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Rückblick<br />
Archäologie rund um den Hau<br />
Archäologie rund um den Hauserhof<br />
Unsere Gemeinde Percha gibt bezüglich<br />
geschichtlicher Besonderheiten, wenn man<br />
die einschlägige Literatur bemüht, nicht<br />
besonders viel her. Dies trifft vor allem auf<br />
die Ur- und Frühgeschichte zu. Auch Dr.<br />
Johann Passler stellt im Dorfbuch „Percha“<br />
fest, dass die frühen geschichtlichen Hinweise<br />
auf unser Percha äußerst spärlich<br />
sind. Er verweist auf die prähistorische Stätte<br />
„Bürgl“ in der Nähe des Gasthauses<br />
„Neuhaus“, von der wir jedoch kaum Näheres<br />
wissen. Eindeutiger belegt ist hingegen<br />
die Anwesenheit der Römer, die bekanntlich<br />
eine Straße durch das Pustertal gebaut<br />
haben. Erst im vorigen Jahr wurde anlässlich<br />
der Grabungsarbeiten zur Verlegung<br />
der Fernwärmerohre an der Straße zwischen<br />
Percha und Unterwielenbach<br />
(Römerstraße) ein römischer Meilenstein<br />
gefunden, was einiges Aufsehen erregt hat.<br />
In diesem Zusammenhang muss allerdings<br />
gesagt werden, dass das Gebiet zwischen<br />
Olang und „Buenland“ archäologisch gesehen<br />
noch immer Brachland ist. Sollte dieses<br />
näher erforscht werden, würde sicher vieles<br />
aus dem Dunkel der Geschichte ans Tageslicht<br />
geholt werden können, ist man mittlerweile<br />
überzeugt. Angesichts der vielen<br />
archäologischen Funde in der Nachbarschaft<br />
unserer Gemeinde stellt sich seit<br />
jeher die Frage, warum gerade die Gegend<br />
um Percha von der Besiedlungsgeschichte<br />
her gesehen ein so genannter weißer Fleck<br />
gewesen sein soll. Diese Frage beschäftigte<br />
schon seit geraumer Zeit auch Dr. Josef<br />
Huber vom „Hauserhof“ in Wielenberg. Er<br />
hat Germanistik und Geschichte studiert<br />
und hatte nicht zuletzt aufgrund seines Studiums<br />
ein großes Interesse an der Aufarbeitung<br />
der frühen Geschichte unserer Heimatgemeinde.<br />
Wie so oft kam dann der berühmte „Kommissar<br />
Zufall“ zu Hilfe. Im Jahr 2004 wurde<br />
nämlich in der Nähe des mittlerweile weitum<br />
bekannten Kräuterhofes „Hauser“ ein Stein<br />
entdeckt, der insgesamt fünf Löcher von 8<br />
bis 13 cm Tiefe und 3 cm Durchmesser auf-<br />
Die Probegrabungen vom Herbst 2006 lassen<br />
einige interessante Entdeckungen<br />
erwarten.<br />
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