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1.1.4 In IBMs Utility für Sourcing-Projekte kommt keiner rein: „Nur militärische
Anlagen sind noch sicherer“
computer-zeitung.de
Für das strategische IT-Sourcing produziert das Computer Center Ehningen
die Rechenpower: Viele Tausend Mips und mehrere Petabyte Speicher verteilen
sich auf der Fläche des unterirdischen Rechenzentrumskomplexes – einer der
größten Europas. Die weltweiten Kunden verlangen Sicherheit und Verfügbarkeit.
Deshalb verfolgt RZ-Leiter Peter John das Konzept n + 1: Jede Komponente hat
mindestens ein Backup. „Deshalb gibt es auch keine Unterbrechungen bei der
Infrastrukturwartung, unabdingbar für einen weltweiten 24/7-Service.“
Auf den ersten Blick besteht das Computer Center Ehningen aus ein paar mittelgroßen
Bürogebäuden. Das ändert sich auch nicht auf den zweiten Blick: Die beiden
komplett getrennten Computerräume befinden sich unter der Erde. Sicherheit und
Zuverlässigkeit ist das Wichtigste in einem Rechenzentrumsbetrieb. John verweist auf
Sarbanes-Oxley-Reviews, interne und externe Audits, ISO 27001 und ein entsprechendes
TÜV-Siegel: „Nur militärische Anlagen sind noch sicherer.“
Wer seine SAP-Anwendung hier betreiben lässt oder andere lebenswichtige
Prozesse auslagert – oder nur Infrastrukturservices eingekauft hat, der will genau das
hören. Den Trend zum Outsourcing und Utility-Computing hält John für vernünftig. „Wir
gewährleisten auf hohem Niveau Sicherheit, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit, Monitoring
und Kostenvorteile durch den großen Fabrikbetrieb im weltweiten Verbund, auch für
den Mittelstand – da kann kein kleines Rechenzentrum mithalten.“
IBM Strategic Outsourcing Services argumentiert noch mit den Compliance-
Anforderungen und der Flexibilität bei Umstrukturierungen als auch auf die Konzentration
des Kunden auf sein Kerngeschäft. Auch Anwendungsprovider sind im Blick, die
beim Konzept des „Software as a Service“ unterstützt werden.
„In die Rechenzentren kommt niemand rein“, stellt John klar. Damit meint er
primär Unbefugte – aber auch die weltweite Kundschaft, deren Prozesse hier auf
den Rechnern laufen, ist selten anzutreffen. An die Maschinen muss auch niemand
heran: „Sie werden über Systems Management Software von IBM-Experten in den
Integrated Delivery Centern in Ungarn, Tschechien und China gemanaged. Gebäudeund
Rechentechnik stehen rund um die Uhr unter Kontrolle.
„Es gilt immer das Vieraugenprinzip“, so der Senior Location Manager. „Es gibt
beispielsweise eine interne Zutrittskontrolle und eine Rechtevergabe extern.“ Über
Audits werden alle Maßnahmen optimiert.
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Computerzeitung 26.08.2008
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