KnallFrosch 2012 - Das olympische Pamphlet über Huerenaffe und Co.
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2012
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2012
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STÄDTISCHER SUMPF<br />
9. Jahrgang <strong>2012</strong> 17<br />
Luzern erhält eine hohe Auszeichnung<br />
Grüne Flagge für Luzern<br />
Weltweit gilt die «Grüne Flagge»<br />
als höchste Auszeichnung für<br />
Grünanlagen – jetzt kam erstmals<br />
ein Schweizer Park zu Ehren.<br />
Luzern freut sich.<br />
Dem abtretenden Luzerner Stadtpräsidenten<br />
Urs W. Studer ist unlängst von der Schweizer<br />
UNESCO-Kommission die «Grüne Flagge»<br />
für die am trostlosesten gestaltete Grünanlage<br />
der Schweiz am Pilatusplatz in Luzern<br />
(ehemals Schmiede) <strong>über</strong>reicht worden.<br />
Studer soll sich etwas <strong>über</strong> diese Ehre gew<strong>und</strong>ert<br />
haben, meinte er doch bisher, diese<br />
Grünanlage (Pärkli) sei zwar schon eine «grosse<br />
Scheisse», aber halt nur einer der normalen,<br />
üblichen Schandflecke von Luzern. Es sei<br />
dort – wie üblich in Luzern – viel Geld für<br />
nichts ausgegeben worden. Inzwischen ist das<br />
«Pärkli» für Studer – weil es eine Kommission<br />
so gesehen hat – eine grossartige Sache; ein<br />
Kulturereignis!<br />
Auch Lucerne Tourismus ist inzwischen «auf<br />
den Ge schmack» gekommen <strong>und</strong> möchte von<br />
die sem Pärkli profitieren. Künftig sollen alle<br />
Carrei sen – bevor sie den Schwanenplatz ansteuern<br />
– ei nen Zwi schenstopp bei Luzerns roten<br />
Säulen machen. Geplant sind bei den roten<br />
Säulen buddhistische Besin nungsst<strong>und</strong>en. Als<br />
grosser Leh rer <strong>und</strong> Buddha-Priester soll Luzerns<br />
Touris mus-VRP <strong>und</strong> Bucherer-Guru<br />
Adelbert Bütler amten. Dies vor al lem als<br />
Einstim mung auf den Kaufrausch am Schwanenplatz.<br />
Noch nicht ganz gelöst ist allerdings die<br />
Parkplatz frage am Pilatusplatz. Während<br />
Bütler das übliche Schwanenplatzchaos bevorzugen<br />
würde, möchte VBL-VR-Vizepräsidentin<br />
Stäm mer am Pilatusplatz nicht<br />
auch nochmals ein erneutes Chinesenpuff.<br />
Man wird sehen wer sich durchsetzt, Chinesenstutzbütler<br />
hat alleweil die besseren Karten<br />
als Luzerner-Normalos wie eine ganz<br />
h<strong>und</strong>sgewöhnliche Stadträtin. Pecunia<br />
non olet! Luzerner zahlen ganz simpel die<br />
Steuern für die Chinesenschwemme, Bütler<br />
macht die Profite <strong>und</strong> holt die Boni ab.<br />
Kein Problem: Luzerns grossartige Stadtregierung<br />
hat das «Pärkli» für das UNE SCO-<br />
Weltkulturerbe bereits angemeldet: Urs Studer,<br />
Kurt Bieder <strong>und</strong> vor allem Stefan<br />
Roth sind op timistisch, dass es klappt. Warum<br />
auch nicht, Probleme hat’s auch in Littau nie<br />
gegeben. Dort ist alles nach der Methode von<br />
Schärli Seppi gemischelt worden.