mittendrin no ve m b e r - d e ze m b e r 2009 - Evangelisch ...

Persönlich: Zeugnisse
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Menschen) hier in Gera. Und auch
genau in diesem Verein hat mein
Weg mit Jesus begonnen. Ich bin
in einer „nicht christlichen“ Familie
aufgewachsen und konnte, bis ich
vor ca. 6 Jahren in den CVJM
kam, nichts mit Gott oder Glauben
anfangen. Dort wurde ich dann
aber immer wieder damit
konfrontiert, da beten, Lobpreis
und Andachten im CVJM einfach
dazu gehörten. So begann ich
mich dann irgendwann auch
intensiver damit zu beschäftigen,
habe viel mit Christen gesprochen
und auch einen Alphakurs
besucht. Ich habe mein Leben in
Jesu Hände gelegt und durfte in
den letzten Jahren immer wieder
spüren, dass er da ist. Ich wollte
und will mit ganzem Herzen an
Gott glauben und eine intensive
Beziehung zu ihm haben. Einfach
ehrlich sagen können, dass ich
Christ bin und das vor allem auch
praktisch leben. Es gab aber auch
immer wieder Momente in denen
ich mich sehr unsicher in meinem
Glauben fühlte. Einschneidend war
der Tod meiner Mutti vor fast 3
Jahren. Auf der einen Seite hätte
ich diese schwere Zeit ohne Jesus
wohl nicht durchgestanden, auf
der anderen Seite war und ist die
Frage nach dem „Warum“ immer
noch präsent. Die Zweifel an Gott
und meinem Glauben, die damit
einhergehen, sind auch der
Grund, warum ich mich jetzt erst
taufen lasse, denn ich stand schon
öfter vor der Wahl diesen Schritt zu
tun. Ich habe mich bisher einfach
nicht bereit gefühlt, dachte, dass
ich noch nicht weit genug bin in
meinem Glauben. Aber in den
letzten Wochen wurde mir durch
verschiedene Gespräche bewusst,
dass die Entscheidung, sich taufen
zu lassen gar nicht davon
abhängen sollte, ob man sich
bereit fühlt, sondern es einfach ein
öffentliches Bekenntnis ist, ein
Zeichen, dass man zu Jesus
gehört. Praktisch ein Schritt des
Gehorsams. Nachdem mir das klar
geworden ist, habe ich nicht
gezögert und mich zum Taufkurs
angemeldet.
Liebe Grüße,
eure Caro