Unsere Stadt in den Jahren - Stadt Helmstedt
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• Neuverpackung und Digitalisierung des alten Bestandes (noch nicht abgeschlossen)<br />
• Erstellung von Indizes für Quellen des nichtstädtischen Schriftgutes<br />
• Zuordnung und Digitalisierung des Fotobestandes ( noch nicht abgeschlossen)<br />
Produkt 2611 - Brunnentheater<br />
Das Brunnentheater war auch im Berichtzeitraum 2006 – 2011 der Mittelpunkt des kulturellen<br />
Lebens der <strong>Stadt</strong> <strong>Helmstedt</strong>. Obwohl die Zahl der Abo-Vorstellungen aus Kostengrün<strong>den</strong><br />
reduziert wer<strong>den</strong> musste, konnten e<strong>in</strong>schl. der zahlreichen Sondervorstellungen im Jahresschnitt<br />
nach wie vor über 26.000 Besucher gezählt wer<strong>den</strong>.<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Berichtzeitraums hat die Auslastung der Abonnementsvorstellungen 69 %<br />
betragen und ist <strong>in</strong> <strong>den</strong> Folgejahren bis auf 65 % gesunken.<br />
Um <strong>den</strong> Zuschussbedarf für das Brunnentheater zu senken, erfolgte e<strong>in</strong>e Reduzierung der<br />
bei<strong>den</strong> Abo-Reihen um jeweils 2 Vorstellungen ab 2006/2007. Infolge des weiter gestiegenen<br />
Kostendrucks wur<strong>den</strong> Überlegungen angestellt, Maßnahmen zu ergreifen, um <strong>den</strong> langfristigen<br />
Erhalt des Brunnentheaters als städtische E<strong>in</strong>richtung zu sichern. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund<br />
wurde zur Erarbeitung e<strong>in</strong>er neuen Konzeption Anfang 2010 e<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe<br />
bestehend aus Vertretern des Rates und der Verwaltung gegründet, die sich zum Ziel gesetzt<br />
hat, das Defizit des Theaters dauerhaft zu senken. Im Ergebnis sollten umgesetzt wer<strong>den</strong>:<br />
� die Reduzierung der Abo-Vorstellungen von bisher 8 auf 7 je Abo-Reihe<br />
� stark an <strong>den</strong> Kosten orientierte Festsetzung der E<strong>in</strong>trittsentgelte im freien Verkauf<br />
� <strong>in</strong>terkommunalen Zusammenarbeit mit Schön<strong>in</strong>gen und Königslutter<br />
� geme<strong>in</strong>same Vermarktungsstrategie mit dem Pächter des Theater-Cafés um neue<br />
Zielgruppen zu erreichen (auch Kombiangebote Übernachtung/Theaterbesuch)<br />
� verstärkte Vermietung des Theaters an Firmen für Tagungen (die Reihenbestuhlung<br />
und die z.T. veraltete Technik schränken die Möglichkeiten allerd<strong>in</strong>gs e<strong>in</strong>)<br />
� Verkauf von E<strong>in</strong>trittskarten-Kont<strong>in</strong>genten an Firmen mit VIP-Bereich im 2. OG<br />
� Verkauf von ermäßigten Gruppentickets und M<strong>in</strong>i-Abos zum Jahreswechsel<br />
� stärkere Werbung<br />
� breiteren Bekanntheitsgrad durch eigenständige Homepage<br />
� Schulen und Vere<strong>in</strong>e als Hauptnutzern stärker an <strong>den</strong> laufen<strong>den</strong> Kosten beteiligen<br />
� E<strong>in</strong>beziehung des Theaters <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Gesamtkonzept für das Brunnental im Rahmen der<br />
Arbeitskreise Lappwald und Tourismus sowie der Agenda 21.<br />
E<strong>in</strong> Teil der vorstehend genannten Maßnahmen konnte kurzfristig umgesetzt wer<strong>den</strong> und<br />
führte bei <strong>den</strong> Abo-Vorstellungen bereits <strong>in</strong> der Saison 2010/2011 zu dem Ergebnis, dass<br />
e<strong>in</strong>hergehend mit e<strong>in</strong>er deutlich gestiegenen Auslastung (von 65 % auf 74 %) sowohl der<br />
Verlust <strong>in</strong>sgesamt, als auch der Verlust je Vorstellung signifikant gesenkt wer<strong>den</strong> konnte. Die<br />
folgende Aufstellung nach Spielzeiten zeigt die Entwicklung auf:<br />
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