungsbibliothek
Köthen mit Bücherbus vom 21. April 2004,
d) Gebührensatzung für die Erhebung von Gebühren für
die Nutzung der Kreisergänzungsbibliothek Köthen
mit Bücherbus vom 21. April 2004.
3. Folgende Satzungen werden zum 01. August 2008
aufgehoben:
a) Gebührensatzung der Kreismusikschule „Johann
Friedrich Fasch“ des Landkreises Anhalt-Zerbst vom
04. Februar 2005,
b) Satzung über die Gebühren der Kreismusikschule
„Johann Sebastian Bach“ des Landkreises Köthen/
Anhalt vom 21. April 2004 in der Fassung der
1. Änderungssatzung vom 29. Oktober 2004.
4. Folgende Satzungen werden zum 01. November 2008
aufgehoben:
a) Satzung über die Benutzung des Bürgerhauses am
Markt/Theater Köthen vom 21. April 2004,
b) Gebührensatzung über die Erhebung von Gebühren
für die Nutzung des Bürgerhauses am Markt/Theater
Köthen vom 21. April 2004.
Artikel 2
Diese Aufhebungssatzung tritt am Tage nach der öffentlichen
Bekanntmachung in Kraft.
Köthen (Anhalt), 19.06.2008
gez. U. Schulze
Landrat (Dienstsiegel)
Satzung
der Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
Auf der Grundlage der §§ 6 Absatz 1 und 33 Absatz 3 Nr. 1
der Landkreisordnung für das Land Sachsen-Anhalt (LKO
LSA) vom 05. Oktober 1993 (GVBl. LSA S. 598), zuletzt
geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 16. November
2006 (GVBl. LSA S. 522), hat der Kreistag in seiner Sitzung
am 19. Juni 2008 folgende Satzung der Kreismusikschulen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld beschlossen:
Präambel
Mit der Kreisgebietsreform 2007 besitzt der Landkreis Anhalt-Bitterfeld
drei Musikschulen. Zukünftig soll die Eigenständigkeit
dieser Musikschulen hinsichtlich Führung,
Unterrichtsangebot, Unterrichtsorganisation, eigener Veranstaltungen
und Personal erhalten bleiben. Damit besteht eine
bessere Identifikation der Schüler mit ihrer Schule.
Um die Zusammenarbeit unter den Musikschulen zu fördern
und gemeinsame Interessen besser nach außen vertreten
zu können, firmieren die drei Musikschulen unter der
Bezeichnung „Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld“.
§ 1 Name und Sitz
(1) Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
führen die Namen:
1. Musikschule Bitterfeld
2. Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Köthen (Anhalt)
3. Musikschule „Johann Friedrich Fasch“ Zerbst/Anhalt
(2) Der jeweilige Sitz der Kreismusikschulen des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld befindet sich in
1. 06749 Bitterfeld-Wolfen, OT Bitterfeld, Ratswall 22
2. 06366 Köthen (Anhalt), Schlossplatz 4
3. 39261 Zerbst/Anhalt, Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 5
(3) Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
sind in Außenstellen im gesamten Landkreis wirksam.

24 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
§ 2 Träger und Rechtsstellung
(1) Träger der Kreismusikschulen ist der Landkreis Anhalt-Bitterfeld.
(2) Die Kreismusikschulen sind jeweils eine nicht rechtsfähige
Anstalt des öffentlichen Rechts des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld. Sie sind organisatorisch als eigenständige
abgegrenzte Einrichtungen dem Kulturamt
zugeordnet.
(3) Die Musikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
sind Einrichtungen, die ausschließlich und unmittelbar
steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im
Sinne der §§ 51 ff. Abgabenordnung (AO) dienen.
§ 3 Aufgaben des Trägers
(1) Der Träger plant im Rahmen seines Haushaltes angemessene
finanzielle Mittel für die erforderliche personelle
und sachliche Ausstattung der Kreismusikschulen.
(2) Der Träger sichert die Bereitstellung und Unterhaltung
der erforderlichen Räume, Einrichtungen und
Lehrmittel für die Kreismusikschulen.
§ 4 Aufgaben der Kreismusikschulen
(1) Die Kreismusikschulen sind öffentliche Bildungseinrichtungen,
deren wesentliche Aufgabe darin besteht,
die Vermittlung erforderlicher Kenntnisse und Fertigkeiten
für eine musikalische Ausbildung für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene, die Herausbildung des
Nachwuchses für das Laien- und Liebhabermusizieren,
die Begabtenfindung und -förderung sowie
die mögliche Vorbereitung auf ein Berufsstudium
durchzuführen.
(2) Die Kreismusikschulen stehen jeder interessierten
Person zur Nutzung der Angebote offen.
(3) Die Kreismusikschulen erteilen Unterricht in leistungsorientierten
und erlebnisorientierten Unterrichtsformen.
Die Ausbildung des Leistungsunterrichts gliedert sich
in Anlehnung an den Strukturplan des Verbandes
deutscher Musikschulen in
1. Grundstufe 2. Unterstufe
3. Mittelstufe 4. Oberstufe
(4) Die Kreismusikschulen bieten differenzierte
Unterrichtsformen in der instrumentalen und vokalen
Ausbildung an:
1. Einzelunterricht
2. Partnerunterricht
3. Gruppenunterricht
4. Klassenmusizieren
5. Kurse
6. Ergänzungsunterricht wie Musiklehre und -geschichte,
Musiktheater, musikalische Arbeit mit Menschen mit
Behinderung u.a.
7. Ensemble- und Bandunterricht
8. Musikalische Früherziehung und musikalische Grundausbildung
(5) Die Kreismusikschulen bieten weitere zusätzliche
musikpädagogische Angebote an, wie Schülervorspiele,
Konzerte und andere öffentliche Veranstaltungen,
Workshops, Seminare, CD-Produktionen.
§ 5 Leitung der Musikschulen
(1) Jede Musikschule wird von einer hauptamtlichen
Fachkraft mit adäquatem musikpädagogischem
Abschluss geleitet.
(2) Dem Leiter obliegt die künstlerische, pädagogische
und organisatorische Leitung der Musikschule.
Dazu sind ihm Kompetenzen im Hinblick auf
Anordnungs- und Weisungsbefugnis, Personaleinsatz
und Auswahl von freiberuflichen Lehrkräften sowie
Haushaltsaufstellung und -durchführung übertragen.
§ 6 Leitung der Kreismusikschulen
(1) Die Kreismusikschulen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
werden durch einen Kreismusikschulleiter, der rotierend
aus dem Kreis der drei Leiter besetzt wird,
nach außen vertreten. Rotation beginnt ab dem Schuljahr
2008/2009 mit einem Leiter für ein Jahr und wird
zukünftig im 3-Jahres-Rhythmus fortgesetzt.
(2) Der Kreismusikschulleiter ist alleiniger Ansprechpartner
für die externen Belange der Kreismusikschulen.
(3) Der Kreismusikschulleiter ist verantwortlich für die
Vernetzung der Arbeit der Musikschulen und der Erarbeitung
von Grundlagen für gemeinsame
Förderprojekte. Er leitet und unterstützt das gemeinsame
Marketing, die weitere inhaltliche Profilierung
der Musikschulen und organisiert einrichtungsübergreifende
Veranstaltungen.
§ 7 Lehrkräfte
(1) In den Kreismusikschulen werden Lehrkräfte als festangestellte
Musikpädagogen und als freiberufliche
Lehrkräfte beschäftigt. Dabei muss das Verhältnis der
Jahreswochenstunden zwischen Festangestellten und
frei beruflichen Lehrkräften zugunsten der Festangestellten
ausfallen.
(2) Die Lehrkräfte der Kreismusikschulen müssen entsprechend
fachlich, künstlerisch und pädagogisch
qualifiziert sein.
(3) Die festangestellten Lehrkräfte sind zur Teilnahme an
Schulkonferenzen und Dienstberatungen verpflichtet.

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 25
(4) Die Vergütung der festangestellten Lehrkräfte regelt
sich nach den jeweils geltenden Tarifbestimmungen.
Die freiberuflichen Lehrkräfte erhalten eine Stundenvergütung
gemäß der jeweils geltenden Honorarordnung
für freiberufliche Lehrkräfte an den Musikschulen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld.
§ 8 Schüler
(1) An den Kreismusikschulen werden Kinder, Jugendliche
und Erwachsene unterrichtet.
(2) Die Teilnahme an den Unterrichtsveranstaltungen der
Kreismusikschulen richtet sich nach der Schulordnung
der jeweiligen Musikschule.
§ 9 Elternvertretung
(1) Zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen der
Musikschule, dem Schulträger, den Schülern und den
Eltern wird an jeder Musikschule eine Elternvertretung
gebildet.
(2) Die Elternvertretung vertritt die Interessen der Schüler
und deren Eltern und berät insbesondere über allgemeine
Fragen des Unterrichts und der Organisation.
(3) Die Elternvertretung gibt sich eine eigene Geschäftsordnung.
Eine Neuwahl der Vertretung sollte spätestens
nach vier Schuljahren erfolgen.
§ 10 Entgelte
(1) Für die Teilnahme am Unterricht der Kreismusikschulen
wird ein Unterrichtsentgelt erhoben.
(2) Die Kreismusikschulen halten eine Anzahl bestimmter
Instrumente für die Ausleihe bereit. Diese Ausleihe
ist entgeltpflichtig.
(3) Näheres zu Abs. 1 und 2 regelt die jeweils geltende
„Benutzungs- und Entgeltordnung der Kreismusikschulen
des Landkreises Anhalt-Bitterfeld“.
§ 11 Öffentlichkeitsarbeit
(1) Die Kreismusikschulen planen und gestalten die Veröffentlichungen
der Unterrichtsangebote, künstlerischen
Projekte, Veranstaltungen und sonstige
musikschulbezogene Aktivitäten selbstständig.
Die Informationspflicht zur Pressestelle bleibt unberührt.
Alle anderen öffentlichkeitswirksamen Aktionen
erfolgen über die Pressestelle.
(2) Zur weiteren Verbesserung der Arbeit der Kreismusikschulen
können die Musikschulen an ihren Einrichtungen
einen Förderverein gründen. Der Förderverein
unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit der Musik-
schulen und wirbt durch geeignete Maßnahmen Spenden
ein, um insbesondere die Ausstattung, die Ausbildung
und das Angebot zu verbessern.
§ 12 Mitgliedschaften
Der Landkreis Anhalt-Bitterfeld als Träger der Kreismusikschulen,
die unter § 1 Abs. 1 dieser Satzung
näher benannt sind, ist Mitglied im Verband deutscher
Musikschulen.
§ 13 Sprachliche Gleichstellung
Personen und Funktionsbezeichnungen in dieser Satzung
gelten jeweils in weiblicher und männlicher Form.
§ 14 In-Kraft-Treten
Diese Satzung tritt am 01.08.2008 nach ihrer Bekanntmachung
im Amtsblatt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
in Kraft.
Gleichzeitig treten außer Kraft:
1. die Satzung der Kreismusikschule „Johann Friedrich
Fasch“ vom 10.02.2006
2. die Satzung der Kreismusikschule Bitterfeld vom
08.06.2000 sowie die 1. Änderungssatzung zur Satzung
der Kreismusikschule Bitterfeld vom 28.05.2001
3. die Satzung über die Benutzung der Musikschule „Johann
Sebastian Bach“ vom 14.04.2004
Köthen (Anhalt), 19.06.2008
gez. U. Schulze (Dienstsiegel)
Landrat
Bekanntmachung
des Wirtschaftsplanes des Eigenbetriebes des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld „Institut für Fortbildung und Umschulung
Anhalt-Bitterfeld“ für das Wirtschaftsjahr 2008
Auf der Grundlage des Artikel 1 § 2 Gesetz über ein Neues
Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen für die Kommunen
im Land Sachsen-Anhalt i. V. m. § 15 Eigenbetriebsgesetz
des Landes Sachsen-Anhalt in den rechtsgültigen
Fassungen hat der Kreistag des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
am 20.12.2007 den Wirtschaftsplan 2008 beschlossen
(Beschluss-Nr. 74-05/2007).
1. Der Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr 2008 wird
im Erfolgsplan
in Erträgen auf 1.279.440,00 EUR
in Aufwendungen auf 1.299.240,00 EUR
Jahresgewinn/Jahresverlust -19.800,00 EUR
im Vermögensplan
in Einnahmen auf 268.780,00 EUR
in Ausgaben auf 103.800,00 EUR

26 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
(Der Differenzbetrag in Höhe von 164.980,00 EUR
dient der Refinanzierung und fließt in die erübrigten
Mittel aus Vorjahren ein.)
festgesetzt.
2. Kreditaufnahmen für Investitionen werden nicht veranschlagt.
3. Verpflichtungsermächtigungen für Investitionen werden
nicht veranschlagt.
4. Der Höchstbetrag, bis zu dem die Kassenkredite im
Wirtschaftsjahr 2008 in Anspruch genommen werden
können, wird auf 150.000,00 EUR festgesetzt.
Bekanntmachung
1. Der vorstehende Wirtschaftsplan für das Jahr 2008
wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.
2. Der vorliegende Wirtschaftsplan enthält keine genehmigungspflichtigen
Bestandteile.
3. Der Wirtschaftsplan liegt vom 21. bis zum 29. Juli 2008
zur Einsichtnahme im „Institut für Fortbildung und Umschulung
Anhalt-Bitterfeld“, OT Bitterfeld, Lindenstraße
12a, 06749 Bitterfeld-Wolfen, während der
Dienstzeit öffentlich aus.
Köthen (Anhalt), den 02.07.2008
gez. U. Schulze
Landrat
Honorarordnung
der Kreisvolkshochschule (KVHS) Anhalt-Bitterfeld
Auf Grund des § 9 Abs. 3 Nr. 3 des Gesetzes über kommunale
Eigenbetriebe im Land Sachsen-Anhalt (Eigenbetriebsgesetz-EigBG)
vom 24. März 1997 (GVBl. LSA S. 446), zuletzt
geändert durch Artikel 5 des Gesetzes vom 22. März
2006 (GVBl. LSA S. 128, 135) in Verbindung mit § 7 Abs. 2
Nr. 1 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb „Institut für
Fortbildung und Umschulung Anhalt-Bitterfeld“ des Landkreises
Anhalt-Bitterfeld hat der Kreistag Anhalt-Bitterfeld in seiner
Sitzung am 19. Juni 2008 folgende Honorarordnung der
Kreisvolkshochschule (KVHS) Anhalt-Bitterfeld beschlossen:
§ 1 Allgemeines
(1) Mit Dozenten der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld
werden Honorarverträge nach den Bestimmungen
dieser Honorarordnung abgeschlossen. Diese
Verträge gelten nur für die Dauer der jeweiligen
Bildungsveranstaltung. Durch den Honorarvertrag
wird weder in arbeitsrechtlicher noch in versicherungsrechtlicher
Hinsicht ein Dienstverhältnis mit dem Eigenbetrieb
„Institut für Fortbildung und Umschulung
Anhalt-Bitterfeld“ oder dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld
begründet.
(2) Der Honorarvertrag tritt erst dann in Kraft, wenn sich
mindestens zehn Teilnehmende eingeschrieben ha-
ben. Veranstaltungen mit weniger als zehn Teilnehmenden
bedürfen der Zustimmung der Betriebsleitung
der Kreisvolkshochschule Bitterfeld.
(3) Wird eine Bildungsveranstaltung durch die KVHS
Anhalt-Bitterfeld abgesagt (z. B. wegen zu geringer
Beteiligung), so erhält der Dozent das Honorar für
eine Unterrichtsstunde, falls er nicht mindestens 24
Stunden vor dem geplanten Beginn der Veranstaltung
über den Ausfall informiert wurde.
(4) Bei vorzeitiger Beendigung einer Bildungsveranstaltung
oder bei Verhinderung des Dozenten
erhält dieser nur für die tatsächlich durchgeführten
Unterrichtsstunden ein Honorar.
§ 2 Honorare
(1) Für die Durchführung bzw. Leitung einer Bildungsveranstaltung
der KVHS Anhalt-Bitterfeld beträgt das
Honorar je nach Arbeitsumfang in der Vorbereitung,
Qualifikation und Erfahrung der Lehrkraft 13,00 EURO
bis 17,00 EURO pro Unterrichtsstunde (45 Minuten).
Die Bewertung wird in dem der Honorarordnung beigefügten
Einstufungsbogen, der Bestandteil dieser
Honorarordnung ist, für jede Lehrkraft dokumentiert.
(2) In begründeten Ausnahmefällen kann die Betriebsleitung
ein anderes Honorar vereinbaren, wenn dies
für die Gewinnung besonders qualifizierter Dozenten
erforderlich ist oder ein besonderes öffentliches Interesse
besteht.
(3) Für Unterrichtsstunden, die Dozenten ohne Zustimmung
der zuständigen Fachbereichsleitung erteilen,
werden keine Honorare gezahlt.
§ 3 Fälligkeit und Verfall des Honoraranspruchs
(1) Die Honorare für die Dozenten der KVHS Anhalt-
Bitterfeld werden nach Beendigung der Bildungsveranstaltung
am Ende des jeweiligen Monats fällig.
Die Auszahlung ist an die Erfüllung des Honorarvertrages
gebunden. §1 Abs. 3 und 4 bleiben unberührt.
(2) Bei längerfristigen Bildungsveranstaltungen kann eine
Abrechnung und Auszahlung der Honorare in kürzeren
Perioden vereinbart werden.
(3) Der Honoraranspruch erlischt drei Monate nach Beendigung
der Bildungsveranstaltung, wenn dieser
nicht geltend gemacht wird.
§ 4 Sprachliche Gleichstellung
Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten jeweils
in männlicher und weiblicher Form.
§ 5 In-Kraft-Treten
Diese Honorarordnung ersetzt die Honorarordnungen
für die Kreisvolkshochschule Bitterfeld vom

18. Juli 2008 Anhalt-Bitterfeld 27
23.05.2000, die Honorarordnung der Kreisvolkshochschule
Anhalt-Zerbst vom 29.06.2001 sowie
die Honorarordnung der Kreisvolkshochschule
Köthen (Anhalt) vom 06.11.2001 und tritt am 01. Juli
2008 in Kraft.
Köthen (Anhalt), 19.06.2008
gez. U. Schulze
Landrat (Dienstsiegel)
Fachbereich
(zutreffenden ankreuzen)
EINSTUFUNGSBOGEN
Gemäß § 2 Abs. 2 der Honorarordnung für die Kreisvolkshochschule
Anhalt-Bitterfeld beantrage ich für
.......................................................................................
die Festsetzung des Honorars auf
..................... EURO pro Unterrichtsstunde (45 Minuten)
für den Kurs
.......................................................................................
bis auf Widerruf.
Begründung:
……………,......................... .......................................
Ort, Datum Fachbereichsleiter
Das Honorar für
.......................................................................................
wird auf
..................... EURO pro Unterrichtsstunde (45 Minuten)
für den Kurs
.......................................................................................
bis auf Widerruf
festgesetzt.
1 2 3 4 5 6
Bitterfeld-Wolfen, .................... .............................
Leiter
Bekanntmachung
des Kommunalen Zweckverbandes „Bergbaufolgelandschaft
Goitzsche“
Beschlüsse der Verbandsversammlung vom 16.06.2008
Öffentlich:
05/2008:
Aufhebung des Beschlusses 04/2008 vom 31.03.2008 zur
2. Änderungssatzung zur Verbandssatzung vom 14.12.2005
06/2008:
2. Änderungssatzung zur Verbandssatzung vom 14.12.2005
07/2008:
Haushaltssatzung 2008 einschließlich Haushaltsplan gemäß
§ 94 i.V.m. § 92 GO LSA
Pouch, 03.07.2008
gez. Lars-Jörn Zimmer MdL
Vorsitzender Zweckverband
Bekanntmachung
des Kommunalen Zweckverbandes „Bergbaufolgelandschaft
Goitzsche“
Verbandsversammlung
Die nächste öffentliche Sitzung des Kommunalen Zweckverbandes
„Bergbaufolgelandschaft Goitzsche“ findet am
Montag, dem 28.07.2008, 16.00 Uhr, im Beratungsraum der
EBV in Pouch, Bitterfelder Straße 24a, statt.
Tagesordnung
Öffentlicher Teil
I/1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen
Ladung und der Beschlussfähigkeit
I/2. Änderungsanträge zur Tagesordnung und Feststellung
der Tagesordnung
I/3. Bekanntgabe, gegebenenfalls Einwände zur Niederschrift
zum öffentlichen Teil der Verbandsversammlung
vom 16.06.2008
I/4. Bericht des Verbandsvorsitzenden
I/5. Anfragen und Anregungen der Verbandsmitglieder
I/6. Schließung des öffentlichen Teils der Sitzung
Nicht öffentlicher Teil
II/1. Bekanntgabe, gegebenenfalls Einwände zur Niederschrift
zum nicht öffentlichen Teil der Verbandsversammlung
vom 16.06.2008
II/2. Bericht des Verbandsvorsitzenden
II/3. Vergabeangelegenheit (Beschlussvorlage 09/2008)
II/4. Anfragen und Anregungen
II/5. Schließung der Sitzung
Pouch, 03.07.2008
gez. Lars-Jörn Zimmer MdL
Vorsitzender Zweckverband

28 Anhalt-Bitterfeld 18. Juli 2008
Feststellung
Jahresabschluss 2005 Abfallzweckverband Anhalt-Mitte
(Beschluss: 01-02/2008)
Der Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2005 wird durch
die Verbandsversammlung des Abfallzweckverbandes Anhalt-Mitte
festgestellt und beschlossen.
1. Feststellung des Jahresabschlusses - in Euro -
1.1 Bilanzsumme 523.762,78
1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 137,00
- das Umlaufvermögen 523.427,77
- die Rechnungsabgrenzung 198,01
1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf
- das Eigenkapital 0
- die Sonderposten Investitionszuschüsse 137,00
- die Rückstellungen 7.760,00
- die Verbindlichkeiten 515.865,78
1.2 Jahresgewinn/Jahresverlust 0
1.2.1 Summe der Erträge 2.667.854,26
1.2.2 Summe der Aufwendungen 2.667.854,26
2. Entlastung
Zugleich beschließt die Verbandsversammlung die Entlastung
des Verbandsvorsitzenden sowie der Geschäftsführung.
Feststellungsvermerk
der mit der Rechnungsprüfung beauftragten Stelle
Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, im November
2006 abgeschlossener Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt
des ehemaligen Landkreises Köthen,
Wirtschaftsführung, Rechnungswesen sowie Jahresabschluss
der Eigenbetriebsverordnung des Landes
Sachsen-Anhalt sowie der Verbandssatzung entsprechen.
Die Belegprüfung gab zu Beanstandungen keinen Anlass.
Jahresabschluss und Lagebericht spiegeln die tatsächliche
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wider.
Seitens des Rechnungsprüfungsamtes bestehen keine Bedenken,
die uneingeschränkte Entlastung für das Geschäftsjahr
2005 zu erteilen.
Bekanntmachung
Der vorstehende Beschluss wird hiermit öffentlich bekannt
gemacht. Der Jahresabschluss und der Lagebericht liegen
nach § 18 Abs. 5 des Eigenbetriebsgesetzes für das Land
Sachsen-Anhalt in der Zeit
vom 21.07.2008 bis 29.07.2008,
Montag - Freitag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
zur Einsichtnahme in den Büroräumen des Abfallzweckverbandes
Anhalt-Mitte, 06366 Köthen, Am Flugplatz 1, öffentlich
aus.
Köthen (Anhalt), 23.05.2008
gez. Dr. Kegler
Verbandsgeschäftsführerin
Feststellung
Jahresabschluss 2006 Abfallzweckverband Anhalt-Mitte
(Beschluss: 03-04/2008)
Der Jahresabschluss für das Haushaltsjahr 2006 wird durch
die Verbandsversammlung des Abfallzweckverbandes Anhalt-Mitte
festgestellt und beschlossen.
1. Feststellung des Jahresabschlusses - in Euro -
1. Bilanzsumme 982.613,02
1.1.1 davon entfallen auf der Aktivseite auf
- das Anlagevermögen 4,50
- das Umlaufvermögen 982.415,65
- die Rechnungsabgrenzung 192,87
1.1.2 davon entfallen auf der Passivseite auf
- das Eigenkapital 0
- die Sonderposten Investitionszuschüsse 4,50
- die Rückstellungen 4.150,00
- die Verbindlichkeiten 978.458,52
1.2 Jahresgewinn/Jahresverlust 0
1.2.1 Summe der Erträge 5.410.718,94
1.2.2 Summe der Aufwendungen 5.410.718,94
2. Entlastung
Zugleich beschließt die Verbandsversammlung die Entlastung
des Verbandsvorsitzenden sowie der Geschäftsführung.
Feststellungsvermerk
der mit der Rechnungsprüfung beauftragten Stelle
Es wird festgestellt, dass nach pflichtgemäßer, im Juli 2007
abgeschlossener Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt
des ehemaligen Landkreises Köthen, Wirtschaftsführung,
Rechnungswesen sowie Jahresabschluss der
Eigenbetriebsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt sowie
der Verbandssatzung entsprechen. Die Belegprüfung
gab zu Beanstandungen keinen Anlass.
Jahresabschluss und Lagebericht spiegeln die tatsächliche
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wider.
Seitens des Rechnungsprüfungsamtes bestehen keine Bedenken,
die uneingeschränkte Entlastung für das Geschäftsjahr
2006 zu erteilen.
Bekanntmachung
Der vorstehende Beschluss wird hiermit öffentlich bekannt
gemacht. Der Jahresabschluss und der Lagebericht liegen
nach § 18 Abs. 5 des Eigenbetriebsgesetzes für das Land
Sachsen-Anhalt in der Zeit
vom 21.07.2008 bis 29.07.2008,
Montag - Freitag von 08.00 Uhr bis 16.00 Uhr
zur Einsichtnahme in den Büroräumen des Abfallzweckverbandes
Anhalt-Mitte, 06366 Köthen, Am Flugplatz 1 öffentlich
aus.
Köthen (Anhalt), 23.05.2008
gez. Dr. Kegler
Verbandsgeschäftsführerin