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Lohmanns Lunch<br />
mit Erik Lohmann // Fotos: Milan Salje<br />
Na, seid ihr gut im neuen Jahr angekommen<br />
Habt ihr die Schlemmereien<br />
überlebt und auch b<strong>es</strong>chlossen „Ab<br />
jetzt lebe ich g<strong>es</strong>ünder“ Ich für meinen<br />
Teil habe mich nach den weihnachtlichen<br />
Fr<strong>es</strong>sorgien zu zwei Wochen<br />
vegetarischem Dasein entschlossen,<br />
da ich kein Fleisch mehr sehen kann.<br />
Glücklicherweise gibt <strong>es</strong> eine Menge<br />
sehr leckerer, vegetarischer Gerichte,<br />
sodass keine Langeweile aufkommt,<br />
wie manche eingefleischte Fleisch<strong>es</strong>ser<br />
gerne behaupten. Viel<strong>es</strong> Asiatische,<br />
einig<strong>es</strong> Mediterrane und auch<br />
manch<strong>es</strong> Deutsche ist fleischlos. Und<br />
selbst ein<strong>es</strong> der klassischen Fleischgerichte<br />
- der Burger - ist ziemlich<br />
einfach vegetarisch zuzubereiten.<br />
Der Clou dabei sind natürlich die B<strong>es</strong>tandteile<br />
der Bratlinge, und ich zeige<br />
euch, wie ihr sie richtig schmackhaft<br />
hinkriegt.<br />
Der Vorteil von Burgern ist, dass sie<br />
leicht zu variieren sind; mal mit Tomate<br />
und Zwiebel, mal mit Gurke, Salat<br />
und Zucchini, und jed<strong>es</strong> Mal eine andere<br />
Sauce. Dazu kommt, dass die vegetarischen<br />
Bratlinge nicht schwer im<br />
Magen liegen, im Gegensatz zum klassischen<br />
Hackfleischburger. Also ein<br />
g<strong>es</strong>under, leichter Ausgleich zum G<strong>es</strong>chlemme<br />
über die Feiertage.<br />
Ein bisschen Vorbereitung solltet ihr<br />
allerdings einplanen, denn die Linsen<br />
und der Reis<br />
müssen abkühlen,<br />
bevor<br />
ihr daraus die<br />
Bratlinge formen<br />
könnt. Also<br />
am b<strong>es</strong>ten morgens<br />
oder bereits am Vortag aufkochen.<br />
Dann <strong>geht</strong> all<strong>es</strong> fix: Sellerie, Zwiebeln<br />
und Knoblauch kleinschneiden, Möhren<br />
reiben, in einer Schüssel mit Reis,<br />
Linsen, Eiern und Kumin (Kreuzkümmel)<br />
mischen. Etwas Pfeffer und Salz dazu,<br />
eventuell auch Mehl, damit die Bratlinge<br />
nicht auseinanderfließen, sondern<br />
halbwegs formstabil sind.<br />
In einer Pfanne bratet ihr die etwa<br />
handtellergroßen Bratlinge in Öl an,<br />
bis sie hellbraun sind, was eine Weile<br />
dauern kann (nicht auf höchster Stufe,<br />
sonst sind sie schnell schwarz).<br />
In der Zwischenzeit halbiert ihr die<br />
Brötchen und toastet sie. Das <strong>geht</strong><br />
auch im Backofen, dauert nur etwas<br />
länger. Salat, Gurke, Tomate, Zwiebel<br />
und was ihr sonst noch auf eure<br />
Burger packen wollt, <strong>zur</strong>echtschneiden,<br />
Brötchen aus dem Toaster oder<br />
Ofen holen und mit Sauce b<strong>es</strong>treichen.<br />
Die genaue Schichtung eurer Burger<br />
ist euch überlassen, Hauptsache <strong>es</strong><br />
schmeckt und ihr könnt noch gerade<br />
so abbeißen. Dazu passt eine Lemongrass-Limonade.<br />
Haut rein!<br />
Für 12 braucht ihr:<br />
12 Burgerbrötchen (logisch)<br />
125g Reis, am b<strong>es</strong>ten rot<br />
125g Linsen<br />
2 Möhren<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
:<br />
:<br />
1 TL Kumin (Kreuzkümmel), gemahlen<br />
1 Stange Staudensellerie<br />
:<br />
Zum Garnieren Salat, Gurke, Tomate,<br />
Zwiebel, Sauce, Käse, etc.<br />
Salz, Pfeffer, Mehl<br />
2 Eier<br />
:<br />
34 | Feuilleton <br />
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