Fachbereichsarbeit
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• Timed „Up & Go“<br />
• Mobilitätstest nach TINETTI<br />
• Clock Competition (Uhren ergänzen)<br />
Seite 10<br />
(vgl. Arbeitsgruppe Geriatrisches Assessment 1997, S. 21 – 46)<br />
Um sturzgefährdende Ursachen zu erkennen, müssen nicht alle Tests<br />
durchgeführt werden.<br />
Durchgeführt werden sollte aber:<br />
• Mini – Mental State Examination: mit diesem Test werden<br />
Gedächtnisstörungen erkannt.<br />
• Mobilitätstest nach TINETTI: bei diesem Test werden die<br />
Balancefähigkeit sowie der Gang beobachtet und Abweichungen<br />
erkannt.<br />
• Clock Competition: Dieser Test kann als Verlaufskontrolle für<br />
kognitive Defizite, für Hirnleistungsstörungen (Apraxie, Neglect) sowie<br />
für Gesichtsfeldeinschränkungen herangezogen werden. Er ergänzt die<br />
Mini – Mental State Examination.<br />
4.1.2 Sturzrisikofaktoren<br />
Dies sind Merkmale, die mit einem erhöhten Sturzrisiko einhergehen; wichtige<br />
Sturzrisikofaktoren sind Stürze in der Vergangenheit, Muskelschwäche, Gang- und<br />
Balancestörung, Benutzung von Hilfsmitteln zur Fortbewegung, Sehstörungen, Arthritis,<br />
Depression, kognitive Einschränkungen, Einnahme von Psychopharmaka und Antiarrhythmika<br />
sowie das Lebensalter. Je mehr Risikofaktoren ein Mensch aufweist, umso sturzgefährdeter ist<br />
er. (S. Wied, S. Warmbrunn 2003, S. 628)<br />
Um diese Risikofaktoren für jeden Bewohner richtig einschätzen zu können,<br />
wurden Hilfsmittel wie die Sturzrisikoskala nach Huhn, die Care – Card <br />
oder die Sturzrisikoskala nach Runge entwickelt.<br />
Diese Skalen sind Formulare in Tabellenform, in der sturzfördernde Ursachen<br />
aufgelistet sind und je nach Zutreffen ein Punktewert erreicht wird. Je höher<br />
die Punktezahl ist, umso höher ist das Sturzrisiko.