Regenbogen der Wissenschaft Ausgabe 4 (200kB PDF) - in Esbornia
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Üblicherweise wird zuerst e<strong>in</strong> passen<strong>der</strong>, simpler Gegenstand (z.B. e<strong>in</strong><br />
Stab) ausgewählt, dieser mit den Mitteln <strong>der</strong> entsprechenden magischen<br />
Tradition zur Aufnahme des Matrixgebers Magie b<strong>in</strong>den vorbereitet<br />
und dann, durch rohe astrale Gewalt, <strong>der</strong> Zauber im Focus deponiert.<br />
Genau dar<strong>in</strong> liegt das beson<strong>der</strong>e Geheimnis <strong>der</strong> Focusmagie: nur durch<br />
die Stärkung <strong>der</strong> Objektsubstanz mittels e<strong>in</strong>es Matrixgebers, kann <strong>der</strong><br />
gewünschte Zauber, wie geschüttelter Schaumwe<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Flasche,<br />
überhaupt verkorkt werden. Wird durch äußeren E<strong>in</strong>fluss die Substanz<br />
geschwächt, gibt gleichzeitig auch <strong>der</strong> Matrixgeber nach, wodurch <strong>der</strong><br />
gebundene Zauber augenblicklich freigesetzt wird.<br />
Die Focusmagie kann, ob ihrer Verbreitung, heutzutage als kle<strong>in</strong>es<br />
E<strong>in</strong>male<strong>in</strong>s <strong>der</strong> hohen Kunst <strong>der</strong> Artefakterschaffung angesehen werden.<br />
Profanartefakte<br />
Profanartefakte s<strong>in</strong>d nichtmagische Kunstgegenstände, die durch ihren<br />
for<strong>der</strong>n<strong>der</strong>en handwerklichen Erschaffungsprozess als Wertgegenstände<br />
zu begreifen s<strong>in</strong>d. So ist z.B. schon e<strong>in</strong> Teller o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Flasche als<br />
Profanartefakt zu sehen, während e<strong>in</strong> Knüppel o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Ziegelste<strong>in</strong> nicht<br />
mehr als e<strong>in</strong> simpler Gegenstand ist. Allen Artefakten liegt diese<br />
Def<strong>in</strong>ition zu Grunde und je mehr Aufwand zu se<strong>in</strong>er Erschaffung<br />
erfor<strong>der</strong>lich war, umso wertvoller ist es anzusehen. E<strong>in</strong>e weitere Größe<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wertbetrachtung e<strong>in</strong>es Artefaktes ist se<strong>in</strong> Alter, wobei gilt, dass e<strong>in</strong><br />
hohes Alter e<strong>in</strong>en funktionell gleichwertigen Gegenstand bedeutend<br />
wertvoller macht - schließlich hat er schon e<strong>in</strong>e viel längere Existenz und<br />
<strong>in</strong>dividuelle Geschichte aufzuweisen - als se<strong>in</strong>en neuen Wi<strong>der</strong>part.<br />
Schlussendlich spielt die Funktionalität e<strong>in</strong>es Artefaktes e<strong>in</strong>e nicht<br />
unbedeutende Rolle, wobei es allerd<strong>in</strong>gs abzuwägen gilt, welche<br />
Funktion es genau zu erfüllen hat, so dient beispielsweise Schmuck<br />
ausschließlich <strong>der</strong> optischen Hervorhebung se<strong>in</strong>es Trägers. Alles An<strong>der</strong>e<br />
an möglichen Funktionen ist dieser untergeordnet.<br />
Viele Humanoide würden diese Liste gerne noch um die "Mächtigkeit"<br />
e<strong>in</strong>es Artefaktes ergänzt sehen, e<strong>in</strong> allzu eitler und irreführen<strong>der</strong><br />
Gedanke, <strong>der</strong>, so überhaupt notwendig, unter Funktionalität zu fassen<br />
ist.<br />
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