Abschlussbericht als PDF - Institut für Kunsttherapie und Forschung

2. Das Berufsfeld klinische Kunsttherapie
- Anthroposophisch-medizinische Komplexbehandlung; (Kapitel 8, Nichtoperative
therapeutische Maßnahmen, Komplexbehandlung, OPS-Ziffer 8-975.3);
- Palliativmedizinische Komplexbehandlung: (Kapitel 8, Nichtoperative therapeutische
Maßnahmen, Komplexbehandlung, OPS-Ziffer 8-982);
- Künstlerische Therapie: (Kapitel 9, Ergänzende Maßnahmen; psychosoziale,
psychosomatische, neuropsychologische und psychotherapeutische Therapie;
psychosomatische und neuropsychologische Therapie; Psychosoziale Interventionen,
OPS-Ziffer 9-401.4);
- Integrierte psychosoziale Komplexbehandlung: (Kapitel 9, Ergänzende Maßnahmen;
psychosoziale, psychosomatische, neuropsychologische und psychotherapeutische
Therapie; psychosoziale, psychosomatische und neuropsychologische
Therapie; psychosoziale Interventionen, OPS-Ziffer 9-401.5);
- Sozial- und neuropädiatrische Therapie: (Kapitel 9, Ergänzende Maßnahmen;
psychosoziale, psychosomatische, neuropsychologische und psychotherapeutische
Therapie; psychosoziale, psychosomatische und neuropsychologische Therapie;
psychosomatische Therapie, OPS-Ziffer 9-403);
- Multimodale psychotherapeutische Komplexbehandlung im Liaisondienst: (Kapitel
9, ergänzende Maßnahmen; psychosoziale, psychosomatische, neuropsychologische
und psychotherapeutische Therapie; psychosoziale, psychosomatische und
neuropsychologische Therapie; Psychotherapie, OPS-Ziffer 9-412), usw.
(Kunzmann u. a., (a), S.92f).
Die im Jahr 2005 bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR), beantragte
Aufnahme der künstlerischen Therapien in die Arbeitshilfe u.a. für die geriatrische
Rehabilitation, als auch die Aufnahme in die S3-Leitlinie „akute, perioperative- und
posttraumatische Schmerzen“ der DIVS (Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für
Schmerztherapie) wurden bestätigt. Dies bedeutet, dass die Rehabilitationsträger
nun klar abgegrenzte Stellen für künstlerische Therapien einrichten müssen.
Anfang 2006 konnte die eigenständige Abbildung künstlerischer Therapien in Abgrenzung
zur Ergo- und Psychotherapie erreicht werden. Ferner wurde im Februar
diesen Jahres die Implementierung der künstlerischen Therapien in die S3-Leitlinie u.
a. bei der deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde
(DGPPN) beantragt. Grund dafür ist die nachweisliche Relevanz der künstlerischen
Therapien, die u. a. durch internationale Studien nach geltenden Standards
(EbM 2 – 4 / Evidence-based-Medicine) belegt wurde.
In Bezug auf die Leitlinie zu demenziellen Erkrankungen sollte im April diesen Jahres
eine Ergänzung und Aktualisierung für die Revision der Leitlinie bei der DGPPN erfolgen.
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