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iNN - PowerInfo - SSS-Tools für Power System i Syntax System ...

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1.3 IBM <strong>System</strong> i – Fulfilled vs. yet unreached<br />

BERICHT VON MATHIAS SPATENEDER<br />

Was wurde mit dem <strong>System</strong> i bis heute bereits erreicht, und welche Entwicklungen<br />

können wir kurz- und mittelfristig erwarten? Zu Beginn seines Vortrages<br />

sprach Frank Soltis gleich die große Sorge vieler <strong>System</strong> i Anwender an: Was<br />

bringt die Zusammenlegung von <strong>System</strong> i und <strong>System</strong> p zu einer gemeinsamen<br />

Hardware Plattform <strong>für</strong> das <strong>System</strong> i? Er begegnet dieser Frage zur Zeit wohl bei<br />

vielen seiner Vorträge, und er beantwortet sie mit Gelassenheit und verhaltener<br />

Zuversicht.<br />

Viele Fragen gab es sicher auch in China zu beantworten,<br />

bei einem Treffen der 50 größten Kunden, allesamt<br />

Anwender sehr großer <strong>System</strong>e (595 mit mehreren Tausend<br />

Benutzern). Bei Installationen dieser Größenordnung liegt<br />

die Frage nahe, ob und wann die Mainframe-Linie (<strong>System</strong> z)<br />

in die gemeinsame Plattform integriert wird. Augenzwinkernd<br />

gab Frank Soltis zu verstehen, dass diese Frage in der<br />

Mainframe-Welt nicht gern gehört wird: „Mir wurde verboten,<br />

mit der Presse in Deutschland darüber zu sprechen, weil<br />

ich einmal erwähnt habe, dass man auch die Mainframes<br />

in das gemeinsame <strong>System</strong> integrieren könnte, das mir<br />

vorschwebt.“ Ohne also die Mainframes explizit anzusprechen,<br />

geht er davon aus, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre nur noch eine<br />

Hardware-Linie bei IBM existieren wird.<br />

Bei einem kurzen Überblick über die Entwicklung der letzten 20 Jahre, von S/36<br />

und S/38 über die AS/400 und die vor allem im technisch-wissenschaftlichen Bereich<br />

genutzten Unix-<strong>System</strong>e bis hin zu den aktuellen <strong>Power</strong> <strong>System</strong>en erläuterte Soltis,<br />

dass es den Wunsch, alle Anwendungen auf ein Sys tem zu bringen, schon immer<br />

gegeben habe. Er sieht sehr wohl, dass es in bestimmten Unternehmensbereichen<br />

handfeste Gründe gibt, diese Entwicklung nicht herbeizusehnen: „IBM muss Hardware<br />

verkaufen, und die Konsolidierung führt dazu, dass weniger Hardware benötigt wird.“<br />

Aus hardwaretechnischer Sicht sind die <strong>Power</strong> <strong>System</strong>e Spitzenreiter in Bezug auf<br />

Leistung und Zuverlässigkeit. Die gemeinsame Linie der <strong>Power</strong> <strong>System</strong>e betont die<br />

unterschiedlichen Betriebssysteme, und das <strong>System</strong> i war schon immer mehr durch<br />

Software als durch Hardware definiert.<br />

Momentan sind also drei Betriebssysteme auf den <strong>Power</strong> <strong>System</strong>en lauffähig: AIX,<br />

Linux und i for Business. Viele Experten sind der Meinung, dass es in 10 Jahren nur<br />

noch ein oder zwei Betriebssysteme geben wird: Windows und/oder Linux. Frank Soltis<br />

sieht das anders: Es wird nie ein ultimatives <strong>System</strong> geben. Die Entwicklung geht<br />

weiter, und neue Hardware wird auch neue Software mit sich bringen. Sicher werden<br />

www.inn-online.de < Seite > Seite: 16

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