suchradar - Ausgabe 25 - 1. September 2010
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Abbildung 2:<br />
Im Menü Einstellungen lassen sich<br />
grundlegende Dinge ändern.<br />
<strong>suchradar</strong> . Das Magazin für SEO und SEM | <strong>Ausgabe</strong> <strong>25</strong><br />
derzufinden. Die wichtigsten von Ihnen werden<br />
wir Ihnen auf den nächsten Seiten kurz erklären.<br />
Wieviele Seiten sind im Index? Website-<br />
Konfiguration/XML-Sitemaps<br />
Eine XML-Sitemap ist die Auflistung der einzelnen<br />
Seiten Ihrer Website. Wenn eine oder mehrere<br />
XML-Sitemaps in den GWT hinterlegt sind, wird<br />
Ihnen unter dem Menüpunkt „Website-Konfiguration<br />
> XML-Sitemaps“ angezeigt, wie viele der<br />
dort aufgeführten Seiten Ihrer Website bereits im<br />
Google-Index verfügbar sind (siehe Abbildung<br />
1). Eine schöne Sache, denn so lässt sich der Fortschritt<br />
bei der Indexierung stets nachverfolgen.<br />
Wenn Sie XML-Sitemaps in Ihrem System nicht<br />
automatisch erstellen können, lassen sie sich mit<br />
verschiedenen anderen, kostenlosen Programmen<br />
erstellen. So sind beispielsweise die Tools<br />
GSiteCrawler (http://gsitecrawler.com/de/) oder<br />
auch Xenu‘s Link Sleuth (http://home.snafu.de/<br />
tilman/xenulink.html) (Infos zu Xenu auch im Artikel<br />
SEO in Action in dieser <strong>suchradar</strong> <strong>Ausgabe</strong>)<br />
in der Lage Sitemaps zu erstellen.<br />
Legen Sie die Sitemap einfach per FTP in einem<br />
beliebigen Ordner Ihrer Website ab und lassen<br />
Sie Google im Menü „XML-Sitemaps“ wissen, wo<br />
sie abgelegt ist. Kurz darauf holt sich die Suchmaschine<br />
die Sitemap(s) ab und zeigt Ihnen auch<br />
schnell an, wie viele Seiten bereits indexiert sind.<br />
Leider aber nicht, welche.<br />
Achten Sie darauf, die XML-Sitemaps regelmäßig<br />
zu aktualisieren. Je nachdem wie häufig Sie<br />
Inhalte aktualisieren, ist eine wöchentliche oder<br />
monatliche Aktualisierung sinnvoll. Täglich zu<br />
aktualisieren bringt nicht wirklich einen Mehr-<br />
<strong>suchradar</strong> | SEO für Einsteiger<br />
wert. Denn zum einen indexiert Google dadurch<br />
weder häufiger noch schneller und zum anderen<br />
beeinflusst eine XML-Sitemap nicht das Ranking<br />
innerhalb der Suchergebnisse. Sie können also<br />
relativ entspannt damit umgehen.<br />
Grundlegendes: Website-Konfiguration/<br />
Einstellungen<br />
Unter dem Menüpunkt „Website-Konfiguration<br />
> Einstellungen“ lässt sich allerhand Grundlegendes<br />
für die Website und das Crawling definieren<br />
(siehe Abbildung 2).<br />
Sofern Sie keine länderspezifische Top-Level-<br />
Domain (TLD), z. B. „.de“, „.at“, „.nl“ oder andere,<br />
besitzen, sondern eine neutrale wie „.com“<br />
oder „.net“, können Sie unter dem Untermenü<br />
„Einstellungen“ im Menüpunkt „Website-Konfiguration“<br />
grundlegend festlegen, auf welches<br />
Gebiet Ihre Website ausgerichtet ist. Wenn Sie<br />
beispielsweise einen Shop haben, der hauptsächlich<br />
oder sogar ausschließlich in Deutschland<br />
verkauft, geben Sie hier entsprechendes an.<br />
Wenn Sie hier nichts angeben (was nicht schlimm<br />
ist), interpretiert Google die Ausrichtung Ihrer<br />
Website aus verschiedenen Merkmalen, wie etwa<br />
der IP-Adresse des Servers, der verwendeten TLD<br />
usw. Wenn Sie auf Ihrer Website verschiedene<br />
Sprachversionen abgelegt haben, ganz gleich ob<br />
in Unterordnern (www.domain.com/de, www.domain.com/en<br />
usw.) oder in Subdomains (de.domain.com,<br />
en.domain.com usw.), können Sie hier<br />
für die jeweiligen Ordner/Subdomains auch eigenständige<br />
Länderausrichtungen angeben. Bislang<br />
ist es ist leider nicht möglich, außer auf Länder<br />
auch auf die Sprache abzuzielen. So könnte<br />
eine deutsche Website zwar aufgrund der deutschen<br />
Sprache auch in Österreich und der Schweiz<br />
verstanden werden, die Länderausrichtung in den<br />
GWT lässt aber nur den Wert „Deutschland“ ODER<br />
„Österreich“ bzw. „Schweiz“ zu, was Google im<br />
ersten Moment die Zuordnung erschwert. Noch<br />
extremer geht die Schere natürlich bei „Englisch“<br />
auseinander …<br />
Außerdem können Sie (müssen es aber nicht) hier<br />
angeben, ob Ihre Domain in den Google-Suchergebnissen<br />
mit oder ohne „www.“ dargestellt werden<br />
soll. Ein konkrete Empfehlung, was hier sinnvoll<br />
ist, gibt es nicht. Es sollte allerdings, wenn<br />
Sie sich für eine Art der Darstellung entscheiden,<br />
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