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TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde

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Aus dem Inhalt<br />

Geschmückte Altäre: Erntedank .... 3<br />

Zeitzeugen gesucht ...................... 5<br />

Spendenaufruf für unseren Basar.. 12<br />

Gratulation: Martin-Luther 75! .... 13<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16<br />

Sonntag, 4. September, 9.30 Uhr<br />

Goldene Konfirmation mit Pfarrerin<br />

Becker<br />

Sonntag, 11. September 9.30 Uhr<br />

Dank-Gottesdienst der Mitarbeitenden<br />

für die Ehrenamtlichen<br />

Sonntag, 25. September 9.30 Uhr<br />

Franziskuskreis mit Diakon Reschke<br />

Sonntag, 2. Oktober 9.30 Uhr<br />

Erntedankgottesdienst für Groß und<br />

Klein<br />

Wir bitten um viele Erntegaben für unseren<br />

Altar und die Aktion „Laib und Seele.”<br />

Sonntag, 18. September und<br />

16. Oktober, 11.00 Uhr<br />

Kinderkirche<br />

Wo ist eigentlich Gott? So habe<br />

ich mich in den letzten Wochen<br />

oft gefragt. Wo war er beim Massaker<br />

von Oslo? Wo ist er angesichts der Hungersnot<br />

in Ostafrika? Schwer zu sagen.<br />

Aber selbst in meinem ganz normalen<br />

Alltag ist Gott nicht immer leicht zu<br />

erkennen.<br />

Einmal kam Gott auf die Erde – in<br />

Jesus Christus, als Mensch wie du und<br />

ich. Und die ihn erkannten, seine<br />

Freundinnen und Freunde, fühlten<br />

sich Gott nahe, wenn sie mit ihm<br />

zusammen waren. Mit ihm an der<br />

Seite fassten Ängstliche Mut, konnten<br />

Lahme laufen und Hungernde wurden<br />

satt. In ihm schien das Heil ganz nahe,<br />

auch wenn es noch viel zu bauen gab<br />

am Reich Gottes. (Wir würden das<br />

vielleicht heute die Zeit oder den Ort<br />

nennen, wo alles gut wird: das Himmelreich.)<br />

Aber es war abzusehen, dass eine Zeit<br />

kommen würde, in der seine Anhänger<br />

ohne ihn zurechtkommen mussten.<br />

<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>MATTHÄUS</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt der evangelischen <strong>Matthäus</strong>kirche Berlin-Steglitz<br />

Ausgabe Nr. 5/2011 September/Oktober www.matthaeus-steglitz.de<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

der Herbst bringt den Kindern Freude beim Drachensteigen, bringt uns das<br />

Erntedankfest am 2. Oktober, und in unserer <strong>Gemeinde</strong> finden zahlreiche Veranstaltungen<br />

zu unserer Kirche, zu anderen Religionen, zu Literatur und Kultur<br />

statt. Darüber und auch über die ersten Vorbereitungen zum Advents basar<br />

können Sie im vorliegenden Treffpunkt manches erfahren und sind herzlich<br />

eingeladen, sich daran zu beteiligen.<br />

Einen schönen und interessanten Herbst wünscht Ihnen<br />

Ursula Schulz<br />

Jesus Christus spricht: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt<br />

sind, da bin ich mitten unter ihnen. <strong>Matthäus</strong> 18,20 (Monatsspruch September)<br />

Und Jesus versuchte zu Lebzeiten, sie<br />

darauf vorzubereiten, selber in Gottes<br />

Auftrag zu trösten, zu heilen, zu teilen<br />

und zu vergeben. Einmal streiten seine<br />

Anhänger sogar darum, wer von ihnen<br />

der Größte im Himmelreich sein wird.<br />

Und da stellt Jesus ein Kind als Vorbild<br />

in ihre Mitte und ermahnt sie, die<br />

Kleinen nicht zu verachten und nach<br />

den Verlorengegangenen zu suchen. Er<br />

gibt ihnen Tipps, wie sie miteinander<br />

umgehen sollen, wenn einer sich etwas<br />

hat zu Schulden kommen lassen.<br />

„Ganz schön schwer,“ so mögen sie<br />

damals gedacht haben „wenn wir das<br />

alles übernehmen sollen!“ Aber er tröstet<br />

sie abschließend nach dem Motto:<br />

„Habt keine Angst! Ich bin dann zwar<br />

weg, aber wo immer ihr euch zusammen<br />

tut in meinem Auftrag –und seien<br />

es auch nur zwei oder drei von euch –<br />

da werde ich bei euch sein!“ (nach der<br />

Übersetzung Martin Luthers: „Wo zwei<br />

oder drei in meinem Namen versam-<br />

Foto: epd bild<br />

melt sind, da bin ich mitten unter<br />

ihnen.“)<br />

Was haben wir nun heute davon:<br />

Glauben und Handeln im Namen<br />

Gottes, das gelingt am besten in einer<br />

Gemeinschaft: da, wo Menschen sich<br />

zusammen tun, um der Toten zu gedenken<br />

und Trauernde zu trösten, um<br />

Hungernden zu helfen und Ängstlichen<br />

Mut zu machen. Wo Menschen versuchen,<br />

Böses mit Gutem zu überwinden.<br />

Wo Menschen sich an Jesus ein Vorbild<br />

nehmen (auch wenn es nicht immer<br />

klappt) und wunderbare Geschichten<br />

erzählen vom „Himmelreich“, das hier<br />

und da auf der Erde schon sichtbar<br />

wird, von Gott, der an der Seite der<br />

Menschen bleibt, was auch immer ihnen<br />

zustößt. Gott ist mitten unter uns,<br />

wo wir gemeinsam beten und feiern,<br />

singen und hören, Glauben und Zweifel<br />

teilen. Wenn Sie „Lust auf mehr“ bekommen<br />

haben, schauen Sie doch mal<br />

vorbei oder rufen Sie an.<br />

Ihre Pfarrerin Regine Becker


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2<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Menschen aus <strong>Matthäus</strong>: Ingrid Valentin<br />

Frau Valentin<br />

wuchs<br />

während der<br />

Nazizeit im<br />

Milieu des<br />

gebildeten<br />

Berliner Bürgertums<br />

(ihr<br />

Vater war<br />

Schulleiter<br />

eines Wilmersdorfer<br />

Gymnasiums) inmitten der Spannungen<br />

jener Jahre zwischen Hitlerjugend<br />

und Kirche auf. Während der<br />

Bombenzeit des Zweiten Weltkrieges<br />

wurde sie wie ihre Klassenkameradinnen<br />

u. a. nach Schlesien und dem<br />

„Warthegau“ evakuiert, durchlitt das<br />

Jahr 1945 aber wieder in Berlin. Nach<br />

dem Krieg studierte sie Geografie und<br />

Englisch. Seit 1949 lebte sie in harmonischer<br />

Ehe mit dem leider zu früh<br />

verstorbenen Professor für Geografie an<br />

der TU, Dr. Hartmut Valentin.<br />

Ihre kirchliche Bindung begann mit<br />

der vorschulischen „Lämmergruppe“<br />

in der Dahlemer Annenkirche unter<br />

Martin Niemöller. Später fand sie im<br />

Kindergottesdienst und Konfirmandenunterricht<br />

an der Lindenkirche<br />

Wilmersdorf unter Heinrich Hüffmeier,<br />

der auch ihre Trauung vollzog, ihre<br />

Fortsetzung.<br />

Ihre bis heute sehr aktive <strong>Matthäus</strong>zeit<br />

begann 1964 mit dem Umzug<br />

nach Steglitz und der Konfirmandenzeit<br />

ihrer Tochter, die 1971 bei dem<br />

durch seine Straßenpredigten und<br />

aktive Jugendarbeit bekannten Pfarrer<br />

Wolfgang Friedrich eingesegnet wurde.<br />

Die Bibelkreise von Pfarrer Krusche<br />

und Dr. Wildemann sowie Hauskreise<br />

mit interessanten Themen boten viele<br />

Anregungen. Auch der Besuchsdienst<br />

und die Mitarbeit im Beirat lagen ihr<br />

am Herzen. Sie engagierte sich in der<br />

von Frau Czada-Ahrendt geleiteten<br />

Gemeinsam und geborgen<br />

in familiärer Atmosphäre<br />

Evangelische Pfl egeeinrichtung<br />

in Wilmersdorf – ganzheitliche Pfl ege<br />

in allen Pfl egestufen<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Barbara von Renthe-Fink Haus<br />

Bundesallee 33, 10717 Berlin<br />

Kontakt: Jutta Hahn, Telefon (030) 8 60 06 – 106<br />

Frauengruppe, der sie noch heute im<br />

25. Jahr ihres Bestehens angehört,<br />

später auch im Hauskreis „Christsein<br />

heute im Dialog“. Aus <strong>Matthäus</strong> ist sie<br />

auch in den veränderten, gleichwohl<br />

vielfältigen Gruppen und Aktivitäten<br />

seit der Zeit mit Pfarrerin Becker nicht<br />

wegzudenken.<br />

In unserer <strong>Gemeinde</strong> hat sie ihre<br />

Geborgenheit gefunden. Die Entchristlichung<br />

unserer Gesellschaft, die aus<br />

guten Gründen 1945 vorgenommene<br />

Trennung von Kirche und Staat im<br />

Hinblick auf den an den Rand gedrängten<br />

Religionsunterricht bereiten<br />

ihr allerdings Kummer.<br />

Frau Valentin, was erfüllt Sie mit Dankbarkeit?<br />

Dankbar blicke ich auf mein Elternhaus<br />

zurück und freue mich über<br />

meine Tochter, meinen Schwiegersohn<br />

und nehme sehr am Fortkommen meiner<br />

beiden Enkel teil.<br />

Was machen Sie am liebsten?<br />

Als Einzelkind habe ich immer großen<br />

Wert auf gute Freundschaften gelegt,<br />

die mich mein Leben lang, auch bei<br />

räumlicher Trennung, begleitet haben.<br />

Je älter man wird, desto mehr Lücken<br />

entstehen, aber es bleibt die Erinnerung.<br />

Was würden Sie gerne in <strong>Matthäus</strong> verändern?<br />

In <strong>Matthäus</strong> wünschte ich mir ein stärkeres<br />

Zusammenwachsen der Gruppen.<br />

Welche Frage würden Sie Gott gerne<br />

stellen?<br />

Die Frage nach dem Elend in der Welt,<br />

das unschuldige Menschen trifft,<br />

macht mich traurig, weil man nicht<br />

helfen kann. Aber es zeigt unsere<br />

Ohnmacht. Durch Grenzsituationen in<br />

unserem Leben lernen wir bewusster<br />

mit dem uns geschenkten Leben umzugehen.<br />

Dietmar Pertsch<br />

Barbara<br />

von Renthe-Fink<br />

Haus<br />

Wohnen und Pflege<br />

im Alter<br />

www.bvrf.de<br />

Neues aus dem GKR<br />

<strong>Gemeinde</strong>ausflug<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>ausflug nach Torgau<br />

wurde von allen Teilnehmern als<br />

ausgesprochen gelungen erlebt. Herrn<br />

Pertsch wird ausdrücklich für die<br />

hervorragende Vorbereitung – mit<br />

Bilderheft, Kirchenführung, Gespräch<br />

mit ansässigem Pfarrer etc. – gedankt.<br />

Dieser Dank gilt natürlich auch für die<br />

Durchführung mit hochinteressanten<br />

Informationen und erhellenden literarischen<br />

Ergänzungen.<br />

<strong>Gemeinde</strong>freizeit<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>freizeit fand in fröhlicher<br />

und entspannter Atmosphäre<br />

statt. Leider haben nur 24 Personen<br />

daran teilgenommen. Für das kommende<br />

Jahr wird auf eine regere Teilnahme<br />

gehofft.<br />

Pfingstgottesdienste<br />

Der Gottesdienst am Pfingstsonntag<br />

fand große Resonanz. Es war eine Freude<br />

die vielen Besucher begrüßen zu<br />

dürfen. Der Gottesdienst am Pfingstmontag<br />

im Stadtpark wurde von den<br />

Teilnehmern als gelungen bezeichnet.<br />

<strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

Auch dieses Jahr findet wieder eine <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

statt. Vorgesehen<br />

ist der 16. November 2011 (Buß- und<br />

Bettag) um 20.00 Uhr. Vorher wird ein<br />

Gottesdienst stattfinden.<br />

Leitbild<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> ist aufgefordert, zu den<br />

Gedanken, die in verschiedenen Räumen<br />

(Kirche, Bachzimmer, Küsterei)<br />

ausgehängt oder ausgelegt sind, Stellung<br />

zu nehmen bzw. sie zu ergänzen.<br />

Desgleichen die verschiedenen Gruppen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>. Sie sind gebeten,<br />

auch eigene Ideen zu formulieren.<br />

Haushalt<br />

Der Haushaltsabschluss für das Jahr<br />

2010 wird diskutiert und findet Entlastung.<br />

Sakristei<br />

In der Sakristei ist eine Musterleuchte<br />

installiert, die begutachtet werden<br />

kann. Danach wird nach Renovierung<br />

eine noch festzulegende Anzahl<br />

montiert.<br />

Kirchenkreis<br />

Der vom Kirchenkreis im Hinblick auf<br />

die anstehenden Wahlen geplanten<br />

Einladung an die Fraktionen der<br />

Parteien zu einer Frage- und Informationsveranstaltung<br />

in <strong>Matthäus</strong> wird mit<br />

Mehrheit zugestimmt. Über Zeit und<br />

Ort wird die <strong>Gemeinde</strong> informiert.<br />

Viola Beyer-Kessling


Stichwort: Erntedank<br />

Traditionell werden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich<br />

geschmückt. Auch Kindern soll das Erntedankfest die Zyklen des Jahreslaufes<br />

und der Nahrungsproduktion bewusst machen. Es soll zeigen, wie die<br />

Milch in die Tüte und das Gemüse in die Dose kommt.<br />

Termin für Erntedank ist in der Regel der erste Sonntag im Oktober. Viele<br />

<strong>Gemeinde</strong>n feiern das Schöpfungsfest aber bereits im September. Lange Zeit gab<br />

es keinen einheitlichen Festtermin, weil die Ernte nicht überall zur selben Zeit<br />

eingebracht wurde.<br />

Mit der in den Mittelpunkt gerückten Bitte des Vaterunsers „unser tägliches<br />

Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in<br />

den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das<br />

Danken und Teilen zusammen. Erntedank-Gottesdienste sind daher meist mit<br />

einer Solidaritätsaktion zugunsten notleidender Menschen verbunden.<br />

Religion für Einsteiger<br />

Aus der Natur<br />

Sonntag, 2. Oktober 9.30 Uhr<br />

Erntedankgottesdienst für<br />

Groß und Klein<br />

Wir bitten um viele Erntegaben<br />

für unseren Altar und die Aktion<br />

„Laib und Seele”.<br />

3


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4 Nachruf<br />

Abschied von Pfarrer Franz Krusche<br />

Am 24.<br />

Juni<br />

ist Franz<br />

Krusche, der<br />

von 1967 bis<br />

1982 Pfarrer<br />

in unserer<br />

<strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

war,<br />

im Alter von<br />

94 Jahren<br />

gestorben.<br />

Wir haben<br />

in einer<br />

schönen Trauerfeier auf dem Alten Luisenstädtischen<br />

Friedhof am Südstern<br />

von ihm Abschied genommen. Aus der<br />

<strong>Matthäus</strong>gemeinde waren auch viele<br />

gekommen, die ihn von früher kannten<br />

und bis heute eine Beziehung zu<br />

ihm hatten.<br />

„Trauerfeier“ ist eigentlich nicht das<br />

richtige Wort, denn die Abschiedsfeier<br />

spiegelte nicht nur seinen Lebensweg,<br />

sondern auch sein Wesen wider, das<br />

von Fröhlichkeit und aus ihr erwachsener<br />

Liebenswürdigkeit bestimmt war!<br />

Jeden, der zu ihm kam, strahlte er erst<br />

einmal an und gab so seine Hör- und<br />

Hilfsbereitschaft zu verstehen. Diese<br />

Fröhlichkeit war in seinem Glauben<br />

begründet, aber er trug das nicht<br />

vor sich her; bei dienstlichen Aufgaben<br />

gebrauchte er freilich eine klare<br />

Sprache des Glaubens. Er sprach nie<br />

im Sinne einer engen Gesetzlichkeit<br />

und verbreitete keinen „Kirchenmief“<br />

um sich. Seine drei Kinder bestätigen,<br />

dass das ausdrücklich auch für das<br />

Familienleben galt. Es wurde im christlichen<br />

Geist gelebt, ohne dass damit<br />

irgendein Zwang verbunden war.<br />

Ich lernte Franz Krusche kennen,<br />

als ich im April 1969 Vikar an der<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche bei dem zu Recht<br />

legendären Pfarrer Friedrich wurde.<br />

Bei ihm war auch schon Franz Krusche<br />

Vikar gewesen. Dieser lud mich bei<br />

einem sehr freundlichen Vorstellungsgespräch<br />

zu seinem Hauskreis ein. Das<br />

Treffen wirkte mehr wie eine Soirée,<br />

denn wie ein kirchlicher Kreis! Pfarrer<br />

Krusche empfing seine Gäste wie ein<br />

Gentleman an der Türe und er oder<br />

seine gesellschaftsgewandte Frau gelei-<br />

teten den Gast in das große zweiteilige<br />

Wohnzimmer der geräumigen Pfarrdienstwohnung.<br />

Wenn Pfarrer Krusche<br />

nicht selbst vortrug, bat er Fachleute<br />

aus verschiedenen Wissensbereichen<br />

um einen Vortrag, an den sich stets ein<br />

Gespräch anschloss.<br />

Das eben Gesagte sollte nur seine<br />

weltoffene Art veranschaulichen. Ansonsten<br />

verwendete er alle seine Kraft<br />

für die traditionelle <strong>Gemeinde</strong>arbeit,<br />

die ihm in allen ihren Zweigen lieb<br />

war: der Gottesdienst, der Kindergottesdienst,<br />

die Bibelstunde und besonders<br />

auch die Seelsorge mit vielen<br />

Hausbesuchen.<br />

Glaubenserfahrungen<br />

in schwerer Zeit<br />

Nur ein Teil der älteren und ihm nahestehenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>glieder wusste,<br />

dass die Fröhlichkeit und Liebenswürdigkeit<br />

von Pfarrer Krusche aus<br />

Glaubenserfahrungen hervorgegangen<br />

waren, die er in sehr schwerer Zeit gemacht<br />

hatte: von 1939, als er als Soldat<br />

eingezogen wurde, bis 1949, als er aus<br />

russischer Kriegsgefangenschaft entlassen<br />

wurde. Weil ich sie so eindrucksvoll<br />

fand, habe ich mir einige Sätze<br />

von Franz Krusche aus einem Gespräch<br />

notiert: „Ich habe in den zehn Jahren<br />

als Soldat und als Kriegsgefangener<br />

sehr tief und sehr bewusst gelebt.<br />

Als ich in der Kriegsgefangenschaft<br />

Hunger und Dunkelheit, die Nöte in<br />

den überfüllten Baracken, die Quälerei<br />

mit dem Ungeziefer und nicht zuletzt<br />

den rücksichtslosen Egoismus sowohl<br />

bei den Aufpassern wie bei den Mitgefangenen<br />

erlebte, wurde für mich<br />

die Frage immer beherrschender: Was<br />

ist der Mensch? So wuchs in mir der<br />

Wille, den Glauben, der mich in dieser<br />

Zeit gehalten und getragen hatte, für<br />

andere zur Wirkung zu bringen.“<br />

Von diesem Willen ließ sich Franz<br />

Krusche leiten, so dass er 1950 als<br />

33-jähriger mit dem Theologiestudium<br />

begann, wofür er als einem „Stück neu<br />

geschenkter Jugend“ sehr dankbar war.<br />

Seine erste Pfarrstelle hatte er dann<br />

von 1956 bis 1967 in der Segenskirche<br />

in Reinickendorf und kam dann, wie<br />

erwähnt, bis 1982 an die <strong>Matthäus</strong>ge-<br />

meinde. Nach seiner Pensionierung<br />

zog er nach Wilmersdorf, wo er in der<br />

Auengemeinde ein neues geistliches<br />

Zuhause fand und noch mancherlei<br />

kleine Dienste übernahm. Etliche<br />

Jahre auch setzte er noch fort, was ihm<br />

schon in der Dienstzeit viel Freude<br />

bereitet hatte: Er war als Kurprediger in<br />

der bekannten Stabkirche in Hahnenklee-Bockswiese<br />

im Harz tätig.<br />

Zum Abschied Jazzmusik<br />

Kommen wir noch einmal auf die<br />

Lebensfreude von Pfarrer Krusche<br />

zurück. Seine Frau und seine Kinder<br />

waren mutig genug, in der Abschiedsfeier<br />

auch die Freude ihres Mannes<br />

und Vaters an der Jazzmusik und an<br />

der englischen Sprache erkennbar<br />

werden zu lassen. So wurde der Sarg,<br />

zur nicht geringen Überraschung<br />

mancher Trauergäste, bei einer von<br />

einer Lifeband gespielten Jazzmusik<br />

hinausgetragen! Auf der letzten Seite<br />

des von den Kindern erstellten Ablaufzettels<br />

fanden sich zwei wunderschöne<br />

englische Texte: das weltbekannte<br />

Lied „Amazing Grace“ und ein von<br />

Duke Ellington vertonter Text „Caravan“.<br />

Dieser umkreist den Gedanken,<br />

dass unser Leben wie ein Zug durch<br />

die Wüste ist, dem aber ein Stern, ein<br />

Ziel voranleuchtet, das schon auf der<br />

Wanderung erfahren wird in dem<br />

Erlebnis von Geborgenheit und Liebe.<br />

Ich möchte die Erinnerung an meinen<br />

lieben und verehrten Vorgänger im<br />

Amt mit diesem Text beschließen.<br />

Caravan<br />

Night and stars above that shine so bright,<br />

the myst’ry of their fading light,<br />

that shines upon our caravan.<br />

Sleep upon my shoulder as we creep<br />

across the sand so I may keep<br />

the mem’ry of our caravan.<br />

This is so exciting,<br />

You are so inviting,<br />

I’m resting in Your arms,<br />

as I thrill to the magic charms.<br />

Of You beside me here beneath the blue,<br />

my dream of love is coming true,<br />

within our desert caravan!<br />

Pfarrer Dr. Bernd Wildemann


Anzeigen<br />

„Was du siehst, das schreibe auf…“ (Offenbarung 1,11)<br />

oder „Was du erinnerst, das erzähle weiter“<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Die Geschichte der <strong>Matthäus</strong>gemeinde in der Zwischen- und Kriegszeit ist eine Epoche, die ihre Schatten auf die Gegenwart<br />

wirft. Als Mittelpunkt christlichen Lebens in Steglitz ist die <strong>Matthäus</strong>kirche einer der zentralen Erinnerungsorte,<br />

deren Geschichte für die kommenden Generationen dokumentiert und bewahrt werden soll.<br />

Um Einblicke in die Geschichte der <strong>Matthäus</strong>gemeinde in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft und nach<br />

dem Krieg zu gewinnen, diese durch Zeitzeugenberichte zu beleben, zu illustrieren und der Nachwelt erfahrbar zu machen,<br />

suchen wir nach persönlichen Erinnerungen, Bildern, Tagebüchern, Briefen und Berichten über das <strong>Gemeinde</strong>leben: Feste,<br />

Trauerfeiern, Gottesdienst und das Leben in Steglitz zwischen 1933 und 1960.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie uns Ihre Geschichte erzählen würden. Hinterlassen Sie dazu einfach Ihre Kontaktdaten<br />

in der Küsterei, so dass wir Kontakt zu Ihnen aufnehmen können.<br />

Marie-Luise Schmidt und Regine Becker<br />

<strong>Gemeinde</strong>seminar vom 11.-13. November 2011 in <strong>Matthäus</strong><br />

Am Freitag, 11.11. abends, am Samstag,<br />

12.11. nachmittags und im<br />

Gottesdienst am Sonntag, 13.11., dem<br />

Volkstrauertag, wollen wir uns mit den<br />

Fragen von (christlicher) Bestattungsund<br />

Erinnerungskultur beschäftigen.<br />

Wir werden verschiedene Referenten<br />

hören und ins Gespräch kommen. Bitte<br />

merken Sie sich den Termin schon<br />

vor! Näheres finden sie im nächsten<br />

Treffpunkt, auf Aushängen und der<br />

Homepage.<br />

Zur Vorbereitung des Seminars haben<br />

wir noch eine Bitte.<br />

Vor unserem <strong>Gemeinde</strong>haus liegt<br />

an der Schloßstraße der Friedhof der<br />

vormaligen Dorfkirche mit einigen<br />

Ehrengräbern von alten Pfarrern und<br />

anderen wichtigen Steglitzern. Obwohl<br />

der Friedhof schon lange geschlossen<br />

war, wurde er am Ende des 2. Welt-<br />

kriegs noch einmal geöffnet: Rund 60<br />

Menschen fanden hier ihre letzte<br />

Ruhe in Kriegsgräbern. Einige wenige<br />

werden noch regelmäßig mit Blumen<br />

bedacht. Wir wollen versuchen, die<br />

Namen und vielleicht auch die Geschichten<br />

einiger dieser Toten festzuhalten.<br />

Wenn Sie uns etwas über einen<br />

der Menschen erzählen können, ja<br />

Ihr Elektrofachbetrieb in Steglitz<br />

Firma Karl Unger<br />

ELEKTROMEISTER<br />

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6 7953599<br />

Inh.: B. Ilsemann Kniephofstraße 36 · 12157 Berlin<br />

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Tel. 0162 21 75 704<br />

vielleicht sogar<br />

verwandt<br />

sind, würden<br />

wir uns sehr<br />

freuen. Sie<br />

können uns<br />

schreiben<br />

oder aber wir<br />

besuchen<br />

Sie und Sie<br />

erzählen uns<br />

ihre Erinnerungen.<br />

Alles<br />

nimmt gerne<br />

unsere Küsterei<br />

entgegen.<br />

Im Namen<br />

des Vorbereitungskreises<br />

Regine Becker<br />

SPENDENKONTO<br />

Spenden für unsere <strong>Gemeinde</strong> erbitten<br />

wir auf das Konto:<br />

Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Konto 49 08 70 68<br />

BLZ 210 60 237<br />

Ev. Darlehnsgenossenschaft eG<br />

Bitte nennen Sie den Zweck, z.B.<br />

„Kirchenmusik“, „<strong>Gemeinde</strong>blatt“,<br />

„Jugendarbeit“, „<strong>Gemeinde</strong>kirchgeld“<br />

oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung<br />

zum Erhalt der <strong>Matthäus</strong>kirche“.<br />

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung<br />

brauchen, geben Sie bitte Ihre<br />

genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular<br />

an. Wir danken für<br />

Ihre Unterstützung!<br />

5


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6 Miteinander<br />

34. Europäisches Taizé-Jugendtreffen Silvester 2011/12 in Berlin<br />

Die evangelische Landeskirche,<br />

das Erzbistum Berlin und der<br />

Berliner Senat haben Jugendliche aus<br />

ganz Europa zum Taizé-Jugendtreffen<br />

vom 28. Dez. 2011 bis 1. Jan. 2012<br />

nach Berlin eingeladen. Dazu werden<br />

ca. 30.000 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer erwartet. Das Treffen steht<br />

unter dem Motto: „Wege des Vertrauens“.<br />

Bischof Markus Dröge misst diesem<br />

Jugendtreffen besonders wegen der Begeisterung<br />

junger Menschen für die Religion<br />

eine große Bedeutung zu: „Das<br />

Taizé-Treffen eröffnet den Bürgerinnen<br />

und Bürgern Berlins die Möglichkeit,<br />

sich von der Glaubensfreude der Jugendlichen<br />

anstecken zu lassen.“<br />

Was kommt da – außer Freude – auf<br />

Mut gehört sicher dazu, eine neue<br />

Publikation zu editieren und<br />

den scheint der junge Verleger Boris<br />

Buchholz zu haben. Vor kurzem hat<br />

er die ersten Ausgaben der Zeitschrift<br />

„ß – Zeitschrift für Politik und Kultur<br />

in Steglitz-Zehlendorf“ auf den Markt<br />

gebracht. Für einen Einzelverkaufspreis<br />

von drei Euro wird der Leser<br />

über aktuelle Ereignisse im Bezirk, in<br />

kurzen Meldungen informiert. Berichte<br />

aus der Bezirksverordnetenversammlung,<br />

die in den anderen Medien<br />

kaum Raum bekommen, werden hier<br />

ausführlich dargelegt. Gespräche mit<br />

den Kommunalpolitikern ergänzen<br />

die Berichterstattung über die aktuellen<br />

politischen Probleme im Stadtteil.<br />

Die Kultur und der Sport sollen<br />

demnächst an Gewicht innerhalb der<br />

gefällig daherkommenden Publikation<br />

gewinnen. Buchholz, der seinen<br />

Verlagssitz in der Leydenallee, unweit<br />

des Bahnhofs Steglitz, hat, möchte die<br />

Zeitschrift ausschließlich über Verkauf<br />

finanzieren. Alle zwei Monate werden<br />

uns zu? Das Programm dieses Treffens<br />

soll aus wenigen ganz einfachen<br />

Elementen bestehen: Austausch in<br />

kleinen internationalen Gruppen,<br />

gemeinsame Gebete, Gastfreundschaft.<br />

Morgens in den Kirchengemeinden,<br />

nachmittags in den Messehallen von<br />

Berlin und nachts... bei Ihnen?<br />

Gelebte Gastfreundschaft kann neue<br />

Verbindungen untereinander schaffen.<br />

Die jugendlichen Gäste sollen lebendige<br />

<strong>Gemeinde</strong>arbeit erfahren und entdecken,<br />

wie Christen in Berlin leben.<br />

Das Taizé-Jugendtreffen kann also<br />

trotz der großen Zahl der Gäste in der<br />

ruhigen Zeit „zwischen den Jahren“ für<br />

alle Beteiligten gewinnbringend sein.<br />

Alle <strong>Gemeinde</strong>n und <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

werden jetzt zum Mittun<br />

Neue Zeitschrift für unseren Bezirk: „ß“ sucht Leser<br />

5000 Exemplare an den Zeitungshandel<br />

ausgeliefert. „Seit ich denken<br />

kann, fühle ich mich als Steglitzer und<br />

© ß / Boris Buchholz<br />

gebeten: Zum einen sollen möglichst<br />

viele <strong>Gemeinde</strong>glieder die jungen<br />

Menschen bei sich zu Hause willkommen<br />

heißen und einen (oder mehrerer<br />

einfache Schlafplätze (es müssen keine<br />

Betten sein!) zur Verfügung stellen,<br />

zum anderen sollen die Kirchengemeinden<br />

Vormittagsbegegnungen<br />

zwischen den Jugendlichen und der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ermöglichen.<br />

In den kommenden Wochen werden<br />

in vielen Kirchengemeinden Vorbereitungsgruppen<br />

gegründet, die das<br />

Treffen lokal vorbereiten sollen.<br />

Ich würde mich sehr freuen, wenn<br />

auch Sie dabei sind. Weitere Infos<br />

erhalten Sie über den Kirchenkreis<br />

(83 90 92 60) oder über ihre Kirchengemeinde.<br />

Hajo Fentz, Kirchenkreis Steglitz<br />

jetzt als Zehlendorfer. Wir leben in<br />

einem lebenswerten Bezirk und doch<br />

wissen wir wenig darüber“, erklärt<br />

Buchholz seine Motivation, die zur<br />

Herausgabe des Blattes geführt hat.<br />

Steglitz-Zehlendorf ist größer als Augsburg<br />

oder Karlsruhe, dort erscheinen<br />

teilweise mehrere Zeitungen und Zeitschriften,<br />

die über die Städte haarklein<br />

informieren, in Berlin sind solche<br />

Infos über die zwölf Bezirke dünn<br />

gesät. Er glaubt mit „ß“, diese Lücke<br />

schließen und Interesse wecken zu<br />

können. „Hinter „ß“ steckt kein großer<br />

Konzern, sondern eine Gruppe von<br />

engagierten Bürgerinnen und Bürgern<br />

und ein kleines Unternehmen“, erklärt<br />

der Verleger. Vielleicht ist auch deshalb<br />

der Nachsatz im Impressum anders als<br />

sonst. „Gern nehmen wir unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte entgegen“,<br />

lädt er alle ein mitzumachen. Das<br />

nächste Heft wird ab September am Kiosk<br />

oder direkt in den Verlagsräumen<br />

in der Leydenallee 85 erhältlich sein.<br />

www.esszett.info Andreas Koska


Anzeigen<br />

Laib und Seele – Die Wundertüten<br />

Wenn unsere Gäste -meist schon<br />

schwer beladen- am Ende des<br />

Durchganges angelangt sind, erwartet<br />

sie als krönender Abschluss das Angebot<br />

von Süßigkeiten, gepackt in kleine<br />

Tüten, auch „Wundertüten“ genannt.<br />

Die Zusammenstellung des Inhalts<br />

bedarf größter Sorgfalt! Zuerst müssen<br />

Art und Menge der zur Verfügung<br />

stehenden Süßigkeiten festgestellt<br />

werden. Während der allgemeinen<br />

Vorbereitungszeit achtet jeder darauf,<br />

ob sich zwischen den von den Fahrern<br />

angelieferten Waren Geeignetes befindet.<br />

Etwa Kekspackungen zwischen<br />

Kartoffeln und Zwiebeln...<br />

Akzeptiert wird natürlich nur, was<br />

in noch einigermaßen intakten Verpackungen<br />

ist und sich nicht mit den anderen<br />

Waren vermischt hat. So kommt<br />

einiges zusammen: Bonbons (möglichst<br />

eingewickelt), Kekse verschiedener Art,<br />

Schoko-Riegel, ganze Schokoladentafeln,<br />

Fruchtgummi und anderes.<br />

Brillen und Kontaktlinsen nach Maß<br />

Beraten, Messen und Fertigen<br />

Alles aus Meisterhand<br />

Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

Zunächst wird sortiert. Kekse werden<br />

ausgepackt und in eine Schüssel gelegt,<br />

für Bonbons und eingewickelte Riegel<br />

und dergleichen gibt es Körbe. Nun<br />

muss kritisch betrachtet werden, wie-<br />

viel von den einzelnen Sorten vorhanden<br />

ist . Meist muss das für mindestens<br />

100 Tüten reichen! Die Frühstückstüten<br />

aus Papier werden aufrecht in<br />

Plastikkörbe gestellt und gleichmäßig<br />

gefüllt. In jede Tüte zwei Kekse, ein<br />

Schoko-Riegel, drei Bonbons – oder<br />

so ähnlich. Reicht einmal das aktuell<br />

Gelieferte nicht aus, kann auf Reserven<br />

Miteinander<br />

7<br />

zurückgegriffen werden. Wurde einmal<br />

sehr viel gebracht und ist es noch lange<br />

haltbar, wird einiges aufbewahrt, für<br />

späteren Bedarf.<br />

Etwas Wichtiges muss auch beachtet<br />

werden: Die Berliner Tafel verbietet,<br />

Alkoholhaltiges auszugeben. Also sind<br />

die meist extrem klein gedruckten<br />

Zutaten zu prüfen. Unglaublich, worin<br />

überall Alkohol enthalten ist, vor<br />

allem in Marzipan!<br />

Und was machen wir nun damit?<br />

Ganz einfach! Die Verpackung geöffnet<br />

und der Inhalt den eifrig tätigen<br />

Helfern angeboten! Natürlich müssen<br />

die zuvor hoch und heilig versichern,<br />

kein Alkoholproblem zu haben!<br />

Magrit Furler<br />

Albrechtstr. 9 · 12165 Berlin<br />

Tel. 030 / 7911694<br />

aus Liebe zur Musik und Freude<br />

am eigenen Tun<br />

professioneller Klavierunterricht in Steglitz<br />

Information und Probestunde � 7974 13 55<br />

auch Hausbesuch möglich<br />

www.Klavierschule-Arndt.de<br />

Gisela Petzold


8 Kinder und Jugend<br />

Finde die Unterschiede!<br />

Text/Illustration: Christian Badel<br />

Der Herbstwind schüttelt die letzten Blätter von den Bäumen. In Gärten und<br />

Parks wird das Laub auf große Haufen zusammengekehrt. Toni und Cora<br />

macht es Spaß, in den Laubhaufen zu springen und die Blätter in die Luft zu werfen.<br />

Auch für die Katze Lisa ist das Herbstlaub ein spannendes Spielzeug. Gärtner<br />

Schmidt ist darüber allerdings nicht begeistert. Auf den ersten Blick scheinen<br />

beide Bilder gleich zu sein. Aber wenn du genau hinschaust, kannst du sieben<br />

Unterschiede entdecken. Findest du sie? Auflösung auf Seite 15<br />

Einladung zur<br />

Konfi-Rallye am<br />

Reformationstag am<br />

31. Oktober 2011<br />

Alle evangelischen Schüler brauchen<br />

am Reformationstag nicht<br />

zur Schule zu gehen. Das nutzen wir<br />

und veranstalten an diesem Vormittag<br />

mit allen Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

des Sprengels Steglitz-Nord<br />

eine Stadt-und Kirchen-Rallye zum<br />

Thema „Reformation“.<br />

Haltet Euch also den Tag frei! Genaueres<br />

erfahrt Ihr beim Konfirmanden<br />

unterricht in Eurer <strong>Gemeinde</strong>. Wir<br />

freuen uns schon!<br />

Für das Vorbereitungsteam:<br />

Diakon Heiko Reschke,<br />

Pfarrerin Katrin Rudolph,<br />

Jugendmitarbeiter Tobias Zibell<br />

Taizé-Reise nach<br />

Mittelfrankreich<br />

Für alle, die zur Ruhe<br />

kommen wollen …<br />

Gemeinsam mit den Brüdern von<br />

Taizé in aller Einfachheit, in der<br />

Stille, im Gesang und im Gespräch,<br />

den christlichen Glauben als Lebensquelle<br />

entdecken.<br />

Vom 9.10. bis 16.10.2011<br />

Kosten: ca. 130 Euro<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldungen<br />

über die Küsterei oder<br />

über Heiko Reschke,<br />

Tel. 0170 4101 236


Jugendliche<br />

Leitung und Koordination:<br />

Diakon Heiko Reschke, Tel. 79 74 94 09<br />

oder 0170/410 12 36;<br />

Email: hureschke@web.de<br />

Gitarrenkurs für Einsteiger<br />

Für junge Menschen ab 12 Jahre,<br />

mittwochs 17 Uhr, Informationen bei<br />

Heiko Reschke 0170/410 12 36<br />

Junge <strong>Gemeinde</strong> – Ex-Konfi-Treff<br />

Die „Junge <strong>Gemeinde</strong>“ trifft sich Mi<br />

oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller.<br />

Info: Heiko Reschke<br />

Offener Jugendkeller<br />

Dienstags und freitags<br />

18.00–21.00 Uhr, im Jugendkeller,<br />

Rothenburgstr. 32<br />

Erwachsene<br />

Franziskuskreis<br />

(Generation 65+)<br />

Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr,<br />

Lutherzimmer,<br />

Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60<br />

Spätsommer (junge Senioren)<br />

Letzter Donnerstag im Monat,<br />

15.30–17.30 Uhr, Lutherzimmer –<br />

Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00<br />

Bibel verstehen – <strong>Gemeinde</strong><br />

werden<br />

Alle 3 Wochen freitags<br />

19.00 Uhr, Gunter Schwarze,<br />

Tel. 85 60 27 30<br />

Bibelstunde<br />

(historisch-kritische Bibelauslegung im<br />

Gespräch),<br />

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat,<br />

19.00–20.30 Uhr im Club raum,<br />

Pfarrer Dr. Wildemann Tel. 791 19 27<br />

Arbeitskreis Ökonomie und<br />

Kirche<br />

Überkonfessioneller Arbeitskreis für<br />

Gespräche über soziale und wirtschaftliche<br />

Fragen aus christlicher Sicht,<br />

jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr<br />

im Luther-Zimmer, Edmund Köhn,<br />

Tel. 826 39 24<br />

Frauengruppe<br />

2. Mittwoch im Monat,<br />

18.30–21.00 Uhr, Lutherzimmer;<br />

Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00<br />

mitLive-Ladies – Frauen in der<br />

Lebensmitte<br />

2. Montag im Monat,<br />

19.00 Uhr, Lutherzimmer;<br />

Ilka Gatzemeier<br />

ilka_berlin@gmx.de<br />

Besuchsdienst<br />

Info über Christiane Furcht,<br />

Tel: 792 64 36<br />

oder über Pfarrerin Regine Becker<br />

Unser nächstes Treffen findet statt:<br />

Am 2.11.11 um 19.30 Uhr in <strong>Matthäus</strong><br />

Donnerstagsrunde (Senioren)<br />

Jeden Do 15.30–17.00 Uhr im Clubraum,<br />

Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90<br />

Mittendrin!<br />

Gesprächskreis für Erwachsene:<br />

Einmal monatlich auf Anfrage<br />

Kontakt: Diakon Heiko Reschke<br />

Gymnastik mit Musik (für<br />

Frauen)<br />

Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal<br />

(Plätze frei!)<br />

Do, 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal<br />

(10 Termine kosten 40 Euro),<br />

Voranmeldung: Martina Lutter<br />

Tel. 802 72 74<br />

Gurkentruppe (für Männer 50+)<br />

Gymnastik, Badminton<br />

Do, 11.00–12.30 Uhr,<br />

Gr. Saal, Klaus Welker<br />

Tel. 79 74 76 33<br />

Tango Anfängerkurse<br />

A1: Do 18.30–20.00 Uhr<br />

A2: Do 20.00–21.30 Uhr<br />

jeweils 8 Termine 80 Euro,<br />

für <strong>Gemeinde</strong>mitglieder ermäßigt<br />

65 Euro<br />

Es sind noch Plätze frei, Auskunft bei<br />

Maren Auer, Tel. 0176/23730516<br />

Kirchenmusik<br />

Kantorei<br />

Mo 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />

Christian Bährens – Tel. 795 63 49<br />

Steglitzer Kinderchor<br />

Gruppe I: Mo 16.30–17.15, Bachzimmer<br />

Gruppe II: Di 17.30–18.30, Bachzimmer<br />

Birgit Blesse – Tel. 773 74 01<br />

www.steglitzer-kinderchor.de<br />

Junger Chor<br />

Di 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />

Christian Ernst, Info über Küsterei<br />

Bläserchor<br />

Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,<br />

Volker Hühne – Tel. 0179 – 69 25 543<br />

Kinder und Familien<br />

Familiencafé<br />

Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung,<br />

soziale Beratung,<br />

dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle<br />

Gruppen, Adressen, Infos 9<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

(für ca. 18-22 Monate alte Kinder)<br />

trifft sich am 1. Samstag im Monat<br />

zwischen 10.00 und 12.00 Uhr im<br />

Wredezimmer.<br />

Bei Interesse: dido.behrens@gmx.de<br />

Kindertagesstätte<br />

„Johann-Friedrich-Oberlin“<br />

80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum<br />

Schuleintritt<br />

Schützenstraße 32, 12165 Berlin<br />

Karin Höhne – Tel. 834 60 02,<br />

Email: ev.kita-oberlin@gmx.de<br />

„Miniclub“<br />

Eltern-Kind-Gruppe <strong>Matthäus</strong><br />

(Halbtags-Kindergarten)<br />

Schloßstraße 44c im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren<br />

Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

Mi, 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige<br />

Mi, 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige<br />

Do, 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige<br />

(10 Termine kosten 40 Euro).<br />

Noch freie Plätze:<br />

Anmeldung bei Martina Lutter<br />

Tel. 802 72 74<br />

IMPRESSUM<br />

Treffpunkt <strong>Matthäus</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong>-<br />

zeitung der Evangelischen <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Berlin-Steglitz<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

(GKR) der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Berlin-Steglitz<br />

Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin<br />

Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.),<br />

Michael Ames, Viola Beyer-Kessling,<br />

Gerhard Johannsen, Dr. Dietmar<br />

Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit<br />

nicht anders vermerkt), Ursula Schulz<br />

(Satz), Klaus Welker (Satz)<br />

Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,<br />

12165 Berlin, Fax: 030/791 51 03<br />

Internet: www.matthaeus-steglitz.de<br />

Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

und gratis<br />

Auflage: 9.400 Exemplare<br />

Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009,<br />

erhältlich in der Küsterei. Wir bitten<br />

um besondere Beachtung unserer<br />

Inserenten.<br />

Wünsche nach Veröffentlichung von<br />

Terminen u.ä. bitte an die Küsterei<br />

Redaktionsschluss Nr. 6/11: 25.9.2011<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

eingereichter Texte vor.


10 Anzeigen<br />

Wir bitten um<br />

besondere Beachtung<br />

unserer Inserenten<br />

matthias henn<br />

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Das Med. Kurbad in Steglitz, Zentrum für ambulante Physiotherapie, bietet ihnen ein breites Spektrum rehabilitativer<br />

und präventiver Therapien an. Unser Angebot an physiotherapeutischen Therapieformen ist die beste Voraussetzung für<br />

Ihre individuelle Nachbehandlung und Rehabilitation.<br />

Nutzen Sie auch unser Angebot an Präventivkursen wie Nordic Walking, Pilates und Rückentraining an Geräten.<br />

Im Rahmen einer Präventionsmaßnahme ist eine Kostenerstattung möglich, fragen Sie, ob auch Ihre Krankenkasse<br />

dabei ist; wir beraten Sie gerne.<br />

Ganzheitliche Körpertherapien wie Craniosakrale Osteopathie ergänzen unser Angebot.


Lesens- und hörenswert<br />

Hilft es einem Christen, sich von einem Philosophen erklären zu lassen,<br />

wie wir uns im täglichen Leben verhalten oder gar verhalten sollen?<br />

Zum Buch von Richard David Precht: Die Kunst, kein Egoist zu sein<br />

Wenn man den Wochenspruch<br />

(für die Woche, in der diese<br />

Rezension verfasst wurde) liest, scheint<br />

die Antwort auf der Hand zu liegen:<br />

„Christus spricht: Kommt her zu mir,<br />

alle, die ihr mühselig und beladen<br />

seid; ich will euch erquicken“ (<strong>Matthäus</strong><br />

11,28). Christus also hilft uns,<br />

kein Egoist zu sein; was soll uns da<br />

ein Philosoph? Andererseits: Ethik als<br />

Lehre vom verantwortlichen Handeln<br />

innerhalb des menschlichen Seins<br />

ist eine zutiefst wichtige Sache, über<br />

die Christen – wie etwa Bonhoeffer<br />

– schon immer nachgedacht haben.<br />

Auch Christen verlassen sich im täglichen<br />

Leben auf Fachleute, die ihnen<br />

weiterhelfen. Nicht nur bei einer<br />

Autoreparatur. Die Frage wandeln wir<br />

also ab: Hilft uns das neue Buch des<br />

promovierten Literaturwissenschaftlers<br />

und Honorarprofessors Precht, der mit<br />

seinen früheren Philosophiebüchern<br />

„Liebe – ein unordentliches Gefühl“<br />

oder „Wer bin ich – und wenn ja, wie<br />

viele?“ zu einem der erfolgreichsten<br />

deutschen Sachbuchautoren der Gegenwart<br />

wurde, besser zu verstehen,<br />

„Warum wir gerne gut sein wollen und<br />

was uns davon abhält“ (so der Untertitel)?<br />

Gut lesbare philosophische Abhandlungen<br />

mit Ausblicken auf<br />

die Gegenwart<br />

Meine uneingeschränkte Antwort: Ja.<br />

Denn dieser Bestsellerautor ist unheimlich<br />

belesen und klug, er spricht<br />

eine Sprache, die dem Wesen des Dargestellten<br />

gerecht wird und trotzdem<br />

modern ist, ohne die Anstrengung des<br />

Begriffs zu scheuen. Er verheddert sich<br />

nicht in Einzelheiten und Histörchen,<br />

sondern macht in grandiosen Längsschnitten<br />

Zusammenhänge deutlich.<br />

Dabei gliedert er die Stofffülle nicht<br />

nur in drei große Teile – Gut und Böse,<br />

Wollen und Tun, Moral und Gesellschaft<br />

– sondern untergliedert diese<br />

in jeweils zehn bis fünfzehn gut zu<br />

bewältigende Abschnitte von eben so<br />

vielen Seiten. Er geht weit zurück – bis<br />

zu Platon und Aristoteles, und kommt<br />

doch immer in der Gegenwart und bei<br />

uns, den Lesern, an.<br />

Zukunftsbezogene Vorschläge<br />

für eine verantwortungsbewusste<br />

Umgestaltung unserer<br />

Gesellschaft<br />

Vielleicht mäkeln Sie jetzt: Das sei zu<br />

sehr auf Evolution bezogen und betone<br />

zu stark die Biologie (schließlich wurde<br />

Precht schon im Jahr 2000 mit dem<br />

Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet).<br />

Kant werde 13 mal, Hobbes<br />

und Georg Simmel würden 7 mal, der<br />

junge Marx 11 mal, Jesus Christus aber<br />

nur dreimal zitiert. Beckmesser!<br />

Wer es nur schafft, sich bis Seite<br />

338 durchzuarbeiten, hat ein hochinteressantesphilosophiegeschichtliches<br />

Werk mit mutigen Be- und<br />

Quo vadis, Berliner Religionspolitik?<br />

Kirche fragt – Abgeordnete antworten<br />

14 Tage vor den Berliner Wahlen lädt der Kirchenkreis Steglitz zu einer offenen<br />

Podiumsdiskussion<br />

am Sonntag, den 4. September 2011 von 18:00 –19:30 Uhr<br />

in die Ev. <strong>Matthäus</strong>kirche in Berlin-Steglitz, Schloßstraße 44<br />

Rund 55 000 evangelische Christinnen und Christen vertritt unser Kirchenkreis.<br />

Wie fühlen Sie sich durch die Politiker vertreten? Welche Rolle spielen Glaube<br />

und Kirche in den Parteiprogrammen? Wie halten es die Abgeordneten mit der<br />

Religion, mit dem Religionsunterricht und der Anerkennung eines christlichen<br />

Ehrenamts? Solche und andere Fragen diskutieren kommunalpolitische Vertreter<br />

der Parteien, Kirchenvertreter & Publikum.<br />

Wir laden herzlich dazu ein! Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.<br />

Thomas Seibt<br />

Superintendent & Vorsitzender des Kreiskirchenrats Steglitz<br />

11<br />

Verurteilungen gegenwärtiger gesellschaftlicher<br />

Phänomene gelesen, aber<br />

das Spannende, Beunruhigende und<br />

dennoch Mut Machende (im dritten<br />

Hauptteil des Werkes) steht dann noch<br />

aus: die kritisch-unbequeme Beurteilung<br />

egoistischen Verhaltens von heutigen<br />

Einzelnen und Gruppen. Dabei<br />

bleibt der Reformer Precht aber nicht<br />

stehen. Er macht Vorschläge für den<br />

Umbau unserer demokratischen Gesellschaft,<br />

er fördert die Wiedergewinnung<br />

der öffentlichen Verantwortung<br />

und die Stärkung von Bürgersinn.<br />

Damit schließt sich der Kreis. Es ist<br />

gewiss kein Zufall, dass Precht auch<br />

auf dem diesjährigen Kirchentag in<br />

Dresden zu erleben war. Bibelleser<br />

werden sich bei der Precht-Lektüre<br />

an den Appell in Jeremias Brief an die<br />

Verbannten in Babel erinnern: „Sucht<br />

das Heil des Landes!“ (oder in der<br />

Über setzung von Jörg Zink „Suchet das<br />

Wohl der Stadt!“) Dietmar Pertsch<br />

Richard David<br />

Precht: Die<br />

Kunst, kein Egoist<br />

zu sein<br />

München:<br />

Goldmann,<br />

2010,<br />

544 Seiten,<br />

gebunden,<br />

19,99 Euro<br />

Wenn die<br />

Trauer so groß<br />

ist…<br />

Wer um einen Menschen trauert,<br />

fühlt sich oft unverstanden und<br />

einsam. Es fällt schwer, wieder einen<br />

Sinn für das veränderte Leben zu<br />

finden.<br />

Verwandte und Freunde können<br />

helfen, doch manchmal ist das nicht<br />

genug. Der Kirchenkreis Steglitz bietet<br />

Menschen, die einen nahen Angehörigen<br />

verloren haben, Hilfen zur<br />

Bewältigung ihrer Trauer an: Gruppen,<br />

Trauercafés, Einzelgespräche.<br />

Nähere Informationen:<br />

Birgit Preis und Gabriele Weeke<br />

(Pfarrerinnen in der Krankenhausseelsorge<br />

der Charité, Campus Benjamin<br />

Franklin) Tel: 8445 2109


12<br />

Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Alle Jahre wieder… Fotografen bitte melden: Ihre<br />

Viele pflegende Angehörige kommen<br />

nur selten zur Ruhe. Sie<br />

haben keine Zeit, um sich zu erholen,<br />

ihren eigenen Interessen nachzugehen<br />

und Kontakte nach außen zu pflegen.<br />

Dabei wäre es wichtig, mit den eigenen<br />

Kräften sorgsam umzugehen und auch<br />

auf die eigene Erholung zu achten.<br />

Unsere Tipps heute:<br />

Tageweise Entlastung bietet der<br />

regelmäßige Besuch einer Tagespflegestätte,<br />

in der Pflegebedürftige den Tag<br />

gemeinsam mit andern verbringen.<br />

Sie werden von Fachpersonal versorgt,<br />

betreut und gepflegt und können an<br />

den unterschiedlichen Angeboten und<br />

So haben wir auch in diesem Jahr wieder einen<br />

Adventsbasar in Vorbereitung. Das Veranstaltungsteam<br />

traf sich am 30.Juni und hat eine erste<br />

Planung vorgenommen. Diese sieht folgendes vor:<br />

Es wird wieder einen Büchertrödel, eine Tombola<br />

und eine Weihnachtsbaumversteigerung, sowie<br />

verschiedene Verkaufsstände geben. Kinderbasteln,<br />

Massage und Musik ist vorgesehen und für<br />

das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt.<br />

Wer hat Lust und Zeit Marmelade, Chutney,<br />

Kekse oder Ähnliches herzustellen? Spenden von<br />

Selbstgemachtem nehmen wir dankend an.<br />

Unser nächstes Treffen findet am 8. September<br />

statt.<br />

Weitere Ideen und Anregungen nehmen wir gerne<br />

entgegen. Christiane Furcht<br />

„Bibel verstehen – <strong>Gemeinde</strong> werden“<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

In jeder Ausgabe des Treffpunkts<br />

können Sie lesen, dass sich unsere<br />

Gruppe, die sich diesen Namen<br />

gegeben hat, alle drei Wochen trifft.<br />

Vielleicht haben Sie sich auch schon<br />

Gedanken gemacht, was sich wohl<br />

hinter diesem Namen verbergen mag.<br />

Wir haben jetzt auch wieder über ihn<br />

nachgedacht und überlegt, ob er nicht<br />

ein bisschen anmaßend klingt. Das<br />

soll er aber nicht! Unsere Gruppe ging<br />

hervor aus Nachgesprächen über einen<br />

Vortrag, den ich im Jahr 2002 in einem<br />

<strong>Gemeinde</strong>seminar über die Bergpredigt<br />

hielt. Wir versuchen bei unseren<br />

Treffen, uns mit den Bibeltexten<br />

vertraut zu machen, die die Thematik<br />

der Bergpredigt berühren. Texte dieser<br />

Art stoßen uns immer wieder auf die<br />

Frage, ob wir nicht viel zu sehr das Leben<br />

in der Großstadt in die <strong>Gemeinde</strong><br />

hineinwirken lassen. Gehen wir nicht<br />

fast automatisch an Menschen vorbei,<br />

die wir nicht kennen, sodass Kontakte<br />

viel zu selten zustande kommen?<br />

Wünschen wir es uns in der Kirche<br />

nicht ganz anders?<br />

Wir lesen gerade Jesu Abschiedsreden<br />

aus dem Johannesevangelium<br />

(13,31-16,33). Dort sagt Jesus: „Ein<br />

neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander!<br />

Wie ich euch geliebt habe, so sollt<br />

auch ihr einander lieben. Daran werden<br />

alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid:<br />

wenn ihr einander liebt.“ (13,34+35) Er<br />

wiederholt sein Gebot noch zweimal,<br />

um es zu verstärken: 15,12+17. Wenn<br />

das bei uns auch gelten sollte – Jesus<br />

spricht von „Gebot“ –, müsste es dann<br />

in unseren <strong>Gemeinde</strong>n nicht ganz<br />

anders aussehen? Die frühe Kirche<br />

breitete sich im Römischen Reich<br />

gewiss deshalb so schnell aus, weil die<br />

einfache Bevölkerung Roms unter den<br />

Christen zum ersten Mal das Gefühl<br />

haben konnte etwas wert zu sein.<br />

Werden wir Christen heute auch so<br />

wahrgenommen? Auf jeden Fall sollten<br />

wir es! Jesus hat in der Bergpredigt den<br />

Weg zeigen wollen, indem er auf die<br />

Gebote des Alten Testaments verwies.<br />

Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung<br />

Aktivitäten teilnehmen. Ein Fahrdienst<br />

holt sie morgens von zu Hause ab und<br />

bringt sie nachmittags wieder zurück.<br />

Der regelmäßige Besuch einer Tagespflegestätte<br />

wird von der Pflegeversicherung<br />

bezuschusst.<br />

Bei Krankheit, aber auch wenn<br />

sich Angehörige einfach einmal eine<br />

Auszeit gönnen wollen, stellt die<br />

Pflegeversicherung im Rahmen der<br />

sog. „Verhinderungspflege“ jährlich<br />

1.510 Euro zur Finanzierung einer<br />

Ersatzpflege zur Verfügung. Menschen<br />

mit einem erheblichen allgemeinen<br />

Werke sind dringend gesucht!<br />

Für einen Jahreskalender der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

suchen wir Fotos.<br />

Das Werk soll im November auf dem<br />

Basar und über die Küsterei verkauft<br />

werden. Inhalte: Fotos von Kirche,<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus und Unternehmungen<br />

sowie Festen.<br />

Übersichten, keine Porträts. Also bitte<br />

raussuchen, auf CD brennen und<br />

bis 1. Oktober in der Küsterei bei<br />

Inge Walter abgeben. Auf der CD den<br />

Namen des Urhebers nicht vergessen,<br />

die CD wird zurückgegeben.<br />

Herzlichen Dank<br />

Susanne Dübber, Gerhard Johannsen<br />

Aber er hat damit etwas einmalig<br />

Neues getan. Er hat sagen wollen: Es<br />

ist nicht gemeint, dass wir die Gebote<br />

erfüllen sollen, weil Gott es befiehlt<br />

und uns eventuell belohnt. Nein, wir<br />

sollen sie erfüllen, damit sich in ihnen<br />

Liebe verwirklicht und damit ein<br />

Leben Wirklichkeit wird, wie Gott es<br />

meinte, als er den Menschen in seinem<br />

Bilde erschuf. Im Johannesevangelium<br />

sagt Jesus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit<br />

und das Leben.“ (14,6) Gehen wir<br />

diesen Weg!<br />

Wenn Sie interessiert sind einmal an<br />

unseren Gesprächen teilzunehmen,<br />

lade ich Sie herzlich ein zu uns zu<br />

kommen, auch wenn es zunächst nur<br />

zum Schnuppern ist. Gewiss haben Sie<br />

wertvolle Ideen, mit denen Sie unsere<br />

Gespräche bereichern können. Wenn<br />

Sie Kontakt aufnehmen wollen, rufen<br />

Sie mich bitte an oder schreiben mir<br />

eine Mail.<br />

(Tel. 85602730; gusarami@gmx.de)<br />

Gunter Schwarze<br />

Betreuungsbedarf aufgrund einer<br />

Demenzerkrankung, geistigen Behinderung<br />

oder psychischen Erkrankung<br />

steht unter Umständen ein besonderes<br />

„Betreuungsgeld“ in Höhe von<br />

100 oder 200 Euro monatlich zu.<br />

Weitergehend beraten Sie gern die Mitarbeiterinnen<br />

der Pflegestützpunkte:<br />

Johanna-Stegen-Straße 8, 12167 Berlin<br />

Telefon: 76 90 26 00 oder 76 90 26 01<br />

Clayallee 342, 14169 Berlin<br />

Telefon: 0800 265080 26 550<br />

Sprechstunden: Dienstag 9 bis 15 Uhr<br />

Donnerstag 12 bis 18 Uhr und Termine<br />

nach Vereinbarung, bei Bedarf sind<br />

Hausbesuche möglich.


Die Martin-Luther-Kirche wird 75<br />

Festgottesdienst am Sonntag, 30. Oktober 2011<br />

Bereits vor dem 1. Weltkrieg hatte<br />

die Lichterfelder Kirchengemeinde<br />

unweit des Botanischen<br />

Gartens an der Tulpen- und<br />

Hortensienstraße ein größeres<br />

Grundstück für die Errichtung<br />

einer Kirche nebst Pfarrhaus<br />

erworben. Baubeginn war<br />

das Jahr 1930, ausführender<br />

Architekt<br />

der Lichterfelder<br />

Architekt Dipl.Ing.<br />

Martin Kremmer.<br />

Veranschlagt waren<br />

600.000 Reichsmark. Man hoffte,<br />

die Kirche noch Ende 1931 einweihen<br />

zu können, doch die finanzielle Not<br />

hatte diesen Plan zunichte gemacht.<br />

Infolge der fehlenden Mittel konnte<br />

der Bau nur äußerlich fertiggestellt<br />

werden.<br />

Zur Freude der <strong>Gemeinde</strong> gelang<br />

es Kremmer jedoch, wenigstens den<br />

unter dem Kirchenschiff liegenden <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

1932 fertig zu stellen und<br />

seiner Bestimmung zu übergeben.<br />

Der Saal mit seinen ca. 200 Plätzen<br />

musste vorläufig dem doppelten Zweck<br />

dienen, die unvollendete Kirche zu<br />

ersetzen und gleichzeitig gemeindliche<br />

Veranstaltungen möglich zu machen.<br />

Am 1. November 1936 endlich folgte<br />

die Einweihung durch Superintendent<br />

Max Diestel. Unser damaliger Pfarrer<br />

Walther Hildebrand hielt die Festpredigt.<br />

1937 wurde der nüchterne Kirchraum<br />

durch eine geschnitzte Figurengruppe<br />

(4 Evangelisten) um die Kanzel<br />

und eine Lutherstatue vom Dresdner<br />

Künstler Herbert Volwahsen ergänzt<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> übergeben.<br />

Die Darstellung Luthers mit der<br />

Schwurhand und der Bibel an der<br />

Herzseite verstärkt durch den Sockel<br />

mit dem Spruch „Das Wort sie sollen<br />

laßen stan!“ sollte ausstrahlen: Hier<br />

steht eine <strong>Gemeinde</strong> auf dem Grund<br />

des Evangeliums. Dies ist zu verstehen<br />

aus der Zeit des Kirchenkampfes.<br />

Unsere <strong>Gemeinde</strong> war eine geheime<br />

Ausbildungsstätte für bekenntnistreue<br />

Theologen (u.a. wurde der spätere<br />

Probst Dittmann hier ordiniert). Auch<br />

das Büro Grüber befand sich hier kurzzeitig.<br />

Vieles wäre noch zu erwähnen,<br />

dafür fehlt der Platz, es wird aber in<br />

der erscheinenden Festschrift nachzulesen<br />

sein.<br />

Mit <strong>Matthäus</strong> verband uns nach dem<br />

Krieg und nach der Selbstständigkeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong> viel. Wir erlebten die<br />

Gastprediger Pfarrer Friedrich – Karzig<br />

– Kraatz, die mir sehr gut in Erinnerung<br />

sind, auch hatten wir in den<br />

1950ern Vikar Ehinger, der später in<br />

<strong>Matthäus</strong> Pfarrer war. Und 1999 sind<br />

wir zu einem Sprengel zusammengefasst<br />

worden, Pfarrer Dr. Wildemann<br />

diente in unserer <strong>Gemeinde</strong> in der<br />

Zeit der Vakanz. Mit Pfarrerin Breuer<br />

und Pfarrer Dr. Wildemann und dem<br />

<strong>Matthäus</strong> GKR hatten wir gemeinsame<br />

Tagungen, die anfänglich in zögerlicher<br />

Weise dann doch in herzlicher<br />

Zugewandtheit verliefen. Unser<br />

eigener Pfarrer Jörg Zabka dient nun<br />

auch in <strong>Matthäus</strong> und Pfarrerin Regine<br />

Becker sehen und hören wir gerne auf<br />

unserer Kanzel.<br />

Unsere <strong>Gemeinde</strong> wird sich freuen,<br />

recht viele von Ihnen in unserem Festgottesdienst<br />

begrüßen zu können<br />

Joachim Grimm<br />

<strong>Gemeinde</strong>seminar in der Markus-<strong>Gemeinde</strong><br />

Unsere Kirche: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft<br />

1. September 8. September 15. September<br />

„Die Pforten der Hölle<br />

sollen sie nicht überwältigen“<br />

Die Fundamente und die<br />

Zukunft der christlichen<br />

Kirche<br />

Prof. D. Dr. Wolf Krötke,<br />

em. Prof. für systematische<br />

Theologie an der<br />

Humboldt-Universität<br />

Evangelische Kirche in<br />

Steglitz. Eine Zeitreise<br />

Ursula Bach, Politologin,<br />

Gunnar Lammert-Türk,<br />

Theologe und freier Autor<br />

„Und sie bewegt sich<br />

doch.“ Planspiele für<br />

eine zukunftsfähige<br />

Kirche<br />

Pfarrer Bernd Neukirch,<br />

Amt für kirchliche<br />

Dienste<br />

Alle Veranstaltungen finden jeweils um 18 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus statt<br />

Albrechtstraße 81a, 12167 Berlin<br />

<strong>Gemeinde</strong>saal 2. OG (Aufzug vorhanden)<br />

Aus dem Sprengel<br />

Sprengeltag<br />

am Samstag,<br />

29. Oktober 2011<br />

Martin-<br />

Luther<br />

Patmos<br />

<strong>Matthäus</strong><br />

Lukas<br />

Markus<br />

13<br />

Südende<br />

Auch in diesem Jahr laden die 6 <strong>Gemeinde</strong>n<br />

unseres Sprengels wieder<br />

herzlich ein zu einem 6-Gänge-Menü,<br />

bestehend aus Kulinarischem und<br />

Kultur von Theater bis Konzert.<br />

Von 13.00 bis 18.00 Uhr beginnt<br />

stündlich in einer anderen <strong>Gemeinde</strong><br />

ein kleines Programm. Genaueres finden<br />

Sie ab September in den Aushängen, Abkündigungen<br />

und Homepages. Wenn Sie<br />

eine Mitfahrgelegenheit suchen, melden<br />

Sie sich bitte in der Küsterei.<br />

Es freuen sich auf Sie Menschen<br />

aus den <strong>Gemeinde</strong>n Martin-Luther,<br />

<strong>Matthäus</strong>, Patmos, Südende, Markus<br />

und Lukas.<br />

Museumsbesuche zu<br />

Bildern der Bibel<br />

„Bilder der Bibel – Wege zum Menschen“<br />

ist das Motto einer Besuchsreihe<br />

in Berliner Museen, die der<br />

Kirchenkreis Steglitz, zusammen mit<br />

den <strong>Gemeinde</strong>n der Region Lichterfelde<br />

ab September 2011 erneut anbietet.<br />

Biblische Themen und Personen stehen<br />

im Mittelpunkt dieser Begegnung<br />

mit Bildern, die sich an kunstinteressierte<br />

Menschen richtet. Die Besuchsreihe<br />

führt in die Gemäldegalerie<br />

im Kulturforum sowie in das Käthe-<br />

Kollwitz-Museum. Die Führungen sind<br />

kostenfrei, der Eintritt ist von jedem<br />

Teilnehmer selbst zu entrichten.<br />

Das Programm „Bilder der Bibel –<br />

Wege zum Menschen“ liegt in der Kirche<br />

aus oder kann bei Sabine Plümer<br />

angefordert (pluemer@kirchenkreissteglitz.de,<br />

Tel: 8390 9229) oder unter<br />

www.kirchenkreis-steglitz.de abgerufen<br />

werden. Der erste Termin ist am Donnerstag,<br />

15. September, um 18 Uhr, in<br />

der Gemäldegalerie. Dort betrachten<br />

wir Rembrandt und die Darstellung<br />

von Büchern auf Bildern. Um Anmeldung<br />

wird gebeten.<br />

Sabine Plümer


14 Veranstaltungen / Wanderungen<br />

<strong>Matthäus</strong>-<br />

Vorlesestunde<br />

Literarische Texte über<br />

Dichtung und Religion, vorgelesen<br />

von Dietmar Pertsch,<br />

und danach, wenn Sie mögen,<br />

mit einem Gespräch darüber<br />

am 1. Montag des Monats um<br />

19.30 Uhr im Lutherzimmer<br />

unseres <strong>Gemeinde</strong>hauses.<br />

5. September: Abschiedsbriefe von<br />

Lehndorff, Moltke u.a.<br />

3. Oktober : Albrecht Goes, Das<br />

Brandopfer<br />

7. November: Eisenbahngeschichten<br />

von Thomas Mann und<br />

Friedrich Dürrenmatt<br />

5. Dezember: Arno Holz, Der erste<br />

Schultag<br />

Tage des Offenen<br />

Denkmals: „Ensemble<br />

Ev. <strong>Matthäus</strong>kirche“<br />

10. und 11. September<br />

Öffnungszeiten<br />

10.9.: 8.30 - 17.30 Uhr<br />

11.9.: 14.30 - 17.30 Uhr<br />

Führungen durch Hildegard Vollmer<br />

10.9.: 9.00, 11.00 und 16.00 Uhr<br />

11.9.: 14.30 und 16.00 Uhr<br />

Film ab!<br />

Filmfreitag in <strong>Matthäus</strong><br />

2. September, 18 Uhr:<br />

„Willkommen bei den Sch´tis“<br />

21. Oktober, 19.30 Uhr:<br />

„Adams Äpfel“<br />

Wir laden ein zu einem<br />

Abend über den Hinduismus<br />

am Donnerstag, 3. November 2011,<br />

um 19.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Die indischen Religionen des Hinduismus und des Buddhismus sowie die<br />

chinesischen Religionen des Taoismus und Konfuzianismus bestimmen<br />

weitgehend die Religiosität der Menschen Asiens. Sie waren früher nicht nur<br />

fremd, sondern auch fern. Heute sind sie uns trotz aller bleibenden Fremdheit<br />

wegen der Globalisierung nicht mehr fern. Da Asien politisch und zumal in der<br />

Wirtschaft eine immer größere Rolle spielt und sich in diesem Lebensbereich<br />

Menschen der verschiedenen Kulturen intensiv begegnen, ist es hilfreich, zumindest<br />

Grundkenntnisse von den jeweiligen Religionen zu haben. Helmut Schmidt<br />

hebt in seinem neuesten Buch: „Religion in der Verantwortung. Gefährdungen<br />

des Friedens im Zeitalter der Globalisierung“ (2011) die Bedeutung der gegenseitigen<br />

Kenntnisnahme auf dem Gebiet der Religion als Voraussetzung für die<br />

Vermeidung politischer Konflikte hervor. Dies ist auch seit Jahren das Anliegen<br />

von Hans Küng und mancher evangelischen Theologen.<br />

Pfarrer Dr. Wildemann wird ein einführendes Referat halten. Danach wollen<br />

wir im Gespräch Fragen stellen, unsere Kenntnisse zusammentragen und nach<br />

Möglichkeit neue gewinnen.<br />

auf dem 66 – Seen – Weg rund um Berlin<br />

Herzliche Einladung zu den<br />

Wandertagen der<br />

<strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Samstag, 17. September 2011,<br />

9.30 Uhr* von Neuendorf am See nach<br />

Märkisch Buchholz<br />

Die Wanderung von insgesamt ca. 20 km Länge<br />

bietet außergewöhnliche landschaftliche Reize:<br />

weite Blicke, verschwiegene Waldbereiche, schöne Plätze zum Träumen und eine<br />

alte Windmühle.<br />

*Treffpunkt Neuendorf am See (Ehrenmal).<br />

Samstag, 22. Oktober 2011, 9.30 Uhr* von Märkisch Buchholz<br />

nach Egsdorf<br />

Die Wanderung von insgesamt ca. 20 km Länge bietet historische Orte und eine<br />

liebreizende Landschaft.<br />

*Treffpunkt Märkisch Buchholz (Kirche am Markt).<br />

Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend Proviant<br />

und Wasser. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0170 41 01 236.<br />

Aufgrund der ungünstigen Verkehrsverbindungen besteht für beide Wanderungen<br />

die Möglichkeit einer Fahrgemeinschaft. Bei Interesse melden Sie sich<br />

bitte rechtzeitig unter o.g. Telefonnummer.<br />

Herzliche Einladung zur Pilgerwanderung<br />

Aufbrechen, Gehen, Innehalten, Ankommen, Heimkehren…<br />

Unterwegs sein und wandern auf ein Ziel hin - das betrifft nicht nur das tatsächliche Gehen auf<br />

einer Wanderung, sondern kann auch Sinnbild sein für unser Leben.<br />

Auf den Wanderungen wollen wir deshalb nicht nur die Schönheit der Natur genießen, sondern<br />

auch eine Zeit der Besinnung und inneren Einkehr halten.<br />

Die Wanderung endet mit einer Andacht.<br />

Samstag, 1. Oktober 2011, 9.30 Uhr<br />

Zum Zeitpunkt der Drucklegung war der genaue Streckenverlauf noch nicht bekannt.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie über H. Reschke (Tel. 0170 41 01 236).


Anzeigen<br />

Gesprächsabend über<br />

das Verhältnis von<br />

Juden und Christen<br />

Herzliche Einladung zu einem<br />

Gesprächsabend am Freitag, 14.<br />

Oktober um 19.30 Uhr im Clubraum.<br />

Es geht um „Überlegungen zum Verhältnis<br />

von Juden und Christen u.a.<br />

anhand Römer 11,25-33“ mit kurzen<br />

Einführungen von Pfarrer Reinhard<br />

Sadecki und Pfarrerin Regine Becker<br />

und viel Zeit zum Austausch.<br />

Wir freuen uns über Interessierte aus<br />

allen <strong>Gemeinde</strong>gruppen<br />

Literaturvortrag<br />

Montag, 17. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Uwe Tellkamp, „Der Turm“<br />

Ab Mitte September liegt der aktuelle<br />

Literaturrundbrief wieder auf dem<br />

Schriftentisch in der Kirche bereit.<br />

Dort erfahren Interessierte mehr zum<br />

Thema und erhalten auch einen Hinweis<br />

auf den letzten Literaturabend<br />

des Jahres am 21. November.<br />

Nachhilfe<br />

Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Latein,<br />

Mathematik .....<br />

Sprachlehrerin bietet für<br />

Schüler bis Klasse 10<br />

Nachhilfe.<br />

In kleinen Schritten zum<br />

großen Ziel. Leistungs- und<br />

Lernschwächen können<br />

aufgearbeitet werden,<br />

Lücken geschlossen und<br />

das Wichtigste sollte nicht<br />

vergessen werden:<br />

Prüfungsvorbereitung und<br />

das Erlernen selbstständigen<br />

Arbeitens.<br />

Der Preis ist Verhandlungssache.<br />

Rufen Sie mich an.<br />

Info unter Tel.: 454 17 91<br />

Veranstaltungen / Gottesdienste / Freud und Leid<br />

15<br />

Taizé-Andacht<br />

Sonntag, 30.<br />

Oktober um<br />

18.00 Uhr in<br />

der <strong>Matthäus</strong>kirche.<br />

Lassen<br />

Sie sich einladen<br />

zu einem<br />

Abendgebet in<br />

der <strong>Matthäus</strong>kirche.<br />

Wir singen gemeinsam Taizé-Lieder,<br />

halten Stille und hören biblische<br />

Texte.<br />

Eine Zeit, um inne zu halten in der<br />

Hektik des Alltags.<br />

Orgel: Florian Kunz, Flöte: Sybille<br />

Langlotz, Gesang: Anna Petersen<br />

Chorkonzert der vier<br />

gemischten Chöre<br />

der Region<br />

Zum dritten Mal, seitdem sich die<br />

sechs <strong>Gemeinde</strong>n zur Region<br />

Steglitz-Nord zusammen geschlossen<br />

haben, vereinen sich die vier<br />

gemischten Kantoreien Lukas, <strong>Matthäus</strong>,<br />

Patmos und Markus zu einem<br />

gemeinsamen Chor-Projekt. Zwischen<br />

130 und 150 Sängerinnen und Sänger<br />

werden sich am Sonnabend,<br />

dem 24.9.2011 um 18.00 Uhr in<br />

der Lukaskirche versammeln und die<br />

Messe in D-Dur von Anton Dvorak für<br />

Chor, Solisten und Orgel aufführen.<br />

Darüber hinaus wollen wir die Menge<br />

an Sängern nutzen, um doppelchörige<br />

Motetten der Romantik zu singen.<br />

Das Solistenquartett besteht aus<br />

Ulrike Gottschick – Sopran, Ulrike<br />

Bartsch – Alt, Volker Arndt – Tenor<br />

und Jörg Gottschick – Bass. Den<br />

Orgelpart übernimmt Markus Epp; die<br />

Leitung hat Friedemann Gottschick.<br />

Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt<br />

7 Euro.<br />

FREUD UND LEID<br />

Taufen:<br />

Jonathan Lukas Sommer<br />

Tatjana Friedrichs<br />

Mina Friedrichs<br />

Bruno Friedrichs<br />

Daniel Laß<br />

Elisabeth Buschmann<br />

Noah Ronald Kölbel<br />

Trauungen:<br />

keine<br />

Bestattungen:<br />

Herr Prof. Dr.<br />

Fritz Willy Schulze 90 Jahre<br />

Herr Eberhard Ode 81 Jahre<br />

Frau Rosemarie Richter 76 Jahre<br />

Frau Vera-Ursula Matthies 90 Jahre<br />

Frau Magda Erika Schulze 88 Jahre<br />

Frau Gertrud Heiner 89 Jahre<br />

Auflösung von Seite 8:<br />

– Der Apfel auf der Wiese<br />

– Drachenschnur ist kürzer<br />

– Vogel im Baum<br />

– Rechen wird zur Schaufel<br />

– Coras Pullover bekommt Punkte<br />

– Coras Mund<br />

– Herr Schmidt hat sich den Bart<br />

rasiert


16 Gottesdienste und Ansprechpartner<br />

Gottesdienste<br />

28. August<br />

10. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

4. September<br />

11. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

11. September<br />

12. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

18. September<br />

13. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

25. September<br />

14. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

2. Oktober<br />

15. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

9. Oktober<br />

16. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

16. Oktober<br />

17. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

23. Oktober<br />

18. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

30. Oktober<br />

19. Sonntag n.<br />

Trinitatis<br />

31. Oktober<br />

Reformationstag<br />

6. November<br />

3. letzter des<br />

Kirchenjahres<br />

Kirchencafé in <strong>Matthäus</strong><br />

Nach jedem Sonntagsgottesdienst im<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Kita-Gottesdienste<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche<br />

Jeweils Freitag um 10.00 Uhr:<br />

2. September, 7. Oktober, 4. November<br />

Pfarrer/in<br />

Pfarrerin Regine Becker<br />

Schloßstr. 44b, 12165 Berlin,<br />

Tel. 797 49 461<br />

becker@matthaeus-steglitz.de<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche<br />

Schloßstraße 44,<br />

Steglitz<br />

www.matthaeus-steglitz.de<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

Tulpenstraße 1,<br />

Lichterfelde<br />

www.martin-luther-lichterfelde.de<br />

9.30 Pfarrer Dr. Ackermann 11.00 Pfarrer Zabka mit<br />

Abendmahl<br />

9.30 Pfarrerin Becker mit<br />

Abendmahl<br />

Goldene<br />

Konfirmation<br />

9.30 Mitarbeiter-Team<br />

mit Kantorei<br />

9.30 Pfarrerin Becker mit<br />

Abendmahl<br />

11.00 Kinderkirche<br />

9.30 Diakon Reschke mit<br />

Franziskuskreis<br />

9.30 Familiengottesdienst<br />

zu ERNTEDANK<br />

9.30 Pfarrer Sadecki mit<br />

Abendmahl<br />

9.30 Pfarrerin Becker<br />

11.00 Kinderkirche<br />

9.30 Pfarrerin Pfaff-Gronau<br />

(angefragt)<br />

9.30 Vikar Strauß<br />

mit Abendmahl<br />

18.00 mit dem GKR,<br />

anschließend <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

11.00 Vikar Strauß<br />

11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />

11.00 Pfarrer Zabka mit<br />

Abendmahl<br />

11.00 Familiengottesdienst<br />

zu ERNTEDANK<br />

Pfarrer Zabka<br />

11.00 Pfarrer Dr. Wildemann<br />

mit Abendmahl<br />

11.00 Pfarrer Zabka<br />

11.00 Pfarrer Zabka<br />

11.00 Pfarrer Zabka mit<br />

Abendmahl<br />

Goldene<br />

Konfirmation<br />

11.00 FESTGOTTESDIENST<br />

mit Kantorei<br />

18.00 Gottesdienst vorbereitet<br />

vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

9.30 Diakon Reschke 11.00 Pfarrerin Rudolph/<br />

Pfarrer Zabka<br />

Gemeinsamer Gottesdienst<br />

mit der Markus-<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Pfarrer Jörg Zabka<br />

Hortensienstraße 20c,<br />

12203 Berlin,<br />

Tel. 747 316 99<br />

zabka@martin-luther-lichterfelde.de<br />

Pfarrer und Superintendent des<br />

Kirchenkreises Steglitz<br />

Thomas Seibt<br />

Hindenburgdamm 101,<br />

12203 Berlin<br />

Tel. 83 90 92 20<br />

Seibt@kirchenkreis-steglitz.de<br />

Vikar Christoph Strauß<br />

strauss@matthaeus-steglitz.de<br />

Küsterei/Haus- und Kirchwart<br />

Schloßstraße 44a,<br />

12165 Berlin-Steglitz<br />

Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03<br />

Email: gemeinde@matthaeus-steglitz.de<br />

Küsterin: Ingeborg Walter<br />

Die Küsterei ist Mo, Do, Fr 9-12 Uhr<br />

und Di 15-18 Uhr geöffnet.<br />

Außerhalb der Sprechzeiten wird<br />

Ihr Anruf zum kreiskirchlichen<br />

Telefondienst geleitet.<br />

Haus- und Kirchwart:<br />

Norbert Wilke<br />

Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,<br />

Tel. 0160-928 36 773<br />

Diakonie und Beratung<br />

Diakoniestation Steglitz<br />

Häusliche Krankenpflege, Hauspflege,<br />

soziale Beratung: Tel. 794 733-0,<br />

Fax 795 82 82;<br />

Mobilitätshilfedienst:<br />

Tel. 794 731-30;<br />

beide Albrechtstraße 82<br />

(am Stadtpark), 12167 Berlin<br />

Soziale Beratung des Diakonischen<br />

Werkes Steglitz und<br />

Teltow-Zehlendorf e.V.<br />

Sprechstunden:<br />

Di. 9-12 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung<br />

Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />

Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02,<br />

Pflegestützpunkt<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Sprechzeiten:<br />

Di. 9-15 Uhr, Do. 12-18 Uhr<br />

Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />

Tel. 76 90 26-00/-01, Fax 76 90 26-02,<br />

E-Mail: pflegestuetzpunkt@dwstz.de<br />

Internet: www.dwstz.de<br />

Laib und Seele Ausgabestelle<br />

Schloßstr. 44, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

jeden Donnerstag:<br />

Anmeldung ab 13.00 Uhr,<br />

Lebensmittelausgabe ab 14.00 Uhr<br />

Trauerberatung im Kirchenkreis<br />

Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)<br />

im Café Markus, Albrechtstraße 81,<br />

12167 Berlin, Kristina Ebbing;<br />

Trauergruppen und Einzelgespräche,<br />

Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele<br />

Weeke: Information/Anmeldung unter<br />

Tel. 84 45 21 09<br />

Ev. Pflegeheim Lutherstift<br />

Lutherstr. 7, 12167 Berlin<br />

Haus Martin (vollstationäre Pflege)<br />

mit 38 Plätzen und Haus Katharina<br />

(geronto psychiatrischer Schwerpunkt)<br />

mit 24 Plätzen und Tagespflege (12<br />

Plätze), Infos unter Tel. 766 87 89-00,<br />

Heimleitung: Frau Gabel<br />

Wintercafé für Obdachlose und<br />

Bedürftige<br />

Das Wintercafé findet wieder<br />

ab 5. Oktober jeweils mittwochs von<br />

14.00 bis 16.45 Uhr statt.<br />

Am 4.4.2012 ist dann wieder Schluß.

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