rates bei einer Dienstposten- besetzung Kinderbezo- gene Besitz

Aus den Fachverbänden
Aus dem Referat Grundschulen
im SMK
Mit der neuen Grundschulvereinbarung
vom 06. Mai 2008 wird nun schon seit Beginn
des Schuljahres 2008/2009 gearbeitet.
Aus diesem Anlass fand ein erstes Gespräch mit
dem Referatsleiter für Grundschulen im SMK,
Herrn Piepmeyer, und seinem Mitarbeiter, Herrn
Donhauser, am 18.11.2008 im SMK statt.
Der Fachverband Grundschule, vertreten durch
die neu gewählte Vorsitzende, Frau Eichele, und
ihre Stellvertreterin, Frau Liebing, brachte folgende
Themen zur Diskussion:
1. Umsetzung der Grundschulvereinbarung im
Schuljahr 2008/2009
2. Kooperation zwischen Kindertageseinrichtung
und Grundschule
3. Stand der frühkindlichen Bildung und Erziehung
4. Umsetzung der verbesserten Schuleingangsphase
5. Bildungsempfehlung unter dem Aspekt Rechte
und Pflichten der Eltern und Verantwortlichkeit
der Schule
6. Orientierungsarbeiten in Deutsch und Mathematik
in Klassenstufe 3
Auf dieser Gesprächsgrundlage begann eine rege
Diskussion, und alle unsere Fragen konnten angesprochen
werden und unsere Bedenken wurden
zur Kenntnis genommen.
Bei der Umsetzung der Grundschulvereinbarung,
stellte sich heraus, dass für die Personalplanung in
den Großstädten zwei- und mehrzügige Grundschulen
günstiger sind. Die Schulträger sollten die
Schulgebäude besser auslasten und mit den betreffenden
Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur
enger zusammenarbeiten, um sinnvolle
Lösungen im Interesse der Kinder und der Lehrkräfte
zu finden.
Andererseits wissen wir, dass Schulstandorte abgebaut
wurden und nun Schulen aus allen Nähten
platzen, sogar Schüler an andere Schulen umgeleitet
werden müssen oder Anbauten notwendig werden.
Durch die Anmeldung der Schulanfänger im Oktober
eines jeden Jahres für das kommende Schuljahr
sind gute Voraussetzungen für eine rechtzeitige
Planung gegeben.
Auch der Aspekt der Abordnung und Versetzung
von Lehrkräften muss stärkere Beachtung finden.
Des Weiteren wird es in den nächsten Jahren aufgrund
der Altersstruktur der Lehrkräfte an den
Grundschulen einen akuten Lehrermangel geben,
wenn nicht jetzt schon mehr junge Lehrkräfte eingestellt
werden.
Zur Umsetzung der Kooperationsverträge zwischen
den Kitas und den Grundschulen wurde uns
mitgeteilt, dass für deren Umsetzung jährlich 129
Stellen zur Verfügung stehen. Die Berechnungsgrundlage
für die zur Verfügung gestellten Stunden
an den Grundschulen ergibt sich aus der An-
zahl der 1. Klassen, die eingerichtet werden, d.h.
für eine Klasse – 3 h, für zwei Klassen – 5 h und für
drei Klassen – 7 h usw.
Jede Grundschule sollte mindestens einen Kooperationsvertrag
mit einer Kindertageseinrichtung
abschließen.
Uns ist bekannt, dass es auch Schulen mit 5 Kooperationsverträgen
mit Kindertageseinrichtungen
gibt. Das sollte jedoch in den Schulgebieten im
Interesse der Lehrkräfte und der Qualität der frühkindlichen
Bildung und Erziehung geregelt werden.
Zur frühkindlichen Bildung und Erziehung wurde
uns von Seiten des SMK vorgeschlagen, dass wir
bei unserer nächsten Gesprächsrunde im SMK mit
dem zuständigen Referatsleiter für frühkindliche
Bildung und Erziehung, Herrn Schlosser, persönlich
sprechen. Er kann uns dann bereits über seine
ersten Erfahrungen im neuen Ressort berichten,
denn seit dem 01.01.2009 sind die Kitas dem SMK
zugeordnet.
Die gesetzlichen Grundlagen bleiben z. B. freie
Träger, Bezahlung, SGB VIII. Sie verändern sich
nicht.
Die neu gewählte Referatsleiterin für frühkindliche
Bildung und Erziehung im SLV, Frau Ringel,
wird dann an diesem Gespräch teilnehmen.
Neu ist auch, dass ab 01.03.2009 das letzte Vorschuljahr
in der Kindertageseinrichtung für die Eltern
kostenfrei ist.
Es bleibt der Erzieherschlüssel von 1 : 13 bestehen
und alle bisherigen Gesetze und Bildungspläne haben
weiterhin Gültigkeit.
Zur Umsetzung der verbesserten Schuleingangsphase
erfuhren wir, dass die Lehrpläne bestätigt
sind und in den nächsten drei bis vier Jahren nicht
Liebe Lehrkräfte an den Grundschulen,
bitte unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit
im Fachverband Grundschule. Wir führen die
Gespräche für Sie im SMK und wollen damit
Ihre Arbeit vor Ort unterstützen, Positives aufzeigen
und auf Mängel im Interesse unserer
Kinder und der Lehrkräfte hinweisen.
Bitte teilen Sie mir Ihre Fragen unter der
E – Mail Adresse: r.eichele@arcor.de mit.
Recht vielen Dank.
Renate Eichele
Vorsitzende des Fachverbandes Grundschule
verändert werden. Ein Problem sehen wir bei
Stundenvertretungen, denn hier werden die Zweitlehrer
zuerst herangezogen und stehen dann nicht
der 1. Klasse mit ihren speziellen Aufgaben zur
Verfügung.
Zur Bildungsempfehlung erhielten wir die Antwort,
dass der Zensurendurchschnitt von 2,5 als
Zugangsregelung zum Gymnasium bestehen
bleibt. Die Grundschullehrer beraten die Eltern
und geben eine Empfehlung für die weitere Schullaufbahn
des Kindes ab. Die Eltern als Sorgeberechtigte
entscheiden dann für ihr Kind.
Wir haben auch angesprochen, dass die Mittelschulen
und Gymnasien Kooperationsverträge mit
den Grundschulen abschließen, um die Kinder für
den Übergang in die weiterführenden Schulen besser
vorzubereiten. Inhaltlich könnte das gemeinsame
Beratungen in den verschiedenen Fächern betreffen,
Tage der offenen Tür an den Mittelschulen
und Gymnasien oder die Klassenaufteilung nach
dem Übergang in die 5. Klasse.
Zu den Orientierungsarbeiten, die in Deutsch und
Mathematik in Klassenstufe 3 am Anfang des
Schuljahres geschrieben wurden, gab es nach der
Auswertung an den Schulen noch keine Auswertung
im SMK. Die Ergebnisse werden wir beim
nächsten Gespräch und über das Internet erfahren.
Die Orientierungsarbeiten sind 2008 ausgelaufen.
Dafür wird es in Zukunft an den Grundschulen in
Sachsen Kompetenztests geben.
Renate Eichele
Vorsitzende des Fachverbandes Grundschule
10 1/2009 +++ SLV im Internet: www.slv-online.de +++ SLV im Internet: www.slv-online.de +++