Technologische Werkstoffprüfung - UTRM
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Studiengang:<br />
Modulbezeichnung:<br />
Master- Studiengang Umwelttechnik und<br />
Ressourcenmanagement<br />
<strong>Technologische</strong> <strong>Werkstoffprüfung</strong><br />
ggf. Kürzel: -<br />
ggf. Untertitel: -<br />
Verantwortlich<br />
für das Modul :<br />
Zuordnung zum<br />
Curriculum:<br />
Zugehörige<br />
Lehrveranstaltungen:<br />
Prof. Dr.-Ing. Michael Pohl<br />
Master-Studiengang „Umwelttechnik und<br />
Ressourcenmanagement“<br />
Werkstoffe der Energietechnik<br />
<strong>Technologische</strong><br />
<strong>Werkstoffprüfung</strong><br />
Semester: 1. Sem. 1. Sem.<br />
Dozent(in): Prof. Dr.-Ing. Eggeler Prof. Dr.-Ing. Pohl<br />
Sprache: deutsch deutsch<br />
Voraussetzungen: keine keine<br />
Lehrform / SWS: 4 4<br />
Studien- und<br />
Prüfungsleistungen:<br />
Klausur (1,5 h) Klausur (1,5 h)<br />
Arbeitsaufwand [h / LP]: 90 h/ 3 LP 90 h/ 3 LP<br />
davon Präsenzzeit [h] 45 h 45 h<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
(einschl. Prüfung) [h]<br />
45 h 45 h<br />
Studienarbeiten [h] -- --<br />
Hausarbeiten [h] -- --<br />
Leistungspunkte:<br />
6 LP<br />
Lernziele /<br />
Kompetenzen:<br />
a) Vermittlung von Kenntnissen über die sehr unterschiedlichen<br />
Anforderungen an Werkstoffe aus dem Gebiet der Energie-,<br />
Verfahrens- und Umwelttechnik. Der Student soll befähigt werden<br />
anhand des Beanspruchungsszenarios eine geeignete Auswahl
der Werkstoffe zu treffen.<br />
b) Vermittlung der Fähigkeit aus der Vielzahl der technologischen<br />
zerstörenden und nicht-zerstörenden Werkstoffprüfverfahren<br />
diejenigen auszuwählen, die eine Langzeitprognose für den<br />
Einsatz der Werkstoffe und Bauteile ermöglichen. Erkennen der<br />
Bedeutung der <strong>Werkstoffprüfung</strong> als Basis der Qualitätssicherung<br />
anhand der Regeln der AkLeistungsierung und Zertifizierung.<br />
Inhalt:<br />
a) Die Verfahrenstechnik lässt sich prinzipiell in vier<br />
Hauptbereiche unterteilen, die thermische, mechanische,<br />
chemische sowie die biologische Verfahrenstechnik. Von<br />
besonderem Interesse sind die Stofftrennungs-, Stoffreinigungssowie<br />
Stoff-Formungsprozesse. Dies trifft gleichermaßen auf das<br />
Gebiet der Umwelttechnik zu, das sich als eigener Industriezweig<br />
etabliert hat. Werkstoffe für diese Einsatzgebiete sind hohen<br />
Anforderungen hinsichtlich der Korrosions-, Verschleiß- und<br />
Temperaturbelastung ausgesetzt. Daher werden anhand von<br />
Beispielen aus Prozessen und großtechnischen Anlagen<br />
Werkstoffe vorgestellt, sowie deren Eigenschafts- und<br />
Anforderungsprofile besprochen.<br />
b) Der werkstofforientierte Maschinenbauingenieur benötigt für<br />
zahlreiche Anwendungsfelder spezifische Daten zur<br />
Leistungsfähigkeit der Werkstoffe. Diese Vorlesung subsummiert<br />
technologische Prüfungen, deren Anwendung geeignet ist,<br />
Konformität der Qualitäts- und Gebrauchseigenschaften<br />
sicherzustellen. Bescheinigungen über Materialprüfungen sind die<br />
Basis für das gegenseitige Vertrauen innerhalb von<br />
Produktionsprozessen. Daneben sind die Regeln der<br />
AkLeistungsierung und Zertifizierung getreten, um hohe<br />
Qualitätssicherheit zu gewährleisten. Ein solches, über alle<br />
Fertigungsschritte qualitätssicherndes Untersuchungsverfahren ist<br />
die zerstörungsfreie <strong>Werkstoffprüfung</strong>. Sie wird für die Freigabe<br />
eines Rohlings ebenso benötigt wie für den Nachweis der<br />
Betriebssicherheit eines Bauteils im Langzeiteinsatz. Verschleiß<br />
und Korrosion sind häufige Betriebsbeanspruchungen, die es<br />
zeitraffend vorherzusagen gilt. Dabei tritt die singuläre<br />
Werkstoffeigenschaft häufig in den Hintergrund und wird durch die<br />
sogenannte Systemeigenschaft ersetzt, die mehrere gleichzeitig<br />
wirkende Belastungsparameter einschließt. Es gilt dabei,<br />
sicherzustellen, dass eine zu große Parametervielfalt vermieden<br />
wird, die zu Ergebnissen führt, die nicht mehr sinnvoll interpretiert<br />
werden können. Die unter diesen Randbedingungen bewährten<br />
Prüfsysteme und die jeweils nachzuweisenden<br />
Schädigungsmechanismen werden diskutiert. Den Abschluss<br />
dieser Vorlesung bildet ein Überblick über die heute<br />
gebräuchlichen Analyseverfahren, die sowohl zur<br />
Werkstoffcharakterisierung als auch zur Identifizierung von<br />
Betriebs- und Hilfsstoffen bzw. zur Umweltanalytik eingesetzt<br />
werden.<br />
Medienformen:<br />
Hörsaaldemonstrationen, Beamer, Overhead-Projektor,<br />
Tafelvortrag
Literatur:<br />
Literatur wird semesterbegleitend ausgegeben