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Kochbuch der SPD Oestrich-Winkel

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<strong>Kochbuch</strong><br />

Die <strong>SPD</strong> <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> tischt auf


Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

Von links nach rechts: Karl-Ernst Pallas, Christel Hoffmann, Carsten Sinß, Eberhard Weber<br />

gutes Essen und Trinken hällt nicht nur Leib und Seele zusammen.<br />

Es gehört auch zum Rheingau, wie <strong>der</strong> Kran zu <strong>Oestrich</strong>- <strong>Winkel</strong>. Wir<br />

haben unseren Mitbürgern<br />

und den Kandidaten für die<br />

Kommunalwahl am 27.<br />

März in die Töpfe geschaut<br />

und dort viele leckere Gerichte<br />

für Sie entdeckt. Sie<br />

reichen von einfach zu bereitenden<br />

Speisen bis zu raffinierten<br />

Gängen für geübtere<br />

Köche. Es ist also für jeden, <strong>der</strong> ein bisschen Spaß am Kochen hat,<br />

etwas dabei.<br />

Wir möchten auch damit zeigen, das nicht wie immer behauptet<br />

„viele Köche den Brei ver<strong>der</strong>ben“, son<strong>der</strong>n das sie – ganz im Gegenteil<br />

– zum Kochen anregen können.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Nachkochen und ...<br />

Guten Appetit!<br />

Carsten Sinß<br />

Listenplatz 1, Stadtteil <strong>Oestrich</strong><br />

Christel Hoffmann<br />

Listenplatz 2, Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

Karl-Ernst Pallas<br />

Listenplatz 3, Stadtteil Hallgarten<br />

Eberhard Weber<br />

Listenplatz 4, Stadtteil Mitteheim<br />

<strong>SPD</strong> Besser für <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong>!


DIE GERICHTE<br />

Die Gerichte<br />

Suppen<br />

Rieslingsuppe 3<br />

Kürbiscremesuppe „Virginia“ 3<br />

Spinatsuppe 4<br />

Brötchen- o<strong>der</strong> Landarbeitersuppe 4<br />

Kartoffelsuppe 5<br />

Gyros-Suppe 5<br />

Erbsensuppe nach Großmutters Art 6<br />

Vorspeisen/Salate<br />

Tortellini-Salat 7<br />

Oma Liesels Kartoffelsalat 7<br />

Italienischer Spargelsalat 7<br />

Gefüllter Chicorée mit Roquefort überbacken 8<br />

Gefüllte Eier 8<br />

Gefüllte Weinblätter mit Tofu 9<br />

Gemüse/Beilagen<br />

Ratatouille 10<br />

Ungarisches Bohnengemüse 10<br />

Cous-Cous 10<br />

Gratin dauphinois 11<br />

Aus dem Meer<br />

Lachs mit hausgemachten Nudeln und Kräutern 12<br />

Matjes in Rotweinessig 12<br />

Muscheln im Weinsud 13<br />

Lachsfilet auf Blattspinat 13<br />

Vom Schwein<br />

Sonntagsbraten in Spätburgun<strong>der</strong>-Sauce 14<br />

Schweinefilet im Wirsing-Kartoffelmantel 14<br />

Geschmorte Schweinesteaks 15<br />

Schweinekotelette im Birnenmantel 15


Vom Rind<br />

Rin<strong>der</strong>rouladen 16<br />

Rin<strong>der</strong>rouladen mit Pilzfüllung 16<br />

Pörkölt (Ungarisches Gulasch) 17<br />

Hackbällchen mit Schafskäse gefüllt 17<br />

Geschmorte Rin<strong>der</strong>waden 18<br />

Wild<br />

Wildschweinkeule in Riesling-Kräuter-Soße 19<br />

Lamm<br />

Lammkeule „Fünf-Stunden-Lamm“ 20<br />

Geflügel<br />

Hähnchen in Wein 21<br />

Entenbrust mit Pflaumenmit Pflaumen-Maracuja-<br />

Ingwer-Sauce 21<br />

Dies und das<br />

Unser „Europa-Gericht“ 22<br />

Feuriger Gulasch mit Semmelknödel 23<br />

Abkürzungen:<br />

EL<br />

TL<br />

l<br />

ml<br />

g<br />

kg<br />

Esslöffel<br />

Teelöffel<br />

Liter<br />

Milliliter<br />

Gramm<br />

Kilogramm<br />

Alle Gerichte sind,<br />

wenn nichts an<strong>der</strong>es<br />

angegeben ist,<br />

für vier Personen<br />

ausgelegt.<br />

Dessert<br />

Rheingauer Weinäpfel in Vanillesoße 24<br />

Weincreme 24<br />

Quetscheklees (Zwetschgenknödel) 25<br />

Jutta`s Schokotraum 25<br />

Kuchen<br />

Quarkkuchen 26<br />

Riesling-Apfelkuchen 26<br />

Mohntorte mit Preiselbeeren 26<br />

Kopfstand-Kuchen mit Rührteig 27<br />

Apfelkuchen mit Rosinen 27<br />

Gebäck<br />

Pogasca (ungarisches Gebäck zum Wein) 28<br />

Teigtaschen mit Lachs und Frischkäse 28


Suppen<br />

Rieslingsuppe Fritz Hagenkötter<br />

2 Stangen Lauch<br />

1 Sellerieknolle, 1 l Brühe *<br />

0,5 l halbtrockener Riesling<br />

1 Becher süße Sahne<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Schnittlauchröllchen<br />

Den Lauch in circa 5 cm lange Stücke schneiden, waschen. Die Sellerieknolle<br />

grob würfeln. Alles in <strong>der</strong> Brühe 20 Minuten kochen, dann<br />

fein passieren. Den Riesling zugeben und aufkochen lassen. Die Sahne<br />

zugeben und mit den Gewürzen abschmecken.<br />

Zum Servieren mit Schnittlauchröllchen bestreuen.<br />

*auch Instant<br />

Kürbiscremesuppe „Virginia“<br />

Dr. Christoph Zehler<br />

1,5 bis 2 kg Kürbis<br />

2 Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 Stange Lauch<br />

6 Karotten, 3 Kartoffeln<br />

1 Chillischote, Zitronengras<br />

Blattpetersilie<br />

½ Ingwerwurzel, Olivenöl<br />

0,5 l Gemüsebrühe<br />

Salz, Pfeffer, Paprika (mild)<br />

Curcuma, Curry, Zimt<br />

1 Becher süße Sahne<br />

Butter, Weißbrot<br />

Den Kürbis schälen, den Strunk und die Kerne entfernen und das<br />

Kürbisfleisch in Würfel schneiden. Die Zwiebeln und Knoblauchzehen<br />

schälen und klein schneiden. Den Lauch putzen, in Ringe schneiden<br />

und gut waschen. Die Karotten und die Kartoffeln schälen und würfeln.<br />

Die Chillischote waschen, die Kerne entfernen und klein schneiden.<br />

Das Zitronengras und die Blattpetersilie waschen und zerkleinern. Den<br />

Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden.<br />

Das Olivenöl in einen großen Topf geben. Nach und nach die Zwiebeln<br />

und den Knoblauch andünsten. Das Kürbisfleisch, den Lauch, die Karotten-<br />

und Kartoffelwürfel, die Chillischote, das Zitronengras, die Blattpetersilie<br />

und den Ingwer zugeben. Mit <strong>der</strong> Gemüsebrühe auffüllen und<br />

aufkochen lassen. Mit Salz, Pfeffer, Paprika, Curcuma, Curry und Zimt<br />

abschmecken. Die Suppe etwa eine halbe Stunde lang kochen<br />

lassen. Wenn die Zutaten <strong>der</strong> Suppe<br />

gegart sind, wird die Suppe<br />

püriert und ein Becher süße<br />

Sahne zugegeben. Noch<br />

einmal kurz aufkochen<br />

abgeschmecken.<br />

Das Weißbrot würfeln und<br />

in Butter rösten. Vor dem<br />

Servieren über die Suppe<br />

geben.<br />

3


Suppen<br />

Spinatsuppe Brigitte Sinß<br />

200 g Kräuterfrischkäse<br />

200 g Frischkäse<br />

100 g Sahne<br />

250 g Tiefkühl-Rahmspinat<br />

0,5 l Fleisch- o<strong>der</strong> Gemüsebrühe<br />

Muskat, Salz, Pfeffer<br />

Den Spinat in <strong>der</strong> Brühe auftauen und einige Minuten köcheln lassen.<br />

Den Frischkäse schmelzen und mit <strong>der</strong> Sahne zum Spinat geben.<br />

Mit Salz, Muskat und Pfeffer abschmecken.<br />

Brötchen- o<strong>der</strong> Landarbeiter-Suppe<br />

Evelyn Bleuel<br />

1 trockenes Brötchen aus hellem<br />

Mehl, z. B. Kaiserbrötchen<br />

1 Bund Suppengrün,<br />

1 Ei<br />

1 Brühwürfel<br />

(Gemüse- o<strong>der</strong> Fleischbrühe)<br />

1 Zwiebel<br />

1 Gewürznelke<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1 EL Olivenöl<br />

ca. 0,7 l warmes Wasser, je nach<br />

Brötchengröße<br />

1 Tomate<br />

Salz und Pfeffer<br />

Die Brötchen in kleine Würfel schneiden, das Olivenöl erhitzen darin<br />

die Würfel Brötchen hell anrösten. Alles mit dem Wasser ablöschen. Das<br />

Suppengrün waschen und geschnitten dazu geben. Nach Geschmack<br />

die Tomate enthäuten und in Würfel geschnitten zugeben. Die Zwiebel<br />

schälen, vierteln und mit <strong>der</strong> Gewürznelke dazu geben. Das Ei langsam<br />

hineinlaufen lassen, sodass es leicht flockt. Den Fleischbrühwürfel zerkleinern<br />

und in <strong>der</strong> Suppe auflösen. Mit Salz und Pfeffer würzen.<br />

So lange köcheln lassen, bis das Suppengemüse und die Tomate gar ist.<br />

Circa 10 Minuten davor vor das Lorbeerblatt hinzufügen.<br />

Ob Sie einen Fleischbrüh- o<strong>der</strong> Gemüsebrühwürfel verwenden, ist Geschmacksache.<br />

Genau wie mit <strong>der</strong> Gewürznelke und dem Lorbeerblatt<br />

und <strong>der</strong> Tomate.<br />

Die Suppe eignet sich als Vorspeise, ist schnell<br />

zubereitet, preiswert und schmackhaft.<br />

4


Suppen<br />

Kartoffelsupppe Elisabeth Salize<br />

600 g Kartoffeln<br />

(Mehlig kochend)<br />

0,5 l Fleischbrühe (Instant)<br />

300 g Lauch<br />

50 g Dörrfleisch<br />

1 große Zwiebel, 1 EL Öl<br />

1 Messerspitze Majoran<br />

100 g saure Sahne,<br />

2 EL Schnittlauchröllchen<br />

Salz und Pfeffer<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen und würfeln. Mit einem halben Teelöffel<br />

Salz in <strong>der</strong> Fleischbrühe 20 Minuten kochen lassen. Den Lauch putzen,<br />

längs halbieren, waschen und in Streifen schneiden. Die Lauchstreifen<br />

mit Wasser bedeckt bei schwacher Hitze circa 5 Minuten kochen lassen.<br />

Das Dörrfleisch würfeln und braun braten. Die Zwiebel schälen und in<br />

Ringe schneiden. Die gegarten Kartoffel mit <strong>der</strong> Brühe im Mixer pürieren<br />

und den Lauch mit dem Kochsud untermischen. Öl erhitzen und die<br />

Zwiebelringe darin goldbraun braten.<br />

Die Kartoffelsuppe mit Salz, Pfeffer und Majoran abschmecken. Die Saure<br />

Sahne unterrühren, die Speckwürfel, Zwiebelringe und die Schnittlauchröllchen<br />

darüber streuen und servieren.<br />

Gyros-Suppe<br />

(für etwa 12 – 15 Personen) Gudrun Sinß<br />

2 kg Schweinefleisch<br />

(Schnitzelfleisch)<br />

150 g Zwiebeln<br />

2 Knoblauchzehen<br />

2 Stangen Lauch<br />

40 g Gyrosgewürz<br />

Olivenöl<br />

3 l Gemüsebrühe<br />

(Instant o<strong>der</strong> frisch zubereitet)<br />

Paprikaschoten, 500 ml Sahne<br />

50 g Schmelzkäse<br />

1 TL Paprikapulver, edelsüß<br />

Salz, Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

Das Schweinefleisch schnetzeln, die Zwiebeln schälen und in feine<br />

Ringe schneiden, die Knoblauchzehen schälen und pressen, den Lauch<br />

waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die Zutaten mit Olivenöl<br />

und Gyrosgewürz marinieren und über Nacht im Kühlschrank kaltstellen.<br />

Am nächsten Tag das marinierte Fleisch portionsweise anbraten und mit<br />

Gemüsebrühe ablöschen. Die Suppe 20 Minuten köcheln lassen. Dann<br />

die in Streifen geschnittenen Paprikaschoten, das Paprikapulver und die<br />

Sahne zugeben. Weitere 10 Minuten garen. Nun den Schmelzkäse zugeben<br />

und durch Rühren auflösen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Dazu passt am Besten frisch gebackenes Fladenbrot.<br />

Gemüsebrühe: 3 Stangen Lauch, 3 Karotten, 1/4 Sellerieknolle, Staudensellerie,<br />

3 Lorbeerblätter, 2 gestoßene Wachol<strong>der</strong>beeren. Alles mit<br />

Wasser circa eine Stunde kochen lassen.<br />

5


Suppen<br />

Erbsensuppe nach Großmutters Art<br />

Renate Thiel<br />

500 g ungeschälte,<br />

getrocknete grüne Erbsen<br />

1 l Gemüsebrühe (Instant)<br />

6 Mettwürstchen<br />

Dörrfleisch nach Geschmack<br />

1 Bund Suppengrün<br />

2-3 dicke Kartoffeln<br />

2 Zwiebeln<br />

Kräutersalz<br />

Pfeffer<br />

Die Erbsen waschen und über Nacht einweichen. Am nächsten Tag<br />

etwa 2 Stunden in <strong>der</strong> Gemüsebrühe bedeckt kochen (o<strong>der</strong> in einem<br />

Schnellkochtopf garen). Die Mettwürstchen und das Dörrfleisch nach<br />

einer Stunde Garzeit hinzufügen. Nach etwa 90 Minuten das kleine<br />

geschnittene Suppengrün und die in kleine Würfel geschnittenen<br />

Kartoffeln dazu geben.<br />

Zwei dicke Scheiben Dörrfleisch und eine Zwiebel in kleine Würfel<br />

schneiden. Das Dörrfleisch in einer Pfanne knusprig anbraten, die Zwiebel<br />

darin glasig werden lassen. Beides in die fertige Suppe geben. Die<br />

zweite, klein geschnittene Zwiebel, roh in die Suppe rühren.<br />

Mit Kräutersalz und Pfeffer abschmecken.<br />

6


Vorspeisen/Salate<br />

Tortellini-Salat Jutta Mehrlein<br />

500 g Tortellini<br />

300 g gekochten Schinken<br />

2 Stangen Lauch<br />

Für die Marinade:<br />

1 Glas Miracel Whip<br />

1 Becher Saure Sahne<br />

3 Knoblauchzehen<br />

3 EL Milch, 1 EL Essig<br />

Salz, Pfeffer und Basilikum<br />

Die Tortellini in reichlich Salzwasser al dente kochen. Den gekochten<br />

Schinken in kleine Würfel schneiden. Den Lauch putzen, waschen und<br />

sehr klein schneiden. In etwas Wasser gar dünsten.<br />

Den Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Alle Zutaten für die<br />

Marinade mischen. Die Tortellini, den Schinken und den Lauch in eine<br />

Schüssel geben und die Marinade darüber gießen. Alles gut durchmischen<br />

und mit Salz, Pfeffer und Basilikum abschmecken.<br />

Den Salat vor dem Servieren an einem kühlen Ort etwa eine Stunde<br />

durchziehen lassen.<br />

Oma Liesels Kartoffelsalat Christel Hoffmann<br />

1 kg festkochende Kartoffel<br />

1 Tasse Fleisch- o<strong>der</strong><br />

Gemüsebrühe<br />

1 kleine Zwiebel<br />

2 EL Speiseöl, 2 EL Essig<br />

Salz, Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

Frische Kräuter<br />

aus dem Garten *<br />

Die Kartoffeln in <strong>der</strong> Schale in Salzwasser kochen. Noch warm pellen<br />

und Erkalten lassen. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. Die<br />

Zwiebel fein schneiden. Die Brühe mit den klein geschnittenen Zwiebeln,<br />

dem Essig und dem Öl gut vermischen und die Kartoffeln damit<br />

übergießen. Vorsichtig durchmischen. Die Kräuter, fein schneiden und<br />

unter den Kartoffelsalat heben. Circa zwei Stunden durchziehen lassen.<br />

*zum Beispiel: Schnittlauch, Petersilie, Gartenkresse, Pimpernell, Borretsch<br />

und Sauerampfer:<br />

Italienischer Spargelsalat Klaus Frietsch<br />

500 g Weißer Spargel<br />

Zucker, Salz, Pfeffer<br />

150 g. Kirschtomaten<br />

125 g Mozarella<br />

4 - 5 Stiele Basilikum<br />

3 EL weißer Balsamessig<br />

5 - 6 EL Olivenöl<br />

1 Avocado<br />

Den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. Mit einer<br />

Prise Zucker in Salzwasser 10-14 Minuten kochen. Die Kirschtomaten halbieren.<br />

Die Mozarella abtropfen lassen und in dünne Scheiben schneiden.<br />

Die Basilikumblätter fein hacken und mit Essig, Olivenöl, einer Prise<br />

Zucker, Salz und Pfeffer verrühren. Die Avocado halbieren und den<br />

Stein entfernen; schälen und quer in dünne Scheiben schneiden. Dicke<br />

Spargelstangen länge halbieren. Spargel, Mozarella und Avocado auf<br />

einer Platte anrichten. Die Tomaten darauf verteilen und die Vinaigrette<br />

darüber gießen. Eventuell einige Basilikum-Blättchen darüber streuen.<br />

7


Vorspeisen/Salate<br />

Chicorée mit Roquefort überbacken<br />

(für 6 Personen) Alfred Ernst<br />

1 Chicorée<br />

1 Birne<br />

1 TL Zucker<br />

3 EL Wasser<br />

0,1 l süßen Apfelsaft<br />

1 Prise Vitamin C (Apotheke)<br />

100 g Roquefort<br />

20 g Butter<br />

1 Blatt Alufolie (ca. DIN A 4)<br />

Den Chicorée waschen und am Stiel-Ende abschneiden. 12 etwa<br />

gleichgroße Blätter ablösen. Je zwei Blätter zu einer U-form ineinan<strong>der</strong><br />

legen. Die Birne schälen, <strong>der</strong> Länge nach vierteln und das Kerngehäuse<br />

entfernen. Die Birnenviertel in kleine, circa 5 mm große Würfel schneiden.<br />

Mit einer Prise Vitamin C bestäuben und kurz durchmischen, damit<br />

sie nicht braun werden. Das Wasser in einem Topf erhitzen, den Zucker<br />

hinzugeben und auflösen. Einmal kurz aufkochen lassen. Den Apfelsaft<br />

zugeben und zum Köcheln bringen. Anschließend die Birnenwürfel hineingeben,<br />

nochmals kurz aufkochen und etwa 5 Minuten ziehen lassen.<br />

Die Birnenwürfel in einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Die Birnenwürfel vorsichtig in die vorbereiteten Blätter geben, den<br />

Roquefort fein zerkleinern und auf den Birnenwürfeln gleichmäßig<br />

verteilen.<br />

Den Grill des Backofens auf 180° vorheizen, das Backblech/ o<strong>der</strong> feuerfeste<br />

Form buttern. Das Blatt Alufolie <strong>der</strong> Länge nach halbieren und zu<br />

einer Rolle drehen. Damit je drei Formen als Stützen für den Chicorée<br />

biegen (wie bei einem Weinflaschenlager). Den gefüllten Chicorée<br />

hineinlegen und circa 8-10 Minuten überbacken, bis <strong>der</strong> Roquefort<br />

gleichmäßig verlaufen ist.<br />

Gefüllte Eier Ingo Zinnecker<br />

5 große Eier<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

1 Kästchen Kresse<br />

1 gehäufter EL Mayonnaise<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 EL zerlassene Butter<br />

Die Eier hart kochen, schälen und erkalten lassen. Der Länge nach<br />

halbieren. Die Eigelbe herauslösen. Den Schnittlauch und die Kresse fein<br />

schneiden. 1 Esslöffel Kräuter zum Garnieren aufbewahren. Die Eigelbe<br />

mit einer Gabel zerdrücken und mit den Kräutern, <strong>der</strong> Mayonnaise, Salz<br />

und Pfeffer mischen. Zum Schluss die zerlassenen Butter unterrühren.<br />

Die Butter erkaltet wie<strong>der</strong> und gibt dann <strong>der</strong> Eigelb-Kräuter-Masse eine<br />

festere Konsistenz.<br />

Die Eigelb-Kräuter-Masse in eine Spritztüte geben und die Eiweiß-Hälften<br />

damit füllen. Mit den zurück behaltenen Kräutern garnieren<br />

8


Vorspeisen/Salate<br />

Gefüllte Weinblätter<br />

aus dem Rheingau mit Tofu Erkan Kara<br />

350 g Weinblätter<br />

aus dem Rheingau<br />

300 g Tofu<br />

2 Tomaten<br />

1 Pepporoni<br />

3 Knoblauchzehen<br />

½ Bund Petersilie<br />

250 g schwarze entsteinte Oliven<br />

8 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 TL Sumak<br />

(Gewürzmischung)<br />

0,1 l Wasser<br />

1 unbehandelte Zitrone<br />

Die Weinblätter die Sie von den Weinbergen gesammelt haben (ungespritzte)<br />

unter kaltem Wasser abspülen , die harten Stiele entfernen und<br />

auf einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Das Tofu in zirka 5 cm lange und 1 cm breite Balken schneiden. Die Tomaten<br />

am stillosen Ende einritzen, mit kochendem Wasser übergießen<br />

und enthäuten. Den Strunk entfernen und in kleine Würfel schneiden.<br />

Die Peperoni waschen, die Kerne und Innenhäute entfernen und klein<br />

schneiden. Den Knoblauch schälen und halbieren. Die Petersilie waschen,<br />

trocken tupfen, die Blätter abzupfen und hacken. Die Peperoni,<br />

die Oliven und den Knoblauch mit den Olivenöl pürieren. Die Petersilie<br />

und Tomatenwürfel zugeben und mit Salz, Pfeffer und Sumak würzen.<br />

Die Weinblätter mit <strong>der</strong> glatten Seite nach unten auslegen und jeweils<br />

mit einem Teelöffel Olivenpaste bestreichen. Je einen Tofubalken an<br />

das untere Ende setzten und das Weinblatt fest zusammenrollen, dabei<br />

auch die Seiten einklappen.<br />

Den Boden eines Topfes mit den übrig gebliebenen Weinblättern<br />

auslegen und die gefüllten Weinblätter dicht aneinan<strong>der</strong> in den Topf<br />

schichten. Wasser zugießen und mit einem Teller beschweren. Bei geringer<br />

Hitze zugedeckt circa 25 Minuten garen.<br />

Die Zitrone in Scheiben schneiden. Die gefüllten Weinblätter aus dem<br />

Rheingau mit den Zitronenscheiben garniert servieren.<br />

9


Gemüse/Beilagen<br />

Ratatouille Renate Kroha<br />

180 g Zucchini<br />

180 g Auberginen<br />

180 g rote Paprikaschoten<br />

100 g Tomaten<br />

125 ml Tomatensaft<br />

1- 2 Knoblauchzehen<br />

80 g Zwiebeln, 8 EL Olivenöl<br />

Salz und Pfeffer<br />

Oregano und Thymian<br />

Das Gemüse waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Die Zwiebeln im Olivenöl glasig anbraten, aber keine Farbe annehmen<br />

lassen. Die Paprikaschoten beigeben und 3 Minuten mitbraten lassen.<br />

Die Auberginen und Zucchini untermengen und weitere 3 Minuten<br />

braten. Den Knoblauch pressen und zugeben. Mit dem Tomatensaft<br />

ablöschen, Knoblauch pressen und würzen. Etwa 8 Minuten schmoren,<br />

die Tomaten hinzufügen und noch einmal aufkochen. Abschmecken.<br />

Zubereitungszeit: circa 20 Minuten, Schwierigkeitsgrad: leicht<br />

Beilage: Reis, eventuell dazu noch gebratene Putenstreifen<br />

Ungarisches Bohnengemüse Edith Hölzel<br />

400 g grüne Bohnen<br />

400 g Kartoffeln, 1 Zwiebel<br />

1-2 Knoblauchzehen<br />

1 kl. Päckchen Tomatenpüree<br />

¼ l Fleisch- o. Gemüsebrühe<br />

Olivenöl, Creme fraiche<br />

Salz, Pfeffer, Rosenpaprika<br />

Die Bohnen an beiden Enden abschneiden, die Fäden entfernen und un<br />

circa 3 cm lange Stücke schneiden. Die Kartoffeln schälen und in 1 cm<br />

große Würfel schneiden. Den Knoblauch klein schneiden. Alles in Olivenöl<br />

anschwitzen, das Tomatenpüree zugeben und die Brühe darüber<br />

gießen. Alles zusammen Garen.<br />

Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und<br />

Rosenpaprika pikant abschmecken.<br />

Mit Creme fraiche<br />

verfeinern.<br />

Cous Cous Maritta Schulz<br />

2 Tassen Bulgur *, 2 Tomaten<br />

¼ Eisbergsalat, ¼ Salatgurke<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

2 EL Tomatenmark<br />

Blattpetersilie, Salz, Pfeffer<br />

Pul Biber (o<strong>der</strong> scharfes Paprikapulver)<br />

Kreuzkümmel, Zitrone, Öl<br />

Den Bulgur mit heißem Wasser bedecken. Die Zutaten klein schneiden<br />

und mit den Gewürzen mischen. Wenn <strong>der</strong> Bulgur abgekühlt ist, die<br />

Zutaten untermischen und ziehen lassen.<br />

* Bulgur ist ein vorgekochte Weizen, dem nach <strong>der</strong> Trocknung die freigelegte<br />

Kleie mechanisch entfernt wird. Zu kaufen im gut sortierten Lebensmittelhandel<br />

o<strong>der</strong> beim türkischen Händler.<br />

10


Gemüse/Beilagen<br />

Gratin dauphinois Klaus Frietsch<br />

1 kg Kartoffeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

400 ml Milch<br />

1 TL. Salz<br />

1 Messerspitze weißen Pfeffer<br />

3 EL. Butter<br />

130 g Greyerzer Käse<br />

(Gruyère)<br />

2 Eier<br />

4 EL Sahne<br />

1 EL gehackte Petersilie<br />

Die Kartoffeln wasche, schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die<br />

Knoblauchzehe schälen und sehr fein würfeln. Die Milch mit dem Salz<br />

und dem Pfeffer zum Kochen bringen. Den Backofen auf 220° vorheizen.<br />

Eine feuerfeste Form mit einem Esslöffel Butter aus streichen und mit<br />

den Knoblauchstückchen ausstreuen. Die Hälfte <strong>der</strong> Kartoffeln in die<br />

feuerfeste Form schichten, mit <strong>der</strong> Hälfte des Käses bestreuen und die<br />

restlichen Kartoffeln darauf verteilen. Die heiße Milch über die Kartoffeln<br />

gießen und den Auflauf auf <strong>der</strong> mittleren Schiebeleiste im Backofen 40<br />

Minuten backen. Während <strong>der</strong> Garzeit die Kartoffeln dreimal mit zwei<br />

Gabeln mischen, damit sie gleichmäßig garen .<br />

Nach 40 Minuten die Eier mit <strong>der</strong> Sahne verquirlen und über die Kartoffeln<br />

gießen. Den restlichen Käse und die übrige Butter in Flöckchen<br />

auf den Kartoffeln verteilen und den Auflauf noch einmal 10 Minuten<br />

bei 200° backen, bis die Eimasse zu stocken und <strong>der</strong> Käse zu bräunen<br />

beginnt. Das Gratin vor dem Servieren mit <strong>der</strong> Petersilie bestreuen.<br />

Das passt dazu: Eisbergsalat, Gemüsesalat o<strong>der</strong> Möhren-Rohkost.<br />

Dieser Auflauf ist ein Gericht aus <strong>der</strong> klassischen französischen Küche.<br />

Als kräftige Beilage zu gekochtem o<strong>der</strong> gebratenem Fleisch bereitet<br />

man ihn nur mit <strong>der</strong> Hälfte des Käses und nur mit einem Ei zu. Mit den<br />

im Rezept angegebenen Mengen ist er ein bekömmliches Hauptgericht,<br />

wenn einmal auf Fleisch verzichtet werden soll.<br />

11


Aus dem Meer<br />

Lachs mit hausgemachten Nudeln und<br />

Kräutersauce Wendy Penk<br />

Lachs:<br />

500 Lachsfilet<br />

20 g Butter<br />

Pfeffer, Salz, Knoblauch<br />

0,1 l trockenen Weißwein<br />

Nudeln:<br />

400 g Mehl<br />

4 Eier<br />

Eine Nudelmaschine<br />

Kräutersauce:<br />

200 g Creme fraiche<br />

200 g Kräuter-Cremefraiche<br />

1 Knoblauchzehe<br />

Pfeffer und Salz<br />

0,1 l trockenen Weißwein<br />

Lachs: Den Backofen auf 200° (Umluft) vorwärmen. Alufolie (doppeltgeschichtete)<br />

ausbreiten, mit Butter bestreichen, die Lachsfilets von einer<br />

Seite mit Pfeffer und Salz würzen und diese nach unten auf die Folie<br />

legen. Den Weißwein darauf tröpfeln, mit Pfeffer und Salz und Knoblauch<br />

würzen. Die Folie schließen und die Enden nach oben biegen (<br />

die Folie soll etwas luftig bleiben). Mit einem Zahnstocher 5-10 Löcher<br />

hineinstechen. Den Fisch in den Backofen schieben, nach 20 Minuten<br />

den Herd auf 180°, nach 10 Minuten auf 160° stellen. Nach weiteren 10<br />

Minuten ist <strong>der</strong> Lachs gar.<br />

Nudeln: Das Mehl auf <strong>der</strong> Arbeitsplatte zu einem Kreis formen. Die Mitte<br />

aushöhlen und vier gequirlte Eier hinzugeben. Beides vermengen und<br />

kneten. Den Teig circa 20 Minuten kühl ruhen lassen. Anschließend ausrollen.<br />

Den Teig in 10 cm breite Streifen schneiden und diese durch die<br />

Walze <strong>der</strong> Nudelmaschine mehrmals drehen, bis die gewünschte Stärke<br />

erreicht wird. Die Teigstreifen in <strong>der</strong> Maschine durch die Bandnudeleinsatz<br />

drehen. Etwas trocknen lassen. Drei Liter Wasser erwärmen, Salz<br />

hinzufügen. 10 Minuten, bevor <strong>der</strong> Lachs gegart ist, die Nudeln kochen.<br />

Kräutersauce: Sie kann, wenn <strong>der</strong> Lachs gart, zubereitet werden. Die<br />

Creme fraiche und die Kräuter-Creme fraiche in einen Topf geben, mit<br />

Pfeffer und Salz abschmecken und erwärmen. Bei Bedarf Weißwein<br />

hinzugeben, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht.<br />

Matjes in Rotweinessig Werner Burkhard<br />

0,5 l Rotweinessig<br />

10 Matjesfilets<br />

3 rote Zwiebel<br />

250 g Zucker<br />

2 Lorbeerblätter<br />

1 TL Fenchelsamen<br />

2 Bund Dill<br />

Den Essig mit Gewürzen aufkochen. Die Zwiebel in Ringe schneiden<br />

und in den gekochten Sud geben. Abkühlen lassen. Die Matjes kalt abspülen<br />

und trocken tupfen. Anschließend in ein Gefäß mit Deckel geben<br />

und mit dem kalten Sud übergießen. Die Dillzweige darauf legen und<br />

verschließen. Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.<br />

12


Aus dem Meer<br />

Muscheln im Weinsud Karl-Heinz <strong>Winkel</strong><br />

Rezept von Oma Lina (für 6 Personen)<br />

6 kg Miesmuscheln<br />

400 g Zwiebeln<br />

4 Stangen Lauch<br />

500 g Karotten<br />

4 Knoblauchzehen<br />

3 Lorbeerblätter<br />

1 TL Thymian<br />

6 EL Öl<br />

0,75 l Weißwein<br />

Die Zwiebeln und die Karotten schälen und in feine Ringe schneiden.<br />

Den Lauch putzen und ebenfalls in Ringe schneiden. Die Knoblauchzehen<br />

zerdrücken. Die Gemüse mit den Knoblauchzehen, den Lorbeerblättern<br />

und den Thymian in Öl andünsten, dann den Wein zugeben<br />

und weitere 10 Minuten dünsten.<br />

Den Sud auf zwei Töpfe mit je 5 Liter Wasser verteilen, erhitzen, die<br />

Muscheln zugeben und abgedeckt circa 12 Minuten ziehen lassen bis<br />

alle Muscheln geöffnet sind. Der Sud darf nicht kochen, sonst gerinnt<br />

das Eiweiß <strong>der</strong> Muscheln und die Schalen verkleben. Muscheln, die jetzt<br />

noch verschlossen sind aussortieren. Die Muscheln in dem Sud öfter<br />

schwenken, damit alle gut durchgaren. Die Muscheln mit <strong>der</strong> Flüssigkeit<br />

auf tiefen Tellern servieren, Baguette und geachtelte Zitronen bereitstellen.<br />

Weinempfehlung: ein Riesling Classic aus <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong><br />

Lachsfilet auf Blattspinat Carsten Sinß<br />

- Für 3 Portionen<br />

450 g Lachsfilet<br />

2 kleine Zwiebeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

250 g Blattspinat tiefgefroren<br />

75 ml Sahne<br />

100 ml Milch<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Muskatnuss<br />

Den Blattspinat auftauen und abtropfen lassen. Dann die Zwiebeln und<br />

die Knoblauchzehe in feine Würfel schneiden und auf zwei gleichgroße<br />

Häufchen verteilen. Die eine Hälfte in etwas Olivenöl anschwitzen und<br />

den Blattspinat dazu geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Das rohe Lachsfilet in drei gleiche Stücke<br />

schneiden und in eine Auflaufform legen. Nun die an<strong>der</strong>e Hälfte <strong>der</strong><br />

Zwiebeln mit Knoblauch in einer Pfanne in etwas Olivenöl anschwitzen<br />

und Sahne und Milch darübergießen. Alles einmal kurz aufkochen<br />

lassen und wie<strong>der</strong>rum mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.<br />

Die Sauce über den Lachs gießen und alles zusammen für circa 10-15<br />

Minuten im Ofen garen. Anschließend den Lachs herausholen und<br />

die Sauce abschütten und zu dem Blattspinat in die Pfanne geben.<br />

Den Lachs warm stellen und die Sauce mit dem Blattspinat noch 2-3<br />

Minuten köcheln lassen. Nochmals abschmecken, dann zusammen mit<br />

Kartoffeln servieren.<br />

Zubereitungszeit: circa 30 Minuten<br />

13


Vom Schwein<br />

Sonntagsbraten<br />

in Spätburgun<strong>der</strong>-Sauce August Karl<br />

1 kg Schweinebraten<br />

1 EL Speiseöl<br />

1 Zwiebel<br />

2 Lorbeerblätter<br />

2 ganze Nelken<br />

0,25 l Wasser<br />

0,25 l Spätburgun<strong>der</strong><br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

1 TL Speisestärke<br />

Das Bratenfleisch mit kaltem Wasser abspülen, trocken tupfen. In einem<br />

Bräter o<strong>der</strong> einer Schmorpfanne einen Esslöffel Speiseöl erhitzen und<br />

bei starker Hitze den Braten ringsherum scharf anbraten. Den Braten<br />

aus dem Topf herausnehmen, im Bratfett die kleingeschnittene Zwiebel<br />

anbraten (von hellgelb bis braun, je nach Geschmack). Mit Wasser und<br />

Wein auffüllen (Vorsicht: da alles sehr heiß ist, „wallt“ das Wasser kräftig<br />

auf). Den Braten wie<strong>der</strong> hineingeben, Lorbeerblatt, Salz und Pfeffer hinzugeben<br />

und auf kleiner Flamme zugedeckt circa eine Stunde schmoren<br />

lassen. Der Braten muss bis knapp zur Hälfte in <strong>der</strong> Flüssigkeit liegen.<br />

Vor dem Servieren die Soße absieben, abschmecken. Die Speisestärke<br />

mit etwas Spätburgun<strong>der</strong> anrühren und die Soße damit binden.<br />

Schweinefilet<br />

im Wirsing-Kartoffelmantel Werner Fladung<br />

500 g Schweinefilet<br />

400 g Kartoffeln, 2 Eigelb<br />

1 EL Kartoffelmehl<br />

80 g Speckwürfeln<br />

300 g Wirsing<br />

10 Thymianzweige<br />

Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer, Muskat<br />

Die Kartoffeln säubern, schälen und kochen. Durch die Kartoffelpresse<br />

drücken, mit 2 Eigelben, dem Kartoffelmehl und den vorher ausgelassenen<br />

Speckwürfeln gut vermengen. Den Wirsing blanchierten, trocken<br />

tupften und klein schneiden. Dann unter die Kartoffelmasse arbeiten.<br />

Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.<br />

Das Schweinefilet salzen und pfeffern, in heißem Olivenöl rundum<br />

scharf anbraten, etwas abkühlen lassen. Das Filet mit <strong>der</strong> Wirsing-<br />

Kartoffelmasse circa einen Zentimeter<br />

stark ummanteln. Auf mehlierter<br />

Arbeitsfläche etwas hin und her<br />

rollen, um den Mantel zu glätten.<br />

Das Ganze in heißem Olivenöl<br />

rundum anbraten. In die Pfanne<br />

in ein Thymianbett umsetzen<br />

und im vorgeheizten Backofen<br />

bei 150° 15 bis 18 Minuten rosa gar<br />

ziehen lassen.<br />

Als Beilage passen zum Beispiel gedünstete<br />

Pfifferlinge.<br />

14


Vom Schwein<br />

Geschmorte Schweinesteaks<br />

Hermann Haust<br />

4 Schweinesteaks<br />

1 EL Speiseöl, 1 Zwiebel<br />

400 g Champignons<br />

10 ml Weinbrand<br />

2 EL Wasser<br />

1 Becher süße Sahne<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Steaks im heißen Fett in einer Pfanne von beiden Seiten kräftig<br />

anbraten und in eine feuerfeste Form legen. Salzen und pfeffern. Die<br />

Zwiebel schälen, klein schneiden und hellgelb bis hellbraun im Bratfett<br />

anbraten. Die Champignons putzen, klein schneiden und dazu geben.<br />

Mit zwei Esslöffel Wasser ablöschen und den Weinbrand dazu geben.<br />

Gut aufkochen lassen, damit <strong>der</strong> Alkohol verdunstet; sonst gerinnt die<br />

später die Sahne. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die Sahne dazu<br />

geben. Die Masse auf den<br />

Steaks verteilen und circa 30.<br />

Minuten bei 175° im Backofen<br />

garen.<br />

Schweinekotelette im Birnenmantel<br />

Charlotte Schiewer - für 2 Personen -<br />

2 Schweinekotelette<br />

2 EL Olivenöl, 2 EL Butter<br />

1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer<br />

2 EL Butterflöckchen<br />

2 EL Zwiebel, 1 TL Senf<br />

1 Williamsbirne<br />

1 EL Semmelbrösel<br />

Die Kotelette salzen und pfeffern im heißen Öl und Butter von beiden<br />

Seiten anbraten. Die Butterflöckchen, geschälte und zerkleinerte Williamsbirne,<br />

klein geschnittenen Zwiebeln, dem Senf und die Semmelbrösel<br />

zu einer Paste verkneten. Die Kotelette damit bestreichen. In eine<br />

feuerfeste Form setzen und bei 180° im Ofen überbacken.<br />

Beilage: grüner Salat<br />

15


Vom Rind<br />

Rin<strong>der</strong>rouladen Udo Lutz<br />

Rouladen:<br />

4 Scheiben Rindfleisch<br />

(je 180 g aus <strong>der</strong> Keule)<br />

Salz, Pfeffer, Senf<br />

60 g durchwachsenen Speck in,<br />

100 g Zwiebel, 3 EL Speiseöl<br />

Sauce:<br />

2 mittelgroße Zwiebeln<br />

1 Bund Suppengrün<br />

20 g Weizenmehl<br />

Rouladen: Die Rindfleisch-Scheiben mit Salz und Pfeffer würzen und mit<br />

Senf bestreichen. Den Speck in Streifen schneiden, die Zwiebeln abziehen,<br />

halbieren und in Scheiben schneiden. Diese Zutaten gleichmäßig<br />

auf die Fleischscheiben geben. Die Fleischscheiben zu Rouladen rollen<br />

und mit Holzstäbchen fixieren. Die Rouladen im erhitztem Speiseöl von<br />

allen Seiten gut anbraten.<br />

Sauce: Die Zwiebeln abziehen und klein schneiden. Das Suppengrün<br />

putzen, waschen, klein schneiden, diese beiden Zutaten kurz mit braten<br />

lassen. Dann heißes Wasser hinzu gießen, die Rouladen schmoren<br />

lassen, hin und wie<strong>der</strong> wenden und verdampfte Flüssigkeit durch Nachgießen<br />

von heißem Wassers ergänzen. Schmorzeit etwa 90 Minuten.<br />

Die garen Rouladen nach Entfernen <strong>der</strong> Holzstäbchen auf einer vorgewärmten<br />

Platte anrichten.<br />

Fertigstellung <strong>der</strong> Sauce: Den Bratensatz mit etwas Wasser auffüllen,<br />

köcheln lassen. Mit dem in kaltem Wasser angerührten Weizenmehl<br />

binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Rin<strong>der</strong>rouladen mit Pilzfüllung<br />

Manfred Lange<br />

4 Scheiben Rin<strong>der</strong>rouladen<br />

10 getrocknete Steinpilze<br />

1 Zwiebel<br />

120 g Champignons<br />

150 g Blattspinat<br />

100 g Fleischbrät<br />

Pfeffer, Salz ,Speiseöl/Butaris<br />

4 Scheiben Frühstückspeck<br />

Rin<strong>der</strong>brühe<br />

0,1 l Rotwein<br />

Rosmarin, Thymian<br />

Pfeffer, Salz<br />

3 EL Sahne<br />

Die Steinpilze in lauwarmen Wasser einweichen, ausdrücken und<br />

hacken. Den Sud auffangen und durchsieben. Die Zwiebel schälen und<br />

sehr fein hacken. Das Fleischbrät mit den an<strong>der</strong>en Zutaten verkneten.<br />

Die Rouladen pfeffern und salzen, mit <strong>der</strong> Masse bestreichen, mit dem<br />

Frühstückspeck belegen und aufrollen.<br />

Die Rouladen in Oel o<strong>der</strong> Butaris scharf anbraten. Mit Rotwein ablöschen<br />

und einkochen lassen. Die Brühe und Steinpilzsud hinzufügen,<br />

mit Rosmarin und Thymian, Salz und Pfeffer abschmecken. Etwa eine<br />

Stunde schmoren lassen.<br />

Die Champignons anbraten und zu den Rouladen geben, weitere 30<br />

Minuten garen. Wer will kann Sahne dazu geben und mit Soßenbin<strong>der</strong><br />

andicken. Man kann aber auch eiskalte Butter zum binden nehmen.<br />

16


Vom Rind<br />

Pörkölt (Ungarisches Gulasch) Eberhard Weber<br />

1 kg Rindfleisch<br />

1 EL Speisefett<br />

2 Zwiebeln<br />

3 Knoblauchzehen<br />

3 rote Paprika, 1 Chili-Schote<br />

1 EL rotes Paprikapulver<br />

Salz, Pfeffer<br />

Die Zwiebeln in Würfel schneiden und im Fett goldgelb braten, den<br />

Knoblauch gehackt dazutun, danach das in Würfel geschnittene Fleisch<br />

zufügen. Das Fleisch anbraten bis <strong>der</strong> Saft verdampft. Salz, Pfeffer und<br />

Paprikapulver, Chilischote und Paprika hinzufügen, alles gut durchmischen<br />

und solange mit Wasser auffüllen, bis das Fleisch bedeckt ist.<br />

Weiter kochen bis die Hälfte des Saftes verdampft ist.<br />

Als Beilage eignen sich Reis, Spätzle, Salzkartoffeln o<strong>der</strong> Weißbrot.<br />

Hackbällchen mit Schafskäse gefüllt<br />

Siegrid Volland<br />

120 g Tatar vom Rind<br />

30 g Magerquark<br />

30 g Zwiebeln<br />

je 1 TL Pflanzenöl/Olivenöl<br />

20 g Schafs- o<strong>der</strong> Fetakäse (40%)<br />

100 g Paprikagemüse<br />

Pfeffer, Salz, Paprika (edelsüß)<br />

1 halbe Knoblauchzehe<br />

100 ml Tomatensaft, 30 g Reis<br />

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und würfeln. Die Paprika<br />

waschen, entkernen und klein schneiden. Den Schafskäse in Würfel<br />

schneiden. Den Reis nach Packungsanleitung zubereiten.<br />

Das Tatar mit dem Quark, den Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />

vermengen und zu Bällchen formen. Die Schafs- o<strong>der</strong> Fetakäsewürfel in<br />

die Bällchen drücken und die Öffnung schließen.<br />

Das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Hackbällchen anbraten.<br />

Das Paprikagemüse und den Knoblauch dazu<br />

geben und ebenfalls andünsten. Mit dem<br />

Tomatensaft ablöschen und alles etwas 10-15<br />

Minuten köcheln lassen. Mit Gewürzen<br />

abschmecken und zu dem Reis<br />

servieren.<br />

Paprika<br />

17


Vom Rind<br />

Geschmorte Rin<strong>der</strong>waden Alfred Ernst<br />

1 kg Beinscheiben vom Rind<br />

1 l kräftigen Spätburgun<strong>der</strong><br />

(Spätlese)<br />

0,7 l Rindsbouillon<br />

2 Bund Suppengrün<br />

(Karotten, Sellerie, Lauch,<br />

Blattpetersilie)<br />

4 große Zwiebeln<br />

4 Knoblauchzehen<br />

150 g Tomatenmark<br />

2 TL Zucker<br />

Olivenöl<br />

Kräuter <strong>der</strong> Provence<br />

Salz<br />

Pfeffer aus <strong>der</strong> Mühle<br />

Vorbereitung (2 Tage vorher): Das Fleisch von den Knochen lösen,<br />

von Haut und Sehnen befreien (parieren). Die Fleischstücke in ihrer<br />

Naturform belassen. Die Gemüse waschen, putzen und in gleichmäßige<br />

Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in grobe Würfel schneiden.<br />

Den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Knochen<br />

und das Mark für die Zubereitung einer Markklößchen-Suppe einfrieren.<br />

Die Fleischstücke leicht salzen und pfeffern, mit etwas Olivenöl marinieren<br />

und die Kräuter <strong>der</strong> Provence einmassieren. Das Fleisch mit den<br />

Gemüsen, den Zwiebeln und dem Knoblauch schichtweise in eine<br />

Schüssel setzen und vorsichtig mit dem Spätburgun<strong>der</strong> übergießen.<br />

Der Rotwein sollte das Ganze überdecken. Zugedeckt zwei Tage kühl<br />

aufbewahren.<br />

Zubereitung: Die Marinade durch ein Sieb abgießen. Die Fleischstücke<br />

von den Gemüsen trennen, trocken tupfen. Das Fleisch mit Olivenöl in<br />

einem gusseisernen Bräter anbraten, herausnehmen und warm stellen.<br />

Die Zwiebel in etwas Olivenöl anbraten, dann die Gemüse zugeben und<br />

weiter braten. Den Zucker hinzugeben, karamellisieren und anschließend<br />

mit Tomatenmark tomatisieren. Mit <strong>der</strong> Rindsboullion langsam<br />

die Röstaromen vom Boden lösen. Etwa 0,2 l Bouillon zurück behalten.<br />

Das Fleisch hinzugeben. Dann die Rotweinmarinade langsam zugeben,<br />

so das alles immer leicht köchelt. In den vor geheizten Backofen geben<br />

und bei 180° (Umluft) circa 2,5 Stunden schmoren lassen. Die Konsistenz<br />

<strong>der</strong> Sauce ab und zu kontrollieren und mit etwas Bouillon steuern.<br />

Beilagen: Selbst gemachte Nudeln o<strong>der</strong> Kartoffel-Pürree mit Gemüse je<br />

nach <strong>der</strong> Saison.<br />

18


Wild<br />

Wildschweinkeule<br />

in Riesling-Kräutersoße Walter Richter<br />

1 Wildschweinkeule<br />

(circa 4 kg mit Knochen)<br />

Marinade zum Einlegen:<br />

0,5 l Wildbrühe<br />

0,5 l Riesling (feinherb)<br />

1 große Zwiebel, 2 Karotten<br />

eine halbe Stange Lauch<br />

5 Lorbeerblätter,<br />

3 ganze Nelken<br />

1 TL Wachhol<strong>der</strong>beeren<br />

1 TL Pfefferkörner<br />

Salz, Pfeffer, 1 TL Zucker<br />

Zum Braten:<br />

2 Zwiebeln, 2 Karotten<br />

Speiseöl<br />

Für die Sauce:<br />

2 Zweige Petersilie<br />

5 Borretschblätter<br />

1 Bund Schnittlauch<br />

Salz, Pfeffer<br />

Gemahlene Nelken<br />

1 TL Speisestärke<br />

Etwas Riesling (feinherb)<br />

Marinade: Die Gemüse putzen, klein schneiden und in einem Topf mit<br />

dem Riesling, <strong>der</strong> Wildbrühe, Lorbeerblättern, Nelken, Wachhol<strong>der</strong>beeren,<br />

Pfefferkörnern, Salz Pfeffer und Zucker kochen, bis die Gemüse<br />

weich sind. Wildschweinkeule in die Marinade einlegen, mehrmals<br />

wenden und mit dem Sud begießen.<br />

Braten im Backofen: Die Zwiebeln und Karotten putzen und klein<br />

schneiden, die Keule in etwas Öl anbraten den Sud und die Gemüse<br />

zugeben.<br />

Bratzeit insgesamt vier Stunden, je eine Stunde bei 200°, 180°, 150° und<br />

100°. Während des Bratens die Flüssigkeit kontrollieren. Gegebenenfalls<br />

Wein und/o<strong>der</strong> heißes Wasser nachgießen.<br />

Soße: Eine halbe Stunde vor Ende <strong>der</strong> Bratzeit den Sud mit dem<br />

Gemüse aus dem Bräter in einen Kochtopf gießen. Den Bratenansatz im<br />

Bräter mit etwas heißem Wasser ablösen und zur Soße geben. Die Keule<br />

wie<strong>der</strong> zurück in den Bräter geben, mit Deckel im den Backofen warm<br />

halten (etwas Flüssigkeit im Bräter lassen.)<br />

Die Soße mit dem Mixstab pürieren, mit Wein, Salz, Pfeffer, gegebenenfalls<br />

mit gemahlenen Nelken (nur einen Hauch) abschmecken. Die<br />

kleingeschnittene Kräuter dazu geben. Kurz aufkochen lassen. Die Speisestärke<br />

mit etwas Wein anrühren und in die köchelnde Soße geben.<br />

19


Lamm<br />

Lammkeule „Fünf-Stunden-Lamm“<br />

Charles Pallas - Für 4 bis 6 Personen -<br />

1 Lammkeule mit Knochen<br />

5 Knoblauchzehen<br />

4 EL Pflanzenöl<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

1 Bund Suppengrün<br />

2 Zwiebeln, halbiert<br />

10 getrocknete Aprikosen<br />

2 Becher saure Sahne<br />

Salz, Schwarzer Pfeffer<br />

Sojasoße, Fleischextrakt<br />

1 Flasche Spätburgun<strong>der</strong><br />

Vorbereitung (Alle dickeren Fettschichten von <strong>der</strong> Keule entfernen. Mit<br />

einem spitzen Messer etwa zwei Zentimeter tief von allen Seiten einstechen<br />

und in jedes Loch einen Knoblauchstift eindrücken. Das Fleisch<br />

mit 2 Esslöffel Öl beträufeln und mit dem Handballen einmassieren.<br />

Das Suppengrün (kleingeschnitten) und die Zwiebeln in einer Pfanne<br />

mit wenig Öl leicht anrösten. Den Backofen auf 150° vorheizen.<br />

Den Bräter mit dem restlichen Öl so stark erhitzen, dass sich leichter<br />

Rauch bildet. Keule einlegen und von allen Seiten scharf anbraten, bis<br />

die Oberfläche bräunt. Dann salzen und pfeffern. Das Fleisch mit 250<br />

ml Rotwein ablöschen. Das angeröstete Suppengrün, die Zwiebeln,<br />

den Rosmarin und die Aprikosen dazu geben. Vom Herd nehmen und<br />

zugedeckt in den vorgeheizten Backofen stellen. Die Lammkeule jede<br />

Stunde wenden, dabei mit 2 Esslöffel saurer Sahne übergießen und<br />

Rotwein nachfüllen.<br />

Nach 4 ½ Stunden den restlichen Rotwein angießen und den Rest<br />

<strong>der</strong> sauren Sahne vom ersten Becher dazu geben. Nach fünf Stunden<br />

mit einem Esslöffel probieren, ob sich das Fleisch vom Knochen lösen<br />

lässt. Bei stärkerem Wi<strong>der</strong>stand noch ein halbe Stunde Bratzeit mit<br />

gelegentlichem Begießen zugeben. Die Keule aus dem Bräter<br />

nehmen, die Ofentemperatur auf 50° zurückschalten und das<br />

Fleisch auf einem Blech im Ofen warmhalten, während die<br />

Sauce zubereitet wird.<br />

Sauce: Den Bräter auf dem Herd erhitzen, falls notwendig,<br />

etwas kochendes Wasser zugeben und mit Holzspatel<br />

den Bratensatz vom Boden und Wänden abschaben und<br />

aufkochen lassen. Den Bratensatz durch ein Sieb gießen.<br />

Den Rückstand gut ausdrücken und das Fett von <strong>der</strong> Sauce<br />

abschöpfen. Den zweiten Becher saure Sahne mit dem<br />

Schneebesen einrühren, nochmals kurz aufkochen und<br />

mit Fleischextrakt und <strong>der</strong> Sojasauce abschmecken.<br />

Die Keule am Stück servieren und am Tisch ohne Messer<br />

mit zwei großen Löffel zerlegen.<br />

20


Geflügel<br />

Hühnchen in Wein André Knödler<br />

4 EL Olivenöl<br />

8 Schalotten<br />

4 Äpfel<br />

3 Knoblauchzehen<br />

4 Hähnchenschenkel<br />

4 Rosmarinzweige<br />

Gewürzsalz<br />

500 ml Hühnerbrühe<br />

500 g Kartoffeln<br />

1/2 Flasche trockenen<br />

Rheingauer Weißwein<br />

Die Schalotten vierteln, die Äpfel in jeweils sechs gleichgroße Stücke<br />

schneiden, den Rosmarin zupfen, den Knoblauch fein hacken, 500 ml<br />

Hühnerbrühe vorbereiten, die Kartoffeln schälen und vierteln. Die<br />

Hähnchenschenkel waschen, trocken tupfen und satt mit Gewürzsalz<br />

einreiben. Die Hähnchenschenkel von allen Seiten in <strong>der</strong> Pfannen mit<br />

Olivenöl anbraten, Schalotten und Rosmarin hinzugeben. Circa<br />

2 Minuten mitbraten lassen und mit circa 150 ml Weißwein ablöschen.<br />

Die Äpfel hinzugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Den Backofen auf<br />

150° vorheizen. Den Inhalt <strong>der</strong> Pfanne mit den Hähnchenschenkel und<br />

den restlichen Zutaten in einen Bräter geben (Hühnerbrühe, Weißwein,<br />

Knoblauch und Kartoffeln). Eine Stunde zugedeckt im Backofen köcheln<br />

lassen. Im Bräter auf dem Tisch servieren.<br />

Weinempfehlung: halbtrockener Riesling aus dem Rheingau.<br />

Entenbrust mit Pflaumen-Maracuja-<br />

Ingwersoße Edda Andresen<br />

2 mittelgroße Entenbrüste<br />

Pfeffer, Salz<br />

1 Zweig Rosmarin<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 Walnuss großes<br />

Stück Ingwer<br />

3 blaue Pflaumen<br />

1 TL Agavendicksaft<br />

1 Glas (400 ml) Entenfond<br />

1 TL Speisestärke<br />

1 Maracuja<br />

Saft einer ½ Orange<br />

½ TL Zimt<br />

Die Entenbrüste auf <strong>der</strong> Hautseite rautenförmig einschneiden und<br />

pfeffern. Pfanne mit 1 Tropfen Wasser ohne Fett erhitzen, die Entenbrüste<br />

mit <strong>der</strong> Hautseite auf den Rosmarinzweig geben und bei mittlerer<br />

Hitze 6 bis 8 Minuten goldbraun anbraten. Wenden und weitere 6 bis 8<br />

Minuten goldbraun anbraten. Warm stellen.<br />

Das ausgetretene Fett bis auf einen kleinen Rest (etwa ein Esslöffel) aus<br />

<strong>der</strong> Pfanne nehmen. Im diesem restlichen Fett die in Streifen geschnittene<br />

Zwiebel und den sehr fein geschnittenen Ingwer goldbraun<br />

anbraten. Die in Spalten geschnittenen Pflaumen mit dem Agavendicksaft<br />

überpinseln, dazu geben und circa 4 Minuten anbraten. Mit <strong>der</strong><br />

Hälfte des Entenfonds ablöschen. Die an<strong>der</strong>e Hälfte mit <strong>der</strong> Speisestärke<br />

verrühren, zugeben und die Soße eindicken.<br />

Das zerkleinerte Fruchtfleisch <strong>der</strong> Maracuja in ein Sieb geben und den<br />

Fruchtsaft auffangen. Maracuja- und Orangensaft in die Soße geben<br />

und mit dem Zimt, Pfeffer und Salz abschmecken.<br />

Die Entenbrüste zwei Minuten vor dem Servieren in <strong>der</strong> Soße ziehen<br />

lassen.<br />

21


Dies und Das<br />

Unser „Europa-Gericht“<br />

Charles Pallas<br />

5 Eier<br />

1 Bund Grüne Soße*<br />

300 – 500 g Naturjoghurt<br />

200 – 250 g Schmand<br />

3 EL Mayonnaise<br />

1 TL Salz, ½ TL Pfeffer<br />

1 TL Vegeta o<strong>der</strong> Fondor<br />

1 TL Zucker<br />

2 EL Zitronensaft<br />

500 g Rin<strong>der</strong>hack<br />

1 Ei Milch o<strong>der</strong> Sahne<br />

1 Zwiebel mittelgroß<br />

2-3 Scheiben Toastbrot<br />

1 Bund glatte Petersilie<br />

1 EL Minze, 1 Paprikaschote<br />

Schwarze Oliven<br />

Schafskäse (o<strong>der</strong> Feta)<br />

Semmelbrösel<br />

2-3 Knoblauchzehen<br />

Salz Pfeffer a.d. Mühle<br />

Öl und kaltgepresstes Olivenöl<br />

2 TL Oregano o<strong>der</strong><br />

Gyrosgewürz<br />

1<br />

In einer Hallgartener Straußwirtschaft erzählte mir eine alte Hallgartenerin<br />

von <strong>der</strong> „Hallgartener grünen Soße“. Wir haben das Rezept variiert und mit<br />

Urlaubsgerichten kombiniert. Unsere Kombination nannten wir „Europa-<br />

Gericht“, denn das Aufzählen <strong>der</strong> einzelnen Zutaten war uns zu lang.<br />

Grüne Soße<br />

Die Eier hart kochen und die Kräuter waschen und abtropfen lassen.<br />

Den Joghurt, den Schmand und die Mayonnaise in eine große Schüssel<br />

geben und mit Salz, Pfeffer, Vegeta, Zucker und Zitronensaft gut<br />

verrühren. Die Kräuter recht fein wiegen/schneiden und unterrühren.<br />

Die Eier klein hacken o<strong>der</strong> wahlweise durch ein feines Sieb drücken und<br />

unterheben. Nochmals mit Salz, Pfeffer und eventuell etwas Zucker<br />

abschmecken, etwa 15 Minuten durchziehen lassen.<br />

* Gibt es in hessischen Lebensmittelgeschäften o<strong>der</strong> beim Gemüsehändler fertig zu<br />

kaufen – mindestens sieben verschiedene frische Kräuter –)<br />

2<br />

Griechische Frikadellen<br />

Den Toast entrinden und in Milch o<strong>der</strong> Sahne einweichen. Die Zwiebel,<br />

die Oliven und die Paprikaschote in ganz kleine Würfelchen schneiden.<br />

Petersilie und Minze sehr klein hacken.<br />

Das Hackfleisch in einen Topf geben. Den Toast zusammen mit dem<br />

Ei, <strong>der</strong> Zwiebel, <strong>der</strong> Petersilie, <strong>der</strong> Minze, dem Knoblauch, <strong>der</strong> Paprika<br />

und den Oliven zum Hackfleisch geben. Salz und frisch gemahlenen<br />

schwarzen Pfeffer und nach Geschmack Oregano hinzugeben. Alles gut<br />

vermengen.<br />

Aus <strong>der</strong> Masse Handteller große Buletten formen (etwa 3 cm stark). Nach<br />

Bedarf Semmelbrösel hinzufügen, falls die Masse noch zu flüssig sein<br />

sollte. Nun ein Loch in die Buletten drücken und mit kleingeschnittenen<br />

Schafskäsewürfelchen füllen. Die Löcher mit Hackmasse schließen.<br />

Nun die Frikadellen in Öl bei mittlerer Hitze circa 7 bis 8 Minuten auf<br />

je<strong>der</strong> Seite goldbraun braten und mit einem Küchenkrepp abtupfen.<br />

Fortsetzung des „Europa-Gerichtes“ auf Seite 23 oben<br />

22


Dies und Das<br />

800 g kleine Kartoffeln<br />

– festkochend, am besten<br />

schmecken Frühkartoffeln –<br />

4 – 5 EL grobes Meersalz<br />

3<br />

Spanische Kartoffeln mit einer Salzkruste<br />

Die Kartoffeln gründlich waschen und mit <strong>der</strong> Schale in einen Topf<br />

geben. So viel Wasser zufügen, dass sie noch nicht ganz bedeckt sind.<br />

Das Salz darüber streuen. Die Kartoffeln 5 Minuten bei starker Hitze<br />

zugedeckt kochen, dabei ein- bis zweimal schütteln.<br />

Den Herd auf Mittelhitze schalten und die Kartoffeln ohne Deckel, je<br />

nach Größe 15 bis 20 Minuten weitergaren lassen. Gelegentlich rütteln.<br />

Dann die fertig gegarten Kartoffeln ohne Wasser ca. 10 Minuten in den<br />

auf 100° vorgeheizten Backofen geben und abtrocknen lassen. Es bildet<br />

sich eine Salzkruste.<br />

Feuriger Gulasch mit Semmelknödel<br />

Jörg Breidenbach<br />

Gulasch:<br />

500 g gemischtes Gulasch<br />

3 rote Paprika<br />

4 mittelgroße Zwiebeln<br />

2 rote Peperoni<br />

500 ml Fleischbrühe<br />

1 TL Stärke<br />

Paprikapulver, Pfeffer, Salz<br />

Olivenöl, etwas Speisestärke<br />

Gulasch: Das Fleisch in einem Topf (ich nutze einen Schnellkochtopf)<br />

mit Olivenöl scharf anbraten. In <strong>der</strong> Zwischenzeit die Paprika in Würfel<br />

und die Peperoni in Ringe schneiden. Die Zwiebeln schälen und achteln.<br />

Das Fleisch aus dem Topf nehmen und im restlichen Öl das Gemüse<br />

ebenfalls andünsten. Das Fleisch wie<strong>der</strong> dazu geben und mit Salz,<br />

Pfeffer und Paprikapulver würzen. Das Ganze mit <strong>der</strong> Fleischbrühe<br />

ablöschen und aufkochen. Mit geschlossenem Deckel 1 bis 2 Stunden<br />

bei kleiner Hitze köcheln lassen. Die Speisestärke in Wasser auflösen und<br />

die Soße damit binden. Nochmal abschmecken.<br />

Semmelknödel:<br />

4 Brötchen<br />

(o<strong>der</strong> ein Baguette)<br />

500 ml Milch<br />

1 Ei, 1 Zwiebel, Olivenöl<br />

Gehackte Petersilie<br />

Pfeffer, Salz, Muskatnuss<br />

Semmelknödel: Die Brötchen (o<strong>der</strong> Baguette) in kleine Würfel schneiden<br />

und ein bis zwei Tage trocknen lassen, o<strong>der</strong> alte Brötchen (Baguette)<br />

verwenden. Semmelknödel ist eine super Resteverwertung. Das<br />

Ei in die Milch mit einem Schneebesen einrühren, erwärmen und über<br />

die Brötchen geben. 10 Minuten quellen lassen. In <strong>der</strong> Zwischenzeit die<br />

Zwiebeln würfen und in Öl anschwitzen. Die Zwiebeln, die gehackte<br />

Petersilie und die Gewürze je nach Geschmack zu <strong>der</strong> Masse geben<br />

und zu einem Teig kneten. Sollte zu viel Flüssigkeit in <strong>der</strong> Masse sein,<br />

Semmelbrösel zugeben. Aus dem Teig die Semmelknödel formen und<br />

in siedendem gesalzenem Wasser (auf keinen Fall das Wasser kochen<br />

lassen) 10 Minuten ziehen lassen.<br />

23


Dessert<br />

Rheingauer Weinäpfel<br />

mit Vanillesauce Gerda Müller<br />

0,5 l Milch<br />

3 Eigelbe<br />

10 g Speisestärke<br />

1/2 Vanillestange<br />

100 g Zucker<br />

4 große Äpfel<br />

4 Walnüsse<br />

4 TL Sultaninen<br />

2 TL Zucker<br />

1 Messerspitze Zimt<br />

1 TL Butter<br />

0,5 l Rheingauer Riesling<br />

Für die Vanillesauce 4 Esslöffel Milch mit Eigelb und <strong>der</strong> Stärke verrühren.<br />

Die restliche Milch erhitzen und die halbe Vanillestange in <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

heißen Milch ziehen lassen. Die Vanillestange herausnehmen und den<br />

Zucker in <strong>der</strong> heißen Milch auflösen. Die angerührte Stärke zugeben<br />

und unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.<br />

Kalt werden lassen und darauf achten, dass<br />

sich keine Haut bildet.<br />

Die Äpfel schälen und das Kernhaus ausstechen.<br />

Die Nüsse fein hacken und mit Sultaninen,<br />

Zucker, Zimt und Butter mischen. Die Mischung<br />

in die Apfelhöhlung füllen. Die Äpfel in eine<br />

feuerfeste Form setzen und mit einem Riesling<br />

übergießen. Die Äpfel im Backofen bei 175° circa<br />

30 Minuten garen. Mit <strong>der</strong> Vanillesauce servieren.<br />

Weincreme Christel Hoffmann<br />

1 Flasche Riesling<br />

(halbtrocken)<br />

2 gehäufte EL Zucker<br />

1 Päckchen<br />

Vanille-Puddingpulver<br />

1 Ei<br />

5 Löffelbiskuit<br />

125 ml Riesling mit dem Zucker und dem Puddingpulver verrühren.<br />

Den restlichen Wein zum Kochen bringen. Das Ei in Eigelb und Eiweiß<br />

trennen. Das Eiweiß zu steifem Eischnee schlagen. Das angerührte Puddingpulver<br />

in den kochenden Wein geben und aufkochen lassen. Den<br />

Topf von<strong>der</strong> Herdplatte nehmen und das Eigelb in die heiße, nicht mehr<br />

kochende Masse einrühren. Den Eischnee unterziehen. Die Löffelbiskuit<br />

in kleine Stücke brechen, in eine Schüssel legen und mit <strong>der</strong> heißen<br />

Weincreme-Masse übergießen.<br />

24


Dessert<br />

Quetscheklees (Zwetschgenknödel)<br />

Ralf Kilzer – pro Person vier Knödel –<br />

500 g Schichtkäse<br />

100 g Grieß<br />

200 g Mehl<br />

2 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

12 entsteinte Zwetschgen<br />

12 Stück Würfelzucker<br />

Butter<br />

Semmelbrösel<br />

Pu<strong>der</strong>zucker<br />

Den Schichtkäse, den Gries, das Mehl und die Eier miteinan<strong>der</strong> verrühren.<br />

Zehn Minuten ruhen lassen. In die entsteinte Zwetschgen je ein<br />

Stück Würfelzucker einlegen und zuklappen. Die Hände anfeuchten,<br />

mit einer Hand Teig aufnehmen, eine Zwetschge eindrücken und einen<br />

Knödel daraus formen. Einen Topf mit Salzwasser zum kochen bringen,<br />

die Knödel einlegen und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Wenn die<br />

Knödel an <strong>der</strong> Oberfläche schwimmen, sind sie gar. Herausnehmen<br />

und abtropfen lassen.<br />

Anrichten: Über die Knödel reichlich in Butter angeröstete Semmelbrösel<br />

geben. Darüber zerlassene Butter<br />

und zum Schluss<br />

mit Pu<strong>der</strong>zucker bestäuben.<br />

Jutta‘s Schokotraum Jutta Rüter<br />

150 g herbe Schokolade<br />

100 g Vollmilchschokolade mit<br />

gehackten Nüssen<br />

350 g geschlagene Sahne<br />

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, mit dem Schneebesen in die<br />

geschlagene Sahne einrühren. In eine Form geben und etwa zwei bis<br />

drei Stunden vor dem Servieren im Kühlschrank abkühlen lassen.<br />

25


Kuchen<br />

Quarkkuchen Gerda Müller<br />

125 g Butter, 375 g Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

4 Eier, 1 kg Quark (trockener)<br />

Saft und Schale einer Zitrone<br />

2 EL Grieß<br />

1 Päckchen Vanille-Pudding<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker sahnig und mit den<br />

Eiern schaumig rühren. Den Quark portionsweise mit <strong>der</strong> Eiermasse verarbeiten.<br />

Den Zitronenschaft und geriebene Zitronenschale dazu geben<br />

und verrühren. Das Puddingpulver mit dem Grieß und dem Backpulver<br />

mischen und verarbeiten. Die Masse in eine Springform füllen.<br />

Etwa 55 – 65 Minuten bei 150 – 160° backen.<br />

Riesling-Apfelkuchen Christel Hoffmann<br />

Grundrezept Knetteig<br />

1,5 kg Äpfel<br />

0,75 l halbtrockenen Riesling,<br />

200 g Zucker<br />

2 Päckchen Vanille-Pudding<br />

Den Knetteig herstellen und den Boden einer Springform mit hohem<br />

Rand damit auskleiden. Die Äpfel vierteln, Kerngehäuse ausschneiden<br />

und mit einer groben Gemüseraspel zerkleinern. Das Vanillepudding-<br />

Pulver und den Zucker mit einer Tasse Wein anrühren. Den restlichen<br />

Wein in einem großen Topf zum Kochen bringen, das angerührte<br />

Puddingpulver hinein rühren.<br />

Dann die geraspelten Äpfel in den Topf geben und einmal kurz aufwallen<br />

lassen. Dabei kräftig umrühren. Die heiße Apfelmasse in den die mit<br />

Knetteig ausgekleidete Springform geben, bei 175° circa 70 Minuten<br />

backen. Den Kuchen in <strong>der</strong> Springform gut auskühlen lassen.<br />

Mohntorte mit Preiselbeeren Siegrid Volland<br />

7 Eier<br />

1 Tasse Zucker<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

1,5 Tassen Mohn, trocken<br />

1 Tasse Mehl, 1 TL Backpulver<br />

½ Fläschchen Bittermandelöl<br />

1 Glas Preiselbeeren<br />

(o<strong>der</strong> Himbeeren)<br />

600 ml süße Sahne<br />

Die Eier trennen und das Eiweiß mit dem Zucker und dem Vanillezucker<br />

steif schlagen, dann das Eigelb hinzu geben. Die Tasse Mohn, das Mehl,<br />

das Backpulver und das Bittermandelaroma in die Masse geben und<br />

unterheben.<br />

Den Teig in eine Springform füllen und bei 175° circa 45 Minuten backen.<br />

Den Boden erkalten lassen und horizontal in zwei Hälften schneiden.<br />

Die Preiselbeeren mit 300 ml geschlagener Sahne vermengen und<br />

zwischen die Böden streichen. Die restliche Sahne steif schlagen, mit<br />

dem Rest Mohn vermischen, um die Torte streichen.<br />

26


Kuchen<br />

Kopfstand - Kuchen mit Rührteig<br />

Robert Lange<br />

5 Eier<br />

250 g Mehl<br />

250 g Zucker<br />

250 g Butter<br />

(o<strong>der</strong>: Margarine/Speiseöl)<br />

Backpulver nach Angabe auf<br />

<strong>der</strong> Packung<br />

Kopfstand bedeutet: Das Obst kommt auf den Boden einer Kuchenform,<br />

wird mit einem Rührteig bedeckt und dann gebacken. Nach dem Erkalten<br />

wird <strong>der</strong> Kuchen gestürzt. Dabei wird das Obst eben nicht wie bei<br />

einem klassischen Obstkuchen auf <strong>der</strong> Oberfläche des Teiges gegart. In<br />

den meisten Rührteigrezepten ist <strong>der</strong> Fettanteil um die Hälfte reduziert.<br />

Satt dessen wird Milch untergerührt. Geeignet zum Kopf-Stand-Kuchen<br />

ist auch ein Biskuit-Teig, <strong>der</strong> ganz ohne Fett auskommt.<br />

Zubereitung: Eine feuerfeste Form mit Backpapier auskleiden. Das Obst<br />

auf den Boden legen. Äpfel: Kerngehäuse ausstechen, schälen, in dicke<br />

Ringe schneiden, auf den Boden <strong>der</strong> Springform legen. Dekorativ sieht<br />

es aus, wenn man in das kreisrunde Loch des Apfelringes und in die<br />

Zwischenräume auf dem Boden Rosinen und/o<strong>der</strong> gemahlene Nüsse<br />

gibt. Teig auf dem Obst verteilen. Bei 150° goldbraun backen.<br />

Bei an<strong>der</strong>en Obstsorten: Kirschen: entsteinen und halbieren; Aprikosen<br />

entsteinen und halbieren; Pfirsiche: entsteinen und vierteln.<br />

Apfelkuchen mit Rosinen Franz Holland<br />

600 g Mehl<br />

3 Prisen Salz<br />

250 g Zucker<br />

350 g Butter<br />

4 Eier, 1,5 kg Äpfel<br />

50 g Rosinen<br />

Backpapier<br />

Das Mehl, das Salz, den Zucker, die Butter und die Eier zu einem Teig<br />

kneten. Eine Hälfte auf dem vorbereiteten Backblech ausrollen, die<br />

an<strong>der</strong>e Hälfte Backblech groß ausrollen. Den Backofen auf 200° vorheizen.<br />

Die Äpfel waschen, in Spalten schneiden, mit den Rosinen auf das<br />

Backblech geben. Mit <strong>der</strong> zweiten Teighälfte abdecken. Die Rän<strong>der</strong> gut<br />

andrücken. Mit Butterflöckchen besetzten und dem restlichen Zucker<br />

bestreuen. 20 Minuten im Backofen backen.<br />

27


Gebäck<br />

Pogasca (ungarisches Gebäck zum Wein)<br />

Edith Hölzel<br />

10 g Hefe<br />

20 ml Milch (1/4 Tasse)<br />

1 Prise Zucker,<br />

200 g Mehl<br />

½ TL Salz<br />

125 g Margarine<br />

40 – 50 g Saure Sahne<br />

(o<strong>der</strong> Schmand)<br />

1 Ei (Eigelb & Eiweiß trennen)<br />

Geriebenen Gouda Käse<br />

Die Milch lauwarm erwärmen, darin die Hefe mit einer Prise Zuckerauflösen.<br />

Zusammen mit dem Mehl, dem Schmand, <strong>der</strong> Margarine, dem Salz<br />

und dem Eigelb im Rührgerät (Knethaken) einen Teig kneten. Falls er zu<br />

klebrig ist, noch etwas Mehl dazu geben. Circa 20 – 30 Minuten gehen<br />

lassen. Den Teig ausrollen, und 4 – fach zusammenklappen, in einer<br />

Frischhaltefolie etwa 10 – 15 Minuten ruhen lassen. Diesen Vorgang 3 –<br />

5 mal wie<strong>der</strong>holen. Den Teig 1 bis 2 cm hoch ausrollen und mit einem<br />

Weinprobierglas o<strong>der</strong> Schnapsglas Kreise ausstechen. Die Oberseite in<br />

leicht geschlagenes Eiweiß und anschließend in Reibekäse tauchen.<br />

Bei 200° circa 15 – 20 Minuten backen.<br />

Teigtaschen mit Lachs und Frischkäse<br />

Christel Hoffmann<br />

Teig:<br />

200 g Mehl, 200 g Butter<br />

200 g Quark<br />

Füllung:<br />

300 g Läucherlachs<br />

1 Päckchen Frischkäse<br />

1 Ei, 1 EL Paniermehl<br />

1 Bund Dill o<strong>der</strong><br />

1 Päckchen tiefgefrorenen Dill<br />

Teig: Das Mehl mit <strong>der</strong> Butter und dem Quark verkneten und eine Stunde<br />

im Kühlschrank ruhen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Fläche<br />

dünn ausrollen und mit einem Glas runde Teigplatten ausstechen.<br />

Füllung: Die Zutaten mit dem kleingeschnittenen Lachs vermischen.<br />

1 Teelöffel davon auf eine Teigplatte geben und zuklappen. Mit einer<br />

Gabel die Teigrän<strong>der</strong> fest miteinan<strong>der</strong> verschließen. Bei 150° circa.<br />

30 Minuten auf einem Backblech backen. Dieser Teig lässt sich<br />

hervorragend<br />

verarbeiten, ist aber sehr fett. Geeignet ist<br />

dazu auch ein<br />

Quark-Ölteig.<br />

Herausgeber: <strong>SPD</strong> Ortsverein <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> · Verantwortlich: Carsten Sinß, Lindenstraße 10 a, 65375 <strong>Oestrich</strong>-<strong>Winkel</strong> ·<br />

www. spd-oestrich-winkel.de · Kontakt: Telefon 01578 3678090 · Idee: Christel Hoffmann · Gestaltung: Alfred Ernst, Designer AGD<br />

28


5. Gerda Müller,<br />

Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

6. Karlheinz <strong>Winkel</strong>,<br />

Stadtteil <strong>Oestrich</strong><br />

7. Edda Andresen,<br />

Stadtteil Mittelheim<br />

8. Rolf Beck (parteilos),<br />

Stadtteil Hallgarten<br />

9. Hermann Haust,<br />

Stadtteil <strong>Oestrich</strong><br />

10. Renate Kroha (parteilos),<br />

Stadtteil Mittelheim<br />

11. Hans-Otto Höker,<br />

Stadtteil Mittelheim<br />

12. Jörg Breidenbach,<br />

Stadtteil Hallgarten<br />

13. Karin Schütte (parteilos),<br />

Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

14. Erkan Kara,<br />

Stadtteil Hallgarten<br />

15. Maritta Schulz (parteilos),<br />

Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

16. Robert Lange,<br />

Stadtteil <strong>Oestrich</strong><br />

17. Sigried Volland (parteilos),<br />

Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

18. August Karl,<br />

Stadtteil <strong>Winkel</strong><br />

19. André Knödler,<br />

Stadtteil Hallgarten<br />

20. Renate Thiel,<br />

Stadtteil <strong>Oestrich</strong>


Suppen: Rieslingsuppe · Kürbiscremesuppe „Virginia“ · Spinatsuppe · Brötchen-<br />

o<strong>der</strong> Landarbeitersuppe · Kartoffelsuppe · Gyros-Suppe · Erbsensuppe<br />

nach Großmutters Art · Vorspeisen/Salate: Tortellini-Salat · Oma Liesels<br />

Kartoffelsalat · Italienischer Spargelsalat · Gefüllter Chicorée mit Roquefort<br />

überbacken · Gefüllte Eier · Gefüllte Weinblätter mit Tofu · Gemüse und<br />

Beilagen: Ratatouille · Ungarisches Bohnengemüse · Gratin dauphinois ·<br />

Cous-Cous · Aus dem Meer: Lachs mit hausgemachten Nudeln<br />

und Kräutern · Muscheln im Weinsud · Matjes in Rotweinessig ·<br />

Lachsfilet auf Blattspinat · Vom Schwein: Sonntagsbraten<br />

in Spätburgun<strong>der</strong>-Sauce · Schweinefilet im Wirsing-<br />

Kartoffelmantel · Geschmorte Schweinesteaks ·<br />

Schweinekotelette im Birnenmantel · Vom Rind:<br />

Rin<strong>der</strong>rouladen · Rin<strong>der</strong>rouladen mit Pilzfüllung ·<br />

Pörkölt (Ungarisches Gulasch) · Hackbällchen mit<br />

Schafskäse gefüllt · Geschmorte Rin<strong>der</strong>waden · Wild:<br />

Wildschweinkeule in Riesling-Kräuter-Soße · Lamm:<br />

Lammkeule „Fünf Stunden Lamm“ · Geflügel: Entenbrust mit<br />

Pflaumen-Maracuja-Ingwersoße · Dies und Das: Europa-Gericht<br />

· Feuriger Goulasch mit Semmelknödel · Dessert: Rheingauer Weinäpfel<br />

in Vanillesoße · Weincreme · Quetscheklees (Zwetschgenknödel) · Jutta‘s<br />

Schokotraum · Kuchen: Quarkkuchen · Riesling-Apfelkuchen Mohntorte mit<br />

Preiselbeeren · Kopfstandkuchen · Apfelkuchen mit Rosinen · Gebäck: Pogasca<br />

(ungarisches Gebäck zum Wein) · Teigtaschen mit Lachs und Frischkäse.

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