kirche: sozial-unternehmen - Katholische Kirchengemeinde St ...
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Mehr als eine Baustelle!<br />
Die Tübinger „Wohngruppe am Mühlenplatz“ entsteht<br />
In Tübingen wird viel gebaut. Die einen freut es, die anderen<br />
sehen die Nachverdichtung in bestehenden Quartieren skeptisch.<br />
Gut, wenn dann im Zuge eines Neubaus eine für Tübingen<br />
innovative Idee realisiert wird – eine ambulante Wohngruppe<br />
für insgesamt 14 hilfeabhängige und pflegebedürftige Menschen.<br />
Unweit der <strong>St</strong>adtmitte, gelegen zwischen dem Schleifmühleweg<br />
und der Schwärzlocher <strong>St</strong>raße, baut die<br />
Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-<br />
Württemberg mbH (GSW) direkt am Ammerkanal<br />
eine anspruchsvolle und zugleich attraktive Wohnanlage.<br />
Die Besonderheit: Eine in die Wohnanlage eingefügte<br />
ambulant organisierte und verantwortete Wohngruppe<br />
für Menschen, die nicht mehr in der eigenen<br />
Häuslichkeit leben wollen oder können und eine<br />
Alternative zum klassischen Pflegeheim suchen. Im<br />
Erdgeschoss der Wohnanlage erstrecken sich über<br />
gleich zwei der insgesamt drei Häuser die Räumlichkeiten<br />
der Wohngruppe über rund 450 qm. Hier ist in<br />
zwei direkt miteinander verbundenen Wohnungen<br />
Platz für jeweils 7 Bewohner/innen. Die Verbindung<br />
besteht aus einem verglasten Laubengang und einem<br />
von beiden Wohnungen aus direkt betretbaren Außenbereich<br />
zur Nutzung nur durch die Bewohner/innen.<br />
Von wem – für wen<br />
Die Verantwortung für eine ambulante Wohngruppe<br />
ist nicht kompliziert, erfordert aber die Bereitschaft<br />
zum Umdenken. Hier wird Verantwortung anders<br />
organisiert, nämlich durch einen Freundeskreis/<br />
Verein der von der <strong>Katholische</strong>n Sozialstation Tübingen<br />
gGmbH in allen Fragen konsequent unterstützt<br />
wird. Die Pflege und Betreuung der Bewohner/innen<br />
sowie alle hauswirtschaftlichen Arbeiten werden durch<br />
die <strong>Katholische</strong> Sozialstation sichergestellt, assistierende<br />
Leistungen, etwa durch Angehörige oder Freiwillige,<br />
wirken ergänzend. Der Einzug in die Wohngruppe<br />
setzt eine altersunabhängige Pflegebedürftigkeit<br />
voraus. Nur so können auch Leistungen der Pflegeversicherung<br />
bezogen werden, die einen erheblichen Teil<br />
der Gesamtkosten tragen.<br />
Wann geht es los<br />
Es dauert leider noch ein bisschen! Die Wohngruppe<br />
wird zum 01. Januar oder 01. Februar 2013 bezugsfertig<br />
sein. Die Zeit bis dahin werden die Initiatoren,<br />
unterstützt von der <strong>Katholische</strong>n Gesamt<strong>kirche</strong>ngemeinde<br />
Tübingen und der Vinzenz von Paul gGmbH,<br />
für die Vorbereitungen nutzen. Hier im HeiligsBlättle<br />
werden wir regelmäßig von den Fortschritten berichten.<br />
Begeisterungsfähige Tübinger werden gesucht!<br />
Wohngruppen sind nichts wirklich Neues mehr.<br />
Bundesweit zählen wir inzwischen weit über 300<br />
solche Gruppen, in Baden-Württemberg sind es ca.<br />
35. Aber gute Ideen brauchen wirksame Mitstreiter!<br />
Und die suchen wir! Wenn Sie sich einfach mal<br />
informieren möchten, persönlich oder ab demnächst<br />
durch einen Rundbrief auch schriftlich, lassen Sie es<br />
uns bitte wissen. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Kontakt Martin Mybes (Geschäftsführer) | <strong>Katholische</strong> Sozialstation Tübingen gGmbH<br />
Schwärzlocher <strong>St</strong>raße 10 | 72070 Tübingen | Telefon 07071/2037-0 | martin.mybes@vinzenz.de<br />
HeiligsBlättle · Mai – Juni 2012<br />
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