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Abschlussbericht als PDF - Institut für Kunsttherapie und Forschung

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4. Auswertung der Interviews<br />

schern, die die Interviews ausgewertet haben, Interviewaussagen zugeordnet wurden.<br />

Nach einer qualitativen Auswertung erwiesen sich die Äußerungen zur „medizinischen“<br />

Wirksamkeit <strong>als</strong> sehr unspezifisch, zumal die Auswirkungen, die hier gemeint<br />

sind, sich kaum von den Aussagen über die Gesamtkonstitution des Menschen oder<br />

den Aussagen zur Frage nach der Wirkung des Werkes in der <strong>Kunsttherapie</strong> trennen<br />

lassen. Auf eine im engeren Sinne direkte Wirkung des kunsttherapeutischen Mediums<br />

im Sinne eines Medikaments auf das physische Geschehen wurde nur in einem<br />

Fall in vager Form hingewiesen.<br />

Der Kategorie „ressourcenorientiert“ wurde hier nur selten eine Bedeutung gegeben.<br />

Das Verständnis von <strong>Kunsttherapie</strong> bei Kunsttherapeuten <strong>und</strong> Ärzten<br />

Kategorie<br />

Anzahl der von den zwei Forschern den Kategorien zugeordneten<br />

Äußerungen<br />

Kunsttherapeuten Ärzte gesamt<br />

beziehungsgeprägt 17 43 60<br />

medizinisch geprägt 0 13 13<br />

prozessgeprägt 28 37 65<br />

ressourcenorientiert 3 4 7<br />

vom Menschenbild geprägt 2 10 12<br />

vom Werk geprägt 28 28 56<br />

Tabelle 3: Das Verständnis von <strong>Kunsttherapie</strong> bei Kunsttherapeuten <strong>und</strong> Ärzten<br />

Für die folgende Darstellung haben wir uns nach Auswertung der Interviews zu einer<br />

Gliederung entschlossen, die die Schwerpunkte der Äußerungen qualitativ erfassen<br />

kann. Die in den ersten zwei Punkten dieser Gliederung beschriebenen Ebenen folgen<br />

der klassischen Triade des kunsttherapeutischen Prozesses: Der Handlungsebene<br />

<strong>und</strong> der Beziehungsebene:<br />

Werk<br />

Handlungsebene<br />

Reflexionsebene<br />

Patient<br />

Beziehungsebene<br />

Therapeut<br />

Abb. 1: Die kunsttherapeutische Triade<br />

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