KnallFrosch 2009 - Das grosse Fasnachts-Programm für Stadt und Land
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern Ausgabe 2009
KnallFrosch der Wey-Zunft Luzern
Ausgabe 2009
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SPORT<br />
6. Jahrgang <strong>2009</strong> 73<br />
Begegnung im Magadino:<br />
Flaschen leer!<br />
Es war purer Zufall, dass der<br />
«<strong>KnallFrosch</strong>» im Spätherbst auf<br />
seinem Weg zum Laichplatz in der<br />
Magadino-Ebene einem Spaziergänger<br />
mit Rucksack begegnete,<br />
der wie ein Professor der Botanik<br />
aussah, aber irgendwie an einen<br />
ehemaligen FCL-Trainer erinnerte.<br />
Der «<strong>KnallFrosch</strong>» blieb ihm auf der Spur.<br />
Bis zur nächsten «Locanda Ticinese», wo sich<br />
– bei einem Teller Rigatoni – ein lebhaftes<br />
Gespräch entspann. Im folgenden ein paar<br />
Gesprächsfetzen:<br />
<strong>KnallFrosch</strong>: Sind Sie’s wirklich, Herr<br />
Morinini<br />
Roberto Morinini: «Sì, sì, perchè»<br />
Sie waren doch Trainer beim FC Luzern!<br />
«Sì, perchè»<br />
<strong>Das</strong> fragen wir uns heute auch. Die<br />
Mannschaft war doch am Abgr<strong>und</strong>.<br />
«Sì, squadra molto sforzata. Und Flaschen<br />
leer.»<br />
Warum haben Sie den Job gleichwohl<br />
übernommen<br />
«Habe gedacht an Miracolo, wie Trapattoni<br />
vor München <strong>und</strong> Salzburg.»<br />
Aber Sie haben bei weitem nicht das<br />
gleiche Palmarès <strong>und</strong> die gleiche Ausdruckskraft!<br />
«Oh, musse nid immer gestikuliere. Bin i<br />
feini Theoretiker, wo vill verstoh vo Fussball.»<br />
Aber die Spieler <strong>und</strong> die Medien haben<br />
Sie nicht verstanden.<br />
«Habe gehofft auf lateinische Mentalität <strong>und</strong><br />
Ubersetzen in Deutsch von Leute wie Chiumiento,<br />
Seoane, Schirinzi, Ferreira, Ravasi –<br />
aber die auch nicht verstanden meine Italienisch<br />
<strong>und</strong> meine Deutsch.»<br />
Was würden Sie heute im Umgang mit<br />
den Spielern anders machen<br />
«Ah, würde tutti sofort in Italienisch-Kurs<br />
schicken. Auch Giornalisti! Perbacco!»<br />
Was bleibt Ihnen als Erinnerung an Luzern<br />
«Oh, Signor Stierli: molto gentile!»<br />
Und Galliker<br />
«Oh, Ristorante molto bello!»<br />
Nein, Sportchef Galliker!<br />
«Ah, molto gentile. Kennt ganze Fussball-<br />
Provinz.»<br />
Was machen Sie jetzt, nach dem Abgang<br />
in Luzern<br />
«Moralini tanken, Flasche füllen <strong>und</strong> perfetto<br />
Deutsch lernen.»<br />
Warum<br />
«Bini so pronto fur eini Comeback, wenn<br />
auch bei Fringer Flaschen leer.»<br />
Salute <strong>und</strong> herzlichen Dank <strong>für</strong> diesen<br />
offenen Rück- <strong>und</strong> Ausblick, Signor Morinini!<br />
Neues FC Luzern-Logo:<br />
dem Arena-Namen angepasst.<br />
FCL-Fan-Plakate<br />
• Goool liefere statt lafere!<br />
• Zibung: Achtung, Freistoss!<br />
• Tschau Luga – salü Tchouga!<br />
• Tschuttit ke Seich!<br />
• Bald chömmer aaständig go seiche!<br />
• Mit em Fringer goht’s jetzt ringer.<br />
• Ravasi, mach kei Mischt:<br />
schiess endlich met em Innerischt!<br />
100 Jahre BTV: Glückwünsche!