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iNN - PowerInfo - SSS-Tools für Power System i Syntax System ...

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• Backup Recovery and Media Services (BRMS 5761-BR1) Option 2 Advanced Feature<br />

Backup-Verschlüsselung kann auch ohne BRMS verwendet werden, wenn ein<br />

benutzereigenes Exit-Pro gramm <strong>für</strong> den Tape Management Service (TMS) Exit<br />

Point geschrieben wird.<br />

Funktionsübersicht<br />

In der abgebildeten Darstellung sehen Sie die Komponenten, die bei der Backup-<br />

Verschlüsselung involviert sind.<br />

Der Tape Management Service (QIBM_QTA_ TAPE_TMS) Exit Point im IBM i Betriebssystem<br />

stellt den zentralen Kontrollmechanismus dar, über den gesteuert wird,<br />

ob ein Objekt bei der Sicherung verschlüsselt wird oder nicht. Bei jedem Sicherungsbzw.<br />

Rückspeichervorgang über ein Band, werden Informationen über die betroffenen<br />

Objekte an den Exit Point und somit an das entsprechend registrierte Exit-Programm<br />

übergeben. Das Programm kann nun entscheiden, ob das Objekt ver- bzw. entschlüsselt<br />

werden soll. Mit IBM i Version 6.1 stellt BRMS ein solches Exit-Programm zur Verfügung.<br />

Soll nun ein Objekt verschlüsselt werden, müssen dem Exit Point Informationen<br />

über den zu verwendenden Schlüssel übergeben werden. Bei BRMS werden diese Informationen<br />

über die Media Policies definiert. Die erforderlichen Informationen sind:<br />

• Name und Bibliothek der Schlüsseldatei (Key StoreFile), welche die Datenverschlüsselungsschlüssel<br />

(Data Encryption Keys) enthält. Bei BRMS ist dies ein fest<br />

vorgegebener Name Q1AKEYFILE in Biblio thek QUSRBRM.<br />

• Name eines Datenverschlüsselungsschlüssels. Eine Schlüsseldatei kann viele<br />

verschiedene Schlüssel enthalten. Deshalb muss jeder Schlüssel durch einen eindeutigen<br />

Namen (Label) gekennzeichnet werden.<br />

Ob verschlüsselte Daten wirklich geschützt sind, hängt vom Schutz des jeweiligen<br />

Schlüssels ab, der beim Verschlüsselungsprozess benutzt wurde. Die Schlüsseldatei<br />

ist eine spezielle Datei, auf die über herkömmliche Mechanismen (z.B. SQL, ODBC)<br />

nicht zu gegriffen werden kann. Um die Datenverschlüsselungs schlüssel zu schützen,<br />

werden diese in der Schlüsseldatei über einen so genannten Master Key verschlüsselt.<br />

Dieser Master Key muss vom Sicherheitsbeauftragten gesetzt werden und befindet<br />

sich in einem geschützten Bereich im Licensed Internal Code (LIC) auf dem <strong>System</strong>.<br />

Die Schlüsseldateien, Datenverschlüsselungsschlüssel und Master Keys können<br />

in V6.1 über neue CL-Befehle, den IBM <strong>System</strong> i Navigator oder der webbasierenden<br />

Schnittstelle IBM <strong>System</strong>s Director Navigator for i5/OS definiert und verwaltet werden.<br />

Die Befehle können über die 5250 Menüs GO CMDMST bzw. GO CMDCKM aufgerufen<br />

werden.<br />

Implementierungsübersicht<br />

Die neue Backup-Verschlüsselungsfunktion kann mit relativ wenigen Konfigurationsschritten<br />

aktiviert und genutzt werden. Die folgende Auflistung beschreibt im<br />

Überblick die einzelnen Schritte anhand von CL-Befehlen. Selbstverständlich können<br />

diese Schritte auch über die graphischen Schnittstellen ausgeführt werden:<br />

www.inn-online.de < Seite > Seite: 12

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