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5. Anhang - Universität Bamberg

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<strong>Anhang</strong> - Künstlerverzeichnis 166<br />

Im Katalog die Blätter 2.9/ 3.29/ 4.5/ 6.2.<br />

Lit.: Müllner 1982, S. 20. Sitzmann 1957, S. 319-323. Thieme/ Becker 1927, Bd. 21, S.<br />

515f.<br />

Lachmüller, Johann Michael, Johann Baptist und Rudolph: gründeten die "Lythographische<br />

Anstalt der Gebrüder Lachmüller" in <strong>Bamberg</strong>.<br />

Johann Michael interessierte sich als erster der Brüder für die Lithographie. Nach seiner<br />

Schulausbildung nahm er geometrischen und technischen Zeichenuntericht und widmete<br />

sich der Architektur und Geometrie.<br />

1808/ 09 hatte Johann Michael Lachmüller die Gelegenheit eine Steindruckerei zu erwerben;<br />

1809 kaufte sein Bruder Rudolph vier Solnhofener Steinplatten aus Schwabach.<br />

Die Brüder Lachmüller führten in <strong>Bamberg</strong> die Lithographie ein und verwendeten sie<br />

hauptsächlich in Zeitungen wie dem "<strong>Bamberg</strong>er Zeitungsblatt", "Fränkischen Merkur",<br />

"Intelligenzblatt" und dem "Kreis und Intelligenzblatt Bayreuth".<br />

Lit.: Friedrich 1978, S. 10-17.<br />

Lanté, Louis Marie: geboren 1789, Todesdatum unbekannt. Lanté lebte als Aquarellmaler in<br />

Paris und war zunächst Schüler im Architekturfach bei Vandoyer. Er schuf Vorlagen für<br />

die "Galerie française des femmes célèbres", "Costumes des divers pays", die Georges J.<br />

Gatine (siehe dort) stach. Lanté beschäftigte sich hauptsächlich mit kostümkundlichen<br />

Werken. Laut Angelika Müllner muß offen bleiben, ob er die fränkischen Trachtenfiguren<br />

von Margarethe Geiger übernahm.<br />

Im Katalog Blatt 3.26.<br />

Lit.: Müllner 1982, S. 20; Thieme/ Becker 1928, Bd. 22, S. 361.<br />

Lebschée, Carl August: 1800 in Schmiegel (Posen) geboren, 1877 in München gestorben;<br />

entstammt einer Elsässer Familie. Seit 1814 lebte Lebschée in München, wo er an der<br />

Münchner Akademie von Kobell, Wagenbauer, Dillis und Dorner in der Malerei und von<br />

Heß in der Radierung unterrichtet wurde. Der Künstler war überwiegend in Altbayern tätig,<br />

arbeitet aber auch in Oberfranken. Es sind Graphiken aus dem Bayreuther Umland,<br />

<strong>Bamberg</strong>, Forchheim und der Fränkischen Schweiz bekannt. Im Untersuchungsgebiet arbeitete<br />

er hauptsächlich im Auftrag der Grafen Giech, deren Besitzungen er malerisch<br />

umsetzte. Er hat sich durch seine naturgetreuen Ansichten von bayerischen Städten, Kirchen,<br />

Klöstern, Schlössern, Burgen, Ruinen und Stadttoren einen hervorragenden Ruf als<br />

Architekturzeichner der Spätromantik gemacht.<br />

Lit.: Sitzmann 1983, S. 340. Thieme/ Becker 1992, Bd. 22, S. 513.<br />

Lipowsky, Felix Joseph Frhr.: 1764 in Wiesensteig/ Württemberg geboren, 1844 in München<br />

gestorben. Nach dem Jurastudium arbeitete Lipowsky 1788 als Lehrer an der neu eingerichteten<br />

Kriegsakademie in München; 1819 wurde er zum städtischen Archivar ernannt.<br />

Lipowsky verfaßte 1810 das "Baierische Künstlerlexikon", 1811 das "Baierische<br />

Musiklexikon", 1814 die "Urgeschichte der Stadt München" und die zwischen 1822 bis<br />

1830 erschienene "Sammlung Baierischer National-Costüme", welche aus 12 Heften mit<br />

49 handkolorierten Lithographien besteht. Letzteres wurde bei Hermann & Barth in<br />

München verlegt.<br />

Im Katlog die Blätter 1.6/ 2.6/ 3.23/ 3.24.<br />

Lit.: Müllner 1982, S. 20. Sitzmann 1957, S. 237f.<br />

Lommel, Georg: Beruflich arbeitete Georg Lommel als Archivbeamter. Er verfasste mit dem<br />

Artilleriehauptmann Bauer "Das Königreich Bayern in seinen acht Kreisen", das 1836 in<br />

Nürnberg erschien. Das Buch enthält acht Stahlstiche der bayerischen Kreise. Die fünfte<br />

Tafel zeigt den "Ober-Main-Kreis". Die Stiche wurden in der Kupferdruckerei Carl<br />

Mayer in Nürnberg angefertigt.<br />

Im Katalog die Blätter 2.9/ 3.29/ 4.5/ 6.2.<br />

Lit.: Müllner 1982, S. 20.

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