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Spielzeitheft - Landestheater Coburg

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LANDESTHEATER<br />

COBURG<br />

Spielzeit<br />

2011 / 2012


Wir fördern Kultur hier in der Region<br />

Die HUK-COBURG wünscht beste Unterhaltung<br />

KULT R


INHALT<br />

SPIELZEITÜBERSICHT 9<br />

PREMIEREN 17<br />

WIEDERAUFNAHMEN 83<br />

KONZERTE 93<br />

JUNGES LANDESTHEATER 99<br />

Rückblick in Bildern und Zitaten 109<br />

Orchester und Chor 122<br />

Zugabe 128<br />

Historisches 130<br />

Theaterkreis <strong>Coburg</strong> 132<br />

Ballettfreunde 133<br />

Johann-Strauss-Gesellschaft 134<br />

Ensemble und Mitarbeiter 135<br />

Abonnements 138<br />

Kasseninformationen 145<br />

AGB 148<br />

Impressum 151


Norbert Kastner, Oberbürgermeister


Liebe Besucherinnen und Besucher des <strong>Coburg</strong>er <strong>Landestheater</strong>s,<br />

mit einem ersten Highlight startet das <strong>Landestheater</strong><br />

in die neue Spielzeit 2011/2012,<br />

wenn es am 11. September heißt, Vorhang<br />

auf für die „Blues Brothers“.<br />

Nach der „Saison Eins“ unseres neuen Führungsteams<br />

um Intendant Bodo Busse und<br />

Generalmusikdirektor Roland Kluttig erwartet<br />

uns auch in dieser Spielzeit ein attraktiver<br />

Spielplan, der neben populären Werken<br />

auch neue Stücke und selten gespielte Werke<br />

bereithält. Gerade diese Spannung zwischen<br />

bekannten und neuen Werken, zwischen<br />

Unterhaltung und Auseinandersetzung, ist<br />

es, die Theater ausmacht und die Theater so<br />

unersetzlich macht.<br />

Daneben nimmt auch die Theaterpädagogik<br />

wieder einen wichtigen Platz ein, damit auch<br />

für die „Generation DSDS“ Figuren wie<br />

Toni und Maria aus der „West Side Story“,<br />

die Kameliendame aus „La Traviata“ oder<br />

eine „Maria Stuart“ erlebbar werden.<br />

Allen Aktiven des Hauses, sei es auf oder hinter<br />

der Bühne, wünsche ich viele begeisterte<br />

Besucher und sage ich ein kräftiges „Toi, toi,<br />

toi“.<br />

Freuen Sie sich mit mir auf eine bewegende<br />

und begeisternde Spielzeit in unserem <strong>Coburg</strong>er<br />

<strong>Landestheater</strong>.<br />

Ihr<br />

Norbert Kastner<br />

Oberbürgermeister


Wolfgang Vatke, Verwaltungsdirektor


Sehr verehrtes Publikum,<br />

nach fast drei Jahrzehnten heißt es für mich<br />

Anfang 2012 „meinem“ <strong>Landestheater</strong> „zum<br />

Abschied leise Servus“ zu sagen. Ich blicke<br />

dankbar auf eine wunderschöne Zeit als Verwaltungsdirektor<br />

zurück. Dieser Dank gilt<br />

der Stadt <strong>Coburg</strong>, vertreten durch Herrn<br />

Oberbürgermeister Norbert Kastner, sowie<br />

allen amtierenden und ehemaligen Stadträtinnen<br />

und Stadträten. Mein Dank richtet<br />

sich auch ganz besonders an die Vertreter<br />

des Freistaates Bayern im Verwaltungsausschuss<br />

des <strong>Landestheater</strong>s. Sie alle haben<br />

mir ihr Vertrauen erwiesen, indem ich während<br />

dieser langen Zeit öffentliche Gelder von<br />

rund 300 Millionen Euro verwalten und verausgaben<br />

durfte. Danke auch unseren Sponsoren,<br />

allen voran die VR-Bank als unser<br />

Hauptsponsor, vertreten durch die Herren<br />

Vorstände Karlheinz Kipke und Wolfgang<br />

Gremmelmaier für ihr vorbildliches Engagement.<br />

Ein weiteres Dankeschön gilt den beiden<br />

Fördervereinen Theaterkreis <strong>Coburg</strong><br />

und Ballettfreunde <strong>Coburg</strong>, vertreten durch<br />

die Herren OStD a. D. Josef Schaschek bzw.<br />

Rüdiger Hoffmann. Ich danke den unzähligen<br />

Künstlerinnen und Künstlern, deren<br />

Dienstverträge ich unterzeichnet habe. Viele<br />

von ihnen sind mir bis heute freundschaftlich<br />

verbunden. Weiterhin danke ich meinen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Verwaltung,<br />

Technik und Werkstätten für ihre<br />

hinter den Kulissen geleistete Arbeit. Ganz<br />

besonders aber richtet sich mein herzliches<br />

Dankeschön an unsere vielen Besucherinnen<br />

und Besucher, welche unserem Hause teilweise<br />

jahrzehntelang die Treue gehalten haben.<br />

Meine Bitte ergeht an unsere Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer, weiterhin zur Arbeit unseres<br />

Hauses zu stehen, der Jugend, durch ihren<br />

Besuch zum dauerhaften Erhalt des <strong>Landestheater</strong>s<br />

<strong>Coburg</strong> beizutragen, und der Stadt<br />

<strong>Coburg</strong> sowie dem Freistaat Bayern, unser<br />

Haus trotz knapper Kassen weiterhin großzügig<br />

zu fördern. Ich appelliere an die <strong>Coburg</strong>er<br />

Wirtschaft, das Theater als Standortfaktor<br />

zu sehen und durch Sponsoring zu unterstützen.<br />

Es ist uns eine Verpfl ichtung, all das zu erhalten,<br />

was uns das <strong>Coburg</strong>er Herzogshaus hinterlassen<br />

hat. Ein wichtiger Schritt in diese<br />

Richtung ist die Generalsanierung des Theatergebäudes,<br />

welche auf den Weg gebracht<br />

wurde. Ich würde mich freuen, wenn meine<br />

entsprechenden Vorstellungen für eine<br />

moderne technische Ausstattung zur Ermöglichung<br />

zeitgemäßer künstlerischer Anforderungen<br />

in den nächsten Jahren in die Tat<br />

umgesetzt würden. Für diese bevorstehende<br />

nicht ganz einfache Zeit wünsche ich Herrn<br />

Intendanten Bodo Busse, meinem noch zu<br />

bestimmenden Nachfolger und allen Mitgliedern<br />

des Hauses „toi, toi, toi“.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Vatke<br />

Verwaltungsdirektor


Bodo Busse, Intendant


Liebes Publikum,<br />

zunächst das Wichtigste vorweg: mein Kompliment<br />

und Dank an Sie – dafür, dass Sie<br />

sich in meiner ersten Spielzeit als ein aufgeschlossenes,<br />

begeisterungsfähiges, neugieriges<br />

und wohlwollend kritisches Publikum gezeigt<br />

haben. Sie waren offen für neue Theaterästhetiken,<br />

selten gespielte Stücke, ungewöhnliche<br />

Spielorte, neue Theaterprojekte und<br />

haben viele neue Ensemblemitglieder herzlich<br />

im <strong>Coburg</strong>er Theaterleben aufgenommen.<br />

Das ist alles nicht selbstverständlich,<br />

aber ein Beweis dafür, dass die <strong>Coburg</strong>er<br />

Theatertradition nicht zuletzt durch einen<br />

lebendigen, Vergangenheit und Gegenwart<br />

refl ektierenden, gesellschaftlich-kulturellen<br />

Dialog fortbesteht.<br />

Theaterzeit ist Lebenszeit. Und das Theater<br />

ein Ort intensiver und schöner Erfahrungen<br />

des Hörens, Sehens und Fühlens. Im Theater<br />

spiegelt sich die Welt aber auch wie in<br />

einem Brennglas, das manchmal den Funken<br />

der Erkenntnis zündet. Während sich auf der<br />

Bühne die Welt des schönen Scheins entfaltet,<br />

geschehen draußen die Krisen des Alltags,<br />

ereignen sich Naturkatastrophen, Finanz-<br />

crashs, Terror, Krieg und menschliches Leid.<br />

Das Theater kann das nicht verhindern. Es<br />

kann keine direkten Antworten geben auf die<br />

globalen, maßlos gewordenen Menschheitsfragen.<br />

Es kann weniger aber zugleich eigentlich<br />

viel mehr: durch Geschichten großer<br />

Leidenschaften, glücklicher Höhenfl üge und<br />

tragischer Abstürze, durch die in Bildern und<br />

Szenen gespielte, gesungene und getanzte<br />

Maßlosigkeit des Menschen uns empfi ndungsreicher<br />

machen, unsere Sinne sensibilisieren<br />

für das scheinbar Kleinste oder Nebensächlichste,<br />

für das Fremde oder Unverständliche.<br />

Nicht zuletzt ist das Theater als Kunstraum<br />

einer der wenigen Orte, wo vorurteilfreies<br />

gesellschaftliches Handeln noch möglich ist:<br />

ein Ort der Begegnung, der Unterhaltung,<br />

des Gesprächs, erfüllt von Mut, Visionen und<br />

Hoffnung.<br />

Große Themen und Produktionen erwarten<br />

Sie in der Spielzeit 2011/2012. Rasant eröffnet<br />

das Schauspiel mit einem echten Blockbuster:<br />

Die „Blues Brothers“ suchen im<br />

Namen Gottes und mit viel „Rhythm and<br />

Blues“ ihre Band wieder zusammen. Den<br />

Kultfi lm von John Landis präsentiert Schauspieldirektor<br />

Matthias Straub in einer Großproduktion,<br />

die neben dem Schauspielensemble<br />

und einer Band auch den <strong>Coburg</strong>er Chor<br />

„Unerhört“ mit auf die Bühne bringt.<br />

In die Stadt der Liebe – nach Paris – entführt<br />

Sie Mark McClain mit seinem ersten großen<br />

Ballettabend: „Das Leben – ein Chanson“ zu<br />

den unvergessenen Liedern von Edith Piaf,<br />

Jacques Brel oder Michel Legrand.<br />

Mit Giuseppe Verdis tragisch-schönem Meisterwerk<br />

„La Traviata“ über die unendliche<br />

Liebe zwischen der todkranken Edelkurtisane<br />

Violetta Valéry und Alfredo Germont eröffnet<br />

das <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> mit glanzvollen<br />

Stimmen die Opernsaison. Die wohl schönste<br />

aller Liebesgeschichten, Shakespeares<br />

„Romeo und Julia“, begegnet Ihnen gleich<br />

zweimal in dieser Spielzeit: in Vincenzo<br />

Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“, womit<br />

wir nach dem großen Erfolg mit Bizets „Die<br />

Perlenfi scher“ unseren Zyklus mit konzertanten<br />

Opern des Belcanto fortführen wollen.<br />

Aber auch das wohl erfolgreichste Broadway-


Musical aller Zeiten, Leonard Bernsteins<br />

„West Side Story“, erzählt die Romeo-und-<br />

Julia-Liebesgeschichte als Kampf zweier<br />

New Yorker Jugendbanden. Wohin eine kompromisslose<br />

Liebe führen kann, ist auch<br />

Thema des Erfolgsstücks „Wer hat Angst vor<br />

Virginia Woolf?“ von Edward Albee, das<br />

Matthias Straub im Großen Haus inszeniert.<br />

Im Schauspiel können Sie sich überhaupt<br />

auf große Ensemblestücke freuen: Friedrich<br />

Schillers „Maria Stuart“ und Ödön von Horváths<br />

„Geschichten aus dem Wiener Wald“,<br />

womit wir unsere Auseinandersetzung mit<br />

Werken der Klassik und der Wiener Moderne<br />

fortführen wollen. Auch in der Oper setzen<br />

wir auf programmatische Kontinuität und<br />

Vielfalt: unseren slawischen Zyklus setzen wir<br />

mit Janáčeks musikalisch eindringlicher und<br />

dramatisch hoch expressiver Oper „Katja<br />

Kabanova“ fort, und faszinierende barocke<br />

Zauberwelten öffnen sich Ihren Augen und<br />

Ohren in Händels „Rinaldo“ – beides zentrale<br />

Werke des Repertoires, die seit Jahrzehnten<br />

nicht mehr in <strong>Coburg</strong> zu sehen waren.<br />

<strong>Coburg</strong> war und ist der Broadway Oberfrankens<br />

– wir können also mithalten mit der<br />

internationalen Musicalszene. Ich freue mich,<br />

dass wir die Rechte für die deutsche Erstaufführung<br />

der Musical-Kriminalkomödie<br />

„Curtains – Vorhang auf für Mord!“ bekommen<br />

haben.<br />

Auch in der Reithalle haben wir ein prallvolles<br />

Programm für Sie parat. Neben einer<br />

Schauspielkomödie voller Tempo und Slapstick<br />

mit Sean O’Caseys „Der Anfang vom<br />

Ende“, der romantischen Liebeskomödie<br />

„Leonce und Lena“ von Georg Büchner, komischen<br />

Einaktern von Anton Tschechow, dem<br />

Musical „Tell Me on a Sunday“ von Andrew<br />

Lloyd Webber wird auch wieder das Ballett<br />

<strong>Coburg</strong> mit „First Steps – Junge Choreografen“<br />

und dem vierteiligen Ballettabend „Four<br />

Ladies’ Night“ die Reithalle zur Tanzbühne<br />

machen. Und es ist noch so vieles mehr, auf<br />

das Sie sich freuen können: die Konzerte, die<br />

Produktionen des Jungen <strong>Landestheater</strong>s, die<br />

Produktionen des Wirtshaustheaters im<br />

Hofbräu, eine Marivaux-Komödie in der<br />

Aula der Hochschule <strong>Coburg</strong> – und schlussendlich<br />

die theatralische Wiedereroberung<br />

der Veste <strong>Coburg</strong> als Schauplatz für die<br />

Open-Air-Produktion des Familienstücks<br />

„Cyrano de Bergerac“.<br />

Die Fülle des Programms ist unser Versprechen<br />

an Sie, erfüllte Lebenszeit bei uns zu<br />

verbringen. Allein die Unmittelbarkeit des<br />

Moments, die in seiner fl üchtigen Schönheit<br />

uns nur das Theater schenkt, die Präsenz<br />

des Spiels, die uns staunend den Atem raubt,<br />

führt uns an den Ursprung der Humanität.<br />

Ihr<br />

Bodo Busse<br />

Intendant


2 011 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

So 11.<br />

September<br />

So 18.<br />

September<br />

Sa 1.<br />

Oktober<br />

So 2.<br />

Oktober<br />

Sa 15.<br />

Oktober<br />

Fr 28.<br />

Oktober<br />

Sa 5.<br />

November<br />

Mo 7.<br />

November<br />

So 13.<br />

November<br />

Sa 19.<br />

November<br />

Sa 3.<br />

Dezember<br />

Fr 16.<br />

Dezember<br />

BLUES BROTHERS<br />

Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub nach dem Film von John Landis<br />

DAS LEBEN – EIN CHANSON<br />

Ballett von Mark McClain zu französischen Chansons<br />

LA TRAVIATA<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

CURTAINS – VORHANG AUF FÜR MORD<br />

Das Krimi-Musical von Fred Ebb und John Kander, Dt. Erstaufführung<br />

MICHEL AUS LÖNNEBERGA<br />

Kinderstück nach dem Buch von Astrid Lindgren<br />

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN<br />

Operette von Emmerich Kálmán<br />

PREMIERENÜBERSICHT<br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

DAS ENDE VOM ANFANG Reithalle<br />

Komödie von Sean O’Casey<br />

DIE SOCKE IN DER SUPPE Münchner Hofb räu<br />

Komisches und Absurdes von Daniil Charms, Ken Campbell u. a.<br />

LEONCE UND LENA Reithalle<br />

Lustspiel von Georg Büchner<br />

DUSSEL UND SCHUSSEL Klassenzimmer<br />

Klassenzimmerstück von Ad de Bont<br />

EIN SPASS ZUM TODTLACHEN Reithalle<br />

Szenische Lesung zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist<br />

FIRST STEPS – BLACK & WHITE Reithalle<br />

Miniaturen junger Choreografen


10 Premierenübersicht SPIELZEIT 2011/2012<br />

2 011 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

Sa 17.<br />

Dezember<br />

MARIA STUART<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

2 01 2 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

S0 15.<br />

Januar<br />

Sa 21.<br />

Januar<br />

Sa 28.<br />

Januar<br />

Sa 4.<br />

Februar<br />

Sa 11.<br />

Februar<br />

Sa 18.<br />

Februar<br />

Sa 3.<br />

März<br />

Sa 10.<br />

März<br />

Sa 17.<br />

März<br />

KATJA KABANOVA<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD<br />

Volksstück von Ödön von Horváth<br />

I CAPULETI E I MONTECCHI (ROMEO UND JULIA)<br />

Oper von Vincenzo Bellini, konzertante Aufführung<br />

WEST SIDE STORY<br />

Musical von Leonard Bernstein<br />

TELL ME ON A SUNDAY Reithalle<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber<br />

ÜBER DIE SCHÄDLICHKEIT DES TABAKS Reithalle<br />

Komische Einakter und Szenen von Anton Tschechow<br />

NUR EIN TAG Reithalle<br />

Kinderstück von Martin Baltscheid für Menschen ab 6 Jahren<br />

AVENTURES/NOUVELLE AVENTURES Reithalle<br />

Szenisches Konzert von György Ligeti<br />

PERPLEX Reithalle<br />

Komödie von Marius von Mayenburg


2 01 2 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

Fr 23.<br />

März<br />

Sa 31.<br />

März<br />

Sa 21.<br />

April<br />

Fr 4.<br />

Mai<br />

Sa 5.<br />

Mai<br />

Sa 19.<br />

Mai<br />

Sa 26.<br />

Mai<br />

So 3.<br />

Juni<br />

Fr 15.<br />

Juni<br />

Sa 16.<br />

Juni<br />

Sa 7.<br />

Juli<br />

DRACULA – LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT<br />

Ballett von Mark McClain zur Musik von Johann Strauß<br />

DER FREISCHÜTZ<br />

Romantische Oper von Carl Maria von Weber<br />

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?<br />

Schauspiel von Edward Albee<br />

MADAME POMPADOUR<br />

Operette von Leo Fall<br />

BRUNDIBÁR<br />

Kinderoper von Hans Krása<br />

RINALDO<br />

Oper von Georg Friedrich Händel<br />

Premierenübersicht SPIELZEIT 2011/2012 11<br />

DER STREIT Hochschule <strong>Coburg</strong>, Neubau Aula<br />

Komödie von Pierre Carlet de Marivaux<br />

JUST IN CASE Reithalle<br />

Jugendstück von Meg Rosoff für Menschen ab 14 Jahren<br />

FOUR LADIES’ NIGHT Reithalle<br />

Choreografi en: B. Buser, R. Helliwell, Y.-S. Hue u. T. Yipp,<br />

MONSTER Uraufführung Reithalle<br />

Stückentwicklung von France-Elena Damian und Georg Mellert<br />

CYRANO DE BERGERAC Open Air auf der Veste <strong>Coburg</strong><br />

Schauspiel von Edmond Rostand


2 011 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

So 25.<br />

September<br />

Do 29.<br />

September<br />

Di 4.<br />

Oktober<br />

Mi 12.<br />

Oktober<br />

Mi 12.<br />

Oktober<br />

Fr 21.<br />

Oktober<br />

Do 24.<br />

November<br />

DER BARBIER VON SEVILLA<br />

Opera buffa in zwei Akten von Gioacchino Rossini<br />

VERBRENNUNGEN<br />

Schauspiel von Wajdi Mouawad<br />

2 01 2 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

So 29.<br />

Januar<br />

EVITA<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber<br />

Spielzeitübersicht WIEDERAUFNAHMEN<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE Reithalle<br />

Ein tierisches Stück von Brigitte Dethier und René Schack<br />

JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN Klassenzimmer<br />

Klassenzimmerstück für Menschen ab 5 Jahren von Hartmut El Kurdi<br />

URFAUST Reithalle<br />

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />

ERSTE STUNDE Klassenzimmer<br />

Klassenzimmerstück für Menschen ab 12 Jahren von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

DIE EROBERUNG DES SÜDPOLS Reithalle<br />

Schauspiel von Manfred Karge


LANDESTHEATER<br />

COBURG


14 Konzertübersicht SPIELZEIT 2011/2012<br />

2 011 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

Mo 19.<br />

September<br />

So 2.<br />

Oktober<br />

Sa 22.<br />

Oktober<br />

Sa 12.<br />

November<br />

Mo 12.<br />

Dezember<br />

Mi 14.<br />

Dezember<br />

KINDERKONZERT<br />

Werke von D. Milhaud und J.-F. Rebel; ML Hans Stähli<br />

KONZERT ZUM JUBILÄUM DES RICHARD-WAGNER-VERBANDES COBURG<br />

Werke von F. Liszt und R. Wagner; ML Roland Kluttig<br />

2. SINFONIEKONZERT<br />

Werke von H. Purcell, B. Britten, A. Sullivan und E. Elgar; ML Roland Kluttig<br />

1. SCHÜLERKONZERT<br />

Benjamin Britten „Sea Interludes“; ML Roland Kluttig<br />

1. SINFONIEKONZERT Morizkirche<br />

Werke von B. A. Zimmermann und G. Mahler; ML Roland Kluttig<br />

FAMILIENKONZERT Morizkirche<br />

„Janácěk pur“; ML Roland Kluttig


2012<br />

2 011 Großes Haus Reithalle und anderswo<br />

So 1.<br />

Januar<br />

Mo 6.<br />

Februar<br />

Mi 8.<br />

Februar<br />

Mo 19.<br />

März<br />

So 22.<br />

April<br />

So 29.<br />

April<br />

Mo 7.<br />

Mai<br />

Mi 9.<br />

Mai<br />

Sa 30.<br />

Juni<br />

Mo 9.<br />

Juli<br />

KONZERT ZUM NEUEN JAHR<br />

Werke von N. Rimsky-Korsakow, M. Glinka, A. Ljadow, I. Strawinsky und D. Schostakowitsch; ML Roland Kluttig<br />

3. SINFONIEKONZERT<br />

Werke von J. Sibelius; ML Roland Kluttig<br />

2. SCHÜLERKONZERT<br />

Jean Sibelius „En saga“ und Violinkonzert d-Moll; ML Roland Kluttig<br />

4. SINFONIEKONZERT<br />

Werke von B. Bartók und J. Brahms; ML Roland Kluttig<br />

KAMMERKONZERT<br />

Werke von J. Strauß, A. Schönberg, A. Berg und A. Webern<br />

5. SINFONIEKONZERT<br />

Werke von I. Strawinsky, W. Braunfels, E. Krˇenek und L. van Beethoven; ML Peter Tilling<br />

3. SCHÜLERKONZERT<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 8 in F-Dur; ML Peter Tilling<br />

Spielzeitübersicht KONZERT<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

BAROCKKONZERT Riesensaal Schloss Ehrenburg<br />

Barockmusik aus England, Programm wird noch bekanntgegeben<br />

OPEN AIR IM ROSENGARTEN Rosengarten<br />

Werke von M. Ravel, J. Strauß, S. Prokofjew; ML Roland Kluttig<br />

6. SINFONIEKONZERT Morizkirche<br />

Werke von F. Schubert und A. Bruckner; ML Roland Kluttig


Benjamin Werth, Sänger


PREMIERE 11. September 2011<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühnenbild Till Kuhnert<br />

Kostüme Carola Volles<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

BLUES BROTHERS<br />

Rhythm-and-Blues-Musical von Matthias Straub nach dem Film von John Landis<br />

PREMIEREN<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

Sie sind im Auftrag des Herrn unterwegs – und der muss bei dieser Mission das eine oder andere<br />

Auge zudrücken. Jake und Elwood Blues, die Blues-Brothers, steigen für dieses Rhythm- and-<br />

Blues-Musical von Matthias Straub von der Leinwand auf die Bühne. Dort sind die musikalischen<br />

Brüder ohnehin zu Hause, wenn sie nicht gerade eine Haftstrafe wegen Verkehrsdelikten, Zechprellerei<br />

oder Heiratsschwindel absitzen. Dabei haben die beiden ordentlich zu tun – schließlich<br />

müssen sie nicht nur ein Waisenhaus retten, die Band wieder zusammenbringen und bei Laune<br />

halten, sondern vor allem auch coole Sprüche am laufenden Band produzieren. Gut, dass es<br />

Sonnenbrillen gibt – und natürlich die göttliche Soulmusik ihrer Idole Ray Charles, James Brown<br />

und Aretha Franklin.<br />

Ein Road-Movie als Bühnenshow? Das ist ein aufregendes Experiment, aber die <strong>Coburg</strong>er Drehbühne<br />

hat schon ganz anderes ausgehalten. Und drehen müssen sich auch die Reifen des Bluesmobils<br />

von Jake und Elwood, die immer nur kurz vom rechten Weg abkommen, um ihn dann mit<br />

350 PS wieder einzuschlagen, wenn kein Polizeiwagen quer steht ... Wenn diese beiden harten<br />

Jungs mit dem weichen Kern loslegen, könnte man meinen, dass auch der Herrgott für ein Weilchen<br />

seine Sonnenbrille aufsetzt und dem Treiben mit einem wohlwollenden Lächeln zuschaut.


Takashi Yamamoto, Tänzer


PREMIERE 18. September 2011<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne und Kostüme Lorena Díaz Stephens<br />

und Jan Hendrik Neidert<br />

Die in Bonn aufgewachsene Regisseurin Caroline<br />

Stolz studierte an der Ruhr-Universität Bochum<br />

Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften und<br />

arbeitete zunächst in ihrer Heimatstadt, bevor sie<br />

2004 als Regisseurin an das Hessische Staatstheater<br />

Wiesbaden wechselte. Für ihre Inszenierung<br />

des Fassbinder-Stückes „Tropfen auf heiße Steine“<br />

wurde sie mit dem Jury-Sonderpreis der Hessischen<br />

Theatertage ausgezeichnet. Seit 2008 leitet Caroline<br />

Stolz die Experimentierbühne „Wartburg“ am<br />

Wiesbadener Staatstheater.<br />

DAS ENDE VOM ANFANG<br />

Komödie von Sean O’Casey<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 19<br />

Was hat sich verändert in den beinahe 75 Jahren, die seit der Uraufführung von Sean O’Caseys<br />

Komödie „Das Ende vom Anfang“ vergangen sind? „Vieles“, sagen die Herren und verweisen<br />

stolz darauf, dass sie am Wochenende mal mit einem Staubsauger durch die Wohnung fl itzen.<br />

„Nichts“, sagen die Damen verdrossen und stoßen mit besagtem Haushaltsgerät auch schon einmal<br />

bis in die Ecken vor.<br />

Zu Beginn der irrwitzigen Slapstickkomödie O’Caseys steht genau solch ein Streitgespräch<br />

zum ewigen Thema: Wer hat mehr Arbeit in Haus und Hof? Um zu beweisen, wer Recht hat,<br />

tauschen die streitsüchtigen Ehepartner Darry und Lizzie für einen Tag die Rollen – Lizzie<br />

bestellt den Hof, während Darry den Haushalt macht. Zu allem Unglück gesellt sich der kurzsichtige<br />

und tölpelhafte Nachbar Barry zu Darry – und was nun folgt, spottet jeder Beschreibung:<br />

Die ach so leichte Hausarbeit wird dank Rasierklingen, einer an einen Stuhl gebundenen<br />

Kuh und diversen zerbrechlichen Gegenständen zu einem wahren Inferno von Pleiten, Pech<br />

und Pannen, an dessen Ende kein Stein mehr auf dem anderen steht. Sind unsere beiden<br />

Helden der Arbeit dadurch klüger geworden? Wie gesagt, seit 75 Jahren …


Mariusz Czochrowski, Tänzer


PREMIERE 1. Oktober 2011<br />

Großes Haus<br />

Choreografi e Mark McClain<br />

Bühnenbild Frank Olle<br />

Kostüme Thomas Kaiser<br />

Der New Yorker Mark McClain besuchte die<br />

School of American Ballet seiner Heimatstadt sowie<br />

die renommierte John-Cranko-Schule in Stuttgart.<br />

Früh tanzte er Solorollen in „Schwanensee“ oder<br />

„Romeo und Julia“. „Dumky“, seine erste<br />

Choreografi e, entstand 1988. Während seiner Zeit<br />

als Ballettdirektor am Nationaltheater Mannheim<br />

kreierte er Ballette wie „Ladies and Gents“,<br />

„Second Touch“ und den Ballettabend „Zion“<br />

gemeinsam mit den „Söhnen Mannheims“.<br />

Seine <strong>Coburg</strong>er Ballettsaison eröffnete Mark<br />

McClain mit einem Stück über die legendären<br />

Tanzmarathons: „Dancing and Romancing“. Im<br />

April choreografi erte der Ballettchef ein weiteres großes<br />

Handlungsballett: „Ein Sommernachtstraum“<br />

nach Motiven von William Shakespeare und mit<br />

Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy.<br />

DAS LEBEN – EIN CHANSON<br />

Ballett von Mark McClain zu französischen Chansons von Jacques Brel, Edith Piaf,<br />

Michel Legrand und anderen<br />

Musik vom Tonband<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 21<br />

Mark McClain zeigt mit seinem ersten Ballett der neuen Spielzeit einen Abend, der immer<br />

in Bewegung bleibt. Es geht um Romantik und Gefühle, junge entfesselte Menschen, die ihre<br />

Emotionen durch die Bewegung in Raum und Zeit preisgeben. Es werden – manchmal<br />

schräge – Geschichten erzählt, die die Protagonisten an verschiedenen Orten zusammenführen.<br />

Die Reise geht durch halb Frankreich und endet möglicherweise an einem idyllischen,<br />

verwunschenen Ort irgendwo in der Provence.<br />

Getanzt wird zu französischen Chansons u. a. von Jacques Brel, Edith Piaf, Charles Aznavour<br />

und Michel Legrand. Chansons sind Lieder, in denen sich schon seit etwa 1500 Jahren der<br />

französische Alltag widerspiegelt und die mit ihren vielfältigen Themen stets Gradmesser und<br />

Spiegel der Politik, Gesellschaft und Zeitereignisse sind. Ihre Themen sind so unterschiedlich<br />

wie die Menschen, die in einer Weltstadt wie Paris oder auf dem Land leben. Man begegnet in<br />

den Liedern egozentrischer Einsamkeit, Tod, der Aufl ehnung eines Individualisten, der Verklärung<br />

der Vergangenheit, in der natürlich alles schöner und besser war als es in der Gegenwart<br />

je sein könnte, und der Liebe mit allen ihren Spielarten: bittersüß, leicht, tiefsinnig, leidenschaftlich<br />

oder auch einfach nur ein wenig frivol.<br />

Doch Chansons, das sind nicht nur die berühmten Lieder von Jacques Brel oder Edith Piaf,<br />

sondern auch der melancholische Klang des Akkordeons und Tänze wie die elegische Musette,<br />

der Tango oder der 1925 in Paris erfundene Java. Sie alle gehören zu der vielfältigen musikalischen<br />

Gestalt des Chansons und leihen den Themen unserer Zeit ihre Stimme.


Marie Smolka, Sängerin


PREMIERE 2. Oktober 2011<br />

Münchner Hofbräu<br />

Inszenierung Peter Wagner<br />

Bühne und Kostüme Susanne Wilczek<br />

Der Schauspieler und Regisseur Peter Wagner,<br />

dem <strong>Coburg</strong>er Publikum auch als Pippi Langstrumpfs<br />

Seefahrerpapa bekannt, studierte an der<br />

Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-<br />

Babelsberg und war seither in zahlreichen Film-<br />

und Fernsehproduktionen zu sehen. Im vergangenen<br />

Jahr richtete er im Sächsischen Landtag in Dresden<br />

eine Theaterperformance ein; in seiner Heimatstadt<br />

inszenierte er auch „Lilly Link oder schwere Zeiten<br />

für die Rev...“ und das Schauspiel „Der Bus“ von<br />

Lukas Bärfuss.<br />

DIE SOCKE IN DER SUPPE<br />

Komisches und Absurdes von Daniil Charms, Ken Campbell und anderen<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 23<br />

Nach dem großen Erfolg des Karl-Valentin-Abends „Dreisamma“ gehen wir in die zweite<br />

Wirtshaustheaterrunde. Im Zentrum steht Szenisches und Lyrisches von Daniil Charms, Ken<br />

Campbell und anderen Dichtern der absurden Alltagsbeobachtungen.<br />

Liebhabern des absurden, schwarzen, vor allem aber des britischen Humors ist der Name<br />

Henry Pilk – ein Trinker von Format und leidenschaftlicher irischer Patriot – längst ein Begriff.<br />

Erhabenes, Banales, Übersinnliches, Alltägliches und ganz und gar Abwegiges fängt Ken<br />

Campbell mit dieser Figur ein. Die Welt erscheint als ein einziges Irrenhaus.<br />

Daniil Charms gehört zu den großen russischen Autoren zu Beginn des 20. Jahrhunderts.<br />

Charms Texte folgen einer eigenen Logik, treiben ins Absurde oder ins Düstere und haben vor<br />

nichts Angst. Zusammenhänge werden verweigert und mutwillig wieder hergestellt, die irritierendste<br />

Brutalität kann so ganz alltäglich erscheinen. Wer Daniil Charms dadaistischen Alltagshumor,<br />

wo allzu große Neugierde schnell mal tödlich sein kann und ein karierter Schal eine<br />

große Neuigkeit darstellt, einmal erlebt hat, wird die Welt danach für immer mit anderen<br />

Augen sehen.


Ulrike Barz, Sängerin


PREMIERE 15. Oktober 2011<br />

Großes Haus<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Peter Tilling<br />

Inszenierung Aron Stiehl<br />

Bühnenbild Jürgen Kirner<br />

Kostüme Sven Bindseil<br />

Der Regisseur Aron Stiehl studierte an der<br />

Hochschule für Musik und Theater in Hamburg<br />

und war bis 2001 als Spielleiter an der Bayerischen<br />

Staatsoper engagiert. Seither hat er als freier Regisseur<br />

an vielen wichtigen europäischen Opernhäusern<br />

inszeniert, beispielsweise in Salzburg, in Bern oder<br />

auch in München. Im <strong>Coburg</strong>er <strong>Landestheater</strong> hat<br />

er bereits die Operetten „Im Weißen Rössl“ (2002)<br />

und „Der Vogelhändler“ (2003) inszeniert. Zuletzt<br />

waren Regiearbeiten von Aron Stiehl unter anderem<br />

am Theater St. Gallen, am Opernhaus Halle, sowie<br />

am Theater Magdeburg und am Stadttheater Bern<br />

zu sehen.<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 25<br />

LA TRAVIATA<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Libretto von Francesco Maria Piave nach „La Dame aux Camélias“ von Alexandre Dumas d. J.<br />

Franz Liszt und Alexandre Dumas waren nur zwei ihrer vielen Liebhaber: Marie Duplessis,<br />

besser bekannt als die „Kameliendame“, war ohne Zweifel die schillerndste Kurtisane des<br />

19. Jahrhunderts. Als „die vom Weg Abgekommene“, so die Übersetzung aus dem Italienischen,<br />

machte sie Giuseppe Verdi zu einer unsterblichen Opernheldin, die doch so tragisch zugrunde<br />

geht. Und obwohl ihr Leben als Schauspiel und Roman schon in ganz Europa bekannt war,<br />

schockierte die Opern-Uraufführung im März 1853 das venezianische Publikum und führte<br />

zusammen mit einer ungeeigneten Besetzung zu einem Fiasko. Erst nachdem Verdi im darauffolgenden<br />

Jahr endlich die Sänger zur Verfügung standen, die seinen stimmlichen Anforderungen<br />

entsprechen konnten und er die Partitur angepasst hatte, wurde die musikalische Version<br />

des Jahrhundert-Stoffes auch zu einem Jahrhundert-Erfolg im Musiktheater.<br />

„Lebedame trifft Lebensliebe“, schrieb ein Kritiker unlängst, der „La traviata“ und den modernen<br />

Hollywood-Klassiker „Pretty Woman“ treffend verglich. Die aufwühlende Geschichte von<br />

Moral und Scheinmoral, von Treue und Verzicht, Vergehen und Erblühen, wühlt nicht zuletzt<br />

das Opernpublikum in vielen Generationen auf. Maria Callas war eine der umjubelten Darstellerinnen<br />

der Violetta Valéry, wie die Kameliendame in der Oper heißt. Einer der wichtigsten<br />

Sätze über diese Oper aber fällt in besagtem Richard-Gere-Film: Der reiche Liebhaber führt<br />

sein „gefallenes Mädchen“ zum ersten Mal in ihrem Leben in die Oper aus. Auf dem Programm<br />

steht – wen wundert’s – „La traviata“. Als sie am Ende ihren Tränen freien Lauf lässt,<br />

nimmt Gere seine schluchzende Julia Roberts tröstend mit den Worten in den Arm: „Wer bei<br />

dieser Oper nicht weint, ist kein Mensch.“


Roman Payer, Sänger


PREMIERE 28. Oktober 2011<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Michael Götz<br />

Bühnenbild Ditteke Waidelich<br />

Kostüme Imke Paulick<br />

Der Regisseur Michael Götz kam vom Berliner<br />

Ensemble an das <strong>Coburg</strong>er <strong>Landestheater</strong> und<br />

begeisterte das Publikum bereits mit der Karl-<br />

Valentin-Revue „Dreisamma“. Gemeinsam mit dem<br />

Schauspieldramaturgen Georg Mellert entwickelte<br />

Michael Götz den überaus erfolgreichen „Freistaat<br />

<strong>Coburg</strong>“. Und auch für die Inszenierung des Monologs<br />

„Born in the RAF“ suchte sich Michael Götz<br />

einen ungewöhnlichen Ort: den Schwurgerichtssaal<br />

des <strong>Coburg</strong>er Landgerichts.<br />

LEONCE UND LENA<br />

Lustspiel von Georg Büchner<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 27<br />

Dieses Lustspiel, das Büchner einst als seinen Beitrag zu einem von der Cotta’schen Buchhandlung<br />

ausgelobten Preisausschreiben verfasste, wird uns helfen, dem harten oberfränkischen<br />

Winter zu trotzen. Wer wünschte sich nicht in jenen paradiesischen Staat, in dem sich niemals<br />

Eiseskälte über Städte und Landschaften legt und die Zeit mit Blumenuhren gemessen wird?<br />

Aber bevor Lena von diesem Land träumen darf, müssen die beiden Königskinder einiges an<br />

Irrungen und Wirrungen aufl ösen. Ihre Väter haben sie einander versprochen, ohne dass<br />

die beiden sich je gesehen hätten. Auf der Flucht vor der Zwangsverheiratung kreuzen sich<br />

ihre Wege und sie verlieben sich ineinander. Der Hochzeit steht also nichts mehr im Wege –<br />

und doch hat sich alles verändert für die in leerem Hofritual erstarrte Welt der Königreiche<br />

Pipi und Popo. Die lebendige Liebe tritt an die Stelle der arrangierten Heirat und Büchners<br />

Romanze wird so zu einer satirischen Kritik an deutscher Kleinstaaterei und den damaligen in<br />

Konventionen erstarrenden Adelshäuser.<br />

Der brillante Beobachter Büchner sah in seinen adeligen Zeitgenossen Menschen, die sich wie<br />

Marionetten bewegen und Gefühle von Langeweile und Weltschmerz kultivieren. Wie sehr die<br />

Untertanen unter diesem Verhalten leiden mussten, zeigen jene zu Herzen gehende Szenen, in<br />

denen die Hochzeitsvorbereitungen, trotz der Abwesenheit des Brautpaares, auf Hochtouren<br />

laufen und der Schulmeister mit den hungernden Bauern Vivat-Rufe einstudiert.<br />

Übrigens: Das Lustspiel wurde von der Cotta’schen Buchhandlung abgelehnt; dem Vernehmen<br />

nach hatte Büchner den Abgabetermin nicht eingehalten.


Kerstin Hänel, Schauspielerin


PREMIERE 5. November 2011<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Roland Fister<br />

Inszenierung Jean Renshaw<br />

Bühne und Kostüme Ingomar<br />

Die Regisseurin und Choreografi n Jean Renshaw<br />

wurde in England geboren und studierte in ihrem<br />

Heimatland Klassischen Tanz. Nach ihrem ersten<br />

Engagement am London Ballet tanzte sie in Darmstadt,<br />

Nürnberg und Wiesbaden. Ende der 80er<br />

Jahre debütierte sie als Choreografi n in Münster;<br />

Choreografi en in Wiesbaden, Mannheim oder Monte<br />

Carlo folgten. 1994 gründete sie gemeinsam mit<br />

Dirk Elwert und Uwe Müller die Initiative „Tanzwerk<br />

Nürnberg“, für die sie wiederholt ausgezeichnet<br />

wurde. Am Stadttheater Fürth hat sie mehrfach inszeniert<br />

und choreografi ert, zuletzt „Wish You Were<br />

Here“, „Könige“, das Sondheim-Musical „Das<br />

Lächeln einer Sommernacht“, „Love Me Gershwin“<br />

und „Modern Times“. Am <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

brachte sie mit großem Erfolg den Gershwin-Klassiker<br />

„Crazy for You“ heraus.<br />

CURTAINS – VORHANG AUF FÜR MORD<br />

Das Krimi-Musical von John Kander, Gesangstexte von Fred Ebb<br />

Nach einem Buch von Rupert Holmes<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 29<br />

So oder so ähnlich muss es gewesen sein: Da sitzt das erfolgsverwöhnte Autorenduo John Kander<br />

und Fred Ebb irgendwo am Broadway, hat mit „Cabaret“, „Chicago“ oder dem „Kuss der Spinnenfrau“<br />

schon den einen oder anderen Welthit eingefahren und ein dritter Mann gesellt sich zu<br />

ihnen: „Mein Name ist Stone … Peter Stone.“ Was Stone da als Buch anzubieten hat, interessiert<br />

das Duo. Nach Stones Tod schreibt Rupert Holmes das Buch zu Ende und Ebb und Kander<br />

beglücken die Musicalwelt mit einem weiteren Geniestreich: „Curtains – Vorhang auf für Mord“.<br />

Und es wird munter gemordet in dieser Kriminalkomödie: Zunächst trifft es die alternde<br />

Diva Jessica Cranshaw bei einer – wie sollte es anders sein? – Musicalpremiere. Beim mageren<br />

Schlussapplaus zu „Robbin Hood“ bricht die Diva zusammen, und später fällt der Vorhang<br />

auch für weitere Sänger und Tänzer zum endgültig letzten Mal ... Mittendrin ermittelt der<br />

theaterverrückte Inspektor Frank Cioffi und stellt kurzerhand das gesamte Ensemble unter<br />

Mordverdacht ...<br />

Cioffi verhört das Ensemble, macht sich Notizen, kombiniert und erfährt quasi nebenbei Dinge,<br />

die ihn weit mehr umtreiben als kriminalistische Kleinarbeit und detektivische Spurensuche.<br />

Nun gerät auch der Kommissar auf Abwege. Nicht nur, dass ihm eine der Verdächtigen schöne<br />

Augen macht, er verliebt sich auch prompt in Niki und will gleichzeitig das erfolglose Musical<br />

„Robbin Hood“ zum Broadwayhit machen.


Vivian Frey, Schauspieler


PREMIERE 7. November 2011<br />

Klassenzimmer<br />

Eine technische Einrichtung vor Ort ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Kosten pro Zuschauer: 3 €<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg<br />

Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne<br />

Schwartz studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft<br />

sowie Kunstgeschichte an der Ruhr-<br />

Universität Bochum. Nach fünf Jahren am Schauspielhaus<br />

Bochum wurde sie nach Linz und Bonn<br />

verpfl ichtet und seit der Spielzeit 2010/2011 leitet<br />

Yvonne Schwartz das „Junge <strong>Landestheater</strong>“. Nach<br />

„Erste Stunde“ und „Johnny Hübner greift ein“ ist<br />

„Dussel und Schussel“ das dritte Klassenzimmerstück,<br />

das sie in <strong>Coburg</strong> inszeniert.<br />

DUSSEL UND SCHUSSEL<br />

Klassenzimmerstück von Ad de Bont für Menschen ab 5 Jahren<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 31<br />

Schussel hat große Angst vor seinen eigenen Fußspuren. Man kann sie nicht hören, aber sie<br />

sind immer da, überall. Auf der Suche nach dem großen Glück, Sicherheit und Geborgenheit,<br />

auf der Flucht vor sprechenden Schatten und Gespenstern, landen die beiden Freunde Dussel<br />

und Schussel mitten im Klassenzimmer. „Dann kommst du in ein Zimmer, voll mit kleinen<br />

Menschen. Schrick nicht zurück, denn dort, zwischen Tischen und Tafeln und Stühlen, fi ndest<br />

du das Geheimnis von allem, zum Glück.“<br />

Angefangen hatte alles mit einem großen Gewitter. Und mit einem Geheimnis, das Dussel noch<br />

nie jemandem erzählt hat. Es gibt nur einen Menschen, dem er es anvertrauen würde, obwohl<br />

man Geheimnisse auf keinen Fall weitererzählt! Nur seinem Freund Schussel verrät er, dass er<br />

Unwetter ganz prima fi ndet und er sehr glücklich ist, wenn es auf ihn herunterregnet und es<br />

kräftig donnert und blitzt. Schussel hat aber auch vor Gewittern Angst, nicht nur vor seinen<br />

Fußspuren, und sehnt sich zurück nach Hause. Dussel beruhigt seinen Freund, denn, „wer seine<br />

eigenen Fußspuren fürchtet, kommt nie dahin, wo er sein will.“ Und so suchen sie weiterhin das<br />

Glück und gestehen sich gegenseitig ein, dass Menschen auch mal einen Fehler machen dürfen.<br />

Das <strong>Landestheater</strong> kommt mit der phantasievollen Geschichte in Ihre Schule oder in Ihren<br />

Kindergarten und zeigt den kleinen Zuschauern, wie die beiden Freunde ihre Ängste überwinden<br />

und wie wichtig ein guter Freund ist.<br />

Der niederländische Dramatiker Ad de Bont gehört zu den meistgespielten Autoren. Er erhielt<br />

zahlreiche Auszeichnungen und hat mehr als 20 Stücke geschrieben.


Sönke Schnitzer, Schauspieler


PREMIERE 13. November 2011<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühne und Kostüme Ingomar<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

MICHEL AUS LÖNNEBERGA<br />

Nach dem Kinderbuch von Astrid Lindgren<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 33<br />

Es ist eine schöne Anekdote, dass der Michel im schwedischen Original eigentlich Emil heißt.<br />

Aber welcher Übersetzer würde es wagen, den Titelhelden Emil zu nennen? Dieser Name ist<br />

schließlich seit Jahrzehnten mit dem Kästner’schen Emil und dessen Detektiven besetzt.<br />

Aber auch ohne diesen berühmten Namen – andererseits wer will schon Emil Tischbein<br />

heißen? – schaffte es der Lönnebergaer Michel in die Charts. In einer Forsa-Umfrage wurde<br />

die Fernsehfassung des Kinderbuchklassikers vor einigen Jahren zur beliebtesten Kinderserie<br />

hierzulande gewählt.<br />

Mit der Geschichte vom „Michel aus Lönneberga“ entscheidet sich <strong>Coburg</strong>s Schauspieldirektor<br />

Matthias Straub wie schon in seiner ersten Spielzeit, das <strong>Coburg</strong>er „Weihnachtsmärchen“ nach<br />

Motiven der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren zu inszenieren.<br />

So kann man sich schon heute auf die witzig-tolpatschigen Streiche des kleinen Michel freuen.<br />

Frech, mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein ausgestattet, wird der <strong>Coburg</strong>er Michel<br />

die ganze Familie begeistern. Ob er auch in der Vestestadt zur Strafe in einen Holzschuppen<br />

geschickt wird, sei hier noch nicht verraten. Spätestens aber wenn es auf dem romantischen<br />

Weihnachtsmarkt plötzlich eine nie dagewesene Bude mit nordischen Holzfi guren gibt,<br />

wissen die <strong>Coburg</strong>er, dass Michel auch in Oberfranken von seinen Eltern Alma und Anton in<br />

den Schuppen gesteckt wird.


Verena Usemann, Sängerin


PREMIERE 19. November 2011<br />

Reithalle<br />

Szenische Einrichtung Georg Mellert<br />

Schauspieldramaturg Georg Mellert studierte<br />

Philosophie und Dramaturgie in Berlin und Frankfurt.<br />

Neben Hospitanzen an der Oper Frankfurt<br />

und dem Deutschen Theater Berlin betreute er als<br />

Dramaturg Produktionen in den Berliner Sophiensaelen<br />

und anderen Off-Theatern der Hauptstadt.<br />

Seit der Spielzeit 2010/2011 ist er als Schauspieldramaturg<br />

am <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> engagiert.<br />

EIN SPASS ZUM TODTLACHEN<br />

Szenische Lesung zum 200. Todestag von Heinrich von Kleist<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 35<br />

Nachdem wir uns in der Spielzeit 2010/2011 mit „Die Familie Schroffenstein“ dem großen<br />

dramatischen Schaffen Heinrich von Kleists gewidmet haben, wenden wir uns nun dem<br />

„kleinen“ Kleist zu: in Briefen, Kurzessays und Einwürfen entwirft Kleist ein eigenwilliges,<br />

widerspenstiges und immer originelles Weltbild, das seiner Zeit in vielen Aspekten weit voraus<br />

ist. Der französische Philosoph Gilles Deleuze sieht Kleist paradigmatisch als einen Schriftsteller<br />

der „kleinen Literatur“, eine Literatur, die mit subtilen Sinnverschiebungen, der Inszenierung<br />

von Brüchen und Unschlüssigkeiten gerade die große vereinheitlichende Klassik unterläuft<br />

– Kleist also als Vorläufer einer Kommunikationsguerilla, als subversiver Agent provocateur.<br />

In einer szenischen Lesung in der Reithalle nähern wir uns diesem fragmentarischen<br />

Genie, das vor 200 Jahren seinem kurzen Leben selbst ein Ende gesetzt hat.


Rainer Scheerer, Sänger


PREMIERE 3. Dezember 2011<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Peter Tilling<br />

Inszenierung Volker Vogel<br />

Bühne und Kostüme Dietrich von Grebmer<br />

Der Regisseur Volker Vogel blickt auf eine erfolgreiche<br />

Karriere als Opernsänger unter anderem am<br />

Opernhaus Zürich zurück. Seit 2002 widmet er sich<br />

verstärkt der Regietätigkeit, hauptsächlich im<br />

Fach Operette. So hat er unter anderem in St. Gallen<br />

„Wiener Blut“, in Hildesheim „Die Fledermaus“<br />

und an der Musikalischen Komödie in Leipzig<br />

„Zwei Herzen im Dreivierteltakt“ inszeniert. In der<br />

Messestadt gehört Volker Vogel auch zur künstlerischen<br />

Leitung der Musikalischen Komödie. Das<br />

<strong>Coburg</strong>er Publikum begeisterte er in der vergangenen<br />

Spielzeit mit einer spritzigen und bunten Inszenierung<br />

der Operette „Maske in Blau“.<br />

DIE CSÁRDÁSFÜRSTIN<br />

Operette von Emmerich Kálmán; Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 37<br />

Die umschwärmte „Csárdásfürstin“ und Chansonnière Sylva Varescu verdreht dem Wiener<br />

Hochadel den Kopf, kommt aber nur über Umwege als bürgerliche Skandalnudel mit dem<br />

adeligen Fürstensohn Edwin zusammen. Wieder muss ein Liebespaar schier unüberwindbare<br />

Hindernisse aus dem Weg räumen, bis sich „Schwalbe und Schwälberich“ für immer in die<br />

Arme schließen können. Nun steht die Wiener wie Budapester Operette nicht im Verdacht,<br />

Literaturpreise anzustreben, doch Emmerich Kálmáns Freunde Leo Stein und Bela Jenbach<br />

dachten sich für diese Operette gemeinsam mit ihrem genialen Komponisten unter Schwaden<br />

von Zigarrenrauch in Kálmáns Salon einen „Knaller“ nach dem anderen aus. Die Dialoge sind<br />

spritzig bis albern, die Couplets von Wiener Leichtigkeit – gewürzt mit einer Prise ungarischen<br />

Paprika-Schwermuts. Und Kálmáns Melodien? Die sind von ewiger Schönheit, wie in „Machen<br />

wir’s den Schwalben nach“ oder „Das macht die Liebe, die dumme Liebe“ oder „Die Mädis, die<br />

Mädis“ ...<br />

Und erst wenn man auf das Uraufführungsdatum schaut, den 13. November 1915, überkommt<br />

einen eine leichte Wehmut wie der Abschiedsschmerz, den Sylva verspürt, als ihr Edwin angeblich<br />

einberufen wird. Der Abschied von der Seligkeit der k.u.k.-Zeit schwingt mit in diesem<br />

Stück – die Doppelmoral des Adels ebenso wie das zuckersüße Musikleben dieser Zeit, die Kálmán<br />

selbst nie wieder fand. Er musste später emigrieren, doch da hatte seine „Csárdásfürstin“ längst<br />

den Broadway erobert und die Genies der untergegangenen Unterhaltungskultur Deutschlands<br />

und Österreichs trafen sich hier wieder, um ein neues Leben zu beginnen – fernab von Caféhäusern,<br />

Prater und Zymbalstube.


Sofi a Kallio, Sängerin


PREMIERE 16. Dezember 2011<br />

Reithalle<br />

Choreografi e Tänzerinnen und Tänzer des<br />

Balletts <strong>Coburg</strong><br />

FIRST STEPS – BLACK & WHITE<br />

Ballett junger Choreografen des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong><br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 39<br />

Sie heißen Ebony und Ivory, Yin und Yang oder Florestan und Eusebius: Die Gegensätze<br />

Schwarz und Weiß befl ügeln die Menschheit seit Urzeiten und fi nden besonders in der Musik<br />

und im Tanz immer wieder fantasievolle Entsprechungen. Stevie Wonder und Paul McCartney<br />

besangen die schwarzen und weißen Tasten in „Ebony and Ivory“ hitverdächtig doppeldeutig.<br />

Robert Schumann taufte die helle und dunkle Seite seiner Künstlerseele Florestan (eher dunkel)<br />

und Eusebius (eher hell). Yin (schattig) und Yang (sonnig) sind vielleicht die ältesten menschlichen<br />

Bezeichnungen für gegensätzliche und dennoch aufeinander bezogene Prinzipien oder<br />

Phänomene. Nirgends wurde das deutlicher gezeigt als in Tschaikowskys und Petipas Tanzmärchen<br />

„Schwanensee“, in dem weißer und schwarzer Schwan zwei Facetten einer begehrenswerten<br />

Liebe sind.<br />

Das Thema „Schwarz & Weiß“ wird die jungen Choreografen in dieser Saison erneut zu eigenen<br />

Tanzstücken inspirieren. In der vergangenen Spielzeit war es die Musik Südamerikas, die<br />

den Choreografen-Nachwuchs inspirierte und das Publikum begeisterte. Jetzt wollen sich die<br />

Tänzer des <strong>Coburg</strong>er Balletts den großen Gegensätzen des Lebens künstlerisch stellen.<br />

„It Don’t Matter if You are Black or White“, sang Michael Jackson wie zur Motivation dieses<br />

Projekts.<br />

Ballettchef Mark McClain koordiniert die Ideen seiner Tänzer, die jetzt das Heft in die Hand<br />

nehmen. Sie entwickeln tänzerische Ideen und müssen sie selbst mit den Kollegen umsetzen<br />

und ihre Visionen in Bewegungen gießen.


Sebastian Pass, Schauspieler


PREMIERE 17. Dezember 2011<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Tobias Materna<br />

Bühne und Kostüme Till Kuhnert<br />

Den 1971 im schwäbischen Tübingen geborenen<br />

Regisseur Tobias Materna zog es bereits als<br />

Schüler zum Theater. Gleich nach bestandenem<br />

Abitur assistierte er an verschiedenen deutschsprachigen<br />

Bühnen und studierte später an der Akademie<br />

für Publizistik in Hamburg. Anschließend zog es<br />

ihn wieder zum Theater, die Badische Landesbühne<br />

Bruchsal, das Schauspielhaus Bonn und<br />

das Wiener Burgtheater verpfl ichteten Materna<br />

als Regisseur. Bis 2008 war er als Leiter für die<br />

Spielstätte Wartburg am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden verantwortlich. Seither arbeitet er als<br />

freiberufl icher Regisseur. Dem <strong>Coburg</strong>er Publikum<br />

stellte er sich mit seiner Regiearbeit der Komödie<br />

„Sein oder Nichtsein“ vor. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau, der „Tatort“-Gerichtsmedizinerin Christine<br />

Urspruch, lud er im vergangenen Jahr zu der Lesung<br />

„Love Letters“ in die Reithalle ein.<br />

MARIA STUART<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 41<br />

Die Damen fi nden harsche Worte: Ist Maria Stuart, katholische Königin Schottlands, für ihre<br />

anglikanische Widersacherin und englische Königin Elisabeth I. eine Hure, so beschimpft die<br />

derart Geschmähte die andere als „Bastard“. Das kann und wird nicht gut gehen, zumal die<br />

eine bekanntlich die Gefangene der anderen ist.<br />

Friedrich Schiller verdichtet in der nur wenige Tage umfassenden Dramenhandlung einen<br />

Streit um Macht und Legitimität, der sich in der realen Geschichte über Jahrzehnte hinzog.<br />

Die Auseinandersetzung um den Thron von England und die Legitimität von Marias Todesurteil<br />

wird bei Schiller zur Parabel auf die Verfl echtung politischer und privater Motivationen,<br />

gipfelnd in der tragischen Konfrontation der zwei unbeugsamen Gegnerinnen.<br />

Elisabeths Eifersucht auf die schöne und verführerische Maria treibt die englische Königin in<br />

Handlungsunfähigkeit; ihre Abhängigkeit von ihren Beratern lässt sie schließlich in der Einsamkeit<br />

enden. Marias Stolz verhindert gleichermaßen eine mögliche Versöhnung – doch<br />

bedeutet für die temperamentvolle Schottin der Augenblick, in dem sie gleichsam ihr eigenes<br />

Todesurteil unterschreibt, auch einen „Augenblick der Rache, des Triumphs“. Hier prallen<br />

zwei starke und stolze Frauenpersönlichkeiten aufeinander, einander ebenbürtig und dennoch<br />

von großer Gegensätzlichkeit.<br />

Friedrich Schillers klassisches Drama steht an Spannung keinem Hollywoodthriller nach, und<br />

die so genaue wie lebendige Zeichnung der Figuren verspricht großes Schauspieler(innen)theater.


Adrian Stock, Tänzer


PREMIERE 15. Januar 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Christian Alexander Müller<br />

Bühne und Kostüme Susanne Wilczek<br />

Zum 20-jährigen Bühnenjubiläum des Musicals<br />

„Das Phantom der Oper“ war Christian<br />

Alexander Müller das jüngste „Phantom“ aller<br />

Zeiten. Das war 2006 und seitdem kann man<br />

Müller zu Recht als Shootingstar der Musicalszene<br />

beschreiben.<br />

Die Impresarios geben sich bei ihm die Klinke in<br />

die Hand – alle wollen den Star, der bereits als elfjähriger<br />

„Erster Knabe“ in Mozarts „Zauberfl öte“<br />

debütierte – verpfl ichten. Ganz nebenbei heimst er<br />

auch immer wieder Preise ein, und dass er einst<br />

auch Preisträger bei „Jugend musiziert“ war, passt<br />

zum steilen Weg in den Musicalolymp.<br />

In <strong>Coburg</strong> verkörpert er den „Che“ im Musical<br />

„Evita“ und begeisterte mit seinem Soloprogramm<br />

„Something Beautiful“. Mit „Tell Me on a Sunday“<br />

gibt er sein <strong>Coburg</strong>er Regiedebüt.<br />

TELL ME ON A SUNDAY<br />

BLEIB NOCH BIS ZUM SONNTAG<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber, Texte von Don Black<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 43<br />

Das ist eine gewagte Frage: Was haben Emma aus dem Lloyd-Webber-Musical „Tell Me on a<br />

Sunday“ und der Müllergeselle aus Schuberts „Schöner Müllerin“ gemeinsam? Richtig:<br />

Beide singen in einem Liederzyklus von unerfüllter Liebe auf einer mehr oder weniger realen<br />

Wanderung. Andrew Lloyd Webber und Texter Don Black schrieben ihren modernen Liederzyklus<br />

1979 für ein Theaterfestival und hatten ein Fernsehformat von einer knappen Stunde vor<br />

Augen. Nach der Bühnen-Generalprobe produzierte die BBC dann tatsächlich die Ein-Frau-<br />

Show, in der der Song „Take That Look Off Your Face“ zum Hit wurde und die internationalen<br />

Charts stürmte.<br />

Emma ist an ihrem Traumziel New York angekommen. In Briefen schildert sie ihre Träume<br />

und ersten Abenteuer, aber auch ihre ersten Enttäuschungen in Sachen Liebe. Das ist mitunter<br />

in der Kürze der Szenen und Songs so intensiv, dass uns dieser Webber gar nicht wie ein Webber<br />

vorkommt. „Tell Me on a Sunday“ ist jedenfalls wunderbar mehrdeutig, ein klangvoller Vorläufer<br />

moderner Drastik-Märchen wie „Sex and the City“, nur viel poetischer.<br />

Für Ulrike Barz soll Emma nach ihrem „My Name is Barbra“-Abend und der „Evita“ in der<br />

vergangenen Saison zur neuen Paraderolle werden. Dass der Broadway auch im kleinen Format<br />

schillern kann, hat sie längst bewiesen. Wie nah sie den Zyklus von Liedern von Liebe und<br />

Trennung an die großen Romantiker heranrücken wird, bleibt aber erst einmal ihr Geheimnis.<br />

Lüften wir es gemeinsam ...


Tara Yipp, Tänzerin und Ballettmeisterin


PREMIERE 21. Januar 2012<br />

Großes Haus<br />

In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

Inszenierung Alessandro Talevi<br />

Bühne und Kostüme Annemarie Woods<br />

Der Regisseur Alessandro Talevi besuchte die<br />

University of Witwatersrand im südafrikanischen<br />

Johannesburg. Im Jahr 2000 schrieb er sich an der<br />

Royal Academy of Music in London ein.<br />

Seit einigen Jahren wirkt er in leitender Position an<br />

der English National Opera.<br />

Zu seinem breiten Repertoire zählen Inszenierungen<br />

wie „Ariadne auf Naxos“, „Orlando“, „Gadaffi “<br />

oder auch die „Gräfi n Mariza“. Wie auch die<br />

Bühnen- und Kostümbildnerin Annemarie Woods,<br />

ist Alessandro Talevi Preisträger des Europäischen<br />

Opernregiepreises der Camerata Nouva Wiesbaden e.V.<br />

KATJA KABANOVA<br />

Oper von Leoš Janáček<br />

Libretto nach dem Schauspiel von Alexander Ostrowskijs „Das Gewitter“<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 45<br />

Wenn in der Oper Gewitterwolken aufziehen, bedeutet das im Orchestergraben Arbeit für<br />

die Trommler, die den Wind peitschen lassenden Geiger und eine Etage höher auf der Bühne<br />

meist Drama pur. Wenn gegen Ende der Oper „Katja Kabanova“, die zwischen 1919 und 1921<br />

entstanden ist, nach langen, lähmenden russischen Sommertagen die ersten Tropfen fallen,<br />

meint man das Blut vom Kreuze rinnen zu hören – und die Revolution am Horizont aufmarschieren<br />

zu sehen. Katja, die Unterdrückte, die Zerrissene zwischen Liebe, Gehorsam und<br />

eigenen Ansprüchen, opfert sich für die Wahrheit und bringt doch kaum Erlösung, sondern<br />

Erschrecken und Fassungslosigkeit.<br />

Allein daran mag man erkennen, wie vielschichtig und wie lebensnah diese Oper des Komponisten<br />

Leoš Janáček ist. Das Leben wollte der Künstler aus Mähren immer abbilden, seine<br />

Figuren zeichnete er mit der Genauigkeit eines Skalpells und schrieb Musik, an der sich die<br />

Seele feine Schnitte holt. Die großen Gefühlsausbrüche seiner Protagonisten aber haben heilende<br />

Wirkung und sind hoffnungsvolle Hymnen auf das Leben, auf unsere Schwächen und auf<br />

die Individualität. Erwarten Sie Onkel Wanja, Doktor Schiwago und Eugen Onegin an einem<br />

Abend? Hier werden Ihre Erwartungen übertroffen.


Milen Bozhkov, Sänger


PREMIERE 28. Januar 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühne und Kostüme<br />

Nora Johanna Gromer<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

ÜBER DIE SCHÄDLICHKEIT DES TABAKS<br />

Komische Einakter und Szenen von Anton Tschechow<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 47<br />

Dass ein Autor nicht immer auch selbst der beste Kritiker seines Werkes ist, zeigt sich exemplarisch<br />

im Verhältnis Anton Tschechows zu seinen Einaktern: so bezeichnete er „Der Heiratsantrag“<br />

als „dämliches Vaudevillechen“. Gut, dass sich der Autor irrt: Tschechows Einakter,<br />

oft als „Scherz in einem Akt“ untertitelt, sind genau beobachtete Miniaturen über das Beziehungsleben<br />

der Menschen – Verhaltensanalysen, die mit verbalem Slapstick im Spannungsfeld<br />

zwischen Bindungswunsch und Eigenbrötlerei ein fröhlich-pessimistisches Bild des Menschen<br />

zeichnen. Geschrieben zwischen 1885 und 1891, also einige Jahre vor seinen großen Dramen<br />

wie „Die Möwe“ oder „Onkel Wanja“, stellen Tschechows Einakter (beispielsweise „Der Bär“,<br />

„Der Heiratsantrag“, „Über die Schädlichkeit des Tabaks“, „Tragödie wider Willen“) gleichsam<br />

ein vorweggenommenes Satyrspiel zu den elegischen Tragikomödien dar.<br />

Sei es der grobschlächtige „Bär“ Grigori Smirnoff, der in der verhärmten Witwe Jelena Popowa<br />

eine Frau erkennt, mit der es sich nicht nur treffl ich streiten, sondern auch lieben lässt; sei es der<br />

„Heiratsantrag“, der bei jedem Versuch im Streit endet, sei es der Vortrag über die „Schädlichkeit<br />

des Tabaks“, in dem ein Pantoffelheld sich in Rage redet – Tschechows Figuren und Situationen<br />

sind immer abgrundtief, sowohl in dem schwarzen Humor, mit dem sie gezeichnet sind,<br />

als auch in ihrer Menschlichkeit.


Eriko Ampuku, Tänzerin


PREMIERE 4. Februar 2012<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Susanne Lietzow<br />

Bühne und Kostüme<br />

Marie-Luise Lichtenthal<br />

Die Regisseurin und Schauspielerin Susanne<br />

Lietzow besuchte eine Modeschule und studierte<br />

vor ihrer Schauspielausbildung Bildhauerei in New<br />

York. Neben der Regiearbeit schuf sie eigene Dramatisierungen<br />

und Inszenierungen bekannter Stoffe<br />

wie „Nosferatu“, „Cinderella“ oder „Lysistrate“.<br />

2006 wurde ihre Inszenierung von „How Much,<br />

Schatzi?“ von H. C. Artman mit dem Nestroypreis<br />

ausgezeichnet.<br />

In <strong>Coburg</strong> inszenierte Susanne Lietzow bereits das<br />

Schauspiel von Lukas Bärfuss „Die Probe“.<br />

GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD<br />

Volksstück von Ödön von Horváth<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 49<br />

In seinem Volksstück erzählt Ödön von Horváth die Geschichte der jungen Marianne, die dem<br />

naiven Fleischhauer Oskar seit Kindheitstagen versprochen ist, sich aber in den Hallodri<br />

Alfred verliebt und von diesem geschwängert wird. Alfred und Marianne leben zusammen und<br />

die junge Frau setzt alle Hoffnung, aus ihrem ehemals tristen Dasein dauerhaft auszubrechen,<br />

auf den leichtlebigen jungen Mann. Zu spät bemerkt sie, dass Alfred sie ebenso als Dienstmagd<br />

ebenso missbraucht, wie es ihr Vater lange Jahre getan hat.<br />

Nach der Geburt des unehelichen Kindes entscheidet Alfred, das Kind zu seiner Mutter zu<br />

geben. Mariannes Vater, der „Zauberkönig“, verstößt seine Tochter. Um des Kindes willen versöhnt<br />

sich der „Zauberkönig“ mit Marianne, nachdem diese eine Haftstrafe abgesessen hat.<br />

Das Kind aber lebt nicht mehr – die Schwiegermutter hat es erfrieren lassen.<br />

„Er ließ diese Leute ihre Lieder singen, ihren plauschenden Dialekt sprechen, ihre Heurigenlokale<br />

trunken durchwandern und zeigte darüber hinaus die Faulheit, die Bosheit, die verlogene<br />

Frömmigkeit, die Giftigkeit und die Borniertheit, die hinter und in jenen marktgängigen<br />

Eigenschaften stecken. Er zerstörte nicht nur das überkommene Wiener Figuren-Panoptikum,<br />

er gestaltete ein neues, echteres außerdem“, schrieb Erich Kästner über den Dramatiker Ödön<br />

von Horváth, nachdem er die vom Berliner Publikum frenetisch aufgenommene Uraufführung<br />

der „Geschichten aus dem Wiener Wald“ erlebt hatte.<br />

Horváth gilt als einer der wichtigsten Dramatiker des 20. Jahrhunderts und auch heutige<br />

Rezensenten loben seine „unbestechliche Beobachtungsgabe“.


Mark McClain, Ballettdirektor


PREMIERE 11. Februar 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg<br />

Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne<br />

Schwartz studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft<br />

sowie Kunstgeschichte an der<br />

Ruhr-Universität Bochum. Nach fünf Jahren am<br />

Schauspielhaus Bochum wurde sie als Theaterpädagogin<br />

nach Linz und Bonn verpfl ichtet und seit<br />

der Spielzeit 2010/2011 leitet Yvonne Schwartz<br />

das „Junge <strong>Landestheater</strong>“ der Vestestadt. In der<br />

vergangenen Spielzeit begeisterte Yvonne Schwartz<br />

mit „Die kleine Zoogeschichte“ die Jüngsten ebenso<br />

wie Eltern und Großeltern, und auch die Presse<br />

schrieb: „Unbedingt sehenswert“.<br />

NUR EIN TAG<br />

Eine Geschichte von Martin Baltscheid für Menschen ab 6 Jahren<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 51<br />

Die kleine Fliege erblickt fröhlich und gut gelaunt das Licht der Welt – und schaut zum ersten<br />

Mal in ihrem Leben geradewegs einem Wildschwein und einem Fuchs in die Augen. Die beiden<br />

Kumpanen haben neugierig das Schlüpfen der niedlichen Neugeborenen beobachtet,<br />

obwohl sie sich wohlwissend einem großen Risiko ausgesetzt haben, denn das Wildschwein<br />

weiß genau: „Man darf sich nicht verlieben!“<br />

Es ist Mai, und die niedliche kleine Fliege ist der festen Überzeugung, dass sie eine „Maifl iege“<br />

sei. Nur Fuchs und Wildschwein wissen es besser und versuchen, ihren Wissensvorsprung<br />

geheim zu halten, denn das hübsche Mädchen ist eine Eintagsfl iege und muss am Abend ihres<br />

Geburtstages auch schon wieder die Welt verlassen.<br />

„Es ist so traurig“, fi ndet der Fuchs, und das Wildschwein will sie eigentlich gar nicht kennen<br />

lernen, denn was passiert, wenn er sie lieb gewinnt? Da beide beim ersten Blickkontakt mit<br />

ihrer neuen Freundin mehr traurig als fröhlich aussehen und die Fliege erstaunt feststellen<br />

muss, dass die beiden ein komisches Paar sind, obwohl es doch so viele tolle Dinge auf der Welt<br />

gibt, müssen sie sich eine Notlüge ausdenken, um die Fliege nicht zu enttäuschen. Denn die hat<br />

eine Menge vor: „Erstens einen Beruf lernen, zweitens heiraten, drittens alt werden und natürlich<br />

ein paar Sprachen lernen.“ Das Wildschwein ist zu Tränen gerührt und um nicht mit der<br />

Wahrheit herausrücken zu müssen, behauptet es, dass der Fuchs noch am selben Abend sterben<br />

muss. Die süße Fliege schmiedet einen Plan: „Wer nur einen Tag hat, braucht das ganze Glück<br />

in 24 Stunden!“ Die drei Freunde sind so lange gemeinsam glücklich, bis die Fliege aus Versehen<br />

erfährt, dass sie selbst diejenige ist, die die Welt am Abend verlässt …


Matthias Straub, Schauspieldirektor


PREMIERE 18. Februar 2012<br />

Großes Haus<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Konzertante Aufführung<br />

Musikalische Leitung Peter Tilling<br />

I CAPULETI E I MONTECCHI<br />

ROMEO UND JULIA<br />

Oper von Vincenzo Bellini; Libretto von Felice Romani<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 53<br />

Als Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“ 1834 in Leipzig aufgeführt wurde, hinterließen<br />

die morbid-schönen Melodien bei mindestens einem Zuhörer nachhaltige Wirkung: bei<br />

Richard Wagner. Er hörte damals die Sopranistin Wilhelmine Schröder-Devrient in der Rolle<br />

der Julia und schwärmte noch lange von der Aufführung wie von Bellinis Musikstil im Besonderen.<br />

Nun suchte Wagner bekanntermaßen nach dem eigenen Musikdrama, vergaß aber nie,<br />

was er damals in Leipzig gehört hatte. Schröder-Devrient wurde schließlich seine Uraufführungs-„Venus“<br />

bevor sie einige Jahre später, 1860 in <strong>Coburg</strong>, als bis dato weltweit einmalige<br />

Sopran-Tragödin starb.<br />

Bellinis 1830er Karnevals-Hit, der Wagner so beeindruckte, entstand in Venedig und war<br />

geklaut. Der erfolgreiche Komponist (später schenkte er uns noch Werke wie „Norma“ oder die<br />

„Puritaner“) recycelte darin seine eigene Oper „Zaira“, die kurz zuvor durchgefallen war, was<br />

das Publikum aber nicht störte. Im Gegenteil. Die Rollen von Romeo und Julia wurden mal<br />

mit zwei Frauen, mal mit Mann und Frau besetzt, was den unterschiedlichen Aufführungen<br />

unterschiedliche Reize verlieh. Dass Bellinis Librettist für seinen Text nicht auf Shakespeare,<br />

sondern auf italienische Plagiate zurückgriff, störte das Publikum noch weniger. Alles war<br />

schrecklich schön traurig und wundervoll instrumentiert. Julias Arie „O quante volte“ zählt<br />

sicher zu den schönsten jemals komponierten Musikstücken und rührt selbst die zu Tränen, die<br />

glauben, in der Oper schon alles erlebt zu haben. Bei so viel musikalischer Schönheit würden<br />

Kulissen nur stören.


Betsy Horne, Sängerin


PREMIERE 3. März 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Tilman Hecker<br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

AVENTURES/NOUVELLE AVENTURES<br />

Szenisches Konzert von György Ligeti<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 55<br />

György Ligeti einen der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts zu nennen, fällt aus<br />

mehreren Gründen leicht. Streitbar und kreativ wandte er sich gegen musikalische Einbahnstraßen.<br />

In seinen Orchesterwerken lernte er begierig von neuen Kompositionsformen, wie der<br />

elektronischen Musik, ohne seinen eigenen akustischen Weg gänzlich zu verlassen. Das Ergebnis<br />

sind betörend schöne wie verstörende Werke, die meisterhaft ausgearbeitet sind und emotional<br />

tief berühren. „Verwischen“, nannte Ligeti einmal eine seiner Techniken und schuf eine<br />

Parallele zur Malerei. Dass seine Musik einen Filmregisseur wie Stanley Kubrick begeisterte,<br />

darf nicht verwundern. Dessen Meisterwerke wie „2001: Odyssee im Weltraum“, „Shining“<br />

oder „Eyes Wide Shut“ besäßen ohne Ligetis Musik vielleicht nicht die mysteriöse Kraft, die<br />

wir so lieben.<br />

„Ligeti hat fast alle Konzert-Genres bis hin zur Oper – „Le Grand Macabre“ (1974–1977)<br />

bedient und dabei einen höchst individuellen Stil entwickelt. Seine „Mikropolyphonie“ aus<br />

dichten, sich ständig subtil und variantenreich verändernden Klangfl ächen ist auch für Neuton-<br />

Neulinge so markant und identifi zierbar wie der Sound der Beatles oder Rolling Stones. Und<br />

noch etwas hebt Ligeti aus dem experimentierenden Kollegenkreis hervor: Humor. Seine sprühenden<br />

Vocal-Eskapaden in „Aventures“ spielen mit Inhalten, Klängen, Emotionen und den<br />

Ausdrucksmöglichkeiten der menschlichen Stimme – in bester Dada-Tradition und dennoch<br />

streng komponiert. Eben original Ligeti: scharfer Intellekt und sinnliche Freude am Klang,<br />

kein Chaos, sondern geformte Ideen. Ligeti spielt nicht mit dem Publikum, sondern mit den<br />

Klängen, die jeder irgendwo versteckt im Kopf hat und die vom Komponisten neu und überraschend<br />

geordnet werden. So hat man das noch nie gehört – und dennoch ist es einem nicht<br />

völlig fremd.“, beschrieb Werner Theurich einst im „Spiegel“ das Schaffen des Neutöners Ligeti.


Po-Sheng Yeh, Tänzer


PREMIERE 10. März 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Roland Fister<br />

Inszenierung Pascale Chevroton<br />

Choreografi e Mark McClain<br />

Bühnenbild Alexandra Burgstaller<br />

Kostüme Tanja Liebermann<br />

Die Regisseurin Pascale Chevroton zog es früh<br />

zur Bühne. Fand sie Zeit, betanzte sie die elterliche<br />

Wohnung oder zog sich mit Büchern voller Theatergeheimnissen<br />

an einen stillen Ort zurück, später<br />

legte sie in Köln ihr Tanzdiplom ab. Sie machte sich<br />

einen Namen als Tänzerin und stand in Meiningen,<br />

Freiburg, Berlin, Wien und London auf der Bühne.<br />

Vor einigen Jahren begann Pascale Chevroton mit<br />

ersten eigenen Regiearbeiten. Mit „Der Kuss der<br />

Spinnenfrau“ beeindruckte sie in Lübeck, mit der<br />

Geschichte der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle<br />

begeisterte sie das Berner Publikum und in Pforzheim<br />

landete sie mit „Cabaret“ einen Kassenerfolg.<br />

Mit ihrer Interpretation des Musicals „Evita“<br />

überzeugte sie das <strong>Coburg</strong>er Publikum.<br />

WEST SIDE STORY<br />

Musik von Leonard Bernstein; Gesangstexte von Stephen Sondheim;<br />

nach einer Idee von Jerome Robbins; Buch Arthur Laurents<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 57<br />

Manche Musicals sind mittlerweile so alt, dass es Sinn macht, über eine „historische Aufführungspraxis“<br />

nachzudenken. Nein, das ist kein Witz. Als die „West Side Story“ 1957 herauskam,<br />

klang sie noch viel jazziger, als sie heute oftmals aufgeführt wird. Zum Glück gibt es eine Originalaufnahme<br />

dieser ersten Produktion, die heute als Grundlage für eine Neueinstudierung<br />

nicht unwichtig ist. Der progressive Jazz und die Macho-Mambos klangen damals etwas rauer,<br />

anders und trugen weniger Zuckerguss.<br />

Den ließ schon Shakespeare weg, als er Romeo und Julia dramatisch verkuppelte. Ihm taten<br />

es Komponist Leonard Bernstein, Ideengeber und Choreograf Jerome Robbins sowie Autor<br />

Arthur Laurents nach, als sie die Streitereien der Capulets und Montagues in die Bronx verlegten.<br />

Aus den veronesischen Geschlechtern wurden die New Yorker Straßengangs „Jets“ und<br />

„Sharks“. Bernstein, Robbins und Sondheim siedelten das Liebesdrama inmitten der Rassenkonfl<br />

ikte zwischen Weißen und Latinos an. Das legte nicht nur die Lunte an energiegeladene<br />

Tanznummern, sondern lieferte auch den Stoff, aus denen eigentlich die große Oper geschnitzt<br />

ist. Songs wie „Maria“ oder „Somewhere“ rühren uns wie Verdis Arien – womit wieder gefragt<br />

werden darf: Wie hören wir diese Musik heute? Sicher mit einem leisen Fingerschnippen und<br />

einem Tränchen im Auge. Das ist historisch wie menschlich nur allzu richtig.


Chih-Lin Chan, Tänzerin


PREMIERE 17. März 2012<br />

Reithalle<br />

Regie N. N.<br />

Bühne und Kostüme<br />

Innenarchitekturklasse der HS <strong>Coburg</strong><br />

PERPLEX<br />

Komödie von Marius Mayenburg<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 59<br />

In der Tat, perplex sind Eva und Robert, als sie aus den Ferien nach Hause kommen: Steht da<br />

doch eine Pfl anze in der Küche, die dort einfach nicht hingehört. Und zu allem Überfl uss verhalten<br />

sich ihre Freunde Judith und Sebastian, die die Wohnung hüten sollten, so, als wären sie<br />

dort zu Hause! Kurzerhand werden Eva und Robert aus der eigenen Wohnung (oder ist sie es<br />

doch nicht?) hinauskomplimentiert. Und als sie zurückkommen, stehen sie auf einmal als ganz<br />

andere Figuren da …<br />

Einiges in Marius von Mayenburgs skurriler Paarkomödie ist ein wenig anders, als wir es im<br />

Alltag kennen. Rasant wechseln die Situationen, die Figuren stolpern den wechselnden Gegebenheiten<br />

hinterher – sind sie überhaupt noch die, die sie vor einer Minute noch waren? Und<br />

wer kontrolliert dieses irrwitzige Verwirrspiel? Ein geheimnisvolles Paket scheint eine zentrale<br />

Rolle zu spielen …<br />

Im November 2010 an der Berliner Schaubühne uraufgeführt, stellt das neueste Stück des<br />

Erfolgsautors („Feuergesicht“, „Der Hässliche“) eine zeitgemäße Form der Boulevardkomödie<br />

dar. Identitäten werden durcheinandergewürfelt, niemand ist sich seiner Rolle im Spiel endgültig<br />

sicher – und so hat das augenscheinlich surreale Kammerstück mehr mit unserem heutigen<br />

Leben gemein, als es auf den ersten Blick scheinen mag.


Helmut Jakobi, Schauspieler


PREMIERE 23. März 2012<br />

Aula der Hochschule <strong>Coburg</strong><br />

Inszenierung Michael Götz<br />

Bühnenbild Ditteke Waidelich<br />

Kostüme Imke Paulick<br />

Der Regisseur Michael Götz kam vom Berliner<br />

Ensemble an das <strong>Coburg</strong>er <strong>Landestheater</strong> und<br />

begeisterte das Publikum bereits mit der Karl-<br />

Valentin-Revue „Dreisamma“. Gemeinsam mit dem<br />

Schauspieldramaturgen Georg Mellert entwickelte<br />

Michael Götz den überaus erfolgreichen „Freistaat<br />

<strong>Coburg</strong>“. Und auch für die Inszenierung des Monologs<br />

„Born in the RAF“ suchte sich Michael Götz<br />

einen ungewöhnlichen Ort: den Schwurgerichtssaal<br />

des <strong>Coburg</strong>er Landgerichts.<br />

DER STREIT<br />

Komödie von Pierre Carlet de Marivaux<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 61<br />

Wer hat die Untreue in die Welt gebracht? Die triebhaften Männer oder die fl atterhaften<br />

Weiber? Und wer hat sich diese Frage nicht schon einmal gestellt? Doch während wir heute<br />

Antworten in der Evolutionsbiologie und der Genetik suchen, gehen die Fürsten in Marivaux’<br />

klassischer Komödie handfester und doch nicht weniger wissenschaftlich zur Sache: Kurzerhand<br />

werden vier Säuglinge beiderlei Geschlechts in ein Haus in den Wäldern gesteckt. Sie<br />

sollen von der Zivilisation und voneinander isoliert aufwachsen – und so soll sich zeigen, welchem<br />

Geschlecht die Natur mehr Bereitschaft zur Sünde mitgegeben hat.<br />

Das hätte man den Kindern doch anders gewünscht. Und als sich achtzehn Jahre später die<br />

Türen dieses seltsamen Laborgebäudes öffnen, bahnt sich selbstredend ein ganz schönes Tohuwabohu<br />

an: Aufeinander losgelassen, müssen die „Probanden“ nun zum ersten Mal in ihrem<br />

Leben erfahren, dass es Männchen und Weibchen gibt.<br />

Da sprühen die Funken zwischen den jungen Menschen, oder es fl iegen auch einmal die Fetzen,<br />

es wird gelacht und geweint, getobt und versöhnt. Aber wird damit auch die ewige Streitfrage<br />

gelöst sein? Vielleicht gehört es auch einfach dazu, dass man sich seines Partners nie ganz<br />

sicher sein kann – und so wird aus dem Verwirrspiel eine zutiefst humanistische Komödie, die<br />

auf heitere Art eine Grundlage für das menschliche Zusammenleben untersucht: sich im Anderen<br />

und den Anderen in sich selbst zu erkennen.<br />

Das skurrile Experiment lassen wir dort stattfi nden, wo Experimente hingehören: in der Hochschule<br />

<strong>Coburg</strong>, womit wir eine weitere Spielstätte in der Stadt fürs Theater erobern.


Anna Staab, Schauspielerin


PREMIERE 31. März 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Peter Tilling<br />

Choreografi e Mark McClain<br />

Bühne und Kostüme Andreas Becker<br />

Der New Yorker Mark McClain besuchte die<br />

School of American Ballet seiner Heimatstadt sowie<br />

die renommierte John-Cranko-Schule in Stuttgart.<br />

Früh tanzte er Solorollen in „Schwanensee“ oder<br />

„Romeo und Julia“. „Dumky“, seine erste<br />

Choreografi e, entstand 1988. Während seiner Zeit<br />

als Ballettdirektor am Nationaltheater Mannheim<br />

kreierte er Ballette wie „Ladies and Gents“,<br />

„Second Touch“ und den Ballettabend „Zion“<br />

gemeinsam mit den „Söhnen Mannheims“.<br />

Seine erste <strong>Coburg</strong>er Ballettsaison eröffnete Mark<br />

McClain mit einem Stück über die legendären<br />

Tanzmarathons: „Dancing and Romancing“.<br />

Im April choreografi erte der Ballettchef ein weiteres<br />

großes Handlungsballett: „Ein Sommernachtstraum“<br />

nach Motiven von William Shakespeare und der<br />

Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy.<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 63<br />

DRACULA – LIEBE, TOD UND LEIDENSCHAFT<br />

Ballett von Mark McClain zur Musik von Johann Strauß und anderen<br />

Vampire faszinieren die Fantasie der Menschen schon immer. Die eleganten, untoten und sehr<br />

bissigen Monster erscheinen in Bram Stokers „Dracula“ oder in den Kurzgeschichten von<br />

Anne Rice dabei immer auch als große Liebhaber, als unglückliche Kreaturen auf der Suche<br />

nach Erlösung im endlichen Liebestod.<br />

Bis dahin geistern sie in verschiedener Gestalt durch Zeiten und Räume, verführerisch und<br />

beängstigend zugleich.<br />

Spätestens seit Roman Polanskis Kultfi lm „Tanz der Vampire“ schwingen Dracula und die<br />

Seinen auf mondänen, unterweltlichen Bällen auch das Tanzbein. Und seit der „Twilight“-Saga<br />

kann man sich in Kinofi lmen und Romanen in die schönen, aber auch gruseligen Ungeheuer<br />

verlieben.


Michael Lion, Sänger


PREMIERE 21. April 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

Inszenierung Tobias Theorell<br />

Bühne und Kostüme Herbert Murauer<br />

Der schwedische Regisseur Tobias Theorell<br />

absolvierte von 1992–1995 zunächst eine<br />

Schauspielausbildung an der Theaterhochschule in<br />

Malmö, später stand er in Stockholm in zahlreichen<br />

Rollen auf der Bühne. Ferner wirkte er in verschiedenen<br />

schwedischen Film- und Fernsehproduktionen<br />

mit. Im Stockholmer Kinder- und Jugendtheater<br />

gab er mit Calderóns „Das Leben ein Traum“ sein<br />

Regiedebüt, im Winter 2004 erarbeitete er mit<br />

Studenten der Theaterhochschule Malmö Wedekinds<br />

„Frühlings Erwachen“. Weitere Regiearbeiten am<br />

Dramatischen Theater Malmö, am Stadttheater<br />

Uppsala, am Norwegischen Theater in Oslo und am<br />

Stadttheater Stockholm folgten. Gemeinsam mit<br />

Generalmusikdirektor Roland Kluttig brachte Tobias<br />

Theorell an der Oper Stockholm „Peter Grimes“ von<br />

Benjamin Britten heraus.<br />

DER FREISCHÜTZ<br />

Romantische Oper von Carl Maria von Weber; Libretto von Johann Friedrich Kind<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 65<br />

„Das Bild hängt schief.“ Mit diesen Worten kommentierte einst Loriot das Chaos, das er in Vollstreckung<br />

seines Ordnungsfi mmels angerichtet hatte. Auch in Agathes Försterstube, Schauplatz<br />

des ersten Aktes der Oper „Der Freischütz“, fällt so einiges aus dem Rahmen – nicht der röhrende<br />

Hirsch, sondern das Bild des Urgroßvaters.<br />

Die eigentliche Kettenreaktion allerdings löst Jungförster Max aus, der aus Angst vor dem Probeschuss<br />

einen Pakt mit dem Teufel eingeht. Zu viel steht für ihn auf dem Spiel: die Hochzeit mit<br />

Agathe, die Erbförsterei, der gute Ruf ... So gesehen ist „Der Freischütz“ eigentlich keine besonders<br />

deutsche, sondern eine besonders menschliche Oper.<br />

Die Uraufführung wurde 1821 „mit dem unglaublichsten Enthusiasmus aufgenommen“, wissen<br />

wir aus Webers Tagebuch. 1824 kam im Londoner <strong>Coburg</strong> (!) Theatre eine der schnellen<br />

Kopien heraus, und bald fl ogen Freikugeln quer durch die Opernwelt. Ein allzu deutsches<br />

Thema hatten von Weber und Kind nicht gesucht, wohl aber fanden sie einen neuen deutschen<br />

„Ton“ für eine globale Gefahr – nämlich starre Traditionen. Und die bergen bekanntlich oft<br />

eine unfreiwillige Komik.


Kathrin Molsberger, Schauspielerin


PREMIERE 4. Mai 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Bianca Fladerer<br />

Regisseurin und Theaterpädagogin Yvonne<br />

Schwartz studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft<br />

sowie Kunstgeschichte an der Ruhr-<br />

Universität Bochum. Als Theaterpädagogin wurde<br />

sie nach Linz und Bonn verpfl ichtet und seit der<br />

Spielzeit 2010/2011 leitet Yvonne Schwartz das<br />

„Junge <strong>Landestheater</strong>“. Neben den Klassenzimmerstücken<br />

„Erste Stunde“, „Johnny Hübner greift ein“<br />

und – in dieser Spielzeit – „Dussel und Schussel“<br />

inszenierte Yvonne Schwartz für die Reithalle<br />

„Die kleine Zoogeschichte“.<br />

JUST IN CASE<br />

Schauspiel von Meg Rosoff für Menschen ab 14 Jahren<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 67<br />

„So fängt es also an: Ein Junge steht am Abgrund des Todes. Ein anderer Junge steht am<br />

Abgrund von etwas viel Komplizierterem.“<br />

Was wäre, wenn wir nur einen Wimpernschlag von der Katastrophe entfernt wären? Als David<br />

Case seinen kleinen Bruder im letzten Augenblick vor dem Sturz aus dem Fenster retten kann,<br />

gerät sein Leben aus den Fugen. Das Schicksal hat ein Auge auf ihn geworfen, das spürt er<br />

genau. Wie aber kann man dem eigenen Schicksal entkommen? David geht in Deckung: er<br />

ändert seinen Namen in Justin – Justin Case. Er trägt von nun an seltsame Klamotten, die<br />

das noch seltsamere Mädchen Agnes für ihn aussucht. Er erfi ndet sich einen Windhund, zur<br />

Sicherheit. Und dann beginnt Justin zu laufen, in der Hoffnung, schneller sein zu können, als<br />

all die tödlichen Gefahren, die auf ihn lauern. Wenn aber, wie sein Freund Peter sagt, Wissenschaft<br />

oft schon von einer falschen Grundannahme ausgeht, dann könnte es gut sein, dass er<br />

dabei dem Schicksal geradewegs in die Arme läuft. Und das erwartet ihn ganz ruhig mit der<br />

größtmöglichen Explosion …


Frederik Leberle, Schauspieler


PREMIERE 5. Mai 2012<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühne und Kostüme Till Kuhnert<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 69<br />

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF?<br />

Schauspiel von Edward Albee<br />

Wer hätte das alternde Ehepaar Martha und George im Film besser darstellen können als<br />

Richard Burton und Elizabeth Taylor? Mussten sie doch nach Meinung mancher Kritiker<br />

lediglich sich selbst und ihr facettenreiches Eheleben spielen. Der Film hat das Schauspiel von<br />

Edward Albee „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ weltberühmt gemacht.<br />

Und dennoch ist es ein Bühnenstück, beinahe ein Kammerspiel. Zu dicht sind sich die vier<br />

Personen, als dass die Nähe ertragbar bliebe. Zunächst sind es ausschließlich Martha und<br />

George, die sich nicht scheuen, ihr völlig kaputtes Eheleben auch vor Gästen auszuleben.<br />

Martha gefällt sich darin, ihren Mann George zu demütigen; für sie ist George der Versager<br />

par excellence. Der Universitätsprofessor George, in zwanzig langen Ehejahren zum Zyniker<br />

geworden, entschließt sich zum ultimativen Befreiungsschlag und zeigt den anderen die<br />

Verlogenheit ihrer Lebensentwürfe auf.<br />

Zwischen „Gesellschaftsspiel“ und bitterböser Farce bewegen sich Dialoge wie Monologe und<br />

am Schluss sind sowohl die Ehe zwischen Nick und Putzi, als auch die Illusionen von Martha<br />

und George endgültig zerstört. Lässt sich aus diesen Trümmern etwas Neues aufbauen?


Philippine Pachl, Schauspielerin


PREMIERE 19. Mai 2012<br />

Reithalle<br />

Choreografi en Barbara Buser, Rosemary<br />

Helliwell, Young-Soon Hue und Tara Yipp<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 71<br />

FOUR LADIES’ NIGHT<br />

Choreografi en von Barbara Buser, Rosemary Helliwell, Young-Soon Hue und Tara Yipp<br />

Vier junge Choreografi nnen erarbeiten vier Choreografi en mit dem Ensemble des Balletts<br />

<strong>Coburg</strong>.<br />

Ein Kammerballett mit unterschiedlichen choreografi schen Handschriften quer vom<br />

klassischen Tanz bis zum Modern Dance. Mal auf Spitze, mal barfuß, mal in Lackschuhen ...


Stephan Mertl, Schauspieler


PREMIERE 26. Mai 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Hans Stähli<br />

Inszenierung François De Carpentries<br />

Bühnenbild Siegfried E. Mayer<br />

Kostüme Karine van Hercke<br />

Den Regisseur François De Carpentries zog<br />

es früh zur Bühne. Er ließ sich zum Pianisten<br />

ausbilden, entschied dann aber, „eine Weile ohne<br />

Klassik“ zu leben. Er wurde Schauspieler und<br />

schrieb Theaterstücke. Dann lockten Regieassistenzen<br />

am Brüsseler Opernhaus, und namhafte<br />

Regisseure wie Bob Wilson, Peter Stein oder Willi<br />

Decker versicherten sich seiner Mitarbeit. Brüssel<br />

blieb er auch nach seinen Assistenzjahren treu, so<br />

hat er bis heute am Théâtre Royal de la Monnaie<br />

über 25 Stücke inszeniert.<br />

An vielen wichtigen Opernhäusern weltweit hat<br />

François De Carpentries schon gearbeitet, die<br />

<strong>Coburg</strong>er kennen ihn bereits als Regisseur von<br />

„Eine Nacht in Venedig“.<br />

MADAME POMPADOUR<br />

Operette von Leo Fall; Libretto von Rudolph Schanzer und Ernst Welisch<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 73<br />

Nein, wir erzählen in der neuen Spielzeit keine Geschichte, die wir gerade erst überaus erfolgreich<br />

erzählt haben, auch wenn es auf den ersten Blick so scheinen mag. Zweifellos gibt es<br />

Parallelen zwischen der berühmtesten Mätresse des 18. Jahrhunderts und der berühmtesten<br />

First Lady des frühen 20. Jahrhunderts. Madame Pompadour und Evita Perón sind zwei<br />

schillernde Persönlichkeiten, die aus einem niederen Stand zu den mächtigsten Frauen ihrer<br />

jeweiligen Epoche aufgestiegen sind.<br />

Wird im Musical die ganze Lebensgeschichte Evitas erzählt, so erfahren wir in der Operette<br />

„Madame Pompadour“ quasi nur eine Anekdote aus dem Leben der Kurtisane Ludwig XV.<br />

Los geht’s auf einem Kostümball, bei dem der Dichter Calicot Spottlieder auf die Geliebte des<br />

Königs singt. Mittendrin: die Pompadour und Polizeiminister Maurepas, der die Mätresse nur<br />

zu gern bei Ludwig anschwärzen würde. Und so führt die Pompadour den Minister an der<br />

Nase herum, sorgt für Verhaftungen und entscheidet selbst über die lächerlich-moderaten<br />

Strafen.<br />

Zurück im Schloss überrascht der König einen Fremden im Schlafgemach der Pompadour ...<br />

Madame zeigt sich erbost und beschließt, sich fortan nicht mehr um die überaus lästigen<br />

Staatsgeschäfte zu kümmern.


Karsten Münster, Sänger


PREMIERE 3. Juni 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung N. N.<br />

Inszenierung Urte Regler<br />

Bühne und Kostüme Susanne Wilczek<br />

Urte Regler, seit vier Spielzeiten als Regieassistentin<br />

am <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> engagiert,<br />

inszenierte in der vergangenen Spielzeit zum ersten<br />

Mal im Großen Haus. Nach der „Chinesischen<br />

Nachtigall“ bringt sie in dieser Saison mit<br />

„Brundibár“ nicht nur eine Oper für Kinder,<br />

sondern auch mit Kindern auf die Bühne.<br />

BRUNDIBÁR<br />

Kinderoper von Hans Krása; Libretto von Adolf Hoffmeister<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 75<br />

Brundibár ist eine musikalische Geschichte über die Freundschaft und das Zusammenhalten<br />

unter Freunden. Pepíček und Aninka möchten ihrer kranken Mutter Milch kaufen, doch es<br />

fehlt ihnen das nötige Geld. Als sie sehen, wie der Straßensänger Brundibár Münzen für<br />

seinen Gesang erhält, versuchen es die beiden auch und stimmen ihr Lieblingslied an. Doch<br />

diese Konkurrenz duldet Brundibár nicht ...<br />

Die Parabel auf das Miteinander in schweren Zeiten wäre einfach eine gute Kinderoper, wenn<br />

sie nicht 1938 noch eine weitere Bedeutung erhalten hätte. Komponist Hans Krása studierte<br />

„Brundibár“ mit Kindern und ehemaligen Berufsmusikern im Konzentrationslager Theresienstadt<br />

ein. Über fünfzig Mal wurde das Stück dort aufgeführt und bildete sogar eine Sequenz im<br />

zynischen Propagandafi lm „Der Führer baut den Juden eine Stadt“.<br />

Viele der Darsteller, und auch Komponist Hans Krása, starben wenig später in den Vernichtungslagern.<br />

Die Benediktinerschwester Veronika Grüters stieß Ende der 1970er-Jahre zufällig auf den Stoff<br />

und rekonstruierte die Partitur der Kinderoper. Mittlerweile wird sie in aller Welt wieder aufgeführt<br />

und erinnert beispielhaft an viele ihrer Schöpfer und deren Schicksal.


Giselle Poncet, Tänzerin


URAUFFÜHRUNG 15. Juni 2012<br />

Reithalle<br />

Inszenierung France-Elena Damian<br />

Textentwicklung France-Elena Damian<br />

und Georg Mellert<br />

Bühne und Kostüme<br />

Achim Naumann d’Alnoncourt<br />

France-Elena Damian ging bereits mit zehn<br />

Jahren auf ein Ballettinternat in Bukarest. Nachdem<br />

sie mit ihren Eltern in einer Nacht-und-Nebel-<br />

Aktion aus dem damals noch kommunistischen<br />

Land fl oh, fand sie sich in Stuttgart wieder, wo sie<br />

ihre Ballettausbildung an der John-Cranko-Schule<br />

fortsetzte. Doch der Weg führte sie vor die Bühne:<br />

An der Berliner Hochschule für Schauspielkunst<br />

„Ernst Busch“ hat sie Schauspielregie studiert.<br />

Während des Studiums hat France-Elena Damian<br />

in Schwerin und an den Berliner Sophiensaelen inszeniert.<br />

Nach zwei Jahren als Regieassistentin am<br />

Theater Magdeburg, wo sie unter anderem Patrick<br />

Barlows „Der Messias“ inszeniert hat, ist sie ab<br />

Herbst 2011 als freie Regisseurin tätig.<br />

MONSTER<br />

Stückentwicklung von France-Elena Damian und Georg Mellert<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 77<br />

Monster sind in aller Munde: zahlreiche Filme, Fernsehserien und Bestseller erzählen uns<br />

von der Welt der Vampire, Dämonen und Zombies. Sie fl etschen die Zähne, beißen, lauern,<br />

fallen über uns her und saugen uns aus. Doch sind Figuren wie Dracula, Frankensteins Kreatur,<br />

King Kong oder Godzilla nicht einfach aufgeblasene Gestalten, die nur ein bisschen Liebe<br />

wollen? Und steckt nicht in jedem von uns ein kleiner Dämon?<br />

Monstergeschichten sind immer auch und vor allem Geschichten über uns selbst: über die<br />

Ängste und Begierden, die wir lieber in einem dunklen Kellerloch verbannen. Doch das Monsterleben<br />

ist kein Zuckerschlecken, alle haben immer Angst, schreien, rennen weg oder noch<br />

schlimmer: versuchen das Monster zu töten. Täglich wird es kleingehalten, gedemütigt, es darf<br />

nicht zu Wort kommen und schon gar nicht ans Tageslicht.<br />

Das <strong>Landestheater</strong> geht auf Monsterjagd: Gemeinsam mit den Schauspielern erarbeitet die<br />

junge Regisseurin France-Elena Damian ein Kompendium des monströsen Alltags, von den<br />

gemeinen Kreaturen, die uns davon abhalten, das große, schöne, fl eißige, selbstlose Wesen zu<br />

sein, als das wir uns gerne sehen würden. Jeder hat Monster. Packen wir sie an!


Thomas Straus, Schauspieler


PREMIERE 16. Juni 2012<br />

Großes Haus<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

Inszenierung Jakob Peters-Messer<br />

Choreografi e Mark McClain<br />

Bühne Markus Meyer<br />

Kostüme Sven Bindseil<br />

Nach seinem Studium wurde Regisseur Jakob<br />

Peters-Messer von Götz Friedrich an die Deutsche<br />

Oper Berlin verpfl ichtet, Arbeiten vor allem mit<br />

Nikolaus Lehnhoff führten ihn dann ins europäische<br />

Ausland und die USA. Seit 1994 arbeitet er als<br />

freischaffender Regisseur. Mit großem Interesse widmet<br />

er sich dabei der Entdeckung selten gespielter<br />

Werke und arbeitete im Bereich der Barockoper<br />

mit so bedeutenden Dirigenten wie René Jacobs,<br />

Thomas Hengelbrock oder Alan Curtis zusammen.<br />

Dem <strong>Coburg</strong>er Publikum stellte er sich mit seiner<br />

Lesart der Gluck-Oper „Iphigenie auf Tauris“ zur<br />

Eröffnung der Spielzeit 2010/2011 vor.<br />

RINALDO<br />

Oper von Georg Friedrich Händel; Libretto von Giacomo Rossi nach Aaron Hill<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 79<br />

Die Handlung der Oper „Rinaldo“ fi ndet sich noch heute im Grundkurs für Hollywoods Drehbuchautoren:<br />

Der Karrieremann bekommt vom Seniorchef die Tochter versprochen, wenn er<br />

den größten Branchengegner in die Knie zwingt. Der unsympathisch gezeichnete Widerpart<br />

bedient sich fi eser Tricks, um den Helden zu täuschen, bis dieser selbst zu unlauteren Mitteln<br />

greift und das Kräftemessen für sich entscheidet.<br />

Taugt das zur moralischen Erbauung? Wohl kaum: Und deshalb spielte bei der Uraufführung<br />

dieser äußerst effektreichen Händel-Oper in London vor 300 Jahren das Umfeld der Handlung<br />

eine entscheidende Rolle. Die Guten, Rinaldo, Goffredo und Almirena benannt, sind Christen<br />

und wollen Jerusalem im Kreuzzug erobern. Dabei sehen sie sich König Argante und Zauberin<br />

Armida gegenüber, die prompt den offenen Kampf mit der Hilfe von Furien und Sirenen manipulieren.<br />

Dass erst ein Zauberer das Gute siegen lässt, könnte wie Händels virtuose Musik aufhorchen<br />

lassen. Sind sich letztlich alle Konkurrenten in der Wahl ihrer Mittel nur allzu ähnlich?<br />

Diese Botschaft bleibt. Denn Händel änderte das Finale der Uraufführungs-Fassung später.<br />

Argante und Armida bekannten sich darin nicht zum Christentum, was das modern wirkende<br />

Gedankenmodell weiter schärfte.<br />

Mit dieser Produktion kommt großes barockes Zaubertheater ins <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong>.<br />

Händels erste Oper für London war ein spektakuläres Feuerwerk an musikalischen Einfällen,<br />

Zauberszenen und Schlachtgetümmel. Darauf kann man sich nun auch in der Vestestadt freuen.


Niko Ilias König, Tänzer


PREMIERE 7. Juli 2012<br />

Open Air/Veste <strong>Coburg</strong><br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühne und Kostüme Gabriele Wasmuth<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

CYRANO DE BERGERAC<br />

Schauspiel von Edmond Rostand<br />

PREMIEREN Spielzeit 2011/2012 81<br />

Schon im 17. Jahrhundert reiste er literarisch zum Mond und zur Sonne: Cyrano de Bergerac,<br />

Unzeitgemäßer, Utopist, Poet und Erfi nder, legte sich mutig mit den kirchlichen und weltlichen<br />

Autoritäten seiner Zeit an. Respektlos wagte er sich an die Grenzen des Erfahrbaren und nahm,<br />

in einer Epoche voller Erfi ndungsgeist, die moderne Science-Fiction vorweg. Seine freigeistige<br />

Haltung und seine ständige Bereitschaft zum Duell (ob verbal oder mit der Klinge) brachte ihm<br />

viele Feinde ein. 1655 starb er erst 36-jährig; bis heute ist ungeklärt, ob sein Tod die Folge eines<br />

Mordanschlages oder eines Unfalls war.<br />

Legendär ist nicht nur die Länge seiner Nase, sondern vor allem auch die Schärfe seines Degens<br />

wie seines Geistes und die Schönheit seiner Poesie. 1897 hat Edmond Rostand Cyrano de<br />

Bergerac im gleichnamigen Drama verewigt und somit unser Bild des als Autor fast vergessenen<br />

Frühaufklärers maßgeblich geprägt. Unvergessen ist die Geschichte von Cyranos reiner<br />

Liebe zu Roxanne, der er im Namen seines Freundes die schönsten Worte der Liebe und die<br />

leidenschaftlichsten Briefe schreibt – und der er erst im Augenblick seines Todes die Wahrheit<br />

über seine Gefühle eingestehen kann.


Niklaus Scheibli, Schauspieler


WIEDERAUFNAHME 25. September 2011<br />

Großes Haus<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung Roland Fister<br />

Inszenierung Carlos Wagner<br />

Bühne und Kostüme Christof Cremer<br />

Der im venezolanischen Caracas geborene Regisseur<br />

Carlos Wagner studierte Schauspiel an der<br />

Guildhall School of Music & Drama, bevor er<br />

sich der Opernregie widmete. Überall in Europa<br />

hat er mit großem Erfolg Opern inszeniert. Am<br />

Liceu Barcelona „La cabeza del Bautista“, an der<br />

Oper Leipzig Schönbergs Einakter „Die glückliche<br />

Hand“, am Royal Opera House Covent Garden<br />

London „Powder Her Face“, in Nancy „La Vie<br />

Parisienne“ sowie mehrfach am Hessischen Staatstheater<br />

Wiesbaden, unter anderem „Don Giovanni“<br />

oder „Gianni Schicchi/L’heure espagnole“.<br />

WIEDERAUFNAHMEN<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

DER BARBIER VON SEVILLA<br />

IL BARBIERE DI SIVIGLIA<br />

Opera buffa in zwei Akten von Gioacchino Rossini; Libretto von Cesare Sterbini<br />

„Ich hatte ja gar nicht die Zeit, meine Partituren zweimal durchzulesen. Man lässt mir doch nur<br />

sechs Wochen pro Oper. Einen Monat davon vergnüge ich mich – soll ich das etwa machen,<br />

wenn ich alt bin? Und in den letzten beiden Wochen komponiere ich dann jeden Morgen ein<br />

Duett oder eine Arie, die noch am Abend geprobt wird“, so beschreibt Rossini selbst die Entstehung<br />

seiner Werke. Auch die spritzige Opera buffa „Der Barbier von Sevilla“ brachte er 1816<br />

angeblich in nur 26 Tagen zu Papier. Schon Mozart hatte zuvor mit der „Hochzeit des Figaro“<br />

dem gewitzten Meister der Schere ein musikalisches Denkmal gesetzt. Bevor allerdings Graf<br />

Almaviva mit seiner Rosina Hochzeit feiern kann, muss Almaviva mit verschiedensten Maskeraden<br />

den ebenso gierigen wie geifernden Dr. Bartolo täuschen… Die berühmte Ouvertüre<br />

und die zungenbrecherische Auftrittsarie des Figaro zählen ebenso wie Rosinas Arie „Una voce<br />

poco fa“ zu den ewig jungen Ohrwürmern der Oper.<br />

Die Uraufführung am 20. Februar 1816 unter der Leitung des Komponisten im römischen<br />

Teatro Argentina geriet allerdings zum Albtraum: ein Geiger fi el der Länge nach hin, als eine<br />

Saite riss, eine Katze lief über die Bühne, und unter Gelächter, Geschrei und Buh-Rufen musste<br />

der Vorhang fallen … Außer den Buh-Rufen ist von dieser Anekdote allerdings nichts verbrieft.


Nils Liebscher, Schauspieler


WIEDERAUFNAHME 29. September 2011<br />

Reithalle<br />

ab 4 Jahren<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Bianca Fladerer<br />

Die Inszenierungen der Regisseurin und Theaterpädagogin<br />

Yvonne Schwartz erreichen nicht nur<br />

in der Reithalle das Publikum. In Oberfranken<br />

kennt man Yvonne Schwartz auch in Schulen und<br />

Kindergärten. Die mobilen Klassenzimmerstücke<br />

„Erste Stunde“ und „Johnny Hübner greift ein“,<br />

sind bei Kids, Schülern und Lehrern derart begehrt,<br />

dass sie auch in dieser Spielzeit wieder zu buchen<br />

sind.<br />

DIE KLEINE ZOOGESCHICHTE<br />

Ein tierisches Stück von Brigitte Dethier und René Schack<br />

WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012 85<br />

Tierpfl eger Giuseppe hat eine tierisch nette Familie: Bruno, Esmeralda, Fridolin, Pavarotti,<br />

Gloria, Ramiris, Jenny und Pit begleiten ihn von morgens bis abends und halten ihn ordentlich<br />

auf Trab! Affe Bruno büchst gerne aus und hat allerhand Blödsinn im Kopf. Der lustige Zeitgenosse<br />

treibt auch Giuseppe manchmal an seine Grenzen, denn er erkundet den Zoo bis zum<br />

letzten Gehege und frönt seinem Lieblingshobby: Quatsch machen!<br />

Die Blumen für Giraffe Esmeralda sind vor Bruno ebenso in Sicherheit zu bringen wie Fridolins<br />

Zuhause. Das kleinste und akrobatischste Tier im Zoo wohnt in einem kleinen Kistchen.<br />

Schnatternd und trötend hat Pinguin Pit immer viel zu erzählen und nur Giuseppe kann den<br />

kleinen putzigen Kerl verstehen, der tagtäglich Neues erlebt und alle Vorkommnisse möglichst<br />

schnell mitteilen will.<br />

Wenn zwei sich streiten, ist Gloria zur Stelle. Der hübsche und edle Papagei hat wahrlich starke<br />

Qualitäten, die lebensrettend sein können. Der Löwe Ramiris ist zahm wie ein Kätzchen, aber<br />

Vorsicht, wenn sich jemand seinem Käfi g nähert, der Schabernack treibt. Pavarotti ist „der<br />

Größte, der Beste, der Schönste“ – denkt er. Denn schließlich ist er ein Pfau und wer außer ihm<br />

hat ein so farbenprächtiges Federkleid zu präsentieren?<br />

„Die kleine Zoogeschichte“ entführt das Publikum in die bunte und aufregende Welt der Tiere,<br />

die mit ihren individuellen Eigenarten ein liebenswertes Beispiel dafür sind, wie man am besten<br />

miteinander auskommt. Bis der Zoo wieder schließt, passieren wahnwitzige und aufregende<br />

Geschichten für Kinder ab vier Jahren.


86 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012<br />

WIEDERAUFNAHME 4. Oktober 2011<br />

Klassenzimmer<br />

Eine technische Einrichtung vor Ort ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Kosten pro Zuschauer: 3 €<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg<br />

Die Inszenierungen der Regisseurin und Theaterpädagogin<br />

Yvonne Schwartz erreichen nicht nur<br />

in der Reithalle das Publikum. In Oberfranken<br />

kennt man Yvonne Schwartz auch in Schulen und<br />

Kindergärten. Die mobilen Klassenzimmerstücke<br />

„Erste Stunde“ und „Johnny Hübner greift ein“,<br />

sind bei Kids, Schülern und Lehrern derart begehrt,<br />

dass sie auch in dieser Spielzeit wieder zu buchen<br />

sind.<br />

JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN<br />

Klassenzimmerstück für Menschen ab 5 Jahren von Hartmut El Kurdi<br />

„Unter dem Haken des Killerpiraten: Das Klassenzimmerstück des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong> entfaltet<br />

polternd und scheppernd, schusselnd und raffi niert, trickreich und ungemein witzig die<br />

Magie des Lesens“. „<strong>Coburg</strong>er Tageblatt“<br />

Er ist cool. Er ist ein Held. Und er rettet Menschen, die beim Lesen einer Geschichte in diese<br />

hineingefallen sind. Das Ein-Mann-Sondereinsatzkommando „Johnny Hübner“ kommt in<br />

Ihren Kindergarten oder in Ihre Schule und greift in spektakuläre Fälle ein. Angewiesen auf<br />

die Hilfe seiner kleinen Zuschauer gelingt unserem modernen „James Bond“ Unmögliches.<br />

Theater hautnah, inmitten des Publikums, das an den Rettungsaktionen unseres Helden<br />

beteiligt ist.<br />

„Vor dem Marschgepäck würde James Bond glatt kapitulieren: Im Trenchcoat steckt ’ne Stereoanlage,<br />

in der Banane ein Handy, im Schrankkoffer Drachenschleim, Schiffssegel und was ein<br />

professioneller Krisenmanager sonst so braucht … Wärmstens zu empfehlen, das klasse Klassenzimmerstück.<br />

Auch das Timing passt, Action lockert die Story auf, das Publikum mischt kräftig<br />

mit und kriegt von der rotzigen E-Gitarre auch mal Piratenpunk auf die Ohren. Kindertheater,<br />

das Ambition mit Amüsement verquickt und der Langeweile keine Chance gibt …“.<br />

„Neue Presse“<br />

Eingeladen zum Kinder- und Jugendtheaterfestival „Schaulust“ am Theater Regensburg.


WIEDERAUFNAHME 12. Oktober 2011<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühne und Kostüme Robert Schrag<br />

Choreografi e Estefania Miranda<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

URFAUST<br />

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe<br />

WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012 87<br />

Dass auch ein Klassiker, der so oft wie wenige andere Stücke immer wieder neu interpretiert<br />

wurde, frisch und überraschend wirken kann, hat Matthias Straub mit seiner Neuinszenierung<br />

von Goethes „Urfaust“ im Januar 2011 bewiesen. Faust ist hier kein alter Gelehrter, sondern ein<br />

junger Mann, der gleichwohl schon die Verzweifl ung des Alten kennt: All seine wissenschaftliche<br />

Erkenntnissuche hat ihn im Leben nicht weitergebracht, und so stürzt er sich mit Hilfe seines<br />

Schattens Mephisto erfahrungsgierig in einen rücksichtslosen Eroberungsfeldzug, an dessen<br />

Ende das unschuldige Gretchen auf der Strecke bleibt. Bewusst hat Matthias Straub sich für die<br />

„Ur“-Fassung von Goethes Drama entschieden, die gegenüber späteren Fassungen eine kraftvollere<br />

Sprache und eine Konzentration der Handlung auf die Gretchentragödie auszeichnet<br />

und die so von einer stärkeren psychologischen Dichte ist. Die metaphysischen Allegorien des<br />

späteren „Faust I“ spielen kaum eine Rolle.<br />

Matthias Straub macht aus dem größten der deutschen Klassiker ein Kammerspiel von hoher<br />

schauspielerischer Intensität, gestützt durch treibende Musik und die Körperchoreografi en von<br />

Estefania Miranda. Das „<strong>Coburg</strong>er Tageblatt“ sah in der Premiere „ein tanzendes Theater von<br />

emotionaler Wucht und Eindringlichkeit“.<br />

Für alle, die es in der letzten Spielzeit nicht geschafft haben oder die die Inszenierung noch einmal<br />

erleben wollen, nehmen wir den „Urfaust“ in der Spielzeit 2011/2012 wieder auf.


88 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012<br />

WIEDERAUFNAHME 14. Oktober 2011<br />

Klassenzimmer<br />

Eine technische Einrichtung vor Ort ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Kosten pro Zuschauer: 3 €<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Bühne und Kostüme Melanie Kirchberg<br />

Die Inszenierungen der Regisseurin und Theaterpädagogin<br />

Yvonne Schwartz erreichen nicht nur<br />

in der Reithalle das Publikum. In Oberfranken<br />

kennt man Yvonne Schwartz auch in Schulen und<br />

Kindergärten. Die mobilen Klassenzimmerstücke<br />

„Erste Stunde“ und „Johnny Hübner greift ein“,<br />

sind bei Kids, Schülern und Lehrern derart begehrt,<br />

dass sie auch in dieser Spielzeit wieder zu buchen<br />

sind.<br />

ERSTE STUNDE<br />

Klassenzimmerstück für Menschen ab 12 Jahren von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

„Jürgen Rickert hat genug! Er hat genug davon, jeden Morgen voller Angst in die Schule zu<br />

gehen. Er hat genug davon, von seinen Mitschülern verspottet und ausgelacht zu werden. Er<br />

hat genug von Schlägen und Erpressung, von Schikane und Erniedrigung… 45 Minuten erlebt<br />

dieser Jürgen Rickert eine Achterbahn der Gefühle … eine temporeiche Inszenierung, … ein<br />

packendes Stück und eine begeisternde Umsetzung.“ „Neue Presse“<br />

„Mobbing“ ist für Schüler und Lehrer kein Fremdwort! Akute Fälle lösen Unsicherheit aus, viele<br />

schauen weg. „Erste Stunde“ zieht die Schüler mitten im Klassenzimmer ins Geschehen und<br />

zwingt zur Auseinandersetzung mit einem Thema, das an Schulen zum Alltag gehört. Realität<br />

und Vision verschwimmen, ein Ausweichen ist nicht möglich. Nach jeder Vorstellung fi ndet ein<br />

Nachgespräch statt.<br />

„Jörg Menke-Peitzmeyer, in <strong>Coburg</strong> noch aus seinen Zeiten als Schauspieler bekannt, fuchtelt<br />

nicht mit dem pädagogischen Zeigefi nger, sondern konfrontiert aggressiv und provokant mit<br />

der konkreten Situation. Betroffene, wissende, vielsagende Blicke. „Kennen wir, auch wenn die<br />

Geschichte hier extrem ist. Namen fallen verschämt leise.“ „<strong>Coburg</strong>er Tageblatt“<br />

Nach 38 Vorstellungen in der Spielzeit 2010/2011 geht die Produktion über Gewalt in der<br />

Schule in die nächste Runde.


WIEDERAUFNAHME 21. Oktober 2011<br />

Großes Haus<br />

Inszenierung Matthias Straub<br />

Bühnenbild Gabriele Wasmuth<br />

Kostüme Pia Wessels<br />

Regisseur und Schauspieldirektor Matthias<br />

Straub begeisterte in der Spielzeit 2010/2011<br />

Publikum wie Presse gleichermaßen. Mit dem<br />

Kleist’schen Trauerspiel „Die Familie Schroffenstein“<br />

gab er im Herbst 2010 sein künstlerisches<br />

Debüt in der Vestestadt. Es folgte das umjubelte<br />

Kinderstück „Pippi Langstrumpf“, bevor sich<br />

Straub wieder einem Klassiker zuwandte: Johann<br />

Wolfgang von Goethes „Urfaust“ inszenierte er als<br />

dichtes Kammerspiel. In „Verbrennungen“, einem<br />

Stück des Gegenwartdramatikers Wajdi Mouawad,<br />

beobachtete Straub die Geschichte eines Geschwisterpaares<br />

auf der Suche nach ihren familiären<br />

Wurzeln.<br />

VERBRENNUNGEN<br />

Schauspiel von Wajdi Mouawad<br />

WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012 89<br />

Montreal, Kanada, 2002. Die Zwillinge Jeanne und Simon bekommen von ihrer soeben verstorbenen<br />

Mutter Nawal testamentarisch den Auftrag, ihren Vater und ihren Bruder ausfi ndig<br />

zu machen. Da die beiden Geschwister ihren Vater bislang für tot gehalten und von einem<br />

Bruder nie gehört haben, ist die Verwirrung zunächst groß. Die Suche wird dadurch erschwert,<br />

dass Nawal aus ihrer kriegsgeschüttelten Heimat im Nahen Osten gefl ohen ist. Um den Auftrag<br />

auszuführen, begeben sich die Geschwister, zunächst widerwillig, in das Heimatland Nawals,<br />

wo sie am Ziel der Suche eine Überraschung erleben, die ihre bisherigen Ansichten über ihre<br />

Herkunft und ihre Familie tief erschüttert …<br />

Wajdi Mouawads internationales Erfolgsstück, das die Spannung eines Krimis mit der sprachlichen<br />

Wucht antiker Tragödien verbindet, erzählt im rasanten Wechsel zwischen den Zeitebenen<br />

sowohl die Suche der Zwillinge nach ihren Wurzeln als auch das Leben der Mutter<br />

Nawal – eine Geschichte über Courage in Zeiten der Unmenschlichkeit und über den beharrlichen<br />

Versuch einer Frau, an der Idee der Liebe festzuhalten.<br />

„Verbrennungen ist auf keinen Fall ein Stück über die Notwendigkeit, seine Wurzeln zu kennen,<br />

so wie es falsch ist, zu glauben, es sei ein Stück über den Krieg. Es ist vielmehr ein Stück über<br />

den Versuch, in einer unmenschlichen Situation seine Versprechen als Mensch zu halten.“<br />

So schreibt Wajdi Mouawad, kanadischer Autor libanesischer Herkunft, über sein Stück, das<br />

er 2002 gemeinsam mit den Schauspielern der Uraufführung entwickelt hat, und das unter<br />

anderem 2009 auf dem renommierten Theaterfestival in Avignon aufgeführt wurde.


90 WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012<br />

WIEDERAUFNAHME 24. November 2011<br />

Reithalle<br />

Inszenierung Gabriele Wasmuth<br />

Bühne und Kostüme Gabriele Wasmuth<br />

Gabriele Wasmuth inszeniert Manfred Karges<br />

Tragikomödie mit Sinn für das Schräge der Figuren<br />

und der Situationen jenseits jeglicher Sozialdramatik.<br />

Aus der Ruhrpottklamotte Karges wird ein<br />

Abenteuerspielplatz für Erwachsene, wo die Phantasie<br />

der Realität zeigt, wo der Hammer hängt und<br />

wo Eisbären und Pinguine sich endlich mal guten<br />

Tag sagen können.<br />

Mit der „Eroberung des Südpols“ gab Gabriele<br />

Wasmuth ihr <strong>Coburg</strong>er Regiedebüt. Dem oberfränkischen<br />

Publikum stellte sie sich bereits als Ausstatterin<br />

der Schauspiele „Die Familie Schroffenstein“<br />

und „Verbrennungen“ vor.<br />

DIE EROBERUNG DES SÜDPOLS<br />

Schauspiel von Manfred Karge<br />

Auf dem Dachboden von Braukmann vertreiben sich die vier Helden dieser Groteske über die<br />

Macht der Phantasie ihre Zeit: Büscher, Seiffert, Braukmann und Slupianek lassen ihrer Sehnsucht<br />

nach Rock ’n’ Roll und Abenteuer freien Lauf – aber sonst führen sie ein eher tristes<br />

Leben. Auf Maloche waren sie schon lange nicht mehr, und unter der bunten Oberfl äche ihrer<br />

selbst-organisierten Shows lauert die Langeweile. Da muss ein Ziel her: Slupianek hat mal in<br />

einem Buch gelesen, von Männern, „echten Siegertypen“, die den Südpol erobern – die dort<br />

waren, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Kurzerhand beschließen die vier, den Dachboden<br />

zu antarktischen Eislandschaften umzufunktionieren, wobei die Weißwäsche von Braukmanns<br />

Frau gute Dienste leistet. Schneebrillen sind auch schnell besorgt, und die Reise auf den Spuren<br />

von Amundsen & Co. kann beginnen …<br />

Der Autor Manfred Karge ist ein wahres Urgestein der deutschen Theaterlandschaft und ein<br />

Wanderer zwischen Ost und West. In den 60er-Jahren als Schauspieler ans Berliner Ensemble<br />

engagiert, hat er mit Größen des (Ost-)deutschen Theaters zusammengearbeitet. In den 70er-<br />

Jahren ging Karge in den Westen, wo er gemeinsam mit Claus Peymann das Bochumer Schauspielhaus<br />

zu einem Nabel der Theaterwelt machte. Bis heute ist Karge aus dem deutschen Theater<br />

nicht wegzudenken, viele heute namhafte Regisseure sind bei ihm „in die Lehre“ gegangen.


WIEDERAUFNAHME 29. Januar 2012<br />

Großes Haus<br />

Musikalische Leitung Roland Fister<br />

Inszenierung und Choreografi e<br />

Pascale Chevroton<br />

Bühnenbild Alexandra Burgstaller<br />

Kostüme Tanja Liebermann<br />

Die Regisseurin Pascale Chevroton zog es früh<br />

zur Bühne. Fand sie Zeit, betanzte sie die elterliche<br />

Wohnung oder zog sich mit Büchern voller Theatergeheimnissen<br />

an einen stillen Ort zurück, später<br />

legte sie in Köln ihr Tanzdiplom ab. Sie machte sich<br />

einen Namen als Tänzerin und stand in Meiningen,<br />

Freiburg, Berlin, Wien und London auf der Bühne.<br />

Vor einigen Jahren begann Pascale Chevroton mit<br />

ersten eigenen Regiearbeiten. Mit „Der Kuss der<br />

Spinnenfrau“ beeindruckte sie in Lübeck, mit der<br />

Geschichte der Blumenverkäuferin Eliza Doolittle<br />

begeisterte sie das Berner Publikum und in Pforzheim<br />

landete sie mit „Cabaret“ einen Kassenerfolg.<br />

EVITA<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber, Liedtexte von Tim Rice<br />

Deutsch von Michael Kunze<br />

WIEDERAUFNAHMEN Spielzeit 2011/2012 91<br />

„Ein bisschen rätselhaft wird uns Eva Perón auch nach diesem Abend bleiben – und das macht<br />

gar nichts. Eine Menge haben wir doch erfahren über diese Frau, über die Kunst, ein Volk zu<br />

verführen, über die Geschichte Argentiniens – und über den Zustand des Musical-Standorts<br />

<strong>Coburg</strong>. Es geht ihm blendend! Intendant Bodo Busse bleibt am Broadway-Ball (…) – und sein<br />

Ensemble landet mit „Evita“ prompt einen Volltreffer“, schrieb die „Neue Presse“ nach der<br />

Premiere über die erste Musicalproduktion der Spielzeit 2010/2011. Und auch das „<strong>Coburg</strong>er<br />

Tageblatt“ zeigte sich begeistert: „Wenn ein Traumbild vergeht (…) bleibt unter Umständen die<br />

Erinnerung an einen großen Theaterabend. Das Traumbild „Evita“ erfuhr als erste Musical-<br />

Inszenierung der neuen Intendanz Bodo Busse eine so strahlende wie zu Herzen gehende<br />

Darstellung auf der Bühne des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong> durch die französische Gastchoreografi n<br />

Pascale Chevroton und in der mitreißenden musikalischen Leitung von Roland Fister.“<br />

Mit „Evita“ hat das Musical-Dream-Team Andrew Lloyd Webber und Tim Rice der argentinischen<br />

Schauspielerin und Präsidentengattin Eva Perón für alle Ewigkeiten ein Denkmal gesetzt.<br />

Bereits zu Lebzeiten war Eva Perón eine schillernde Legende: Aus ärmlichsten Verhältnissen<br />

arbeitete sie sich in märchenhafter, aber rücksichtsloser Art und Weise zur First Lady Argentiniens<br />

empor, die Massen verehrten sie als Vorkämpferin für die Rechte des einfachen Volkes<br />

wie eine Heilige. Mit Hits wie „Don’t Cry For Me, Argentina“ oder „Another Suitcase“ zählt<br />

das Musical weltweit zu den erfolgreichsten Stücken und erweist sich auch am <strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Coburg</strong> als Publikumsmagnet.


Roland Kluttig, Generalmusikdirektor


Sehr verehrtes Konzertpublikum,<br />

die Arbeit mit dem Philharmonischen<br />

Orchester und die Begegnungen mit Ihnen,<br />

unserem Publikum, haben mich in meiner<br />

ersten Saison als Generalmusikdirektor in<br />

<strong>Coburg</strong> mit großer Freude und Dankbarkeit<br />

erfüllt.<br />

Nachdem wir uns in der ersten Saison musikalisch<br />

mehr oder weniger rings um Wien<br />

bewegt haben, werden wir in dieser Saison<br />

eine große Europareise unternehmen.<br />

Anlässlich der Feierlichkeiten zum Albertjubiläum<br />

werden wir ein Konzert der englischen<br />

Musik widmen, mit Werken, die ganz vielfältig<br />

die Bedeutung des Meeres zum Inhalt<br />

haben. Ein winterliches Konzert wird der<br />

Musik von Jean Sibelius gewidmet sein, über<br />

Russland, Tschechien, Ungarn nähern wir<br />

uns dann doch wieder Wien, wo mit Mahler,<br />

Bruckner, Beethoven und Brahms die zentralen<br />

Komponisten auch dieser Saison gewirkt<br />

haben.<br />

Als Vorgeschmack auf die erste <strong>Coburg</strong>er<br />

Produktion von Janáčeks „Katja Kabanova“ –<br />

der größten und mir sehr am Herzen liegenden<br />

Opernunternehmung unserer Spielzeit –<br />

werden wir in einem Familienkonzert seine<br />

mitreißende „Sinfonietta“ in der Morizkirche<br />

zur Aufführung bringen. „Sinfonietta“ ist bei<br />

unter anderem 12 Trompeten ein doch etwas<br />

untertriebener Stücktitel.<br />

In diesem Konzert werden <strong>Coburg</strong>er Schüler<br />

eine eigene Version dieser „Sinfonietta“ präsentieren<br />

– ein Beispiel für unsere Arbeit mit<br />

dem jungen Publikum.<br />

Ausgewählte Werke aus unseren Sinfoniekonzerten<br />

stehen zusätzlich als moderierte Schülerkonzerte<br />

auf unserem Programm. Wir<br />

begrüßen die großartige tschechische Geigerin<br />

Hana Kotkova und den Trompeter<br />

William Forman. Im Februar wird ein Wettbewerbsgewinner<br />

quasi als Überraschungsgast<br />

auftreten.<br />

KONZERTE<br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

Last but not least wirft das Wagnerjahr seine<br />

Schatten voraus und wir werden uns mit<br />

bekannten Werken des Bayreuther Meisters<br />

„warmlaufen“, aber nicht ohne Bezüge zur<br />

fälschlicherweise unterschätzten Musik seines<br />

Schwiegervaters und diesjährigen Jubilars<br />

Franz Liszt herzustellen.<br />

In der Hoffnung, dass unsere Abonnenten<br />

auch die Janáček- und Wagnerkonzerte in<br />

Scharen besuchen werden und wir in diesen<br />

und den Schülerkonzerten viel neues Publikum<br />

begrüßen dürfen, verbleibe ich in freudiger<br />

Erwartung ...<br />

Ihr<br />

Roland Kluttig<br />

Generalmusikdirektor


94 SINFONIEKONZERTE<br />

1. SINFONIEKONZERT 19. Sept. 2011<br />

Morizkirche<br />

VOM HIMMLISCHEN UND IRDISCHEN LEBEN<br />

Bernd Alois Zimmermann<br />

Rheinische Kirmestänze<br />

„Nobody knows the trouble I see“ für Trompete und<br />

Orchester<br />

Gustav Mahler<br />

Sinfonie Nr. 4 G-Dur<br />

Sopran Marie Smolka<br />

Trompete William Forman<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

2. SINFONIEKONZERT 12. Dez. 2011<br />

Großes Haus<br />

MUSICA BRITANNICA<br />

Zum 150. Todestag von Prinz Albert<br />

Henry Purcell<br />

Musiken aus „King Arthur“<br />

Benjamin Britten<br />

Four Sea Interludes<br />

Arthur Sullivan<br />

Ouvertüre zu „The Tempest“ op. 1<br />

Edward Elgar<br />

Sea Pictures op. 37<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

3. SINFONIEKONZERT 6. Feb. 2012<br />

Großes Haus<br />

NORDLICHT<br />

Ausgewählte Werke des Sinfoniekonzertprogramms werden als moderierte Schülerkonzerte vorgestellt – Termine auf Seite 101.<br />

Jean Sibelius<br />

En saga op. 9<br />

Violinkonzert d-Moll op. 47<br />

Luonnotar<br />

Sinfonie Nr. 5 in Es-Dur op. 82<br />

Violine Preisträger des Henri-Marteau-Violinwettbewerbs<br />

2011<br />

Sopran Sofi a Kallio<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig


4. SINFONIEKONZERT 19. März 2012<br />

Großes Haus<br />

GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD<br />

Béla Bartók<br />

Violinkonzert Nr. 2<br />

Johannes Brahms<br />

Klavierquartett g-Moll<br />

(Orchesterfassung von Arnold Schönberg)<br />

Violine Hana Kotkova<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

5. SINFONIEKONZERT 7. Mai 2012<br />

Großes Haus<br />

KLASSISCH – NEOKLASSISCH<br />

Igor Strawinsky<br />

Sinfonien für Bläser<br />

Walter Braunfels<br />

Musik für Violine, Viola, zwei Hörner und Streicher<br />

Ernst Krěnek<br />

Ouvertüre „Campo Marzio“ op. 80<br />

Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 8 in F-Dur op. 93<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Peter Tilling<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

6. SINFONIEKONZERT 9. Juli 2012<br />

Morizkirche<br />

HIMMLISCHE LÄNGEN<br />

Franz Schubert<br />

Ouvertüre zu „Die Zauberharfe“<br />

Anton Bruckner<br />

Sinfonie Nr. 2 in c-Moll<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig


96 SONDERKONZERTE<br />

KINDERKONZERT 2. Okt. 2011<br />

Großes Haus<br />

DIE ERSCHAFFUNG DER WELT<br />

Werke von<br />

Darius Milhaud<br />

Jean-Féry Rebel<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Hans Stähli<br />

FAMILIENKONZERT 22. Okt. 2011<br />

Morizkirche<br />

„JANÁČEK PUR“<br />

Leos Janácěk<br />

Chöre<br />

„Rikadla“ – Kinderreime<br />

Concertino<br />

Sinfonietta<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong>,<br />

Chor des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

Aufführung des Projekts „COmpose Janácěk“:<br />

<strong>Coburg</strong>er Schüler präsentieren ihre eigene Version<br />

von Janácěks Sinfonietta<br />

SONDERKONZERT 12. Nov. 2011<br />

Großes Haus<br />

ZUM 100-JÄHRIGEN BESTEHEN DES<br />

RICHARD-WAGNER-VERBANDES COBURG<br />

Franz Liszt<br />

„Orpheus“<br />

Von der Wiege bis zum Grabe<br />

Richard Wagner<br />

„Lohengrin“, Vorspiele zum 1. und 3. Akt<br />

Arie der Elsa „Einsam in trüben Tagen“<br />

„Tannhäuser“, Ouvertüre<br />

Arie der Elisabeth „Dich teure Halle“<br />

Sopran Betsy Horne<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig


KONZERT ZUM NEUEN JAHR 1. Jan. 2012<br />

Großes Haus<br />

RUSSISCHES NEUJAHRSFEST<br />

Werke von<br />

Nikolai Rimsky-Korsakow<br />

Michail Glinka<br />

Anatol Ljadow<br />

Igor Strawinsky<br />

Dimitri Schostakowitsch<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig<br />

KAMMERKONZERT 22. April 2012<br />

Großes Haus<br />

JOHANN STRAUSS UND DIE ZWEITE<br />

WIENER SCHULE<br />

Werke von<br />

Johann Strauß<br />

Arnold Schönberg<br />

Alban Berg<br />

Anton Webern<br />

Mitglieder des Philharmonischen Orchesters<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

SONDERKONZERTE<br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

BAROCKKONZERT 29. April 2012<br />

Riesensaal Schloss Ehrenburg<br />

BAROCKMUSIK AUS ENGLAND<br />

Philharmonisches Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

ROSENGARTEN-OPEN-AIR 30. Juni 2012<br />

Rosengarten<br />

Musikalische Leitung Roland Kluttig


Yvonne Schwartz, Regisseurin und Theaterpädagogin


Liebes Publikum,<br />

kommen Sie mit uns ins Reich der Phantasien,<br />

kommen Sie mit uns nach Phantasien!<br />

Wir starten in dieser Spielzeit neben vielen<br />

weiteren spannenden Projekten die Proben<br />

für eine große Produktion, frei für alle Altersgruppen<br />

ab 6 Jahren, die in der Spielzeit<br />

2012/2013 auf der großen Bühne des <strong>Landestheater</strong>s<br />

seine Premiere erlebt: „Die unendliche<br />

Geschichte“ von Michael Ende ist die<br />

Vorlage einer Bühnenfassung, die wir mit<br />

Euch und Ihnen, allen Interessierten aus<br />

Stadt- und Landkreis <strong>Coburg</strong>, erarbeiten<br />

möchten. Nachdem wir den Roman in mehreren<br />

Workshops dramatisiert haben, folgen<br />

die Entwurfsplanungen des Bühnenbildes<br />

und der Kostüme unter Anleitung einer professionellen<br />

Ausstatterin. Im Anschluss setzen<br />

Kontakt: 09561· 89 89 97 oder Yvonne.Schwartz@landestheater-coburg.de<br />

wir unsere Phantasien in die Tat um: Bühnenerfahrung<br />

und perfekte Deutschkenntnisse<br />

sind keine Voraussetzung. Denn wer Texte<br />

schreiben, Kostüme entwerfen, Teile des<br />

Bühnenbildes malen möchte und schon lange<br />

den Wunsch hegt, selbst auf der großen<br />

Bühne des <strong>Landestheater</strong>s zu stehen, bekommt<br />

nun die Gelegenheit! Neugierde, Experimentierfreude<br />

und Ideen sind gefragt. Teilen Sie<br />

mit uns Ihre Kreativität. Gemeinsam setzen<br />

wir die Bilder, die in unseren Köpfen schwirren,<br />

in die Tat um. Gerne können sich auch<br />

Schulklassen oder Kindergruppen (auch integrative!)<br />

melden, um das Projekt mitzugestalten.<br />

Ich freue mich auf theaterbegeisterte<br />

Teilnehmer und diejenigen, die es werden<br />

wollen!<br />

JUNGES LANDESTHEATER<br />

Spielzeit 2011 / 2012<br />

Weiterhin zeigt das Junge <strong>Landestheater</strong> für<br />

alle Menschen ab 4 Jahren vielfältige Produktionen,<br />

auch mobil in Kindergärten und<br />

Schulen (siehe Junges <strong>Landestheater</strong> MOBIL).<br />

Begleitend haben wir für Pädagogen und<br />

junge Menschen ein breites theaterpädagogisches<br />

Angebot zusammengestellt. Ich freue<br />

mich auf eine phantasievolle Reise durch die<br />

neue Spielzeit!<br />

Ihre/Eure<br />

Yvonne Schwartz<br />

Regisseurin und Theaterpädagogin


100 Junges <strong>Landestheater</strong> ZUM MITMACHEN<br />

DIE UNENDLICHE GESCHICHTE<br />

nach Michael Ende<br />

Der Junge Bastian Balthasar Bux wird von<br />

seinen Mitschülern gehänselt. Er fl üchtet in<br />

ein Antiquariat und gerät an ein Buch, das<br />

ihn auf magische Weise anzieht: „Die unendliche<br />

Geschichte“. Er liest vom grenzenlosen<br />

Reich Phantasien, in dem sich auf unheimliche<br />

Weise das Nichts immer weiter ausbreitet ...<br />

„Die unendliche Geschichte“ wird ein internationales,<br />

integratives und generationsübergreifendes<br />

Projekt für Menschen ab 6 Jahren,<br />

perfekte Deutschkenntnisse und Bühnenerfahrung<br />

sind keine Voraussetzung.<br />

Erstes Treffen<br />

Di., 15. November 2011, 16.00 Uhr<br />

Probebühne Sonntagsanger<br />

Inszenierung Yvonne Schwartz<br />

Ausstattung Melanie Kirchberg<br />

Eine Anmeldung ist wegen einer begrenzten Teilnehmerzahl<br />

unbedingt erforderlich!<br />

HAROLD UND MAUDE<br />

Seniorenclub & Gäste<br />

Gemeinsam mit Gästen verschiedenen Alters<br />

startet der Seniorenclub die Proben des<br />

Kultstücks „Harold und Maude“. Harold<br />

Chasen, der vom Tod nahezu besessen ist, hat<br />

15 Selbstmordversuche hinter sich. Allerdings<br />

waren diese allesamt nicht ernst gemeint, sondern<br />

vorwiegend darauf ausgerichtet, seine<br />

inzwischen völlig entnervte Mutter zu schocken.<br />

Seine Freizeit verbringt der junge Mann<br />

am liebsten auf Beerdigungen. Während einer<br />

Beisetzung trifft Harold auf die 79-jährige<br />

Maude ...<br />

Probenbeginn<br />

Mi., 21. September 2011, 15.00 – 18.30 Uhr<br />

Probebühne Sonntagsanger<br />

Leitung Yvonne Schwartz<br />

GLÜCKLICH SEIN<br />

Jugendclub für junge Menschen<br />

zwischen 13 und 20 Jahren<br />

Du willst toben, verzaubern, glücklich sein?<br />

Bühne frei für junge Menschen ab 13 Jahren,<br />

die Lust auf Theaterspielen haben. Alle<br />

sind herzlich willkommen, Theaterluft zu<br />

schnuppern. Wir treffen uns donnerstags,<br />

schreiben und proben ein Stück und laden in<br />

die Reithalle zur Premiere ein. Sei dabei und<br />

lerne weitere Theaterinfi zierte kennen. Sei<br />

dabei, wenn Schauspieler zeigen, was sie auf<br />

der Schauspielschule gelernt haben, sei dabei,<br />

wenn Du unter professioneller Anleitung „mal<br />

ein anderer Mensch sein“ möchtest. Erlebe,<br />

wie es ist, wenn Bretter plötzlich die Welt<br />

bedeuten! Um Anmeldung wird gebeten!<br />

Probenbeginn<br />

Do., 15. September 2011, 16.45–18.30 Uhr<br />

Probebühne Sonntagsanger<br />

Leitung<br />

Peter Molitor


Orchestermusiker in Schulen<br />

Was ist der Unterschied zwischen einer Geige<br />

und einer Bratsche? Welche Instrumente gibt<br />

es in einem Orchester? Wofür braucht man<br />

einen Dirigenten? Unsere Orchestermusiker<br />

kommen nach Absprache in Ihre Schule,<br />

stellen Instrumente vor und spielen live im<br />

Klassenzimmer. Kosten pro Zuschauer: 3 €<br />

Schülerkonzerte<br />

In einer Stunde Klassik mit dem Philharmonischen<br />

Orchester des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong><br />

werden ausgewählte Werke aus dem Sinfoniekonzertprogramm<br />

vorgestellt.<br />

Musikalische Leitung und Moderation<br />

Roland Kluttig<br />

Programme und Termine<br />

1. Schülerkonzert, 14. Dezember 2011,<br />

Meeresmusik: Benjamin Britten „Sea Interludes“<br />

2. Schülerkonzert, 8. Februar 2012<br />

Nordlicht: Jean Sibelius „En saga“ und Violinkonzert<br />

d-Moll op. 47<br />

3. Schülerkonzert, 9. Mai 2012<br />

Die klassische Sinfonie: Ludwig van Beethoven Sinfonie<br />

Nr. 8 in F-Dur<br />

Beginn jeweils 11.00 Uhr<br />

Junges <strong>Landestheater</strong> und Orchester<br />

COmpose Janáček: Sinfonietta<br />

Janáčeks Sinfonietta ist eines der bedeutendsten<br />

Orchesterwerke des 20. Jahrhunderts.<br />

Eine ganz direkte, fast naive, gleichzeitig sehr<br />

virtuose Musik. Schüler der Grundschule<br />

Ketschendorf werden sich mit dem Stück<br />

beschäftigen und ihre eigene Sinfonietta in<br />

diesem Konzert präsentieren.<br />

Die jungen Menschen erleben das Philharmonische<br />

Orchester mit 25 (!) Blechbläsern und<br />

bilden gleichzeitig ihr eigenes Orchester.<br />

Roland Kluttig wird die Sinfonietta und die<br />

weiteren Werke des Programms erläutern.<br />

Ein Konzert für Familien, Schüler, Studenten,<br />

Konzertfreunde und alle, die einfach neugierig<br />

auf die fantastische Musik Janáčeks sind.


102 Junges <strong>Landestheater</strong> FÜR LEHRER UND SCHÜLER<br />

Vor- und Nachbereitungen in der Schule<br />

Wenn Sie mit Ihren Schülern eine Aufführung<br />

besuchen möchten, können Sie im Rahmen<br />

des Vorstellungsbesuches zu ausgewählten<br />

Produktionen eine kostenlose theaterpädagogische<br />

Vorbereitung buchen. Nachgespräche<br />

mit Produktionsbeteiligten sind auf Anfrage<br />

ebenfalls möglich. Bitte vereinbaren Sie frühzeitig<br />

einen Termin!<br />

Materialmappen<br />

Zu ausgewählten Produktionen sind nach der<br />

Premiere Materialmappen als Vorbereitung<br />

für Ihren Unterricht erhältlich.<br />

Training und Beratung für Theater-AGs<br />

Sie proben selbst ein Stück und wissen nicht<br />

mehr weiter? Sie wollen gerade mit einem<br />

Projekt beginnen und wissen nicht wie? Im<br />

Zusammenhang mit einem Vorstellungsbesuch<br />

gibt unsere Theaterpädagogin gerne<br />

Tipps zur Theaterarbeit und vermittelt<br />

Ihnen und Ihren Schülern vor Ort in einem<br />

90-minütigen Workshop Grundlagen des<br />

Schauspiels.<br />

Produktionsklassen<br />

Bei ausgewählten Inszenierungen kann eine<br />

Schulklasse zur Produktionsklasse werden.<br />

Das Angebot enthält eine theaterpädagogische<br />

Einführung, Probenbesuche und ein<br />

Nachgespräch mit beteiligten Künstlern.


Schultheatertage<br />

Am Ende der Spielzeit werden in der Reithalle<br />

des <strong>Landestheater</strong>s erneut die Schultheatertage<br />

ausgerichtet. Dann heißt es: Vorhang auf<br />

und Action! Eine Woche lang zeigen Schüler<br />

aus <strong>Coburg</strong>er Schulen eigene Produktionen<br />

im Theater und werden dabei professionell<br />

unterstützt. In Kooperation mit der Kulturabteilung<br />

der Stadt <strong>Coburg</strong>.<br />

Kontakt Albrecht Tauer<br />

Tel. 09561· 89 20 30<br />

E-Mail kulturbuero@coburg.de<br />

Jugendabonnement<br />

Das Jugend-Abo beinhaltet sieben Vorstellungen<br />

bei 70 % Preisnachlass gegenüber dem<br />

üblichen Kartenpreis.<br />

Junges <strong>Landestheater</strong> FÜR LEHRER UND SCHÜLER<br />

Theaterpädagogische Angebote<br />

Lehrer-Schüler-Treff en<br />

In regelmäßigen Abständen laden wir Sie und<br />

Euch zum Lehrer-Schüler-Treffen ein, um Sie<br />

über aktuelle Produktionen, Projekte und<br />

Angebote aus allen Sparten zu informieren.<br />

Bei den Treffen werden auch Dramaturgen<br />

und Kollegen aus allen Sparten des Hauses<br />

dabei sein. Termine werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Premiere vor der Premiere<br />

Sie möchten als Lehrer regelmäßigen Kontakt<br />

zum Theater und immer auf dem aktuellsten<br />

Stand sein? Dann melden Sie sich als Kontaktlehrer<br />

und übernehmen die Funktion des<br />

Theater-Multiplikators in Ihrer Schule. Informieren<br />

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für Lehrer und Schüler und wir laden Sie in<br />

die Endproben ausgewählter Produktionen<br />

oder Konzerte ein. Wenden Sie sich bei Interesse<br />

an das Junge <strong>Landestheater</strong>.<br />

Führungen<br />

Wie sieht es eigentlich hinter der Bühne aus?<br />

Warum stehen in Sologarderoben manchmal<br />

Betten? Warum fühlt es sich bei Vorstellungen<br />

für die Künstler oft so an, als sei es Hochsommer?<br />

Das und mehr können Sie und Ihre<br />

Schüler bei einer Theaterführung erfahren.<br />

Terminvereinbarung (in Zusammenhang mit<br />

einem Vorstellungsbesuch) im Jungen <strong>Landestheater</strong>.


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RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

IPHIGENIE AUF TAURIS<br />

Die neue Saison am <strong>Landestheater</strong><br />

beginnt mit stehenden Ovationen. Das Wagnis,<br />

Glucks Oper „Iphigenie auf Tauris“ zur<br />

Eröffnung zu präsentieren, wird vom Premierenpublikum<br />

schon zur Pause mit begeistertem<br />

Beifall und am Ende gar mit Ovationen<br />

bedacht. (…) <strong>Coburg</strong> ist in jedem Fall wieder<br />

eine Theaterreise wert – das Premierenpublikum<br />

mit zahlreichen auswärtigen Gästen<br />

bewies es.<br />

<strong>Coburg</strong>er Tageblatt


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

EVITA<br />

Pascale Chevroton, die auch die grandiosen<br />

Ballettszenen choreographierte, schildert den<br />

Aufstieg Evas genau nach, verzichtet aber<br />

nicht darauf, die Schattenzeiten der Figur zu<br />

zeigen. (…) Die neue Fassung von Evita unterscheidet<br />

sich vom Original in einigen Details,<br />

die <strong>Coburg</strong>er Inszenierung aber wird für die<br />

Musicalszene ein neuer Meilenstein werden.<br />

Der Opernfreund


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

DIE FAMILIE SCHROFFENSTEIN<br />

Warum sollen wir mit ansehen, (…) wie<br />

sich zwei Parteien in einem Teufelskreis aus<br />

Argwohn, Stolz und Impulsivität verrennen<br />

und gegenseitig dezimieren? Weil es spannend<br />

bleibt von der ersten bis zur hundertzwanzigsten<br />

Minute – obwohl wir ahnen, fürchten,<br />

wissen, wie das endet. Weil sonderbare<br />

Leichtigkeit und zarte Poesie dieses Trauerspiel<br />

beseelen. Weil mitten im Familienkrieg<br />

die Liebe ausbricht, ganz ohne Kitsch. Und<br />

scheitert, ganz ohne Pathos. Neue Presse


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

DANCING & ROMANCING<br />

Er fordert ihnen alles ab. Schließlich<br />

befi nden wir uns in einem Marathon, einem<br />

Tanz-Marathon, einem Wettlauf der Gefühle.<br />

Der neue <strong>Coburg</strong>er Ballettdirektor Mark<br />

McClain lässt sein Ensemble tanzen bis zum<br />

witzig anzuschauenden Umfallen – in seinem<br />

Stück „Dancing & Romancing“, das in einem<br />

dieser stimmungsvollen amerikanischen Säle<br />

der 30er-Jahre spielt. Davon wollen wir sofort<br />

mehr haben.<br />

<strong>Coburg</strong>er Tageblatt


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

PIPPI LANGSTRUMPF<br />

Fräulein Prysselius kriegt die Krise,<br />

der starke Rudolf hübsch was auf die Mütze<br />

und wir gar nicht genug von diesem Spaß.<br />

Schuld ist Pippi Langstrumpf (…). Donnernder<br />

Applaus kam nach 90 im Nu verfl ogenen<br />

Minuten nicht nur von kleinen Händen und<br />

Füßen, denn dieser schwungvolle Mix aus<br />

Anarcho-Märchen und Slapstick-Komödie ist<br />

ein echter Mehr-Generationen-Spaß.<br />

Neue Presse


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

OTELLO<br />

Verdis faszinierend differenzierte Partitur ist<br />

aus dem beengten Orchestergraben ebenso<br />

klangschön wie ausdrucksintensiv zu hören.<br />

Garant dafür ist Generalmusikdirektor<br />

Roland Kluttig, dem als Dirigent ein „Otello“-<br />

Debüt auf beeindruckend hohem Niveau gelingt.<br />

Jederzeit präzise bewältigt er den Spagat<br />

zwischen kammermusikalisch transparenten<br />

Szenen und breit angelegten Chorauftritten.<br />

<strong>Coburg</strong>er Tageblatt


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

CRAZY FOR YOU<br />

Die solistischen Höhepunkte gehören<br />

natürlich Polly und Bobby: Mit kesser<br />

Komödiantik und Prachtstimme verleiht<br />

die „<strong>Coburg</strong>er Streisand“ Ulrike Barz der<br />

Revolverheldin Polly ein großes feminines<br />

Herz, das Gerd Achilles als Sunnyboy Bobby<br />

mit Charme, Tanz und Gesang ebenso smart<br />

erobert wie das des Publikums.<br />

Da Capo


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

URFAUST<br />

Faust wird sich fühlen lernen in den<br />

kommenden 90 Minuten, und es wird wehtun.<br />

Ihm, viel mehr noch Gretchen – und beinahe<br />

auch uns. Denn dieser Egotrip entwickelt<br />

einen Sog, dem man sich kaum entziehen<br />

kann – geschweige denn will. Der Ritt durch<br />

Faustens zerzauste Seele wirkt eingangs<br />

bedrohlich atemlos, doch er verdichtet sich<br />

zusehends zum konzentrierten Kammerspiel,<br />

das den Zuschauer packt, als wär’s das erste<br />

Mal. Neue Presse


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

VERBRENNUNGEN<br />

Es ist einer dieser Theaterabende, die<br />

ihr Publikum restlos fesseln. Doch vielleicht<br />

wird sich herumsprechen, wie spannend,<br />

berührend und – ja, doch! – unterhaltsam die<br />

letzte große Schauspielproduktion der Spielzeit<br />

(…) ist. Der lange, heftige Schlussapplaus<br />

gibt Grund zur Hoffnung. Ein tolles Ensemble,<br />

ein starkes Stück. Theater mit Seele und Sinn.<br />

Dringend zu empfehlen!<br />

Neue Presse


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

DIE CHINESISCHE NACHTIGALL<br />

Das Märchen von Hans Christian Andersen<br />

berührt das Publikum tief. Die witzigen<br />

Wortspiele der Textvorlage lockern auf, aber<br />

das Publikum ist in dieser großartigen Inszenierung<br />

vollkommen gefangen und bangt bis<br />

zum Ende mit. Dann trommelt es mit den<br />

Füßen, dass der Boden wackelt, ruft „Bravo“<br />

und gibt langen und dankbaren Beifall für<br />

diese Premiere.<br />

Neue Presse


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

JOHNNY HÜBNER GREIFT EIN<br />

Witzig und einfallsreich inszeniert hat das<br />

turbulente Stück die Theaterpädagogin des<br />

<strong>Landestheater</strong>s, Yvonne Schwartz. Wirbelnd<br />

und schwurbelnd, die E-Gitarre losjagend,<br />

geht dieses Theater- und Leseabenteuer (...)<br />

gut aus. Doch prompt erreicht Johnny Hübner<br />

der nächste Hilferuf auf seinem Bananentelefon.<br />

Als Hilfstrupp steht diesmal der<br />

Altentanzkreis Goldener Oktober bereit zur<br />

nächsten Rettungsaktion.<br />

<strong>Coburg</strong>er Tageblatt


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

EIGHT SONGS FOR A MAD KING<br />

INFINITO NER0<br />

Birgit Kronshages Regie führt die Darsteller<br />

mit großer Präzision und sicherem<br />

Einfühlungsvermögen. Unter der wiederum<br />

bemerkenswert souveränen Leitung Peter Tillings<br />

musiziert das bei Sciarrino siebenköpfi ge<br />

Kammerorchester verblüffend stilsicher –<br />

beinahe so, als wäre es tatsächlich die <strong>Coburg</strong>er<br />

Antwort auf das Ensemble Modern. Begeisterter<br />

Beifall für einen in jeder Hinsicht außergewöhnlichen<br />

Opernabend. <strong>Coburg</strong>er Tageblatt


RÜCKBLICK IN BILDERN UND ZITATEN<br />

DREISAMMA<br />

Wenn die <strong>Coburg</strong>er Bratwurst ihre Pole-<br />

Position auf der Brotzeitkarte den Semmel(n)<br />

knödel(n) überlässt, dann steht Bayern ante<br />

portas. Das „Münchner Hofbräu“ in der<br />

<strong>Coburg</strong>er Diaspora hat sich kulinarisch gerüstet<br />

für sein Debüt als Wirtshaustheater. Wo,<br />

wenn nicht hier, (…), wäre der rechte Platz<br />

für die bodenlos bodenständigen Hirnschwurbeleien<br />

des unvergessenen Karl Valentin und<br />

seiner Liesl Karlstadt?! Neue Presse


PHILHARMONISCHES<br />

ORCHESTER DES<br />

LANDESTHEATERS<br />

COBURG<br />

Zitta Pap, 1. Violine Andreas Rohse, 1. Violine<br />

Christoph Maag, 1. Violine<br />

Beatrix Seidlitz, 1. Violine<br />

Megumi Ikeda, 1. Violine<br />

Catherine Weitzdörfer, 2. Violine<br />

Diana Zohrabyan, 1. Violine<br />

Markus Bolz, 1. Violine<br />

Thang Duong, 1. Violine<br />

Juliane Saad, 2. Violine Bernhard Bihler, 2. Violine<br />

Marion Koonert, 1. Violine<br />

Daniela Steinmetz, 1. Violine<br />

Zbigniev Wilczynski, 2. Violine


Angelika Götting, 2. Violine<br />

Zhuo Lu, Viola Andreas Hilf, Viola<br />

Ralph Braun, Violoncello<br />

Detleff Messerschmidt, 2. Violine<br />

Janine Goes-Gräßel, 2. Violine<br />

Veronika Pfrang, Viola<br />

Lien Phan, 2. Violine<br />

Peter Schmitt, Viola<br />

Boyana Maynalovska, 2. Violine<br />

Martin Peetz, Viola<br />

Michael Gareis, Violoncello Burkhard Sauber, Violoncello Johannes Keltsch, Violoncello<br />

Renate Kubisch, Violoncello


Dietmar Engels, Kontrabass<br />

Andreas Patterer, Flöte<br />

Edgar Eichstädter, Klarinette<br />

Manfred Wardeck, Kontrabass<br />

Regina Bußmann, Flöte<br />

Philipp Grzondziel, Klarinette<br />

Melanie Alban, Harfe<br />

Bernhard Forster, Oboe<br />

Andreas Blohmann, Klarinette<br />

Marthel Witkowski, Flöte<br />

Beate Sauber, Oboe<br />

Johannes Donhauser, Fagott<br />

Angelika Stirner-Ebert, Flöte<br />

Chikako Nagatsuka, Oboe<br />

Harry Kaiser, Fagott


Mui Kita, Fagott<br />

David McNaughtan, Trompete<br />

Heng-Chih Lin, Posaune<br />

Martin Osterhammer, Horn<br />

Eugen Brannath, Posaune<br />

Klaus Rohleder, Horn<br />

Hubert Pfi ster, Trompete Herbert Graf, Trompete<br />

Norbert Röder, Pauke<br />

Klaus Schad, Horn<br />

Ronja Dittmar, Trompete<br />

Jutta Rohleder, Horn<br />

Michael Gößmann, Posaune<br />

Reiner Fehn, Schlagzeug Dieter Holzberger, Orchesterwart


CHOR DES<br />

LANDESTHEATERS<br />

COBURG<br />

LANDESTHEATER<br />

COBURG<br />

Stefan Meier, Chordirektor<br />

Monika Tahal, 1. Sopran<br />

Patricia Lerner, 2. Sopran<br />

Gabriele Bauer-Rosentahl, 1. Sopran<br />

Tomomi Fujiyama, 1. Sopran<br />

Susanne Sachse, 2. Sopran<br />

Joanna Stark, 1. Sopran<br />

Kerstin Kluge, 2. Sopran<br />

Claudia Schäfer, 1. Alt


Gabriele König, 1. Alt<br />

TaeWon Chu, 1. Tenor<br />

Freimut Hammann, 1. Bass<br />

Stefanie Schmitt, 1. Alt<br />

Wolfgang Mühlenbeck, 1. Tenor<br />

Martin Trepl, 1. Bass<br />

Eva Maria Fischer, 2. Alt<br />

Sascha Mai, 2. Tenor<br />

Andreas Wolf, 1. Bass<br />

Juliana Parra, 2. Alt<br />

Marino Polanco, 2. Tenor<br />

Adelbert Ross, 2. Bass<br />

Kostas Bafas, 1. Tenor<br />

Simon van Rensburg, 2. Tenor<br />

Thomas Unger, 2. Bass


128 ZUGABE<br />

THEATERFÜHRUNG<br />

Der Blick hinter den Vorhang<br />

Entdecken Sie die Theaterwelt aus dem<br />

Blickwinkel der Sänger und Schauspieler, der<br />

Musiker und der Bühnentechniker: Werfen<br />

Sie einen Blick in die Garderoben, in denen<br />

sich die Darsteller Abend für Abend in eine<br />

andere Rolle verwandeln, nehmen Sie im<br />

Orchestergraben Platz, erkunden Sie die<br />

Proberäume und setzen Sie selbst einen Fuß<br />

auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Auf<br />

dem Weg durch unser Haus erfahren Sie<br />

allerlei über das Theaterleben: Wie lange<br />

dauert es, bis ein Stück zur Aufführung<br />

gelangen kann? Wer muss alles mit anpacken,<br />

damit sich am Abend der Vorhang hebt?<br />

Und was macht eigentlich ein Inspizient?<br />

Termin samstags, genaue Termine im Monatsspielplan<br />

Eintritt 3,00 €<br />

Sie möchten uns mit einer Gruppe besuchen?<br />

Vereinbaren Sie Ihren Termin<br />

Tel. 09561 · 89 89 28<br />

Gruppenpreis 30,00 €<br />

Teilnehmerzahl max. 20 Personen<br />

Sie möchten mit Ihrer Kindergartengruppe<br />

oder Schulklasse einen Blick hinter die Kulissen<br />

werfen?<br />

Vereinbaren Sie einen Termin mit unserer Theaterpädagogin<br />

Yvonne Schwartz<br />

Tel. 09561 · 89 89 97<br />

oder schreiben Sie eine E-Mail an<br />

Yvonne.Schwartz@landestheater-coburg.de<br />

MATINEEN<br />

Rundum informiert vor der Premiere<br />

Zu ausgewählten Neuproduktionen laden wir<br />

am Sonntag vor der Premiere zur Matinee in<br />

die Reithalle ein: Von unseren Dramaturgen<br />

erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes<br />

zum Werk und seinen Hintergründen; Regisseur,<br />

Bühnenbildner oder Darsteller erzählen<br />

über die Arbeit, ihre Ideen und Intentionen.<br />

Und die ein oder andere Kostprobe macht<br />

Lust auf mehr …<br />

Beginn 11.00 Uhr<br />

Termine siehe Monatsspielplan<br />

Eintritt frei


EINFÜHRUNGSVORTRAG<br />

Live und in Farbe: Werkeinführung<br />

Bevor Sie im Theatersaal Platz nehmen,<br />

möchten Sie sich noch einmal kurz den Inhalt<br />

des Stücks ins Gedächtnis rufen und auf die<br />

Finessen der Inszenierung, die Sie gleich<br />

sehen werden, aufmerksam gemacht werden?<br />

Dann sind unsere Werkeinführungen genau<br />

das Richtige für Sie: Zu ausgewählten Produktionen<br />

bringen unsere Dramaturgen eine<br />

halbe Stunde vor Beginn der Aufführung im<br />

rechten Seitenfoyer des Spiegelsaals Wissenswertes<br />

rund um die Produktion auf den Punkt.<br />

Beginn eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Termine siehe Monatsspielplan<br />

NACH(T)GESPRÄCHE<br />

Sie fragen – wir antworten<br />

Kommt Ihnen diese Situation bekannt vor?<br />

Der Vorhang fällt und Sie haben Fragen über<br />

Fragen. Damit diese nicht unbeantwortet<br />

bleiben, laden wir nach der Vorstellung zu<br />

ausgewählten Terminen zum Nach(t)gespräch.<br />

Treffen Sie das Produktionsteam und Darsteller<br />

des Abends, fühlen Sie uns auf den<br />

Zahn und löchern Sie uns mit Fragen – wir<br />

freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen!<br />

Beginn nach Vorstellungsende<br />

Termine und Orte siehe Monatsspielplan<br />

ZUGABE<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> rund um die Uhr<br />

HOMEPAGE, THEATERZEITUNG,<br />

MONATSSPIELPLAN<br />

Fakten, Fakten, Fakten<br />

Immer wissen, wann und wo was los ist: Mit<br />

unserem Monatsspielplan und der hauseigenen<br />

Theaterzeitung sind Sie immer auf dem<br />

Laufenden. Im Internet sind wir sogar rund<br />

um die Uhr für Sie da: Auf unserer Homepage<br />

fi nden Sie nicht nur unseren Spielplan,<br />

sondern auch Bilder, Videoclips, Audiobeiträge<br />

und vieles mehr. Gern senden wir<br />

Ihnen nach Anmeldung unseren aktuellen<br />

Monatsspielplan frei Haus – damit Sie nichts<br />

verpassen.<br />

Anmeldung info@landestheater-coburg.de<br />

<strong>Landestheater</strong> im Internet<br />

www.landestheater-coburg.de


130 HISTORISCHES<br />

VOM HOFTHEATER ZUM LANDESTHEATER<br />

Die Theatertradition in <strong>Coburg</strong> reicht länger<br />

zurück als die Gründung des Herzoglichen<br />

Hoftheaters im Jahre 1827, denn Herzog<br />

Albrecht ließ bereits 1683 im Zeughaus einen<br />

Theatersaal einrichten, in welchem Wanderbühnen<br />

gastierten. Unter Herzog Ernst<br />

Friedrich wurde 1764 das sich an der Stelle<br />

der heutigen Arkaden auf dem Schlossplatz<br />

befi ndliche Ballhaus zum Theater umgebaut.<br />

Hier gründete 1827 Herzog Ernst I. von<br />

Sachsen-<strong>Coburg</strong> und Gotha das Herzogliche<br />

Hoftheater mit eigenen Ensembles für Schauspiel<br />

und Musiktheater in der nur 8.000 Einwohner<br />

zählenden Stadt.<br />

Neben fest engagierten Künstlern gastierten<br />

hier immer wieder viele der damals bedeutendsten<br />

Sänger, Schauspieler, Instrumentalisten,<br />

Dirigenten und Komponisten, beispielsweise<br />

Wilhelmine Schröder-Devrient, Marie<br />

Seebach, Charlotte Birch-Pfeiffer, Friedrich<br />

Haase, Franz Liszt, Niccolò Paganini, Hector<br />

Berlioz und Richard Strauss.<br />

Welche Begeisterung auch Herzog Ernst II.<br />

für das Theater empfand, zeigt sich darin,<br />

dass er eigene Opern komponierte, z. B.<br />

„Santa Chiara“ oder „Diana von Solange“,<br />

die in ganz Europa aufgeführt wurden, letztere<br />

sogar an der Metropolitan Opera in<br />

New York. Die Dekorationen für diese Oper,<br />

welche in <strong>Coburg</strong> uraufgeführt worden ist,<br />

erstellte der seinerzeit bedeutendste Theatermaler<br />

Professor Max Brückner aus <strong>Coburg</strong>,<br />

der auch viele Bühnenbilder für Richard<br />

Wagner in Bayreuth entworfen hatte.<br />

Heute hat <strong>Coburg</strong> knapp 42.000 Einwohner.<br />

Bemerkenswert ist, dass sich eine Stadt dieser<br />

Größenordnung ein Dreispartenhaus mit 230<br />

festen und etwa 100 nebenberufl ichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern leisten kann.<br />

Die fi nanzielle Grundlage hierfür bietet ein<br />

1920 im Zusammenhang mit dem Anschluss<br />

<strong>Coburg</strong>s an Bayern geschlossener Staatsvertrag.<br />

Darin verpfl ichtet sich die Stadt <strong>Coburg</strong><br />

das fortan als <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> bezeichnete<br />

Haus auf seiner bisherigen künstlerischen<br />

Höhe fortzuführen. Der Freistaat Bayern als<br />

neuer Eigentümer des Theaters zahlt zum<br />

Fehlbetrag vorweg 20.000 Goldmark und weiterhin<br />

40 Prozent der „verbleibenden Fehleinnahme“.<br />

Seit 1827 sind in <strong>Coburg</strong> über 200 verschiedene<br />

Opern, 150 Operetten und Musicals sowie<br />

700 Theaterstücke zur Aufführung gelangt.<br />

In dem mit drei Rängen ausgestatteten<br />

Zuschauerraum fi nden 500 Besucher Platz.


Das <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> nimmt mit einer<br />

Auslastung von fast 80 Prozent einen Spitzenplatz<br />

in der deutschen Theaterlandschaft ein.<br />

Nicht zuletzt auch auf Grund dieses Erfolges<br />

übernahm der Freistaat Bayern den Hauptanteil<br />

der Kosten für eine Sanierung des<br />

Theatergebäudes anlässlich der 50-jährigen<br />

Wiederkehr des Zusammenschlusses <strong>Coburg</strong>s<br />

an Bayern in den 70er-Jahren, ferner für den<br />

Neubau moderner Werkstätten im Stadtteil<br />

Cortendorf (Einweihung 1983) sowie für den<br />

Umbau der ehemaligen Herzoglichen Reithalle<br />

zu einer Studiobühne (Eröffnung 1985). Der<br />

Bezug des neuen Verwaltungs- und Betriebsgebäudes<br />

am Oberen Bürglaß 10 erfolgte zur<br />

175-Jahrfeier 2002, die Inbetriebnahme des<br />

Zentrallagers im Jahre 2008.<br />

Aus dem <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> sind berühmte<br />

Künstler wie Jacqui Bügler, Maud Cunitz,<br />

Gottlob Frick, Benno Hoffmann, Günter<br />

Mack, Simone Mangelsdorff und in jüngerer<br />

Zeit Susan Anthony, Brigitte Hahn, Roland<br />

Wagenführer, Franz Hawlata sowie Veronica<br />

Ferres hervorgegangen.<br />

Die rund 300 Aufführungen pro Spielzeit<br />

im Großen Haus in 15 Inszenierungen von<br />

Opern, Operetten, Musicals, Schauspielen<br />

und Ballett sowie rund 140 Vorstellungen auf<br />

der Studiobühne in weiteren 8 bis 10 Inszenierungen<br />

werden jährlich von etwa 120.000<br />

Zuschauern besucht. Des Weiteren werden<br />

regelmäßig Konzerte vom Philharmonischen<br />

Orchester <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> gegeben.<br />

Die Verbindung aus Tradition und Gegenwart<br />

hat in <strong>Coburg</strong> einen hohen Stellenwert<br />

inne, der Spielplan beinhaltet somit konventionelles<br />

und zeitgenössisches Theater.<br />

HISTORISCHES<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Dabei ist die Auswahl der Produktionen, der<br />

Darsteller und Regisseure sowie der Bühnen-<br />

und Kostümbildner für den Erfolg des gesamten<br />

„Apparates“ Theater genauso wichtig wie<br />

die hierzu erforderlichen technischen Voraussetzungen.<br />

Durch die bevorstehende Generalsanierung<br />

des Theatergebäudes soll durch den<br />

Einsatz modernster technischer Ausstattung<br />

den heutigen künstlerischen Anforderungen<br />

Rechnung getragen werden.<br />

Wolfgang Vatke<br />

Verwaltungsdirektor


THEATERKREIS<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

FÜNFTAUSEND TALER!<br />

Über diese Summe jubelt Schulmeister Baculus<br />

in Lortzings „Wildschütz“. Für die Sanierung<br />

unseres <strong>Landestheater</strong>s reicht das heutzutage<br />

nicht mehr. Die Stadt <strong>Coburg</strong> und<br />

der Freistaat Bayern werden tiefer in die<br />

Taschen greifen müssen, um den Musentempel<br />

zukunftsfest zu machen und technisch auf<br />

den heutigen Stand zu bringen. Aber Geld ist<br />

nicht alles. Für die Zeit des Umbaus sind auch<br />

Ideen gefragt. Wo soll gespielt werden?<br />

Welche Stücke eignen sich für bestimmte<br />

Spielorte? Welche Chancen bieten sich da,<br />

neue Zuschauer zu gewinnen und die bisherigen<br />

„Stammkunden“ mitzunehmen? Darüber<br />

muss sich die Theaterleitung heute schon<br />

Gedanken machen, damit sie Antworten hat,<br />

wenn die Bauarbeiten beginnen. Und wir, das<br />

Publikum, sollten unsere Wünsche und Ideen<br />

auch einbringen. Der Theaterkreis bietet<br />

allen, die sich daran beteiligen möchten, ein<br />

Forum. Anregungen und Kritik sind ebenso<br />

willkommen wie Spenden, die wir in Zeiten<br />

immer knapper werdender öffentlicher Mittel<br />

zur Finanzierung sonst unerfüllbarer Wünsche<br />

des Theaters verwenden. Für nur 15 € im<br />

Jahr (!) können Sie Mitglied im Theaterkreis<br />

<strong>Coburg</strong> werden und helfen, materiell wie ideell,<br />

dass unser Theater der kulturelle Schwerpunkt<br />

<strong>Coburg</strong>s bleibt. Die erste Spielzeit unter<br />

der Intendanz von Bodo Busse war dafür ein<br />

verheißungsvoller Neuanfang. Wir freuen uns<br />

nun auf die zweite Saison und wünschen uns<br />

wieder viele genussvolle, an- und aufregende<br />

Theaterabende.<br />

Wenn Sie sich für unsere Arbeit interessieren,<br />

rufen Sie mich doch einfach an oder schreiben<br />

Sie mir!<br />

Josef Schaschek<br />

Nordlehne 3, 96450 <strong>Coburg</strong><br />

Tel. 09561 · 9 03 17<br />

Herzlichst, Ihr Josef Schaschek<br />

Vorsitzender des Theaterkreises e.V.


KUNST BRAUCHT FREIRAUM!<br />

Kunst braucht Freiraum und Unterstützung<br />

zugleich. Ganz besonders gilt das für die so<br />

genannte dritte Sparte, das Ballett, welche<br />

im Allgemeinen als Erste von Sparmaßnahmen<br />

betroffen ist. Auch in <strong>Coburg</strong> fehlte das<br />

gesamte Ballett für längere Zeit ganz, und in<br />

einem Kraftakt wurde die Sparte schließlich<br />

neu installiert. Der neue Intendant, Bodo<br />

Busse, führt die wiedergewonnene Tradition<br />

mit sehr viel Engagement fort.<br />

Derzeit füllen Persönlichkeiten aus der ganzen<br />

Welt die <strong>Coburg</strong>er Ballett-Bühne mit<br />

Leben. Und seit der letzten Spielzeit fügen<br />

Ballettdirektor Mark McClain und Ballettmeisterin<br />

Tara Yipp die Charaktere zu<br />

einem Ensemble vorwiegend klassischer Prägung<br />

zusammen. Gespannt hat das <strong>Coburg</strong>er<br />

Ballett-Publikum die erste Spielzeit unter<br />

neuer Leitung verfolgt. Erste Akzente setzten<br />

Produktionen wie „Dancing und Romancing“,<br />

„Ein Sommernachtstraum“ oder „First Steps“.<br />

Seit zwei Jahren unterstützen die „Ballettfreunde<br />

<strong>Coburg</strong> e. V.“ – etwa 50 tanzbegeisterte<br />

Theaterfans und Ex-Profi s – die jungen<br />

Tänzer am <strong>Landestheater</strong>. Der Verein hilft<br />

unter anderem bei Wohnungssuche, Umzug,<br />

Behördengängen und Dingen des Alltags,<br />

die schwierig sein können, wenn man zum<br />

ersten Mal in einer fremden Stadt oder in<br />

einem fremden Land ist und der deutschen<br />

Sprache nicht oder kaum mächtig ist.<br />

Die Ballettfreunde verstehen sich als Botschafter<br />

und Forum für Interessierte, damit<br />

die Faszination von Ballett und Tanz in das<br />

Publikum und in die <strong>Coburg</strong>er Bürgerschaft<br />

übergreift.<br />

BALLETTFREUNDE<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Sie können unsere Ziele fördern, entweder<br />

durch eine Spende, die steuerlich absetzbar<br />

ist, oder als aktives Mitglied. Bei uns können<br />

Sie die Akteure persönlich kennen lernen<br />

und interessante Einblicke in den Theateralltag<br />

– auch hinter den Kulissen – gewinnen.<br />

Wir wünschen dem Intendanten Bodo Busse<br />

mit seinem Team eine erfolgreiche zweite<br />

Spielzeit in <strong>Coburg</strong>.<br />

Ihre Ballettfreunde <strong>Coburg</strong> e. V.<br />

Ballettfreunde <strong>Coburg</strong> e.V.<br />

Rüdiger Hoffmann<br />

Ketschendorfer Str. 15, 96450 <strong>Coburg</strong><br />

Tel. 09561 · 23 61 91


JOHANN-STRAUSS-GESELLSCHAFT<br />

EIN UNBEKANNTER JOHANN STRAUSS AM COBURGER LANDESTHEATER<br />

Alljährlich am Vormittag des 1. Januar verbindet<br />

das „Neujahrskonzert der Wiener<br />

Philharmoniker“ mit der Musik des <strong>Coburg</strong>er<br />

Bürgers Johann Strauss rund 45 Millionen<br />

Menschen in über 70 Ländern dieser Erde.<br />

Es ist das größte klassische Konzertereignis<br />

der Welt! Bis heute prägt dieses am Silvestertag<br />

1939 entstandene Konzert, in welchem die<br />

geliebte „Walzer-Seligkeit“ geschieht und in<br />

alle Welt vermittelt wird, auch ein in wesentlichen<br />

Punkten unrichtiges Bild von Johann<br />

Strauss.<br />

„Seligkeit bezeichnet in verschiedenen Kulturen,<br />

Religionen und auch umgangssprachlich<br />

einen dem Menschen, in der Regel erst nach<br />

seinem irdischen Tod, erreichbaren Zustand<br />

der vollendeten Erlösung bzw. des Heils.“<br />

„Walzerseligkeit“: demnach Entrückung in<br />

einen entsprechenden realitätsfernen Zustand<br />

durch Walzer? Heute für viele Anlass zur Kritik.<br />

Hat die Musik von Johann Strauss – auch<br />

die unbekannte – einen realen Lebensbezug?<br />

Ich behaupte: „Ja, und wie!“ Mit einem Ballett,<br />

zusammengestellt aus unbekannter Musik von<br />

Johann Strauss, will das „<strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Coburg</strong>“ dies ab 31. März 2012 anhand des<br />

heute sehr populären „Dracula“-Stoffes<br />

beweisen. Ich danke dem <strong>Landestheater</strong> für<br />

seinen Mut und Einsatz im Dienst am Werk<br />

von Johann Strauss. Eine Produktion, auf die<br />

man erwartungsvoll blicken sollte.<br />

Herzlichst, Ihr Ralph Braun<br />

1. Vorsitzender<br />

Deutsche Johann Strauss Gesellschaft e. V.<br />

Deutsche Johann Strauss Gesellschaft e.V.<br />

Tel. 09561 · 20 07 58, Fax 09561 · 20 07 57<br />

E-Mail kontakt@djsg.de


GESANGSENSEMBLE<br />

Sängerinnen<br />

Ulrike Barz<br />

Betsy Horne<br />

Sofi a Kallio<br />

Netta Or*<br />

Marie Smolka<br />

Verena Usemann<br />

Sänger<br />

Michael Bachtadze*<br />

Milen Bozhkov<br />

Alexander Franzen*<br />

Jens Janke*<br />

Michael Lion<br />

Christian Alexander<br />

Müller*<br />

Karsten Münster<br />

Roman Payer<br />

Rainer Scheerer<br />

Roland Schneider*<br />

Benjamin Werth<br />

BALLETT<br />

Tara Yipp<br />

Ballettmeisterin<br />

Tänzerinnen<br />

Eriko Ampuku<br />

Chih-Lin Chan<br />

Miki Nakamura<br />

Giselle Poncet<br />

Tara Yipp<br />

Tänzer<br />

Adrian Stock<br />

Marius Czochrowski<br />

Niko Ilias König<br />

Po-Sheng Yeh<br />

Takashi Yamamoto<br />

SCHAUSPIEL<br />

Schauspielerinnen<br />

Kerstin Hänel<br />

Kathrin Molsberger<br />

Sandrina Nitschke*<br />

Philippine Pachl<br />

Anna Staab<br />

Schauspieler<br />

Vivian Frey<br />

Helmut Jakobi<br />

Frederik Leberle<br />

Nils Liebscher<br />

Stephan Mertl<br />

Sebastian Pass<br />

Niklaus Scheibli<br />

Sönke Schnitzer<br />

Thomas Straus<br />

ORCHESTER<br />

1. Violine<br />

N. N.<br />

1. Konzertmeister<br />

Megumi Ikeda<br />

Koord. 1. Konzertmeisterin<br />

Diana Zohrabyan<br />

2. Konzertmeisterin<br />

Markus Bolz<br />

Marion Koonert<br />

Zitta Pap<br />

Andreas Rohse<br />

Christoph Maag<br />

Minh Thang Duong<br />

Daniela Steinmetz<br />

Beatrix Seidlitz*<br />

2. Violine<br />

Catherine Weitzdörfer<br />

Juliane Saad<br />

Bernhard Bihler<br />

Zbigniev Wilczynski<br />

ENSEMBLE UND MITARBEITER<br />

Spielzeit 2011/2012<br />

Angelika Götting<br />

Detleff Messerschmidt<br />

Janine Goes-Gräßel<br />

Lien Phan<br />

Boyana Maynalovska<br />

Viola<br />

Zhuo Lu<br />

Andreas Hilf<br />

Veronika Pfrang<br />

Peter Schmitt<br />

Martin Peetz<br />

Violoncello<br />

Ralph Braun<br />

Konzertmeister<br />

Michael Gareis<br />

Burkhard Sauber<br />

Johannes Keltsch<br />

Renate Kubisch<br />

Kontrabass<br />

Dietmar Engels<br />

N. N.<br />

Manfred Wardeck<br />

Harfe<br />

Melanie Alban<br />

Flöte<br />

Marthel Witkowski<br />

Angelika Stirner-Ebert<br />

Andreas Patterer<br />

Regina Bußmann<br />

Oboe<br />

Bernhard Forster<br />

Beate Sauber<br />

Chikako Nagatsuka*<br />

Klarinette<br />

Edgar Eichstädter<br />

Philipp Grzondziel<br />

Andreas Blohmann<br />

Fagott<br />

Johannes Donhauser<br />

Harry Kaiser<br />

Mui Kita*<br />

Horn<br />

Martin Osterhammer<br />

Klaus Schad<br />

Klaus Rohleder<br />

Jutta Rohleder<br />

Trompete<br />

David McNaughtan<br />

Hubert Pfi ster<br />

Herbert Graf<br />

Ronja Dittmar*<br />

Posaune<br />

Michael Gößmann<br />

Heng-Chih Lin<br />

Eugen Brannath<br />

Tuba<br />

N. N.<br />

Pauke und Schlagzeug<br />

Norbert Röder<br />

Reiner Fehn<br />

Orchesterwart<br />

Dieter Holzberger<br />

*Gäste<br />

CHOR<br />

Stefan Meier<br />

Chordirektor<br />

1. Sopran<br />

Gabriele<br />

Bauer-Rosenthal<br />

Joanna Stark<br />

Monika Tahal<br />

Tomomi Fujiyama<br />

2. Sopran<br />

Kerstin Kluge<br />

Patricia Lerner<br />

Susanne Sachse<br />

1. Alt<br />

Claudia Schäfer


136 <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> ENSEMBLE UND MITARBEITER<br />

Gabriele König<br />

Stefanie Schmitt<br />

2. Alt<br />

Eva Maria Fischer<br />

Juliana Parra<br />

1. Tenor<br />

Kostas Bafas<br />

Tae-Kwon Chu<br />

Wolfgang Mühlenbeck<br />

2. Tenor<br />

Sascha Mai<br />

Marino Polanco<br />

Simon van Rensburg<br />

1.Bass<br />

Freimut Hammann<br />

Martin Trepl<br />

Andreas Wolf<br />

2.Bass<br />

Marcello Mejia-Mejia<br />

Adelbert Ross<br />

Thomas Unger<br />

HINTER DEN<br />

KULISSEN<br />

Theaterleitung<br />

Bodo Busse<br />

Intendant<br />

Wolfgang Vatke<br />

Verwaltungsdirektor<br />

Musikalische Leitung<br />

Roland Kluttig<br />

Generalmusikdirektor<br />

Peter Tilling<br />

1. Kapellmeister<br />

Hans Stähli<br />

1. koord. Kapellmeister<br />

Roland Fister<br />

2. Kapellmeister /<br />

Studienleiter<br />

Stefan Meier<br />

Chordirektor<br />

Daxi Pan<br />

Kapellmeister /Solorepetitor<br />

Ju Hyun Jeong<br />

Ballett- / Solorepetitor<br />

Schauspielleitung<br />

Matthias Straub<br />

Schauspieldirektor<br />

Ballettleitung<br />

Mark McClain<br />

Ballettdirektor<br />

Intendanzbüro<br />

Ute Fischer<br />

Mitarb. des Intendanten<br />

Disposition<br />

Alexander Reschke<br />

Disponent/Leiter Künstlerisches<br />

Betriebsbüro<br />

Steffen Westphal<br />

Mitarbeiter Künstlerisches<br />

Betriebsbüro<br />

Dramaturgie<br />

Susanne von Tobien<br />

Musikdramaturgin<br />

Georg Mellert<br />

Schauspieldramaturg<br />

Theaterpädagogik<br />

Yvonne Schwartz<br />

Theaterpädagogin<br />

Öff entlichkeitsarbeit<br />

Andrea Kremper<br />

Leiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

/ pers. Referentin<br />

des Intendanten<br />

Ines Schäfer<br />

Referentin für<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Verwaltungs- und<br />

technische Leitung<br />

Timo Knauer<br />

Stellv. Verwaltungsdirektor<br />

Norbert Ernst<br />

Technischer Leiter/<br />

Theatermeister<br />

Ulrich Lüdke<br />

Stellv. Technischer Leiter<br />

Verwaltung<br />

Christine Plau<br />

Sekretärin des<br />

Verwaltungsdirektors<br />

Angelika Dötschel<br />

Personalverwaltung<br />

Ina Höllein<br />

Personalverwaltung<br />

Renate Höhn<br />

Buchhaltung<br />

Michael Konradt<br />

Allgemeine Verwaltung<br />

Auszubildende Verwaltung<br />

Marie-Luise Klett<br />

Melanie Schindler<br />

Klaus Rohleder<br />

Orchesterinspektor<br />

Karl-Heinz Hardegger<br />

Bibliothekar<br />

Dr. Ingrid Arneth<br />

Theaterärztin<br />

Dr. Lothar Hollenz<br />

Betriebsarzt<br />

Firma Dorth<br />

Arbeitssicherheit<br />

Kasse<br />

Heike Kastner (Leitung)<br />

Thomas Escher<br />

Manfred Völk<br />

Großes Haus<br />

Sylvia Sauer<br />

Abendkasse Reithalle<br />

Regie<br />

Pascale Chevroton<br />

France-Elena Damian<br />

François<br />

De Carpentries<br />

Michael Götz<br />

Tilmann Hecker<br />

Susanne Lietzow<br />

Tobias Materna<br />

Georg Mellert<br />

Christian Alexander<br />

Müller<br />

Jakob Peters-Messer<br />

Urte Regler<br />

Jean Renshaw<br />

Yvonne Schwartz<br />

Aron Stiehl<br />

Caroline Stolz<br />

Matthias Straub<br />

Alessandro Talevi<br />

Tobias Theorell<br />

Volker Vogel<br />

Carlos Wagner<br />

Peter Wagner<br />

Choreografi e<br />

Barbara Buser<br />

Rosemary Helliwell<br />

Young-Soon Hue<br />

Mark McClain<br />

Estefania Miranda<br />

Tara Yipp<br />

Ausstattung<br />

Andreas Becker<br />

Sven Bindseil<br />

Alexandra Burgstaller<br />

Christof Cremer<br />

Lorena Díaz Stephens<br />

Bianca Fladerer<br />

Nora Johanna Gromer<br />

Ingomar<br />

Innenarchitekturklasse<br />

der HS <strong>Coburg</strong><br />

Melanie Kirchberg<br />

Jürgen Kirner<br />

Till Kuhnert<br />

Marie-Luise<br />

Lichtenthal


Tanja Liebermann<br />

Siegfried E. Mayer<br />

Markus Meyer<br />

Herbert Murauer<br />

Achim Naumann<br />

d’Alnoncourt<br />

Jan Hendrik Neidert<br />

Frank Olle<br />

Imke Paulick<br />

Robert Schrag<br />

Karine van Hercke<br />

Carola Volles<br />

Dietrich von Grebmer<br />

Ditteke Waidelich<br />

Gabriele Wasmuth<br />

Pia Wessels<br />

Susanne Wilczek<br />

Annemarie Woods<br />

Ausstattungsassistenz<br />

Susanne Wilczek<br />

Regieassistenz<br />

Michael Götz<br />

Eva Lehner<br />

Urte Regler<br />

Géraldine Hélène<br />

Schramm<br />

Souffl eusen / -leure<br />

Hildegard Gall<br />

Petra Christine<br />

Harnisch<br />

Boris Stark<br />

Inspizienten<br />

Kerstin Mertl<br />

Peter Molitor<br />

Steffen Westphal<br />

Maske<br />

Carola Elfl ein<br />

Chefmaskenbildnerin<br />

Susanne Meder<br />

stellv. Chefmaskenbildnerin<br />

Monika Messerschmidt<br />

Leiterin Maske Reithalle<br />

Maskenbild<br />

Veronika Essler<br />

Tanja Fliege<br />

Anja Scheibli<br />

Andrea Selter<br />

Susanne Abdel-Razag<br />

Theaterfriseuse<br />

Kostüm<br />

Anna Rudi<br />

Gewandmeisterin /<br />

Leiterin Damenschneiderei<br />

Susanne Ijebuonwu<br />

Assistentin Kostümbild<br />

Damenschneiderei<br />

Verena Fischer<br />

Carmen Günther<br />

Jitka Ackerl<br />

Elke Sommer<br />

Tanja Weimer<br />

Margareta Gulich<br />

Gewandmeisterin/<br />

Leiterin Herrenschneiderei<br />

Herrenschneiderei<br />

Anita Berner<br />

Martina Gerlach<br />

Monika Steinmüller<br />

Dieter Wohlfahrth<br />

Extrachor<br />

Claudia Hirsch<br />

Vorstand des Extrachores<br />

Statisterie<br />

Elisabeth Geelhaar<br />

Leiterin Statisterie<br />

Requisite<br />

Klaus Sauerteig<br />

Leiter Requisite<br />

William Braunschmidt<br />

Manfred Dehler<br />

Adolf Christof<br />

Technik<br />

Daniel Kaiser<br />

Bühnenmeister<br />

Hubertus Beierlein<br />

Marko Brinner<br />

Stefan Freytag<br />

Thomas Hartan<br />

Ingo von Heyking<br />

Frank Kempf<br />

Burkard Kessner<br />

Andreas Litzen<br />

Reinhard Martin<br />

Karl-Heinz Proksch<br />

Wolfgang Roos<br />

Oliver Rotter<br />

Wolfgang Schubert<br />

Klaus-Dieter Wagner<br />

Bernd Zeisberger<br />

Beleuchtung / Ton<br />

Klaus Bröck<br />

Beleuchtungsmeister /<br />

Leiter der Abteilung<br />

Thilo Schneider<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Norbert Benda<br />

Beleuchtung Reithalle<br />

Holger Beyersdorfer<br />

Volker Engelhardt<br />

Tontechniker<br />

Erich Geutner<br />

Tontechniker<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> ENSEMBLE UND MITARBEITER 137<br />

Roland Tiefenthäler<br />

Werkstätten<br />

Thomas Müller<br />

Werkstattleiter<br />

Rainer Griebel<br />

Schreiner<br />

Nico Röder<br />

Schreiner<br />

Jürgen Binder<br />

Schlosser<br />

Rainer Schirmer<br />

Malsaalvorstand<br />

Eva Meininger<br />

Theatermalerin<br />

Rosa Speer<br />

Malerin<br />

Sabrina Nettelbeck<br />

Garderobe<br />

Großes Haus<br />

Brigitte Eichhorn<br />

Hella Schultz<br />

Helmut Schultz<br />

Martin Schultz<br />

Reithalle<br />

Garderobe/Logenschließerin<br />

Monika Nehlert<br />

Emmerich Rudolph<br />

Logenschließer<br />

Astrid Schump<br />

Leiterin Vorderhaus<br />

Irini Bafas<br />

Carolin Eckardt<br />

Isabell Eckardt<br />

Katharina Freytag<br />

Jana Fröber<br />

Csaba Gergely<br />

Stefanie Hüttner<br />

Dominik Jurchen<br />

Michaela Jurchen<br />

Karin Knauer<br />

Conny Knorr<br />

Nicole Neidiger<br />

Stefanie Peetz<br />

Saskia Schump<br />

Wolfgang Schump<br />

Philipp Tausch<br />

Ilyana Walther<br />

Hausverwaltung<br />

Rainer Oppel<br />

Hausmeister<br />

Birgit Friese<br />

Rosemarie Griebel<br />

Helga Luther<br />

Harald Schwesinger<br />

Hauspersonal


138 ABONNEMENT-ANGEBOTE<br />

DAS ABONNEMENT: PROGRAMM MIT PERSPEKTIVE<br />

Ihre Perspektive ist uns wichtig<br />

Die besten Plätze für die treuesten Gäste:<br />

Finden Sie Ihre Lieblings-Perspektive auf<br />

das Bühnengeschehen und genießen Sie die<br />

Saison sorgenfrei vom exklusiv für Sie reservierten<br />

Stammplatz.<br />

Treue zahlt sich aus<br />

Im Abonnement sparen Sie gegenüber dem<br />

Einzelticket bis zu 45 Prozent des Eintrittspreises.<br />

Für Jugendliche legen wir noch einen<br />

drauf: Man muss kein Mathe-Genie sein,<br />

um auszurechnen, dass im Familienabonnement<br />

bis zu 72 Prozent Ersparnis für den<br />

Nachwuchs drin ist.<br />

Abonnenten kennen Ouvertüren<br />

Der Alltags-Stress hat bei uns Hausverbot.<br />

Mit einem Abonnement kommen Sie mit<br />

Zeitvorsprung ins <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong>.<br />

Da bleiben wichtige Minuten für ein<br />

Gespräch, ein Getränk oder einen Blick ins<br />

Programmheft. So beginnt der Theaterspaß,<br />

wenn es im Saal dunkel wird und nicht erst<br />

nach der Ouvertüre.<br />

Planen Sie verlässlich<br />

Sind Sie ein Mittwochs-Mensch? Sind Sie im<br />

Kirchenchor unabkömmlich? Ist Ihnen die<br />

Sportschau so wichtig wie ein Sinfoniekonzert?<br />

Ihr Alltag ist so vielseitig wie unser Programm.<br />

Wählen Sie daher den für Sie besten<br />

Wochentag für ein Abonnement.<br />

Immer gut informiert<br />

Wir senden unseren Abonnenten alle wichtigen<br />

Informationen frei Haus. Mit dem <strong>Spielzeitheft</strong><br />

und unseren Monatsspielplänen<br />

sind Sie immer auf dem Laufenden, was auf<br />

unseren Bühnen los ist.<br />

Viermal tauschen – nichts verpassen<br />

Nutzen Sie alle Vorteile eines Abonnements<br />

und bleiben Sie trotzdem fl exibel: Geburtstage,<br />

eine Grippe oder die Führerscheinprüfung<br />

am nächsten Morgen: Bis zu vier Ter-<br />

mine Ihres Abonnements können Sie tauschen.<br />

Sie erhalten an unserer Kasse einen Gutschein,<br />

mit dem Sie die verpasste Vorstellung<br />

an einem anderen Tag nachholen können.<br />

Neu im Angebot: Großes Premierenabo und<br />

Opernabo<br />

Sie lieben das Prickeln der Spannung, wenn<br />

sich zum ersten Mal der Vorhang für eine<br />

neue Inszenierung öffnet und können von<br />

der festlichen Stimmung der Premierenfeiern<br />

im Spiegelsaal nicht genug bekommen? Mit<br />

unserem neuen Großen Premierenabo können<br />

Sie Ihren Darstellern die gesamte Spielzeit<br />

lang bei jeder Premiere (außer Weihnachtsmärchen<br />

und Kinderstücke) die Daumen<br />

drücken, egal ob Musiktheater, Ballett<br />

oder Schauspiel<br />

Und auch für die Opernfans unter Ihnen<br />

haben wir ein neues Päckchen geschnürt: das<br />

Opernabo, bei dem Sie keine Opernaufführung<br />

am <strong>Landestheater</strong> mehr verpassen – von<br />

„La Traviata“ bis hin zu „Rinaldo“.


Premieren-Abo Groß* NEU! samstags 19.30<br />

15 Vorstellungen<br />

(9 x Musiktheater | 4 x Schauspiel | 2 x Ballett)<br />

Blues Brothers (sonntags) 11.09.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 01.10.2011<br />

La Traviata 15.10.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 05.11.2011<br />

Die Csárdásfürstin 03.12.2011<br />

Maria Stuart 17.12.2011<br />

Katja Kabanova 21.01.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 04.02.2012<br />

I Capuleti e i Montecchi 18.02.2012<br />

West Side Story 10.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 31.03.2012<br />

Der Freischütz 21.04.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 05.05.2012<br />

Madame Pompadour 26.05.2012<br />

Rinaldo 16.06.2012<br />

Premieren-Abo* samstags 19.30<br />

8 Vorstellungen<br />

(4 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 1 x Ballett)<br />

La Traviata 15.10.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 05.11.2011<br />

Maria Stuart 17.12.2011<br />

Katja Kabanova 21.01.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 04.02.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 31.03.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 05.05.2012<br />

Rinaldo 16.06.2012<br />

Opern-Abo NEU! samstags 19.30<br />

5 Vorstellungen<br />

La Traviata 26.11.2011<br />

Katja Kabanova 28.01.2012<br />

I Capuleti e i Montecchi 17.03.2012<br />

Der Freischütz 19.05.2012<br />

Rinaldo 07.07.2012<br />

ABONNEMENTS<br />

Kleines-Abo donnerstags 19.30<br />

7 Vorstellungen<br />

(3 x Musiktheater | 3 x Schauspiel | 1 x Ballett)<br />

Blues Brothers 29.09.2011<br />

Der Barbier von Sevilla 10.11.2011<br />

La Traviata 12.01.2012<br />

Katja Kabanova 01.03.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 29.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 03.05.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 28.06.2012<br />

Musiktheater-Abo mittwochs 19.30<br />

5 Vorstellungen<br />

(3 x Opern | 1 x Operette | 1 x Ballett)<br />

La Traviata 04.01.2012<br />

Das Leben – Ein Chanson 25.01.2012<br />

Die Csárdásfürstin 07.03.2012<br />

Der Freischütz 25.04.2012<br />

Rinaldo 04.07.2012


140 ABONNEMENT-ANGEBOTE<br />

Schauspiel-Abo mittwochs 19.30<br />

5 Vorstellungen<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 28.12.2011<br />

Maria Stuart 18.01.2012<br />

Blues Brothers 01.02.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 14.03.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 20.06.2012<br />

Jugend-Abo sonntags 19.30<br />

7 Vorstellungen<br />

(4 x Musiktheater | 3 x Schauspiel)<br />

Der Barbier von Sevilla 25.09.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 13.11.2011<br />

La Traviata 18.12.2011<br />

Maria Stuart 08.01.2012<br />

Blues Brothers 26.02.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 29.04.2012<br />

West Side Story 24.06.2012<br />

Familien-Abo sonntags 15.00<br />

7 Vorstellungen<br />

(4 x Musiktheater | 2 x Schauspiel | 1 x Ballett)<br />

La Traviata 23.10.2011<br />

Der Barbier von Sevilla 06.11.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 15.01.2012<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 12.02.2012<br />

Blues Brothers 04.03.2012<br />

Maria Stuart 25.03.2012<br />

Der Freischütz 13.05.2012<br />

Senioren-Abo sonntags 15.00<br />

5 Vorstellungen<br />

(4 x Musiktheater | 1 x Ballett)<br />

La Traviata 30.10.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 22.01.2012<br />

Die Csárdásfürstin 05.02.2012<br />

West Side Story 18.03.2012<br />

Katja Kabanova 15.04.2012<br />

Konzert-Abo montags 20.00<br />

6 Konzerte<br />

1. Konzert ( Morizkirche ) 19.09.2011<br />

2. Konzert 12.12.2011<br />

3. Konzert 06.02.2012<br />

4. Konzert 19.03.2012<br />

5. Konzert 07.05.2012<br />

6. Konzert ( Morizkirche ) 09.07.2012<br />

Reithallen-Abo blau, sonntags 20.00<br />

6 Vorstellungen<br />

(5 x Schauspiel | 1 x Ballett)<br />

Das Ende vom Anfang 25.09.2011<br />

Leonce und Lena 30.10.2011<br />

First Steps – Black and White 18.12.2011<br />

Über die Schädlichkeit des Tabaks 29.01.2012<br />

Perplex 18.03.2012<br />

Monster 17.06.2012


Reithallen-Abo rot, wochentags 20.00<br />

6 Vorstellungen<br />

(5 x Schauspiel | 1 x Ballett)<br />

Das Ende vom Anfang 21.09.2011<br />

Leonce und Lena 01.11.2011<br />

First Steps – Black and White 22.12.2011<br />

Über die Schädlichkeit des Tabaks 31.01.2012<br />

Perplex 20.03.2012<br />

Monster 21.06.2012<br />

Wahl-Abo<br />

Gültig für Vorstellungen aller Sparten<br />

Termine frei wählbar<br />

Wahlweise 3 Vorstellungen<br />

6 Vorstellungen<br />

12 Vorstellungen<br />

20 Vorstellungen<br />

*IHR BONUS<br />

„I CAPULETI E I MONTECCHI“<br />

ROMEO UND JULIA<br />

Für unsere Abonnenten des Großen Abos<br />

und der Premieren-Abos halten wir in der<br />

Saison 2011/2012 einen ganz besonderen<br />

Bonus bereit: Sie können die konzertante<br />

Aufführung der Oper „I Capuleti e i<br />

Montecchi“ zum Vorzugspreis besuchen –<br />

gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises erhalten<br />

Sie Ihre Karten an unserer Theaterkasse<br />

günstiger (8,00 € bis 22,00 €).<br />

Erleben Sie die unsterbliche Liebesgeschichte<br />

Romeos und Julias und lassen<br />

Sie sich von Bellinis traumhaft schönen<br />

Melodien verzaubern!<br />

ABONNEMENT-ANGEBOTE<br />

Dienstags-Abo* 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Blues Brothers 13.09.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 18.10.2011<br />

La Traviata 01.11.2011<br />

Verbrennungen 15.11.2011<br />

Die Csárdásfürstin 20.12.2011<br />

Maria Stuart 03.01.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 21.02.2012<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 13.03.2012<br />

Katja Kabanova 03.04.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 17.04.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 08.05.2012<br />

Madame Pompadour 12.06.2012<br />

Der Freischütz 03.07.2012<br />

West Side Story 17.07.2012


142 ABONNEMENT-ANGEBOTE<br />

Mittwochs-Abo* rot, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Der Barbier von Sevilla 28.09.2011<br />

La Traviata 19.10.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 16.11.2011<br />

Die Csárdásfürstin 14.12.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 28.12.2011<br />

Maria Stuart 18.01.2012<br />

Blues Brothers 01.02.2012<br />

Katja Kabanova 15.02.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 14.03.2012<br />

West Side Story 04.04.2012<br />

Der Freischütz 02.05.2012<br />

Madame Pompadour 30.05.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 20.06.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 11.07.2012<br />

Mittwochs-Abo* blau, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Blues Brothers 14.09.2011<br />

Verbrennungen 02.11.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 21.12.2011<br />

La Traviata 04.01.2012<br />

Das Leben – Ein Chanson 25.01.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 08.02.2012<br />

Maria Stuart 22.02.2012<br />

Die Csárdásfürstin 07.03.2012<br />

Katja Kabanova 28.03.2012<br />

Der Freischütz 25.04.2012<br />

West Side Story 09.05.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 23.05.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 13.06.2012<br />

Rinaldo 04.07.2012<br />

Donnerstags-Abo* rot, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Blues Brothers 29.09.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 27.10.2011<br />

Der Barbier von Sevilla 10.11.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 24.11.2011<br />

Die Csárdásfürstin 08.12.2011<br />

La Traviata 12.01.2012<br />

Katja Kabanova 01.03.2012<br />

Maria Stuart 15.03.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 29.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 03.05.2012<br />

West Side Story 17.05.2012<br />

Der Freischütz 07.06.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 28.06.2012<br />

Madame Pompadour 12.07.2012


Donnerstags-Abo* blau, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Blues Brothers 22.09.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 20.10.2011<br />

Verbrennungen 17.11.2011<br />

Maria Stuart 22.12.2011<br />

Die Csárdásfürstin 05.01.2012<br />

Katja Kabanova 26.01.2012<br />

La Traviata 09.02.2012<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 23.02.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 22.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 05.04.2012<br />

West Side Story 26.04.2012<br />

Der Freischütz 10.05.2012<br />

Rinaldo 21.06.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 05.07.2012<br />

Freitags-Abo* rot, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Das Leben – Ein Chanson 14.10.2011<br />

Der Barbier von Sevilla 28.10.2011<br />

La Traviata 11.11.2011<br />

Blues Brothers 25.11.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 06.01.2012<br />

Maria Stuart 20.01.2012<br />

Katja Kabanova 03.02.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 17.02.2012<br />

Die Csárdásfürstin 16.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 13.04.2012<br />

Der Freischütz 27.04.2012<br />

West Side Story 11.05.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 22.06.2012<br />

Madame Pompadour 06.07.2012<br />

ABONNEMENT-ANGEBOTE<br />

Freitags-Abo* blau, 19.30<br />

14 Vorstellungen<br />

Verbrennungen 21.10.2011<br />

Das Leben – Ein Chanson 04.11.2011<br />

Curtains – Vorhang auf für Mord 18.11.2011<br />

La Traviata 09.12.2011<br />

Blues Brothers 30.12.2011<br />

Die Csárdásfürstin 13.01.2012<br />

Geschichten aus dem Wiener Wald 10.02.2012<br />

Maria Stuart 24.02.2012<br />

Katja Kabanova 09.03.2012<br />

West Side Story 23.03.2012<br />

Dracula – Liebe, Tod u. Leidenschaft 20.04.2012<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf ? 18.05.2012<br />

Der Freischütz 01.06.2012<br />

Rinaldo 29.06.2012


144 PREISE – ABONNEMENT<br />

KATEGORIEN<br />

1 2 3 4 5<br />

1. Rang Mitte 2. Rang Mitte 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.) 2. Rang, R. 2 + 4 (l./r.)<br />

Termine Parkett, R. 1–7 Parkett, R. 8–10 Parkett, R. 11 + 12 2. Rang, R. 1 (l./r.) 3. Rang<br />

Kleines Abo 7 137,00 € 103,00 € 94,50 € 75,00 € 52,50 €<br />

Premieren-Abo 8 182,00 € 156,00 € 136,00 € 102,00 € 58,00 €<br />

Premieren-Abo Groß 15 342,00 € 292,50 € 255,00 € 192,00 € 108,00 €<br />

Opern-Abo 5 107,00 € 86,00 € 70,00 € 53,50 € 37,50 €<br />

Musiktheater-Abo 5 107,00 € 86,00 € 70,00 € 53,50 € 37,50 €<br />

Schauspiel-Abo 5 79,00 € 67,50 € 60,00 € 49,00 € 34,50 €<br />

Jugend-Abo 7 45,00 € 37,50 € 32,00 € 23,50 € 18,00 €<br />

Familien-Abo Erwachsene 7 77,00 € 64,00 € 54,50 € 44,00 € 30,00 €<br />

Familien-Abo Schüler 7 47,00 € 38,50 € 33,00 € 27,00 € 18,00 €<br />

Senioren-Abo 5 68,50 € 57,00 € 51,00 € 42,00 € 30,00 €<br />

Großes Abo 14 252,00 € 205,00 € 175,00 € 144,50 € 89,00 €<br />

Wahl-Abo 3 64,50 € 51,00 €<br />

6 121,50 € 96,00 €<br />

12 219,00 € 168,00 €<br />

20 343,00 € 256,00 €<br />

Reithallen-Abo 6 75,00 €<br />

1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.) 2. Rang, R. 2–3 (l./r.)<br />

2. Rang, Mitte 2. Rang, R. 1 (l./r.) Parkett, R. 1–7<br />

Termine 1. Rang, Mitte Parkett, R. 8–10 Parkett, R. 1 – 7 3. Rang<br />

Konzert-Abo 6 177,00 € 154,00 € 138,00 € 122,00 €<br />

EINTRITTSKARTEN<br />

Kassenzeiten<br />

Di – Fr 9 – 17.30 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr,<br />

Feiertage 10 – 12 Uhr<br />

Die Abendkasse im Großen Haus öffnet zwei<br />

Stunden vor Vorstellungsbeginn. Eine halbe Stunde vor<br />

Vorstellungsbeginn können ausschließlich Karten für die<br />

bevorstehende Vorstellung erworben werden.<br />

Telefonische Bestellung<br />

09561· 89 89 89 (bei Abendvorstellung bis 18.30 Uhr)<br />

Schrift liche Bestellung<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Schlossplatz 6, 96450 <strong>Coburg</strong><br />

theaterkasse@coburg.de<br />

www.landestheater-coburg.de<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

Tourist-Information<br />

Herrngasse 2, 96450 <strong>Coburg</strong><br />

Mo – Fr 9 – 18.30 Uhr, Sa 10 – 15 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 10 – 14 Uhr<br />

Nov. – März: Mo – Fr 9 – 17 Uhr, Sa 10 – 15 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage 10 – 15 Uhr<br />

Sowie in den Geschäftsstellen der Neuen Presse<br />

in <strong>Coburg</strong> und Kronach


KASSENINFORMATIONEN<br />

Reithalle<br />

KATEGORIEN<br />

Schüler/<br />

Reithalle Erwachsene Ermäßigt Studierende<br />

Schauspiel 14,50 € 12,00 € 6,50 €<br />

Musiktheater/Ballett/Konzert 16,00 € 14,00 € 6,50 €<br />

Premieren Schauspiel 17,50 € 14,00 € 7,50 €<br />

Premieren Musiktheater/Ballett 19,00 € 16,00 € 7,50 €<br />

Freistaat <strong>Coburg</strong> 5,00 € 5,00 € 5,00 €<br />

Stehplätze (nur bei ausverkauft em Haus) 5,00 € 5,00 € 5,00 €


146 <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> KASSENINFORMATIONEN<br />

KATEGORIEN<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1. Rang Mitte 2. Rang Mitte 1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.) 2. Rang, R. 2 + 4 (l./r.) Stehplatz, nur bei<br />

Einzelpreise Parkett, R. 1–7 Parkett, R. 8–10 Parkett, R. 11 + 12 2. Rang, R. 1 (l./r.) 3. Rang ausverk. Haus<br />

Musiktheater / Ballett / Tanztheater 28,00 € 22,50 € 18,00 € 14,00 € 10,00 € 6,00 €<br />

Schauspiel 21,50 € 18,00 € 16,00 € 13,00 € 9,00 € 6,00 €<br />

Märchen / Kinderstück / Kinderkonzert 9,50 € 8,50 € 7,00 € 6,00 € 5,00 € 2,00 €<br />

Silvester (Abendvorstellung) 65,00 € 54,50 € 46,00 € 33,00 € 19,00 € 12,00 €<br />

1. Rang, R. 1 (l./r.) 1. Rang, R. 2–4 (l./r.) 2. Rang, R. 2–3 (l./r.)<br />

2. Rang, Mitte 2. Rang, R. 1 (l./r.) Parkett, R. 1–7<br />

1. Rang, Mitte Parkett, R. 8–10 Parkett, R. 1 – 7 3. Rang Stehplatz<br />

Konzert 32,00 € 28,00 € 25,00 € 21,50 € 7,00 €<br />

Ermäßigungen (Schüler, Studierende, Wehrpfl ichtige, Zivildienstleistende, Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger)<br />

Musiktheater / Ballett / Tanztheater 20,00 € 16,00 € 13,00 € 10,00 € 7,00 €<br />

Schauspiel 15,00 € 13,00 € 11,00 € 9,00 € 6,50 €<br />

Konzert (Sitzplatzkategorien Konzert ) 22,00 € 20,00 € 18,00 € 15,00 €<br />

Aufpreise Premieren<br />

Musiktheater / Ballett 4,80 € 4,80 € 4,80 € 2,60 € 2,60 €<br />

Schauspiel 2,60 € 2,60 € 2,60 € 2,60 € 2,60 €<br />

Gruppen ab 25 Personen sowie Schwerbehinderte und Familienpassinhaber Erwachsene<br />

Musiktheater / Ballett / Tanztheater 22,00 € 18,00 € 14,00 € 11,00 € 8,00 €<br />

Schauspiel 17,00 € 14,00 € 13,00 € 10,00 € 7,50 €<br />

Schülergruppen ab 20 Personen sowie Familienpassinhaber bis 21 Jahre<br />

Musiktheater / Ballett / Tanztheater 8,00 € 7,00 € 6,00 € 5,00 € 4,50 €<br />

Schauspiel 6,00 € 5,00 € 4,50 € 4,00 € 3,50 €<br />

Last-Minute-Karten<br />

Zum Schnäppchenpreis ins Theater:<br />

15 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten<br />

Schüler, Studenten, Arbeitslose und <strong>Coburg</strong>-<br />

Pass-Inhaber Karten fürs Große Haus zu 7,00 €<br />

auf allen Plätzen.<br />

Online-Ticketing<br />

Rund um die Uhr Karten kaufen – das ist<br />

möglich unter www.landestheater-coburg.de<br />

Einfach im Spielplan neben dem gewünschten Termin<br />

den Button „Karten online kaufen“ anklicken – und<br />

schon gelangen Sie zum Ticketshop unseres Partners<br />

Eventris.


KASSENINFORMATIONEN<br />

Großes Haus


148 Allgemeine Geschäft sbedingungen<br />

1. Vertrag<br />

a) Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte kommt ein Vertrag<br />

zwischen dem <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> (Rechtsträgerin<br />

Stadt <strong>Coburg</strong>, im Folgenden: das <strong>Landestheater</strong>) und<br />

dem Käufer für die bezeichnete Aufführung zu Stande.<br />

b) Gleichzeitig mit dem Erwerb einer Karte erkennt der<br />

Käufer diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen als<br />

verbindlich an.<br />

c) Für Abonnenten (Dauerkartenbesitzer) gelten ergänzend<br />

die „Besonderen Bedingungen – Abonnement“ in der<br />

aktuellen Fassung (siehe Folgeseiten).<br />

d) Die Plätze im Großen Haus sind infolge der differenzierten<br />

Sichtverhältnisse in verschiedene Preiskategorien<br />

eingeteilt. Die Eintrittskarte bezeichnet den nummerierten<br />

Platz gemäß des Sitzplanes, der an der Theaterkasse<br />

aushängt. Der Käufer darf nur den erworbenen<br />

Platz einnehmen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als<br />

den auf der Eintrittskarte bezeichneten Platz einzunehmen.<br />

Bei unberechtigtem Platzwechsel kann der Unterschiedsbetrag<br />

erhoben oder der Besucher von diesem<br />

Platz oder aus der Vorstellung verwiesen werden. Ausgenommen<br />

sind Veranstaltungen mit ausdrücklich freier<br />

Platzwahl.<br />

e) Für die Studiobühne („Theater in der Reithalle“) und<br />

andere Spielstätten gilt eine einheitliche Preiskategorie<br />

bei freier Platzwahl, sofern für besondere Veranstaltungen<br />

nichts Abweichendes festgelegt wird.<br />

f) Diese AGB gelten auch dann, wenn die Karte bei einer<br />

autorisierten Vorverkaufsstelle erworben wurde.<br />

2. Preise<br />

a) Im Preis der Karten sind enthalten: der Grundpreis, die<br />

Altersversorgungsabgabe des künstlerischen Personals,<br />

die Systemgebühr und die Garderobengebühr.<br />

b) Ermäßigungen werden nur gewährt, wenn bei Erwerb<br />

der Karte ein amtlicher Nachweis für den Ermäßigungs-<br />

grund vorgelegt wird. Ferner ist die Berechtigung zur<br />

Ermäßigung beim Einlass zur Vorstellung auf Verlangen<br />

nachzuweisen. Nach dem Erwerb kann ein Nachlass<br />

nicht mehr gewährt werden.<br />

c) Die Eintrittspreise sind der jeweils geltenden Preisliste<br />

im <strong>Spielzeitheft</strong> bzw. der Internetpräsenz zu entnehmen.<br />

Für Kinder- und Jugendtheater, bei Vorführungen an<br />

Außenspielstätten oder bei Sonderveranstaltungen können<br />

abweichende Preise festgesetzt werden.<br />

3. Theaterkasse<br />

a) Die Theaterkasse hat z. B. im <strong>Spielzeitheft</strong> bzw. auf der<br />

Internetpräsenz allgemein bekannt gegebene Öffnungszeiten.<br />

b) Die Theaterkasse nimmt Zahlungen auch mit Verrechnungsscheck,<br />

Debit-Bank-Karte (z. B. Maestro, EC) oder<br />

gängigen Kreditkarten entgegen. Die Abendkassen an<br />

der Studiobühne („Theater in der Reithalle“) und den<br />

Außenspielstätten verkaufen Eintrittskarten nur gegen<br />

bar.<br />

4. Reservierung, Vorbestellung<br />

Karten können telefonisch, schriftlich, per Fax oder per<br />

Mail reserviert werden. Die Reservierung bleibt maximal<br />

14 Tage gültig, die reservierten Karten müssen spätestens<br />

eine Woche vor der Aufführung an der Theaterkasse<br />

abgeholt werden. Andernfalls gehen die Karten in<br />

den freien Verkauf zurück. Reservierungen werden nicht<br />

schriftlich bestätigt.<br />

Ein Versand von Karten erfolgt nur gegen Vorkasse,<br />

per Verrechnungsscheck oder per Kreditkarte im<br />

Mail-Order-Verfahren und wenn bis zur Vorstellung<br />

noch mindestens 5 Werktage für den Postweg zur Verfügung<br />

stehen. Der Versand erfolgt mit einfachem Brief<br />

und stets auf Risiko des Bestellers. Für den Postversand<br />

wird eine Versandpauschale von 2,00 € erhoben. Die<br />

Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung<br />

Eigentum des Veranstalters. Sollte eine Zahlung rückbelastet<br />

werden, trägt der Kunde die daraus entstandenen<br />

Kosten. Die Eintrittskarten verlieren dann sofort ihre<br />

Gültigkeit. Bei Zahlungsverzug ist das <strong>Landestheater</strong><br />

berechtigt, Zinsen in Höhe von 5 % über dem jeweiligen<br />

Basiszinssatz der Deutschen Bundesbank zu fordern.<br />

Für den Erwerb von Karten im Online-Ticketing<br />

gelten die Geschäftsbedingungen unseres Partners<br />

Eventris. Über den Online-Vorverkauf erworbene Karten<br />

können nicht zurückerstattet, umgetauscht oder<br />

zurückgenommen werden.<br />

5. Haftungsausschluss und Beschränkung<br />

a) Der Besuch der Vorstellungen erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Das <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> und seine Mitarbeiter/<br />

innen haften nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.<br />

Die Haftung für Personen- und Vermögensschäden ist<br />

analog zu den Haftpfl icht-Bedingungen des Versicherers<br />

betragsmäßig begrenzt. Das <strong>Landestheater</strong> haftet<br />

nicht für fehlerhafte Auskünfte oder Verkäufe anderer<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

b) Das <strong>Landestheater</strong> gewährleistet – ohne Rücksicht auf<br />

die Preiskategorie – weder eine bestimmte Sicht- noch<br />

eine bestimmte Tonqualität. Maßgebend ist die dramaturgisch-künstlerische<br />

Gestaltung der Aufführung.<br />

c) Bei Absage einer Aufführung aus Gründen, die das <strong>Landestheater</strong><br />

nicht zu vertreten hat, besteht kein Anspruch<br />

auf Ersatz.<br />

d) Termin- und Veranstaltungsänderungen, auch kurzfristig,<br />

bleiben vorbehalten. Entfällt eine Aufführung aus<br />

einem Grunde, den das <strong>Landestheater</strong> zu vertreten hat –<br />

hierzu zählt auch die Erkrankung eines Schauspielers -,<br />

kann das <strong>Landestheater</strong> wahlweise entweder einen verbindlichen<br />

Ersatztermin benennen oder die Karten<br />

können kostenfrei an der Theaterkasse für eine andere


Vorstellung bzw. in einen Wertgutschein umgetauscht<br />

werden.<br />

e) Besetzungsänderungen und sonstige kurzfristige Änderungen<br />

des Vorstellungsablaufs berechtigen nicht zur<br />

Rückgabe von Eintrittskarten oder zur Minderung des<br />

Eintrittspreises.<br />

6. Spielstätten<br />

Spielstätten sind das Große Haus und das Studio („Theater<br />

in der Reithalle“) des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong>. Außenspielstätten<br />

werden rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

7. Kartenrückgabe / Verlust<br />

a) Es besteht kein Anspruch auf Ersatz bei Verlust von<br />

Eintrittskarten. Gekaufte Karten können umgetauscht<br />

werden. Der Umtausch muss bis spätestens einen Werktag<br />

vor der Aufführung an der Tageskasse erfolgen. Ein<br />

Umtausch am Aufführungstag ist somit ausgeschlossen.<br />

Darüber hinaus können Karten bis 24 Stunden vor Vorstellungsbeginn<br />

zurückgegeben werden. Die Gutschrift<br />

des Kartenpreises erfolgt in Form eines Gutscheins. Eine<br />

Barauszahlung ist nicht möglich. Es wird eine Stornogebühr<br />

von 2,00 € erhoben.<br />

b) Wahlweise kann eine andere Vorstellung des selben<br />

Stückes besucht oder die Karte für den Besuch eines<br />

anderen Stückes in dieser Spielzeit und in dieser Kategorie<br />

umgetauscht werden, ohne dass Anspruch auf die<br />

ursprüngliche Preis-Kategorie besteht. Die Umtauschgebühr<br />

hierfür beträgt 2,00 €. Ersatz für verfallene Karten<br />

wird nicht geleistet.<br />

d) Wird bei Freilichtaufführungen die Vorstellung vor<br />

Beginn abgesagt oder vor Ablauf von 45 Minuten Spielzeit<br />

abgebrochen, werden die Karten für einen anderen<br />

Aufführungstermin dieses Stückes an der Theaterkasse<br />

kostenfrei eingetauscht.<br />

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN<br />

Gültig ab Spielzeit 2011/2012<br />

8. Nacheinlass / Wiedereinlass<br />

a) Es besteht kein Anspruch auf Nacheinlass/Wiedereinlass<br />

nach Beginn der Vorstellung. Es liegt im<br />

Ermessen des <strong>Landestheater</strong>s, ob und wann er erfolgen<br />

kann. Bei Verlassen des <strong>Landestheater</strong>s oder eines<br />

anderen Veranstaltungsortes verliert die Eintrittskarte<br />

ihre Gültigkeit.<br />

b) Das <strong>Landestheater</strong> behält sich vor, bei Nacheinlass/Wiedereinlass<br />

einen Platz anzuweisen, bei dem die Aufführung<br />

und die anderen Zuschauer am wenigsten gestört<br />

werden, ohne dass Preisdifferenzen ausgeglichen werden.<br />

9. Aufzeichnungsverbot<br />

a) Aus urheberrechtlichen Gründen sind vor, nach und<br />

während der Vorstellung Bild- und Tonaufzeichnungen<br />

jeder Art untersagt.<br />

b) Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung<br />

des Intendanten.<br />

10. Verhalten während der Aufführungen,<br />

Parkmöglichkeiten<br />

a) Mäntel, Schirme u. a. müssen aus feuerpolizeilichen<br />

Gründen an der Garderobe abgegeben werden. Eine<br />

Haftung wird ausgeschlossen.<br />

b) Es besteht kein Anspruch auf eine Pause.<br />

c) Das Mitbringen von Glasbehältern, Dosen o. ä. wie auch<br />

der Verzehr von Speisen und Getränken im Zuschauerraum<br />

ist verboten. Mobiltelefone sind vor Vorstellungsbeginn<br />

abzustellen. Das Betreten der nicht öffentlichen<br />

Bereiche, insbesondere des Bühnen- und Personalbereichs,<br />

ist den Besuchern nicht erlaubt. Den Anweisungen<br />

des Aufsichts- und Einlasspersonals ist Folge zu<br />

leisten. Bei Verstößen kann vom Hausrecht Gebrauch<br />

gemacht werden. Ebenso können mutwillige Störungen<br />

des Theaterbetriebes oder der Vorstellungen, Trunkenheit,<br />

Belästigungen der anderen Besucher oder mutwil-<br />

lige Sachbeschädigungen zu unverzüglichen Hausverweisen<br />

führen. Bei Hausverweis besteht kein Anspruch<br />

auf Rückerstattung des bezahlten Eintrittspreises.<br />

d) Das Rauchen ist im gesamten Theatergebäude sowie im<br />

Studio (Reithalle) untersagt.<br />

e) Als besondere Serviceleistung stellt die Stadt <strong>Coburg</strong> den<br />

Besuchern des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong> den Schlossplatz<br />

als Parkfl äche zur Verfügung. Dieser wird eine Stunde<br />

vor Vorstellungsbeginn geöffnet, wenn er nicht durch<br />

Sonderveranstaltungen (z. B. Samba-Fest o. ä.) belegt ist.<br />

Es wird gebeten, den Schlossplatz nach Vorstellungsende<br />

zu verlassen, da er in der Regel eine Stunde nach demselben<br />

abgesperrt wird. Ein Anrecht auf einen Parkplatz<br />

besteht nicht.<br />

11. Gerichtsstand und salvatorische Klausel<br />

a) Gerichtsstand ist <strong>Coburg</strong>. Es fi ndet deutsches Recht<br />

Anwendung.<br />

b) Sollten einzelne Teile dieser AGB nichtig sein oder werden,<br />

so wird dadurch die Gültigkeit dieser AGB insgesamt<br />

nicht berührt. Der nichtige Teil wird durch eine<br />

branchenübliche Regelung ersetzt.<br />

12. Aushang und Einsicht in die AGB<br />

Diese AGB werden an der Theaterkasse sichtbar und<br />

dauerhaft angebracht. Auf Wunsch wird dem Besucher<br />

eine Ausfertigung ausgehändigt.<br />

13. Hinweis zum Datenschutzgesetz<br />

Der Einzelkartenkäufer ist damit einverstanden, dass<br />

die mit dem Kauf erhobenen Daten gespeichert werden<br />

können.<br />

14. Weitere Hinweise<br />

Sonderservice: Das <strong>Landestheater</strong> verfügt über eine<br />

drahtlose Schwerhörigenanlage. Die dazu benötigten


150 Allgemeine Geschäft sbedingungen<br />

Kopfhörer sind bei den Logenschließern im 1. Rang<br />

kostenlos erhältlich.<br />

Körperbehinderten Theaterbesuchern steht eine für<br />

Rollstuhlfahrer erreichbare Loge mit separatem Eingang<br />

und Aufzug zur Verfügung.<br />

Recht am eigenen Bild: Jeder Ticketinhaber willigt<br />

unwiderrufl ich für alle gegenwärtigen und zukünftigen<br />

Medien ein in die unentgeltliche Verwendung seines<br />

Bildes und seiner Stimme für Fotografi en, Live-Übertragungen,<br />

Sendungen und/oder Aufzeichnungen von<br />

Bild und/oder Ton, die vom <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

oder dessen Beauftragten im Zusammenhang mit der<br />

jeweiligen Veranstaltung erstellt werden. Die Einwilligung<br />

des Ticketinhabers erstreckt sich auf die Vervielfältigung<br />

und Benutzung seines Bildes/seiner Stimme in<br />

üblicher und angemessener Weise.<br />

Besondere Bedingungen – Abonnement<br />

Diese Sonderbedingungen ergänzen die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong>. Mit<br />

der Aushändigung des Abonnement-Ausweises und der<br />

Rechnung gelten der Abonnement-Vertrag zwischen<br />

dem Abonnenten und dem <strong>Landestheater</strong> als geschlossen<br />

und die „Besonderen Bedingungen – Abonnement“<br />

neben den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des <strong>Landestheater</strong>s<br />

<strong>Coburg</strong> als anerkannt.<br />

1. Das Abonnement des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong> stellt einen<br />

Vertrag zwischen dem Dauermieter und dem <strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Coburg</strong> dar und gilt für die jeweilige Spielzeit. Es<br />

verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit,<br />

wenn es nicht bis zum 31. Mai (Eingangsdatum) der laufenden<br />

Spielzeit gegenüber dem <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

schriftlich gekündigt wird. Ausnahme: Das Jugend-Abo.<br />

Das <strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong> verpfl ichtet sich gegenüber<br />

dem Dauermieter, den gemieteten Platz für den jeweiligen<br />

Abotermin zur Verfügung zu stellen.<br />

Gleichzeitig mit der Rechnung erhält der Abonnent<br />

den Abonnentenausweis. Dieser gilt als Eintrittskarte für<br />

alle Vorstellungen der von ihm gewählten Abo-Reihe.<br />

Der Ausweis ist bei Eintritt in den Zuschauerraum stets<br />

unaufgefordert dem Einlasspersonal vorzuzeigen.<br />

2. Ist der Dauermieter an seinem Vorstellungstermin verhindert,<br />

kann er die Karte für einen anderen Aufführungstermin<br />

eintauschen, solange freie Plätze zur Verfügung<br />

stehen. Dabei besteht kein Anspruch auf die<br />

gleiche Preiskategorie bzw. auf den gleichen Sitzplatz.<br />

Der Abotausch wird höchstens viermal für eine Spielzeit<br />

gewährt und muss spätestens einen Tag vor dem<br />

ursprünglichen Vorstellungstermin erfolgen; für Inhaber<br />

des Dienstags-Abonnements wird der Umtausch<br />

am Tag der Vorstellung bis spätestens 16 Uhr ermöglicht.<br />

Ein Wechsel in eine höhere Preiskategorie ist nur<br />

gegen Zahlung des Preisunterschieds zum Einzelkartenpreis<br />

möglich. Beim Umtausch ist der Aboausweis an der<br />

Theaterkasse vorzulegen. Die Gebühr für den Umtausch<br />

beträgt je Karte und Termin 2,00 €. An der Abendkasse<br />

kann kein Umtausch erfolgen. Wahl-Abos sind dem Sinn<br />

ihrer Sache gemäß vom Umtausch ausgeschlossen.<br />

Umtauschgutscheine und Wahl-Abo-Scheine können<br />

nicht für Feiertage, Silvester, Premieren, Konzerte und<br />

Gastspiele eingelöst werden. Sämtliche Umtauschgutscheine<br />

werden am Ende der Spielzeit ungültig.<br />

3. Für nicht rechtzeitig getauschte oder versäumte Vorstellungen<br />

kann kein Ersatz geleistet werden.<br />

4. Die Dauermiete ist übertragbar, jedoch haftet dem <strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Coburg</strong> gegenüber stets der Abonnent.<br />

5. Adressänderungen bitten wir schriftlich dem <strong>Landestheater</strong><br />

mitzuteilen.<br />

6. Bei Verlust des Abonnentenausweises kann an der Kasse<br />

gegen Zahlung von 3,00 Euro ein Ersatzausweis ausgestellt<br />

werden. Dabei ist dem <strong>Landestheater</strong> ein gültiger<br />

Personalausweis vorzulegen. Der ursprüngliche Abo-<br />

Ausweis verliert damit seine Gültigkeit. Für Aufwendungen<br />

des <strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong>, die durch den Kartenverlust<br />

entstehen, haftet der Abonnent.<br />

7. Terminänderungen sind nicht erwünscht, bleiben jedoch<br />

ausdrücklich vorbehalten.<br />

8. Der Abo-Preis kann in voller Höhe oder in zwei Raten<br />

zum 30. November (1. Rate) und zum 31. März (2. Rate)<br />

entrichtet werden (ausgenommen Jugend-Abo). Der fällige<br />

Betrag ist unter Angabe der Kundennummer und<br />

der Rechnungsnummer zu überweisen. Das <strong>Landestheater</strong><br />

<strong>Coburg</strong> ist berechtigt, für erforderliche Mahnungen<br />

Gebühren zu erheben.<br />

9. Hinweis zum Datenschutzgesetz: Der Abonnent ist<br />

damit einverstanden, dass die mit der Abonnement-<br />

Anmeldung erhobenen Daten gespeichert werden.<br />

<strong>Coburg</strong>, Juni 2011<br />

Wolfgang Vatke Bodo Busse<br />

Verwaltungsdirektor Intendant


IMPRESSUM<br />

<strong>Spielzeitheft</strong> 2011/2012<br />

Intendant Bodo Busse<br />

Verwaltungsdirektor Wolfgang Vatke<br />

<strong>Landestheater</strong> <strong>Coburg</strong><br />

Schlossplatz 6, 96450 <strong>Coburg</strong><br />

Tel. +49· (0)9561 · 89 89 00<br />

Fax +49· (0)9561 · 89 89 29<br />

E-Mail info@landestheater-coburg.de<br />

Internet www.landestheater-coburg.de<br />

Medienpartner<br />

Impressum 151<br />

Redaktion Andrea Kremper, Ines Schäfer<br />

Texte Andrea Kremper, Ines Schäfer, Georg Mellert, Susanne von Tobien, Yvonne Schwartz<br />

Gestaltung Wiebke Genzmer und Carolyn Steinbeck Satz Wiebke Genzmer<br />

Fotos Andrea Kremper, Rainer Brabec (Seite 1, 107), Stephanie Schweigert (Seite 112),<br />

Henning Rosenbusch (Seite 110, 113, 115, 116, 117, 118, 121),<br />

Postproduction Wiebke Genzmer, jatho-design<br />

Lektorat Thomas Schäfer<br />

Anzeigen contactdesign.de<br />

Druck DCT GmbH, <strong>Coburg</strong>, www.dct.de<br />

Redaktionsschluss 10. Juni 2011<br />

Aufl age 18.000<br />

Änderungen und Druckfehler vorbehalten.


Sparkasse.<br />

Förderer des<br />

<strong>Landestheater</strong>s <strong>Coburg</strong>.<br />

Unsere Kulturförderung:<br />

Gut für die Sinne.<br />

Gut für Deutschland.<br />

�<br />

Sparkasse<br />

<strong>Coburg</strong> - Lichtenfels<br />

Kunst und Kultur sind für die gesellschaftliche Entwicklung entscheidend. Sie setzen Kreativität<br />

frei und fördern die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem. Die Philosophie der Sparkassen-<br />

Finanzgruppe ist es, regional und national in einer Vielzahl von Projekten Verantwortung für die<br />

Gesellschaft zu übernehmen. Mit jährlichen Zuwendungen von über 120 Mio. Euro sind die<br />

Sparkassen der größte nichtstaatliche Kulturförderer Deutschlands. www.gut-fuer-deutschland.de<br />

Bild © bsg / PIXELIO


LANDESTHEATER<br />

COBURG<br />

www.landestheater-coburg.de

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