TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
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Die Küsterei ist geschlossen<br />
zwischen 2. und 13. Juli<br />
Aus dem Inhalt<br />
Das Lukas-Evangelium ..................... 3<br />
Evangelisch aus welchem Grund? .... 5<br />
Die Schwartzsche Villa .................. 7<br />
Schnupperkurs Martin Luther ........ 11<br />
Charlotte-Kieselbach-Stiftung...... 13<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Alle Gottesdienste fi nden Sie auf Seite 16<br />
Freitag, 10. August<br />
16.00 Schulanfängergottesdienst<br />
Sonntag, 12. August<br />
11.00 Kinderkirche<br />
Sonntag, 26. August<br />
9.30 Einführung von Diakon<br />
Heiko Reschke als Prädikant,<br />
mit Superintendent Seibt<br />
Sonntag, 2. September<br />
9.30 Goldene Konfi rmation<br />
11.00 Kinderkirche<br />
Achtung! Denk dran! Während du<br />
mit dem Finger auf andere zeigst,<br />
weisen drei Finger zu dir zurück. Das<br />
ist die volkstümliche, einprägsame<br />
Variante des Monatsspruches für Juli<br />
2012. Wir zeigen gerne auf andere.<br />
Schnell ist das Urteil über sie gefällt.<br />
Aber Achtung: Drei Finger zeigen zu<br />
mir zurück. Es gibt also einen Zusammenhang<br />
zwischen dem Maßstab, den<br />
ich an andere lege und dem, mit dem<br />
ich selbst gemessen werde. „Richtet<br />
nicht, damit ihr nicht gerichtet<br />
werdet. Denn nach welchem Recht ihr<br />
richtet, werdet ihr gerichtet werden;<br />
und mit welchem Maß ihr messt,<br />
wird euch zugemessen werden.“ Die<br />
Fassung des Monatsspruchs im <strong>Matthäus</strong>evangelium<br />
(Mt. 7,1f.) macht dies<br />
ganz klar.<br />
Haube auf dem Kopf. Kittelschürze<br />
vorm Bauch und in der Hand ein<br />
Litermaß aus Aluminium. So füllte die<br />
Verkäuferin in der Molkerei die Milchkannen<br />
ihrer Kunden. Streng konnte<br />
sie sein. Dann füllte sie ihren Messbecher<br />
genau nach Vorschrift. Gutmütig<br />
<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>MATTHÄUS</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt der evangelischen <strong>Matthäus</strong>kirche Berlin-Steglitz<br />
Ausgabe Nr. 4/2012 Juli/August www.matthaeus-steglitz.de<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
es ist Sommer und für viele Menschen die Zeit des Urlaubs. Wen zieht<br />
es da nicht hinaus, um Berge zu erklimmen, zu wandern, Fahrrad zu fahren oder<br />
einfach irgendwo am Strand zu liegen? Wir bitten um ein gutes Ankommen und<br />
eine gute Rückkehr. Für die Daheimgebliebenen gibt es sicherlich viele Aktivitäten<br />
in unserer schönen Stadt sowie einige in der <strong>Gemeinde</strong>, z.B. Führungen<br />
durch die <strong>Matthäus</strong>kirche oder Ausfl üge in die Umgebung. Die Angebote fi nden<br />
Sie beim Durchblättern dieses <strong>Gemeinde</strong>briefes. Wir vom Treffpunkt wünschen<br />
Ihnen wunderbare Sommerferien. Michael Ames<br />
Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch wieder messen.<br />
(Markus 4,24 – Monatsspruch Juli 2012)<br />
konnte sie sein. Dann schwappte die<br />
Milch über, weil ihr Schöpfgefäß so<br />
voll war. In diesem Sinne legt der<br />
Evangelist Lukas den Spruch vom<br />
Maßnehmen aus. Er formuliert ihn als<br />
Verheißung für diejenigen, die freundlich<br />
und barmherzig sind: „Gebt,<br />
so wird euch gegeben. Ein volles,<br />
gedrücktes, gerütteltes und überfl ießendes<br />
Maß wird man in euren Schoß<br />
geben; denn eben mit dem Maß, mit<br />
dem ihr messt, wird man euch wieder<br />
messen.“ (Lk. 6,38).<br />
Warnung<br />
– im <strong>Matthäus</strong>evan gelium.<br />
Verheißung<br />
– im Lukas evangelium.<br />
Als Leitwort für den Monat Juli ist die<br />
Fassung des Markusevangeliums ausgewählt<br />
worden: „Seht zu, was ihr hört!<br />
Mit welchem Maß ihr messt, wird man<br />
euch wieder messen, und man wird<br />
euch noch dazugeben.“ (Mk. 4,24)<br />
Diese Formulierung verbindet beides,<br />
Warnung und Verheißung. Bei Markus<br />
steht der Vers in einem Kapitel, in dem<br />
Jesus das Gleichnis vom Sämann erzählt<br />
und auslegt: Wer auf Jesu Worte<br />
hört und so den ausgestreuten Samen<br />
der guten Botschaft auf fruchtbaren<br />
Boden fallen lässt, der wird vielfach<br />
Frucht in seinem Leben bringen. Wer<br />
Jesu Worte geringschätzt, der läuft<br />
Gefahr, den Sinn seines Lebens zu<br />
verfehlen.<br />
Maßstab also soll Jesus selbst sein,<br />
sein Leben, seine Verkündigung, seine<br />
österliche Auferstehung. Mit diesem<br />
Maßstab messen: mein Verhältnis zu<br />
den Menschen, die mir an die Seite<br />
gestellt sind, mein Verhältnis zu Natur<br />
und Umwelt, in denen ich lebe, mein<br />
Verhältnis zu mir selbst, zu meinen<br />
Grenzen und meinen Möglichkeiten.<br />
Wo ich tatsächlich diesen Maßstab<br />
zum Maß aller Dinge erhebe, da werde<br />
ich gelingendes Leben fi nden. Da wird<br />
der Segen Gottes auf meinem Tun und<br />
Lassen liegen. Möge er es uns schenken:<br />
solches Leben unter dem weiten<br />
Bogen seiner Verheißungen!<br />
Ihr Superintendent Thomas Seibt<br />
Autor: epd bild
2<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Menschen aus <strong>Matthäus</strong>: Gisela Trapp<br />
„Wir haben<br />
die <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
für Sie<br />
geöffnet“<br />
So lautet der<br />
Text auf dem<br />
auffällig gelben<br />
Schild, das<br />
jeden Donnerstagzwischen<br />
14 und<br />
16 Uhr an der<br />
Klinke der weit<br />
geöffneten Kirchentüren der <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
hängt. Und dies schon seit etwa<br />
einem Jahr. Wie ist es zu diesem neuen<br />
Angebot der <strong>Gemeinde</strong> gekommen?<br />
Angefangen hat es mit einer Anzeige<br />
im „Treffpunkt“ im Frühjahr 2011 mit<br />
der Überschrift „Ehrenamtliche gesucht“.<br />
Exemplare dieser Zeitung lagen<br />
in der Volksbücherei aus. Gisela Trapp,<br />
die in der Schildhornstraße wohnt und<br />
eigentlich zur Patmosgemeinde gehört,<br />
nahm sich den „Treffpunkt“ mit und<br />
sprach wegen der Anzeige, in der das<br />
Tätigkeitsgebiet nicht näher spezifi ziert<br />
war, in der Küsterei vor. Zufällig kam<br />
die Pfarrerin vorbei, und schnell war<br />
man sich einig, dass es doch schön<br />
wäre, die <strong>Matthäus</strong>kirche außer zu<br />
Gottesdiensten und zu Konzerten auch<br />
stundenweise zur Besichtigung oder<br />
zur stillen Einkehr öffnen zu können.<br />
Man kam schnell auf den Donnerstag<br />
Nachmittag, da zu dieser Zeit die<br />
Ausgabestelle von „Laib und Seele“<br />
geöffnet ist und daher viel Leben auf<br />
dem Kirchvorplatz ist. Nun hat Gisela<br />
Trapp schon ein Jahr Erfahrung mit der<br />
geöffneten Kirche. Nur in den Wintermonaten<br />
war es ihr in der ungeheizten<br />
Kirche auf Dauer zu kalt, aber für den<br />
nächsten Winter hat sie sich auch für<br />
diesen Fall schon eine Lösung überlegt.<br />
Sie öffnet erst mal beide Türfl ügel<br />
ganz weit und hält für sich selbst eine<br />
kurze Andacht vor dem Altar. Mittlerweile<br />
hat sie auch von unserem<br />
Kirchwart, Norbert Wilke, die Aufgabe<br />
übernommen, den Altar mit Blumen<br />
zu schmücken.<br />
Neues aus dem <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat (GKR)<br />
Konfi rmanden Ein neuer Konfi<br />
rmanden Jahrgang hat begonnen.<br />
Bisher haben sich 17 Jugendliche angemeldet.<br />
Das erste Treffen mit Teilnehmern<br />
und Teilnehmerinnen und deren<br />
Eltern hat im Mai stattgefunden.<br />
Einführung als Prädikant Im<br />
Gottesdienst am 26. August 2012 wird<br />
Heiko Reschke als Prädikant durch den<br />
Superintendenten Seibt eingeführt.<br />
Ökumene Am 25.8.2012 um 17.00<br />
fi ndet ein Ökumenisches Brot-Teilen<br />
(nach griech.-orthodoxem Ritus) auf<br />
dem Hermann-Ehlers-Platz statt als<br />
gemeinsame Aktion der Ökumene vor<br />
Ort und des Sprengels (s. a. S.12). Der<br />
Aufbau beginnt ab ca. 15 Uhr. Helfer<br />
und Teilnehmer werden jetzt schon<br />
gesucht.<br />
Bau Es ist alles beim Bauamt eingereicht,<br />
was zur Bewilligung des Bauantrages<br />
nötig ist. Es kann hoffentlich<br />
noch in diesem Sommer/Herbst mit<br />
dem Umbau begonnen werden.<br />
Raum- und Parkplatzsituation: Die<br />
Einschränkungen während der Bauarbeiten<br />
sind auf Seite 12 dargelegt.<br />
Einige Gruppen könnten vielleicht<br />
ihren Anfang auf 20.00 Uhr legen,<br />
denn ab da kann kostenfrei in den umliegenden<br />
Straßen geparkt werden.<br />
Leitbild Der Leitbildentwurf wurde<br />
vom Beirat diskutiert. Die Steuerungsgruppe<br />
hat daraufhin eine Überarbei-<br />
tung vorgenommen und dem <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
zur Abstimmung vorgelegt.<br />
Es ist geplant, das Leitbild nach der<br />
Ferienzeit in der Kirche auszulegen.<br />
Es soll dann in ansprechender Form<br />
als 3-teiliger Flyer mit Informationen,<br />
Kontaktdaten, Bildern etc. gedruckt<br />
werden.<br />
Veranstaltungsreihe Es hat eine<br />
Vortragsreihe mit dem Titel „Was es<br />
nicht alles gibt … Verbraucherinformationen<br />
für alle Lebenslagen“ begonnen.<br />
Sie wird in unregelmäßigen Abständen<br />
stattfi nden und sich mit „Recht im<br />
Alltag“ befassen, jedoch keine individuelle<br />
Rechtsberatung ersetzen.<br />
Jugend Nils Schröter startet eine<br />
neue Gruppe für junge Menschen in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. Eingeladen sind Jugendliche<br />
im Alter von 16 bis Anfang<br />
20 Jahren. Start: 24. Mai 2012.<br />
Reformationstag Der Gottesdienst<br />
zum Reformationstag wird in diesem<br />
Jahr vom <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat geplant<br />
und gehalten.<br />
Weihnachtsmarkt In diesem Jahr<br />
wird der Weihnachtsmarkt rund um<br />
die <strong>Matthäus</strong>kirche am Samstag, dem<br />
1.12.2012 von 12-20 Uhr stattfi nden.<br />
Im Hof, auf der Grünfl äche zur<br />
Schloßstraße hin und evtl. auf einem<br />
Fahrweg zur Rothenburgstraße werden<br />
Stände stehen, die vermietet werden<br />
(ca. 25-30 Euro) an Private, Händler,<br />
An jedem Donnerstag kommen<br />
Kirchenbesucher. Gisela Trapp hält<br />
sich im Eingangsbereich auf und steht<br />
für Fragen zur Verfügung. Die Besucher<br />
sind immer wieder beeindruckt von<br />
der äußeren und inneren Architektur<br />
des Kirchbaus, von den Kirchenfenstern<br />
und von der Atmosphäre der<br />
Ruhe und Stille im Innern der Kirche.<br />
Gisela Trapp freut sich über das<br />
Vertrauen, das die <strong>Gemeinde</strong>leitung<br />
in ihre Person setzt, indem sie ihr den<br />
Kirchenschlüssel überläßt und damit<br />
die Kirche und ihre Besucher ihrer Obhut<br />
anvertraut. Sie fi ndet jede Stunde<br />
schön, die die Kirche offen ist. Daher<br />
überlegt sie zur Zeit mit der Pfarrerin,<br />
welcher Tag und welche Uhrzeit sich<br />
für einen zweiten Tag der Kirchenöffnung<br />
am besten eignet. Sobald hierüber<br />
eine Entscheidung getroffen ist,<br />
werden wir im Treffpunkt berichten.<br />
Ziel ist es, die <strong>Matthäus</strong>kirche verstärkt<br />
offen zu halten, um Ruhe und Stille zu<br />
fi nden für Andacht und Gebet.<br />
Peter Behrendt<br />
<strong>Gemeinde</strong>n etc., die Kunsthandwerk<br />
und Ähnliches anbieten (keine Waren<br />
zum sofortigen Verzehr). In Bachzimmer/Bethelhalle<br />
richtet die <strong>Matthäus</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong> ein Café ein, Glühwein,<br />
Waffeln und ein Grillstand werden<br />
draußen ebenfalls von Mt betrieben.<br />
Innen soll es auch wieder ein Bastelangebot<br />
für Kinder geben. In unserer<br />
Kirche wollen wir (ohne Eintritt) ein<br />
abwechslungsreiches Programm von<br />
Adventsliedersingen, verschiedenen<br />
Konzerten, etc. anbieten.<br />
Dazu brauchen wir die Unterstützung<br />
aller!<br />
Viola Beyer-Kessling<br />
SPENDENKONTO<br />
Spenden für unsere <strong>Gemeinde</strong> erbitten<br />
wir auf das Konto:<br />
Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Konto 49 08 70 68<br />
BLZ 210 602 37<br />
Ev. Darlehnsgenossenschaft eG<br />
Bitte nennen Sie den Zweck, z.B.<br />
„Kirchenmusik“, „<strong>Gemeinde</strong>blatt“,<br />
„Jugendarbeit“, „<strong>Gemeinde</strong>kirchgeld“<br />
oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung<br />
zum Erhalt der <strong>Matthäus</strong>kirche“.<br />
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung<br />
brauchen, geben Sie bitte Ihre<br />
genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular<br />
an. Wir danken für<br />
Ihre Unterstützung!
Die Evangelien<br />
Das Lukas-Evangelium: Ein Buch über Gnade, Heil und Barmherzigkeit<br />
Der Autor und seine Quellen<br />
Über Lukas als Person wissen wir<br />
nichts außer dem, was man aus seinem<br />
Evangelium erschließen kann.<br />
Die Überschrift des Evangeliums mit<br />
seinem Namen fi ndet man erst im 2.<br />
Jahrhundert. Das deutet darauf hin,<br />
dass die Überschrift im Rahmen der<br />
Kanonisierung zur Unterscheidung der<br />
Evangelien voran gestellt wurde. Der<br />
Text selbst wurde etwa zur gleichen<br />
Zeit, wie das <strong>Matthäus</strong>-Evangelium<br />
verfasst: um 90 n. Chr., und beginnt<br />
mit den Worten: „Schon viele haben<br />
es unternommen, einen Bericht über<br />
das abzufassen, was sich unter uns<br />
ereignet hat. Nun habe auch ich mich<br />
entschlossen, allem von Grund auf<br />
sorgfältig nachzugehen, und es der<br />
Reihe nach aufzuschreiben.“ – Bereits<br />
der einleitende Satz zeigt, dass der<br />
Autor verschiedene Evangelien und<br />
Texte über die Wirkungs- und Leidensgeschichte<br />
Jesu kannte und in der richtigen<br />
Reihenfolge verwenden wollte.<br />
Mit Sicherheit hatte Lukas Kenntnisse<br />
von der Redesammlung Q und vom<br />
Text des Markus-Evangeliums; er übernimmt<br />
auch dessen Grundstruktur,<br />
mit einigen Umstellungen und Auslassungen,<br />
soweit diese Begebenheiten<br />
betrifft, die für Heidenchristen nicht<br />
von Interesse waren. Lukas respektiert<br />
aber jederzeit die Wortreihenfolge und<br />
Wortwahl Jesu.<br />
Unterschiede zu Markus<br />
Im Gegensatz zu Markus schreibt<br />
Lukas ausführlich über die Zeit vor<br />
der Taufe Jesu und die Zeit nach<br />
seinem Tod. Er verfasste aber auch<br />
diese Kapitel nicht ohne Quellen.<br />
Man geht davon aus, dass sich Lukas<br />
dabei auf Legenden und mündliche<br />
Überlieferungen seiner Zeit stützte.<br />
Es wird angenommen, dass die Lieder<br />
(Magnifi cat und Benedictus) nicht aus<br />
der Feder des Evangelisten stammen,<br />
sondern bereits aus dem Gebetsschatz<br />
der Urkirche herrühren. Der Sprachstil<br />
des Lukas ist gepfl egter als der in<br />
den anderen Evangelien. Er betreibt<br />
Theologie, indem er erzählt, was er<br />
gehört und gelesen hat. Lukas setzt das<br />
christliche Glaubensbekenntnis erzählerisch<br />
um und beginnt seinen Bericht<br />
vom Geheimnis der Gottessohnschaft<br />
mit der Beschreibung der Geburt Jesu.<br />
Gerade in der Kindheitsgeschichte<br />
zeigt sich, wie geschickt Lukas erzählen<br />
kann. Seine Erzählung ist sehr<br />
kunstvoll geordnet, in dem er die Geburtsgeschichte<br />
des Johannes mit der<br />
von Jesus verzahnt und so anordnet,<br />
dass das Wirken des Johannes ganz auf<br />
Jesus ausgerichtet ist.<br />
Wie sich Hermen Rode den Evangelisten<br />
Lukas mit der Madonna vorstellte<br />
Lukanisches Sondergut<br />
Bei Lukas fi nden wir einige ganz<br />
wunderbare Gleichnisse von Jesus, die<br />
kein anderer Evangelist aufgenommen<br />
hat. So zum Beispiel das Gleichnis vom<br />
barmherzigen Samariter, als Erklärung<br />
dafür, was mit der Aufforderung<br />
„du sollst Gott lieben ... und deinen<br />
Nächsten wie dich selbst“ gemeint ist:<br />
Für den barmherzigen Samariter ist der<br />
Verwundete auf der Straße der Nächste.<br />
Lukas verdanken wir einige weitere<br />
Überlieferungen, die sich in anderen<br />
Evangelien nicht fi nden, darunter die<br />
Gleichnisse vom verlorenen Sohn,<br />
vom klugen Verwalter, vom Pharisäer<br />
und dem Zöllner. Dabei ist auffällig,<br />
wie malerisch Lukas Jesus während des<br />
Erzählens der Gleichnisse beschreibt<br />
und wie Jesus sich in den Gleichnissen<br />
selbst durch innere Monologe<br />
porträtiert. Dieses lukanische Sondergut<br />
umfasst etwa einen Drittel des<br />
gesamten Lukas-Evangeliums; zählt<br />
man auch einzelne Verse dazu, die<br />
inmitten anderer Texte stehen, sind es<br />
rund 45%. In den Sondergut-Texten<br />
benutzt Lukas einen ganz eigenen griechischen<br />
Stil, mit auffälligen inneren<br />
Monologen, einem Stilmittel, das vor<br />
allem in der antiken Romanliteratur zu<br />
fi nden war.<br />
Jesus als Heilsbringer und<br />
Betender<br />
3<br />
Für Lukas ist Jesus Christus der Sohn<br />
Gottes, der Heil und Heilung bringt.<br />
Heilung bedeutet für Lukas die Wiederherstellung<br />
der menschlichen<br />
Würde und Harmonie. Dies wird<br />
deutlich, wenn man sich die Heilungsgeschichten<br />
anschaut, die nur Lukas<br />
beschreibt, etwa wie die des Wassersüchtigen<br />
und die der gekrümmten<br />
Frau. Beide Heilungen fi nden am Sabbat<br />
statt, dem Tag, an dem sich Gott<br />
eigentlich von der Schöpfung ausruht.<br />
– Lukas schildert Jesus wiederholt als<br />
Betenden: Jesus betet vor wichtigen<br />
Entscheidungen und zieht sich oft an<br />
stille Orte zurück, um zum Vater zu<br />
beten. Man nimmt an, dass Lukas den<br />
Gläubigen die heilende Bedeutung des<br />
Betens nahe bringen will. Lukas zeigt<br />
verschiedene Varianten des Gebetes,<br />
beispielsweise Jesu Gebet vor der Taufe,<br />
das Gebet nach der Heilung der Aussätzigen<br />
und das Gebet vor der Wahl<br />
seiner Jünger.<br />
Christi Himmelfahrt<br />
Als einziger Evangelist berichtet Lukas<br />
nicht nur von der Auferstehung,<br />
sondern auch von der Himmelfahrt<br />
Jesu Christi. Jesus ist vom Himmel<br />
herabgestiegen, um mit den Menschen<br />
zu wandern und zu leben. Mit seinem<br />
Tod und der Himmelfahrt kehrt er<br />
wieder in den Himmel zurück, um zur<br />
Rechten des Vaters zu sitzen und für<br />
die Gläubigen einzutreten. Es sind zwei<br />
Botschaften, die uns Lukas übermitteln<br />
will. Er möchte zeigen, dass Jesus nicht<br />
im Tod verbleiben konnte, weil er von<br />
Gott erfüllt und dessen Sohn ist. Zum<br />
andern wird durch die Himmelfahrt<br />
die Kontinuität des Wirkens Jesu zum<br />
Ausdruck gebracht.<br />
Der italienische Dichter Dante<br />
nannte Lukas den Schreiber der Güte<br />
Christi und, in der Tat, Lukas liebt<br />
es, die Barmherzigkeit Jesu gegenüber<br />
den Sündern hervorzuheben und<br />
Szenen der Vergebung zu erzählen.<br />
Er betont ebenso gerne die liebevolle<br />
Zuwendung Jesu zu den Armen und<br />
Geringen, während die Stolzen und<br />
Genießer hart behandelt werden.<br />
Lukas schreibt, Jesu fordere eine entschiedene<br />
und radikale Loslösung von<br />
der bisherigen Lebensweise, besonders<br />
durch den Verzicht auf Reichtum.<br />
Michael Ames
4 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Konfi rmation 2012<br />
31 Jugendliche unserer <strong>Gemeinde</strong> wurden am Sonntag „Jubilate“<br />
konfi rmiert. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Einige von unseren Konfi rmanden ausgewählte<br />
Konfi rmationssprüche<br />
Wenn du könntest glauben! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.<br />
(Markus 9, 23)<br />
Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen, daß du gerne lernst; guter Rat wird<br />
dich bewahren, und Verstand wird dich behüten. (Sprüche 2, 10-11)<br />
Aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit<br />
Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und<br />
nicht müde werden. ( Jesaja 40, 31)<br />
Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.<br />
(Römer 12, 21)<br />
Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der<br />
Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8, 12)<br />
Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.<br />
(Kolosser 3, 2)<br />
Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst, und bringe dich zurück in<br />
dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen<br />
habe. Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst, und bringe<br />
dich zurück in dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was<br />
ich dir versprochen habe. (Genesis 28, 15)<br />
Wer da kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer da sät im Segen, der<br />
wird auch ernten im Segen. (2. Kor 9, 6)<br />
Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht<br />
grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem,<br />
was du tun wirst. (Josua 1, 9)<br />
Erhalte meinen Gang auf deinen Wegen, dass meine Tritte nicht gleiten. (Ps 17, 5)<br />
Am 1. Juli 1982, also<br />
vor genau 30 Jahren,<br />
kam Pfarrer Dr. Bernd<br />
Wildemann als <strong>Gemeinde</strong>pfarrer<br />
zur <strong>Matthäus</strong>gemeinde.<br />
Er blieb über 25<br />
Jahre bei uns.<br />
Auch im Ruhestand ist er immer<br />
noch für <strong>Matthäus</strong> tätig. Wir danken<br />
ihm für die vielen Jahre, wünschen<br />
ihm Gottes Segen und uns, dass wir<br />
ihn noch oft im Gottesdienst sehen.<br />
50-plus-Genussradeln<br />
S ie würden gern wieder einmal<br />
radeln und Gemeinschaft erleben?<br />
Dann kommen Sie mit in die Schorfheide<br />
auf unseren Radfahr-Aktivurlaub<br />
50 plus, den wir vom 12. bis 14.<br />
Oktober unternehmen. Vom Quartier<br />
in Eberswalde aus fahren wir zum<br />
Schiffshebewerk, besuchen das Kloster<br />
Chorin, umrunden den Parsteiner See<br />
und radeln am alten Treidelweg des<br />
Finowkanals entlang. Die Wochenendreise<br />
kostet 140 Euro pro Person<br />
für zwei Übernachtungen im DZ, HP<br />
und Lunchpaket. Info + Anmeldung<br />
bei Sabine Plümer, DWSTZ, Tel. 030-<br />
83909229, mail: pluemer@dwstz.de<br />
© Foto Kirsch<br />
Carla Ackermann, Ruben Carl Bischoff, Vera Cordelia Brumby, Anna Dorothea Brumby, Leon Driese, Konstantin Fettweis,<br />
Laurenz Fettweis, Robert Fuchs, Marlene Giesecke, Charlotte Haß, Jonas Juschkus, Lena Kähler, Claus-Phillip Kroos,<br />
Nicolai Leege, Jennifer Platt, Tom Phillip Sander, Benjamin Schewe, Alexander Schmidt, Julius Schulze,<br />
Viktor Schulze-Zehden, Tillmann Spindeldreier, Carl Phillip Spors, Stefan Stephanus, Sophie Stiehl, Justus Tartz, Janin Tietz,<br />
Carlotta Weigel, Henrik Wiedenhaupt, Henri Wittner, Yuri Yoshida, Robert Zuchowski<br />
Grafi k: Gray
Anzeige<br />
Die <strong>Matthäus</strong>gemeinde – Evangelisch aus welchem Grund?<br />
Zu diesem Thema trafen sich am<br />
Samstag, den 17. März, etwa 20<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglieder, um weitere Anregungen<br />
und Hinweise für unser neues<br />
Leitbild der <strong>Gemeinde</strong> zu erarbeiten.<br />
Das Thema wurde unter vier Gesichtspunkten<br />
diskutiert. Einige Ergebnisse<br />
und Anregungen werden hier kurz<br />
zusammengefasst.<br />
1. Was steht im Neuen<br />
Testament zur christlichen<br />
<strong>Gemeinde</strong>?<br />
• Die <strong>Gemeinde</strong> wird von Gott<br />
herausgerufen: Der Geist Gottes<br />
sammelt die <strong>Gemeinde</strong>. Dabei<br />
gibt es keinen Vorrang unter den<br />
persönlichen Gaben: Es gibt gute<br />
Lehrer, gute Diakone, gute Verwalter,<br />
gute Köche etc. Wir sind<br />
ein Leib/eine Gemeinschaft.<br />
• Die <strong>Gemeinde</strong> soll beständig sein<br />
in Lehre, Gemeinschaft, Brotbrechen<br />
und Gebet.<br />
• Mission kann verstanden werden<br />
als Offenheit: offenes Herz für<br />
den Anderen, offene Kirchentür.<br />
<strong>Matthäus</strong> darf sich nicht abkapseln,<br />
keine Rückzugstendenzen<br />
fördern, sondern sollte selbstbewusst,<br />
kenntlich und ansprechbar<br />
sein für religiöse Fragen. Wir<br />
wollen andere „nicht schieben,<br />
sondern ziehen“, d. h. einladend<br />
und attraktiv sein.<br />
• Sollten wir ein Kaffeehaus in<br />
<strong>Matthäus</strong> einrichten? „Kommt<br />
her zu mir alle, die ihr mühselig<br />
und beladen seid; ich will euch<br />
erquicken“ als Einladungssatz?<br />
• Wie geht die Gemeinschaft mit<br />
Enttäuschungen um: mit Ehrlichkeit<br />
und Offenheit?<br />
2. Was sagt die Bergpredigt<br />
im <strong>Matthäus</strong>evangelium zur<br />
<strong>Gemeinde</strong>?<br />
• In der Bergpredigt steht als Wegweisung,<br />
wie man Liebe lernen<br />
und in der Gemeinschaft glück-<br />
lich werden kann; wie man lernt,<br />
frei zu leben. Die Bergpredigt<br />
weist den Weg, den wir gehen<br />
sollen: Christ ist man immer für<br />
andere.<br />
• Einheit der <strong>Gemeinde</strong> ist die<br />
Gemeinschaft, in der Verbundenheit<br />
erlebt wird und Sicherheit<br />
aufgrund von Verbindlichkeit.<br />
• <strong>Gemeinde</strong> ist der Ort für Lebensfragen:<br />
Was sind meine<br />
Bedürfnisse, was treibt mich im<br />
Glauben um? Meine Fragen und<br />
Zweifel kann ich hier mit anderen<br />
gemeinsam klären. Allerdings<br />
fehlt in <strong>Matthäus</strong> ein Forum für<br />
Lebens- und Glaubensfragen.<br />
• Unsere <strong>Gemeinde</strong> sollte wie<br />
eine Ellipse zwei Brennpunkte<br />
haben: den Gottesdienst sowie<br />
ein Forum, bei dem persönliche<br />
Fragen und Zweifel angesprochen<br />
werden können.<br />
• Qualitätsmanagement als Reformstress<br />
der Kirche? Maßstab<br />
für Qualität sollte das menschliche<br />
Miteinander sein, so wie es<br />
in der Gemeinschaft erlebt wird.<br />
3. Was schrieben die<br />
Reformatoren zur<br />
evangelischen <strong>Gemeinde</strong>?<br />
• Reduktion auf das Wesentliche:<br />
Gottesdienst ist das Zentrum der<br />
<strong>Gemeinde</strong>.<br />
• Inhaltliche Vorgabe ist die Botschaft<br />
von der freimachenden<br />
Gnade Gottes (Evangelium).<br />
• Zentrales Amt ist das Predigtamt,<br />
zu dem alle berufen sind: Wir<br />
sollen alle erzählen von dem,<br />
was uns treibt. Jeder Getaufte<br />
ist berufen zum Predigtamt/<br />
Verkündigungsamt. Hiervon ist<br />
das Pfarramt mit einer anderen<br />
Funktion zu unterscheiden.<br />
• Sakramente sind zeichenhafte<br />
Handlungen Gottes. Taufe: zuvorkommende<br />
Liebe Gottes: „ich<br />
habe Dich bei Deinem Namen<br />
Leitbild<br />
5<br />
gerufen“. Sakramente sind nach<br />
Luther zunächst Wortverkündigung,<br />
auf die der Glaubende in<br />
der Form antwortet, dass er auf<br />
das Wort Gottes vertraut.<br />
• Der heutige Gottesdienst entspricht<br />
immer noch der Kommunikationsform<br />
des 16. Jahrhunderts.<br />
Wie können wir heutige<br />
Kommunikationsformen in den<br />
Gottesdienst bringen?<br />
• Neue Lieder müssen geübt werden.<br />
Alte Lieder müssen verstanden<br />
werden.<br />
4. Was sagen heutige<br />
Theologen über<br />
<strong>Gemeinde</strong>aufbau?<br />
Drei Hauptrichtungen:<br />
• Ökumenisch sich verstehende<br />
<strong>Gemeinde</strong>n, deren Strukturprinzip<br />
die Mission ist.<br />
• Missionarisch-evangelistische<br />
<strong>Gemeinde</strong>n nach dem Grundsatz<br />
„ich übergebe mein Leben an<br />
Jesus“ mit sozialdiakonischem<br />
Dienst; Anbetung (Singen, Liturgie);<br />
gemeinsam erlebte Gemeinschaft;<br />
Jüngerschaft: Es gibt nur<br />
aktive Christen, die sich jeweils<br />
um ihr eigenes geistiges Wachstum<br />
bemühen und dabei auch<br />
Verantwortung übernehmen für<br />
andere, die Jünger werden wollen;<br />
Evangelisation: rausgehen,<br />
missionieren.<br />
• (Volks-) Kirche: wir haben<br />
Strukturen ererbt, die wir weiter<br />
entwickeln müssen.<br />
Die in der <strong>Gemeinde</strong> gesammelten<br />
Kommentare, viele der oben aufgeführten<br />
Gedanken und weitere Diskussionsergebnisse<br />
aus Beirat und Steuerungsgruppe<br />
werden in das Leitbild<br />
einfl ießen, das dann am Ende „unser“<br />
Leitbild, das Leitbild der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
sein wird. Mit der nächsten Ausgabe<br />
des Treffpunkts wird es Ihnen vorliegen.<br />
Peter Behrendt<br />
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Die Schwartzsche Villa<br />
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An der Grunewaldstraße 55 ist<br />
jenes dottergelbe Herrenhaus mit<br />
angrenzender Parkanlage gelegen,<br />
das unter dem Namen Schwartzsche<br />
Villa besser bekannt ist. Seit dem<br />
19. Jahrhundert hat das Grundstück<br />
eine wechselvolle Nutzung erfahren:<br />
Ursprünglich als Gemüseacker Ertrag<br />
bringend, schreiben die Annalen des<br />
Jahres 1834, dass sich dort eine Villa<br />
befand, die von den Erben des Geheimen<br />
Staats- und Finanzministers<br />
von Motz bewohnt wurde. Dabei umgab<br />
ein Ziergarten mit Wandelwegen<br />
das Haus an den Seiten, die zur Schloßund<br />
Grunewaldstraße hin lagen. 1839<br />
pachtete Johann Adolf Heese, Inhaber<br />
der „Sammet- und Seidenwaren Fabrik<br />
Heese“ das Grundstück und ließ dort<br />
eine Maulbeerbaumplantage anlegen,<br />
deren Blätter er zur Fütterung der<br />
Raupen des Seidenspinners benötigte.<br />
Als 1838 die Berlin-Potsdamer Eisenbahnstrecke<br />
eröffnet wurde, beschloss<br />
der weitsichtige Unternehmer sich<br />
niederzulassen und erwarb zusätzlich<br />
auf der anderen Seite des Bahndammes<br />
74 Morgen Land eines Sandbodens der<br />
geringsten Klasse. Einige Jahre später<br />
erbaute der Agent der Reichsbank<br />
Maurer eine neue Villa mit einem majestätischen<br />
Turm und einer nach allen<br />
Himmelsrichtung hin offenen Loggia.<br />
Der hauseigene Gärtner legte zudem<br />
eine Pergola mit Säulengang sowie<br />
eine halbrunde Ziegelsteinmauer an.<br />
ALS ER IN DEN JAHREN 1895 BIS 1897<br />
eine neue Villa von dem Königlichen<br />
Baurat Christian Heidecke erbauen<br />
ließ, behielt der nächstfolgende Besitzer<br />
des Grundstücks und heutige Namensgeber,<br />
der Bankier Carl Schwartz,<br />
die Grundstücksbegrenzung sowie den<br />
schmiedeeisernen Zaun bei. Im Winter<br />
wohnte der Bankier Schwartz in der<br />
Bellevuestraße in Berlin; im Sommer<br />
zog es ihn ins idyllische Steglitz, wo er<br />
1890 das Grundstück von den Erben<br />
des Vorbesitzers Maurer erworben hatte.<br />
Anfangs wohnte er noch im Hause<br />
Maurers, bis er am 16. Februar 1898<br />
anlässlich der Taufe seines ersten Enkels<br />
das neuerbaute Domizil einweihen<br />
konnte. Damit hatte sich der begüterte<br />
Carl Schwartz einen adäquaten Altersruhesitz<br />
geschaffen, denn dass er als<br />
Inhaber des Bankhauses Robert Warschauer<br />
& Co. zu einem beträchtlichen<br />
Vermögen gekommen war, bezeugt<br />
das brandenburgische Jahrbuch der<br />
Millionäre des Jahres 1913, das ihn auf<br />
12 Millionen Goldmark schätzte.<br />
Nach dem Tod des Bankiers wurde die<br />
Villa 1915 umgebaut, um den neuen<br />
Anforderungen zu entsprechen. Im<br />
Erdgeschoss residierte nun die Tochter<br />
Gabriele mit ihrer Haushälterin<br />
Auguste und deren Tochter Lotte. Im<br />
ersten Obergeschoss wohnte die zweite<br />
Tochter Charlotte mit ihrem Gatten.<br />
Gabriele Schwartz starb bei einem<br />
Bombenangriff in den letzten Kriegswochen<br />
1945 und, nachdem auch<br />
Auguste, die mittlerweile die Mansarde<br />
bewohnte, verstorben war, stand das<br />
Haus leer.<br />
NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG<br />
wurde kurzzeitig die Wadzeck-Anstalt,<br />
ein Waisenheim, im ersten Stock der<br />
Villa untergebracht. Da das Haus aber<br />
aufgrund der Verkehrslage ungeeignet<br />
für ein Waisenheim war, zog es 1947<br />
nach Lichterfelde um. Die Räume<br />
wurden anschließend von der „Schloßpark-Gesellschaft“<br />
gemietet, die dort<br />
ein Lager für die Firma Butter-Beck<br />
einrichtete. Das Bezirkswohnungsamt<br />
widersprach jedoch dieser Zweckentfremdung<br />
von Wohnraum. 1961<br />
schließlich erwarb das Land Berlin das<br />
Grundstück von der Erbengemeinschaft<br />
der Nachkommen. Zunächst<br />
war ein Erweiterungsbau des Rathauses<br />
geplant; spätere Bebauungspläne<br />
sahen die Errichtung eines Hauses für<br />
Erwachsenenbildung vor. Die Kulturinitiative<br />
Lankwitz jedoch setzte sich<br />
seit Anfang 1981 für die Erhaltung und<br />
den Ausbau der Villa zum Kulturzentrum<br />
ein. 1983 wurde das Haus unter<br />
Denkmalschutz gestellt, und es gründete<br />
sich der „Trägerverein Kulturhaus<br />
Schwartz’sche Villa“, der ein erstes<br />
Nutzungskonzept entwickelte. 1991<br />
wurde die Bausumme von 10 Millionen<br />
DM durch das Abgeordnetenhaus<br />
von Berlin zur Restaurierung bewilligt,<br />
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Aus dem Kiez<br />
7<br />
und im Februar 1992 erlebte das Haus<br />
eine zweite Grundsteinlegung.<br />
SEIT DEM JAHR 1995 ist die<br />
Schwartzsche Villa ein Steglitzer Baudenkmal<br />
und gleichzeitig öffentliches<br />
Kulturhaus für Musik- und Schauspiel-<br />
Proben. Daher ist vor allem die Probebühne<br />
im Keller ein stark frequentierter<br />
Raum. Das Zimmertheater im<br />
Obergeschoss ist klein aber fein; mehr<br />
als zwei Schauspieler haben Mühe, sich<br />
den Platz auf der Bühne zu teilen. Für<br />
die meisten Kindertheater aber bietet<br />
die Bühne ausreichenden Platz: 183<br />
Vorstellungen waren es allein im Jahr<br />
2003. – Im Rückblick auf 17 Jahre Musik<br />
in der Schwartzschen Villa kann es<br />
angesichts von mehr als 670 Konzerten<br />
keinen Blick auf Höhepunkte geben.<br />
Allerdings spiegeln sich wechselnde<br />
Trends in den Besucherzahlen bei Tango-<br />
oder Folkkonzerten. – Die Buchlesungen<br />
in dem Kulturhaus sind durch<br />
ein ausgeprägtes Interesse der Zuhörer<br />
gekennzeichnet: Die meisten Autoren<br />
müssen nach der Lesung länger als in<br />
anderen Einrichtungen verweilen, weil<br />
das Publikum gerne nachfragt und<br />
diskutiert. – In der Galerie zeigten bereits<br />
über 350 Künstler ihre Werke. Die<br />
aktuelle Ausstellung mit Collagen und<br />
Malereien von Ágnes Lörincz endet am<br />
22. Juli 2012. Die Berliner Künstlerin<br />
ungarisch-rumänischer Abstammung<br />
beschäftigt sich mit Abbildungen von<br />
Menschen in Life-Style-Magazinen,<br />
Modezeitschriften und Straßenwerbung<br />
und thematisiert dabei: Konsum,<br />
Politik und Mode.<br />
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Foto: Wodicka<br />
Liebe Schulanfänger!<br />
Wir gratulieren Euch ganz herzlich zur Einschulung<br />
und wünschen Euch einen guten<br />
Start, viele neue Freunde und Gottes Segen!<br />
Wir wollen Euch und Eure Familie einladen:<br />
Am Freitag, dem 10. August feiern wir um<br />
16.00 Uhr einen Gottesdienst in der <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
und danach im <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Es erwarten Euch Lieder und Geschichten,<br />
Spiele und Rätsel, Saft und Kekse, und ein<br />
kleines Geschenk.<br />
Am besten kommt Ihr mit Eurer Schulmappe,<br />
damit wir Euch gleich erkennen können! Wir<br />
freuen uns, wenn Ihr Freunde mitbringt!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Regine Becker (Pfarrerin)<br />
Damit wir besser planen können, bitten wir um<br />
Anmeldung bis zum 6.8. in der Küsterei mit der<br />
Zahl der Gäste.<br />
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zusammen mit dem<br />
Hirtenjungen David wollen wir gemeinsam<br />
auf Entdeckungsreise gehen und viel erleben.<br />
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Freitags 18.00–21.00 Uhr, im Jugendkeller,<br />
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15.30–17.30 Uhr, Ort erfragen bei<br />
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jeden 1. und 3. Dienstag im Monat,<br />
19.30-21.00 Uhr, Ort erfragen<br />
bei Pfarrer Dr. Wildemann<br />
Tel. 791 19 27<br />
Arbeitskreis Ökonomie und<br />
Kirche<br />
Überkonfessioneller Arbeitskreis für<br />
Gespräche über soziale und wirtschaftliche<br />
Fragen aus christlicher Sicht,<br />
jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr,<br />
Ort erfragen bei Edmund Köhn,<br />
Tel. 826 39 24<br />
Ökumenekreis<br />
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Tel. 793 48 92<br />
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Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00<br />
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16. Juli und 30. August;<br />
Ort erfragen bei Ilka Gatzemeier,<br />
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Besuchsdienst<br />
Info über Christiane Furcht,<br />
Tel: 792 64 36<br />
E-Mail: ev.besuchsdienst@gmx.de<br />
oder über Pfarrerin Regine Becker.<br />
Unser nächstes Treffen ist am 22.8.12<br />
in der <strong>Matthäus</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
Dienstagsrunde (Senioren)<br />
(ehemals Donnerstagsrunde)<br />
Jeden Di 15.30–17.00 Uhr im Bachzimmer,<br />
Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90<br />
Mittendrin!<br />
Gesprächskreis für Erwachsene:<br />
Einmal monatlich auf Anfrage<br />
Kontakt: Diakon Heiko Reschke<br />
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Sporttreff am Mittwoch<br />
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für Menschen von 12–99 Jahren,<br />
Mi, 18.30 Uhr, Evangelische Schule<br />
Steglitz, Beymestraße<br />
Gymnastik mit Musik (für Frauen)<br />
Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal<br />
(Plätze frei!), Do, 9.00–10.30 Uhr, Großer<br />
Saal, (10 Termine kosten 40 Euro),<br />
Voranmeldung: Martina Lutter<br />
Tel. 802 72 74. Sommerpause vom<br />
14.7.-12.8.“<br />
Gurkentruppe (für Männer 50+)<br />
Gymnastik, Badminton, Do, 11.00–<br />
12.30 Uhr, Gr. Saal, Klaus Welker<br />
Tel. 79 74 76 33. Sommerpause bis 1.9.<br />
Kirchenmusik<br />
Kantorei<br />
Mo 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Dr. Christian Bährens – Tel. 795 63 49<br />
Steglitzer Kinderchor<br />
Gruppe I: Mo 16.30–17.15, Bachzimmer<br />
Gruppe II: Di 17.30–18.30, Bachzimmer<br />
Birgit Blesse – Tel. 773 74 01<br />
www.steglitzer-kinderchor.de<br />
Junger Chor<br />
Di 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Christian Ernst, Info über Küsterei<br />
Bläserchor<br />
Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,<br />
Volker Hühne – Tel. 0179 – 69 25 543<br />
Kinder und Familien<br />
Familiencafé<br />
Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung,<br />
soziale Beratung, dienstags<br />
10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle, wieder<br />
nach den Ferien ab 7.8.<br />
Gruppen, Adressen, Infos 9<br />
Die Rasselbande<br />
für Kinder zwischen 1,5 und 2,5 Jahren<br />
mit Eltern.<br />
Zusammen spielen, reden, frühstücken.<br />
Immer am 1. Samstag im Monat:<br />
9.30 bis 12.00 Uhr, Wredezimmer<br />
Bei Interesse bitte anmelden bei<br />
post@didokraemer.de<br />
Kindertagesstätte<br />
„Johann-Friedrich-Oberlin“<br />
80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum<br />
Schuleintritt<br />
Schützenstraße 32, 12165 Berlin<br />
Karin Höhne – Tel. 834 60 02,<br />
E-Mail: ev.kitaoberlin@googlemail.com<br />
Internet: www.kita-oberlin.de/<br />
Eltern-Kind-Gruppe <strong>Matthäus</strong><br />
(Halbtags-Kindergarten)<br />
Schloßstraße 44c im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren<br />
Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Mi, 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige<br />
Mi, 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige<br />
Do, 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige<br />
(10 Termine kosten 40 Euro).<br />
Noch freie Plätze: Anmeldung bei<br />
Martina Lutter, Tel. 802 72 74.<br />
Sommerpause vom 14.7.-12.8.<br />
IMPRESSUM<br />
Treffpunkt <strong>Matthäus</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
der Evangelischen <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Berlin-Steglitz<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
(GKR) der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Berlin-Steglitz<br />
Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin<br />
Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.),<br />
Michael Ames, Peter Behrendt, Viola<br />
Beyer-Kessling, Dr. Dietmar Pertsch,<br />
Frank Rohlfs (Fotos, soweit nicht<br />
anders vermerkt), Ursula Schulz (Satz),<br />
Klaus Welker (Satz)<br />
Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,<br />
12165 Berlin, Fax: 030/791 51 03<br />
Internet: www.matthaeus-steglitz.de<br />
Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
und gratis<br />
Aufl age: 9.400 Exemplare<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009,<br />
erhältlich in der Küsterei. Wir bitten<br />
um besondere Beachtung unserer<br />
Inserenten.<br />
Wünsche nach Veröffentlichung von<br />
Terminen u.ä. bitte an die Küsterei<br />
Redaktionsschluss Nr. 5/12: 25.7.2012<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
eingereichter Texte vor.<br />
Hinweis: Während des Umbaus treffen sich manche Gruppen in anderen Räumen, s. a. Seite 12.
Anzeigen<br />
10 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Laib und Seele – unsere Fahrer<br />
Die Tätigkeit der Fahrer beginnt am<br />
Tag der Ausgabe, am Donnerstag,<br />
vormittags ca. 9.30 Uhr. Es stehen<br />
mehrere Autos zur Verfügung:<br />
das rote (gemeindeeigen), das große<br />
weiße (gemietet zusammen mit der<br />
Petrusgemeinde Giesensdorf) und oft<br />
auch Privatwagen einzelner Helfer.<br />
Jedes Team besteht aus Fahrer und<br />
Beifahrer.<br />
Zuerst besprechen die Fahrer, wer zu<br />
welchem Geschäft zum Einsammeln<br />
der Waren fährt. Manchmal muss man<br />
vorher anrufen, ob an diesem Tag<br />
überhaupt etwas abgegeben werden<br />
kann. Dann beginnt die Fahrt.<br />
Erste Station ist ein Wilmersdorfer<br />
Bäcker. Dort steht schon alles zur<br />
Abholung bereit, ordentlich verpackt,<br />
besonders der Kuchen.<br />
Schwieriger ist es bei Supermärkten.<br />
Auch dort werden die Fahrer von Laib<br />
und Seele erwartet, aber...<br />
Oft spielt sich der Lieferverkehr<br />
im Untergeschoss des Gebäudes ab.<br />
Hinunter durch ein Parkhaus, durchgeschlängelt<br />
zwischen parkenden PKWs,<br />
dann Suche nach einem Platz zwischen<br />
riesigen LKWs. Ist der gefunden,<br />
folgt ein längerer Fußmarsch zu den<br />
Lagerräumen, die mit hohen Kistenstapeln<br />
vollgestellt sind. Frage: Was von<br />
dem ist für uns bestimmt? Man sieht<br />
es den Stapeln nicht an. Dann Suche<br />
nach einem Mitarbeiter, der Bescheid<br />
weiß. Zuerst ist niemand zu sehen.<br />
Rufe: „Hallo, ist da jemand?“.<br />
Aus den Tiefen des Lagerraums<br />
taucht ein Mitarbeiter auf, der nach<br />
den Waren für „Laib und Seele“ gefragt<br />
wird. Er weist auf einen hohen<br />
Transportwagen hin, auf dem gefüllte<br />
Plastikkisten gestapelt sind. Die Kisten<br />
selbst sind Eigentum der Firma. Wenn<br />
der Fahrer sie mitnimmt, müssen sie<br />
später zurückgebracht werden. Also<br />
sucht man nach Pappkartons, die noch<br />
brauchbar sind, und packt um. Bei<br />
dieser Gelegenheit kann man wenigstens<br />
oberfl ächlich den Inhalt prüfen.<br />
Was offensichtlich verdorben ist, wird<br />
zurückgelassen.<br />
Die gefüllten Kartons werden auf<br />
einen Wagen gestapelt, das Ganze wird<br />
zum Auto gezogen, den langen Gang<br />
entlang und zum Schluss per Lasten-<br />
Christoph Günther<br />
Rechtsanwalt<br />
_________________________________________________<br />
Albrechtstraße 9<br />
12165 Berlin – Steglitz<br />
Telefon: (030) 283 48 84<br />
Telefax: (030) 280 97 437<br />
aufzug auf die untere Ebene. Schließlich<br />
wird alles ins Auto geladen und<br />
der Wagen den ganzen langen Weg<br />
zurück ins Lager gebracht.<br />
Ist die Ladung im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
angekommen, wird von den dort tätigen<br />
Helfern entladen und zur weiteren<br />
Bearbeitung übernommen.<br />
Für den Fahrer ist die Arbeit noch<br />
nicht zu Ende. Er muss die Lieferscheine<br />
ausfüllen und der Berliner<br />
Tafel die Menge der gesammelten<br />
Spenden melden.<br />
Auch nach Ende der Ausgabe wird<br />
noch einmal ein Fahrer gebraucht:<br />
Die übrig gebliebenen Lebensmittel<br />
werden zu einem Obdachlosenheim<br />
gebracht.<br />
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Zum Erscheinen eines neuen Lutherauswahlbändchens Schlag nach bei Luther<br />
Kleiner Rückblick<br />
auf einige wichtige<br />
Lutherausgaben<br />
für alle<br />
Lange vor dem Mauerbau,<br />
als man von<br />
Steglitz noch recht<br />
einfach mit der S-Bahn<br />
nach Ost-Berlin fahren<br />
konnte, war dort seit<br />
1949 in den ersten<br />
DDR-Jahren eine bahnbrechendeLutherausgabe<br />
„Luther deutsch“ für<br />
Ost und West erschienen.<br />
Die Evangelische<br />
Verlagsanstalt Berlin<br />
hatte sie anfangs mit<br />
den Worten angepriesen: „Die Lutherausgabe<br />
für jedermann, für alle Menschen<br />
der Gegenwart, denen der Name<br />
Luther etwas bedeutet, gleich wie sie<br />
kirchlich, theologisch oder politisch<br />
eingestellt sind. Das Bleibende und<br />
Zeitlose in allgemein verständlichem<br />
Deutsch dargeboten“, später dann mit<br />
dem Slogan „Hier spricht ein moderner<br />
Luther zu modernen Menschen.“<br />
Herausgegeben hatte sie der Lutherforscher<br />
Prof. Dr. Kurt Aland, und zwar in<br />
10 Bänden und 3 Ergänzungsbänden.<br />
Luther lesen, aber wie und was?<br />
Eine Generation später, zum Lutherjubiläum<br />
1983, dem 500. Geburtstag des<br />
bedeutendsten Reformators, traten erneut<br />
zwei bekannte evangelische Theologieprofessoren<br />
auf den Plan: Karin<br />
Bornkamm und Gerhard Ebeling. Bei<br />
ihrer Lutherauswahl im Insel-Verlag<br />
Frankfurt am Main stützten sie sich<br />
auf über 20 Mitarbeiter/innen. Diesmal<br />
waren es „nur“ 6 Bände. Ansprechend<br />
aufgemacht, allgemein verständlich,<br />
also für einen weiten Leserkreis<br />
gedacht, verzichtete diese Ausgabe<br />
auf die lateinischen Arbeiten Luthers<br />
und bot wichtige Werke des Doktor<br />
Martinus in einer Übertragung des<br />
Neuhochdeutschen, präsentierte dazu<br />
einen ganzen Band seiner Briefe, wenn<br />
auch keine Tischreden. Alle mit kurzen<br />
Einleitungen, die Vielfältigkeit von<br />
Luthers Werk nach Kräften berücksichtigend.<br />
Im Taschenbuch-Verlag dtv<br />
waren gleichzeitig ein von Religionslehrern<br />
verfasstes Lexikon der Reformation<br />
sowie eine Ausgabe von Luthers<br />
reformatorische Grundschriften<br />
erschienen, neu übertragen und kommentiert<br />
von Horst Beintker. Dieser<br />
hatte gerade in der DDR zum gleichen<br />
Jubiläum eine fünfbändigeMartin-Luther-Taschenausgabe<br />
auf den Weg gebracht.<br />
Auch der so genannte<br />
Laie konnte also für<br />
wenig Geld „seinen“<br />
Luther studieren.<br />
Ein Lutherbüchlein<br />
für die<br />
Lutherdekade<br />
Und heute, wieder<br />
eine Generation später?<br />
Die EKD, also die<br />
Evangelische Kirche<br />
In Deutschland, hat<br />
2008 bekanntlich eine<br />
Lutherdekade ausgerufen,<br />
also eine zehnjährige Vorbereitung<br />
auf das Jubiläumsjahr der Reformation<br />
mit einer Fülle von Veranstaltungen<br />
schon vor der 500-Jahrfeier (im Internet<br />
ist’s zu lesen). Auch wir in <strong>Matthäus</strong><br />
haben, beispielsweise mit unseren<br />
<strong>Gemeinde</strong>ausfl ügen zu Reformationsorten,<br />
daran mitgewirkt. Unlängst<br />
wurde mit Margot Käßmann sogar eine<br />
„Botschafterin des Rates der EKD für<br />
das Reformationsjubiläum 2017“ in<br />
der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche<br />
eingeführt. Und die renommierte edition<br />
chrismon hat im Mai dieses Jahres<br />
Luthertexte publiziert. Nicht mehr 13<br />
oder 6 wissenschaftlich anspruchsvolle<br />
Bände, sondern ein Büchlein, in dem<br />
auf nur 150 Seiten 135 Sentenzen aus<br />
Luthers Werken stehen (ein Viertel davon<br />
aus den Tischreden), auch diesmal<br />
wieder in einer Verständnis fördernden<br />
behutsam neuen Übertragung.<br />
Anfechtbare Verlagsstrategie<br />
Ausgewählt und übertragen hat die<br />
Luthertexte ein bei evangelischen<br />
Bücherfreunden bestens bekannter<br />
Publizist, der promovierte Theologe<br />
Ralph Ludwig, Autor der gelungenen<br />
Wichern-Porträts über Helmut<br />
Gollwitzer (Der Querdenker) und Dorothee<br />
Sölle (Die Prophetin), Verfasser<br />
von Basiswissen Jesus sowie Mitarbeiter<br />
der Bände Chronik des Christentums<br />
und Die Chronik der Kreuzzüge. Wir<br />
sind so ausführlich auf Dr. Ludwigs<br />
Publikationen eingegangen, um die<br />
befremdliche Strategie des Verlages<br />
auszugleichen, der den Namen dieses<br />
Verfassers weder auf dem Umschlag<br />
noch auf der Titelseite angibt, sondern<br />
in winziger Schrift (6 oder 8) kaum<br />
auffi ndbar zwischen anderen Verlagsangaben<br />
praktisch verschwinden lässt.<br />
Lesenswert<br />
11<br />
Vermutlich wurde aus verkaufsfördernden<br />
Gründen Ludwigs Namen<br />
gegen den der Verfasserin des elfseitigen<br />
Vorworts (Margot Käßmann<br />
mit dem Zusatz „Hg.“) ausgetauscht.<br />
Gut, Margot Käßman bedankt sich im<br />
Vorwort bei Ludwig, aber es hätte sich<br />
gehört, der Arbeit eines renommierten<br />
Autors auch auf der Titelseite den ihm<br />
gebührenden Platz einzuräumen.<br />
Lohnt sich dies Einstiegsbüchlein<br />
für das Reformationsjahr<br />
2017?<br />
Die technischen Äußerlichkeiten<br />
streifen wir nur (positiv: fester Einband,<br />
handliches Format, Lesebändchen;<br />
negativ: ziemlich graues Papier,<br />
unleserliche blasse Kleinschrift der<br />
Anmerkungen, läppische Gestaltung<br />
der Kapitelanfangsseiten, stilistisch<br />
fl üchtiges Vorwort) und kommen zum<br />
Wesentlichen. Es ist schwer zu entscheiden,<br />
wie weit die Herausgeberin<br />
die Auswahl Ludwigs verändert und<br />
eigene Akzente (durch Gliederung<br />
in thematisch angeordnete Kapitel?)<br />
gesetzt oder nur Ludwigs Auswahl und<br />
mögliche Korrekturen der Programmleiterin<br />
übernommen hat. Fest steht:<br />
Die Konzeption ist vorzüglich: Kurze,<br />
gut lesbare Luthertexte wurden 22<br />
theologisch relevanten Stichworten<br />
(z. B. Glauben, Beten, Demut, Politik,<br />
Frei sein) zugeordnet und ergeben sehr<br />
nachdenkenswerte, uns heute noch<br />
betreffende Statements. Gleichzeitig<br />
schließen sie die Weite von Luthers<br />
Glauben, Denken und Fühlen auf. Da<br />
auf Kommentare verzichtet wurde – es<br />
ist halt ein Lutherbrevier entstanden –<br />
war es richtig, anfechtbare, anstößige,<br />
überholte oder abzulehnende Texte<br />
(Luthers späte antisemitische Passagen,<br />
seine Aussagen zur Ökumene und zur<br />
Gewaltanwendung) in der Regel nicht<br />
aufzunehmen oder nur als Denkimpuls<br />
stehen zu lassen wie den Erziehungsratschlag<br />
„Man muss so strafen, dass<br />
der Apfel bei der Rute sei“. Käßmanns<br />
im Vorwort geäußerte Erwartungen an<br />
ein konstruktiv zu begehendes Reformationsjubiläum<br />
sind im übrigen eine<br />
beherzigenswerte Zielvorgabe. Zusammengefasst:<br />
Ja, es lohnt sich.<br />
Margot Käßmann (Hg.), Schlag nach<br />
bei Luther: Texte für den Alltag. Frankfurt<br />
am Main: edition chrismon im<br />
Hansischen Druck- und Verlagshaus,<br />
2012. Euro 14,90.<br />
ISBN 978-3 86921-093-3<br />
Dietmar Pertsch
Anzeigen<br />
12 Veranstaltungen<br />
Wir bauen um!<br />
Wie schon berichtet, bauen wir<br />
unsere Küsterei und die umliegenden<br />
Räume um, damit sie für alle<br />
leichter erreichbar, besser zu nutzen<br />
und schöner werden. Die Bauarbeiten<br />
beginnen voraussichtlich Ende<br />
Juli/Anfang August und dauern 5-6<br />
Monate.<br />
Während der Bauarbeiten ziehen<br />
unsere Küsterin Inge Walter und<br />
unser Diakon Heiko Reschke in<br />
das Lutherzimmer in den 1. Stock<br />
(selber Eingang: 44a).<br />
Vom Beginn der Sommerferien<br />
an können deshalb der Clubraum<br />
und das Lutherzimmer nicht mehr<br />
genutzt werden. Raum für Vermietungen<br />
werden wir in dieser Zeit<br />
wohl auch nicht haben, da alle Gruppen<br />
sich in der anderen <strong>Gemeinde</strong>haushälfte<br />
drängen.<br />
Während der Bauarbeiten stehen<br />
auf dem Hof dann auch für Mitarbeiter<br />
und Mieter keine Parkplätze mehr<br />
zur Verfügung. Zum Ein- und Ausladen<br />
kann aber kurz vor der Kirche<br />
gehalten werden.<br />
Wir bitten um Ihre Verständnis<br />
und freuen uns schon.<br />
Ökumene in Steglitz<br />
Christen laden ein zu Brot und<br />
Begegnung<br />
Wann: am Sonnabend, 25.8.2012<br />
um 17.00 – 18.00 Uhr<br />
Wo: Hermann-Ehlers-Platz am Rathaus Steglitz<br />
Wer kommen kann: Alle! Junge und Alte, Zweifl er und<br />
Fromme, Arme und Reiche, Weiße und Schwarze, Hungrige<br />
und Durstige, …<br />
Wer organisiert: Griechisch-Orthodoxe<br />
(Mittelstraße), Katholiken (Rosenkranzbasilika),<br />
Baptisten (Rothenburgstraße)<br />
und Evangelische: <strong>Matthäus</strong>, Patmos,<br />
Markus, Martin-Luther, Lukas, und<br />
Südende<br />
Was: Menschen nehmen an gedeckten<br />
Tischen Platz, teilen Brot und Saft<br />
Wozu: Wir wollen die Gemeinschaft von<br />
Steglitzern stärken, das Engagement der Kirchen für den Bezirk deutlich machen,<br />
den Hermann-Ehlers-Platz „zurückerobern“<br />
DER NÄCHSTE GEMEINDEAUSFLUG<br />
FINDET STATT AM SONNABEND, DEM 18. AUGUST 2012<br />
Auf zum Kloster Jerichow und nach Tangermünde an der Elbe<br />
Das vorgesehene Programm unseres Ausfl ugs wurde im Treffpunkt 3/2012 vorgestellt.<br />
Anmeldung bitte bis 10. August in der Küsterei per E-Mail, Fax, telefonisch oder<br />
persönlich. Die mögliche Teilnehmerzahl ist auf 50 beschränkt. Die Plätze werden<br />
in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben; diese ist aber erst bei Bezahlung in<br />
der Küsterei gültig. Es empfi ehlt sich rechtzeitige Anmeldung, da wir den Ausfl ug<br />
auch den anderen Sprengelgemeinden mitteilen.<br />
Als besonderen Service überreichen wir Ihnen bei Ihrer Anmeldung ein Bilderheftchen<br />
über die Stationen unseres Tangermünde-Ausfl uges.<br />
Veranstaltungshinweis: <strong>Matthäus</strong>-Vorlesestunde: Zur Einstimmung lese ich am<br />
Montag, dem 6. August um 19.30 im Bachzimmer aus der Novelle Grete Minde<br />
von Theodor Fontane.<br />
Dr. Dietmar Pertsch (Reiseleitung, Organisation, Vorträge)
Neuer<br />
Einführungskurs<br />
für ehrenamtliche<br />
Besuchsdienste im Herbst 2012<br />
Wir wenden uns mit unserem<br />
Kursangebot an alle Menschen,<br />
die sich eine seelsorgerliche Aufgabe<br />
im Besuchsdienstkreis ihrer <strong>Gemeinde</strong><br />
oder auch im Krankenhaus vorstellen<br />
können. Mit der Ausbildung bekommen<br />
sie die Möglichkeit, ihre seelsorgerlichen<br />
Fähigkeiten zu schulen<br />
und zu erweitern. Am Ende des Kurses<br />
können wir dann gemeinsam entscheiden,<br />
ob und wo Sie eine Aufgabe<br />
in ehrenamtlicher Besuchsseelsorge<br />
übernehmen können.<br />
Der Einführungskurs in das helfende<br />
Gespräch wird vom Förderverein<br />
Krankenseelsorge in Steglitz e.V.<br />
organisiert und von den Klinikpfarrerinnen<br />
Annette Sachse und Gabriele<br />
Weeke (beide Seelsorgerinnen in der<br />
Charité- Campus Benjamin Franklin)<br />
geleitet. Er beinhaltet neben einem<br />
Anfangs- und Abschlusstreffen sieben<br />
thematische Abende, an denen Sie u.a.<br />
etwas erfahren werden über:<br />
• seelsorgerliche Gesprächsführung<br />
• Krankheit und Gesundheit<br />
• psychische Störungen<br />
• Umgang mit Krisen- und Verlusterfahrungen<br />
• Spiritualität in der Seelsorge<br />
Kursbeginn ist am 24. Oktober 2012,<br />
um 18.00 Uhr. Wir treffen uns in der<br />
Regel vierzehntägig in den Räumen<br />
der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde,<br />
Hindenburgdamm 101, 12203<br />
Berlin. Die Kosten des Kurses betragen<br />
30,00 Euro. Entsendende <strong>Gemeinde</strong>n<br />
werden um Erstattung gebeten. Für<br />
Mitglieder des Fördervereins werden<br />
keine Kosten erhoben. Die Mitgliedschaft<br />
kann vor Kursbeginn beantragt<br />
werden (Kontakt siehe unten). Sie<br />
können sich bis spätestens zum 17.<br />
August 2012 unter folgender Adresse<br />
anmelden:<br />
Förderverein Krankenseelsorge in<br />
Steglitz e. V.<br />
Ansprechpartnerin: Sabine Plümer,<br />
Tel. 8390 9229,<br />
E-Mail: pluemer@dwstz.de,<br />
Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin,<br />
(c/o Diakonisches Werk Steglitz und<br />
Teltow-Zehlendorf e.V.)<br />
Bitte geben Sie Namen, Adresse und<br />
Telefonnummer an! Die Klinikpfarrerinnen<br />
werden sich dann bei Ihnen<br />
melden, um Sie zu einem Vorgespräch<br />
einzuladen.<br />
Anzeige<br />
Charlotte-Kieselbach-Stiftung<br />
Über die Entwicklung der Stiftung<br />
und ihre Aktivitäten lässt sich<br />
äußerst Erfreuliches berichten.<br />
Im Jahr 2011 sind der Stiftung<br />
aus dem Nachlass der Erblasserin<br />
91.847 Euro zugefl ossen. Zusammen<br />
mit dem vorhandenen Stiftungskapital<br />
von 81.822 Euro hat sich das Kapital<br />
damit auf 173.669 Euro erhöht.<br />
Die neuen Mittel wurden in weiteren<br />
Wertpapieren angelegt. Das Depot wird<br />
mit sehr guten Ergebnissen von der<br />
EDG (Evangelische Darlehnsgenossenschaft)<br />
gemanagt, wie man auch den<br />
nachfolgenden Zinserträgen entnehmen<br />
kann.<br />
Der Zinsertrag belief sich im Jahr<br />
2011 auf 4.930 Euro. Aus Rücklagen<br />
der Vorjahre wurde die Sanierung der<br />
durchfeuchteten Wand der Kirche<br />
bestritten, Sie erinnern sich vielleicht<br />
noch an das Gerüst mit der „Verhüllung“.<br />
Dazu mussten u. a. neue<br />
Ziegelsteine in passender alter Form<br />
gebrannt werden.<br />
Auch wurden kupferne Wandleuchten<br />
im Rahmen der Renovierung<br />
der Sakristei beschafft.<br />
Für beide Projekte wurden zusammen<br />
8.000 Euro aufgewendet.<br />
Spenden Sie ZEIT!<br />
Für die <strong>Gemeinde</strong><br />
13<br />
Weitere Rücklagen und ein Sonderposten<br />
aus der Vergütung an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Testamentsvollstrecker<br />
erlauben die Renovierung der Sakristei<br />
ohne Inanspruchnahme von Mitteln<br />
aus dem allgemeinen Etat für den<br />
Bauunterhalt.<br />
Zusammenfassend muss man sagen:<br />
Ein erfreuliches Jahr für die Stiftung<br />
und für die <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Da unsere Kirche aber noch auf<br />
viele Verbesserungen wartet, sollte<br />
am Stiftungskapital „weitergearbeitet“<br />
werden.<br />
Eine Spende in das Stiftungskapital<br />
stellt sicher, dass Ihr Beitrag nicht<br />
irgendwie verbaut wird, sondern nur<br />
die Zinsen aus Ihrem Beitrag auf Jahre<br />
hinaus den von Ihnen gewünschten<br />
Zweck erfüllen<br />
Bei „normalen“ Beträgen sind Spenden<br />
und Zustiftungen in gleicher Weise<br />
abzugsfähig. Für hohe Zustiftungen<br />
gelten Sonderregelungen.<br />
In jeder Ausgabe des „Treffpunkt<br />
<strong>Matthäus</strong>“ fi nden Sie unser Spendenkonto,<br />
so auch in dieser.<br />
Ernst Krieg<br />
Einige tun es schon, doch mehr wären besser.<br />
Viele Aktivitäten in der <strong>Matthäus</strong>-<strong>Gemeinde</strong> wären ohne die Hilfe ehrenamtlich<br />
Aktiver undenkbar.<br />
Wir suchen:<br />
Kaffeekoch/-köchin<br />
Zeitgeber/-geberin<br />
Spülmaschinenbediener/in<br />
• Sie sind gerne mit anderen Menschen zusammen.<br />
• Sie möchten eine kleine Aufgabe in der <strong>Gemeinde</strong> übernehmen.<br />
• Sie sind freundlich und aufgeschlossen.<br />
• Sie möchten neue Kontakte knüpfen.<br />
Dann brauchen wir Sie als Mitarbeiter/in für unser<br />
Café nach dem Sonntagsgottesdienst.<br />
Diese Tätigkeit machen Sie im Wechsel mit anderen Ehrenamtlichen.<br />
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Küsterei.<br />
Ihr Elektrofachbetrieb in Steglitz<br />
Firma Karl Unger<br />
ELEKTROMEISTER<br />
' 7956981<br />
6 7953599<br />
Inh.: B. Ilsemann Kniephofstraße 36 · 12157 Berlin<br />
/ ELEKTROINSTALLATION / STÖRUNGSDIENST<br />
/ REPARATUREN / VERKAUF
14 Veranstaltungen<br />
Kirchenführungen<br />
Montag 2. Juli 14.00 Uhr<br />
Mittwoch 4. Juli 14.00 Uhr<br />
Dienstag 10. Juli 10.00 Uhr<br />
Donnerstag 12. Juli 12.00 Uhr<br />
Dienstag 17. Juli 17.00 Uhr<br />
Freitag 20. Juli 9.00 Uhr<br />
Montag 23. Juli 12.00 Uhr<br />
Dienstag 24. Juli 18.00 Uhr<br />
Mittwoch 1. August 16.00 Uhr<br />
Donnerstag 2. August 18.00 Uhr<br />
Treffpunkt ist jeweils vor der Kirche,<br />
der Eintritt ist frei.<br />
Für kleine Gruppen bietet Frau Vollmer<br />
gerne auch Extraführungen an – bitte<br />
melden Sie sich dazu in der Küsterei.<br />
Gott –<br />
Erwachsen Glauben<br />
im Alten Pfarrhof Rambow<br />
vom 31.08. bis 2.09.2012<br />
(www.pfarrhof-rambow.de/)<br />
Zum zweiten Mal laden wir Menschen<br />
zwischen 20 und 40 Jahren<br />
zu einem Wochenende in einem wunderschönen,<br />
ländlichen Pfarrhaus ein.<br />
Zeit, um in einer kleinen Gruppe über<br />
Fragen des Lebens und des Glaubens<br />
zu diskutieren.<br />
Die Unterbringung fi ndet in Mehrbettzimmern<br />
statt. Der Kostenanteil<br />
für Fahrt, Kost und Logis beträgt 75,00<br />
Euro. Ermäßigung ist in begründeten<br />
Fällen möglich.<br />
Anmeldung über die Küsterei. Informationen<br />
über H. Reschke 0170 4101236<br />
Anzeige Zweite Auszeit für<br />
Anzeige<br />
<strong>Matthäus</strong>-<br />
Vorlesestunde<br />
Am 6. August liest Dietmar Pertsch<br />
ab 19.30 Uhr im Bachzimmer<br />
(wegen des Umbaus nicht im Lutherzimmer)<br />
des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />
aus der Erzählung „Grete Minde“<br />
von Theodor Fontane, weil unser<br />
<strong>Gemeinde</strong>ausfl ug wenig später (am<br />
18.8.) nach Tangermünde führt, jener<br />
Stadt, die die historische Grete<br />
Minde 1617 durch Brandstiftung<br />
verwüstet hatte (vgl. die Einladung<br />
S.12).<br />
Wandertag der<br />
<strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Samstag, 25. August 2012, 9.45 Uhr<br />
Die Wanderung von insgesamt ca. 20 km Länge<br />
führt vom Bahnhof Trebbin nach Wildenbruch.<br />
Eine abwechslungsreiche Wanderung, überwiegend<br />
auf unbefestigten Wegen.<br />
Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend<br />
Proviant und Wasser. Weitere Informationen erhalten Sie bei Heiko Reschke<br />
(0170 41 01 236).<br />
*Treffpunkt: 9.45 Uhr Bahnhof Trebbin<br />
Bahnverbindung ab Rathaus Steglitz: Bus 284 bis Lichterfelde Ost (ab: 9.03 Uhr,<br />
an: 9.18 Uhr),<br />
dann RE 4 Richtung Lutherstadt Wittenberg ( ab: 9.29 Uhr, an: 9.45 Uhr in Trebbin).<br />
Fahrzeit: 42 Min.<br />
Wir möchten gerne in diesem Sprengel bleiben!<br />
Zuverlässiges Beamtenpaar mit Kleinkind sucht<br />
Eigentumswohnung/eigenes Häuschen in familienfreundlicher<br />
Umgebung hier in Steglitz,<br />
ab 130 m 2 , ab 5 Zimmer,<br />
Garten(mit)nutzung oder Balkon,<br />
barrierefrei (oder -arm) wegen Omi wünschenswert,<br />
Preis n.A.<br />
Wer möchte verkaufen oder kann uns Kontakt vermitteln?<br />
I. Schottky, Tel.: 0162 51 96 241<br />
Film ab in <strong>Matthäus</strong><br />
am Freitag, 24. August 2012,<br />
19.30 Uhr<br />
Film: „Pilgern auf Französisch“<br />
Einlass ab 19.00 Uhr<br />
Film ab um 19.30 Uhr.<br />
Der Eintritt ist frei!
Anzeige<br />
Einladung zur Goldenen Konfi rmation<br />
Wenn Sie in diesem Jahr 50 Jahre oder schon länger konfi rmiert sind, dann laden<br />
wir sie herzlich ein mit uns Ihre Goldene Konfi rmation zu feiern. Ob sie in der<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche oder in einer anderen Kirche konfi rmiert sind, spielt keine Rolle.<br />
Geplantes Programm:<br />
Freitag, 31.8. 15.00 Kaffeetrinken und Kennenlernen im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
16.30 Kirchenführung mit Frau Vollmer<br />
Sonntag, 2.9. 9.30 Festlicher Gottesdienst zur Goldenen Konfi rmation<br />
12.00 gemeinsames Mittagessen in der Pizzeria in der Wrangelstraße<br />
Bitte melden Sie sich bei Interesse in unserer Küsterei, dann schicken wir Ihnen<br />
eine Einladung zu. Wir sind auch dankbar für Hinweise auf ehemalige Mitkonfi<br />
rmanden.<br />
Ich freue ich mich darauf, Sie zu sehen!<br />
Mit herzlichen Grüßen und besten Segenswünschen<br />
Ihre Pfarrerin Regine Becker<br />
KIRCHENMUSIK AN <strong>MATTHÄUS</strong><br />
Welche Lieder wollen Sie singen?<br />
Im letzten Treffpunkt haben wir die Vorteile und Nachteile verschiedener Gesang-<br />
und Liederbücher diskutiert. Im Herbst kommt ein Ergänzungsband zu<br />
unserem aktuellen Gesangbuch heraus – wenn wir das studiert haben, werden<br />
wir uns entscheiden.<br />
Bis dahin wollen wir Sie aber fragen, welche Kirchenlieder Sie am liebsten singen.<br />
Es können alte wie neue oder ganz aktuelle Lieder sein.<br />
Bitte schicken Sie uns doch Ihre persönliche Lieblingsliederliste mit bis zu<br />
10 Liedern per E-Mail oder Post an die Küsterei. Wir sind sehr gespannt.<br />
Außerdem wollen wir das Singen von neueren Liedern fördern und dazu jeden<br />
Monat ein bestimmtes Lied in allen Gottesdiensten und allen Gruppen singen.<br />
Im August beginnen wir mit „Keinen Tag soll es geben“.<br />
Hier können Sie sich schon mal mit dem Text von Uwe Seidel vertraut machen:<br />
1. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mir die Hände reicht.<br />
Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mit mir Wege geht.<br />
Und der Friede Gottes, der höher ist als unsre Vernunft,<br />
der halte unsren Verstand wach und unsre Hoffnung groß,<br />
und stärke unsre Liebe.<br />
2. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mich mit Kraft erfüllt.<br />
Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mir die Hoffnung stärkt.<br />
Und der Friede Gottes, …<br />
3. Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mich mit Geist beseelt.<br />
Keinen Tag soll es geben, da du sagen musst:<br />
Niemand ist da, der mir das Leben schenkt.<br />
Und der Friede Gottes, …<br />
Gemeinsam und geborgen<br />
in familiärer Atmosphäre<br />
Evangelische Pfl egeeinrichtung<br />
in Wilmersdorf – ganzheitliche Pfl ege<br />
in allen Pfl egestufen<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Barbara von Renthe-Fink Haus<br />
Bundesallee 33, 10717 Berlin<br />
Kontakt: Jutta Hahn, Telefon (030) 8 60 06 – 106<br />
Barbara<br />
von Renthe-Fink<br />
Haus<br />
Wohnen und Pflege<br />
im Alter<br />
www.bvrf.de<br />
Einladungen / Freud und Leid<br />
FREUD UND LEID<br />
Taufen:<br />
Lukas Bardenheuer<br />
Paul Muzzulini<br />
Jannes Bentzien<br />
Amelie Radke<br />
Julika Radtke<br />
Natascha Singh<br />
Nico Kosch<br />
Neele Decoster<br />
Bestattungen:<br />
15<br />
Dr. Gerhard Sprenger 78 Jahre<br />
Ingrid Leonhardt 79 Jahre<br />
Horst Bernhardt 82 Jahre<br />
Karl Müller 91 Jahre<br />
Werner Graczyk 97 Jahre<br />
Gertraud Penzlin 84 Jahre<br />
Siegfried Hantke 76 Jahre<br />
Ruth Kassack 91 Jahre<br />
Ursula Rieger 90 Jahre<br />
Taizé-Andacht<br />
Sonntag,<br />
12. August 2012 um 18.00 Uhr<br />
in der <strong>Matthäus</strong>kirche. Lassen Sie<br />
sich einladen<br />
zu einem<br />
Abendgebet<br />
in der <strong>Matthäus</strong>kirche.<br />
Wir singen<br />
gemeinsam<br />
Taizé-Lieder,<br />
halten Stille<br />
und hören biblische<br />
Texte.<br />
Eine Zeit, um inne zu halten in der<br />
Hektik des Alltags.<br />
Orgel: Florian Kunz, Flöte: Sybille<br />
Langlotz, Gesang: Anna Petersen<br />
Aufl ösung von Seite 8<br />
1 Fledermaus 9 Wildschwein<br />
2 Schwalben 10 Reiher<br />
3 Bussard 11 Hase<br />
4 Hirsch 12 Schnecke<br />
5 Rehe 13 Igel<br />
6 Fuchs 14 Fisch<br />
7 Eule 15 Enten<br />
8 Dachs 16 Frosch
16<br />
Gottesdienste<br />
Gottesdienste und Ansprechpartner<br />
1. Juli<br />
4. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
8. Juli<br />
5. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
15. Juli<br />
6. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
22. Juli<br />
7. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
29. Juli<br />
8. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
5. August<br />
9. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
Kirchencafé in <strong>Matthäus</strong><br />
Ab 5. August laden wir wieder nach<br />
jedem Sonntagsgottesdienst im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
alle ein.<br />
Kita-Gottesdienste<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Freitag 6. Juli,<br />
Freitag 10. August<br />
jeweils um 10.00 Uhr<br />
Pfarrer/in und Diakon<br />
Pfarrerin Regine Becker<br />
Schloßstr. 44b, 12165 Berlin,<br />
Tel. 797 49 461<br />
E-Mail: becker@matthaeus-steglitz.de<br />
Pfarrer Jörg Zabka<br />
Hortensienstraße 20c, 12203 Berlin,<br />
Tel. 747 316 99<br />
E-Mail: zabka@martin-luther-lichterfelde.de<br />
Offene Kirche<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Schloßstraße 44,<br />
Steglitz<br />
www.matthaeus-steglitz.de<br />
9.30 Pfarrer Dr. Wildemann<br />
mit Abendmahl<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Tulpenstraße 1,<br />
Lichterfelde<br />
www.martin-luther-lichterfelde.de<br />
11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />
9.30 Superintendent Seibt 11.00 Superintendent Seibt<br />
mit Abendmahl<br />
9.30 Pfarrer Sadecki<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
9.30 Pfarrerin Becker 11.00 Pfarrer Dr. Wildemann<br />
mit Abendmahl<br />
9.30 Pfarrerin Wuttig-<br />
Perkowski<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />
9.30 Pfarrerin Becker 11.00 Pfarrerin Becker<br />
mit Abendmahl<br />
10. August 16.00 Schulanfängergottesdienst<br />
12. August<br />
10. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
19. August<br />
11. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
26. August<br />
12. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
2. September<br />
13. Sonntag<br />
nach Trinitatis<br />
9.30 Pfarrerin Becker<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Kinderkirche<br />
-------<br />
11.00 Schulanfängergottesdienst<br />
Pfarrer Zabka<br />
9.30 Pfarrer Dr. Ackermann 11.00 Pfarrer Dr. Wildemann<br />
KiGo<br />
9.30 Einführung von Diakon<br />
Heiko Reschke als<br />
Prädikant, mit Superintendent<br />
Seibt<br />
9.30 Pfarrerin Becker mit<br />
Goldener Konfi rmation<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Kinderkirche<br />
11.00 Superintendent Seibt<br />
mit Abendmahl<br />
KiGo<br />
11.00 NN mit Abendmahl<br />
KiGo<br />
Pfarrer und Superintendent des<br />
Kirchenkreises Steglitz<br />
Thomas Seibt<br />
Hindenburgdamm 101, 12203 Berlin<br />
Tel. 83 90 92 20<br />
E-Mail: Seibt@kirchenkreis-steglitz.de<br />
Diakon Heiko Reschke<br />
Tel. 79 74 94 09 oder<br />
0170/410 12 36;<br />
E-Mail: Heiko.Reschke@gmx.de<br />
Küsterei/Haus- und Kirchwart<br />
Schloßstraße 44a,<br />
12165 Berlin-Steglitz<br />
Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03<br />
E-Mail: gemeinde@matthaeus-steglitz.de<br />
Küsterin: Ingeborg Walter<br />
Die Küsterei ist Mo, Do, Fr 9-12 Uhr und<br />
Di 15-18 Uhr geöffnet.<br />
Vom 2. bis 13. Juli ist die Küsterei<br />
geschlossen.<br />
Außerhalb der Sprechzeiten wird<br />
Ihr Anruf zum kreiskirchlichen<br />
Telefondienst geleitet.<br />
Haus- und Kirchwart:<br />
Norbert Wilke<br />
Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,<br />
Tel. 0160-928 36 773<br />
Diakonie und Beratung<br />
Unsere Kirche ist (außerhalb der Gottesdienste)<br />
an jedem Donnerstag von 14 bis 16 Uhr geöffnet.<br />
Diakoniestation Steglitz<br />
Häusliche Krankenpfl ege, Hauspfl ege,<br />
soziale Beratung: Tel. 794 733-0,<br />
Fax 795 82 82;<br />
Mobilitätshilfedienst:<br />
Tel. 794 731-30;<br />
beide Albrechtstraße 82<br />
(am Stadtpark), 12167 Berlin<br />
Soziale Beratung des Diakonischen<br />
Werkes Steglitz und<br />
Teltow-Zehlendorf e.V.<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 9-12 Uhr oder<br />
nach tel. Vereinbarung<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />
Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02,<br />
Pfl egestützpunkt<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
Sprechzeiten:<br />
Di. 9-15 Uhr, Do. 12-18 Uhr<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />
Tel. 76 90 26-00 / - 01,<br />
Fax 76 90 26-02,<br />
E-Mail: pfl egestuetzpunkt@dwstz.de<br />
Internet: www.dwstz.de<br />
Laib und Seele Ausgabestelle<br />
Schloßstr. 44, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
jeden Donnerstag:<br />
Anmeldung ab 13.00 Uhr,<br />
Lebensmittelausgabe ab 14.00 Uhr<br />
Trauerberatung im Kirchenkreis<br />
Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)<br />
im Café Markus, Albrechtstraße 81,<br />
12167 Berlin, Kristina Ebbing;<br />
Trauergruppen und Einzelgespräche,<br />
Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele<br />
Weeke: Information/Anmeldung unter<br />
Tel. 84 45 21 09<br />
Ev. Pfl egeheim Lutherstift<br />
Lutherstr. 7, 12167 Berlin<br />
Haus Martin (vollstationäre Pfl ege)<br />
mit 38 Plätzen<br />
und Haus Katharina<br />
(gerontopsychiatrischer Schwerpunkt)<br />
mit 24 Plätzen und Tagespfl ege (12<br />
Plätze),<br />
Informationen unter<br />
Tel.: 766 87 89-00,<br />
Heimleitung: Frau Gabel