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TREFFPUNKT MATTHÄUS - Matthäus-Gemeinde

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Aus dem Inhalt<br />

Geburtstagsfeier: Pfi ngsten ........... 3<br />

Unser Nachbar: Markus-<strong>Gemeinde</strong> . 4<br />

Ausgezeichnet: <strong>Gemeinde</strong>haus ..... 5<br />

Gottesdienst: Mitgestalten! ........... 7<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> versammelt sich ... 10<br />

Luthers Zeitgenosse: Erasmus...... 12<br />

Besondere Gottesdienste<br />

Alle Gottesdienste fi nden Sie auf Seite 16<br />

Sonnabend, 8. Mai, 18.00 Uhr<br />

Jugendgottesdienst mit Abendmahl und<br />

Taufen<br />

Sonntag, 9. Mai, 9.30 Uhr<br />

Konfi rmationsgottesdienst<br />

Pfi ngstsonntag, 23. Mai, 9.30 Uhr<br />

Gottesdienst des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />

Pfi ngstmontag, 24. Mai, 11.00 Uhr im<br />

Stadtpark Steglitz am Musikpavillion:<br />

gemeinsamer Gottesdienst des Sprengels<br />

Steglitz-Nord mit Bläserchor<br />

Sonntag, 4. Juli, 9.30 Uhr<br />

Familiengottesdienst mit Reisesegen,<br />

anschl. Sommerfest im Hof<br />

Kinderkirche für Kinder jedes Alters:<br />

Sonntag, 23. Mai und 13. Juni um<br />

11.00 Uhr<br />

Wohnst du noch oder<br />

lebst du schon?<br />

Dieser Spruch eines Möbelhauses<br />

hat mir gut gefallen. Hinter<br />

dem Geschäftsinteresse steckt wahrscheinlich<br />

auch der Appell an die<br />

Sehnsucht, ein richtig erfülltes Leben<br />

zu führen. Wenn das so einfach wäre:<br />

ein Paar schöne und zu mir passende<br />

Möbel kaufen, alles neu einrichten,<br />

und schon beginnt das richtige<br />

Leben.<br />

Dieses Alles-wird-neu-und-besser-<br />

Gefühl stellt sich manchmal auch ein,<br />

wenn wir ein Zimmer neu einrichten.<br />

Doch hält es meistens nur kurz an.<br />

Dann kommt er wieder, der Trott,<br />

die Unordnung, dann melden sich<br />

schlechte Gewohnheiten und Störungen<br />

durch unerwartete Ereignisse.<br />

Da nützt die beste Einrichtung nichts.<br />

Und so suchen wir weiter nach dem<br />

richtigen Leben.<br />

<strong>TREFFPUNKT</strong> <strong>MATTHÄUS</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt der evangelischen <strong>Matthäus</strong>kirche Berlin-Steglitz<br />

Ausgabe Nr. 3/2010 Mai/Juni www.matthaeus-steglitz.de<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„alles neu macht der Mai“ heißt es am Anfang eines alten Gedichts. Was damals<br />

galt, gilt heute immer noch. Nicht nur, dass wir uns nach dem langen, strengen<br />

Winter endlich auf warme, sonnige Tage voller Blütenduft freuen – auch bei uns<br />

in <strong>Matthäus</strong> gibt es viel Neues. Darüber informiert Sie im Einzelnen der vor Ihnen<br />

liegende Treffpunkt.<br />

Während der Fußball-WM in Südafrika wollen wir zu den Deutschland-Spielen<br />

wieder Public Viewing im Hof des <strong>Gemeinde</strong>hauses anbieten.Wie Sie sehen, steht<br />

das Organisations-Team bereit, auch Getränke und ein Imbiss sind vorgesehen.<br />

Die Termine fi nden Sie in unserem Terminkalender auf Seite 8. Freuen Sie sich<br />

schon jetzt darauf.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünschen wir Ihnen ebenso wie eine wunderschöne Maienzeit<br />

und frohe Pfi ngsten! Marion Schmieder<br />

Aber wonach suchen<br />

wir eigentlich?<br />

Nach dem besten Beruf, der tadellos<br />

passenden Arbeitsstelle, dem<br />

schönsten Ort, der nettesten Familie,<br />

den treusten Freunden, der wahren<br />

Liebe fürs Leben? Manches davon<br />

fi nden wir, anderes bleibt offen. Aber<br />

es gibt auch andere Momente, in<br />

denen wir das Gefühl vom richtigen<br />

Leben haben: ein sonniger Sommertag<br />

im Grünen, Versöhnung nach<br />

einem Streit, Wiedersehen nach langer<br />

Trennung… Alles Dinge, zu denen wir<br />

vielleicht etwas beitragen können, die<br />

wir aber letztlich nicht in der Hand<br />

haben. Sie geschehen uns einfach<br />

und machen uns für eine (kleine) Zeit<br />

richtig glücklich und dankbar. Dann<br />

fühlen wir uns gut aufgehoben. Wir<br />

erkennen (hoffentlich), dass wir unser<br />

Leben nicht uns selbst zu verdanken<br />

haben und es deshalb auch nicht bei<br />

uns selbst zu suchen brauchen. Aber<br />

wo sollen wir suchen? Der Prophet<br />

Amos (5,4) hat es seinem Volk, das die<br />

Hilfe immer bei den Falschen gesucht<br />

hat, so erklärt:<br />

Gott spricht: Suchet mich,<br />

so werdet ihr leben.<br />

(Amos 5,4; Monatsspruch für Juni)<br />

Ich versuche, das heute so zu übersetzen:<br />

Gott hat euch euer Leben<br />

geschenkt und liebt euch. Deshalb<br />

seid ihr so wertvoll. Gott will für alle<br />

Menschen ein erfülltes Leben und<br />

braucht dazu unsere Mitarbeit. Wenn<br />

ihr euer Leben danach ausrichtet, die<br />

Liebe Gottes weiterzugeben, dann seid<br />

ihr nach Gott auf der Suche. Vielleicht<br />

bemerkt ihr es manchmal erst hinterher,<br />

dass ihr IHM begegnet seid: in<br />

Momenten, wo sich das Leben richtig<br />

und lebendig anfühlt.<br />

Solche Begegnungen wünsche ich<br />

Ihnen und dass Sie die Freude am<br />

Suchen behalten. Ihre Regine Becker


2 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Menschen aus<br />

<strong>Matthäus</strong>: Winfried<br />

Schmidt-Ott<br />

Sein Großvater<br />

war ein bekannterKultusminister,<br />

so dass<br />

man eine Straße<br />

nach ihm benannte,<br />

die fast<br />

direkt auf unsere<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche<br />

zuführt. Im Hause<br />

des Großvaters<br />

hat er lange Zeit gewohnt, nachdem er<br />

im Luftbrückenjahr 1948/49 als Zehnjähriger<br />

mit seiner geschwisterreichen<br />

Familie von Neuruppin nach West-<br />

Berlin umgezogen war. In Zehlendorf<br />

besuchte er erst die Lans-Grundschule,<br />

dann das heutige Arndt-Gymnasium.<br />

Aber er ist weder Jurist noch wie sein<br />

Vater Berufsoffi zier geworden, sondern<br />

hat als „Freund des Friedens“ oder<br />

„schützender Freund“ (beides bedeutet<br />

sein Vorname Winfried) Architektur an<br />

der Hochschule für Bildende Künste<br />

in Berlin-Charlottenburg studiert. Als<br />

Werkarchitekt zeichnete er Pläne erst<br />

in verschiedenen Architekturbüros,<br />

dann 30 Jahre lang im Bezirksamt<br />

Reinickendorf.<br />

„Schützender Freund“ in <strong>Matthäus</strong><br />

Wie doch manchmal die Bedeutung<br />

eines Vornamens auf den Menschen<br />

ebenso passt wie der Konfi rmationsspruch,<br />

den ihm Pfarrer Friedrich<br />

gegeben hatte: „Die Liebe tut dem<br />

Nächsten nichts Böses, also ist nun die<br />

Liebe des Gesetzes Erfüllung“ (Römer<br />

13,10). Viele von uns kennen Winfried<br />

Schmidt-Ott als „Betreuer“ eines behinderten<br />

<strong>Gemeinde</strong>gliedes. Und viele<br />

werden sich dankbar an die Zeiten<br />

erinnern, als er auf Initiative von<br />

Pfarrer Krusche hin zu dem Team der<br />

Kindergottesdiensthelfer gehörte, die<br />

jahrelang jeden Sonntag biblische Geschichten<br />

erzählten. Das ist die pädagogische<br />

Seite in ihm, denn in Zeiten<br />

der Arbeitslosigkeit hatte er Ende der<br />

Sechziger Jahre einige Semester lang<br />

an der Pädagogischen Hochschule<br />

studiert, um Werklehrer zu werden.<br />

Nach der Zeit als Kindergottesdiensthelfer<br />

hat er dann fast zehn Jahre lang<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong>zeitung ausgetragen.<br />

Vieles hat sich seitdem geändert, aber<br />

Bote und Freund der <strong>Gemeinde</strong> sowie<br />

treuer Besucher der Bibelstunden von<br />

Dr. Wildemann ist Winfried Schmidt-<br />

Ott geblieben. Dietmar Pertsch<br />

Neues aus dem <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

Als sich der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

am 10. März 2010 zur dritten<br />

regulären Sitzung in diesem Jahr traf,<br />

gab es viel zu besprechen: Rückblick<br />

auf die gemeinsame Rüste vom 26. bis<br />

zum 28. Februar 2010 in Brandenburg/<br />

Havel, Ausblick auf die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

und die GKR-Wahl am<br />

31.10.2010, Restaurierung der Altarbibel<br />

und manches andere.<br />

Nun aber der Reihe nach: Die GKR-<br />

Rüste wurde schon vor Ort in Brandenburg,<br />

aber auch im Rückblick als<br />

sehr gelungen bewertet. Dazu trugen<br />

die gute Unterkunft und leckere<br />

Verpfl egung im Domkonvikt bei, vor<br />

allem aber das herzliche Miteinander<br />

und natürlich die Themen: die am<br />

31.10.2010 bevorstehende GKR-Wahl,<br />

die Analyse „Was wir haben und wie<br />

wir es einschätzen“ und die zukünftigen<br />

inhaltlichen Schwerpunkte.<br />

Zur GKR-Wahl wird es im „Treffpunkt“<br />

mit der Zeit noch mehr Informationen<br />

geben. Den Anfang macht<br />

der anschließend abgedruckte Artikel<br />

des GKR-Vorsitzenden Ernst Krieg. Momentan<br />

ist aber schon zu sagen, dass<br />

es spannend wird, denn nur für drei<br />

der sechs diesmal zu besetzenden Sitze<br />

bewerben sich erneut Mitglieder des<br />

jetzigen GKRs. Es müssen also etliche<br />

Kandidaten gefunden und präsentiert<br />

werden, damit es wirklich eine Wahl<br />

wird. Im GKR werden viele Gaben<br />

gebraucht, und alle sind gefordert,<br />

Vorschläge zu machen und / oder sich<br />

selbst zur Verfügung zu stellen. Die<br />

GKR-Arbeit kostet natürlich Zeit und<br />

Energie, aber ich kann aus langjähriger<br />

Erfahrung für mich sagen, dass es sich<br />

immer „gelohnt“ hat. Es ist ein befriedigendes<br />

Gefühl, bei einer guten Sache<br />

mitzutun, man gewinnt Kompetenz<br />

und Leitungserfahrung – und neue<br />

Freundinnen und Freunde!<br />

Bei den inhaltlichen Schwerpunkten<br />

für die nächste Zeit kristallisierte<br />

sich ganz eindeutig das Thema „Gottesdienst“<br />

heraus, also ein echter<br />

Klassiker. Wir waren uns einig, das ist<br />

der Mittelpunkt unserer <strong>Matthäus</strong>-<strong>Gemeinde</strong>,<br />

und da haben wir eine Stärke,<br />

die wir sehr gerne weiter ausbauen<br />

wollen. Lassen Sie sich überraschen,<br />

was das nun in der Praxis bedeutet! Ich<br />

kann verraten, dass es Pfi ngsten richtig<br />

losgehen wird.<br />

Natürlich steht auch die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

am 19.5.2010 um<br />

19.30 Uhr unter dem Zeichen der<br />

GKR-Wahl, und die Altarbibel, die<br />

nun instand gesetzt wird, stammt von<br />

unseren GKR-Vorgängern aus dem Jahr<br />

1910 und dient natürlich: dem Gottesdienst.<br />

Da schließt sich der Kreis.<br />

Lassen Sie sich herzlich in den<br />

Mittelpunkt unserer <strong>Gemeinde</strong>, in den<br />

Gottesdienst einladen! Da sehen wir<br />

uns dann, und ich freue mich schon<br />

drauf!<br />

Ihre Claudia Wein<br />

Was für die GKR-Wahl am 31. Oktober<br />

wichtig ist<br />

Der Vorsitzende informiert uns in seinem Beitrag über die Struktur und Verfassung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrates:<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat der <strong>Matthäus</strong>gemeinde besteht aus zwölf Mitgliedern<br />

und der Pfarrerin.<br />

Die gewählten Mitglieder werden für eine Ämterperiode von sechs Jahren gewählt.<br />

Um eine Kontinuität im GKR zu wahren, wird alle drei Jahre die Hälfte der<br />

Mitglieder neu gewählt. Dies ist wieder im Oktober dieses Jahres der Fall. Zusätzlich<br />

zu den gewählten Mitgliedern kann der GKR selbst zwei <strong>Gemeinde</strong>glieder in<br />

den GKR berufen (derzeit gehört dem GKR ein so berufenes Mitglied an).<br />

Nach der Grundordnung unserer Landeskirche, der Evangelischen Kirche<br />

Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), ist der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

verantwortlich für die Leitung der <strong>Gemeinde</strong>. Dies beinhaltet, dass unbeschadet<br />

der Verantwortung der Pfarrerin auch der GKR für die schriftgemäße Verkündigung<br />

des Evangeliums verantwortlich ist. Das bedeutet zum Beispiel, die Möglichkeiten<br />

für die Verkündigung zu schaffen, was sowohl die Räume als auch das<br />

Personal betrifft.<br />

Andererseits ist der GKR der Vertreter der <strong>Gemeinde</strong> in personellen, wirtschaftlichen<br />

und rechtlichen Fragen.<br />

In der Kirche selbst ist der GKR das Bindeglied zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n und<br />

dem Kirchenkreis.<br />

Über andere wichtige Fragen – wer gewählt werden kann, wie man Kandidat<br />

wird, welche weiteren Schritte zur Wahl erforderlich sind – werden wir demnächst<br />

an dieser Stelle informieren. Ernst Krieg


Geburtstag der Kirche<br />

Pfi ngsten im Neuen Testament<br />

Mit dem Kreuzestod sahen sich die<br />

Jünger zunächst aller Hoffnung<br />

beraubt. Erst die Auferstehung Christi<br />

ließ sie neuen Mut schöpfen. Sie trafen<br />

sich regelmäßig und erfreuten sich der<br />

Gegenwart des Auferstandenen. Diese<br />

Erscheinungen enden jedoch mit Christi<br />

Himmelfahrt. Dann erfuhren sie die<br />

Nähe Gottes durch ein Ereignis, das sie<br />

verwandelte und zu mutigen Menschen<br />

machte, die von ihrem Glauben<br />

in aller Offenheit redeten. Wie Lukas<br />

berichtet, hatten sich die Jünger in<br />

Jerusalem versammelt: „Am Pfi ngsttag<br />

waren sie alle beieinander. Es erhob<br />

sich ein Brausen vom Himmel wie von<br />

einem gewaltigen Wind und erfüllte<br />

das ganze Haus, in dem sie saßen. Es<br />

erschienen ihnen Zungen zerteilt wie<br />

von Feuer; und er setzte sich auf einen<br />

jeden von ihnen, und sie wurden alle<br />

erfüllt von dem Heiligen Geist und<br />

fi ngen an, zu predigen in Sprachen,<br />

die der Geist ihnen zu sprechen gab.“<br />

(Apg 2,1-14)<br />

An Pfi ngsten feiern wir das Kommen<br />

des Heiligen Geistes, und zugleich ist<br />

das Fest der feierliche Abschluss der<br />

Osterzeit. Das Empfangen des Heiligen<br />

Geistes kann durch Handaufl egung<br />

(Apg 8,15-17) oder während der<br />

Predigt (Apg 10,44) geschehen. Das<br />

Johannesevangelium beschreibt, dass<br />

der Auferstandene am Abend des<br />

Ostertages in die Mitte seiner Jünger<br />

kam, sie anhauchte und ihnen mit<br />

den Worten „Empfanget den Heiligen<br />

Geist!“ den Geist Gottes übertrug.<br />

Als Pfi ngstwunder bezeichnet man<br />

die Fähigkeit der Jünger, in verschiedenen<br />

Sprachen zu sprechen und<br />

andere Sprachen zu verstehen. Damit<br />

wurde die babylonische Sprachverwirrung<br />

aufgehoben, mit der Gott die<br />

Menschen für den Turmbau zu Babel<br />

bestraft hatte. Theologisch steht dies<br />

für die Mission der Kirche, alle Menschen<br />

unabhängig von ihrer Sprache<br />

und Nationalität anzusprechen.<br />

Jüdischer Ursprung<br />

Pfi ngsten (griech. pentekost , „der<br />

fünfzigste Tag“) geht auf das jüdische<br />

Wochenfest Schawuot zurück und wird<br />

wie dieses am fünfzigsten Tag nach<br />

Ostern gefeiert. Das Datum wird in der<br />

christlichen Tradition als Gründung<br />

der Kirche verstanden. Als christliches<br />

Fest wird Pfi ngsten erstmals im Jahr<br />

130 erwähnt. Das jüdische Schwawuot-<br />

Fest feiert die Offenbarung der Tora<br />

an das Volk Israel und gehört zu den<br />

Hauptfesten des Judentums. Es ist auch<br />

ein Erntedankfest, das den Abschluss<br />

der Weizenernte markiert.<br />

Bis zum vierten Jahrhundert feierten<br />

die Christen an Pfi ngsten nicht nur<br />

das Ende der Osterzeit, sondern auch<br />

die in der Apostelgeschichte erwähnte<br />

Himmelfahrt Christi. Nachdem sich<br />

für dieses Ereignis ein weiterer Festtag<br />

herausgebildet hatte, wurde Pfi ngsten<br />

zum eigenständigen Fest, das in<br />

einigen Ländern einen zweiten Festtag,<br />

den Pfi ngstmontag, erhielt.<br />

Pfi ngstdarstellung aus dem Ingeborg-Psalter<br />

von 1200<br />

Bedeutung von Pfi ngsten<br />

Christen feiern an Pfi ngsten, dass<br />

Gottes Geist in ihrem Leben gegenwärtig<br />

ist. Das Fest weist darauf hin, dass<br />

man den christlichen Glauben nicht<br />

alleine, sondern in der Gemeinschaft<br />

erlebt. Das Pfi ngstfest soll zeigen, dass<br />

grundverschiedene Menschen sich<br />

verstehen und gleichzeitig offen für<br />

Gottes Wort sein können.<br />

Die biblische Botschaft handelt von<br />

der Kraft des Glaubens und der Hoffnung.<br />

Am ersten Pfi ngstfest erlebten<br />

die Menschen das Wunder der Begeisterung.<br />

Obwohl jeder eine andere Sprache<br />

spricht, bewirkt Gottes Geist, dass<br />

sie sich verstehen. Jahr für Jahr bitten<br />

Christen an Pfi ngsten um eine Erneuerung<br />

der Kirche und darum, dass<br />

der Geist Gottes unter den Menschen<br />

verschiedener Herkunft Frieden und<br />

Gerechtigkeit schafft. Pfi ngsten fordert<br />

uns auf, den Glauben mit anderen<br />

Menschen zu teilen und zu erleben.<br />

Paulus schreibt in seinem Brief an die<br />

<strong>Gemeinde</strong> in Korinth: „Der Herr ist der<br />

Geist, und wo der Geist des Herrn ist,<br />

da ist Freiheit“. Pfi ngsten ist also auch<br />

ein Fest der Freiheit. An diesem Tag<br />

sollen wir uns an Menschen erinnern,<br />

denen Freiheit und Würde verweigert<br />

werden.<br />

Pfi ngstliches Brauchtum<br />

Pfi ngsten 3<br />

Das pfi ngstliche Brauchtum hat jahreszeitliche<br />

Bezüge als Frühlings- oder<br />

Maienbrauchtum. Das Mittelalter<br />

verdeutlichte die Niederkunft des<br />

Heiligen Geistes durch brennendes<br />

Werg, das aus dem Kirchengewölbe auf<br />

die versammelte <strong>Gemeinde</strong> rieselte.<br />

Andernorts wurde eine hölzerne Taube<br />

als Symbol des Heiligen Geistes herabgelassen<br />

(Heilig-Geist-Schwingen).<br />

Seit dem Konzil von Nicäa (325) wird<br />

der Heilige Geist als Taube dargestellt.<br />

Zuvor wählte man die Gestalt einer<br />

Frau (Hagia Sophia) oder eines Jünglings,<br />

der sich nur in manchen Darstellungen<br />

der Dreifaltigkeit erhalten<br />

hat. Exegetisch ist das Symbol nicht<br />

eindeutig, denn es heißt in der Heiligen<br />

Schrift, der Geist Gottes sei wie<br />

eine Taube, aber nicht als eine Taube<br />

herabgekommen. Allerdings schreibt<br />

Lukas, der Geist Gottes sei „sichtbar<br />

in Gestalt einer Taube” herabgekommen<br />

(Lk 3,22). Heute hat die Taube<br />

als Symbol einen Bedeutungsverlust<br />

erlitten. Der Vogel der Könige wurde<br />

erst zur Brieftaube des kleinen Mannes<br />

und schließlich zur Ratte der Lüfte.<br />

Als Bild des Heiligen Geistes erschließt<br />

sich die Taube vielen Menschen heute<br />

nicht mehr. Im Barock war die Taube<br />

als Symbol des Heiligen Geistes beliebt<br />

und darum wurden viele Hospitäler<br />

„Zum Heiligen Geist” genannt.<br />

Flurumritte und Prozessionen fi nden<br />

ebenfalls zu Pfi ngsten statt. Nach<br />

altem Denken sollen die Umzüge der<br />

neuen Saat Heil und Segen bringen.<br />

Die Kirche suchte die Flurumritte, die<br />

im Umfeld von Pfi ngsten stattfanden,<br />

möglichst auf Pfi ngsten zu verlegen.<br />

Der Brauch, eine Quelle zu besuchen<br />

und das frische Wasser als gesegnetes<br />

Wasser das Jahr über zu nutzen, hängt<br />

mit dem Neubeginn des Lebens zusammen.<br />

Brunnenfeste stehen ebenfalls in<br />

dieser Tradition.<br />

Michael Ames


4 Aus dem Sprengel<br />

Die Evangelische Markus-Kirchengemeinde stellt sich vor<br />

Ein offenes Haus mit vielen Zugängen<br />

– das ist Markus. Unsere<br />

Aktivitäten verteilen sich auf verschiedene<br />

Standorte. Das <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />

der Albrechtstraße 81a ist so etwas wie<br />

die Schaltstelle. Hier empfängt unsere<br />

Küsterin, Jutta Dahlke, die Besucher<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. Das <strong>Gemeinde</strong>haus ist<br />

darüber hinaus Arbeitsort der Mitarbeiterin<br />

in der Kinder- und Familienarbeit,<br />

Susanne Hahn, des Jugendmitarbeiters<br />

Tobias Ziebell, des Kantors<br />

Friedemann Gottschick und unserer<br />

GKR- Vorsitzenden Heidrun Borghardt,<br />

die ehrenamtlich die Seniorenarbeit<br />

verantwortet. Im großen <strong>Gemeinde</strong>saal,<br />

in dem 1935 eine Synode der<br />

Bekennenden Kirche stattfand, bei der<br />

auch Dietrich Bonhoeffer zugegen war,<br />

trifft sich der Chor, hin und wieder<br />

auch zu größeren regionalen Projekten<br />

wie 2009 zur Vorbereitung der<br />

„Schöpfung“ von Joseph Haydn. Auch<br />

die etwa 30 Konfi rmanden und The<br />

Gospel Friends nutzen diesen Raum.<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus in der Albrechtstraße<br />

Einmal im Jahr, an vier Abenden im<br />

September wird hier im Rahmen unseres<br />

<strong>Gemeinde</strong>seminars über Antworten<br />

auf theologische und geistliche<br />

Fragen nachgedacht.<br />

Wer an einem Wochentag das Foyer<br />

des <strong>Gemeinde</strong>hauses betritt, dem kann<br />

es passieren, dass er sich seinen Weg<br />

durch eine Reihe von Kinderwagen<br />

bahnen muss.<br />

Denn Pekip- und<br />

andere Kindergruppen<br />

haben<br />

regen Zulauf.<br />

Hier fi nden erste<br />

Kontakte zur<br />

<strong>Gemeinde</strong> statt;<br />

Eltern lernen sich<br />

kennen und kommen<br />

ins Gespräch<br />

– auch über Fragen<br />

der christlichen<br />

Erziehung und der<br />

Taufe ihrer Kinder.<br />

Familienfreizeiten,<br />

Großeltern-, Enkelfahrten,Fami-<br />

liengottesdienste<br />

und Kinderbibel-<br />

tage sind weitere Angebote, bei denen<br />

Eltern mit ihren Kindern in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Fuß fassen können.<br />

Die Markuskirche befi ndet<br />

sich im Wohngebiet um die<br />

Ecke, in der Karl- Stieler- Straße<br />

8a. Zum 100. Kirchweihjubiläum<br />

2012 würden wir den<br />

Sakralraum gerne renovieren.<br />

Denn beim Sprengeltag 2009<br />

stellten wir im Vergleich mit<br />

unseren Nachbarkirchen einigen<br />

Nachholbedarf fest. Zurzeit<br />

aber wird erst einmal unsere<br />

Kita umgebaut zu einem Familienzentrum.<br />

Da gibt es noch<br />

viel zu tun, und unsere Leiterin<br />

Edeltraud Flindt braucht alle<br />

denkbare Unterstützung.<br />

Noch ein Standort ist zu nennen: das<br />

Bunte Haus in der Gravelottestraße 10.<br />

Eine Eltern-, Kindgruppe hat hier ihre<br />

Räume, und in einem Kirchsaal fi nden<br />

Wo kann man den Sprengel Steglitz-Nord erleben?<br />

Patmos<br />

<strong>Matthäus</strong><br />

Martin-Luther<br />

Lukas<br />

Markus<br />

Südende<br />

Markuskirche<br />

sonntags um 9.30 Uhr Gottesdienste<br />

statt. Die Gottesdienstgemeinde ist<br />

bei uns also eine geteilte. Der zweite<br />

Gottesdienst fi ndet um 11 Uhr in der<br />

Kirche statt. Die unterschiedlichen<br />

Traditionen und örtlichen Gegebenheiten<br />

bereichern das gottesdienstliche<br />

Leben. Schön wäre es dennoch, wenn<br />

hin und wieder alle an einem Ort<br />

zusammenkommen würden. Deshalb<br />

bestehen erste Überlegungen, wonach<br />

die <strong>Gemeinde</strong> an Festtagen zukünftig<br />

nur in der Kirche Gottesdienst feiern<br />

wird.<br />

Pfarrer Wolfram Bürger<br />

Am Pfi ngstmontag um 11.00 Uhr fi ndet zum 2. Mal unser<br />

gemeinsamer Gottesdienst im Stadtpark Steglitz am<br />

Musikpavillion statt. Musikalisch begleitet uns der Bläserchor unter<br />

der Leitung von Volker Hühne.<br />

Ebenfalls zum 2. Mal soll es einen „Sprengeltag“ geben. Im<br />

letzten Jahr hatten sich alle <strong>Gemeinde</strong>n beim „6-Gänge-Menü“<br />

vorgestellt. Dieses Jahr laden wir schon jetzt ein für Sonnabend,<br />

den 18. September nachmittags.<br />

Die Kirchenmusiker planen, dass Chöre für uns singen und uns<br />

zum Singen einladen.


Das <strong>Gemeinde</strong>haus der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

ist Denkmal des Monats Februar 2010<br />

Monatlich stellt die Untere<br />

Denkmalschutzbehörde ein<br />

neues Denkmal aus dem Bezirk<br />

Steglitz-Zehlendorf vor. Im Februar<br />

2010 war es das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

der <strong>Matthäus</strong>gemeinde.<br />

Unser <strong>Gemeinde</strong>haus –<br />

denkmalgeschützt<br />

In den 1920er Jahren war die<br />

Bevölkerung der Berliner Außenbezirke<br />

so rasant angewachsen,<br />

dass dies auch Auswirkungen auf<br />

die Bautätigkeit der Kirchengemeinden<br />

hatte. Allein im heutigen<br />

Stadtbezirk Steglitz-Zehlendorf<br />

wurden acht <strong>Gemeinde</strong>häuser<br />

gebaut, darunter auch unser <strong>Gemeinde</strong>haus.<br />

Ein Kunstwerk der<br />

Neuen Sachlichkeit<br />

Zu den wenigen <strong>Gemeinde</strong>häusern der<br />

Moderne mit Anklängen an die Neue<br />

Sachlichkeit gehört das der <strong>Matthäus</strong>kirche<br />

in Steglitz. Es wurde 1929-30<br />

nach Entwürfen von Rudolf Otto<br />

Salvisberg errichtet. Der renommierte<br />

Architekt zahlreicher Wohnhäuser und<br />

Siedlungen schuf mit seinem herausragenden<br />

Entwurf nicht nur das dringend<br />

notwendige <strong>Gemeinde</strong>haus, sondern<br />

er verschaffte ihr darüber hinaus<br />

einen neuen städtebaulichen Rahmen.<br />

Insofern stellt das <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

der <strong>Matthäus</strong>kirche ein Kunstwerk<br />

von hohem Rang dar. Als Bauplatz<br />

diente der östliche Teil des ehemaligen<br />

Kirchhofs; zur Schloßstraße hin zeugen<br />

heute noch einige Grabmale vom alten<br />

Begräbnisplatz.<br />

Gelungener Hof, gelungene<br />

Fassadengestaltung<br />

Vom Grundriss her handelt es sich<br />

um ein hufeisenförmiges Gebäude.<br />

Durch seitliche Flügelbauten des zu<br />

dem der Kirche gegenüber stehenden<br />

Quergebäudes mit seinem zum Durchschreiten<br />

einladenden hohen Durchgang<br />

entstand ein nach außen abgeschirmter<br />

Hof – ein multifunktionaler<br />

Platz von hoher Aufenthaltsqualität,<br />

der als Vorplatz, Versammlungsort<br />

oder Festplatz dienen kann.<br />

Bei der Fassadengestaltung erwies<br />

sich Salvisberg als ein Meister der sachlichen<br />

Formensprache. Mit einfachen<br />

architektonischen Mitteln gelang es<br />

ihm, eine strenge und zugleich harmonische<br />

Form zu schaffen. So struktu-<br />

Kirchenführungen 2010 mit Hildegard Vollmer<br />

Kennen Sie unsere <strong>Matthäus</strong>kirche?<br />

Wenn nicht, dann lassen Sie sich<br />

überraschen. Wenn doch, dann gibt<br />

es sicher noch etwas Neues zu entdecken.<br />

Es gab wohl noch nie eine<br />

Führung ohne Staunen darüber, was<br />

sich zwischen Rathaus und Wrangelschlösschen<br />

alles fi nden lässt Alle Neugierigen<br />

und Interessierten sind auch<br />

in diesem Sommer wieder zu einigen<br />

Führungen eingeladen.<br />

Aktuelles aus der <strong>Gemeinde</strong> 5<br />

Donnerstag, 3. Juni 2010 17.00 und 18.30 Uhr<br />

Mittwoch, 9. Juni 2010 9.00 und 10.30 Uhr<br />

Montag, 14. Juni 2010 17.00 Uhr<br />

Donnerstag, 24. Juni 2010 16.00 und 17.30 Uhr<br />

Sonnabend, 10. Juli 2010 9.00 und 10.30 Uhr<br />

Dienstag, 27. Juli 2010 16.00 und 17.30 Uhr<br />

Sonnabend, 14. August 2010 9.00 Uhr<br />

Mittwoch, 25. August 2010 17.00 Uhr<br />

rierte er die Fassaden horizontal<br />

anhand von großen<br />

geschlossenen Wandfl ächen<br />

und bandartig gesetzten<br />

Fenstern, stellte aber auch<br />

hochformatige Bauteile wie<br />

den Durchgang dazu in ein<br />

spannungsreiches Verhältnis.<br />

Die für die Fassaden gewählten<br />

Werkstoffe – blauvioletter<br />

Klinker und heller Travertin<br />

– nehmen einerseits Bezug<br />

auf die alte Backsteinkirche,<br />

setzen sich durch Form und<br />

Farbspiel gleichwohl angenehm<br />

ab.<br />

Ein Gleichnis Jesu als Relief<br />

Der einzige dekorative Schmuck des<br />

Gebäudes besteht aus einem Eisenklinker-Relief<br />

des Bildhauers August Rhades<br />

mit der Darstellung des Gleichnisses<br />

Jesu von den klugen und den törichten<br />

Jungfrauen (Matth. 25, 1-13). In seiner<br />

Kombination von Bild und Schrift stellt<br />

es ein gelungenes Beispiel für die bild-<br />

nerische Kunst der 1920er Jahre dar.<br />

Im Erscheinungsbild, dem Raumzuschnitt<br />

und der Innengestaltung ist<br />

das <strong>Gemeinde</strong>haus weitgehend noch<br />

im Originalzustand erhalten. Es wurde<br />

1985 wegen seiner großen geschichtlichen,<br />

künstlerischen und wissenschaftlichen<br />

Bedeutung und wegen seiner<br />

hervorragenden Bedeutung für das<br />

Stadtbild unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Dr. Angelika Kaltenbach<br />

(Denkmals behörde des Bezirksamtes<br />

Steglitz-Zehlendorf)


6 Kinder und Jugend<br />

Tragt in die Zeilen die Namen der Tiere ein, dann fi ndet ihr in der mittleren<br />

Spalte das Lösungswort.<br />

Auf Seite 9 über dem Impressum könnt ihr nachsehen, ob eure Lösung<br />

richtig ist.<br />

Yes, we can<br />

Konfi s gestalten einen Gottesdienst<br />

Das ist doch schön, wenn man es<br />

geschafft hat! Und wenn es sogar<br />

so gut gelungen ist, dass sich danach<br />

ein Mitglied des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />

öffentlich hoch beglückt zeigte und<br />

auch die Älteren der <strong>Gemeinde</strong> auf<br />

Befragen äußerten: Ja, das war ein richtig<br />

guter Gottesdienst, bei dem man<br />

etwas für den Sonntag und die ganze<br />

neue Woche an Erkenntnis, an Gottes<br />

Zuspruch und Anspruch mitnehmen<br />

konnte.<br />

Obwohl doch keine Pfarrerin und<br />

kein Pfarrer gepredigt hatte, ja überhaupt<br />

nicht in Erscheinung getreten<br />

war, obwohl niemand von der<br />

<strong>Gemeinde</strong>leitung am Altar und am<br />

Lesepult gestanden oder wenigstens<br />

die Kollekte eingesammelt hatte. Nein,<br />

alles haben die Konfi rmandinnen und<br />

Konfi rmanden gemacht: Carolin und<br />

Kevin, Laetitia, Marie, Sophie, Anna<br />

und Annabel, Pia und Laura. Sogar die<br />

Predigt wurde von ihnen gemeinsam<br />

„gehalten“ – nun, seien wir ehrlich:<br />

vorgelesen, aber so geschickt unter<br />

Tim, Isabel, Hannah und Maike<br />

aufgeteilt, dass man alles nicht nur<br />

gut verstehen konnte, sondern begriffen<br />

hat, was dieser Gottesdienst zum<br />

Thema „Liebe, Glaube, Hoffnung“ uns<br />

allen sagen wollte. Sogar den Unterschied<br />

zwischen Liebe und Verliebt<br />

sein haben wir begriffen.<br />

Doch nicht nur das! Alles passte hier<br />

zusammen und führte zum Thema<br />

hin: die Epistellesung mit dem „Hohelied<br />

der Liebe“ (1, Kor. 13), die Evangeliumslesung<br />

über den „Verlorenen<br />

Sohn“ (Lukas 15), die ausdrucksstarken<br />

modernen Lieder und sogar der Segen,<br />

den wir alle einander zugesprochen<br />

hatten, indem wir die alte Formel<br />

wiederholten. Und zum Schluss haben<br />

Kinderbibeltag<br />

am Samstag, dem 5.Juni für<br />

Kinder ab 5 Jahren<br />

Das Thema ist noch geheim, aber<br />

sicher ist, dass wir uns von 10.00<br />

– 14.00 im <strong>Gemeinde</strong>haus treffen, eine<br />

Geschichte hören, singen, spielen, basteln,<br />

toben, rausgehen und zwischendurch<br />

gemeinsam essen.<br />

Auf unserer Homepage und in den<br />

Aushängen gibt es bald mehr Informationen.<br />

Lego-Figuren und<br />

-Steine gesucht!<br />

Wir suchen für unser neues Konfi<br />

rmandenprojekt Legofi guren und<br />

-steine und freuen uns über jede<br />

„Legospende“ von Ihnen.<br />

Abzugeben zu den Öffnungszeiten<br />

unserer Küsterei oder im Gottesdienst<br />

(Informationen: Heiko Reschke,<br />

Tel. 0170 4101236)<br />

uns alle Konfi rmanden (auch die,<br />

die ich – pardon – vielleicht bei der<br />

Aufzählung leider vergessen habe) wie<br />

schon bei der Begrüßung das Geleit<br />

gegeben.<br />

Seit sechzig Jahren hat der Rezensent<br />

mit lebhaftem Interesse an solchen<br />

besonderen Gottesdiensten Erwachsener<br />

und Jugendlicher teilgenommen.<br />

Meistens musste er dann bei der Verkündigung<br />

gnädige Abstriche machen,<br />

weil sie doch ziemlich „dünn“ war.<br />

Hier war das ganz anders. Man merkte<br />

die Frucht des intensiven Konfi rmandenunterrichts<br />

von Pfarrerin<br />

Becker, Diakon Reschke und Vikarin<br />

Siebert. Der Gottesdienst am 14.3.2010<br />

war kein Aufsagegottesdienst, sondern<br />

gehaltvolles Ergebnis vorangegangener<br />

Konfi rmandenteamarbeit. Danke!<br />

Dietmar Pertsch


Plädoyer für eine aktivere Gottesdienstgestaltung<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />

haben Sie sich schon mal genauer<br />

die Treffpunkt-<strong>Matthäus</strong>-Seiten angesehen,<br />

auf denen Gruppen und ihre<br />

Aktivitäten oder geplante Veranstaltungen<br />

dargestellt sind? Es ist doch<br />

sehr erfreulich, wie viele Menschen aus<br />

und in der <strong>Gemeinde</strong> ehrenamtlich<br />

tätig sind. Und es ist auch erfreulich,<br />

wie verschieden die Angebote sind.<br />

Jeder kann für sich eine Gruppe zum<br />

Mitmachen fi nden.<br />

Der Mittel- und Treffpunktpunkt<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

Nun kann man fragen, ob sich die<br />

Menschen dieser verschiedenen Gruppen<br />

und Kreise wohl alle kennen? Sind<br />

sie miteinander verbunden? Wodurch<br />

könnte es geschehen, dass deutlicher<br />

wird, was die <strong>Gemeinde</strong> zusammenhält<br />

und wie die Gemeinsamkeit erkennbar<br />

wird? Wo ist der Ort, an dem<br />

die <strong>Gemeinde</strong> nach außen strahlen<br />

kann? Gibt es einen solchen Ort?<br />

Dieser Ort ist der Gottesdienst. Er<br />

ist der Mittelpunkt unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Das ist jedenfalls unser Wunsch, aber<br />

so richtig erleben kann man das nicht<br />

immer. Dabei feiern wir doch Gottesdienste,<br />

um lebendige Gemeinschaft<br />

mit Gott und untereinander zu erleben.<br />

<strong>Gemeinde</strong>gruppen werden<br />

zu Mitgestaltern des Gottesdienstes<br />

Um dies zu fördern und auszubauen,<br />

hat sich der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat auf<br />

eine besondere Initiative verständigt.<br />

In Zukunft erhält jede <strong>Gemeinde</strong>gruppe<br />

Gelegenheit, sich dann und wann<br />

an der Vorbereitung und Gestaltung<br />

eines Gottesdienstes zu beteiligen.<br />

Diese Gruppe, so stellen wir es uns vor,<br />

setzt sich zunächst mit dem Thema<br />

des Sonntags auseinander, macht<br />

sich über Inhalt und Gestaltung der<br />

Lesungen Gedanken, wählt Lieder aus<br />

und formuliert Fürbitten. Eine solche<br />

Vorbereitungsgruppe sollte aber auch<br />

im Gottesdienst selbst aktiv werden.<br />

Das könnte so geschehen, dass einzelne<br />

oder mehrere Mitglieder der Gruppe<br />

die Lesungen gestalten, sich eventuell<br />

an der Liturgie beteiligen oder am<br />

Musizieren, den Kirchdienst mit dem<br />

Einsammeln der Kollekte übernehmen<br />

und anschließend die Gottesdienstbesucher<br />

in das Kirchencafé einladen.<br />

Keine Angst – Fröhliche Mitarbeit<br />

macht Freude!<br />

Nun mögen uns einige erschreckt<br />

sagen, dass sie das nicht könnten. Wir<br />

glauben: Doch, Sie können das! Die<br />

Konfi rmanden tun das schon seit zwei<br />

Jahren, und wer am 14.3. an dem von<br />

Konfi rmanden gestalteten Gottesdienst<br />

teilgenommen hat, wird erlebt haben<br />

wie fröhlich man gemeinsam Gottesdienst<br />

feiern kann und dabei diejenigen<br />

kennenlernt, denen man sonst nur<br />

selten begegnet.<br />

Also auch um das Kennenlernen<br />

geht es. Denn die Gruppen, die ihre<br />

Ideen zum Gottesdienst beisteuern,<br />

werden sich vorstellen. Und so mancher<br />

Gottesdienstbesucher wird sich<br />

freuen, mehr über „seine“ <strong>Gemeinde</strong><br />

zu erfahren.<br />

Pfi ngstsonntag um 9.30 Uhr ist es<br />

soweit. Denn dieser Gottesdienst wird<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat geplant und<br />

gestaltet. Dazu laden wir Sie schon<br />

jetzt herzlich ein.<br />

Viola Beyer-Kessling<br />

Goldene Konfi rmation am 5. September 2010<br />

Wenn Sie 1960 oder früher in der <strong>Matthäus</strong>kirche oder woanders konfi rmiert<br />

worden sind, dann melden Sie sich doch bei uns zur Feier der goldenen<br />

Konfi rmation an! Wir wollen am Sonnabend, dem 4.9., gemeinsam bei Kaffee<br />

und Kuchen Erinnerungen austauschen, dann erwartet Sie noch eine Kirchenführung.<br />

Am Sonntag feiern wir einen festlichen Gottesdienst mit Abendmahl und<br />

wollen im Anschluss noch gemeinsam Mittag essen. Evtl. kennen Sie auch noch<br />

ehemalige Mitkonfi rmanden?<br />

Geben Sie uns Bescheid, wir freuen uns auf Sie! Ihre Pfarrerin Regine Becker<br />

SPENDENKONTO<br />

Spenden für unsere <strong>Gemeinde</strong> erbitten wir auf das Konto: Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Konto 49 08 70 68 BLZ 210 602 37 Ev. Darlehnsgenossenschaft eG<br />

Bitte nennen Sie den Zweck, z.B. „Kirchenmusik“, „<strong>Gemeinde</strong>blatt“, „Jugendarbeit“,<br />

„<strong>Gemeinde</strong>kirchgeld“ oder „Charlotte-Kieselbach-Stiftung zum Erhalt der<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche“.<br />

Wenn Sie eine Spendenbescheinigung brauchen, geben Sie bitte Ihre genaue Anschrift<br />

auf dem Überweisungsformular an. Wir danken für Ihre Unterstützung!<br />

Wer ist die <strong>Gemeinde</strong>? 7<br />

Rätselhaftes bei Laib<br />

und Seele<br />

Manchmal bekommen wir Waren,<br />

die uns Rätsel aufgeben.<br />

Meist fi ndet sich aber unter den Helfern<br />

jemand, der sich auskennt.<br />

Da waren zum Beispiel unter den<br />

Kartoffeln einige schwarz aussehende<br />

Stücke. Was sollte das sein? Etwa etwas<br />

Verdorbenes? Nein, wurde uns erklärt.<br />

Das ist die Sorte namens „Blauer<br />

Schwede“. Soll genau so schmecken<br />

wie normale Kartoffeln, die Farbe<br />

soll nur Dekoration sein. Irgendwie<br />

seltsam.<br />

Neulich befanden sich in einer Kiste,<br />

inmitten verschiedener Gemüsesorten,<br />

einige Wurzeln. Die sahen so wie<br />

Ingwer aus, wir waren uns aber nicht<br />

sicher. Jemand roch daran: riecht nach<br />

nichts. Griff nach einem Messer, ein<br />

Stück abgeschnitten und mutig in<br />

den Mund gesteckt, erwartungsvolle<br />

Blicke von allen Seiten. Kommentar:<br />

S chmeckt auch nach nichts.<br />

Als letzte Rettung wurde die Spezialistin<br />

für chinesische Küche herbeigerufen,<br />

und siehe da: Sie kannte das<br />

Ding. Soviel ich verstanden habe, wird<br />

das gekocht und geschält wie Kartoffel,<br />

und schmeckt wohl ungefähr auch so.<br />

Schließlich bekommen wir gelegentlich<br />

Konservendosen, denen die<br />

Banderole abhanden gekommen ist.<br />

Keiner kann also ahnen, was darin<br />

sein könnte. Wir bieten auch so etwas<br />

unseren Besuchern an. Eine ältere<br />

Frau nimmt so etwas gern mit. Sie<br />

lässt sich überraschen und erklärt,<br />

sie habe damit nur gute Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

Gisela Petzold


8 Neue Bücher und Veranstaltungen<br />

Lesenswert – Unsere Buchbesprechung<br />

Foto: © EPD-Bild/version]<br />

Martin Kruse<br />

Wenn jemand seinen Erinnerungen<br />

den Titel gibt „Es kam<br />

immer anders“, so verspricht das<br />

spannende Einblicke in ein ungewöhnliches<br />

Leben. Wenn dieser Jemand<br />

aber den Untertitel hinzufügt „Erinnerungen<br />

eines Bischofs“, dann wird<br />

klar: Hier erzählt einer nicht nur von<br />

dem, was und wer ihm alles so begegnet<br />

ist, sondern auch von dem Auftrag,<br />

den er in „seiner“ Kirche wahrzunehmen<br />

hatte.<br />

Das ist der unerhörte Vorzug dieses<br />

Buches mit seinen zwei Aspekten:<br />

Es erfreut den Leser oder die Leserin<br />

mit gut erzählter Autobiographie, es<br />

macht aber auch dem zeitgeschichtlich<br />

Interessierten das Anliegen des Autors<br />

verständlich, nämlich zu verstehen<br />

„was uns im 20. Jahrhundert, in seinen<br />

Hoffnungen, Gefährdungen und tiefen<br />

Brüchen umgetrieben hat“, es ist also<br />

auch eine exzellente kleine Kirchengeschichte.<br />

Viele der mittleren und älteren<br />

Generation kennen ihn: unseren<br />

Bischof Martin Kruse.<br />

Denn er hat in den siebzehn Jahren<br />

als Bischof der Evangelischen Kirche in<br />

Berlin Brandenburg (1977 bis 1994) jeden<br />

ersten Sonntag im Monat und an<br />

den Festtagen in der Kaiser-Wilhelm-<br />

Gedächtniskirche gepredigt, wöchentlich<br />

eine Kolumne für die kirchliche<br />

Wochenzeitung geschrieben und immer<br />

am ersten Montag im Monat die<br />

Morgenandacht im SFB gehalten.<br />

Küken-Kruse wird Studiendirektor<br />

im Kloster Loccum<br />

Berliner Leser sind vielleicht versucht,<br />

die ersten 10 der 30 Kapitel des Buches<br />

zu überschlagen. Tun Sie das lieber<br />

nicht, denn es ist immer spannend<br />

zu erfahren, wo einer herkommt (aus<br />

einem Pfarrhaus an der Elbe), wie er,<br />

der Kleinste von sechs Geschwistern,<br />

seine Kindheit und Jugend während<br />

der Nazizeit verbracht hat, warum und<br />

wo er Theologie studiert und dann als<br />

Religionslehrer ins katholische Linz in<br />

Österreich entsandt wird. Eindrucksvoll<br />

dann seine verantwortungsvolle<br />

Ausbilder- und Pfarrertätigkeit mit<br />

gleichzeitiger Arbeit an der Dissertation<br />

im geschichtsträchtigen evangelischen<br />

Kloster Loccum, bis er – nach<br />

sechsjähriger Tätigkeit als Landessuperintendent<br />

in Stade – zum Bischof<br />

in Berlin-Brandenburg gewählt wird.<br />

Brückenbauer nicht nur zwischen<br />

Ost und West<br />

Wie Kruse auf die damals verspannte<br />

Situation in der West-Berliner Kirche<br />

reagierte, wie er ins Gespräch mit<br />

den West-Berliner Politikern („Meine<br />

sieben Regierenden Bürgermeister“),<br />

mit der Katholischen Kirche oder der<br />

Termine in <strong>Matthäus</strong>: Mai/Juni 2010<br />

Jüdischen <strong>Gemeinde</strong> unter Heinz<br />

Galinski kam, wie er in der kritischen<br />

Zeit der Hausbesetzer das Bibelwort<br />

„Suchet der Stadt Bestes und betet für<br />

sie…“ zum Leitwort seines Wirkens<br />

machte – nicht sich selbst stellt er<br />

dabei heraus, sondern macht deutlich,<br />

dass Kirche in der Stadt eine Kirche für<br />

die Stadt ist.<br />

Mitgestalter der wieder gewonnenen<br />

Einheit nach der „Wende“<br />

Seine besondere Aufmerksamkeit<br />

richtete der Bischof einer „amputierten<br />

Teilkirche“ auf die geteilte Einheit der<br />

Evangelischen Kirche in Berlin/Brandenburg.<br />

Neue Aufgaben kamen hinzu,<br />

als er zum Vorsitzenden des Rates der<br />

Evangelischen Kirche Deutschlands<br />

gewählt wurde (1985 bis 1991). Mit<br />

den letzten Buchkapiteln wird dann<br />

die jüngste Geschichte wieder lebendig:<br />

die friedliche Revolution, der Fall<br />

der Mauer, der Vereinigungsprozess<br />

zwischen der Evangelischen Kirche<br />

in der früheren DDR und der EKD:<br />

„Schreibt bitte zusammenwachsen in<br />

zwei Worten, nur dann ist die Aufgabe,<br />

die jetzt vor uns liegt, wirklich erfasst.“<br />

Also: zusammen wachsen zu neuer<br />

Einheit in Berlin-Brandenburg.<br />

Herzliche Leseempfehlung:<br />

Martin Kruse, Es kam immer anders:<br />

Erinnerungen eines Bischofs. 2009,<br />

Freiburg, Kreuz-Verlag, 378 Seiten<br />

Unsere nächste Besprechung: das letzte<br />

Buch der bekanntesten Theologin<br />

Deutschlands! Dietmar Pertsch<br />

7. Mai 19.30 Uhr „Kennst du das Land? Sehnsucht nach Italien“ – Salon im Bachzimmer, Italienabend<br />

15. Mai 19.30 Uhr Konzert der skandinavischen Volksmusik mit dem Falkenberg-Chor aus Schweden<br />

19. Mai 19.30 Uhr <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

23. Mai ab 18.00 Uhr Nacht der offenen Kirchen<br />

30. Mai 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Wolfram Geiger, mit<br />

anschließendem Nachgespräch<br />

5. Juni ab 18.00 Uhr Lange Nacht der Kantoreien<br />

6. Juni 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Thomas Seibt, mit anschließendem<br />

Nachgespräch<br />

13. Juni 18.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst des Superintendenkandidaten: Pfr. Christoph Wiesener, mit<br />

anschließendem Nachgespräch<br />

20.30 Uhr Fußball WM-Übertragung, Deutschland-Australien<br />

18. Juni 13.30 Uhr Fußball WM-Übertragung: Deutschland-Serbien<br />

19. Juni 18.00 Uhr Konzert der Musikschule Steglitz<br />

26. Juni 10.00 Uhr Wir putzen unsere Kirche, wer möchte helfen?<br />

26. Juni 20.30 Uhr Fußball WM-Übertragung bei Beteiligung der deutschen Mannschaft


Jugendliche<br />

Leitung und Koordination:<br />

Diakon Heiko Reschke, Tel. 79 74 94 09<br />

oder 0170/410 12 36;<br />

Email: hureschke@web.de<br />

Gitarrenkurs für Einsteiger<br />

Für junge Menschen ab 12 Jahre,<br />

mittwochs 17 Uhr, Informationen bei<br />

Heiko Reschke 0170/410 12 36<br />

Junge <strong>Gemeinde</strong> – Ex-Konfi -Treff<br />

Die „Junge <strong>Gemeinde</strong>“ trifft sich Mi<br />

oder Do um 18.30 Uhr im Jugendkeller.<br />

Info: Heiko Reschke<br />

Offener Jugendkeller<br />

Dienstags und freitags 18.00 – 21.00<br />

Uhr, im Jugendkeller,<br />

Rothenburgstr. 32<br />

Erwachsene<br />

Franziskuskreis<br />

(ältere, mittlere Generation)<br />

Letzter Freitag im Monat 19.00,<br />

Lutherzimmer,<br />

Gesine Rohlfs – Tel. 601 22 60<br />

Spätsommer (junge Senioren)<br />

Letzter Donnerstag im Monat,<br />

15.30 – 17.30 Uhr, Lutherzimmer –<br />

Sigrid Czada-Arendt Tel. 88 62 89 00<br />

Bibel verstehen – <strong>Gemeinde</strong><br />

werden<br />

Alle 3 Wochen freitags<br />

19.00 Uhr, Gunter Schwarze,<br />

Tel. 85 60 27 30<br />

Bibelstunde<br />

Alle zwei Wochen, Di. 19.30–21.00<br />

Uhr, im Clubraum,<br />

Pfarrer Dr. Wildemann Tel. 791 19 27<br />

Arbeitskreis Ökonomie und<br />

Kirche<br />

Überkonfessioneller Arbeitskreis für<br />

Gespräche über soziale und wirtschaftliche<br />

Fragen aus christlicher Sicht<br />

Jeden 2. Donnerstag von 16.00 bis<br />

18.30 Uhr im Luther-Zimmer, Edmund<br />

Köhn, Tel. 826 39 24<br />

Ökumenekreis<br />

Anette Meiburg<br />

Tel. 793 48 92<br />

Frauengruppe<br />

2. Mi im Monat, 18.30–21.00 Uhr,<br />

Lutherzimmer; Sigrid Czada-Arendt,<br />

Tel. 88 62 89 00<br />

Besuchsdienst<br />

Infos über Christiane Furcht, Sprechstunde<br />

jeden 1.+3. Dienstag im Monat<br />

16-18 Uhr in der Küsterei oder über<br />

Pfarrerin Becker<br />

Donnerstagsrunde (Senioren)<br />

Jeden Do 15.30–17.00 Uhr im Clubraum,<br />

Info: Ilse Hütter, Tel. 791 98 90<br />

Mittendrin!<br />

Gesprächskreis für Erwachsene: Einmal<br />

monatlich auf Anfrage<br />

Kontakt: Diakon Heiko Reschke<br />

Gymnastik mit Musik (für<br />

Frauen)<br />

Mi, 18.30–20.00, Großer Saal (Plätze<br />

frei!) Do, 9.00–10.30 Uhr, Großer Saal<br />

(10 Termine kosten 40 Euro),<br />

Voranmeldung: Martina Lutter<br />

Tel. 802 72 74<br />

Gurkentruppe (für Männer 50+)<br />

Gymnastik, Badminton Do, 11.00–<br />

12.30,<br />

Gr. Saal, Klaus Welker<br />

Tel. 79 74 76 33<br />

Tango Anfängerkurse<br />

A1: Do 18.30 - 20.00 Uhr<br />

A2: Do 20.00 - 21.30 Uhr<br />

jeweils 8 Termine 80 Euro,<br />

für <strong>Gemeinde</strong>mitglieder ermäßigt<br />

65 Euro<br />

Es sind noch Plätze frei, Auskunft bei<br />

Maren Auer, Tel. 0176/23730516<br />

Kirchenmusik<br />

Kantorei<br />

Mo 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />

Christian Bährens – Tel. 795 63 49<br />

Steglitzer Kinderchor<br />

Gruppe I: Mo 16.30 – 17.15, Bachzimmer<br />

Gruppe II: Di 17.30 – 18.30, Bachzimmer<br />

Birgit Blesse – Tel. 773 74 01<br />

www.steglitzer-kinderchor.de<br />

Junger Chor<br />

Di 19.30–21.30 Uhr, Gr. Saal<br />

Christian Ernst, Info über Küsterei<br />

Bläserchor<br />

Do 19.30–21.00 Uhr, Bachzimmer,<br />

Volker Hühne – Tel. 0179 - 69 25 543<br />

Kinder und Familien<br />

Familiencafé<br />

Frühstück, Gespräche, Kinderbetreuung,<br />

soziale Beratung,<br />

dienstags 10.00 – 12.00 Uhr, Bethelhalle<br />

Kindertagesstätte<br />

„Johann-Friedrich-Oberlin“<br />

80 Plätze für Kinder von 1 Jahr bis zum<br />

Schuleintritt<br />

Schützenstraße 32, 12154 Berlin<br />

Karin Höhne – Tel. 834 60 02,<br />

Email: ev.kita-oberlin@gmx.de<br />

Gruppen, Adressden, Infos 9<br />

Eltern-Kind-Gruppe <strong>Matthäus</strong><br />

(Halbtags-Kindergarten)<br />

„Miniclub“<br />

Schloßstraße 44, im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

15 Plätze für Kinder ab 2 Jahren<br />

Ab August haben wir noch 2 Plätze<br />

frei!<br />

Ilka Langer – Tel. 79 74 93 91<br />

Spielgruppe für Kinder von 0-2<br />

Jahren<br />

Fr 9.30 - 11.00 Uhr, Wredezimmer,<br />

bitte unten klingeln!<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

Michaela Meck, Tel. 79 12 641<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

Mi, 15.30 - 17.00 für 1,5- bis 3-jährige<br />

Mi, 17.00 - 18.30 für 2- bis 4-jährige<br />

Do, 10.30 - 12.00 für 1- bis 2-jährige<br />

(10 Termine kosten 40 Euro).<br />

Noch freie Plätze:<br />

Anmeldung bei Martina Lutter<br />

Tel. 802 72 74<br />

Lösung des Rätsels von Seite 6:<br />

Schaf, Wolf, Hummel, Maus, Esel,<br />

Reh, Katze, Elch, Hai, Taube.<br />

Lösungswort: SOMMERZEIT<br />

IMPRESSUM<br />

Treffpunkt <strong>Matthäus</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong>zeitung<br />

der Evangelischen <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Berlin-Steglitz<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat<br />

(GKR) der Ev. <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Berlin-Steglitz<br />

Redaktion dieser Ausgabe: Pfarrerin<br />

Regine Becker (verantwortlich i.S.d.P.),<br />

Michael Ames, Viola Beyer-Kessling,<br />

Gerhard Johannsen, Dr. Dietmar<br />

Pertsch, Heiko Reschke, Frank Rohlfs<br />

(Fotos, soweit nicht anders vermerkt),<br />

Marion Schmieder, Ursula Schulz<br />

(Satz), Klaus Welker (Satz)<br />

Redaktionsanschrift: Schloßstr. 44 a,<br />

12165 Berlin, Fax: 030/791 51 03<br />

Internet: www.matthaeus-steglitz.de<br />

Druck: Witwe Marie Link-Druck, Kronach<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich<br />

und gratis<br />

Aufl age: 9.400 Exemplare<br />

Anzeigenpreisliste: Nr. 2 v. Jan. 2009,<br />

erhältlich in der Küsterei. Wir bitten<br />

um besondere Beachtung unserer<br />

Inserenten.<br />

Wünsche nach Veröffentlichung von<br />

Terminen u.ä. bitte an die Küsterei<br />

Redaktionsschluss Nr. 4/10: 25.5.2010<br />

Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

eingereichter Texte vor.


10 Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

HERZLICHE EINLADUNG ZUM NÄCHSTEN GEMEINDEAUSFLUG<br />

AM SONNABEND, DEM 19. JUNI 2010<br />

– Auf in die Lutherstadt Eisleben! –<br />

Vorgesehenes Programm unseres Ausfl ugs:<br />

8.00 Uhr: Abfahrt Rothenburgstraße (Hintereingang zur<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche)<br />

Auf der dreistündigen Hinfahrt erfolgen Informationen über<br />

Eisleben als Weltkulturerbe der UNESCO, über Luther und<br />

die Eislebener Luthergedenkstätten<br />

11.15 bzw. 11.30 Uhr: Gang – vorbei an Luthers Taufkirche St. Petri-Pauli – zum<br />

Museum „Luthers Geburtshaus“ (Weltkulturerbe)<br />

11.45 - 13.00 Uhr: Besichtigung der beeindruckenden, 2007 völlig neu<br />

konzipierten Ausstellung „Martin Luther und Eisleben“ in<br />

Luthers Geburtshaus<br />

13.00 - 14.30 Uhr: Mittagessen in der Lutherschenke (direkt neben Luthers Geburtshaus)<br />

14.30 - 15.15 Uhr: Gang durch die Innenstadt über den Markt mit dem Lutherdenkmal und vorbei an Luthers<br />

Sterbehaus zur Kirche St. Andreas<br />

15.15 - 15.45 Uhr: Führung durch die Andreaskirche und Gespräch mit einem <strong>Gemeinde</strong>vertreter über die Situation<br />

der Eislebener Kirchengemeinden<br />

15.45 - 16.30 Uhr: Kaffee und Kuchen im Galerie-Café neben der Andreaskirche (ehem. Katharinenstift)<br />

16.30 - 17.00 Uhr: Busfahrt nach Mansfeld<br />

17.00 - 17.30 Uhr: Führung durch die Georgskirche neben dem Haus von Luthers Eltern<br />

17.30 Uhr: Rückfahrt nach Berlin<br />

21.00 Uhr: späteste Ankunft in Berlin-Steglitz, Rothenburgstraße<br />

Kosten: 25,00 Euro für die Fahrt, Kaffee und Kuchen sowie für die oben aufgeführten Besichtigungsprogrammpunkte,<br />

nicht aber für das Mittagessen!<br />

Anmeldung (ab 1. Mai) bitte bis 11. Juni in der Küsterei per E-Mail, Fax, telefonisch oder<br />

persönlich, dabei auch Einsicht in die Speisekarte und bitte Auswahl der Gerichte.<br />

Die mögliche Teilnehmerzahl ist auf 50 beschränkt. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung<br />

vergeben; diese ist aber erst bei Bezahlung in der Küsterei (bis spätestens 11.6.) gültig.<br />

Dr. Dietmar Pertsch (Reiseleitung, Organisation, Vorträge)<br />

<strong>Gemeinde</strong>versamm lung<br />

am 19. Mai 2010<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat lädt alle<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglieder herzlich zu<br />

einer <strong>Gemeinde</strong>versammlung am 19.<br />

Mai 2010 um 19.30 Uhr in den <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

ein.<br />

Zum ersten Mal fi ndet die <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

an einem Werktag<br />

statt, da alle Sonntage bis zum Beginn<br />

der Sommerferien schon mit anderen<br />

Veranstaltungen belegt sind.<br />

Der GKR möchte den Rechenschaftsbericht<br />

vortragen und Sie vor allem<br />

mit neuen Vorhaben bekannt machen.<br />

Nicht zuletzt aber ist es Ihre Veranstaltung<br />

für Fragen und Kritik, vielleicht<br />

auch für Lob.<br />

Außerdem werden <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />

und Jugendliche aus dem<br />

Kirchenkreis von ihren Auslandsaktivitäten<br />

in den Partnergemeinden in<br />

Südafrika berichten.<br />

Ich freue mich auf Ihr Kommen!<br />

Ernst Krieg<br />

(Vorsitzender des GKR)<br />

Die Herausforderungen des<br />

Alters erkennen und gestalten<br />

Lutherrose auf dem<br />

Pfl aster in Eisleben<br />

Viele Menschen haben Sorge vor dem Alter und der<br />

damit einhergehenden Fremdbestimmung. Um<br />

sich über Probleme zu Fragen von Älterwerden und<br />

Pfl egebedürftigkeit zu informieren, werden im Mai<br />

2010 die diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises<br />

Steglitz erneut Veranstaltungen hierzu anbieten.<br />

An drei Abenden haben Interessierte Gelegenheit zum<br />

Austausch: für Angehörige, MitarbeiterInnen in der Pfl ege und ehrenamtliche<br />

Besuchsdienste. Die begleitende Bilderausstellung „Demenz – nicht nur ein Wort“<br />

zeigt, dass auch Menschen mit Demenz in der Lage sind, über künstlerisches Tun<br />

neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entwickeln.<br />

DIENSTAG, 11. MAI 2010<br />

17 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Demenz – nicht nur ein Wort“<br />

18 Uhr „Daheim oder im Heim?“ – Wohnformen im Alter<br />

MONTAG, 17. MAI 2010<br />

„Erzähl’ doch mal...“<br />

Mit alten Menschen ins Gespräch kommen<br />

DONNERSTAG, 20. MAI 2010<br />

„Lass’ mich in Ruhe!“<br />

Konfl ikte bewältigen im Zusammenleben mit Menschen mit Demenz<br />

Alle Informationsabende und die Bilderausstellung fi nden im Ev. Pfl egeheim Lutherstift<br />

statt: Andachtsraum Haus Katharina, Lutherstr. 7A, 12167 Berlin-Steglitz,<br />

Tel. 766 87 89 00. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Flyer für weitere Informationen liegen in den <strong>Gemeinde</strong>n aus.<br />

Sabine Plümer


Wir bitten um besondere Beachtung unserer Inserenten<br />

Neu: Hubertusstraße 8<br />

Zentrum für Physiotherapie<br />

Privat und alle Kassen<br />

M. O. Jurk F. Dells<br />

Lepsiusstr. 60 12163 Berlin<br />

Tel. 030 / 792 4042 Fax 030 / 792 4043<br />

www.kurbad-steglitz.de<br />

infokurbad-steglitz.de<br />

Geöffnet: Montag bis Freitag 8–19 Uhr und Samstag 10–13 Uhr<br />

Anzeigen 11<br />

Das Med. Kurbad in Steglitz, Zentrum für ambulante Physiotherapie, bietet ihnen ein breites Spektrum rehabilitativer<br />

und präventiver Therapien an. Unser Angebot an physiotherapeutischen Therapieformen ist die beste Voraussetzung für<br />

Ihre individuelle Nachbehandlung und Rehabilitation.<br />

Nutzen Sie auch unser Angebot an Präventivkursen wie Nordic Walking, Pilates und Rückentraining an Geräten.<br />

Im Rahmen einer Präventionsmaßnahme ist eine Kostenerstattung möglich, fragen Sie, ob auch Ihre Krankenkasse<br />

dabei ist; wir beraten Sie gerne.<br />

Ganzheitliche Körpertherapien wie Craniosakrale Osteopathie ergänzen unser Angebot.


12<br />

Reformation damals und heute<br />

Luther und Erasmus<br />

Vorbemerkung<br />

Luther hat den großen Humanisten<br />

Erasmus hoch geschätzt. Zwischen<br />

beiden gab es durchaus Gemeinsamkeiten,<br />

vor allem in dem Bemühen, die<br />

Kirche Christi aus ihren Ursprüngen zu<br />

erneuern. Doch bei der Frage der Willensfreiheit<br />

vertraten sie völlig gegensätzliche<br />

Auffassungen. Im September<br />

1524 ließ Erasmus seine Streitschrift<br />

zu diesem Thema herausgehen. Luther<br />

antwortete darauf im Dezember 1525<br />

mit dem Buch, das er selbst für eines<br />

seiner wichtigsten hielt (De servo arbitrio,<br />

Vom unfreien Willen), wobei er<br />

ausdrücklich betonte, Erasmus sei der<br />

einzige von allen, der die Sache, um<br />

die es im Evangelium eigentlich geht,<br />

angepackt habe.<br />

Die von Erasmus vertretene<br />

Anschauung<br />

In Sachen des freien Willens ist der<br />

Humanist Erasmus einig mit der sonst<br />

auch von ihm kritisierten scholastischen<br />

Tradition. Ausgangspunkt für<br />

das, was die scholastische Theologie<br />

über den Menschen sagt, ist der aristotelische<br />

Seelenbegriff als das Lebensprinzip<br />

überhaupt. Der vornehmste<br />

Seelenteil ist die ratio (Vernunft). Nach<br />

ihr heißt die ganze menschliche Seele<br />

anima rationalis (vernunftbegabte<br />

Seele). Dadurch aber, dass die Seele<br />

vernunftbegabt ist, werden der zerstörenden<br />

Auswirkung der Sünde Schranken<br />

gesetzt. Denn mit der Vernunftbegabung<br />

ist dem Menschen von Natur<br />

und somit unverlierbar eine gewisse<br />

Tendenz zum Wahren und Guten hin<br />

gegeben, ein unaufhebbares Fassungsvermögen<br />

in Bezug auf Gott und auch<br />

eine faktische Teilhabe an Gott.<br />

Albrecht Dürer: Erasmus von Rotterdam<br />

Die vernunftbegabte Seele befi ndet<br />

sich ihrer Natur nach in einem Seins-<br />

zusammenhang mit Gott. Von daher<br />

hat nun auch der freie Wille, in dem<br />

die beiden Vermögen der anima rationalis,<br />

das Erkenntnis- und das Strebevermögen,<br />

zu einem einzigen vereint<br />

sind, die Kraft, sich für das Gute zu<br />

entscheiden. Diese Kraft mag durch<br />

die Sünde geschwächt sein, kann aber<br />

nicht durch sie zerstört werden. Genau<br />

das meint auch Erasmus. Seine Defi nition<br />

des freien Willens lautet „Unter<br />

dem freien Willen verstehen wir die<br />

Kraft des menschlichen Willens, mit<br />

der der Mensch sich zu dem hinwenden<br />

kann, was zum ewigen Heil führt,<br />

oder sich davon abwenden kann.“<br />

Luthers Position<br />

Luther protestiert ganz entschieden<br />

gegen dieses philosophische Verständnis<br />

des Menschen, das in die Theologie<br />

eingedrungen ist und sie vergiftet hat.<br />

Entscheidend ist für ihn allein das, was<br />

die Bibel von der Beziehung zwischen<br />

Gott und Mensch sagt. In der Bibel<br />

befi ndet sich der Mensch vor dem<br />

Angesicht Gottes, angeredet und dazu<br />

herausgefordert, Rede und Antwort<br />

zu stehen. Nicht Gott vor dem erforschenden<br />

und prüfenden Blick des<br />

Menschen, sondern der Mensch coram<br />

Deo (vor Gott) ist hier das Thema. In


der Auslegung des 51. Psalms (1532)<br />

sagt Luther, worum es in der Theologie<br />

eigentlich geht, nämlich um den<br />

schuldigen und verlorenen Menschen<br />

und den rechtfertigenden und rettenden<br />

Gott. Angesichts dieses biblischen<br />

Zeugnisses betont Luther im Gegensatz<br />

zu Erasmus, dass das Verhältnis des<br />

Menschen zu Gott total zerbrochen ist.<br />

Die Sünde, wie Luther sie versteht,<br />

ist das Abgewendetsein von Gott, das<br />

Bezogensein des Menschen ganz auf<br />

sich selbst. Der Sünder ist so sehr auf<br />

sich selbst verkrummt, dass er nicht<br />

nur die leiblichen, sondern sogar die<br />

geistlichen Güter auf sich hinbiegt und<br />

in allem das Seine sucht. Er ist in sich<br />

selbst gefangen und kann sich aus seiner<br />

Selbstsucht nicht selbst befreien. Er<br />

vermag seinen selbstsüchtigen Willen<br />

von sich aus nicht zu ändern.<br />

Darin erweist sich die Unfreiheit<br />

seines Willens. Unfrei ist aber nicht<br />

nur der Wille des gefallenen Menschen,<br />

sondern des Menschen als<br />

Geschöpf schlechthin. Auch der gute<br />

Wille gilt Luther nicht als frei, weil<br />

Gott ja in ihm wirkt und ihn bewegt.<br />

Deshalb ist es nichts anderes als eine<br />

Illusion, wenn Erasmus behauptet, der<br />

menschliche Wille sei etwas Absolutes<br />

und könne sich unter dem Einfl uss<br />

der Gnade zum Guten, unter dem der<br />

Sünde zum Bösen hinwenden. Solch<br />

einen absoluten Willen des Menschen<br />

gibt es nicht, weil sein Wille je schon<br />

ein guter oder böser Wille ist. Der<br />

menschliche Wille ist wie ein Lasttier,<br />

auf dem entweder Gott oder der Satan<br />

sitzt. Damit will Luther nicht etwa die<br />

sittliche Verantwortung des Menschen<br />

für sein Tun leugnen. Man muss hier<br />

unterscheiden zwischen den beiden<br />

Bereichen, in denen der Mensch lebt.<br />

So kann und soll er ethische und politische<br />

Entscheidungen treffen. Doch<br />

betont Luther, dass „auch ebendies<br />

gelenkt wird durch den freien Willen<br />

Gottes allein, wohin es ihm gefällt“.<br />

Letztlich muss alles notwendig geschehen,<br />

wie Gott es vorhergesehen hat.<br />

Daran hängt unsere Seligkeit!<br />

Denn erst wenn ich weiß, dass alles<br />

so geschieht, wie Gott es vorhergesehen<br />

hat, kann ich seinen Zusagen<br />

glauben und mich auf sie verlassen.<br />

Wenn aber alles so geschieht, wie Gott<br />

es vorhergesehen hat, dann herrscht<br />

Gott in souveräner Freiheit. Doch das<br />

will Erasmus, von seiner Vernunft<br />

geleitet, nicht wahrhaben. Er unterscheidet<br />

nicht zwischen Gott, wie er<br />

gepredigt und offenbart ist, und Gott,<br />

wie er verborgen ist, also zwischen<br />

Gottes Wort und Gott selbst. Gott<br />

tut vieles, was er uns durch sein Wort<br />

nicht zeigt! Er wirkt alles in allem,<br />

und nichts geschieht ohne ihn. Denn<br />

Reformation damals und heute 13<br />

er ist allmächtig. Luther spricht von<br />

dem ununterbrochenen Schaffen,<br />

Treiben und Bewegen Gottes in seinen<br />

Kreaturen, auch im Satan und im<br />

Gottlosen. Auch das Böse gehört in das<br />

verborgene Wirken Gottes hinein. Gott<br />

erzeugt das Böse nicht! Vielmehr tut er,<br />

wo er es geschehen lässt, sein fremdes<br />

Werk, um in Christus sein eigentliches<br />

Werk, die Erlösung vom Bösen, zu<br />

vollbringen.<br />

Nachwort<br />

Was ist aus der reformatorischen Theologie,<br />

die Luther in „De servo arbitrio“<br />

entfaltet hat, geworden? Luther<br />

befürchtete, dass das Licht des Evangeliums,<br />

das da aufgeht, wo der Mensch<br />

nichts aus sich selbst vermag und Gott<br />

alles in allem wirkt, „dass dieses Licht<br />

wieder im Dunkel versinken könnte“.<br />

Hat er mit seiner Befürchtung nicht<br />

recht behalten? Hat Erasmus nicht<br />

doch den Sieg davongetragen? Wir<br />

haben auch und gerade heute um die<br />

Wahrheit des Evangeliums zu kämpfen.<br />

Und die Wahrheit des Evangeliums<br />

lautet: Gott allein schafft unser<br />

Heil! Wir Menschen können dazu<br />

nichts, aber auch gar nichts beitragen.<br />

Monatsspruch Mai 2010:<br />

Es ist aber der Glaube eine<br />

feste Zuversicht auf das, was<br />

man hofft, und ein Nicht-<br />

zweifeln an dem, was man<br />

nicht sieht.<br />

Hebräer 11,1<br />

Reinhard Sadecki


14 Vermischtes<br />

Noch mal jung –<br />

Aktivurlaub 50 plus<br />

im September 2010<br />

amals, als wir noch jung wa-<br />

„Dren…“ – so denken wir Älteren<br />

oft voller Wehmut. Längst vorbei? Keineswegs!<br />

Was wir als Jugendliche gerne<br />

taten, das macht uns auch heute noch<br />

Spaß. Für Menschen, die die Abenteuer<br />

ihrer Jugend mit Sport, Erkundungen<br />

und Lagerfeuer-Romantik aufl eben<br />

lassen möchten, veranstalten der<br />

Kirchenkreis und die <strong>Gemeinde</strong> Petrus-<br />

Giesensdorf im Spätsommer wieder<br />

eine viertägige Aktivreise. 2009 waren<br />

wir in der Prignitz nordwestlich von<br />

Berlin unterwegs. In diesem Jahr steht<br />

die Oberlausitz 200 km südöstlich von<br />

Berlin auf dem Programm. Wir sind<br />

in der Pension Assmann in Hochkirch<br />

bei Bautzen in gemütlichen Zimmern<br />

mit Bad/WC untergebracht. Dort<br />

werden wir mit Frühstück, Lunchpaket<br />

und Abendessen versorgt. Tagsüber<br />

radeln wir gemütlich zwischen Teichlandschaften<br />

im ehemaligen Tagebaugebiet,<br />

erkunden die Abhänge des<br />

Zittauer Gebirges, besichtigen die Jugendstilstadt<br />

Görlitz, lernen sorbische<br />

Kultur kennen, besuchen alte Kirchen<br />

in Bautzen und lassen uns vom Nachtwächter<br />

durch die Stadt führen. Oder<br />

wir wärmen unsere Herzen am Lagerfeuer<br />

und träumen beim Klang der<br />

Gitarre unterm Sternenhimmel: We are<br />

still young at heart.<br />

Der Aktivurlaub 50+ vom 2. – 5.<br />

September 2010 für 20 Teilnehmer mit<br />

Eigenanreise kostet 210 Euro pro Person<br />

im Doppelzimmer mit Essen und<br />

allen Aktivitäten.<br />

Informationen und Anmeldung bei<br />

Sabine Plümer, Tel: 83 90 92 29 oder<br />

bei Pfarrer Lutz Poetter, Tel: 773 84 73<br />

Flyer liegen in den <strong>Gemeinde</strong>n aus<br />

oder können auf der Homepage des<br />

Kirchenkreises Steglitz heruntergeladen<br />

werden.<br />

Nacht der offenen<br />

Kirchen in <strong>Matthäus</strong><br />

am Pfi ngstsonntag,<br />

23. Mai 2010<br />

18.00 Turmbesteigung<br />

19.00 Livemusik: Lieder von<br />

und mit Julia Hamann<br />

20.00 Kirchenmemory<br />

21.00 Biblische Lesereise: Mit<br />

Mose unterwegs<br />

22.00 Abendliedersingen,<br />

Nachtgebet und Segen<br />

Im Foyer der Kirche schenken<br />

wir Wasser und Wein, Saft und<br />

Selter aus<br />

Großeltern-Enkel-<br />

Freizeit – auf ein Neues!<br />

Mit allen<br />

Sinnen<br />

werden wir<br />

nach „Schätzen“<br />

in uns<br />

suchen bei<br />

unserer drittenGroßeltern-Enkel-<br />

Freizeit, die<br />

vom 4. bis<br />

6. Juni 2010<br />

stattfi nden<br />

wird. Die<br />

verschiedenen Facetten dieses Themas<br />

wollen wir in der Gemeinschaft erleben,<br />

Geschichten hören und erzählen,<br />

singen, basteln und spielerisch<br />

erfahren.<br />

Die Familienferienstätte in Salem,<br />

am Kummerower See, bietet sowohl<br />

von der Ausstattung (abgeschlossene<br />

Wohneinheiten mit eigenem Bad und<br />

WC), bester Verpfl egung in Büffetform<br />

und von der landschaftlichen<br />

Seite (Vogel-Naturschutzgebiet, kleiner<br />

Badestrand und vielen Spielmöglichkeiten<br />

auf dem großen Außengelände)<br />

eine ideale Unterkunft für eine<br />

solche Freizeit.<br />

Mit unserer Großeltern-Enkel-Freizeit<br />

wollen wir ein besonderes Angebot<br />

für Familien machen: Während<br />

die Eltern die Möglichkeit bekommen,<br />

ein Wochenende ohne Kinder zu<br />

verbringen, verreisen die Großeltern<br />

mit ihren Enkeln zusammen mit einer<br />

Gruppe Gleichgesinnter.<br />

Das Wochenende im Ferienland Salem<br />

(mit Vollpension und Unterbringung<br />

in Doppelzimmern mit eigenem<br />

Bad oder in Familien-Appartments)<br />

kostet 95 Euro für Erwachsene und 55<br />

Euro für Kinder bis 6 Jahre, 70 Euro<br />

für Kinder ab 7 Jahren.<br />

Nähere Informationen und das Anmeldeformular<br />

entnehmen Sie bitte<br />

den in den <strong>Gemeinde</strong>n ausliegenden<br />

Flyern oder melden Sie sich bei Sabine<br />

Plümer, Tel: 83 90 92-29 oder e-mail:<br />

pluemer@kirchenkreis-steglitz.de


KIRCHENMUSIK IN <strong>MATTHÄUS</strong><br />

Lieder des Nordens<br />

Skandinavische Chormusik mit Werken von Ahlén, Grieg, Lindberg u.a.<br />

FALKENBERGS MOTETTKÖR<br />

Ltg. Elisabeth Marmén<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche<br />

Sonnabend, 15. Mai 2010, 18 Uhr<br />

Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />

Falkenbergs Motettkör von Schwedens Westküste ist nach einigen Jahren<br />

wieder zu Besuch in Berlin und Gast in der <strong>Matthäus</strong>kirche. Das renommierte<br />

Ensemble begleitet den Frühsommer musikalisch mit wunderbaren nordischen<br />

Klängen. Die Kantorei heißt ihre „SängerkollegInnen“ herzlich willkommen<br />

und lädt Sie alle herzlich zu diesem besonderen Konzert ein!<br />

Lange Nacht der Chöre<br />

William Byrd: Kyrie und Agnus Dei<br />

Josquin Desprez: Ave Christe, immolate<br />

Felix Mendelssohn: Jauchzet dem Herrn<br />

Joseph Rheinberger: Abendlied<br />

<strong>Matthäus</strong>-Kantorei Steglitz<br />

Sonnabend, 5. Juni 2010, 18 bis 23 Uhr<br />

Eintritt frei, Kollekte erbeten<br />

Chorkonzert<br />

der <strong>Matthäus</strong>kantorei mit Werken von Josquin, Mendelssohn, Rheinberger,<br />

Schütz, Tucapsky<br />

Ev. Kirche Fredersdorf<br />

Sonntag, 13. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Die <strong>Matthäus</strong>kantorei wurde eingeladen, zum 300. Jubiläum der<br />

<strong>Gemeinde</strong> ein Konzert zu geben in Erinnerung und Anknüpfung an die<br />

<strong>Gemeinde</strong>partnerschaft mit <strong>Matthäus</strong> zu Zeiten des geteilten Deutschland. Die<br />

Kantorei freut sich sehr auf diesen Besuch – seien auch Sie dabei und machen<br />

einen kleinen Ausfl ug mit und zur Musik!<br />

In Concert<br />

12 junge Stimmen im Projekt<br />

Freitag, 25. Juni 2010, 20 Uhr<br />

Es laden 12 junge Frauen herzlich zu einem bunten Konzertprogramm ein. Seit<br />

Anfang des Jahres proben wir unter der Leitung von Alexander Pfi ngstl - zusammengeführt<br />

aus der Liebe zur Musik - an Chorstücken unterschiedlichster<br />

Genres und Nationalitäten. Wir wollen uns nicht gern festlegen! Deswegen ist<br />

unser Repertoire klassisch bis modern – es wird für jeden Geschmack etwas dabei<br />

sein. Überzeugen sie sich selbst! Das Konzert beginnt um 20 Uhr im großen<br />

Saal der <strong>Matthäus</strong>gemeinde. Der Eintritt ist frei.<br />

Ihr Elektrofachbetrieb in Steglitz<br />

Firma Karl Unger<br />

ELEKTROMEISTER<br />

' 7956981<br />

6 7953599<br />

Inh.: B. Ilsemann Kniephofstraße 36 · 12157 Berlin<br />

/ ELEKTROINSTALLATION / STÖRUNGSDIENST<br />

/ REPARATUREN / VERKAUF<br />

Veranstaltungen / Freund und Leid 15<br />

FREUD UND LEID<br />

Taufen:<br />

Felix Nohr<br />

Trauungen:<br />

keine<br />

Bestattungen:<br />

Frau Helga Westphal 71 Jahre<br />

Frau Gerda Thürkow 90 Jahre<br />

Herr Werner Dudde 64 Jahre<br />

Herr Werner Klett 81 Jahre<br />

Frau Bertha Braun 101 Jahre<br />

Frau Renate Rathgeber 67 Jahre<br />

Auf dem 66-Seen-Weg<br />

rund um Berlin<br />

WANDERTAG<br />

der <strong>Matthäus</strong>gemeinde<br />

Sonnabend, 29. Mai 2010,<br />

9.15 Uhr<br />

Bhf. Rahnsdorf*<br />

Die Wanderung von insgesamt<br />

ca. 17 km Länge führt von der<br />

Woltersdorfer Schleuse nach<br />

Hangelsberg.<br />

Bitte sorgen Sie für angemessene<br />

Wanderkleidung sowie für ausreichend<br />

Proviant und Wasser.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Sie von Heiko Reschke,<br />

Tel. 0170 41 01 236.<br />

*Treffpunkt Rahnsdorf, S-Bahn<br />

Linie 3 (vor dem Eingang)<br />

Fahrzeit von Rathaus Steglitz<br />

(8.00 Uhr) nach Rahnsdorf<br />

(9.02 Uhr) ca. 1 Stunde mit den<br />

Linien S1, S3<br />

Weiterfahrt nach Woltersdorf<br />

mit historischer Straßenbahn:<br />

9.19 Uhr


16 Gottesdienste und Ansprechpartner<br />

Gottesdienste <strong>Matthäus</strong>kirche<br />

Schloßstraße 44,<br />

Steglitz<br />

www.matthaeus-steglitz.de<br />

Kirchencafé in <strong>Matthäus</strong><br />

Nach jedem Sonntagsgottesdienst<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Altenheim-Gottesdienste<br />

Ermanstraße 25<br />

Jeweils Mittwoch um 15.45 Uhr<br />

5. Mai und 2. Juni<br />

Kita-Gottesdienste<br />

<strong>Matthäus</strong>kirche<br />

Jeweils Freitag um 10.00 Uhr<br />

7. Mai und 11. Juni<br />

Pfarrer/in<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

Tulpenstraße 1,<br />

Lichterfelde<br />

www.martin-luther-lichterfelde.de<br />

Sonnabend, 1. Mai 18.00 Jugendgottesdienst<br />

mit Abendmahl<br />

Sonntag, 2. Mai<br />

Kantate<br />

9.30 Pfarrer<br />

Dr. Wildemann<br />

Sonnabend, 8. Mai 18.00 Jugendgottesdienst<br />

mit Abendmahl und<br />

Taufen<br />

Sonntag, 9. Mai<br />

Rogate<br />

Donnerstag, 13. Mai<br />

Himmelfahrt<br />

Sonntag, 16. Mai<br />

Exaudi<br />

Sonntag, 23. Mai<br />

Pfi ngstsonntag<br />

Montag, 24. Mai<br />

Pfi ngstmontag<br />

Sonntag, 30. Mai<br />

Trinitatis<br />

Sonntag, 6. Juni<br />

1. Sonntag n. Trinitatis<br />

Sonntag, 13. Juni<br />

2. Sonntag n. Trinitatis<br />

Sonntag, 20. Juni<br />

3. Sonntag n. Trinitatis<br />

Sonntag, 27. Juni<br />

4. Sonntag n. Trinitatis<br />

Sonntag, 4. Juli<br />

5. Sonntag n. Trinitatis<br />

11.00 Pfarrer Zabka,<br />

Konfi rmation<br />

9.30 Pfarrerin Becker,<br />

Diakon Reschke,<br />

Vikarin Siebert,<br />

Konfi rmation<br />

11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />

9.30 Pfarrer Zabka 11.00 Pfarrer Zabka mit<br />

Abendmahl<br />

9.30 Pfarrer<br />

Dr. Wildemann<br />

mit Abendmahl<br />

11.00 Vikarin Siebert<br />

9.30 Gottesdienst des <strong>Gemeinde</strong>kirchenrats<br />

11.00 Kinderkirche<br />

11.00 Pfarrerin Becker mit<br />

Abendmahl<br />

11.00 im Stadtpark Steglitz am Musikpavillion<br />

gemeinsamer Gottesdienst des Sprengels Nord<br />

mit Bläserchor<br />

9.30 Pfarrer Sadecki<br />

mit Abendmahl<br />

18.00 Vorstellung Pfarrer<br />

Wolfram Geiger *<br />

9.30 Pfarrer<br />

Dr. Wildemann<br />

11.00 Pfarrer Dr. Frickel<br />

18.00 Vorstellung Pfarrer<br />

Thomas Seibt *<br />

9.30 Pfarrer Zabka<br />

mit Abendmahl<br />

11.00 Pfarrer Zabka<br />

18.00 Vorstellung Pfarrer<br />

Christoph Wiesener *<br />

11.00 Kinderkirche<br />

10.00 Gottesdienst des<br />

Gemeinschafts werkes<br />

11.00 Pfarrer Zabka<br />

9.30 Vikarin Siebert 11.00 Pfarrer Zabka<br />

9.30 Familiengottesdienst<br />

mit Reise segen<br />

Pfarrerin Becker,<br />

Diakon Reschke<br />

anschließend<br />

Sommerfest im Hof<br />

11.00 Familiengottesdienst<br />

mit Sommerfest<br />

* Vorstellungsgottesdienste der Superintendenkandidaten mit anschließendem Gespräch<br />

Pfarrerin Regine Becker<br />

Schloßstr. 44b, 12165 Berlin,<br />

Tel. 797 49 461<br />

becker@matthaeus-steglitz.de<br />

Vikarin Anja Siebert<br />

siebert@matthaeus-steglitz.de<br />

Pfarrer Jörg Zabka<br />

Hortensienstraße 20c, 12203 Berlin,<br />

Tel. 747 316 99<br />

zabka@martin-luther-lichterfelde.de<br />

Küsterei/Haus- und Kirchwart<br />

Schloßstraße 44a,<br />

12165 Berlin-Steglitz<br />

Tel. 791 90 44, Fax 791 51 03<br />

Email: gemeinde@matthaeus-steglitz.de<br />

Küsterin: Ingeborg Walter<br />

Die Küsterei ist Mo, Do, Fr 9-12 und<br />

Di 15-18 geöffnet.<br />

Außerhalb der Sprechzeiten wird<br />

Ihr Anruf zum kreiskirchlichen<br />

Telefondienst geleitet.<br />

Haus- und Kirchwart:<br />

Norbert Wilke<br />

Di–Sa 8.00–15.15 Uhr,<br />

Tel. 0160-928 36 773<br />

Diakonie und Beratung<br />

Diakoniestation Steglitz<br />

Häusliche Krankenpfl ege, Hauspfl ege,<br />

soziale Beratung: Tel. 794 733-0,<br />

Fax 795 82 82;<br />

Mobilitätshilfedienst:<br />

Tel. 794 731-30;<br />

beide Albrechtstraße 82<br />

(Am Stadtpark), 12167 Berlin<br />

Soziale Beratung des Diakonischen<br />

Werkes Steglitz und<br />

Teltow-Zehlendorf e.V.<br />

Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />

Tel. 771 09 72, Fax 76 90 26-02,<br />

Sprechstunden:<br />

Di. 9-12 Uhr oder<br />

nach tel. Vereinbarung<br />

Koordinierungsstelle Rund<br />

ums Alter / Pfl egestützpunkt<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin,<br />

Tel. 76 90 26-00, Fax 76 90 26–02,<br />

Sprechstunden:<br />

Di. 8-14, Do. 12-18 Uhr<br />

Laib und Seele Ausgabestelle<br />

Schloßstr. 44, <strong>Gemeinde</strong>haus,<br />

jeden Donnerstag: Registrierung ab<br />

13.00 Uhr, Ausgabe ab 14.00 Uhr<br />

Trauerberatung im Kirchenkreis<br />

Trauercafé (14-tägig, offen für jede/n)<br />

im Café Markus, Albrechtstraße 81,<br />

12167 Berlin, Kristina Ebbing;<br />

Trauergruppen und Einzelgespräche,<br />

Pfrn. Birgit Preis und Pfrn. Gabriele<br />

Weeke: Information/Anmeldung unter<br />

Tel. 84 45 21 09<br />

Ev. Pfl egeheim Lutherstift<br />

Lutherstr. 7, 12167 Berlin, im Neubau<br />

(Haus Katharina, 24 Plätze) mit zwei<br />

vollstationären Ebenen und einer<br />

Tagespfl ege (12 Plätze)<br />

Es sind noch Plätze frei. Informationen<br />

unter Tel. 766 87 89-00<br />

Beratung für Kriegsdienstverweigerer<br />

Harry Perkiewicz, Carl-Heinrich-<br />

Becker-Weg 30, 12165 Berlin,<br />

Tel. 792 27 96

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