TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde Berlin-Steglitz
TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde Berlin-Steglitz
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Aus dem Inhalt<br />
2011: Jahr der Taufe ..................... 3<br />
Auf zur Elbe – nach Torgau! .......... 6<br />
Wie hast du‘s mit der Religion? ... 11<br />
Was geschah an Ostern? ............. 12<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Alle Gottesdienste finden Sie auf Seite 16<br />
Freitag, 4. März um 16.30 Uhr in<br />
der Rosenkranzbasilika Weltgebetstagsgottesdienst<br />
aus Chile<br />
Ab Aschermittwoch, 9. März: Passionsandachten<br />
in der Kapelle der<br />
Martin-Luther-Kirche mittwochs um<br />
19.00 Uhr<br />
Sonntag, 10. April um 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst von den Konfirmanden<br />
gestaltet<br />
Gründonnerstag, 21. April um<br />
19.00 Uhr Gottesdienst mit Tischabendmahl<br />
und Abendessen im Saal<br />
Ostersonntag, 24. April 5.30 Uhr<br />
Osternachtgottesdienst mit anschließendem<br />
Frühstück. Wir bitten<br />
herzlich um Beiträge fürs Büffet<br />
Ostermontag, 25. April 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst für Kleine und Große<br />
mit Tauferinnerung, bitte<br />
Taufkerzen mitbringen (wer eine<br />
hat)<br />
Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt<br />
meine Hoffnung. (Psalm 62,6; Monatsspruch für März 2011)<br />
Zeit für Ruhe, Zeit für Stille – einmal<br />
alles ablegen können: was ich noch<br />
tun muss, woran ich noch denken<br />
wollte, worum ich mich noch kümmern<br />
sollte – das wäre doch schön!<br />
Aber es lässt sich immer so schwer<br />
einrichten im Alltagstrubel.<br />
Auf einer Familienfreizeit haben wir<br />
einen solchen Raum einmal geschaffen:<br />
Mitten auf einer grünen Wiese,<br />
von der Maisonne beschienen und<br />
mit Blick auf den Waldrand steht ganz<br />
für sich ein bequemer Sessel. Bevor<br />
man zu ihm gelangt, kommt man an<br />
einem Korb vorbei, davor ein Schild<br />
mit der Aufschrift: „Hier bitte für<br />
zehn Minuten mal alles ablegen, was<br />
Dich unruhig macht und was Dich<br />
belastet. Gott passt solange darauf<br />
<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>MATTHÄUS</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt der evangelischen <strong>Matthäus</strong>kirche <strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong><br />
Ausgabe Nr. 2/2011 März/April www.matthaeus-steglitz.de<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
der Frühling wird kommen und uns wieder den nötigen Schwung bringen, in<br />
die Natur zu gehen. Ein wunderschöner Spaziergang, eine längere Wanderung<br />
oder sogar eine mehrtägige Fahrt ins Umland – blättern Sie in diesem <strong>Gemeinde</strong>blatt,<br />
es gibt vielfältige Angebote.<br />
Außerdem können Sie diese „7 Wochen ohne“ dazu nutzen, alte Gewohnheiten<br />
zu überdenken (s. S. 2) Wie wäre es, 7 Wochen ohne Vorwürfe oder Kritik an<br />
anderen auszuprobieren oder ohne Ausreden. Oder…? Versuchen Sie es doch<br />
mal. Dazu ermutigt Sie<br />
Viola Beyer-Kessling<br />
auf.“ – Was für eine köstliche Zeit war<br />
das auf dem Sessel! Einfach nur ich<br />
selbst sein; frei von allen Verpflichtungen;<br />
entspannt da sitzen und<br />
dabei Kraft und Hoffnung schöpfen.<br />
Und nach zehn Minuten erfrischt und<br />
gestärkt aufstehen, wieder am Korb<br />
vorbeigehen und sehen: Es ist alles<br />
noch darin, aber es scheint ein wenig<br />
leichter geworden zu sein. Vielleicht<br />
hat Gott ja die eine oder andere Last<br />
abgenommen?<br />
Solche Erfahrungen gelingen wohl<br />
vor allem in der Freizeit oder im<br />
Urlaub, wenn man mal ganz raus ist<br />
aus allem: im Wald, am Meer, in den<br />
Bergen, in der Natur eben. Aber was<br />
hindert uns eigentlich, solche Seelen-<br />
Ruhe-Zeiten an einem ganz normalen<br />
© korkey / pixelio.de<br />
Tag zu genießen, und seien es nur fünf<br />
Minuten? Hier ein paar Ideen, vielleicht<br />
passt ja eine zu Ihnen:<br />
Sich mit einer Tasse Tee an den<br />
Küchentisch setzen und eine Kerze anzünden<br />
oder sich auf dem Fichteberg<br />
im Park eine Bank aussuchen und von<br />
dort weit in den Himmel schauen und<br />
vorher jeweils alle Beschwernisse bei<br />
Gott abgeben, oder Sie legen vor dem<br />
Schlafengehen alles für die Nacht Gott<br />
in die Hände.<br />
Und dann sind Sie natürlich jeden<br />
Sonntag eingeladen, mit uns Gottesdienst<br />
zu feiern. Da ist es zwar nicht so<br />
still, aber wir legen Gott dort vieles ans<br />
Herz und gehen gestärkt und gesegnet<br />
in die Woche.<br />
Ihre Pfarrerin Regine Becker
2<br />
Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Menschen aus<br />
<strong>Matthäus</strong>:<br />
Manuela Bartl<br />
Wo halten<br />
Sie sich am<br />
liebsten auf?<br />
Von März<br />
bis Oktober<br />
am liebsten<br />
in der Natur<br />
in unserem<br />
Garten<br />
Wo sind Sie<br />
aufgewachsen?<br />
Im „Luftkurort“ <strong>Steglitz</strong> in der Ahornstraße<br />
Leben Sie gerne in <strong>Steglitz</strong>?<br />
Ja, sehr gerne. Man ist zentral und<br />
trotzdem im Grünen.<br />
Was machen Sie so am liebsten?<br />
Gartentätigkeit, Spaziergänge, Reisen,<br />
mit Freunden und Familie treffen und<br />
der <strong>Gemeinde</strong> helfen.<br />
Was macht Sie glücklich?<br />
Ein harmonisches Familienleben.<br />
Sie sind jetzt Mitglied im GKR. Was<br />
erhoffen Sie sich von der Mitarbeit?<br />
Neue nette Menschen kennen lernen,<br />
kreativ sein zu können.<br />
Was haben Sie in der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
schon mitgemacht?<br />
Seit meiner Taufe zum 1. Advent 1967<br />
bin ich der <strong>Gemeinde</strong> angehörig, bin<br />
dort konfirmiert worden, habe dort<br />
geheiratet, unsere Kinder sind getauft<br />
sowie konfirmiert worden. Ich habe<br />
die Mutter-Kind-Gruppe mit den Kindern<br />
besucht bis sie in den Kindergarten<br />
kamen. In den letzten Jahren habe<br />
ich bei Veranstaltungen mitgeholfen.<br />
Natürlich habe ich auch viele Gottesdienste<br />
besucht.<br />
Welche Frage würden Sie Gott gerne<br />
stellen?<br />
Ich habe sehr früh meinen Vater verloren,<br />
dabei stellte sich mir die Frage,<br />
warum er mir von Gott so früh genommen<br />
wurde, wo die Gerechtigkeit ist<br />
bzw. wo der Sinn dabei war.<br />
Was würden Sie gerne an der Welt verändern?<br />
Die Menschen sollten lernen, mehr<br />
auf ihr Umfeld zu achten und mit der<br />
Umwelt sorgsamer umzugehen.<br />
Ich finde es immer wieder erschreckend,<br />
wie die Gesellschaft mit Kindern<br />
umgeht, anstatt sie zu lieben und<br />
zu schätzen, ist Gewalt und Vernachlässigung<br />
ein immer noch zu großes<br />
Thema.<br />
Neues aus dem <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
Konstituierung des neuen GKR<br />
Im Dezember 2010 fand die konstituierende<br />
Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />
(GKR) statt. Als Vorsitzender wurde<br />
Herr Krieg und als stellvertretende<br />
Vorsitzende Frau Becker bestätigt, den<br />
Aufgabenbereich der Wirtschafterin<br />
übernimmt Frau Meiburg. Da die Ältesten<br />
Dr. Philipp Fest und Florian Kunz<br />
aus beruflichen Gründen (Wegzug aus<br />
<strong>Berlin</strong>) kurz vor Ende der letzten Amtsperiode<br />
des GKR ausschieden, rückten<br />
die neu gewählten Ersatzältesten Frau<br />
Bartl und Frau Schulz in die Position<br />
von Ältesten auf, und zwar für die Zeit<br />
von jeweils drei Jahren, die die ausgeschiedenen<br />
Ältesten noch im Amt<br />
verblieben wären.<br />
Der GKR ist damit wieder vollständig.<br />
Herr Dr. Johannsen ist der einzig<br />
verbliebene Ersatzälteste. Es wurde<br />
beschlossen, dass er zu allen Sitzungen<br />
eingeladen wird und bei Abwesenheit<br />
eines Ältesten Stimmrecht hat. Beschlossen<br />
wurde weiterhin, dass Herr<br />
Reschke, der als hauptamtlicher Mitarbeiter<br />
nicht kandidieren darf, an den<br />
Sitzungen, ohne Stimmrecht zu haben,<br />
teilnehmen soll.<br />
Alle Ämter in gemeindlichen und<br />
übergemeindlichen Gremien wurden<br />
neu besetzt oder die bisherigen Vertreter<br />
bestätigt.<br />
Baumaßnahmen<br />
Baumaßnahmen waren eine weiterer<br />
Tagesordnungspunkt. Die Saalküche<br />
soll den heutigen Bedürfnissen angepasst<br />
werden, da ihr museumsartiger<br />
Zustand aus den 30iger Jahren<br />
hinderlich ist, die Sakristei soll besser<br />
beleuchtet und separat beheizbar werden,<br />
die Küsterei wird umgebaut und<br />
bekommt einen behindertengerechten<br />
Zugang, und letztlich wird die Esche<br />
mit einer Umfassung vor der Beschädigung<br />
durch Fahrzeuge geschützt.<br />
Planungen für 2011<br />
Für Ende März plant der GKR zur<br />
Erarbeitung einer von allen getragenen<br />
Projektplanung eine Rüste, auf der er<br />
sich mit der Lage unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
befasst. Angedacht ist im Zusammenhang<br />
mit dem Perspektivprogramm<br />
der EKBO „Salz der Erde“ eine Analyse<br />
der Stärken, Schwächen, Möglichkeiten<br />
und Risiken.<br />
Außerdem wurden verschiedene<br />
Aktivitäten für 2011 besprochen:<br />
Es gibt eine neue Frauengruppe<br />
„mitLIVE-Ladies“ für Frauen ab 40 Jahren,<br />
die sich Anfang Januar erstmalig<br />
getroffen hat. In Zukunft soll vierzehntätig<br />
montags ein Treffen stattfinden.<br />
Am 21.5.2011 bietet Herr Dr. Pertsch<br />
wieder einen <strong>Gemeinde</strong>ausflug an. Es<br />
soll nach Torgau gehen (weiter auf den<br />
Spuren Martin Luthers) (s. S. 6).<br />
Dr. Pertsch plant, ab Mai 2011<br />
Vorleseabende zu gestalten, jeweils am<br />
ersten Montag des Monats (s. S. 14).<br />
Herr Reschke plant eine Filmreihe in<br />
<strong>Matthäus</strong>. Der Beginn ist am 25.2.2011<br />
mit dem Film „Friendship“ (s. S. 15).<br />
Es wird diesmal keine Familienfreizeit,<br />
sondern eine <strong>Gemeinde</strong>freizeit<br />
stattfinden. Vom 10.-13. Juni 2011<br />
(Pfingsten) geht es nach Röhrsdorf bei<br />
Chemnitz. Es gibt dazu Faltblätter mit<br />
genauen Informationen.<br />
Gisela Goretzki und Gerhard Johannsen<br />
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche<br />
Alle reden von Verantwortung,<br />
die jemand übernehmen<br />
soll. Gemeint sind meistens die<br />
anderen. Wenn einem selbst etwas<br />
misslingt, ist das Wetter schuld<br />
oder die Technik oder einfach die<br />
Verhältnisse. Die Fastenaktion<br />
„7 Wochen Ohne“ ermuntert:<br />
Schluss mit den faulen Ausreden.<br />
Wer sich traut, „mein Fehler“ zu<br />
sagen und um Entschuldigung<br />
zu bitten, ist stark. Auch wenn<br />
man zunächst Kritik auszuhalten<br />
hat, am Ende erntet man<br />
Respekt. Und: Ehrlichkeit sorgt dafür, dass man glaubwürdig bleibt. Allerdings<br />
bedarf es für ein Klima der Ehrlichkeit auch einer veränderten Fehlerkultur. Wer<br />
eine Schwäche offenlegt, muss auf Gnade bauen können. Für Christen eigentlich<br />
selbstverständlich. Deshalb nur Mut:<br />
„Ich war‘s! Sieben Wochen ohne Ausreden“
Jahr der Taufe 2011 – Gottes Geschenk!<br />
Endlich ist es da! – Kurz nach der<br />
Geburt so ein kleines Wesen im<br />
Arm zu halten, berührt die meisten<br />
Menschen auf besondere Weise.<br />
Klar, das alles ist biologisch irgendwie<br />
erklärbar. Aber die Faszination<br />
bleibt, das Entstehen eines neuen<br />
Lebens hat etwas Unfassbares, etwas<br />
Heiliges.<br />
So verwundert es nicht, dass viele<br />
Eltern, die zuvor wenig mit Religion,<br />
Glauben und Kirche am Hut hatten,<br />
sich auf einmal wieder damit beschäftigen.<br />
Und irgendwann taucht dann<br />
vielleicht auch die Frage auf: Taufe – ja<br />
oder nein?<br />
Falls Sie überlegen, Ihr Kind taufen<br />
zu lassen, gehen wir auf einige oft<br />
gestellte Fragen ein.<br />
Was bedeutet die Taufe?<br />
Die Taufe ist in erster Linie die Zusage<br />
der Liebe und des Segens Gottes.<br />
Mit der Taufe wird der Täufling in<br />
die Gemeinschaft der Christen aufgenommen.<br />
In der Taufe drückt sich<br />
die Dankbarkeit über das Wunder des<br />
neuen Lebens aus. Hinzu kommt die<br />
Überzeugung: Unser Kind ist ein Kind<br />
Gottes.<br />
In welchem Alter kann ein Kind<br />
getauft werden?<br />
Oft werden die Kinder im ersten<br />
Lebens jahr getauft. Aber eine Taufe ist<br />
in jedem Alter möglich.<br />
Was spricht für eine Kindertaufe?<br />
Die Geburt eines Kindes ist ein Geschenk<br />
Gottes. Eltern antworten darauf,<br />
indem sie ihr Kind taufen lassen.<br />
Gott spricht in der Taufe den kleinen<br />
Kindern seine Liebe zu, unabhängig<br />
davon, wie sie sich verhalten. Eltern<br />
und Paten haben dann die Aufgabe,<br />
stellvertretend für die Kinder den<br />
Glauben zu bezeugen und den Kindern<br />
von ihrem christlichen Glauben, aber<br />
auch von ihren Zweifeln zu erzählen.<br />
Was für Unterlagen brauchen wir für<br />
die Taufe unseres Kindes?<br />
Bitte wenden Sie sich an die Pfarrerin/<br />
den Pfarrer, um einen Termin für die<br />
Taufbecken aus Ephesus<br />
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Taufe zu vereinbaren. In der Küsterei<br />
können Sie die Taufe anmelden; sie<br />
benötigen dazu die Geburtsurkunde<br />
des Kindes und Ihre Personalausweise<br />
und für die Paten eine sog. Patenbescheinigung<br />
des Pfarramts, in dem<br />
die Paten gemeldet sind. Wenigstens<br />
ein Elternteil sollte Mitglied in der ev.<br />
Kirche sein.<br />
Muss mein Kind konfirmiert werden,<br />
oder reicht die Taufe?<br />
Zur Kirchenmitgliedschaft<br />
reicht zwar die<br />
Taufe. Aber zusammen<br />
mit vielen Freunden in<br />
der Konfirmationsgruppe<br />
den christlichen<br />
Glauben verstehen zu<br />
lernen, ist bereichernd<br />
und wunderschön.<br />
Wer dann das Patenamt<br />
übernehmen will,<br />
sollte konfirmiert sein.<br />
Kann mein Kind<br />
zum Konfirmandenunterricht<br />
gehen,<br />
ohne getauft zu sein?<br />
Ja, Ihr Kind kann am<br />
Taufbecken in unserer Kirche<br />
3<br />
Konfir man den unterricht teilnehmen.<br />
Die Konfirmation ist die Bestätigung der<br />
Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist,<br />
so wird das Kind in der Regel am Ende<br />
des Konfirmandenunterrichts getauft.<br />
Kann ich mein Kind gegen den Willen<br />
des anderen Elternteils taufen<br />
lassen?<br />
Nein, wenn z.B. bei geschiedenen<br />
Eltern das Sorgerecht gemeinsam<br />
bei Vater und Mutter liegt, muss in<br />
Angelegenheiten, die für das Kind von<br />
erheblicher Bedeutung sind, Einvernehmen<br />
hergestellt werden. So auch<br />
bei der Taufe.<br />
Wer kann Pate oder Patin werden?<br />
Alle getauften Christen, deren Kirchen<br />
der Arbeitsgemeinschaft Christlicher<br />
Kirchen (ACK) angehören. Ein Pate<br />
sollte evangelisch sein, d.h. getauft<br />
und konfirmiert. Wer aus der Kirche<br />
ausgetreten ist, kann nicht im kirchlichen<br />
Sinne Pate werden.<br />
Gibt es eine ökumenische Taufe?<br />
Nein. Da die Taufe zugleich die Aufnahme<br />
in eine konkrete Gemeinschaft ist,<br />
erfolgt sie immer innerhalb einer Konfession.<br />
Aber die Taufe ist in den meisten<br />
christlichen Konfessionen gültig.<br />
Was ist ein Sakrament?<br />
In der evangelischen Kirche gibt es<br />
zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl.<br />
Beide wurden<br />
von Jesus selbst eingesetzt.<br />
In einer menschlichen<br />
Handlung wird<br />
die göttliche Dimension<br />
unseres Lebens sichtbar.<br />
Alltägliches Wasser wird<br />
durch die Verheißung<br />
Gottes in der Taufhandlung<br />
zu einem göttlichen<br />
Segen.<br />
Wenn Sie noch mehr<br />
wissen wollen, melden<br />
Sie sich bitte bei mir<br />
oder einem Kollegen!<br />
Ihre Pfarrerin<br />
Regine Becker<br />
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4<br />
Passion<br />
Die Passionsgeschichte aus juristischer Sicht<br />
In der Forschung ist der Prozess Jesu<br />
ein umstrittenes Thema. Das liegt allein<br />
schon daran, dass die Evangelisten<br />
verschiedene Versionen der Abläufe<br />
schildern. Die Berichte stimmen lediglich<br />
darin überein, dass zwei Seiten an<br />
der Anklage beteiligt waren, zunächst<br />
die jüdische, später die römische Seite.<br />
Auf der jüdischen Seite wird der Hohe<br />
Rat (Sanhedrin) genannt, auf der<br />
römischen der Präfekt Pontius Pilatus.<br />
Die Tendenz geht dahin, die römische<br />
Seite zu entlasten, die jüdische aber zu<br />
belasten. Der Grund dafür ist die Lage<br />
der Urchristen am Ende des ersten<br />
Jahrhunderts. Diese wollten sich in<br />
den römischen Staat integrieren, und<br />
dabei war der Prozess Jesu ein ernsthaftes<br />
Hindernis. Das Dilemma der<br />
christlichen <strong>Gemeinde</strong>n lautete: Wie<br />
sollten sie sich mit dem römischen<br />
Reich arrangieren, wenn schon ihr Stifter<br />
ein von den römischen Behörden<br />
rechtskräftig verurteilter Schwerverbrecher<br />
war?<br />
Die Vertreibung der Händler<br />
aus dem Tempel<br />
Jesus vertrieb die Händler und Geldwechsler<br />
aus dem Tempel. Die Händler<br />
verkauften Opfermaterial an Wallfahrer<br />
und nahmen die Tempelsteuer ein.<br />
Jesus hatte ihre Stände umgestoßen<br />
und verhindert, dass Gegenstände<br />
durch den Bereich getragen wurden.<br />
Jesus störte also das ordnungsgemäße<br />
Darbringen gekaufter Opfer und Überbringen<br />
eingenommener Geldmittel.<br />
Damit griff er massiv in die wirtschaftliche<br />
Grundlage der Tempelaristokratie<br />
an. Die einflussreiche Priesterschaft<br />
– man schätzt ihre Zahl auf etwa<br />
8.000 – lebte von dem Tempel, und<br />
die Tempelsteuer war die bedeutendste<br />
Einnahmequelle der Stadt Jerusalem.<br />
Das Resultat: Die Priesterschaft war<br />
erzürnt, sie bestritt Jesu Vollmacht und<br />
beabsichtigte ihn zu töten. Angesichts<br />
der Sympathien der Festbesucher für<br />
Jesus hätten sie dessen Festnahme<br />
heimlich verabredet. Im Garten Getsemani,<br />
einer Lagerstätte für Pessach-<br />
pilger am Fuß des Ölbergs, erfolgte die<br />
Festnahme. Laut Markus habe Judas<br />
eine mit Schwertern und Stangen<br />
bewaffnete Schar dorthin geführt. Bei<br />
der Festnahme hätten einige Jünger<br />
bewaffneten Widerstand geleistet.<br />
Als dies missglückte, seien die Jünger<br />
geflohen. – Nach Johannes nahm eine<br />
Söldnertruppe unter einem Offizier<br />
mit militärischen Waffen Jesus fest.<br />
Das wären 60 römische Soldaten einer<br />
Kohorte gewesen. Die Besatzer hätten<br />
revolutionäre Tendenzen unterdrücken<br />
wollen, die sie in Jesu Anhängerschaft<br />
vermuteten.<br />
Albrecht Dürer: Vertreibung der Händler,<br />
Holzschnitt 1508<br />
Historiker halten es für plausibel,<br />
dass der von Römern eingesetzte<br />
Hohepriester Jesus nach dem öffentlichen<br />
Tempelkonflikt festnehmen<br />
ließ, da dieser die Machtposition des<br />
Hohen Rates (Sanhedrin) bedrohte.<br />
Die vorherigen religiösen Konflikte mit<br />
Jesus reichten wohl nicht aus, seine<br />
Hinrichtung zu veranlassen. Außerdem<br />
war der Sanhedrin verpflichtet, potentielle<br />
Unruhestifter festzusetzen, um<br />
Aufstände zu vermeiden. Sonst hätten<br />
die Römer ihm die noch verbliebene<br />
Selbständigkeit nehmen können, wie<br />
es bei der Zerstörung der Tempelanlage<br />
40 Jahre später auch geschah. Der<br />
Sanhedrin konnte also nur im Rahmen<br />
römischen Besatzungsrechts agieren<br />
und wollte Jesus nicht töten, sondern<br />
den Tempelkult schützen.<br />
Die Anklage vor dem Hohen<br />
Rat<br />
Nach Markus brachte man Jesus ins<br />
Haus des namenlosen Hohepriesters,<br />
wo sich Priester, Älteste und Toragelehrte<br />
versammelt hatten. Jesus sei mit<br />
dem Ziel eines Todesurteils angeklagt<br />
worden. Da die Zeugen widersprüchliche<br />
Aussagen machten, fanden sie<br />
keine Verwertung. Der Hohepriester<br />
habe Jesus aufgefordert, zur Anklage<br />
Stellung zu nehmen und gefragt:<br />
„Bist Du der Messias, der Sohn des<br />
Hochgelobten?“ Daraufhin habe Jesus<br />
geantwortet: „Ich bin es!“ Das habe<br />
der Hohepriester als Gotteslästerung<br />
gedeutet. Daraufhin wurde Jesus zum<br />
Tod verurteilt. – Ob es einen solchen<br />
Prozess gab und ob er legal war, ist<br />
stark umstritten. Fraglich ist schon,<br />
woher die geflohenen Jesusanhänger<br />
Details vom Prozessverlauf erfuhren.<br />
Während <strong>Matthäus</strong> einen nächtlichen<br />
Prozess mit Todesurteil schildert, wird<br />
Jesus nach Lukas erst am Folgetag vom<br />
Sanhedrin nach seiner Messianität gefragt<br />
und ohne Todesurteil gegenüber<br />
Pilatus angeklagt. Nach Johannes wird<br />
er von Hannas verhört und dann ohne<br />
Ratsprozess und Todesurteil an dessen<br />
Nachfolger Kaiphas, von diesem<br />
schließlich an Pilatus übergeben.<br />
Der Evangelist Markus beschreibt<br />
mit Tötungsvorsatz, heimlicher Sitzung,<br />
Falschzeugen, einstimmigem<br />
Todesurteil und Misshandlung des<br />
Verurteilten einen illegalen Prozess.<br />
Die Vorschriften der Mischna verboten<br />
Kapitalprozesse in der Nacht und in<br />
Privathäusern, an Festtagen und zugehörigen<br />
Rüsttagen. Die Verhandlung
Anzeigen<br />
musste mit Entlastungszeugen beginnen;<br />
Urteile durften frühestens einen<br />
Tag danach gefällt werden. Ob der<br />
Sanhedrin überhaupt Todesurteile fällen<br />
durfte, ist fraglich. Große Ratsversammlungen<br />
traten nur zu besonderen<br />
Anlässen zusammen und mussten vom<br />
Statthalter Roms genehmigt werden.<br />
Dieser verwahrte den Amtsornat des<br />
Hohepriesters, ohne den er keine<br />
Urteile fällen konnte. Wegen dieser<br />
Quellenlage halten Historiker einen<br />
regulären Prozess, zumindest ein<br />
Todesurteil des Sanhedrins, für eine<br />
urchristliche Erfindung, um die Römer<br />
zu entlasten und Juden zu belasten.<br />
Die Anklage vor dem römischen<br />
Präfekten<br />
Nach Markus lieferte der Hohe Rat<br />
Jesus am Folgetag an Pilatus aus. Dieser<br />
habe ihn gefragt: „Bist du der König<br />
der Juden?“ und mit den bekannten<br />
Anklagepunkten konfrontiert. Jesus<br />
habe geschwiegen. Daher habe Pilatus<br />
der Volksmenge zur Pessach-Amnestie<br />
Jesu Freilassung angeboten. Doch<br />
die Tempelpriester hätten die Menge<br />
aufgewiegelt, die Freigabe des Barabbas<br />
zu fordern. Nach vergeblichen Rückfragen,<br />
habe Pilatus der Menge nachgegeben,<br />
Barabbas freigelassen und<br />
Jesus kreuzigen lassen. Lukas ergänzt<br />
ein Verhör Jesu durch Herodes, der ihn<br />
auf sein Schweigen hin verhöhnt und<br />
an Pilatus zurück gibt. Er erweitert die<br />
Anklage um Vorwürfe, die im Sanhedrin-Prozess<br />
fehlen: Volksverführung<br />
und Steuerboykott gegen den Kaiser<br />
Roms. Auch bezüglich des Verlaufs<br />
der Amnestie variieren die Evangelien.<br />
In allen Versionen aber betreiben<br />
die Tempelpriester Jesu Hinrichtung,<br />
während Pilatus zuerst von dessen Unschuld<br />
ausgeht, später aber dem Druck<br />
des Hohen Rates nachgibt. – Eine<br />
Pessach-Amnestie ist nirgendwo sonst<br />
überliefert. Die Römer gingen von sich<br />
aus massiv gegen jede prophetisch<br />
inspirierte Volksansammlung im Raum<br />
Judäa vor.<br />
Jüdische Historiker stellen Pontius<br />
Pilatus als rücksichtslos, unnachgiebig,<br />
korrupt und grausam dar. Er habe die<br />
Juden durch Kaisersymbole im Tempelbezirk<br />
provoziert, Massaker befohlen<br />
und Juden ohne Gerichtsverfahren<br />
hinrichten lassen. Gemäß römischen<br />
Verfahrensweisen in unterworfenen<br />
Provinzen konnte Pilatus Jesus nach<br />
einem Verhör ohne förmliches Urteil<br />
(coercitio) hinrichten lassen. Der<br />
Verdacht aufrührerischen Verhaltens<br />
genügte. Der Innenhof des Pilatuspalastes<br />
bot keinen Raum für einen<br />
Volksauflauf. Daher gelten öffentliches<br />
Verhör, Volksbefragung, Amnestie<br />
und Unschuldserklärungen des Pilatus<br />
heute als nicht historisch und werden<br />
einer antijüdischen Redaktion des<br />
Passionsberichts zugewiesen.<br />
Der Titel: König der Juden<br />
Pilatus hat Jesus als König der Juden<br />
verurteilt. Dieser Urteilsgrund gilt als<br />
historisch, weil der Titel auf einen<br />
politisch gedeuteten Messiasanspruch<br />
verweist und vor dem Hintergrund<br />
des römischen Rechts plausibel ist.<br />
Die Römer hatten jüdischen Vasallen<br />
das Tragen des Königstitels verboten.<br />
Das Tragen des Königstitels galt nach<br />
römischem Gesetz als Majestätsbeleidigung,<br />
Anstiftung zum Aufstand<br />
(seditio) und staatsfeindlichen Aufruhr<br />
(perduellio), da nur der römische Kaiser<br />
Könige ein- oder absetzen durfte.<br />
Passion<br />
5<br />
Falls Jesu Verhör wie dargestellt verlief,<br />
musste Pilatus Jesu Antwort auf die<br />
Frage nach einer angemaßten Königswürde<br />
(„du sagst es“) als Geständnis<br />
werten, das ein Todesurteil erzwang.<br />
Mit Jesu Hinrichtung zwischen Aufständischen<br />
wollte Pilatus ein Exempel<br />
gegen rebellische Juden statuieren und<br />
ihre Messiashoffnung verhöhnen.<br />
Rembrandt van Rijn: Verspottung Christi,<br />
»Gegrüßt seiest Du, König der Juden«<br />
Federzeichnung 1652<br />
Die Rolle des Hohepriesters<br />
Kaiphas<br />
Kaiphas erlangte eine recht zwiespältige<br />
Berühmtheit. Nach Johannes<br />
war er an der Auslieferung Jesu an die<br />
Römer beteiligt und hatte bereits vor<br />
der Verhandlung sein Urteil gefällt: „Es<br />
ist nützlich, wenn ein Mensch für das<br />
Volk sterbe, und nicht die ganze Nation<br />
zugrunde geht“. Diese Beschrei bung<br />
hat in der Geschichte des Christentums<br />
zu starken antijüdischen Ein stellungen<br />
geführt, und daher wurde die Frage<br />
nach der Schuld am Tod Jesu häufig<br />
Anlass zu judenfeindlichen Aktionen.<br />
Michael Ames
Anzeigen<br />
6 <strong>Gemeinde</strong>ausflug<br />
HERZLICHE EINLADUNG ZUM NÄCHSTEN GEMEINDEAUSFLUG<br />
AM SONNABEND, DEN 21. MAI 2011<br />
Auf nach Torgau, Stadt der Reformation und Renaissance!<br />
Vorgesehenes Programm unseres Ausflugs:<br />
8.30 Uhr: Abfahrt Rothenburgstraße (Hintereingang zur<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche)<br />
Auf der zweistündigen Hinfahrt erfolgen Informationen<br />
über die Geschichte der Stadt, ihre bedeutende Rolle in der<br />
Reformationszeit, über Luthers Aufenthalte und über dessen<br />
1552 in Torgau verstorbene Ehefrau Katharina von Bora<br />
(Foto: ihr Grabstein in Torgau).<br />
11.00 Uhr: Beginn des vorgesehenen Besichtigungsprogramms,<br />
nachdem wir Fort Zinna passiert haben, das in<br />
der Nazi-, Besatzungs- und DDR-Zeit berüchtigte Torgauer<br />
Gefängnis:<br />
Führung durch die Altstadt mit ihren drei Schwerpunkten:<br />
dem Schloss, den Kirchenbauten und der bürgerlichen bzw.<br />
profanen Architektur, aber auch zur Elbe, wo sich am Ende<br />
April 1945 amerikanische und sowjetische Truppen begegneten.<br />
Dazwischen Mittagessen (Kosten nicht im Gesamtpreis<br />
enthalten) sowie Gespräch mit einem GKR-Mitglied der<br />
örtlichen Kirchengemeinde.<br />
Geplant ist auch eine Freizeit zur eigenen Gestaltung sowie<br />
Kaffeetrinken vor der Rückfahrt, auf der Musik des Torgauer<br />
Kirchenmusikers Johann Walter (1496-1570) erklingt.<br />
Bis 20.30 Uhr Ankunft in <strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong>, Rothenburgstraße<br />
Kosten: 30,00 Euro für die Fahrt und die oben aufgeführten vorgesehenen Besichtigungsprogrammpunkte (wir bemühen<br />
uns, den Preis noch zu senken).<br />
Anmeldung (ab 1. März) bitte bis 13. Mai in der Küsterei per E-Mail, Fax, telefonisch oder persönlich, dabei auch Einsicht<br />
in die Speisekarte und Auswahl der Gerichte.<br />
Die mögliche Teilnehmerzahl ist auf 50 beschränkt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben; diese<br />
ist aber erst bei Bezahlung in der Küsterei (bis spätestens 11.5.) gültig. Es empfiehlt sich rechtzeitige Anmeldung, da wir den<br />
Ausflug auch den anderen Sprengelgemeinden mitteilen.<br />
Als besonderen Service überreichen wir Ihnen bei Ihrer Anmeldung ein Bilderheftchen über die Stationen unseres Torgau-<br />
Ausfluges. Dietmar Pertsch (Reiseleitung, Organisation, Vorträge)<br />
Service rund um Haus und Wohnung<br />
Gebäudereinigung · Fußbodenverlegung und -pflege · Kabelverlegung · Renovierung<br />
Entrümpelung · Abriss · Einbau genormter Bauteile · Transport- und Kurierdienst<br />
Valentin Warnecke · Schloßstraße 44 A · 12165 <strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong> · Tel. 0162 21 75 704
125 Jahre Blindenhilfswerk <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
Kontinuität und Wandel in der privaten Fürsorge<br />
In diesem Jahr feiert das Blindenhilfswerk<br />
<strong>Berlin</strong> e. V. sein<br />
125-jähriges Bestehen. Bei einem<br />
solchen Jubiläum stellt sich unweigerlich<br />
die Frage: Wo stehen<br />
wir heute?<br />
Das Herz des Blindenhilfswerks<br />
<strong>Berlin</strong> e. V.<br />
Einer unserer zentralen Aufgaben<br />
ist nach wie vor die Bereitstellung<br />
von Arbeitsplätzen. Dabei ist die<br />
staatlich anerkannte Blindenwerkstatt<br />
von entscheidender Bedeutung.<br />
Sie war und ist das Herz der<br />
Einrichtung. Heute finden hier 19<br />
Blinde und hochgradig Sehbehinderte<br />
in einem der kreativen Handwerksberufe<br />
eine Beschäftigung. Anders<br />
freilich als 1886, doch das Ziel ist<br />
geblieben: Nichtsehenden durch Arbeit<br />
die Chance auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu ermöglichen. Mehr noch: Die<br />
Erfahrung von Anerkennung. Denn<br />
Handarbeit ist Wertarbeit. Die Waren<br />
werden aus hochwertigen Naturmaterialien<br />
gefertigt. Hohes handwerkliches<br />
Geschick und die manuelle Fertigung<br />
machen aus jedem Exemplar ein Unikat<br />
von langer Lebensdauer.<br />
Korbflechter bei der Arbeit<br />
Unser Werkstatt-Laden<br />
Verkauft werden die Blindenwaren<br />
u. a. im Laden der Werkstatt, dessen<br />
auffällige Unauffälligkeit auch seiner<br />
architektonischen Gegebenheit<br />
geschuldet ist. Vielen <strong>Steglitz</strong>ern ist<br />
der Werkstatt-Laden dennoch bekannt.<br />
Neu ist eine etwa 10 Meter lange<br />
Galerie, die Stühle - darunter Design-<br />
Klassiker - zum Verkauf anbietet. Ein<br />
Muss für Liebhaber stil- und epocheprägender<br />
Sitzgelegenheiten.<br />
Auch auf einigen Märkten oder Messen<br />
bieten wir unsere Blindenware an.<br />
Keinesfalls aber vertreiben wir unsere<br />
Waren durch Haustürverkauf oder<br />
Callcenter!<br />
Gebäude in der Rothenburgstraße<br />
Die TV-Redaktion und Punktschriftdruckerei<br />
Neben dem traditionellen Blindenhandwerk<br />
bieten wir Nichtsehenden<br />
auch in modernen Berufsfeldern Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Beispielsweise<br />
in der Redaktion und der hauseigenen<br />
Druckerei, in der Blindenschrifterzeugnisse<br />
wie die „Braille-TV“, eine Fernsehprogrammzeitschrift<br />
für Blinde, die<br />
von Blinden produziert wird. Übrigens<br />
die einzige Publikation dieser Art bundesweit.<br />
Arbeiten und Wohnen im Grünen<br />
Zentral und doch ruhig gelegen, stehen<br />
unsere beiden Wohnhäuser inmitten<br />
einer grünen Oase. In den letzten<br />
Jahren entstand hier ein Garten der<br />
Sinne, der allein im letzten Jahr über<br />
1.300 Besuchern eine neue, intensive<br />
Erlebniswelt offenbarte.<br />
67 Blinde und Sehbehinderte leben<br />
heute in 56 Wohnungen des Blindenhilfswerks,<br />
darunter einige, die auch<br />
bei uns ihren Lebensunterhalt verdienen.<br />
Zum Leben im Blindenhilfswerk<br />
gehören besondere Serviceleistungen:<br />
Nichtsehende Bewohner und Mitarbeiter<br />
erhalten beispielsweise Hilfestellung<br />
bei Behördenschriftwechsel, oder<br />
es werden Karten für ausgewählte Veranstaltungen<br />
in der Stadt, möglichst<br />
mit Begleitung, organisiert.<br />
Werktags bieten wir Mitarbeitern<br />
und Bewohnern ein warmes Mittagessen<br />
im Gemeinschaftsraum an. Zudem<br />
gibt es einen Wäsche- und Reinigungsdienst<br />
sowie zwei Hausmeister, die<br />
gemäß der pfadfinderischen Losung<br />
„Allzeit bereit!“ stehen.<br />
Private Fürsorge heute<br />
Überall dort, wo sich der Staat aus<br />
seiner sozialen Verantwortung zurückzieht,<br />
wird der Ruf nach bürgerlichem<br />
Aus dem Kiez<br />
7<br />
Engagement lauter. So führte die<br />
Kürzung des Zivildienstes auf sechs<br />
Monate und schließlich der bevorstehende<br />
Wegfall der Wehrpflicht<br />
im Blindenhilfswerk zu einer<br />
spürbaren Lücke, die noch nicht<br />
zufriedenstellend gefüllt werden<br />
konnte. Bedenkt man, dass wir<br />
keine öffentlichen Mittel erhalten,<br />
sondern uns ausschließlich aus<br />
Spenden, Nachlässen und durch<br />
die Erlöse der Blindenware finanzieren,<br />
wirft eine solche Entwicklung<br />
die Frage nach der Zukunft<br />
auf: „In 10 Jahren wird es uns mit<br />
Sicherheit noch geben, davon bin<br />
ich fest überzeugt, aber wer weiß schon<br />
10 Jahre voraus wie sich die gesellschaftliche,<br />
politische und wirtschaftliche<br />
Situation ändern wird“, so Andrea<br />
Pahl, Geschäftsführerin des Blindenhilfswerks.<br />
„Das traditionelle Blindenhandwerk<br />
ist eine Nische, sicher, aber<br />
eine, die langfristig gesehen auf dem<br />
Markt Bestand haben wird. Wir haben<br />
Ideen und Arbeit. Was uns fehlt, sind<br />
Mittel und Spenden, auch in Form von<br />
Sachleistungen oder Begleitdiensten. Im<br />
Frühjahr beispielsweise benötigen wir<br />
dringend freiwillige Helfer für den Garten.<br />
3-4 Personen für einen Tag wären<br />
bereits eine große Hilfe“, fügte Andrea<br />
Pahl ergänzend hinzu.<br />
Nein, Sorgen machen muss man<br />
sich in 2011 nicht, doch die Zukunft<br />
kommt näher. Ob es schwieriger oder<br />
nur anders wird, bleibt abzuwarten.<br />
Wir konzentrieren uns derweil auf die<br />
zahlreichen Veranstaltungen und blicken<br />
in freudiger Erwartung nach vorn.<br />
Veranstaltungen<br />
im Jubiläumsjahr:<br />
16. Mai 19. August: Mo.Fr. 913 Uhr<br />
– Führungen durch den Garten der<br />
Sinne. Nach tel. Voranmeldung. Nachmittagstermine<br />
nach Vereinbarung.<br />
– Künstlerische Klanginstallation im<br />
Freien<br />
29. Mai, 9.30 Uhr<br />
– Gottesdienst in der <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
zum Jubiläum des Blindenhilfswerks<br />
20. August, 10 – 18 Uhr<br />
– Tag der offenen Tür mit tast_BAR<br />
und vielem mehr<br />
Blindenhilfswerk <strong>Berlin</strong> e. V., Rothenburgstraße<br />
15, 12165 <strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong>,<br />
Tel.: (030) 792 50 31,<br />
Fax: (030) 793 14 15,<br />
info@blindenhilfswerk-berlin.de,<br />
www.blindenhilfswerk-berlin.de<br />
Isabel Molina
8 Kinder und Jugend<br />
Ein nicht ganz leichtes Osterrätsel<br />
Auflösung auf Seite 15<br />
Neuer Konfirmandenkurs!<br />
Wir wollen mit euch zusammen über Gott und die Welt reden, in der <strong>Gemeinde</strong><br />
was bewegen und Neues erproben. Ihr solltet im Mai 2011 mindestens 13 Jahre<br />
alt sein und etwas Neugier mitbringen – alles andere findet sich.<br />
Wir starten am Samstag, 28.5.2011, und treffen uns von da an wöchentlich donnerstags<br />
17.00-18.30 Uhr (außer in den Ferien). 2 Wochenendfahrten und 5 Tage<br />
in den Herbstferien gehören obligatorisch dazu. Die Konfirmation findet dann im<br />
Mai 2012 statt.<br />
Wir laden alle schon angemeldeten und die noch unentschlossenen Jugendlichen<br />
und ihre Eltern am Donnerstag, 10. März, um 18.00 Uhr ins <strong>Gemeinde</strong>haus zu<br />
einem Infoabend ein.<br />
Weitere Infos und herzliche Grüße von<br />
Diakon Heiko Reschke und Pfarrerin Regine Becker<br />
Taizé-Reise nach Mittelfrankreich<br />
Für alle, die zur Ruhe kommen wollen …<br />
zum Grab von Jesus.<br />
Gemeinsam mit den Brüdern von Taizé in aller Einfachheit, in der Stille, im Gesang<br />
und im Gespräch, den christlichen Glauben als Lebensquelle entdecken.<br />
Vom 9.10.2011 bis 16.10.2011 Kosten: ca. 130,00 Euro<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen über die Küsterei oder<br />
über Heiko Reschke, 0170 4101 236<br />
„Du bist aber groß<br />
geworden!“<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Kinderbibeltag!<br />
Am Samstag, 12.3.2011, wollen wir<br />
mal einem Baum beim Wachsen<br />
zuschauen:<br />
Von 10.00-14.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
für Kinder von 5-10 Jahren, bitte<br />
bringt doch für unser Essen einen<br />
Nachtisch mit!<br />
Anmeldung bitte in der Küsterei.<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
Heiko Reschke, Regine Becker und Team<br />
Großeltern-<br />
Enkel-<br />
Kreativtag<br />
in <strong>Steglitz</strong><br />
Am Samstag,<br />
19. März 2011, können Jung<br />
und Alt wieder gemeinsam mit unterschiedlichen<br />
Materialien experimentieren.<br />
Zum Thema Ostern können Sie<br />
unter fachlicher Anleitung mit Holz,<br />
Filz und anderen Materialien Ihrer<br />
Kreativität freien Lauf lassen.<br />
Die Teilnahme am generationsübergreifenden<br />
Kreativtag kostet pro<br />
Person 6 Euro. Der Projekttag wird<br />
vom Kirchenkreis <strong>Steglitz</strong> und den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n der Region im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
der Lukas-<strong>Gemeinde</strong> veranstaltet<br />
und dauert von 10 bis 15 Uhr.<br />
Interessierte Großeltern und Enkel<br />
(ab 5 Jahre) können weitere Informationen<br />
erhalten bei<br />
Silvia Schnoor (793 46 71) und Susanne<br />
Hahn (794 706 26)<br />
und sich mit den in den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
ausliegenden Flyern anmelden bei<br />
Sabine Plümer Tel: 83 90 92 29,<br />
pluemer@kirchenkreis-steglitz.de
Jugendliche<br />
Leitung und Koordination:<br />
Diakon Heiko Reschke, Tel. 79 74 94 09<br />
oder 0170/410 12 36;<br />
Email: hureschke@web.de<br />
Gitarrenkurs für Einsteiger<br />
Für junge Menschen ab 12 Jahre,<br />
mittwochs 17 Uhr, Informationen bei<br />
Heiko Reschke 0170/410 12 36<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong> – Ex-Konfi-Treff<br />
Die „Junge <strong>Gemeinde</strong>“ trifft sich Mi<br />
oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller.<br />
Info: Heiko Reschke<br />
Offener Jugendkeller<br />
Dienstags und freitags<br />
18.00–21.00 Uhr, im Jugendkeller,<br />
Rothenburgstr. 32<br />
Erwachsene<br />
Franziskuskreis<br />
(ältere, mittlere Generation)<br />
Letzter Freitag im Monat 19.00 Uhr,<br />
Lutherzimmer,<br />
Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60<br />
Spätsommer (junge Senioren)<br />
Letzter Donnerstag im Monat,<br />
15.30–17.30 Uhr, Lutherzimmer –<br />
Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00<br />
Bibel verstehen – <strong>Gemeinde</strong><br />
werden<br />
Alle 3 Wochen freitags<br />
19.00 Uhr, Gunter Schwarze,<br />
Tel. 85 60 27 30<br />
Bibelstunde<br />
(historisch-kritische Bibelauslegung im<br />
Gespräch),<br />
jeden 1. und 3. Dienstag im Monat,<br />
19.00–20.30 Uhr im Club raum,<br />
Pfarrer Dr. Wildemann Tel. 791 19 27<br />
Arbeitskreis Ökonomie und<br />
Kirche<br />
Überkonfessioneller Arbeitskreis für<br />
Gespräche über soziale und wirtschaftliche<br />
Fragen aus christlicher Sicht,<br />
jeden 2. Donnerstag 16.00–18.30 Uhr<br />
im Luther-Zimmer, Edmund Köhn,<br />
Tel. 826 39 24<br />
Ökumenekreis<br />
Anette Meiburg<br />
Tel. 793 48 92<br />
Frauengruppe<br />
2. Mittwoch im Monat,<br />
18.30–21.00 Uhr, Lutherzimmer;<br />
Sigrid Czada-Arendt, Tel. 88 62 89 00<br />
mitLive-Ladies – Frauen in der<br />
Lebensmitte<br />
2. Montag im Monat, 19.00 Uhr,<br />
Lutherzimmer; nächstes Treffen: 14.3.<br />
Ilka Gatzemeier<br />
ilka_berlin@gmx.de<br />
Besuchsdienst<br />
Unsere nächsten Treffen finden am<br />
17.11.10 um 19.30 Uhr in Martin-<br />
Luther und am 19.1.11 um 19.30 Uhr<br />
in <strong>Matthäus</strong> statt.<br />
Infos über Christiane Furcht, Sprechstunde<br />
jeden 1.+3. Dienstag im Monat<br />
16–18 Uhr in der Küsterei oder über<br />
Pfarrerin Becker<br />
Donnerstagsrunde (Senioren)<br />
Jeden Do 15.30–17.00 Uhr im Clubraum,<br />
Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90<br />
Mittendrin!<br />
Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal<br />
monatlich auf Anfrage<br />
Kontakt: Diakon Heiko Reschke<br />
Gymnastik mit Musik (für<br />
Frauen)<br />
Mi, 18.30–20.00 Uhr, Großer Saal<br />
(Plätze frei!)<br />
Do, 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal<br />
(10 Termine kosten 40 Euro),<br />
Voranmeldung: Martina Lutter<br />
Tel. 802 72 74<br />
Gurkentruppe (für Männer 50+)<br />
Gymnastik, Badminton<br />
Do, 11.00–12.30 Uhr,<br />
Gr. Saal, Klaus Welker<br />
Tel. 79 74 76 33<br />
Tango Anfängerkurse<br />
A1: Do 18.30–20.00 Uhr<br />
A2: Do 20.00–21.30 Uhr<br />
jeweils 8 Termine 80 Euro,<br />
für <strong>Gemeinde</strong>mitglieder ermäßigt<br />
65 Euro<br />
Es sind noch Plätze frei, Auskunft bei<br />
Maren Auer, Tel. 0176/23730516<br />
Kirchenmusik<br />
Kantorei<br />
Mo 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Christian Bährens – Tel. 795 63 49<br />
<strong>Steglitz</strong>er Kinderchor<br />
Gruppe I: Mo 16.30–17.15, Bachzimmer<br />
Gruppe II: Di 17.30–18.30, Bachzimmer<br />
Birgit Blesse – Tel. 773 74 01<br />
www.steglitzer-kinderchor.de<br />
Junger Chor<br />
Di 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Christian Ernst, Info über Küsterei<br />
Bläserchor<br />
Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,<br />
Volker Hühne – Tel. 0179 – 69 25 543<br />
Gruppen, Adressen, Infos 9<br />
Kinder und Familien<br />
Familiencafé<br />
Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung,<br />
soziale Beratung,<br />
dienstags 10.00–12.00 Uhr, Bethelhalle<br />
Kindertagesstätte<br />
„Johann-Friedrich-Oberlin“<br />
80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum<br />
Schuleintritt<br />
Schützenstraße 32, 12165 <strong>Berlin</strong><br />
Karin Höhne – Tel. 834 60 02,<br />
Email: ev.kita-oberlin@gmx.de<br />
Eltern-Kind-Gruppe <strong>Matthäus</strong><br />
(Halbtags-Kindergarten)<br />
„Miniclub“<br />
Schloßstraße 44c im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren<br />
Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Mi, 15.30–17.00 für 1,5- bis 3-jährige<br />
Mi, 17.00–18.30 für 2- bis 4-jährige<br />
Do, 10.30–12.00 für 1- bis 2-jährige<br />
(10 Termine kosten 40 Euro).<br />
Noch freie Plätze:<br />
Anmeldung bei Martina Lutter<br />
Tel. 802 72 74<br />
IMPRESSUM<br />
Treffpunkt <strong>Matthäus</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong>-<br />
zeitung der Evangelischen <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong><br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
(GKR) der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
<strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong><br />
Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin<br />
Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.),<br />
Michael Ames, Viola Beyer-Kessling,<br />
Gerhard Johannsen, Dr. Dietmar<br />
Pertsch, Frank Rohlfs (Fotos, soweit<br />
nicht anders vermerkt), Ursula Schulz<br />
(Satz), Klaus Welker (Satz)<br />
Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,<br />
12165 <strong>Berlin</strong>, Fax: 030/791 51 03<br />
Internet: www.matthaeus-steglitz.de<br />
Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
und gratis<br />
Auflage: 9.400 Exemplare<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009,<br />
erhältlich in der Küsterei. Wir bitten<br />
um besondere Beachtung unserer<br />
Inserenten.<br />
Wünsche nach Veröffentlichung von<br />
Terminen u.ä. bitte an die Küsterei<br />
Redaktionsschluss Nr. 3/11: 25.3.2011<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
eingereichter Texte vor.
10 Anzeigen<br />
Wir bitten um<br />
besondere Beachtung<br />
unserer Inserenten<br />
Ihr Elektrofachbetrieb in <strong>Steglitz</strong><br />
Firma Karl Unger<br />
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und präventiver Therapien an. Unser Angebot an physiotherapeutischen Therapieformen ist die beste Voraussetzung für<br />
Ihre individuelle Nachbehandlung und Rehabilitation.<br />
Nutzen Sie auch unser Angebot an Präventivkursen wie Nordic Walking, Pilates und Rückentraining an Geräten.<br />
Im Rahmen einer Präventionsmaßnahme ist eine Kostenerstattung möglich, fragen Sie, ob auch Ihre Krankenkasse<br />
dabei ist; wir beraten Sie gerne.<br />
Ganzheitliche Körpertherapien wie Craniosakrale Osteopathie ergänzen unser Angebot.
Lesenswert – unsere Buchbesprechungen<br />
„Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion?“(Goethes „Faust“)<br />
Ein informatives und anregendes<br />
Nachdenk-Buch über Leben und<br />
Glauben<br />
Drei Theologen beantworten in ihm<br />
fachkundig Fragen, die von Lesern<br />
des bekannten evangelischen Magazins<br />
chrismon gestellt worden waren.<br />
„Religion für Einsteiger“ hatten sie<br />
ihre Serie genannt. Genau so heißt<br />
auch ihr lesenswertes und gut aufgemachtes<br />
Buch, das übrigens nicht nur<br />
Anfängern, sondern auch so manchen<br />
theologisch schon Versierten viele<br />
Impulse zum Über- und Weiterdenken<br />
vertrauter Glaubenspositionen bietet.<br />
Die vorliegende Publikation beinhaltet<br />
Vorträge und Andachten,<br />
die aus Anlass der Tagung vom 6. bis 8.<br />
März 2009 in der Evangelischen Akademie<br />
auf Schwanenwerder in <strong>Berlin</strong><br />
unter dem Titel „Sag bloß nicht, dass<br />
du jüdisch bist“ stattfand, an der etwa<br />
100 betroffene Personen teilnahmen.<br />
Dem Band ist eine DVD beigefügt,<br />
auf der das am Eröffnungsabend geführte<br />
Gespräch mit einem Zeitzeugen<br />
und vier Zeitzeuginnen festgehalten ist.<br />
Schilderungen auch<br />
von Betroffenen<br />
Die Autoren und Autorinnen sind<br />
Historiker, ein Journalist und Politiker,<br />
Juristen, Psychologen, Psychotherapeuten,<br />
Soziologen und Theologen, die<br />
den weit gespannten Themenkatalog<br />
vielfach aus eigener Betroffenheit,<br />
aber auch aus intensiver Beschäftigung<br />
mit den Problemen der Menschen<br />
teiljüdischer Herkunft bearbeitet und<br />
vorgetragen haben.<br />
Eine ganz andere Art von<br />
Katechismus<br />
In alter Zeit waren die Lehrbücher<br />
für den christlichen Glaubensunterricht<br />
wie z. B. Martin Luthers Kleiner<br />
Katechismus im typischen Frage-Antwort-Schema<br />
aufgebaut. Der theologische<br />
Experte stellte Fragen und<br />
beantwortete sie dem Laien in einem<br />
Lehrsatz, der knapp und einprägsam<br />
sein musste. So war das schon im<br />
Urchristentum: Wer sich taufen lassen<br />
wollte, wurde befragt und musste<br />
antworten. In dem neuen „Religionfür-Einsteiger“-Buch<br />
geht man weniger<br />
systematisch und überhaupt nicht<br />
starr vor. Die 90 Leserfragen werden<br />
zwar erst einmal knapp beantwortet,<br />
dann aber nimmt man sich Zeit, denn<br />
knapp drei Seiten hat jeder Artikel.<br />
Meistens steht am Anfang ein konkreter<br />
Fall, der dann erörtert wird.<br />
Keine Angst vor den kniffligen<br />
Fragen moderner Menschen.<br />
Hier eine kleine Blütenlese: „Hat<br />
Darwin Recht? Macht Gott auch das<br />
Wetter? Gibt es Zufälle in der Bibel?<br />
Wer ist schuld am Tod Jesu? Was ist<br />
Schuld? Was ist Sünde? Soll man<br />
Bettlern helfen? Ist Gott für das Böse<br />
verantwortlich? Was passiert bei der<br />
Taufe? Geht es nicht auch ohne Gnade?<br />
Was geschieht beim Segen? Wofür sind<br />
Heilige gut? Gibt es für Christen nichts<br />
zu lachen? Was soll der Zölibat? Ist Hal-<br />
Es werden nicht nur die Fragen der<br />
Radikalisierung der Verfolgung während<br />
des Nationalsozialismus betrachtet,<br />
sondern auch die Auswirkungen<br />
bis heute.<br />
Menschen teiljüdischer Herkunft,<br />
insbesondere, wenn sie getauft waren,<br />
wurden sich erst spät ihrer Gefährdung<br />
bewusst. Die Taufe, die doch die Aufnahme<br />
und die Geborgenheit in die<br />
christliche <strong>Gemeinde</strong> hätte bedeuten<br />
sollen, erwies sich als nicht tragfähig.<br />
Diese Menschen waren in doppelter<br />
Hinsicht schutzlos. Die christlichen<br />
Kirchen verweigerten den <strong>Gemeinde</strong>gliedern<br />
jüdischer Herkunft ihren<br />
Beistand, und die jüdische Gemeinschaft<br />
hatte kein Interesse an den<br />
Abtrünnigen.<br />
Nachwirkungen bis heute<br />
Brüche und Zerrissenheit in den Biographien<br />
dieser Menschen, wie auch<br />
die Scheu, über erlittenes Unrecht zu<br />
sprechen, wirken bis heute nach. Das<br />
11<br />
loween ein gefährliches Fest? Was ist in<br />
der Hölle los? Heilung durch Handauflegen<br />
– für Christen akzeptabel?“<br />
Die Antworten der drei evangelischen<br />
Theologen: schockierend<br />
modern bis heilsam.<br />
„90 Fragen, die es in sich haben“, so<br />
lautet der Untertitel des Buches. Die<br />
daraus entstandenen neunzig Artikel<br />
wurden zu folgenden Sachgruppen<br />
gebündelt: Glauben und modernes<br />
Denken, Geschichte und Offenbarung,<br />
Ethik und Moral, Gotteserfahrungen,<br />
<strong>Gemeinde</strong>leben, Brauchtum und<br />
Tradition, Esoterik und Mystik. Es sind<br />
Antworten ohne Scheuklappen, man<br />
merkt ihnen an, dass die Verfasser alle<br />
durch die Schule der Entmythologisierung<br />
geprägt sind. Manche vertraute<br />
Positionen schlichter Bibelfrömmigkeit<br />
scheinen aufgegeben worden zu sein.<br />
Damit werden die Leser aufgefordert,<br />
nun ihrerseits Antworten darauf zu formulieren.<br />
Denn Religion für Einsteiger,<br />
geschrieben „mit Lust an der Kontroverse“,<br />
will zum Dialog auffordern, und<br />
das ist den Autoren gelungen.<br />
Dietmar Pertsch<br />
Eduard Kopp, Reinhard Mawick,<br />
Burkhard Weitz. Religion für Einsteiger.<br />
Edition Chrismon. Frankfurt am Main:<br />
Hansisches Druck- und Verlagshaus,<br />
2010. 18,- Euro<br />
Eine Kostprobe aus dem hier besprochenen<br />
Buch finden Sie gleich auf der nächsten Seite.<br />
Der halbe Stern<br />
Verfolgungsgeschichte und Identitätsproblematik von Personen und Familien teiljüdischer Herkunft<br />
wird besonders deutlich in dem Zeitzeugengespräch<br />
auf der DVD, in dem<br />
die jeweils eigene Verarbeitung der<br />
Demütigungen zum Ausdruck kommt.<br />
Dazu gehört auch die bis heute<br />
fortbestehende Verwendung der Nazi-<br />
Terminologie: „Volljude“, „Halbjude“,<br />
„Mischling I. oder II. Grades“, die zur<br />
Diskriminierung und Ausgrenzung<br />
aus der „Volksgemeinschaft der Arier“<br />
führte.<br />
Den Herausgeberinnen gebührt<br />
großer Dank, sowohl für die Veranstaltung<br />
als auch für die Drucklegung der<br />
Beiträge.<br />
Dem Tagungsband möge ein großes<br />
Interesse beschieden sein – in vorderster<br />
Linie von Seiten der Kirchen,<br />
die sich des Themas bisher eher halbherzig<br />
angenommen haben.<br />
Hildegard Frisius<br />
Psychosozial-Verlag 2010, 29,90 Euro
12 Ostern<br />
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein frohes Osterfest!<br />
WOchENSpRuch zuM OSTERFEST<br />
Christus spricht: Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und<br />
habe die Schlüssel des Todes und der Hölle.<br />
Offenbarung 1,18
Laib und Seele – unsere Besucher<br />
Es wird Zeit, endlich etwas über die<br />
Besonderheiten einiger Besucher zu<br />
erzählen.<br />
Wenn ich am späten Vormittag im<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus erscheine, sitzen schon<br />
einige von ihnen an einem Tisch in der<br />
Ecke, obwohl die Anmeldung erst 13<br />
Uhr und die Ausgabe 14 Uhr beginnt.<br />
Offenbar haben sie sich hier angefreundet<br />
und treffen sich so regelmäßig.<br />
Sie haben sich viel zu erzählen und<br />
lachen. Manchmal<br />
hat eine<br />
der Damen eine<br />
Thermoskanne<br />
mit Kaffee auf<br />
den Tisch gestellt.<br />
Wenn der Fahrer<br />
zu dieser Zeit<br />
schon Gebäck<br />
mitgebracht hat,<br />
bekommen sie<br />
natürlich etwas<br />
davon.<br />
Bis die Ausgabe<br />
beginnt, ist der hintere Raum für die<br />
Besucher tabu. Die gespendeten Waren<br />
müssen sortiert und die Kisten in der<br />
richtigen Weise auf und unter den<br />
Tischen gestapelt werden, damit dann<br />
bei der Ausgabe alles glatt vonstatten<br />
gehen kann. Allerdings führt der Weg<br />
zu den Toiletten durch diesen Raum,<br />
das gibt Gelegenheit, einen Blick auf<br />
die schon vorhandenen Waren zu<br />
werfen.<br />
Ein paarmal erschien -ganz lautlos-<br />
ein verwegen aussehender Typ. Er<br />
sagte kein Wort, sondern sah sich nur<br />
intensiv um. Das irritierte stark. „Wie<br />
kommt der überhaupt hier herein?“<br />
--- „Er hat doch hier nichts zu suchen!“<br />
Aha: Es handelte sich um einen der<br />
beiden Obdachlosen, die sich meistens<br />
in der Nähe der Kirche aufhielten und<br />
natürlich den Hintereingang kannten.<br />
Jedem war klar, dass sie etwas Essbares<br />
brauchten, und meistens war ja auch<br />
etwas vorhanden, das für sie geeignet<br />
war: Bananen, Äpfel, Gebäck.... Der<br />
Bursche bekam etwas für sich und<br />
seinen Freund<br />
und verschwand<br />
danach wieder.<br />
Wenn dann die<br />
Waren ausgegeben<br />
werden, verhalten<br />
sich die Besucher<br />
unterschiedlich,<br />
meistens angenehm.<br />
„Darf ich<br />
dies hier bitte<br />
Helferinnen sind zu Empfang der Besucher bereit<br />
bekommen? Aber<br />
nicht zu viel, es<br />
soll auch für die<br />
anderen etwas bleiben.“ Aber das gibt<br />
es auch, vor allem bei knappem Angebot:<br />
„Das ist viel zu wenig, damit kann<br />
ich nichts anfangen!“ Vielleicht lautet<br />
die Reaktion darauf: „Sie brauchen ja<br />
überhaupt nichts zu nehmen!“<br />
Einmal war ein Besucher besonders<br />
gut gelaunt. Als er bei der Ausgabe an<br />
der Reihe war, erzählte er jedem der<br />
ausgebenden Helfer (natürlich auch<br />
jeder Helferin) einen Witz. Das hielt<br />
zwar etwas auf, und die Witze waren<br />
von unterschiedlicher Qualität, aber<br />
alles lachte.<br />
Gisela Petzoldt<br />
Für das Leben<br />
13<br />
Medienpoint <strong>Steglitz</strong><br />
Seit dem 1. Dezember 2010 werden<br />
die Menschen, welche das<br />
Wintercafé oder Laib und Seele in der<br />
<strong>Matthäus</strong>-<strong>Gemeinde</strong> nutzen, nicht<br />
nur mit Lebensmitteln versorgt, sondern<br />
auch mit kostenlosen Büchern.<br />
Vom „Medienpoint <strong>Steglitz</strong>“, einem<br />
sozialen Projekt des gemeinnützigen<br />
Vereins „Kulturring in <strong>Berlin</strong> e. V.“,<br />
kommen zweimal in der Woche jeweils<br />
zwei Mitarbeiter/innen mit einer<br />
Sackkarre voll Büchern und anderen<br />
Medien, die sie liebevoll präsentiert<br />
verschenken, immer verbunden mit<br />
einem netten Gespräch. Gerne werden<br />
auch Wünsche zu speziellen Themen<br />
oder Autoren aufgenommen und – sofern<br />
möglich – erfüllt. Unterhaltungskost<br />
für Lesehungrige!<br />
Der Medienpoint <strong>Steglitz</strong> befindet<br />
sich in einem kleinen Buchladen<br />
in der Deitmerstr. 8 unweit der <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Dort werden Bücherspenden<br />
gesammelt und an Menschen mit<br />
kleinem Geldbeutel kostenlos abgegeben.<br />
Noch, denn das schöne Projekt<br />
ist von der Schließung bedroht!<br />
Das JobCenter, das die Personal- und<br />
Betriebskosten bisher förderte, hat die<br />
Zahlungen wegen Sparmaßnahmen<br />
eingestellt. Doch das Team, dem die<br />
Arbeitsstelle und die Kundschaft ans<br />
Herz gewachsen sind, will kämpfen<br />
und sammelt jetzt neben Büchern vor<br />
allem auch Geldspenden, um wenigstens<br />
die Miete bezahlen zu können.<br />
Einige Mitarbeiter/innen wollen<br />
ehrenamtlich weitermachen und auch<br />
die Büchertische in der <strong>Matthäus</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong> aufrecht erhalten.<br />
Wer helfen kann und möchte – ganz<br />
egal in welcher Form - ist herzlich willkommen.<br />
Regina Sommerfeld.<br />
SPENDENKONTO<br />
Spenden für unsere <strong>Gemeinde</strong> erbitten<br />
wir auf das Konto:<br />
Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Konto 49 08 70 68<br />
BLZ 210 60 237<br />
Ev. Darlehnsgenossenschaft eG<br />
Bitte nennen Sie den Zweck, z.B.<br />
„Kirchenmusik“, „<strong>Gemeinde</strong>blatt“,<br />
„Jugendarbeit“, „<strong>Gemeinde</strong>kirchgeld“<br />
oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung<br />
zum Erhalt der <strong>Matthäus</strong>kirche“.<br />
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung<br />
brauchen, geben Sie bitte Ihre<br />
genaue Anschrift auf dem Überweisungsformular<br />
an. Wir danken für<br />
Ihre Unterstützung!
14 Wanderungen / Veranstaltungen<br />
Gruppenleitung<br />
erproben und<br />
lebendig gestalten<br />
Sie leiten in der Seniorenarbeit eine<br />
Gruppe oder haben den Wunsch<br />
dies zu tun?<br />
Eine Gruppenleiter-Fortbildung, die<br />
die Kirchenkreise <strong>Steglitz</strong> und Tempelhof<br />
gemeinsam anbieten, kann Ihnen<br />
dabei helfen, sich vor Gruppen sicher<br />
zu fühlen und Konfliktsituationen<br />
entspannt zu begegnen.<br />
Eine Trainerin begleitet die sechs<br />
Abende zu den Themen:<br />
– Gruppenphasen und Steuerung der<br />
Gruppendynamik<br />
– Rollen in einer Gruppe<br />
– Vermittelnder Umgang bei Konflikten<br />
– Erfahrungsaustausch<br />
– Konzipieren und Umsetzen der Arbeit<br />
unter theologischen, kreativen<br />
und biografischen Aspekten.<br />
Sie findet dienstags in der Zeit von<br />
18.00 bis 20.30 Uhr an folgenden<br />
Terminen statt:<br />
Am 8. März, 22. März, 12. April<br />
2011 in der Ev. Kirchengemeinde<br />
Mariendorf, <strong>Gemeinde</strong>haus, Friedenstraße<br />
20, 12107 <strong>Berlin</strong> (direkt am<br />
U-Bahnhof Alt-Mariendorf).<br />
Am 3. Mai, 17. Mai, 24. Mai 2011<br />
in der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde, Schlossstraße<br />
44 a, 12165 <strong>Berlin</strong>.<br />
Die Lehrgangsgebühr für sechs Sitzungen<br />
beträgt 72 Euro. Jeder Teilnehmer<br />
trägt 30 Euro. Die verbleibenden<br />
42 Euro können bei der zuständigen<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Zuschuss beantragt werden.<br />
Sollten sich bei der Finanzierung<br />
Schwierigkeiten ergeben, so unterstützen<br />
wir Sie gern.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie bei Sabine Plümer, Arbeit mit<br />
älteren Menschen im evangelischen<br />
Kirchenkreis <strong>Steglitz</strong>, Tel. 8390 92 29,<br />
Email: pluemer@kirchenkreis-steglitz.de.<br />
Dort können Sie sich auch bis spätestens<br />
März 2011 anmelden.<br />
mitLIVE-Ladies – Frauen in der Lebensmitte<br />
Voraussetzungen: Frau sein, ab 40, aufgeschlossen, aktiv, offen, interessiert.<br />
Einander kennenlernen, miteinander reden, untereinander austauschen, aktuelle<br />
Themen behandeln, Kontakte knüpfen, Unternehmungen, Erfahrungsaustausch<br />
und Gemeinschaft.<br />
Alle Frauen, die etwas Gutes für sich suchen, sich etwas Regelmäßiges und<br />
Wiederkehrendes gemeinsam mit anderen Frauen aufbauen wollen, sind<br />
herzlich zur neuen verjüngten Frauengruppe eingeladen !<br />
Wir treffen uns jeden 2. Montag im Monat, 19 Uhr im Lutherzimmer.<br />
Ich freue mich über Anmeldungen.<br />
Ilka Gatzemeier, E-Mail: ilka_berlin@gmx.de<br />
Auf dem 66 – Seen – Weg rund um <strong>Berlin</strong><br />
Herzliche Einladung zum<br />
Wandertag der<br />
<strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Samstag, 26. März 2011, 9.30 Uhr* von Bad<br />
Saarow nach Wendisch-Rietz<br />
Die Wanderung von insgesamt ca. 19 km Länge bietet eine erstaunliche Vielfalt<br />
und verläuft fast durchgängig auf unbefestigten Wanderwegen. Bei schönem<br />
Wetter könnte eine Dampferfahrt über den Scharmützelsee einen reizvollen<br />
Abschluss bieten.<br />
Bitte sorgen Sie für angemessene Wanderkleidung sowie für ausreichend Proviant<br />
und Wasser. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 0170 41 01 236.<br />
*Treffpunkt Bhf. Bad Saarow<br />
Fahrzeit von Rathaus <strong>Steglitz</strong> (8.00) nach Bad Saarow(9.29): ca. 1,5 Std.,<br />
Fahrt: S1 bis Friedrichstraße, RE1 bis Fürstenwalde, OE35 bis Bad Saarow.<br />
Herzliche Einladung zur<br />
Pilgerwanderung<br />
Aufbrechen, Gehen, Innehalten, Ankommen, Heimkehren…<br />
Unterwegs sein und wandern auf ein Ziel hin - das betrifft<br />
nicht nur das tatsächliche Gehen auf einer Wanderung,<br />
sondern kann auch Sinnbild sein für unser Leben.<br />
Auf den Wanderungen wollen wir deshalb nicht nur die<br />
Schönheit der Natur genießen, sondern auch eine Zeit der<br />
Besinnung und inneren Einkehr halten.<br />
Die Wanderungen enden jeweils mit einer Andacht.<br />
Samstag, 16. April 2011, 9.30 Uhr* von Königs Wusterhausen<br />
nach Mittenwalde (St.-Moritz-Kirche), 17 km.<br />
*Treffpunkt Bhf. Königs Wusterhausen (vor dem Eingang).<br />
Fahrzeit von Rathaus <strong>Steglitz</strong> (8.41) nach Königs Wusterhausen (9.29): ca. 48 min<br />
Fahrt: U9 bis Bundesplatz, S46 bis Schöneweide, OE36 bis Königswusterhausen.<br />
Vorankündigung:<br />
<strong>Matthäus</strong>-Vorlesestunde<br />
Literarische Texte über Dichtung und Religion, vorgelesen von Dietmar<br />
Pertsch und danach, wenn Sie mögen, mit einem Gespräch darüber.<br />
Wir beginnen am Montag, dem<br />
2. Mai um 19.30 Uhr im Lutherzimmer des <strong>Gemeinde</strong>hauses. Vorgelesen<br />
wird die in Deutschland fast unbekannte Erzählung „Der Herr aus Krakau“ eines<br />
Nobelpreisträgers, der am 24 .Juli vor zwanzig Jahren gestorben ist.<br />
Wenn diese Veranstaltung Ihre Zustimmung findet, soll die <strong>Matthäus</strong>-Vorlesestunde<br />
eine feste Einrichtung werden:<br />
Wann? An jedem ersten ferienfreien Montag eines Monats, ab 19.30 Uhr<br />
Wo? Im Lutherzimmer unseres <strong>Gemeinde</strong>hauses in der Schloßstraße 44<br />
Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Literaturvortrag<br />
Montag, 21. März,<br />
19.30 Uhr<br />
Peter Bamm<br />
Arzt und Feuilletonist<br />
Auf dem Schriftentisch<br />
in der Kirche<br />
befindet sich der<br />
aktuelle Literaturrundbrief<br />
mit genaueren Hinweisen.<br />
Referentin: Hildegard Vollmer<br />
KIRCHENMUSIK IN <strong>MATTHÄUS</strong><br />
FESTLICHES KONZERT<br />
ORGEL- UND BLÄSERMUSIK AUS FüNF JAHRHUNDERTEN<br />
Sonntag 13. März 2011, 17 Uhr<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche <strong>Steglitz</strong><br />
Eintritt frei<br />
Werke von Hans Leo Haßler, Gottfried Reiche,<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy, Mikhail Glinka<br />
und anderen<br />
Es spielen Bläser der Posaunenchöre<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche <strong>Steglitz</strong>, Dorfkirche Lankwitz,<br />
Pauluskirche Lichterfelde<br />
Choong-Sik Hong - Orgel<br />
Volker Hühne - Leitung<br />
Gemeinsam und geborgen<br />
in familiärer Atmosphäre<br />
Evangelische Pfl egeeinrichtung<br />
in Wilmersdorf – ganzheitliche Pfl ege<br />
in allen Pfl egestufen<br />
Besuchen Sie uns!<br />
Barbara von Renthe-Fink Haus<br />
Bundesallee 33, 10717 <strong>Berlin</strong><br />
Kontakt: Jutta Hahn, Telefon (030) 8 60 06 – 106<br />
Gottesdienste / Veranstaltungen / Freud und Leid<br />
Weltgebetstag<br />
Immer am 1. Freitag<br />
im März feiern wir<br />
mit Christinnen und<br />
Christen aus aller Welt<br />
den Weltgebetstag,<br />
in diesem Jahr am<br />
Freitag, dem 4. März 2011<br />
16.30 Uhr in der<br />
Rosenkranzbasilika<br />
Unter dem Motto „Wie viele Brote<br />
habt ihr“ haben Frauen aus Chile den<br />
Gottesdienst vorbereitet.<br />
Barbara<br />
von Renthe-Fink<br />
Haus<br />
Wohnen und Pflege<br />
im Alter<br />
www.bvrf.de<br />
FREUD UND LEID<br />
Taufen:<br />
keine<br />
Trauungen:<br />
Herr Kurt Lesiewicz und Frau Karin<br />
Lesiewicz<br />
Auf diesem Weg aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
für das Ehepaar Lesiewicz herzliche<br />
Glückwünsche.<br />
Gottes Segen begleite Euch auf all<br />
Euren Wegen.<br />
Bestattungen:<br />
15<br />
Film Ab!<br />
Filmfreitag in <strong>Matthäus</strong><br />
18. März: Wie im Himmel<br />
8. April: Männer, die auf Ziegen starren<br />
13. Mai: Ganz oder gar nicht<br />
Jeweils 19.00 Einlass mit Livemusik;<br />
19.30 Film ab!<br />
Frau Helga Rosenthal 83 Jahre<br />
Frau Annemarie Ockel 82 Jahre<br />
Herr Klaus Heiden 73 Jahre<br />
Herr Herbert Gendrich 83 Jahre<br />
Herr Werner Gonscherowski 85 Jahre<br />
Auflösung von Seite 8<br />
1. Teil ABENDMAHL<br />
ESEL<br />
JERUSALEM<br />
LEIB<br />
JUDAS<br />
2. Teil L–>E–>B–>E–>N<br />
Lösung: Neues Leben<br />
Letzte Meldung<br />
Wir bekommen ab März überraschend<br />
wieder einen Vikar! Herzlich willkommen<br />
Christoph Strauß!<br />
Im nächsten Treffpunkt wird er sich<br />
vorstellen.
16 Gottesdienste und Ansprechpartner<br />
Gottesdienste<br />
4.März<br />
Weltgebetstag<br />
6. März<br />
Estomihi<br />
Kirchencafé in <strong>Matthäus</strong><br />
Nach jedem Sonntagsgottesdienst<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Kita-Gottesdienste<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Jeweils Freitag um 10.00 Uhr:<br />
4. März<br />
1. April<br />
Pfarrer/in<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Schloßstraße 44,<br />
<strong>Steglitz</strong><br />
www.matthaeus-steglitz.de<br />
Pfarrerin Regine Becker<br />
Schloßstr. 44b, 12165 <strong>Berlin</strong>,<br />
Tel. 797 49 461<br />
becker@matthaeus-steglitz.de<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Tulpenstraße 1,<br />
Lichterfelde<br />
www.martin-luther-lichterfelde.de<br />
16.30 in der Rosenkranzbasilika 18.00 in St.Annen<br />
9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Zabka mit<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Ab Aschermittwoch (9. März) wöchentliche Passionsandachten in der<br />
Kapelle der MartinLutherKirche um 19.00 Uhr<br />
13. März<br />
Invokavit<br />
20. März<br />
Reminiszere<br />
27. März<br />
Okuli<br />
3. April<br />
Lätare<br />
10. April<br />
Judika<br />
17. April<br />
Palmarum<br />
21. April<br />
Gründonnerstag<br />
22. April<br />
Karfreitag<br />
22. April<br />
Karfreitag<br />
24. April<br />
Osternacht<br />
24. April<br />
Ostern<br />
25. April<br />
Ostermontag<br />
1. Mai<br />
Quasimodogeniti<br />
9.30 Pfarrerin Becker mit<br />
Abendmahl<br />
9.30 Superintendent Seibt<br />
11.00 Kinderkirche<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
Kindergottesdienst<br />
11.00 Superintendent Seibt<br />
mit Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
9.30 Pfarrer Dr. Wildemann 11.00 Pfarrer Dr.Frickel<br />
Kindergottesdienst<br />
9.30 Pfarrerin Wuttig-Perkowski<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Gottesdienst der<br />
Konfis / Pfarrer<br />
Zabka<br />
9.30 Gottesdienst der Konfis 11.00 Pfarrer Zabka<br />
9.30 Pfarrer Zabka<br />
11.00 Kinderkirche<br />
19.00 Pfarrerin Becker mit<br />
Abendmahl<br />
Tischabendmahl<br />
9.30 Pfarrerin Becker<br />
Kantorei mit Passionsmusik<br />
von Bach, Dvorak<br />
und Tucapsky<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
19.00 Pfarrer Zabka mit<br />
Abendmahl<br />
Tischabendmahl<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
-- 15.00 Pfarrer Brodt-Zabka/<br />
Pfarrer Zabka<br />
5.30 Osternachtgottesdienst mit anschließendem Frühstück<br />
wir bitten herzlich um Beiträge fürs Büffet<br />
9.30 Superintendent Seibt mit<br />
Abendmahl<br />
9.30 Pfarrerin Becker<br />
Familiengottesdienst mit<br />
Tauferinnerung<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
Familiengottesdienst<br />
11.00 Pfarrer Zabka mit<br />
Abendmahl<br />
9.30 Pfarrer Dr. Wildemann 11.00 Pfarrer Zabka<br />
Pfarrer Jörg Zabka<br />
Hortensienstraße 20c, 12203 <strong>Berlin</strong>,<br />
Tel. 747 316 99<br />
zabka@martin-luther-lichterfelde.de<br />
Pfarrer und Superintendent des<br />
Kirchenkreises <strong>Steglitz</strong><br />
Thomas Seibt<br />
Hindenburgdamm 101, 12203 <strong>Berlin</strong><br />
Tel. 83 90 92 20<br />
Seibt@kirchenkreis-steglitz.de<br />
Küsterei/Haus- und Kirchwart<br />
Schloßstraße 44a, 12165 <strong>Berlin</strong>-<strong>Steglitz</strong><br />
Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03<br />
Email: gemeinde@matthaeus-steglitz.de<br />
Küsterin: Ingeborg Walter<br />
Die Küsterei ist Mo, Do, Fr 9-12 Uhr<br />
und Di 15-18 Uhr geöffnet.<br />
Außerhalb der Sprechzeiten wird<br />
Ihr Anruf zum kreiskirchlichen<br />
Telefondienst geleitet.<br />
Haus- und Kirchwart:<br />
Norbert Wilke<br />
Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,<br />
Tel. 0160-928 36 773<br />
Diakonie und Beratung<br />
Diakoniestation <strong>Steglitz</strong><br />
Häusliche Krankenpflege, Hauspflege,<br />
soziale Beratung:<br />
Tel. 794 733-0,<br />
Fax 795 82 82;<br />
Mobilitätshilfedienst:<br />
Tel. 794 731-30;<br />
beide Albrechtstraße 82<br />
(am Stadtpark), 12167 <strong>Berlin</strong><br />
Soziale Beratung des Diakonischen<br />
Werkes <strong>Steglitz</strong> und<br />
Teltow-Zehlendorf e.V.<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 <strong>Berlin</strong>,<br />
Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02,<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 9-12 Uhr oder<br />
nach tel. Vereinbarung<br />
Koordinierungsstelle Rund<br />
ums Alter / Pflegestützpunkt<br />
<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 <strong>Berlin</strong>,<br />
Tel. 76 90 26-00, Fax 76 90 26-02,<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 8-14, Do. 12-18 Uhr<br />
Laib und Seele Ausgabestelle<br />
Schloßstr. 44, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
jeden Donnerstag: Anmeldung ab<br />
13.00 Uhr, Lebensmittelausgabe ab<br />
14.00 Uhr<br />
Trauerberatung im Kirchenkreis<br />
Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)<br />
im Café Markus, Albrechtstraße 81,<br />
12167 <strong>Berlin</strong>, Kristina Ebbing;<br />
Trauergruppen und Einzelgespräche,<br />
Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele<br />
Weeke: Information/Anmeldung unter<br />
Tel. 84 45 21 09<br />
Ev. Pflegeheim Lutherstift<br />
Lutherstr. 7, 12167 <strong>Berlin</strong>, im Neubau<br />
(Haus Katharina, 24 Plätze) mit zwei<br />
vollstationären Ebenen und einer<br />
Tagespflege (12 Plätze)<br />
Es sind noch Plätze frei. Informationen<br />
unter Tel. 766 87 89-00<br />
Wintercafé für Obdachlose und<br />
Bedürftige<br />
Jeden Mittwoch von 14.00-16.45 Uhr<br />
in der Bethelhalle des <strong>Gemeinde</strong>hauses