Anwendungsbroschüre: PLATINAm - Heimerle + Meule

3 – Abgestrahlte Krone
Nach dem Ausarbeiten wird die Metalloberfläche durch
Abstrahlen im stumpfen Winkel mit Al 20 3 (Körnung
100 –125 µm und 2– 3 bar Abstrahldruck) konditioniert.
Diese Oberflächenkonditionierung ist der erste Schritt
der Keramikverblendung. Die beim Abstrahlen erzeugten
Mikroretentionen erhöhen den Metall-Keramik-Verbund.
Nach dem Abstrahlen schließt sich eine Reinigung
und das Entfetten der Gerüste an (Dampfstrahlen oder
Abkochen in destilliertem Wasser). Nach der Reinigung
dürfen die Gerüste nur noch mit gereinigten Pinzetten
und Klemmen angefasst werden.
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Vermeiden Sie zu große Spannweiten bei der Abstützung
4 – Oxidierte Krone
der Gerüste auf dem Brennträger. Eine ausreichende
Abstützung oder ein individueller Brenngutträger
erhöhen die Maßhaltigkeit der Gerüste.
Die Aufheizrate sollte bei 55 °C/min liegen, damit ein
„Überschießen“ der Ofentemperatur verhindert wird.
Der Oxidbrand wird nach den Angaben des Legierungsherstellers
durchgeführt. Das Oxidieren ist auch als
Reinigungsbrand anzusehen und dient der Qualitätskontrolle
der Gerüstoberfläche. Die Farbe der Gerüste
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nach dem Oxidbrand sollte gleichmäßig sein.
Vor dem ersten Opakerauftrag werden die zu verblendenden
Teile erneut mit Al 20 3 im stumpfen Winkel
abgestrahlt oder im Säurebad (z. B. Amisul) abgebeizt.
Die anschließende Reinigung der Metall-Verblendflächen
beendet die Bearbeitung der Gerüste.