TSV-Nachrichten 2/2010 - des TSV 1861 Mainburg eV
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urg schon fast so etwas wie Bedauern<br />
zu vernehmen. Schließlich waren diese<br />
Begegnungen immer geprägt von Kampfgeist<br />
und Emotion. Doch nachdem das<br />
Thema HG abgehackt war, stellte sich ein<br />
neuer Verein als „Lieblingsfeind“ der<br />
<strong>TSV</strong>-Jungs vor – der <strong>TSV</strong> Karlsfeld. Man<br />
erinnere sich hier an das zweite Saisonspiel,<br />
als der BOL-Absteiger Karlsfeld in<br />
der Hauptschulhalle zu Gast war. Bereits<br />
hier zeigte sich eine offensichtliche Aversion<br />
zwischen den Mannschaften. Klar,<br />
<strong>Mainburg</strong> musste sich erst wieder in die<br />
BOL-Gangart einfinden, die Karlsfeld an<br />
den Tag legte, aber schon in diesem Hinspiel<br />
wurde deutlich, dass sich hier auch<br />
nach der Partie keine Freundschaften<br />
entwickeln würden. Und eben diese Animositäten<br />
schaukelten sich im Rückspiel<br />
richtig hoch. Man hat hier noch die Bilder<br />
im Kopf, als bereits nach ein paar Minuten<br />
bei Tobias Spenger eine üble Platzwunde<br />
am Kopf versorgt werden musste<br />
oder als Semir Hadzidulbic nach einer<br />
„saftigen Watsch‘n“ erst mal liegen blieb.<br />
Nicht zu vergessen Franz Fellner, der<br />
sich plötzlich vier übellaunigen Münchener<br />
Vorstädtern gegenüber sah. Auch das<br />
sind Szenen, mit denen man sich beim<br />
Handball auseinandersetzen muss (oder<br />
darf), aber das sind auch Szenen, die die<br />
Emotionalität und Spannung dieses<br />
Sports mit ausmachen. Natürlich gibt es<br />
auch Begegnungen, die einfach nur Spaß<br />
machen. Die Hinrunden-Partie gegen<br />
den SC Eching beispielsweise. Mit einem<br />
38:14-Kantersieg schossen die <strong>TSV</strong>ler<br />
ihre Gäste förmlich aus der Halle. In dieser<br />
Partie zeigten sie Handball wie er<br />
sein soll – eine Abwehr, wie aus Beton gegossen<br />
und genialen Spielwitz im Angriff.<br />
Doch es gibt noch etwas, das in dieser<br />
Saison mehr als gelungen ist, und das die<br />
Verantwortlichen noch freudiger in die<br />
Zukunft blicken lässt – die erfolgreiche<br />
Integration der männlichen A-Jugend.<br />
Die „jungen Wilden“, allen voran Marius<br />
May, Fabian Kuhns und Marian Schön,<br />
konnten bereits in den letzten Spielen<br />
neue Erfahrungen sammeln. Und nicht<br />
nur das. Gerade Marius May, von seinen<br />
neuen Mannschaftskollegen liebevoll<br />
Auch Franz Fellner lässt sich nicht leicht<br />
bremsen.<br />
„HeiKo“ genannt (Bombenwurf wie Philipp<br />
Heine und kompromisslos wie Christoph<br />
Kohler), lieferte eine klasse Leistung<br />
ab und hat sich bereits jetzt mit seinen 17<br />
Jahren einen festen Platz in der zukünftigen<br />
BOL-Mannschaft erarbeitet. Doch<br />
auch der „Rest“ der A-Jugend rückt immer<br />
enger an die Erste heran und dass<br />
die Jungs sich auch menschlich sehr gut<br />
verstehen, zeigt sich nicht nur in den gemeinsamen<br />
Trainings sondern auch in<br />
sonstigen Freizeitaktivitäten.<br />
„Darauf können wir aufbauen! Und wenn<br />
wir es schaffen, kontinuierlich die Jugendlichen<br />
in die Erste einzubinden,<br />
dann haben wir eine rosige Zukunft.<br />
Schließlich hab ich mit den Jungs mehr<br />
vor als „nur“ BOL.“, das waren die Worte<br />
<strong>des</strong> sichtlich zufriedenen Trainers Ralf<br />
Forster während der Meisterschaftsfeier.<br />
Torschützenliste <strong>TSV</strong> <strong>Mainburg</strong><br />
Rang Name Tore<br />
1 Daniel Thoma 110<br />
2 Franz Fellner 77<br />
3 Lukas Klaus 74<br />
4 Tobias Spenger 51<br />
5 Andreas Stephan 49<br />
6 Semir Hadzidulbic 43<br />
7 Markus Ernstberger 38<br />
8 Dominik Thoma 37<br />
9 Daniel Englbrecht 36<br />
10 Philip Wagner 11<br />
11 Marius May 10<br />
12 Fabian Kuhns 6<br />
13 Marian Schön 5<br />
13 Andreas Harrieder 5<br />
14 Florian Möser 3<br />
15 Torsten Keck 1<br />
„HeiKo“ alias Marius May kann immer mehr<br />
von sich überzeugen.<br />
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