pdf/ca. 2,7 MB - Ein Bezirk für Alle
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Drucksachen<br />
der <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung<br />
Tempelhof-Schöneberg von Berlin<br />
XIX. Wahlperiode<br />
Ursprung: Antrag, Die Fraktion GRÜNE<br />
Beratungsfolge:<br />
Datum<br />
Gremium<br />
11.12.2013 <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin<br />
Antrag<br />
Die Fraktion GRÜNE<br />
Drucks. Nr:<br />
0908/XIX<br />
Sprachkurs-Zugänge schaffen <strong>für</strong> Flüchtlinge und Asylsuchende<br />
Die <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung möge beschließen:<br />
Die <strong>Bezirk</strong>sverordnetenversammlung empfiehlt dem <strong>Bezirk</strong>samt, sich bei den zuständigen<br />
Senatsverwaltungen (Integration, Inneres, Finanzen), der Außenstelle Berlin des<br />
Bundesamts <strong>für</strong> Migration und Flüchtlinge sowie der Regionaldirektion der Arbeitsagentur<br />
Berlin-Brandenburg da<strong>für</strong> einzusetzen, dass <strong>für</strong> Flüchtlinge und Asylsuchende ein rascherer<br />
Zugang zu - gerade auch berufsorientierenden und berufsbezogenen - Sprachkursen<br />
geschaffen wird.<br />
Für die Zielgruppe geduldeter AsylbewerberInnen unter 27Jahren bzw. jene Zuwanderer mit<br />
Asylbewerberstatus, die bereits eine in Deutschland dringend benötigte Berufsausbildung<br />
mitbringen, soll entweder ein neues Instrument der sprachlichen und berufsbezogenen<br />
Förderung geschaffen werden oder es sollen bestehende Programme<br />
<strong>für</strong> diese Zielgruppen geöffnet werden.<br />
Der BVV ist bis zum 30.04.2014 zu berichten.<br />
Begründung:<br />
Der wachsenden Zahl von Flüchtlingen und Asylsuchenden sollte das Land Berlin mit<br />
Qualifizierungsangeboten zu einer raschen sprachlichen und beruflichen Integration<br />
begegnen. Viele dieser Menschen bringen eine hohe Motivation und z.T. in Deutschland<br />
benötigte Berufsausbildungen und Berufserfahrungen mit.<br />
Verschiedene Kursträger, darunter auch die bezirkliche Volkshochschule, registrieren eine<br />
zunehmende Nachfrage nach solchen Sprachkursen, die sie angesichts der derzeitigen,<br />
restriktiven Zugangsvoraussetzungen jedoch nicht erfüllen können.<br />
Nach heutigem Stand kann ein Flüchtling oder ein/-e Asylbewerber/-in frühestens nach<br />
Ablauf von neun Monaten ein Antragsverfahren <strong>für</strong> einen Sprachkurs in Gang setzen.<br />
Berlin, den 03.12.2013<br />
Herr Oltmann, Jörn<br />
Die Fraktion GRÜNE<br />
Frau Suka, Aferdita<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
beschlossen: abgelehnt: überwiesen:
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