suchradar - Ausgabe 25 - 1. September 2010
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Linkaufbau mit Bildern<br />
Infografiken unter der Lupe<br />
Schnell mal eine Infografik erstellen und schon bekommt man viele neue Links? Ganz so einfach ist es nicht: ein Blick auf Erfolgsfaktoren für<br />
Infografiken. Von Markus Hövener.<br />
Linkaufbau mit Infografiken ist bereits seit einiger<br />
Zeit ein spannendes Thema. Wer fleißig<br />
Tweets oder Blog-Posts verfolgt, stolpert immer<br />
mal wieder über eine gut gemachte Infografik –<br />
Grafiken, die so breit sind, dass sie noch gut in<br />
ein Blog-Layout passen, und oftmals sehr hoch<br />
(><strong>1.</strong>000 Pixel). Dort werden dann zu einem Thema<br />
informative, lustige, kontroverse Inhalte angeboten<br />
(siehe Kasten „Einige Beispiele“).<br />
Derlei Grafiken werden in der Regel erstellt, um<br />
gezielt Links für die Website aufzubauen. Wie<br />
funktioniert das? Wie kann man das am besten<br />
steuern?<br />
Warum Infografiken?<br />
Zunächst stellt sich natürlich die Frage, warum<br />
diese Art Grafik für Leser und vor allem Blogger<br />
so interessant sind. Infografiken passen auf<br />
jeden Fall in die heutige Zeit: Sie sind optisch<br />
attraktiv und schnell zu verstehen (anders als<br />
z. B. komplexe Studien). Vor allem aber bieten<br />
sie den Vorteil, dass sie sehr schnell von anderen<br />
in deren Blog übernommen werden können<br />
und diese so mit minimalem Aufwand relevante,<br />
attraktive Inhalte anbieten – ohne selber überhaupt<br />
Text schreiben zu müssen. Sie verlinken<br />
also in der Regel nur auf etwas, das auf einem<br />
anderen Server liegt, und fügen bestenfalls noch<br />
selber einen Kommentar hinzu.<br />
<strong>suchradar</strong> . Das Magazin für SEO und SEM | <strong>Ausgabe</strong> <strong>25</strong><br />
Infografiken aus Sicht des Erzeugers<br />
Aus Sicht des Erzeugers sind Infografiken vor<br />
allem wegen der möglichen Verlinkungen interessant.<br />
Man kann so relativ schnell viele gute<br />
Backlinks von anderen Blogs erhalten. Darin<br />
besteht natürlich auch ein potenzieller Nachteil:<br />
Die Verlinkungen werden alle in relativ kurzer<br />
Zeit entstehen. Außerdem bilden sich hier – je<br />
nach Implementierung – viele oftmals identische<br />
Verknüpfungen. Beides kann für den Linkaufbau<br />
auch kurzfristig von Nachteil sein, weil Google auf<br />
derartige Links negativ reagieren kann.<br />
Ein Beispiel für einen Code, der sich auf dem<br />
originalen Blog-Post auf der Seite http://www.<br />
homeownersinsurance.org/15-things-aboutcaffeine/<br />
findet, zeigt, wie der Linkaufbau funktionieren<br />
kann:<br />
<br />
Via: Homeowners Insurance<br />
Wer diesen Code also 1:1 übernimmt, erzeugt zwei<br />
Links:<br />
<strong>1.</strong> Einen Nofollow-Link auf den Blog-Post<br />
Der Autor<br />
Markus<br />
Hövener ist<br />
Chefredakteur<br />
des Magazins<br />
<strong>suchradar</strong> und geschäftsführender<br />
Gesellschafter der<br />
Suchmaschinen-Marketing-<br />
Agentur Bloofusion Germany.<br />
E-Mail:<br />
markus@<strong>suchradar</strong>.de<br />
Twitter:<br />
www.twitter.com/bloonatic<br />
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