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Gesund ins neue Jahr - Arnika Apotheke

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FRAUENGESUNDHEIT<br />

Blasenschwäche<br />

–<br />

ein Alltagsproblem<br />

über das man nicht<br />

gerne spricht<br />

© Molodec<br />

Der unfreiwillige Harnabgang kennt viele<br />

Ursachen – Blasenentzündung, Geburten,<br />

Verstopfung und höheres Lebensalter steigern<br />

die Häufigkeit.<br />

AUTORIN: DR. VALENTINA PATAY-EIDLER<br />

© wavebreakmedia ltd<br />

Bei Geräuschen (Pfeifen)<br />

während des Ein- oder<br />

Ausatmens muss ein Arzt<br />

konsultiert werden.<br />

Das Wichtigste zuerst: Trinken Sie viel Wasser<br />

Viele Betroffene mit Blasenproblemen trinken<br />

weniger Flüssigkeit, um so die Harnmenge gering<br />

zu halten. Das ist aber nicht nur gesundheitsschädlich,<br />

sondern bewirkt auch noch das<br />

Gegenteil. Wenn man zu wenig trinkt, werden<br />

die Nieren schnell unterversorgt und können<br />

ihre Entgiftungsfunktion nicht mehr wahrnehmen.<br />

Harnwege und Blase werden nicht mehr<br />

ausreichend durchgespült.<br />

Einerseits leistet dies Infektionen Vorschub,<br />

denn vorhandene Bakterien, die nicht ausgespült<br />

werden, vermehren sich und verursachen<br />

Infektionen. Die Infektionen verstärken wiederum<br />

die Inkontinenz. Andererseits dient die Füllung der Harnblase<br />

dem Training der Blasenmuskulatur. Wird die Blase nicht mehr<br />

ausreichend gefüllt, entfällt dieser Trainingseffekt. Dadurch verringert<br />

sich das Fassungsvermögen der Blase, die Inkontinenz verstärkt<br />

sich und dieser Teufelskreis geht weiter. Umso wichtiger ist es auch<br />

bei Inkontinenz ca. zwei Liter täglich zu trinken!<br />

Dr. Valentina<br />

Patay-Eidler<br />

Blase und unwillkürlicher Harnabgang<br />

Normalerweise kommt es ab einer bestimmten Blasenfüllung zu<br />

Harndrang, beim Erwachsenen liegt dieses Volumen bei knapp einem<br />

halben Liter. Alters- oder krankheitsbedingte Veränderungen<br />

können sich als Blasenschwäche bemerkbar machen, z.B. eine Blasenentzündung,<br />

bei der Frau Hormonmangel der Wechseljahre aber<br />

auch Veränderungen in Organen des kleinen Beckens, beim Mann<br />

eine Abflussbehinderung des Harns durch die vergrößerte Prostata.<br />

Demenz, Morbus Park<strong>ins</strong>on, Gehirngefäßsklerose, Schlaganfall<br />

oder Multiple Sklerose können ebenso Auslöser sein. Stoffwechsel -<br />

erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) kommen<br />

als Ursache ebenso in Frage wie psychische Störungen. Auch<br />

DA Jänner 2011<br />

11

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