Oktober 5/08 Perspektiven - Tischlerei Albers
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Zeit zu verpassen, mit einem großen Betrieb<br />
in einer GbR zusammenschloss. Ein<br />
größerer Auftrag, den der große Betrieb<br />
„an Land gezogen hatte“, sollte gemeinsam<br />
durchgeführt werden. „Als die Abwicklung<br />
des Auftrags in die Schieflage<br />
geriet, von dem sich dieser kleine Betrieb<br />
so viel versprochen hatte und für dessen<br />
Durchführung er noch zusätzliche Verbindlichkeiten<br />
aufnehmen musste, gab<br />
es kaum einen tragbaren Ausweg. Hier<br />
ist eine Insolvenz oft unvermeidlich.“<br />
Das Fazit der Betriebsberaterin: „Es ist für<br />
jeden Betrieb wichtig, den Markt zu beobachten<br />
und sich auf die Veränderungen<br />
einzustellen, aber man muss nicht<br />
um jeden Preis und jedes Mal auf die<br />
schnellen Trendwechsel eingehen. Diese<br />
Geschwindigkeit wirft manchen aus der<br />
Bahn.“ Ihr Tipp lautet daher: „Vernünftiger<br />
und besser ist es, ein solides Niveau<br />
zu halten und den Betrieb nur durch wirklich<br />
gezielte Maßnahmen auf dem Stand<br />
zu halten. Notwendige Veränderungen<br />
müssen vorgenommen werden. Aber:<br />
Lieber stetig und langsam wachsen, als<br />
sich von der Schnelllebigkeit des Marktes<br />
anstecken und verunsichern zu lassen.“ n<br />
<strong>Perspektiven</strong> 5/20<strong>08</strong><br />
Gründungen werden erleichtert<br />
Der Bundestag hat im Juni 20<strong>08</strong> das Gesetz zur Modernisierung<br />
des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen<br />
(MoMiG) beschlossen. Mit dieser GmbH-Reform<br />
sollen Unternehmensgründungen schneller und leichter<br />
möglich sein, um gegenüber europäischen Rechtsformen –<br />
insbesondere der englischen Limited – wettbewerbsfähiger<br />
zu sein. Das Gesetz muss noch den Bundesrat passieren<br />
und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Voraussichtlich<br />
wird es zum 1. November 20<strong>08</strong> in Kraft treten. Wir<br />
werden Sie dann an dieser Stelle über die Änderungen um<br />
Einzelnen informieren. Vorab die wichtigsten (voraussichtlichen)<br />
Änderungen im Überblick:<br />
– Möglichkeit der Gründung einer sogenannten Unternehmergesellschaft<br />
(UG), die ohne bestimmtes Mindeststammkapital<br />
gegründet werden kann. Nach und nach<br />
spart sie aus ihren Gewinnen das Mindeststammkapital<br />
an, dessen Höhe sich auch nach Änderung des Gesetzes<br />
bei einer GmbH weiterhin auf 25.000 Euro beläuft.<br />
– Vorgabe von Musterprotokollen zur vereinfachten und<br />
kostensparenden Gründung statt notariell beglaubigtem<br />
Gesellschaftervertrag.<br />
– Das MoMiG beschleunigt die Registereintragung. Zukünftig<br />
müssen GmbHs wie Einzelkaufleute und Personenhandelsgesellschaften<br />
keine Genehmigungsurkunden<br />
mehr beim Registergericht einreichen. n<br />
Anzeige:<br />
Altendorf<br />
Markt & Wirtschaft<br />
Demografischer Wandel<br />
Der Seniorenmarkt gewinnt immer mehr an Fahrt.<br />
Nach fast 20 Jahren langsamer Entwicklung hat eine<br />
Phase progressiven Wachstums begonnen. Die starke<br />
Zunahme älterer Kunden wird Marktstrukturen verändern<br />
und Marktanteile durcheinander wirbeln. All<br />
jenen, die über die Fähigkeit verfügen, sich in komplexen<br />
Märkten agil zu bewegen, bietet der Seniorenmarkt<br />
jedoch hervorragende Chancen. Das neue<br />
„Jahrbuch Seniorenmarketing 20<strong>08</strong>/2009“ informiert<br />
den Leser über den aktuellen Stand der Forschung.<br />
Verschiedene Altersbilder und Kulturen des<br />
Alterns werden nachgezeichnet. Denn Senior ist nicht<br />
gleich Senior. Im Praxisteil wird untersucht, wie Senioren<br />
beworben und wie Produkte auf die Zielgruppe<br />
ausgerichtet werden können. Unternehmen<br />
aus Werbung und Marktforschung, der Verpackungsindustrie<br />
und dem Dienstleistungsbereich erzählen<br />
praxisnah und unterhaltsam von den Erfolgsfaktoren<br />
ihres Seniorenmarketings – von der Einführung des<br />
ersten Seniorenhandys bis zur seniorengerechten<br />
Öffnung von Klorollenverpackungen.<br />
Dr. Hanne Meyer-Hentschel / Dr. Gundolf Meyer-<br />
Hentschel (Hrsg.): Jahrbuch Seniorenmarketing<br />
20<strong>08</strong>/2009. Management in Forschung und Praxis.<br />
Deutscher Fachverlag. ISBN-Nr. 978-3-86641-140-<br />
1. Gebundene Ausgabe. 357 Seiten. 98,- Euro. n<br />
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