Ventilratgeber - World of Heating

tem peratur innerhalb eines regeltechnisch
erforderlichen Propor tio -
nal bereichs konstant gehalten.
Ist z. B. eine Temperatur von ca. 20°
C gewünscht, wird der
Thermostatkopf so eingestellt, dass
die richtige Wassermenge zur
Aufrechterhaltung der gewünschten
Raumluft tempera tur fließt. Treten
nun Störungen in Form von
Sonneneinstrahlung,
Be leuchtung etc. auf, so steigt die
Raumlufttemperatur an. Das
Thermo statventil reduziert nun den
Massen strom und somit die
Wärmeabgabe des Heizkörpers.
Dadurch wird der Einfluss der
zusätzlichen Wärme
durch die Störgröße berücksichtigt.
Nach Fortfall der
Fremdwärme -störung stellt sich am
Ventil wieder der Nenn massen -
strom ein.
Die Differenz zwischen der Fühler -
temperatur beim Nenndurchfluss
und der Fühlertemperatur am Öffnungspunkt
des Ventils wird als
Auslegungs proportionalbereich
bezeichnet. Bezogen auf das Beispiel
mit 20° C liegt der Öffnungspunkt
bei einer Regeldifferenz von 1 K bei
21° C bzw. bei 22° C für den Fall,
dass die Regel differenz 2 K beträgt
(siehe Abb.).
Die in der Praxis anzutreffenden
tatsächlichen Regeldifferenzen liegen
trotz Auslegung auf 2 K häufig
sogar unter 1 K. Verantwortlich hierfür
sind: Überdimensionierungen
und eine von der Planung abweichende
Betriebsweise. Die maß ge -
ben den Einflussgrößen zur Ein hal -
tung der ausgelegten Regeldifferenz
sind der Differenzdruck und die
Hydraulik der Heizungsanlage. Diese
bestimmen letztendlich den Nenn -
massenstrom am Ventil.
Eine ausreichende Autorität des
Regelquerschnitts ist anzustreben.
Diese wird durch das Zusammenspiel
von Auslegungsproportionalbereich
und k v -Voreinstellung beeinflusst.
Die k v -Voreinstellung ist bei allen
Kermi Ventilheizkörpern bereits
serienmäßig ab Werk durchgeführt.
Kermi Ventilheizkörper gewährleisten
demnach die Einhaltung der
ausgelegten Regeldifferenz und
damit letztendlich auch die mögliche
Energieeinsparung von bis zu 5 %
bei Auslegung mit 1 K gegenüber
einer Auslegung mit 2 K.
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