HPE-News 1.10.pub - Stiftung kreuznacher diakonie
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Ausgabe 23<br />
Seite 9<br />
„Die jungen Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
im Nachtigallenweg<br />
sind auf dem<br />
Weg zum Erwachsenwerden.<br />
Dabei<br />
wollen wir sie begleiten<br />
und unterstützen“,<br />
sagt Uwe Becker.<br />
„Wir wollen ihre<br />
Selbstständigkeit so<br />
weit wie möglich fördern.<br />
Wer möchte,<br />
kann später auch in<br />
die eigene Wohnung<br />
ziehen. Diesen<br />
Traum wollen sich<br />
einige erfüllen.“<br />
Um das gewünschte<br />
Wohnumfeld zu<br />
schaffen, nahmen die<br />
Heilpädagogischen<br />
Einrichtungen umfangreiche<br />
Änderungen<br />
vor. Die beiden<br />
Häuser wurden mit<br />
einem Flur verbunden,<br />
es gibt Einzelzimmer<br />
für alle, und<br />
die Bäder sind in den<br />
neuen Dachgauben<br />
untergebracht. Umfangreiche<br />
Brandschutz-<br />
und Dämm-<br />
Jasmin zeigt stolz ihr eigenes Zimmer im Nachtigallenweg. Zwillingsschwester<br />
Yvonne ist natürlich oft zu Besuch da.<br />
vorgaben mussten<br />
eingehalten werden,<br />
sogar die Terrasse<br />
am großen Garten ist<br />
nun breiter.<br />
Betreuer Marc Vernhes<br />
ist ebenfalls sehr<br />
zufrieden mit dem Alltag im Nachtigallenweg.<br />
„Anfangs fiel uns die räumliche<br />
Orientierung etwas schwer, da die beiden<br />
Häuser doch recht verwinkelt sind.<br />
Aber die Gruppe hat sich dann relativ<br />
rasch eingelebt. Im Gegensatz zu Gruppen<br />
mit Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
unterschiedlichen Alters können wir hier<br />
gezielt Angebote für die jungen Erwachsenen<br />
machen und damit den größten<br />
Erfolg erzielen.“ Häufig stehen die Jungen<br />
und Mädchen am Übergang von<br />
Schule in die Werkstätten für Menschen<br />
mit Behinderungen. Wie bei allen jungen<br />
Menschen auch sei dies eine entscheidende<br />
Phase in ihrem Leben, meint Becker:<br />
„Mit diesem Wohnkonzept können<br />
wir sie dabei bestmöglich unterstützen.“