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Oberstaufener Mitteilungsblatt - Stiefenhofen

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Erbe und Auftrag<br />

375. Staufner Fasnatziestag<br />

– Gedenkgottesdienst –<br />

Heimatfest<br />

„Die Art und Weise der<br />

Durchführung des Staufner<br />

Fasnatziestages wird immer ein<br />

Wertmesser für die Gemeinschaft<br />

der Staufner sein.“ Seine Vision<br />

von der gültigen Gestaltung<br />

des großen Brauchtumsfestes<br />

hat Fähnrich Willi Göswein,<br />

eine der markanten Gestalten<br />

in der Geschichte der Heimat<br />

vor nahezu einem Jahrhundert<br />

,den Staufnern ins Stammbuch<br />

geschrieben. Seine Auffassung<br />

von damals hat nichts von ihrer<br />

Aktualität verloren. Im Gegenteil!<br />

Mehr denn je muss es gelten, die<br />

Überlieferung vergangener Zeiten<br />

mit neuem Leben zu erfüllen.<br />

Die brauchtumsverbundene<br />

Bevölkerung steht vor der 375.<br />

Feier des Staufner Fasnatziestags,<br />

einem Gedenktag, der die<br />

Gedanken und Erinnerungen<br />

in die leiderfüllten Zeiten des<br />

17. Jahrhunderts zurückführt.<br />

Die im Jahre 1635 wütende<br />

Pest hatte Tod und Verderben<br />

über das Staufner Land<br />

gebracht, grenzenloses Leid<br />

und Hoffnungslosigkeit ausgelöst.<br />

Unter solch dramatischen<br />

Zeichen entstand – gemäß<br />

heute noch gültiger mündlicher<br />

Überlieferung – das Brauchtum,<br />

das den Fasnatziestag zum<br />

herausragenden Heimatfest<br />

geprägt hat.<br />

Wohl in Anlehnung an das<br />

375. Jubiläum empfängt Staufens<br />

Fähnrich Hans-Peter Geisenhof<br />

ab 8.30 Uhr Altfähnriche,<br />

Altchargierte und die ledigen<br />

Festteilnehmer auf dem<br />

Gelände des einstigen Staufner<br />

Schlosses, wo das Brauchtum<br />

ins Leben gerufen wurde, so die<br />

Überlieferung. Vom Schlossberg<br />

aus geht es im festlichem Umzug,<br />

gegen 9.30 Uhr in den „Fleake“<br />

zum Kirchplatz, wo der Fähnrich<br />

seines Amtes waltet, die Fahne<br />

schwingt, in feierlichem Prolog<br />

an die Entstehung des Brauches<br />

erinnert und das Andenken an<br />

die Hüter der Tradition ehrt.<br />

Das gemeinsame Mittagsmahl<br />

im „Löwen“, dem Festlokal des<br />

Tages, „Francise“, „Ma-“ und<br />

„Wibertour“ bis hin zum symbolischen<br />

Sterben des „Butz“ beim<br />

Gebetläuten um 18.00 Uhr auf<br />

dem Kirchplatz prägen in althergebrachter<br />

Weise den besagten<br />

Verlauf des Heimatfestes, das im<br />

Kurhaus mit Festtanz ausklingt.<br />

Das 375. Brauchtumsfest<br />

wird – einer noch jungen<br />

Tradition folgend – mit einem<br />

Gedenkgottesdienst für die<br />

verstorbenen Altfähnriche und<br />

Brauchtumsfreunde am Sonntag,<br />

14. Februar, 10.00 Uhr, in der<br />

Staufner Pfarrkirche eingeleitet.<br />

Sammeln zum gemeinsamen<br />

Kirchgang ist ab 9.45 Uhr auf<br />

dem Vorplatz des Rathauses. Die<br />

Staufner Jodler geben der heiligen<br />

Handlung das heimatliche,<br />

musikalische Gepräge.<br />

Längst vor seinem Ehrentag<br />

haben für Fähnrich Hans-<br />

Peter Geisenhof und seine<br />

Mitarbeiter in Sektion und<br />

Trommlercorps, wie auch die<br />

„Föla“, die Vorbereitungen<br />

zum „Fescht“ begonnen. Der<br />

Terminkalender war dicht gefüllt<br />

mit der Programmgestaltung,<br />

Absprachen mit Gaststätten<br />

und Lokalen. Bald nach dem<br />

Dreikönigstag stand das persönliche<br />

„Laden“ der nahezu<br />

70 Altfähnriche und Alt-<br />

Vicefähnriche an, ebenso viele<br />

schriftliche Einladungen im Inund<br />

Ausland mussten auf den<br />

Weg gebracht werden.<br />

Von Konrad Adenauer (†), dem<br />

unvergessenen Bundeskanzler,<br />

sind die Worte überliefert:<br />

„Ehrfurcht vor der<br />

Vergangenheit, Verantwortung<br />

für die Zukunft“!<br />

In dieser Gesinnung werden auch<br />

in kommenden Zeiten immer<br />

wieder Menschen unserer Heimat<br />

sich dem Dienst am Brauchtum<br />

verpflichtet wissen!<br />

Lokales<br />

Grußwort des Fähnrichs<br />

zum Staufner Fasnatziestag<br />

Zum 375. Staufner Fasnatziestag<br />

entbiete ich nach altem<br />

Brauch und Herkommen im<br />

Namen der Fahnensektion,<br />

wie auch im eigenen Namen<br />

der brauchtumsverbundenen<br />

Bevölkerung, den Freunden und<br />

Gästen der Marktgemeinde<br />

herzliche Willkommensgrüße<br />

und lade zur Mitfeier unseres<br />

Brauchtumsfestes ein.<br />

Ehrerbietige Grüße gelten den<br />

verehrten Staufner Altfähnrichen<br />

mit ihrem Senior Gustl Schirge,<br />

allen Altchargierten und<br />

Brauchtumsfreunden.<br />

Ganz besonders herzlich<br />

willkommen heißen wir<br />

alle auswärts lebenden<br />

Staufnerinnen und Staufner,<br />

die in treuer Verbundenheit den<br />

Ehrentag großer Tradition in<br />

ihrer geliebten Staufner Heimat<br />

mitfeiern.<br />

Wir wünschen Ihnen schöne<br />

Stunden im Wiedersehen mit<br />

Freunden und Bekannten,<br />

in der Begegnung mit der<br />

angestammten Heimat im<br />

Lichte lebendig gebliebener<br />

Überlieferung.<br />

Hans-Peter Geisenhof<br />

Staufner Fähnrich im Namen der<br />

gesamten Fahnensektion<br />

Die Welt können wir nicht verändern – aber verschönern!<br />

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Wann: Samstag,<br />

13. Februar, 20 Uhr<br />

Wo: Musikalm Festhalle<br />

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Eintritt: € 6,–<br />

Musikballbar<br />

Theater<br />

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für Menschen mit Krebs<br />

Die Selbsthilfegruppe trifft sich<br />

am Donnerstag, 11. Februar, um<br />

15.00 Uhr im Gemeindestüberl<br />

der evangelischen Heilig-Geist-<br />

Kirche, Montfortweg 7, in<br />

Oberstaufen.<br />

Veranstalter ist die Bayerische<br />

Krebsgesellschaft e.V.<br />

Angehörige von Betroffenen sind<br />

auch willkommen.<br />

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