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Geschäftsbericht 2007 - Delta Lloyd

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Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

Aktiengesellschaft,<br />

Wiesbaden


Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland Gruppe im Überblick<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG<br />

Versicherungen Bank/Finanzdienstleistung Beratung/Dienstleistung<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG<br />

Gries & Heissel Bankiers AG<br />

BVE Beratungsgesellschaft für<br />

Versorgungseinrichtungen mbH<br />

Hamburger Lebensversicherung AG <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Investment Managers GmbH <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Immobilien GmbH<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Pensionskasse AG<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Finanzpartner GmbH<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Grundstücksverwaltungs<br />

GmbH<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Rückversicherung AG<br />

BLV Grundstücks GmbH & Co KG<br />

Singa Assekuranzmakler AG<br />

DLD Real Estate Management S.à.r.l.


Bericht<br />

über das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Verwaltungsorgane.............................................................................................................. 1<br />

Lagebericht <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung ........................................................................... 3<br />

Bericht des Vorstandes ..................................................................................................... 3<br />

Chancen und Ausblick ......................................................................................................19<br />

Versicherungsarten..........................................................................................................22<br />

Bewegung und Struktur des Versicherungsbestandes im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ..........................23<br />

Jahresabschluss .................................................................................................................26<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong>................................................................................26<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong>....................30<br />

Anhang ..........................................................................................................................32<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ...................................................................32<br />

Erläuterungen zur Jahresbilanz .................................................................................35<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung .........................................................40<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers ...........................................................................43<br />

Gewinnverwendungsvorschlag .............................................................................................44<br />

Corporate Governance .....................................................................................................45<br />

Bericht des Aufsichtsrats .....................................................................................................47<br />

Überschussbeteiligung für das Jahr <strong>2007</strong>...............................................................................48<br />

Geschäftsstellen der Gesellschaft .........................................................................................70<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

Aktiengesellschaft<br />

65189 Wiesbaden, Gustav-Stresemann-Ring 7-9


Verwaltungsorgane<br />

Verwaltungsorgane<br />

Aufsichtsrat<br />

N i c o l a a s W i l l e m H o e k, Vorsitzender,<br />

Vorsitzender des Executive Board der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam<br />

P a u l K e r s t M e d e n d o r p, stellvertretender Vorsitzender, ab 01.10.<strong>2007</strong><br />

(Mandat ruht nach § 105 Abs. 2 AktG, vom 19.01.-30.09.<strong>2007</strong>)<br />

Mitglied des Executive Board der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam<br />

R e n a t e B e r g h ä u s e r *)<br />

Mitarbeiterin der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG, Betriebsratsvorsitzende<br />

P r o f. D r. E l m a r H e l t e n<br />

Universitätsprofessor emeritiert, München<br />

R o l a n d K e t t e n b a c h *)<br />

Mitarbeiter der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG, stellvertretender Betriebsratvorsitzender<br />

P r o f. D r. F r e d W a g n e r<br />

Universitätsprofessor, Leipzig<br />

*) von den Arbeitnehmern gewählt<br />

1


Verwaltungsorgane<br />

Vorstand<br />

C h r i s t o f W. G ö l d i,<br />

Vorsitzender ab 01.10.<strong>2007</strong><br />

J o h a n n e s F r a n c i s c u s v a n d e V e e r<br />

Vorsitzender, verstorben am 03.01.<strong>2007</strong><br />

P a u l K e r s t M e d e n d o r p,<br />

Stellvertretender Vorsitzender vom 19.01.-30.09.<strong>2007</strong><br />

Consulting<br />

Personal<br />

strategisches Marketing<br />

Revision<br />

Consulting<br />

Aktuariat<br />

Unternehmensplanung<br />

Controlling<br />

Personal<br />

strategisches Marketing<br />

Revision<br />

Consulting<br />

Personal<br />

strategisches Marketing<br />

Revision<br />

W o l f g a n g W. F u c h s,<br />

Ordentliches Vorstandsmitglied<br />

H a r t m u t H a g e m a n n,<br />

Ordentliches Vorstandsmitglied bis 28.02.<strong>2007</strong><br />

M a r t i n H e u v e l m a n s,<br />

Ordentliches Vorstandsmitglied ab 09.01.<strong>2007</strong><br />

D r. V e r o n i k a S i m o n s ,<br />

Ordentliches Vorstandsmitglied<br />

operatives Marketing<br />

Vertrieb<br />

Firmengeschäft<br />

Restschuld<br />

Vermögensanlage<br />

Recht und Steuern<br />

Rechnungswesen<br />

Grundbesitz<br />

Vermögensanlage<br />

Recht und Steuern<br />

Rechnungswesen<br />

Grundbesitz<br />

Aktuariat<br />

Controlling<br />

Unternehmensplanung<br />

Informationstechnologie<br />

Zentraleinkauf<br />

Kundendienst<br />

Beschwerdemanagement<br />

Produktmanagement<br />

2


Lagebericht <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

Bericht des Vorstandes<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Die dynamische Entwicklung der Weltwirtschaft konnte sich auch im Jahr <strong>2007</strong> fortsetzen. Zwar<br />

ging vom Ölpreis wieder eine dämpfende Wirkung auf das Wachstum aus, aber dennoch stieg das<br />

globale Wachstum um geschätzte 5 Prozent. Damit konnte die Weltwirtschaft in den letzten fünf<br />

Jahren auf einem sehr hohen Niveau wachsen. Die Schwellenländer China und Indien, aber auch<br />

Russland und Südamerika haben einen erheblichen Beitrag zu dieser starken Expansion<br />

beigetragen. Auch im Euroraum war <strong>2007</strong> eine positive Konjunkturentwicklung zu verzeichnen. So<br />

wird für den Euroraum ein reales Wachstum der Wirtschaft von rund 2,5 Prozent erwartet. Dies ist<br />

auch auf die rückläufige Arbeitslosigkeit und die steigende Konsumnachfrage zurückzuführen. In<br />

den USA werden die realen Wachstumsraten voraussichtlich wegen der Krise auf dem<br />

Immobilienmarkt im Vergleich zum Vorjahr erheblich zurückgehen.<br />

Die deutsche Volkswirtschaft konnte nach einem überraschend starken Wachstum im Jahr 2006<br />

auch für das Jahr <strong>2007</strong> wieder eine positive Entwicklung verzeichnen. Dabei hat die deutsche<br />

Wirtschaft natürlich auch erheblich von der seit rund fünf Jahren boomenden Weltwirtschaft<br />

profitieren können. Prognosen zufolge dürfte das reale Wirtschaftswachstum trotz der<br />

Umsatzsteuererhöhung Anfang des Jahres und trotz der dämpfenden Effekte der Krise auf den<br />

Finanzmärkten um nahezu 2,6 Prozent zugenommen haben. Die gute Verfassung der deutschen<br />

Volkswirtschaft ist nicht nur auf die wiederum sehr starke Exportentwicklung zurückzuführen. Auch<br />

die Wirtschaftspolitik hat mit weit reichenden Reformen im Bereich Arbeitsmarkt, bei der<br />

Besteuerung sowie bei der sozialen Absicherung zur Erholung beigetragen. Vor allem aber durch<br />

die Optimierung ihrer Organisationsstrukturen sowie moderate und flexible Lohnvereinbarungen ist<br />

es deutschen Unternehmen gelungen, eine deutliche Verbesserung der internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen.<br />

Der Arbeitsmarkt hat sich im Jahr <strong>2007</strong> wie schon im Vorjahr unter dem Einfluss des starken<br />

Wirtschaftswachstums in Deutschland positiv entwickelt. Dies schlug sich in einem starken Anstieg<br />

der Erwerbstätigkeit, insbesondere bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nieder. Die<br />

Zahl der Arbeitslosen dürfte im Jahr <strong>2007</strong> um rund 700.000 Personen zurückgegangen sein. Die<br />

Arbeitslosenquote liegt voraussichtlich bei ca. 8,3 Prozent. Damit ist sie deutlich niedriger als im<br />

Vorjahr. Das gegenwärtige wirtschaftliche Wachstum weist stärkere Auswirkungen auf den<br />

Rückgang der Arbeitslosigkeit auf als in früheren Erholungsphasen. Dies dürfte vor allem auf die<br />

Lohnzurückhaltung, aber auch auf die Arbeitsmarktreformen zurückzuführen sein. Trotz der noch<br />

immer recht hohen Arbeitslosenquote ist in den letzten Wochen des Jahres <strong>2007</strong> in bestimmten<br />

Bereichen der deutschen Wirtschaft ein Fachkräftemangel sichtbar geworden.<br />

Die Mehrwertsteuererhöhung Anfang <strong>2007</strong> sowie die überdurchschnittlich gestiegenen Preise vor<br />

allem für Rohöl sowie Nahrungsmittel sind die wesentlichen Ursachen für den Preisanstieg in<br />

Deutschland. Der Preisanstieg dürfte im Jahresdurchschnitt über 2 Prozent liegen und damit höher<br />

ausfallen als im Vorjahr. Da die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte nominal auch nur<br />

um rund 2 Prozent angestiegen sein dürften, ergibt sich daraus kein Effekt für das Realeinkommen.<br />

Der Konsum der privaten Haushalte blieb daher auch weiterhin relativ schwach.<br />

Seit rund vier Jahren steigen die Aktienkurse weltweit. Einen derart lang anhaltenden und stetigen<br />

Aufwärtstrend hat es in der Aktienhistorie schon lange nicht mehr gegeben. Im Sommer <strong>2007</strong><br />

markierte der DAX sogar im Tagesverlauf seinen historischen Höchststand von 8.105,69 Punkten.<br />

Es hat zwar leichte Eintrübungen bei den Aktien im Februar und März <strong>2007</strong> gegeben als es zu<br />

einem heftigen Kursverfall an den chinesischen Aktienmärkten kam. Eine stärkere Korrektur setzte<br />

dann ab Juli <strong>2007</strong> ein. Ausgehend von den USA breitete sich weltweit eine Immobilien- und<br />

Kreditkrise aus. Dennoch entwickelten sich vor allem die europäischen Börsen positiv. Dies ist<br />

darauf zurückzuführen, dass die europäischen Börsen in den Fokus der internationalen Investoren<br />

gerückt sind, da diese gegenüber anderen Aktienmärkten relativ günstig bewertet sind. Weitere<br />

Gründe für die nachhaltigen Kurssteigerungen bei Aktien sind die weiterhin gute Entwicklung der<br />

Weltwirtschaft sowie die Firmengewinne. Es gab aber auch einige Hiobsbotschaften, die zu einer<br />

starken Eintrübung hätten führen können. Insbesondere die amerikanische Hypothekenkrise sowie<br />

die Unsicherheiten über ihre Auswirkungen auf die Weltkonjunktur im zweiten Halbjahr <strong>2007</strong><br />

führten zu Besorgnis. Aber auch der haussierende Ölpreis und die anziehende Inflation<br />

verunsicherten die Anleger. Dennoch konnte sich der für unsere Kapitalanlagenpolitik besonders<br />

3


wichtige europäische Aktienmarkt gemessen am EuroStoxx 50 um 6,8 Prozent auf 4.399,7 Punkte<br />

verbessern. Der DAX (Deutscher Aktienindex) notierte mit 8.067,3 Punkten zum Ende Dezember<br />

<strong>2007</strong> mit plus um 22,3 Prozent ebenfalls erheblich höher als zu Beginn des Jahres.<br />

Gleichzeitig sind im Jahr <strong>2007</strong> wie bereits im Vorjahr die Zinsen gestiegen. Während zum Ende<br />

Dezember 2006 für 10jährige Staatspapiere ein Zins von knapp 4,0 Prozent erreicht wurde, stieg<br />

die Umlaufrendite von festverzinslichen Wertpapieren bis zum Jahresultimo auf 4,3 Prozent. Die<br />

Schwankungen bei den 10jährigen Staatspapieren waren erheblich. Während der Zins im März<br />

<strong>2007</strong> noch 3,9 Prozent betrug, stieg er im Juli auf ein Jahreshoch von 4,7 Prozent an, kam dann<br />

aber im Laufe des Jahres wieder zurück auf 4,3 Prozent. Gründe für diesen Anstieg der<br />

langfristigen Zinsen im Jahr <strong>2007</strong> waren die weltweit positive Konjunkturaussichten, die<br />

gestiegenen Ölpreise, die von Inflationsängsten begleitet wurden, sowie die Anpassungen des<br />

Leitzinses durch die Europäische Zentralbank.<br />

Lebensversicherungsmarkt<br />

Nachdem die deutsche Lebensversicherungsbranche im Jahr 2006 die Wachstumsdelle des Jahres<br />

2005 durch die Einführung des Alterseinkünftegesetzes überwinden konnte, stagnieren die Beiträge<br />

nach Schätzungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) im<br />

Geschäftsjahr <strong>2007</strong>, obwohl sich die deutsche Wirtschaft recht positiv entwickelt hat. Während die<br />

Beitragseinnahmen im Vorjahr noch um rund vier Prozent erfolgreich ansteigen konnten, werden<br />

die Prämieneinnahmen voraussichtlich nur das Vorjahresniveau erreichen können oder leicht<br />

darunter liegen. Damit verzeichnete die Lebensversicherungsbranche erstmals seit Jahren kein<br />

Wachstum.<br />

Aufgeschlüsselt nach Versicherungsarten hat sich der Trend gegen die Kapitalversicherung weiter<br />

fortgesetzt. Im Fokus standen dafür auch weiterhin Rentenversicherungen und fondsgebundene<br />

Lebensversicherungen. Es wird davon ausgegangen, dass in der Lebensversicherungsbranche rund<br />

2,4 Millionen neue Riester Verträge in <strong>2007</strong> abgeschlossen wurden. Die staatlich geförderten<br />

Riesterprodukte legten demnach um 400.000 Verträge gegenüber dem Vorjahr zu. Auch bei der<br />

Basisrente rechnet der GDV insgesamt mit mehr als 350.000 neuen Vertragsabschlüssen.<br />

Die gebuchten Bruttobeiträge des Jahres <strong>2007</strong> der deutschen Lebensversicherungsunternehmen<br />

veränderten sich kaum und werden voraussichtlich 78 Mrd. Euro erreichen. Während die<br />

Neugeschäftsbeiträge voraussichtlich um mehr als zwei Prozent zurückgingen, waren die<br />

Einmalbeiträge wie bereits im Vorjahr eine wichtige Stütze des Neugeschäfts. Die Einmalbeiträge<br />

des Jahres <strong>2007</strong> werden voraussichtlich nahezu doppelt so hoch ausfallen wie die laufenden<br />

Neugeschäftsbeiträge.<br />

Gedämpft wurde die Entwicklung der gebuchten Bruttobeiträge auch durch die Entwicklung bei den<br />

regulären Vertragsabläufen. Diese haben im Jahr <strong>2007</strong> ein erhebliches Volumen erreicht mit einem<br />

entsprechend nachhaltig negativen Einfluss auf die Beiträge. Der Lebensversicherungsbranche fällt<br />

es schwer, diesen Beitragsrückgang durch Neugeschäftsabschlüsse auszugleichen.<br />

Einschneidende Veränderungen brachten aber auch neue gesetzliche Vorgaben für die<br />

Versicherungsbranche mit sich. So trat am 22. Mai <strong>2007</strong> das neue Vermittlerrecht in Kraft, damit<br />

wird die Vermittlung von Versicherungsverträgen zu einem zulassungspflichtigen Gewerbe. Das<br />

neue Recht sieht eine Registrierung der Vermittler sowie umfangreiche Pflichten der Vermittler in<br />

Bezug auf Information, Dokumentation, Beratung, Haftung und Qualifizierung vor.<br />

Neben der Vermittlerrichtlinie gab es auch erhebliche Änderungen im Versicherungsvertragsgesetz<br />

(VVG), die zum 1. Januar 2008 wirksam geworden sind. Der Verbraucherschutz stand bei den<br />

Veränderungen ganz wesentlich im Fokus. Für die Lebensversicherung gibt es zahlreiche<br />

Änderungen, zum Beispiel bei den Rückkaufswerten oder der Beteiligung der Versicherungsnehmer<br />

an den stillen Reserven, die auf Grund höchstrichterlicher Rechtsprechung erforderlich geworden<br />

sind.<br />

Entwicklung der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG<br />

Die Unternehmen der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG sind im Markt der Altersvorsorge und der<br />

Absicherung der biometrischen Risiken mit zwei Lebensversicherungsunternehmen, einer<br />

Pensionskasse und einer Unterstützungskasse ein breit aufgestellter Marktteilnehmer mit<br />

4


attraktiven Produkten. Im Bereich der betrieblichen Altersversorgung bieten wir unseren Kunden<br />

die vier wesentlichen Durchführungswege an.<br />

Auf dieser Basis stellen wir ein breites und wettbewerbsfähiges Spektrum an Finanz-, Anlage- und<br />

Vorsorgeprodukten sowie kompetente und fachkundige Beratung in allen Finanzfragen zur<br />

Verfügung. Unser Angebot im Versicherungsbereich wird dabei komplettiert durch eine Privatbank<br />

mit Schwerpunkt Private Banking, eine Kapitalanlagegesellschaft, eine Beratungsgesellschaft für<br />

Altersversorgung sowie eine Immobiliengesellschaft und einen Vermittler für<br />

Immobilienfinanzierungen.<br />

Im Rahmen von Optimierungen der Prozesse bei den Unternehmen der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG<br />

wurden Gesellschaften an die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG verkauft und mit anderen Unternehmen<br />

aus dem Konzern auf diese verschmolzen. Dies führte zu einer Reduzierung der Anzahl der Firmen<br />

und zu einer Verschlankung der Reporting Prozesse.<br />

Entwicklung der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG<br />

Der Markenname <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> hat sich im Finanzdienstleistungsmarkt in Deutschland im Jahr <strong>2007</strong><br />

etablieren können. Hierzu hat ganz wesentlich die Umbenennung der größten Lebensversicherung<br />

des integrierten Finanzdienstleisters <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG in <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

AG im Spätsommer des Jahres 2006 beigetragen.<br />

Der Name <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> wurde auch durch das gute Abschneiden der Produkte der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG bei Produktanalysen und Ratings sowie durch intensive Pressearbeit weiter<br />

bekannt gemacht.<br />

Zugleich wurde <strong>2007</strong> eine umfassende Produktoffensive gestartet, im Rahmen derer die<br />

Produktpalette weiter ausgebaut und bestehende Produkte überarbeitet wurden. So hat die <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung im Jahr <strong>2007</strong> beispielsweise eine Schüler-Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

zu besonderes attraktiven Konditionen mit einer Jahresrente von bis zu 12.000 Euro angeboten.<br />

Der Vorteil liegt in den günstigen monatlichen Beiträgen je früher die BU abgeschlossen wird. Mit<br />

der Möglichkeit einer Anschlussversicherung ist der Jugendliche jetzt und in der Zukunft optimal<br />

abgesichert. Außerdem haben wir im September des Jahres das Janosch-Paket um eine<br />

Unfallversicherung ergänzt. Damit bietet das Vorsorgepaket für Kinder den Rundum-Sorglos-Schutz<br />

von klassischen und fondsgebundenen Rentenversicherungen über eine Ausbildungsversicherung<br />

und einen Fondssparplan bis hin zum Schutz vor den finanziellen Folgen eines Unfalls.<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden der Gesellschaft 2,5 Mio. Euro aus dem nachrangigen Darlehen<br />

durch die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG erlassen. Dies wurde in der Lebensversicherung<br />

erfolgswirksam vereinnahmt.<br />

Schwerpunkt fondsgebundene Produkte<br />

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Bereich der fondsgebundenen Produkte. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG hat ihre fondsgebundenen Basisrenten komplett überarbeitet und bietet<br />

einige zusätzliche Highlights an. So wurde der garantierte Rentenfaktor erhöht und die optionale<br />

Beitragsbefreiung im Fall der Berufsunfähigkeit deutlich attraktiver gestaltet. Zudem kann für den<br />

Hinterbliebenenschutz ein Modell gewählt werden, das im Lebensversicherungsmarkt fast<br />

einzigartig ist und deutlich höhere Hinterbliebenenrenten erwarten lässt. Für die<br />

Bedingungsqualität unserer Fondsrente wurden wir von dem unabhängigen Analysehaus Franke &<br />

Bornberg auf der höchsten Bewertungsstufe bestätigt. Zusätzlich bietet <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung mit dem Lebensphasenkonzept „<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> LifeConcept“ eine weitere<br />

Produktlinie an. Mit dieser fondsgebundenen Rentenversicherung können Altersvorsorge und<br />

Risikoschutz intelligent kombiniert werden. In der ersten Phase kann das Produkt durch den<br />

individuell wählbaren Mindesttodesfallschutz wie eine Lebensversicherung zur Absicherung der<br />

Hinterbliebenen eingesetzt werden. In der zweiten Phase kann es dann sehr flexibel zur Gestaltung<br />

des eigenen Alterseinkommens genutzt werden.<br />

Zudem hat die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung mit dem <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> RenditePark eine neue Form<br />

der Geldanlage eingeführt, die Kunden eine attraktive Rendite, hohe Flexibilität und zugleich große<br />

Sicherheit bietet. Dieses Produkt stellt eine attraktive Alternative für die Anlage von Auszahlungen<br />

abgelaufener Lebensversicherungen dar.<br />

5


<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> bietet seinen Kunden also eine umfangreiche Palette an interessanten Produkten. Nicht<br />

immer sind wir dabei aber selbst der Produktgeber. Wegen der äußerst kostenintensiven<br />

Zulagenverwaltung sind wir beispielsweise mit der DWS Investment eine Partnerschaft<br />

eingegangen, um die DWS RiesterRente Premium zu vertreiben. Bei der DWS RiesterRente<br />

Premium erwirbt der Anleger ein Altersvorsorgeprodukt, das ihm optimale Renditechancen in<br />

Aussicht stellt, gleichzeitig profitiert der Vertriebspartner von einer attraktiven Provisionsregelung.<br />

Schlankere Strukturen und Prozesse<br />

Im Rahmen des Optimierungsprojektes NEW, kurz für Nachhaltiges Ertragreiches Wachstum,<br />

wurden neben der Hamburger Lebensversicherung AG auch die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Management GmbH<br />

und die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Verwaltungs GmbH an <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG verkauft. Des Weiteren<br />

haben wir eine kleine Gesellschaft in Bulgarien an Dritte verkauft. Diese Maßnahmen dienten dem<br />

Aufbau einer klaren und übersichtlichen Portfolio-Struktur der Beteiligungen der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG sowie der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG. Daneben haben wir auch den<br />

Versicherungsbetriebsstandort Saarbrücken geschlossen, um unsere Prozesse, zu optimieren.<br />

Zudem haben wir die regionale Präsenz unseres Vertriebes an den aktuellen Bedarf angepasst und<br />

einige Regionaldirektionen verlagert beziehungsweise geschlossen. Eine neue befindet sich in<br />

Wiesbaden im Aufbau. Die Aufgaben im Vertrieb wurden neu aufgeteilt, um mehr Service für<br />

unsere Vertriebspartner vor Ort sicherzustellen. Diese Maßnahme sowie einige Veränderungen im<br />

Vertriebsinnen- wie Vertriebsaußendienst werden zu einem sozialverträglichen Umbau von<br />

Mitarbeiterkapazitäten führen, der im Geschäftsjahr bereits berücksichtigt wurde. Zudem haben wir<br />

uns im Rahmen der Umstrukturierung unserer Vertriebsaktivitäten sowie der Umsetzung der EU<br />

Vermittlerrichtlinie von Vertriebspartnern trennen müssen. Dies hatte in Folge auch Auswirkungen<br />

auf das Storno der Gesellschaft. Um im Bereich Vertrieb noch breiter aufgestellt zu sein und um<br />

unsere Kunden über alle Wege zu erreichen, haben wir neben den Vertriebswegen Makler-,<br />

Ausschließlichkeits- und Bankenvertrieb zusätzlich den Vertriebsweg Corporate Clients aufgebaut.<br />

Angestellte Firmenkundenbetreuer sind hierbei aktiv bei der vertrieblichen Unterstützung und<br />

Akquisition von kleinen und mittelständischen Unternehmen. Schwerpunkte liegen hier zum einen<br />

auf der betrieblichen Altersversorgung, zum anderen auf der Versorgung der Geschäftsführer.<br />

Überschussbeteiligung steigt<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG erhöhte ihre Überschussbeteiligung für 2008. Die laufende<br />

Verzinsung – also Rechnungszins plus Zinsgewinn – liegt jetzt bei 4,25 Prozent. Die<br />

Gesamtverzinsung, die sich aus der laufenden Verzinsung und den Schlussgewinnanteilen<br />

zusammensetzt, liegt bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG nun im Mittel bei 4,7 Prozent. Mit<br />

der erhöhten Überschussbeteiligung bieten wir unseren Versicherungskunden sehr attraktive<br />

Konditionen.<br />

Mehr Service für Vermittler<br />

Durch die umfangreichen Änderungen des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG), die zum 1. Januar<br />

2008 in Kraft traten, wurden die Pflichten der Versicherungsunternehmen aber auch der Vermittler<br />

erheblich erweitert. Dem Verbraucher werden nun deutlich umfangreichere Informationen zur<br />

Verfügung gestellt und die Dokumentation von Kundengesprächen wird zur Norm. Mit der VVG<br />

Reform gibt es auch umfassende Veränderungen bei der vorvertraglichen Anzeigepflicht. Dadurch<br />

sind die Gesundheitsfragen nun wesentlich detaillierter und die Bearbeitung damit aufwändiger.<br />

Aus diesem Grund haben wir als Service für unsere Kunden und Vermittler das so genannte Tele-<br />

Underwriting eingeführt. Dabei geht ein speziell geschulter Risikoprüfer die Gesundheitsfragen<br />

telefonisch mit dem Kunden durch. Der Kunde muss dem selbstverständlich vorher zustimmen. Der<br />

Vorteil für den Vermittler liegt darin, dass die Haftung komplett auf die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG übergeht; zudem gewinnt der Vermittler Zeit für die Beratung. Der Vorteil<br />

für den Kunden liegt in einer schnelleren Bearbeitung seines Versicherungsantrags.<br />

Finanzstärke<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG wurde <strong>2007</strong> wieder durch das renommierte Rating-<br />

Unternehmen Standard & Poor`s mit der Note „A“, outlook negativ bewertet. Damit beurteilt<br />

Standard & Poor`s die langfristige finanzielle Stärke und Bonität der Gesellschaft als „sehr gut“.<br />

Gründe für diese Bewertung sind die erfolgreiche Durchführung von Kostensenkungsprogrammen,<br />

6


die strategische Bedeutung der Gesellschaft für die niederländische Muttergesellschaft die weiterhin<br />

starke Kapitalausstattung der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG und die Einbindung in die<br />

holländische DLD-Gruppe und die Aviva-Gruppe.<br />

Personalien<br />

Nach dem tragischen Tod unseres Vorstandsvorsitzenden Frans van de Veer im Januar <strong>2007</strong> und<br />

dem Ausscheiden unseres Finanzvorstandes konnte die Gesellschaft mit Christof W. Göldi einen<br />

neuen Vorstandsvorsitzenden und mit Martin Heuvelmans einen neuen Finanzvorstand gewinnen.<br />

Beide verfügen über fundierte und langjährige Erfahrungen im Versicherungsgeschäft und über<br />

umfangreiches lokales und internationales Know-how.<br />

Versicherungsleistungen<br />

Für unsere Kunden haben wir für Abläufe, Rückkäufe, Todes- und Heiratsfälle sowie für<br />

Rentenleistungen im Geschäftsjahr insgesamt 674,1 Mio. Euro aufgewendet. Das waren<br />

33,1 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Dieser erhebliche Anstieg ist vor allem durch die Aufwendungen für Rückkaufswerte verursacht.<br />

Diese erhöhten sich auf 343,6 Mio. Euro (Vj.: 179,8 Mio. Euro). Wesentlicher Einflussfaktor für<br />

diesen Anstieg waren die Kündigungen von Kapitalisierungsgeschäften von 33,1 Mio. Euro im<br />

Vorjahr auf 187,9 Mio. Euro. Diesen Anstieg des großvolumigen Kapitalisierungsgeschäftes hatten<br />

wir angesichts der Erhöhung der Kapitalmarktzinsen während des Geschäftsjahres <strong>2007</strong> erwartet,<br />

da der Kündigung eine finanzrationale Entscheidung unserer Kunden zu Grunde lag.<br />

Auf Ablaufleistungen entfielen 338,8 Mio. Euro (Vj.: 335,1 Mio. Euro). Auch auf die<br />

Ablaufleistungen hatte das Kapitalisierungsgeschäft einen erheblichen Einfluss. Für <strong>2007</strong> fielen<br />

Aufwendungen für Kapitalisierungen in Höhe von 65,5 Mio. Euro an. Im Vorjahr wurden lediglich<br />

11,2 Mio. Euro ausgezahlt. Da ausreichend versicherungstechnische Rückstellungen gebildet<br />

wurden, belasten die Ablaufleistungen und die Aufwendungen für Rückkaufswerte das<br />

Geschäftsjahresergebnis <strong>2007</strong> der Gesellschaft nicht direkt. Auch in der Zukunft wird die <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG ihre Anstrengungen intensivieren, um die Kunden von einer<br />

Wiederanlage ihres Kapitals in Produkten unserer Unternehmen zu überzeugen.<br />

Die Aufwendungen für Todesfälle sind von 28,1 Mio. Euro auf 26,3 Mio. Euro zurückgegangen. Die<br />

Aufwendungen für Rentenleistungen sind dagegen von 29,4 Mio. Euro auf 31,9 Mio. Euro<br />

angestiegen. Rückgang und Anstieg gleichen sich somit annähernd aus.<br />

Eine wichtige Rolle für das Rohergebnis der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG für <strong>2007</strong> spielte wie<br />

in den Vorjahren auch unser positives Risikoergebnis.<br />

Beitragseinnahmen/Bestandsentwicklung/Neugeschäft<br />

Im Berichtsjahr verringerten sich die gebuchten Beiträge unserer Gesellschaft um 21 Prozent auf<br />

384,2 Mio. Euro. Die Einmalbeiträge betrugen in diesem Geschäftsjahr 75,8 Mio. Euro. Sie sind um<br />

66,2 Mio. Euro zurückgegangen. Der Anteil der Einmalbeiträge an den gebuchten Bruttobeiträgen<br />

der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung lag bei 19,7 Prozent (Vj.: 29,2 Prozent). Dieser Rückgang der<br />

Einmalbeiträge ist vor allem darauf zurückzuführen, dass finanzrationale Investoren weniger<br />

großvolumiges Kapitalisierungsgeschäft abgeschlossen haben. Dennoch haben wir im<br />

Kapitalisierungsgeschäft mit unserem neuen Produkt RenditePark seit dem zweiten Quartal <strong>2007</strong><br />

im kleinvolumigen Einmalbeitragsgeschäft von bis zu 250.000 Euro annähernd 10 Mio. Euro<br />

einnehmen können. Im Einmalbeitragsgeschäft konnten wir außerdem im<br />

Restschuldversicherungsgeschäft die Beitragseinnahmen um rund 36 Prozent gegenüber dem<br />

Vorjahr verbessern.<br />

Die laufenden Beiträge unserer Gesellschaft verringerten sich um rund 10 Prozent auf<br />

308,2 Mio. Euro. Der Rückgang ist ganz wesentlich auf die Einzel-Kapitalversicherungen aufgrund<br />

von höheren Abläufen bei nur sehr geringem Neugeschäft sowie den Rückkaufswerten<br />

zurückzuführen. Zudem kam es durch die Auflösung größerer Positionen bei Beitragsdepots für<br />

Kollektivversicherungen zu einem erheblichen Rückgang bei den laufenden Beiträgen.<br />

Im Bestand der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG befanden sich zum Ende des Geschäftsjahres<br />

<strong>2007</strong> rund 630.000 Verträge. Damit reduzierte sich die Anzahl der betreuten Verträge um rund<br />

7


10 Prozent. Dagegen verringerte sich die Versicherungssumme lediglich um 4,5 Prozent auf<br />

14.602 Mio. Euro. Der Versicherungsbestand unserer Gesellschaft gemessen am laufenden Beitrag<br />

für ein Jahr belief sich auf 305,3 Mio. Euro.<br />

Unsere verstärkte Ausrichtung auf die fondsgebundene Lebensversicherung zeigte <strong>2007</strong> erfreuliche<br />

Wirkung. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich um 2,6 Prozent auf 33.193 Verträge. Der laufende<br />

Jahresbeitrag belief sich auf 36,8 Mio. Euro. Der Anteil der laufenden Beiträge für unsere Produkte<br />

der fondsgebundene Lebensversicherung an den laufenden Beiträgen für ein Jahr des gesamten<br />

Bestandes der Gesellschaft konnte von 10,7 Prozent auf 12,1 Prozent gesteigert werden. Während<br />

die gesamten Abgänge der fondsgebundenen Lebensversicherung in Bezug auf die laufenden<br />

Beiträge annähernd auf Vorjahresniveau geblieben ist, hat sich der gesamte Zugang in diesem<br />

Bereich um 35 Prozent auf 4,8 Mio. Euro verbessern können. Diese Steigerung ist auch bei der<br />

Anzahl der Verträge festzustellen. Damit befindet sich unsere fondsgebundene Lebensversicherung<br />

auch weiterhin auf Wachstumskurs und unterstützt unsere Vertriebsstrategie mit Fokus auf die<br />

fondsgebundene Lebensversicherung.<br />

Mit 130,8 Mio. Euro bei den laufenden Beiträgen für ein Jahr bildet die Einzel-Kapitalversicherung<br />

wie im Vorjahr auch weiterhin den Schwerpunkt unseres Versicherungsgeschäfts. Die laufenden<br />

Beiträge für ein Jahr waren – wie in der gesamten Versicherungsbrache auch – rückläufig und<br />

betrugen damit immerhin noch 42,8 Prozent der gesamten laufenden Beiträge unserer<br />

Gesellschaft. Die Kollektivversicherungen stellten von der Anzahl her mit 44,9 Prozent den größten<br />

Anteil. Sowohl von der Anzahl, von den laufenden Beiträgen als auch von der Versicherungssumme<br />

konnten sich die Risikoversicherungen im Vergleich zum Vorjahr verbessern. Der gesamte Zugang<br />

gemessen in laufenden Jahresbeiträgen ist im Vergleich zum Vorjahr von 23,5 Mio. Euro auf<br />

17,5 Mio. Euro zurückgegangen. Grund hierfür sind die umfangreichen Maßnahmen zur<br />

Umstrukturierung unseres Vertriebes. Verglichen mit dem Vorjahr haben sich sowohl bei der<br />

Versicherungssumme als auch bei den laufenden Beiträgen und der Anzahl der Verträge im<br />

Vergleich mit dem Vorjahr die Abgänge verlangsamt. Dies macht deutlich, dass unsere intensiven<br />

Anstrengungen zur Bestandserhaltung Wirkung zeigen.<br />

Die Stornoquote – vorzeitiger Abgang gegen laufenden Beitrag zum mittleren Bestand – stieg von<br />

9,2 Prozent auf 9,7 Prozent. Diese vergleichsweise hohe Quote ist überwiegend auf den Abgang<br />

einer Großverbindung mit hohem Beitragsdepotgeschäft zurückzuführen. Ohne Berücksichtigung<br />

dieses Einmaleffektes ergäbe sich rechnerisch eine Stornoquote von 6,3 Prozent. Die Verbesserung<br />

dieser Quote in Richtung auf den niedrigeren Branchendurchschnitt ist für die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung ein wichtiges Ziel, da eine niedrige Quote ein wichtiger Indikator für die<br />

Qualität unserer Kundenbetreuung und somit auch für unsere Kundenzufriedenheit ist. Die<br />

Beitragssumme des Neugeschäfts ist im Berichtszeitraum auf 466,9 Mio. Euro zurückgegangen.<br />

Dies ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Kapitalisierungsgeschäfte zurückzuführen.<br />

Kapitalanlagen<br />

An den großen Aktienmärkten konnten schon das fünfte Mal in Folge Wertzuwächse erzielt werden.<br />

So ist der DAX im Geschäftsjahr um 22,3 Prozent angestiegen. Der EuroStoxx 50 konnte sich um<br />

mehr als 6 Prozent verbessern. Die Zinsen sind <strong>2007</strong> im Bereich 10jähriger Staatsanleihen von<br />

3,95 Prozent auf 4,3 Prozent angestiegen. Damit sind die Zinsen im historischen Vergleich noch<br />

immer recht niedrig. Jedoch waren die Bewegungen an den Zinsmärkten während des<br />

Geschäftsjahres sehr volatil.<br />

Der Kapitalanlagenbestand der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung ist um 8,1 Prozent auf<br />

4.989,4 Mio. Euro zurückgegangen. Da wir gegenüber unseren Kunden langfristige<br />

Leistungsversprechen abgegeben haben, haben wir den größten Teil unser Kapitalanlagen in<br />

verzinslichen Wertpapieren angelegt. Unter verzinslichen Wertpapieren subsumieren wir<br />

Inhaberschuldverschreibungen, Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen, Darlehen<br />

und Hypothekendarlehen.<br />

Auf Grund des langfristigen Charakters des Lebensversicherungsgeschäftes hat die Gesellschaft<br />

ausgewählte Kapitalanlagen der dauerhaften Vermögensanlage gewidmet. Abschreibungen auf den<br />

niedrigeren Marktwert wurden trotz der Erleichterungsmöglichkeiten des § 341b Abs. 2 HGB<br />

vorgenommen. Ein Verschieben von Abschreibungen in künftige Perioden haben wir demnach<br />

unterlassen. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG hat für jedes Wertpapier des<br />

Anlagevermögens im Rahmen der Bilanzierung die Werthaltigkeit geprüft. Im Geschäftsjahr wurden<br />

Abschreibungen auf Kapitalanlagen des Anlagevermögens nur bei Aktien, Investmentanteilen und<br />

anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren in Höhe von 33,5 Mio. Euro vorgenommen.<br />

Zuschreibungen werden nur bei dauerhafter Wertaufholung vorgenommen.<br />

8


Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG setzt derivative Finanzinstrumente nur zu<br />

Absicherungszwecken in Fonds ein. Diese Absicherung erfolgte zum Jahresultimo sowohl für eine<br />

Absicherung gegen einen Zinsanstieg als auch zur Absicherung gegen einen Rückgang der<br />

Marktwerte im Aktienbereich. Der jeweils aktuelle Stand sowie der Einsatz der derivativen<br />

Finanzinstrumente wird fortlaufend bewertet und geprüft.<br />

Der Bestand der Kapitalanlagen ohne Depotforderungen ist um 442,3 Mio. Euro auf<br />

4.989,4 Mio. Euro zurückgegangen. Die wesentlichen Positionen im Bereich der Kapitalanlagen, in<br />

denen die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG die Gelder der Versicherungsnehmer investiert, sind<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere (1.753,0 Mio. Euro),<br />

Namensschuldverschreibungen (1.051,4 Mio. Euro), Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />

(992,4 Mio. Euro) sowie Hypothekenforderungen (832,9 Mio. Euro). Wesentliche Veränderungen<br />

ergaben sich bei den Inhaberschuldverschreibungen, die von 245,0 Mio. Euro auf 50,5 Mio. Euro<br />

zurückgeführt wurden. Auch bei den Hypothekenforderungen ergab sich ein erheblicher Rückgang<br />

um 158,1 Mio. Euro auf 832,9 Mio. Euro. Dieser Rückgang bei den Hypotheken ist ganz wesentlich<br />

auf planmäßige Abläufe und somit Rückzahlungen von Hypothekendarlehen sowie auf den Verkauf<br />

eines Teils unseres Portfolios an eine Gesellschaft innerhalb des Konzerns. Die Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen wurden durch Rückgabe des wesentlichen Anteils des Kapitals der BLV<br />

Grundstücks GmbH & Co KG, Wiesbaden, an die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG zurückgeführt.<br />

Buchwerte der Kapitalanlagen <strong>2007</strong> 2006<br />

In Mio. Euro<br />

Grundbesitz 115 145<br />

Verbundene Unternehmen und Beteiligungen 4 149<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 1.753 1.683<br />

Inhaberschuldverschreibungen 51 245<br />

Hypotheken 832 991<br />

Namensschuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen 2.043 2.053<br />

Darlehn und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 32 33<br />

Sonstige Kapitalanlagen 159 132<br />

Summe 4.989 5.431<br />

Zeitwerte der Kapitalanlagen <strong>2007</strong> 2006<br />

In Mio. Euro<br />

Grundbesitz 150 203<br />

Verbundene Unternehmen und Beteiligungen 4 171<br />

Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />

Festverzinsliche Wertpapiere 1.757 1.691<br />

Inhaberschuldverschreibungen 51 245<br />

Hypotheken 815 990<br />

Namensschuldverschreibungen , Schuldscheindarlehen 1.871 1.961<br />

Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine 32 33<br />

Sonstige Kapitalanlagen 159 130<br />

Summe 4.839 5.424<br />

Die Zwischen- und Endsummen können Rundungsdifferenzen enthalten.<br />

Bewertungsreserven ergeben sich als Differenz zwischen den Zeitwerten und den Buchwerten der<br />

Kapitalanlagen zum Bilanzstichtag. Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> ergaben sich negative<br />

Bewertungsreserven in Höhe von 149,8 Mio. Euro (Vj.: 7,4 Mio. Euro). Im Bereich der<br />

Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen sowie in geringerem Umfang bei den<br />

Hypotheken haben sich negative Bewertungsreserven ergeben. Die Zeitwerte der verzinslichen<br />

Wertpapiere haben sich neben Tatsache des Abgangs von Wertpapieren vor allem wegen des<br />

Zinsanstiegs im Vergleich zum Vorjahr verringert<br />

Die Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Lebensversicherungen werden im Gegensatz zu<br />

den Kapitalanlagen der konventionellen Lebensversicherung zu Zeitwerten bewertet. Der Marktwert<br />

hat sich positiv um 13,4 Prozent von 226,9 Mio. Euro auf 257,4 Mio. Euro entwickelt. Der Anstieg<br />

der Marktwerte in Höhe von 30,5 Mio. Euro setzt sich zusammen aus einer Netto-Marktwert<br />

Veränderung von 10,4 Mio. Euro und einer Netto-Neuanlage von 20,1 Mio. Euro.<br />

Die gesamten Erträge aus Kapitalanlagen inklusive der Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />

Inhabern von Lebensversicherungen betrug 259,2 Mio. Euro. Sie lagen damit 8,5 Prozent unter den<br />

Erträgen des Vorjahres. Die Aufwendungen für Kapitalanlagen betrugen <strong>2007</strong> insgesamt<br />

9


63,6 Mio. Euro (Vj.: 38,2 Mio. Euro). Wie auch der Kapitalanlagenbestand hat sich damit auch das<br />

Netto-Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr verringert. Die Erträge aus Beteiligungen sind um<br />

47,6 Prozent auf 24,8 Mio. Euro gestiegen. Dieser starke Anstieg ist im Wesentlichen auf die im<br />

Geschäftsjahr phasengleich zu vereinnahmenden Erträge aus der BLV Grundstücks GmbH & Co KG,<br />

Wiesbaden, zurückzuführen, die im Geschäftsjahr Gewinne aus dem Abgang von Grundstücken<br />

erzielt hat. Während die laufenden Erträge lediglich um 3 Prozent auf 207,2 Mio. Euro<br />

zurückgegangen sind, haben sich sowohl die Erträge aus Zuschreibungen als auch die Erträge aus<br />

dem Abgang erheblich verringert. Dabei wurden die Gewinne aus dem Abgang in Höhe von<br />

26,1 Mio. Euro weitestgehend aus Veräußerungen von Grundstücken erzielt. Der Anstieg der<br />

Abschreibungen um 35,7 Mio. Euro auf 44,1 Mio. Euro ist vor allem auf die Abschreibungen auf<br />

einen Investmentfonds zurückzuführen. Dagegen haben sich aber die Verluste aus dem Abgang um<br />

7,1 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr reduziert.<br />

Die laufende Durchschnittsverzinsung unserer Kapitalanlagen ohne Kapitalanlagen der<br />

fondsgebundenen Lebensversicherung konnten wir von 3,9 Prozent auf 4,2 Prozent steigern. Die<br />

Nettoverzinsung dagegen verringerte sich auf Grund des gesunkenen Nettoergebnisses für<br />

Kapitalanlagen von 4,5 Prozent auf 3,7 Prozent. Die durchschnittliche Nettoverzinsung der letzten<br />

drei Jahre beträgt 4,3 Prozent (Vj.: 4,5 Prozent).<br />

Aufwendungen für Abschluss und Verwaltung<br />

Die Abschluss- und Verwaltungskosten der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung betrugen<br />

75,9 Mio. Euro. Das entspricht einem Anstieg um 6,1 Mio. Euro.<br />

Dabei beliefen sich die Abschlusskosten, die durch das Neugeschäft im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

angefallen sind, auf 58,9 Mio. Euro (Vj.: 48,2 Mio. Euro). Der Grund für diesen Anstieg ist im<br />

Wesentlichen, dass das Unternehmen bei der Akquise von Einmalbeiträgen für das Geschäft mit<br />

Risikoversicherungen des Restschuldgeschäfts im Vergleich zum Vorjahr sehr erfolgreich war und<br />

somit die Provisionsaufwendungen hierfür auch angestiegen sind. Bezogen auf die Beitragssumme<br />

des Neugeschäfts ergibt sich ein Abschlusskostensatz von 12,6 Prozent (Vj.: 9,5 Prozent). Grund<br />

für den Anstieg ist, dass die Fixkosten auf ein geringeres Neugeschäft zu verteilen waren. Die<br />

Umstrukturierungen im Vertrieb zeigten jedoch bereits erste Effekte im Neugeschäft und auf die<br />

Beitragssumme des Neugeschäfts. Die vom Marktdurchschnitt abweichende Abschlusskostenquote<br />

ist auch auf den vergleichsweise hohen Anteil des Restschuldgeschäfts zurückzuführen, das im<br />

Geschäftsjahr zudem sehr erfolgreich war.<br />

Demgegenüber reduzierten sich die Verwaltungsaufwendungen. Sie beliefen sich auf 17,0 Mio. Euro<br />

und sind somit um 21,3 Prozent zurückgegangen. Damit hat sich die starke Kostendisziplin<br />

bewährt. Bezogen auf die gebuchten Bruttobeiträge beträgt die Verwaltungskostenquote somit<br />

4,4 Prozent (Vj.: 4,4 Prozent). Obwohl die Verwaltungsaufwendungen erheblich zurückgegangen<br />

sind, hat dies nicht ausgereicht, um den Rückgang bei den gebuchten Bruttobeiträgen<br />

auszugleichen. Der Rückgang ist im Wesentlichen auf nicht mehr akquiriertes<br />

Einmalbeitragsgeschäft im Kapitalisierungsgeschäft zurückzuführen, da finanzrationale Investoren<br />

auf Grund des Zinsanstiegs andere Investitionen vornahmen.<br />

Geschäftsergebnis und Jahresüberschuss<br />

Im Berichtsjahr <strong>2007</strong> haben wir der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) 0,5 Mio. Euro<br />

zugeführt. Zugunsten unserer Kunden haben wir gleichzeitig der Rückstellung für<br />

Beitragsrückerstattung 37,6 Mio. Euro entnommen und unseren Kunden als Überschussbeteiligung<br />

zukommen lassen. Die Bilanzposition Rückstellung für Beitragsrückerstattung beträgt zum<br />

Geschäftsjahresende somit 178,7 Mio. Euro.<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG erzielte im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> nach der Zuführung zur<br />

Rückstellung für Beitragsrückerstattung und nach den Aufwendungen für Steuern wie im Vorjahr<br />

ein positives Ergebnis. Es ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 500.000 Euro. Die<br />

Vorstände der Gesellschaft schlagen vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 3,93 Mio. Euro auf neue<br />

Rechnung vorzutragen.<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, Wiesbaden hielt am Bilanzstichtag die Mehrheit am Grundkapital<br />

unserer Gesellschaft. <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam, die wiederum mehrheitlich der Aviva plc,<br />

10


London, zuzuordnen ist, ist alleinige Gesellschaft der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, Wiesbaden. Der<br />

Tatbestand dieser Mehrheitsbeteiligung wurde der Gesellschaft mitgeteilt.<br />

Der gemäß § 312 AktG vorgeschriebene Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen<br />

wurde erstellt. Am Schluss des Berichtes heißt es: „Nach Prüfung unserer Bücher, Akten und<br />

sonstigen Unterlagen sowie nach den Umständen, die uns zu dem Zeitpunkt bekannt waren, in<br />

dem die Rechtsgeschäfte mit verbundenen Unternehmen vorgenommen wurden, erklären wir, dass<br />

die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG im Berichtsjahr <strong>2007</strong> bei jedem Rechtsgeschäft eine<br />

angemessene Gegenleistung erhalten hat; berichtspflichtige Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG<br />

wurden weder getroffen noch unterlassen.“<br />

Risiken der künftigen Geschäftsentwicklung<br />

Entwicklung des Risikomanagements, Methoden und Ziele<br />

Risikomanagement ist bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG definiert als die Gesamtheit aller<br />

systematischen Maßnahmen zur Bewältigung und Steuerung von Risiken. Dies beinhaltet die<br />

frühest mögliche Identifikation, Analyse, Bewertung und Beeinflussung von Risiken, die den <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Konzern oder einzelne Gesellschaften im Hinblick auf ihre Zielerreichung sowie ihren Bestand<br />

als Unternehmen gefährden.<br />

An der Unternehmensstrategie der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland richtet sich die Risikostrategie aus. Das<br />

Risikomanagement soll absichern, dass<br />

- die Konzern- und Unternehmensziele erreicht,<br />

- die soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Umwelt und Gesellschaft<br />

wahrgenommen,<br />

- die Investitionen der Aktionäre gesichert,<br />

- die Interessen der Versicherungsnehmer und sonstigen Kunden gewahrt und<br />

- die Erfüllung der Anforderungen der Aufsichtsbehörden und des Gesetzgebers<br />

sichergestellt<br />

werden. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG versteht sich als risikobewusstes Unternehmen.<br />

Chancen und Risiken werden gegeneinander abgewogen. Es geht dabei nicht um die Eliminierung<br />

sämtlicher Risiken, sondern um das Erkennen von Risiken und das Beherrschen dieser Risiken auf<br />

einem akzeptablen Niveau.<br />

Die für die Gesellschaft geltenden Risikokategorien und -beschreibungen entsprechen den<br />

Definitionen gemäß Basel II unter Berücksichtigung des DRS 5-20 für Versicherungsunternehmen<br />

und gelten konzernweit. Damit wird sichergestellt, dass in jeder Gesellschaft des Konzerns gleiche<br />

Risiken gleich beschrieben sind und so ein einheitliches Verständnis über die Risikolage hergestellt<br />

werden kann. Alle wesentlichen Risiken der zur <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG gehörenden<br />

Gesellschaften sind in das konsolidierte Berichtswesen zum Risikomanagement einbezogen. Durch<br />

die Anlehnung an die Vorgaben aus Basel II ist darüber hinaus so sichergestellt, dass die<br />

Risikokategorien bis hin zum Aviva-Konzern einheitlich gehandhabt werden.<br />

Das Risikomanagement der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG ist an die Abteilung<br />

„Revision/Risikomanagement/Compliance“ der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG ausgelagert. Dort ist<br />

der Zentrale Risikomanager für die Vorgabe und Anwendung einheitlicher Methoden und Prozesse<br />

zur Risikobewertung und -steuerung und das zentrale Berichtswesen verantwortlich. Grundsätzlich<br />

ist jedoch das Risikomanagement dezentral organisiert, das heißt für das Risikomanagement der<br />

jeweiligen Gesellschaft sind die Geschäftsführer bzw. die Vorstände verantwortlich. Über das<br />

zentrale Berichtswesen fließen die Informationen der Einzelgesellschaften in der Holding wieder<br />

zusammen und werden konsolidiert an den Vorstand, Aufsichtsrat und den Mutterkonzern<br />

berichtet.<br />

Für die operative Steuerung der Einzelrisiken zeichnen die Risk Owner verantwortlich. Sie haben<br />

die Aufgabe, vierteljährlich die Neubewertung aller identifizierten Risiken vorzunehmen sowie die<br />

notwendigen Maßnahmen zu veranlassen. Die Ergebnisse der Risikobewertung der<br />

Einzelgesellschaften sind Grundlage für das ebenfalls vierteljährliche Berichtswesen. Die Bewertung<br />

der dabei zu verwendenden Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensausmaße erfolgt unter<br />

Zugrundelegung von jeweils vier quantifizierten Kategorien, die in ihrer Ausprägung für die<br />

Gesellschaften des Konzerns jährlich individuell definiert und im Handbuch Risikomanagement<br />

dokumentiert sind.<br />

11


Ende 2006 wurden die Risk Committees „DLD-Gruppe“ (GRC), “Finanzen” (FRC) sowie<br />

“Operationelle Risiken” (ORC) implementiert. Die Risk Committees tagen vierteljährlich. Sie haben<br />

verschiedene Zielsetzungen und Aufgaben im Risikomanagementprozess.<br />

Zielsetzung des GRC ist es,<br />

- ein gemeinsames Verständnis im Management über die Risikolage in der DLD-Gruppe zu<br />

schaffen sowie<br />

- Risikosteuerungs- und -controllingprozesse aktiv zu begleiten.<br />

Die Verantwortung im Risikomanagementprozess bezieht sich auf die:<br />

- Sicherstellung der Vollständigkeit der Risikoerfassung auf Konzernebene<br />

- Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der Gesamtrisikolage der DLD-Gruppe<br />

- Einrichtung geeigneter Risikosteuerungs- und -controllingprozesse in der DLD-Gruppe<br />

Zielsetzung des FRC ist es, die aufsichtsrechtlichen Anforderungen aus dem RS 15/2005 der<br />

Versicherungsaufsicht zum Risikocontrolling der Kapitalanlagen umzusetzen.<br />

Das FRC hat folgende Verantwortung:<br />

- Sicherstellung einer vollständigen Erfassung der finanziellen Risiken, insbesondere<br />

durch Identifikation der spezifischen Risiken des Versicherungsunternehmen aus den<br />

Kapitalanlagen und derivaten Finanzinstrumenten,<br />

- Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der finanziellen Risikosituation im <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Konzern<br />

- Strukturierung und Transparenz des Anlageprozesses,<br />

- Dokumentation adäquater interner Kontrollverfahren,<br />

- Weiterentwicklung bestehender Risikokontrollverfahren und -früherkennungssysteme,<br />

- Risikogerechtes Reporting.<br />

Die operativen Tätigkeiten des FRC sind an eine Arbeitsgruppe delegiert. Diese nimmt folgende<br />

Aufgaben wahr:<br />

- Überprüfung der Planung und Steuerung des Kapitalanlageergebnisses<br />

- Überprüfung der Anlagestrategie<br />

- Risikoanalyse<br />

- Durchführung von Stresstests und ALM-Studien<br />

- Koordinierung und Überwachung wesentlicher Maßnahmen<br />

- Laufende Kommunikation / Information des Vorstands<br />

Die Arbeitsgruppe tagt wöchentlich. Die Sitzungsergebnisse werden vom Leiter der Arbeitsgruppe<br />

protokolliert.<br />

Zielsetzung des ORC ist das Controlling der operationellen Risiken im <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Konzern. Das<br />

ORC hat folgende Verantwortung:<br />

- Sicherstellung der vollständigen Erfassung der operationellen Risiken<br />

- Sicherstellung einer objektiven Beurteilung der operationellen Risikosituation in der<br />

DLD-Gruppe<br />

- Weiterentwicklung bestehender Risikosteuerungs- und -kontrollverfahren im Hinblick<br />

auf operationelle Risiken<br />

Der Zentrale Risikomanager nimmt an allen Committee-Sitzungen teil und leitet die Sitzung des<br />

ORC. Der Zentrale Risikomanager hat darüber hinaus folgende Verantwortung:<br />

- Überwachung der Risiken des Konzerns,<br />

- Koordination des Risikoreportings und Kommunikation der Risiken auf Konzernebene,<br />

- Sicherstellung der Funktionalität, Aktualität, Vollständigkeit, Zuverlässigkeit und<br />

Effektivität des Risikomanagements auf Konzernebene.<br />

Für eingetretene oder neu auftretende Risiken ist ein Ad-hoc-Berichtswesen definiert. In der seit<br />

2005 bestehenden konzernweit gültigen Schadendatenbank werden alle Schadenfälle ab 500,- Euro<br />

historisiert, um sukzessive insbesondere für operationelle Risiken eine Datenbasis aufzubauen.<br />

Risikomanagement ist nicht nur Aufgabe des Vorstandes, sondern auch der Fach- und<br />

Führungskräfte. Die dezentrale Struktur trägt dem Rechnung. Die Kontrolle des<br />

Risikomanagements der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG erfolgt durch das Audit Committee<br />

bzw. den Aufsichtsrat, den Vorstand sowie die Interne Revision.<br />

Ausblick<br />

Die Weiterentwicklung des Risikomanagements ist ein kontinuierlicher Prozess und damit auch für<br />

das Geschäftsjahr 2008 eine wesentliche Aufgabe für die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG. Sie<br />

12


findet im Gesamtkontext des Konzerns unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen von<br />

Basel II und Solvency II statt. Für das Versicherungsunternehmen werden insbesondere die<br />

Anforderungen aus der 9. VAG-Novelle zu berücksichtigen sein. Die Schwerpunkte liegen daher in<br />

2008 auf<br />

der qualitativen und quantitativen Ausgestaltung des Risikomanagementsystems<br />

entsprechend der Anforderungen der VAG-Novelle in Verbindung mit Solvency II,<br />

der Weiterentwicklung von Frühwarnindikatoren für Risiken und<br />

der Ausgestaltung gruppenweiter Standards zur Vermeidung und Aufdeckung<br />

wirtschaftskrimineller Handlungen.<br />

Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Weiterentwicklungen innerhalb der Aviva-<br />

Gruppe und der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Groep bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG umzusetzen sein. So wird<br />

innerhalb der Aviva-Gruppe das bisher für das Risikoreporting eingesetzte Tool „Risk Navigator“<br />

voraussichtlich bis Ende 2008 durch ein neues Tool abgelöst. Im Laufe des Jahres 2008 wird<br />

innerhalb der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Groep eine standardisierte Erfassung aller operationellen Verluste ab<br />

50.000,- Euro erfolgen.<br />

Finanzielle Risiken<br />

Versicherungstechnische Risiken<br />

Das versicherungstechnische Risiko (Reserverisiko) ist das mit der Tätigkeit eines<br />

Versicherungsunternehmens untrennbar verbundene Grundrisiko. Es handelt sich also um das<br />

Risiko, dass die für das Versicherungsgeschäft relevanten Zahlungsströme von ihrem<br />

Erwartungswert abweichen. Das Reserverisiko beschreibt das Risiko einer nicht ausreichenden<br />

Bildung von Rückstellungen, so dass das Versicherungsunternehmen den Leistungsverpflichtungen<br />

nicht nachkommen kann. Es umfasst biometrische Risiken, das heißt Risiken durch sich ändernde<br />

Rechnungsgrundlagen (Sterblichkeit, Lebenserwartung, Erwerbsunfähigkeit, Krankheit, Pflege), das<br />

Garantiezinsrisiko (dauerhafte Erfüllbarkeit der Verträge) sowie das Stornorisiko.<br />

Biometrische Risiken<br />

Die Tarifkalkulation erfolgt so, dass die dauerhafte Erfüllbarkeit der Verträge der<br />

Versicherungsnehmer jederzeit gesichert ist. Die biometrischen Rechnungsgrundlagen der<br />

Tarife, zum Beispiel Sterbe- oder Invalidisierungswahrscheinlichkeiten, können sich über<br />

die Zeit ändern. Zu diesem Zweck erfolgen aktuarielle Analysen. Im Hinblick auf<br />

biometrische Risiken wurden bei der Berechnung der Deckungsrückstellungen vorsichtig<br />

bemessene Rechnungsgrundlagen verwendet, die von der Aufsichtsbehörde und von der<br />

Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) als angemessen angesehen werden.<br />

Für die Kalkulation der Rentenprodukte liegt die aktuelle Rententafel DAV 2004R zu<br />

Grunde. Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurde, wie bereits im Vorjahr, eine Nachreservierung und<br />

damit eine Auffüllung der versicherungstechnischen Rückstellungen vorgenommen.<br />

Darüber hinaus erfolgt durch entsprechende Annahmerichtlinien eine Risikoselektion und<br />

-reduzierung, insbesondere für den Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherungen. Die<br />

Schadenquote wird regelmäßig überprüft.<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG hat Rückversicherungsverträge mit international<br />

tätigen Rückversichersicherungsunternehmen mit einem Rating durch Standard & Poor`s<br />

von mindestens A abgeschlossen. Die Forderungsbeträge gegenüber Rückversicherern sind<br />

in der Bilanz entsprechend ausgewiesen.<br />

Garantiezinsrisiko<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG muss in einem Umfeld niedriger Kapitalmarktzinsen<br />

die Zinsleistungen, die sie garantiert, in der zugesagten Höhe erwirtschaften. Sowohl stark<br />

fallende als auch stark steigende Zinsen stellen ein Risiko dar. Mit einer entsprechenden<br />

Kapitalanlagestrategie und Produktgestaltung ist es das Ziel der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG, dieser Herausforderung gerecht zu werden.<br />

Um den Zusammenhang zwischen der Kapitalanlage und den Leistungszusagen regelmäßig<br />

betrachten zu können, wird in Zusammenarbeit mit dem holländischen Mutterkonzern das<br />

Asset-Liability-Management kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

13


Stornorisiko<br />

Die Berechnung der versicherungstechnischen Rückstellungen erfolgt – mit Ausnahme der<br />

Nachreservierung für Rentenversicherungen – ohne den Ansatz von<br />

Stornowahrscheinlichkeiten.<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen<br />

Seit mehreren Jahren wird über ein Scoringverfahren die Qualität der Vermittler und Kunden<br />

überprüft. Die Umsetzung verschiedener Maßnahmen zum Stornomanagement für das<br />

Lebensversicherungsgeschäft wurde auch im Jahr <strong>2007</strong> weiter vorangetrieben.<br />

Die Forderungen gegenüber Versicherungsvermittlern bestehen in Höhe von 6,2 Mio. Euro. Das<br />

Risiko aus dem Ausfall dieser Forderungen ist durch eine vertragliche Gestaltung zur<br />

Risikoabdeckung vollständig überwälzt und geht daher nicht zu Lasten der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG.<br />

Die Forderungen aus selbst abgeschlossenem Versicherungsgeschäft an Versicherungsnehmer<br />

beliefen sich zum Bilanzstichtag auf 13,4 Mio. Euro, davon 1,2 Mio. Euro älter als 90 Tage.<br />

Die durchschnittliche Ausfallquote der letzten drei Jahre beträgt 0,5 Prozent.<br />

Forderungsausfälle gegenüber Rückversicherern sind aufgrund der bestehenden Erfahrungen nicht<br />

zu erwarten. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG arbeitet mit den weltgrößten und<br />

bonitätsstärksten Partnern in diesem Bereich zusammen. Sie verfügen dementsprechend<br />

mindestens über ein A-Rating von Standard & Poor`s.<br />

Risiken aus Kapitalanlagen<br />

Das Kapitalanlagerisiko ist eines der größten Risiken eines Lebensversicherers, da die garantierten<br />

Leistungen erwirtschaftet werden müssen. Insbesondere müssen die Anforderungen der Aufsicht an<br />

Rentabilität, Sicherheit und Liquidität der Kapitalanlagen erfüllt werden. Das Jahr <strong>2007</strong> war geprägt<br />

von einem konjunkturell getriebenen Zinsanstieg im ersten Halbjahr <strong>2007</strong>, während in der zweiten<br />

Jahreshälfte unter dem Einfluss der Finanzmarktkrise und dadurch bestimmter Zinspolitik der<br />

Notenbanken eine wieder fallende Zinsentwicklung zu erkennen war. Die Aktienmärkte setzten<br />

insgesamt ihren langfristigen Aufwärtstrend in <strong>2007</strong> fort, zeigten sich jedoch gegen Jahresende von<br />

der Kreditkrise bei den Banken und konjunkturellen Sorgen gezeichnet und mündeten in einer<br />

stärkeren Korrektur bei gestiegenen Schwankungsbreiten.<br />

Die Kapitalanlagetaktik wird regelmäßig überprüft und den Markterfordernissen angepasst. Die<br />

aufsichtsrechtlichen Vorschriften zur Mischung und Streuung werden bei der Festlegung der<br />

Kapitalanlagestrategie berücksichtigt. Der Bestand an nicht festverzinslichen Wertpapieren wurde<br />

<strong>2007</strong> optimiert. Diese Anlagen sind zum größten Teil in Spezialfonds investiert. Im Bereich der<br />

Kapitalanlagen sind aktuell keine Ausfallrisiken erkennbar. Eine besondere Konzentration von<br />

Risiken nach Wertpapier- bzw. Branchensegmenten besteht nicht.<br />

Die Beobachtung der Kapitalmarktentwicklung ist ein ständiger Prozess. Um auch in der Zukunft<br />

eine optimale Entscheidungsfindung zu gewährleisten, gibt es bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG einen Finanzausschuss, der über die Asset Allocation sowie über<br />

Investitionen mit besonderem Charakter entscheidet.<br />

Der Wert von Kapitalanlagen ist stets den Schwankungen der Finanzmärkte unterworfen. Im<br />

Rahmen von regelmäßig durchgeführten Stresstests wird die Werthaltigkeit des Bestandes<br />

überprüft. Die verwendeten Szenarien sind die in der Branche üblichen Stresstests.<br />

Des Weiteren wird in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft die Entwicklung des Asset-<br />

Liability-Management vorangetrieben, über das die wesentlichen Risiken, die sich aus dem<br />

Zusammenspiel von Kapitalanlagen auf der einen Seite und den Verpflichtungen aus dem<br />

Versicherungsbestand auf der anderen Seite ergeben, aufgezeigt werden.<br />

Zu den Risiken aus Kapitalanlagen gehören Marktpreis-, Bonitäts- und Liquiditätsrisiken.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Unter Zinsänderungsrisiko versteht man die Ungewissheit über die zukünftige Entwicklung<br />

des Marktzinses und einen damit verbundenen Kursverlust bei steigendem Marktzinsniveau.<br />

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Asset Management der holländischen<br />

14


Muttergesellschaft werden bei Bedarf Zinsänderungsrisiken bei Wertpapieren abgesichert<br />

(Zins-Hedge). Damit wird das Zinsänderungsrisiko begrenzt.<br />

Die Auswirkung der vier Stresstest-Szenarien der BaFin stellt sich zum 31.12.<strong>2007</strong> wie folgt<br />

dar:<br />

Marktwertänderung<br />

in TEUR<br />

Prozent<br />

Szenario 1 Renten -10% -20.619,6 -0,6<br />

Szenario 2 Aktien - 35 % -206.998,4 -5,7<br />

Szenario 3<br />

Aktien - 20 %<br />

-118.284,8<br />

Renten -5 %<br />

-10.309,8 -3,5<br />

Szenario 4<br />

Aktien - 20 %<br />

-118.284,8<br />

Immobilien - 8 %<br />

-38.480,8 -4,3<br />

Das Währungsrisiko ist die Gefahr der Wertminderung von in Fremdwährung valutierten<br />

Aktiva bei schwankendem Wechselkurs und nicht kongruenter Bedeckung der Passivseite.<br />

Es beinhaltet das Risiko, dass sich der Wert eines Finanzinstruments, in das die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG investiert hat, aufgrund von Änderungen der Wechselkurse negativ<br />

verändert. Die Gesellschaft hat Anlagen in risikoarmen Währungen vorgenommen. Im<br />

Rahmen der Kapitalanlagestrategie erfolgt die Anlage in festverzinsliche Wertpapiere<br />

überwiegend in Euro. Des Weiteren wird bei Bedarf über Hedging das Währungskursrisiko<br />

reduziert. Mit wöchentlichen Stresstestszenarien werden die Auswirkung einer Euro-<br />

Aufwertung von +10 Prozent bzw. +20 Prozent betrachtet.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Unter Bonitätsrisiko versteht man die Zahlungsunfähigkeit oder Illiquidität des Schuldners,<br />

das heißt die Unmöglichkeit zur termingerechten Erfüllung seiner Zahlungsverpflichtungen.<br />

Soweit möglich wird die Einstufung der Bonität mittels externer Rating-Agenturen (zum<br />

Beispiel Standard & Poor`s) vorgenommen. Das Portfolio der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG umfasst Investmentfonds, Aktien, Schuldscheindarlehen,<br />

Namensschuldverschreibungen, Inhaberschuldverschreibungen, Tagesgelder und stille<br />

Beteiligungen. Das Bonitätsrisiko wird über die Stresstests bzw. die Capital Adequacy Ratio<br />

als Basis für die Berechnung des Risikokapitals je Risikoklasse bei den festverzinslichen<br />

Wertpapieren quantifiziert.<br />

Wertpapierart<br />

Buchwert (TEUR)<br />

31.12.<strong>2007</strong><br />

Rating nach S&P (TEUR)<br />

Investmentfonds und FLV 2.009.345,8 2.009.345,8<br />

Staatsanleihe 493.102,0 AAA 73.102,0<br />

AA+ 20.000,0<br />

AA 120.000,0<br />

AA- 150.000,0<br />

A 10.000,0<br />

N.R. 120.000,0<br />

Unternehmensanleihe 20.001,3 N.R. 20.001,3<br />

Kreditinstitute 519.824,1 AAA 0,0<br />

Pfandbriefe 1.061.415,4<br />

Stille Beteiligungen/ andere<br />

Kapitalanlagen<br />

AA+ 0,0<br />

AA- 77.000,0<br />

A+ 14.568,4<br />

A 190.000,0<br />

A- 35.000,0<br />

BBB+ 60.000,0<br />

N.R. 143.255,6<br />

AAA 1.061.415,4<br />

AA- 0,0<br />

A 0,0<br />

N.R. 0,0<br />

72.447,6 72.447,6<br />

15


Tagesgeld 87.800,0 87.800,0<br />

Verbundene Unternehmen 3.330,7 N.R. 3.330,7<br />

Summe 4.267.266,8 4.267.266,8<br />

Von den 2,0 Mrd. Euro der Aktien, Investmentfonds und FLV, betreffen 1,3 Mrd. Euro einen<br />

Spezialfond, in den die Gesellschaft überwiegend in Aktien und verzinslichen Wertpapieren<br />

investiert. Von diesen werden 40,9% in AAA, 21,8% in AA sowie 17,5% in A investiert. Der<br />

restliche Betrag ist überwiegend N.R.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefährdung der Gewinne und des Kapitals bei einer<br />

potenziellen Unfähigkeit des Unternehmens, seine Verpflichtungen zeitgerecht zu erfüllen,<br />

ohne dabei unannehmbar hohe Verluste einzugehen. Durch entsprechende<br />

Liquiditätsplanungen, das heißt die Gegenüberstellung der eingehenden und ausgehenden<br />

Zahlungsströme pro Monat, ist dieses Risiko steuerbar.<br />

Operationelle Risiken<br />

Unter operationellen Risiken versteht die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG die Gefahr von<br />

Verlusten, die in Folge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Prozessen,<br />

Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten.<br />

Alle identifizierbaren operationellen Risiken der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG werden<br />

standardisiert erfasst und quartalsweise hinsichtlich ihrer Entwicklung von den Risk Ownern<br />

aktualisiert. Notwendige Maßnahmen zur Vermeidung und/oder Reduzierung müssen dokumentiert<br />

und überwacht werden. Eine Überprüfung erfolgt durch das Zentrale Risikomanagement und das<br />

ORC, welche falls notwendig weitere Maßnahmen vorschlagen.<br />

Zum Aufbau einer Datenhistorie für Schäden aus operationellen Risiken erfolgt eine standardisierte<br />

Erfassung aller eingetretenen Schäden ab 500,- Euro an das Zentrale Risikomanagement. Dort<br />

werden die Daten in einer Schadendatenbank zusammen geführt.<br />

Prozessrisiken<br />

Im Managementfokus stehen die Dokumentation und Optimierung der Aufbau- und<br />

Ablauforganisation, die Produktentwicklung hinsichtlich time-to-market und die Weiterentwicklung<br />

der Controlling- und Informationssysteme. Die Bestandsverwaltung der Gesellschaft erfolgt mit<br />

einem eigenen IT-System. Sicherungssysteme wie das Vier-Augen-Prinzip oder maschinelle<br />

Plausibilitätsprüfungen innerhalb der Bestandsführung reduzieren mögliche Fehler in den Arbeitsabläufen.<br />

Auch die interne Revision konnte mit risikoorientierten Prüfungen in <strong>2007</strong> wieder zur<br />

Identifizierung und Reduzierung von Risiken beitragen.<br />

Personelle Risiken<br />

Zu den personellen Risiken der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG gehören die qualitative und<br />

quantitative Personalausstattung sowie die Vermeidung wirtschaftskrimineller Handlungen. Die<br />

Weiterbildungsangebote innerhalb des Konzerns stellen sicher, dass Mitarbeiter kontinuierlich und<br />

bedarfsgerecht an die aktuellen Herausforderungen herangeführt werden. So können auch<br />

arbeitsmarktbedingte Engpässe bei der Besetzung von Stellen mit Spezialisten ausgeglichen<br />

werden. Um dolose Handlungen zu vermeiden, wird – soweit wirtschaftlich sinnvoll – grundsätzlich<br />

das Vier-Augen-Prinzip angewendet. Maschinelle und manuelle Zugriffs- bzw. Vollmachtsregelungen<br />

finden zusätzlich Anwendung. Zur Bekämpfung von wirtschaftskriminellen Handlungen wurde<br />

<strong>2007</strong> für den Konzern <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland eine Richtlinie zur Vermeidung wirtschaftskrimineller<br />

Handlungen in Kraft gesetzt und ein Zentraler Fraud Manager berufen. Die Unternehmen der <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Deutschland AG sind danach verpflichtet, das Auftreten von wirtschaftskriminellen<br />

Handlungen jedweder Art zu vermeiden und insbesondere alle Maßnahmen zu veranlassen, um<br />

diese aufzudecken, zu untersuchen und zu dokumentieren. Verfehlungen in diesem<br />

Zusammenhang sollen konsequent geahndet werden.<br />

System- und Technologie-Risiken<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG misst insbesondere der IT-Sicherheit große Bedeutung zu.<br />

Die Umsetzung der Anforderungen an den Datenschutz wird durch die Tätigkeit des<br />

Datenschutzbeauftragten sichergestellt. Zusätzlich wurde in <strong>2007</strong> ein IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

16


enannt. Ihm wurde die Verantwortung für die Erstellung einer Sicherheitsrichtlinie bis Jahresende<br />

übertragen.<br />

Um IT-Risiken, wie beispielsweise der Teil- oder Totalausfall von Systemen oder gravierende Datenverluste<br />

zu vermeiden, werden unter anderem Firewalls und Virenschutzprogramme eingesetzt<br />

und stets aktualisiert. Des Weiteren finden Datenauslagerung und räumliche Trennung kritischer<br />

Komponenten und Backups statt.<br />

Das Projekt „Ablösung HOST“ wird sicherstellen, dass die eingesetzten IT-Systeme auf den<br />

neuesten Stand gebracht werden. Der Abschluss dieses Projekts ist für Ende 2008 geplant.<br />

Externe Risiken<br />

Bei den externen Risiken stehen bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG insbesondere das<br />

Rechtsrisiko, die Abhängigkeit von Outsourcing-Partnern und der mögliche Katastrophenfall im<br />

Fokus.<br />

Im September <strong>2007</strong> erfolgte der erfolgreiche Test zum Wiederanlauf des Ausweichrechenzentrums.<br />

Als Testszenario wurde der Ausfall des Direktionsgebäudes – und damit die Nicht-Verfügbarkeit des<br />

eigentlichen Rechenzentrums – zu Grunde gelegt. Der fachliche Test wurde gemäß dem gültigen<br />

Notfallplan von einer Regionaldirektion aus erfolgreich durchgeführt.<br />

Das grundsätzlich immer bestehende Rechtsrisiko (Non-Compliance) wird durch die Tätigkeit der<br />

juristischen Abteilung und das Compliance Office reduziert. Insbesondere prüfen der<br />

Geldwäschebeauftragte, der Datenschutzbeauftragte, der Compliance Officer sowie die<br />

Konzernrevision regelmäßig die Einhaltung einschlägiger Vorschriften.<br />

Besondere Rechtsrisiken sind im Folgenden aufgeführt.<br />

VVG-Reform<br />

Im Sommer <strong>2007</strong> wurde das Gesetz zur Reform des VVG verabschiedet. Es tritt zum<br />

1. Januar 2008 in Kraft und stellt insbesondere hinsichtlich Überschussbeteiligung und<br />

Rückkaufswerten neue Anforderungen an die Versicherungsunternehmen. Die Versicherer<br />

müssen die Bewertungsreserven zukünftig nach einem verursachungsgerechten Verfahren<br />

rechnerisch zuordnen. Bei Beendigung eines Vertrags wird der für diesen Zeitpunkt zu<br />

ermittelnde Betrag zur Hälfte zugeteilt und ausgezahlt. Hinsichtlich der Rückkaufswerte ist<br />

zukünftig eine Verteilung der Abschlusskosten auf die ersten fünf Jahre vorgesehen.<br />

Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie<br />

Die Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie stellt neue Herausforderungen an den Vertrieb.<br />

Neben Angaben zu Person und Stellung des Vermittlers wird eine umfangreiche<br />

Dokumentation und Beratung für den Endkunden notwendig. Das bereits in 2004 gestartete<br />

Projekt „EU-Vermittlerrichtlinie“ konnte im Berichtsjahr <strong>2007</strong> beendet werden. Die<br />

gesetzlichen Anforderungen sind damit umgesetzt.<br />

Solvency II<br />

Mit dem von der EU-Kommission ins Leben gerufenen Projekt Solvency II sollen sich die<br />

bestehenden Solvenzregelungen für Versicherer grundlegend verändern. Zielsetzung ist<br />

hierbei eine stärkere Orientierung der Mindestkapitalausstattung der Unternehmen an den<br />

tatsächlich übernommenen Risiken und eine höhere Transparenz für Aufsichtsbehörden und<br />

Öffentlichkeit. Es ist zu erwarten, dass die Eigenkapitalanforderungen an Versicherungsunternehmen<br />

in Folge von Solvency II steigen werden. In <strong>2007</strong> wurde daher weiter<br />

gemeinsam mit dem Mutterkonzern an der Entwicklung eines internen Modells zur<br />

Berechnung des notwendigen Risikokapitals gearbeitet. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

AG hat sich außerdem in Zusammenarbeit mit der holländische Muttergesellschaft an der<br />

QIS 3 beteiligt. Die aktuellen Entwicklungen werden durch eine Arbeitsgruppe beobachtet.<br />

Dies erfolgt insbesondere durch die Teilnahme an Veranstaltungen des GDV und der<br />

Usergroup „Solvency II“ der Versicherungsforen Leipzig.<br />

IFRS<br />

Für die Verfahren zur Erstellung der monatlichen IFRS-Abschlüsse stand das Geschäftsjahr<br />

<strong>2007</strong> sowohl bei den einzelnen Geschäftseinheiten der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG als auch<br />

bei unserer Konzernmutter in Amsterdam ganz im Zeichen der Qualitätsverbesserung und<br />

Prozessoptimierung.<br />

17


Bei den Geschäftseinheiten der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG wurde die Einrichtung<br />

automatisierter Schnittstellen von wichtigen Sub-Systemen zum Hauptbuch SAP<br />

größtenteils abgeschlossen. Des Weiteren wurde mit der Implementierung eines SAP-<br />

Prüfprogramms begonnen, das bereits vor dem Hochladen der jeweiligen Monatsabschlüsse<br />

in das Reportingtool Magnitude Plausibilitätskontrollen ermöglichen wird. Darüber hinaus<br />

soll dieses Programm die systemgestützte Ermittlung der Latenzen ermöglichen.<br />

Bei der Konzernmutter wurden vor allem die Kontensystematik und Prüfroutinen innerhalb<br />

des gruppenweit genutzten Reportingtools Magnitude überarbeitet und verbessert. Darüber<br />

hinaus wurde das so genannte Data Dictionary, welches durch detaillierte Magnitude<br />

Feldbeschreibungen einheitliche Definitionen festlegt, an die Änderungen angepasst bzw.<br />

entsprechend aktualisiert.<br />

Durch regelmäßige Änderungen der Reportingvorgaben und zweimal jährlich eingeplante<br />

Anpassungen (Roll-Outs) des Meldetools ist der IFRS-Prozess einem ständigen Wandel<br />

unterzogen. Durch die weiterhin enge Zusammenarbeit der einzelnen Geschäftseinheiten<br />

der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, der Hauptbuchhaltung des Konzerns sowie den Kollegen<br />

aus Amsterdam kann auf diese Änderungen entsprechend reagiert und die Bereitstellung<br />

der IFRS-Abschlusszahlen an die Konzernmutter unter Fast-Close-Bedingungen<br />

gewährleistet werden.<br />

MiFID<br />

Mit der Markets in Financial Instruments Directive, kurz MiFID, wurde ein umfangreiches<br />

EU-Regelwerk geschaffen, das auf Finanzdienstleistungen und Finanzmärkte ausgerichtet<br />

ist. Ziel ist es, den grenzüberschreitenden Handel und die Integration des europäischen Finanzmarktes<br />

zu fördern und gleichermaßen den Schutz der Anleger gegenüber Investmentfirmen<br />

zu stärken. Die Umsetzung der EU-Vorgaben in deutsches Recht erfolgte im Mai<br />

<strong>2007</strong>.<br />

Im Rahmen eines Projektes erfolgte die termingerechte Umsetzung der gesetzlichen<br />

Vorgaben in allen betroffenen Gesellschaften. Dies waren die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG, die Gries & Heissel Bankiers AG sowie die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Investment<br />

Managers GmbH.<br />

VAG-Novelle/Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

Mit der neunten Änderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes wurden die<br />

Mindestanforderungen an das Risikomanagement für Versicherungen festgeschrieben, die<br />

ab 1. Januar 2008 wirksam werden. Das Gesetz soll die Umsetzung der Anforderungen aus<br />

Solvency II vorbereiten und beschleunigen. Es wird für die weitere Konkretisierung durch<br />

die Aufsicht ein Rundschreiben analog der MaRisk für Banken erwartet.<br />

Sonstige Risiken<br />

Zu den sonstigen Risiken gehören strategische Risiken und Reputationsrisiken.<br />

Das strategische Risiko liegt im Wesentlichen in der Veränderung der Marktsituation. Es ist ein Prozess,<br />

der gegenwärtig immer stärker in Erscheinung tritt und sich beschleunigt. Nur ein Unternehmen,<br />

das hier eine große Anpassungsfähigkeit besitzt, wird sich diesem Risiko gewachsen zeigen.<br />

Ein wesentlicher Kernpunkt zur Begegnung dieser Risiken ist die mittelfristige Strategie der <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG. In diesem Sinne analysiert das Unternehmen regelmäßig sein Marktumfeld<br />

und erstellt darauf aufbauend seine Mehrjahresplanungen.<br />

Zur Unterstützung der Strategieumsetzung wurde das Projekt „NEW“ für nachhaltiges<br />

ertragsreiches Wachstum initiiert. Dieses hat ein umfassendes Konzept erarbeitet, das die Bereiche<br />

Vertrieb, Produkte, Projekte, Finanzen, Konzernstruktur und Betrieb eng miteinander verzahnt. Die<br />

Maßnahmen werden nun bis 2010 sukzessive umgesetzt:<br />

Eine wesentliche Maßnahme war dabei der Bereich der Produktentwicklung. Daher wurde<br />

die Produktlandschaft dem Trend im Lebensversicherungsmarkt weg von den klassischen<br />

Lebensversicherungen hin zu fondsgebundenen Produkten angepasst. Die Fondspolicen der<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG sind inzwischen in Produktrankings und -ratings sehr<br />

gut positioniert. Dies gelang in zwei Schritten: zu den qualitativen Verbesserungen der<br />

Tarife zum Jahresbeginn konnte zur Jahresmitte eine Verbesserung des<br />

Preis/Leistungsverhältnisses in den Fondstarifen der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG<br />

erreicht werden. Damit ist eine Spitzenposition im Marktvergleich gegeben. Es wurde auch<br />

18


eine fondsgebundene Basisrente entwickelt. Um die wachsenden Leistungen aus<br />

ablaufenden Lebensversicherungen in Produkte von <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> anzulegen, wurde dem<br />

Vertrieb mit dem <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> RenditePark ein neues Anlageprodukt an die Hand gegeben.<br />

Im Vertrieb erfolgte in <strong>2007</strong> eine Neuausrichtung, verbunden mit der Optimierung der<br />

Vertriebsprozesse.<br />

Zusammenfassung der Risikolage<br />

Die beschriebenen Kontrollmechanismen und Instrumente sowie die weitere Operationalisierung<br />

der oben beschriebenen Vorgehensweise tragen in der Gesamtheit dazu bei, dass die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG über ein wirksames Risikomanagement verfügt, welches<br />

bestandsgefährdende Risiken frühzeitig erkennen kann und gegebenenfalls notwendige<br />

Gegenmaßnahmen veranlasst.<br />

Die Solvabilitätsvorschriften gemäß § 53c VAG wurden durch die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

AG erfüllt: Die Solvabilität des Unternehmens betrug per Dezember <strong>2007</strong> 210,0 Prozent und liegt<br />

damit mehr als doppelt so hoch über der Mindestanforderung. Bewertungsreserven wurden dabei<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG verfügt somit über ein angemessenes<br />

Risikoüberwachungssystem zur Sicherstellung der Erfüllbarkeit der Solvabilität.<br />

Sonstige Angaben<br />

Den Betrieb der zentralen Datenverarbeitung hat die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG auf ein IT<br />

Dienstleistungsunternehmen mit einem überregionalen Rechenzentrum übertragen.<br />

Zentrale Dienstleistungen für die Gesellschaft werden von der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG<br />

wahrgenommen sowie durch weitere Tochterunternehmen der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG.<br />

Entsprechende Funktions- und Dienstleistungsverträge wurden mit den entsprechenden<br />

Gesellschaften geschlossen.<br />

Unsere Gesellschaft gehört als Mitglied dem Gesamtverband der Deutschen<br />

Versicherungswirtschaft (GDV) eV., Berlin, dem Arbeitgeberverband der<br />

Versicherungsunternehmen in Deutschland, München, sowie der Wiesbadener Vereinigung, Köln,<br />

an.<br />

Engagement der Mitarbeiter<br />

Der Vorstand der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung möchte an dieser Stelle allen Beschäftigten für<br />

ihren Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr <strong>2007</strong> danken. Nicht zuletzt ihrer hohen Motivation und<br />

ihrem überdurchschnittlichen Einsatz ist es zu verdanken, dass sich die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG im Lebensversicherungsmarkt behaupten konnte. Für ihre besondere<br />

Leistungsbereitschaft und ihr Engagement danken wir ganz herzlich.<br />

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebsrates und des Sprecherausschusses der<br />

leitenden Angestellten danken wir für die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und den<br />

großen Einsatz für unsere Gesellschaft.<br />

Chancen und Ausblick<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Das in den Jahren 2006 und <strong>2007</strong> recht kräftige Wachstum der deutschen Volkswirtschaft wird sich<br />

nach den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute 2008 nicht mehr in gleichem Maße<br />

fortführen lassen. Die konjunkturelle Dynamik wird in Deutschland merklich nachlassen. Unter der<br />

Voraussetzung, dass sich die weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht spürbar eintrüben,<br />

wird mit einer Zunahme des Wirtschaftswachstums um knapp unter 2 Prozent gerechnet.<br />

Grundlage für diese optimistische Prognose sind die auch weiterhin positiven Aussichten für die<br />

Weltkonjunktur, auch wenn sich die regionale Struktur der weltwirtschaftlichen Expansion<br />

verschieben wird. Weitere Faktoren sind ein weiterhin starker Außenhandel, ein durch eine<br />

deutliche Erhöhung des verfügbaren Einkommens steigender privater Verbrauch sowie eine<br />

19


merkliche Besserung am Arbeitsmarkt. Wir rechnen damit, dass die Anzahl der<br />

sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten steigen wird und die Anzahl der Arbeitslosen noch<br />

weiter zurückgehen wird.<br />

Aufgrund der Subprime – und Kreditkrise sind wir bei den Aktien für das Geschäftsjahr 2008 nicht<br />

positiv gestimmt. Wir gehen von einer sehr volatilen Marktbewegung an den Aktienmärkten aus,<br />

was sich bereits in den ersten Wochen des Jahres 2008 unter Beweis gestellt hat. Für den DAX<br />

erwarten wir eine Range, die durchaus 20 % unter den Stand per Jahresultimo sinken kann.<br />

Es ist zu erwarten, dass die Weltwirtschaft auch 2009 wieder ein nachhaltiges dynamisches<br />

Wachstum verzeichnen kann, das sich positiv auf die exportorientierte Wirtschaft in Deutschland<br />

auswirken wird. Neben einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit könnte die Binnennachfrage<br />

mit einem gestiegenen privaten Konsum und die Exportwirtschaft in 2009 eine starke Stütze für die<br />

Konjunktur 2009 darstellen.<br />

Wir sehen aber auch Risiken für die Konjunktur, die verglichen mit den Risiken des Vorjahres noch<br />

einmal größer werden. Diese Risiken ergeben sich vor allem aus der Frage nach den Auswirkungen<br />

der Immobilien- und Kreditkrise in den USA für die Finanzwirtschaft, hier insbesondere auf<br />

Sonderabschreibungen bei den Banken, sowie für das Wirtschaftswachstum in den USA selbst.<br />

Zusätzlich sind aber die Gefahren eines weiteren Anstiegs der Ölpreise mit Konsequenzen für die<br />

Inflation sowie die auch weiterhin noch bestehenden globalen Ungleichgewichte zu beachten.<br />

Lebensversicherung<br />

Auch 2008 wird sich die konjunkturelle Lage in Deutschland verbessern. Das dritte Mal in Folge<br />

werden wir voraussichtlich ein Wirtschaftswachstum von rund zwei Prozent verzeichnen können.<br />

Auf Grund der steigenden Einkommen und der sinkenden Arbeitslosigkeit gehen wir davon aus,<br />

dass die Zurückhaltung gegenüber längerfristigen finanziellen Bindungen nachlassen wird und dies<br />

somit positive Auswirkungen auf die Nachfrage nach Lebensversicherungen haben wird.<br />

Die Notwendigkeit einer privaten Altersversorgung wird mittlerweile in breiten Teilen der<br />

Bevölkerung erkannt und die Nachfrage nach entsprechenden Produkten steigt. Hierbei handelt es<br />

sich vor allem um staatlich geförderte Produkte wie die Riester-Rente oder so genannte Rürup-<br />

Renten. Dies belegt auch der zahlenmäßig gestiegene Bestand der geförderten Produkte. Das<br />

dokumentiert ein vorhandenes Bewusstsein in der Bevölkerung, privat für die Altersversorgung<br />

beizutragen. Außerdem zählt die Lebensversicherung nicht nur unter Risikogesichtspunkten,<br />

sondern auch unter Renditeaspekten zu einem interessanten Anlageprodukt.<br />

Wir gehen davon aus, dass die staatlich geförderte Altersversorgung 2008 wieder einen<br />

wesentlichen Anteil zum Neugeschäft beitragen wird. Einen Sondereffekt wird es durch die<br />

voraussichtlich letzte Anhebung der Riester-Förderung geben. Der Gesamtverband der deutschen<br />

Versicherungswirtschaft erwartet für 2008 einen Zuwachs der gebuchten Brutto-Beiträge in Höhe<br />

von voraussichtlich zwei Prozent. Das Einmalbeitragsgeschäft wird hierbei einen wesentlichen<br />

Beitrag leisten, wobei vor allem der Wiederanlage von Ablaufleistungen gegen Einmalbeitrag eine<br />

große Bedeutung zukommen wird.<br />

Diese positive Einschätzung treffen wir auch für das Jahr 2009.<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

Diese wachsende beziehungsweise bereits jetzt bestehende Akzeptanz der deutschen Bevölkerung<br />

für eine eigenverantwortliche private Alters- und Risikovorsorge wird auch die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung mit interessanten und innovativen Produkten nutzen, um so ihre ehrgeizigen<br />

Wachstumsziele umsetzen zu können. Die Basis haben wir dafür bereits im Jahr <strong>2007</strong> gelegt. So<br />

haben wir unsere Produktlandschaft nahezu komplett umgebaut. Die positive Bewertung und<br />

Bestätigung für unsere innovativen und leistungsfähigen Produkte haben wir in den letzten Wochen<br />

durch externe Rating Agenturen mehrfach erhalten. Die Erfolge unserer Maßnahmen zeigten sich<br />

bereits im vierten Quartal <strong>2007</strong>. Von Woche zu Woche konnten wir eine merkliche und erfreuliche<br />

Steigerung unserer Verkaufsleistungen dokumentieren.<br />

Durch den Beschluss des Vorstands der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG, die<br />

Überschussbeteiligung der Gesellschaft zu erhöhen, liegt die laufende Verzinsung für das Jahr 2008<br />

bei 4,3 Prozent und die Gesamtverzinsung im Mittel bei 4,7 Prozent. Durch diese Anhebung der<br />

Überschussbeteiligung werden auch die konventionellen Produkte unserer Gesellschaft noch<br />

interessanter und attraktiver für unsere Kunden.<br />

20


Unser <strong>2007</strong> eingeführtes Anlageprodukt <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> RenditePark haben wir für unsere Kunden<br />

unter Renditegesichtspunkten noch interessanter ausgestalten können. Neben einer hohen<br />

Flexibilität und großer Sicherheit bieten wir künftig eine um 0,45 Prozentpunkte höhere Rendite.<br />

Diese ist für ein Jahr auf 3,75 Prozent festgelegt und bietet vor allem auch unseren Kunden für die<br />

Wiederanlage von abgelaufenen Versicherungen eine attraktive Alternative zu traditionellen Formen<br />

der Geldanlage.<br />

Die betriebliche Altersversorgung (bAV) bietet in Deutschland noch viel Potenzial für<br />

Lebensversicherungsunternehmen. Für Mitte des Jahres 2008 ist hier die Einführung neuer<br />

Produkte mit einem verbesserten Preis-/ Leistungs-Verhältnis geplant. Auch das Thema<br />

Zeitwertkonten steht im Rahmen der bAV im Fokus. Einen Vorteil wird die bAV auch aus der<br />

Entscheidung der Bundesregierung ziehen können, die Sozialversicherungsfreiheit fortzuführen.<br />

Die ab 2009 greifende pauschale Abgeltungssteuer wird eine steuerinduzierte Umverteilung des<br />

Finanzvermögens in Deutschland mit sich bringen. Prognosen gehen davon aus, dass 50 Prozent<br />

des deutschen Finanzvermögens in Höhe von geschätzten 4,7 Billionen Euro umgeschichtet<br />

werden. Wir bieten mit unserer fondsgebundenen Rentenversicherung eine sinnvolle<br />

Anlagemöglichkeit. Wir bieten innerhalb des <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Konzerns aber auch interessante Angebote<br />

zum Beispiel über den „G&H Superfonds“ unserer Schwestergesellschaft Gries & Heissel<br />

Bankiers AG<br />

Große Herausforderungen und auch ein Risiko für unseren Vertriebserfolg sehen wir darin, dass<br />

Großvertrieb und auch Bankvertriebspartner diese Chance auf steuerinduzierten zusätzlichen<br />

Umsatz nutzen wollen und sich stark auf das Angebot von Produkten mit einem<br />

Abgeltungssteuereffekt konzentrieren werden. Eine ebenso große Herausforderung sehen wir in<br />

den neuen Informationspflichten im Verkauf von Versicherungsprodukten. Der Ausweis der<br />

Abschlusskosten in Euro wird es dem Vertrieb nicht erleichtern, Lebensversicherungsprodukte zu<br />

verkaufen. Wir haben unseren Vertrieb aber intensiv auf diese Herausforderung vorbereitet und<br />

fühlen uns hier gut aufgestellt.<br />

Auch für das Jahr 2009 sind wir sehr optimistisch gestimmt. Wir haben mit dem Umbau unseres<br />

Vertriebs eine effiziente Basis für den Vertriebserfolg geschaffen und werden für die Kunden der<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung und auch für neue Kunden neue, markt- und<br />

lebensabschnittsgerechte Produkte entwickeln. Auch weiterhin werden wir hierbei danach streben,<br />

als Tochtergesellschaft des integrierten Finanzdienstleisters <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG unsere<br />

Produkte in den Konzern einzupassen und so die drei Bereiche Vorsorge, Vermögen und<br />

Finanzierung mit abzudecken.<br />

21


Versicherungsarten<br />

In der Berichtszeit wurden folgende Versicherungsarten betrieben:<br />

Selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

I. Kapitalversicherung<br />

1. Hinterbliebenen-Versorgung<br />

Versicherung auf den Todesfall mit abgekürzter Beitragszahlung<br />

2. Alters- und Hinterbliebenen-Versorgung<br />

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />

3. Partner- und Ehegatten-Versicherung<br />

Versicherung auf den Todes- und Erlebensfall für zwei verbundene Leben<br />

4. Kinder-Versorgung<br />

Versicherung des Versorgers mit festem Auszahlungstermin<br />

5. Aussteuerversicherung<br />

mit Beitragsbefreiung bei Tod des Versorgers und Fälligkeit des Kapitals bei Heirat<br />

des Kindes<br />

6. Kapitalversicherung mit Mehrfachauszahlung<br />

mit Wiederaufstockung der Todesfallsumme<br />

7. Kapitalversicherung mit Wachstumsplan<br />

Versicherungen gemäß Ziffer 1.-6. mit automatischer Erhöhung der<br />

Versicherungssumme<br />

8. Vermögensbildungsversicherung<br />

Versicherungen gemäß Ziffer 2., 3. und 6. nach dem Vermögensbildungsgesetz<br />

II.<br />

III.<br />

IV.<br />

Risikoversicherung<br />

Risiko-Lebensversicherung mit Umtauschrecht<br />

Rentenversicherung<br />

1. Altersversorgung durch sofort beginnende oder aufgeschobene Leibrente<br />

2. Altersversorgung durch aufgeschobene Leibrente mit sofort beginnender<br />

Rentenzahlung im Pflegefall<br />

3. Hinterbliebenenversorgung durch zusätzliche Anwartschaft auf Hinterbliebenenrente<br />

Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsversicherung<br />

V. Pflegerenten-Versicherung<br />

VI.<br />

VII.<br />

VIII.<br />

IX.<br />

Sonstige Lebensversicherungen<br />

1. Fondsgebundene Lebensversicherung<br />

2. Fondsgebundene Rentenversicherung<br />

Kapitalisierungsgeschäft<br />

Kollektivversicherung<br />

1. Firmen-, Verbands- und Vereinsgruppenversicherungen für die vorstehend<br />

genannten Versicherungsarten<br />

2. Bauspar-Risikoversicherung<br />

3. Restschuldversicherung<br />

Zusatzversicherung<br />

1. Unfall-Zusatzversicherung } in Verbindung mit einer<br />

2. Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung } Hauptversicherung<br />

3. Erwerbsunfähigkeits-Zusatzversicherung }<br />

4. Risiko-Zusatzversicherung }<br />

5. Arbeitsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />

zur Restschuldversicherung }<br />

Übernommenes Versicherungsgeschäft<br />

Die vorstehenden Versicherungsarten wurden auch im übernommenen Versicherungsgeschäft<br />

betrieben.<br />

22


A. Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

(nur Hauptver- (Haupt- und Zusatz- (nur Hauptversicherungen)<br />

versicherungen) sicherungen)<br />

Anzahl der Lfd. Einmal- Versicherungs-<br />

Versicherungen Beitrag beitrag summe bzw.<br />

für ein in 12fache Jahres-<br />

Jahr in<br />

rente in<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 692.680 333.194 - 15.290.120<br />

II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang<br />

a) eingelöste Versicherungsscheine 48.997 12.464 75.843 1.124.245<br />

b) Erhöhungen der Versicherungssummen<br />

(ohne Position 2) - 4.959 - 134.783<br />

2. Erhöhungen der Versicherungssummen<br />

durch Überschussanteile - - - 111.905<br />

3. Übriger Zugang 622 79 - 4.382<br />

4. Gesamter Zugang 49.619 17.502 75.843 1.375.315<br />

III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 2.971 808 - 44.459<br />

2. Ablauf der Versicherung/<br />

Beitragszahlung 82.683 13.409 - 950.877<br />

3. Rückkauf und Umwandlung in<br />

beitragsfreie Versicherungen 22.944 28.915 - 886.159<br />

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 3.320 2.165 - 177.858<br />

5. Übriger Abgang 293 115 - 4.081<br />

6. Gesamter Abgang 112.211 45.412 - 2.063.434<br />

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 630.088 305.284 - 14.602.001<br />

B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />

Anzahl der<br />

Versicherungen<br />

Versicherungssumme<br />

bzw. 12fache Jahresrente<br />

in<br />

TEUR<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 692.680 15.290.120<br />

davon beitragsfrei 342.723 3.711.890<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 630.088 14.602.001<br />

davon beitragsfrei 302.180 3.381.145<br />

C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Zusatzversicherungen insgesamt<br />

Anzahl der<br />

Versicherungen<br />

Versicherungssumme<br />

bzw. 12fache Jahresrente<br />

in<br />

TEUR<br />

1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 261.188 8.171.587<br />

2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 224.872 7.281.962<br />

D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen<br />

1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres<br />

2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres<br />

- 23 -


Lebensversicherungen im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen Risikoversiche- Rentenversicherungen Sonstige Lebens- Kollektiv-<br />

(einschl. Vermögens- rungen (einschl. Berufsunfähig- versicherungen versicherungen<br />

bildungsversicherun- keits- u. Pflegerentengen)<br />

ohne Risikovers. Versicherungen) ohne<br />

und sonstige Lebens- sonstige Lebensversicherungen<br />

versicherungen<br />

Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Lfd. Anzahl Lfd.<br />

der Beitrag der Beitrag der Beitrag der Beitrag der Beitrag<br />

Versiche- für ein Versiche- für ein Versiche- für ein Versiche- für ein Versiche- für ein<br />

rungen Jahr in rungen Jahr in rungen Jahr in rungen Jahr in rungen Jahr in<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

242.497 141.563 11.807 6.414 82.140 66.300 32.364 35.732 323.872 83.185<br />

619 340 1.166 1.073 2.554 2.639 3.139 3.962 41.519 4.450<br />

- 2.236 - 91 - 1.077 - 836 - 719<br />

- - - - - - - - - -<br />

468 20 - - 143 25 11 34 - -<br />

1.087 2.596 1.166 1.164 2.697 3.741 3.150 4.832 41.519 5.169<br />

1.133 419 19 19 426 152 34 32 1.359 186<br />

11.097 6.499 427 242 528 3.145 51 658 70.580 2.865<br />

8.565 6.260 243 176 3.882 5.678 1.756 2.354 8.498 14.447<br />

74 228 439 317 793 672 480 677 1.534 271<br />

- - - - 1 2 - - 292 113<br />

20.869 13.406 1.128 754 5.630 9.649 2.321 3.721 82.263 17.882<br />

222.715 130.753 11.845 6.824 79.207 60.392 33.193 36.843 283.128 70.472<br />

Lebensversicherungen (ohne Zusatzversicherungen)<br />

Einzelversicherungen<br />

Kapitalversicherungen Risikoversiche- Rentenversicherungen Sonstige Lebens- Kollektiv-<br />

(einschl. Vermögens- rungen (einschl. Berufsunfähig- versicherungen versicherungen<br />

bildungsversicherun- keits- u. Pflegerentengen)<br />

ohne Risikovers. Versicherungen) ohne<br />

und sonstige Lebens- sonstige Lebensversicherungen<br />

versicherungen<br />

Anzahl Versiche- Anzahl Versiche- Anzahl 12fache Anzahl Versiche- Anzahl Versicherungsder<br />

rungs- der rungs- der Jahres- der rungs- der summe bzw.<br />

Versiche- summe in Versiche- summe in Versiche- rente in Versiche- summe in Versiche- 12fache Jahrungen<br />

rungen rungen rungen rungen resrente in<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

242.497 4.652.722 11.807 622.584 82.140 3.834.245 32.364 1.642.342 323.872 4.538.227<br />

78.641 464.026 757 8.595 17.691 534.683 3.137 728.906 242.497 1.975.680<br />

222.715 4.320.511 11.845 628.459 79.207 3.777.690 33.193 1.423.906 283.128 4.451.435<br />

73.959 441.814 890 13.314 18.100 517.245 3.748 474.769 205.483 1.934.003<br />

Zusatzversicherungen<br />

Unfall- Zusatz- Berufsunfähigkeits- Risiko- und Zeitrenten- Sonstige<br />

versicherungen oder Invaliditäts- Zusatzversicherungen Zusatzversicherungen<br />

Zusatzversicherungen<br />

Anzahl Versiche- Anzahl 12fache Anzahl Versicherungs- Anzahl Versicherungsder<br />

rungs- der Jahres- der summe bzw. der summe bzw.<br />

Versiche- summe in Versiche- rente in Versiche- 12fache Jahres- Versiche- 12fache Jahresrungen<br />

rungen rungen rente in rungen rente in<br />

TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

49.318 947.050 79.565 3.384.933 14.889 240.793 117.416 3.598.811<br />

44.418 868.607 76.858 3.409.914 13.744 217.574 89.852 2.785.867<br />

Lebensversicherungen<br />

13.593 TEUR<br />

10.091 TEUR<br />

- 24 -


E. Zusätzliche Erläuterungen<br />

zum Versicherungsbestand im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Bewegungen des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />

Risikoversicherungen in der Kollektivversicherung<br />

Anzahl der Lfd. Einmal- Versicherungs-<br />

Versicherungen Beitrag beitrag summe bzw.<br />

für ein in 12fache Jahres-<br />

Jahr in<br />

rente in<br />

TEUR TEUR TEUR<br />

I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres 212.111 1.848 - 1.679.035<br />

davon beitragsfrei 196.691 - - 1.376.838<br />

II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />

1. Neuzugang<br />

a) eingelöste Versicherungsscheine 37.623 287 32.542 551.281<br />

b) Erhöhungen der Versicherungssummen<br />

(ohne Position 2) - 22 - -<br />

2. Erhöhungen der Versicherungssummen<br />

durch Überschussanteile - - - 79.613<br />

3. Übriger Zugang - - - -<br />

4. Gesamter Zugang 37.623 309 32.542 630.894<br />

III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />

1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. 390 7 - 3.351<br />

2. Ablauf der Versicherung/<br />

Beitragszahlung 68.757 193 - 627.354<br />

3. Rückkauf und Umwandlung in<br />

beitragsfreie Versicherungen 5.955 31 - 61.298<br />

4. Sonstiger vorzeitiger Abgang 883 31 - 13.586<br />

5. Übriger Abgang - - - 583<br />

6. Gesamter Abgang 75.985 262 - 706.172<br />

IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres 173.749 1.895 - 1.603.757<br />

davon beitragsfrei 166.723 - - 1.398.235<br />

- 25 -


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

Aktivseite<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR EUR<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sonstige Immaterielle Vermögensgegenstände 3.305.168 5.776.021<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten<br />

auf fremden Grundstücken 114.665.346 145.329.532<br />

II.<br />

Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 130.700 142.085.512<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3.200.000 5.195.598<br />

3. Beteiligungen 707.989 4.038.689 1.283.747<br />

148.564.857<br />

III.<br />

Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.753.026.002 1.683.403.398<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere 50.545.502 245.011.250<br />

3. Hypotheken, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 832.880.097 990.932.129<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 1.051.415.379 1.042.055.178<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen 992.381.838 1.010.960.216<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

Versicherungsscheine 31.711.689 32.784.907<br />

d) übrige Ausleihungen 2.708.251 2.078.217.157 2.889.817<br />

2.088.690.118<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 87.800.000 73.500.000<br />

6. Andere Kapitalanlagen 68.255.442 4.870.724.200 56.298.802<br />

5.137.835.697<br />

IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />

übernommenen Versicherungsgeschäft 15.214 4.989.443.449 17.652<br />

5.431.747.739<br />

C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von<br />

Inhabern von Lebensversicherungspolicen 257.394.505 226.922.686<br />

Übertrag: 5.250.143.122 5.664.446.445<br />

- 26 -


Aktivseite<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR EUR<br />

Übertrag: 5.250.143.122 5.664.446.445<br />

D. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft an:<br />

1. Versicherungsnehmer<br />

a) fällige Ansprüche 12.631.458 14.072.460<br />

b) noch nicht fällige Ansprüche 9.576.411 22.207.869 9.356.921<br />

23.429.380<br />

2. Versicherungsvermittler 6.178.284 28.386.153 7.492.867<br />

30.922.247<br />

II.<br />

Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 147.305 145.262<br />

davon an verbundenen Unternehmen:<br />

105.779 EUR<br />

(Vj: 107.237 EUR)<br />

III. Sonstige Forderungen 127.854.005 156.387.463 55.166.876<br />

davon: an verbundene Unternehmen<br />

115.487.027 EUR<br />

(Vj: 38.753.875 EUR)<br />

86.234.386<br />

E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 4.243.793 2.644.521<br />

II.<br />

Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 18.596.074 20.263.362<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 30.732.988 53.572.855 40.387.414<br />

63.295.297<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 38.053.124 45.070.369<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 1.672.881 39.726.005 1.180.656<br />

46.251.025<br />

Summe der Aktiva 5.499.829.445 5.860.227.153<br />

Die Zwischen- und Endsummen können Rundungsdifferenzen enthalten.<br />

- 27 -


Jahresbilanz zum 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG<br />

Passivseite<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital 10.686.000 10.686.000<br />

II. Kapitalrücklage 101.812.402 101.812.402<br />

III. Gewinnrücklagen<br />

1. gesetzliche Rücklage 159.523 159.523<br />

2. andere Gewinnrücklagen 42.034.154 42.034.154<br />

42.193.677 42.193.677<br />

IV. Bilanzgewinn 3.930.000 3.430.000<br />

davon Gewinnvortrag<br />

3.430.000 EUR<br />

(Vj: 2.930.000 EUR)<br />

158.622.080 158.122.080<br />

B. Nachrangige Verbindlichkeiten 137.500.000 140.000.000<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag 36.321.646 46.695.859<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 10.405.997 12.251.870<br />

25.915.649 34.443.989<br />

II. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 4.471.831.153 4.765.319.704<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 534.673.612 552.231.758<br />

3.937.157.541 4.213.087.946<br />

III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag 40.175.844 43.486.894<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 5.013.544 5.287.252<br />

35.162.300 38.199.642<br />

IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

1. Bruttobetrag 178.717.262 215.757.404<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 0 0<br />

178.717.262 215.757.404<br />

4.176.952.751 4.501.488.982<br />

D. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

im Bereich der Lebensversicherung,<br />

soweit das Anlagerisiko von den Versicherungsnehmern<br />

getragen wird<br />

I. Deckungsrückstellung<br />

1. Bruttobetrag 221.246.810 193.142.852<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 22.124.681 19.314.285<br />

199.122.129 173.828.567<br />

II. Übrige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

1. Bruttobetrag 36.147.695 33.779.834<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

gegebene Versicherungsgeschäft 3.614.769 3.377.983<br />

32.532.925 30.401.851<br />

231.655.054 204.230.418<br />

Übertrag: 4.704.729.884 5.003.841.479<br />

- 28 -


Passivseite<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

Übertrag: 4.704.729.884 5.003.841.479<br />

E. Andere Rückstellungen<br />

I. Rückstellung für Pensionen und ähnliche<br />

Verpflichtungen 35.631.654 36.483.313<br />

II. Steuerrückstellungen 4.269.512 5.507.370<br />

III. Sonstige Rückstellungen 22.402.315 17.864.688<br />

62.303.481 59.855.371<br />

F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft 574.725.982 591.420.301<br />

G. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

gegenüber<br />

1. Versicherungsnehmern 130.941.862 176.652.271<br />

2. Versicherungsvermittlern 7.622.500 6.191.238<br />

138.564.363 182.843.509<br />

II.<br />

Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 1.627.060 2.512.349<br />

davon: gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

davon: gegenüber Beteiligungsunternehmen<br />

0 EUR<br />

(Vj: 0 EUR)<br />

0 EUR<br />

(Vj: 0 EUR)<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten 16.743.006 18.312.234<br />

davon: aus Steuern<br />

1.319.059 EUR<br />

(Vj: 2.569.045 EUR)<br />

davon: im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

davon: an verbundene Untenehmen<br />

489 EUR<br />

(Vj: 10 EUR)<br />

2.865.207 EUR<br />

(Vj: 2.440.054 EUR)<br />

156.934.429 203.668.092<br />

H. Rechnungsabgrenzungsposten 1.135.669 1.441.910<br />

Summe der Passiva 5.499.829.445 5.860.227.153<br />

Die Zwischen- und Endsummen können Rundungsdifferenzen enthalten.<br />

Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter den Posten C. II und D. I der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter Beachtung des<br />

§ 341f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist; für den Altbestand im Sinne<br />

des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG ist die Deckungsrückstellung nach dem<br />

zuletzt am 19.10.<strong>2007</strong> genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.<br />

Wiesbaden, den 20. Februar 2008<br />

Verantwortlicher Aktuar:<br />

Weidenbusch<br />

Ich bestätige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Vermögensverzeichnis aufgeführten Vermögensanlagen den gesetzlichen und<br />

aufsichtsbehördlichen Anforderungen gemäß angelegt und vorschriftsgemäß sichergestellt sind.<br />

Wiesbaden, den 20. Februar 2008<br />

Treuhänder:<br />

Laib<br />

- 29 -


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

gesamtes Versicherungsgeschäft<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge 384.232.068 486.594.603<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 49.522.912 334.709.156 53.769.138<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge 10.374.214 7.937.388<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />

an den Bruttobeitragsüberträgen -1.845.873 8.528.340 -1.774.326<br />

343.237.496 438.988.528<br />

2. Beiträge aus der Brutto-Rückstellung für Beitragsrückerstattung 10.042.981 11.463.713<br />

3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen 24.847.212 16.837.940<br />

davon: aus verbundenen Unternehmen<br />

24.686.980 EUR<br />

(Vj: 11.509.887 EUR)<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

davon: aus verbundenen Unternehmen<br />

850.776 EUR<br />

(Vj: 1.113.638 EUR)<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und<br />

Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 12.556.220 14.477.628<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen 194.664.206 199.158.887<br />

207.220.426 213.636.515<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen 1.092.609 7.974.280<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen 26.055.506 44.767.206<br />

259.215.753 283.215.942<br />

4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 31.917.251 15.375.716<br />

5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung 263.739 179.010<br />

6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag 750.178.632 580.808.902<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 73.031.442 81.152.556<br />

677.147.190 499.656.346<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch<br />

nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag -3.311.050 7.440.865<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 273.708 -443.232<br />

-3.037.343 6.997.633<br />

674.109.847 506.653.979<br />

7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen<br />

a) Deckungsrückstellung<br />

aa) Bruttobetrag -265.384.593 8.657.951<br />

bb) Anteil der Rückversicherer 14.747.750 -16.918.162<br />

-250.636.843 25.576.113<br />

b) Sonstige versicherungstechnische Netto-Rückstellungen 0 0<br />

-250.636.843 25.576.113<br />

8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung für eigene Rechnung 534.319 39.454.547<br />

9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />

a) Abschlussaufwendungen 58.855.351 48.229.282<br />

b) Verwaltungsaufwendungen 17.012.590 21.606.648<br />

75.867.941 69.835.930<br />

c) davon ab: Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />

in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft 21.483.826 18.149.354<br />

54.384.115 51.686.576<br />

10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen<br />

und sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 9.721.041 12.829.412<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen 44.146.583 8.415.226<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen 9.794.372 16.937.086<br />

63.661.996 38.181.725<br />

11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen 21.503.544 1.797.506<br />

12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung 48.686.461 57.544.438<br />

13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung 32.433.781 28.328.024<br />

- 30 -


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2007</strong><br />

II.<br />

Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

gesamtes Versicherungsgeschäft<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR EUR EUR<br />

1. Sonstige Erträge 20.016.806 14.822.195<br />

2. Sonstige Aufwendungen 50.980.313 40.575.277<br />

-30.963.507 -25.753.082<br />

3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.470.274 2.574.942<br />

4. Außerordentliche Erträge 2.500.000 0<br />

5. Außerordentliche Aufwendungen 1.500.000 0<br />

6. Außerordentliches Ergebnis 1.000.000 0<br />

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.653.431 1.836.453<br />

8. Sonstige Steuern 316.843 238.490<br />

1.970.274 2.074.942<br />

9. Jahresüberschuss 500.000 500.000<br />

10. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3.430.000 2.930.000<br />

11. Bilanzgewinn 3.930.000 3.430.000<br />

- 31 -


Anhang<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände - entgeltlich erworbene unternehmensspezifische<br />

Software - wurden zu Anschaffungskosten bewertet und entsprechend der<br />

voraussichtlichen betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Standardsoftware<br />

wird unter Immateriellen Vermögensgegenständen ausgewiesen. Zu jedem Stichtag wird geprüft,<br />

ob Abschreibungen wegen Wertminderungen vorzunehmen sind.<br />

Die Grundstücke und Gebäude wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten bewertet; die<br />

Abschreibungen auf Gebäude werden linear in Höhe der steuerlich zulässigen Sätze vorgenommen.<br />

Der § 253 Abs. 2 HGB wurde berücksichtigt, bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen wird<br />

eine außerplanmäßige Abschreibung vorgenommen. Wir gehen von dauerhafter Wertminderung<br />

aus, wenn der aktuelle Zeitwert in voraussichtlich mehr als der Hälfte der Restnutzungsdauer unter<br />

dem Buchwert liegt. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen, Sonstige<br />

Ausleihungen sowie Ausleihungen bei Kreditinstituten wurden mit dem Nominalwert abzüglich<br />

geleisteter Tilgungen bilanziert. Zero-Schuldscheindarlehen beziehungsweise Zero-<br />

Namensschuldverschreibungen wurden nach § 341 b Abs. 1 Satz 1 HGB zu Anschaffungskosten<br />

unter Berücksichtigung kapitalisierter Zinsansprüche bewertet. Aus Vorsichtsgründen werden sie<br />

auf den niedrigeren Zeitwert abgeschrieben. Disagiobeträge werden durch aktive oder passive<br />

Rechnungsabgrenzung auf die Laufzeit verteilt. Beteiligungen sind zu Anschaffungswerten erfasst.<br />

Die als Umlaufvermögen gewidmeten Wertpapiere wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. In Vorjahren vorgenommene Abschreibungen werden im Geschäftsjahr im Umfang der<br />

zulässigen Werterhöhung gemäß § 280 HGB zugeschrieben. Wertpapiere, die dem Unternehmen<br />

dauerhaft dienen sollen, werden gemäß § 341 b Abs. 2 HGB dem Anlagevermögen zugeordnet.<br />

Abschreibungen werden dann gemäß gemildertem Niederstwertprinzip grundsätzlich bei<br />

voraussichtlich dauerhaften Wertminderungen vorgenommen. Im Geschäftsjahr sowie im Vorjahr<br />

wurde von der Abschreibungserleichterung kein Gebrauch gemacht. Zuschreibungen erfolgen nur<br />

dann, wenn der Grund für die voraussichtlich dauerhafte Wertminderung nicht mehr vorliegt.<br />

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen sind mit<br />

dem Zeitwert, der dem Börsenkurs der angelegten Anteile am Bilanzstichtag entspricht, bilanziert.<br />

Die zugehörigen Passivposten werden in gleicher Höhe ausgewiesen.<br />

Die Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft und die sonstigen<br />

Forderungen sind grundsätzlich zum Nominalbetrag angesetzt. Erforderliche Wertberichtigungen<br />

wurden vorgenommen. Alle anderen Forderungen wurden mit dem Nennwert angesetzt.<br />

Die Bewertung der Betriebs- und Geschäftsausstattung erfolgte zu Anschaffungskosten, vermindert<br />

um die steuerlich zulässigen Abschreibungen. Die Abschreibungen erfolgen nach der linearen<br />

Methode. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />

Vorräte sind zu Einstandspreisen bewertet. Die nicht einzeln erwähnten Aktivwerte sind mit<br />

Nominalbeträgen angesetzt.<br />

Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft wurden für jede<br />

Versicherung entsprechend dem Beginnmonat und der Zahlungsweise individuell berechnet; dabei<br />

wurden die steuerlichen Bestimmungen über den Abzug von nicht übertragbaren Beitragsteilen<br />

berücksichtigt. Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft richten sich die<br />

Beitragsüberträge - und alle anderen Rückstellungen - nach den Abrechnungen des<br />

Erstversicherers.<br />

Die Deckungsrückstellung für die selbst abgeschlossenen Versicherungen wurde für jede<br />

Versicherung entsprechend ihrem Beginnmonat individuell und prospektiv nach dem jeweiligen<br />

Geschäftsplan (beim Neubestand Tätigkeitsplan) berechnet. Dabei wurden die Kosten der<br />

laufenden Verwaltung implizit berücksichtigt. Bei beitragsfreien Versicherungen wurde eine<br />

Verwaltungskostenrückstellung entsprechend dem jeweiligen Geschäftsplan (beim Neubestand<br />

Tätigkeitsplan) gebildet.<br />

Die rechnungsmäßigen Abschlussaufwendungen wurden jeweils nur insoweit verrechnet, als sich<br />

dadurch keine negativen Werte ergaben beziehungsweise die geschäfts- oder<br />

tätigkeitsplanmäßigen Werte der Deckungsrückstellung nicht unterschritten wurden. Die Teile der<br />

rechnungsmäßigen Abschlussaufwendungen, für die eine Verrechnung nicht möglich war, wurden<br />

als noch nicht fällige Ansprüche an Versicherungsnehmer aktiviert.<br />

32


Die folgende Tabelle enthält die bei der Berechnung der Deckungsrückstellung verwendeten<br />

Ausscheideordnungen sowie die Zins- und Zillmersätze für insgesamt 90,5 Prozent der gesamten<br />

Deckungsrückstellung zum 31.12.<strong>2007</strong>.<br />

Versicherungsart Anteil Ausscheide- Rechnungs- maximaler<br />

in % ordnung zins in % Zillmersatz<br />

Kapitalversicherungen (ab 1970) 20,8 ST 1960/62 3,00 35 ‰<br />

Vermögensbildungsversicherungen (vor 1987) 1,4 ST 1960/62 3,00 35 ‰<br />

Gruppenkapitalversicherungen (ab 1970) 0,2 ST 1960/62 3,00 20 ‰<br />

Kapitalversicherungen (ab 1987) 27,2 ST 1986 3,50 35 ‰<br />

Vermögensbildungsversicherungen (ab 1987) 0,6 ST 1986 3,50 35 ‰<br />

Gruppenkapitalversicherungen (ab 1987) 0,9 ST 1986 3,50 20 ‰<br />

Kapitalversicherungen (ab 1998) 3,9 DAV 1994 T 4,00 4 % der Beitragssumme<br />

Kapitalversicherungen (ab 2000) 1,3 DAV 1994 T 3,25 4 % der Beitragssumme<br />

Kapitalversicherungen (ab 2004) 0,2 DAV 1994 T 2,75 4 % der Beitragssumme<br />

Rentenversicherungen (vor 1990) 2,7 DAV 2004 R-Bestand/B20 4,00 35 ‰ 1)<br />

Rentenversicherungen (ab 1990) 4,8 DAV 2004 R-Bestand/B20 4,00 35 % der Jahresrente<br />

Rentenversicherungen (ab 1996) 9,7 DAV 2004 R-Bestand/B20 4,00 4 % der Beitragssumme<br />

Rentenversicherungen (ab 2000) 6,1 DAV 2004 R-Bestand/B20 3,25 4 % der Beitragssumme<br />

Rentenversicherungen (ab 2004) 0,6 DAV 2004 R-Bestand/B20 2,75 4 % der Beitragssumme<br />

Rentenversicherungen (ab 2005) 0,7 DAV 2004 R 2,75 4 % der Beitragssumme<br />

Rentenversicherungen (ab <strong>2007</strong>) 0,1 DAV 2004 R 2,75 4 % der Beitragssumme<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen (ab 1999) 0,2 DAV 1997 I, TI, RI 4,00 4 % der Beitragssumme<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen (ab 2000) 0,5 DAV 1997 I, TI, RI 3,25 4 % der Beitragssumme<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen (ab 2004) 0,1 DAV 1997 I, TI, RI 2,75 4 % der Beitragssumme<br />

Kapitalisierungsgeschäft (ab 2001) 2,7 --- 3,25 ---<br />

Kapitalisierungsgeschäft (ab 2004) 5,6 --- 2,75 ---<br />

Kapitalisierungsgeschäft (ab <strong>2007</strong>) 0,2 --- 0,70 ---<br />

1) der 12-fachen Jahresrente bei sofort beginnenden Renten bzw. 17,5 ‰ bei aufgeschobenen Renten<br />

Für die Rentenversicherungen, die bis zum 31.12.2004 abgeschlossen wurden, haben wir eine<br />

weitere Auffüllung der Deckungsrückstellung vorgenommen. Die Ermittlung des Auffüllbetrages<br />

erfolgte auf Basis der DAV-Richtlinie „Überschussbeteiligung und Reservierung von<br />

Rentenversicherungen des Bestandes“. Die zum Jahresende in die Bilanz eingestellte<br />

Deckungsrückstellung entspricht dem um drei Zwanzigstel linear interpolierten Wert zwischen der<br />

Deckungsrückstellung auf Basis der Tafel DAV 2004 R-Bestand und der auf Basis der Tafel DAV<br />

2004R-B20. Die Deckungsrückstellung der Versicherungen mit Berufsunfähigkeitsrisiko wurde<br />

entsprechend der diesbezüglichen DAV-Ausarbeitung vom 08.12.1998 an die 97er BU-<br />

Rechnungsgrundlagen der DAV angepasst.<br />

Die Deckungsrückstellung für Lebensversicherungen, bei denen das Anlagerisiko von den<br />

Versicherungsnehmern getragen wird, wird individuell und retrospektiv ermittelt, indem die<br />

eingegangenen Beiträge nach Abzug von Risiko- und Kostenanteilen gutgeschrieben werden. Sie<br />

wird in Anteilseinheiten geführt und am Jahresschluss zum Zeitwert passiviert. Die Berechnung der<br />

Deckungsrückstellung für die Überschussbeteiligung wurde jeweils entsprechend dem Verfahren bei<br />

der zugehörigen Hauptversicherung durchgeführt.<br />

Die Mittel für die Schlussgewinnanteile der Folgejahre sind so bemessen, dass sich für jede<br />

Versicherung der Teil des zu ihrem regulären Fälligkeitszeitpunkt vorgesehenen<br />

Schlussgewinnanteils ergibt, der dem Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur<br />

gesamten Versicherungsdauer entspricht, unter Berücksichtigung von Storno und Tod abgezinst<br />

mit einem Zinssatz in Höhe von 6,0 Prozent. Bei Versicherungen, auf die das bis zum Inkrafttreten<br />

des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum Versicherungsaufsichtsgesetz geltende Recht<br />

anzuwenden ist, wird entsprechend den genehmigten Geschäftsplänen ein Sockelabzug in Ansatz<br />

gebracht. Die versicherungs-mathematische Berechnung des Schlussüberschussanteilfonds erfolgt<br />

einzelvertraglich und prospektiv.<br />

Die Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle wird durch Einzelfeststellung<br />

ermittelt und enthält auch die pauschal ermittelten Beiträge für die Schadenregulierung in der<br />

steuerlich zulässigen Höhe. Für die nach Abschluss der Einzelerfassung noch zu erwartenden<br />

33


Spätschäden wird eine Pauschalreserve gebildet. Die Anteile für die in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungen wurden in Einzelberechnungen vertragsgemäß ermittelt.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden nach § 6a EStG mit dem vollen Teilwert angesetzt. Als<br />

Rechnungsgrundlagen wurden die Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck, Zinsfuß 6 Prozent<br />

jährlich, verwendet. Die Rückstellung für Vorruhestandsleistungen wurde nach den gleichen<br />

Grundsätzen berechnet. Die Bewertung der übrigen Rückstellungen richtet sich grundsätzlich nach<br />

dem voraussichtlichen Bedarf.<br />

Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag bewertet. Durch die Einbeziehung der<br />

Gesellschaft in den Konzernabschluss der Aviva plc, London, verlegten wir einzelne<br />

Buchungsschlusstermine zeitlich nach vorne und grenzten die Zahlungsvorgänge über die sonstigen<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten, sowie über sonstige Vermögensgegenstände ab. Es ergeben<br />

sich dadurch keine nennenswerten Einflüsse auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage.<br />

Die Offenlegung von Zeitwerten der zu Anschaffungskosten bilanzierten Kapitalanlagen erfolgt<br />

gemäß den Vorschriften § 54 ff RechVersV. Der Zeitwert des Grundbesitzes wurde als Verkehrswert<br />

nach den Grundsätzen der Wertermittlungsverordnung (WertV 88) und nach den Vorgaben des<br />

Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. vom 23. 10. 2003 in den letzten<br />

drei Jahren ermittelt. Für die übrigen Kapitalanlagen waren im Wesentlichen die Börsenkurswerte<br />

vom 27.12.<strong>2007</strong> maßgebend.<br />

34


Erläuterungen zur Jahresbilanz<br />

Aktiva<br />

Entwicklung der Aktivposten A, B, C I bis III im Geschäftsjahr <strong>2007</strong><br />

Aktivposten Bilanzwerte Anteil Zugänge Umbu- Abgänge Zuschrei- Abschrei- Bilanzwerte Anteil<br />

Vorjahr in chungen bungen bungen Geschäfts- in<br />

jahr<br />

TEUR % TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR %<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

5.776 1.322 55 977 - 2.762 3.305<br />

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 145.330 2,68 274 - 27.025 - 3.914 114.665 2,30<br />

B II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 142.086 2,62 - - 141.955 - - 131 0,00<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

5.196 0,10 - - 1.996 - - 3.200 0,06<br />

3. Beteiligungen 1.284 0,02 - - 576 - - 708 0,01<br />

Summe B II. 148.565 2,74 - - 144.526 - - 4.039 0,08<br />

B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.683.403 30,99 210.210 102.988 561 38.160 1.753.026 35,13<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 245.011 4,51 139.254 - 331.685 - 2.034 50.546 1,01<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 990.932 18,24 26.285 - 184.299 - 38 832.880 16,69<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 1.042.055 19,18 59.360 - 50.000 - - 1.051.415 21,07<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 1.010.960 18,61 12.000 - 30.578 - - 992.382 19,89<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

Versicherungsscheine 32.785 0,60 6.481 7.555 - - 31.712 0,64<br />

d) übrige Ausleihungen 2.890 0,05 189 - 370 - - 2.708 0,05<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 73.500 1,35 14.300 - - - - 87.800 1,76<br />

6. Andere Kapitalanlagen 56.299 1,04 16.856 5.431 532 - 68.255 1,37<br />

Summe B III. 5.137.836 94,59 484.934 - 712.906 1.093 40.233 4.870.724 97,62<br />

Summe B I. - B III. 5.431.730 100,00 485.209 - 884.457 1.093 44.147 4.989.428 100,00<br />

Insgesamt 5.437.505 100,00 486.531 55 885.434 1.093 46.909 4.992.733 100,00<br />

Die Zwischen- und Endsummen können Rundungsdifferenzen enthalten.<br />

Die Umbuchungen sind erfolgt,weil ein Werkvertrag in Erstellung zu Anwendungssoftware aktiviert wurde.<br />

Zu B.I.<br />

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />

Der Bilanzwert der eigengenutzten einschließlich der überwiegend eigengenutzten Grundstücke am Bilanzstichtag<br />

beträgt 19.035.810 Euro (Vj. 19.736.107 Euro).<br />

Zu B.II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

Name und Sitz Anteil Ergebnis Eigenkapital<br />

% TEUR TEUR<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Grundstücksverwaltungs GmbH, Wiesbaden 100,00 0,7 11,2<br />

BLV Grundstücks GmbH & Co KG, Wiesbaden 100,00 24.686,9 597,0<br />

Die Abgänge in Höhe von 141.955 TEUR sind im wesentlichen auf die Rückführung von Kommanditanteilen an die DLL zurückzuführen.<br />

Des weiteren wurden im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> Anteile an der Hamburger Lebensversicherung AG und der Asset Management Sofia veräußert.<br />

Zu B.III.6.Andere Kapitalanlagen<br />

Es handelt sich vorwiegend um Minderheitenanteile an Immobilien KG's bzw. Stille Beteiligungen.<br />

- 35 -


Erläuterungen zur Jahresbilanz<br />

Aktiva<br />

Zeitwertangabe gemäß § 54 RechVersV<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Stille<br />

Stille<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände Buchwert Zeitwert Stille Last Reserve Buchwert Zeitwert Stille Last Reserve<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

3.305 5.776<br />

B I. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

Rechte und Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf fremden Grundstücken 114.665 150.635 9.958 45.927 145.330 202.693 1.032 67.396<br />

B II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />

Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 131 131 - - 142.086 163.850 - 21.764<br />

2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen<br />

3.200 3.153 47 - 5.196 5.155 52 11<br />

3. Beteiligungen 708 708 - - 1.284 1.284 - -<br />

4. Ausleihungen an Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht - -<br />

Summe B II. 4.039 3.992 47 0 148.565 170.288 52 21.775<br />

B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere 1.753.026 1.757.793 - 4.767 1.683.403 1.691.145 - 7.742<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere 50.546 50.546 - - 245.011 245.011<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

Rentenschuldforderungen 832.880 815.555 19.663 2.337 990.932 989.467 1.465 -<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen 1.051.415 958.305 93.416 305 1.042.055 990.455 52.272 671<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

Darlehen 992.382 912.363 80.276 257 1.010.960 969.840 42.367 1.247<br />

c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />

Versicherungsscheine 31.712 31.712 - - 32.785 32.785 - -<br />

d) übrige Ausleihungen 2.708 2.708 - - 2.890 2.890 - -<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 87.800 87.800 - - 73.500 73.500 - -<br />

6. Andere Kapitalanlagen 68.255 68.255 - - 56.299 56.299 - -<br />

Summe B III. 4.870.724 4.685.036 193.354 7.666 5.137.835 5.051.392 96.103 9.659<br />

Summe B I. - B III. 4.989.428 4.839.663 203.359 53.593 5.431.730 5.424.372 97.188 98.830<br />

Insgesamt 4.992.733 4.839.663 203.359 53.593 5.437.506 5.424.372 97.188 98.830<br />

Die Zwischen- und Endsummen können Rundungsdifferenzen enthalten.<br />

Die Anteile an verbundenen Unternehmen wurden mit dem Buchwert angesetzt.<br />

Die in der Position "Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere" gemäß<br />

§ 341 b HGB nach den für das Anlagevermögen geltenden Vorschriften zu bewertenden Kapitalanlagen<br />

haben einen Buchwert von 1.342,7 Mio. Euro .<br />

Zu<br />

B. Kapitalanlagen im Direktbestand<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG investiert auch in einfach strukturierte Produkte.<br />

Diese strukturierten Produkte sind überwiegend integriert in Namensschuldverschreibungen und<br />

Schuldscheindarlehn.<br />

Buchwert<br />

Mio. EUR<br />

Zeitwert<br />

Mio. EUR<br />

Strukturen mit Zinsrisiko 495,4 432,6<br />

Strukturen mit Aktienrisiko 0 0<br />

Strukturen mit Kreditrisiko 0 0<br />

Im Direktbestand halten wir keine Derivativen Finanzinstrumente. Derivative Finanzinstrumente<br />

werden bei der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG überwiegend zur Absicherung in Spezialfonds<br />

eingesetzt.<br />

- 36 -


Erläuterungen zur Jahresbilanz<br />

Aktiva<br />

Zu D.<br />

Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />

Zusammensetzung des Anlagestocks am Bilanzstichtag:<br />

Fondsbezeichnung Anzahl der <strong>2007</strong><br />

Anteileinheiten<br />

EUR<br />

Allianz-dit Euro Rentenfonds Inh.Ant.A (EUR) 48.990,000 2.330.454,30<br />

Allianz-dit Internat. Rentenfonds Inh.-Ant.A (EUR) 29.267,000 903.764,96<br />

AXA Immoselect 342,000 19.887,30<br />

BWK-Dividenden-Strategie-Euro 377,000 18.310,89<br />

Concentra Inh.-Ant.A (EUR) 269.560,000 18.939.285,60<br />

DG Lux Multi.I-Starpnt B 6,000 10.543,92<br />

DLI-<strong>Delta</strong> Euro Typ 0 19.446,000 797.547,77<br />

DLI-Euro Aktien 11.403,000 534.778,04<br />

DLI-Euro Cash 4.218,000 235.139,87<br />

DLI-Euro Portfolio 29.912,000 1.814.562,60<br />

DLI-Euro Renten 287.689,000 17.523.972,16<br />

DWS Akkumula 99.261,000 64.102.753,80<br />

DWS Flexpension 2015 Inh. 9.824,713 1.173.856,70<br />

DWS Flexpension 2016 Inh. 2.575,624 313.504,98<br />

DWS Flexpension 2017 Inh. 4.837,492 593.850,52<br />

DWS Flexpension 2018 Inh. 3.784,274 473.072,12<br />

DWS Flexpension 2019 Inh. 1.948,837 252.257,44<br />

DWS Flexpension 2020 Inh. 2.889,792 374.314,73<br />

DWS Flexpension 2021 Inh. 2.367,660 302.563,21<br />

DWS Flexpension 2022 Inh. 42.781,237 5.507.228,60<br />

DWS Top 50 Welt 502.640,000 33.676.880,00<br />

Europafonds OIK 416.484,000 25.113.985,20<br />

Fid.Fds-Eu.Gwth A Gl. 634,000 8.184,94<br />

Fid.Fds-Japan A Gl. 365,000 476,06<br />

Fondssel.Smr-Saur.Gl In.A SICAV 722,000 6.454,68<br />

Franklin Templ .Inv. Asian Growth Fund 533,000 11.832,60<br />

Franklin Templ. Inv. Global Bond Fund 1.166,000 14.085,28<br />

Franklin Templ.Inv-F.Mut.Eur.A Acc 112.433,000 2.252.672,98<br />

Franklin Templ.Inv-Temp.Em.Mkts A 24.688,000 701.207,66<br />

Franklin Templ.Inv-Temp.Gl. A 160.493,000 2.476.406,99<br />

Franklin Templ.Inv-Temp.Global A Dis 55.016,000 590.603,50<br />

Franklin Templ.Inv-Temp.Growth A 299.706,000 3.491.574,90<br />

Gamax Fds -Maxi Bd NA A 30.468,000 180.675,24<br />

Gerling Reserve Fonds 230,000 11.923,20<br />

Gl Adv.-Major Mkts H.Val. SICAV 29,000 67.238,53<br />

Glob. Advantage-Emerging Markets 11,000 21.564,95<br />

Invesco Gt Gl.Em.Mk.NA. A 26.651,000 328.541,40<br />

Invesco Gt Healthcare A 3.741,000 191.582,13<br />

Invesco Gt Japan Enter. A 16.580,000 283.142,56<br />

Invesco Gt Nth Am. NA. A 143.850,000 490.723,11<br />

Invesco Gt Telecommun. A 12.916,000 176.332,79<br />

Invesco Prime Sm.Cap Growth 7.085,000 316.628,65<br />

JPM-Europe Dy.Mega-A 613,000 8.067,08<br />

JPMF-America Large Cap A 937.100,000 7.294.058,61<br />

JPMF-Emer.Mkts Equity A 4.049,000 101.579,35<br />

JPMF-Euroland Equity A 193,000 10.213,56<br />

JPMF-Europe Small Cap A 23.903,000 1.082.327,84<br />

JPM Inv-Gl.Enh.Bd D A.Eo 4.800,000 581.136,00<br />

JPMF-Inv-US Bond Fund Nam. A 3.702,000 400.793,78<br />

JPMF-Japan Small Cap Jf A 6.864,000 44.569,59<br />

JPMF-US Small Cap Growth 503,000 33.796,88<br />

JPMF-US Technology A 14.679,000 67.505,87<br />

Lingohr-Europa-Syst.-Lbb 333,000 17.905,41<br />

M&G Global Basics Fund Euro A 777,000 18.759,27<br />

M+G American Fund - A-ACC 2.620,000 24.307,05<br />

Mat Asia Pacific Fonds 50.226,000 5.794.573,62<br />

Mat Japan Aktien 201.620,000 6.667.573,40<br />

Metzler Aktien Deutschland 1326,462 174.509,34<br />

Metzler Aktien Europa 2.125,187 232.049,17<br />

Metzler Euro Growth 9.594,546 982.001,78<br />

Metzler European Smaller Companies 4.113,850 532.620,16<br />

Metzler Renten Intern. 4.484,660 161.223,53<br />

Metzler S.Inv.-Lib.Wachs. 109.570,845 1.968.988,08<br />

Metzler Wachstum Intern. 61.221,040 7.075.927,80<br />

MLIIF-Emerg.Mkts Nam.A2 1.163,000 26.933,64<br />

MLIIF-Europ. Fd Nam. A2 832,000 66.468,48<br />

MLIIF-Europ. Growth Nam. A2 326.271,000 6.799.487,64<br />

MLIIF-Europ. Markets Nam.A2 351.714,000 6.791.597,34<br />

MLIIF-STRAT.ALLOC.FD (USD) ACT.NOM.CL. A2 401,000 7.582,92<br />

MLIIF-US Flexible Equity FD-Nam.A2 521.604,000 7.131.822,14<br />

MLIIF-US Opportun. Nam. A2 3.726,000 310.171,79<br />

OP Extra Bond Euro-hedged 67,000 3.722,52<br />

Pictet Fds-Eu.Su.Eq.Nam.P 1.731,000 319.681,08<br />

Sauren Fds-Sel.-Gl Sm Cap SICAV 5,000 68,90<br />

Threadneedle Investment Funds ICVC 1.791,000 6.550,40<br />

US European Strategic Real Estate Investments 12.322,500 11.969.255,45<br />

Warburg-World Leader-Fds 218.218,000 4.052.308,26<br />

Zeitwert/Bilanzwert per 31. Dezember <strong>2007</strong> 257.394.504,59<br />

- 37 -


Zu E.III.<br />

Andere Vermögensgegenstände<br />

Hier werden voraus gezahlte Versicherungsleistungen an unsere<br />

Versicherungsnehmer erfasst, die bereits <strong>2007</strong> ausgezahlt wurden, aber das Jahr<br />

2008 betreffen.<br />

Zu F.II.<br />

Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Diese Bilanzposition enthält voraus gezahlte Verwaltungskosten mit<br />

1.441.404 Euro, Pensionen in Höhe von 230.326 Euro, sowie Agio Beträge in Höhe<br />

von 1.151 Euro.<br />

Passiva<br />

Zu A.I.<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt 10.686.000 Euro.<br />

Das Grundkapital besteht aus 418.000 auf den Namen lautenden voll eingezahlten Stückaktien.Die<br />

<strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, Wiesbaden ist mit mehr als der Hälfte am Grundkapital beteiligt.<br />

Zu A.II.<br />

Kapitalrücklage<br />

EUR<br />

Stand 1. 1.<strong>2007</strong> 101.812.402<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2007</strong> 0<br />

Stand 31.12.<strong>2007</strong> 101.812.402<br />

Zu A.III.<br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

EUR<br />

Stand 1. 1.<strong>2007</strong> 42.034.154<br />

Einstellung aus dem Jahresüberschuss <strong>2007</strong> 0<br />

Stand 31.12.<strong>2007</strong> 42.034.154<br />

Zu C.IV.<br />

Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

EUR<br />

EUR<br />

Vortrag 215.757.404 218.028.955<br />

Entnahme für Gewinnanteile an Versicherte 37.574.462 41.726.098<br />

178.182.942 176.302.857<br />

Zuweisung aus dem Überschuss des laufenden<br />

Geschäftsjahres 534.319 39.454.547<br />

Stand am Bilanzstichtag 178.717.261 215.757.404<br />

Die Rückstellung für Beitragsrückerstattung enthält für das Geschäftsjahr <strong>2007</strong> bereits festgelegte,<br />

aber noch nicht zugeteilte laufende Gewinnanteile von 21 Mio. Euro (Vj.: 20 Mio. Euro) und<br />

Schlussgewinnanteile von 16 Mio. Euro (Vj.: 17 Mio. Euro). Für Schlussgewinnanteile für die<br />

Folgejahre sind 79 Mio. Euro (Vj.: 80 Mio. Euro) gebunden.<br />

Die Überschussbeteiligung der Versicherungsnehmer und die Gewinnanteilssätze sind in den<br />

weiteren Angaben zum Anhang erläutert.<br />

38


Zu E. III.<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Es handelt sich um Rückstellungen für:<br />

EUR<br />

Verwaltungsaufwendungen 7.177.081<br />

Umstrukturierung Geschäftsprozessoptimierung 4.690.484<br />

Urlaubs- und Gleitzeitguthaben, Vorruhestand und Altersteilzeit 4.603.464<br />

Leistungs- und Gewinnvergütungen, Wettbewerbe 2.357.000<br />

Prozessrisiken 1.175.000<br />

Aufbewahrung und Archivierung 750.000<br />

Provisionen Vertriebspartner 700.000<br />

übrige Verpflichtungen 258.407<br />

Zu zahlende Abfindungen ohne Sozialplan 250.000<br />

Sozialplanverpflichtungen 221.448<br />

Sonstige 219.430<br />

22.402.315<br />

Der Teil der Aufwendungen für Aufbewahrung und Archivierung wird im Rahmen der<br />

Kostenverteilung auch auf andere Gesellschaften verteilt.<br />

Zu G. Andere Verbindlichkeiten<br />

In den Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft gegenüber<br />

Versicherungsnehmern sind insgesamt 113,8 Mio. Euro für verzinslich angesammelte Gewinnanteile<br />

enthalten. Die Beitragsdepots betragen 9,4 Mio. Euro (Vj.: 43,4 Mio. Euro) nach dem Abgang eines<br />

großen Depots.<br />

Zu H.<br />

Unter den Sonstigen Verbindlichkeiten sind ausgewiesen: <strong>2007</strong> 2006<br />

EUR EUR<br />

Anzahlungen auf noch nicht policierte Versicherungen 7.521.237 7.941.133<br />

Verbindlichkeiten an verbundene Unternehmen 2.865.207 2.888.922<br />

Vorauszahlungen auf Grundstücksumlagen 2.821.060 2.440.054<br />

Noch abzuführende Gehaltsabzüge und Steuern 1.319.941 2.572.458<br />

Mieterkautionen 1.101.337 1.121.734<br />

Sonstiges 917.808 1.148.882<br />

Verbindlichkeiten aus Grundbesitz, Lieferungen und Leistungen 196.417 199.051<br />

16.743.006 18.312.234<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

Hier sind bilanziert: Euro Euro<br />

Vorausempfangene Zinsen und Mieten 14.796 58.579<br />

auf Folgejahre entfallende Disagiobeträge 1.120.873 1.383.331<br />

1.135.669 1.441.910<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden verbindlich zugesagte und noch nicht ausgezahlte<br />

Hypothekendarlehen in Höhe von 3,7 Mio. Euro. Es bestanden Einzahlungsverpflichtungen in Höhe<br />

von 19,7 Mio. Euro für Andere Kapitalanlagen. Es bestanden keine Auszahlungsverpflichtungen an<br />

verbundene Unternehmen. Es bestanden 5,5 Mio. Euro Verpflichtungen aus den IBM – Outsourcing<br />

- Verträgen. Weiterhin ergaben sich Verpflichtungen in Höhe von 4,1 Mio. Euro für<br />

Wartungsverträge.<br />

Die Gesellschaft ist gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des Sicherungsfonds für die Lebensversicherer.<br />

Der Sicherungsfonds erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds – Finanzierungs – Verordnung<br />

(Leben) jährliche Beiträge von maximal 0,2 ‰ der Summe der versicherungstechnischen Netto-<br />

Rückstellung, bis ein Sicherungsvermögen von 1 ‰ der Summe der versicherungstechnischen<br />

39


Netto-Rückstellungen aufgebaut ist. Die zukünftigen Verpflichtungen hieraus betragen für die<br />

Gesellschaft 1.957,2 TEUR.<br />

Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge in Höhe von weiteren 1 ‰ der Summe<br />

der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen erheben; dies entspricht einer Verpflichtung<br />

von 4.408,6 TEUR.<br />

Zusätzlich hat sich die Gesellschaft verpflichtet, dem Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor<br />

Lebensversicherungs-AG finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, sofern die Mittel des<br />

Sicherungsfonds bei einem Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpflichtung beträgt 1 % der<br />

Summe der versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen unter Anrechnung der zu diesem<br />

Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten Beiträge. Unter Einschluss der oben<br />

genannten Einzahlungsverpflichtungen aus den Beitragszahlungen an den Sicherungsfonds beträgt<br />

die Gesamtverpflichtung zum Bilanzstichtag 41.634,7 TEUR.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Zu I.1.a)<br />

Gebuchte Bruttobeiträge<br />

Selbst abgeschlossene Versicherungen <strong>2007</strong> 2006<br />

EUR<br />

EUR<br />

1. Einzelversicherungen<br />

Laufende Beiträge 238.272.409 244.535.850<br />

Einmalbeiträge 15.105.037 92.672.859<br />

253.377.446 337.208.709<br />

2. Kollektivversicherungen<br />

Laufende Beiträge 69.923.919 99.806.905<br />

Einmalbeiträge 60.736.734 49.365.577<br />

130.660.653 149.172.482<br />

3. Insgesamt<br />

Laufende Beiträge 308.196.328 344.342.755<br />

Einmalbeiträge 75.841.771 142.038.436<br />

384.038.099 486.381.191<br />

übernommene Rückversicherungen<br />

Laufende Beiträge 193.969 213.412<br />

Einmalbeiträge 0 0<br />

193.969 213.412<br />

384.232.068 486.594.603<br />

In den gebuchten Beiträgen des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts sind 36.117.565<br />

Euro (Vj.: 37.568.762 Euro) Beiträge im Rahmen von Verträgen enthalten, bei denen das<br />

Kapitalanlagerisiko von den Versicherungsnehmern getragen wird.<br />

Zu I.3.b)<br />

Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Die Erträge aus anderen Kapitalanlagen beliefen sich auf: 207.220 213.637<br />

Davon: Erträge für Fondsgebundene Lebensversicherungen 2.273 1.772<br />

40


Zu I.10.a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Aufwendungen für die Verwaltung von<br />

Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und<br />

sonstige Aufwendungen für die Kapitalanlagen 9.721 12.829<br />

Davon: Aufwendungen für Fondsgebundene Lebensversicherungen<br />

679 601<br />

Zu II.2. Sonstige Aufwendungen<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Gezahlter Aufwand für Jahresabschlussprüfung 362 278<br />

Zu II.4. Außerordentliche Erträge<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2007</strong> wurden der Gesellschaft 2,5 Mio. Euro aus dem nachrangigen Darlehen<br />

durch die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG erlassen. Dies wurde in der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung<br />

AG erfolgswirksam vereinnahmt.<br />

Zu II.5. Außerordentliche Aufwendungen<br />

Im Berichtsjahr wurden Maßnahmen zur Restrukturierung des Vertriebs ergriffen. Damit<br />

zusammenhängend ergaben sich für die Gesellschaft außerordentliche Aufwendungen in Höhe von<br />

1,5 Mio. Euro zur Bildung einer Rückstellung für Sozialplan, Reorganisation und Abfindung.<br />

Zu II.7. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

Körperschaftsteuer -767 -133<br />

Gewerbesteuer -265 632<br />

Sonstige Ertragsteuer – ausländ. Quellensteuer 2.686 1.337<br />

1.653 1.836<br />

In <strong>2007</strong> wurden 1,1 Mio. Euro anrechenbare Kapitalertragsteuern und Solidaritätszuschlag für 2005<br />

erstattet. Die Erstattungsbeträge bei der Gewerbesteuer resultieren aus rückwirkenden<br />

Änderungen der Steuerbescheide der Jahre 1990, 1991 und 2005.<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />

Personalaufwendungen<br />

<strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR TEUR<br />

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft 42.200 33.726<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter<br />

im Sinne des § 92 HGB 0 0<br />

3. Löhne und Gehälter 26.335 25.931<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen für Unterstützung 4.752 5.055<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung 2.152 638<br />

6. Aufwendungen insgesamt 75.439 65.350<br />

41


Rückversicherungssaldo<br />

Der Saldo aus dem Rückversicherungsgeschäft gemäß § 51 Abs. 4 Nr. 2 Buchst. b RechVersV<br />

beläuft sich auf: <strong>2007</strong> 2006<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Abgegebene Rückversicherungsbeiträge 49.522 53.769<br />

Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den<br />

Beitragsüberträgen 1.846 1.774<br />

Zahlungen für Versicherungsfälle / Anteil der Rückversicherer -73.031 -81.153<br />

Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle / Anteil der Rückversicherer 274 -443<br />

Erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem<br />

IRG Versicherungsgeschäft -21.484 -18.149<br />

Deckungsrückstellung / Anteil der Rückversicherer 14.748 16.918<br />

-28.125 -27.284<br />

====== ======<br />

Sonstige Angaben<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, Wiesbaden, ist mit mehr als der Hälfte am Grundkapital der <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG beteiligt. Diese Mehrheitsbeteiligung ist uns gemäß § 20 Abs. 4 AktG<br />

angezeigt worden. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG wird in den Teilkonzernabschluss und<br />

Teil-Konzernlagebericht der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG einbezogen, der im elektronischen<br />

Bundesanzeiger veröffentlicht wird. Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam, hält alle Anteile an der <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Deutschland AG, Wiesbaden. Über die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V. gehört die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung AG zum Konzern der Aviva plc, London/Großbritannien, in deren<br />

Konzernabschluss und Konzernlagebericht sie ebenfalls einbezogen wird. Die Geschäftsberichte<br />

sind jeweils am Sitz der Gesellschaft erhältlich. Der Jahresabschluss und Lagebericht der <strong>Delta</strong><br />

<strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG wird im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrats und des Vorstands sind auf Seite zwei dieses Berichtes aufgeführt.<br />

Für das Kalenderjahr <strong>2007</strong> werden die Bezüge des Vorstands im Geschäftsbericht der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Deutschland AG ausgewiesen, da sie von dieser Gesellschaft ihre Bezüge erhalten. Für ihre<br />

Tätigkeit für die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG betrug der Anteil 1.017.294 Euro.<br />

Die Gesamtbezüge der früheren Mitglieder des Vorstands und ihrer Hinterbliebenen betrugen<br />

879.459 Euro (Vj.: 985.348 Euro). Für ehemalige Vorstandsmitglieder und ihre Hinterbliebenen<br />

bestehen Pensionsrückstellungen von insgesamt 7.256.469 Euro (Vj.: 7.280.433 Euro).<br />

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen 73.234 Euro (Vj.: 88.950 Euro).<br />

Es besteht ein Hypothekendarlehen an ein Vorstandsmitglied in Höhe von 259.055 Euro.<br />

Mitarbeiter (Jahresdurchschnitt) <strong>2007</strong> 2006<br />

Angestellte und Auszubildende im<br />

kaufmännischen Innendienst 508 440<br />

davon Teilzeit 121 86<br />

Festangestellter Außendienst 68 98<br />

Arbeitnehmer insgesamt 576 538<br />

Wiesbaden, den 05. März 2008<br />

Der Vorstand<br />

Göldi Fuchs Heuvelmans Dr. Simons<br />

42


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />

Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Lebensversicherung Aktiengesellschaft, Wiesbaden, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember <strong>2007</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und<br />

Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />

Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />

werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die<br />

Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung<br />

und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein<br />

zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen<br />

Entwicklung zutreffend dar.<br />

Frankfurt am Main, den 04.04.2008<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Alexander Hofmann<br />

ppa. Jörg Brunner<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

43


Gewinnverwendungsvorschlag<br />

Der Hauptversammlung steht ein Bilanzgewinn von 3.930.000 Euro zur Verfügung. Der Vorstand<br />

schlägt vor, den Bilanzgewinn in Höhe von 3.930.000 Euro auf neue Rechnung vorzutragen.<br />

Wiesbaden, den 05. März 2008<br />

Der Vorstand<br />

Göldi<br />

Fuchs<br />

Heuvelmans<br />

Dr. Simons<br />

44


Corporate Governance<br />

Den Anforderungen einer guten Unternehmensführung sowie einer effizienten<br />

Unternehmensüberwachung schenken sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong><br />

Deutschland AG hohe Aufmerksamkeit. Entscheidungs- und Kontrollstrukturen werden in einer<br />

engen intensiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat<br />

erörtert. Alle börsennotierten Gesellschaften sind gemäß § 161 AktG verpflichtet zu erklären, dass<br />

sie den Kodex anwenden oder in welchen Punkten sie ihn nicht anwenden. Diese Erklärungen<br />

werden im Bundesanzeiger und den Geschäftsberichten der jeweiligen Gesellschaft veröffentlicht.<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG folgt der Empfehlung des Kodex, der mit Beschlussfassung<br />

der damit befassten Regierungskommission vom 14. Juni <strong>2007</strong> fortentwickelt wurde und wendet<br />

ihn gemäß Aufsichtsratsbeschluss vom 29.01.2003 freiwillig an.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG haben die Empfehlungen der<br />

Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex bis auf nachfolgende Ausnahmen<br />

eingehalten und werden diese auch künftig einhalten:<br />

1. Kodex Ziffer 2.3.1:<br />

Die Unterlagen und Berichte für die Hauptversammlung werden nicht auf der<br />

Internetseite der Gesellschaft veröffentlicht. Die Gesellschaft übersendet allen<br />

Aktionären und allen anderen Personen, denen nach den gesetzlichen Vorschriften<br />

Unterlagen zur Verfügung zu stellen sind, die Einladung zur Hauptversammlung mit<br />

allen Anlagen unaufgefordert schriftlich zu.<br />

2. Kodex Ziffer 2.3.4:<br />

Die Übertragung der Hauptversammlung über moderne Kommunikationsmittel<br />

erfordert in der Relation zu der kleinen Anzahl von Aktionären der Gesellschaft<br />

einen unverhältnismäßig großen Aufwand. Bei Anfrage wird jeder Aktionär über<br />

den Verlauf der Hauptversammlung informiert.<br />

3. Kodex Ziffer 3.8:<br />

Ein angemessener Selbstbehalt bei D & O - Versicherungen für Vorstand und Aufsichtsrat<br />

wurde nicht vereinbart. Dieser wird von der Aviva plc, London, vorgegeben.<br />

4. Kodex Ziffer 4.2.3:<br />

Ein eigener Aktienoptionsplan der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG besteht nicht. Ein<br />

Aktienoptionsplan der Aviva plc, London sowie ein Optionsplan der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V.,<br />

Amsterdam, die auch für uns zur Verfügung stehen, werden von Aviva plc, London sowie<br />

der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam, ausgegeben und bekannt gemacht.<br />

5. Kodex Ziffer 4.2.5:<br />

Die festen und variablen Vergütungen der Vorstandsmitglieder werden im Geschäftsbericht<br />

der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG ausgewiesen. Dieser ist im Internet einsehbar.<br />

6. Kodex Ziffer 5.3.3<br />

Ein Nominierungsausschuss wurde nicht gebildet, da sich aus der Aktionärsstruktur keine<br />

Notwendigkeit ergibt.<br />

45


7. Kodex Ziffer 5.4.7:<br />

Die Vergütung des Aufsichtsrates wird nicht aufgeteilt in eine erfolgsorientierte und eine<br />

feste Komponente. Jährlich kann die Vergütung neu von der Hauptversammlung festgelegt<br />

werden. Auf eine Individualisierung wird verzichtet, da sich diese aus den Protokollen der<br />

Hauptversammlungen ergeben.<br />

8. Kodex Ziffer 5.4.8:<br />

Die Nichtteilnahme von Aufsichtsratsmitgliedern an den Aufsichtsratssitzungen wird nicht<br />

im Bericht des Aufsichtsrates veröffentlicht. Alle Aufsichtsratsmitglieder werden<br />

kontinuierlich über die Entwicklung der Gesellschaft unterrichtet. An der Sitzungsteilnahme<br />

verhinderte Aufsichtsratsmitglieder geben ihre Stimme in der Regel schriftlich ab.<br />

9. Kodex Ziffer 6.3:<br />

Die Gesellschaft informiert ihre Aktionäre im Rahmen der Hauptversammlung.<br />

10. Kodex Ziffer 6.7:<br />

Der Termin der Hauptversammlung wird auf der Internetseite der Gesellschaft mit<br />

ausreichendem Zeitvorlauf veröffentlicht. Die Geschäftsberichte werden nach Fertigstellung<br />

auf den Internetseiten veröffentlicht und vorrätig gehalten.<br />

11. Kodex Ziffer 7.1.1:<br />

Zwischenberichte an die Anteilseigner und Dritte werden weder unter Beachtung<br />

international anerkannter noch nationaler Rechnungslegungsgrundsätze aufgestellt.<br />

12. Kodex Ziffer 7.1.2:<br />

Die <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG erstellt selbst keinen Konzernabschluss. Sie wird<br />

einbezogen in den Teil-Konzernabschluss der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Deutschland AG. Dieser wiederum<br />

geht ein in den Konzernabschluss der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam, der in holländischer<br />

Sprache innerhalb von 90 Tagen veröffentlicht wird.<br />

13. Kodex Ziffer 7.1.3:<br />

Ein eigener Aktienoptionsplan der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> Lebensversicherung AG besteht nicht. Ein<br />

Aktienoptionsplan der Aviva plc, London sowie ein Optionsplan der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V.,<br />

Amsterdam, die auch für uns zur Verfügung stehen, werden von Aviva plc, London sowie<br />

der <strong>Delta</strong> <strong>Lloyd</strong> N.V., Amsterdam, ausgegeben und bekannt gemacht.<br />

46


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Wir haben den Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2007</strong>, den dazugehörenden Lagebericht und den<br />

Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns geprüft. Mit dem Vorschlag für die<br />

Verwendung des Bilanzgewinns sind wir einverstanden. Dem Lagebericht haben wir nichts<br />

hinzuzufügen.<br />

Während des Geschäftsjahres haben wir uns auch außerhalb der turnusmäßigen Sitzungen durch<br />

Berichte des Vorstands laufend über die Geschäftsentwicklung und die Lage der Gesellschaft<br />

unterrichten lassen. Soweit nach der Geschäftsordnung für den Vorstand für einzelne Maßnahmen<br />

der Geschäftsführung die Zustimmung des Aufsichtsrats erforderlich war, wurde diese jeweils ohne<br />

Gegenstimme erteilt.<br />

Die Prüfung durch die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach Überzeugung des Prüfers vermittelt der<br />

Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />

tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Gesellschaft. Auch gibt nach Auffassung des Prüfers der Lagebericht insgesamt eine zutreffende<br />

Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar. Mit diesem Prüfungsergebnis stimmen wir überein.<br />

Nach dem Ergebnis unserer eigenen Prüfung haben wir keine Einwendungen zu erheben. Wir<br />

billigen den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss. Der Abschluss ist hiermit gemäß § 172<br />

AktG festgestellt.<br />

Der Vorstand hat uns den Bericht nach § 312 AktG über die Beziehungen zu verbundenen<br />

Unternehmen sowie den entsprechenden Prüfungsbericht hierzu vorgelegt. Die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat den folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: "Nach unserer<br />

pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass<br />

1. die tatsächlichen Angaben des Berichtes richtig sind,<br />

2. bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht<br />

unangemessen hoch war.“<br />

Diesem Ergebnis schließen wir uns an.<br />

Wiesbaden, den 18. April 2008<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Nicolaas Willem Hoek<br />

47


Überschussbeteiligung für das Jahr <strong>2007</strong><br />

Den gewinnberechtigten Versicherungsverträgen werden 2008 folgende Gewinnanteile zugewiesen<br />

(im Vorjahr abweichende Sätze sind in Klammern [ ] genannt):<br />

1. Altbestand<br />

Versicherungen nach vom BAV genehmigten Tarifen (gemäß der bis zum 28.07.1994<br />

gültigen Fassung des Versicherungsaufsichtsgesetzes)<br />

1.1 Gewinnpläne K (Kapitalversicherungen)<br />

Bargewinnanteil<br />

Der Bargewinnanteil besteht aus einem Zinsgewinnanteil in Prozent des Deckungskapitals, bei<br />

beitragspflichtigen sowie durch Ablauf der Beitragszahlungsdauer beitragsfreien Versicherungen<br />

zusätzlich aus einem Risikogewinnanteil in Prozent des Risikobeitrags und bei<br />

beitragspflichtigen Versicherungen außerdem aus einem Zusatzgewinnanteil<br />

(Grundgewinnanteil) in Promille der Versicherungssumme; er wird ggf. vermindert um einen<br />

Anteil für die Deckung der Beitragsfreiheit im Pflegefall (siehe unten). Der Bargewinnanteil<br />

wird als Einmalbeitrag zur Erhöhung der Versicherungsleistung verwendet (Bonus), sofern<br />

keine andere Verwendung vereinbart ist. Der Bonus ist als beitragsfreie Versicherung<br />

wiederum gewinnberechtigt.<br />

Schlussgewinnanteil (für beitragspflichtige Versicherungen)<br />

Ein im Jahre 2008 infolge der geschäftsplanmäßigen oder bedingungsmäßigen<br />

Anspruchsvoraussetzungen fällig werdender Schlussgewinnanteil bemisst sich für jedes<br />

beitragspflichtige Versicherungsjahr in Promille des Deckungskapitals zum Zeitpunkt der<br />

Fälligkeit. Bei den Tarifen mit Wachstumsplan wird die Anzahl der anrechnungsfähigen<br />

Versicherungsjahre den jeweiligen Erhöhungen entsprechend reduziert.<br />

Mindesttodesfallbonus<br />

Der Mindesttodesfallbonus wird in Prozent der Versicherungssumme festgesetzt; bereits<br />

zugeteilte Gewinnanteile sowie der bei Tod fällig werdende Schlussgewinnanteil werden<br />

hierauf angerechnet.<br />

Beitragsbefreiung im Pflegefall (gilt - sofern vereinbart - für Versicherungen nach Gewinnplan<br />

K87)<br />

Wird die versicherte Person im Jahre 2008 pflegebedürftig, so entfällt die weitere<br />

Beitragszahlung während der Dauer der Pflegebedürftigkeit. Die Beiträge für diese Leistung<br />

werden vorab den Bargewinnanteilen entnommen.<br />

48


Gewinnsätze<br />

Gewinnplan K 70 K 87<br />

Zinsgewinnanteil 1,25% [0,5 %] 0,75 % [0 %]<br />

Risikogewinnanteil, Männer 30 % [20 %] 25 % [10 %]<br />

Risikogewinnanteil, Frauen 50 % [40 %] 25 % [10 %]<br />

Zusatzgewinnanteil 0 ‰ 0 ‰<br />

Schlussgewinnanteil 2,0 ‰ 2,0 ‰<br />

Mindesttodesfallbonus 10 % 10 %<br />

1.2 Gewinnpläne VB (Vermögensbildungsversicherungen)<br />

Es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.1.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan VW 70 VB 87<br />

Zinsgewinnanteil 1,25 % [0,5 %] 0,75 % [0 %]<br />

Risikogewinnanteil, Männer 30 % [20 %] 25 % [10 %]<br />

Risikogewinnanteil, Frauen 50 % [40 %] 25 % [10 %]<br />

Zusatzgewinnanteil 0 ‰ 0 ‰<br />

Schlussgewinnanteil 0,6 ‰ 1,0 ‰<br />

Mindesttodesfallbonus 10 % 10 %<br />

1.3 Gewinnpläne Renten (Leibrentenversicherungen)<br />

Gewinnsätze während der Aufschubzeit<br />

Der Bargewinnanteil besteht aus einem Zinsgewinnanteil in Prozent des Deckungskapitals<br />

sowie bei beitragspflichtigen Versicherungen außerdem aus einem Zusatzgewinnanteil in<br />

Prozent der jährlichen Rente. Er wird als Einmalbeitrag zur Erhöhung der Rente verwendet<br />

(Bonusrente), sofern keine andere Verwendung vereinbart ist. Die Bonusrente ist als<br />

beitragsfreie Versicherung ebenfalls gewinnberechtigt.<br />

Zusätzlich zum jährlichen Gewinnanteil (Bargewinnanteil) wird ein Sondergewinn gewährt.<br />

Der Sondergewinn wird zur Finanzierung der aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung<br />

erforderlichen Auffüllung der Deckungsrückstellung verwendet. Soweit nicht zur Finanzierung<br />

benötigt, wird der Sondergewinn dem Bargewinnanteil entsprechend verwendet. Bezüglich<br />

der Zusammensetzung gelten für den Sondergewinn die Bestimmungen des<br />

Bargewinnanteiles. Der Sondergewinn wird verzinslich angesammelt und wird, falls der<br />

Vertrag während der Aufschubzeit endet, ausgezahlt.<br />

Gewinnplan Renten 57 Renten 90<br />

Bargewinn Sondergewinn Bargewinn Sondergewinn<br />

Zinsgewinnanteil 0 % 1,50 % [0,75 %] 0 % 1,00 % [0,25 %]<br />

Zusatzgewinnanteil - - 0 % 0 %<br />

49


Gewinnsätze während der Rentenbezugszeit<br />

Versicherungen mit jährlicher Rentenerhöhung:<br />

Gewinnplan Renten 57 Renten 90<br />

jährlicher Steigerungssatz 1,25 % [0,5 %] 0,75 % [0,0 %]<br />

Versicherungen mit Rentenzuschlag:<br />

Die Versicherungen erhalten mit jeder Rentenzahlung einen Zuschlag, der sich wie folgt<br />

bemisst:<br />

Gewinnplan Renten 57<br />

für die Tarife LR, ARR und SMRR 80-x % [70-x %] der Rente,<br />

für die übrigen Tarife 75-x % [70-x %] der Rente.<br />

(x ist das rechnungsmäßige Alter der versicherten Person zu Beginn der Rentenzahlungszeit.<br />

Negative Gewinnsätze werden ausgenullt.)<br />

Gewinnplan Renten 90<br />

Der Zuschlag zur monatlichen Rente beträgt:<br />

bei Tarifen<br />

mit<br />

ohne<br />

Leistung bei Tod nach Rentenbeginn<br />

sofort beginnende Renten 0,05 % [0 %] 0,05 % [0 %]<br />

aufgeschobene Renten 0,05 % [0 %] 0,05 % [0 %]<br />

des anrechnungsfähigen Einmalbeitrags bzw. des anrechnungsfähigen Deckungskapitals bei<br />

Beginn der Rentenzahlungszeit.<br />

1.4 Gewinnplan PRV (Pflegerentenversicherungen)<br />

Die Gewinnanteile betragen 1,00 % [0,25 %] des Deckungskapitals.<br />

1.5 Gewinnpläne ST (Gruppenkapitalversicherungen)<br />

Es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.1.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan ST 70 ST 87<br />

Zinsgewinnanteil 1,25 % [0,5 %] 0,75 % [0 %]<br />

Risikogewinnanteil, Männer 30 % [20 %] 25 % [10 %]<br />

Risikogewinnanteil, Frauen 50 % [40 %] 25 % [10 %]<br />

Zusatzgewinnanteil 1,25 ‰ 2,4 ‰<br />

Schlussgewinnanteil 4,5 ‰ 2 ‰<br />

Mindesttodesfallbonus 10 % 10 %<br />

50


1.6 Gewinnpläne Risiko (Risikoversicherungen)<br />

a) Versicherungen mit Todesfallbonus<br />

Bei Tod des Versicherten wird die Versicherungsleistung um einen Todesfallbonus in<br />

Prozent der jeweiligen Versicherungssumme erhöht.<br />

b) Versicherungen mit Gewinnverrechnung<br />

Der Gewinnanteil bemisst sich in Prozent des Beitrags.<br />

c) Versicherungen mit Schlusszahlung<br />

Eine im Jahre 2008 infolge der geschäftsplanmäßigen oder bedingungsmäßigen<br />

Anspruchsvoraussetzungen fällig werdende Schlusszahlung bemisst sich in Prozent der<br />

Summe der gewinnberechtigten Beiträge.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan R 70 R 87 RSV BR<br />

Männer Frauen STFR 87<br />

Todesfallbonus 80 % 100 % 50 % 25 % 1) -<br />

Gewinnverrechnung 45 % 55 % 35 % 20 % 45 %<br />

Schlusszahlung 65 % 80 % - - -<br />

1)<br />

Bei Gewinnplan RSV beträgt der Todesfallbonus jedoch mindestens 5 % der Anfangsversicherungssumme<br />

(Mindesttodesfallbonus).<br />

1.7 Gewinnplan FL (Fondsgebundene Lebensversicherungen)<br />

Die Gewinnanteile betragen 5 ‰ der Todesfallsumme.<br />

1.8 Gewinnplan BUV (Berufsunfähigkeits-Versicherungen)<br />

Eine im Jahre 2008 infolge der geschäftsplanmäßigen oder bedingungsmäßigen<br />

Anspruchsvoraussetzungen fällig werdende Schlusszahlung beträgt bei Tod des Versicherten<br />

oder bei Ablauf der Versicherung<br />

Alter bei Ablauf der Versicherung Männer Frauen<br />

bis 50 60 % 90 %<br />

51 - 55 60 % 80 %<br />

56 - 65 45 % 60 %<br />

der Summe der gewinnberechtigten Jahresbeiträge. Bei Rückkauf der Versicherung oder bei<br />

Beginn der Rentenzahlung werden 50 % dieses Betrags gewährt.<br />

Während der Zeit der Rentenzahlung beträgt der jährliche Gewinnanteil 1,25 % [0,5 %] der<br />

jeweiligen Berufsunfähigkeitsrente.<br />

51


1.9 Gewinnpläne BUZ (Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen)<br />

Gewinnplan BUZ 67<br />

Eine im Jahre 2008 infolge der geschäftsplanmäßigen oder bedingungsmäßigen<br />

Anspruchsvoraussetzungen fällig werdende Schlusszahlung beträgt<br />

für Versicherungsjahre vor 1990 40 %<br />

für die Versicherungsjahre 1990 bis 1994 52 %<br />

der jeweiligen gewinnberechtigten Jahresbeiträge. Für Versicherungsjahre ab 1995 gelten<br />

folgende Gewinnsätze:<br />

Alter bei Ablauf der Versicherung Männer Frauen<br />

bis 50 60 % 90 %<br />

51 - 55 60 % 80 %<br />

56 - 60 45 % 60 %<br />

61 - 65 25 %<br />

Während der Zeit einer Beitragsbefreiung wegen Berufsunfähigkeit wird die gleiche<br />

Gewinnbeteiligung gewährt.<br />

Die Schlusszahlung wird bei Erlöschen der Zusatzversicherung sowie bei Beginn einer<br />

Berufsunfähigkeitsrente fällig.<br />

Während der Zeit der Zahlung einer Berufsunfähigkeitsrente wird ein jährlicher<br />

Zinsgewinnanteil in Höhe von 1,25 % [0,5 %] des maßgeblichen Deckungskapitals gewährt.<br />

Er wird zur Erhöhung der Rente verwendet.<br />

Gewinnplan BUZ 92<br />

Es wird ein laufender Gewinnanteil in Prozent des Jahresbeitrags gewährt, der mit den<br />

Beiträgen verrechnet wird. Darüber hinaus wird im Jahre 2008 nach Ablauf des ersten<br />

Versicherungsjahres bei Erlöschen der Zusatzversicherung sowie bei Eintritt der<br />

Berufsunfähigkeit eine Schlusszahlung in Prozent der gezahlten Jahresbeiträge gewährt.<br />

Gewinnsätze<br />

Laufender Gewinnanteil 15 %<br />

Schlusszahlung 10 %<br />

Bei Tarif BUZL wird bei Eintritt der Berufsunfähigkeit keine Schlusszahlung fällig.<br />

Während der Zeit der Berufsunfähigkeit wird ein jährlicher Zinsgewinnanteil in Höhe von<br />

1,25 % [0,5 %] des maßgeblichen Deckungskapitals gewährt. Er wird zur Erhöhung der<br />

Rentenzahlung verwendet; ist lediglich die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit versichert,<br />

erfolgt eine verzinsliche Ansammlung.<br />

52


2. Neubestand<br />

Versicherungen auf der Grundlage der seit dem 29.07.1994 gültigen Fassung des<br />

Versicherungsaufsichtsgesetzes<br />

2.1 Gewinnpläne A (Kapitalversicherungen)<br />

Es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.1. Die<br />

Beitragsbefreiung im Pflegefall gilt - sofern vereinbart - für Versicherungen nach den<br />

Gewinnplänen A1, A4, A7, A11, A14, A15 und A18.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinn-<br />

Zins-<br />

Risiko-<br />

Zusatz-<br />

Schluss-<br />

Mindest-<br />

plan<br />

gewinn-<br />

gewinn-<br />

gewinn-<br />

gewinn-<br />

todesfall-<br />

anteil<br />

anteil<br />

anteil<br />

anteil<br />

bonus<br />

A1<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A2<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0 ‰ 0,25 ‰ 1) 10 %<br />

A3<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

2,4 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

A4<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A7<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A8<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A11<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A12<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A14<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 2,1 ‰ 1) 10 %<br />

A15<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A16<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A18<br />

2,00 %<br />

[1,25 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A19<br />

2,00 %<br />

[1,25 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

A21 2,00 % 15 % 0 ‰ 1,5 ‰ 1) 10 %<br />

1) Der Schlussgewinnanteilsatz erhöht sich pro Jahr der Versicherungsdauer um 0,1 ‰.<br />

Bei Risikozusatzversicherungen (Gewinnpläne A5, A9, A13, A17 und A20) gelten die gleichen<br />

Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.6. Es wird ein Todesfallbonus in Höhe<br />

53


von 50 % (Gewinnplan A5) bzw. 35 % (Gewinnpläne A9, A13, A17 und A20) der jeweiligen<br />

Versicherungssumme gewährt.<br />

2.2 Gewinnpläne B (Risikoversicherungen)<br />

Es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.6.<br />

Gewinnsätze<br />

Todesfallbonus<br />

Männer<br />

Frauen<br />

Gewinnplan<br />

Gewinn-<br />

verrech-<br />

nung<br />

B1 50 % 50 % 35 %<br />

B2 50 % 50 % 35 %<br />

B3 0 % 0 % -<br />

B4 - - 40 %<br />

B6, B7 3 Monatsraten 1) -<br />

B8, B9 30 % 2) 60 % 2) -<br />

B10, B11 35 % 35 % -<br />

B12 3) 35 % 35 % 25 %<br />

B14 3) 35 % 35 % 25 %<br />

B16/B17 3 Monatsraten 1) -<br />

B18 - - 10 %<br />

B19 - - 0 %<br />

B20 120 % 120 % 55 %<br />

B21 3) 65 % 65 % 40 %<br />

B22 3) 65 % 65 % 40 %<br />

B23 3) 35 % 35 % 25 %<br />

B24 10 % 10 % -<br />

B25 35 % 35 % 25 %<br />

B26 3) 65 % 65 % 40 %<br />

B27 3) 65 % 65 % 40 %<br />

B28 3) 35 % 35 % 25 %<br />

B29 35 % 35 % 25 %<br />

B30 65 % 65 % 40 %<br />

B31 65 % 65 % 40 %<br />

B32 35 % 35 % 25 %<br />

1)<br />

2)<br />

Bei Restschuldversicherungen beträgt der Todesfallbonus eine Anzahl von<br />

Monatsraten des zugrunde liegenden Kredits. Restschuldversicherungen mit<br />

gleichbleibender Versicherungssumme erhalten einen Todesfallbonus in Höhe von 6<br />

Monatsraten.<br />

Für die Eintrittsaltersgruppen 31-40, 41-50 und 51-60 wird der Todesfallbonus um<br />

1/3, 2/3 bzw. 3/3 gekürzt.<br />

54


3)<br />

Wird die versicherte Person im Jahr 2008 pflegebedürftig, so entfällt die weitere<br />

Beitragszahlung während der Dauer der Pflegebedürftigkeit.<br />

2.3 Gewinnpläne C (Rentenversicherungen)<br />

Es gelten die gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.3.<br />

Ein im Jahre 2008 infolge bedingungsmäßiger Anspruchsvoraussetzungen fällig werdender<br />

Schlussgewinnanteil bemisst sich für jedes beitragspflichtige Versicherungsjahr in Promille<br />

des Deckungskapitals zum Zeitpunkt der Fälligkeit. Bei den Tarifen mit Wachstumsplan wird<br />

die Anzahl der anrechnungsfähigen Versicherungsjahre den jeweiligen Erhöhungen<br />

entsprechend reduziert.<br />

Gewinnsätze während der Aufschubzeit<br />

Gewinn-plan<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Zusatzgewinnanteil<br />

Schluss-<br />

Bargewinn<br />

Bargewinn<br />

Sondergewinn<br />

Sondergewinn<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

C1 0 %<br />

C3 0 %<br />

C6 0 %<br />

C10 0 %<br />

C12 0 %<br />

C14 0 %<br />

C17 0 %<br />

C19 0 %<br />

C20 0 %<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

0,50 %<br />

[0 %]<br />

0,50 %<br />

[0 %]<br />

0,50 %<br />

[0 %]<br />

1,25 %<br />

[0,50 %]<br />

1,25 %<br />

[0,50 %]<br />

1,25 %<br />

[0,50 %]<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

0 % 0 % -<br />

0 % 0 % -<br />

0 % 0 % -<br />

- - -<br />

- - -<br />

0 % 0 % -<br />

- - -<br />

0 % 0 % 0 ‰<br />

- - -<br />

C21 0 %<br />

C23<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

C24<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

C25<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

C26<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

- - -<br />

- 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

- - - -<br />

- 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

- - - -<br />

55


C26<br />

1,75 %<br />

[1,00 %]<br />

- - - -<br />

C27<br />

2,00 %<br />

[1,25 %]<br />

- 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

C28<br />

2,25 %<br />

[1,50 %]<br />

- - - -<br />

C29<br />

2,00 %<br />

[1,25 %]<br />

- 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

C30<br />

2,25 %<br />

[1,50 %]<br />

- - - -<br />

C32 2,00 % - 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

C33 2,25 % - - - -<br />

C34 2,00 % - 0 % - 1,5 ‰ 1)<br />

C35 2,25 % - - - -<br />

1)<br />

Der Schlussgewinnanteilsatz erhöht sich pro Jahr der Aufschubzeit um 0,1 ‰.<br />

Gewinnsätze während der Rentenbezugszeit<br />

Versicherungen mit jährlicher Rentenerhöhung:<br />

Gewinn-plan<br />

Jährlicher<br />

Steigerungssatz<br />

C1 0,75 % [0 %]<br />

C3 0,25 % [0 %]<br />

C6 0,25 % [0 %]<br />

C10 0,25 % [0 %]<br />

C12 1,00 % [0,25 %]<br />

C14 1,00 % [0,25 %]<br />

C17 1,00 % [0,25 %]<br />

C19 1,50 % [0,75 %]<br />

C20 1,50 % [0,75 %]<br />

C21 1,50 % [0,75 %]<br />

C23 1,75 % [1,00 %]<br />

C24 1,75 % [1,00 %]<br />

C25 1,75 % [1,00 %]<br />

C26 1,75 % [1,00 %]<br />

C27 2,25 % [1,50 %]<br />

C28 2,25 % [1,50 %]<br />

C29 2,25 % [1,50 %]<br />

C30 2,25 % [1,50 %]<br />

C32 2,25 %<br />

C33 2,25 %<br />

C34 2,25 %<br />

C35 2,25 %<br />

56


Versicherungen mit Rentenzuschlag:<br />

Der Zuschlag zur monatlichen Rente bemisst sich in Prozent des anrechnungsfähigen<br />

Einmalbeitrags bzw. des anrechnungsfähigen Deckungskapitals bei Beginn der<br />

Rentenzahlungszeit.<br />

Gewinn-plan<br />

Rentenzuschlag<br />

C1<br />

Sofortbeginnende<br />

Renten<br />

0,05 %<br />

[0 %]<br />

Aufgeschobene<br />

Renten<br />

0,05 %<br />

[0 %]<br />

C3 -<br />

C6<br />

0,02 %<br />

[0 %]<br />

C10<br />

0,02 %<br />

[0 %]<br />

C12<br />

0,06 %<br />

[0,02 %]<br />

C14 -<br />

C19 -<br />

C20<br />

0,08 %<br />

[0,05 %]<br />

C23 -<br />

C24<br />

0,10 %<br />

[0,06 %]<br />

C25 -<br />

C26<br />

0,10 %<br />

[0,06 %]<br />

C27 -<br />

C28<br />

0,12 %<br />

[0,08 %]<br />

C29 -<br />

0,02 %<br />

[0 %]<br />

0,02 %<br />

[0 %]<br />

0,02 %<br />

[0 %]<br />

0,06 %<br />

[0,02 %]<br />

0,06 %<br />

[0,02 %]<br />

0,09 %<br />

[0,05 %]<br />

0,09 %<br />

[0,05 %]<br />

0,11 %<br />

[0,06 %]<br />

0,11 %<br />

[0,06 %]<br />

0,11 %<br />

[0,06 %]<br />

0,11 %<br />

[0,06 %]<br />

0,13 %<br />

[0,09 %]<br />

0,13 %<br />

[0,09 %]<br />

0,13 %<br />

[0,09 %]<br />

C30<br />

0,12 % 0,13 %<br />

[0,08 %] [0,09 %]<br />

C32 - 0,13 %<br />

C33 0,12 % 0,13 %<br />

C34 - 0,13 %<br />

C35 0,12 % 0,13 %<br />

57


Versicherungen mit teildynamischer Rente:<br />

Bei den Versicherungen mit teildynamischer Rente werden die Gewinnverwendungen<br />

Jährliche Erhöhung und Rentenzuschlag kombiniert.<br />

Gewinn-plan<br />

C19<br />

C20<br />

C23<br />

C24<br />

C25<br />

C26<br />

C27<br />

C28<br />

C29<br />

C30<br />

Jährliche<br />

Erhöhung<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

Rentenzuschlag<br />

sofort Aufgeschobene<br />

beginnende<br />

Renten Renten<br />

- 0,045 %<br />

0,04 % 0,045 %<br />

- 0,045 %<br />

0,04 % 0,045 %<br />

- 0,045 %<br />

0,04 % 0,045 %<br />

- 0,045 %<br />

0,04 % 0,045 %<br />

- 0,045 %<br />

0,04 % 0,045 %<br />

C32 1,125 % - 0,065 %<br />

C33 1,125 % 0,06 % 0,065 %<br />

C34 1,125 % - 0,065 %<br />

C35 1,125 % 0,06 % 0,065 %<br />

Bei Risikozusatzversicherungen (Gewinnpläne C4, C7, C8, C15, C22 und C31) gelten die<br />

gleichen Bestimmungen wie bei den Gewinnplänen der Ziffer 1.6. Es wird ein Todesfallbonus<br />

in Höhe von 50 % (Gewinnpläne C4 und C7) bzw. 35 % (Gewinnpläne C8, C15, C22 und<br />

C31) der jeweiligen Versicherungssumme gewährt.<br />

2.4 Gewinnpläne D (Berufsunfähigkeits(-Zusatz)versicherungen, Erwerbsunfähigkeits(-Zusatz)versicherungen)<br />

Für die Gewinnpläne D gelten die gleichen Bestimmungen wie für den Gewinnplan BUZ 92<br />

unter Ziffer 1.9. Bei Versicherungen mit Invaliditätsbonus wird hiervon abweichend im<br />

Leistungsfall die Versicherungsleistung erhöht. Der Invaliditätsbonus bemisst sich in Prozent<br />

der garantierten Leistungssumme.<br />

58


Gewinnsätze<br />

Gewinn-plan<br />

Laufender<br />

Schluss-<br />

Invaliditäts-<br />

Gewinn-<br />

zahlung<br />

bonus<br />

anteil<br />

D1 15 % 10 % -<br />

D2 20 % - -<br />

D4 1) 20 % - 25 %<br />

D5 25 % - 35 %<br />

D6 1) 20 % - 25 %<br />

D7 25 % - 35 %<br />

D8 1) 35 % - 50 %<br />

D9 40 % - 65 %<br />

D10 1) 25 % - 35 %<br />

D11 30 % - 40 %<br />

D12 1) 25 % - 35 %<br />

D13 30 % - 40 %<br />

D14 1) 35 % - 50 %<br />

D15 40 % - 65 %<br />

D16-D19 1) 25 % - 35 %<br />

D20-D23 30 % - 40 %<br />

D24-D27 1) 20 % - 25 %<br />

D28-D29 1) 20 % - 25 %<br />

D30 1) 30 % - 40 %<br />

D31-D34 1) 20 % - 25 %<br />

D35-D36 1) 20 % - 25 %<br />

D37 1) 30 % - 40 %<br />

D38-D41 1) 30 % - 40 %<br />

D42 1) 20 % - 25 %<br />

D45 1) - - 40 %<br />

D46-D48 1) 30 % - 40 %<br />

D49-D51 1) 20 % - 25 %<br />

D52 1) 20 % - 25 %<br />

D53 1) - - 40 %<br />

D54-D56 1) 40 % - 65 %<br />

D57-D59 1) 35 % - 50 %<br />

D60 1) - - 65 %<br />

D61 1) 20 % - 25 %<br />

1)<br />

Die Versicherten dieser Gewinnpläne können im Jahre 2008 kostenfrei die<br />

Assistanceleistung “Posaction” in Anspruch nehmen, die eine qualifizierte psychosoziale<br />

Beratung bis maximal 12 Stunden beinhaltet.<br />

59


Während der Zeit der Berufs- bzw. Erwerbsunfähigkeit wird ein jährlicher Zinsgewinnanteil in<br />

Höhe von 1,25 % [0,5 %] des maßgeblichen Deckungskapitals gewährt. Er wird je nach<br />

Vereinbarung zur Erhöhung der Rentenzahlung verwendet oder verzinslich angesammelt.<br />

2.5 Gewinnpläne E (Pflegerentenversicherungen)<br />

Der Bargewinnanteil besteht aus einem Zinsgewinnanteil in Prozent des Deckungskapitals.<br />

Während der Anwartschaft auf Pflegerente vor Eintritt des Pflegefalls besteht er außerdem<br />

aus einem Risikogewinnanteil in Prozent des Risikobeitrages. Der Bargewinnanteil wird als<br />

Einmalbeitrag zur Erhöhung der Pflegerente verwendet (Bonusrente), sofern keine andere<br />

Verwendung vereinbart ist. Die Bonusrente ist als beitragsfreie Versicherung ebenfalls<br />

gewinnberechtigt.<br />

Gewinnsätze<br />

E1<br />

2,00 %<br />

[1,25 %]<br />

20 %<br />

E2 2,00 % 20 %<br />

2.6 Gewinnpläne F (Fondsgebundene Lebensversicherungen)<br />

Der Bargewinnanteil besteht aus einem Risikogewinnanteil in Prozent des Risikobeitrages,<br />

einem Fondsgewinnanteil in Promille des Fondsguthabens sowie bei beitragspflichtigen<br />

Verträgen zusätzlich aus einem Zusatzgewinnanteil in Prozent des Beitrags. Der<br />

Bargewinnanteil wird zur Anlage in den zugrunde liegenden Fonds verwendet.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinn-plan Zinsgewinnanteil<br />

Risikogewinn-anteil<br />

Gewinn-plan Risikogewinn-anteigewinn-anteigewinn-anteil<br />

Zusatz-<br />

Fonds-<br />

F3 25 % - 0,0 ‰<br />

F4 25 % - 1,5 ‰<br />

F5 25 % 2 % 2,5 ‰<br />

F6 25 % - 2,5 ‰<br />

F7 25 % - 1,5 ‰<br />

F8 25 % - 1,5 ‰<br />

F9 - - 1,5 ‰<br />

F11 - - 0,0 ‰<br />

F12 - - 1,5 ‰<br />

F13 25 % - 0,0 ‰<br />

F14 - - 0,0 ‰<br />

F15 25 % - 0,0 ‰<br />

F16 25 % - 1,5 ‰<br />

60


F17 - - 1,5 ‰<br />

F18 - - 2,5 ‰<br />

F19 - - 2,5 ‰<br />

F20 - - 0,0 ‰<br />

F22 25 % - 2,5 ‰<br />

F23 - - 2,5 ‰<br />

F24 - - 2,5 ‰<br />

F25 25 % - 2,5 ‰<br />

F26 - - 2,5 ‰<br />

F27 - - 2,5 ‰<br />

Wird die versicherte Person im Jahre 2008 pflegebedürftig, so entfällt die weitere<br />

Beitragszahlung während der Dauer der Pflegebedürftigkeit (gilt nur für die Gewinnpläne F3<br />

- F8, F13 und F16).<br />

2.7 Gewinnpläne G (Kapitalisierung)<br />

Bargewinnanteil<br />

Der Bargewinnanteil besteht aus einem Zinsgewinnanteil und einem Zusatzgewinnanteil in<br />

Prozent des Deckungskapitals. Der Bargewinnanteil wird als Einmalbeitrag zur Erhöhung der<br />

Vertragsleistung verwendet (Bonus) oder verzinslich angesammelt. Der Bonus ist als<br />

beitragsfreie Versicherung wiederum gewinnberechtigt.<br />

Schlussgewinnanteil<br />

Ein im Jahre 2008 infolge der bedingungsmäßigen Anspruchsvoraussetzungen fällig<br />

werdender Schlussgewinnanteil bemisst sich in Prozent des Guthabens aus der laufenden<br />

Gewinnbeteiligung zum Zeitpunkt der Fälligkeit.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinn-plan<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Vertragslaufzeiten<br />

Vertragslaufzeiten<br />

Zusatz-<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

Schluss-<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

bis 4 Jahre<br />

ab 5 Jahre<br />

G1 - 1,50 % - 0 %<br />

G2 1,00 % 1,25 % - 0 %<br />

G3 - 1,75 % - 0 %<br />

G4 - 1,25 % - 0 %<br />

G5 - 1,25 % - 0 %<br />

G6 - 1,50 % - 0 %<br />

G7<br />

3,05 %<br />

[2,60 %]<br />

3,05 %<br />

[2,60 %]<br />

0,70 % -<br />

61


2.8 Fondsgebundene Gewinnanlage<br />

Bei den Versicherungen der Gewinnpläne A1, A4, A7, A11, A14, A15, A18, A21, B12, B14,<br />

B20-B23, B25-B32, C6, C10, C12, C14, C16, C17, C19-C21, C23-C30, C32-C35, D4, D6, D8,<br />

D10, D12, D14, D16-D19, D24-D42, D46-D52, D54-D59 und D61 kann die Fondsgebundene<br />

Gewinnanlage vereinbart werden. In diesem Fall werden die Gewinnanteile in einem<br />

Investmentfonds kumuliert.<br />

3. Bestand der ehemaligen Assecura Lebensversicherung<br />

3.1 Kapital- und Gruppenkapitalversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.1. Die Einteilung in<br />

Alt- und Neubestand entspricht den Ziffern 1 und 2 dieser Deklaration.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan<br />

Zins-<br />

Risiko-<br />

Zusatz-<br />

Schluss-<br />

Mindest-<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

gewinn-<br />

anteil 1)<br />

todesfall-<br />

bonus<br />

Tarife K1, K2, K3, K4, K6,<br />

K7 (Altbestand)<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

- 2,5 ‰ -<br />

Tarife FK1, FK2, FK6<br />

(Altbestand)<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

- 2,5 ‰ -<br />

Tarife K2.., K3.., K4..<br />

(Neubestand)<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

20 %<br />

[5 %]<br />

- 2,5 ‰ -<br />

Tarif UK2<br />

(Neubestand)<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

15 %<br />

[5 %]<br />

- 2,5 ‰ -<br />

1) Soweit Schlussüberschussansprüche auf vor 2003 beginnenden Versicherungsjahren<br />

beruhen, wird für diese Versicherungsjahre ein Schlussgewinn in Höhe eines Anteiles des<br />

vor der Verschmelzung mit der Berlinischen Leben für das jeweilige Jahr deklarierten<br />

Schlussgewinnsatzes gewährt. Die Höhe des Anteiles entspricht dem Verhältnis der für die<br />

Jahre 2004 und 2003 deklarierten Schlussgewinnsätze.<br />

62


3.2 Risiko- und Gruppenrisiko-(Zusatz)versicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.6. Die Einteilung in<br />

Alt- und Neubestand entspricht den Ziffern 1 und 2 dieser Deklaration.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan<br />

Todesfallbonus<br />

Gewinn-<br />

Tarife R1c, R3c<br />

(Altbestand)<br />

Tarife R1a, R1d, R3a, R3d<br />

(Altbestand)<br />

Tarif FR1a<br />

(Altbestand)<br />

Tarife RZa, RZb, RZd<br />

(Altbestand)<br />

Tarife R2a.., R2b.., R2c..,<br />

R2d.., R3a.., R3b.., R3c..,<br />

R3d.. (Neubestand)<br />

Tarife RZa, RZb, RZd<br />

(Neubestand)<br />

- 40 %<br />

- 30 %<br />

- 40 %<br />

- 30 %<br />

40 % 30 %<br />

- 30 %<br />

3.3 Renten- und Gruppenrentenversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.3. Die Einteilung in<br />

Alt- und Neubestand entspricht den Ziffern 1 und 2 dieser Deklaration.<br />

Gewinnsätze während der Aufschubzeit<br />

Gewinnplan<br />

verrech-<br />

nung<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Sondergewinn<br />

Bargewinn<br />

Zusatz-<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

Tarife P1, P2, P3, PA1,<br />

PA2, PA3, H1, H2<br />

(Altbestand)<br />

0 %<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

-<br />

Tarif FP3<br />

(Neubestand)<br />

0 %<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

-<br />

63


Gewinnsätze während der Rentenbezugszeit<br />

Gewinnplan<br />

Tarife P1, P2, P3, PA1,<br />

PA2, PA3, H1, H2<br />

(Altbestand)<br />

Tarif FP3<br />

(Neubestand)<br />

Jährlicher<br />

Steigerungssatz<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

Bei Versicherungen mit Rentenzuschlag werden die Zinsüberschüsse nach einem<br />

versicherungsmathematischen Verfahren über die gesamte Rentenbezugszeit verteilt und<br />

in eine nivellierte Bonusrente umgerechnet. Die Höhe des Rentenzuschlages wird<br />

vertragsindividuell unter Berücksichtigung des jeweils vorhandenen<br />

Rentenzuschlagsfonds berechnet.<br />

3.4 Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 2.4.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan<br />

Laufender<br />

Schluss-<br />

Invaliditäts-<br />

Gewinn-<br />

zahlung<br />

bonus<br />

anteil<br />

Tarife B, BR, BR+<br />

(Abschlüsse bis 30.6.1993)<br />

Tarife B.., BR.., BR+..<br />

(Abschlüsse ab 1.7.1993)<br />

20 % 1) - 25 %<br />

15 % 1) - 17 %<br />

1) Bei Tarif BR+ wird 5 v.H. zurückbehalten, verzinslich angesammelt und nur bei Ablauf,<br />

Tod, Rückkauf oder Eintritt der Berufsunfähigkeit vor Beginn des vorletzten Jahres der<br />

Versicherungsdauer ausgeschüttet. Bei Eintritt der Berufsunfähigkeit im letzten oder<br />

vorletzten Jahr der Versicherungsdauer entfällt dieser Anteil.<br />

Während der Zeit der Berufsunfähigkeit wird ein jährlicher Zinsgewinnanteil in Höhe von<br />

0,75 % [0 %] (Abschlüsse bis 30.6.1993) bzw. 0,25 % [0 %] (Abschlüsse ab 1.7.1993) des<br />

maßgeblichen Deckungskapitals gewährt. Er wird zur Erhöhung der Rentenzahlung<br />

verwendet; ist lediglich die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit versichert, erfolgt eine<br />

verzinsliche Ansammlung.<br />

64


4. Bestand der ehemaligen General Accident Lebensversicherung<br />

4.1 Kapital-, Gruppenkapital- und Vermögensbildungsversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.1.<br />

Gewinnsätze:<br />

Gewinnplan<br />

Zins-gewinn-<br />

Risikogewinnanteil<br />

Zusatz-<br />

Schluss-<br />

Mindest-<br />

anteil<br />

Männer<br />

Frauen<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

gewinn-<br />

anteil 1)<br />

todesfall-<br />

bonus<br />

Bis<br />

30.9.1947<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

0,00 ‰ 3,5 ‰ -<br />

Kapitalversicherungen<br />

1.10.1947-<br />

31.12.1957<br />

1.1.1958-<br />

31.7.1971<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

1,00 ‰ 3,5 ‰ -<br />

1,00 ‰ 3,5 ‰ -<br />

abgeschlossen<br />

1.8.1971-<br />

31.9.1980<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

0,50 ‰ 2,5 ‰ -<br />

1.10.1980-<br />

31.7.1987<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

0,36 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

ab 1.8.1987<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0,16 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

Gruppenkapital-<br />

Bis<br />

31.12.1981<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

1,00 ‰ 3,5 ‰ -<br />

versiche-<br />

rungen 30.6.1990<br />

1.1.1982-<br />

abgeschlossen<br />

ab 1.7.1990<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0,36 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

0,16 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

Vermögenbildungsversiche-<br />

Bis<br />

31.7.1987<br />

1,25 %<br />

[0,5 %]<br />

30 %<br />

[20 %]<br />

50 %<br />

[40 %]<br />

0,50 ‰ 0,5 ‰ -<br />

rungen<br />

abgeschlossen<br />

ab 1.8.1987<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

25 %<br />

[10 %]<br />

0,16 ‰ 2,5 ‰ 10 %<br />

Abrechnungsverband<br />

Röchling-Burbach<br />

0 % 0 % 0 % - 0 ‰ -<br />

1) Soweit Schlussüberschussansprüche auf vor 2003 beginnenden Versicherungsjahren<br />

beruhen, wird für diese Versicherungsjahre ein Schlussgewinn in Höhe eines Anteiles des<br />

vor der Verschmelzung mit der Berlinischen Leben für das jeweilige Jahr deklarierten<br />

Schlussgewinnsatzes gewährt. Die Höhe des Anteiles entspricht dem Verhältnis der für die<br />

Jahre 2004 und 2003 deklarierten Schlussgewinnsätze.<br />

65


4.2 Risiko-(Zusatz)versicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.6.<br />

4.2 Risiko-(Zusatz)versicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.6.<br />

Gewinnsätze:<br />

Gewinnplan<br />

Todesfallbonus<br />

Gewinn-<br />

verrech-<br />

nung<br />

Risikoversicherungen<br />

abgeschlossen<br />

bis<br />

30.9.1990<br />

ab<br />

1.10.1990<br />

Mann 40 %<br />

80 %<br />

Frau 57 %<br />

100 % 50 %<br />

- 40 %<br />

4.3 Rentenversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 1.3.<br />

Gewinnsätze während der Aufschubzeit<br />

Gewinnplan<br />

Risikozusatzversicherungen<br />

Zinsgewinnanteil<br />

Bargewinn Sondergewinn<br />

Zusatz-<br />

gewinn-<br />

anteil<br />

Rentenversicherungen<br />

abgeschlossen<br />

bis<br />

31.12.1957<br />

1.1.1958-<br />

30.6.1997<br />

ab<br />

1.7.1997<br />

0 %<br />

0 %<br />

0 %<br />

1,00 %<br />

[0,25 %]<br />

1,50 %<br />

[0,75 %]<br />

0,50 %<br />

[0 %]<br />

-<br />

-<br />

-<br />

Abrechnungsverband<br />

Röchling-Burbach<br />

0 % 0 % -<br />

66


Gewinnsätze während der Rentenbezugszeit<br />

Gewinnplan<br />

Jährlicher<br />

Steigerungssatz<br />

Rentenversicherungen<br />

abgeschlossen<br />

bis<br />

31.12.1957<br />

1.1.1958-<br />

30.6.1997<br />

ab<br />

1.7.1997<br />

0,75 %<br />

[0 %]<br />

1,25 %<br />

[0,50 %]<br />

0,25 %<br />

[0 %]<br />

Abrechnungsverband<br />

Röchling-Burbach<br />

0 %<br />

Bei Versicherungen mit Rentenzuschlag werden die Zinsüberschüsse nach einem<br />

versicherungsmathematischen Verfahren über die gesamte Rentenbezugszeit verteilt und<br />

in eine nivellierte Bonusrente umgerechnet. Die Höhe des Rentenzuschlages wird<br />

vertragsindividuell unter Berücksichtigung des jeweils vorhandenen<br />

Rentenzuschlagsfonds berechnet.<br />

4.4 Berufsunfähigkeitszusatzversicherungen<br />

Soweit nicht abweichend vermerkt, gelten die Bestimmungen der Ziffer 2.4.<br />

Gewinnsätze<br />

Gewinnplan<br />

Laufender<br />

Schluss-<br />

Invaliditäts-<br />

Gewinn-<br />

zahlung<br />

bonus<br />

anteil<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

abgeschlossen<br />

bis<br />

30.6.1993<br />

ab<br />

1.7.1993<br />

BUZ zu<br />

Renten<br />

Mann 15 %<br />

Frau 30 %<br />

- -<br />

- - 25,0 %<br />

25 % 1) - 33,3 %<br />

1) Bei Tarif BR+ wird 5 v.H. zurückbehalten, verzinslich angesammelt und nur bei Ablauf,<br />

Tod, Rückkauf oder Eintritt der Berufsunfähigkeit vor Beginn des vorletzten Jahres der<br />

Versicherungsdauer ausgeschüttet. Bei Eintritt der Berufsunfähigkeit im letzten oder<br />

vorletzten Jahr der Versicherungsdauer entfällt dieser Anteil.<br />

Während der Zeit der Berufsunfähigkeit wird ein jährlicher Zinsgewinnanteil in Höhe von<br />

1,25 % [0,5 %] (Abschlüsse bis 30.6.1993), 0,75 % [0 %] (Abschlüsse ab 1.7.1993) bzw.<br />

0,50 % [0 %] (BUZ zu Renten) des maßgeblichen Deckungskapitals gewährt. Er wird zur<br />

Erhöhung der Rentenzahlung verwendet; ist lediglich die Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit<br />

versichert, erfolgt eine verzinsliche Ansammlung.<br />

67


5. Verzinsliche Ansammlung von Überschussanteilen<br />

Versicherungen, deren Überschussanteile verzinslich angesammelt werden, erhalten neben<br />

dem garantierten Rechnungszins einen Ansammlungsüberschussanteil in Höhe des<br />

jeweiligen Zinsgewinnanteils.<br />

6. Abgrenzung<br />

Den gewinnberechtigten Versicherungsverträgen werden im Kalenderjahr 2008 die oben<br />

genannten Gewinnanteile zugewiesen. Soweit der Versicherungsstichtag nicht mit dem<br />

Kalenderjahresbeginn übereinstimmt, gelten für Gewinnanteile, die vor dem Stichtag in 2008<br />

zugeteilt werden, die Vorjahresgewinnsätze anteilig. Für die übrigen Gewinnanteile, die im<br />

Kalenderjahr 2008 zugewiesen werden, gelten in diesem Fall die voranstehenden<br />

Gewinnsätze anteilig.<br />

7. Direktgutschrift<br />

Die gewinnberechtigten kapitalbildenden Versicherungen erhalten eine Direktgutschrift in<br />

Prozent des maßgebenden Guthabens der Versicherungsnehmer. Sie beträgt<br />

4,30 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 0,70 %,<br />

2,75 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 2,25 %,<br />

2,25 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 2,75 %,<br />

2,00 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 3,00 %,<br />

1,75 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 3,25 %,<br />

1,50 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 3,50 %,<br />

1,00 % bei Tarifen mit einem Rechnungszins von 4,00 %.<br />

Die Direktgutschrift beläuft sich jedoch maximal auf einen Betrag in Höhe des Zinsgewinnes<br />

gemäß oben stehender Deklaration. Die Direktgutschrift wird auf die Überschussbeteiligung<br />

angerechnet.<br />

8. Beteiligung an Bewertungsreserven<br />

Die Bewertungsreserven im Sinne von § 153 VVG und deren Zuordnung auf die<br />

anspruchsberechtigten Verträge werden jährlich zum 31.12. neu ermittelt<br />

(Bewertungsstichtag). Soweit die Bewertungsreserven auf anspruchsberechtigte<br />

Versicherungsverträge entfallen, werden sie diesen Verträgen zur Hälfte zugeordnet. Die<br />

Zuordnung auf den einzelnen Vertrag erfolgt dabei nach Maßgabe der Höhe des<br />

Deckungskapitals und der Dauer, in der es vorlag. Sofern an einzelnen Bewertungs-stichtagen<br />

keine Bewertungsreserven vorhanden waren, bleiben hierbei Zeiten unberücksichtigt, die vor<br />

diesen Stichtagen lagen.<br />

Anspruchsberechtigt sind die Hauptversicherungen der Gewinnpläne K, VB, Renten, ST, A1-<br />

A21 und C1-C35, sowie die Hauptversicherungen gemäß Ziffern 3.1, 3.3, 4.1 und 4.3 dieser<br />

Deklaration. Rentenversicherungen, die sich in der Rentenbezugszeit befinden, sind hiervon<br />

ausgenommen.<br />

Der zugeordnete Teil der Bewertungsreserven wird bei Beendigung der Ansparphase<br />

ausgezahlt. Bei aufgeschobenen Rentenversicherungen, die in den Rentenbezug übergehen,<br />

wird der zugeordnete Teil verrentet. Buchhalterisch erfolgt die Auszahlung bzw. Verrentung in<br />

Form einer Direktgutschrift.<br />

68


Bewertungsreserven im Sinne von § 153 VVG lagen am 31.12.<strong>2007</strong> nicht vor. Eine Zuteilung<br />

von Bewertungsreserven erfolgt deshalb bis zum 1.1.2009 einschließlich nicht.<br />

69


Geschäftsstellen der Gesellschaft<br />

10789 Berlin Lietzenburger Straße 51<br />

10969 Berlin Markgrafenstr. 12- 14<br />

01067 Dresden Ammonstraße 72<br />

40210 Düsseldorf Graf-Adolf-Straße 89<br />

60433 Frankfurt/Main Eleonore-Sterling-Straße 53<br />

20097 Hamburg Schopenstehl 20<br />

30159 Hannover Heiligerstrasse 2<br />

76137 Karlsruhe Schwarzwaldstraße 39<br />

50667 Köln Martinstraße 16-20<br />

80807 München Oskar-Schlemmer-Straße 11<br />

- 70 -

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