TSV-Nachrichten 2/2010 - des TSV 1861 Mainburg eV
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Tabelle Herren I<br />
Rg. Mannschaft Spiele + ± - Tore Diff. Pkt.<br />
1 <strong>TSV</strong> <strong>1861</strong> <strong>Mainburg</strong> 18 18 (9/9) 0 0 556 : 366 190 36 : 0<br />
2 <strong>TSV</strong> Karlsfeld 18 16 (8/8) 0 2 (1/1) 508 : 387 121 32 : 4<br />
3 <strong>TSV</strong> Gaimersheim 18 10 (6/4) 2 (1/1) 6 (2/4) 426 : 435 -9 22 : 14<br />
4 MBB SG Manching 18 10 (7/3) 0 8 (2/6) 413 : 423 -10 20 : 16<br />
5 SC Freising II 18 8 (6/2) 2 (1/1) 8 (2/6) 486 : 494 -8 18 : 18<br />
6 MTV Pfaffenhofen II 18 7 (3/4) 0 11 (6/5) 381 : 432 -51 14 : 22<br />
7 HG Ingolstadt 18 5 (3/2) 1 (1/0) 12 (5/7) 352 : 316 36 11 : 25<br />
8 <strong>TSV</strong> Schleißheim II 18 4 (2/2) 2 (1/1) 12 (6/6) 398 : 471 -73 10 : 26<br />
9 ASV Dachau II 18 4 (3/1) 1 (0/1) 13 (6/7) 376 : 475 -99 9 : 27<br />
10 SC Eching 18 4 (2/2) 0 14 (7/7) 350 : 447 -97 8 : 28<br />
Herren II müssen sich mit<br />
Platz fünf zufrieden geben<br />
Schon vor dem Beginn der Saison trat<br />
Trainer Reinhard Buchcik auf die Euphoriebremse,<br />
da man die Zweite als Favorit<br />
und heimlichen Meisterschaftsanwärter<br />
sah. Der Trainer meinte, dass ein<br />
Platz zwischen eins und drei möglich<br />
wäre, letztendlich kam Rang fünf heraus.<br />
Dann kamen auch noch einige Unkenrufe,<br />
die meinten, dass sich die Zweite im<br />
Laufe der Saison aus dem Spielbetrieb<br />
wegen Personalmangels zurückziehen<br />
werde, dem war aber nicht so, trotz allen<br />
Problemen, die im Laufe der Saison auftraten,<br />
aber dazu mehr im Laufe <strong>des</strong> Berichts.<br />
In dieser Zwei-Klassen-Gesellschaft<br />
stand man am Anschluss genau in der<br />
Mitte, gegen die vorderen vier Teams verlor<br />
man, gegen die hinteren gewann<br />
man.<br />
Dabei begann die Saison gut mit zwei<br />
Siegen gegen Manching und Erdweg. Ein<br />
erster herber Rückschlag war die klare<br />
und verdiente Niederlage bei der HG Ingolstadt,<br />
hier konnte man zwar noch in<br />
der ersten Halbzeit mithalten, aber in<br />
den zweiten dreißig Minuten brach man<br />
ziemlich ein. In den folgenden Spielen gegen<br />
Erdweg, Scheyern und Rohrbach<br />
konnte man wieder als Sieger vom Platz<br />
gehen. Auch war man zu dieser Zeit über<br />
Wochen hinweg Tabellenführer. Nun<br />
reiste man zum <strong>TSV</strong> Dachau 65 und es<br />
gab eine unverdiente Niederlage, ein verpfiffenes<br />
Spiel <strong>des</strong> miserablen parteiischen<br />
Schiedsrichters aus Neuburg an<br />
der Donau, der mit dieser Spiellenkung<br />
seinen Neuburgern weiteren Platz nach<br />
vorne verschaffte. Auch die Dachauer<br />
Spieler äußerten über die Pfeifferei, dass<br />
es schön langsam peinlich wäre, was von<br />
Seiten <strong>des</strong> Schiris auf dem Platz passiert.<br />
Noch eine Anmerkung: der Schiri war<br />
der Abteilungsleiter der Abteilung Handball<br />
<strong>des</strong> <strong>TSV</strong> Neuburg, da möchte man<br />
doch keine böse Absicht unterstellen,<br />
oder? Auf alle Fälle musste man nach<br />
dem Spiel die Handballregeln wieder neu<br />
erlernen! Ein super spannen<strong>des</strong> und packen<strong>des</strong><br />
Heimspiel lieferte man dann gegen<br />
Eichstätt ab, dass aber unverdient<br />
14<br />
mit einem Tor Unterschied in der letzten<br />
Minute verloren ging. Nun reiste man<br />
zum ungeschlagenen Tabellenführer<br />
nach Neuburg und siehe da, es pfiffen<br />
Dachauer Schiedsrichter, die sich für den<br />
Freundschaftsdienst in Dachau gebührend<br />
revanchierten, eine Hand wäscht<br />
die andere, wie in der Bibel geschrieben<br />
steht. Neuburgs Trainer Wuka bemerkte<br />
noch vor dem Spiel zu Trainer Buchcik<br />
und Co-Trainer Michael Schöll, dass er<br />
beim Anblick der Schiris wisse, wer das<br />
Spiel gewinnen wird und nebenbei führte<br />
er noch an, dass wir wohl das Spiel nie<br />
gewinnen können. So geschah es auch<br />
nach der Prophezeiung, denn nachdem<br />
man mit einigen Toren Vorsprung führte<br />
und Neuburg am Rande der Niederlage<br />
stand, hagelte es Zwei-Minuten-Zeitstrafen<br />
gegen den <strong>TSV</strong>, dafür aber noch ausreichend<br />
Siebenmeter-Geschenke für<br />
Neuburg, es war ja auch schließlich die<br />
Zeit vor Weihnachten und die Dachauer<br />
Schiedsrichter wollten sich nicht lumpen<br />
lassen.<br />
Die Rückrunde begann mehr schlecht<br />
als recht, denn man hatte immer wieder<br />
zahlreiche Ausfälle durch Krankheit,<br />
Studium, Arbeit und private Absenzen<br />
zu kompensieren, dazu kam auch noch<br />
der Achillessehnenriss <strong>des</strong> Trainers im<br />
ersten Rückrundenspiel gegen Manching,<br />
dass aber gewonnen wurde. Kaputte<br />
Schleimbeutel, defekte Leisten,<br />
Lungenprobleme, eitrige Zähne, Kreuzschmerzen,<br />
tiefe Schnittwunden in den<br />
Fingern (was beim Handball wohl eins<br />
der übelsten Handicaps ist), Bänderdehnungen<br />
in den Füßen und Fingern,<br />
Achillessehnenabriss, chronische Influenzaerkrankungen,<br />
Allergien, das klingt<br />
alles wie aus einer medizinischen Vorlesung,<br />
begleiteten die Rückrunde und so<br />
musste man immer mit oftmals dem letzten<br />
Aufgebot antreten. Hierbei sei der<br />
Dank <strong>des</strong> Trainers ausgesprochen an<br />
alle, die sich spontan bereit erklärten<br />
uneigennützig auszuhelfen, um die Personalmisere<br />
einigermaßen zu überbrücken.<br />
Auch einen herzlichen Dank <strong>des</strong><br />
Trainers an die jungen Wilden Fabian<br />
Kuhns, Marian Schön und Marius May,<br />
die so oft es ging der „Zweiten“ hilfreich<br />
und erfolgreich zur Seite standen. Außer<br />
den Siegen gegen Manching und Scheyern<br />
konnte aber nichts weiteres Zählba-