Gerade stelle ich mit Schrecken fest, wie schnell die Zeit davonrennt…

Und einzusehen, dass ich hier nicht hingehöre.
Ich bin sehr dankbar für diese Zeit. Sie war mein
Schlüsselloch durch das ich in eine andere Welt blicken
konnte, die ich wohl nie begreifen werde. Und in ein
anderes Leben, von dem ich nicht weiß, ob ich es leben
könnte.
Ich habe wieder neue Freunde gefunden, mehr noch:
Menschen, die mir ein Stück weit Familie waren und die
ich sehr lieb gewonnen habe und ich bin mir sicher, dass
mein Weg mich auf meinen letzten Monaten noch oft in
das Tal und zu den kleinen Rundhütten führen wird.
Ich denke an sie. Frage mich,
wie es ihnen wohl gerade geht
und was sie treiben. Mache mir
Sorgen, weil Lungelos Mutter
kam um ihn zu sich zu holen.
Ebenso wie ich nach der Schule
oft nur schweren Herzens
gehen kann und mich frage, ob
es den Kindern wohl gerade gut
geht.
Was ich damit sagen will, ist,
dass ich an jeden Einzelnen
derer, die ich in Deutschland
zurückgelassen habe so oft und
intensiv denke und mir mit
ganzer Herzenskraft wünsche,
dass es Euch gut geht!
Und auf einmal kommen so
viele Menschen dazu, an denen
mein Herz hängt.
So viele neue Schicksale, die mich berühren.
Bis bald meine Lieben, ich denke an Euch.