TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus dem Inhalt<br />
Geburtstagsfeier: Pfi ngsten ........... 3<br />
Unser Nachbar: Markus-<strong>Gemeinde</strong> . 4<br />
Ausgezeichnet: <strong>Gemeinde</strong>haus ..... 5<br />
Gottesdienst: Mitgestalten! ........... 7<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> versammelt sich ... 10<br />
Luthers Zeitgenosse: Erasmus...... 12<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Alle Gottesdienste fi nden Sie auf Seite 16<br />
Sonnabend, 8. Mai, 18.00 Uhr<br />
Jugendgottesdienst mit Abendmahl und<br />
Taufen<br />
Sonntag, 9. Mai, 9.30 Uhr<br />
Konfi rmationsgottesdienst<br />
Pfi ngstsonntag, 23. Mai, 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />
Pfi ngstmontag, 24. Mai, 11.00 Uhr im<br />
Stadtpark Steglitz am Musikpavillion:<br />
gemeinsamer Gottesdienst des Sprengels<br />
Steglitz-Nord mit Bläserchor<br />
Sonntag, 4. Juli, 9.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst mit Reisesegen,<br />
anschl. Sommerfest im Hof<br />
Kinderkirche für Kinder jedes Alters:<br />
Sonntag, 23. Mai und 13. Juni um<br />
11.00 Uhr<br />
Wohnst du noch oder<br />
lebst du schon?<br />
Dieser Spruch eines Möbelhauses<br />
hat mir gut gefallen. Hinter<br />
dem Geschäftsinteresse steckt wahrscheinlich<br />
auch der Appell an die<br />
Sehnsucht, ein richtig erfülltes Leben<br />
zu führen. Wenn das so einfach wäre:<br />
ein Paar schöne und zu mir passende<br />
Möbel kaufen, alles neu einrichten,<br />
und schon beginnt das richtige<br />
Leben.<br />
Dieses Alles-wird-neu-und-besser-<br />
Gefühl stellt sich manchmal auch ein,<br />
wenn wir ein Zimmer neu einrichten.<br />
Doch hält es meistens nur kurz an.<br />
Dann kommt er wieder, der Trott,<br />
die Unordnung, dann melden sich<br />
schlechte Gewohnheiten und Störungen<br />
durch unerwartete Ereignisse.<br />
Da nützt die beste Einrichtung nichts.<br />
Und so suchen wir weiter nach dem<br />
richtigen Leben.<br />
<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>MATTHÄUS</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>blatt der evangelischen <strong>Matthäus</strong>kirche Berlin-Steglitz<br />
Ausgabe Nr. 3/2010 Mai/Juni www.matthaeus-steglitz.de<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
„alles neu macht der Mai“ heißt es am Anfang eines alten Gedichts. Was damals<br />
galt, gilt heute immer noch. Nicht nur, dass wir uns nach dem langen, strengen<br />
Winter endlich auf warme, sonnige Tage voller Blütenduft freuen – auch bei uns<br />
in <strong>Matthäus</strong> gibt es viel Neues. Darüber informiert Sie im Einzelnen der vor Ihnen<br />
liegende Treffpunkt.<br />
Während der Fußball-WM in Südafrika wollen wir zu den Deutschland-Spielen<br />
wieder Public Viewing im Hof des <strong>Gemeinde</strong>hauses anbieten.Wie Sie sehen, steht<br />
das Organisations-Team bereit, auch Getränke und ein Imbiss sind vorgesehen.<br />
Die Termine fi nden Sie in unserem Terminkalender auf Seite 8. Freuen Sie sich<br />
schon jetzt darauf.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünschen wir Ihnen ebenso wie eine wunderschöne Maienzeit<br />
und frohe Pfi ngsten! Marion Schmieder<br />
Aber wonach suchen<br />
wir eigentlich?<br />
Nach dem besten Beruf, der tadellos<br />
passenden Arbeitsstelle, dem<br />
schönsten Ort, der nettesten Familie,<br />
den treusten Freunden, der wahren<br />
Liebe fürs Leben? Manches davon<br />
fi nden wir, anderes bleibt offen. Aber<br />
es gibt auch andere Momente, in<br />
denen wir das Gefühl vom richtigen<br />
Leben haben: ein sonniger Sommertag<br />
im Grünen, Versöhnung nach<br />
einem Streit, Wiedersehen nach langer<br />
Trennung… Alles Dinge, zu denen wir<br />
vielleicht etwas beitragen können, die<br />
wir aber letztlich nicht in der Hand<br />
haben. Sie geschehen uns einfach<br />
und machen uns für eine (kleine) Zeit<br />
richtig glücklich und dankbar. Dann<br />
fühlen wir uns gut aufgehoben. Wir<br />
erkennen (hoffentlich), dass wir unser<br />
Leben nicht uns selbst zu verdanken<br />
haben und es deshalb auch nicht bei<br />
uns selbst zu suchen brauchen. Aber<br />
wo sollen wir suchen? Der Prophet<br />
Amos (5,4) hat es seinem Volk, das die<br />
Hilfe immer bei den Falschen gesucht<br />
hat, so erklärt:<br />
Gott spricht: Suchet mich,<br />
so werdet ihr leben.<br />
(Amos 5,4; Monatsspruch für Juni)<br />
Ich versuche, das heute so zu übersetzen:<br />
Gott hat euch euer Leben<br />
geschenkt und liebt euch. Deshalb<br />
seid ihr so wertvoll. Gott will für alle<br />
Menschen ein erfülltes Leben und<br />
braucht dazu unsere Mitarbeit. Wenn<br />
ihr euer Leben danach ausrichtet, die<br />
Liebe Gottes weiterzugeben, dann seid<br />
ihr nach Gott auf der Suche. Vielleicht<br />
bemerkt ihr es manchmal erst hinterher,<br />
dass ihr IHM begegnet seid: in<br />
Momenten, wo sich das Leben richtig<br />
und lebendig anfühlt.<br />
Solche Begegnungen wünsche ich<br />
Ihnen und dass Sie die Freude am<br />
Suchen behalten. Ihre Regine Becker
2 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Menschen aus<br />
<strong>Matthäus</strong>: Winfried<br />
Schmidt-Ott<br />
Sein Großvater<br />
war ein bekannterKultusminister,<br />
so dass<br />
man eine Straße<br />
nach ihm benannte,<br />
die fast<br />
direkt auf unsere<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
zuführt. Im Hause<br />
des Großvaters<br />
hat er lange Zeit gewohnt, nachdem er<br />
im Luftbrückenjahr 1948/49 als Zehnjähriger<br />
mit seiner geschwisterreichen<br />
Familie von Neuruppin nach West-<br />
Berlin umgezogen war. In Zehlendorf<br />
besuchte er erst die Lans-Grundschule,<br />
dann das heutige Arndt-Gymnasium.<br />
Aber er ist weder Jurist noch wie sein<br />
Vater Berufsoffi zier geworden, sondern<br />
hat als „Freund des Friedens“ oder<br />
„schützender Freund“ (beides bedeutet<br />
sein Vorname Winfried) Architektur an<br />
der Hochschule für Bildende Künste<br />
in Berlin-Charlottenburg studiert. Als<br />
Werkarchitekt zeichnete er Pläne erst<br />
in verschiedenen Architekturbüros,<br />
dann 30 Jahre lang im Bezirksamt<br />
Reinickendorf.<br />
„Schützender Freund“ in <strong>Matthäus</strong><br />
Wie doch manchmal die Bedeutung<br />
eines Vornamens auf den Menschen<br />
ebenso passt wie der Konfi rmationsspruch,<br />
den ihm Pfarrer Friedrich<br />
gegeben hatte: „Die Liebe tut dem<br />
Nächsten nichts Böses, also ist nun die<br />
Liebe des Gesetzes Erfüllung“ (Römer<br />
13,10). Viele von uns kennen Winfried<br />
Schmidt-Ott als „Betreuer“ eines behinderten<br />
<strong>Gemeinde</strong>gliedes. Und viele<br />
werden sich dankbar an die Zeiten<br />
erinnern, als er auf Initiative von<br />
Pfarrer Krusche hin zu dem Team der<br />
Kindergottesdiensthelfer gehörte, die<br />
jahrelang jeden Sonntag biblische Geschichten<br />
erzählten. Das ist die pädagogische<br />
Seite in ihm, denn in Zeiten<br />
der Arbeitslosigkeit hatte er Ende der<br />
Sechziger Jahre einige Semester lang<br />
an der Pädagogischen Hochschule<br />
studiert, um Werklehrer zu werden.<br />
Nach der Zeit als Kindergottesdiensthelfer<br />
hat er dann fast zehn Jahre lang<br />
unsere <strong>Gemeinde</strong>zeitung ausgetragen.<br />
Vieles hat sich seitdem geändert, aber<br />
Bote und Freund der <strong>Gemeinde</strong> sowie<br />
treuer Besucher der Bibelstunden von<br />
Dr. Wildemann ist Winfried Schmidt-<br />
Ott geblieben. Dietmar Pertsch<br />
Neues aus dem <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
Als sich der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
am 10. März 2010 zur dritten<br />
regulären Sitzung in diesem Jahr traf,<br />
gab es viel zu besprechen: Rückblick<br />
auf die gemeinsame Rüste vom 26. bis<br />
zum 28. Februar 2010 in Brandenburg/<br />
Havel, Ausblick auf die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
und die GKR-Wahl am<br />
31.10.2010, Restaurierung der Altarbibel<br />
und manches andere.<br />
Nun aber der Reihe nach: Die GKR-<br />
Rüste wurde schon vor Ort in Brandenburg,<br />
aber auch im Rückblick als<br />
sehr gelungen bewertet. Dazu trugen<br />
die gute Unterkunft und leckere<br />
Verpfl egung im Domkonvikt bei, vor<br />
allem aber das herzliche Miteinander<br />
und natürlich die Themen: die am<br />
31.10.2010 bevorstehende GKR-Wahl,<br />
die Analyse „Was wir haben und wie<br />
wir es einschätzen“ und die zukünftigen<br />
inhaltlichen Schwerpunkte.<br />
Zur GKR-Wahl wird es im „Treffpunkt“<br />
mit der Zeit noch mehr Informationen<br />
geben. Den Anfang macht<br />
der anschließend abgedruckte Artikel<br />
des GKR-Vorsitzenden Ernst Krieg. Momentan<br />
ist aber schon zu sagen, dass<br />
es spannend wird, denn nur für drei<br />
der sechs diesmal zu besetzenden Sitze<br />
bewerben sich erneut Mitglieder des<br />
jetzigen GKRs. Es müssen also etliche<br />
Kandidaten gefunden und präsentiert<br />
werden, damit es wirklich eine Wahl<br />
wird. Im GKR werden viele Gaben<br />
gebraucht, und alle sind gefordert,<br />
Vorschläge zu machen und / oder sich<br />
selbst zur Verfügung zu stellen. Die<br />
GKR-Arbeit kostet natürlich Zeit und<br />
Energie, aber ich kann aus langjähriger<br />
Erfahrung für mich sagen, dass es sich<br />
immer „gelohnt“ hat. Es ist ein befriedigendes<br />
Gefühl, bei einer guten Sache<br />
mitzutun, man gewinnt Kompetenz<br />
und Leitungserfahrung – und neue<br />
Freundinnen und Freunde!<br />
Bei den inhaltlichen Schwerpunkten<br />
für die nächste Zeit kristallisierte<br />
sich ganz eindeutig das Thema „Gottesdienst“<br />
heraus, also ein echter<br />
Klassiker. Wir waren uns einig, das ist<br />
der Mittelpunkt unserer <strong>Matthäus</strong>-<strong>Gemeinde</strong>,<br />
und da haben wir eine Stärke,<br />
die wir sehr gerne weiter ausbauen<br />
wollen. Lassen Sie sich überraschen,<br />
was das nun in der Praxis bedeutet! Ich<br />
kann verraten, dass es Pfi ngsten richtig<br />
losgehen wird.<br />
Natürlich steht auch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
am 19.5.2010 um<br />
19.30 Uhr unter dem Zeichen der<br />
GKR-Wahl, und die Altarbibel, die<br />
nun instand gesetzt wird, stammt von<br />
unseren GKR-Vorgängern aus dem Jahr<br />
1910 und dient natürlich: dem Gottesdienst.<br />
Da schließt sich der Kreis.<br />
Lassen Sie sich herzlich in den<br />
Mittelpunkt unserer <strong>Gemeinde</strong>, in den<br />
Gottesdienst einladen! Da sehen wir<br />
uns dann, und ich freue mich schon<br />
drauf!<br />
Ihre Claudia Wein<br />
Was für die GKR-Wahl am 31. Oktober<br />
wichtig ist<br />
Der Vorsitzende informiert uns in seinem Beitrag über die Struktur und Verfassung<br />
des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat der <strong>Matthäus</strong>gemeinde besteht aus zwölf Mitgliedern<br />
und der Pfarrerin.<br />
Die gewählten Mitglieder werden für eine Ämterperiode von sechs Jahren gewählt.<br />
Um eine Kontinuität im GKR zu wahren, wird alle drei Jahre die Hälfte der<br />
Mitglieder neu gewählt. Dies ist wieder im Oktober dieses Jahres der Fall. Zusätzlich<br />
zu den gewählten Mitgliedern kann der GKR selbst zwei <strong>Gemeinde</strong>glieder in<br />
den GKR berufen (derzeit gehört dem GKR ein so berufenes Mitglied an).<br />
Nach der Grundordnung unserer Landeskirche, der Evangelischen Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), ist der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
verantwortlich für die Leitung der <strong>Gemeinde</strong>. Dies beinhaltet, dass unbeschadet<br />
der Verantwortung der Pfarrerin auch der GKR für die schriftgemäße Verkündigung<br />
des Evangeliums verantwortlich ist. Das bedeutet zum Beispiel, die Möglichkeiten<br />
für die Verkündigung zu schaffen, was sowohl die Räume als auch das<br />
Personal betrifft.<br />
Andererseits ist der GKR der Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> in personellen, wirtschaftlichen<br />
und rechtlichen Fragen.<br />
In der Kirche selbst ist der GKR das Bindeglied zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n und<br />
dem Kirchenkreis.<br />
Über andere wichtige Fragen – wer gewählt werden kann, wie man Kandidat<br />
wird, welche weiteren Schritte zur Wahl erforderlich sind – werden wir demnächst<br />
an dieser Stelle informieren. Ernst Krieg
Geburtstag der Kirche<br />
Pfi ngsten im Neuen Testament<br />
Mit dem Kreuzestod sahen sich die<br />
Jünger zunächst aller Hoffnung<br />
beraubt. Erst die Auferstehung Christi<br />
ließ sie neuen Mut schöpfen. Sie trafen<br />
sich regelmäßig und erfreuten sich der<br />
Gegenwart des Auferstandenen. Diese<br />
Erscheinungen enden jedoch mit Christi<br />
Himmelfahrt. Dann erfuhren sie die<br />
Nähe Gottes durch ein Ereignis, das sie<br />
verwandelte und zu mutigen Menschen<br />
machte, die von ihrem Glauben<br />
in aller Offenheit redeten. Wie Lukas<br />
berichtet, hatten sich die Jünger in<br />
Jerusalem versammelt: „Am Pfi ngsttag<br />
waren sie alle beieinander. Es erhob<br />
sich ein Brausen vom Himmel wie von<br />
einem gewaltigen Wind und erfüllte<br />
das ganze Haus, in dem sie saßen. Es<br />
erschienen ihnen Zungen zerteilt wie<br />
von Feuer; und er setzte sich auf einen<br />
jeden von ihnen, und sie wurden alle<br />
erfüllt von dem Heiligen Geist und<br />
fi ngen an, zu predigen in Sprachen,<br />
die der Geist ihnen zu sprechen gab.“<br />
(Apg 2,1-14)<br />
An Pfi ngsten feiern wir das Kommen<br />
des Heiligen Geistes, und zugleich ist<br />
das Fest der feierliche Abschluss der<br />
Osterzeit. Das Empfangen des Heiligen<br />
Geistes kann durch Handaufl egung<br />
(Apg 8,15-17) oder während der<br />
Predigt (Apg 10,44) geschehen. Das<br />
Johannesevangelium beschreibt, dass<br />
der Auferstandene am Abend des<br />
Ostertages in die Mitte seiner Jünger<br />
kam, sie anhauchte und ihnen mit<br />
den Worten „Empfanget den Heiligen<br />
Geist!“ den Geist Gottes übertrug.<br />
Als Pfi ngstwunder bezeichnet man<br />
die Fähigkeit der Jünger, in verschiedenen<br />
Sprachen zu sprechen und<br />
andere Sprachen zu verstehen. Damit<br />
wurde die babylonische Sprachverwirrung<br />
aufgehoben, mit der Gott die<br />
Menschen für den Turmbau zu Babel<br />
bestraft hatte. Theologisch steht dies<br />
für die Mission der Kirche, alle Menschen<br />
unabhängig von ihrer Sprache<br />
und Nationalität anzusprechen.<br />
Jüdischer Ursprung<br />
Pfi ngsten (griech. pentekost , „der<br />
fünfzigste Tag“) geht auf das jüdische<br />
Wochenfest Schawuot zurück und wird<br />
wie dieses am fünfzigsten Tag nach<br />
Ostern gefeiert. Das Datum wird in der<br />
christlichen Tradition als Gründung<br />
der Kirche verstanden. Als christliches<br />
Fest wird Pfi ngsten erstmals im Jahr<br />
130 erwähnt. Das jüdische Schwawuot-<br />
Fest feiert die Offenbarung der Tora<br />
an das Volk Israel und gehört zu den<br />
Hauptfesten des Judentums. Es ist auch<br />
ein Erntedankfest, das den Abschluss<br />
der Weizenernte markiert.<br />
Bis zum vierten Jahrhundert feierten<br />
die Christen an Pfi ngsten nicht nur<br />
das Ende der Osterzeit, sondern auch<br />
die in der Apostelgeschichte erwähnte<br />
Himmelfahrt Christi. Nachdem sich<br />
für dieses Ereignis ein weiterer Festtag<br />
herausgebildet hatte, wurde Pfi ngsten<br />
zum eigenständigen Fest, das in<br />
einigen Ländern einen zweiten Festtag,<br />
den Pfi ngstmontag, erhielt.<br />
Pfi ngstdarstellung aus dem Ingeborg-Psalter<br />
von 1200<br />
Bedeutung von Pfi ngsten<br />
Christen feiern an Pfi ngsten, dass<br />
Gottes Geist in ihrem Leben gegenwärtig<br />
ist. Das Fest weist darauf hin, dass<br />
man den christlichen Glauben nicht<br />
alleine, sondern in der Gemeinschaft<br />
erlebt. Das Pfi ngstfest soll zeigen, dass<br />
grundverschiedene Menschen sich<br />
verstehen und gleichzeitig offen für<br />
Gottes Wort sein können.<br />
Die biblische Botschaft handelt von<br />
der Kraft des Glaubens und der Hoffnung.<br />
Am ersten Pfi ngstfest erlebten<br />
die Menschen das Wunder der Begeisterung.<br />
Obwohl jeder eine andere Sprache<br />
spricht, bewirkt Gottes Geist, dass<br />
sie sich verstehen. Jahr für Jahr bitten<br />
Christen an Pfi ngsten um eine Erneuerung<br />
der Kirche und darum, dass<br />
der Geist Gottes unter den Menschen<br />
verschiedener Herkunft Frieden und<br />
Gerechtigkeit schafft. Pfi ngsten fordert<br />
uns auf, den Glauben mit anderen<br />
Menschen zu teilen und zu erleben.<br />
Paulus schreibt in seinem Brief an die<br />
<strong>Gemeinde</strong> in Korinth: „Der Herr ist der<br />
Geist, und wo der Geist des Herrn ist,<br />
da ist Freiheit“. Pfi ngsten ist also auch<br />
ein Fest der Freiheit. An diesem Tag<br />
sollen wir uns an Menschen erinnern,<br />
denen Freiheit und Würde verweigert<br />
werden.<br />
Pfi ngstliches Brauchtum<br />
Pfi ngsten 3<br />
Das pfi ngstliche Brauchtum hat jahreszeitliche<br />
Bezüge als Frühlings- oder<br />
Maienbrauchtum. Das Mittelalter<br />
verdeutlichte die Niederkunft des<br />
Heiligen Geistes durch brennendes<br />
Werg, das aus dem Kirchengewölbe auf<br />
die versammelte <strong>Gemeinde</strong> rieselte.<br />
Andernorts wurde eine hölzerne Taube<br />
als Symbol des Heiligen Geistes herabgelassen<br />
(Heilig-Geist-Schwingen).<br />
Seit dem Konzil von Nicäa (325) wird<br />
der Heilige Geist als Taube dargestellt.<br />
Zuvor wählte man die Gestalt einer<br />
Frau (Hagia Sophia) oder eines Jünglings,<br />
der sich nur in manchen Darstellungen<br />
der Dreifaltigkeit erhalten<br />
hat. Exegetisch ist das Symbol nicht<br />
eindeutig, denn es heißt in der Heiligen<br />
Schrift, der Geist Gottes sei wie<br />
eine Taube, aber nicht als eine Taube<br />
herabgekommen. Allerdings schreibt<br />
Lukas, der Geist Gottes sei „sichtbar<br />
in Gestalt einer Taube” herabgekommen<br />
(Lk 3,22). Heute hat die Taube<br />
als Symbol einen Bedeutungsverlust<br />
erlitten. Der Vogel der Könige wurde<br />
erst zur Brieftaube des kleinen Mannes<br />
und schließlich zur Ratte der Lüfte.<br />
Als Bild des Heiligen Geistes erschließt<br />
sich die Taube vielen Menschen heute<br />
nicht mehr. Im Barock war die Taube<br />
als Symbol des Heiligen Geistes beliebt<br />
und darum wurden viele Hospitäler<br />
„Zum Heiligen Geist” genannt.<br />
Flurumritte und Prozessionen fi nden<br />
ebenfalls zu Pfi ngsten statt. Nach<br />
altem Denken sollen die Umzüge der<br />
neuen Saat Heil und Segen bringen.<br />
Die Kirche suchte die Flurumritte, die<br />
im Umfeld von Pfi ngsten stattfanden,<br />
möglichst auf Pfi ngsten zu verlegen.<br />
Der Brauch, eine Quelle zu besuchen<br />
und das frische Wasser als gesegnetes<br />
Wasser das Jahr über zu nutzen, hängt<br />
mit dem Neubeginn des Lebens zusammen.<br />
Brunnenfeste stehen ebenfalls in<br />
dieser Tradition.<br />
Michael Ames
4 Aus dem Sprengel<br />
Die Evangelische Markus-Kirchengemeinde stellt sich vor<br />
Ein offenes Haus mit vielen Zugängen<br />
– das ist Markus. Unsere<br />
Aktivitäten verteilen sich auf verschiedene<br />
Standorte. Das <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />
der Albrechtstraße 81a ist so etwas wie<br />
die Schaltstelle. Hier empfängt unsere<br />
Küsterin, Jutta Dahlke, die Besucher<br />
der <strong>Gemeinde</strong>. Das <strong>Gemeinde</strong>haus ist<br />
darüber hinaus Arbeitsort der Mitarbeiterin<br />
in der Kinder- und Familienarbeit,<br />
Susanne Hahn, des Jugendmitarbeiters<br />
Tobias Ziebell, des Kantors<br />
Friedemann Gottschick und unserer<br />
GKR- Vorsitzenden Heidrun Borghardt,<br />
die ehrenamtlich die Seniorenarbeit<br />
verantwortet. Im großen <strong>Gemeinde</strong>saal,<br />
in dem 1935 eine Synode der<br />
Bekennenden Kirche stattfand, bei der<br />
auch Dietrich Bonhoeffer zugegen war,<br />
trifft sich der Chor, hin und wieder<br />
auch zu größeren regionalen Projekten<br />
wie 2009 zur Vorbereitung der<br />
„Schöpfung“ von Joseph Haydn. Auch<br />
die etwa 30 Konfi rmanden und The<br />
Gospel Friends nutzen diesen Raum.<br />
<strong>Gemeinde</strong>haus in der Albrechtstraße<br />
Einmal im Jahr, an vier Abenden im<br />
September wird hier im Rahmen unseres<br />
<strong>Gemeinde</strong>seminars über Antworten<br />
auf theologische und geistliche<br />
Fragen nachgedacht.<br />
Wer an einem Wochentag das Foyer<br />
des <strong>Gemeinde</strong>hauses betritt, dem kann<br />
es passieren, dass er sich seinen Weg<br />
durch eine Reihe von Kinderwagen<br />
bahnen muss.<br />
Denn Pekip- und<br />
andere Kindergruppen<br />
haben<br />
regen Zulauf.<br />
Hier fi nden erste<br />
Kontakte zur<br />
<strong>Gemeinde</strong> statt;<br />
Eltern lernen sich<br />
kennen und kommen<br />
ins Gespräch<br />
– auch über Fragen<br />
der christlichen<br />
Erziehung und der<br />
Taufe ihrer Kinder.<br />
Familienfreizeiten,<br />
Großeltern-, Enkelfahrten,Fami-<br />
liengottesdienste<br />
und Kinderbibel-<br />
tage sind weitere Angebote, bei denen<br />
Eltern mit ihren Kindern in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Fuß fassen können.<br />
Die Markuskirche befi ndet<br />
sich im Wohngebiet um die<br />
Ecke, in der Karl- Stieler- Straße<br />
8a. Zum 100. Kirchweihjubiläum<br />
2012 würden wir den<br />
Sakralraum gerne renovieren.<br />
Denn beim Sprengeltag 2009<br />
stellten wir im Vergleich mit<br />
unseren Nachbarkirchen einigen<br />
Nachholbedarf fest. Zurzeit<br />
aber wird erst einmal unsere<br />
Kita umgebaut zu einem Familienzentrum.<br />
Da gibt es noch<br />
viel zu tun, und unsere Leiterin<br />
Edeltraud Flindt braucht alle<br />
denkbare Unterstützung.<br />
Noch ein Standort ist zu nennen: das<br />
Bunte Haus in der Gravelottestraße 10.<br />
Eine Eltern-, Kindgruppe hat hier ihre<br />
Räume, und in einem Kirchsaal fi nden<br />
Wo kann man den Sprengel Steglitz-Nord erleben?<br />
Patmos<br />
<strong>Matthäus</strong><br />
Martin-Luther<br />
Lukas<br />
Markus<br />
Südende<br />
Markuskirche<br />
sonntags um 9.30 Uhr Gottesdienste<br />
statt. Die Gottesdienstgemeinde ist<br />
bei uns also eine geteilte. Der zweite<br />
Gottesdienst fi ndet um 11 Uhr in der<br />
Kirche statt. Die unterschiedlichen<br />
Traditionen und örtlichen Gegebenheiten<br />
bereichern das gottesdienstliche<br />
Leben. Schön wäre es dennoch, wenn<br />
hin und wieder alle an einem Ort<br />
zusammenkommen würden. Deshalb<br />
bestehen erste Überlegungen, wonach<br />
die <strong>Gemeinde</strong> an Festtagen zukünftig<br />
nur in der Kirche Gottesdienst feiern<br />
wird.<br />
Pfarrer Wolfram Bürger<br />
Am Pfi ngstmontag um 11.00 Uhr fi ndet zum 2. Mal unser<br />
gemeinsamer Gottesdienst im Stadtpark Steglitz am<br />
Musikpavillion statt. Musikalisch begleitet uns der Bläserchor unter<br />
der Leitung von Volker Hühne.<br />
Ebenfalls zum 2. Mal soll es einen „Sprengeltag“ geben. Im<br />
letzten Jahr hatten sich alle <strong>Gemeinde</strong>n beim „6-Gänge-Menü“<br />
vorgestellt. Dieses Jahr laden wir schon jetzt ein für Sonnabend,<br />
den 18. September nachmittags.<br />
Die Kirchenmusiker planen, dass Chöre für uns singen und uns<br />
zum Singen einladen.
Das <strong>Gemeinde</strong>haus der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
ist Denkmal des Monats Februar 2010<br />
Monatlich stellt die Untere<br />
Denkmalschutzbehörde ein<br />
neues Denkmal aus dem Bezirk<br />
Steglitz-Zehlendorf vor. Im Februar<br />
2010 war es das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
der <strong>Matthäus</strong>gemeinde.<br />
Unser <strong>Gemeinde</strong>haus –<br />
denkmalgeschützt<br />
In den 1920er Jahren war die<br />
Bevölkerung der Berliner Außenbezirke<br />
so rasant angewachsen,<br />
dass dies auch Auswirkungen auf<br />
die Bautätigkeit der Kirchengemeinden<br />
hatte. Allein im heutigen<br />
Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />
wurden acht <strong>Gemeinde</strong>häuser<br />
gebaut, darunter auch unser <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />
Ein Kunstwerk der<br />
Neuen Sachlichkeit<br />
Zu den wenigen <strong>Gemeinde</strong>häusern der<br />
Moderne mit Anklängen an die Neue<br />
Sachlichkeit gehört das der <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
in Steglitz. Es wurde 1929-30<br />
nach Entwürfen von Rudolf Otto<br />
Salvisberg errichtet. Der renommierte<br />
Architekt zahlreicher Wohnhäuser und<br />
Siedlungen schuf mit seinem herausragenden<br />
Entwurf nicht nur das dringend<br />
notwendige <strong>Gemeinde</strong>haus, sondern<br />
er verschaffte ihr darüber hinaus<br />
einen neuen städtebaulichen Rahmen.<br />
Insofern stellt das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
der <strong>Matthäus</strong>kirche ein Kunstwerk<br />
von hohem Rang dar. Als Bauplatz<br />
diente der östliche Teil des ehemaligen<br />
Kirchhofs; zur Schloßstraße hin zeugen<br />
heute noch einige Grabmale vom alten<br />
Begräbnisplatz.<br />
Gelungener Hof, gelungene<br />
Fassadengestaltung<br />
Vom Grundriss her handelt es sich<br />
um ein hufeisenförmiges Gebäude.<br />
Durch seitliche Flügelbauten des zu<br />
dem der Kirche gegenüber stehenden<br />
Quergebäudes mit seinem zum Durchschreiten<br />
einladenden hohen Durchgang<br />
entstand ein nach außen abgeschirmter<br />
Hof – ein multifunktionaler<br />
Platz von hoher Aufenthaltsqualität,<br />
der als Vorplatz, Versammlungsort<br />
oder Festplatz dienen kann.<br />
Bei der Fassadengestaltung erwies<br />
sich Salvisberg als ein Meister der sachlichen<br />
Formensprache. Mit einfachen<br />
architektonischen Mitteln gelang es<br />
ihm, eine strenge und zugleich harmonische<br />
Form zu schaffen. So struktu-<br />
Kirchenführungen 2010 mit Hildegard Vollmer<br />
Kennen Sie unsere <strong>Matthäus</strong>kirche?<br />
Wenn nicht, dann lassen Sie sich<br />
überraschen. Wenn doch, dann gibt<br />
es sicher noch etwas Neues zu entdecken.<br />
Es gab wohl noch nie eine<br />
Führung ohne Staunen darüber, was<br />
sich zwischen Rathaus und Wrangelschlösschen<br />
alles fi nden lässt Alle Neugierigen<br />
und Interessierten sind auch<br />
in diesem Sommer wieder zu einigen<br />
Führungen eingeladen.<br />
Aktuelles aus der <strong>Gemeinde</strong> 5<br />
Donnerstag, 3. Juni 2010 17.00 und 18.30 Uhr<br />
Mittwoch, 9. Juni 2010 9.00 und 10.30 Uhr<br />
Montag, 14. Juni 2010 17.00 Uhr<br />
Donnerstag, 24. Juni 2010 16.00 und 17.30 Uhr<br />
Sonnabend, 10. Juli 2010 9.00 und 10.30 Uhr<br />
Dienstag, 27. Juli 2010 16.00 und 17.30 Uhr<br />
Sonnabend, 14. August 2010 9.00 Uhr<br />
Mittwoch, 25. August 2010 17.00 Uhr<br />
rierte er die Fassaden horizontal<br />
anhand von großen<br />
geschlossenen Wandfl ächen<br />
und bandartig gesetzten<br />
Fenstern, stellte aber auch<br />
hochformatige Bauteile wie<br />
den Durchgang dazu in ein<br />
spannungsreiches Verhältnis.<br />
Die für die Fassaden gewählten<br />
Werkstoffe – blauvioletter<br />
Klinker und heller Travertin<br />
– nehmen einerseits Bezug<br />
auf die alte Backsteinkirche,<br />
setzen sich durch Form und<br />
Farbspiel gleichwohl angenehm<br />
ab.<br />
Ein Gleichnis Jesu als Relief<br />
Der einzige dekorative Schmuck des<br />
Gebäudes besteht aus einem Eisenklinker-Relief<br />
des Bildhauers August Rhades<br />
mit der Darstellung des Gleichnisses<br />
Jesu von den klugen und den törichten<br />
Jungfrauen (Matth. 25, 1-13). In seiner<br />
Kombination von Bild und Schrift stellt<br />
es ein gelungenes Beispiel für die bild-<br />
nerische Kunst der 1920er Jahre dar.<br />
Im Erscheinungsbild, dem Raumzuschnitt<br />
und der Innengestaltung ist<br />
das <strong>Gemeinde</strong>haus weitgehend noch<br />
im Originalzustand erhalten. Es wurde<br />
1985 wegen seiner großen geschichtlichen,<br />
künstlerischen und wissenschaftlichen<br />
Bedeutung und wegen seiner<br />
hervorragenden Bedeutung für das<br />
Stadtbild unter Denkmalschutz gestellt.<br />
Dr. Angelika Kaltenbach<br />
(Denkmals behörde des Bezirksamtes<br />
Steglitz-Zehlendorf)
6 Kinder und Jugend<br />
Tragt in die Zeilen die Namen der Tiere ein, dann fi ndet ihr in der mittleren<br />
Spalte das Lösungswort.<br />
Auf Seite 9 über dem Impressum könnt ihr nachsehen, ob eure Lösung<br />
richtig ist.<br />
Yes, we can<br />
Konfi s gestalten einen Gottesdienst<br />
Das ist doch schön, wenn man es<br />
geschafft hat! Und wenn es sogar<br />
so gut gelungen ist, dass sich danach<br />
ein Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />
öffentlich hoch beglückt zeigte und<br />
auch die Älteren der <strong>Gemeinde</strong> auf<br />
Befragen äußerten: Ja, das war ein richtig<br />
guter Gottesdienst, bei dem man<br />
etwas für den Sonntag und die ganze<br />
neue Woche an Erkenntnis, an Gottes<br />
Zuspruch und Anspruch mitnehmen<br />
konnte.<br />
Obwohl doch keine Pfarrerin und<br />
kein Pfarrer gepredigt hatte, ja überhaupt<br />
nicht in Erscheinung getreten<br />
war, obwohl niemand von der<br />
<strong>Gemeinde</strong>leitung am Altar und am<br />
Lesepult gestanden oder wenigstens<br />
die Kollekte eingesammelt hatte. Nein,<br />
alles haben die Konfi rmandinnen und<br />
Konfi rmanden gemacht: Carolin und<br />
Kevin, Laetitia, Marie, Sophie, Anna<br />
und Annabel, Pia und Laura. Sogar die<br />
Predigt wurde von ihnen gemeinsam<br />
„gehalten“ – nun, seien wir ehrlich:<br />
vorgelesen, aber so geschickt unter<br />
Tim, Isabel, Hannah und Maike<br />
aufgeteilt, dass man alles nicht nur<br />
gut verstehen konnte, sondern begriffen<br />
hat, was dieser Gottesdienst zum<br />
Thema „Liebe, Glaube, Hoffnung“ uns<br />
allen sagen wollte. Sogar den Unterschied<br />
zwischen Liebe und Verliebt<br />
sein haben wir begriffen.<br />
Doch nicht nur das! Alles passte hier<br />
zusammen und führte zum Thema<br />
hin: die Epistellesung mit dem „Hohelied<br />
der Liebe“ (1, Kor. 13), die Evangeliumslesung<br />
über den „Verlorenen<br />
Sohn“ (Lukas 15), die ausdrucksstarken<br />
modernen Lieder und sogar der Segen,<br />
den wir alle einander zugesprochen<br />
hatten, indem wir die alte Formel<br />
wiederholten. Und zum Schluss haben<br />
Kinderbibeltag<br />
am Samstag, dem 5.Juni für<br />
Kinder ab 5 Jahren<br />
Das Thema ist noch geheim, aber<br />
sicher ist, dass wir uns von 10.00<br />
– 14.00 im <strong>Gemeinde</strong>haus treffen, eine<br />
Geschichte hören, singen, spielen, basteln,<br />
toben, rausgehen und zwischendurch<br />
gemeinsam essen.<br />
Auf unserer Homepage und in den<br />
Aushängen gibt es bald mehr Informationen.<br />
Lego-Figuren und<br />
-Steine gesucht!<br />
Wir suchen für unser neues Konfi<br />
rmandenprojekt Legofi guren und<br />
-steine und freuen uns über jede<br />
„Legospende“ von Ihnen.<br />
Abzugeben zu den Öffnungszeiten<br />
unserer Küsterei oder im Gottesdienst<br />
(Informationen: Heiko Reschke,<br />
Tel. 0170 4101236)<br />
uns alle Konfi rmanden (auch die,<br />
die ich – pardon – vielleicht bei der<br />
Aufzählung leider vergessen habe) wie<br />
schon bei der Begrüßung das Geleit<br />
gegeben.<br />
Seit sechzig Jahren hat der Rezensent<br />
mit lebhaftem Interesse an solchen<br />
besonderen Gottesdiensten Erwachsener<br />
und Jugendlicher teilgenommen.<br />
Meistens musste er dann bei der Verkündigung<br />
gnädige Abstriche machen,<br />
weil sie doch ziemlich „dünn“ war.<br />
Hier war das ganz anders. Man merkte<br />
die Frucht des intensiven Konfi rmandenunterrichts<br />
von Pfarrerin<br />
Becker, Diakon Reschke und Vikarin<br />
Siebert. Der Gottesdienst am 14.3.2010<br />
war kein Aufsagegottesdienst, sondern<br />
gehaltvolles Ergebnis vorangegangener<br />
Konfi rmandenteamarbeit. Danke!<br />
Dietmar Pertsch
Plädoyer für eine aktivere Gottesdienstgestaltung<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />
haben Sie sich schon mal genauer<br />
die Treffpunkt-<strong>Matthäus</strong>-Seiten angesehen,<br />
auf denen Gruppen und ihre<br />
Aktivitäten oder geplante Veranstaltungen<br />
dargestellt sind? Es ist doch<br />
sehr erfreulich, wie viele Menschen aus<br />
und in der <strong>Gemeinde</strong> ehrenamtlich<br />
tätig sind. Und es ist auch erfreulich,<br />
wie verschieden die Angebote sind.<br />
Jeder kann für sich eine Gruppe zum<br />
Mitmachen fi nden.<br />
Der Mittel- und Treffpunktpunkt<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
Nun kann man fragen, ob sich die<br />
Menschen dieser verschiedenen Gruppen<br />
und Kreise wohl alle kennen? Sind<br />
sie miteinander verbunden? Wodurch<br />
könnte es geschehen, dass deutlicher<br />
wird, was die <strong>Gemeinde</strong> zusammenhält<br />
und wie die Gemeinsamkeit erkennbar<br />
wird? Wo ist der Ort, an dem<br />
die <strong>Gemeinde</strong> nach außen strahlen<br />
kann? Gibt es einen solchen Ort?<br />
Dieser Ort ist der Gottesdienst. Er<br />
ist der Mittelpunkt unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
Das ist jedenfalls unser Wunsch, aber<br />
so richtig erleben kann man das nicht<br />
immer. Dabei feiern wir doch Gottesdienste,<br />
um lebendige Gemeinschaft<br />
mit Gott und untereinander zu erleben.<br />
<strong>Gemeinde</strong>gruppen werden<br />
zu Mitgestaltern des Gottesdienstes<br />
Um dies zu fördern und auszubauen,<br />
hat sich der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat auf<br />
eine besondere Initiative verständigt.<br />
In Zukunft erhält jede <strong>Gemeinde</strong>gruppe<br />
Gelegenheit, sich dann und wann<br />
an der Vorbereitung und Gestaltung<br />
eines Gottesdienstes zu beteiligen.<br />
Diese Gruppe, so stellen wir es uns vor,<br />
setzt sich zunächst mit dem Thema<br />
des Sonntags auseinander, macht<br />
sich über Inhalt und Gestaltung der<br />
Lesungen Gedanken, wählt Lieder aus<br />
und formuliert Fürbitten. Eine solche<br />
Vorbereitungsgruppe sollte aber auch<br />
im Gottesdienst selbst aktiv werden.<br />
Das könnte so geschehen, dass einzelne<br />
oder mehrere Mitglieder der Gruppe<br />
die Lesungen gestalten, sich eventuell<br />
an der Liturgie beteiligen oder am<br />
Musizieren, den Kirchdienst mit dem<br />
Einsammeln der Kollekte übernehmen<br />
und anschließend die Gottesdienstbesucher<br />
in das Kirchencafé einladen.<br />
Keine Angst – Fröhliche Mitarbeit<br />
macht Freude!<br />
Nun mögen uns einige erschreckt<br />
sagen, dass sie das nicht könnten. Wir<br />
glauben: Doch, Sie können das! Die<br />
Konfi rmanden tun das schon seit zwei<br />
Jahren, und wer am 14.3. an dem von<br />
Konfi rmanden gestalteten Gottesdienst<br />
teilgenommen hat, wird erlebt haben<br />
wie fröhlich man gemeinsam Gottesdienst<br />
feiern kann und dabei diejenigen<br />
kennenlernt, denen man sonst nur<br />
selten begegnet.<br />
Also auch um das Kennenlernen<br />
geht es. Denn die Gruppen, die ihre<br />
Ideen zum Gottesdienst beisteuern,<br />
werden sich vorstellen. Und so mancher<br />
Gottesdienstbesucher wird sich<br />
freuen, mehr über „seine“ <strong>Gemeinde</strong><br />
zu erfahren.<br />
Pfi ngstsonntag um 9.30 Uhr ist es<br />
soweit. Denn dieser Gottesdienst wird<br />
vom <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat geplant und<br />
gestaltet. Dazu laden wir Sie schon<br />
jetzt herzlich ein.<br />
Viola Beyer-Kessling<br />
Goldene Konfi rmation am 5. September 2010<br />
Wenn Sie 1960 oder früher in der <strong>Matthäus</strong>kirche oder woanders konfi rmiert<br />
worden sind, dann melden Sie sich doch bei uns zur Feier der goldenen<br />
Konfi rmation an! Wir wollen am Sonnabend, dem 4.9., gemeinsam bei Kaffee<br />
und Kuchen Erinnerungen austauschen, dann erwartet Sie noch eine Kirchenführung.<br />
Am Sonntag feiern wir einen festlichen Gottesdienst mit Abendmahl und<br />
wollen im Anschluss noch gemeinsam Mittag essen. Evtl. kennen Sie auch noch<br />
ehemalige Mitkonfi rmanden?<br />
Geben Sie uns Bescheid, wir freuen uns auf Sie! Ihre Pfarrerin Regine Becker<br />
SPENDENKONTO<br />
Spenden für unsere <strong>Gemeinde</strong> erbitten wir auf das Konto: Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Konto 49 08 70 68 BLZ 210 602 37 Ev. Darlehnsgenossenschaft eG<br />
Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „<strong>Gemeinde</strong>blatt“, „Jugendarbeit“,<br />
„<strong>Gemeinde</strong>kirchgeld“ oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche“.<br />
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift<br />
auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />
Wer ist die <strong>Gemeinde</strong>? 7<br />
Rätselhaftes bei Laib<br />
und Seele<br />
Manchmal bekommen wir Waren,<br />
die uns Rätsel aufgeben.<br />
Meist fi ndet sich aber unter den Helfern<br />
jemand, der sich auskennt.<br />
Da waren zum Beispiel unter den<br />
Kartoffeln einige schwarz aussehende<br />
Stücke. Was sollte das sein? Etwa etwas<br />
Verdorbenes? Nein, wurde uns erklärt.<br />
Das ist die Sorte namens „Blauer<br />
Schwede“. Soll genau so schmecken<br />
wie normale Kartoffeln, die Farbe<br />
soll nur Dekoration sein. Irgendwie<br />
seltsam.<br />
Neulich befanden sich in einer Kiste,<br />
inmitten verschiedener Gemüsesorten,<br />
einige Wurzeln. Die sahen so wie<br />
Ingwer aus, wir waren uns aber nicht<br />
sicher. Jemand roch daran: riecht nach<br />
nichts. Griff nach einem Messer, ein<br />
Stück abgeschnitten und mutig in<br />
den Mund gesteckt, erwartungsvolle<br />
Blicke von allen Seiten. Kommentar:<br />
S chmeckt auch nach nichts.<br />
Als letzte Rettung wurde die Spezialistin<br />
für chinesische Küche herbeigerufen,<br />
und siehe da: Sie kannte das<br />
Ding. Soviel ich verstanden habe, wird<br />
das gekocht und geschält wie Kartoffel,<br />
und schmeckt wohl ungefähr auch so.<br />
Schließlich bekommen wir gelegentlich<br />
Konservendosen, denen die<br />
Banderole abhanden gekommen ist.<br />
Keiner kann also ahnen, was darin<br />
sein könnte. Wir bieten auch so etwas<br />
unseren Besuchern an. Eine ältere<br />
Frau nimmt so etwas gern mit. Sie<br />
lässt sich überraschen und erklärt,<br />
sie habe damit nur gute Erfahrungen<br />
gemacht.<br />
Gisela Petzold
8 Neue Bücher und Veranstaltungen<br />
Lesenswert – Unsere Buchbesprechung<br />
Foto: © EPD-Bild/version]<br />
Martin Kruse<br />
Wenn jemand seinen Erinnerungen<br />
den Titel gibt „Es kam<br />
immer anders“, so verspricht das<br />
spannende Einblicke in ein ungewöhnliches<br />
Leben. Wenn dieser Jemand<br />
aber den Untertitel hinzufügt „Erinnerungen<br />
eines Bischofs“, dann wird<br />
klar: Hier erzählt einer nicht nur von<br />
dem, was und wer ihm alles so begegnet<br />
ist, sondern auch von dem Auftrag,<br />
den er in „seiner“ Kirche wahrzunehmen<br />
hatte.<br />
Das ist der unerhörte Vorzug dieses<br />
Buches mit seinen zwei Aspekten:<br />
Es erfreut den Leser oder die Leserin<br />
mit gut erzählter Autobiographie, es<br />
macht aber auch dem zeitgeschichtlich<br />
Interessierten das Anliegen des Autors<br />
verständlich, nämlich zu verstehen<br />
„was uns im 20. Jahrhundert, in seinen<br />
Hoffnungen, Gefährdungen und tiefen<br />
Brüchen umgetrieben hat“, es ist also<br />
auch eine exzellente kleine Kirchengeschichte.<br />
Viele der mittleren und älteren<br />
Generation kennen ihn: unseren<br />
Bischof Martin Kruse.<br />
Denn er hat in den siebzehn Jahren<br />
als Bischof der Evangelischen Kirche in<br />
Berlin Brandenburg (1977 bis 1994) jeden<br />
ersten Sonntag im Monat und an<br />
den Festtagen in der Kaiser-Wilhelm-<br />
Gedächtniskirche gepredigt, wöchentlich<br />
eine Kolumne für die kirchliche<br />
Wochenzeitung geschrieben und immer<br />
am ersten Montag im Monat die<br />
Morgenandacht im SFB gehalten.<br />
Küken-Kruse wird Studiendirektor<br />
im Kloster Loccum<br />
Berliner Leser sind vielleicht versucht,<br />
die ersten 10 der 30 Kapitel des Buches<br />
zu überschlagen. Tun Sie das lieber<br />
nicht, denn es ist immer spannend<br />
zu erfahren, wo einer herkommt (aus<br />
einem Pfarrhaus an der Elbe), wie er,<br />
der Kleinste von sechs Geschwistern,<br />
seine Kindheit und Jugend während<br />
der Nazizeit verbracht hat, warum und<br />
wo er Theologie studiert und dann als<br />
Religionslehrer ins katholische Linz in<br />
Österreich entsandt wird. Eindrucksvoll<br />
dann seine verantwortungsvolle<br />
Ausbilder- und Pfarrertätigkeit mit<br />
gleichzeitiger Arbeit an der Dissertation<br />
im geschichtsträchtigen evangelischen<br />
Kloster Loccum, bis er – nach<br />
sechsjähriger Tätigkeit als Landessuperintendent<br />
in Stade – zum Bischof<br />
in Berlin-Brandenburg gewählt wird.<br />
Brückenbauer nicht nur zwischen<br />
Ost und West<br />
Wie Kruse auf die damals verspannte<br />
Situation in der West-Berliner Kirche<br />
reagierte, wie er ins Gespräch mit<br />
den West-Berliner Politikern („Meine<br />
sieben Regierenden Bürgermeister“),<br />
mit der Katholischen Kirche oder der<br />
Termine in <strong>Matthäus</strong>: Mai/Juni 2010<br />
Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> unter Heinz<br />
Galinski kam, wie er in der kritischen<br />
Zeit der Hausbesetzer das Bibelwort<br />
„Suchet der Stadt Bestes und betet für<br />
sie…“ zum Leitwort seines Wirkens<br />
machte – nicht sich selbst stellt er<br />
dabei heraus, sondern macht deutlich,<br />
dass Kirche in der Stadt eine Kirche für<br />
die Stadt ist.<br />
Mitgestalter der wieder gewonnenen<br />
Einheit nach der „Wende“<br />
Seine besondere Aufmerksamkeit<br />
richtete der Bischof einer „amputierten<br />
Teilkirche“ auf die geteilte Einheit der<br />
Evangelischen Kirche in Berlin/Brandenburg.<br />
Neue Aufgaben kamen hinzu,<br />
als er zum Vorsitzenden des Rates der<br />
Evangelischen Kirche Deutschlands<br />
gewählt wurde (1985 bis 1991). Mit<br />
den letzten Buchkapiteln wird dann<br />
die jüngste Geschichte wieder lebendig:<br />
die friedliche Revolution, der Fall<br />
der Mauer, der Vereinigungsprozess<br />
zwischen der Evangelischen Kirche<br />
in der früheren DDR und der EKD:<br />
„Schreibt bitte zusammenwachsen in<br />
zwei Worten, nur dann ist die Aufgabe,<br />
die jetzt vor uns liegt, wirklich erfasst.“<br />
Also: zusammen wachsen zu neuer<br />
Einheit in Berlin-Brandenburg.<br />
Herzliche Leseempfehlung:<br />
Martin Kruse, Es kam immer anders:<br />
Erinnerungen eines Bischofs. 2009,<br />
Freiburg, Kreuz-Verlag, 378 Seiten<br />
Unsere nächste Besprechung: das letzte<br />
Buch der bekanntesten Theologin<br />
Deutschlands! Dietmar Pertsch<br />
7. Mai 19.30 Uhr „Kennst du das Land? Sehnsucht nach Italien“ – Salon im Bachzimmer, Italienabend<br />
15. Mai 19.30 Uhr Konzert der skandinavischen Volksmusik mit dem Falkenberg-Chor aus Schweden<br />
19. Mai 19.30 Uhr <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
23. Mai ab 18.00 Uhr Nacht der offenen Kirchen<br />
30. Mai 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Wolfram Geiger, mit<br />
anschließendem Nachgespräch<br />
5. Juni ab 18.00 Uhr Lange Nacht der Kantoreien<br />
6. Juni 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Thomas Seibt, mit anschließendem<br />
Nachgespräch<br />
13. Juni 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Christoph Wiesener, mit<br />
anschließendem Nachgespräch<br />
20.30 Uhr Fußball WM-Übertragung, Deutschland-Australien<br />
18. Juni 13.30 Uhr Fußball WM-Übertragung: Deutschland-Serbien<br />
19. Juni 18.00 Uhr Konzert der Musikschule Steglitz<br />
26. Juni 10.00 Uhr Wir putzen unsere Kirche, wer möchte helfen?<br />
26. Juni 20.30 Uhr Fußball WM-Übertragung bei Beteiligung der deutschen Mannschaft
Jugendliche<br />
Leitung und Koordination:<br />
Diakon Heiko Reschke, Tel. 79 74 94 09<br />
oder 0170/410 12 36;<br />
Email: hureschke@web.de<br />
Gitarrenkurs für Einsteiger<br />
Für junge Menschen ab 12 Jahre,<br />
mittwochs 17 Uhr, Informationen bei<br />
Heiko Reschke 0170/410 12 36<br />
Junge <strong>Gemeinde</strong> – Ex-Konfi -Treff<br />
Die „Junge <strong>Gemeinde</strong>“ trifft sich Mi<br />
oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller.<br />
Info: Heiko Reschke<br />
Offener Jugendkeller<br />
Dienstags und freitags 18.00 – 21.00<br />
Uhr, im Jugendkeller,<br />
Rothenburgstr. 32<br />
Erwachsene<br />
Franziskuskreis<br />
(ältere, mittlere Generation)<br />
Letzter Freitag im Monat 19.00,<br />
Lutherzimmer,<br />
Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60<br />
Spätsommer (junge Senioren)<br />
Letzter Donnerstag im Monat,<br />
15.30 – 17.30 Uhr, Lutherzimmer –<br />
Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00<br />
Bibel verstehen – <strong>Gemeinde</strong><br />
werden<br />
Alle 3 Wochen freitags<br />
19.00 Uhr, Gunter Schwarze,<br />
Tel. 85 60 27 30<br />
Bibelstunde<br />
Alle zwei Wochen, Di. 19.30–21.00<br />
Uhr, im Clubraum,<br />
Pfarrer Dr. Wildemann Tel. 791 19 27<br />
Arbeitskreis Ökonomie und<br />
Kirche<br />
Überkonfessioneller Arbeitskreis für<br />
Gespräche über soziale und wirtschaftliche<br />
Fragen aus christlicher Sicht<br />
Jeden 2. Donnerstag von 16.00 bis<br />
18.30 Uhr im Luther-Zimmer, Edmund<br />
Köhn, Tel. 826 39 24<br />
Ökumenekreis<br />
Anette Meiburg<br />
Tel. 793 48 92<br />
Frauengruppe<br />
2. Mi im Monat, 18.30–21.00 Uhr,<br />
Lutherzimmer; Sigrid Czada-Arendt,<br />
Tel. 88 62 89 00<br />
Besuchsdienst<br />
Infos über Christiane Furcht, Sprechstunde<br />
jeden 1.+3. Dienstag im Monat<br />
16-18 Uhr in der Küsterei oder über<br />
Pfarrerin Becker<br />
Donnerstagsrunde (Senioren)<br />
Jeden Do 15.30–17.00 Uhr im Clubraum,<br />
Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90<br />
Mittendrin!<br />
Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal<br />
monatlich auf Anfrage<br />
Kontakt: Diakon Heiko Reschke<br />
Gymnastik mit Musik (für<br />
Frauen)<br />
Mi, 18.30–20.00, Großer Saal (Plätze<br />
frei!) Do, 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal<br />
(10 Termine kosten 40 Euro),<br />
Voranmeldung: Martina Lutter<br />
Tel. 802 72 74<br />
Gurkentruppe (für Männer 50+)<br />
Gymnastik, Badminton Do, 11.00–<br />
12.30,<br />
Gr. Saal, Klaus Welker<br />
Tel. 79 74 76 33<br />
Tango Anfängerkurse<br />
A1: Do 18.30 - 20.00 Uhr<br />
A2: Do 20.00 - 21.30 Uhr<br />
jeweils 8 Termine 80 Euro,<br />
für <strong>Gemeinde</strong>mitglieder ermäßigt<br />
65 Euro<br />
Es sind noch Plätze frei, Auskunft bei<br />
Maren Auer, Tel. 0176/23730516<br />
Kirchenmusik<br />
Kantorei<br />
Mo 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Christian Bährens – Tel. 795 63 49<br />
Steglitzer Kinderchor<br />
Gruppe I: Mo 16.30 – 17.15, Bachzimmer<br />
Gruppe II: Di 17.30 – 18.30, Bachzimmer<br />
Birgit Blesse – Tel. 773 74 01<br />
www.steglitzer-kinderchor.de<br />
Junger Chor<br />
Di 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />
Christian Ernst, Info über Küsterei<br />
Bläserchor<br />
Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,<br />
Volker Hühne – Tel. 0179 - 69 25 543<br />
Kinder und Familien<br />
Familiencafé<br />
Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung,<br />
soziale Beratung,<br />
dienstags 10.00 – 12.00 Uhr, Bethelhalle<br />
Kindertagesstätte<br />
„Johann-Friedrich-Oberlin“<br />
80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum<br />
Schuleintritt<br />
Schützenstraße 32, 12154 Berlin<br />
Karin Höhne – Tel. 834 60 02,<br />
Email: ev.kita-oberlin@gmx.de<br />
Gruppen, Adressden, Infos 9<br />
Eltern-Kind-Gruppe <strong>Matthäus</strong><br />
(Halbtags-Kindergarten)<br />
„Miniclub“<br />
Schloßstraße 44, im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren<br />
Ab August haben wir noch 2 Plätze<br />
frei!<br />
Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91<br />
Spielgruppe für Kinder von 0-2<br />
Jahren<br />
Fr 9.30 - 11.00 Uhr, Wredezimmer,<br />
bitte unten klingeln!<br />
Die Teilnahme ist kostenlos<br />
Michaela Meck, Tel. 79 12 641<br />
Eltern-Kind-Turnen<br />
Mi, 15.30 - 17.00 für 1,5- bis 3-jährige<br />
Mi, 17.00 - 18.30 für 2- bis 4-jährige<br />
Do, 10.30 - 12.00 für 1- bis 2-jährige<br />
(10 Termine kosten 40 Euro).<br />
Noch freie Plätze:<br />
Anmeldung bei Martina Lutter<br />
Tel. 802 72 74<br />
Lösung des Rätsels von Seite 6:<br />
Schaf, Wolf, Hummel, Maus, Esel,<br />
Reh, Katze, Elch, Hai, Taube.<br />
Lösungswort: SOMMERZEIT<br />
IMPRESSUM<br />
Treffpunkt <strong>Matthäus</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />
der Evangelischen <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Berlin-Steglitz<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />
(GKR) der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Berlin-Steglitz<br />
Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin<br />
Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.),<br />
Michael Ames, Viola Beyer-Kessling,<br />
Gerhard Johannsen, Dr. Dietmar<br />
Pertsch, Heiko Reschke, Frank Rohlfs<br />
(Fotos, soweit nicht anders vermerkt),<br />
Marion Schmieder, Ursula Schulz<br />
(Satz), Klaus Welker (Satz)<br />
Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,<br />
12165 Berlin, Fax: 030/791 51 03<br />
Internet: www.matthaeus-steglitz.de<br />
Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />
und gratis<br />
Aufl age: 9.400 Exemplare<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009,<br />
erhältlich in der Küsterei. Wir bitten<br />
um besondere Beachtung unserer<br />
Inserenten.<br />
Wünsche nach Veröffentlichung von<br />
Terminen u.ä. bitte an die Küsterei<br />
Redaktionsschluss Nr. 4/10: 25.5.2010<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />
eingereichter Texte vor.
10 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
HERZLICHE EINLADUNG ZUM NÄCHSTEN GEMEINDEAUSFLUG<br />
AM SONNABEND, DEM 19. JUNI 2010<br />
– Auf in die Lutherstadt Eisleben! –<br />
Vorgesehenes Programm unseres Ausfl ugs:<br />
8.00 Uhr: Abfahrt Rothenburgstraße (Hintereingang zur<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche)<br />
Auf der dreistündigen Hinfahrt erfolgen Informationen über<br />
Eisleben als Weltkulturerbe der UNESCO, über Luther und<br />
die Eislebener Luthergedenkstätten<br />
11.15 bzw. 11.30 Uhr: Gang – vorbei an Luthers Taufkirche St. Petri-Pauli – zum<br />
Museum „Luthers Geburtshaus“ (Weltkulturerbe)<br />
11.45 - 13.00 Uhr: Besichtigung der beeindruckenden, 2007 völlig neu<br />
konzipierten Ausstellung „Martin Luther und Eisleben“ in<br />
Luthers Geburtshaus<br />
13.00 - 14.30 Uhr: Mittagessen in der Lutherschenke (direkt neben Luthers Geburtshaus)<br />
14.30 - 15.15 Uhr: Gang durch die Innenstadt über den Markt mit dem Lutherdenkmal und vorbei an Luthers<br />
Sterbehaus zur Kirche St. Andreas<br />
15.15 - 15.45 Uhr: Führung durch die Andreaskirche und Gespräch mit einem <strong>Gemeinde</strong>vertreter über die Situation<br />
der Eislebener Kirchengemeinden<br />
15.45 - 16.30 Uhr: Kaffee und Kuchen im Galerie-Café neben der Andreaskirche (ehem. Katharinenstift)<br />
16.30 - 17.00 Uhr: Busfahrt nach Mansfeld<br />
17.00 - 17.30 Uhr: Führung durch die Georgskirche neben dem Haus von Luthers Eltern<br />
17.30 Uhr: Rückfahrt nach Berlin<br />
21.00 Uhr: späteste Ankunft in Berlin-Steglitz, Rothenburgstraße<br />
Kosten: 25,00 Euro für die Fahrt, Kaffee und Kuchen sowie für die oben aufgeführten Besichtigungsprogrammpunkte,<br />
nicht aber für das Mittagessen!<br />
Anmeldung (ab 1. Mai) bitte bis 11. Juni in der Küsterei per E-Mail, Fax, telefonisch oder<br />
persönlich, dabei auch Einsicht in die Speisekarte und bitte Auswahl der Gerichte.<br />
Die mögliche Teilnehmerzahl ist auf 50 beschränkt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung<br />
vergeben; diese ist aber erst bei Bezahlung in der Küsterei (bis spätestens 11.6.) gültig.<br />
Dr. Dietmar Pertsch (Reiseleitung, Organisation, Vorträge)<br />
<strong>Gemeinde</strong>versamm lung<br />
am 19. Mai 2010<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat lädt alle<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglieder herzlich zu<br />
einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung am 19.<br />
Mai 2010 um 19.30 Uhr in den <strong>Gemeinde</strong>saal<br />
ein.<br />
Zum ersten Mal fi ndet die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />
an einem Werktag<br />
statt, da alle Sonntage bis zum Beginn<br />
der Sommerferien schon mit anderen<br />
Veranstaltungen belegt sind.<br />
Der GKR möchte den Rechenschaftsbericht<br />
vortragen und Sie vor allem<br />
mit neuen Vorhaben bekannt machen.<br />
Nicht zuletzt aber ist es Ihre Veranstaltung<br />
für Fragen und Kritik, vielleicht<br />
auch für Lob.<br />
Außerdem werden <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
und Jugendliche aus dem<br />
Kirchenkreis von ihren Auslandsaktivitäten<br />
in den Partnergemeinden in<br />
Südafrika berichten.<br />
Ich freue mich auf Ihr Kommen!<br />
Ernst Krieg<br />
(Vorsitzender des GKR)<br />
Die Herausforderungen des<br />
Alters erkennen und gestalten<br />
Lutherrose auf dem<br />
Pfl aster in Eisleben<br />
Viele Menschen haben Sorge vor dem Alter und der<br />
damit einhergehenden Fremdbestimmung. Um<br />
sich über Probleme zu Fragen von Älterwerden und<br />
Pfl egebedürftigkeit zu informieren, werden im Mai<br />
2010 die diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises<br />
Steglitz erneut Veranstaltungen hierzu anbieten.<br />
An drei Abenden haben Interessierte Gelegenheit zum<br />
Austausch: für Angehörige, MitarbeiterInnen in der Pfl ege und ehrenamtliche<br />
Besuchsdienste. Die begleitende Bilderausstellung „Demenz – nicht nur ein Wort“<br />
zeigt, dass auch Menschen mit Demenz in der Lage sind, über künstlerisches Tun<br />
neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln.<br />
DIENSTAG, 11. MAI 2010<br />
17 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Demenz – nicht nur ein Wort“<br />
18 Uhr „Daheim oder im Heim?“ – Wohnformen im Alter<br />
MONTAG, 17. MAI 2010<br />
„Erzähl’ doch mal...“<br />
Mit alten Menschen ins Gespräch kommen<br />
DONNERSTAG, 20. MAI 2010<br />
„Lass’ mich in Ruhe!“<br />
Konfl ikte bewältigen im Zusammenleben mit Menschen mit Demenz<br />
Alle Informationsabende und die Bilderausstellung fi nden im Ev. Pfl egeheim Lutherstift<br />
statt: Andachtsraum Haus Katharina, Lutherstr. 7A, 12167 Berlin-Steglitz,<br />
Tel. 766 87 89 00. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Flyer für weitere Informationen liegen in den <strong>Gemeinde</strong>n aus.<br />
Sabine Plümer
Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten<br />
Neu: Hubertusstraße 8<br />
Zentrum für Physiotherapie<br />
Privat und alle Kassen<br />
M. O. Jurk F. Dells<br />
Lepsiusstr. 60 12163 Berlin<br />
Tel. 030 / 792 4042 Fax 030 / 792 4043<br />
www.kurbad-steglitz.de<br />
infokurbad-steglitz.de<br />
Geöffnet: Montag bis Freitag 8–19 Uhr und Samstag 10–13 Uhr<br />
Anzeigen 11<br />
Das Med. Kurbad in Steglitz, Zentrum für ambulante Physiotherapie, bietet ihnen ein breites Spektrum rehabilitativer<br />
und präventiver Therapien an. Unser Angebot an physiotherapeutischen Therapieformen ist die beste Voraussetzung für<br />
Ihre individuelle Nachbehandlung und Rehabilitation.<br />
Nutzen Sie auch unser Angebot an Präventivkursen wie Nordic Walking, Pilates und Rückentraining an Geräten.<br />
Im Rahmen einer Präventionsmaßnahme ist eine Kostenerstattung möglich, fragen Sie, ob auch Ihre Krankenkasse<br />
dabei ist; wir beraten Sie gerne.<br />
Ganzheitliche Körpertherapien wie Craniosakrale Osteopathie ergänzen unser Angebot.
12<br />
Reformation damals und heute<br />
Luther und Erasmus<br />
Vorbemerkung<br />
Luther hat den großen Humanisten<br />
Erasmus hoch geschätzt. Zwischen<br />
beiden gab es durchaus Gemeinsamkeiten,<br />
vor allem in dem Bemühen, die<br />
Kirche Christi aus ihren Ursprüngen zu<br />
erneuern. Doch bei der Frage der Willensfreiheit<br />
vertraten sie völlig gegensätzliche<br />
Auffassungen. Im September<br />
1524 ließ Erasmus seine Streitschrift<br />
zu diesem Thema herausgehen. Luther<br />
antwortete darauf im Dezember 1525<br />
mit dem Buch, das er selbst für eines<br />
seiner wichtigsten hielt (De servo arbitrio,<br />
Vom unfreien Willen), wobei er<br />
ausdrücklich betonte, Erasmus sei der<br />
einzige von allen, der die Sache, um<br />
die es im Evangelium eigentlich geht,<br />
angepackt habe.<br />
Die von Erasmus vertretene<br />
Anschauung<br />
In Sachen des freien Willens ist der<br />
Humanist Erasmus einig mit der sonst<br />
auch von ihm kritisierten scholastischen<br />
Tradition. Ausgangspunkt für<br />
das, was die scholastische Theologie<br />
über den Menschen sagt, ist der aristotelische<br />
Seelenbegriff als das Lebensprinzip<br />
überhaupt. Der vornehmste<br />
Seelenteil ist die ratio (Vernunft). Nach<br />
ihr heißt die ganze menschliche Seele<br />
anima rationalis (vernunftbegabte<br />
Seele). Dadurch aber, dass die Seele<br />
vernunftbegabt ist, werden der zerstörenden<br />
Auswirkung der Sünde Schranken<br />
gesetzt. Denn mit der Vernunftbegabung<br />
ist dem Menschen von Natur<br />
und somit unverlierbar eine gewisse<br />
Tendenz zum Wahren und Guten hin<br />
gegeben, ein unaufhebbares Fassungsvermögen<br />
in Bezug auf Gott und auch<br />
eine faktische Teilhabe an Gott.<br />
Albrecht Dürer: Erasmus von Rotterdam<br />
Die vernunftbegabte Seele befi ndet<br />
sich ihrer Natur nach in einem Seins-<br />
zusammenhang mit Gott. Von daher<br />
hat nun auch der freie Wille, in dem<br />
die beiden Vermögen der anima rationalis,<br />
das Erkenntnis- und das Strebevermögen,<br />
zu einem einzigen vereint<br />
sind, die Kraft, sich für das Gute zu<br />
entscheiden. Diese Kraft mag durch<br />
die Sünde geschwächt sein, kann aber<br />
nicht durch sie zerstört werden. Genau<br />
das meint auch Erasmus. Seine Defi nition<br />
des freien Willens lautet „Unter<br />
dem freien Willen verstehen wir die<br />
Kraft des menschlichen Willens, mit<br />
der der Mensch sich zu dem hinwenden<br />
kann, was zum ewigen Heil führt,<br />
oder sich davon abwenden kann.“<br />
Luthers Position<br />
Luther protestiert ganz entschieden<br />
gegen dieses philosophische Verständnis<br />
des Menschen, das in die Theologie<br />
eingedrungen ist und sie vergiftet hat.<br />
Entscheidend ist für ihn allein das, was<br />
die Bibel von der Beziehung zwischen<br />
Gott und Mensch sagt. In der Bibel<br />
befi ndet sich der Mensch vor dem<br />
Angesicht Gottes, angeredet und dazu<br />
herausgefordert, Rede und Antwort<br />
zu stehen. Nicht Gott vor dem erforschenden<br />
und prüfenden Blick des<br />
Menschen, sondern der Mensch coram<br />
Deo (vor Gott) ist hier das Thema. In
der Auslegung des 51. Psalms (1532)<br />
sagt Luther, worum es in der Theologie<br />
eigentlich geht, nämlich um den<br />
schuldigen und verlorenen Menschen<br />
und den rechtfertigenden und rettenden<br />
Gott. Angesichts dieses biblischen<br />
Zeugnisses betont Luther im Gegensatz<br />
zu Erasmus, dass das Verhältnis des<br />
Menschen zu Gott total zerbrochen ist.<br />
Die Sünde, wie Luther sie versteht,<br />
ist das Abgewendetsein von Gott, das<br />
Bezogensein des Menschen ganz auf<br />
sich selbst. Der Sünder ist so sehr auf<br />
sich selbst verkrummt, dass er nicht<br />
nur die leiblichen, sondern sogar die<br />
geistlichen Güter auf sich hinbiegt und<br />
in allem das Seine sucht. Er ist in sich<br />
selbst gefangen und kann sich aus seiner<br />
Selbstsucht nicht selbst befreien. Er<br />
vermag seinen selbstsüchtigen Willen<br />
von sich aus nicht zu ändern.<br />
Darin erweist sich die Unfreiheit<br />
seines Willens. Unfrei ist aber nicht<br />
nur der Wille des gefallenen Menschen,<br />
sondern des Menschen als<br />
Geschöpf schlechthin. Auch der gute<br />
Wille gilt Luther nicht als frei, weil<br />
Gott ja in ihm wirkt und ihn bewegt.<br />
Deshalb ist es nichts anderes als eine<br />
Illusion, wenn Erasmus behauptet, der<br />
menschliche Wille sei etwas Absolutes<br />
und könne sich unter dem Einfl uss<br />
der Gnade zum Guten, unter dem der<br />
Sünde zum Bösen hinwenden. Solch<br />
einen absoluten Willen des Menschen<br />
gibt es nicht, weil sein Wille je schon<br />
ein guter oder böser Wille ist. Der<br />
menschliche Wille ist wie ein Lasttier,<br />
auf dem entweder Gott oder der Satan<br />
sitzt. Damit will Luther nicht etwa die<br />
sittliche Verantwortung des Menschen<br />
für sein Tun leugnen. Man muss hier<br />
unterscheiden zwischen den beiden<br />
Bereichen, in denen der Mensch lebt.<br />
So kann und soll er ethische und politische<br />
Entscheidungen treffen. Doch<br />
betont Luther, dass „auch ebendies<br />
gelenkt wird durch den freien Willen<br />
Gottes allein, wohin es ihm gefällt“.<br />
Letztlich muss alles notwendig geschehen,<br />
wie Gott es vorhergesehen hat.<br />
Daran hängt unsere Seligkeit!<br />
Denn erst wenn ich weiß, dass alles<br />
so geschieht, wie Gott es vorhergesehen<br />
hat, kann ich seinen Zusagen<br />
glauben und mich auf sie verlassen.<br />
Wenn aber alles so geschieht, wie Gott<br />
es vorhergesehen hat, dann herrscht<br />
Gott in souveräner Freiheit. Doch das<br />
will Erasmus, von seiner Vernunft<br />
geleitet, nicht wahrhaben. Er unterscheidet<br />
nicht zwischen Gott, wie er<br />
gepredigt und offenbart ist, und Gott,<br />
wie er verborgen ist, also zwischen<br />
Gottes Wort und Gott selbst. Gott<br />
tut vieles, was er uns durch sein Wort<br />
nicht zeigt! Er wirkt alles in allem,<br />
und nichts geschieht ohne ihn. Denn<br />
Reformation damals und heute 13<br />
er ist allmächtig. Luther spricht von<br />
dem ununterbrochenen Schaffen,<br />
Treiben und Bewegen Gottes in seinen<br />
Kreaturen, auch im Satan und im<br />
Gottlosen. Auch das Böse gehört in das<br />
verborgene Wirken Gottes hinein. Gott<br />
erzeugt das Böse nicht! Vielmehr tut er,<br />
wo er es geschehen lässt, sein fremdes<br />
Werk, um in Christus sein eigentliches<br />
Werk, die Erlösung vom Bösen, zu<br />
vollbringen.<br />
Nachwort<br />
Was ist aus der reformatorischen Theologie,<br />
die Luther in „De servo arbitrio“<br />
entfaltet hat, geworden? Luther<br />
befürchtete, dass das Licht des Evangeliums,<br />
das da aufgeht, wo der Mensch<br />
nichts aus sich selbst vermag und Gott<br />
alles in allem wirkt, „dass dieses Licht<br />
wieder im Dunkel versinken könnte“.<br />
Hat er mit seiner Befürchtung nicht<br />
recht behalten? Hat Erasmus nicht<br />
doch den Sieg davongetragen? Wir<br />
haben auch und gerade heute um die<br />
Wahrheit des Evangeliums zu kämpfen.<br />
Und die Wahrheit des Evangeliums<br />
lautet: Gott allein schafft unser<br />
Heil! Wir Menschen können dazu<br />
nichts, aber auch gar nichts beitragen.<br />
Monatsspruch Mai 2010:<br />
Es ist aber der Glaube eine<br />
feste Zuversicht auf das, was<br />
man hofft, und ein Nicht-<br />
zweifeln an dem, was man<br />
nicht sieht.<br />
Hebräer 11,1<br />
Reinhard Sadecki
14 Vermischtes<br />
Noch mal jung –<br />
Aktivurlaub 50 plus<br />
im September 2010<br />
amals, als wir noch jung wa-<br />
„Dren…“ – so denken wir Älteren<br />
oft voller Wehmut. Längst vorbei? Keineswegs!<br />
Was wir als Jugendliche gerne<br />
taten, das macht uns auch heute noch<br />
Spaß. Für Menschen, die die Abenteuer<br />
ihrer Jugend mit Sport, Erkundungen<br />
und Lagerfeuer-Romantik aufl eben<br />
lassen möchten, veranstalten der<br />
Kirchenkreis und die <strong>Gemeinde</strong> Petrus-<br />
Giesensdorf im Spätsommer wieder<br />
eine viertägige Aktivreise. 2009 waren<br />
wir in der Prignitz nordwestlich von<br />
Berlin unterwegs. In diesem Jahr steht<br />
die Oberlausitz 200 km südöstlich von<br />
Berlin auf dem Programm. Wir sind<br />
in der Pension Assmann in Hochkirch<br />
bei Bautzen in gemütlichen Zimmern<br />
mit Bad/WC untergebracht. Dort<br />
werden wir mit Frühstück, Lunchpaket<br />
und Abendessen versorgt. Tagsüber<br />
radeln wir gemütlich zwischen Teichlandschaften<br />
im ehemaligen Tagebaugebiet,<br />
erkunden die Abhänge des<br />
Zittauer Gebirges, besichtigen die Jugendstilstadt<br />
Görlitz, lernen sorbische<br />
Kultur kennen, besuchen alte Kirchen<br />
in Bautzen und lassen uns vom Nachtwächter<br />
durch die Stadt führen. Oder<br />
wir wärmen unsere Herzen am Lagerfeuer<br />
und träumen beim Klang der<br />
Gitarre unterm Sternenhimmel: We are<br />
still young at heart.<br />
Der Aktivurlaub 50+ vom 2. – 5.<br />
September 2010 für 20 Teilnehmer mit<br />
Eigenanreise kostet 210 Euro pro Person<br />
im Doppelzimmer mit Essen und<br />
allen Aktivitäten.<br />
Informationen und Anmeldung bei<br />
Sabine Plümer, Tel: 83 90 92 29 oder<br />
bei Pfarrer Lutz Poetter, Tel: 773 84 73<br />
Flyer liegen in den <strong>Gemeinde</strong>n aus<br />
oder können auf der Homepage des<br />
Kirchenkreises Steglitz heruntergeladen<br />
werden.<br />
Nacht der offenen<br />
Kirchen in <strong>Matthäus</strong><br />
am Pfi ngstsonntag,<br />
23. Mai 2010<br />
18.00 Turmbesteigung<br />
19.00 Livemusik: Lieder von<br />
und mit Julia Hamann<br />
20.00 Kirchenmemory<br />
21.00 Biblische Lesereise: Mit<br />
Mose unterwegs<br />
22.00 Abendliedersingen,<br />
Nachtgebet und Segen<br />
Im Foyer der Kirche schenken<br />
wir Wasser und Wein, Saft und<br />
Selter aus<br />
Großeltern-Enkel-<br />
Freizeit – auf ein Neues!<br />
Mit allen<br />
Sinnen<br />
werden wir<br />
nach „Schätzen“<br />
in uns<br />
suchen bei<br />
unserer drittenGroßeltern-Enkel-<br />
Freizeit, die<br />
vom 4. bis<br />
6. Juni 2010<br />
stattfi nden<br />
wird. Die<br />
verschiedenen Facetten dieses Themas<br />
wollen wir in der Gemeinschaft erleben,<br />
Geschichten hören und erzählen,<br />
singen, basteln und spielerisch<br />
erfahren.<br />
Die Familienferienstätte in Salem,<br />
am Kummerower See, bietet sowohl<br />
von der Ausstattung (abgeschlossene<br />
Wohneinheiten mit eigenem Bad und<br />
WC), bester Verpfl egung in Büffetform<br />
und von der landschaftlichen<br />
Seite (Vogel-Naturschutzgebiet, kleiner<br />
Badestrand und vielen Spielmöglichkeiten<br />
auf dem großen Außengelände)<br />
eine ideale Unterkunft für eine<br />
solche Freizeit.<br />
Mit unserer Großeltern-Enkel-Freizeit<br />
wollen wir ein besonderes Angebot<br />
für Familien machen: Während<br />
die Eltern die Möglichkeit bekommen,<br />
ein Wochenende ohne Kinder zu<br />
verbringen, verreisen die Großeltern<br />
mit ihren Enkeln zusammen mit einer<br />
Gruppe Gleichgesinnter.<br />
Das Wochenende im Ferienland Salem<br />
(mit Vollpension und Unterbringung<br />
in Doppelzimmern mit eigenem<br />
Bad oder in Familien-Appartments)<br />
kostet 95 Euro für Erwachsene und 55<br />
Euro für Kinder bis 6 Jahre, 70 Euro<br />
für Kinder ab 7 Jahren.<br />
Nähere Informationen und das Anmeldeformular<br />
entnehmen Sie bitte<br />
den in den <strong>Gemeinde</strong>n ausliegenden<br />
Flyern oder melden Sie sich bei Sabine<br />
Plümer, Tel: 83 90 92-29 oder e-mail:<br />
pluemer@kirchenkreis-steglitz.de
KIRCHENMUSIK IN <strong>MATTHÄUS</strong><br />
Lieder des Nordens<br />
Skandinavische Chormusik mit Werken von Ahlén, Grieg, Lindberg u.a.<br />
FALKENBERGS MOTETTKÖR<br />
Ltg. Elisabeth Marmén<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Sonnabend, 15. Mai 2010, 18 Uhr<br />
Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />
Falkenbergs Motettkör von Schwedens Westküste ist nach einigen Jahren<br />
wieder zu Besuch in Berlin und Gast in der <strong>Matthäus</strong>kirche. Das renommierte<br />
Ensemble begleitet den Frühsommer musikalisch mit wunderbaren nordischen<br />
Klängen. Die Kantorei heißt ihre „SängerkollegInnen“ herzlich willkommen<br />
und lädt Sie alle herzlich zu diesem besonderen Konzert ein!<br />
Lange Nacht der Chöre<br />
William Byrd: Kyrie und Agnus Dei<br />
Josquin Desprez: Ave Christe, immolate<br />
Felix Mendelssohn: Jauchzet dem Herrn<br />
Joseph Rheinberger: Abendlied<br />
<strong>Matthäus</strong>-Kantorei Steglitz<br />
Sonnabend, 5. Juni 2010, 18 bis 23 Uhr<br />
Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />
Chorkonzert<br />
der <strong>Matthäus</strong>kantorei mit Werken von Josquin, Mendelssohn, Rheinberger,<br />
Schütz, Tucapsky<br />
Ev. Kirche Fredersdorf<br />
Sonntag, 13. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Die <strong>Matthäus</strong>kantorei wurde eingeladen, zum 300. Jubiläum der<br />
<strong>Gemeinde</strong> ein Konzert zu geben in Erinnerung und Anknüpfung an die<br />
<strong>Gemeinde</strong>partnerschaft mit <strong>Matthäus</strong> zu Zeiten des geteilten Deutschland. Die<br />
Kantorei freut sich sehr auf diesen Besuch – seien auch Sie dabei und machen<br />
einen kleinen Ausfl ug mit und zur Musik!<br />
In Concert<br />
12 junge Stimmen im Projekt<br />
Freitag, 25. Juni 2010, 20 Uhr<br />
Es laden 12 junge Frauen herzlich zu einem bunten Konzertprogramm ein. Seit<br />
Anfang des Jahres proben wir unter der Leitung von Alexander Pfi ngstl - zusammengeführt<br />
aus der Liebe zur Musik - an Chorstücken unterschiedlichster<br />
Genres und Nationalitäten. Wir wollen uns nicht gern festlegen! Deswegen ist<br />
unser Repertoire klassisch bis modern – es wird für jeden Geschmack etwas dabei<br />
sein. Überzeugen sie sich selbst! Das Konzert beginnt um 20 Uhr im großen<br />
Saal der <strong>Matthäus</strong>gemeinde. Der Eintritt ist frei.<br />
Ihr Elektrofachbetrieb in Steglitz<br />
Firma Karl Unger<br />
ELEKTROMEISTER<br />
' 7956981<br />
6 7953599<br />
Inh.: B. Ilsemann Kniephofstraße 36 · 12157 Berlin<br />
/ ELEKTROINSTALLATION / STÖRUNGSDIENST<br />
/ REPARATUREN / VERKAUF<br />
Veranstaltungen / Freund und Leid 15<br />
FREUD UND LEID<br />
Taufen:<br />
Felix Nohr<br />
Trauungen:<br />
keine<br />
Bestattungen:<br />
Frau Helga Westphal 71 Jahre<br />
Frau Gerda Thürkow 90 Jahre<br />
Herr Werner Dudde 64 Jahre<br />
Herr Werner Klett 81 Jahre<br />
Frau Bertha Braun 101 Jahre<br />
Frau Renate Rathgeber 67 Jahre<br />
Auf dem 66-Seen-Weg<br />
rund um Berlin<br />
WANDERTAG<br />
der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />
Sonnabend, 29. Mai 2010,<br />
9.15 Uhr<br />
Bhf. Rahnsdorf*<br />
Die Wanderung von insgesamt<br />
ca. 17 km Länge führt von der<br />
Woltersdorfer Schleuse nach<br />
Hangelsberg.<br />
Bitte sorgen Sie für angemessene<br />
Wanderkleidung sowie für ausreichend<br />
Proviant und Wasser.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Sie von Heiko Reschke,<br />
Tel. 0170 41 01 236.<br />
*Treffpunkt Rahnsdorf, S-Bahn<br />
Linie 3 (vor dem Eingang)<br />
Fahrzeit von Rathaus Steglitz<br />
(8.00 Uhr) nach Rahnsdorf<br />
(9.02 Uhr) ca. 1 Stunde mit den<br />
Linien S1, S3<br />
Weiterfahrt nach Woltersdorf<br />
mit historischer Straßenbahn:<br />
9.19 Uhr
16 Gottesdienste und Ansprechpartner<br />
Gottesdienste <strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Schloßstraße 44,<br />
Steglitz<br />
www.matthaeus-steglitz.de<br />
Kirchencafé in <strong>Matthäus</strong><br />
Nach jedem Sonntagsgottesdienst<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Altenheim-Gottesdienste<br />
Ermanstraße 25<br />
Jeweils Mittwoch um 15.45 Uhr<br />
5. Mai und 2. Juni<br />
Kita-Gottesdienste<br />
<strong>Matthäus</strong>kirche<br />
Jeweils Freitag um 10.00 Uhr<br />
7. Mai und 11. Juni<br />
Pfarrer/in<br />
Martin-Luther-Kirche<br />
Tulpenstraße 1,<br />
Lichterfelde<br />
www.martin-luther-lichterfelde.de<br />
Sonnabend, 1. Mai 18.00 Jugendgottesdienst<br />
mit Abendmahl<br />
Sonntag, 2. Mai<br />
Kantate<br />
9.30 Pfarrer<br />
Dr. Wildemann<br />
Sonnabend, 8. Mai 18.00 Jugendgottesdienst<br />
mit Abendmahl und<br />
Taufen<br />
Sonntag, 9. Mai<br />
Rogate<br />
Donnerstag, 13. Mai<br />
Himmelfahrt<br />
Sonntag, 16. Mai<br />
Exaudi<br />
Sonntag, 23. Mai<br />
Pfi ngstsonntag<br />
Montag, 24. Mai<br />
Pfi ngstmontag<br />
Sonntag, 30. Mai<br />
Trinitatis<br />
Sonntag, 6. Juni<br />
1. Sonntag n. Trinitatis<br />
Sonntag, 13. Juni<br />
2. Sonntag n. Trinitatis<br />
Sonntag, 20. Juni<br />
3. Sonntag n. Trinitatis<br />
Sonntag, 27. Juni<br />
4. Sonntag n. Trinitatis<br />
Sonntag, 4. Juli<br />
5. Sonntag n. Trinitatis<br />
11.00 Pfarrer Zabka,<br />
Konfi rmation<br />
9.30 Pfarrerin Becker,<br />
Diakon Reschke,<br />
Vikarin Siebert,<br />
Konfi rmation<br />
11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />
9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Zabka mit<br />
Abendmahl<br />
9.30 Pfarrer<br />
Dr. Wildemann<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Vikarin Siebert<br />
9.30 Gottesdienst des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />
11.00 Kinderkirche<br />
11.00 Pfarrerin Becker mit<br />
Abendmahl<br />
11.00 im Stadtpark Steglitz am Musikpavillion<br />
gemeinsamer Gottesdienst des Sprengels Nord<br />
mit Bläserchor<br />
9.30 Pfarrer Sadecki<br />
mit Abendmahl<br />
18.00 Vorstellung Pfarrer<br />
Wolfram Geiger *<br />
9.30 Pfarrer<br />
Dr. Wildemann<br />
11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />
18.00 Vorstellung Pfarrer<br />
Thomas Seibt *<br />
9.30 Pfarrer Zabka<br />
mit Abendmahl<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
18.00 Vorstellung Pfarrer<br />
Christoph Wiesener *<br />
11.00 Kinderkirche<br />
10.00 Gottesdienst des<br />
Gemeinschafts werkes<br />
11.00 Pfarrer Zabka<br />
9.30 Vikarin Siebert 11.00 Pfarrer Zabka<br />
9.30 Familiengottesdienst<br />
mit Reise segen<br />
Pfarrerin Becker,<br />
Diakon Reschke<br />
anschließend<br />
Sommerfest im Hof<br />
11.00 Familiengottesdienst<br />
mit Sommerfest<br />
* Vorstellungsgottesdienste der Superintendenkandidaten mit anschließendem Gespräch<br />
Pfarrerin Regine Becker<br />
Schloßstr. 44b, 12165 Berlin,<br />
Tel. 797 49 461<br />
becker@matthaeus-steglitz.de<br />
Vikarin Anja Siebert<br />
siebert@matthaeus-steglitz.de<br />
Pfarrer Jörg Zabka<br />
Hortensienstraße 20c, 12203 Berlin,<br />
Tel. 747 316 99<br />
zabka@martin-luther-lichterfelde.de<br />
Küsterei/Haus- und Kirchwart<br />
Schloßstraße 44a,<br />
12165 Berlin-Steglitz<br />
Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03<br />
Email: gemeinde@matthaeus-steglitz.de<br />
Küsterin: Ingeborg Walter<br />
Die Küsterei ist Mo, Do, Fr 9-12 und<br />
Di 15-18 geöffnet.<br />
Außerhalb der Sprechzeiten wird<br />
Ihr Anruf zum kreiskirchlichen<br />
Telefondienst geleitet.<br />
Haus- und Kirchwart:<br />
Norbert Wilke<br />
Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,<br />
Tel. 0160-928 36 773<br />
Diakonie und Beratung<br />
Diakoniestation Steglitz<br />
Häusliche Krankenpfl ege, Hauspfl ege,<br />
soziale Beratung: Tel. 794 733-0,<br />
Fax 795 82 82;<br />
Mobilitätshilfedienst:<br />
Tel. 794 731-30;<br />
beide Albrechtstraße 82<br />
(Am Stadtpark), 12167 Berlin<br />
Soziale Beratung des Diakonischen<br />
Werkes Steglitz und<br />
Teltow-Zehlendorf e.V.<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />
Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02,<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 9-12 Uhr oder<br />
nach tel. Vereinbarung<br />
Koordinierungsstelle Rund<br />
ums Alter / Pfl egestützpunkt<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />
Tel. 76 90 26-00, Fax 76 90 26–02,<br />
Sprechstunden:<br />
Di. 8-14, Do. 12-18 Uhr<br />
Laib und Seele Ausgabestelle<br />
Schloßstr. 44, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />
jeden Donnerstag: Registrierung ab<br />
13.00 Uhr, Ausgabe ab 14.00 Uhr<br />
Trauerberatung im Kirchenkreis<br />
Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)<br />
im Café Markus, Albrechtstraße 81,<br />
12167 Berlin, Kristina Ebbing;<br />
Trauergruppen und Einzelgespräche,<br />
Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele<br />
Weeke: Information/Anmeldung unter<br />
Tel. 84 45 21 09<br />
Ev. Pfl egeheim Lutherstift<br />
Lutherstr. 7, 12167 Berlin, im Neubau<br />
(Haus Katharina, 24 Plätze) mit zwei<br />
vollstationären Ebenen und einer<br />
Tagespfl ege (12 Plätze)<br />
Es sind noch Plätze frei. Informationen<br />
unter Tel. 766 87 89-00<br />
Beratung für Kriegsdienstverweigerer<br />
Harry Perkiewicz, Carl-Heinrich-<br />
Becker-Weg 30, 12165 Berlin,<br />
Tel. 792 27 96