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Abschlussbericht als PDF - Institut für Kunsttherapie und Forschung

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3. Das Projekt<br />

- Im Mai 1970 war die Klinik bereits zu 90% belegt.<br />

- Im April 1970 wurde die Krankenpflegeschule (das heutige Dörthe Krause <strong>Institut</strong>)<br />

gegründet.<br />

- 1974 – 77 wurde das Bettenhaus erweitert, der Funktionstrakt <strong>und</strong> das Kinderhaus<br />

geplant <strong>und</strong> mit dem Bau begonnen.<br />

- ab 1976 begannen die konkreten Planungen für einen universitären Medizinstudiengang.<br />

- 1983 wurde im April die Universität Witten-Herdecke eröffnet. Gerhard Kienle<br />

konnte bei den Eröffnungsfeierlichkeiten nicht mehr dabei sein. Er starb am 2.<br />

Juni nach längerer Krankheit.<br />

Die Pionierphase fand damit ihr Ende. Von der Öffentlichkeit wurde vor allem die U-<br />

niversitätsgründung mit der Artikulation ihres eigenen Anliegens in der deutschen<br />

Hochschullandschaft wahrgenommen.<br />

- 1983 wurde einer der ersten Kernspintomographen in Deutschland in Betrieb<br />

genommen.<br />

- 1987 wurde die Abteilung für Rückenmarksverletzte eröffnet.<br />

- 1992 wurde <strong>als</strong> innovatives Modellprojekt „Die Brücke“, die Pflegeüberleitung<br />

eröffnet.<br />

- 1994 wurde die Therapiehalle eingeweiht.<br />

Als die bisher letzten größeren Bauprojekte wurden die Frührehabilitation in<br />

Herdecke <strong>und</strong> die Tagesklinik für 20 Patienten in Witten gebaut.<br />

Seit 1993 werden die gesamten Budgets im Ges<strong>und</strong>heitswesen gedeckelt, Veränderungen<br />

können nur durch Einsparungen <strong>und</strong> Umstrukturierung, nicht aber durch Budgeterhöhungen<br />

finanziert werden. Das Gemeinschaftskrankenhaus muss sich in<br />

diesen Prozess einfügen <strong>und</strong> ist herausgefordert, die Besonderheiten in der ärztlichen<br />

Versorgung, in der Pflege <strong>und</strong> in der Therapie über die finanziellen Einschränkungen<br />

hinweg zu erhalten.<br />

3.3.3. Entwicklung der <strong>Kunsttherapie</strong> im Gemeinschaftskrankenhaus<br />

Mit Eröffnung des Gemeinschaftskrankenhauses wurde die Heileurythmie in das therapeutische<br />

Konzept integriert. Andere künstlerische Therapien gab es zunächst<br />

noch nicht. Mit dem zweiten Bauabschnitt der Klinik ab 1974 wurde auf jeder Etage<br />

ein Heileurythmieraum eingerichtet. Sie fand primär ihre Anwendung in den somatischen<br />

Abteilungen. Andere künstlerische Therapien waren für die Somatik nicht vorgesehen<br />

<strong>und</strong> auch im architektonischen Konzept wurden sie nicht berücksichtigt.<br />

Erst schrittweise kamen schließlich weitere künstlerische Therapien hinzu:<br />

- Die Mal- <strong>und</strong> Plastiziertherapie wurde zunächst im Rahmen der Psychiatrien<br />

etabliert. Räume dafür wurden erst im Untergeschoss, später bei Dachausbauten<br />

im Obergeschoss eingerichtet.<br />

- In Kooperation mit dem musiktherapeutischen Studiengang an der Uni Witten-<br />

Herdecke wurde mit der Musiktherapie begonnen, zunächst mit einem<br />

Schwerpunkt in der Psychiatrie.<br />

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