Berliner Ratgeber - Tettricks
Berliner Ratgeber - Tettricks
Berliner Ratgeber - Tettricks
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
Schwerbehindertenausweis | Arbeit & Beruf | Personenbeförderung<br />
Mobil im Alltag | Urlaub & Reisen | Sonderfahrdienst | Recht<br />
Wohnen & Leben | Junge Menschen | Gesundheit & Pflege<br />
Adressen & Websites | Medien & Kommunikation<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
für Menschen mit Behinderung<br />
2009/10 | 9. Jahrgang
Hermann-Blankenstein-Straße 49 · 10249 Berlin<br />
Telefon 41 72 13-0 · Fax 41 72 13-99<br />
www.integral-berlin.de · info@integral-berlin.de INTEGRAL<br />
Die Werkstatt bietet 320 Menschen mit unterschied lichen Behinderungen<br />
Berufsbildungs- und Arbeitsplätze z. B. in der Holzwerkstatt, Industriemontage,<br />
Aktenvernichtung und Metallwerkstatt.<br />
Darüber hinaus gibt es 21 Plätze in Fördergruppen. Betreut und angeleitet<br />
von einem Team hochqualifizierter Fachleute werden termingerecht Auftragsarbeiten<br />
durchgeführt bzw. Eigenprodukte gefertigt, die flexibel den<br />
Anforderungen des Marktes folgen.<br />
Die Kinder- und Jugendambulanz betreut Kinder und Jugendliche mit Behinderungen<br />
und Entwicklungsauffälligkeiten. Das interdisziplinäre Team<br />
– bestehend aus Therapeuten und Therapeutinnen aus den Fachbereichen<br />
Physio therapie, Logopädie, Musiktherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik und<br />
Psychologie – wird kinderärztlich geleitet.<br />
Neben Diagnostik und Therapie werden Beratungen für Eltern und Erzieher<br />
durchgeführt.<br />
Im Begegnungszentrum wird gemeinsam gemalt, gesungen, getöpfert und<br />
gekocht. Höhepunkte sind Länderabende, jahreszeitliche Feste, Konzerte<br />
und Literaturlesungen. Ein von den Gästen gewählter Klubrat organisiert<br />
z. B. Geburtstagsfeiern und hält für die Chronik Ereignisse auf Video und<br />
Fotos fest. Auf regel mäßigen Tagungen werden Vorschläge und Kritiken<br />
der Besucher artikuliert. Das Begegnungszentrum ist überdies Treffpunkt<br />
für Selbsthilfegruppen.<br />
Das Haus ohne Barrieren ist ideal, um sich vom stressigen Alltag zu erholen<br />
und bietet jedem zusätzlich Raum für Fortbildungen und Tagungen, Festlichkeiten,<br />
kulturelle Darbietungen.<br />
Die idyllische Umgebung des Dämeritzsees lädt zum Paddeln oder Kanu<br />
fahren ein. Zu Ausstattung und Service des Hauses gehören: Sauna, Dampfbad,<br />
Doppelzimmer oder Appartments, Konferenzräume inkl. Technik, Bootsstege,<br />
Garten- und Grillplatz.<br />
Bürgerinitiative für Menschen mit Behinderungen e.V.<br />
INTEGRAL-WfB<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
Menschen mit Behinderungen<br />
Hermann-Blankenstein-Str. 49<br />
10249 Berlin<br />
Tel. 030 417213-19<br />
wfb@integral-berlin.de<br />
INTEGRAL-KJA<br />
Kinder- und Jugendambulanz<br />
Sozialpädiatrisches Zentrum<br />
Fürstenwalder Str. 30<br />
10243 Berlin<br />
Tel. 030 4226450<br />
kja@integral-berlin.de<br />
INTEGRAL-BGZ<br />
Begegnungszentrum für Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
Marchlewskistr. 25c<br />
10243 Berlin<br />
Tel. 030 2960968<br />
bgz@integral-berlin.de<br />
INTEGRAL-Gästehaus<br />
Ein Haus für Menschen<br />
mit und ohne Behinderungen<br />
Triglawstraße 8, 12589 Berlin<br />
Tel. 206 58 08-0 oder<br />
0151/1953 6362<br />
gaestehaus@integral-berlin.de
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
die Teilhabe von Menschen mit<br />
Behinderung und deren Gleichstellung<br />
in allen Bereichen der<br />
Gesellschaft ist eine wichtige<br />
sozialpolitische Aufgabe. Ein<br />
selbstbestimmtes und eigenverantwortliches<br />
Leben führen zu<br />
können gelingt umso besser, je umfassender man<br />
informiert ist. Der Ihnen vorliegende <strong>Ratgeber</strong> zum<br />
Schwerbehindertenrecht berät und informiert Sie.<br />
Er wird vom Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
(LAGeSo) jedes Jahr neu herausgegeben, um<br />
Sie immer auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />
Mit diesem <strong>Ratgeber</strong> erhalten Sie einen Überblick<br />
zu Ihren Rechten, zu Fördermöglichkeiten und Hilfen<br />
für Menschen mit Behinderung. Das gilt für alle<br />
Bereiche des Lebens. Ich möchte Sie ermutigen,<br />
die Informationen dieses Heftes in Ihrem Interesse<br />
zu nutzen. Geben Sie diese auch in Ihren Familien,<br />
an Ihre Freunde und Bekannte weiter.<br />
Zur Teilhabe gehört auch Arbeit. Die Senatsverwaltung<br />
für Integration, Arbeit und Soziales lobt<br />
gemeinsam mit dem Integrationsamt des LAGe-<br />
So jährlich den Integrationspreis aus. Dieser Preis<br />
wird an <strong>Berliner</strong> Arbeitgeber vergeben, die sich in<br />
vorbildlicher Weise um die berufliche Ausbildung<br />
und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen<br />
verdient machen. Berlin will damit öffentlich machen,<br />
dass es trotz Wirtschaftskrise und einer angespannten<br />
Situation auf dem Arbeitsmarkt möglich<br />
ist, Menschen mit Behinderung erfolgreich und<br />
dauerhaft ins Arbeitsleben zu integrieren.<br />
Ich danke der Leitung des LAGeSo, allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern sowie den Gremien für<br />
die geleistete Arbeit im Jahr 2009 und wünsche<br />
uns weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich<br />
eine nützliche Lektüre.<br />
Carola Bluhm<br />
Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
das Landesamt für Gesundheit<br />
und Soziales versteht sich als<br />
eine moderne Gesundheits- und<br />
Sozialbehörde. Das Motto des<br />
Landesamtes „Der Mensch im<br />
Fokus“ bedeutet für uns auch,<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
umfassend zu informieren. Der <strong>Berliner</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />
für Menschen mit Behinderung, den Sie in Ihren<br />
Händen halten, ist erneut überarbeitet und aktualisiert<br />
worden und liegt nunmehr bereits in seiner<br />
9. Auflage vor.<br />
Er bietet Ihnen einen breiten Überblick über das<br />
Schwerbehindertenrecht. Dazu gehören die Erläuterung<br />
des Anerkennungsverfahrens für Ihren<br />
Schwerbehindertenstatus und die damit verbundenen<br />
Nachteilsausgleiche. Das Spektrum der angebotenen<br />
Informationen reicht von Arbeit und<br />
Beruf über Personenbeförderung, Steuervorteile,<br />
Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Mediennutzung.<br />
Sie erhalten Hinweise zu den vielfältigen<br />
Hilfen, Institutionen und Angeboten für Menschen<br />
mit Behinderung in Berlin. Ein großer Adressteil<br />
und eine Linksammlung für Internet-Nutzer vervollständigen<br />
den <strong>Ratgeber</strong>.<br />
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen<br />
im KundenCenter des Versorgungsamtes<br />
gerne zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem<br />
Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
Berlin (ABSV) ist wieder eine Hörversion dieses<br />
<strong>Ratgeber</strong>s geplant. Darüber hinaus ist der Jahresbericht<br />
2008 des Landesamtes für Gesundheit und<br />
Soziales als Hörversion erhältlich. Die Audio-CD<br />
kann kostenfrei mit einer Mail an: presse@lageso.<br />
berlin.de oder einem Fax (90229-1099) angefordert<br />
werden.<br />
Bedanken möchte ich mich bei der aperçu-Verlagsgesellschaft<br />
und den Werbekunden für die<br />
freundliche Unterstützung bei der Erstellung und<br />
Herausgabe dieser Broschüre.<br />
Franz Allert<br />
Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales<br />
1
2<br />
Inhalt<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
I Antragsverfahren ...............................................4-5<br />
II Schwerbehinderung ..............................................6<br />
III Schwerbehindertenausweis ..............................8<br />
IV Merkzeichen ...................................................... 9-11<br />
V Nachteilsausgleiche<br />
1.) Arbeit – Beruf ..............................................13-17<br />
2.) Personenbeförderung .............................28-32<br />
3.) SonderFahrDienst .....................................33-35<br />
4.) Kraftfahrzeug ..............................................44-49<br />
5.) Steuerrecht ..................................................50-52<br />
6.) Wohnen ........................................................54-55<br />
7.) Kommunikation/Medien ........................72-73<br />
8.) Junge Menschen .......................................74-77<br />
9.) Verschiedenes ............................................78-81<br />
VI Adressenübersicht<br />
� Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />
in Berlin und in den Bezirksämtern ..........102<br />
� Beratungsstellen der Bezirke .............102-104<br />
� Besondere Beratungsstellen .......................104<br />
� Servicestellen für Rehabilitation ......105-106<br />
� Integrationsfachdienste ...............................106<br />
� Vereine und Verbände .........................106-111<br />
VII Weitere Themen von A bis Z<br />
� Auskunft über barrierefreie Arztpraxen ... 112<br />
� Barrierefreies Bauen und Wohnen ...........112<br />
� Blindenmuseum .............................................112<br />
� Botanischer Garten Berlin ...........................112<br />
� Fußball ................................................................113<br />
� HilfsmittelCentrum des DRK .......................113<br />
� Kinder mit Behinderung/Rehabilitation ... 113<br />
� Lesen im Großdruck ......................................113<br />
� Mobilitätshilfedienste ..........................113-114<br />
� Partnervermittlung ........................................114<br />
� Patientenbeauftragte/-beratung ..............114<br />
� Rollstuhlpannendienst/Vermietungen ...115<br />
� Staatliche Museen zu Berlin (SMB) ...........115<br />
� Stadtführungen durch Berlin .....................115<br />
� Telefonische Beratung (Demenz) .............115<br />
� Tierpark/Zoologischer Garten .......... 115/116<br />
� Tropical Islands bei Brand ............................115<br />
� Internet-Adressen .................................116-117<br />
Kundenbefragung zur Broschüre ......................118<br />
Stichwortverzeichnis ......................................119-120<br />
Verlagsthemen<br />
Arbeit und Beruf ..............................................18-27<br />
Urlaub und Reisen ...........................................36-37<br />
Mobil im Alltag .................................................38-43<br />
Recht ...........................................................................53<br />
Wohnen und Leben ........................................56-69<br />
Freizeit und Sport ............................................70-71<br />
Pflege ....................................................................82-85<br />
Gesundheit und Soziales .............................86-89<br />
Orthopädie .........................................................90-91<br />
Probleme mit den Augen .............................92-97<br />
Informationen für Hörgeschädigte ...... 98-101
Niemand berät Behinderte<br />
besser als ein Rollstuhlfahrer.<br />
können auf eins gut verzichten: auf<br />
Probleme. Was sie brauchen, sind Lösungen,<br />
die exakt auf den Grad ihrer Behinderung<br />
zugeschnitten sind. Dazu bedarf es einer<br />
langjährigen, im Dialog mit den Nutzern<br />
gewachsenen Erfahrung. Und die haben wir.<br />
Telefon: 030/39 01-23 48<br />
oder 030/39 01-13 48<br />
dbpromotion, HH Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Berlin<br />
Ob Sie also einen einfachen Lenkradknopf<br />
für die neue E-Klasse oder einen Swing-up<br />
Sitz benötigen: Ingo Kaleschke – selbst Rollstuhlfahrer<br />
– und Manuel Schäfer beraten<br />
Sie gern. Auch zu unseren Sonderkonditionen.<br />
Probefahrt jederzeit möglich.<br />
More Mobility Center Spandau, Seeburger Straße 27, www.berlin.mercedes-benz.de<br />
Telefon: Ingo Kaleschke, 030/39 01-13 48 · Manuel Schäfer, 030/39 01-23 48<br />
3
4<br />
I<br />
Antragsverfahren<br />
Hier finden Sie uns:<br />
Landesamt für Gesundheit<br />
und Soziales Berlin<br />
KundenCenter im Versorgungsamt<br />
Alles rund um das Thema<br />
Schwerbehinderung<br />
Sächsische Str. 28, 10707 Berlin (Erdgeschoss)<br />
Servicetelefon: 90229-64 64, Fax: 90229-60 95<br />
Fahrverbindung:<br />
U3/U7 Fehrbelliner Platz (Fahrstuhl vorhanden)<br />
Bus: 101, 104, 115 bis Fehrbelliner Platz<br />
Sprechzeiten:<br />
• Montag, Dienstag 9.00-15.00 Uhr<br />
• Donnerstag 9.00-18.00 Uhr<br />
• Freitag 9.00-13.00 Uhr<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Für Informationen und Auskünfte steht im<br />
KundenCenter des Versorgungsamtes<br />
während der dortigen Sprechzeiten ein<br />
Servicetelefon zur Verfügung:<br />
& 90229-64 64<br />
Postanschrift:<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin,<br />
Postfach 31 09 29, 10639 Berlin<br />
(Bei Postsendungen bitte immer an die<br />
Angabe des Geschäftszeichens denken!)<br />
E-Mail: infoservice@lageso.berlin.de<br />
Weitergehende Informationen<br />
finden Sie auch im Internet unter:<br />
www.lageso.berlin.de/behinderung<br />
Für Gehörlose bietet das KundenCenter an,<br />
nach vorheriger Terminvereinbarung<br />
(Fax: 90229-6095 oder E-Mail: infoservice@<br />
lageso.berlin.de), die Beratung im<br />
KundenCenter durch die Hinzuziehung<br />
eines Dolmetschers zu erleichtern.<br />
es_werde_licht_130 x 60.indd 4 19.08.2008 11:55:21
I<br />
Antragsverfahren<br />
Antragsverfahren<br />
Die Anerkennung als schwerbehinderter Mensch<br />
kann nur auf Antrag erfolgen. Für das Feststellungsverfahren<br />
nach dem Schwerbehindertenrecht ist<br />
das Versorgungsamt zuständig. Antragsvordrucke<br />
gibt es im KundenCenter des Versorgungsamtes,<br />
bei den Sozialdiensten in den Krankenhäusern sowie<br />
den Behindertenberatungsstellen und Bürgerämtern<br />
der Bezirksämter.<br />
Sie können sich den Antrag auch im Internet<br />
unter www.lageso.berlin.de/behinderung<br />
(� Antragstellung) herunterladen.<br />
Das Versorgungsamt kann schneller<br />
für Sie arbeiten,<br />
➟ wenn Sie dem Antragsvordruck alle<br />
notwendigen Unterlagen beifügen!<br />
➟ wenn Sie die vollständigen Adressen Ihrer<br />
behandelnden Ärzte angeben und die<br />
„Einwilligungserklärung zur Einsichtnahme<br />
in ihre Krankenunterlagen“ unterschreiben!<br />
➟ wenn Sie den Antragsvordruck leserlich<br />
ausfüllen!<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wenn Sie bereits früher einen Antrag gestellt haben,<br />
sich Ihre Behinderung aber verschlimmert<br />
hat oder weitere Behinderungen hinzugetreten<br />
sind, können Sie eine Neufeststellung beantragen.<br />
Das ist mit dem gleichen Antragsvordruck wie für<br />
den Erstantrag möglich. Zur schnelleren Bearbeitung<br />
geben Sie bitte das Geschäftszeichen des<br />
letzten Bescheides an.<br />
Um die gesundheitlichen Voraussetzungen feststellen<br />
zu können, wird die medizinische Prüfung<br />
durch den Ärztlichen Dienst des Versorgungsamtes<br />
anhand der mit dem Antrag eingereichten oder<br />
vom Versorgungsamt angeforderten Unterlagen<br />
(Bericht vom behandelnden Arzt, Krankenhaus-<br />
oder Kurentlassungsbericht und dergleichen) vorgenommen.<br />
Nur wenn die vorliegenden ärztlichen<br />
Unterlagen für eine Beurteilung über Art und Ausmaß<br />
der Behinderung nicht ausreichen, wird eine<br />
Untersuchung veranlasst. Es ist also üblich, dass<br />
Sie auf Ihren Antrag vom Versorgungsamt einen<br />
Bescheid über die Feststellung von Behinderungen<br />
und des Grades der Behinderung sowie von<br />
Merkzeichen nach dem Schwerbehindertenrecht<br />
erhalten, ohne in dem Verfahren untersucht worden<br />
zu sein.<br />
Das Versorgungsamt ist bestrebt, über Ihren Antrag<br />
schnellstmöglich zu entscheiden.<br />
berliner STARThilfe e. V.<br />
Wir betreuen Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Menschen mit chronischer Alkoholabhängigkeit<br />
Mütter/Väter mit geistiger Behinderung<br />
und deren Kinder<br />
FON 444 30 35 Neumannstraße 13 13189 Berlin www.berlinerstarthilfe.de<br />
5
6<br />
II<br />
Schwerbehinderung<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wann ist man gesetzlich „schwerbehindert“?<br />
Menschen sind schwerbehindert, wenn bei Ihnen<br />
ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt<br />
und sie ihren Wohnsitz, ihren gewöhnlichen<br />
Aufenthalt oder ihre Beschäftigung auf einem Arbeitsplatz<br />
(§ 73 Sozialgesetzbuch IX) rechtmäßig<br />
im Geltungsbereich des deutschen Schwerbehindertenrechtes<br />
haben.<br />
Dem Gesetz nach liegt eine Behinderung vor,<br />
wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit<br />
oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
länger als sechs Monate von dem für das<br />
Lebensalter typischen Zustand abweicht, und<br />
daher eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />
beeinträchtigt ist.<br />
Mobilität für alle<br />
s<br />
eit 1998 sind wir berlinweit als gemeinnütziger, sozialer Dienstleister<br />
für Beschäftigung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung<br />
tätig. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Umsetzung von Projekten,<br />
die einen Beitrag zur Teilhabe mobilitätseingeschränkter Menschen<br />
leisten. In Kooperation mit den Bezirksbeauftragten für Menschen mit<br />
Behinderung erfassen wir Barrieren im öffentlichen Straßenland, auf<br />
Spielplätzen, in Naherholungsgebieten und in öffentlich zugänglichen<br />
Gebäuden bzw. Einrichtungen. Für die Signetvergabe der Aktion „Berlin<br />
barrierefrei“ des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung<br />
erarbeiten wir Vorschläge. Gemeinsam mit Albatros e. V. (mobidat) führen<br />
wir das große Projekt „Mobilität für alle“ durch.<br />
• Haben Sie Mobilitätseinschränkungen und wünschen<br />
sich Informationen zu passgenauer Unterstützung?<br />
• Haben SieWünsche oder Hinweise zurVerbesserung<br />
der Mobilität in Berlin?<br />
Gerne informieren wir Sie persönlich:<br />
agens e.V. - Projektzentrum Mitte<br />
Wattstraße 11-13, 13355 Berlin � 755 69 97-30<br />
www.mobil-alle.de<br />
Altersbedingte Krankheiten oder Beeinträchtigungen<br />
werden nicht als Behinderung anerkannt. Bei<br />
mehreren sich gegenseitig beeinflussenden Funktionsbeeinträchtigungen<br />
ist deren Gesamtauswirkung<br />
maßgeblich. Die Auswirkung der Funktionsbeeinträchtigung<br />
ist als Grad der Behinderung<br />
(GdB) – nach Zehnergraden abgestuft – von 20 bis<br />
100 festzustellen.<br />
Bei der Feststellung des Grades der Behinderung<br />
werden die bundeseinheitlich geltenden „Versorgungsmedizinischen<br />
Grundsätze (Anlage zu § 2<br />
der Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10. Dezember<br />
2008)“ zugrunde gelegt. Diese enthalten<br />
Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Funktionsbeeinträchtigungen,<br />
die auf aktuellen medizinischen<br />
Erkenntnissen beruhen.<br />
agens e.V.<br />
Beschäftigung, Qualifizierung<br />
und Arbeitsvermittlung<br />
Projekte<br />
für und mit<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Tempelhofer Damm 127<br />
12099 Berlin<br />
Telefon 030-74 30 57-0<br />
Fax 030-74 30 57-99<br />
E-Mail info@agens-berlin.de<br />
Internet www.agens-berlin.de<br />
Zertifiziert nach<br />
DIN EN ISO 9001:2008<br />
Reg.-Nr. EPZ-05-21-Q
© Wr a n g e lVision e.V.<br />
Berlin barrierefrei<br />
e<br />
ine Stadt wird barrierefrei<br />
– Diesem Motto<br />
folgend wurde dem Landesamt<br />
für Gesundheit und Soziales im<br />
Dienstgebäude Sächsische Str.<br />
28 vom Bezirklichen Beirat für<br />
Behindertenangelegenheiten<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf im<br />
Dezember 2007 das Signet „ Berlin<br />
barrierefrei“ verliehen! In der Öffentlichkeit wird die Bedeutung<br />
der barrierefreien Nutzung von Einrichtungen und Dienstleistungen<br />
zunehmend erkannt und geschätzt. In enger Zusammenarbeit<br />
mit Vertretern aus Wirtschaft, Handel, Tourismus und Menschen<br />
mit Behinderung wurde gemeinsam das Signet „Berlin barrierefrei“<br />
entwickelt. Der schwarzumrandete weiße Pfeil auf gelbem<br />
Grund zielt mit seiner Spitze auf den Schriftzug „Berlin barrierefrei“<br />
und symbolisiert damit einen Wegweiser zur barrierefreien Stadt.<br />
Auf der einen Seite zeigt das Signet barrierefrei nutzbare Gebäude,<br />
Lokalitäten und Einrichtungen auf. Andererseits signalisiert das<br />
Signet: Menschen mit Behinderung sind hier willkommen und<br />
erhalten bei Bedarf Unterstützung.<br />
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet:<br />
www.berlin.de/lb/behi/barrierefrei<br />
Landesselbsthilfeverband<br />
Schlaganfall- und<br />
Aphasiebetroffener und<br />
gleichartig Behinderter<br />
Berlin e. V. – LVSB –<br />
Turmstraße 21, 10559 Berlin<br />
Tel. 030/39 74 70 97<br />
Fax 030/39 74 70 98<br />
www.lvsb-ev.de<br />
Wir bieten:<br />
Beratung, Information,<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
für Betroffene und<br />
Angehörige<br />
Persönliches trägerübergreifendes Budget<br />
d<br />
as persönliche trägerübergreifende Budget – Geld für Gehandicapte<br />
, damit sie selbstbestimmt leben können.<br />
Die Höhe des Budgets wird in Abhängigkeit vom Hilfebedarf festgelegt.<br />
Auf die Budgetkonferenz sollte man sich gut vorbereiten! Dafür<br />
gibt es jetzt professionelle Hilfe durch Budgetassistenten. Diese arbeiten<br />
nach einem neuen Beratungs- und Berechnungskonzept zum<br />
Persönlichen Trägerübergreifenden Budget und helfen Gehandicapten<br />
und ihren Angehörigen bei der Beantragung, Durchsetzung und<br />
derVerwaltung des persönlichen Geldes.Wurde das persönliche Geld<br />
abgelehnt, führen wir mit unserem Fachwissen denWiderspruch. Das<br />
ist besonders schwierig und aufwendig und vom Laien selbst schwer<br />
zu bewältigen. Rechtsfragen werden auf Wunsch an eine Fachanwältin<br />
für Sozialrecht weitergeleitet, so dass auch juristische Probleme<br />
gelöst werden können.<br />
Nach dem ersten Beratungsgespräch bei dem Gehandicapten zu<br />
Hause fertigt der Budgetassistent eine Expertise über den Hilfebedarf.<br />
Diese Expertise bereitet den Gehandicapten und die helfenden<br />
Assistenten optimal auf die Zielvereinbarung, die mit den Trägern in<br />
der Budgetkonferenz getroffen werden sollten, vor. Bei der Begutachtung<br />
durch den Sozialen Dienstes des Leistungsträgers ist der Budgetassistent<br />
an der Seite des Gehandicapten. Fragen des sozialen Dienstes<br />
werden fachlich und professionell beantwortet. Er achtet darauf,<br />
dass bei diesem Besuch ein vollständiges Bild der Hilfebedürftigkeit<br />
des Gehandicapten dem Sozialen Dienst vermittelt wird.<br />
Professionelle Hilfe erhöht wesentlich die Wahrscheinlichkeit ein<br />
Budget zu bekommen.<br />
Die Budgetassistenten wissen worauf es ankommt, welcher Hilfebedarf<br />
angerechnet wird und wie hoch der Hilfebedarf sein kann, um<br />
ein Budget zu bekommen. Ob es sich nur um einen Träger oder mehrere<br />
Träger( trägerübergreifend) Budget handelt. Termine für eine Beratung<br />
durch die Budgetassistenten vereinbaren Sie bitte unter der<br />
Hotline 030 / 66 65 63 36 oder unter www.Handicap-Budget.de<br />
Damit Ihr persönliches<br />
Geld bewilligt wird…<br />
Handicap-Budget.de<br />
Menschen mit Behinderungen sind Experten in<br />
eigener Sache. Sie können ihre eigene Hilfe am<br />
besten koordinieren und organisieren. Sie wissen<br />
selbst, wer ihnen, wann am besten hilft.<br />
Wir helfen Ihnen bei:<br />
◗ Berechnung Ihres persönlichen Bedarfs<br />
◗ Antragstellung ◗ Verhandlungen<br />
◗ Zielvereinbarung treffen<br />
◗ Verwaltung Ihres persönlichen Budgets<br />
Damit Sie selbst entscheiden können!<br />
Rufen Sie uns an:<br />
0 30 / 66 65 63 36 - www.Handicap-Budget.de<br />
7
8<br />
III<br />
Schwerbehindertenausweis<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Voraussetzungen für den Schwerbehindertenausweis<br />
Auf der Grundlage der Feststellung einer Schwerbehinderung<br />
nach § 69 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch<br />
stellt das Versorgungsamt einen Ausweis<br />
über die Eigenschaft als schwerbehinderter<br />
Mensch, den Grad der Behinderung (GdB) sowie<br />
über weitere gesundheitliche Merkmale aus. Der<br />
Ausweis dient als Nachweis für die Inanspruchnahme<br />
von Rechten und Nachteilsausgleichen<br />
und ist bundesweit gültig.<br />
Schwerbehinderte Menschen im Sinne des Gesetzes<br />
(GdB von mindestens 50) erhalten einen<br />
Schwerbehindertenausweis (einfarbig grün). Einen<br />
zweifarbigen Schwerbehindertenausweis<br />
(grün-orange) erhalten schwerbehinderte Menschen,<br />
wenn sie auf Grund ihrer Funktionsbeeinträchtigung<br />
einen Anspruch für vergünstigte oder<br />
unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr<br />
zuerkannt bekommen haben.<br />
Um dieses Recht (bei Vorliegen der Voraussetzungen)<br />
auf vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />
in Anspruch nehmen zu können, erhalten<br />
Sie auf Antrag ein Beiblatt, das mit einer (aufgedruckten)<br />
Wertmarke versehen ist. Das Beiblatt<br />
ist Bestandteil des Schwerbehindertenausweises<br />
und nur zusammen mit diesem gültig (siehe<br />
� Personenbeförderung).<br />
Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres<br />
werden im öffentlichen Personennahverkehr immer<br />
unentgeltlich befördert, deshalb wird ein<br />
Beiblatt mit Wertmarke erst nach Vollendung des<br />
6. Lebensjahres ausgestellt.<br />
Soweit bestimmte gesundheitliche Folgen einer<br />
Behinderung – die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
von Rechten und Nachteilsausglei-<br />
chen bedeutsam sind – vorliegen, werden diese<br />
durch eingetragene Merkzeichen und Merkmale<br />
(siehe � Merkzeichen) im Schwerbehindertenausweis<br />
dargestellt.<br />
Für die Ausstellung des Schwerbehindertenausweises<br />
wird in der Regel ein Foto des Ausweisinhabers<br />
in der Größe eines Passbildes benötigt (ein<br />
Farbausdruck auf Papier reicht hier nicht aus!).<br />
Kinder benötigen erst ab dem 10. Lebensjahr ein<br />
Foto auf dem Schwerbehindertenausweis. Für die<br />
Verlängerung des Schwerbehindertenausweises<br />
ist keine Antragstellung nötig. Der Ausweis muss<br />
etwa vier Wochen vor Ablauf eingesandt werden<br />
und wird dann in 10 bis 14 Tagen wieder zurückgeschickt.<br />
Außerdem kann der Ausweis im KundenCenter<br />
zu den Sprechzeiten vorgelegt werden.<br />
Die Verlängerung wird dort sofort vorgenommen.<br />
Bescheinigung (mehrsprachig)<br />
für Auslandaufenthalte<br />
Das Versorgungsamt stellt auf Wunsch eine mehrsprachige<br />
Bescheinigung für den Nachweis der<br />
Schwerbehinderteneigenschaft aus. Mit dieser<br />
Bescheinigung kann im Ausland nachgewiesen<br />
werden, dass der/die Inhaber/in nach deutschem<br />
Recht als schwerbehindert anerkannt ist.<br />
Die Bescheinigung ist in den Sprachen Deutsch,<br />
Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und<br />
Russisch abgefasst. Die Bescheinigung berechtigt<br />
jedoch nicht automatisch dazu, im Ausland gewährte<br />
Nachteilsausgleiche für Schwerbehinderte<br />
zu nutzen. Die Inhaber/innen dieser Bescheinigungen<br />
müssen sich selbstständig über die Angebote<br />
und Vergünstigungen im Ausland informieren. Die<br />
Bescheinigung bekommen<br />
Sie auf Antrag<br />
(schriftlich, telefonisch<br />
oder persönlich)<br />
im KundenCenter des<br />
Versorgungsamtes.<br />
Hier das Muster eines<br />
zweifarbigen Schwerbehindertenausweises
IV<br />
Merkzeichen<br />
Soweit bestimmte gesundheitliche Folgen einer<br />
Behinderung – die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />
von Rechten und Nachteilsausgleichen<br />
bedeutsam sind – vorliegen, werden diese<br />
durch eingetragene Merkzeichen und Merkmale<br />
im Schwerbehindertenausweis dargestellt.<br />
G erhebliche Gehbehinderung:<br />
Das Merkzeichen hat u. a. Bedeutung für die vergünstigte<br />
oder unentgeltliche Beförderung im<br />
öffentlichen Personennahverkehr, für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer und den Mehrbedarf bei<br />
Grundsicherung und Sozialhilfe.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
In seiner Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />
erheblich beeinträchtigt (inhaltsgleich mit<br />
erheblicher Gehbehinderung) ist, wer infolge<br />
einer Einschränkung des Gehvermögens, auch<br />
durch innere Leiden, oder infolge von Anfällen<br />
oder von Störungen der Orientierungsfähigkeit<br />
nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten<br />
oder nicht ohne Gefahren für sich oder andere,<br />
Wegstrecken im Ortsverkehr zurückzulegen<br />
vermag, die üblicherweise noch zu Fuß zurückgelegt<br />
werden. Dabei kommt es nicht auf die<br />
konkreten örtlichen Verhältnisse des Einzelfalls<br />
an, sondern darauf, welche Wegstrecken allgemein,<br />
das heißt altersunabhängig von nicht<br />
behinderten Menschen, noch zu Fuß zurückgelegt<br />
werden. Nach der Rechtsprechung gilt als<br />
ortsübliche Wegstrecke in diesem Sinne eine<br />
Strecke von etwa zwei Kilometern, die in etwa<br />
einer halben Stunde zurückgelegt wird.<br />
BDH<br />
Bundesverband<br />
Rehabilitation<br />
Rehabilitation<br />
Selbsthilfe<br />
Leben<br />
aG außergewöhnliche<br />
Gehbehinderung:<br />
Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />
Parkerleichterungen und für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Außergewöhnlich gehbehindert ist die Person,<br />
die sich wegen der Schwere ihres Leidens dauernd<br />
nur mit fremder Hilfe oder nur mit großer<br />
Anstrengung außerhalb ihres Kraftfahrzeuges<br />
bewegen kann. Hierzu zählen Querschnittsgelähmte,<br />
Doppeloberschenkelamputierte, Doppelunterschenkelamputierte,Hüftexartikulierte<br />
und einseitig Oberschenkelamputierte, die<br />
dauernd außerstande sind, ein Kunstbein zu<br />
tragen oder nur eine Beckenkorbprothese tragen<br />
können oder zugleich unterschenkel- und<br />
armamputiert sind sowie andere schwerbehinderte<br />
Menschen, die – aufgrund anderer<br />
Erkrankungen – dem vorstehend aufgeführten<br />
Personenkreis gleichzustellen sind.<br />
Als Erkrankungen der inneren Organe, die<br />
eine solche Gleichstellung rechtfertigen, sind<br />
beispielsweise Herzschäden mit schweren Dekompensationserscheinungen<br />
oder Ruheinsuffizienz<br />
sowie Krankheiten der Atmungsorgane<br />
mit Einschränkung der Lungenfunktion schweren<br />
Grades anzusehen.<br />
Landesverband Berlin-Brandenburg<br />
Fredericiastr. 8, 14050 Berlin<br />
Tel. 030-30 12 13 50, 030-66 64 48 70<br />
Fax 030-66 64 48 63<br />
Sprechstunden: Donnerstag 12-17 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
www.bdh-berlin.de, e-mail: bdh-berlin@web.de<br />
9
10<br />
IV<br />
Merkzeichen<br />
GI Gehörlosigkeit:<br />
Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />
die vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />
im öffentlichen Personennahverkehr und für Ansprüche<br />
nach dem Landespflegegeldgesetz.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Gehörlos sind Personen, bei denen Taubheit<br />
beiderseits vorliegt sowie hörbehinderte<br />
Menschen mit einer an Taubheit grenzenden<br />
Schwerhörigkeit beiderseits, wenn daneben<br />
schwere Sprachstörungen bestehen. Das sind<br />
in der Regel Hörbehinderte, bei denen die an<br />
Taubheit grenzende Schwerhörigkeit angeboren<br />
oder in der Kindheit erworben wurde.<br />
B<br />
Berechtigung zur Mitnahme<br />
einer Begleitperson:<br />
Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />
die unentgeltliche Beförderung einer Begleitperson<br />
des schwerbehinderten Menschen im öffentlichen<br />
Personenverkehr.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson<br />
liegt bei schwerbehinderten Menschen<br />
vor, die bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
infolge ihrer Behinderung zur Vermeidung<br />
von Gefahren für sich oder andere regelmäßig<br />
auf fremde Hilfe angewiesen sind. Dies<br />
liegt in der Regel vor, wenn bei der Nutzung<br />
regelmäßig fremde Hilfe beim Ein- und Aussteigen<br />
oder während der Fahrt des Verkehrsmittels<br />
benötigt wird oder bereit sein muss, oder wenn<br />
Hilfen zum Ausgleich von Orientierungsstörungen<br />
(zum Beispiel schwere Seh- oder Hörbehinderung,<br />
schwere Anfallsleiden, geistige Behinderung)<br />
erforderlich sind.<br />
BI Blindheit:<br />
Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />
Nachteilsausgleiche bei der Steuer und für Parkerleichterungen.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Blind ist der schwerbehinderte Mensch, dem das<br />
Augenlicht vollständig fehlt. Als blind ist auch<br />
der anzusehen, dessen Sehschärfe auf keinem<br />
Auge und auch nicht bei beidäugiger Prüfung<br />
mehr als 1/50 (augenärztliche Sehschärfenwerttabelle)<br />
beträgt oder wenn andere Störungen<br />
des Sehvermögens von einem solchen Schweregrad<br />
vorliegen, dass sie dieser Beeinträchtigung<br />
der Sehschärfe gleichzusetzen sind.<br />
H Hilflosigkeit:<br />
Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />
die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen<br />
Personennahverkehr und für Nachteilsausgleiche<br />
bei der Steuer.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Hilflos ist der schwerbehinderte Mensch, der<br />
infolge der Behinderung nicht nur vorübergehend<br />
für die gewöhnlichen und regelmäßig<br />
wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des<br />
täglichen Lebens in erheblichem Umfang dauernd<br />
fremder Hilfe bedarf.<br />
Bei bestimmten Funktionsbeeinträchtigungen<br />
(z. B. Querschnittslähmung, Verlust mehrerer<br />
Gliedmaßen, schweren Hirnschäden mit einem<br />
GdB von 100 u. a.) wird die Hilflosigkeit im Allgemeinen<br />
unterstellt.<br />
RF<br />
Befreiung von der Rundfunk-<br />
und Fernsehgebührenpflicht:<br />
Das Merkzeichen berechtigt zur Befreiung von der<br />
Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht/Gebührenermäßigung<br />
beim Telecom-Telefontarif (Sozialtarif).<br />
Die gesundheitlichen Voraussetzungen<br />
erfüllen:<br />
Blinde oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />
Sehbehinderte mit einem Grad der Behinderung<br />
(GdB) von wenigstens 60 allein wegen<br />
der Sehbehinderung<br />
oder
IV<br />
Merkzeichen<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Hörgeschädigte, die gehörlos sind oder denen<br />
eine ausreichende Verständigung über das Gehör<br />
auch mit Hörhilfen nicht möglich ist und<br />
bei denen hierfür ein GdB von wenigstens 50<br />
anzusetzen ist<br />
oder<br />
Behinderte ab einem Gesamtgrad der Behinderung<br />
von mindestens 80, die wegen ihres<br />
Leidens an öffentlichen Veranstaltungen ständig<br />
nicht teilnehmen können (weder im Freien<br />
noch in geschlossenen Räumen), und das auch<br />
nicht mit einer Begleitperson oder Hilfsmitteln<br />
(z. B. Rollstuhl oder Rollator). Hierzu gehören<br />
auch Personen, bei denen schwere Bewegungsstörungen<br />
– auch durch innere Leiden (schwere<br />
Herzleistungsschwäche, schwere Lungenfunktionsstörung)<br />
bestehen, die unter häufigen hirnorganischen<br />
Anfällen leiden oder durch ihre Behinderung<br />
auf ihre Umgebung abstoßend oder<br />
störend wirken (zum Beispiel durch Entstellung,<br />
außergewöhnliche Geruchsbelästigung, grobe<br />
unwillkürliche Kopf- und Gliedmaßenbewegungen,<br />
laute Atemgeräusche u. a.).<br />
Weiterhin gehören zu dem Personenkreis geistig<br />
oder seelisch behinderte Menschen, bei denen<br />
befürchtet werden muss, dass sie beim Besuch<br />
öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />
Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives Verhalten<br />
massiv stören. Es muss eine allgemeine<br />
und umfassende Nichtteilnahme am öffentlichen<br />
Leben gegeben sein, was letztlich einem<br />
Öffentlichkeitsausschluss gleichkommt.<br />
1. KL<br />
Berechtigung zur Nutzung<br />
der 1. Wagenklasse:<br />
Dieses Merkzeichen beinhaltet das Vorliegen der<br />
Notwendigkeit zur Unterbringung in der 1. Wagenklasse.<br />
Bei Reisen mit der Deutschen Bahn AG<br />
können schwerbehinderte Menschen mit dieser<br />
Berechtigung die 1. Wagenklasse mit einem Fahrausweis<br />
der 2. Klasse nutzen. Dieser Nachteilsausgleich<br />
kommt nur für Schwerkriegsbeschädigte<br />
und für Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes<br />
mit einer schädigungsbedingten<br />
Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) nach dem<br />
sozialen Entschädigungsrecht ab 70 in Betracht.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />
Der Zustand des Beschädigten muss bei Eisenbahnfahrten<br />
dessen Unterbringung in der 1.<br />
Wagenklasse erfordern. Bei dieser Beurteilung<br />
können nur die anerkannten Schädigungsfolgen,<br />
nicht aber schädigungsunabhängige Gesundheitsstörungen<br />
(„zivile Behinderungen“),<br />
berücksichtigt werden. Bei schwerkriegsbeschädigten<br />
Empfängern der drei höchsten<br />
Pflegezulagestufen sowie bei Kriegsblinden,<br />
kriegsbeschädigten Ohnhändern und kriegsbeschädigten<br />
Querschnittsgelähmten wird das<br />
Vorliegen der Voraussetzungen unterstellt.<br />
Teilnahmeberechtigung am<br />
T SonderFahrDienst für Menschen<br />
mit Behinderung in Berlin:<br />
Das Merkmal „T“ ist notwendig für die Teilnahme<br />
am <strong>Berliner</strong> SonderFahrDienst für Menschen mit<br />
Behinderung.<br />
Gesundheitliche Voraussetzungen u. a.:<br />
Außergewöhnlich gehbehinderte Menschen<br />
(Merkzeichen „aG“) mit einem mobilitätsbedingten<br />
Grad der Behinderung von mindestens<br />
80 und einer Fähigkeitsstörung beim Treppensteigen.<br />
Dauernde Einbuße:<br />
Antragsteller, deren Grad der Behinderung auf<br />
weniger als 50, aber mindestens 25, festgestellt<br />
ist, können bei ihrem zuständigen Finanzamt auf<br />
Antrag einen Pauschbetrag erhalten, wenn die Behinderung<br />
zu einer dauernden Einbuße der körperlichen<br />
Beweglichkeit geführt hat. Dieser Zusatz<br />
ist dann im Bescheid aufgeführt.<br />
11
12<br />
Bildung & Arbeit in Tempelhof<br />
individuell und familiär<br />
Individuelle fachliche Förderung, hohes Engagement,<br />
Tätigkeiten nah am ersten Arbeitsmarkt.<br />
wisowerk Werkstätten gemeinnützige GmbH<br />
Ullsteinstraße 73, 12109 Berlin-Tempelhof<br />
Telefon 030 74 07 48 55, Fax 030 74 07 48 57<br />
Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin!<br />
Ing.-Päd. Udo Steinkopf, Begleitender Dienst<br />
T: 030 74 07 48 55, steinkopf@wisowerk-wfbm.de<br />
AUSBILDUNGSZENTRUM OTA GmbH<br />
(gemeinnützig)<br />
Josef-Orlopp-Str. 45-49 10365 Berlin<br />
Fon 030 55 756-0 info@ausbildung-ota.de<br />
Fax 030 55 756 166 www.ausbildung-ota.de<br />
Anerkannte Werkstatt für Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
Küche / Kantine<br />
Kochen,<br />
Service,<br />
Hauswirtschaft<br />
Handwerk<br />
Holzbearbeitung,<br />
Trockenbau,<br />
Montagearbeiten,<br />
Gärtnerei & Gartenpfl ege<br />
Büro<br />
Schreibarbeiten,<br />
Kuvertieren/Verpacken/<br />
Versenden<br />
Begleitende Angebote<br />
Badminton, Fußball,<br />
Entspannungsgymnastik,<br />
Theater,<br />
Englisch- und Deutschkurs<br />
+++Vertiefte Berufsorientierung +++ Arbeitserprobung +++<br />
+++Berufsvorbereitung +++ berufliche Erstausbildung +++<br />
Berufsfelder:<br />
Bau, Büro/Verwaltung, Druck und Medien, Farbe/Raumgestaltung,<br />
Garten- und Landschaftsbau, Holz, Hotel/Gaststätten/Hauswirtschaft,<br />
Installation, Lager/Handel, Metall<br />
Wir bieten im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit und anderer<br />
Fördermittelgeber sozial benachteiligten und/oder behinderten jungen Menschen<br />
berufliche Perspektiven.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
1.) Arbeit – Beruf<br />
Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
Um den Arbeitsplatz eines schwerbehinderten<br />
Menschen sichern zu helfen, können diesem Personenkreis<br />
und den Arbeitgebern persönliche Hilfen<br />
und finanzielle Leistungen gewährt werden.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Hilfen für schwerbehinderte Menschen<br />
zur Teilhabe am Arbeitsleben und<br />
für Arbeitgeber sind:<br />
➟ Technische Arbeitshilfen<br />
➟ Hilfen zum Erreichen des Arbeitsplatzes<br />
(z. B. zum Erwerb des Führerscheins, Erstoder<br />
Ersatzbeschaffung eines Kraftfahrzeuges,<br />
behinderungsbedingte Zusatzausstattung<br />
eines Kraftfahrzeuges)<br />
➟ Hilfen zur Beschaffung, Ausstattung oder<br />
Erhaltung einer behindertengerechten<br />
Wohnung<br />
Kaspar Hauser THerapeuTiKum<br />
Berlin gGmbH (KHT)<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
behinderte Menschen<br />
Arbeit & Beruf<br />
➟ Hilfen zur Erhaltung oder Erweiterung<br />
beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
➟ Betreuung schwerbehinderter Menschen<br />
durch Integrationsfachdienste<br />
➟ Hilfen in besonderen Lebenslagen<br />
➟ Darlehen oder Zinszuschüsse zur Gründung<br />
und Erhaltung einer selbstständigen<br />
beruflichen Existenz<br />
➟ Übernahme der Kosten für eine<br />
notwendige Arbeitsassistenz<br />
➟ Leistungen an Arbeitgeber zur Einrichtung<br />
behinderungsgerechter Arbeitsplätze und<br />
zur Schaffung neuer geeigneter Arbeitsund<br />
Ausbildungsplätze<br />
➟ Leistungen an Arbeitgeber für außergewöhnliche<br />
Belastungen, die mit der<br />
Beschäftigung besonders betroffener<br />
schwerbehinderter Menschen<br />
verbunden sind<br />
➟ Technische Beratung bei der behinderungsgerechten<br />
Einrichtung eines Arbeitsplatzes<br />
• Arbeitsbereich der WfbM<br />
• Berufsbildungsbereich der WfbM<br />
• Förderbereich<br />
• Tagesstätte für psychisch Kranke<br />
• Wohnheim am Schloßpark<br />
Rolandstraße18/19, 13156 Berlin, Tel. 030-47 49 05-0, Fax 030-47 49 05-99, info@kht-berlin.de, www.kht-berlin.de<br />
Wir bieten berufliche Bildung, Arbeits- und Fördermöglichkeiten in folgenden Werkstätten: Gartenbereich / Außenanlagenpflege,<br />
Hausmeisterei, Kerzenzieherei, Küche / Cafeteria / Catering, Wäscherei / Hauswirtschaft, Ölwerkstatt,<br />
Textilwerkstatt, Schlosserei / Metallbau, Multifunktionswerkstatt, Malerarbeiten / Lasuren / Renovierungen, Buchbinderei,<br />
Keramikwerkstatt, Kunstwerkstatt, ELLAS-Laden / Bistro.<br />
Das Wohnheim bietet stationäre Betreuung / Wohnen und interne Tagesstruktur für 25 schwerstmehrfach behinderte<br />
Menschen.<br />
13
14<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Bezahlter Zusatzurlaub<br />
(§ 125 Abs.1-3 SGB IX)<br />
Schwerbehinderte Menschen (Grad der Behinderung<br />
von wenigstens 50) haben Anspruch auf<br />
5 bezahlte zusätzliche Arbeitstage im Urlaubsjahr,<br />
wenn sich ihre regelmäßige Arbeitszeit auf<br />
fünf Arbeitstage in der Kalenderwoche verteilt.<br />
Verteilt sich die regelmäßige Arbeitszeit auf<br />
mehr oder weniger als fünf Arbeitstage in der<br />
Kalenderwoche (z. B. Teilzeitarbeit), erhöht oder<br />
vermindert sich der Zusatzurlaub entsprechend.<br />
Besteht die Schwerbehinderteneigenschaft<br />
nicht während des gesamten Kalenderjahres,<br />
hat der schwerbehinderte Mensch für jeden<br />
vollen Monat der im Beschäftigungsverhältnis<br />
vorliegenden Schwerbehinderteneigenschaft<br />
einen Anspruch auf ein Zwölftel des Zusatzurlaubs.<br />
Wird die Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft<br />
rückwirkend getroffen,<br />
finden auch für die Übertragbarkeit des Zusatzurlaubs<br />
in das nächste Kalenderjahr die dem<br />
Beschäftigungsverhältnis zugrunde liegenden<br />
urlaubsrechtlichen Regelungen (Urlaubsregelung<br />
im Arbeitsvertrag) Anwendung. Die Übertragung<br />
von Ansprüchen auf Zusatzurlaub für<br />
mehrere vorangegangene Jahre ist somit ausgeschlossen,<br />
ggf. muss der Zusatzurlaub des<br />
vorherigen Jahres bis zu einem in der Regel im<br />
Arbeitsvertrag genannten Datum genommen<br />
werden, danach verfällt er. Danach kann nur<br />
noch der Urlaubsanspruch aus dem laufenden<br />
Urlaubsjahr auf das nächste Jahr übertragen<br />
werden. Der Nachweis über die Eigenschaft als<br />
SPEKTRUM<br />
Rehabilitation<br />
• IT- und Office-Training einschließlich ECDL<br />
• Individuelles betriebliches Training<br />
Berufsfeld-offene Qualifizierung und Eingliederungsplanung<br />
Teilnehmer/innen mit psychischer Vorerkrankung<br />
Kostenübernahme: ESF / Bildungsgutschein / Reha-Antrag<br />
Arbeit & Beruf<br />
schwerbehinderter Mensch muss unverzüglich<br />
nach Erhalt des Bescheides durch Vorlage des<br />
Schwerbehindertenausweises beim Arbeitgeber<br />
geführt werden.<br />
Besonderer Kündigungsschutz<br />
(§ 85-92 SGB IX)<br />
Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines<br />
schwerbehinderten Menschen durch den Arbeitgeber<br />
bedarf grundsätzlich der vorherigen<br />
Zustimmung des Integrationsamtes. Es gibt<br />
Ausnahmen für die Notwendigkeit der Zustimmung<br />
(z. B. das Arbeitsverhältnis bestand nicht<br />
länger als sechs Monate). Durch die Einschaltung<br />
des Integrationsamtes soll insbesondere<br />
vermieden werden, dass schwerbehinderte<br />
Menschen aus Gründen gekündigt werden,<br />
die im Zusammenhang mit ihrer Behinderung<br />
stehen. Keineswegs ist der schwerbehinderte<br />
Arbeitnehmer wegen dieses besonderen Kündigungsschutzes<br />
„unkündbar“. Bitte wenden Sie<br />
sich mit Ihren Fragen zum Thema Kündigung an<br />
das Integrationsamt (siehe nächste Seite).<br />
Beschäftigungsmöglichkeit<br />
in besonderen Werkstätten,<br />
wenn wegen Art oder Schwere der Behinderung<br />
eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
nicht möglich ist.<br />
Wahl einer Schwerbehindertenvertretung<br />
in Betrieben und Dienststellen,<br />
in denen mindestens fünf schwerbehinderte<br />
Menschen beschäftigt sind.<br />
SPEKTRUM NetzWerk<br />
Anerkannte Werkstatt für<br />
behinderte Menschen<br />
Büro, IT, Medien & Vertrieb<br />
Kunsthandwerk, Design<br />
Textilwerkstatt<br />
Hauswirtschaft, Küche<br />
Elektrotechnik /-montage<br />
SPEKTRUM GmbH · Oleanderstr. 18 · 10407 Berlin<br />
Tel. 47 99 12-0 · Fax 47 99 12-12 · info@spektrum-berlin.de · www.spektrum-berlin.de
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
NäHeRe INFORMATIONeN:<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin<br />
Integrationsamt: Sächsische Str. 28, 10707 Berlin<br />
Tel.: 90229-0, Fax: 90229-3399<br />
www.integrationsaemter.de<br />
E-Mail: integrationsamt@lageso.berlin.de<br />
HINWeIS: Das Integrationsamt hält umfangreiches<br />
Material zu allen Fragen, die Menschen mit<br />
Behinderung im Berufsleben betreffen, bereit.<br />
Das Informationsmaterial kann telefonisch oder<br />
schriftlich angefordert werden:<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
Integrationsamt: Postfach 31 09 29, 10639 Berlin<br />
Broschüren unter: www.lageso.berlin.de<br />
(� Arbeit und Behinderung � Publikationen)<br />
Gleichstellung<br />
mit schwerbehinderten Menschen<br />
Personen mit einem Grad der Behinderung von 30<br />
oder 40 haben die Möglichkeit der Gleichstellung<br />
mit einem schwerbehinderten Menschen, wenn<br />
sie infolge der Behinderung ohne die Gleichstellung<br />
einen geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen<br />
oder nicht behalten können. Arbeitslose Menschen<br />
können nur gleichgestellt werden, wenn<br />
sie zum Erlangen eines geeigneten Arbeitsplatzes<br />
eine Gleichstellung benötigen. Beschäftigte, deren<br />
Arbeitsplatz nicht infolge der Behinderung gefährdet<br />
ist, erfüllen die Voraussetzungen für eine<br />
Gleichstellung nicht. Eine bereits ausgesprochene<br />
Kündigung wird nicht durch eine nachträgliche<br />
Gleichstellung unwirksam. Die Gleichstellung<br />
wird mit dem Tag des Antragseingangs wirksam<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Arbeit & Beruf<br />
und kann befristet werden. Mit der Gleichstellung<br />
sind Ansprüche aus dem Schwerbehindertenrecht<br />
verbunden, jedoch nicht der Zusatzurlaub.<br />
➟ Der Antrag auf Gleichstellung muss bei der<br />
für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit<br />
gestellt werden.<br />
Integrationsfachdienst (IFD)<br />
Integrationsfachdienste unterstützen Menschen<br />
mit Behinderung bei der Suche nach einer Arbeits-<br />
oder Ausbildungsstelle sowie bei Problemen am<br />
Arbeitsplatz. IFDs helfen Unternehmen und Dienststellen<br />
bei der Einstellung und beraten bei der Beschäftigung<br />
von Menschen mit Behinderung. Ziel<br />
ist es, benachteiligten Menschen die Teilhabe auf<br />
dem Arbeitsmarkt so zu ermöglichen, dass die<br />
individuellen Besonderheiten der Person und die<br />
Belange des Betriebes in Einklang stehen.Die Vermittlung<br />
auf einen geeigneten Arbeitsplatz und die<br />
darauf folgende Vorbereitung sowie die Beratung<br />
des Arbeitgebers (Zuschüsse und Ausstattung) gehören<br />
zu den Aufgaben des IFD, der Ansprechpartner<br />
für beide Seiten des Arbeitsverhältnisses ist und<br />
gemeinsam Lösungen erarbeitet.<br />
Eine weitere Kernaufgabe ist die Sicherung bestehender<br />
Arbeitsverhältnisse durch Unterstützung<br />
bei Problemen am Arbeitsplatz, der Wiedereingliederung<br />
nach Krankheit, Leistungseinbußen,<br />
Umsetzungen und drohender Kündigung sowie<br />
die Hilfe bei der Beantragung von Zuschüssen der<br />
verschiedenen Leistungsträger.<br />
Im Adressteil finden Sie den für Sie zuständigen<br />
Dienst (Arbeit suchend � Wohnbezirk/in Arbeit<br />
� Arbeitsbezirk).<br />
Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk<br />
Berlin ist eines der größten <strong>Berliner</strong><br />
Ausbildungszentren mit mehr als 500<br />
Auszubildenden. Wir bilden insbesondere<br />
junge Menschen mit Körper-, Sinnes-,<br />
Lern-, psychischen und Mehrfachbehinderungen<br />
umfassend und individuell für die<br />
betriebliche und gesellschaftliche Realität aus.<br />
www.albbw.de<br />
15
16<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Werkstätten<br />
Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM)<br />
ermöglichen eine berufliche Teilhabe unter beschützenden<br />
Bedingungen, insofern bilden sie einen besonderen<br />
Arbeitsmarkt. Sie sind Einrichtungen zur<br />
Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben<br />
oder zur Eingliederung in das Arbeitsleben. Sie bieten<br />
für Menschen, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung<br />
nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt beschäftigt werden können<br />
➟ eine angemessene berufliche Bildung und<br />
Beschäftigung,<br />
➟ durch wirtschaftliche Betätigung ein<br />
leistungsangemessenes Arbeitsentgelt,<br />
➟ arbeitsbegleitende Maßnahmen, die<br />
helfen sollen, die Persönlichkeit und die<br />
Leistungsfähigkeit des Einzelnen<br />
weiterzuentwickeln und<br />
➟ je nach Eignung durch spezielle Maßnahmen<br />
(wie z. B. durch Außenarbeitsplätze) den<br />
Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
zu ermöglichen.<br />
Es besteht ein Rechtsanspruch auf Aufnahme in<br />
die Werkstätten für diejenigen, die die Aufnahmekriterien<br />
erfüllen. Für Menschen, die diese<br />
Aufnahmevoraussetzungen nicht oder noch nicht<br />
erfüllen, gibt es Einrichtungen oder Gruppen, die<br />
der Werkstatt angegliedert sind oder mit ihnen<br />
kooperieren. Sie werden im Land Berlin Förderbereiche<br />
genannt. Die Werkstatt für behinderte<br />
Menschen ist organisatorisch unterteilt in einen<br />
breit gefächerten Berufsbildungsbereich und in<br />
einen Arbeitsbereich, ebenfalls bestehend aus<br />
verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Den vielfältigen<br />
Interessen und Eignungen soll so weitgehend entsprochen<br />
werden. Auch ausgelagerte Arbeitsplätze<br />
in Wirtschaftsbetrieben werden angeboten. Zu Beginn<br />
einer beruflichen Förderung wird ein ein- bis<br />
dreimonatiges Eingangsverfahren durchgeführt,<br />
das u. a. zur Aufstellung eines Eingliederungsplanes<br />
dient. Ziel der Förderung im Berufsbildungsbereich<br />
ist es dann, den Einzelnen – in Kombination<br />
mit Maßnahmen zur Entwicklung der Persönlichkeit<br />
– so weit zu fördern, dass er „seinen“ Platz im<br />
Arbeitsbereich der Werkstatt ausfüllen kann (oder<br />
– wenn möglich – auf eine Überleitung auf den allgemeinen<br />
Arbeitsmarkt vorbereitet wird).<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Arbeit & Beruf<br />
Um den Anspruch auf Förderung und Beschäftigung<br />
in einer anerkannten Werkstatt (oder in einem<br />
Förderungsbereich) im Land Berlin möglichst<br />
wohnortnah einlösen zu können, haben sich die<br />
Einrichtungsträger und die Senatsverwaltung auf<br />
ein Regionalkonzept verständigt. Es sind insgesamt<br />
sechs sogenannte „Versorgungsregionen“ mit<br />
jeweils einer Werkstatt als regionalem Ansprechpartner<br />
festgelegt worden. Es sind dies die:<br />
y Versorgungsregion Nord<br />
für die Bezirke Reinickendorf und Pankow<br />
y Versorgungsregion Ost für die Bezirke<br />
Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf<br />
y Versorgungsregion Südost für die Bezirke<br />
Treptow-Köpenick und Neukölln<br />
y Versorgungsregion West für die Bezirke<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau<br />
y Versorgungsregion Mitte für die Bezirke<br />
Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte<br />
Wer gibt in Berlin weitere Auskünfte?<br />
Leistungsträger für die Förderung im Berufsbildungsbereich<br />
und im Eingangsverfahren ist in den<br />
meisten Fällen die Bundesagentur für Arbeit. Nähere<br />
Auskünfte über die Aufnahme in eine Werkstatt<br />
für Menschen mit Behinderung erteilt die für<br />
den Wohnbezirk zuständige örtliche Agentur für<br />
Arbeit. Auch die in den Bezirken zuständigen Sozialämter<br />
helfen gerne weiter. Die Werkstätten stehen<br />
bei Fragen ebenfalls zur Verfügung. Sie bieten<br />
zum Kennenlernen Besichtigungen oder Praktika<br />
an. Im Land Berlin gibt es insgesamt 16 Träger, die<br />
an verschiedenen Standorten Haupt- oder Zweigwerkstätten<br />
für Menschen mit Behinderung betreiben.<br />
Die Zahl der angebotenen Plätze beträgt<br />
rund 7.100. Die Kapazität in den angegliederten<br />
oder kooperierenden Förderbereichen beträgt<br />
rund 1.500 Plätze.<br />
Die Anschriften und Telefonnummern können bei<br />
den Agenturen für Arbeit erfragt werden. Darüber<br />
hinaus gibt auch die Landesarbeitsgemeinschaft<br />
der Werkstätten für behinderte Menschen in Berlin<br />
e. V. (LAG WfbM) gerne Auskunft.<br />
LAG WfbM Berlin e. V.<br />
c/o FSe Lankwitzer Werkstätten<br />
Kamenzer Damm 1 (Haus B), 12249 Berlin<br />
Tel. 766906-31, Fax 766906-77<br />
E-Mail: lag@lwnet.de
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Altersrente<br />
Das reguläre Eintrittsalter für eine Altersrente liegt<br />
bei 65 bis 67 Jahren (stufenweise Anhebung bis zum<br />
Jahr 2029). Schwerbehinderte Menschen können jedoch<br />
bereits vom 63. Lebensjahr (geboren vor dem<br />
01.01.1952, danach eine stufenweise Anhebung)<br />
oder vom 65. Lebensjahr (Geburtsjahr 1964 oder später)<br />
an Altersrente ohne Rentenabschläge erhalten.<br />
Voraussetzung ist, dass Sie<br />
➟ das 63. bis 65. Lebensjahr vollendet haben<br />
und<br />
➟ bei Beginn der Rente als schwerbehinderter<br />
Mensch anerkannt sind (Grad der<br />
Behinderung mindestens 50)<br />
und<br />
➟ die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von<br />
35 Jahren erfüllen.<br />
Darüber hinaus darf die Hinzuverdienstgrenze<br />
nicht überschritten werden, ein Hinzuverdienen<br />
bis zu einem gewissen Betrag ist erlaubt. Es gelten<br />
individuelle Hinzuverdienstgrenzen sowie pauschale<br />
Mindestgrenzen für alle.<br />
Mit Rentenabschlägen kann die Altersrente auch<br />
schon vorher bezogen werden, frühestens jedoch<br />
nach Vollendung des 60. Lebensjahres. Für einen<br />
bestimmten Personenkreis ist ein früherer Altersrentenbezug<br />
ohne Abschläge möglich.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg<br />
Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />
Wir bieten an:<br />
•Soziale Integration, individuelle Förderung<br />
•Berufsfindung, Berufliche Bildung/Reha im Berufsbildungsbereich<br />
•Vielfältige, qualifizierte Arbeitsplätze im Arbeitsbereich in<br />
Berlin und Brandenburg<br />
•begleitend: kunsttherapeutische, musische, allgemeinbildende<br />
Angebote<br />
Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg<br />
Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />
Teltower Damm 269, 14167 Berlin<br />
Tel. (030) 847 883-300 / info@werkgemeinschaft-bb.de<br />
Werkstattladen: Königin-Luise Straße 94, 14195 Berlin, Mo-Fr 8-15 Uhr<br />
www.werkgemeinschaft-bb.de<br />
Arbeit & Beruf<br />
Die Schwerbehinderung wird in der Regel durch<br />
den Schwerbehindertenausweis nachgewiesen,<br />
der zum Rentenbeginn noch Gültigkeit haben<br />
muss. Für den Rentenantrag muss der Abschluss<br />
des Antragsverfahrens im Schwerbehindertenrecht<br />
nicht abgewartet werden.<br />
Auskünfte zu den genauen Bezugszeiten und den<br />
unterschiedlichen Abschlägen sowie zur Erwerbsminderungsrente<br />
erteilt die Deutsche Rentenversicherung,<br />
Ruhrstraße 2, 10709 Berlin (Bürgertelefon<br />
für behinderte Menschen: 01805 6767-15/<br />
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de) oder<br />
das Versicherungsamt Berlin.<br />
Das Versicherungsamt Berlin (im Landesamt für<br />
Gesundheit und Soziales Berlin), Sächsische Straße<br />
28, 10707 Berlin, hält entsprechende Rentenantragsvordrucke<br />
für Sie bereit und ist auch beim<br />
Ausfüllen behilflich.<br />
Termine vereinbaren Sie bitte unter den<br />
Rufnummern 90229-6802/-6803.<br />
E-Mail: versicherungsamt@lageso.berlin.de<br />
Vorzeitige Versetzung in den Ruhestand<br />
Für schwerbehinderte Beamte auf Lebenszeit<br />
bzw. schwerbehinderte Richter auf Lebenszeit<br />
existieren gleichgerichtete und wirkungsgleiche<br />
Regelungen. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die<br />
zuständige Personalstelle.<br />
• Garten-/ Landschaftspflege<br />
• Demeter-Gärtnerei<br />
• Forstgruppe<br />
• Hausmeisterei<br />
• Kerzenmanufaktur<br />
• Küche/Hauswirtschaft<br />
• Gebäudereinigung<br />
• Kunstwerkstatt<br />
• Kreativwerkstatt<br />
• Keramikwerkstatt<br />
• Design Leuchtenproduktion<br />
• Industriemontage<br />
• Verpackungsarbeiten<br />
• Papierwerkstatt<br />
• Buchbinderei<br />
• Textilwerkstatt<br />
• Tischlerei<br />
17
AnzeIGen<br />
20<br />
ktive Teilhabe am Arbeitsleben, berufliche<br />
Qualifizierung und Integration – diese drei<br />
Grundsätze stehen für die Arbeit der Nordberliner<br />
Werkgemeinschaft gGmbH (nbw). Zusammen mit<br />
den Töchtern nobis und KOOP unterstützen wir Menschen<br />
mit Behinderungen und fördern sie auf ihrem<br />
Weg zu mehr Autonomie und Selbstvertrauen.<br />
Jeder Mensch verfügt über individuelle Leistungspotenziale,<br />
die ihm ein lebenslanges Lernen, eine<br />
sinnerfüllte Beschäftigung und angemessene Formen<br />
der Arbeit eröffnen. Gemäß diesem Leitsatz<br />
bieten wir in unseren Einrichtungen berufliche Tätigkeiten<br />
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade,<br />
wir entwickeln innovative Konzepte und begleiten<br />
die Integration behinderter Jugendlicher und<br />
Erwachsener auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />
Im Vordergrund unserer Aktivitäten steht eine jeweils<br />
auf den Einzelnen angepasste Qualifizierung,<br />
ausgehend von seinen Fähigkeiten, Interessen<br />
und Vorlieben. Als eine der großen renommierten<br />
Werkstätten für behinderte Menschen ist die<br />
nbw seit 1992 in Berlin präsent und bietet derzeit<br />
an mehreren Standorten über 680 behinderten<br />
Jugendlichen und Erwachsenen vielseitige und<br />
abwechslungsreiche Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />
von der Hauswirtschaft, der Näherei,<br />
Wäscherei, über die Datenverarbeitung bis zur<br />
Teddymanufaktur und Theaterwerkstatt. nbw ist<br />
zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.<br />
nobis Der Dienstleister ist ein dynamisches Integrationsunternehmen<br />
und beschäftigt behinderte<br />
Arbeitnehmer in den Bereichen Küchen- und<br />
Kantinenbewirtschaftung, Catering, Hausservice/<br />
Logistik und Bürodienste. Darüber hinaus betreibt<br />
sie als Franchisenehmerin in Berlin-Köpenick einen<br />
Lebensmittel- und Frischemarkt nach dem<br />
arbeit & beruf<br />
Chancen erkennen. Potenziale fördern. Gemeinsamkeit leben.<br />
a<br />
Konzept der CAP-Märkte, mit einem breiten Einzelhandelsangebot,<br />
kompetenter Kundenberatung<br />
und kostengünstigem Lieferservice. Als erstes ihrer<br />
Integrationsprojekte hat die im Februar 2009<br />
gegründete KOOP Dienstleistungsgesellschaft<br />
das Restaurant und Café blisse14 wieder zu Leben<br />
erweckt und damit sichtbare Zeichen gesetzt: mit<br />
neu geschaffenen Arbeitsplätzen im Gastronomie-<br />
und Veranstaltungsbereich – und mit einem Ort<br />
der Begegnung und des gemeinsamen Austauschs<br />
zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.<br />
Die nbw und ihre Tochterunternehmen verstehen<br />
sich als professionelle Mittler zwischen dem<br />
geschützten Bereich der Werkstatt und der freien<br />
Wirtschaft. Wir stehen in Dialog mit sozialen Verbänden,<br />
Institutionen, mit Angehörigen und Betroffenen.<br />
www.nbw.de<br />
www.nobis-berlin.de<br />
www.koop-dienstleistungen.de<br />
www.blisse14.de<br />
Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH<br />
Triftstraße 36, 13127 Berlin<br />
Telefon (030) 47 47 94-0<br />
Fax (030) 47 44 99 3<br />
Internet: www.nbw.de
ARBEIT FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN –<br />
DIENSTLEISTUNGEN FÜR BERLIN<br />
Hauswirtschaft und Küche | Wäscherei | Gebäudereinigung | Kerzenproduktion | Sortierbetrieb |<br />
Umzüge u. Transporte | Möbelmontage | Elektromontage | Garten- u. Landschaftspflege |<br />
Tischlerei | Töpferei | Buchbinderei | Konfektionierungs- u. Verpackungsarbeiten | Industriemontage<br />
| Metallbearbeitung | Kabelkonfektionierung | Lebensmittelverpackung | Tagungs- und<br />
Beherbergungsbereich | Café Gartenlaube | Internetcafé „Wilhelminenhof“ | Keramik, Weberei<br />
WERkSTATT ULMENHoF WERkSTATT WEISSENSEE WERkSTATT JoHANNESSTIFT<br />
Grenzbergeweg 38 Nachtalbenweg 50 Wilhelmstraße 26-30, Haus 20<br />
12589 Berlin 13088 Berlin 13593 Berlin<br />
Tel. 030 6484715-0 Tel. 030 962766-10 Tel. 030 369968-0<br />
GESCHäFTSSTELLE: STEpHANUS-WERkSTäTTEN BERLIN GEMEINNÜTzIGE GMBH<br />
Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen<br />
Albertinenstraße 20 | 13086 Berlin<br />
Tel. 030 962499-80 www.stephanus-werkstaetten-berlin.de<br />
21
22<br />
USE gGmbH<br />
Dazu gehören durch Arbeit<br />
Nicht jeder hält dem Druck unserer Leistungsgesellschaft stand.<br />
Die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH unterstützt diejenigen,<br />
die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder Behinderung<br />
vorübergehend oder auch dauerhaft Schwierigkeiten haben,<br />
im Berufsleben Fuß zu fassen. Wir bieten eine geschützte Umgebung<br />
und einen sicheren Arbeitsplatz.<br />
Wir, die USE gGmbH, sind eine anerkannte Werkstatt für behinderte<br />
Menschen (WfbM). Aufbauend auf langjährigen Erfahrungen<br />
verfügen wir über ein breitgefächertes Rehabilitationsangebot, das<br />
sich an den Ausbildungsrahmenplänen anerkannter Berufe orientiert.<br />
An sieben Standorten in Berlin bietet die USE gGmbH über<br />
750 psychisch kranken und behinderten Menschen Bildungs-, Arbeits-<br />
und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie ein breites Sportund<br />
Freizeitangebot.<br />
Zur USE zählt zudem ein Integrationsfachdienst, der zu allen Fragen<br />
der Einstellung und Beschäftigung behinderter Menschen berät<br />
und entsprechend auch vermittelt. Darüber hinaus bieten wir<br />
Maßnahmen im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung und des<br />
Persönlichen Budgets an.<br />
UNSERE STANDORTE<br />
��Koloniestraße<br />
133-136 | 13359 Berlin-Wedding<br />
��Oranienstraße<br />
26 | 10999 Berlin-Kreuzberg<br />
��Genter<br />
Str. 8-10 | 13353 Berlin-Wedding<br />
��Wassersportallee<br />
2 | 12527 Berlin-Köpenick<br />
��Freiheit<br />
15-16 | 12555 Berlin-Köpenick<br />
��Eichbuschallee<br />
4 | 12555 Berlin-Treptow<br />
��Haus<br />
Natur und Umwelt<br />
An der Wuhlheide 169 | 12459 Berlin-Treptow<br />
��Biomalz<br />
Gewerbehof | Iserstraße 8-10 | 14513 Teltow<br />
USE gGmbH | Koloniestr. 133-136 | 13359 Berlin<br />
Tel. +49 (0)30 49 77 84-75 | Fax +49 (0)30 493 97 98 | bd@u-s-e.org<br />
www.u-s-e.org<br />
arbeit & beruf<br />
www.u-s-e.org<br />
HANDWERK UND MEDIEN<br />
�������������������������������<br />
�����������������������<br />
��������������<br />
�����������<br />
������������������<br />
����������������������������<br />
���������<br />
������������������<br />
�����������<br />
�������������<br />
�������������<br />
������������<br />
������������<br />
����������<br />
DIENSTLEISTUNG<br />
����������������������������<br />
����ntage und Konfektionierung<br />
��Tierpflege�������������<br />
������������<br />
GASTRONOMIE UND TOURISMUS<br />
�����������������<br />
��������������<br />
�������������������������������������<br />
�������������������<br />
���������� ��� ������ �������� ���� ��� ���<br />
Deutschen Bundesbank<br />
�����������������������<br />
in Kitas und Schulen<br />
�������������������������������<br />
������������<br />
����������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
�����������������������<br />
OFFENE BERATUNG<br />
DIENSTAG<br />
Koloniestr. 133-136, 13359 Berlin<br />
Tel. 030 49 77 84-0<br />
Beratung: 13-15 Uhr<br />
MITTWOCH<br />
Oranienstr. 26, 10999 Berlin<br />
Tel. 030 67 78 80-0<br />
Beratung: 13-15 Uhr<br />
DONNERSTAG<br />
Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />
Tel. 030 67 78 80-102<br />
Beratung: 13-15 Uhr<br />
Koloniestraße 133-136, 13359 Berlin<br />
Tel. 030 49 77 84-0<br />
Beratung: 10-12 Uhr
arbeit & beruf<br />
Die LWB – Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH<br />
Ihr kompetenter Dienstleister<br />
u<br />
nsere Angebote sind vielfältig und orientieren sich am Markt. Sie setzen auf Qualität, Termintreue<br />
und Engagement. Für die Realisierung der durch namhafte <strong>Berliner</strong> Betriebe, Banken und Behörden<br />
erteilten Aufträge steht den Beschäftigten mit Behinderungen sowohl pädagogisches als auch technisch<br />
versiertes Fachpersonal zur Seite. Kunden bzw. Auftraggeber haben Vorteile bei der Zusammenarbeit mit<br />
der LWB: sofern eine Ausgleichsabgabe nach § 140 Sozialgesetzbuch IX gezahlt werden muss, können<br />
bis zu 50 Prozent des Rechnungsbetrages der Arbeitsleistung auf diese angerechnet werden. Außerdem<br />
werden für alle Lieferungen und Leistungen lediglich 7 Prozent Mehrwertsteuer berechnet. Die Werkstatt<br />
ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008/MAAS-BGW.<br />
Wir empfehlen insbesondere folgende Dienstleistungen:<br />
Digitale Archivierung<br />
Wir übernehmen das Scannen von Dokumenten, das Indexieren<br />
nach Kundenvorgaben sowie das Kontrollieren der Scanergebnisse<br />
und der Dateneingabe vor dem Übertragen auf einen Datenträger<br />
(z. B. CD oder DVD). Durch eine digitale Archivierung<br />
sind Dokumente schneller und einfacher zugänglich, werden<br />
Kosten und Lagerflächen reduziert, der Kundenservice verbessert<br />
und dem Verlust von Dokumenten vorgebeugt.<br />
Herzbergstraße 33-34, 10365 Berlin<br />
Tel. 030/50 50 94-29, Fax 030/50 50 94-32<br />
entsorgungsfachbetrieb für<br />
Aktenvernichtung & elektrorecycling<br />
Seit fast 20 Jahren ist die LWB erfolgreich in der Aktenvernichtung<br />
tätig. Wir entsorgen in <strong>Berliner</strong> Groß- und Kleinbetriebe,<br />
Kanzleien, Praxen und bei Privatpersonen teils regelmäßig, teils<br />
für einmalige Archivräumungen. Die Akten und Datenvernichtung<br />
erfolgt nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in der<br />
Sicherheitsstufe 4. Es werden Sicherheitsbehälter aus Leichtmetall<br />
oder Kunststoff (auch verschließbar) in verschiedenen<br />
Größen gestellt. Das geschredderte Material wird der Papierverwertung<br />
zugeführt. Darüber hinaus recyceln wir Elektronik- und<br />
Elektroaltgeräte (Computer, Monitore, Drucker, Haushaltgeräte<br />
ect.). Auf Anfrage informieren wir Sie über Eigenrücknahme-<br />
Sammelstellen im Stadtbezirk Lichtenberg.<br />
Vulkanstraße 13, Haus 7, 10365 Berlin<br />
Tel. 030/554 40 68-10 , Fax 030/554 40 68-11<br />
LWB-Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH<br />
Bornitzstraße 63-65, 10365 Berlin<br />
Telefon 030/55 77 932-0, Fax 030/55 77 932-10<br />
E-Mail: lwb@lwb-info.de, www.lwb-info.de<br />
AnzeIGen<br />
23
AnzeIGen<br />
24<br />
Beruflich neu orientieren – wer hilft?<br />
J<br />
örg Zesmann (38) war Maurer – bis der Rücken streikte.<br />
Nach dem Bandscheibenvorfall folgte die medizinische Reha<br />
und die Gewissheit: Rückkehr in den Beruf ausgeschlossen. „Aber<br />
ich bekam den Tipp mit dem Antrag auf berufliche Rehabilitation<br />
und damit eine neue Chance.“ Jörg Zesmann, der heute im Büro eines<br />
Baustoffhandels arbeitet, ist kein Einzelfall. Seine Umschulung<br />
zum Industriekaufmann absolvierte er beim Berufsförderungswerk<br />
Berlin-Brandenburg (BFW) e.V.<br />
Integration<br />
in den Arbeitsmarkt durch<br />
berufliche<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Telefon 033056 86-450 (Standort Mühlenbeck)<br />
oder 030 30399-108 (Standort Berlin)<br />
Wir bilden in folgenden Berufen aus:<br />
➲ Fachkraft im Gastgewerbe<br />
➲ Restaurantfachmann/-frau<br />
➲ Koch/Köchin<br />
➲ Maler/in und Lackierer/in<br />
Rehabilitation<br />
www.bfw-berlin-brandenburg.de<br />
arbeit & beruf<br />
Die Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH ist beispielhaft<br />
für gelungene berufliche Förderung und Wiedereingliederung von<br />
Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
➲ Gebäudereiniger/-in<br />
➲ Kaufmann, -frau<br />
für Bürokommunikation<br />
➲ Bürokaufleute<br />
Im Gespräch: Andreas Braatz, Geschäftsführer<br />
des BFW Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Was muss ein Arbeitnehmer in einer solchen Situation<br />
tun, um sich beruflich neu zu orientieren?<br />
Zunächst einen Antrag auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“<br />
zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit stellen.<br />
Über welche Möglichkeiten verfügt das BFW?<br />
Wir sind eine von 28 speziell für die berufliche Rehabilitation<br />
Erwachsener ausgestattete Einrichtungen. Oft steht am Beginn<br />
eine eignungsdiagnostische Maßnahme. Dann können verschiedene<br />
Angebote folgen, vom Erhalt des Arbeitsplatzes bis zum Erlernen<br />
eines völlig neuen Berufs. Ganz neu ist das Angebot des<br />
BFW Halle für Blinde und sehbehinderte Menschen am Standort<br />
Berlin des BFW Berlin-Brandenburg e.V.<br />
Oft fällt es den Betroffenen mit psychischen Behinderungen schwer<br />
ins Berufsleben zurückzufinden.<br />
Wir bieten in unserem Beruflichen Trainingszentrum in Treptow<br />
und am Standort Mühlenbeck spezielle Maßnahmen an.<br />
Umschulung / Qualifizierung für<br />
Erwachsene, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen ihren Beruf oder ihre bisherige<br />
Tätigkeit nicht mehr ausüben können.<br />
BERUFSFÖRDERUNGSWERK<br />
Berlin Brandenburg e. V.<br />
➲ Verkäufer/-in<br />
(Schwerpunkt Naturkost)<br />
➲ Kaufmann, -frau im Einzelhandel<br />
(Schwerpunkt Naturkost)<br />
➲ Bodenleger/in<br />
➲ Bäcker/-in<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen für die oben genannte Berufe.<br />
Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH • Frau Baumgärtner, Ifflandstraße 12, 10179 Berlin<br />
Telefon 030 / 21 99 07-30 • www.mosaik-services.de
www.lfb-lebensraeume.de<br />
25
AnzeIGen<br />
26<br />
Weißenseer<br />
Integrationsbetriebe GmbH<br />
Tassostraße 17<br />
13086 Berlin<br />
Tel. 030 - 47 99 11 0<br />
Fax 030 - 47 99 11 32<br />
www.wib-ev.de<br />
info@wib-ev.de<br />
arbeit & beruf<br />
Partner bei der beruflichen Integration<br />
von hörbehinderten Menschen<br />
ie Gespräche sind garantiert vertraulich. Die Mitarbeiter, die<br />
d<br />
im Auftrag des Integrationsamtes Berlin im Integrationsfachdienst<br />
für hörbehinderte Menschen beraten, unterliegen der Schweigepflicht.<br />
Sie helfen hörbehinderten Menschen ihre beruflichen<br />
Vorstellungen zu entwickeln, sie beraten, welche Tätigkeitsfelder<br />
geeignet sind und wie die Arbeitsaussichten sind. Sie bieten Unterstützung<br />
bei der Suche nach geeigneten Stellen und bei der Kontaktaufnahme<br />
mit einer Firma an, helfen beim Schreiben von Bewerbungen<br />
und bei der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch<br />
und kommen auf Wunsch auch als Begleitung zum Vorstellungstermin<br />
mit. Die Mitarbeiter des Integrationsfachdienstes sind aber<br />
auch Ansprechpartner für alle beruflichen Probleme nach Abschluss<br />
des Arbeitsvertrages. Die Beratung erfolgt in Gebärdensprache.<br />
� WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH<br />
Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen,<br />
Berufsbegleitung und Arbeitsvermittlung<br />
Charlottenburger Str. 140 (Nähe Antonplatz), 13086 Berlin<br />
Tel. 48 49 59 10, Fax 48 49 59 11, Bildtelefon 48 49 59 99<br />
www.wib-ev.de, E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />
Sprechstunde: Do 15.00-18.00 Uhr<br />
Betreuung – Beratung – Arbeit und Beschäftigung<br />
WIB e. V.<br />
fördert die soziale und berufliche Integration psychisch kranker,<br />
suchtkranker, hörbehinderter und anderer (schwer-) behinderter<br />
Menschen durch Beratung, Betreuung, Beschäftigung und<br />
Arbeit im Verbund von Projekten und Firmen.<br />
� Kontakt- und Beratungsstelle<br />
� Beschäftigungstagesstätten<br />
� Betreutes Wohnen<br />
� Integrationsfachdienst Ost<br />
Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen<br />
Arbeitsvermittlung und Berufsbegleitung<br />
� Integrationsfirmen und Zuverdienst<br />
� WERGO – Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen
maria FrieDen<br />
Wohnangebote für menschen mit geistiger Behinderung<br />
Wohnheim Haus maria Frieden<br />
Wohngemeinschaft<br />
Betreutes einzelwohnen<br />
ahornallee 1-2 · 13158 Berlin · Tel. (030) 47 75 32-100<br />
Fax (030) 47 75 32-110 · mariafrieden@skf-berlin.de · www.mariafrieden-skf.de<br />
DelpHin - WerKsTÄTTen<br />
anerkannte Werkstatt für menschen mit Behinderung<br />
Wir bieten Arbeits- und Fördermöglichkeiten in<br />
• Montage • Elektromontage • Komplettier- und Sortierarbeiten<br />
• Metallbearbeitung • Elektroschrott-Recycling • Upcycling<br />
• Aktenvernichtung • Wäscherei • Näherei • Garten- und Landschaftspflege<br />
• Küche • Hauswirtschaft • Fördergruppen<br />
• Berufsbildung mit Kerzenproduktion und Töpferei<br />
• einem integrativen Café - Agnes Neuhaus Café<br />
Wilhelm-Kuhr-Straße 66 • 13187 Berlin • Tel (030) 493 01 46<br />
delphinwerkstaetten@skf-berlin.de • www.delphinwerkstaetten-skf.de<br />
Träger: Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berlin<br />
info@skf-berlin.de • www.skf-berlin.de<br />
Menschliche Nähe – und räumliche Nähe. Fördern und fordern.<br />
An 9 Standorten bieten wir Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am Arbeitsleben<br />
in verschiedenen Dienstleistungen und Arbeitsbereichen an.<br />
◗ Büroservice<br />
◗ Bauschlosserei<br />
◗ Druckerei<br />
◗ Elektro-Hausmeisterei<br />
Lankwitz<br />
Kamenzer Damm 1, 12249 Berlin<br />
Info 030.766 906-0<br />
Mail lankwitz@lwnet.de<br />
◗ Elektronik-Recycling<br />
◗ Fahrradladen<br />
◗ Gala-Bau<br />
◗ Hauswirtschaft<br />
�� ��������<br />
�� ��������<br />
Wilmersdorf<br />
Wilhelmsaue 36, 10713 Berlin<br />
Info 030.319 802-00<br />
Mail wilmersdorf@lwnet.de<br />
���� ���� ����� �����<br />
�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />
�� ��������������� � �� ������������ � �� �������<br />
◗ Kerzen und Seifen<br />
◗ Kunstbereich<br />
◗ Malerei<br />
◗ Medien<br />
Hohenschönhausen<br />
Gärtnerstraße 14, 13055 Berlin<br />
Info 030.981960-0<br />
Mail hsh@lwnet.de<br />
www.lankwitzer-werkstaetten.de<br />
◗ Montage<br />
◗ Schmuckwerkstatt<br />
◗ Schneiderei<br />
◗ Tischlerei<br />
27
28<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
2.) Personenbeförderung<br />
Sitzplatzanspruch im Nahverkehr<br />
Die durch Piktogramme oder Schilder besonders<br />
ausgewiesenen Sitzplätze sind im gesamten<br />
Nahverkehrsbereich vorrangig für mobilitätseingeschränkte<br />
Personen (Schwerbehinderte, vorübergehend<br />
in der Gehfähigkeit Beeinträchtigte,<br />
Schwangere, Personen mit sehr kleinen Kindern<br />
und ältere gebrechliche Menschen) vorbehalten<br />
und entsprechend freizumachen. Das Betriebspersonal<br />
ist jederzeit berechtigt, Fahrgästen Plätze zuzuweisen.<br />
Ein Anspruch auf einen Sitzplatz besteht<br />
mit dem Kauf eines Fahrausweises nicht.<br />
(§ 5 Abs. 2 der Beförderungsbedingungen des Verkehrsverbundes<br />
Berlin-Brandeburg VBB)<br />
Ermäßigte oder unentgeltliche Fahrt<br />
im öffentlichen Nahverkehr<br />
Personen mit einem Schwerbehindertenausweis<br />
mit zweifarbigem Flächenaufdruck und einem<br />
Beiblatt mit gültiger Wertmarke können im öffentlichen<br />
Personennahverkehr ohne Fahrschein<br />
mitfahren. (Bitte beachten: Es müssen immer die<br />
Originale mitgeführt werden. Eine Kopie des Ausweises<br />
und/oder des Beiblattes reicht bei Vorlage<br />
in einer Kontrolle nicht aus!)<br />
Diese Berechtigung erhalten sie,<br />
➟ wenn sie aus medizinischen Gründen<br />
erheblich bzw. außergewöhnlich gehbehindert<br />
sind (Merkzeichen „G“ bzw. „aG“ im<br />
Schwerbehindertenausweis)<br />
oder<br />
➟ Gehörlose (Merkzeichen „Gl“)<br />
oder<br />
➟ Kriegsbeschädigte und Gleichgestellte<br />
sowie Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes,<br />
die bereits vor dem<br />
1. Oktober 1979 Anspruch auf Freifahrt hatten.<br />
Die Kostenbeteiligung für das Beiblatt mit Wertmarke<br />
beträgt 60,- € für ein Jahr bzw. 30,- € für<br />
ein halbes Jahr (siehe auch � Schwerbehindertenausweis).<br />
Der Betrag für die Wertmarke ist nur<br />
bargeldlos (per Überweisung) in einer Summe zu<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Personenbeförderung<br />
entrichten, eine Einzahlung in unserem Hause ist<br />
leider nicht möglich. Vorbereitete Überweisungsträger<br />
werden in der Regel vom Versorgungsamt<br />
ca. 4-6 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit der Wertmarke<br />
dem Anspruchsberechtigten unaufgefordert<br />
zugeschickt. es erfolgt keine Beiblattausstellung<br />
ohne gültigen Schwerbehin derten aus weis! Läuft<br />
die Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises<br />
während der Nutzung der letzten Wertmarke ab<br />
und wird nicht rechtzeitig verlängert, werden die<br />
Überweisungsträger und Anträge nicht zugeschickt.<br />
Eine vorzeitige Rückgabe der Wertmarke ist<br />
jederzeit möglich. Für jeden noch offenstehenden<br />
vollen Kalendermonat nach Rückgabe werden 5,- €<br />
erstattet. Beträge unter 15,- € (3 Monate) können<br />
leider nicht erstattet werden.<br />
eine kostenlose Wertmarke erhalten auf Antrag:<br />
➟ Blinde (Merkzeichen „Bl“) und/oder<br />
Hilflose (Merkzeichen „H“)<br />
oder<br />
➟ Personen mit den Merkzeichen „G“, „Gl“ bzw.<br />
„aG“ im Schwerbehindertenausweis,<br />
wenn sie<br />
➟ laufende Leistungen zur Sicherung des<br />
Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch<br />
Sozialgesetzbuch (SGB II) = Arbeitslosengeld II<br />
(Hartz IV) erhalten<br />
oder<br />
➟ laufende Leistungen zum Lebensunterhalt<br />
(Sozialhilfe) bzw. zur Grundsicherung nach<br />
dem Grundsicherungsgesetz im Alter und bei<br />
Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch<br />
Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten<br />
oder<br />
➟ laufende Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />
nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB VIII) erhalten<br />
oder<br />
➟ Bezieher einer ergänzenden Hilfe zum<br />
Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz<br />
(BVG) sind. Dies betrifft einen Teil<br />
der Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen<br />
oder schwerbehinderte Taschengeldempfänger<br />
in Heimen, die ihnen gleichgestellt sind<br />
(§§ 27a und 27d BVG)<br />
oder
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
➟ wenn die Person<br />
bei der Bemessung einer<br />
dieser Leistungen als Mitglied der Bedarfsgemeinschaft<br />
ohne eigenes oder geringes<br />
Einkommen berücksichtigt wurde (z. B. als<br />
Ehegatte, Kind oder Haushaltsangehöriger).<br />
Sie müsste auch allein diese Leistung erhalten.<br />
Diese Bezugsberechtigungen müssen anhand von<br />
aktuellen Bescheidkopien (nicht älter als 3 Monate)<br />
und ggf. Kopien des letzten Kontoeinganges der<br />
Leistung nachgewiesen werden. Bei Bezug von<br />
Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />
(AsylbLG) kann keine kostenlose Wertmarke<br />
ausgestellt werden. Das kostenlose Beiblatt mit<br />
Wertmarke wird immer für 12 Monate ausgestellt.<br />
Die Begleitperson eines schwerbehinderten Menschen<br />
mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis<br />
fährt immer kostenlos mit. Dies gilt<br />
auch, wenn die schwerbehinderte Person selbst<br />
kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Das gegenseitige<br />
„Begleiten“ von zwei Personen mit jeweils dem<br />
Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Hilfsmittel/Fahrräder<br />
Anspruchsberechtigte Personen, die ein Beiblatt<br />
mit gültiger Wertmarke oder eine erworbene Fahrkarte<br />
besitzen, können Handgepäck, Krankenfahrstuhl<br />
und sonstige orthopädische Hilfsmittel unentgeltlich<br />
befördern (§ 145 Abs. 2 SGB IX).<br />
Orthopädischen Hilfsmitteln sind gemäß Bundesver<br />
sorgungsgesetz § 13 Orthopädieverordnung<br />
(BVG/OrthV) sind u. a.:<br />
➟ verschiedene Arten von Rollstühlen<br />
(Elektro-, Sport-, Aktiv- und Faltrollstühle),<br />
➟ Gehhilfen (Unterarmstützen, Gehbänkchen,<br />
Deltaräder, Gehwagen)<br />
➟ besondere Fahrräder (Behindertenfahrräder<br />
oder Behindertendreiräder, die speziell für<br />
Schwerbehinderte hergestellt worden sind)<br />
Fa. Horst König<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Personenbeförderung<br />
„Normale“ Fahrräder fallen nicht unter diese<br />
Hilfsmittel und können daher nicht kostenlos<br />
mitgeführt werden. Auch bei der Nutzung von<br />
einem Beiblatt mit Wertmarke ist die kostenfreie<br />
Beförderung von einem Fahrrad nicht eingeschlossen,<br />
hier müssen die üblichen Fahrscheine/Karten<br />
gelöst werden.<br />
Beförderung von Hunden<br />
Bei den <strong>Berliner</strong> Verkehrsbetrieben (BVG) ist die<br />
Beförderung eines großen Hundes für eine Person<br />
mit einem gültigen Beiblatt mit Wertmarke<br />
kostenfrei, ein weiterer großer Hund benötigt jedoch<br />
einen Fahrausweis. Kleine Hunde (lt. BVG �<br />
Katzengröße) werden in einem Behältnis (Tasche<br />
o. ä.) generell kostenlos befördert. Beim Vorliegen<br />
des Merkzeichens „B“ (Begleitung) im Schwerbehindertenausweis<br />
kann statt einer Begleitperson<br />
auch ein großer Hund mitgenommen werden.<br />
Blindenführhunde werden beim Vorliegen des<br />
Merkzeichens „Bl“ (Blindheit) im Ausweis generell<br />
kostenfrei befördert. Hier kann dann zusätzlich<br />
eine Begleitperson mitgenommen werden, auch<br />
ohne Beiblatt mit Wertmarke.<br />
Kfz-Steuer/Beiblatt mit Wertmarke<br />
> Wechsel<br />
Kraftfahrzeug-Halter mit Merkzeichen „G“ bzw.<br />
„Gl“ können zwischen der Kraftfahrzeugsteuerermäßigung<br />
oder der vergünstigten (oder ggf.<br />
kostenlosen, s. Bl. ....) Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
wählen. Ein Wechsel von einer<br />
Vergünstigungsart zur anderen ist ohne weiteres<br />
jederzeit möglich und muss schriftlich oder persönlich<br />
im KundenCenter beantragt werden.<br />
(Einzelheiten hierzu siehe unter � Kraftfahrzeug)<br />
Rahnestraße 6a, 12621 Berlin � Tel. 030 / 562 37 12 � Mobil 0177-563 36 02<br />
29
30<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Für wen?<br />
G<br />
»gehbehindert« »gehörlos«<br />
aG<br />
»außergewöhnlich<br />
gehbehindert«<br />
H<br />
»hilflos«<br />
und/<br />
oder<br />
Öffentlicher Personenverkehr<br />
Nahverkehr<br />
Die unentgeltliche Beförderung bei Vorlage eines<br />
Beiblattes mit Wertmarke im öffentlichen Personennahverkehr<br />
beinhaltet, die Freifahrt<br />
a) in der 2. Wagenklasse ohne Kilometerbegrenzung<br />
und unabhängig vom Wohnsitz<br />
oder gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />
Person mit:<br />
➟ Straßenbahnen, Buslinien im Nahverkehr,<br />
U- und S-Bahnen (Verkehrsverbünde und<br />
Tarifgemeinschaften in allen deutschen<br />
Städten und Gemeinden)<br />
➟ Bahnlinien innerhalb von Verkehrsverbünden<br />
und Tarifgemeinschaften von Zügen, die mit<br />
Verbundfahrschein genutzt werden können<br />
(ACHTUNG: grundsätzlich immer von der<br />
unentgeltlichen Fahrt ausgeschlossen<br />
Bl<br />
»blind«<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
mit Bahn und Bus<br />
Kriegsbeschädigte<br />
und andere Versorgungsberechtigte nach dem<br />
Sozialen Entschädigungsrecht (MdE mind. 70<br />
% oder 50 % und 60 % mit G), die schon am<br />
01.10.1979 freifahrtberechtigt waren.<br />
B<br />
und/<br />
oder<br />
Gl<br />
60,- 30,-<br />
Wertmarke<br />
Wertmarke<br />
für 1 Jahr für ½ Jahr<br />
Wertmarke Wertmarke<br />
60,- 30,für<br />
1 Jahr für ½ Jahr<br />
Wertmarke<br />
kostenlos<br />
Wertmarke<br />
kostenlos<br />
und<br />
oder<br />
Kfz-Steuervergünstigung<br />
Personenbeförderung<br />
Die Begleitperson kann ohne Kilometerbegrenzung frei fahren, auch wenn der schwerbehinderte<br />
Mensch selbst kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />
oder<br />
und<br />
und<br />
und<br />
50 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
100 %<br />
> EC, IC und ICE !!! Fernzüge können nur<br />
genutzt werden, wenn sie für einen Verkehrsverbund<br />
freigegeben sind!)<br />
➟ Wasserfahrzeuge im Linien-, Fähr- und<br />
Übersetzverkehr im Orts- und Nachbarschaftsbereich<br />
(Nahverkehr)<br />
➟ NE-Strecken (Betreiber ist nicht die DB) in<br />
Zügen des Nahverkehrs<br />
b) im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz<br />
oder den gewöhnlichen Aufenthalt der<br />
berechtigten Person auf den im ausgegebenen<br />
Streckenverzeichnis eingetragenen Strecken (aktuelle<br />
Streckenangaben bitte bei der Deutschen<br />
Bahn AG erfragen) in der 2. Wagenklasse<br />
in Zügen des Nahverkehrs (Regionalbahn(RB),<br />
Regionalexpress(RE) und IRE).<br />
Welche Vergünstigungen andere deutsche<br />
Bahnunternehmen (z. B. CONNeX) gewähren,<br />
muss dort erfragt werden.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
WICHTIGeR HINWeIS:<br />
Durch die Schaffung von Verkehrsverbünden<br />
können Berechtigte im gesamten Raum dieser<br />
Verbünde (z. B. im Raum des Verkehrsverbundes<br />
Berlin-Brandenburg � BVG/VBB) unabhängig vom<br />
Wohnsitz in den unter Buchstaben b) genannten<br />
Verkehrsmitteln unentgeltlich fahren. Anspruchsberechtigt<br />
sind Personen, die im Besitz eines<br />
Schwerbehindertenausweises mit zweifarbigem<br />
Flächenaufdruck und eines Beiblattes mit gültiger<br />
Wertmarke sind. Zuschläge sind gegebenenfalls zu<br />
entrichten.<br />
Das vom Versorgungsamt ausgestellte Streckenverzeichnis<br />
mit der 50-Kilometer-Begrenzung für<br />
berechtigte Personen mit Wohnsitz in Berlin hat<br />
aufgrund der Bildung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg<br />
(VBB) und der Tatsache, dass die<br />
IRE-Züge hier weitestgehend abgeschafft wurden,<br />
nur noch geringe praktische Bedeutung für wenige<br />
Zugverbindungen, die nicht in den Verkehrsverbund<br />
integriert sind. Bei Fragen zur Streckenführung<br />
im Zusammenhang mit dem ausgegebenen<br />
Streckenverzeichnis wenden Sie sich bitte an die<br />
Deutsche Bahn AG.<br />
Mobilitätsservice-Zentrale<br />
der Deutschen Bahn AG, Tel. 01805-512512<br />
www.bahn.de (� Services � barrierefreies<br />
Reisen für alle � Handicap))<br />
* kostenlos aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk kann abweichen<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Personenbeförderung<br />
Bei der Deutschen Bahn gibt es eine „Übersichtskarte<br />
zum entfernungszeiger“, diese Karte zeigt<br />
die Strecken der einzelnen Verkehrsverbünde der<br />
gesamten Bundesrepublik. Darin sind die Strecken<br />
der Verbünde (nur DB) gekennzeichnet. Weitere<br />
Tarifgemeinschaften bzw. weitere Verkehrsträger,<br />
die ebenfalls eine unentgeltliche Beförderung auf<br />
ihren Strecken zulassen, sind in dieser Karte nicht<br />
aufgeführt. Sie dient somit nur zur Ergänzung der<br />
im Prospekt „Mobil mit Handicap“ (siehe folgende<br />
Seiten) aufgeführten Kursbuchstrecken im Kapitel<br />
14.1 „Übersicht der Kursbuchstrecken“. Streng<br />
zu unterscheiden ist die „Übersichtskarte für den<br />
Personenverkehr“, die auch als Kursbuchkarte im<br />
Reisezentrum erworben werden kann. Diese Karte<br />
informiert zwar grob darüber, wo in Deutschland<br />
Verkehrsverbünde existieren, nicht jedoch über<br />
konkrete Streckenabschnitte, für die behinderte<br />
Menschen eine Fahrkarte benötigen, wenn sie<br />
über die Verbundgrenzen hinaus fahren wollen.<br />
Die „Übersichtskarte zum Entfernungszeiger“ können<br />
Sie – unter Angabe der Drucksachennummer:<br />
T603K – zum Preis von 7,50 EUR zzgl. gesetzl. MwSt.<br />
plus Versandkosten beziehen bei:<br />
DB Services Technische Dienste GmbH<br />
Druck- und Informationslogistik<br />
Postfach 10 02 46, 76232 Karlsruhe<br />
Telefon (Kundenservice): 0721-938 59 65<br />
Telefax (Kundenservice): 0721-938 55 09<br />
E-Mail: DZD-Bestellservice@bahn.de<br />
HOTLINE�����������������<br />
www.kienzle-reha.de<br />
Alboinstraße 56<br />
12103 Berlin<br />
030-794 900 28<br />
info@kienzle-reha.de<br />
kienzle-reha<br />
¬MOBILITYSERVICE<br />
BERATUNG, PLANUNG, VERKAUF<br />
UND SERVICE<br />
31
32<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Fernverkehr<br />
Freifahrt für eine Begleitperson in allen Personenzügen<br />
– auch Fernzügen – ohne Kilometerbegrenzung,<br />
wenn das Merkzeichen „B“ eingetragen<br />
ist. Dies gilt auch, wenn die schwerbehinderte<br />
Person selbst kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />
Begleiter reisen kostenlos mit in allen Zügen des<br />
Nah- und Fernverkehrs, auch in einem DB Auto-<br />
Zug und City Night Line (außer Sonderzügen und<br />
-wagen), in der Klasse, für die der Ausweisinhaber<br />
eine Fahrkarte besitzt. Die Begleitperson zahlt<br />
auch nicht auf Buslinien im Nah- und Fernverkehr,<br />
auf Strecken der NE-Bahnen, auf dem Bodensee,<br />
Bereich Überlinger See, im Nordseeinselverkehr<br />
und in Sitzwagen von Nachtzügen.<br />
Benutzung der 1. Wagenklasse mit Fahrausweis<br />
der 2. Wagenklasse, wenn der Anspruch durch das<br />
Merkzeichen „1. Kl.“ im Ausweis nachgewiesen ist.<br />
Liegt zusätzlich das Merkzeichen „B“ vor, fährt natürlich<br />
auch die Begleitperson in der 1. Klasse.<br />
Die kostenfreie Beförderung erstreckt sich auch auf<br />
Blindenführhunde oder Begleithunde (§ 145 Abs.<br />
2 Nr. 2 SGB IX). Auf den Strecken der Deutschen<br />
Bahn AG wird neben der Begleitperson eines blinden<br />
Menschen zusätzlich ein Blindenführhund<br />
kostenfrei befördert, wenn der Schwerbehindertenausweis<br />
das Merkzeichen „Bl“ enthält. Der blinde<br />
Mensch selbst muss einen gültigen Fahrausweis<br />
für Hin- und Rückfahrt besitzen, wobei er alle ihm<br />
zustehenden Ermäßigungen in Anspruch nehmen<br />
kann. Auch die Mitnahme eines Behinderten-Begleithundes<br />
ist kostenfrei, hier allerdings an Stelle<br />
einer Begleitperson. Außerdem sind diese Hunde<br />
von der Maulkorbpflicht in den Zügen befreit.<br />
Kostenfreie Beförderung von Krankenfahrstühlen,<br />
Gehhilfen und anderen orthopädischen<br />
Hilfsmitteln wird für Inhaber eines Schwerbehindertenausweises<br />
mit zweifarbigem Flächenaufdruck<br />
bei Vorliegen einer Notwendigkeitsbestätigung<br />
(Arzt oder Krankenkasse) gewährt.<br />
Gebührenfreie Sitzplatzreservierung (nur DB) für<br />
Personen im Besitz eines Schwerbehindertenausweises<br />
mit dem Merkzeichen „B“ oder „Bl“ ist für<br />
bis zu zwei Plätze möglich, wenn der Einsteigebahnhof<br />
in Deutschland liegt. Bei fernmündlicher<br />
Bestellung ist der Ausweis beim Abholen der Platzkarte<br />
vorzulegen.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Personenbeförderung<br />
ermäßigte Beförderungsgebühr (nur DB) für<br />
Personen mit einem Grad der Behinderung von<br />
wenigstens 70 durch die Möglichkeit eine „Bahn-<br />
Card 50“ zum halben Preis erwerben zu können,<br />
obwohl die sonst geforderten Voraussetzungen<br />
(z. B. Alter) nicht vorliegen.<br />
Auslandsreisen<br />
Bei Auslandsreisen stellt die Deutsche Bahn AG für<br />
einige Länder einen sog. „Fahrschein ohne Entgelt“<br />
aus, der als Bescheinigung für die kostenfreie Mitnahme<br />
einer Begleitperson bei Blindheit und Rollstuhlnutzung<br />
vorgelegt werden kann. Die unentgeltliche<br />
Beförderung wird für Hin- und Rückfahrt ab<br />
einem Bahnhof der Deutschen Bahn oder ab Grenzpunkt<br />
für Reisen gewährt, die der Begleiter gemeinsam<br />
mit dem blinden Menschen durchführt.<br />
Die Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn gibt<br />
Auskünfte über Hilfemöglichkeiten auf dem<br />
gewünschten Bahnhof oder die Ausstattung der<br />
Züge und ist bei der Reiseplanung behilflich. Die<br />
Mitarbeiter nehmen auch die Bestellung von Ein-,<br />
Um- und Aussteigeservice entgegen.<br />
Mobilitätsservice-Zentrale<br />
der Deutschen Bahn AG<br />
Tel. 01805-512512, Fax 01805-159357<br />
www.bahn.de (� barrierefreies Reisen für alle)<br />
Weitere hilfreiche Informationen enthält die kostenlose<br />
Broschüre der Deutschen Bahn AG „Mobil mit<br />
Handicap – Services für mobilitätseingeschränkte<br />
Reisende “, die in den DB-Reisezentren, DB-Agenturen,<br />
DB-Servicepoints und vielen anderen Stellen<br />
erhältlich ist. Auch das KundenCenter des Versorgungsamtes<br />
hat einige Exemplare vorrätig. Fragen<br />
Sie danach. Für stark sehbehinderte und blinde<br />
Menschen werden diese Informationen auch auf<br />
einer Audio-CD zur Verfügung gestellt.<br />
Flugverkehr<br />
Ob und welche Vergünstigungen Fluggesellschaften<br />
gewähren, können Sie bei den jeweiligen<br />
Flugunternehmen erfragen, da es dafür keine<br />
einheitlichen Bestimmungen gibt und jedes Privatunternehmen<br />
über seine Vergünstigungen selber<br />
entscheidet.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
3.) SonderFahrDienst<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
im Land Berlin<br />
Für Menschen mit Behinderung gibt es in Berlin<br />
einen SonderFahrDienst, der ausschließlich für<br />
private Fahrten im Rahmen von Freizeit und Erholung<br />
zuständig ist. Der SonderFahrDienst soll<br />
Menschen, die in ihrer Mobilität erheblich eingeschränkt<br />
sind, Gelegenheit geben, am gesellschaftlichen<br />
Leben teilzuhaben.<br />
Diesen Tür-zu-Tür-Service ermöglicht die Mobilitätszentrale<br />
„SFD-Berlin“ unter dem Betreiber<br />
Wirtschaftsgenossenschaft <strong>Berliner</strong> Taxibesitzer<br />
eG (WBT), Genthiner Str. 36, 10785 Berlin. Dazu<br />
gehören auch Assistenzleistungen wie die mit der<br />
Fahrt verbundene erforderliche Treppenhilfe.<br />
Die Nutzung der Fahrzeuge sollte denen vorbehalten<br />
bleiben, die körperlich nicht in der Lage sind,<br />
den öffentlichen Personennahverkehr oder „normale“<br />
Taxen zu nutzen oder deren Wohnort / Ziel<br />
nicht barrierefrei erreichbar ist. Prüfen Sie, ob das<br />
Fahrtziel nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreicht werden könnte.<br />
Hier wäre sicher auch der kostenlose Bus &<br />
Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes<br />
Berlin-Brandenburg hilfreich. Sie werden von<br />
Montags bis Freitags von 9 bis 19 Uhr bei vereinbahrtem<br />
Termin von der Wohnungstür bis<br />
zum Fahrtziel begleitet. Sie erreichen diesen<br />
Service unter der Telefonnummer 25 414 414.<br />
(Internet: www.vbbonline.de/begleitservice)<br />
Auskunft und Beratung erhalten Sie außerdem von<br />
der BVG (<strong>Berliner</strong> Verkehrsbetriebe) unter der Telefonnummer<br />
19449.<br />
Wer kann den SonderFahrDienst nutzen?<br />
Einziges Zugangskriterium zum SonderFahrDienst<br />
ist das Merkmal „T“ (Teilnahmeberechtigung zum<br />
Sonderfahrdienst):<br />
➟ Personen mit einer außergewöhnlichen<br />
Gehbehinderung (Merkzeichen "aG"), einem<br />
mobilitätsbedingten Grad der Behinderung<br />
von mindestens 80 und nachgewiesenen<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Sonderfahrdienst<br />
Fähigkeitsstörungen beim Treppensteigen<br />
erhalten das Merkmal "T".<br />
➟ Personen, bei denen eine Krankenkasse oder<br />
ein anderer Leistungsträger aufgrund einer<br />
ärztlichen Verordnung die Kosten für einen<br />
Rollstuhl oder für einen Rollator übernommen<br />
hat, erhalten auf Antrag zunächst eine<br />
befristete Berechtigung für die Dauer des<br />
ersten Feststellungsverfahrens über die<br />
Zuerkennung des Merkmals "T".<br />
➟ Der/Die Antragstellende muss seinen/ihren<br />
Hauptwohnsitz im Land Berlin haben.<br />
Für die Durchführung des Berechtigungsverfahrens<br />
zur Erlangung des Merkmals "T" und für<br />
das Abrechnungsverfahren ist ausschließlich das<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin<br />
zuständig.<br />
Wie kann man den SonderFahrDienst<br />
nutzen?<br />
Für die Teilnahme am SonderFahrDienst ist eine<br />
personenbezogene Magnetkarte notwendig.<br />
Die Magnetkarte enthält den Namen und die Kundennummer.<br />
Diese Kundennummer ist gleichzeitig<br />
das „Aktenzeichen“ für die Abrechnung der Eigenbeteiligung.<br />
Die Ausstellung der Magnetkarte<br />
erfolgt (bei Vorliegen des Merkmals „T“) auf Antrag<br />
beim: Landesamt für Gesundheit und Soziales –<br />
III e 2 – Postfach 31 09 29, 10639 Berlin.<br />
Mit der Magnetkarte werden Fahrtbeginn und<br />
Fahrtende registriert und automatisch zur Abrechnung<br />
weitergeleitet. Der Nutzer erhält eine<br />
monatliche Auflistung der durchgeführten Fahrten,<br />
so dass er stets über einen aktuellen Überblick<br />
verfügt.<br />
33
34<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Wie können die Fahrten<br />
bestellt werden?<br />
Fahrten werden von der Mobilitätszentrale „SFD-<br />
Berlin“ vermittelt. Dieses Beförderungsangebot<br />
(Zeitraum der Nutzung) besteht täglich in der Zeit<br />
von 5.00 Uhr morgens bis 1.00 Uhr nachts.<br />
Fahrtenwünsche können mit Angabe der Kundennummer<br />
von 7.00-17.00 Uhr unter der Telefonnummer<br />
26102300 angemeldet werden.<br />
Für Spontanfahrten und Stornierungen steht diese<br />
Telefonnummer auch in der Zeit von 17.00-7.00<br />
Uhr zur Verfügung. Spontanfahrten sind Fahrten,<br />
die am Vortag bis 9.00 Uhr oder am Fahrtag bestellt<br />
werden sollen. Fax: 26102399<br />
Sie können Ihre Fahrten auch per E-Mail anmelden:<br />
order@sfd-berlin.de (Bestellungen). Ihre Fragen,<br />
Bemerkungen und Anregungen können Sie per<br />
E-Mail unter info@sfd-berlin.de an den Betreiber<br />
richten. Im Internet finden Sie die Mobilitätszentrale<br />
„SFD-Berlin“ unter www.sfd-berlin.de.<br />
Da zu diesem Tür-zu-Tür-Service auch die mit<br />
der Fahrt verbundene erforderliche Treppenhilfe<br />
gehört, sind bei der ersten Buchung alle zur Auftragsvermittlung<br />
wichtigen Angaben (Treppenlift,<br />
E-Rolli u. ä.) zu machen. Diese werden dann<br />
für weitere Buchungen gespeichert. Änderungen<br />
müssen rechtzeitig mitgeteilt werden.<br />
Notfallnummer & 26 10 22 30<br />
(Anruf hier nur nach 20 Minuten Wartezeit auf<br />
ein bestelltes Fahrzeug, bei kurzfristiger Stornierung<br />
am Fahrtag bei Erkrankung oder in der<br />
Nacht ohne andere Transportmöglichkeit)<br />
Was kostet der SonderFahrDienst?<br />
Grundsätzlich muss jeder Nutzer des SonderFahr-<br />
Dienstes eine Eigenbeteiligung entrichten. Ausgenommen<br />
von der Eigenbeteiligung sind Heimbewohner,<br />
die einen Barbetrag (Taschengeld) vom<br />
Sozialhilfeträger erhalten.<br />
Wie hoch ist die Eigenbeteiligung?<br />
Die Eigenbeteiligung beträgt monatlich pro Fahrt:<br />
1.-8. Fahrt 2,05 € je Fahrt<br />
9.-16. Fahrt 5,00 € je Fahrt<br />
ab der 17. Fahrt 10,00 € je Fahrt<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Sonderfahrdienst<br />
eine ermäßigte eigenbeteiligung entrichten:<br />
➟ Sozialhilfeempfänger (SGB XII)<br />
➟ Empfänger der Grundsicherung (SGB XII)<br />
➟ Empfänger von Leistungen nach SGB II<br />
(„Hartz IV“)<br />
Die ermäßigte Eigenbeteiligung<br />
beträgt monatlich pro Fahrt:<br />
1.-8. Fahrt 1,53 € je Fahrt<br />
9.-16. Fahrt 3,50 € je Fahrt<br />
ab der 17. Fahrt 7,00 € je Fahrt<br />
Für mehr als eine Begleitperson je Berechtigten<br />
wird eine Kostenbeteiligung von 2,00 € pro Fahrt<br />
und Person erhoben. Beförderungen über die Landesgrenze<br />
hinaus (bis zu 5 km möglich) kosten zusätzlich<br />
pauschal 3,00 € pro Person. Für Stornierungen<br />
von bestellten Fahrten am Fahrtag wird eine<br />
Aufwandsentschädigung von 2,05 € erhoben. Die<br />
einzelnen Fahrten werden durch die Magnetkarte<br />
erfasst. Die eigenbeteiligung wird dann vom Landesamt<br />
für Gesundheit und Soziales – III e 2 – monatlich<br />
mit dem Berechtigten abgerechnet.<br />
Nutzer/innen, die die Rechnung über die Eigenbeteiligung<br />
auch nach der zweiten Mahnung nicht<br />
bezahlen, werden vorübergehend von der Nutzung<br />
des Fahrdienstes ausgeschlossen und die<br />
Magnetkarte wird gesperrt. Dieser Ausschluss erfolgt<br />
bis zur Zahlung der rückständigen Beträge.<br />
Nach zweimaligem vorübergehenden Ausschluss<br />
erfolgt der Dauerausschluss für die Teilnahme am<br />
gesamten SonderFahrDienst (Beförderung und<br />
Taxikonto).<br />
Was ist das Taxikonto?<br />
Sonderfahrdienstberechtigte, die aufgrund ihrer<br />
körperlichen Verfassung dazu in der Lage sind,<br />
können auch jedes andere Taxi nutzen und über<br />
ein Taxikonto abrechnen. Die Taxirechnungen sind<br />
vom Berechtigten im Taxi zu begleichen (Vorkasse).<br />
Die Taxiquittungen können für einen Monat<br />
gesammelt zur Abrechnung an das: Landesamt<br />
für Gesundheit und Soziales – III e 2, Sächsische<br />
Str. 28, 10707 Berlin (Postanschrift: Postfach 31 09<br />
29, 10639 Berlin) gesandt werden. Für ein möglichst<br />
reibungsloses Abrechnungsverfahren ist es<br />
notwendig, beim erstmaligen Einreichen der Taxi-
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
quittungen die aktuelle Kontoverbindung anzugeben<br />
und die Nachweise beizufügen, sofern Sie eine<br />
reduzierte oder keine Eigenbeteiligung geltend<br />
machen. Später reicht dann Ihre Kundennummer,<br />
die wir Ihnen mit der ersten Abrechnung mitteilen.<br />
Nutzer/innen, die eine Eigenbeteiligung bei Sonderfahrten<br />
zahlen, erhalten pro Monat für eingereichte<br />
Taxiquittungen (bis zu 150 €) nach Abzug<br />
der monatlichen Eigenbeteiligungspauschale von<br />
40 € den Restbetrag als Zuschuss (maximal 110 €).<br />
Sozialhilfeempfänger, Empfänger der Grundsicherung<br />
nach dem SGB XII oder Empfänger von<br />
Leistungen nach SGB II – „Hartz IV“ – (ermäßigte<br />
Eigenbeteiligung), erhalten für eingereichte Taxiquittungen<br />
(maximal 130 € pro Monat) nach Abzug<br />
einer Eigenbeteiligungspauschale in Höhe von<br />
20 € monatlich einen Zuschuss bis zu 110 €. Nutzer,<br />
die von einer Eigenbeteiligung befreit sind, erhalten<br />
für eingereichte Taxiquittungen einen monatlichen<br />
Zuschuss bis zu 110 €.<br />
Servicetelefon zum SonderFahrDienst:<br />
& 90229-64 33<br />
Sprechzeiten: Mo/Di 9.00-15.00 Uhr<br />
Do 9.00-18.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr<br />
Fax 9028-33 77<br />
E-Mail: sonderfahrdienst@lageso.berlin.de<br />
Nutzungskosten für notwendige Fahrdienste,<br />
die nicht in den Freizeitbereich fallen, können<br />
unter bestimmten Voraussetzungen von anderen<br />
Trägern übernommen werden, teilweise auch mit<br />
einer geringen Eigenbeteiligung:<br />
Die Kosten für Fahrten zur Arbeit, Schule und<br />
Ausbildung übernimmt für Arbeitnehmer und Angestellte<br />
der jeweils zuständige Rentenversicherungsträger,<br />
für Selbstständige und Beamte das<br />
Integrationsamt, wenn ein Mensch mit Behinde-<br />
� Ju<br />
n g & gu t J a h r<br />
BEHINDERTENBEFÖRDERUNG<br />
Behinderten- und Schülerbeförderung<br />
Friedbergstr. 27, 14057 Berlin<br />
Tel. 321 43 64, Fax 32 60 87 80<br />
E-Mail: info@jungundgutjahr.de<br />
www.jungundgutjahr.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Sonderfahrdienst<br />
rung wegen Art und Schwere seiner Behinderung<br />
zum Erreichen des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes<br />
keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.<br />
Für notwendige Fahrten zum Arzt und zu ambulanten<br />
Behandlungen und Therapien übernimmt<br />
die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen in<br />
der Regel die zuständige Krankenkasse.<br />
Bitte informieren Sie sich bei den<br />
jeweiligen Stellen.<br />
Härtefonds beim Landesbeirat<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Nutzer/innen, die wegen ihrer besonderen wirtschaftlichen<br />
oder persönlichen Verhältnisse nicht<br />
in der Lage sind die Eigenbeteiligung zu entrichten,<br />
können beim Landesbeirat für Menschen<br />
mit Behinderung (Härtefonds/SonderFahrDienst)<br />
einen Zuschuss beantragen. Auch für Fahrten im<br />
Rahmen der Ausübung eines Ehrenamtes kann ein<br />
Antrag auf Erstattung der Eigenbeteiligung gestellt<br />
werden. In beiden Fällen muss jedoch zunächst die<br />
vom Versorgungsamt in Rechnung gestellte Eigenbeteiligung<br />
vollständig bezahlt werden, bevor die<br />
Härtefonds-Kommission des Landesbeirats einen<br />
Zuschuss bzw. eine Erstattung bewilligen kann.<br />
Hier steht Ihnen Herr Steffen Petzerling – LfB 2<br />
– zur Mobilitätsberatung und Klärung aller mit<br />
diesem Verfahren im Zusammenhang stehenden<br />
Anfragen und Problemen zur Verfügung.<br />
er ist für Sie Mo-Fr von 9-14 Uhr erreichbar,<br />
Tel. 9028-16 57, Fax 9028-21 66<br />
E-Mail: steffen.petzerling@senias.berlin.de<br />
Postanschrift:<br />
Geschäftsstelle des Landesbeirats für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Oranienstraße 106, 10969 Berlin<br />
➧ Reisedienst und<br />
Stadtfahrten für<br />
Rollstuhlfahrer<br />
➧ Transferfahrten<br />
(Flughafen, Bahnhof)<br />
➧ Schülerfahrten<br />
➧ Gruppenfahrten bis<br />
18 Personen<br />
35
AnzeIGen<br />
36<br />
i<br />
n Berlin-Rahnsdorf (Ortsteil Hessenwinkel)<br />
finden Sie das Integral-Gästehaus mit idealen<br />
Bedingungen für Tagungen, Betriebs- und<br />
Familienfeiern oder einen Urlaub. Es liegt direkt<br />
am Alten Spreearm und in Sichtweite des Dämeritzsees.<br />
Menschen mit Behinderungen erreichen<br />
im Haus alle Etagen mit dem Lift.<br />
Zeitgemäße Konferenzräume (fexibel für max. 70<br />
Pers.) verfügen über eine umfangreiche technische<br />
Ausstattung nach modernsten Standards.<br />
Für mehrtägige Veranstaltungen oder einen Urlaub<br />
stehen Übernachtungsmöglichkeiten in freundli-<br />
urlaub · reisen<br />
Ein Haus ohne Barrieren auf einer Insel in Berlin<br />
in sechs deutschen Regionen<br />
chen Doppelzimmern und Appartementwohnungen<br />
bereit. Letztere haben einen eigenen Balkon<br />
bzw. eine Terrasse und sind jeweils mit einer Küchenzeile<br />
für die Urlaubs-Selbstversorgung ausgestattet<br />
– Herd und Spüle (unterfahrbar) können<br />
auch Rollstuhlfahrer gut nutzen.<br />
Entspannung vom Alltagsstress versprechen Sauna<br />
und Dampfbad. Für sportliche Aktivitäten können<br />
10 Kajaks und 2 Kanadier ausgeliehen werden.<br />
INTeGRAL-Gästehaus<br />
Triglawstr. 8, 12589 Berlin, Tel. 206 58 08-0<br />
oder 0151/1953 6362, www.integral-berlin.de
urlaub · reisen<br />
Entspannen, Bilden und Begegnen im<br />
Haus Dahmshöhe<br />
� Begegnungsstätte von behinderten und nicht behinderten Menschen<br />
� Familiäre Gastlichkeit in herrlicher Natur<br />
� Moderne Tagungsräume für Aus- und Weiterbildung<br />
� Ideal für Einzelreisende, Familien und Gruppen<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Landesverband Brandenburg e. V. „Haus Dahmshöhe“<br />
Dahmshöher Weg 1, 16798 Fürstenberg, OT Altthymen<br />
Tel. (033093) 320-30, Fax (033093) 320-80<br />
E-Mail: haus-dahmshoehe@lebenshilfe-brandenburg.de<br />
Vermietung und Verkauf<br />
rollstuhlgerechter Wohnwagen<br />
und Wohnmobile für Selbstfahrer<br />
GRIMM<br />
WohnMobile<br />
Individueller<br />
- märchenhaftes<br />
Freizeitwohnen<br />
Aufbau<br />
günstige<br />
Gebrauchtfahrzeuge<br />
Untere Hauptstraße 23 · 76887 Oberhausen<br />
Tel. 06343-7122 · Fax 06343-5571<br />
grimm-wohnmobile@t-online.de<br />
www.grimm-wohnmobile.de<br />
URLAUB<br />
IN SACHSEN<br />
OHNE<br />
BARRIEREN<br />
Haus Dahmshöhe bei Fürstenberg:<br />
Erholung pur im „Märchenschloss“<br />
itten im Naturschutzgebiet „Thymensee“ gelegen, sechs<br />
m Kilometer entfernt von Fürstenberg und 60 km nördlich<br />
von Berlin bietet der Aufenthalt im Haus Dahmshöhe „Erholung<br />
pur“: „Drei Tage kommen einem vor wie eine Ewigkeit“, schreiben<br />
Besucher im Gästebuch des Hauses und würdigen „die gute Verpflegung“,<br />
„die familiäre Aufnahme“ und „die schönen Zimmer“.<br />
Mit Terrasse, Park, Türmen und Turmzimmern wirkt Haus Dahmshöhe<br />
wie ein idyllisches Märchenschloss.<br />
Hierher kommen Gruppen und Familien, Menschen mit und ohne<br />
Behinderung. Die 17 Zimmer sind teilweise behindertengerecht<br />
ausgestattet und bieten 45 Gästen Platz. Für Tagungen stehen<br />
zwei Tagungsräume für 15 oder 25 Personen zur Verfügung.„Und<br />
am Morgen“, schreibt ein Gast, „singen die Vögel...“<br />
Die kostenfreie Broschüre „Sachsen barrierefrei“ und die Internetseite stellen<br />
Ihnen 109 barrierefreie Unterkünfte sowie 308 barrierefreie Kultur- und Freizeitstätten<br />
in allen sächsischen Ferienregionen und in Dresden, Leipzig und<br />
Chemnitz vor.<br />
Kontakt Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />
Tel. 0351-491700 · info@sachsen-tour.de<br />
www.sachsen-barrierefrei.de<br />
AnzeIGen<br />
37
AnzeIGen<br />
© BVg<br />
38<br />
Ganz in Ruhe wird beim Mobilitätstraining der BVG geübt, sicher in das Fahrzeug zu gelangen.<br />
ür mobilitätseingeschränkte Menschen sind<br />
Bus- und Bahnfahrten durchaus keine Selbstverständlichkeit:<br />
Gerade wer erst seit kurzer Zeit<br />
auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen oder erblindet<br />
ist, scheut oft aus Angst, nicht klarzukommen,<br />
die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Folgen<br />
sind schwer: Betroffene grenzen sich ab und<br />
isolieren sich.<br />
Um Hemmungen abzubauen und wieder Sicherheit<br />
im öffentlichen Verkehr zu bekommen, haben<br />
sich die regelmäßig stattfindenden Mobilitätstrainings<br />
der BVG bewährt. Hier können sich Frauen<br />
und Männer mit kleineren und größeren Behinderungen<br />
fernab jeder Hektik in einem leeren Fahrzeug<br />
orientieren.<br />
Sie üben, wie man mit Rollstuhl oder Rollator am<br />
besten in das Fahrzeug gelangt, sich während der<br />
Fahrt sichert und orientiert. Die Mitarbeiter der<br />
BVG helfen dabei, geben Tipps und beantworten<br />
auch ganz konkrete Fragen, etwa zu Einstiegshilfen<br />
in Bus und Bahn, zur Ausstattung der U- Bahnhöfe<br />
mit Fahrstühlen und Rampen oder zur neuen<br />
barrierefreien fahrinfo-online. Manchmal wird hier<br />
mobil im alltag<br />
Hemmungen abbauen, Sicherheit bekommen<br />
f<br />
auch gleich für den Besuch des Lieblingsparks oder<br />
des bevorzugten Einkaufsmarktes gemeinsam der<br />
günstigste Weg ausgesucht.<br />
Dank dieser „Schnupperkurse“ haben schon viele<br />
in ihrer Mobilität behinderte Menschen ihre Bewegungsfreiheit<br />
(wieder-)gewonnen. Mit kleinen<br />
Reisen beginnend, werden so auch größere Ausflüge<br />
bald kein Problem mehr sein. „Ich werde<br />
gleich morgen meine Freundin besuchen fahren.<br />
Ich suche mir eine ruhige Zeit aus und plane für<br />
die Fahrt auch genügend Zeit ein“, nimmt sich eine<br />
Kursteilnehmerin vor. An den Kursen können alle<br />
Menschen mit Mobilitäts- oder Sinnesbehinderungen<br />
und ihre Begleiterinnen und Begleiter teilnehmen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht nötig, nur Gruppen<br />
werden gebeten, sich im Call Center der BVG oder<br />
per E-Mail unter info@BVG.de anzumelden. Das<br />
Training ist kostenlos.<br />
Mobilitätstraining<br />
Termine und Orte unter<br />
www.bvg.de/barrierefrei oder im<br />
Call Center der BVG unter (030)194 49
Natürlich mit der BVG unterwegs:<br />
Wir lassen Sie nicht im Wald stehen!<br />
Mit der BVG kommen Sie immer bequem durch ganz Berlin. Auch barrierefrei.<br />
Über unsere Fahrinfo online können Sie sich als Fahrgast mit Mobilitätsbehinderungen<br />
jetzt auch barrierefreie Routen errechnen lassen. Einfach in der<br />
Fahrplanauskunft unter dem Menüpunkt »erweiterte Einstellungen« den Punkt<br />
»barrierefreie Verbindungen« wählen. Mit einem internetfähigen Handy<br />
übrigens auch jederzeit von unterwegs. Einfach http://mobil.BVG.de mit dem<br />
Handy wählen und die gewünschten Abfragen starten - egal wann und wo.<br />
So macht die BVG ganz Berlin mobil.<br />
www.BVG.de<br />
39
AnzeIGen<br />
40<br />
obilität ist für behinderte Menschen eine<br />
tägliche Herausforderung, die es zu bewältigen<br />
gilt. Als Beweis dafür, dass Sie uns<br />
wichtig sind, haben wir zusammen mit Volkswagen<br />
in diesem Jahr ein Betreuungskonzept<br />
für Menschen mit Behinderungen ins Leben<br />
gerufen.<br />
Mit unserem am 10. Oktober 2009 neu eröffneten<br />
Firmensitz in der Franklinstraße 5 in Berlin-Charlottenburg,<br />
haben wir uns speziell auf Menschen<br />
mit Behinderungen eingestellt. So gehören eine<br />
behindertengerechte Toilette, ein barrierefreier<br />
Zugang zu allen Ausstellungsflächen und Behindertenparkplätze<br />
für uns zum Standard, um Ihnen<br />
den Besuch bei uns im Hause so angenehm wie<br />
möglich zu gestalten.<br />
Mit unserem speziell für Sie geschulten Ansprechpartnern,<br />
Herrn Tobias Liebetanz und Herrn Marko<br />
Donath stehen Ihnen jederzeit Fachkompetenz,<br />
Hilfsbereitschaft und Engagement zur Verfügung.<br />
Herr Liebetanz und Herr Donath helfen Ihnen gern<br />
bei allen Belangen rund um Ihr Wunschfahrzeug<br />
von Volkswagen.<br />
mobil im alltag<br />
Autohaus behindertengerecht und serviceorientiert<br />
m<br />
Der neue Firmensitz von Volkswagen Automobile Berlin in<br />
der Franklinstraße 5-7 in Charlottenburg ist barrierefrei.<br />
© VW<br />
Drei gute Gründe, warum wir als Volkswagen Automobile<br />
Berlin für Sie der richtige Partner sind:<br />
1. Größtes Fahrzeugangebot vom VW Fox, über<br />
den Golf, den T5 Multivan bis hin zum Crafter<br />
sind wir Ihr kompetenter Fahrzeugpartner für<br />
Ihren persönlichen Mobilitätsbedarf!<br />
2. Umfassende Umbauten und Serviceangebote.<br />
Auf die körperliche Einschränkung bedarfsgerechte<br />
Umbauten in Kombination mit einer<br />
vertrauensvollen, persönlichen und qualitativ<br />
hochwertigen Servicebetreuung in unserem<br />
Haus rund um Ihr Fahrzeug – wir verstehen uns<br />
als Dienstleister und Spezialist!<br />
3. Kompetente Ansprechpartner vor Ort!<br />
Der direkte Weg ist der beste und zudem auch<br />
schnellste: Sie kaufen Ihr Fahrzeug mit Ihrer individuell<br />
auf Sie persönlich zugeschnittenen Technik<br />
direkt bei Ihrem Volkswagen Partner. Dann haben<br />
Sie nicht nur ausschließlich einen Ansprechpartner,<br />
sondern später bei Serviceaufgaben auch einen Profi,<br />
der sich auskennt.<br />
Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Nachlasses<br />
ist das Vorhandensein eines Behindertenausweises<br />
mit einem Behinderungsgrad ab 50% und einem<br />
Merkzeichen „G“ (gehbehindert), „aG“ (außergewöhnlich<br />
gehbehindert“) oder „H“ (hilflos), GI (gehörlos),<br />
Bl (blind) und B (ständige Begleitung). Ebenfalls<br />
nachlassberechtigt sind Kunden mit dem Nachweis<br />
einer Conterganschädigung oder einer im Führerschein<br />
eingetragenen erforderlichen Fahrhilfe.<br />
Volkswagen PKW bietet ab Werk ein ausgereiftes Programm<br />
behindertengerechter Ausrüstungen – von<br />
den klassischen Fahrhilfen bis zu separaten Lenkhilfen.<br />
Zur Erleichterung der Anschaffung gewährt<br />
Volkswagen Behinderten einen Sondernachlass in<br />
Höhe von 15%* beim Kauf eines fabrikneuen Volkswagen.<br />
Zusätzlich lassen sich alle Modelle gemäß<br />
den individuellen Anforderungen von Menschen<br />
mit Behinderungen umrüsten. Mit den entsprechenden<br />
Fahrhilfen können Selbstfahrer bequem<br />
und sicher ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und<br />
Mobilität verwirklichen.<br />
*außer VW PKW Phaeton, VW NFZ T5 Caravelle & Transporter<br />
Quelle: Volkswagen.de
AnzeIGen<br />
42<br />
Berlin barrierefrei erleben<br />
d<br />
as Informations- und Auskunftssystem<br />
Mobidat engagiert sich für ein barrierefreies<br />
Berlin. Zusätzlich zu der Datenbank, in der sich derzeit<br />
Auskünfte zur Zugänglichkeit von ca. 27.000<br />
<strong>Berliner</strong> Einrichtungen befinden, bietet Mobidat<br />
die Organisation barrierefreier Veranstaltungen,<br />
Gutachten und Beratungen zum barrierefreien<br />
Bauen und Wohnen und Beratung zum barrierefreien<br />
Tourismus.<br />
Von Albatros e.V., Projekt Mobidat, wird der Grad<br />
der Barrierefreiheit aller öffentlich zugänglichen<br />
Einrichtungen überprüft. Die erhobenen Daten<br />
können dann von allen Interessierten aus der Datenbank<br />
Mobidat unter www.mobidat.net abgerufen<br />
werden. Überdies soll die Datenbank perspektivisch<br />
ein Informationssystem schaffen, das<br />
den verschiedenen Nutzergruppen die Möglichkeit<br />
einer Vernetzung bietet. Einerseits mit Dienstleistungsanbietern<br />
wie dem öffentlichen Nahverkehr,<br />
Tourismus-Unternehmen oder Medien und<br />
andererseits mit Informationssystemen wie PDA,<br />
Laptop oder Handy. Letztendlich soll auch Betroffenen,<br />
Bürgern, Verbänden und Institutionen der<br />
Daten-Input ermöglicht werden. Zur Erfassung der<br />
Daten sind in den <strong>Berliner</strong> Bezirken Teams unterwegs,<br />
die alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen<br />
auf ihre Barrierefreiheit überprüfen.<br />
Seit September 2008 gibt es unter der Trägerschaft<br />
der gemeinnützigen Vereine agens e.V. und<br />
Albatros e.V. das Projekt „Mobilität für Alle“ mit<br />
dem Ziel, Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />
sind, durch Informationen und praktische<br />
Jeder Mensch möchte mobil sein und dabei unabhängig.<br />
Das Auto bietet beides. Gerade für Behinderte.<br />
Ihr Autokauf ist kein Kauf von der Stange.<br />
Er setzt vertrauensvolle Fachberatung<br />
und umfassende Kenntnis über die<br />
individuelle Behinderung<br />
voraus.<br />
Ihr Vertrauen<br />
in unsere Leistung<br />
und Ihr Leben<br />
wird mobiler<br />
mobil im alltag<br />
Hilfen in Berlin zu unterstützen und damit einen<br />
Beitrag zu ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben<br />
zu leisten. Dabei gilt es zu Beginn, den Grad<br />
der Barrierefreiheit zu erfassen – dies gilt sowohl<br />
für Baulichkeiten, öffentliches Straßenland als auch<br />
für öffentlichen Personennahverkehr und überregionale<br />
Verkehrsanbindungen. Weiterhin soll die<br />
Vernetzung der bestehenden Angebote kleinerer<br />
Initiativen zur Barrierefreiheit gefördert werden.<br />
Ein weiteres Teilprojekt sind passgenaue praktische<br />
Hilfsangebote wie zusätzlicher Mobilitätsservice<br />
in Kooperation mit den Mobilitätshilfediensten<br />
und Befragung von mobilitätseingeschränkten<br />
Bürgern zur Erstellung von Mobilitätsprofilen.<br />
ALBATROS e.V.<br />
Projekte „Mobidat“ und „Mobilität für Alle“<br />
Langhansstr. 64, 13086 Berlin, Tel. 74 777 115<br />
kontakt@mobidat.net, www.mobidat.net<br />
Wir sind der Fachbetrieb, der Sie macht.<br />
�<br />
Gärtnerstraße 17-18<br />
13055 Berlin-Hohenschönhausen<br />
Telefon: 030/98 19 00-0<br />
www.nissan-oranke.de
BÄrlinUnterwegs<br />
Fa. Thomas König<br />
Stadtführungen · Umzüge · private Fahrten<br />
Schüler- und Behindertentransport<br />
Siegfriedstraße 142<br />
10365 Berlin<br />
Tel. 81801981<br />
Fax 20625400<br />
Funk 0170/8174314<br />
info@baerlinunterwegs.de<br />
www.baerlinunterwegs.de<br />
Wir machen Sie mobil!<br />
Kfz-Umbauten:<br />
• verschiedene Handebdienungen • Auffahrrampen<br />
• Schwenksitze • Rollstuhlrückhaltesysteme<br />
• Rollstuhlverladesystem • Mietfahrzeug<br />
...auch gebraucht günstig: • Schwenksitze<br />
• Rollstuhlverladesysteme<br />
www.firma-gadow.de<br />
Klaus Gadow · Neukirchenstraße 62 ·13089 Berlin<br />
Tel. 030 - 47 30 31 06 · firma-gadow@onlinehome.de<br />
Die EDAG Rollstuhlladehilfe<br />
für VW, OPEL, Skoda,<br />
Audi* und Renault<br />
EDAG GmbH & Co. KGaA · GB Ladehilfe<br />
Reesbergstr. 1 · 36039 Fulda · Tel.: +49 661 6000-240<br />
www.edag-rollstuhl-ladehilfe.de * auf Anfrage<br />
„IHR FAHRZEUGUMRÜSTER<br />
FÜR DIE REGION BERLIN<br />
UND BRANDENBURG“<br />
Tel. 030 - 32 598 468 0<br />
www.reha.com<br />
REHA Group Automotive GmbH & Co. KG<br />
Scheveninger Str. 20 - 12359 Berlin<br />
rolli – in – motion<br />
Anzeige_<strong>Ratgeber</strong>_Berlin_1c2008.indd 1 01.07.2008 11:49:09<br />
die besondere Autovermietung<br />
für Rollstuhlfahrer und Angehörige<br />
Vermietung an Selbstfahrer, Klasse 3 bzw. B<br />
13467 Berlin<br />
Heinsestraße 37<br />
Tel. 405 39 355<br />
www.rolli-in-motion.de<br />
MEDICAR<br />
SERVICEBETRIEB FÜR KÖRPERBEHINDERTE<br />
Frank Malcharowitz und Ralf Schumacher oHG<br />
13127 Berlin-Buchholz · Pankstraße 8-10<br />
Tel. 47 41 12 46 · Fax 47 41 12 47<br />
www.medicar.de · e-mail: info@medicar.de<br />
Reparatur<br />
und<br />
Verkauf<br />
• Faltrollstühle / Gehhilfen<br />
• Elektrorollstühle / Elektromobile<br />
• Hilfsmittel für Bad und WC<br />
• Treppensteiger für Faltrollstühle<br />
• Zusatzantriebe für Faltrollstühle<br />
• Notdienst am Wochenende<br />
- moderne PKW´s<br />
für mind. 4 Personen<br />
- Ausflüge, Reisen<br />
Besuchsfahrten<br />
- Mobilität genießen<br />
- kein Umsteigen für<br />
Rollifahrer notwendig<br />
- von Fahrdiensten<br />
unabhängig sein<br />
- frei entscheiden, wann<br />
und wohin es geht<br />
43
44<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
4.) Kraftfahrzeug<br />
Kraftfahrzeugsteuer<br />
ermäßigung der Kraftfahrzeugsteuer<br />
Personen, die mit einem Schwerbehindertenausweis<br />
mit zweifarbigem Flächenaufdruck nachweisen,<br />
dass sie die Voraussetzung für ein Beiblatt<br />
(erheblich gehbehindert � Merkzeichen „G“ oder<br />
gehörlos � Merkzeichen „Gl“) erfüllen, können<br />
eine Kraftfahrzeugsteuerermäßigung in Höhe<br />
von 50 v. H. des Steuersatzes erhalten (§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz).<br />
Sie müssen entscheiden, ob sie die Kfz-Steuerermäßigung<br />
in Anspruch nehmen oder eine Wertmarke<br />
zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
lösen. Bei Nutzung der Kfz-Steuerermäßigung<br />
erhalten die Berechtigten ein Beiblatt<br />
zum Schwerbehindertenausweis ohne Wertmarke<br />
zur Vorlage. Dieses Beiblatt ohne Wertmarke muss<br />
auch nach erstmaliger Vorlage bei der Steuerstelle<br />
aufgehoben werden, da es für spätere Autoan- und<br />
-ummeldungen als Nachweis vorgelegt werden<br />
muss.<br />
Kfz-Steuerermäßigung und Wertmarke gibt es für<br />
diesen Personenkreis nicht! Personen, die die Kfz-<br />
Steuerermäßigung in Anspruch nehmen und auf<br />
deren Ausweis die Notwendigkeit ständiger Begleitung<br />
(Merkzeichen „B“) anerkannt ist , müssen<br />
bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel den<br />
üblichen Fahrpreis entrichten. Die Begleitperson<br />
fährt kostenlos.<br />
Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />
Das Halten von Kraftfahrzeugen und -rädern ist<br />
von der Steuer befreit (§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz),<br />
wenn die Fahrzeuge für Menschen mit<br />
Behinderung zugelassen sind. Voraussetzung<br />
dafür ist ein Schwerbehindertenausweis mit den<br />
Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“. Das bedeutet, dass<br />
sie außergewöhnlich gehbehindert, hilflos oder<br />
blind sind. Diese Personen können außerdem die<br />
Wertmarke für die vergünstigte bzw. kostenlose<br />
Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in<br />
Anspruch nehmen.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
Wechsel von der Freifahrt zur<br />
Kfz-Steuerermäßigung oder umgekehrt<br />
Beim Wechsel von der Wertmarkennutzung zur<br />
Kfz-Steuerermäßigung kann ein neues Beiblatt<br />
ohne Wertmarke nur gegen Rückgabe des bisherigen<br />
Beiblattes ausgestellt werden, es sei denn, die<br />
Wertmarke ist abgelaufen.<br />
Beim Wechsel von der Kfz-Steuerermäßigung zur<br />
Wertmarkennutzung kann ein Überweisungsträger<br />
für die Zahlung der Eigenbeteiligung bzw. ein<br />
kostenloses Beiblatt mit Wertmarke bei Erfüllung<br />
der Voraussetzungen nur gegen Rückgabe des bisherigen<br />
Beiblattes ohne Wertmarke (mit Löschvermerk<br />
der Steuerstelle) ausgegeben werden.<br />
Beantragung/Kfz-Steuer<br />
Die Steuervergünstigung steht der berechtigten<br />
Person nur auf Antrag und nur für ein Fahrzeug<br />
zu. Die Steuervergünstigung ist personenbezogen<br />
und entfällt, wenn das Fahrzeug zu Fahrten<br />
genutzt wird, die nicht im Zusammenhang mit<br />
der Fortbewegung oder der Haushaltsführung<br />
des behinderten Menschen stehen. Bei einem<br />
Fahrzeugwechsel ist die Steuervergünstigung<br />
unter Vorlage des ausgegebenen Beiblattes ohne<br />
Wertmarke neu zu beantragen. Der Antrag kann<br />
bei Zulassung oder Umschreibung eines Fahrzeuges<br />
gleich in den Zulassungsstellen oder bei der<br />
Kraftfahrzeugsteuerstelle der <strong>Berliner</strong> Finanzämter<br />
im Finanzamt Prenzlauer Berg, Storkower Str. 134,<br />
10407 Berlin (Telefon 9024-280, Fax 9024-28900)<br />
gestellt werden.<br />
Telefonische Sprechzeiten der Info-Zentrale:<br />
Montag, Dienstag, Mittwoch 8-15 Uhr,<br />
Donnerstag 8-18 Uhr, Freitag 8-13.30 Uhr<br />
E-Mail: poststelle@fa-prenzlauer-berg.berlin.de<br />
Ausnahmen von den Verkehrsverboten<br />
der neuen Umweltzonen<br />
Die seit Januar 2008 eingeführte Umweltzone zur<br />
Verminderung von gesundheitsgefährdenden<br />
Schadstoffkonzentrationen und einer dauerhaften<br />
Entlastung der <strong>Berliner</strong> Luft führt dazu, dass Fahrzeuge<br />
mit besonders hohen Emissionen nur außer-
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
halb dieser Zone fahren dürfen. Kraftfahrzeuge, mit<br />
denen Personen mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis<br />
mit den Merkzeichen „aG“ (außergewöhnlich<br />
gehbehindert), „H“ (hilflos) oder „Bl“<br />
(blind) fahren oder gefahren werden, fallen unter<br />
die generellen Ausnahmeregelungen der bundesweit<br />
gültigen Kennzeichnungsregelung und dürfen<br />
ohne Plakette in der Umweltzone fahren. Bei<br />
fließendem Verkehr muss bei einer Kontrolle der<br />
Schwerbehindertenausweis vorgelegt werden, im<br />
ruhenden Verkehr erfolgt der Nachweis durch den<br />
blauen EU-Parkausweis, der gut sichtbar hinter der<br />
Windschutzscheibe ausgelegt werden muss.<br />
Den Parkausweis können Sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
ihres Wohnbezirkes beantragen<br />
(siehe auch � Parkerleichterungen). Diesen Parkausweis<br />
erhalten jedoch nur Schwerbehinderte<br />
mit den Merkzeichen „aG“ und „Bl“.<br />
Für Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen „H“<br />
ohne Berechtigung für den EU-Parkausweis wird<br />
deshalb von der Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz auf Antrag<br />
ein Nachweis für die Ausnahme von der Kennzeichnungspflicht<br />
ausgestellt. Dieser Nachweis<br />
gilt jedoch nur in Berlin und ist nur bei Fahrten mit<br />
der schwerbehinderten Person oder Leerfahrten<br />
im Zusammenhang mit Hol- bzw. Bringefahrten<br />
gültig und muss ebenfalls beim Parken hinter der<br />
Windschutzscheibe ausgelegt werden.<br />
Antragsformulare für diesen Nachweis erhalten Sie<br />
von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt<br />
und Verbraucherschutz oder im KundenCenter des<br />
Versorgungsamtes.<br />
Den Antrag richten Sie an die:<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt<br />
und Verbraucherschutz – Ref III D<br />
Brückenstr. 6, 10179 Berlin<br />
Tel. 9025-2348, Fax 9025-2524<br />
E-Mail: freddy.jarnott@senguv.berlin.de<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei privater<br />
Nutzung des Fahrzeugs eine einzelausnahmegenehmigung<br />
gegen Gebühr für Ausweisinhaber<br />
mit dem Merkzeichen „G“ oder Besitzer eines<br />
blauen EU-Parkausweises für Gleichgestellte erteilt<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
werden. Folgende Voraussetzungen müssen dabei<br />
gleichzeitig erfüllt sein:<br />
➟ Das Fahrzeug wurde erstmals vor dem 1. März<br />
2007 auf den Antragsteller zugelassen.<br />
➟ Ein Ersatz des Fahrzeuges durch ein geeignetes<br />
Fahrzeug ist wirtschaftlich nicht vertretbar.<br />
Diese Voraussetzungen müssen bei der Beantragung<br />
(gebührenpflichtige Einzelausnahme) der<br />
Straßenverkehrsbehörde beim Bezirksamt nachgewiesen<br />
werden. Genaue Informationen erhalten<br />
Sie bei den Straßenverkehrsbehörden. Den Antrag<br />
auf Ausnahmegenehmigung können Sie sich auch<br />
im Internet runterladen: www.stadtentwicklung.<br />
berlin.de/service (� Formular-Center � Bereich<br />
Verkehr)<br />
Weitere Informationen über die Umweltzone<br />
erhalten Sie unter: www.berlin.de/sen/umwelt<br />
(� Umweltzone)<br />
Haftpflicht-Versicherung<br />
für elektrisch betriebene Rollstühle<br />
Wegen ihrer geringen Geschwindigkeit (bis 6 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit) unterliegen elektrisch betriebene<br />
Rollstühle nicht der Versicherungspflicht,<br />
da sie nach der Straßenverkehrsordnung nicht<br />
als Fahrzeug definiert werden. Hierzu zählen maschinell<br />
angetriebene Rollstühle mit nur einem<br />
Sitzplatz und einem Höchstgewicht im fahrtauglichen<br />
Zustand von 40 kg. Der Gesamtverband der<br />
deutschen Versicherungswirtschaft GDV hat den<br />
dort organisierten Versicherungen empfohlen,<br />
elektrisch betriebene Rollstühle dann prämienfrei<br />
zu versichern, wenn der behinderte Mensch bei<br />
der jeweiligen Versicherung schon eine Privathaftpflichtversicherung<br />
hat. Weitere Auskünfte erhalten<br />
Sie von Ihrer Versicherung.<br />
Parkerleichterungen (§ 46 StVO)<br />
Blauer eU-Parkausweis<br />
Personen mit einer anerkannten Schwerbehinderung<br />
und einer außergewöhnlichen Gehbehinderung<br />
(Merkzeichen „aG“), Menschen mit beidseitiger<br />
Amelie oder Phokomelie oder vergleichbaren<br />
Funktionseinschränkungen oder Blindheit (Merk-<br />
45
46<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
zeichen „Bl“) kann durch Ausstellung des blauen<br />
eU-Parkausweises bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />
im Bezirksamt gestattet werden<br />
(§ 46 Straßenverkehrsordnung):<br />
➟ auf den mit Zusatzschild „Rollstuhlfahrersymbol“<br />
besonders gekennzeichneten Parkplätzen<br />
(sog. Behindertenparkplätzen) zu parken<br />
➟ bis zu drei Stunden an Stellen zu parken, an<br />
denen das eingeschränkte Halteverbot<br />
angeordnet ist<br />
➟ im Bereich eines Zonenhalteverbots die<br />
zugelassene Parkdauer zu überschreiten<br />
➟ an Stellen, an denen Parken erlaubt ist, jedoch<br />
durch ein Zusatzschild eine Begrenzung der<br />
Parkzeit angeordnet ist, über die zugelassene<br />
Zeit hinaus zu parken<br />
➟ eine längere Parkzeit für bestimmte Halteverbotsstrecken.<br />
Die Ankunftszeit muss sich aus<br />
der Einstellung auf einer Parkscheibe ergeben<br />
➟ in Fußgängerbereichen, in denen das Be- und<br />
Entladen für bestimmte Zeiten freigegeben ist,<br />
während der Ladezeiten zu parken<br />
➟ auf Parkplätzen für Anwohner bis zu drei<br />
Stunden zu parken<br />
➟ an Parkuhren und Parkscheinautomaten ohne<br />
Gebühr und zeitliche Begrenzung zu parken<br />
➟ auf gekennzeichneten Bus- und Sonderfahrstreifen<br />
in Berlin während der durch Zusatzschild<br />
ausgewiesenen Ladezeit bis zu drei<br />
Stunden zu parken. Die Ankunftszeit muss sich<br />
aus der Einstellung einer Parkscheibe ergeben<br />
➟ in Bereichen, in denen das absolute Halteverbot<br />
mit Zusatzzeichen: „Be- und Entladen,<br />
Ein- und Aussteigen frei“ angeordnet ist, bis zu<br />
drei Stunden zu parken. Die Ankunftszeit muss<br />
sich aus der Einstellung einer Parkscheibe<br />
ergeben<br />
➟ in ausgewiesenen verkehrsberuhigten<br />
Bereichen außerhalb der markierten Parkstände<br />
– soweit der übrige Verkehr, insbesondere<br />
der fließende Verkehr, nicht unverhältnismäßig<br />
beeinträchtigt wird – zu parken sofern in<br />
zumutbarer Entfernung keine andere<br />
Parkmöglichkeit besteht<br />
➟ Die höchstzulässige Parkzeit beträgt – wenn<br />
nicht anders angegeben – 24 Stunden.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
Zeitliche Begrenzungen, die eine Betätigung der<br />
Parkscheibe voraussetzen, gelten nicht für Menschen<br />
mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />
oder vergleichbaren Funktionseinschränkungen.<br />
Muster des EU-Parkausweises<br />
Diese Ausnahmegenehmigung gilt nur für Personenkraftwagen<br />
und Krafträder. Dieser Personenkreis<br />
kann diese Ausnahmegenehmigung auch<br />
ohne Führerschein erhalten. Aus der Ausnahmegenehmigung<br />
geht hervor, dass der sie jeweils<br />
befördernde Kraftfahrzeugführer von den entsprechenden<br />
Vorschriften der Straßenverkehrsordnung<br />
befreit ist. Die Befreiung ist also nicht an ein<br />
bestimmtes Fahrzeug gebunden, sondern an die<br />
mitfahrende schwerbehinderte Person.<br />
Die Berechtigung zum Parken ist nur durch den<br />
blauen eU-Parkausweis, der gut sichtbar hinter<br />
der Windschutzscheibe zu legen ist, nachzuweisen.<br />
es reicht nicht aus, den Schwerbehindertenausweis<br />
oder einen Aufkleber mit Rollstuhl-Symbol<br />
in die Scheibe seines Kraftfahrzeugs zu legen.<br />
Die besonderen Parkerleichterungen gelten im<br />
ganzen Bundesgebiet. Außerdem gilt dieser Nachweis<br />
auch in allen anderen europäischen Ländern<br />
für die dort bestehenden Parkerleichterungen. Der<br />
Parkausweis muss mit einem Lichtbild im Passbildformat<br />
und der eigenhändigen Unterschrift des<br />
Berechtigten versehen sein.<br />
Näheres erfahren sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
Ihres Bezirksamtes. Die erforderlichen Antragsformulare<br />
können schriftlich oder telefonisch<br />
angefordert werden.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Sonderregelung für Park-<br />
erleichterungen (Gleichstellung)<br />
Es gibt für Personen mit besonderen gesundheitlichen<br />
Voraussetzungen die Möglichkeit, eine bundesweit<br />
gültige Sonderregelung zur Ausnahmegenehmigung<br />
für Parkerleichterungen zu erlangen.<br />
Dies gilt nur bei Menschen mit<br />
➟ einem Grad der Behinderung von wenigstens<br />
80 allein wegen der Funktionsstörungen an<br />
den unteren Gliedmaßen und der Feststellung<br />
der Merkzeichen „G“ (erhebliche Beeinträchtigungen<br />
der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)<br />
und „B“ (Notwendigkeit ständiger<br />
Begleitung)<br />
oder<br />
➟ einem Grad der Behinderung von wenigstens<br />
70 allein wegen der Funktionsstörungen an<br />
den unteren Gliedmaßen und gleichzeitig<br />
Funktionsstörungen des Herzens oder der<br />
Atmungsorgane mit einem Grad der Behinderung<br />
von wenigstens 50 sowie Feststellung<br />
der Merkzeichen „G“ und „B“<br />
oder<br />
➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit<br />
einem Grad der Behinderung von<br />
wenigstens 60 deswegen<br />
oder<br />
➟ doppeltem Stoma mit Auswirkungen auf die<br />
Gehfähigkeit (künstlicher Darmausgang und<br />
künstliche Harnableitung)<br />
Der Antrag auf diese Ausnahmegenehmigung ist<br />
ausschließlich bei der Straßenverkehrsbehörde<br />
des Bezirkes zu stellen. Die ärztliche Feststellung<br />
der Voraussetzungserfüllung wird zwar vom Versorgungsamt<br />
im Rahmen der Amtshilfe getroffen,<br />
Nachfragen können hier jedoch nicht beantwortet<br />
werden, da die abschließende Feststellung beim<br />
Bezirksamt getroffen wird. Diese Sonderregelung<br />
schließt die Nutzung von speziell durch Verkehrszeichen<br />
gekennzeichneten Parkplätzen für schwerbehinderte<br />
Menschen (Behindertenparkplätze)<br />
nicht generell bundesweit ein. Deshalb reicht es<br />
seit 01.09.2009 auch nicht mehr aus, die Berechtigung<br />
mit der nach § 46 Abs. 1.1 StVO (Straßenverkehrsordnung)<br />
erteilten Ausnahmegenehmigung<br />
(Gleichstellungs-Parkausweis oder Parkausweis<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
orange) nachzuweisen. In Berlin und Brandenburg<br />
ist es jedoch aufgrund einer Sondervereinbarung<br />
dieser Bundesländer weiterhin möglich mit den<br />
Parkausweisen (blau oder orange) auf diesen Plätzen<br />
zu parken.<br />
Die Einrichtung eines personenbezogenen Stellplatzes<br />
– wie nachstehend beschrieben – ist nicht eingeschlossen,<br />
da hier nur die Voraussetzungen des<br />
§ 45 der StVO zählen (Merkzeichen „aG“ oder „Bl“<br />
im Schwerbehindertenausweis).<br />
Muster eines Gleichstellungs-Parkausweises<br />
Parkplatzreservierung für Inhaber des<br />
blauen EU-Parkausweises (§45 StVO)<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />
„aG“ oder „Bl“ im Schwerbehindertenausweis oder<br />
Menschen mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />
oder vergleichbaren Funktionseinschränkungen)<br />
kann ein besonders gekennzeichneter personenbezogener<br />
Stellplatz (§ 45 Straßenverkehrsordnung)<br />
in unmittelbarer Nähe der Wohnung und/oder der<br />
Arbeitsstätte des Berechtigten im öffentlichen Verkehrsraum<br />
reserviert werden. Eine solche Regelung<br />
ist jedoch nur möglich, wenn sich ein Kraftfahrzeug<br />
im Haushalt des Antragstellers befindet und kein<br />
genügender Parkraum (Garage, Mieterparkplatz<br />
usw.) in zumutbarer Entfernung vorhanden ist. Der<br />
Antrag ist bei Straßenverkehrsbehörde des Bezirksamtes<br />
Ihres Hauptwohnsitzes zu stellen. Personenbezogene<br />
Stellplätze auf Mieter- oder Privatparkplätzen<br />
sind auch dort (Wohnungsbaugesellschaft,<br />
Privatvermieter o. a.) zu beantragen. Hier können<br />
die notwendigen Voraussetzungen verschieden<br />
sein und unterliegen nicht den o.g. Vorschriften.<br />
47
48<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Parkerleichterungen<br />
bei bestimmten Behinderungen<br />
Kleinwüchsigen Menschen (bis maximal 1,39 m)<br />
kann erlaubt werden an Parkuhren/Parkschein-Automaten<br />
gebührenfrei zu parken. Gleiches gilt für<br />
Menschen mit Verlust oder sehr starker Beeinträchtigung<br />
beider Hände. Zudem kann ihnen erlaubt<br />
werden, im Zonenhalteverbot oder auf Parkplätzen<br />
mit zeitlicher Begrenzung ohne Parkscheibe<br />
zu parken. Nähere Auskünfte und die erforderliche<br />
Ausnahmegenehmigung erteilt die Straßenverkehrsbehörde<br />
beim zuständigen Bezirksamt.<br />
Befreiung von der Gurtanlegepflicht<br />
und/oder der Pflicht zum Tragen<br />
eines Schutzhelmes<br />
Aus gesundheitlichen Gründen kann eine Ausnahmegenehmigung<br />
zur Befreiung von der Pflicht zur<br />
Anlegung eines Sicherheitsgurtes und/oder zum<br />
Tragen des Schutzhelmes nach Vorlage einer ärztlichen<br />
Bescheinigung durch die Straßenverkehrsbehörde<br />
des zuständigen Bezirksamtes erteilt<br />
werden.<br />
Personen können sich von der Gurtanlegepflicht<br />
befreien lassen, wenn<br />
➟ das Anlegen der Gurte aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht möglich ist<br />
oder<br />
➟ die Körpergröße weniger als 150 cm beträgt.<br />
Die Voraussetzungen gesundheitlicher Art sind<br />
durch eine ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.<br />
In der Bescheinigung ist ausdrücklich zu bestätigen,<br />
dass der Antragsteller aufgrund des ärztlichen<br />
Befundes von der Gurtanlegepflicht oder vom<br />
Tragen eines Schutzhelmes befreit werden muss.<br />
Die Diagnose muss in der Bescheinigung nicht genannt<br />
werden, die zeitliche Begrenzung „befristet“<br />
oder „unbefristet“ muss aber enthalten sein.<br />
Führerschein<br />
Auch Menschen mit Behinderung sind nicht von<br />
der Möglichkeit ausgeschlossen, einen Führerschein<br />
zu machen. Es müssen allerdings einige<br />
Dinge beachtet werden. Wenden Sie sich mög-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
lichst noch vor der Beantragung der Fahrerlaubnis<br />
bei der Straßenverkehrsbehörde an eine Fahrschule<br />
Ihrer Wahl. Fahrschulen mit Erfahrung in<br />
der Ausbildung von Menschen mit Behinderung<br />
können Ihnen wertvolle Unterstützung bei der<br />
Bewältigung der behördlichen Beantragung und<br />
bei eventuellen Begutachtungen geben, so dass<br />
Sie unnötige Wege und damit auch Kosten sparen.<br />
Dort ist man auch in der Lage, Termine für technische<br />
Gutachten für Sie zu organisieren. Auskünfte<br />
darüber erteilt der<br />
Fahrlehrerverband Berlin e. V.<br />
Magirusstr. 5, 12103 Berlin<br />
Tel. 754918-0, Fax 754918-22<br />
E-Mail: behindertenreferentin@<br />
fahrlehrerverband-berlin.de<br />
www.fahrlehrerverband-berlin.de<br />
(� Behindertenausbildung)<br />
Es ist jedoch ratsam, erst einen Fahrschulvertrag<br />
abzuschließen, wenn Sie eine eventuelle Kostenbeteiligung<br />
oder Kostenübernahme mit möglichen<br />
Kostenträgern besprochen haben. Bei Berufstätigkeit<br />
oder Ausbildung trägt unter Umständen<br />
die Agentur für Arbeit, der Renten- oder Versicherungsträger,<br />
die Berufsgenossenschaft oder das<br />
Integrationsamt einkommensunabhängig die<br />
Gebühren- und Gutachterkosten sowie die komplette<br />
Umrüstung für Ihr Fahrzeug . Ein Zuschuss<br />
zu Autoanschaffung und Führerschein ist unter<br />
den gleichen Umständen einkommensabhängig<br />
möglich. Entscheidend ist, dass der behinderte<br />
Mensch infolge seiner Behinderung nicht nur vorübergehend<br />
auf die Benutzung eines Kraftfahrzeuges<br />
angewiesen ist, um seinen Arbeits- oder<br />
Ausbildungsplatz oder den Ort einer sonstigen<br />
Maßnahme der beruflichen Bildung zu erreichen<br />
und eine dauerhafte Eingliederung nur so erfolgen<br />
kann. Dabei ist in jedem Fall zu prüfen, ob keine<br />
andere Möglichkeit besteht, dorthin zu gelangen<br />
(Fahrrad, Werksbus, öffentliche Verkehrsmittel u.<br />
a.). Die Vergabe dieser Mittel ist in der Kraftfahrzeughilfe-Verordnung<br />
geregelt.<br />
Die Fahrschule leitet Ihren Antrag zum Erwerb der<br />
Fahrerlaubnis an das zuständige Straßenverkehrsamt<br />
weiter. Dort wird dann die Eignung geprüft
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
und entschieden, ob vor Erteilung der Fahrerlaubnis<br />
zusätzliche Maßnahmen notwendig sind, das<br />
könnte ein fachärztliches oder technisches Gutachten<br />
oder auch eine Fahrprobe sein.<br />
Bei der Führerscheinprüfung fahren Sie dann ein<br />
Auto mit entsprechenden technischen Hilfseinrichtungen.<br />
Bei sehr umfangreichen Umrüstungen<br />
können Sie auch Ihren eigenen, für die Ausbildung<br />
umgerüsteten Wagen fahren. Wenn Sie bereits einen<br />
Führerschein haben und als Autofahrer eine<br />
körperliche Behinderung bekommen oder sich<br />
eine bestehende Behinderung massiv verschlechtert,<br />
sollten Sie dies zur eigenen und zur Sicherheit<br />
anderer Verkehrsteilnehmer der Fahrerlaubnisbehörde<br />
melden. Die zuständige Behörde prüft, ob<br />
durch die eingetretene Behinderung Ihre Eignung<br />
zum sicheren Führen eines Kraftfahrzeuges weiterhin<br />
gegeben ist, oder durch welche zusätzlichen<br />
technischen Hilfsmittel sie erhalten bzw. wiederhergestellt<br />
werden kann. Die Sorge, dass der Antrag<br />
in jedem Fall abgelehnt wird, ist unbegründet,<br />
denn es werden keine Höchstleistungen erwartet,<br />
es müssen nur die Mindestanforderungen für<br />
Verkehrsteilnehmer mitgebracht werden. Das<br />
Straßenverkehrsamt trägt mögliche Auflagen und<br />
Beschränkungen in den Führerschein ein.<br />
Die Anpassung des Fahrzeuges an die Behinderung<br />
ist notwendig, damit ein ungehindertes Fahren<br />
möglich wird. Eine Beratung zur technischen<br />
Abnahme im Vorfeld und zur praktischen Umsetzung<br />
durch Kenntnis von kompetenten Fahrzeugumrüstern<br />
steht der TÜV Nord jedem zur Seite, der<br />
diese Erfahrung nutzen möchte.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kraftfahrzeug<br />
Dort gibt es eine Besonderheit: das „TÜV NORD<br />
Handicap-Checkcar“. Hier kann man vor der Entscheidung<br />
für Kauf oder Umrüstung zunächst ausprobieren,<br />
welche Möglichkeiten es gibt:<br />
➟ Rollstuhlfahrer gelangen mit dem Linear-Lift<br />
sicher und gefahrlos hinein.<br />
➟ Im Fahrzeug können die für die Bedienung<br />
eines Kraftfahrzeuges notwendigen Fuß- und/<br />
oder Handkräfte ausprobiert werden.<br />
➟ Test von Rollstuhllift, Handhebel für Gas- und<br />
Betriebsbremse, Lenkrad-Drehknauf und<br />
Steuereinrichtung für elektrische Verbraucher.<br />
➟ Probefahrten zur Wirkungsweise einer<br />
automatischen Kupplung.<br />
➟ Weitergehende technische Hilfsmittel werden<br />
über Videotechnik ermittelt.<br />
➟ Der Service dieses Fahrzeugs kann natürlich<br />
auch am Wohnort in Anspruch genommen<br />
werden.<br />
Informationen zum TÜV Nord (Technischer<br />
Überwachungsverein) erhalten Sie hier:<br />
Geschäftsstelle Berlin-Brandenburg<br />
Zimmerstr. 23, 10969 Berlin<br />
Tel. 20177430, Fax 20177458<br />
E-Mail: berlin@tuev-nord.de<br />
www.tuev-nord.de/22190.asp<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />
„aG“) sind die Kosten des Führerscheines als außergewöhnliche<br />
Belastung bei der Steuererklärung<br />
absetzbar.<br />
Automobilclub-Beitragsermäßigung<br />
Automobilclubs räumen schwerbehinderten Mitgliedern<br />
oft eine Beitragsermäßigung ein. Da hier keine<br />
gesetzliche Vorgabe zum Tragen kommt, erkundigen<br />
Sie sich bitte bei den jeweiligen Anbietern.<br />
BIKE – PKW – BOOT – FUNK Inhaber: Reinhard Schneider<br />
Stargarder Str. 49<br />
10437 Berlin<br />
Telefon 445 75 11<br />
Mobil 0160 / 751 67 90<br />
Telefax 44 65 12 52<br />
Mitglied im<br />
Fahrlehrerverband Berlin<br />
Kompetente behindertengerechte Ausbildung in einer spezialisierten Fahrschule<br />
49
50<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
5.) Steuerrecht<br />
Einkommensteuer<br />
Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />
einem Menschen unmittelbar infolge seiner Behinderung<br />
erwachsen, kann er nach dem Einkommensteuergesetz<br />
(EStG) eine Steuerermäßigung<br />
für laufende und typische Kosten der Behinderung<br />
in Form eines Pauschbetrags für behinderungsbedingte<br />
Aufwendungen geltend machen (Behinderten-Pauschbetrag/§<br />
33 b EStG).<br />
Die Pauschbeträge erhalten<br />
1. Personen, deren Grad der Behinderung<br />
auf mindestens 50 festgestellt ist;<br />
2. Personen, deren Grad der Behinderung auf<br />
weniger als 50, aber mindestens auf 25<br />
festgestellt ist, wenn<br />
a) dem behinderten Menschen wegen seiner<br />
Behinderung nach gesetzlichen Vorschriften<br />
Renten oder andere laufende Bezüge zustehen,<br />
und zwar auch dann, wenn das Recht<br />
auf die Bezüge ruht oder der Anspruch (nicht<br />
aus der gesetzlichen Rentenversicherung)<br />
auf die Bezüge durch Zahlung eines Kapitals<br />
abgefunden worden ist<br />
oder<br />
b) die Behinderung zu einer dauernden Einbuße<br />
der körperlichen Beweglichkeit geführt<br />
hat (Zusatz im Bescheid des Versorgungsamtes)<br />
oder auf einer typischen Berufskrankheit<br />
beruht.<br />
Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem<br />
Grad der Behinderung. Als Pauschbeträge werden<br />
gewährt bei einem Grad der Behinderung:<br />
➟ von 25 und 30 310 €<br />
➟ von 35 und 40 430 €<br />
➟ von 45 und 50 570 €<br />
➟ von 55 und 60 720 €<br />
➟ von 65 und 70 890 €<br />
➟ von 75 und 80 1.060 €<br />
➟ von 85 und 90 1.230 €<br />
➟ von 95 und 100 1.420 €<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Steuerrecht<br />
Für Personen, die infolge ihrer Behinderung so<br />
hilflos sind, dass sie für eine Reihe von häufig<br />
regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur<br />
Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf<br />
eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedürfen<br />
(Merkzeichen H), für Blinde (Merkzeichen Bl)<br />
und Personen mit der Einstufung in die Pflegestufe<br />
III erhöht sich der Pauschbetrag auf 3.700 €.<br />
Der erhöhte Pauschbetrag für Körperbehinderte<br />
kann auch für Kinder mit Behinderung gewährt<br />
werden.<br />
Steht der Behinderten-Pauschbetrag einem Kind<br />
zu, für das der Steuerpflichtige Kinderfreibeträge<br />
oder Kindergeld erhält, so wird der Pauschbetrag<br />
auf Antrag auf den Steuerpflichtigen übertragen,<br />
wenn ihn das Kind nicht in Anspruch nimmt. Erhalten<br />
für das Kind mehrere Steuerpflichtige die<br />
Kinderfreibeträge oder Kindergeld, kann der<br />
Pauschbetrag den Steuerpflichtigen nur anteilig<br />
gewährt werden.<br />
Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />
einem Steuerpflichtigen durch die persönliche<br />
Pflege einer ständig hilflosen Person (Merkzeichen<br />
„H“ im Schwerbehindertenausweis oder<br />
Einstufung in die Pflegestufe III) erwachsen, kann<br />
er an Stelle einer Steuerermäßigung einen Pflege-<br />
Pauschbetrag von 924,00 € im Kalenderjahr geltend<br />
machen, wenn er dafür keine Einnahmen<br />
erhält. Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige<br />
die Pflege im Inland entweder in seiner Wohnung<br />
oder in der Wohnung des Pflegebedürftigen<br />
selbst durchführt. Wird ein Pflegebedürftiger von<br />
mehreren Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum<br />
gepflegt, wird der Pauschbetrag auf die<br />
Zahl der anspruchsberechtigten Pflegepersonen<br />
aufgeteilt.<br />
Den Nachweis einer Behinderung hat der Steuerpflichtige<br />
zu erbringen. Dies geschieht im allgemeinen<br />
durch die Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />
oder des Bescheides der zuständigen<br />
Behörde.<br />
Weitere Auskünfte erteilt das Finanzamt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Außergewöhnliche Belastungen<br />
Außerordentliche Krankheitskosten, die durch einen<br />
akuten Anlass verursacht werden (z. B. Kosten<br />
einer Operation), Kosten für Begleitpersonen und<br />
andere mit der Behinderung zusammenhängende<br />
einmalige Kosten können zusätzlich zum Pauschbetrag<br />
(siehe Seite 50) als außergewöhnliche<br />
Belastung allgemeiner Art geltend gemacht werden.<br />
Hierzu zählen z. B. Aufwendungen für Heilbehandlungen,<br />
Kuren, Arzneimittel und bestimmte<br />
Kfz-Kosten. Aufwendungen für die Hilfe bei den<br />
üblichen und regelmäßigen Verrichtungen des<br />
täglichen Lebens, Pflege- und Heimkosten sowie<br />
Aufwendungen für einen erhöhten Wäschebedarf<br />
sind durch den Behinderten-Pauschbetrag abgegolten.<br />
Der behinderte Steuerpflichtige kann<br />
jedoch auf den Pauschbetrag verzichten und alle<br />
vom Pauschbetrag abgedeckten Aufwendungen<br />
auch als außergewöhnliche Belastung allgemeiner<br />
Art nach § 33 EStG abziehen (Wahlrecht)<br />
Freibetrag für die Beschäftigung<br />
einer Hilfe im Haushalt<br />
Entstehen einem schwerbehinderten oder körperlich<br />
hilflosen Menschen Aufwendungen durch die<br />
Beschäftigung einer Haushaltsdhilfe, so wird der<br />
Gesamtbetrag der Einkünfte um die Aufwendungen<br />
(bis zu einem Höchstbetrag von 924,- € pro<br />
Kalenderjahr) gekürzt. Dies gilt auch dann, wenn<br />
eine solche Behinderung beim Ehegatten oder<br />
bei einem zum Haushalt des Steuerpflichtigen<br />
gehörenden Kind oder einer anderen zu seinem<br />
Haushalt gehörenden unterhaltenen Person vorliegt.<br />
Als schwerbehindert gilt, wer einen Grad der<br />
Behinderung von mindestens 50 hat.<br />
Heim- oder Pflegeunterbringung<br />
Ein steuerfreier Betrag in Höhe von bis zu 624,- €<br />
jährlich wird auch gewährt, wenn der Steuerpflichtige<br />
oder sein nicht dauernd getrennt lebender<br />
Ehegatte in einem Heim oder dauernd zur Pflege<br />
untergebracht ist und die Heimunterbringung<br />
ohne Pflegebedürftigkeit erfolgt. Ist die Unterbringung<br />
wegen Pflegebedürftigkeit notwendig,<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Steuerrecht<br />
erhöht sich der Betrag auf 924,- €. Die gezahlten<br />
Aufwendungen für die Unterbringung (Heimkosten)<br />
müssen Leistungen enthalten, die denen einer<br />
Haushaltshilfe entsprechen.<br />
Geltendmachen<br />
von zusätzlichen Aufwendungen<br />
Wenn Sie Aufwendungen für durch die Behinderung<br />
veranlasste unvermeidbare Fahrten haben,<br />
können Sie diese steuerlich geltend machen. Voraussetzung<br />
ist, dass die Fahrten nachgewiesen<br />
oder glaubhaft gemacht werden und angemessen<br />
sind. Bei Menschen mit Gehbehinderung (Grad der<br />
Behinderung von mindestens 70 und Merkzeichen<br />
„G“ oder einen Grad der Behinderung von mindestens<br />
80) wird ein Aufwand für Fahrten bis zu 3.000<br />
km im Jahr als angemessen angesehen.<br />
Bei außergewöhnlich gehbehinderten (Merkzeichen<br />
„aG“), blinden (Merkzeichen „Bl“) oder hilflosen<br />
(Merkzeichen „H“) Menschen dürfen in den<br />
Grenzen der Angemessenheit auch Fahrten für<br />
Freizeit-, Erholungs- und Besuchsfahrten abgezogen<br />
werden. Als angemessen wird hier in der Regel<br />
eine jährliche Fahrleistung von 15.000 km im<br />
Jahr angesehen. Auch hier ist Voraussetzung, dass<br />
die tatsächliche Fahrleistung nachgewiesen oder<br />
glaubhaft gemacht wird.<br />
Für jeden so zu berücksichtigenden Fahrtkilometer<br />
wird ein Aufwand von 0,30 € steuerlich berücksichtigt.<br />
Ein höherer Aufwand kann nur in besonders<br />
seltenen Ausnahmefällen angesetzt werden.<br />
Behinderten-Pauschbetrag<br />
für Kinder mit Behinderung<br />
Der dem Kind zustehende Behinderten-Pauschbetrag<br />
kann auf Sie übertragen werden, wenn ihn<br />
das Kind selbst nicht in Anspruch nimmt. Voraussetzung<br />
hierfür ist, dass das Kind als solches bei Ihnen<br />
zu berücksichtigen ist (z. B. durch die Gewährung<br />
von Kindergeld). Dabei ist der Pauschbetrag<br />
grundsätzlich auf beide Elternteile je zur Hälfte<br />
aufzuteilen; auf gemeinsamen Antrag hin ist eine<br />
andere Aufteilung möglich.<br />
51
52<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />
Dies ist auf besonderen Antrag hin beim zuständigen<br />
Finanzamt des Wohnsitzes möglich. Dadurch<br />
ist bereits im laufenden Jahr der Steuereinbehalt<br />
durch den Arbeitgeber niedriger. Es ist auch möglich,<br />
den Behinderten-Pauschbetrag des Ehegatten<br />
auf der Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten<br />
bescheinigen zu lassen. Der Antrag auf die Freibetragseintragung<br />
muss nicht jährlich neu gestellt<br />
werden. Das Finanzamt wird veranlassen, dass<br />
der Behinderten-Pauschbetrag zukünftig bereits<br />
bei der Ausstellung der Lohnsteuerkarte bescheinigt<br />
wird. In der Regel wird aber dieser Bescheinigungszeitraum<br />
auf den Gültigkeitszeitraum des<br />
Behindertenausweises begrenzt. Nach Ablauf dieses<br />
Zeitraums ist ein neuer Antrag auf Eintragung<br />
eines Freibetrags erforderlich.<br />
Werbungskosten bei Benutzung<br />
eines Kraftfahrzeuges für Wege<br />
zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />
Anstelle der entfernungspauschale können<br />
➟ Menschen mit Behinderung, deren Grad<br />
der Behinderung mindestens 70 beträgt,<br />
und/oder<br />
➟ Menschen mit Behinderung, deren Grad der<br />
Behinderung weniger als 70, aber mindestens<br />
50 beträgt und die in ihrer Bewegungsfähigkeit<br />
im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt<br />
(Merkzeichen „G“) sind,<br />
für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />
die tatsächlichen Aufwendungen ansetzen. Zu den<br />
tatsächlichen Aufwendungen gehören insbesondere<br />
Absetzungen für Abnutzung (Abschreibung),<br />
Betriebsstoff (Öl, Benzin), Reifen, laufende Reparaturen<br />
und Pflege, Garagenmiete, Versicherung,<br />
Kfz-Steuer und Beiträge zu einem Automobilclub.<br />
Die Aufwendungen müssen durch Belege nachgewiesen<br />
werden. Anstelle der tatsächlichen Aufwendungen<br />
können o. g. behinderte Menschen für<br />
die Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeuges für<br />
Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ohne<br />
Einzelnachweis die Kilometersätze für Dienstreisen<br />
von 0,30 € (Pkw) oder 0,13 € (Motorrad oder Mo-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Steuerrecht<br />
torroller) oder von 0,08 € (Moped oder Mofa) oder<br />
0,05 € (Fahrrad) für jeden gefahrenen Kilometer<br />
als Werbungskosten ansetzen. Ein behinderter<br />
Mensch in diesem Sinne, der im eigenen oder ihm<br />
zur Nutzung überlassenen Kraftfahrzeug arbeitstäglich<br />
einmal von einem Dritten zur Arbeitsstätte<br />
gefahren und nach Beendigung der Arbeitszeit<br />
von dort abgeholt wird, kann auch die Aufwendungen<br />
als Werbungskosten geltend machen, die<br />
ihm durch die Ab- und Anfahrt des Fahrers – die<br />
sogenannten Leerfahrten – entstehen.<br />
Diese Grund sätze sind auf alle behinderten Personen<br />
im Sinne des § 9 Abs. 2 Einkommensteuergesetz<br />
anzuwenden, die keine gültige Fahrerlaubnis<br />
besitzen oder von einer Fahrerlaubnis aus Gründen,<br />
die mit ihrer Behinderung zusammenhängen,<br />
keinen Gebrauch machen können.<br />
Andere Steuergesetze<br />
Der Gesetzgeber gewährt schwerbehinderten<br />
Menschen Nachteilsausgleiche auch im übrigen<br />
Steuerrecht, die unter anderem vom Grad der Behinderung<br />
und/oder eingetragenen Merkzeichen<br />
abhängen können. Zu allen Einzelheiten hierzu<br />
gibt ausschließlich das Finanzamt Auskünfte.<br />
Claudia Müller<br />
rechTsAnwälTin<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
- Sozialrecht<br />
- arbeitSrecht<br />
- (Jugend-)<br />
Strafrecht<br />
<strong>Berliner</strong> Allee<br />
Indira-Gandhi-Str.<br />
H<br />
Falkenberger Str.<br />
Der<br />
Weiße See<br />
H<br />
Kenntnisse:<br />
- gebärdensprache<br />
H<br />
<strong>Berliner</strong> Allee 171<br />
13088 Berlin<br />
Tel.: 030 - 92 409 707<br />
Funk: 0174 - 570 1761<br />
rechtsanwaeltin-cmueller@web.de<br />
www. rechtsanwaeltin-cmueller.de<br />
Buschallee
echt<br />
Schutz im Alltag durchsetzen<br />
W<br />
elchen Versicherungsschutz brauchen Menschen mit Behinderungen? Kann<br />
ein spezielles Testament dafür sorgen, dass ein behindertes Kind sozial so<br />
abgesichert wird, dass der Staat nicht überproportional auf das Vermögen zugreifen<br />
kann? Wie wehrt sich ein schwer behinderter Arbeitnehmer gegen eine Kündigung?<br />
Was heißt besonderer Kündigungsschutz? Auch wenn durch das Grundgesetz seit<br />
1994 verfassungsrechtlich festgelegt wird, dass schwer behinderte Arbeitnehmer wegen<br />
ihrer Behinderung nicht benachteiligt werden dürfen – dafür steht das Sozialgesetzbuch<br />
IX – birgt der Alltag für Menschen mit Behinderungen häufig Probleme, die<br />
auch juristische Hilfe nötig machen. Die findet man bei Rechtsanwälten, die sich auf<br />
Behinderten- und Sozialrecht spezialisiert haben. Auch Behindertenorganisationen,<br />
wie z. B. die„Bundesvereinigung Lebenshilfe“, mit Geschäftssitz am Leipziger Platz 15,<br />
helfen bei der Suche nach kompetenter Rechtsberatung.<br />
Literaturtipps:<br />
Karl-Friedrich Ernst „Behinderung“ aus der ARD-<strong>Ratgeber</strong>reihe „Recht“ | ISBN 978-3-940580-18-4 | 9,90 €<br />
Jürgen Greß „Recht und Förderung für mein behindertes Kind“ | dtv-Taschenbuch | ISBN 13:978-3423506809 | 14,90 €<br />
Hans-Helmut Fensterer„DasTestament zugunsten behinderter und bedürftiger Personen | Vrsw-Verlag | ISBN 13:978-3936623345 | 19,80 €<br />
Webseiten:<br />
www.123recht.net | www.gesetze-im-internet.de | www.einfach-teilhaben.de<br />
Rechtsanwalt HOLGER MEINHARDT – Fachanwalt für Sozialrecht –<br />
T • R • E<br />
RECHTSANWÄLTE UND NOTAR<br />
◗ Behindertenrecht, ALG I / ALG II<br />
◗ Rente, Reha, Unfall, Teilhabe<br />
◗ Kranken- und Pflegeversicherung<br />
◗ Arbeitsrecht • Verkehrsrecht<br />
Antrag-Widerspruch-Klage-Berufung<br />
Fon (030) 97 99 25 10<br />
NORBERT TRIBOWSKI<br />
Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
ILGA RAPP<br />
Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht<br />
JOHANNA EYSER<br />
Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht<br />
Janusz-Korczak-Str. 8<br />
12627 Berlin<br />
Stadtteilzentrum „Helle Mitte“<br />
U-Bahnhof Hellersdorf (U5)<br />
Tram M6, 18; Bus 195, X54<br />
Zugang behindertengerecht<br />
Parkhaus 1 Stunde kostenlos<br />
www.meinhardt.eu<br />
QUALITÄT DURCH<br />
FORTBILDUNG<br />
Fortbildungszertifikat der<br />
Bundesrechtsanwaltskammer<br />
Wir bieten Rechtsberatung u. a. in den Bereichen Pflegeversicherung, Krankenversicherung, Renten,<br />
Schwerbehindertenrecht, ALG I und II, Grundsicherung sowie Hilfe zur Pflege, Unterhaltsregress,<br />
Arzthaftung, Gestaltung von Behindertentestamenten und Patientenverfügungen.<br />
Kanzlei T·R·E, Potsdamer Str. 92, 10785 Berlin-Tiergarten,<br />
Telefon (030) 230 90 40, Telefax (030) 230 90 410, www.tribowski-rapp-eyser.de<br />
AnzeIGen<br />
53
54<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
6.) Wohnen<br />
Menschen mit Behinderung können...<br />
...in einer Wohnung (ggf. mit Anpassungen für Rollstuhlbenutzer<br />
oder anderen Umbauten), in einer<br />
Wohngemeinschaft oder in einem Heim leben. Der<br />
Betreuungsbedarf wird auf die Lebenssituation<br />
angepasst von ambulant bis vollstationär, von wenigen<br />
Betreuungsstunden pro Woche bis zu einer<br />
täglichen „Rund-um-die-Uhr“-Versorgung.<br />
Heime<br />
Das Heimangebot kann von Menschen mit Behinderung<br />
in Anspruch genommen werden, die entweder<br />
tagsüber einer Arbeit oder Beschäftigung<br />
nachgehen (z. B. in einer Werkstatt für Behinderte)<br />
oder auf eine heiminterne Tagesstrukturierung<br />
angewiesen sind. Eine Heimbetreuung kann auch<br />
in Außenwohngruppen stattfinden, die rechtlich<br />
und organisatorisch einem Heim (als Mutterhaus)<br />
zugeordnet sind.<br />
Wohngemeinschaften<br />
In Wohngemeinschaften wird in der Regel keine<br />
Nachtwache oder Nachtbereitschaft angeboten.<br />
Die Tagesbetreuung beschränkt sich im Allgemeinen<br />
werktags auf wenige Stunden am Morgen und<br />
am Abend, weil die Bewohner einer Arbeit oder<br />
Beschäftigung nachgehen. Die Bewohner müssen<br />
in der Lage sein, ihren Alltag zeitweise auch ohne<br />
Betreuung gestalten zu können.<br />
Betreutes Einzelwohnen<br />
Das betreute Einzelwohnen kommt zum einen für<br />
Personen in Betracht, die in hohem Maße selbstständig<br />
leben können, aber auch für diejenigen, für<br />
die das Leben in einer Wohngemeinschaft nicht geeignet<br />
ist und/oder die alleine leben möchten.<br />
Herbergen<br />
Herbergen bieten wie Heime eine Rund-um-die-<br />
Uhr-Betreuung. Der Aufenthalt ist in der Regel auf<br />
maximal 3 Monate begrenzt. Herbergsplätze werden<br />
in Anspruch genommen, wenn Angehörige<br />
vorübergehend die Betreuung nicht sicherstellen<br />
können (Urlaub, Krankheit usw.).<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wohnen<br />
Die Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle<br />
betreuter Wohnformen für Menschen mit Behinderung<br />
– Lotse Berlin – ist unter der Telefonnummer<br />
01803-24 17 24 erreichbar.<br />
➟ Sprechzeiten:<br />
Montag Dienstag, Mittwoch 10.00-16.00 Uhr<br />
Donnerstag 15.00-17.00 Uhr<br />
Freitag 09.00-14.00 Uhr<br />
In dieser Zeit kann ein Termin zur persönlichen Beratung<br />
vereinbart werden. Darüber hinaus sind die<br />
bezirklichen Sozialämter und Bürgerämter in den<br />
üblichen Geschäftszeiten ansprechbar. Menschen<br />
mit Behinderung, die in ihrer eigenen Wohnung<br />
leben und dort von Einzelfallhelfern oder Sozialstationen<br />
betreut bzw. gepflegt werden, gehören<br />
nicht zu den hier beschriebenen betreuten Wohnformen.<br />
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer<br />
Rollstuhlgerechte Wohnungen (Rb-Wohnungen)<br />
sind hinsichtlich der Ausstattung im Küchen- und<br />
Sanitärbereich und des stufenlosen Zugangs gesondert<br />
konzipierte Wohnungen. Der Wohnungsbestand<br />
in Berlin umfasst rollstuhlgerechte Sozialwohnungen<br />
und behindertenfreundliche Wohnungen<br />
(vorwiegend in den östlichen Bezirken).<br />
Für die Anmietung einer im sozialen Wohnungsbau<br />
geförderten rollstuhlgerechten Wohnung<br />
ist grundsätzlich ein Wohnberechtigungsschein<br />
(WBS) für den besonderen Personenkreis „Rollstuhlbenutzer“<br />
notwendig. Der WBS ist beim Wohnungsamt<br />
im Stadtbezirk zu beantragen.<br />
Im Internet unter www.rb-wohnungen.de (Rollstuhlgerechte<br />
Wohnungen in Berlin/mit Suchfunktion)<br />
finden Sie ein Portal, das Wohnungen in allen<br />
<strong>Berliner</strong> Bezirken ausweist. Interessieren Sie sich für<br />
eine angebotene Wohnung, dann wenden Sie sich<br />
bitte direkt an das dort angegebene Wohnungsunternehmen.<br />
Sollten Sie keinen Internet-Anschluss<br />
haben, so fragen Sie im KundenCenter nach, man<br />
wird Ihnen dort nach telefonischer Terminabsprache<br />
(& 90229–6464) gerne behilflich sein. Auch<br />
die Behindertenberatungsstellen der Bezirke sind<br />
Ansprechpartner für die Suche nach geeignetem<br />
Wohnraum.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Sondervorschriften im Wohngeldgesetz<br />
(§ 13 WoGG)<br />
Wohngeld wird als Zuschuss (Miet- oder Lastenzuschuss)<br />
zu den Aufwendungen für Wohnraum<br />
gezahlt. Die Bewilligung ist abhängig von der<br />
Zahl der zum Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />
von der Höhe des Haushaltsgesamteinkommens<br />
und von der Höhe der zuschussfähigen<br />
Miete bzw. Belastung. Das Wohngeld richtet sich<br />
nach dem Wohngeldgesetz. Bei der Ermittlung<br />
des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />
erhalten Personen einen jährlichen Freibetrag von<br />
1.500 €, wenn sie schwerbehindert sind mit einem<br />
GdB von 100 oder einem GdB von wenigstens 80<br />
und häuslicher Pflegebedürftigkeit im Sinne des<br />
§ 14 SGB XI oder von 1.200 €, wenn sie schwerbehindert<br />
mit einem GdB unter 80 und häuslich<br />
pflegebedürftig (§ 14 SGB XI) sind.<br />
Einkommensgrenze nach dem Wohnraumförderungsgesetz<br />
(§ 24 WoFG)<br />
Nach dem WoFG geförderte Mietwohnungen dürfen<br />
nur an Haushalte vermietet werden, bei denen<br />
das Jahreseinkommen eine bestimmte Einkommensgrenze<br />
nicht übersteigt. Die Einkommensgrenze<br />
ergibt sich aus der Zahl aller Personen, die<br />
auf Dauer in der Wohnung leben.<br />
Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />
erhalten Personen einen jährli-<br />
chen Freibetrag:<br />
➟ von 4.500,- €, die schwerbehindert mit einem<br />
GdB von 100 oder wenigstens 80 und häuslich<br />
pflegebedürftig sind<br />
oder<br />
➟ von 2.100,- € mit einen GdB von unter 80,<br />
aber wenigstens 50 und zusätzlicher<br />
häuslicher Pflegebedürftigkeit.<br />
Dringender Wohnbedarf<br />
Schwerbehinderte Menschen erhalten, wenn die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse wegen der festgestellten<br />
Behinderungen für sie objektiv ungeeignet<br />
sind und sie deshalb eine andere oder eine eigene<br />
Wohnung benötigen, einen Wohnberechtigungs-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wohnen<br />
schein mit Dringlichkeit. Über die Dringlichkeit des<br />
Wohnbedarfs wird in der Regel gleichzeitig mit der<br />
Bearbeitung des Antrages auf Ausstellung eines<br />
Wohnberechtigungsscheines entschieden. Die<br />
Schwerbehinderung muss dem Wohnungsamt mit<br />
dem Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes<br />
und dem Schwerbehindertenausweis nachgewiesen<br />
werden. Hat das Wohnungsamt Zweifel, ob die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse für den schwerbehinderten<br />
Menschen ungeeignet sind, holt es eine<br />
gutachterliche Stellungnahme beim Ärztlichen<br />
Dienst des Landesamtes für Gesundheit und Soziales<br />
Berlin ein. Anträge auf einen Wohnberechtigungsschein<br />
sind beim Wohnungsamt des für den<br />
derzeitigen Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes<br />
zu stellen. Dort werden auch alle weiteren Fragen<br />
zu diesem Themenbereich beantwortet.<br />
Deutsches<br />
rotes<br />
Kreuz<br />
Wir bieten folgende<br />
Wohnformen<br />
für Menschen<br />
mit geistiger<br />
und mehrfacher<br />
Behinderung:<br />
- Betreutes Wohnheim<br />
- Betreute<br />
Wohngemeinschaft<br />
- Betreutes<br />
Einzelwohnen<br />
DrK Behindertenhilfe<br />
Wedding/prenzlauer Berg gGmbH<br />
Neue Hochstraße 21<br />
13347 Berlin<br />
☎ 030 – 46 90 19 62<br />
Wir beraten sie gerne.<br />
55
AnzeIGen<br />
56<br />
Wohnen & leben<br />
Orte zum Wohnen, Arbeiten und zum leben lernen<br />
„leben lernen“ – das ist Motto, Angebot und Herausforderung<br />
für die Bewohner in den beiden<br />
Wohnstätten in Alt-Stralau und Lichtenberg. ein<br />
Team geschulter Mitarbeiter betreut, fördert,<br />
pflegt und begleitet sie dabei.<br />
Alt-Stralau. Der helle Bau am Wasser auf der grünen<br />
Stralauer Halbinsel in Friedrichshain bietet in<br />
fünf Wohngruppen 40 Bewohnern mit schwerer<br />
geistiger Behinderung und psychosozialen Beeinträchtigungen<br />
ein Zuhause, in dem sie sich wohl<br />
fühlen, und in dem sie ein engagiertes, erfahrenes<br />
Team individuell begleitet, fördert und pflegt.<br />
Im Tagesförderbereich gehen interne und externe<br />
Nutzer ihrer täglichen Arbeit nach. Das Angebot<br />
umfasst u. a. Holzarbeiten und kleine Verpackungsaufträge<br />
sowie Weben, Papierherstellung<br />
und Filzen. Zur Entspannung laden Musikzimmer,<br />
Bällebad und Snoe zelenbereich ein.<br />
Lichtenberg. „Orte zum Wohnen und zum leben<br />
lernen“ sind für 40 Bewohner auch die Häuser<br />
10, 12 und 17 auf dem Gelände des Ev. Krankenhauses<br />
Königin Elisabeth Herzberge.<br />
Im komplett sanierten und im Sommer 2008<br />
neu bezogenen Haus 17 wohnen 16 Frauen<br />
und Männer, die aufgrund ihrer Behinderung<br />
und/oder neurologischer, psychiatrischer und<br />
somatischer Erkrankungen immer wieder einer<br />
Krankenhausbehandlung bedürfen.<br />
Sie leben in zwei Wohngruppen, jeder in seinem<br />
individuell eingerichteten Zimmer. Hinzu kommen<br />
geräumige, helle Flure, gemütliche Küchen,<br />
Ess- und Wohnzimmer.<br />
Der erweiterte Tagesförderbereich eröffnet auch<br />
hier zahlreiche Möglichkeiten wie Filzen und<br />
Weben. Darüber hinaus Gartenarbeiten im neuen<br />
Gewächshaus und Keramikkurse.<br />
Mehr Selbstständigkeit, neue Wege<br />
Einmal mehr das Motto leben lernen spiegelt sich in zwei<br />
neuen Angeboten wider: Fünf Bewohner der Wohnstätten,<br />
die in den letzten Jahren mehr Selbstständigkeit<br />
erlangt haben, werden demnächst eine Außenwohngruppe<br />
in Hohenschönhausen beziehen.<br />
Darüber hinaus eröffnet in Friedrichshain eine Außenarbeitsgruppe<br />
(ganztägig für 6 Personen) des Tagesförderbereich.<br />
Zum Arbeitsangebot gehören u. a.<br />
Verpackungs arbeiten, Holz- und Lederbearbeitung.<br />
Wohnstätten gGmbH am evangelischen Diakoniewerk Königin elisabeth<br />
Herzbergstr. 79, 10362 Berlin, Tel. 54 72 22 47, Fax 54 72 22 55<br />
www.lebenlernenwohnstaetten.de<br />
Interessenten für Wohnstätte und Tagesförderbereich laden wir gerne zu einem Gespräch ein.
AnzeIGen<br />
58<br />
Wohnen & leben<br />
Bürgertreff für alle: „Gemeinsam im Kiez leben“<br />
d<br />
er Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“ ist<br />
ein neues Angebot der Spastikerhilfe Berlin<br />
eG in Alt-Hohenschönhausen. Unser Ziel ist es, einen<br />
Ort der Begegnung zu schaffen, an dem sich<br />
Menschen des Wohngebietes treffen können, um<br />
gemeinsam Freizeit zu gestalten, neue Kontakte zu<br />
knüpfen und zu pflegen, Aktivitäten planen und<br />
durchführen oder einfach nur eine Tasse Kaffee zu<br />
trinken.<br />
Wir planen Gesprächs- und Informationsabende<br />
zu aktuellen Themen und Lebensfragen, Bildungs-<br />
und Kreativangebote, das Kennen lernen fremder<br />
Kulturen ,oder auch die Durchführung von Tanz-<br />
und Theaterkursen. Interessierte Bürger können<br />
Kenntnisse im Umgang mit dem Computer und<br />
mit dem Internet erwerben oder vorhandenes<br />
Wissen vertiefen.<br />
Unsere Räume sind hell, freundlich, barrierefrei<br />
zugänglich und bieten Platz für ca. 40 Personen.<br />
Spastikerhilfe Berlin eG<br />
Lindenstraße 20-25<br />
10969 Berlin<br />
Telefon (030) 22 500-0<br />
Telefax (030) 22 500-130<br />
www.spastikerhilfe.de<br />
Spendenkonto:<br />
Bank für Sozialwirtschaft AG<br />
BLZ 100 205 00<br />
Konto 3 341 414<br />
Besonders zu erwähnen sind die barrierefrei gestalteten<br />
Computerarbeitsplätze und der integrierte<br />
Küchenbereich, des weiteren die vorhandenen<br />
Sportmatten, Spiele, Kreativmaterial ...<br />
Die Spastikerhilfe Berlin eG erhält – mit Unterstützung<br />
des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes<br />
Berlin e.V. – EU-Fördermittel aus dem Programm<br />
„Zukunftsinitiative Stadtteil“ und Mittel der Glücks-<br />
Spirale. So ist es möglich geworden im Stadtteil<br />
Alt-Hohenschönhausen ein generationsübergreifendes<br />
Angebot für Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
aufzubauen und zu entwickeln. Wir<br />
würden uns freuen, wenn Sie sich neben den Angeboten<br />
unseres Bürgertreffs auch für ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten interessieren würden.<br />
Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“<br />
Schöneicher Straße 10a ,13055 Berlin<br />
Ansprechpartnerin Anne Bloom<br />
Tel. 0178-9015049<br />
Seit über fünfzig Jahren engagiert sich die Spastikerhilfe Berlin für<br />
Menschen mit Behinderungen. Als Genossenschaft ist sie heute<br />
Trägerin von Einrichtungen und Diensten, die eine umfassende<br />
Betreuung und vielseitige Förderung anbieten. Im Einzelnen sind es<br />
folgende Angebote:<br />
• Stationäres Wohnen (Wohneinrichtungen mit 6 bis 27 Plätzen<br />
• Ambulante Dienste (Betreutes Einzelwohnen in eigener Wohnung<br />
und Wohngemeinschaften)<br />
• Intensivfördergruppe für Kinder mit hohem Hilfebedarf<br />
• Herberge / Kurzzeit-Unterbingung<br />
• Tagesförderstätten<br />
• Integrationskindertagesstätte<br />
• Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrische Zentren<br />
• Ehrenamtliche und Praktikanten gesucht<br />
Weitere Auskünfte erteilen wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch.<br />
Vereinbaren Sie dazu bitte einen Beratungs- oder Besichtigungstermin.
Ihre Fragen beantwortet<br />
Ihnen gerne:<br />
Isa Papke<br />
Sozialarbeiterin<br />
Tel.: 030.474 77-430<br />
IsaPapke@ass-berlin.org<br />
Haus Advivendum C.D.<br />
■ Betreutes Einzelwohnen<br />
für Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
■ Alten- und Pflegeheim<br />
■ Betreutes Wohnen<br />
■ Ambulante und stationäre<br />
Dementenbetreuung<br />
Selbstbestimmt Leben<br />
Wohnen für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung<br />
Geistig beeinträchtigte Menschen finden bei uns den individuellen<br />
Rahmen, den sie für ihre persönliche Entwicklung benötigen.<br />
Wählen Sie, was zu Ihnen passt:<br />
In unseren Wohnstätten an verschiedenen Standorten in Pankow<br />
erwarten Sie liebevoll gestaltete Wohnplätze mit individueller Assistenz<br />
rund um die Uhr.<br />
In unseren Wohngemeinschaften bieten wir Ihnen tägliche lebenspraktische<br />
Assistenz in den Nachmittagsstunden und am Wochenende.<br />
Das Betreute Einzelwohnen bietet Ihnen mit einer stundenweisen<br />
Betreuung den Rahmen für das Leben in den eigenen vier Wänden.<br />
Ihre Wünsche stehen immer im Mittelpunkt und gemeinsam planen<br />
wir die Realisierung!<br />
www.ass-berlin.org<br />
Betreutes Einzelwohnen<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Im „Haus Advivendum“ mit seiner liebevoll bepflanzten und<br />
gepflegten Gartenanlage leben Sie in einer intakten sozialen<br />
Gemeischaft.<br />
Betreutes Einzelwohnen ist eine besondere Hilfeform, die es<br />
volljährigen Personen mit geistiger, körperlicher oder Mehrfachbehinderung<br />
ermöglicht, ein weitgehend unabhängiges Leben im<br />
eigenen (selbsteingerichteten) Wohnraum zu führen. Dabei bieten<br />
wir eine Betreuung an, die genau auf den individuellen Hilfebedarf<br />
abgestimmt ist. Darüber hinaus können Sie nach freier Wahl<br />
unsere häusliche Krankenpflege (inklusive Haushaltshilfe)<br />
in Anspruch nehmen.<br />
Informieren Sie sich doch einmal vor Ort bei uns<br />
und überzeugen Sie sich selbst!<br />
Alt-Karow 20 | 13125 Berlin | www.advivendum.de | Tel. 030 /47 49 79 80<br />
59
Wohnen heißt zu Hause sein<br />
Unsere Dienstleistungen für Menschen mit<br />
Behinderungen zielen darauf ab, Selbständigkeit<br />
zu fördern und zu erhalten, Lebensqualität<br />
und Wohlbefinden zu vermitteln,<br />
Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu<br />
ermöglichen.<br />
�� Betreutes Einzel- und Paarwohnen<br />
�� Wohngemeinschaften<br />
�� Wohnheim in Berlin<br />
�� Wohnheim im ländlichen Brandenburg<br />
(Kuhhorst)<br />
Stück für Stück<br />
mehr Lebensqualität<br />
An fast 50 Standorten in Berlin und Brandenburg<br />
bietet der gemeinnützige Mosaik-Unternehmensverbund<br />
nicht nur eine große Auswahl,<br />
sondern auch individuell abgestimmte<br />
Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Unser Rehabilitationsangebot reicht von<br />
der Fördergruppe über den Berufsbildungsbereich<br />
und den Arbeitsbereich bis hin zum<br />
Ausbildungsplatz und der tariflichen Beschäftigung<br />
im Integrationsunternehmen.<br />
Arbeiten in der Werkstatt<br />
Über 1.100 Menschen mit Behinderungen<br />
finden hier einen Berufsbildungs- und Arbeitsplatz.<br />
Ziel unserer Arbeit ist die Qualifizierung<br />
für Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse<br />
auf den ersten Arbeitsmarkt.<br />
Wir bieten zusätzlich über 400 Fördergruppenplätze<br />
für schwerstmehrfach behinderte<br />
Menschen an.<br />
�����������������������������Geschäftsstelle ��Ifflandstraße 12 ��10179 Berlin ��030/21 99 07 - 0 ��info@mosaik-wfb.de
www.mosaik-berlin.de<br />
Arbeiten im Integrationsbetrieb Wir sind beispielhaft für die gelungene berufliche<br />
Förderung und Wiedereingliederung<br />
von Menschen mit Behinderung auf<br />
den ersten Arbeitsmarkt.<br />
Arbeiten und Leben<br />
auf dem Land<br />
Unser Ökohof in Brandenburg produziert<br />
landwirtschaftliche Produkte, die gemäß<br />
den EU-Richtlinien für Ökologischen Landbau<br />
und nach bäuerlicher Tradition hergestellt<br />
werden. Die Produkte aus der Käserei,<br />
Fleisch- oder Nudelproduktion werden von<br />
Werkstattbeschäftigten verarbeitet und veredelt.<br />
�� Gastronomie<br />
(Küche, Service, Hotel)<br />
�� Bäckerei<br />
�� Verkauf/Einzelhandel<br />
(Naturkost)<br />
�� Glas- und Gebäudereinigung<br />
�� Malerei<br />
�� Bodenbelags- und Fliesenarbeiten<br />
�� Büro/Verwaltung<br />
�� Lager/Logistik/Fahrdienst<br />
Ökohof Kuhhorst gGmbH
AnzeIGen<br />
62<br />
FREIRAUM BERLIN hilft bei der Suche nach barrierfreiem Wohnraum<br />
eit Herbst 2009 hat der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V. mit Unterstützung der ARDs<br />
Fernsehlotterie „Platz an der Sonne“ ein neues Modellprojekt gestartet: „FREIRAUMBERLIN“ will<br />
pflegebedürftigen und einkommensschwachen Menschen ab 55 Jahren bei der Suche nach bezahlbarem<br />
und barrierefreiem Wohnraum helfen. Die Mitarbeiter sprechen mit Vermieter, bzw. Umzugsfirmen und<br />
prüfen die Machbarkeit eventuell nötiger barrierefreier Umbauten. Das heißt, sie helfen von der Sondierung<br />
des Immobilienmarktes bis hin zur Realisierung eines Umzugs.<br />
Sozialverband Vdk Berlin-Brandenburg e. V. – FReIRAUM BeRLIn barrierefreies Wohnen im Alter<br />
Nicole Böhmer, Rubensstraße 84, 12157 Berlin,Tel. 78 00 66 68, Fax 85 50 62 45<br />
www.aktion-weitblick.de<br />
e-Mail: post@aktion-weitblick.de<br />
Ihr Handicap ist<br />
unsere Aufgabe<br />
• Senioren- und<br />
behindertengerechter Badumbau<br />
• Rollstuhlrampen<br />
• Hebeplattformen<br />
• Türverbreiterungen<br />
• Türschwellenentfernungen<br />
• Elektroarbeiten<br />
• Sanierung, Ausbau, Umbau<br />
• Individuelle Wünsche erfüllen wir gern<br />
Wir bieten sozialpädagogische<br />
Betreuung für<br />
Menschen mit geistiger<br />
Behinderung in unterschiedlichen<br />
Wohnformen an.<br />
Markelstraße 24a<br />
12163 Berlin-Steglitz<br />
Telefon 792 00 01<br />
Fax 792 12 53<br />
Wohnen & leben<br />
Unser Freizeitclub bietet an:<br />
· Offene Treffs<br />
· Sportaktivitäten<br />
· Gruppenangebote<br />
(Foto, Kochen, Backen, Tanz)<br />
· Arbeitslosengruppe<br />
Beratung<br />
· andere Aktivitäten und<br />
Gruppen<br />
Wohnraumanpassung<br />
www.ewb-berlin.de / Telefon & Fax: 030 341 59 56<br />
Erste Wohnraumanpassung Berlin GmbH<br />
Behinderten- und Seniorengerechtes Wohnen<br />
Kaiser-Friedrich-Straße 78, 10585 Berlin
Wir sind da für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Angebote der Behindertenhilfe des Johannesstifts<br />
Wohnen<br />
Havelland<br />
Wohnen für erwachsene<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Kontakt: Beate Knöpke<br />
Tel. 030·336 09-289<br />
Fax 030·336 09-298<br />
beate.knoepke@evangelischesjohannesstift.de<br />
NAVIS<br />
Langzeitrehabilitation<br />
hirngeschädigter Menschen<br />
Kontakt: Annette Steinke<br />
Tel. 030·336 09-137 / -138<br />
Fax 030·336 09-298<br />
annette.steinke@<br />
evangelisches-johannesstift.de<br />
NEBO<br />
Wohnheim mit externer und<br />
interner Tagesstruktur für<br />
erwachsene Menschen mit<br />
geistiger Behinderung<br />
Kontakt: Gesa Ebeling<br />
Tel. 030·336 09-189<br />
Fax 030·336 09-335<br />
gesa.ebeling@<br />
evangelisches-johannesstift.de<br />
Quellenhof<br />
Wohngruppen für Kinder,<br />
Jugendliche und junge<br />
Erwachsene mit körper- und/<br />
oder mehrfacher Behinderung<br />
Kontakt: Elke Wedmann<br />
Tel. 030·336 09-632<br />
Fax 030·336 09-190<br />
elke.wedmann@<br />
evangelisches-johannesstift.de<br />
Betreutes Wohnen<br />
im Schwanter Weg<br />
Ambulante Betreuung von<br />
erwachsenen Menschen mit<br />
geistiger, körperlicher und/<br />
oder mehrfacher Behinderung<br />
Kontakt:<br />
Michael Weißbrich<br />
Tel. 030·37 58 65 31<br />
Fax 030·37 58 65 34<br />
michael.weissbrich@<br />
schwanterweg.de<br />
Unterricht<br />
August-Hermann-<br />
Francke-Schule<br />
Schule für schwerst-mehrfachbehinderte<br />
Kinder und<br />
Jugendliche<br />
Kontakt:<br />
Dr. Adrienne Biermann<br />
Tel. 030·336 09-400<br />
Fax 030·336 09-697<br />
adrienne.biermann@<br />
evangelisches-johannesstift.de<br />
Arbeit und<br />
Beschäftigung<br />
Stephanus-Werkstätten<br />
Berlin gGmbH<br />
Arbeit und Beschäftigung für<br />
geistig, körperlich, seelisch<br />
und sinnesbehinderte<br />
Menschen<br />
Kontakt: Stephan Schüler<br />
Tel. 030·36 99 68-0<br />
Fax 030·36 99 68-18<br />
swb-verw@<br />
stephanus-werkstaetten.de<br />
Huckpack und Fundgrube<br />
Arbeit und Beschäftigung für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
und benachteiligte Jugendliche<br />
Kontakt:<br />
Jürgen Münstermann<br />
Tel. 030·330 96 16-21 / -26<br />
Evangelisches Johannesstift<br />
Behindertenhilfe gGmbH<br />
Schönwalder Allee 26<br />
13587 Berlin<br />
www.evangelisches-johannesstift.de<br />
313_BH_AZ_Anpassung Anzeige Spandau bearb.sd.indd 1 14.05.2009 11:23:16<br />
63
AnzeIGen<br />
64<br />
❯ Betreuungsangebote für Menschen mit einer seelischen Behinderung<br />
❯ Betreuungsangebote für Menschen mit einer geistigen Behinderung,<br />
❯ Lernbehinderung, auch mit sozialen Auffälligkeiten<br />
❯ Soziotherapie<br />
❯ Kunsttherapeutische Kurse<br />
❯ Persönliches Budget<br />
❯ Ehrenamt<br />
❯ Beschäftigungsangebot im Café Grenzenlos<br />
12437 Berlin<br />
Baumschulenstraße 78<br />
Telefon 53 21 62 06/07<br />
Fax 53 21 62 10<br />
Wohnen & leben<br />
Kochbuch „Einfach kochen – Lecker essen“ für Menschen mit Behinderung<br />
emeinsam mit den Bewohnern haben die Mitarbeiter des StiftesTilbeck im münsterländischen Havixbeck (NRW)<br />
g<br />
das erste Kochbuch für Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt. Es beschreibt die Zubereitung von<br />
25 Gerichten in detailliert bebilderter Folge mit Texten in einfacher Sprache. Grundlage waren Lieblingsrezepte der Bewohner,<br />
darunter Käsesuppe und gefüllte Champignons, garniert mit Basistipps von Nudeln, Kartoffeln und Reis. Jedes<br />
Gericht ist auf zwei Seiten dargestellt. Die Vorderseite zeigt das fertige Gericht sowie die Zutaten und die Küchengeräte.<br />
Die Rückseite zeigt inWort und Bild den Ablauf des Zubereitens. Der Clou, die Seite kann herausgenommen und zum Einkauf mitgenommen<br />
werden. Angereicht wird das Buch um Einkaufs-, Ernährungs- und Lagertipps. Das Kochbuch kostet 14,80 €, ISBN-Nr. 978-3-00-028641-4.<br />
Bestelladresse: StiftTilbeck GmbH, PF Kochbuch,Tilbeck 2, 48329 Havixbeck www.einfachkochen-leckeressen.de<br />
Friedrichstr. 12<br />
10969 Berlin<br />
Telefon 030 - 84 85 70 21<br />
Fax 030 - 84 85 70 22<br />
Bildtel: 030 - 84 85 70 23<br />
www. sinneswandel-berlin.de<br />
Unsere Angebote sind speziell auf die Bedürfnisse gehörloser und<br />
hörgeschädigter Erwachsener mit zusätzlicher Behinderung<br />
abgestimmt. Wir bieten betreute Wohngemeinschaften und Betreutes<br />
Einzelwohnen. Alle Wohnungen sind gehörlosengerecht eingerichtet.<br />
Unsere hörenden und gehörlosen Mitarbeiter/innen kommunizieren<br />
überwiegend in Gebärdensprache, aber auch in alternativen<br />
Kommunikationsformen.<br />
Psychosozialer Verbund<br />
Treptow e. V.<br />
E-Mail: info@psv-treptow.de<br />
www.psv-treptow.de
Wir bieten:<br />
Wir sind Ihr Partner, wenn es<br />
um Ihre Lebensqualität, Sebstbestimmung<br />
und Förderung geht.<br />
Engagierte und kompetente<br />
Mitarbeiter unterstützen Sie in<br />
Ihrem Bemühen, nach eigenen<br />
Vorstellungen zu wohnen und<br />
ein erfülltes Leben zu führen.<br />
Wir wenden uns an:<br />
Erwachsene, behinderte<br />
Menschen mit körperlichen,<br />
geistigen und/oder mehrfachen<br />
Behinderungen sowie deren<br />
Angehörige und Betreuer.<br />
Behindertendomizil<br />
Haus Pappelhof<br />
❱ Vollstationäres Wohnen<br />
in Einzelzimmern mit eigener<br />
Toilette und Loggia<br />
❱ Förderung und Betreuung<br />
nach dem individuellen<br />
Hilfebedarf der Gruppen III–V<br />
❱ Beschäftigung und<br />
Förderangebote im Rahmen<br />
interner Tagesstruktur<br />
❱ Individuelle Freizeitgestaltung<br />
❱ Soziale Betreuung und<br />
Angehörigenberatung<br />
❱ Medizinische Betreuung<br />
Ketschendorfer Weg 33 • 12683 Berlin<br />
� 54 00 79-0 • � 54 00 79-555<br />
E-Mail: sib@medinet-berlin.de<br />
65
AnzeIGen<br />
66<br />
Beantwortet Fragen zur Mobilität: Die Beauftragte<br />
der BVG für Fahrgäste mit Behinderung,<br />
Christine Albrecht, auf dem Behinderten- und<br />
Seniorenparlament Reinickendorf.<br />
WOhNsTäTTENWErk<br />
Für MENsChEN MIT gEIsTIgEr<br />
uND MEhrFAChEr BEhINDEruNg<br />
Wohnen & leben<br />
Behinderten- und Seniorenparlament lädt regelmäßig ein<br />
s hat gute Tradition in Reinickendorf: das Behinderten- und Seniorenparlament im gro-<br />
e ßen Bezirksverordnetensaal des Rathauses am Eichborndamm. Zweimal im Jahr lädt der<br />
Bezirk zu diesem Informations- und Erfahrungsaustausch ein. Es geht um „Mobilität für alle“, um<br />
die Aktion Barrierefrei im Bezirk, bei der das Signet, der „Weiße Pfeil“, z. B. an Gaststätten und<br />
U-Bahnhöfe verliehen wird. Gesobau-Vertreter informieren über barrierefreundliches Umbauen im<br />
Märkischen Viertel, die BVG schickt einen Vertreter, Selbsthilfegruppen stellen sich näher vor und<br />
der Behindertenbeirat spricht seine Probleme an. Der Bezirksbürgermeister und die Stadträte sind<br />
ebenso anwesend wie die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen und der Vorsitzende<br />
der Seniorenvertretung, die über Neues im Bezirk informieren und für Fragen und Gespräche zur<br />
Verfügung stehen. Das Parlament ist für alle Interessenten öffentlich zugänglich.<br />
Kontakt: Claudia Meier, Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />
Tel. 90294-5007, E-Mail: claudia.meier@reinickendorf.berlin.de<br />
BERATUNG<br />
HILFE<br />
INTEGRATION<br />
PRÄVENTION<br />
uNsEr ANgEBOT<br />
Das Wohnstättenwerk ist eine Einrichtung, die Menschen mit<br />
geistiger oder mehrfacher Behinderung für kurze oder lange<br />
Zeiträume ihres Lebens ein Zuhause bietet: Behinderte und<br />
nicht behinderte Menschen leben hier gemeinsam in einer<br />
Wohnanlage im Grünen.<br />
WOhNMögLIChkEITEN<br />
Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bieten<br />
wir Wohnmöglichkeiten im stationären Bereich, in betreuten<br />
Wohngemeinschaften und im betreuten Einzelwohnen an.<br />
Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V.<br />
Lipschitzallee 15, 12351 Berlin<br />
Tel. 609706-0/-1, Fax 609706-20<br />
wohnstaettenwerk@diakonisches-werk-berlin.de<br />
www.diakonisches-werk-berlin.de<br />
WOHNGEMEINSCHAFTEN UND BETREUTES EINZELWOHNEN<br />
Ambulante Betreuung für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
BÜrO panKOW, Albertinenstraße 20, 13086 Berlin<br />
Telefon: 030 / 962 49-516, Telefax 030 / 962 49-518<br />
Leitung: Karin Kläne<br />
E-Mail: ambulante-betreuung.pankow@stephanus-stiftung.de<br />
BÜrO KÖpeniCK, Grenzbergeweg 38, 12589 Berlin<br />
Telefon: 030 / 648 41-109, Telefax: 030 / 648 41-189<br />
Leitung: Sonja Wartig<br />
E-Mail: ulmenhof.abw@stephanus-stiftung.de<br />
www.stephanus-stiftung.de
Wohnen & leben<br />
www.freizeit-behinderte.de<br />
nter dieser Webseite findet man in ganz Berlin zahlreiche interessante Freizeitangebote<br />
u für Schwerst- und Mehrfachbehinderte, für deren Angehörige, für Menschen mit und ohne<br />
Handicaps. In den ensprechenden Begegnungsstätten und Treffpunkten – verteilt in fast allen<br />
<strong>Berliner</strong> Bezirken – kann man Freundschaften knüpfen und pflegen sowie vielfältigen Hobbys<br />
nachgehen. Das beginnt tagesstrukturiert beim gemeinsamen Frühstück im Kiez und endet beim<br />
abendlichen Salsa tanzen. Zwischendurch locken Koch- und Klimperklub, Computerkurse, Spielenachmittage,<br />
Musik- und Instrumentenunterricht und Lachyoga.<br />
In Mal-, Keramik-, Theater- und Fotokursen hat schon mancher ungeahnte kreative Talente bei sich<br />
entdeckt. Auch das heute international anerkannte Theater Ramba Zamba von Sonnenuhr e.V. informiert<br />
auf dieser Internetseite über aktuelle Inszenierungen und Veranstaltungstermine.<br />
Gesprächskreise, Discos, Punkkonzerte, Ausflüge in Museen,Wanderungen in die Umgebung,<br />
offene Treffs sowie Urlaubsreisen stellen die unterschiedlichen Träger ebenfalls ins Netz.<br />
Träger gGmbH Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
In einem weitläufigen Altbau gegenüber dem Dorfanger<br />
Alt-Reinickendorf bieten wir Wohnplätze für Menschen<br />
mit einer geistigen Behinderung in 25 Einzelzimmern<br />
sowie 5 Appartements für Menschen, die das Leben im<br />
„eigenen Reich” dem Gruppenleben vorziehen.<br />
Wohnheim<br />
Alt-Reinickendorf 45/46 · 13409 Berlin<br />
Mitarbeiterteams aus verschiedenen Berufsgruppen<br />
betreuen rund um die Uhr (auch nachts) und bieten<br />
Unterstützung und Begleitung in allen Lebensbereichen<br />
unter Wahrung größtmöglicher Individualität und<br />
Selbstbestimmung.<br />
Telefon 462 23 03 · Fax 495 14 87 · Mail: ard@traeger-berlin.de<br />
WOHNEN FüR MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG<br />
marGareTe-sTeiFF-Haus<br />
Wohnangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
KaTHarina-vOn-BOra-Haus<br />
Wohnangebote für Erwachsene<br />
Albertinenstraße 20, 13086 Berlin<br />
Leitung: Heimgard Mehlhorn<br />
Telefon 030 / 962 49-700, Telefax 030 / 962 49-708<br />
heimgard.mehlhorn@stephanus-stiftung.de<br />
www.stephanus-stiftung.de<br />
© ra m B a Za m B a<br />
AnzeIGen<br />
67
AnzeIGen<br />
68<br />
����������������<br />
������������� �������<br />
���������� �����������<br />
�������<br />
�������<br />
�������������� ����<br />
����� ������<br />
Wohnen & leben<br />
30 Jahre Wohnstätte „Allee der Kosmonauten“:<br />
„Na klar, bin ich glücklich!“<br />
orüber sich Rita am meisten freut?„Dass das Heim so schön ist.“ Die junge<br />
W Frau gehört zu den 96 Bewohnern des farbenfrohen Siebengeschossers, der<br />
1979 für behinderte Menschen eröffnet und in den Jahren 2005/2006 durch den<br />
Träger RBO gGmbH vollständig rekonstruiert wurde. Heute ist die gesamte Wohnstätte,<br />
die östlich an das Evangelische Krankenhaus„Königin Elisabeth-Herzberge“<br />
grenzt, barrierefrei. Von „Anstaltscharakter“ ist nichts mehr zu spüren. Jeder hat sein<br />
eigenes Zimmer mit Sanitärbereich, und zu jeder der zehn Wohngruppen gehören<br />
großzügige Gemeinschaftsräume.<br />
Das erfahrene Betreuungspersonal setzt auf größtmögliche Selbständigkeit und<br />
bietet im Tagesförderungsbereich Musik-, Ergo- und Physiotherapie an. Das parkähnliche<br />
Gelände rings um das Haus lässt auch Raum für gemeinsame Spaziergänge<br />
und den Rückzug in sich selbst. Im Snoezelen-Bereich kann man kuscheln und<br />
träumen.<br />
Und der Dank der Eltern, wie von Familie Klenk, kommt von Herzen:„Unser Sohn Rainer<br />
fühlt sich hier wohl und genießt besonders die jährliche Urlaubsfahrt. Es gehört so<br />
viel persönliches Engagement der Betreuer dazu, so eine Tätigkeit erfolgreich auszuüben.Wir<br />
selbst wären, obwohl wir die Eltern sind, sicherlich nicht dazu in der Lage.“<br />
(Mehr zu Wohnstätten der RBO gGmbH unter www.rbo-info.de)<br />
�������� ��������������<br />
� ��� �� �� �� ��<br />
� �����������������������<br />
������������ ��������<br />
��� ������������� ���<br />
������������ ��������<br />
����������������������<br />
reha_leistung_anzeige_2009.indd 1 15.09.2009 15:07:56 Uhr
��������������������<br />
����������������������<br />
��������������������������<br />
Gemeinsam<br />
wohnen und<br />
leben im Kiez<br />
für Erwachsene<br />
mit<br />
körper lichen,<br />
schweren<br />
geistigen und<br />
mehrfachen<br />
Behinderungen.<br />
Adolf-Martens-Straße 3, 12205 Berlin,<br />
Fon 030. 80 40 97 60, Fax 030. 80 40 97 61<br />
mail: Lichtblick@drk-berlin.net<br />
www.drk-berlin.net | Info-Telefon 79 74 42-0<br />
CaritasWohnen<br />
am Michaelkirchplatz<br />
Träger: caritas Familien- und<br />
Jugendhilfe GGmbH<br />
www.caritaswohnen.de<br />
HeilpädagogiscHes WoHnen<br />
für Kinder und JugendlicHe<br />
• Binnendifferenzierte Betreuung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit einer geistigen<br />
Behinderung ab 4 Jahren<br />
WoHnen FüR eRWAcHSene<br />
Don Bosco<br />
• Wohn- und Lebensraum für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
• Förderung von selbstbestimmtem Handeln<br />
• Hilfe und Begleitung im Alltag<br />
www.caritaswohnen.de<br />
MichAelkiRchplATz 3<br />
10179 BeRlin<br />
TeLeFon (0 30) 24 63 26-0<br />
FAx 24 63 26-26<br />
e-mail: t.rumke@wohnen-donbosco.de<br />
Internet: www.caritas-kinderheim.de<br />
caritas<br />
in Berlin<br />
Angebote für erwachsene Menschen<br />
mit Behinderungen<br />
Betreute Wohngemeinschaften<br />
Betreutes Einzelwohnen<br />
Freizeitgruppen<br />
Informieren Sie sich ganz in Ihrer Nähe!<br />
AWO Landesverband Berlin e.V.<br />
Blücherstr. 62, 10961 Berlin Tel.: 25 389-208<br />
e-mail: info@awoberlin.de<br />
Internet: www.awoberlin.de<br />
AWO Friedrichshain-Kreuzberg e.V.<br />
Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin<br />
Tel.: 42 08 90 34<br />
e-mail buero@awo-friedrichshain-kreuzberg.de<br />
Internet: www.awo-friedrichshain-kreuzberg.de<br />
6 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />
in Friedrichshain-Kreuzberg und Spandau<br />
AWO Kreisverband Mitte e.V.<br />
Hochstädter Straße 1, 13347 Berlin<br />
Tel.: 45 50 87-0<br />
e-mail: info@awo-mitte.de<br />
Internet: www.awo-mitte.de<br />
3 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />
AWO Kreisverband Berlin-Nordwest e.V.<br />
Roedernallee 77/78, 13437 Berlin<br />
Tel.: 411 58 63<br />
e-mail: kreisbuero@awo-nordwest.de<br />
Internet: www.awo-nordwest.de<br />
Vielfältige Freizeitgruppenangebote<br />
AWO Berlin Kreisverband Südost e.V.<br />
Erkstr. 1, 12043 Berlin Tel.: 61 39 63-0<br />
e-mail: info@awo-suedost.de<br />
Internet: www.awo-suedost.de<br />
3 betreute Wohngemeinschaften, BEW und<br />
Freizeitangebote im Treffpunkt Thomasstr.<br />
AWO Berlin Kreisverband Südwest e.V.<br />
Geschäftsstelle Schöneberg,<br />
Goltzstr.19, 10781 Berlin Tel.: 70 00 90 15<br />
e-mail: schoeneberg@awo-suedwest.de<br />
Internet: www.awo-suedwest.de<br />
8 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />
AWO Kreisverband Treptow-Köpenick e.V.<br />
Müggelseedamm 244, 12587 Berlin<br />
Tel.: 6 45 19 45<br />
awo-treptow-koepenick-ev@freenet.de<br />
1 betreute Wohngemeinschaft<br />
69
AnzeIGen<br />
70<br />
2. Internationales Fußballturnier<br />
m<br />
an musste schon zwei Mal hinschauen, um zu erkennen, dass es sich bei<br />
den eifrigen Fußballspielern um Menschen mit Behinderungen handelte.<br />
Für das spannende Turnier, zu dem die VSG Rahnsdorf 1949 e.V. und die Stephanus<br />
Werkstätten bereits das zweite Jahr in Folge einluden, reisten Teilnehmer aus<br />
Polen, den Niederlanden und ganz Deutschland an.<br />
Die Stimmung war famos. Neben dem Turnier gab es zahlreiche Unterhaltungsangebote<br />
wie eine Tombola und Kutschfahrten. Problematisch war lediglich das<br />
wechselhafte Wetter. Mehrmals sorgte ein sintflutartiger Regen dafür, dass selbst<br />
die hartgesottensten Spieler vom Platz flüchteten. Der darauffolgende strahlende<br />
Sonnenschein entschädigte aber jedes Mal wieder für die Duschen.<br />
freizeit & sport<br />
„Ich betrachte es als<br />
Selbstverständlichkeit,<br />
dass Menschen mit<br />
Behinderungen Teil unserer<br />
Gesellschaft sind<br />
und gerade im Sport<br />
bietet es sich an, dies<br />
zu zeigen.“<br />
Ehrhart Körting,<br />
<strong>Berliner</strong> Senator<br />
für Inneres und Sport,<br />
und Schirmherr des<br />
2. internationalen<br />
Fußballturniers in<br />
Rahnsdorf<br />
Das Turnier lief weitgehend unfallfrei ab. Der schlimmste Vorfall ereignete sich bizarrerweise am Spielfeldrand:<br />
Beim Jubeln verletzte sich ein Betreuer so unglücklich, dass ein Rettungshubschrauber ihn in das<br />
nächstgelegene Krankenhaus fliegen musste. Zur Siegerehrung gab es die Entwarnung – dem Betroffenen<br />
ging es den Umständen entsprechend gut. Für Claudia Thuß, Spielerin bei „Frau am Ball“, ging durch diesen<br />
Vorfall ihr Elfmeter-Schuss flöten, denn das Spiel wurde abgebrochen. Doch dies war auch schon der einzige<br />
negative Aspekt für sie am ganzen Tag, erzählte sie abends begeistert. Claudia freute sich über die tolle<br />
Atmosphäre des Turniers. Sie machte mit ihrer Mannschaft zwar nur den letzten Platz, erhielt aber auch<br />
dafür einen tollen Preis: Das Team bekam einen Ball von Herta BSC mit den Unterschriften aller Spieler.<br />
Das 3. internationale Fußballturnier wird voraussichtlich im Juni 2010 stattfinden.<br />
online: www.bwsz.de | e-Mail: service@bwsz.de<br />
Motorboot–<br />
Segel – und<br />
SurfSchule<br />
In der <strong>Berliner</strong> WasserSportZentrale GbR erlernen<br />
viele Leute das Segeln und belegen Kurse<br />
für Motorbootführerscheine. Seit einigen<br />
Jahren haben wir Erfahrungen in der Ausbildung von Teilnehmern<br />
mit körperlicher Behinderung. Einige haben See-<br />
und Küstensportbootpatente abgelegt und segeln selbst<br />
als Schiffsführer auf den Seen und Meeren dieser Welt.<br />
Wassersport<br />
TUT gUT!<br />
Gemeinsam mit anderen Schülern lernen Sie bei uns den<br />
Bordalltag kennen. So erleben Sie in der Gemeinschaft den<br />
Spaß auf dem Wasser. Trauen auch Sie sich aufs Wasser<br />
und genießen ein völlig neues Lebensgefühl mit der BWSZ.<br />
Unsere Boote sind kentersicher und gut zugänglich. Unsere<br />
Segellehrer nehmen sich viel Zeit für individuelle Schulungen<br />
und auch Schnupperkurse können gebucht werden.<br />
Edisonstr. 63<br />
D-12459 Berlin<br />
Tel.: (030) – 53216922<br />
Fax: (030) – 53216923
freizeit & sport<br />
Leichtathletik mit Handicaps<br />
s<br />
eit 2001 können beim traditionsreichen ASV Berlin e.V. mit seinen vielen Abteilungen und ca 1.300 Mitgliedern auch<br />
Leichtathleten mit Behinderungen trainieren. Das verdanken sie Helmut Böhm (77), als Jugendlicher einst einer der<br />
besten ASVer, seit Jahren Trainer und Kampfrichter. Wir ASV-Leichtathleten sind beim Dachverband, dem Behindertensportverband<br />
Berlin e.V., angemeldet.Voraussetzung zurTeilnahme an <strong>Berliner</strong> und Deutschen Meisterschaften sind mindestens 25<br />
Prozent Schwerbehinderung. Es kann z.B. ein Rückenleiden sein, eine Herzerkrankung, ein Unfall, ein seit Geburt bestehendes<br />
Handicap – jede Erkrankung, die zu einer anerkannten Schwerbehinderung durch dasVersorgungsamt führte. Nun muss dieser<br />
Sportler jedes Jahr durch einen Gesundheitspass für sporttauglich erklärt werden, dann kann es losgehen. Doch unser Ziel<br />
gilt nicht nur dem Wettkampf. Nach einer Erkrankung wieder Sport treiben können, Ausdauer und Belastbarkeit verbessern,<br />
die Psyche stärken, einen Ausgleich zum Alltag schaffen, das ist vielen zunächst dasWichtigste.<br />
Ehrgeiz und Lust am Wettkampf kommen dann ganz selbstverständlich hinzu. Die Behindertenmannschaft umfasst einstige<br />
Leistungssportler ebenso wie Menschen, die schon immer behindert waren. „Alle profitieren untereinander miteinander“ ist<br />
unserWahlspruch. Seit 2001 hat Helmut Böhm selbst 3 Deutsche Meistertitel erworben, Bärbel Jensch 8 Meistertitel. Michael<br />
Jensch schaffte in der Meisterklasse im Kugelstoßen den 3. Platz. Auch bei den Deutschen Meisterschaften 2008 in Berlin, zu<br />
denen aus der Hauptstadt 13 Aktive aus drei Vereinen an den Start gingen, waren unsere Sportler erfolgreich. Aber auch wer<br />
wieder Spaß an der Bewegung finden möchte, ist bei uns gut aufgehoben. Beim Walking, unseren„3.000 Schritten“ oder<br />
beim Sportabzeichen für Behinderte. Die eigene Gesundheit stärken, gemeinsam mit anderen Koordination und Flexibilität<br />
verbessern – das können wir anbieten. Helmut Böhm als Behindertenbeauftragter ist Ihr Ansprechpartner.<br />
Gymnastik & Schwimmen<br />
für Körperbehinderte<br />
BsBM e.V.<br />
Behindertensportverein Berlin-Mitte e.V.<br />
Behindertensportverein Berlin-Mitte BsBM e.V.<br />
Torstraße 102, 10119 Berlin �282 74 33<br />
· Leichtathlethik<br />
· Turnen für Behinderte<br />
(keine Rollstuhlfahrer)<br />
Telefon: 393 65 32 · www.asv-berlin-ev.de.<br />
ASV e.V.<br />
Allgemeiner Sport-Verein<br />
Berlin e.V.<br />
Bochumer Str 6<br />
10555 Berlin<br />
AnzeIGen<br />
71
72<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
7.) Kommunikation/Medien<br />
Postversand für Blinde<br />
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
für den Briefdienst bzw. Frachtdienst/Inland der<br />
Deutschen Post AG. Informationsmaterial erhalten<br />
sie in jeder Postfiliale. Als Blindensendungen<br />
können portofrei versandt werden:<br />
➟ Schriftstücke in Blindenschrift (Braille)<br />
➟ für Blinde bestimmte Tonaufzeichnungen oder<br />
sonstige Magnetdatenträger, deren Absender<br />
oder Empfänger eine amtlich anerkannte Blindenanstalt<br />
ist oder in deren Auftrag der Versand<br />
erfolgt<br />
➟ Papiere für die Aufnahme von Blindenschrift,<br />
wenn sie von einer anerkannten Blindenanstalt<br />
an Blinde versandt werden.<br />
Blindensendungen müssen grundsätzlich mit einer<br />
offenen Umhüllung versehen sein und oberhalb<br />
der Anschrift die Bezeichnung „Blindensendung“<br />
tragen. Bei einem Versand mit zusätzlichen Briefleistungen<br />
(z. B. per Einschreiben) muss nur diese<br />
Gebühr bezahlt werden.<br />
Genaue Auskünfte zu Maß und Gewicht<br />
können unter der Service-Telefonnummer<br />
01802-3333 eingeholt werden.<br />
Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung<br />
Von der Rundfunkgebührenpflicht werden aus<br />
gesundheitlichen Gründen befreit (§6 Rundfunkgebühren-Staatsvertrag):<br />
➟ Blinde oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />
sehbehinderte Personen mit einem GdB<br />
von wenigstens 60 allein wegen der Sehbehinderung,<br />
➟ Hörgeschädigte, die gehörlos sind oder denen<br />
eine ausreichende Verständigung über das Gehör<br />
auch mit Hörhilfen nicht möglich ist und<br />
bei denen ein GdB von wenigstens 50 allein für<br />
die Hörbehinderung anzusetzen ist,<br />
➟ behinderte Menschen mit einem GdB von wenigstens<br />
80, die wegen ihres Leidens an öffentlichen<br />
Veranstaltungen auch mit einer Begleitperson<br />
ständig nicht teilnehmen können. Hier-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kommunikation & Medien<br />
zu gehören auch Personen, bei denen schwere<br />
Bewegungsstörungen -auch durch innere Leiden<br />
(schwere Herzleistungsschwäche, schwere<br />
Lungenfunktionsstörung)- bestehen, die unter<br />
häufigen hirnorganischen Anfällen leiden oder<br />
die durch ihre Behinderung auf ihre Umgebung<br />
abstoßend oder störend wirken (z. B. durch Entstellung,<br />
außergewöhnliche Geruchsbelästigung,<br />
grobe unwillkürliche Kopf- und Gliedmaßenbewegungen,<br />
laute Atemgeräusche). Weiterhin<br />
gehören zu dem Personenkreis geistig<br />
oder seelisch behinderte Menschen, bei denen<br />
befürchtet werden muss, dass sie beim Besuch<br />
öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />
Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives Verhalten<br />
stören. Die Person muss allgemein von<br />
öffentlichen Zusammenkünften ausgeschlossen<br />
sein. Es genügt nicht, dass sich die Teilnahme<br />
an einzelnen, nur gelegentlich stattfindenden<br />
Veranstaltungen bestimmter Art verbietet.<br />
Menschen mit Behinderung, die noch in nennenswertem<br />
Umfang an öffentlichen Veranstaltungen<br />
(auch z. B. Berufstätigkeit) teilnehmen<br />
könnten, erfüllen die Voraussetzung nicht. Es<br />
muss eine allgemeine und umfassende Nichtteilnahme<br />
am öffentlichen Leben gegeben<br />
sein, was letztlich einem Öffentlichkeitsausschluss<br />
gleichkommt.<br />
➟ Sonderfürsorgeberechtigte, im Sinne des § 27e<br />
des Bundesversorgungsgesetzes<br />
siehe auch Kapitel � Merkzeichen<br />
Bei schwerbehinderten Menschen werden die gesundheitlichen<br />
Voraussetzungen für die Befreiung<br />
von der Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht<br />
durch das Merkzeichen „RF“ im Schwerbehindertenausweis<br />
nachgewiesen. Innerhalb einer<br />
Haushaltsgemeinschaft wird die Befreiung aus<br />
gesundheitlichen Gründen nur gewährt, wenn<br />
der Haushaltsvorstand oder dessen Ehegatte die<br />
Voraussetzungen (Merkzeichen „RF“ im Ausweis)<br />
erfüllt. Eine andere im Haushalt lebende Person<br />
mit eigenen Rundfunk- oder Fernsehgeräten kann<br />
ebenfalls von der Gebührenpflicht befreit werden,<br />
wenn bei ihr das Merkzeichen „RF“ vorliegt.
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Entsprechende Anträge sind bei der Gebühreneinzugszentrale<br />
(GEZ) in 50656 Köln zu stellen.<br />
Um sicherzustellen, dass die Gebührenbefreiung<br />
rechtzeitig gewährt werden kann, sollte der Antrag<br />
immer zeitgleich mit dem Antrag nach dem<br />
Schwerbehindertenrecht bei der GEZ Köln gestellt<br />
werden.<br />
Weitere Möglichkeiten der Befreiung von der<br />
Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht bestehen<br />
aus finanziellen Gründen für Empfänger<br />
➟ von Hilfe zum Lebensunterhalt/<br />
Sozialhilfe (SGB XII)<br />
➟ von Leistungen der Grundsicherung im Alter<br />
und bei Erwerbsminderung (SGB XII)<br />
➟ von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II/<br />
„Hartz IV“ (SGB II)<br />
➟ von Leistungen nach dem<br />
Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />
➟ von Leistungen nach dem<br />
Ausbildungsförderungsgesetz (BaföG)<br />
➟ von Berufsausbildungsbeihilfe und<br />
Ausbildungsgeld (SGB III)<br />
➟ Pflegezulage nach dem Lastenausgleichsgesetz<br />
(LAG) und andere.<br />
Auskünfte hierzu erteilt die GeZ:<br />
Service-Telefon: 01805-791020<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Kommunikation & Medien<br />
Vergünstigungen beim Telefonieren<br />
Der Sozialtarif für Verbindungen im Telefonnetz<br />
der Deutschen Telekom wird als Vergünstigung bei<br />
den Gesprächsgebühren (nicht bei der Grundgebühr)<br />
der Standardverbindungen gewährt.<br />
Bei Vorliegen der GEZ-Befreiung (siehe Seite 72)<br />
auf Grund des Merkzeichens „RF“ im Schwerbehindertenausweis<br />
wird eine Ermäßigung in Höhe<br />
von monatlich 6,94 € netto gewährt.<br />
Für Blinde, Gehörlose und Sprachbehinderte, denen<br />
ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens<br />
90 zuerkannt wurde, beträgt die Ermäßigung<br />
monatlich 8,72 € netto. Die Gebührenermäßigung<br />
wird unabhängig von der technischen Art des<br />
Anschlusses (z. B. analoger Anschluss oder ISDN)<br />
gewährt und ist nicht bei Komplettpaketen mit<br />
Flatrate-Tarifen gültig. Anträge können unter Vorlage<br />
einer Kopie des Schwerbehindertenausweises<br />
und/oder des Befreiungsbescheides der GEZ<br />
in den T-Punkt-Läden der Deutschen Telekom-AG<br />
gestellt oder an die auf der Telekom-Rechnung angegebene<br />
Niederlassung gesandt werden.<br />
Unter der Telefonnummer: 0800-3301000 erhalten<br />
sie kostenlos Auskünfte zu den aktuellen Tarifen<br />
der DeutschenTelekom.<br />
Bei der Gewährung des Sozialtarifes handelt es<br />
sich um eine freiwillige soziale Leistung, die auch<br />
jederzeit vom Anbieter widerrufen werden kann.<br />
Wir machen darauf aufmerksam, dass diese Vergünstigung<br />
so nicht bei anderen Telefon-Anbietern<br />
gewährt wird. Bitte erfragen Sie eventuelle<br />
ermäßigungen bei den jeweiligen Anbietern.<br />
Ihr Mittagessen – keiner bringt's heißer<br />
• Nur wir bringen’s auf dem echten Porzellanteller<br />
• Natürlich auch am Wochenende<br />
• Ohne Vertragsbindung<br />
Ihr Menü-Bringdienst<br />
www.gloria-menue.de ( 456 50 15<br />
PROBIERANGEBOT<br />
FÜR NEUKUNDEN<br />
Alle Infos im Internet<br />
oder einfach anrufen<br />
73
74<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
8.) Junge Menschen<br />
Soziale Eingliederung durch<br />
finanzielle und sonstige Hilfen<br />
In der für Jugend zuständigen Abteilung des für<br />
den Wohnort zuständigen Bezirksamtes bietet<br />
die Behindertenhilfestelle Beratung und Hilfe für<br />
behinderte Minderjährige bis zum 18. Lebensjahr<br />
an. Wenn neben der Eingliederungshilfe auch<br />
Erziehungshilfe benötigt wird, ist diese Stelle für<br />
einen jungen Volljährigen bis zum 21., in Ausnahmefällen<br />
sogar bis zum 27. Lebensjahr, zuständig.<br />
Es bestehen vielfältige Möglichkeiten der Eingliederungshilfe<br />
in Form von ambulanten, therapeutischen<br />
und pädagogischen Hilfen im Einzelfall oder<br />
in Gruppen. Angebote der Frühförderung orientieren<br />
sich an den individuellen Erfordernissen der<br />
behinderten Kinder und berücksichtigen das Alter<br />
des Kindes ebenso wie Art und Grad der Behinderung.<br />
Solche Leistungen werden von entsprechenden<br />
Fachleuten erarbeitet und von verschiedenen<br />
Trägern angeboten. Angebote zur Frühförderung<br />
behinderter Kinder machen die bezirklichen Gesundheitsämter.<br />
Auch die Kinder- und Jugendambulanzen freier<br />
Träger nehmen Aufgaben der Frühförderung<br />
wahr. Näheres ist über die Koordinationsstelle der<br />
Kinder- und Jugendambulanzen/SPZ beim Sozialverband<br />
VdK Berlin-Brandenburg, Friedbergstr.<br />
39, 14057 Berlin unter der Telefonnummer 823 80<br />
63 (Fax 824 13 90) zu erfahren. Diese Ambulanzen<br />
freier Träger bieten durch interdisziplinäre Teams<br />
pädagogisch-psychologische und medizinischtherapeutische<br />
Hilfen für Kinder mit Behinderung<br />
und deren Eltern schon vor Eintritt in Krippe und<br />
Kindergarten, in der Kindertagesstätte (Kita) selbst<br />
sowie beim Übergang von Kita‘s in die Schule an.<br />
Zusätzlich können ambulante pädagogische und<br />
therapeutische Hilfen gewährt werden.<br />
Kinder mit Behinderung<br />
in Kindertagesstätten<br />
Kinder mit Behinderung haben – wie alle Kinder<br />
– einen gesetzlichen Anspruch auf Förderung in einer<br />
Tageseinrichtung, in der diese Kinder ggf. auch<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Junge Menschen<br />
zusätzlich einen Anspruch auf Eingliederungshilfe<br />
nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII) bzw. nach<br />
dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) erhalten.<br />
Es kann auch ein Anspruch auf erhöhten<br />
Betreuungsbedarf bestehen, wenn das behinderte<br />
Kind in einer integrativ arbeitenden Gruppe gemeinsam<br />
mit nichtbehinderten Kindern betreut<br />
werden soll, um von Anfang an seine Integration<br />
in die Gesellschaft zu erleichtern. Dafür wird dann<br />
zusätzliches sozialpädagogisches Personal bereitgestellt.<br />
Nähere Auskünfte hierzu erteilt die für Jugend zuständige<br />
Abteilung des für den Wohnort zuständigen<br />
Bezirksamtes. Es besteht auch die Möglichkeit<br />
der Betreuung behinderter Kinder in Gruppen, die<br />
ausschließlich Kinder mit Behinderung aufnehmen.<br />
In der Regel werden in einer solchen Gruppe<br />
sechs Kinder betreut.<br />
Für die notwendige medizinisch-therapeutische<br />
Betreuung der Kinder mit Behinderung in Integrations-<br />
und Sondergruppen wurde ein Berlinweites<br />
Netz von Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />
Zentren (SPZ) aufgebaut. Diese Kinder-<br />
und Jugendambulanzen/SPZ sind Einrichtungen<br />
in freier Trägerschaft (Kontakt über die Koordinationsstelle;<br />
Adresse siehe vorherigen Absatz).<br />
Die interdisziplinären Teams stehen unter ärztlicher<br />
Leitung (Kinderneurologe/in, Kinderarzt/-ärztin,<br />
Kinderneuropädiater/in) und sind mit therapeutischem<br />
und (heil)-pädagogischem Fachpersonal<br />
ausgestattet. Die Betreuung erfolgt „vor Ort“ in der<br />
Kindertagesstätte oder in den Räumen der jeweiligen<br />
Kinder- und Jugendambulanzen/SPZ.<br />
Neben diesen Angeboten der Jugendhilfe stehen<br />
an Sonderschulen (außer an Schulen für Lernbehinderte<br />
und Schulen für geistig Behinderte)<br />
Vorklassen für Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf in den Förderschwerpunkten „Sehen“,<br />
„Hören“ sowie „Körperliche und motorische<br />
Entwicklung“ zur Verfügung. Bei Blindheit und Gehörlosigkeit<br />
wird im Schulbereich Frühförderung<br />
ab dem dritten Lebensjahr angeboten.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet:<br />
www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung<br />
(� Kinder mit Behinderungen)
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Freizeitangebote für Kinder<br />
mit Behinderung und ihre Familien<br />
Grundsätzlich stehen alle öffentlich geförderten<br />
Freizeitangebote in Berlin auch jungen Menschen<br />
mit Behinderung offen. Zusätzliches Personal, das<br />
als Ansprechpartner für die speziellen Bedürfnisse<br />
der behinderten jungen Menschen zur Verfügung<br />
steht, kann von den meisten Einrichtungen noch<br />
nicht finanziert werden. Über das Stadtgebiet verteilt<br />
gibt es einige wenige integrative Freizeitangebote<br />
freier Träger, die personell so ausgestattet<br />
sind, dass auch stärker behinderte junge Menschen<br />
daran teilnehmen können. Das sind z. B.<br />
➟ Integrationsprojekte, die offene Jugendarbeit<br />
für behinderte und nichtbehinderte junge<br />
Menschen anbieten;<br />
➟ Discoveranstaltungen in Jugendfreizeitheimen,<br />
die vor allem von geistig und<br />
mehrfachbehinderten jungen Menschen als<br />
Ersatz für die kommerziellen Diskotheken<br />
besucht werden, die aber selbstverständlich<br />
auch Nichtbehinderten offen stehen;<br />
➟ Integrative Kursangebote unter dem Motto<br />
„Jugend im Museum“.<br />
Ferienbetreuung und -reisen für Kinder und Jugendliche<br />
mit Behinderung werden durch verschiedene<br />
freie Träger angeboten und mit öffentlichen<br />
Mitteln gefördert. Es werden angeboten:<br />
➟ Reisen in den Schulferienzeiten zusammen<br />
mit Nichtbehinderten<br />
➟ Ferienbetreuung mit Übernachtung im<br />
Brandenburger Umland bei anderweitiger<br />
Unversorgtheit während der Schulferienzeiten<br />
(nur für Kinder und Jugendliche mit<br />
Behinderung)<br />
➟ Tagesferienbetreuung im <strong>Berliner</strong> Stadtgebiet<br />
bei anderweitiger Unversorgtheit während der<br />
Schulferienzeiten (nur für Kinder und<br />
Jugendliche mit Behinderung)<br />
➟ Reisen für Gruppen aus Tagesstätten und<br />
anderen Einrichtungen, teilweise auch<br />
zusammen mit Nichtbehinderten<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Junge Menschen<br />
Schulen mit besonderen<br />
Förderschwerpunkten<br />
Viele <strong>Berliner</strong> Schulen haben besondere Förderschwerpunkte<br />
für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.<br />
Ein entsprechendes Schulverzeichnis<br />
mit Suchfunktion stellt die Senatsverwaltung für Bildung,<br />
Wissenschaft und Forschung zur Verfügung.<br />
Im Internet finden Sie es unter folgender Adresse:<br />
www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_<br />
portraets/anwendung/<br />
Hier einen Überblick über weiterführende Schulen<br />
und Berufsschulen für für junge Menschen mit Behinderung<br />
(Sonderberufsschulen):<br />
Sonderpädagogik<br />
➟ August-Sander-Schule<br />
(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />
➟ Konrad-Zuse-Oberschule<br />
(Pankow/Niederschönhausen)<br />
➟ Martin-Luther-King-Schule<br />
(Reinickendorf/Heiligensee)<br />
➟ Berufsschule des Rot Kreuz-Instituts<br />
(Spandau/Kladow)<br />
➟ Loschmidt-Oberschule<br />
(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />
➟ Annedore-Leber-Oberschule<br />
(Neukölln/Britz)<br />
Körperliche und motorische Störungen<br />
➟ Biesalski-Schule<br />
(Steglitz-Zehlendorf/Dahlem)<br />
➟ Carl-von-Linné-Schule (Lichtenberg)<br />
➟ Toulouse-Lautrec-Schule<br />
(Reinickendorf/Wittenau)<br />
Gehörlosigkeit/Hörbehinderung<br />
➟ Ernst-Adolf-Eschke-Schule<br />
(Charlottenburg-Wilmersdorf/Westend)<br />
Blindheit/Sehbehinderung<br />
➟ Johann-A.-Zeune-Schule und Berufsfachschule<br />
Dr. Silex (Steglitz-Zehlendorf)<br />
75
n<br />
–0<br />
ng.de<br />
76<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Studium<br />
Eine kompetente Beratung von behinderten und<br />
chronisch kranken Studierenden bietet das Deutsche<br />
Studentenwerk e. V. (Hardenbergstr. 34,<br />
10623 Berlin, Tel. 3112-0) an. Diese Institution steht<br />
für die Schaffung von angemessenen Bedingungen<br />
für ein chancengleiches Studium. Es wird eine<br />
vertrauliche, unbürokratische und rasche Hilfestellung<br />
in sozialer Verantwortung gegenüber den zu<br />
beratenden Personen geboten. Diese Beratung<br />
unterliegt natürlich der Schweigepflicht.<br />
Die Internetadresse lautet:<br />
www.studentenwerk-berlin.de<br />
Beratung und Unterstützung:<br />
➟ Studienplatz-Zulassung durch die Zentralstelle<br />
für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) unter<br />
Berücksichtigung von Härtefällen, zum Beispiel<br />
bei Behinderung<br />
➟ Technische Hilfe im Studienalltag für Blinde,<br />
Seh- und Hörgeschädigte sowie Gehörlose<br />
➟ Verzeichnis der Studentenwohnheime mit Hinweisen<br />
zu Wohnmöglichkeiten für Studie rende,<br />
die einen Rollstuhl benutzen oder Unterstützung<br />
bei der Organisation der täglichen<br />
Assistenz/Pflege benötigen<br />
➟ Ein umfangreiches Anschriftenverzeichnis<br />
Behinderte Studenten, die Leistungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes<br />
(BaföG) erhalten,<br />
können über die für das jeweilige Studienfach<br />
festgelegte Förderungshöchstdauer hinaus<br />
BaföG bekommen, wenn die Überschreitung auf<br />
die Behinderung zurückzuführen ist. Während der<br />
behinderungsbedingten Verlängerung erfolgt die<br />
Förderung ausschließlich als Zuschuss. Weitere<br />
Auskünfte erteilen die an den Hochschulen eingerichteten<br />
Ämter für Ausbildungsförderung.<br />
Das Studentenwerk Berlin bietet außerdem eine<br />
Beratung für behinderte und chronisch kranke Studienbewerber<br />
und Studierende bei:<br />
➟ sozialrechtlichen Fragen<br />
➟ Hilfe, Organisation und Finanzierung der<br />
Unterstützung in Studium und Alltag<br />
www.forum-berufsbildung.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Junge Menschen<br />
➟ Gewährung technischer und personeller Hilfen<br />
➟ Umgang mit Ämtern und Institutionen<br />
➟ der Bewältigung persönlicher Probleme und<br />
in Krisensituationen<br />
➟ psychosozialen Fragen<br />
Die Beratungsstelle hat zudem die Aufgabe, behinderten<br />
Studierenden Integrationshilfen nach<br />
dem <strong>Berliner</strong> Hochschulgesetz zur Verfügung zu<br />
stellen. Dort können Anträge auf Integrationshilfen<br />
wie Studienhelfer, Büchergeld oder technische<br />
Hilfsmittel gestellt werden.<br />
Das Studentenwerk Berlin bietet behinderten und<br />
chronisch kranken Studierenden eine größere<br />
Anzahl neuester technischer Geräte kostenlos zur<br />
Nutzung an. Hiermit sollen sie in die Lage versetzt<br />
werden, ihr Studium effektiver zu gestalten und<br />
behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen.<br />
Um gleich zu Studienbeginn die erforderlichen<br />
Bedingungen zu schaffen, empfiehlt es sich, rechtzeitig<br />
mit der „Beratungsstelle für behinderte und<br />
chronisch kranke Studierende“ sowie mit den jeweiligen<br />
Behindertenbeauftragten der Hochschulen<br />
Kontakt aufzunehmen.<br />
Für Studierende<br />
der TU, UdK, Hertie School und IPU:<br />
Beatrix Gomm<br />
Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin<br />
Tel. 93939-8416, Fax 93939-8402<br />
E-Mail: beh.beratung.hardenbergstr@<br />
studentenwerk-berlin.de<br />
Sprechzeiten: Di 10-13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Für Studierende der FU und eFB:<br />
Dominique Illing<br />
Thielallee 38 (Ecke Otto-von-Simson-Straße),<br />
14195 Berlin<br />
Tel. 93939-9020, Fax 93939-8439<br />
E-Mail: beh.beratung.thielallee@<br />
studentenwerk-berlin.de<br />
Sprechzeiten: Mi 10-13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
siehe Anzeige auf Seite 105
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Für Studierende<br />
der HU, HTW, KHB, HfM, HfS und KFB:<br />
Beate Domrös<br />
Franz-Mehring-Platz 2, 10243 Berlin<br />
Tel. 93939-8441, Fax 93939-8439<br />
E-Mail: beh.beratung.f-mehring-pl@<br />
studentenwerk-berlin.de<br />
Sprechzeiten: Do 10-13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Für Studierende der ASH und Beuth HS:<br />
Dominique Illing<br />
Franz-Mehring-Platz 2, 10243 Berlin<br />
Tel. 93939-8442, Fax 93939-8439<br />
E-Mail: beh.beratung.f-mehring-pl@<br />
studentenwerk-berlin.de<br />
Sprechzeiten: Do 10-13 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Für behinderte und chronisch kranke<br />
Studierende sind auch die Behinderten-<br />
beauftragten der Hochschulen zuständig:<br />
Georg Classen (Raum 213)<br />
Thielallee 38, 14195 Berlin<br />
Tel. 83855292, Fax 83854511<br />
E-Mail: gclassen@zedat.fu-berlin.de<br />
www.fu-berlin.de/service/behinderung<br />
Sprechzeiten: Di 10-13 und nach Vereinbarung<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Junge Menschen<br />
Katrin, Paula und Dirk<br />
Monbijoustr. 3 (Raum 5), 10117 Berlin<br />
Tel. 2093-2145<br />
E-Mail: beratung.enthinderung@<br />
refrat.hu-berlin.de<br />
www.hu-berlin.de<br />
(� A bis Z � Behindertenberatung)<br />
Sprechzeiten: Mi 9-13.30 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Brigitte Lengert<br />
Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />
(Hauptgebäude/Raum H71)<br />
Tel. 31425607, Fax 31424805<br />
E-Mail: behindertenberatung@tu-berlin.de<br />
www.studienberatung.tu-berlin.de<br />
(� Erfolgreich bewerben � Studium mit<br />
Behinderung)<br />
Sprechzeiten: Di 14-16 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Servicestelle für sehbehinderte<br />
und blinde Studierende:<br />
Elisabeth Wunderl (Raum 209/211)<br />
Thielallee 38, 14195 Berlin<br />
(Ecke Otto-von-Simson-Straße)<br />
Tel. 83852122, Fax 83854511<br />
E-Mail: braille@zedat.fu-berlin.de<br />
www.fu-berlin.de/service/blind<br />
Sprechzeiten: Fr 10-12 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
77
78<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
9.) Verschiedenes<br />
Leistungen bei Pflegebedürftigkeit<br />
Gesetz zur sozialen Absicherung<br />
des Risikos der Pflegebedürftigkeit<br />
(Pflege-Versicherungsgesetz – PflegeVG)<br />
Die Pflegeversicherung wird im Rahmen einer sozialen<br />
Pflegeversicherung als eigenständiger Zweig<br />
der Sozialversicherung (5. Säule) und im Rahmen<br />
einer privaten Pflegeversicherung durchgeführt.<br />
Dabei gilt der Grundsatz: Wer in der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung versichert ist, gehört über<br />
die Krankenkasse der sozialen Pflegeversicherung<br />
an. Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />
bei Vorliegen von Pflegebedürftigkeit gewährt.<br />
Pflegebedürftig ist, wer bei den gewöhnlichen<br />
und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen<br />
des täglichen Lebens dauerhaft, voraussichtlich<br />
für mindestens 6 Monate, in erheblichem oder<br />
höherem Maße auf Hilfe angewiesen ist. Die Feststellung<br />
der Pflegebedürftigkeit erstreckt sich auf<br />
die Bereiche Körperpflege, Ernährung und Mobilität<br />
(Grundpflege) sowie die hauswirtschaftliche<br />
Versorgung. Personen, die Pflegebedürftige im<br />
Sinne der Pflegeversicherung in ihrer häuslichen<br />
Umgebung nicht erwerbsmäßig pflegen (Pflegepersonen),<br />
erhalten unter bestimmten Voraussetzungen<br />
Leistungen zur sozialen Sicherung.<br />
Träger der sozialen Pflegeversicherung sind die<br />
Pflegekassen, die unter dem Dach der Krankenkassen<br />
errichtet wurden. Für die Durchführung ist<br />
jeweils die Pflegekasse zuständig, die bei der Krankenkasse<br />
errichtet ist, bei der eine Mitgliedschaft<br />
besteht. Diese nimmt Anträge auf Leistungen aus<br />
der Pflegeversicherung entgegen. Nähere Auskünfte<br />
erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.<br />
Landespflegegeldgesetz (LPflGG)<br />
Das Landespflegegeldgesetz (LPflGG) ist eine<br />
Rechtsvorschrift des Landes Berlin. Es stellt Blinden,<br />
hochgradig Sehbehinderten und Gehörlosen,<br />
die ihren Wohnsitz und gewöhnlichen Aufenthalt<br />
in Berlin haben, auf Antrag Pflegegeld zum pauschalen<br />
Ausgleich ihrer behinderungsbedingten<br />
Mehraufwendungen zur Verfügung.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Verschiedenes<br />
Dieses Pflegegeld soll dazu beitragen, den Pflegebedürftigen<br />
nach Möglichkeit in der Familie oder<br />
dem eigenen Haushalt zu belassen, weil hier in der<br />
Regel eine individuellere und persönlichere Pflege<br />
und Betreuung gewährleistet ist.<br />
Das Pflegegeld wird bei Blindheit in Höhe von 80<br />
v. H. der Blindenhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB XII) gezahlt. Blinde Menschen,<br />
die gleichzeitig noch gehörlos sind, erhalten einen<br />
Festbetrag in Höhe von 1.189,00 €.<br />
Das Pflegegeld bei einer hochgradigen Sehbehinderung<br />
oder bei Gehörlosigkeit beträgt 20 v.H.<br />
der Blindenhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />
(SGB XII). Liegen beide Behinderungen<br />
gleichzeitig vor, wird der Leistungsbetrag verdoppelt.<br />
Das Pflegegeld nach dem Landesgesetz wird<br />
grundsätzlich einkommens- und vermögensunabhängig<br />
gezahlt. Allerdings werden Leistungen,<br />
die dem gleichen Zweck dienen, auf das <strong>Berliner</strong><br />
Pflegegeld angerechnet. Leistungen der Pflegeversicherung<br />
werden bei häuslicher und teilstationärer<br />
Pflege sowie Kurzzeitpflege in Höhe von<br />
60 v.H. des Pflegegeldes der Stufe I bei Einstufung<br />
in die Pflegestufe I und in Höhe von 40 v.H. des<br />
Pflegegeldes der Stufe II bei Einstufung in die Pflegestufen<br />
II oder III angerechnet.<br />
Die Durchführung des Landespflegegeldgesetzes<br />
ist Aufgabe der Bezirksämter, Geschäftsbereich<br />
Soziales. Dort erhalten Sie weitere Informationen.<br />
Die entsprechenden Anträge sind ebenfalls dort<br />
zu stellen.<br />
www.berlin.de/pflege/recht/<br />
Mehrbedarf der laufenden Leistungen<br />
für schwerbehinderte Menschen<br />
mit Merkzeichen „G“<br />
Schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen<br />
„G“, die als nicht erwerbsfähig anerkannt<br />
sind, haben einen Anspruch auf Mehrbedarf (17<br />
Prozent der maßgebenden Regelleistung) bei<br />
den laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt<br />
nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB<br />
XII), den Leistungen der Grundsicherung und den<br />
Leistungen beim Bezug von Arbeitslosengeld II<br />
(„Hartz IV“).
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Fragen hierzu beantwortet das Sozialamt, bzw.<br />
das Grundsicherungsamt des für den derzeitigen<br />
Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes oder die<br />
Agentur für Arbeit.<br />
Gesundheitsversicherung<br />
schwerbehinderter Menschen<br />
Aufgrund der Gesundheitsreform 2007 ist jeder,<br />
der keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung<br />
im Krankheitsfall hat, verpflichtet, eine Krankenversicherung<br />
abzuschließen. Wer den Versicherungsschutz<br />
verloren hat, kehrt in seine letzte Versicherung<br />
zurück. Die Kassen dürfen diese Personen<br />
nicht abweisen, auch nicht wegen einer Schwerbehinderung<br />
oder dem derzeitigen Gesundheitszustand.<br />
Gleiches gilt auch für Personen, die ihren<br />
privaten Krankenversicherungsschutz verloren<br />
haben oder nie hatten (z. B. Auslandsheimkehrer).<br />
Sie müssen bei den Privatversicherungen ohne<br />
Prüfung des Gesundheitszustandes, ohne risikoabhängige<br />
Zuschläge und Leis tungsausschlüsse<br />
ver sichert werden. Die Versicherung erfolgt im<br />
Basistarif der privaten Krankenversicherung. Es<br />
kann eine Gesundheitsprüfung verlangt werden,<br />
allerdings nur zur Sicherung von Ansprüchen der<br />
Krankenkassen an eine Ausgleichszahlung für kostenintensive<br />
Kunden, was jedoch keinen Einfluss<br />
auf den zu zahlenden Tarif haben darf.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei den gesetzlichen<br />
und privaten Krankenkassen oder<br />
auch beim Bundesministerium für Gesundheit<br />
(www.bmg.bund.de).<br />
Krankentransportrichtlinie<br />
Nach der Krankentransportrichtlinie können Fahrten<br />
zur ambulanten Behandlung (Arzt- und Therapiefahrten)<br />
für Versicherte mit den üblichen Zuzahlungen<br />
verordnet und genehmigt werden.<br />
Voraussetzungen dafür sind:<br />
➟ ein Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen<br />
„aG“ (Außergewöhnliche Gehbehinderung),<br />
„Bl“ (Blindheit) oder „H“ (Hilflosigkeit)<br />
➟ die Pflegestufe 2 oder 3<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Verschiedenes<br />
Weitere Voraussetzungen für eine Verordnung<br />
und eine Genehmigung sind:<br />
➟ Der Patient leidet an einer Grunderkrankung,<br />
die eine bestimmte Therapie erfordert, welche<br />
häufig und über einen längeren Zeitraum erfolgen<br />
muss.<br />
➟ Die Behandlung oder der zu dieser Behandlung<br />
führende Krankheitsverlauf beeinträchtigen<br />
den Patienten in einer Weise, dass zur Vermeidung<br />
von Schaden an Leib und Leben eine Beförderung<br />
unerlässlich ist.<br />
Fahrten zur ambulanten Dialyse, onkologischer<br />
Strahlentherapie oder onkologischen Chemotherapie<br />
können weiterhin verordnet werden. Für die<br />
vorherige Genehmigungen sind die gesetzlichen<br />
Krankenkassen zuständig. Diese beantworten auch<br />
alle weiteren Fragen zu diesem Themenkomplex.<br />
Chronikerregelung<br />
Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen zu Leistungen<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
liegt bei 2 Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.<br />
Für chronisch Kranke liegt sie bei 1<br />
Prozent. Als schwerwiegend chronisch krank gilt,<br />
wer sich in ärztlicher Dauerbehandlung befindet.<br />
In Dauerbehandlung befindet sich, wer wegen<br />
derselben Krankheit einen Arztbesuch pro Quartal<br />
wenigstens ein Jahr lang nachweisen kann.<br />
Darüber hinaus muss mindestens eine der<br />
folgenden Kriterien erfüllt sein:<br />
➟ Eine anerkannte Pflegebedürftigkeit<br />
der Pflegestufe 2 oder 3 liegt vor.<br />
➟ Ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens<br />
60 oder eine Minderung der Erwerbsfähigkeit<br />
(MdE) von mindestens 60 % liegt vor.<br />
➟ Eine kontinuierliche medizinische Versorgung<br />
(ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung,<br />
Arzneimitteltherapie, Versorgung mit<br />
Heil- und Hilfsmitteln) ist erforderlich, ohne die<br />
nach ärztlicher Einschätzung eine lebensbedrohliche<br />
Verschlimmerung der Erkrankung,<br />
eine Verminderung der Lebenserwartung oder<br />
eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität<br />
zu erwarten ist.<br />
79
80<br />
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Für die Anträge sind die gesetzlichen Krankenkassen<br />
zuständig. Dort werden auch alle weiteren<br />
Fragen zu diesem Themenkomplex beantwortet.<br />
Verkehrsschutzzeichen (VKS)<br />
Wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel<br />
nicht sicher im Verkehr bewegen kann, muss<br />
Vorsorge treffen, damit andere nicht gefährdet<br />
werden. Die Pflicht zur Sicherheitsvorsorge obliegt<br />
dem Verkehrsteilnehmer selbst oder einem für ihn<br />
Verantwortlichen.<br />
In der Regel erfüllt der Behinderte seine Vorsorgepflicht,<br />
indem er Verkehrsschutzzeichen nutzt, die<br />
auf seine Behinderung aufmerksam machen, so<br />
dass für die übrigen Verkehrsteilnehmer erkennbar<br />
eine gesteigerte Sorgfaltspflicht besteht.<br />
Körperlich Behinderte können ihre Behinderung<br />
durch gelbe Armbinden (sog. „Blindenbinde“) an<br />
beiden Armen oder andere geeignete deutlich<br />
sichtbare Verkehrsschutzzeichen (z. B. gelbe Abzeichen<br />
mit drei schwarzen Punkten) kenntlich machen.<br />
Blinde Fußgänger können ihre Behinderung<br />
durch einen weißen Stock, die Begleitung durch<br />
einen Blindenführhund im weißen Führgeschirr<br />
oder gelbe Abzeichen (siehe oben) kenntlich machen.<br />
Es ist dringend zu empfehlen, die genannten<br />
Verkehrsschutzzeichen zu tragen, weil sonst die<br />
Gefahr besteht, dass im Falle eines Verkehrsunfalls<br />
Schadensersatzansprüche verweigert werden.<br />
Eine Anstecknadel als Hinweis auf eine Behinderung<br />
genügt im Schadensfall nicht.<br />
Wer mit einer Begleitperson am Straßenverkehr<br />
teilnimmt, ist nicht verpflichtet, sich kenntlich zu<br />
machen; es ist aber auch in diesem Fall durchaus<br />
zweckmäßig. Das Gleiche gilt für blinde Menschen,<br />
die sich von einem Führhund begleiten lassen.<br />
Wird das Tragen von Verkehrsschutzzeichen im<br />
Feststellungsbescheid nach dem Schwerbehindertenrecht<br />
empfohlen, gibt das Versorgungsamt<br />
kostenfrei Armbinden an den Berechtigten ab.<br />
Außerdem können die oben genannten Verkehrsschutzzeichen<br />
beim Allgemeinen Blinden- und<br />
Sehbehindertenverein Berlin e.V (ABSV) gegen<br />
Entgelt erworben werden. Dort finden Sie auch<br />
gelbe Mützen, Badekappen, Handschilder zur sicheren<br />
Straßenüberquerung, Anstecknadeln und<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Verschiedenes<br />
andere Hilfsmittel. An Kraftfahrzeugen dürfen diese<br />
Abzeichen nicht angebracht werden (§ 2 Fahrerlaubnisverordnung<br />
).<br />
Hier finden Sie den ABSV<br />
Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />
Tel. 89588-0, Fax 8958899<br />
E-Mail: info@absv.de<br />
Ermäßigungen bei Eintrittsgeldern<br />
Gegen Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />
räumen viele öffentliche und auch private Veranstalter<br />
(Ausstellungen, Museen usw.) Ermäßigungen<br />
auf die regulären Eintrittspreise ein. Bei den<br />
öffentlichen Schwimmbädern (<strong>Berliner</strong> Bäder-Betriebe)<br />
gibt es keine Ermäßigung auf den Eintritt<br />
für schwerbehinderte Menschen, bei Vorliegen des<br />
Merzeichens „B“ (Begleitung) hat die Begleitperson<br />
entgeltfreien Zutritt.<br />
Kurtaxe-Ermäßigung<br />
Bei der Kurtaxe handelt es sich um eine kommunale<br />
Abgabe, die durch Ortssatzung geregelt wird. Die<br />
Gemeinden räumen schwerbehinderten Menschen<br />
in der Regel Ermäßigungen der Kurtaxe ein.<br />
Ausgabe von Schlüsseln für das Einheitsschließsystem<br />
barrierefreier Toiletten<br />
Personen, die mittels des Schwerbehindertenausweises<br />
nachfolgende Funktionseinschränkungen<br />
und Merkzeichen nachweisen, erhalten den<br />
Schlüssel für Behindertentoiletten beim Sozialver-<br />
band VdK:<br />
➟ Merkzeichen „aG“ und/oder „T“<br />
oder<br />
➟ Grad der Behinderung von wenigstens 70 und<br />
Zuerkennung der Merkzeichen „G“ und „B“<br />
(Alle drei Bedingungen müssen erfüllt sein!)<br />
oder<br />
➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit einem<br />
Grad der Behinderung von wenigstens 60<br />
deswegen<br />
oder<br />
➟ Doppelter Stomaträger (künstlicher Darmausgang<br />
und/oder künstliche Harnableitung)
V<br />
Nachteilausgleiche<br />
ACHTUNG: Bei den beiden letzten Voraussetzungen<br />
genügt der Schwerbehindertenausweis nicht,<br />
es muss hier der Bescheid des Versorgungsamtes<br />
bzw. ein ärztliches Attest vorgelegt werden, aus<br />
dem diese Erkrankungen hervorgehen.<br />
Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V.<br />
<strong>Berliner</strong> Str. 40-41, 10715 Berlin, Zi. 117 (Kasse),<br />
Tel. 86491018, Di-Fr 11.00-15.00 Uhr<br />
E-Mail: berlin-brandenburg@vdk.de<br />
Für Selbstabholer kostet der Schlüssel 18,- €. Der<br />
Schlüssel kann auch per Post angefordert werden,<br />
allerdings ist dann eine Einzahlung von 19,45 € zu<br />
leisten (die Bankverbindung ist beim VdK zu erfragen)<br />
und dem Anforderungsschreiben eine Kopie<br />
des Schwerbehindertenausweises/Bescheides/Attestes<br />
(s. o.) beizulegen. Sofort nach Geldeingang<br />
wird der Schlüssel versandt.<br />
Eine aktuelle Liste über die Standorte der behindertengerechten<br />
City-Toiletten in Berlin ist ebenfalls<br />
beim VdK erhältlich.<br />
Darüber hinaus bietet der Darmstädter Verein<br />
„Club Behinderter und ihrer Freunde e. V.“(CBF)<br />
den euro-Toilettenschlüssel an, der auch bereits<br />
in Österreich und der Schweiz weit verbreitet ist.<br />
Ferner gibt es dort den Behindertentoilettenführer<br />
„Der Locus“, in dem ca. 9.000 Toilettenstandorte in<br />
Deutschland und Europa verzeichnet sind.<br />
Behinderte Personen, die in ihrem<br />
Schwerbehindertenausweis/-bescheid<br />
➟ eines der Merkzeichen : „aG“, „B“, „H“ oder „Bl“<br />
oder<br />
➟ einen Grad der Behinderung (GdB)<br />
von mindestens 70<br />
oder<br />
➟ Multiple Sklerose, Morbus Crohn oder<br />
Colitis ulcerosa<br />
eingetragen haben, können den<br />
Euro-WC-Schlüssel beziehen bei:<br />
CBF Darmstadt e. V.<br />
euro-Toilettenschlüssel<br />
Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt<br />
Tel. 06151-81220, Fax 06151-812281<br />
E-Mail: info@cbf-darmstadt.de, www.cbf-da.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Verschiedenes<br />
Privatpersonen können den Schlüssel durch Zusendung<br />
einer Kopie des Schwerbehindertenausweises<br />
(Vor- und Rückseite) per Post, Fax oder E-<br />
Mail (mit Anhang) bestellen. An Stelle des Schwerbehindertenausweises<br />
wird bei Morbus Crohn<br />
und Colitis ulcerosa eine ärztliche Stellungnahme<br />
benötigt. Behinderteneinrichtungen können den<br />
Schlüssel auf Rechnung erhalten, wobei für diese<br />
das Zusenden von Ausweiskopien entfällt.<br />
Die Kosten betragen derzeit für<br />
➟ einen Euroschlüssel 18,00 €<br />
➟ ein Verzeichnis „Der Locus“ 8,00 €<br />
➟ einen Schlüssel mit Verzeichnis 25,00 €<br />
(zuzüglich Nachnahmegebühr/bei der Abnahme<br />
von 10 Schlüsseln gibt es Rabatt). Die Zahlung erfolgt<br />
per Nachnahme bei Lieferung oder auf versandkostenfreie<br />
Rechnung.<br />
Für Familien mit schwerkranken<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
Ausgebildete, ehrenamtliche<br />
Familienbegleiter der Björn Schulz<br />
STIFTUNG stehen Familien mit einem<br />
schwer- oder unheilbar kranken Kind,<br />
Jugendlichen oder jungen Erwachsenen<br />
kostenlos und liebevoll zur Seite.<br />
Sie schenken Zeit, stehen für<br />
Gespräche oder praktisches Umsorgen<br />
zur Verfügung.<br />
Björn schulz sTiFTunG<br />
Wilhelm-Wolff-Straße 38 · 13156 Berlin<br />
Tel. 030/39 89 98 50<br />
www.bjoern-schulz-stiftung.de<br />
81
AnzeIGen<br />
82<br />
pflege<br />
Die neuen Begutachtungsrichtlinien: Bitte immer schneller…<br />
b<br />
ei einer Antragsstellung für eine Einstufung in eine Pflegestufe<br />
wird der Pflegebedürftige vom Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkassen begutachtet. Er hält sich an gültige Begutachtungsrichtlinien,<br />
die für bundesweit einheitlichen Kriterien sorgen<br />
und so die Qualität der Gutachten, durch die die Pflegebedürftigkeit<br />
festgestellt wird, sicherstellen. Diese Regeln werden in Abständen<br />
an Erkenntnisse der Pflegewissenschaft, der Medizin und der Rechtsprechung<br />
angepasst. Jetzt ist es gelungen, durch eine kleine Änderung<br />
große Einsparungen zu bewirken: Am 8. 6. 2009 sind die neuen<br />
Begutachtungsrichtlinien in Kraft getreten, mit denen sich entgegen<br />
der Darstellung wesentliche Änderungen ergeben haben. Dem GKV-<br />
Spitzenverband ist es gelungen, eine indirekte Sparmaßnahme zu<br />
verwirklichen, die sich für betroffene Menschen negativ auswirkt.<br />
In der bisher gültigen Fassung der BRi 2006 ist festgehalten:<br />
„Der Hilfebedarf ist für jede Verrichtung der Grundpflege stets in vollen<br />
Minuten anzugeben.“ Der kleinste Zeitwert einer Hilfeleistung war 1<br />
Minute. Einem Pflegebedürftigen mit rechtsseitiger Lähmung, der<br />
täglich Bedarf von 20 Transfers hatte, dem wegen Dehydrationsgefahr<br />
(Austrocknen) außerhalb der Mahlzeiten pro Tag 4x Getränke<br />
eingeschenkt werden mussten und der beim Gehen in derWohnung<br />
am Tag 20x Unterstützung bekam, wurde für 44 Verrichtungen je 1<br />
Minute, insgesamt ein Hilfebedarf von 44 Minuten zuerkannt.<br />
Die aktuellen Richtlinien 2009 ergänzen den Absatz so: „…der<br />
Zeitaufwand für die jeweilige Verrichtung der Grundpflege ist pro Tag,<br />
gerundet auf volle Minuten anzugeben. Dabei erfolgt die Rundung<br />
nur im Zusammenhang mit der Ermittlung des Gesamtzeitaufwands<br />
pro Tag und nicht für jede Hilfeleistung, deren Zeitaufwand weniger<br />
als eine Minute beträgt (z. B. Schließen des Hosenknopfes nach dem<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Vita Noah<br />
� 39 88 04 42 • www.vita-noah.de<br />
Zentrale: Alt-Moabit 110 • 10559 Berlin<br />
Toilettengang 6 mal täglich zusammen 1 Minute).“ Die einzelne<br />
Hilfeleistung wird nun in Sekunden erfasst. Für den oben genannten<br />
Pflegebedürftigen bedeutet es, dass sein Hilfebedarf um ca.<br />
20 Minuten geringer bewertet wird. Das Beispiel „Schließen des<br />
Hosenknopfes“ enthüllt ein mechanistisches Menschenbild, dem<br />
ein reduktionistischer Ansatz zugrunde liegt. Es kaschiert, dass<br />
die Pflege jetzt in Sekunden bemessen wird. Bei jeder Verrichtung<br />
muss die Vor- und Nachbereitung berücksichtigt werden: Bevor<br />
die Pflegeperson den Knopf öffnen kann, muss sie sich zum Pflegebedürftigen<br />
begeben, nachdem die Hose zugeknöpft ist, kehrt<br />
die Pflegeperson in ihre Ausgangsposition zurück. Der Zeitaufwand<br />
für die Vor- und Nachbereitungen ist sehr unterschiedlich, in der<br />
bisherigen Regelung, Hilfeleistungen dieser Kategorie zu pauschalisieren,<br />
wurde dem Umstand Rechnung getragen.<br />
Dieses Verfahren widerspricht sich mit dem §28 Abs. 4 des SGB<br />
XI. Dort findet sich folgender Passus: „….Um der Gefahr einer<br />
Vereinsamung des Pflegebedürftigen entgegenzuwirken, sollen bei<br />
der Leistungserbringung auch die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen<br />
nach Kommunikation berücksichtigt werden.“ Die Zeit reduzierende<br />
Anordnung in der neuen Fassung der BRi 2009 ist nicht auf Grund<br />
neuer Erkenntnisse der Pflegewissenschaft, der Medizin oder der<br />
Rechtsprechung eingeführt worden, sondern als Kosten sparende<br />
Maßnahme. Es gilt vermehrt in jedem Pflegehaushalt darauf zu<br />
achten, wie der tägliche Ablauf der Pflegeversorgung gestaltet und<br />
gegenüber dem MDK transparent dargestellt wird. Die Gefahr besteht,<br />
dass Leistungen die die Laienpflege erbringt, dann an Sekunden<br />
scheitert, um zur Einstufung in die Pflegestufe zu gelangen.<br />
Christine Schmidt, Pflegesachverständige<br />
Pflege zum Wohlfühlen!<br />
Multikulturell • alle Bezirke<br />
• Krankenpflege • Hauswirtschaft<br />
• Familienpflege • soziale Betreuung<br />
• Beratung • Begleitung • Patientenfahrten<br />
Besondere Leistungen:<br />
• Naturheil- und Wellnessanwendungen!<br />
• Eigene Bildungscenter und Arbeitsvermittlung<br />
• Pflegeassistentenqualifizierung<br />
Beratungsstelle:<br />
Rathenowerstraße 5, 10559 Berlin
Ruhlebener Str. 128<br />
13597 Berlin<br />
www.futura-berlin.de<br />
Tel.: 030 - 339 78 78 - 0<br />
Fax: 030 - 339 78 78 - 10<br />
info@futura-berlin.de<br />
83
AnzeIGen<br />
84<br />
Pflegestützpunkte<br />
p<br />
flegestützpunkte sind Beratungsstellen rund um Fragen zu<br />
Pflege, Wohnen, sozialrechtlichen Ansprüchen und Selbsthilfe.<br />
Sie bieten Unterstützung für Menschen mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit<br />
sowie deren Angehörige neutral und kostenfrei an.<br />
Auf Verfügung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und<br />
Soziales sollen bis 2011 in Berlin 36 Pflegestützpunkte entstehen,<br />
wobei die 12 Koordinierungsstellen Rund ums Alter zu Pflegestützpunkten<br />
weiterentwickelt werden: Künftig werden hier Menschen<br />
aller Generationen, die einen Hilfs- und Pflegebedarf haben und<br />
deren Angehörige beraten. Die weiteren Pflegestützpunkte werden<br />
von den Kranken- und Pflegekassen errichtet.<br />
Assistenz und Pflege für<br />
behinderte Menschen in Ihrer<br />
eigenen Wohnung:<br />
• bis 24 Stunden täglich<br />
• in allen Bezirken<br />
Urbanstraße 100 in 10967 Berlin<br />
Tel.: 69 04 87 - 0 · Fax: 69 04 87 - 23<br />
adberlin.@gmx.de · www.adberlin.com<br />
Selbstbestimmt leben mit<br />
AssistentInnen Ihrer Wahl!<br />
Zuhause wohlfühlen<br />
Ambulanter<br />
Pflegedienst<br />
Ñ Grundpflege<br />
Ñ Behandlungspflege<br />
Ñ Familienpflege<br />
Ñ Pflegeberatung<br />
Ñ Haushaltsorganisationsberatung<br />
Tel. 751 67 06<br />
pflege@nusz.de<br />
pflege<br />
Bisher gibt es folgende 24 Pflegestützpunkte:<br />
� Charlottenburg-Wilmersdorf:<br />
Pommernallee 1, 14052 Berlin · Zillestr. 10, 10585 Berlin<br />
Bundesallee 158, 10715 Berlin<br />
� Friedrichshain-Kreuzberg:<br />
Wilhelmstr. 115 und Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin<br />
Axel-Springer-Str. 44, Mehringplatz 15, 10969 Berlin<br />
� Lichtenberg:WeißenseerWeg 6, 10367 Berlin<br />
� Marzahn-Hellersdorf:<br />
Janusz-Korczak-Str. 11, 12627 Berlin<br />
Marzahner Promenade 49, 12679 Berlin<br />
� Mitte: Karl-Marx-Allee 3, 10178 Berlin<br />
Reinickendorfer Straße 61, 13347 Berlin<br />
� neukölln: Donaustraße 89, 12043 Berlin<br />
Werbellinstraße 42, 12053 Berlin<br />
� Pankow: Hauptstraße 42, 13158 Berlin<br />
Mühlenstraße 48, 13187 Berlin<br />
� Reinickendorf:<br />
Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />
� Spandau: Carl-Schurz-Straße 2-6, 13578 Berlin<br />
Nonnendammallee 104, 13629 Berlin<br />
� Steglitz-zehlendorf:<br />
Clayallee 342, 14169 Berlin<br />
Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin<br />
� Tempelhof-Schöneberg:<br />
Pallasstraße 25, 10781 Berlin<br />
Reinhardtstraße 7, 12103 Berlin<br />
� Treptow-Köpenick:<br />
Spreestraße 6, 12439 Berlin<br />
Mehr Infos:<br />
www.nusz.de
Unser kostenfreies Angebot an Sie:<br />
- Pflegeberatung in der Häuslichkeit<br />
- Pflegekurs mit einem allgemeinen Einblick in die<br />
Pflegesituation im Rahmen von 15 Doppelstunden<br />
- Orientierungskurs bei der Entscheidung<br />
eine Pflege zu übernehmen<br />
- Rückenschulung unter dem Aspekt Heben,<br />
Tragen und Lagern in der Pflegesituation<br />
- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />
mit Demenzerkrankten, Validationseinführung<br />
- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />
mit Multiple Sklerose<br />
- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />
mit Parkinson Erkrankten<br />
- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />
mit Schlaganfall Erkrankten<br />
- Sterbebegleitung<br />
Die Kurstermine und Veranstaltungsorte<br />
erfragen Sie bitte bei PREMIO<br />
Christine Schmidt<br />
Großbeerenstraße 15<br />
10963 Berlin<br />
Tel. (030) 693 21 64<br />
Mobil (0171) 19 19 811<br />
Fax: (030) 627 22 895<br />
E-Mail: ch.schmidt@premioberlin.de<br />
Im Internet: www.premioberlin.de<br />
85
AnzeIGen<br />
86<br />
Ein Haus zum Wohlfühlen<br />
e d<br />
inmal ausspannen, einmal für wenige Tage<br />
Urlaub machen, doch wer betreut in dieser<br />
Zeit unser behindertes Kind? Wir – das Team der<br />
Herberge – sind in diesem Fall für Sie da. Auch,<br />
wenn Sie aus anderen Gründen verhindert sind, sei<br />
es wegen eines nötigen Krankenhausaufenthaltes,<br />
der längst überfälligen Kur, betreuen wir in dieser<br />
Zeit Ihr Kind.<br />
„Nur wenn die Eltern ihre Seele baumeln lassen<br />
können, ist Erholung und Genesung möglich“,<br />
meint das Team der Herberge. „Sie müssen sich sicher<br />
sein, dass ihre Angehörigen sich bei uns wohl<br />
fühlen. Und wir bemühen uns, deren zeitweiligen<br />
Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />
Schließlich sollen auch sie Urlaub vom Alltag verspüren<br />
und genießen.“<br />
Die beste Anerkennung für das Herbergsteam ist<br />
das Wiederkommen der Gäste. Zeigt es doch: Sie<br />
fühlen sich hier wohl, sie kommen gern. Ausflüge<br />
in die Umgebung mit dem eigenen Bus, z.B. in den<br />
Tierpark, Spazieren gehen, Spielen im Garten, Gesellschaftsspiele<br />
– die Palette ist groß, mit denen<br />
die qualifizierten Mitarbeiter ganz individuell auf<br />
die Wünsche, Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Gäste<br />
eingehen.<br />
Die Gäste können bei uns Urlaub machen, oder<br />
auch ihren Kita-, Schul- oder Werkstattbesuch fortsetzen.<br />
Sollten Sie noch Fragen haben, beraten wir<br />
Sie gern:<br />
Herberge<br />
Waldowallee 103, 10318 Berlin<br />
Tel. 509 94 84, Fax 50 17 46 47<br />
E-Mail: rottmann@rbo-info.de<br />
www.rbo-info.de<br />
gesundheit und soziales<br />
Einladung für die Sinne<br />
er 2006 neugestaltete Snoezelen-Bereich<br />
von RBO ist eine Oase zum Wohlfühlen und<br />
zum Entspannen und entführt in die Welt der eigenen<br />
Empfindungen, regt die Fantasie und spricht<br />
alle fünf Sinne an. Bereits die Flurgestaltung verleitet<br />
zum Tasten und Fühlen; der Geruchssinn<br />
wird durch einen Duftspender stimuliert. Geräusche,<br />
Musik und Lichtspiele wirken anregend<br />
oder beruhigend. Mit einer Fläche von über 150<br />
m² ist er einer der räumlich größten barrierefreien<br />
Snoezelen-Bereiche Deutschlands und als Freizeitund<br />
Therapiebereich über Berlin hinaus anerkannt<br />
und bekannt. Experten haben aus reichen eigenen<br />
praktischen Erfahrungen und den Entwicklungen<br />
des Snoezelens in den letzten 20 Jahren in Europa<br />
ein überzeugendes Konzept erarbeitet. Es führt<br />
Sie ein in die Welt der eigenen Empfindungen.<br />
Sie haben Wünsche, Vorstellungen und Fragen<br />
und wir den Anspruch, mit Fachlichkeit, einem<br />
hohen Selbsterfahrungsanteil und Verständnis für<br />
Ihre Belange sowie einer professionellen Didaktik<br />
Ihrem Anliegen gerecht zu werden. Unser Snoezelenteam<br />
sichert eine freundliche Begleitung<br />
durch alle Angebote.<br />
Snoezelen für jedermann: privat oder in Gruppe<br />
Kinderprojekte, Interessengruppen, Schulen, Kitas,<br />
Eltern, Familien (auch für gemeinsame Feste),<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
Snoezelen<br />
Allee der Kosmonauten 23 A, 10315 Berlin<br />
Tel. 54 99 63 45, Fax 54 99 63 47<br />
Mo 10-13 Uhr und 15-18 Uhr, Di/Do 8-16 Uhr<br />
(an Wochenenden/Feiertagen n. Vereinbarung)<br />
RBO-Rehabilitationszentrum Berlin-Ost gGmbH
Orthopädische, neurologische und psychosomatische<br />
ambulante Rehabilitation (Heilverfahren und<br />
Anschlussheilbehandlungen) bei:<br />
● Wirbelsäulenerkrankungen · Bandscheibenschäden<br />
Rheuma, Arthrose, Osteoporose · Knie-/Hüft-OP<br />
● Schlaganfall · Schädel-Hirn-Trauma · M. Parkinson<br />
Multiple Sklerose · Schmerzen<br />
● Affektive Störungen · Somatoforme und neurotische<br />
Störungen · Angst- und Panikstörungen · Einzelund<br />
Gruppentherapie · Berufl. Wiedereingliederung<br />
Klinik für Ambulante Rehabilitation<br />
– muskuloskeletale Erkrankungen<br />
– Neurologie<br />
– Geriatrie<br />
AHB – Anschlussheilbehandlung<br />
Erweiterte Ambulante Physiotherapie<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Praxis für Ergotherapie<br />
Rehabilitationssport<br />
Prävention<br />
U N F A L L K R A N K E N H A U S B E R L I N<br />
Das Unfallkrankenhaus Berlin<br />
(ukb) ist ein hochmodernes klinisches<br />
Zentrum zur Versorgung<br />
und Rehabilitation von Patienten<br />
aus Berlin, Brandenburg und dem<br />
gesamten Bundesgebiet. Im klinikeigenen<br />
Behandlungszentrum für<br />
Rückenmarkverletzte erhalten<br />
Betroffene eine kompetente Akut-<br />
therapie, spezialisierte Pflege<br />
und umfassende psychische und<br />
soziale Betreuung.<br />
Durch die enge Kooperation aller<br />
Fachabteilungen sorgt das Team<br />
für maximale Selbständigkeit<br />
und eine erfolgreiche Rückkehr<br />
der Patienten in den Alltag.<br />
� 20 Kliniken, Zentren und<br />
Fachabteilungen<br />
� 13 Operationssäle<br />
� Spezialabteilungen für<br />
Schwerbrand-, Rückenmarkund<br />
Handverletzungen<br />
� Überregionale Stroke Unit<br />
� Interventionelle Kardiologie<br />
� Sportmedizinisches Zentrum<br />
Verein für Berufsgenossenschaftliche<br />
Heilbehandlung Berlin e.V.<br />
Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />
Charité-Universitätsmedizin Berlin<br />
Warener Str. 7 | 12683 Berlin<br />
Telefon: 030 5681-0 | Fax: 030 5630-1475<br />
E-Mail: service@ukb.de<br />
Internet: www.ukb.de<br />
87
AnzeIGen<br />
88<br />
15 Jahre Tagesstätte „Parabel“<br />
u<br />
gesundheit und soziales<br />
nsere Tagesstätte besteht seit November 1995 in verkehrsgünstiger Lage im Herzen von Marzahn-<br />
Hellersdorf. Zu Anfang befand sich die Einrichtung am Helene-Weigel-Platz 11. Seit Mai 2002 ist die<br />
Tagesstätte in der Allee der Kosmonauten 67 in 12681 Berlin beheimatet.<br />
Das Angebot der Tagesstätte „Parabel“ ist schwerpunktmäßig für chronisch psychisch Kranke und<br />
Behinderte erwachsene Menschen gedacht, deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gefährdet<br />
oder beeinträchtigt ist. Bei Vorliegen der sozial-hilferechtlichen Voraussetzungen nach §53 SGB<br />
XII werden die Kosten vom zuständigen Sozialamt übernommen. Bei der Antragstellung sind wir<br />
gern behilflich. Bei Bedarf beraten wir Sie gern auch zum Trägerübergreifenden persönlichen Budget.<br />
Unser Telefon: 030/5436983. Die Räumlichkeiten der Tagesstätte sind behindertengerecht.<br />
15 Jahre Tagesstätte „Parabel“<br />
Wir sehen uns als Dienstleister für unsere Kunden und haben zur Sicherung einer hohen Betreuungsqualität<br />
ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Unser erfahrenes multiprofessionelles Team gestaltet<br />
diese ambulante Betreuungseinrichtung und Kontaktstelle seit 15 Jahren erfolgreich.<br />
Unsere Ziele:<br />
◗ Förderung eines selbstbestimmten und<br />
unabhängigen Lebens<br />
◗ Wohnortnahes Angebot im gewohnten Umfeld<br />
◗ Vermittlung einer sinnvollen Tagesstruktur,<br />
altersgerechte Angebote<br />
◗ Erwerb und Förderung<br />
lebenspraktischer Fähigkeiten<br />
◗ Soziale Kontakte fördern<br />
◗ Suche und Förderung persönlicher Ressourcen,<br />
Interessen und Fähigkeiten, um die Chancen im<br />
sozialen und beruflichen Bereich zu verbessern<br />
◗ Aktivierung und Stärkung des Selbstvertrauens<br />
◗ Hilfe und Beratung in besonderen Lebenslagen<br />
Was bieten wir an?<br />
◗ Verlässliche Tages- und Wochenstruktur<br />
◗ Individuelle Ziel- und Hilfeplanung<br />
◗ Beschäftigungs- und Arbeitsangebote<br />
◗ gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten<br />
◗ Kreative und musische Angebote<br />
◗ Sport und Bewegung, Entspannungsübungen<br />
◗ Hilfe bei Behördengängen und Schriftverkehr<br />
◗ Gespräche und Beratung<br />
◗ Konflikt- und Krisenbewältigung<br />
◗ Training und Anwendung sozialer und<br />
kommunikativer Kompetenzen<br />
◗ Freizeitaktivitäten in der Gruppe<br />
◗ soziale Kontakte und Unterstützung<br />
Geschäftsstelle:<br />
Lebensnähe gGmbH<br />
Allee der Kosmonauten 67-69<br />
12681 Berlin<br />
Telefon 543 69 82<br />
Fax 54 39 66 30<br />
www.lebensnaehe.de<br />
■ Betreutes Wohnen<br />
■ Tagesstätte<br />
■ Kontaktcafé<br />
■ Freizeitstätte<br />
■ Zuverdienst<br />
■ Begegnungsstätte<br />
© le B e n s n ä h e ggm B h
www.hilfelotse-berlin.de<br />
Die Datenbank<br />
für gesundheitliche und<br />
soziale Dienstleistungen<br />
Die Datenbank Hilfelotse-Berlin enthält Adressen,<br />
Informationen und Beratungsangebote für<br />
ältere Menschen, deren Angehörige und professionelle<br />
Helfer zum Thema Alter – Gesundheit<br />
– Freizeit – Pflege – Wohnen und alltagsweltliche<br />
Hilfen in Berlin, u. a. zu: Pflegediensten,<br />
Beratungsstellen, Tagesstätten, Freizeitstätten<br />
und Mietertreffs, Mittagstischanbietern, Hausnotrufanbietern,<br />
Mobilitätshilfediensten, Handwerksdiensten,<br />
Seniorenwohnanlagen, Pflegeheimen,<br />
Dienstleistern mit Lieferservice, ambulanten<br />
und stationären Hospizen, u. v. m.<br />
Im öffentlich zugänglichen Bereich der Datenbank<br />
Hilfelotse ist ein komplett neues Layout<br />
mit einem umfassenden <strong>Ratgeber</strong> zu vielen interessanten<br />
Themen wie Vorsorge, Alltagshilfen,<br />
Wohnen und Pflege zu finden. Die Suchfunktionen<br />
und -ergebnisse wurden erweitert. So sind<br />
wie gewohnt die Suchergebnisse mit Ansprechpartner<br />
und Kontaktdaten zu finden. Zusätzlich<br />
werden nun jedoch auch Angaben zu den speziellen<br />
Leistungen und Zielgruppen der Anbieter<br />
in den Datensätzen angezeigt – ein erheblicher<br />
Sprung in der Informationstiefe.<br />
Außerdem können Synonyme für die Leistungen<br />
und Zielgruppen eingeblendet werden.<br />
Diese werden bei der Volltextsuche automatisch<br />
mit berücksichtigt. Besonderes Highlight ist die<br />
Einbindung von Geoinformationen in Form von<br />
Straßenkarten, was die regionale Suche erleichtert.<br />
Komplett neu ist außerdem die Umkreissuche,<br />
die eine Sucheingrenzung in kieznaher<br />
Umgebung ermöglicht.<br />
Wege aus der Krise.<br />
Der <strong>Berliner</strong> Krisendienst bietet wohnortnahe<br />
Hilfe in Krisen- und Notlagen. Das Hilfsangebot<br />
richtet sich an Menschen jeden<br />
Alters ist unabhängig vom einkommen und<br />
sozialen Status.<br />
Die Gründe, die Menschen veranlassen Hilfe<br />
aufzusuchen, können sehr unterschiedlich sein:<br />
z. B. Ängste oder Panikattacken, Verlust des Arbeitsplatzes<br />
oder eines geliebten Angehörigen,<br />
schwere Erkrankung, Krisen in Verbindung mit<br />
Sucht, Gefühle von Aus wegs losig keit bis hin zu<br />
Gedanken an Selbsttötung, psychische Erkrankung,<br />
Einsamkeit, Verzweiflung u. v. m.<br />
Das Angebot des <strong>Berliner</strong> Krisendienstes richtet<br />
sich in gleicher Weise an die Angehörigen, Freunde<br />
oder Kollegen, die in Sorge um einen betroffenen<br />
Menschen sind und Rat und Unterstützung<br />
benötigen. Gerade Verwandte, die oft über lange<br />
Zeit einen angehörigen Menschen wegen Alter,<br />
Krankheit oder Behinderung versorgen oder einen<br />
psychisch erkrankten Angehörigen pflegen<br />
und unterstützen, geraten manchmal selbst an<br />
den Rand ihrer Kräfte. Ein Gespräch im Krisendienst<br />
kann entlasten und andere Möglichkeiten<br />
der Unterstützung aufzeigen. Beratungsgespräche<br />
im <strong>Berliner</strong> Krisendienst können telefonisch<br />
oder direkt geführt werden.<br />
Region Süd-Ost<br />
(tgl. 16-24 Uhr)<br />
Neukölln Tel. 390 63 90<br />
Treptow-Köpenick Tel. 390 63 80<br />
www.berliner-krisendienst.de<br />
Überregionaler Bereitschaftsdienst:<br />
Tel. 390 63 00<br />
89
AnzeIGen<br />
90<br />
Amputation und Rehabilitation<br />
e<br />
ine Amputation ist für den Betroffenen immer<br />
ein schwerwiegender Eingriff in sein bisheriges<br />
Leben. Die Ursachen dafür sind vielfältig.<br />
Angeborene Fehlbildungen oder Sport- und Verkehrsunfälle<br />
machen eine Amputation notwendig.<br />
Bei rund 80 Prozent aller Amputationen liegen allerdings<br />
arterielle Verschlusskrankheiten vor.<br />
Sich mit dem Verlust eines Teils oder gar des ganzen<br />
Beines auseinander setzen zu müssen, aber auch<br />
die Kraft dafür aufzubringen in die erforderliche<br />
Rehabilitation einzusteigen und den Umgang und<br />
das Gehen mit einer Prothese zu erlernen, verlangt<br />
dem Betroffenen einiges ab. Bei der Firma Zapfe<br />
wird mit modernster Technik und handwerklichem<br />
Geschick das Leben wieder lebenswert gemacht.<br />
Moderne Schafttechniken adaptieren die Prothese<br />
optimal am Stumpf und schaffen dadurch die<br />
beste Möglichkeit der Steuerung. Das künstliche<br />
Kniegelenk und der Prothesenfuß unterstützen<br />
die vorhandene Mobilität des Betroffenen durch<br />
���� ������� ������ ��������<br />
���������������<br />
��������������<br />
����������������<br />
������ ������������������<br />
������������ ���� ������� ������ �������� ���� ���� ��� ��� ����<br />
���������������� ����� ������ �������� � � � � � � ���� ���� ��� ��� ����<br />
orthopädie<br />
gezielten Materialeinsatz und durch Technik. Wer<br />
bereit ist, Amputation und Prothese nicht als<br />
Schicksal, sondern als Chance anzunehmen, dem<br />
wird es auch leichter fallen, mit einer Prothese umzugehen,<br />
sie wie selbstverständlich in sein Leben<br />
zu integrieren und dieses nahezu ohne Einschränkungen<br />
weiterzuführen. Auch für ältere Menschen<br />
gibt es eine Vielzahl an Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen,<br />
die Ihnen das Leben mit der Prothese<br />
erleichtern.<br />
Was können wir für Sie tun?<br />
Sie erhalten im Sanitätshaus Koch ein breites Angebot für Gesundheit, Wellness<br />
und Rehabilitation mit und ohne Rezept. Damit Sie schnell, freundlich<br />
und fachkompetent bedient werden, haben wir unsere beruflichen Befähigungen<br />
prüfen und zertifizieren lassen. Unser Leistungsspektrum umfasst:<br />
Orthopädie-Technik · Orthopädie-Schuhtechnik, Reha-Technik,<br />
Zentrale: Sonnenallee 61, 12045 Berlin<br />
Sanitätsbedarf · Podologie (med. Fußpflege)<br />
Tel. 030.62 00 99 525<br />
Filialen: Hermannstraße 147, 12051 Berlin / Sonnenallee 298, 12047 Berlin / Im Gesundheitszentrum Zehlendorfer Welle,<br />
Clayallee 330, 14169 Berlin www.koch-sanitaetshaus.de / info@koch-sanitaetshaus.de<br />
Lieferant aller Kassen Berufsgenossenschaften · Mietservice · Reparaturen – Wartungen – Service
orthopädie<br />
schade & gebauer<br />
sanitätshaus - orthopädietechnik gmbh<br />
Schloßstraße 50<br />
12165 Berlin-Steglitz<br />
� 791 14 86<br />
� 792 02 82<br />
Bundesallee 106<br />
12161 Berlin-Friedenau<br />
� 791 70 10<br />
� 852 28 12<br />
Handwerk<br />
im Dienst<br />
der<br />
Gesundheit<br />
Montag bis Freitag 9.00-18.00 Uhr<br />
Samstag 10.00-13.00 Uhr<br />
info@schade-gebauer.de<br />
www.schade-gebauer.de<br />
DR.RecknAgel<br />
Dr. Recknagel<br />
Gesundheitsservice GmbH<br />
SAniTäTSHAuS · ORTHOPädiScHE · WERKSTATT<br />
· Bandagen, Gehhilfen, Fußeinlagen<br />
· Medizinische Kompressionsstrümpfe<br />
und- hosen<br />
· Orthesen und Prothetik<br />
· Orthopädie-, Reha- und Medizintechnik<br />
· Gesundheitsschuhe MBT, Hilfsmittel<br />
für Alltag und Krankenpflege<br />
· Enterale Ernährung / Wundberatung<br />
Lieferant aller Krankenkassen, Privat, Hausbesuch-Service<br />
Bötzowstraße 15<br />
10407 Berlin<br />
�030 / 68 81 42 700<br />
Hauptstraße 51<br />
16547 Birkenwerder<br />
�03303 / 40 15 46<br />
Adamstraße 4<br />
13595 Berlin<br />
�030 / 23 88 86 83<br />
Ärztetentrum Ruschestr.<br />
10365 Berlin<br />
�030 / 32 59 96 11<br />
Frankfurter Allee 71-77<br />
10247 Berlin<br />
�030 / 22 32 65 37<br />
Hradecker Straße 11a<br />
16761 Hennigsdorf<br />
�03302 / 78 97 09<br />
www. orthopaedietechnik-online.de<br />
Oberfeldstraße 18<br />
12683 Berlin<br />
�030 / 92 12 84 85<br />
Petersburger Straße 74B<br />
10249 Berlin<br />
�030 / 46 99 18 88<br />
„Qualität ist gefragt“<br />
W<br />
er eine Prothese benötigt, ist auf deren hohe Qualität angewiesen<br />
– ganz gleich, ob eine Ober- oder Unterschenkel- oder<br />
beispielsweise eine Brustprothese benötigt wird.„Wir beraten unsere<br />
Kundinnen und Kunden und sind auch nach der Versorgung bei allen<br />
Fragen oder Problemen zuverlässig für sie da“, sagt Werner Winkler,<br />
Geschäftsführer von schade & gebauer sanitätshaus-orthopädietechnik<br />
GmbH, denn: Qualität sei gefragt. Das Unternehmen bietet eine<br />
Versorgung mit modernsten Materialien und Techniken an – von der<br />
dünnen Schuheinlage aus Silikonunterbau bis zum Kompressionsstrumpf<br />
oder -kniestumpf. Auch Patientinnen nach einer Brustamputation<br />
müssen nicht auf das Tragen eines modernen BHs verzichten:<br />
Es gibt selbstklebende Haftepithesen sowie Silikonprothesen, die in<br />
chice BH-Modelle aller Farben, Formen und Größen eingelegt werden<br />
können. Außerdem werden spezielle Badeanzüge angeboten.<br />
Moderne Prothesen<br />
erhalten Mobilität<br />
h<br />
elfen, Beraten, Versorgen lautet das Motto der von Skisprung-<br />
Olympiasieger und Weltmeister Dr. Helmut Recknagel gegründeten<br />
Gesundheitsservice GmbH.<br />
Einen besonders großen Beratungs- und Versorgungsbedarf haben<br />
Menschen mit krankheitsbedingten Problemen, sei es durch Unfall,<br />
Krankheit oder von Kindheit an.<br />
Wir habe es uns zur Aufgabe gemacht, vor allem diese Menschen zu<br />
beraten, ihnen zu helfen und sie optimal zu versorgen, sie so zu mobilisieren,<br />
dass diese den Alltag wieder meistern können.<br />
Die Bereiche Prothetik, Orthetik und Kompression sind wichtiger Bestandteil<br />
unserer Arbeit, in der wir mit konventionellen sowie modernen<br />
und computergesteuerten Mitteln versorgen können.<br />
Diese werden individuell auf jeden Patienten zugeschnitten und in<br />
Anwendung, Tragekomfort und Design mit dem Patienten abgestimmt.<br />
Qualifiziertes Fachpersonal berät unsere Patienten auch mit Diabes<br />
kompetent in der Versorgung mit speziellen Einlagen, diabetischen<br />
Fußbettungen und Fußprothesen nach neuestem Standard.<br />
Wir freuen uns, Ihnen helfen zu dürfen!<br />
AnzeIGen<br />
91
AnzeIGen<br />
92<br />
er Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
Berlin (ABSV) ist eine stark frequentierte<br />
Beratungsstelle sowie ein beliebter Treffpunkt<br />
für die rund 20.000 sehbehinderten und 6.000 blinden<br />
Menschen in Berlin. In der Auerbacher Straße<br />
7 am S-Bahnhof Grunewald können sich Menschen<br />
mit nachlassendem Augenlicht von erfahrenen<br />
und teilweise selbst betroffenen Sozialarbeiterinnen<br />
und Sozialarbeitern kostenlos beraten lassen,<br />
u. a. zur Beantragung von Blindengeld oder des<br />
Schwerbehindertenausweises.<br />
Hier befindet sich auch eine Beratungs- und Verkaufsstelle<br />
für Blinde und Sehbehinderte mit Hilfsmitteln,<br />
die den Alltag erleichtern, wie sprechende<br />
Uhren, Großdruck-Bücher, Kalender und Uhren mit<br />
besonders großen Zahlen oder auch Telefone mit<br />
großen Tasten. Menschen, die mit einer Sehbehinderung<br />
oder Blindheit konfrontiert werden, müs-<br />
probleme mit den augen<br />
Angebote für Blinde und Sehbehinderte<br />
d<br />
sen viele gewohnte Abläufe neu lernen. Zur Erhöhung<br />
der Selbstständigkeit und Mobilität bietet der<br />
ABSV spezielle Trainings an. Eine Psychologin hilft<br />
bei psychischen Problemen.<br />
Ganz wichtig ist der Kontakt untereinander. Besonders<br />
gefragt sind daher die vielfältigen Kultur- und<br />
Freizeitangebote des ABSV für blinde und sehbehinderte<br />
Menschen sowie die kostenlose Zusendung<br />
von Hörbüchern und Hörfilmen aus der <strong>Berliner</strong><br />
Blindenhörbücherei.<br />
Für blinde und sehbehinderte Senioren bieten<br />
die Blindenwohnstätten Berlin, ebenfalls Einrichtungen<br />
des ABSV, seit 20 Jahren ein würdiges<br />
Zuhause. Die beiden Häuser in Spandau und<br />
Weißensee sind sowohl von der Architektur als<br />
auch von dem Betreuungskonzept ganz auf die<br />
Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten Bewohner<br />
ausgerichtet.<br />
Gemeinsamkeit macht stark:<br />
Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe<br />
beim ABSV Berlin<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Sozialpädagogische und psychologische<br />
Betreuung<br />
Hilfe und Beratung zu finanziellen Ansprüchen<br />
Training in Mobilität und lebenspraktischen<br />
Fähigkeiten<br />
Beratung und Verkauf von Hilfsmitteln<br />
Freizeitangebote für Blinde und Sehbehinderte<br />
Telefon 030 / 895 88-0, www.absv.de<br />
BERATUNG • HILFE • KONTAKT
probleme mit den augen<br />
Wichtige Adressen<br />
Allgemeiner Blinden- und<br />
Sehbehindertenverein Berlin<br />
Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />
Tel. 030 895 88-0<br />
info@absv.de, www.absv.de<br />
Hilfsmittel: Beratung und Verkauf<br />
Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />
Tel. 030 895 88-124<br />
<strong>Berliner</strong> Blindenhörbücherei<br />
<strong>Berliner</strong> Allee 193-197, 13088 Berlin<br />
Tel. 030 826 31 11<br />
info@berliner-hoerbuecherei.de<br />
Blindenwohnstätten Berlin:<br />
in Spandau und Weißensee<br />
•<br />
•<br />
•<br />
blinden- und sehbehindertengerechte<br />
Einzelappartements mit persönlichen<br />
Möblierungsmöglichkeiten<br />
einfühlsame Betreuung und Pflege durch<br />
erfahrenes Fachpersonal für Blinde und<br />
Sehbehinderte<br />
Unterstützung bei persönlichen und<br />
sozialen Angelegenheiten<br />
Haus Spandau: Tel. 030 / 33 50 06-0<br />
Haus Weißensee: Tel. 030 / 962 51-0<br />
www.blindenwohnstaetten.de<br />
PFLEGE • BETREUUNG • WOHNEN<br />
20 Jahre<br />
Blindenwohnstätten Berlin<br />
Haus Spandau<br />
Niederneuendorfer Allee 6-9<br />
13587 Berlin<br />
Tel. 030 33 50 06-0<br />
spandau@blindenwohnstaetten.de<br />
www.blindenwohnstaetten.de<br />
Haus Weißensee<br />
<strong>Berliner</strong> Allee 193-197<br />
13088 Berlin<br />
Tel. 030 962 51-0<br />
weissensee@blindenwohnstaetten.de<br />
www.blindenwohnstaetten.de<br />
AnzeIGen<br />
93
AnzeIGen<br />
94<br />
probleme mit den augen<br />
Sehbehinderung, Arbeitsplatz und optimale Sehhilfen<br />
ehbehinderungen kommen in jeder Altersgruppe vor und können krankheitsbedingt viele Ursachen haben. Wie es bei einer<br />
s Fotokamera kein gutes Bild ohne fehlerfreien Film oder Fotochip gibt, können Netzhautdefekte und getrübte Lichtdurchlässigkeit<br />
im Auge das Sehen einschränken. Auch chirurgische Eingriffe bringen nicht immer den erhofften Erfolg. Einen Lichtblick für<br />
die Betroffenen bietet die Optik. Optische und elektronische Hilfsmittel vergrößern das Bild beim Sehen. So können Details wiedererkannt<br />
werden, z. B. Buchstaben. Optische Lösungen sind meist mobiler nutzbar. Auch wenn bei der Erstversorgung nicht immer<br />
gleich das Optimum erreicht wird, lässt sich bei längerer Übung und Erfahrung später mit stärkeren Sehhilfen dieWirkung meist steigern.<br />
Die angenehme ergonomische Körperhaltung bei Benutzung der Hilfsmittel soll dabei möglichst wenig beeinträchtigt werden.<br />
Immer mehr gewinnt auch die Lichtversorgung an Bedeutung. Durch neuartige Chiptechnik werden Kontrast und Farbwahrnehmung<br />
optimiert. Auch für gesunde Augen mit „PC-Belastung“ werden spezielle Nahbereichsgläser angeboten. Präzise Abstimmung führt<br />
zu schnellem Arbeitsablauf, zu hoher Seh-Leistung und zu erleichtertem Lebensgefühl.<br />
www.lichtblick-optik.berlin.de<br />
Kunstaugen von Meisterhand<br />
Augen-Atelier<br />
th. KnAuer<br />
Mitglied iM Be r u f s v e r B a n d<br />
de u t s c h e r au g e n p r o t h e t i k e r (B v d a) e.v.<br />
or a n i e n B u r g e r st r. 65<br />
10117 Be r l i n-Mi t t e<br />
(direkt S-Bahnhof Oranienburger Straße)<br />
http://www.augen-prothetik.de<br />
te r M i n e n a c h ve r e i n B a r u n g<br />
✆ 282 82 95<br />
F. H. Papenmeier GmbH & Co. KG, www.papenmeier.de<br />
Gutes Sehen mit Brillen, contactlinsen<br />
Spezialist für Sehbehinderung<br />
vormals ArndOPTIK<br />
Inh.: Friedemann Preubsch<br />
staatl. gepr. Augenoptiker und Augenoptikermeister<br />
Spezialist für Sehbehinderung<br />
K ✦ Augenprüfraum<br />
Gustav-Adolf-Straße 9 · 13086 Berlin<br />
Telefon 471 36 17<br />
******<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9. 00-18. 00 Uhr<br />
Sa 10. 00-13. 00 Uhr<br />
und nach<br />
Vereinbarung<br />
Erfolgreiche Lösungen<br />
…für besseres Arbeiten<br />
Mit den Papenmeier JAWS-Modulen und<br />
der Braillezeile BRAILLEX ® Mit den Papenmeier JAWS-Modulen und<br />
EL80s erfüllen<br />
Blinde alle Anforderungen an einem<br />
modernen Arbeitsplatz.<br />
Rufen Sie uns am besten sofort an und<br />
erfahren Sie mehr! Telefon: 02304 946-0<br />
RehaTechnik
probleme mit den augen<br />
Gestochen scharfe Darstellung bei jeder Vergrößerung<br />
ehr als 300.000 Bewegungen vollzieht das Auge proTag. Ob beim Lesen eines Buches, beim Blick aus dem Fenster oder beim<br />
m Schreiben eines Briefes – die Pupille bewegt sich blitzschnell von einem Punkt zum nächsten und setzt so wie ein Puzzle ein<br />
schlüssiges Gesamtbild zusammen. Das Auge ist das Sinnesorgan des Menschen, das die meisten Informationen über die Umwelt an<br />
das Großhirn weiterleitet. Bildschirmlesegeräte helfen Menschen mit Sehbehinderung im Alltag.<br />
Hilfsmittel mit HD Kamera: Das IdeaTempus HD Bildschirmlesegerät ist eine elektronische Sehhilfe, die kleine Schriftstücke oder<br />
Gegenstände mit seiner hochauflösenden Kamera aufnimmt und diese in Echtzeit auf dem Flachbildschirm vergrößert. Über große<br />
Tasten können Vergrößerung sowie Darstellungsart entsprechend der Sehbehinderung eingestellt werden.<br />
Helfende Lesegeräte: Mit solchen modernen Bildschirmlesegeräten ist selbst Kleingedrucktes für Sehbehinderte mühelos zu<br />
entziffern. Die hochauflösende Kamera erzeugt brillante und kontrastreiche Aufnahmen, die detailgetreu auf dem Flachbildschirm<br />
wiedergegeben werden. Per Knopfdruck lassen sich Kontrast, Helligkeit und Größe der Abbildung auf die individuellen Bedürfnisse<br />
abstimmen – das schont die Augen vor Übermüdung. Weitere Infos unter www.baum.de<br />
Idea Tempus HD<br />
Hervorragende<br />
Bildqualität ab der<br />
kleinsten Vergrößerung<br />
Wir beraten Sie zu mobilen<br />
und stationären Bildschirmlesegeräten:<br />
BAUM Retec AG Telefon: 06223 4909-0 Internet: www.baum.de<br />
Produkte und Dienstleistungen für Blinde und Sehbehinderte<br />
Wir, das Bestattungshaus Symphonie, haben es uns zur Aufgabe<br />
gemacht, eine sehbehinderten- und blindengerechte Beratung<br />
und Trauerbegleitung anzubieten. Wir haben festgestellt,<br />
dass gerade in diesem sensiblen Bereich nicht genügend auf<br />
die Belange von behinderten Menschen eingegangen wird.<br />
Der Gang auf den Friedhof, die Blumenauswahl und die Grabpflege<br />
ist für sehbehinderte – und blinde Menschen, ohne eine<br />
sehende Begleitperson oder ohne die Friedhofsgärtnerei, gar<br />
nicht selbstbestimmend möglich. Auch auf der Trauerfeier soll<br />
es möglich sein, sich als blinder Mensch, von seinem Angehörigen<br />
in Würde zu verabschieden z. B. die Blumen auf dem Sarg<br />
oder der Urne zu riechen und zu ertasten. Unser Trauerbegleiter<br />
ist auf diese Ansprüche hin geschult, erfahren und wird Ihnen<br />
ganz sicher liebevoll zur Seite stehen und helfen, wo immer es<br />
gewünscht wird. Aus diesem Grund bieten wir gerade dieser<br />
Zielgruppe spezielle Bestattungsformen an, wie die Diamantbestattung,<br />
Seebestattung oder Waldbestattung.<br />
Bestattungshaus<br />
Symphonie GmbH<br />
Diskret, Kompetent<br />
und Persönlich<br />
24 Std. Ruf: 030 – 530 830 77<br />
Beratungszentrum am Adenauer Platz<br />
Waitzstraße 15, 10629 Berlin<br />
russische Sprache: 030 - 530 830 78, Fax 030 - 530 830 76<br />
www.bestattungshaus-symphonie.de<br />
AnzeIGen<br />
95
AnzeIGen<br />
96<br />
LOW VISION KREIS e.V.<br />
www.low-vision-kreis.de<br />
Das Hörbuch – eine gute Alternative<br />
d<br />
ie meisten Menschen „gönnen“ sich erst am Abend die<br />
Zeit zu lesen. Müde und abgespannt vom Tag, fallen ihnen<br />
dann schnell die Augen zu – und über Wochen gestückelt<br />
haben sie nicht wirklich Freude an der Literatur. Hörbücher sind<br />
eine gute Alternative nicht nur für sehschwache oder blinde Menschen.<br />
Sie bieten Zugang zur Literatur und dank guter Interpretation<br />
manchmal auch zu anderen, etwa prosaischen Texten. Und<br />
sie erfordern keine vollkommene Aufmerksamkeit: Hörbücher<br />
können beim Kochen ebenso eingelegt werden wie beim Saubermachen,<br />
Spazierengehen oder beim Autofahren. Sie fesseln<br />
dabei nicht weniger als selbst gelesene Literatur: So mancher hat<br />
am Ende des Krimis schon festgestellt, zu weit gefahren zu sein,<br />
„weil es gerade so spannend war“.<br />
► frei zugängliche PC-Plätze<br />
mit der Vergrößerungssoftware Zoomtext<br />
(Internet, Katalogrecherche, Selbstlernkurse)<br />
► Bildschirmlesegerät<br />
► Bibliotheksführung<br />
► Literaturclub<br />
probleme mit den augen<br />
A NGEBOTE UND E - LEA RNING FÜR SEHBEHINDERTE<br />
Kurse/Schulungen<br />
mit Vergrößerungssoftware Zoomtext:<br />
► Softwareprogramme<br />
► Recherchieren in Katalogen<br />
► Internet<br />
Anmeldung erforderlich! Tel.: (030) 90226-206<br />
Kooperationspartner: Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV)<br />
Haus Amerika-Gedenkbibliothek<br />
Blücherplatz 1, 10961 Berlin<br />
Tel.: (030) 90226-105<br />
Haus <strong>Berliner</strong> Stadtbibliothek<br />
Breite Str. 32-34, 10178 Berlin<br />
Tel.: (030) 90226-401<br />
Augenoptik<br />
Hagemann<br />
Ihr Spezialist für vergrößernde Sehhilfen<br />
oberfeldstraße 192 · 12683 Berlin<br />
Am S-Bahnhof Biesdorf · Telefon 54 37 69 20<br />
www.augenoptik-hagemann.de<br />
e-Lernbar (Mo - Fr 13 - 19 Uhr)<br />
Zugang über Schlossplatz 6/7<br />
Tel.: (030) 90226-206/-388
Spezifische Pflege<br />
BlindenwoHnStätte<br />
für sehbehinderte und blinde Menschen<br />
Angebote:<br />
• vollstationäre Pflegeeinrichtung<br />
• Verhinderungspflege<br />
Besonderheiten:<br />
• Einrichtung für sehbehinderte bis hin<br />
zur Blindheit pflegebedürftige Menschen<br />
• Ergotherapeutische Angebote<br />
• Mobilisierungstraining<br />
• barrierefreie und blindengerechte<br />
Gestaltung des Hauses und der Gartenanlage<br />
• Wintergarten<br />
• Begleit- und Besuchsdienste<br />
Gemeinnützige Betriebs GmbH<br />
Deutschlandweit bekannte Spezialklinik<br />
d<br />
ie Augenklinik Berlin Marzahn liegt inmitten einer denkmalgeschützten<br />
Parkanlage auf dem historischen Krankenhausgelände<br />
des heutigen Vivantes Klinikum Hellersdorf, des ehemaligen<br />
Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses. Sie ist eine deutschlandweit bekannte<br />
Spezialklinik.<br />
Hier finden Symposien und Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene<br />
und klinisch tätige Augenärzte statt. Die Klinik unterhält Notfallsprechstunden.<br />
Das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude<br />
von 1893 wurde aufwändig umgebaut und rekonstruiert und 1998 eröffnet.<br />
Ebenso umfassend saniert wurde das benachbarte Gäste- und<br />
Bettenhaus.<br />
In beiden Häusern stehen mehr als 50 Betten zurVerfügung. Im Haupthaus<br />
gibt es neben Untersuchungs- und Behandlungsräumen einen<br />
modernen vollklimatisierten Operationstrakt mit drei OP-Sälen und<br />
Funktionsräumen zum Beispiel für eine Sehschule, die Fluoreszenzangiographie,<br />
um das Gefäßsystem der Netzhaut mit einem Farbstoff darzustellen,<br />
für die Elektrophysiologie, die Untersuchungen zur elektrochemischen<br />
Signalübertragung im Nervensystem ermöglicht, für YAG-,<br />
Festkörper-Laser und Photodynamische Therapie, um Gewebeveränderungen<br />
mit Licht und lichtempfindlichen Substanzen zu behandeln. Patienten,<br />
Mitarbeiter und Besucher schätzen den Blick vom verglasten<br />
Treppenhaus auf dieWuhle und die große Parkanlage vor dem Haus.<br />
Kniese Haus<br />
BlInDEnwoHnSTäTTE<br />
Stindestraße 25, 12167 Berlin Steglitz<br />
Tel. 030 / 720 115 0, Fax 030 / 720 115 29<br />
97
AnzeIGen<br />
98<br />
informationen für hörgeschädigte<br />
Hörzentrum Berlin (HZB) eröffnet<br />
d<br />
as neue Hörzentrum Berlin (HZB) von Vivantes<br />
behandelt Patienten mit Hörproblemen<br />
und Ohrerkrankungen, denen niedergelassene<br />
Ärzte und fachlichen Beratungsstellen nicht mehr<br />
weiterhelfen können. Zur Eröffnung des interdisziplinären<br />
Zentrums am 01. Juli 2009 stellte das<br />
Hörzentrum Berlin sein Versorgungskonzept vor.<br />
Zentrale Anlaufstelle ist die Sprechstunde an der<br />
Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Klinikum<br />
im Friedrichshain. Kooperationspartner sind neben<br />
Vivantes-Fachkliniken (Neurologie, Neurochirurgie,<br />
Kinderheilkunde, Geburtskliniken, Sozial Pädiatrisches<br />
Zentrum) das Cochlear Implant Centrum Berlin<br />
Brandenburg, Hörgeräteakustiker, das Werner-<br />
Otto-Haus in Berlin und die Überregionale Koordi-<br />
Friedrichstr. 12<br />
10969 Berlin<br />
Telefon 030 - 84 85 70 21<br />
Fax 030 - 84 85 70 22<br />
Bildtel: 030 - 84 85 70 23<br />
www. sinneswandel-berlin.de<br />
Beratung · Pflege<br />
Verhinderungspflege · Pflegekurse<br />
Begleitung<br />
Hauswirtschaft · Privatleistungen<br />
- Ihr Partner auch in Gebärdensprache -<br />
www.kein-handicap.com<br />
B. Knebel & S. Reimann GbR • Stillerzeile 123 · 12587 Berlin<br />
Tel.: 030/80 20 18 67 • Fax: 030/80 20 18 87 Funk: 0176/49 44 29 55<br />
kontakt@kein.handicap.com<br />
nierungs- und Beratungsstelle für Hörgeschädigte<br />
Brandenburg (ÜKBH). Das Hörzentrum konkurriert<br />
nicht mit niedergelassenen Ärzten oder Beratungsstellen.<br />
Das HZB soll beispielsweise von Fachärzten<br />
oder Beratungsstellen dann eingeschaltet werden<br />
können, wenn eine weiterführende Diagnostik oder<br />
Therapie erforderlich wird. Die neue Institution bietet<br />
umfassende Diagnostik und Behandlung von<br />
Hörstörungen an – von kindlichen Hörstörungen<br />
über Altersschwerhörigkeit bis hin zur Behandlung<br />
von Tumoren des Hörnervs oder an der Schädelbasis,<br />
implantierbaren Hörgeräten und Cochlear<br />
Implant. Es soll ein interdisziplinäres Behandlungsangebot<br />
an betroffene Patienten erfolgen.<br />
HZB am Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />
Wir bieten individuelle Fördermöglichkeiten und<br />
Unterstützung für gehörlose und hörgeschädigte<br />
Menschen.<br />
Wir sind offen für alle Kommunikationsformen.<br />
Unsere Mitarbeiter/innen sind gebärdensprachkompetent.<br />
Unser Angebot:<br />
- Betreute Wohngemeinschaften und Betreutes Einzelwohnen<br />
- Kinder- und Jugendclub im Gehörlosenzentrum<br />
- Ergänzende Betreuung und Frühförderung hörgeschädigter Kinder<br />
GFGB<br />
Gesellschaft zur Förderung der<br />
Gehörlosen in Berlin e.V.<br />
Sozialberatungsstelle für Gehörlose<br />
Friedrichstraße 12 · 10969 Berlin<br />
Tel. 030 / 251 70-51 oder -52<br />
Fax 030 / 74 77 66 99<br />
E-Mail: GFGB@gmx.net<br />
Sprechzeiten:<br />
montags, freitags 10.00–12.00 Uhr<br />
donnerstags 16.00–18.00 Uhr<br />
dienstags mit Termin
informationen für hörgeschädigte<br />
Gebärdensprache besteht aus kombinierten Zeichen (Gebärden),<br />
die vor allem mit den Händen, in Verbindung mit Mimik<br />
und Mundbild (lautlos gesprochene Wörter oder Silben) und<br />
zudem im Kontext mit der Körperhaltung gebildet werden.<br />
Hörbehinderten-Beratungsund<br />
-Informations-Zentrum<br />
www.hoerbiz-berlin.de<br />
Pankow<br />
Breite Str. 3<br />
13187 Berlin<br />
Tel. 030/47 54 11 15<br />
Fax 030/47 47 44 84<br />
E-Mail pankow@hoerbiz-berlin.de<br />
unerhört e. v.<br />
alternative integrations- und kommunikationskonzepte<br />
Hilfen für Hörgeschädigte<br />
� Beratung<br />
� Familienhilfe<br />
� Einzelfallhilfe<br />
� Betreutes Wohnen<br />
� Netzwerkarbeit<br />
� Gebärdensprachkurse<br />
Beratung am Bürgertelefon<br />
d<br />
as Bürgertelefon des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist<br />
von Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Für jeden<br />
Themenbereich gibt es spezielle Durchwahlnummern – zum Thema Behinderung<br />
ist es die Nummer 01805-676715. Wer das Schreibtelefon für<br />
Gehörlose und Hörgeschädigte nutzen möchte, wählt 01805-676716. Per Fax<br />
erreicht man das Bürgertelefon unter 01805-676717. Die Kosten für die Anrufe<br />
liegen bei 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz.<br />
Das Gebärdentelefon – jüngster Service des Bundesministeriums, bei dem<br />
zwei gehörlose Frauen Fragen beantworten –, erreicht man in der Zeit zwischen<br />
14 und 18 Uhr. Für die Verständigung wird entweder ein VoIP- und videofähiges<br />
Endgerät benötigt, das mit dem Signalisierungsprotokoll SIP umgehen<br />
kann (IP-Video-Telefon) oder ein Computer mit einer entsprechenden<br />
Software (Softclient bzw. Softphone).<br />
Das Beratungstelefon der Interessenvertretung<br />
Selbstbestimmt leben in Deutschland e.V.: 0180-2216621<br />
Beratung<br />
Betreuung<br />
Begleitung<br />
für Menschen mit Hörproblemen<br />
Audiotherapie<br />
Hilfen zur Kommunikation<br />
Selbsthilfegruppen<br />
Charlottenburg<br />
Sophie-Charlotten-Str. 23A<br />
14059 Berlin<br />
Tel. 030/32 60 23 75<br />
Fax 030/32 60 23 76<br />
E-Mail charlottenburg@hoerbizberlin.de<br />
unerhört e. v. 10317 Berlin<br />
Türschmidtstr. 33 Telefon 51 06 70 80 · Fax 64 49 27 77<br />
Lübeckerstr. 22a Telefon/Fax 25 56 59 46<br />
Beratung Familientherapie · Tel. 13 89 79 67 · Fax 13 89 79 68<br />
Treffpunkt Geusenstr. 14 · 10317 Berlin<br />
kontakt@unerhoert-berlin.org · www. unerhoert-berlin.org<br />
AnzeIGen<br />
99
AnzeIGen<br />
100<br />
informationen für hörgeschädigte<br />
Modellprojekt: Einmalig in Berlin<br />
d<br />
ie Seniorenstiftung Prenzlauer Berg bietet<br />
nicht nur ein behagliches Zuhause und qualifizierte<br />
Pflege. Auch hörgeschädigte ältere Menschen<br />
finden hier Lebensqualität und ein Zuhause,<br />
das ihren Bedürfnissen entspricht.<br />
Das Seniorenhaus in der Gürtelstraße 33 im <strong>Berliner</strong><br />
Stadtteil Prenzlauer Berg mit betreutem<br />
Service-Wohnen und Pflegeheimplätzen ist<br />
zugleich ein Kompetenzzentrum für Menschen<br />
mit Hörschädigungen. Da deren Pflege- und Betreuungsbedarf<br />
bislang nicht genügend berücksichtigt<br />
wurde, gibt die Stiftung im Rahmen eines<br />
Modellvorhabens neue und wichtige Impulse.<br />
Das Haus verfügt für Hörgeschädigte über eine<br />
besondere räumliche und technische Ausstattung.<br />
In Kooperation mit dem Deutschen Schwerhörigenbund<br />
und der Beratungsstelle HörBIZ wur-<br />
den die Wohn- und<br />
Gemeinschaftsbereiche<br />
fachkundig<br />
ausgestattet. Viele<br />
Menschen wissen<br />
nur wenig über die<br />
Situation hörgeschädigter<br />
Senioren – auch im Pflegealltag. Aus diesem<br />
Grund kommt der Sensibilisierung und Qualifikation<br />
der pflegenden Mitarbeiter große Bedeutung<br />
zu, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.<br />
Mit einem eigens entwickelten Schulungsprogramm<br />
werden daher die Mitarbeiter aus allen<br />
Häusern der Stiftung qualifiziert.<br />
Eine enge und regelmäßige Zusammenarbeit mit<br />
HNO-Ärzten und einem Hörgeräteakustiker sind<br />
ebenso selbstverständlich.<br />
Geborgen in guten Händen<br />
Pflege mit Herz. In den Häusern der Seniorenstiftung finden Sie qualifizierte<br />
Pflege auf hohem Niveau, vielfältige Freizeitangebote und Feiern,<br />
überwiegend Einzelzimmer mit eigener Dusche/WC, Park- und Gartenanlage<br />
auf dem Gelände sowie Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />
Fachkundige Betreuung für Menschen mit Demenz. Die Wohngruppen<br />
in den Häusern Gürtelstraße 32a und Stavangerstraße 26 bieten speziell<br />
ausgebildetes Pflegepersonal, individuelle, respektvolle Pflege, umfangreiche<br />
Programme zur Alltagsgestaltung.<br />
Kompetenzzentrum für Hörgeschädigte. In der Gürtelstraße 33 gibt es<br />
einen Wohnbereich für Menschen mit Hörschädigungen mit besonderer<br />
räumlicher und technischer Ausstattung. Kooperationen bestehen mit<br />
dem Deutschen Schwerhörigenbund und der HörBIZ (Beratungsstelle).<br />
Palliative Pflege. In diesem Wohnbereich der Seniorenstiftung Prenzlauer<br />
Berg erwarten Sie menschliche Nähe, kompetente Versorgung<br />
und ein würdiges Leben bis zum Abschied nehmen.<br />
Seniorenstiftung Prenzlauer Berg<br />
Geschäftsstelle Gürtelstraße 33 · 10409 Berlin<br />
Tel. 42 84 47 11 10 · Fax 42 84 47 11 11<br />
www.seniorenstiftung.org · info@seniorenstiftung.org<br />
Informationen zu freien Zimmern unter<br />
Tel. (030) 42 84 47 – 1234 (für alle Einrichtungen)<br />
E-Mail: beratungsbuero@seniorenstiftung.org
informationen für hörgeschädigte<br />
Kunst unbeschwert genießen<br />
d<br />
ie meisten <strong>Berliner</strong> Museen bieten regelmäßig Führungen<br />
für hörgeschädigte und gehörlose Besucher in Deutscher<br />
Gebärdensprache an. „Mit Händen und Füßen. Gesten erzählen“<br />
heißt es zum Beispiel am 19. und 21. November 2009 in der Gemäldegalerie<br />
am Kulturforum Potsdamer Platz (Anmeldung mindestens<br />
drei Tage vorher, Tel. 266424242). Das Jüdische Museum<br />
organisiert auf Anfrage spezielle Führungen durch seine Dauerausstellung<br />
(Tel. 25993305) und hat zwei Dolmetscher zur Verfügung.<br />
Im Deutschen Technikmuseum Berlin gibt es neben einstündigen<br />
FührungenAudioguidesmitInduktionsschleifensowieTextfassungen<br />
(Anmeldung zweiWochen imVoraus,Tel. 90254124). Auch bei<br />
der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg<br />
können Gehörlose und Schwerhörige Führungen mit einem Gebärdendolmetscher<br />
buchen. Weitere Angebote finden Sie auf der<br />
Webseite des Gehörlosenverbandes Berlin: www.deafberlin.de.<br />
Die <strong>Berliner</strong> Hörbücherei befindet sich im Haus Weißensee<br />
der Blindenwohnstätte, <strong>Berliner</strong> Allee 193-197, 13088 Berlin<br />
(S-Bahnhof Greifswalder Allee).<br />
Familiäre, stationäre Pflegeeinrichtung<br />
mitten im Kiez<br />
• Familiäre Pflege in kleinen Wohnbereichen<br />
• Alle Pflegestufen, fachärztliche Versorgung im Haus<br />
• Großer Garten – Dachterrassen<br />
• Besichtigung jederzeit möglich<br />
• Vielfältige kulturelle und soziale Angebote<br />
• Eigenständiger Wohnbereich für Hörgeschädigte<br />
Wir beraten und unterstützen Sie gern - individuell und kostenlos -<br />
Huttenstrasse 65<br />
10553 Berlin-Moabit<br />
E-Mail: info@Pflegeheim-Huttenstrasse.de<br />
Internet: www.Pflegeheim-Huttenstrasse.de � 030 / 34 35 89 90<br />
© Deutsches te c h n i k mu s e u m Be r l i n<br />
AnzeIGen<br />
101
102<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Beauftragte für Menschen<br />
mit Behinderung in Berlin<br />
Landesbeauftragter für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
www.berlin.de/lb/behi<br />
Dienstsitz: Senatsverwaltung für Integration,<br />
Arbeit und Soziales, Oranienstr. 106, 10969 Berlin<br />
(Raum E 007 bis E 011)<br />
Dr. Jürgen Schneider (ab 01.12.09 kommissarisch)<br />
Tel. 9028-2917, Fax 9028-2166<br />
E-Mail: juergen.schneider@senias.berlin.de<br />
Büro des Landesbeauftragten und<br />
Geschäftsstelle des Landesbeirates<br />
für Menschen mit Behinderung:<br />
➟ Gisela Fodor , Tel. 9028-2918<br />
E-Mail: lfb@senias.berlin.de<br />
➟ Heike Weineck, Tel. 9028 -2838<br />
E-Mail: heike.weineck@senias.berlin.de<br />
➟ Gerd Grenner (Berlin barrierefrei)<br />
Tel. 9028-1653<br />
E-Mail: gerd.grenner@senias.berlin.de<br />
➟ Steffen Petzerling (SonderFahrDienst)<br />
Tel. 9028-1657<br />
E-Mail: steffen.petzerling@senias.berlin.de<br />
Bezirksbeauftragte<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
www.berlin.de/lb/behi/bezirke<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Jürgen Friedrich<br />
Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 201<br />
Tel. 9029-12408, Fax 9029-12491<br />
E-Mail: behindertenbeauftragter@<br />
charlottenburg-wilmersdorf.de<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Ulrike ehrlichmann<br />
Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin<br />
Tel. 90298-2368, Fax 90298-3177 (Poststelle)<br />
E-Mail: ulrike.ehrlichmann@<br />
ba-fk.verwalt-berlin.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />
Hiltrud Brokopf<br />
Möllendorffstraße 5, 10367 Berlin<br />
Tel. 90296-3517, Fax 90296-3309<br />
E-Mail: hiltrud.brokopf@libg.verwalt-berlin.de<br />
Marzahn-Hellersdorf<br />
(z. Zt. nicht besetzt)<br />
Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin<br />
Raum 4.54/2.24<br />
Tel. 90293-2056, Fax 90293-2058<br />
E-Mail: liane.borchert@ba-mh.verwalt-berlin.de<br />
Mitte<br />
Hildrun Knuth<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, Raum 227<br />
Tel. 9018-33129, Fax 9018-4883/-3129<br />
E-Mail: hildrun.knuth@<br />
ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />
Neukölln<br />
Katharina Smaldino<br />
Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin<br />
Tel. 6809-4168, Fax 6809-3470<br />
E-Mail: katharina.smaldino@<br />
ba-nkn.verwalt-berlin.de<br />
Pankow<br />
Detlef Thormann<br />
Breitestraße 24a-26, 13187 Berlin, Raum 141<br />
Tel. 90295-2740, Fax 90295-2230<br />
E-Mail: detlef.thormann@<br />
ba-pankow.verwalt-berlin.de<br />
Reinickendorf<br />
Claudia Meier<br />
Eichborndamm 215-238 (Rathaus), 13437 Berlin<br />
Tel. 90294-5007, Fax 90294-5316<br />
E-Mail: claudia.meier@reinickendorf.berlin.de<br />
Spandau<br />
Klaus Laufmann<br />
Carl-Schurz-Straße 2-6, 13578 Berlin<br />
Tel. 90279-7551, Fax 90271-2839<br />
E-Mail: behindertenbeauftragter@<br />
ba-spandau.verwalt-berlin.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
Beatrix Beese<br />
Kirchstraße 1-3, 14163 Berlin<br />
Tel. 90299-6308/-6309, Fax 90299-6632<br />
E-Mail: behindertenbeauftragte@<br />
stegl-zehl.verwalt-berlin.de<br />
Tempelhof-Schöneberg<br />
Franziska Schneider<br />
Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin<br />
(Postanschrift)<br />
Tel. 90277-7255, Fax 90277-3570<br />
E-Mail: franziska.schneider@ba-ts.berlin.de<br />
Treptow-Köpenick<br />
Gabriele Rühling<br />
Hans-Schmidt-Str. 18, 12489 Berlin<br />
(Postanschrift: Postfach 91 02 40, 12414 Berlin)<br />
Tel. 90297-6119, Fax 90297-6196<br />
E-Mail: gabriele.ruehling@<br />
ba-tk.verwalt-berlin.de<br />
Beratungsstellen der Bezirksämter<br />
An die Beratungsstellen können sich Erwachsene<br />
mit Krebserkrankungen, körperlichen Behinderungen<br />
und Pflegebedürftige, sowie deren Angehörige<br />
wenden, die Beratung, Information und Unterstützung<br />
benötigen. Beratung zu persönlichen<br />
Problemen, zur Erlangung einer möglichst guten<br />
Lebensqualität trotz schwerer Krankheit bzw. Behinderung,<br />
zu wirtschaftlichen Hilfen, zu Möglichkeiten<br />
von häuslicher und stationärer Pflege, zu behindertengerechtem<br />
Wohnen, zur Vermittlung von<br />
Gruppen und anderen Gleichbetroffenen u.v.a.m.<br />
wird von Sozialpädagogen/innen geleistet.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Bezirksamt Spandau<br />
Melanchthonstr. 7-9, 13595 Berlin<br />
Tel. 36997611, Fax 36997625<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 16.00-18.00 Uhr<br />
und nach telefonischer Vereinbarung<br />
E-Mail: ges4@ba-spandau.berlin.de<br />
Bezirksamt Mitte<br />
Bereich Mitte<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berlin<br />
Tel. 9018-33287, Fax 9018-33324<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />
Bereich Wedding<br />
Reinickendorfer Str. 60 a<br />
(Haus der Gesundheit), 13347 Berlin<br />
Tel. 9018-45181/-45066, Fax 9018-45077<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />
Bereich Tiergarten<br />
Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berlin<br />
Tel. 9018-33225, Fax 9018-33324<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />
E-Mail: bfb@ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Bereich Friedrichshain<br />
Koppenstr. 38-40, 10243 Berlin<br />
Tel. 90298-4676, Fax 90298-4883<br />
Di 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Bereich Kreuzberg:<br />
Urbanstr. 24, 10967 Berlin<br />
Tel. 90298-8359, Fax 90298-8358<br />
Do 15.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: behindertenberatung@<br />
ba-fk.verwalt-berlin.de<br />
Bastille – Gemeinsam sind wir stark e.V.<br />
Interessierte Bewerber für einen Platz, können in der Wohnvorbereitung erste Kontakte<br />
knüpfen und den Verein kennen lernen. Monatliche Treffs geben Raum um<br />
über die eigenen Erwartungen an ein selbstständiges Leben zu sprechen und zu<br />
planen, wie viel Unterstützung im alltäglichen Leben jeder einzelne braucht.<br />
Bastille – Gemeinsam sind wir stark e. V.<br />
Eldenaer Str. 25 · 10247 Berlin · Tel. 030 42089070 · Fax 030 42089071<br />
www.bastille-gsws.de · h.buetow@bastille-gsws.de<br />
103
104<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Bezirksamt Pankow<br />
Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin<br />
Tel. 90295-2802/-2832, Fax 90295-2825<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin<br />
Tel. 9029-14081<br />
Di/Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: cw503350@<br />
charlottenburg-wilmersdorf.de<br />
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />
Potsdamer Str. 8 (2. Etage), 14163 Berlin<br />
Tel. 90299-4707, Fax 90299-1039<br />
Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: bfb@ba-sz.berlin.de<br />
Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Krebs:<br />
Rathausstr. 27, 12105 Berlin<br />
Tel. 90227-7293/-7294/-7337, Fax 90227-7504<br />
Di 9.00-11.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />
E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berlin.de<br />
Beratungsstelle für Menschen<br />
mit HIV und Aids:<br />
Erfurter Str. 8, 10825 Berlin<br />
Tel. 90227-6216/-6703, Fax 90227-7847<br />
Di 9.00-11.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />
E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berlin.de<br />
Bezirksamt Neukölln<br />
Gutschmidtstr. 31, 12359 Berlin<br />
Tel. 6809-1216/-2077), Fax 6809-1229/- 3479<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-17.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung)<br />
E-Mail: margret.gueth@<br />
ba-nkn.verwalt-berlin.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Bezirksamt Treptow-Köpenick<br />
• Südostallee 132, 12487 Berlin,<br />
Haus 5, Tel. 90297-4840<br />
Di 9.00-12.00, Do 14.00-18.00<br />
E-Mail: erika.schiborowski@ba-tk.berlin.de<br />
• Alt-Köpenick 21 (Rathaus/EG/Raum 3),<br />
12555 Berlin, Tel. 90297-2032<br />
Sprechzeit nur Di 9.00-12.00 Uhr<br />
• Ortolfstr. 182 (Bürgerzentrum), 12524 Berlin<br />
1. Etage, Raum 216, Tel. 90297-6725<br />
Sprechzeit nur Fr 9.00-12.00<br />
Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf<br />
Etkar-André-Str. 8, 12619 Berlin<br />
Tel. 90293-3741, Fax 90293-3745<br />
Di 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr<br />
Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: bfb@ba-mh.verwalt-berlin.de<br />
Bezirksamt Lichtenberg<br />
Matenzeile 26, 13053 Berlin<br />
Tel. 90296-7542, Fax 90296-7599<br />
E-Mail: brigitte.holler@libg.verwalt-berlin.de<br />
Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />
Bezirksamt Reinickendorf<br />
Teichstr. 65, 13407 Berlin, Haus 4/Raum 118<br />
Tel. 90294-2253, Fax 90294-5049<br />
Di/Fr 9.00-12.00 Uhr, Do 16.00-18.00 Uhr<br />
E-Mail: behindertenberatung<br />
@reinickendorf.berlin.de<br />
Besondere Beratungsstellen (alle Bezirke)<br />
Beratungsstelle für Sehbehinderte<br />
Haus der Gesundheit<br />
Reinickendorfer Str. 60 b, 13347 Berlin<br />
Tel. 9018-45246, Fax 9018-45252<br />
Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-13.00 Uhr<br />
E-Mail: bfs@ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />
Beratungsstelle für Hörbehinderte<br />
Paster-Behrens-Str. 81, 12359 Berlin<br />
Tel. 60 97 25 00, Fax 60 97 25 01<br />
(Sprechzeiten nach Vereinbarung)<br />
E-Mail: auris@ba-nkn.verwalt-berlin.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Beratungsstelle für hör- und<br />
sprachbehinderte Kinder und Jugendliche<br />
Koppenstr. 38-40, 10243 Berlin, Raum 317<br />
Tel. 90298-2824, Fax 90298-2060<br />
Telefonische Terminvereinbarung:<br />
Mo-Do 13.00-14.00 Uhr<br />
E-Mail: hoerberatung@ba-fk.berlin.de<br />
Beratungsstelle für Sprachbehinderte<br />
Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />
Tel. 90294-5035, Fax 90294-5049<br />
E-Mail: sprachberatung@reinickendorf.berlin.de<br />
Servicestellen für Rehabilitation<br />
Beratung und Unterstützung<br />
zu folgenden Bereichen:<br />
➟ Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />
➟ Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />
➟ Leistungen zur Teilhabe am Leben<br />
in der Gemeinschaft<br />
Deutsche BKK<br />
Straße des 17. Juni 114 a, 10623 Berlin<br />
Tel. 31183115, Fax 31183250<br />
Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-14.30 Uhr<br />
E-Mail: internetfiliale@deutschebkk.de<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund<br />
Hohenzollerndamm 46/47, 10713 Berlin<br />
Tel. 86581876, Fax 86582127<br />
Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-13.00 Uhr<br />
E-Mail: reha-servicestelle-berlin@drv-bund.de<br />
FERNLEHRGÄNGE<br />
„Mit dem Bildungsscheck Brandenburg<br />
kann ich mich flexibel weiterbilden“ ������<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
��������������������������������<br />
����������������������������������<br />
GeK – Gmünder ersatzkasse<br />
Hohenzollerndamm 183, 10713 Berlin<br />
Tel. 863917-0, Fax 863917-33<br />
Mo/Mi/Do 8.00-16.00 Uhr, Di 8.00-15.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-12.00 Uhr<br />
E-Mail: thorsten.helmchen@gek.de<br />
KKH – Kaufmännische Krankenkasse – Allianz<br />
Heerstraße 25, 14052 Berlin<br />
Tel. 30391225, Fax 3029690<br />
Mo-Do 9.00-15.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: jens.mecklenburg@kkh.de<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berlin<br />
Tel. 3002-1511/-1512/-1814, Fax 3002-1513<br />
Mo/Do 8.00-18.00 Uhr, Di/Mi 10.00-15.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-13.00 Uhr<br />
E-Mail: service.in.berlin-charlottenburg@<br />
drv-berlin-brandenburg.de<br />
BeK – Barmer ersatzkasse<br />
Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin<br />
Tel. 0185-00442453, Fax 0185-00441000<br />
Mo/Fr 8.00-15.00 Uhr, Di/Do 10.00-18.00 Uhr,<br />
Mi 10.00-15.00 Uhr<br />
E-Mail: berlin-mitte@barmer.de<br />
Unfallkasse Berlin<br />
Culemeyerstraße 2, 12277 Berlin<br />
Tel. 7624-0, Fax 7624-1109<br />
Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-16.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-13.30 und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: servicestelle@unfallkasse-berlin.de<br />
Soziales managen<br />
•� Sozialmanager/in<br />
•� Teamassistenz für soziale Projekte<br />
•� Koordination sozialer Projekte<br />
����������� 030 / 259 008–0<br />
www.forum-berufsbildung.de<br />
105
106<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
VBG – Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
Markgrafenstraße 18, 10969 Berlin<br />
Tel. 77003-0/-204/-321/-229, Fax 7741319<br />
Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-15.00 Uhr<br />
E-Mail: servicestelle.berlin@vbg.de<br />
IKK – Innungskrankenkasse Brandenburg<br />
und Berlin<br />
Keithstraße 9-11, 10787 Berlin<br />
Tel. 21991-117, Fax 21991-107<br />
Mi 8.00-16.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: renate.kleine@ikkbb.de<br />
AOK Berlin<br />
– Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin<br />
Müllerstr. 143, 13353 Berlin<br />
Tel. 2531-4210, Fax 2531-4435/-4437<br />
Mo/Mi 8.00-14.00 Uhr, Di/Do 8.00-18.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-14.00 Uhr<br />
E-Mail: sabine.wenske@bln.aok.de<br />
TK – Technikerkrankenkasse<br />
Alte Jacobstr. 81-82, 10179 Berlin<br />
Tel. 683788590, Fax 68378698<br />
Mo/Mi/Fr 9.00-15.00 Uhr, Di 9.00-16.00 Uhr,<br />
Do 9.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
E-Mail: gs-b@tk-online.de<br />
BKK Verkehrsbau Union<br />
Lindenstr. 67, 10969 Berlin<br />
Tel. 726122730, Fax 726122759<br />
Mo-Do 8.00-18.00 Uhr, Fr 8.00-14.00 Uhr<br />
E-Mail: reha@bkk-vbu.de<br />
DAK – Deutsche AngestelltenKasse<br />
Uhlandstr. 90, 10717 Berlin<br />
Tel. 9120234-9999, Fax 9120234-7110<br />
Mo-Mi 8.00-16.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />
Fr 8.00-13.00 und nach Vereinbarung)<br />
E-Mail: service723400@dak.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Integrationsfachdienste<br />
(Berufsbegleitung und Vermittlung)<br />
Weitere Informationen erhalten Sie auch auch<br />
unter: www.ifd-berlin.info<br />
IFD-Ost (Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg)<br />
Charlottenburger Str. 140, 13086 Berlin<br />
Tel. 484959-10, Fax 484959-11/- 55<br />
E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />
IFD-West<br />
(Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau)<br />
Budapester Straße 43, 10787 Berlin<br />
Tel. 219664-55, Fax 219678-10<br />
E-Mail: mueller@mosaik-ifd.de<br />
IFD-Mitte (Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg)<br />
Drontheimer Str. 21, 13359 Berlin<br />
Tel. 499188-0, Fax 499188-50<br />
E-Mail: ifd@u-s-e.org<br />
IFD-Südwest (Tempelhof-Schöneberg,<br />
Steglitz-Zehlendorf)<br />
Berufsbegleitung:<br />
Albrechtstr. 7, 12165 Berlin<br />
Tel. 848505-10, Fax 848505-19<br />
E-Mail: ifd-b@lwnet.de<br />
Vermittlung:<br />
Keithstraße 14, 10787 Berlin<br />
Tel. 212894-0, Fax 212894-20<br />
E-Mail: info@ifdberlin.de<br />
IFD-Nord (Pankow, Reinickendorf)<br />
Gleimstr. 31, 10437 Berlin<br />
Tel. 4050474-10, Fax 4050474-20<br />
E-Mail: ifd@lebenswelten.de<br />
IFD-Süd (Treptow-Köpenick, Neukölln)<br />
Hoffmannstr. 18, 12435 Berlin<br />
Tel. 6840946-0, Fax 6840946-89<br />
E-Mail: ifdsued@lebenswelten.de<br />
Integrationsfachdienst<br />
für hörbehinderte Menschen<br />
IFD-fhM (alle Bezirke)<br />
Charlottenburger Str. 140, 13086 Berlin<br />
Tel. 484959-10/-50, Fax 484959-11/-55<br />
(Bildschirmtelefon 484959-99)<br />
E-Mail: ifd@wib-ev.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Vereine und Verbände<br />
Sollte in der Liste, die nur eine kleine Auswahl<br />
sein kann, keine passende Gruppe zu finden sein,<br />
gibt es die Möglichkeit diese über SEKIS (<strong>Berliner</strong><br />
Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle) ausfindig<br />
zu machen:<br />
SeKIS<br />
Albrecht-Achilles-Str. 65, 10709 Berlin<br />
Tel. 8926602, Fax 89028540, Mo 12.00-16.00 Uhr,<br />
Mi 10.00-14.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />
E-Mail: sekis@sekis-berlin.de<br />
www.sekis-berlin.de<br />
(Der Internetauftritt ist in mehreren Sprachen)<br />
Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein<br />
Berlin gegr. 1874 e. V. (ABASV)<br />
Auerbacher Str. 7, 14193 Berlin<br />
Tel. 89588-0, Fax 89588-99<br />
E-Mail: info@absv.de, www.absv.de<br />
Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V.<br />
Reinickendorfer Str. 61, Haus 1, 13347 Berlin<br />
Tel. 47378995, Fax 47378997<br />
E-Mail: aai@alzheimerforum.de<br />
www.alzheimerforum.d/aai/aai.html<br />
Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V.<br />
Friedrichstraße 236, 10969 Berlin<br />
Tel. 89094357, Fax 25796696<br />
E-Mail: info@alzheimer-berlin.de<br />
www.alzheimer-berlin.de<br />
Amputierten-Initiative e. V.<br />
Spanische Allee 140, 14129 Berlin<br />
Tel. 8032675, Fax 80491635<br />
E-Mail: info@amputierten-initiative.de<br />
www.amputierten-initiative.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Seit über 20 Jahren der Spezialist<br />
für den behinderten- und seniorengerechten<br />
Kfz-Umbau in Berlin & Brandenburg<br />
REHA mobil Berlin Medczinski GmbH<br />
Skalitzer Straße 127/128 · 10999 Berlin<br />
Aphasie Landesverband Berlin e. V. (ALB)<br />
Pommersche Str. 11, 10707 Berlin<br />
Tel. 86 39 78 86, www.aphasiker-berlin.de<br />
Arbeitskreis für Auditiv-Verbale<br />
erziehung e.V.<br />
Wiltbergstr. 50, 13125 Berlin (Haus 112)<br />
Tel. 27591628, Fax 39879378<br />
E-Mail: info@auditiv-verbale-erziehung.de<br />
www.auditiv-verbale-erziehung.de<br />
Arbeitskreis der Pancreatektomierten e. V.<br />
Regionalgruppe Berlin<br />
Waßmannsdorfer Chaussee 166, 12355 Berlin<br />
Tel. 6633828, Fax 26301288<br />
E-Mail: helga.baeumges@arcor.de<br />
www.adp-bonn.de/regionalgruppen<br />
ASL Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes<br />
Leben schwerstbehinderter Menschen e. V.<br />
Oranienstr. 189, 10999 Berlin<br />
Tel. 61401400, Fax 61658951<br />
E-Mail: asl-berlin@t-online.de<br />
www.asl-berlin.de<br />
Autismus Deutschland – Vereinigung zur<br />
Förderung von Menschen mit Autismus<br />
– Landesverband Berlin e. V.<br />
Sponholzstr. 26, 12159 Berlin<br />
Kontakt über die Ambulanz:<br />
Tel. 8529046, Fax 8518705<br />
E-Mail: info@autismus-berlin.de<br />
www.autismus-berlin.de<br />
Behinderten-Sportverband Berlin e. V.<br />
Hanns-Braun-Str./Friesenhaus 1, 14053 Berlin<br />
Tel. 30099675, Fax 30099674<br />
E-Mail: info@bsberlin.de<br />
www.bsberlin.de<br />
& 6151014<br />
www.reha-mobil.de<br />
107
108<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
<strong>Berliner</strong> Aids-Hilfe e. V.<br />
Meinekestr. 12, 10719 Berlin<br />
Tel. 885640-0, Fax 885640-25<br />
E-Mail: email@berlin-aidshilfe.de<br />
www.berlin-aidshilfe.de<br />
<strong>Berliner</strong> Behindertenverband e. V.<br />
„Für Selbstbestimmung und Würde“<br />
Jägerstr. 63 d, 10117 Berlin<br />
Tel. 2043847, Fax 20450067<br />
E-Mail: bbvev.b@berlin.de<br />
www.bbv-ev.de<br />
<strong>Berliner</strong> Krebsgesellschaft e. V.<br />
Kaiser-Friedrich-Haus<br />
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />
Tel. 2832400, Fax 2824136<br />
E-Mail: info@berliner-krebsgesellschaft.de<br />
www.berliner-krebsgesellschaft.de<br />
Berufsförderungswerk<br />
Berlin-Brandenburg e. V. (BFW)<br />
Epiphanienweg 1, 14059 Berlin<br />
Tel. 303990, Fax 30399144<br />
E-Mail: info@bfw-berlin.de<br />
www.bfw-berlin-brandenburg.de<br />
BDH Bundesverband Rehabilitation e. V.<br />
– Landesverband Berlin-Brandenburg-<br />
Fredericiastr. 8, 14050 Berlin<br />
Tel. 30121350, Fax 34334300<br />
E-Mail: bdh-berlin@web.de<br />
www.bdh-berlin.de<br />
Beratungsstelle für alkoholgeschädigte<br />
Kinder (FASD) ev. Verein Sonnenhof e. V.<br />
Neuendorfer Str. 60, 13585 Berlin<br />
Tel. 33505273, Fax 33505562<br />
E-Mail: fasd-beratung@hotmail.de<br />
www.fasd-beratung.de<br />
Best Buddies Deutschland e. V.<br />
(Förderung von Freundschaften zwischen<br />
jungen Menschen mit und ohne Behinderung)<br />
Meisenstr. 4, 14195 Berlin<br />
Tel. 84109253, Fax 84109255<br />
E-Mail: friends@bestbuddies.de<br />
www.bestbuddies.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
BIGHeLP e. V. – Türkischer Behindertenund<br />
Seniorenberatungsverein<br />
Briesestr. 6, 12053 Berlin<br />
Tel. 81018522, Fax 81018525<br />
E-Mail: info@bighelp.de<br />
www.bighelp.de<br />
Borreliose Selbsthilfe e. V.<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Reulestr. 7, 12105 Berlin<br />
Tel. 7065715, Fax 7065715<br />
E-Mail: post@borreliose-berlin.de<br />
www.borreliose-berlin.de<br />
BundeselternVereinigung<br />
für anthroposophische Heilpädagogik<br />
und Sozialtherapie e. V.<br />
Argentinische Allee 25, 14163 Berlin<br />
Tel. 80108518, Fax 80108521<br />
E-Mail: info@bev-ev.de<br />
www.bev-ev.de<br />
Bundesselbsthilfeverband<br />
kleinwüchsiger Menschen e. V.<br />
Landesverband Brandenburg/Berlin<br />
Ernst-Thälmann-Str. 16, 16767 Leegebruch<br />
Tel. 03304-250425<br />
www.kleinwuchs.de<br />
Deutsche AIDS-Hilfe e. V.<br />
Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin<br />
Tel. 690087-0, Fax 690087-42<br />
E-Mail: dah@aidshilfe.de<br />
www.aidshilfe.de<br />
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.<br />
Friedrichstr. 236, 10969 Berlin<br />
Tel. 25937950, Fax 259379529<br />
E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de<br />
www.deutsche-alzheimer.de<br />
Deutsche Ilco<br />
Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />
(Stomaträger/Menschen mit Darmkrebs)<br />
Maximilianstr. 19, 13187 Berlin<br />
Tel. 47306947, Fax 20159022<br />
E-Mail: ralfherfurth@web.de<br />
www.ilco.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V.<br />
Reinhardtstr. 48, 10117 Berlin, Tel. 36286404<br />
E-Mail: dgm.berlin@berlin.de<br />
www.dgm.org<br />
Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft<br />
Landesverband Berlin e. V.<br />
Paretzer Str. 1, 10713 Berlin<br />
Tel. 3130647, Fax 3126604<br />
E-Mail: dmsg-berlin@dmsg.de<br />
www.dmsg.de/berlin<br />
Deutsche Parkinson-Vereinigung e. V.<br />
Regionalgruppe Berlin<br />
Florastr. 9, 13187 Berlin, Tel. 4865872<br />
www.dPVBln.de<br />
Deutsche Rheuma-Liga Berlin e. V.<br />
Schützenstr. 52, 12165 Berlin<br />
Tel. 32290290, Fax 8056293<br />
E-Mail: zirp@rheuma-liga-berlin.de<br />
www.rheuma-liga-berlin.de<br />
Deutsche Schmerzhilfe<br />
Landesverband Berlin e. V.<br />
Tulpenstr. 5, 12205 Berlin, Tel./Fax 7924649<br />
E-Mail: schmerzhilfe.b@cityweb.de<br />
www.schmerzhilfe-berlin.de<br />
Deutsche Tinnitus-Liga e. V.<br />
Neue Grünstr. 38, 10179 Berlin,<br />
Tel. 68811277, Fax 68811278<br />
E-Mail: dtl@tinnitus-liga.de<br />
www.tinnitus-liga.de<br />
Deutscher Diabetiker Bund e. V.<br />
Landesverband Berlin<br />
Schillingstr. 12, 10179 Berlin<br />
Tel. 2786737, Fax 27591657<br />
E-Mail: zuzhartmann@online.de<br />
www.ddb-lv-bln.de<br />
Deutscher Schwerhörigenbund e. V.<br />
Breite Str. 23, 13187 Berlin<br />
Tel. 47541114, Fax 47541116<br />
E-Mail: detlef.schilling@schwerhoerigen.netz.de<br />
www.schwerhoerigen-netz.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten<br />
in Studium und Beruf e. V. (DVBS)<br />
Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg<br />
Körnerstr. 12, 13156 Berlin, Tel. 47557983<br />
E-Mail: k.behling@t-online.de<br />
www.dvbs-online.de<br />
Dignitas – Deutsche Interessengemeinschaft<br />
für Verkehrsunfallopfer e. V.<br />
Regionalgruppe Berlin-Brandenburg<br />
Hebbelstr. 37, 14469 Potsdam<br />
Tel. 0331-90071, Fax 0331-90072<br />
E-Mail: info@gulpen.garay.de<br />
www.verkehrsunfallopfer-dignitas.de<br />
DNG – Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft e. V.<br />
Franz-Jacob-Str. 14, 10369 Berlin<br />
Tel. 91687495, Fax 012120-204333<br />
E-Mail: rb@rolf-barthel.de<br />
www.dng-ev.de<br />
DYNAMIS e. V. (Freizeitangebote und Reisen<br />
für Menschen mit Beeinträchtigung)<br />
Oldenburger Str. 11, 10551 Berlin<br />
Tel. 39502159 und 0163-2614277<br />
E-Mail: info@dynamis-berlin.de<br />
www.dynamis-berlin.de<br />
Fatigatio e. V. – Bundesverband Chronisches<br />
erschöpfungssyndrom (CFS/CFIDS/Me)<br />
Albrechtstr. 15, 10117 Berlin<br />
Tel. 31018890, Fax 310188920<br />
E-Mail: info@fatigatio.de<br />
www.fatigatio.de<br />
Feministisches<br />
Frauen Gesundheits Zentrum e. V. Berlin<br />
Bamberger Str. 51, 10777 Berlin<br />
Tel. 2139597, Fax 2141927<br />
E-Mail: ffgzberlin@snafu.de<br />
www.ffgz.de<br />
Fördergemeinschaft für Taubblinde e. V.<br />
Bundeselternvertretung Deutschland<br />
Katteweg 15 a, 14129 Berlin, Tel. 80497461<br />
E-Mail: cornelia.lisse@taubblinde.de<br />
www.taubblinde.de<br />
109
110<br />
VI<br />
Adressübersicht<br />
Förderverein der Gehörlosen<br />
der neuen Bundesländer e. V.<br />
Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin<br />
Tel.(Schreibtelefon): 4428585, Fax 4426068<br />
E-Mail: foerderverein.gehoerlos@<br />
foerderverein-gehoerlos.de<br />
www.foerderverein-gehoerlos.de<br />
Gehörlosen Sportverband<br />
Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Friedrichstr. 12, 10969 Berlin<br />
Tel. 2517054, Fax 21236921<br />
E-Mail: g.sv-bb@versanet.de, www.dg-sv.de<br />
Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen<br />
in Berlin e. V.<br />
Friedrichstr. 12, 10969 Berlin<br />
Tel. 25170-51/-52, Fax 74776699<br />
E-Mail: gfgb@gmx.net<br />
www.gfgb.de<br />
Hilfswerk für Contergangeschädigte e. V.<br />
Landesverband Berlin<br />
Hirtsieferzeile 42, 12351 Berlin<br />
Tel. 60258990, Fax 70725023<br />
E-Mail: sabinejesionek@web.de<br />
www.contergan-bremen.de<br />
Interessengemeinschaft zur Förderung<br />
behinderter Menschen e. V.<br />
elternvereinigung am Heilpädagogischen<br />
Therapeutikum Berlin<br />
Im Rehgrund 67, 13503 Berlin<br />
Tel. 4310467, Fax 43665451<br />
E-Mail: verein@izfb.de<br />
KINDeRHILFe – Hilfe für leukämie- und<br />
tumorkranke Kinder e. V. Berlin-Brandenburg<br />
Wilhelm-Wolff-Str. 38, 13156 Berlin<br />
Tel. 39899840, Fax 39899899<br />
E-Mail: info@kinderhilfe-ev.de<br />
www.kinderhilfe-ev.de<br />
Kommhelp e. V. (Förderung kommunikativer<br />
Möglichkeiten Behinderter)<br />
Horstweg 25, 14059 Berlin<br />
Tel. 32602572, Fax 34347945<br />
E-Mail: info@kommhelp.de<br />
www.kommhelp.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Landesselbsthilfeverband Brandenburg &<br />
Berlin für Osteoporose e. V.<br />
Lindenstr. 40, 15295 Groß Lindow<br />
Tel. 033609-38806, Fax 033609-772<br />
E-Mail: lvbbfo@t-online.de<br />
www.lv-osteoporose-bb.de<br />
Landesverband epilepsie<br />
Berlin-Brandenburg e. V.<br />
Zillestr. 102, 10585 Berlin<br />
Tel. 34703483, Fax 3424466<br />
Hotline: 0180-1424242<br />
E-Mail: lv.bb@epilepsie.sh<br />
www.bbg.deutsche-epilepsievereinigung.de<br />
Landesverband der <strong>Berliner</strong><br />
AIDS-Selbsthilfegruppen e. V. (LaBAS)<br />
Seelingstr. 7, 14059 Berlin<br />
Tel. 315046-80/-81, Fax 31504682<br />
E-Mail: verband@labas.de<br />
www.labas.de<br />
Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.<br />
Littenstr. 108, 10179 Berlin<br />
Tel. 27592525, Fax 27592526<br />
E-Mail: info@lv-selbsthilfe-berlin.de<br />
www.lv-selbsthilfe-berlin.de<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung e. V. – Landesverband Berlin<br />
Heinrich-Heine-Str. 15 (Annahöfe),<br />
10179 Berlin, Tel. 829998-0, Fax 829998208<br />
E-Mail: sekretariat.ev@lebenshilfe-berlin.de<br />
www.lebenshilfe-berlin.de<br />
LVSB – Landesselbsthilfeverband<br />
Schlaganfall- und Aphasiebetroffener<br />
und gleichartig Behinderter Berlin e. V.<br />
Beratungs- und Geschäftsstelle:<br />
Turmstr. 21, Haus K, Eingang A, 10559 Berlin<br />
Tel. 39747097, Fax 39747098<br />
E-Mail: mail@lvsb-ev.de<br />
www.lvsb-ev.de<br />
Marfan-SHG-Berlin/Brandenburg<br />
Tel. 64498453<br />
E-Mail: marfan-shg-berlin@t-online.de<br />
www.marfan.de
VI<br />
Adressübersicht<br />
Netzwerk behinderter Frauen Berlin e. V.<br />
Leinestr. 51, 12049 Berlin<br />
Tel. 617091-67/-68, Fax 61709167<br />
E-Mail: info@netzwerk-behinderterfrauen-berlin.de<br />
www.netzwerk-behinderter-frauen-berlin.de<br />
Schwerhörigen-Verein e. V.<br />
Sophie-Charlotten-Str. 23 a, 14059 Berlin<br />
Tel. 32602375 (Schreibtelefon), Fax 32602376<br />
E-Mail: svb@schwerhoerige-berlin.de<br />
www.schwerhoerige-berlin.de<br />
Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e. V.<br />
Quickborner Str. 75, 13439 Berlin<br />
Tel. 35508517, Fax 35508518<br />
E-Mail: mail@harnblasenkrebs.de<br />
www.harnblasenkrebs.de<br />
Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />
Stralauer Str. 63, 10179 Berlin<br />
Tel. 726222-0, Fax 726222-311<br />
E-Mail: contact@sozialverband.de<br />
www.sovd.de<br />
Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e. V.<br />
<strong>Berliner</strong> Str. 40/41, 10715 Berlin<br />
Tel. 8649100, Fax 86491020<br />
E-Mail: berlin-brandenburg@vdk.de<br />
www.vdk.de/berlin<br />
Kultur erleben mit Theater Thikwa<br />
t<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Spastikerhilfe Berlin eG<br />
Lindenstr. 20-25, 10969 Berlin<br />
Tel. 22500-0, Fax 22500-130<br />
E-Mail: verein@spastikerhilfe.de<br />
www.spastikerhilfe.de<br />
Sportgemeinschaft Handicap Berlin e. V.<br />
Reckeweg 30 a, 13591 Berlin<br />
Tel. 3668491, Fax 36728367<br />
E-Mail: luiseguder@sgh-berlin.de<br />
www.sgh-berlin.de<br />
Sterntal e. V. (Sozialpädagogische<br />
Einzelfallhilfe/Reisen/Freizeit)<br />
Lefévrestraße 20, 12161 Berlin<br />
Tel. 7826735, Fax 82706939<br />
E-Mail: info@sterntal.de, www.sterntal.de<br />
Tumor Zentrum Berlin e. V.<br />
Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />
Tel. 285389-0, Fax 285389-40<br />
E-Mail: tumorzentrum@tzb.de<br />
www.tzb.de<br />
Zukunftssicherung Berlin e. V.<br />
für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
Mierendorffstraße 25, 10589 Berlin<br />
Tel. 3458327 oder 3445767, Fax 3449315<br />
E-Mail: info@zukunftssicherung-ev.de<br />
www.zukunftssicherung-ev.de<br />
heater Thikwa, hebräisch „Hoffnung“, ist seit 1990 produktiver Bestandteil<br />
der <strong>Berliner</strong> Theaterlandschaft. In Kooperation mit der Nordberliner Werkgemeinschaft<br />
gGmbH (NBW) wird die bundesweit erste anerkannte Ausbildungsstätte<br />
betrieben, in der Menschen innerhalb einer Werkstatt für Behinderte darstellende und<br />
bildende Künste zum Beruf wählen können. Die Produkte, mit denen Thikwa an die<br />
Öffentlichkeit geht, umfassen Theater- und Tanzinszenierungen, Performances, Bilder,<br />
Objekte und musikalische Stücke. Auf der Bühne stehen behinderte und nichtbehinderte<br />
Menschen. Aus der Arbeit mit den persönlichen Eigenarten und Erfahrungen seiner<br />
Ensemblemitglieder entwickelt Thikwa besondere Ausdrucksformen und kooperiert<br />
kontinuierlich mit Künstlern aller Genres. Das Theater ist regelmäßig zu Festivals, Einzelauftritten und Tagungen in der ganzen Welt eingeladen.<br />
Thikwa-Schauspieler werden zudem für andere Theater-, Film- und Tanzproduktionen engagiert. Mit der Eröffnung der eigenen barrierefreien<br />
Spielstätte F40 im August 2008 lädt Thikwa auch selbst interessante Gastspiele von ähnlich integrativ arbeitenden Theatern nach<br />
Berlin ein. Thikwa, künstlerisches Experiment und Theater-Versuchung, hat ein Motto: Der Geist lässt sich nicht behindern, und bekanntlich<br />
auch nicht die Kunst. Der Schriftsteller Martin Kluger hat im Tagesspiegel über Thikwa und das Stück „Anwesend. Aufgehoben.“ geschrieben:<br />
„Eine ArtWiedergeburt desTheaters, ganz so, wie man sie sich immer erträumt hat, findet statt.“ � www.thikwa.de<br />
111
112<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Auskunft über barrierefreie Arztpraxen<br />
Die Datenbank mit einem umfassenden Ärzteverzeichnis<br />
lässt bei der Suche sofort erkennen,<br />
ob es sich um eine barrierefreie Praxis handelt.<br />
Außerdem wird Auskunft zu Sprechzeiten, Lage<br />
und Erreichbarkeit gegeben. Es ist außerdem eine<br />
gebührenfreie Rufnummer (0800-7390099) geschaltet,<br />
die diese Auskünfte gibt und auch bei der<br />
gezielten Suche nach Ärzten, Kliniken und Therapeuten<br />
hilft.<br />
www.arzt-auskunft.de<br />
Barrierefreies Bauen und Wohnen<br />
Wer bauen, umbauen oder behindertengerecht<br />
ausbauen will, kommt häufig nicht ohne professionelle<br />
Hilfe aus. Zuschüsse kann es je nach Behinderung<br />
und Ausbauwunsch geben. Hilfreich und<br />
informativ können da die Architektenkammern<br />
sein oder Sie wenden sich an das Integrationsamt<br />
(Fragen Sie im KundenCenter nach dem Faltblatt<br />
„Integrationsamt“), die Krankenkasse oder auch die<br />
Berufsgenossenschaften (bei Unfallfolgen oder Berufsschäden).<br />
Auch ein Gespräch mit dem Vermieter<br />
sollte man nicht scheuen, denn der kann barrierefreie<br />
Aus- und Umbauten steuerlich geltend<br />
machen und unter Umständen auch Zuschüsse<br />
dafür erhalten. Es gibt auch verschiedene Organisationen,<br />
die sich mit diesem Thema befassen:<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Wohnungsanpassung e. V.<br />
Mühlenstr. 48, 13187 Berlin, Tel. 47531719<br />
Fax 47531892, E-Mail: s.grabow@albatrosev.de<br />
www.wohnungsanpassung.de<br />
Dachverband Integratives Planen und<br />
Bauen (DIPB) e. V.<br />
Eugenstr. 42, 70794 Filderstadt<br />
Tel. 0711-706336, Fax 0711-2205633<br />
E-Mail: info@dipb.de, www.dipb.de<br />
Beratungsstelle für technische Hilfen<br />
und Wohnraumanpassung<br />
Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e. V.<br />
<strong>Berliner</strong> Str. 40-41, 10715 Berlin<br />
Tel. 86491019, Fax 86491020<br />
E-Mail: christine.gaszczyk@vdk.de<br />
www.vdk.de/bb20184<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
(h)AUSBLICK:<br />
Perspektive barrierefreies Wohnen<br />
Rubensstr. 84, 12157 Berlin<br />
Tel. 78006668, Fax 85506245<br />
E-Mail: caecilla.forthaus@vdk.de<br />
www.vdk.de/bb16570<br />
Web-Seiten zum Thema � Barrierefreies Bauen,<br />
Wohnen und Leben:<br />
www.nullbarriere.de<br />
www.online-wohn-beratung.de<br />
Blindenmuseum<br />
Das Blindenmuseum in der Rothenburgstr. 14,<br />
12165 Berlin, in der Nähe des S- und U-Bahnhofes<br />
„Rathaus Steglitz“ (Tel. 79709094, Fax 79709095,<br />
E-Mail: blindenmuseum@gmx.de, Mi 15.00-18.00<br />
Uhr und nach Vereinbarung) zeigt eine kostenfreie<br />
Dauerausstellung zur Geschichte und Problematik<br />
des Blindenwesens. Ein großer Teil der Exponate<br />
ist zum Anfassen, damit sie „begriffen“ werden<br />
können.<br />
Botanischer Garten Berlin<br />
Der Botanische Garten in der Königin-Luise-Str.<br />
6-8 in Dahlem (Eingänge: Königin-Luise-Platz/Museum,<br />
Tel. 83857325 und Unter den Eichen 5-10,<br />
Tel. 83850272) gibt an den Kassen ein Merkblatt<br />
über die Befahrbarkeit der Wege heraus, dort gibt<br />
es auch einen Schlüssel für die behindertengerechten<br />
Toiletten auf dem Gelände. Es können auch<br />
unter Vorbestellung kostenlos Rollstühle an den<br />
Kassen ausgeliehen werden. Das Halten für den<br />
SonderFahrDienst ist nur vor dem Eingang Unter<br />
den Eichen möglich. Im Museumsgebäude befindet<br />
sich ein rollstuhlgerechter Fahrstuhl und eine<br />
entsprechende Toilette. Der Duft- und Tastgarten<br />
bietet blinden und sehbehinderten Besuchern auf<br />
Hochbeeten die Möglichkeit, die Vielfalt der Pflanzenwelt<br />
mit Tast- und Geruchssinn zu erfahren.<br />
www.botanischer-garten-berlin.de<br />
(Auskünfte/Hinweise für Behinderte)
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Fußball<br />
Die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft<br />
aller Fußball-Ligen e. V. (BBAG) hat zusammen<br />
mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen 256seitigen<br />
Reiseführer für behinderte Fußball-Fans<br />
als Orientierungshilfe in Städten und Stadien der<br />
Bundesliga (35 Städte in 13 Bundesländern) herausgegeben<br />
und setzen sich für Verbesserungen<br />
im Behindertensportbereich ein:<br />
www.behindertefans.de<br />
E-Mail: info@bbag-online.de<br />
Den Bundesliga-Reiseführer für Menschen mit<br />
Behinderungen kann man auch kostenlos bei der<br />
DFL über reiseführer@bundesliga.de , den Behindertenfanbeauftragten<br />
der Bundesliga sowie bei<br />
der Deutschen Bahn AG (Tel. 01085-512512) über<br />
www.bahn.de/fan-ecke bestellen.<br />
Der offizielle Fanclub von Hertha BSC „Sehbären“,<br />
der Blinde, Sehbehinderte und Sehende zusammen<br />
führen möchte, richtet sein vielfältiges Angebot<br />
an alle Fußballinteressierten, die unter dem<br />
Motto „Fußball für die Ohren“ gemeinsam das eine<br />
oder andere Heim- oder Auswärtsspiel besuchen<br />
und/oder sich dann in gemütlicher Runde zusammenfinden<br />
möchten. Auf der Internetseite des<br />
Vereins sind Informationen über Audiokommentare<br />
im Olympiastadion und in anderen Stadien zu<br />
finden.<br />
„Sehbären“ – Susanne Klausing/Axel Meyer<br />
Goßlerstraße 26, 12161 Berlin<br />
E-Mail: sehbaeren@web.de<br />
www.sehbaeren.de<br />
HilfsmittelCentrum<br />
des Deutschen Roten Kreuzes<br />
„Ansehen, informieren und ausprobieren!“ So lautet<br />
die Devise im HilfsmittelCentrum. Die Dauerausstellung<br />
ist einzigartig, neben vielen kleinen<br />
Alltagshilfen gehört dazu auch eine behindertengerechte<br />
Küche, Nützliches für Bad und WC<br />
und ein Pflegezimmer. Außerdem besteht dort<br />
die Möglichkeit kostengünstig größere Hilfsmittel<br />
(Rollstühle, Gehwagen, Badewanneneinstiegshilfen<br />
und vieles mehr) auszuleihen.<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
DRK LV <strong>Berliner</strong> Rotes Kreuz e.V.<br />
HilfsmittelCentrum<br />
Bachestr. 11, 12161 Berlin-Friedenau<br />
U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz oder<br />
S-/U-Bhf. Bundesplatz<br />
Öffnungszeiten für Beratung und Verleih:<br />
Mo/Mi/Fr 9-12 Uhr, Di/Do 15-18 Uhr<br />
Bei Beratungsbedarf bitte vorher<br />
einen Termin vereinbaren!<br />
Tel. 85005-267, Fax 85005-476<br />
E-Mail: hilfsmittel@drk-berlin.de<br />
www.drk-berlin.de/hilfsmittel<br />
Kinder mit Behinderung/Rehabilitation<br />
Die Versorgung mit wichtigen Hilfsmitteln für Kinder<br />
mit Behinderung, die ein eigenständiges Leben<br />
leichter oder auch erst möglich machen, wird<br />
oft aus Unwissenheit oder aus Kostengründen versagt,<br />
dabei spart ein gut versorgtes Kind langfristig<br />
Rehabilitationskosten.<br />
Um frühzeitig sach- und fachgerechte Unterstützung<br />
für das Kind durch die optimalen Hilfsmittel<br />
und Therapien zu erlangen, gibt es eine unabhän-<br />
gige Anlaufstelle für betroffene Eltern:<br />
Reha KIND e. V. (Internationale Fördergemeinschaft<br />
Kinder- und Jugendrehabilitation)<br />
Saturnstr. 31, 44388 Dortmund<br />
Tel. 0231-6103056, Fax 0231-6103423<br />
E-Mail: info@rehakind.com<br />
www.rehakind.com<br />
Lesen im Großdruck<br />
Es gibt bei jedem größeren Verlag Buchtitel in einer<br />
speziellen Großdruck-Reihe mit einem viel größeren<br />
Schriftbild. Diese können dort bestellt werden.<br />
Fragen Sie in Ihrer Buchhandlung nach oder gehen<br />
Sie auf die Buchverlags- oder -vertriebsseiten im<br />
Internet (Suchfunktion � Großdruck).<br />
Mobilitätshilfedienste<br />
Nach dem Motto „Draußen spielt das Leben – wir<br />
bringen Sie hin“ bieten die <strong>Berliner</strong> Mobilitätshilfedienste<br />
in allen Bezirken Begleit- und Schiebehilfe<br />
für behinderte und ältere Menschen an, die auf<br />
Unterstützung auf Wegen außerhalb der Wohnung<br />
113
114<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
(Arzt, Einkauf, Veranstaltungen, Spazieren gehen<br />
u.v.m.) angewiesen sind. Es gibt etwa 20 verschiedene<br />
Träger, die diese Hilfe gegen eine geringe<br />
Gebühr anbieten.<br />
Informationen und Nachfragen:<br />
www.vdk.de/berlin (� Soziale Projekte<br />
� <strong>Berliner</strong> Mobilitätshilfedienste)<br />
Im KundenCenter halten wir ein Faltblatt<br />
für Sie bereit.<br />
Partnervermittlung für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung<br />
Die Lebenshilfe Berlin bietet eine Partnervermittlung<br />
an, die sich an Menschen mit geistiger<br />
Behinderung wendet. Es wird zu einem persönlichen<br />
Gespräch in das Büro in der Wallstraße eingeladen,<br />
bei Interesse kann man sich dann in eine<br />
Vermittlungsdatenbank aufnehmen lassen und<br />
hier verschiedene Fragen zur eigenen Person und<br />
zu den jeweiligen Partnerwünschen beantworten.<br />
Die Aufnahme in die Datenbank kostet 10,00 Euro<br />
Aufnahmegebühr.<br />
Partnervermittlung Traumpaar<br />
Heinrich-Heine-Str. 15 (Annenhöfe)<br />
10179 Berlin, Tel. 829998231, Fax 829998142<br />
E-Mail: traumpaar@lebenshilfe-berlin.de<br />
www.lebenshilfe-berlin.de<br />
(Angebote � Beratung � Traumpaar)<br />
Patientenbeauftragte<br />
Mit der Schaffung dieser Institution soll ein aktiver<br />
Beitrag zur Stärkung der Patienteninteressen<br />
geleistet werden. Die Patientenbeauftragte ist<br />
vorrangig Ansprechpartnerin für Patienten, Patienteninitiativen<br />
und -organisationen. Sie wird die Senatorin<br />
und die Gesundheitsverwaltung in Fragen<br />
beraten, die Patientenbelange betreffen. Vor allem<br />
wird sie die Koordinierung und die Vernetzung der<br />
vielfältigen Aktivitäten, die es in Berlin zur Patientenorientierung<br />
im Gesundheitswesen gibt, unterstützen<br />
und weiterentwickeln. Das Amt ist keine<br />
Beratungs- und Beschwerdestelle im Sinne eines<br />
Ombudsmannes, die jedem Einzelfall nachgehen<br />
kann. Vielmehr sollen die vielfältigen Angebote in<br />
Berlin zugänglich gemacht werden: Patientenfür-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
sprecher in den Krankenhäusern, Beratungsstellen<br />
bei den Sozialverbänden, der Verbraucherzentrale<br />
und den Krankenkassen oder den Schlichtungsstellen<br />
bei den Ärztekammern.<br />
Angebote:<br />
➟ Information und Vermittlung<br />
➟ Bereitstellung von Informationen<br />
➟ Vernetzung und Koordination<br />
➟ Bündelung des Erfahrungswissens<br />
➟ Politikberatung<br />
➟ Mitarbeit in Gremien<br />
➟ Engagement für mehr Transparenz<br />
➟ Initiativen für eine Qualitätsverbesserung<br />
der Versorgung<br />
➟ Dialog für eine Stärkung<br />
der Patienteninteressen<br />
Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz<br />
Patientenbeauftragte für Berlin, Karin Stötzner<br />
Brückenstr. 6, 10179 Berlin<br />
Tel. 9025-2010, Fax 9025-2501<br />
Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr, persönliche<br />
Sprechstunden nach Vereinbarung<br />
E-Mail: patientenbeauftragte@senguv.berlin.de<br />
www.berlin.de/lb/patienten<br />
Patientenberatung<br />
Für Ratsuchende gibt es eine Anlaufstelle, in der<br />
qualifizierte und kompetente Patientenberater<br />
weiterhelfen, diese Expertenhilfe ist kostenlos,<br />
neutral und unabhängig:<br />
➟ Informationen sowie nützliche und<br />
weiterführende Hinweise rund um das<br />
Thema Gesundheit sowie zu speziellen<br />
patientenrelevanten Themen<br />
➟ Beratung in gesundheitsrechtlichen Fragen<br />
sowie<br />
➟ Auskünfte über ergänzende (regionale)<br />
Angebote der Gesundheitsversorgung.<br />
Unabhängige Patientenberatung Deutschland<br />
– Beratungsstelle Berlin<br />
Träger: Sozialverband<br />
VdK Berlin-Brandenburg e.V.<br />
Rubensstr. 84, 12157 Berlin-Schöneberg<br />
Tel. 80107825 oder 85629586, Fax 85629587
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Öffnungszeiten: Mo/Do 14.00-18.00 Uhr,<br />
Di/Fr 10.00-14.00 Uhr (und nach Vereinbarung)<br />
E-Mail: berlin@upd-online.de<br />
www.upd-online.de<br />
Bundesweite telefonische Hotline<br />
� 01803-117722 (Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr,<br />
9 ct/min aus dem deutschen Festnetz)<br />
Rollstuhlpannendienst/Vermietungen<br />
Der RPD Berlin (Rollstuhlpannendienst) ist ein Reparaturdienst,<br />
der innerhalb von zwei Stunden nach<br />
Anruf mit einem Servicemobil kommt und dann<br />
sofort auf der Straße repariert. Abgerechnet wird<br />
per Sofortkasse bzw. Rechnung, die dann bei der<br />
Krankenkasse oder einem anderen Leistungsträger<br />
abgerechnet werden kann. Außerdem werden Falt-,<br />
Pflege- und Elektrorollstühle, Skooter, Rollatoren,<br />
Deltaräder, Badewannenlifter, Rettungsstühle, Toilettenstühle<br />
und Toilettensitzerhöhungen vermietet.<br />
Die gemieteten Gegenstände werden geliefert<br />
und abgeholt (z. B. Flughafen, Hotel usw.).<br />
RPD Berlin<br />
Tel. 84310910, Fax 84310909<br />
Bürozeiten: Mo-Fr 10-14 Uhr<br />
Notfall-Telefonnummer (rund um die Uhr):<br />
0177-8335773<br />
E-Mail: rpd.rundumdieuhr@berlin.de<br />
www.rollstuhlpannendienst.de<br />
Staatliche Museen zu Berlin (SMB)<br />
Die Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu<br />
Berlin bieten verschiedene Führungen für Menschen<br />
mit Behinderung an: „Skulpturen ertasten“<br />
oder „Vor dem inneren Auge“ (Kunstvermittlung<br />
für Blinde und Sehbehinderte), „Kunst macht mobil“<br />
(Kunst für Rollstuhlfahrer/innen) oder auch<br />
Führungen in Deutscher Gebärdensprache.<br />
Weitere Informationen und<br />
Anmeldung beim Besucherdienst:<br />
Tel. 266424242, Fax 266422290<br />
E-Mail: service@smb.museum<br />
www.smb-museum/smb/kalender/veranstaltungen<br />
(Suche � Besucher mit Handicap)<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Stadtführungen durch Berlin<br />
In Berlin werden an den Wochenenden Stadtführungen<br />
in Gebärdensprache (LBG – lautbegleitende<br />
Gebärden/auch mit Mikroportanlage) durchgeführt.<br />
Die Themen können abgesprochen werden.<br />
Informationen und Anmeldung unter<br />
E-Mail: anja.horenz@gmx.de<br />
Telefonische Beratung rund um<br />
das Thema: Demenz und Alzheimer<br />
Angehörige, Betroffene aber auch professionelle<br />
und ehrenamtliche Helfer bekommen Antworten<br />
auf ihre Fragen zu Demenz und speziell zur Alzheimer<br />
Krankheit. Deshalb hat die Deutsche Alzheimer<br />
Gesellschaft unter der bundesweit einheitlichen<br />
Telefonnummer 01803-171017 (Telefonkosten bei<br />
Anrufen aus dem deutschen Festnetz 9 Cent pro<br />
Minute) eine Informations- und Beratungsadresse<br />
eingerichtet. (Mo-Do 9-18 Uhr und Fr 9-15 Uhr)<br />
www.deutsche-alzheimer.de<br />
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde<br />
Der Tierpark (Am Tierpark 125, 10319 Berlin) bietet<br />
einen kostenlosen Begleit- und Rollstuhlservice<br />
für Ältere und Behinderte an. Die Besucher werden<br />
während der gesamten Öffnungszeiten ab<br />
9.00 Uhr begleitet und auf Wunsch im eigenen<br />
oder auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Park<br />
gefahren. Rollstühle stehen kostenlos am Eingang<br />
„Bärenschaufenster“ bereit. Anmeldungen unter<br />
der Telefonnummer 51531470.<br />
Tierpark Berlin-Friedrichsfelde<br />
E-Mail: info@tierpark-berlin.de<br />
www.tierpark-berlin.de (Erleben/Besucher-<br />
Infos/Tierpark barrierefrei)<br />
Tropical Islands bei Brand (Niederlausitz)<br />
In der 60 km südlich von Berlin gelegenen tropischen<br />
Erlebniswelt (28-31°) unter der Kuppel mit<br />
Strand, Saunen, Regenwald und Lagune wird Bewegungsfreiheit<br />
für Rollstuhlfahrer geboten: Breite<br />
Durchgänge, rollstuhlgerechte Toiletten und<br />
Umkleidekabinen, Rampen und Fahrstühle in fast<br />
alle Bereiche und nette Mitarbeiter, die gern Hilfestellungen<br />
leisten.<br />
115
116<br />
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
Auch der Regenwald ist durch befestigte Wege<br />
geeignet. Bei rechtzeitiger Reservierung können<br />
beim Gäste-Service Rollstühle ausgeliehen werden.<br />
Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung<br />
von mindestens 70 erhalten ermäßigten<br />
Eintritt.<br />
Tropical-Islands<br />
Tropical-Islands-Allee 1<br />
15910 Krausnick/Spreewald<br />
Service-Telefon: 035477-605050<br />
(täglich von 8.00 bis 21.00 Uhr)<br />
www.tropical-islands.de<br />
Zoologischer Garten Berlin/Aquarium<br />
Der Zoo (Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin) und das<br />
Aquarium (Budapester Str. 32, 10787 Berlin) bieten<br />
einen kostenlosen Begleit- und Rollstuhlservice für<br />
Ältere und Behinderte an. Die Besucher werden<br />
während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />
Uhr begleitet und auf Wunsch im eigenen oder<br />
auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Zoo oder<br />
das Aquarium gefahren. Rollstühle stehen kostenlos<br />
an den Eingängen „Elefantentor“, „Löwentor“<br />
und „Aquarium“ bereit. Anmeldungen unter der<br />
Telefonnummer 26101711.<br />
Zoologischer Garten Berlin/Aquarium<br />
E-Mail: behinderte.mobil@zoo-berlin.de<br />
www.zoo-berlin.de (Erleben/Besucher-Infos/<br />
Zoo barrierefrei)<br />
Internet-Adressen<br />
Eine kleine Auswahl interessanter Internet-Seiten.<br />
Allgemeines<br />
➟ www.nakos.de (Kontakt- und Informationsstelle/Selbsthilfegruppen)<br />
➟ www.familienratgeber.de (Service für<br />
Menschen mit Behinderung/Angehörige)<br />
➟ www.mobidat.net (Datenbank – Informationsdienst<br />
zur Barrierefreiheit in Berlin)<br />
➟ www.seh-netz.info (Info-Portal für Blinde<br />
und Sehbehinderte)<br />
➟ www.deafberlin.de<br />
(Gehörlosenverband Berlin)<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
➟ www.handicap.de<br />
(Magazin für Lebensqualität)<br />
➟ www.handicap-netzwerk.de<br />
(Beratung/Hilfe/Information)<br />
➟ www.patiententelefon.de (Informationsstelle/<br />
Hilfsangebote � Gesundheitswesen)<br />
➟ www.taubenschlag.de<br />
(Portal für Hörgeschädigte)<br />
➟ www.aktion-mensch.de (Links und mehr)<br />
➟ www.movado.de (Sozialverband VdK online)<br />
➟ www.rollimobil-berlin.de<br />
(Mobilität für Rollstuhlfahrer)<br />
➟ www.marlem-software.de<br />
(Informationen und Software für Behinderte)<br />
Arbeit und Bildung<br />
➟ www.bildungsserver.de<br />
(� Behindertenpädagogik)<br />
➟ www.bildungsklick.de (Information zu Schule,<br />
Ausbildung und Weiterbildung)<br />
➟ www.kein-handicap.de (Kostenlose Jobbörse<br />
für Menschen mit Behinderung)<br />
➟ www.job4handicap.de<br />
(Hilfe und Zugang zum Arbeitsleben)<br />
Reisen<br />
➟ www.bvg.de (� Barrierefrei durch Berlin)<br />
➟ www.mallorca-rollstuhl.de (Insel-Reiseführer)<br />
➟ www.yat-reisen.de<br />
(Reisen für Kinder und Jugendliche)<br />
➟ www.mare-nostrum.de<br />
(Reisen für Menschen mit Behinderung)<br />
➟ www.hotelguide.de<br />
(� erweiterte Suche/Hotels in Deutschland<br />
mit detaillierter Suchfunktion für Menschen<br />
mit Behinderung)<br />
➟ www.grabo-tours.de (Gruppenreisen für<br />
und mit behinderten Gästen)<br />
➟ www.rollihotels.net<br />
(Onlineführer rollstuhlgerechter Hotels)<br />
➟ www.rollstuhl-urlaub.de (Urlaubsquartiere)<br />
➟ www.absv.de/freizeit (Freizeitangebote<br />
in Berlin/Umgebung für Blinde und Sehbehinderte)<br />
www.anders-sehn.de<br />
(Reisen für Blinde und Sehbehinderte)
VII<br />
Weitere Themen von A bis Z<br />
➟ www.berlin-tourist-information.de<br />
(� Zielgruppen � Behinderte)<br />
➟ www.quertour.de<br />
(Reisen für Menschen mit Behinderung)<br />
➟ www.suesse-reisen.de<br />
(Mobiles Reisebüro/Hausbesuche)<br />
➟ www.handicap-travel.com (Reiseanbieter)<br />
➟ www.rfb-touristik.de (Reiseanbieter)<br />
➟ www.weitsprung-reisen.de (Reisen für<br />
behinderte und nichtbehinderte Menschen)<br />
➟ www.rolli-flugreisen.de (Reiseangebote)<br />
Leben<br />
➟ www.handicap-love.de<br />
(Singlebörse für Menschen mit Behinderung)<br />
➟ www.gl-sh.de (Singlebörse für<br />
Schwerhörige und Gehörlose)<br />
➟ www.rollicompany.de<br />
(Mode und mehr für Rollstuhlfahrer)<br />
➟ www.handicap-fashion.de<br />
(Mode für Rollifahrer)<br />
RotoFlex ®<br />
das aktive Aufstehbett<br />
• Vom Liegen zum Sitzen ohne eigenen Kraftaufwand<br />
• Schnellere Rehabilitation durch selbstständige<br />
aktive und passive Mobilisation<br />
gewinnen<br />
sie ein<br />
stück<br />
freiheit<br />
zurück!<br />
by Waltersdorfer Wasserbetten GmbH<br />
Lilienthalstr. 3d<br />
12529 Schönefeld, OT Waltersdorf<br />
Tel. 63311551 · Fax 63311553<br />
info@careworld-berlin.de<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Verschiedenes<br />
➟ www.lotse-berlin.de (Betreute Wohnformen<br />
für Menschen mit Behinderungen)<br />
➟ www.hospiz-aktuell.de<br />
(Information und Beratung<br />
zum Thema Sterben, Tod und Trauer)<br />
➟ www.blindenzeitung.de<br />
(Hörmedien für Sehbehinderte und Blinde)<br />
➟ www.vita-assistenzhunde.de<br />
(Verein/Assistenzhundeausbildung/<br />
Information)<br />
➟ www.hundefuerhandicaps.de<br />
(Verein/Begleithundausbildung/Information)<br />
➟ www.besiz.de<br />
(Service- und Informationszentrum<br />
für pflegende Angehörige in Berlin)<br />
ACHTUNG:<br />
Für die Inhalte dieser Internet-<br />
seiten ist der Anbieter selbst verantwortlich!<br />
Schlüsselnotdienst<br />
� 0800 / 10 110 30<br />
Allbezirklich<br />
Funkmotorräder<br />
im Einsatz<br />
➜ Türöffnungen<br />
➜ KFZ-Öffnungen<br />
➜ Tresoröffnungen<br />
➜ Schließanlagen<br />
➜ Einbruchschäden-<br />
beseitigung<br />
➜ preiswerte Soforthilfe<br />
➜ Beratung über<br />
Sicherheitstechnik<br />
➜ immer in Ihrer Nähe<br />
➜ 20 Jahre Erfahrung<br />
➜ Meisterbetrieb<br />
Gebührenfreie Notrufnummer<br />
Schlüsseldienst 24 Std. / 365 Tage<br />
117
118<br />
Befragung zur Broschüre<br />
Wir wollen nicht nur weiterhin Broschüren anbieten,<br />
sondern diese auch stetig verbessern. Ihre<br />
Meinung ist uns wichtig. Hier erhalten Sie die Möglichkeit,<br />
die Broschüre insgesamt zu beurteilen.<br />
Wie beurteile Sie alles in allem unsere<br />
Broschüre? Stellen Sie uns ein Zeugnis aus!<br />
Bitte wählen Sie aus der folgenden Skala die<br />
Zensur, die Ihre Zufriedenheit am besten<br />
beschreibt, und kreuzen Sie diese an!<br />
1 = sehr gut · 3 = befriedigend · 6 = ungenügend<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Wie ist Ihr eindruck von dieser Broschüre?<br />
Kreuzen Sie an, inwieweit die folgenden<br />
Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />
Eindruck übereinstimmen!<br />
1 = voll und ganz<br />
2 = weitgehend<br />
3 = eher nicht<br />
4 = überhaupt nicht<br />
1 2 3 4<br />
Ich finde die Broschüre verständlich.<br />
1 2 3 4<br />
Ich habe schnell die für mich wichtige<br />
Information gefunden.<br />
1 2 3 4<br />
Ich fühle mich gut informiert.<br />
1 2 3 4<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wie finden Sie die zusätzlichen Informationen<br />
über einrichtungen für behinderte Menschen<br />
Kreuzen Sie an, inwieweit die folgenden<br />
Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />
Eindruck übereinstimmen!<br />
1 = voll und ganz 2 = weitgehend<br />
3 = eher nicht 4 = überhaupt nicht<br />
Ich finde, es sind zu wenig.<br />
1 2 3 4<br />
Ich finde, sie sind interessant.<br />
1 2 3 4<br />
Ich finde sie störend.<br />
1 2 3 4<br />
Haben Sie zu einer, Ihrer Behinderung<br />
entsprechenden einrichtung aufgrund<br />
der Anzeigen in der Broschüre Kontakt<br />
aufgenommen?<br />
Bitte ankreuzen!<br />
JA NEIN<br />
Welche Ideen oder empfehlungen haben<br />
Sie für unsere Broschüre?<br />
-------------------------------------<br />
-------------------------------------<br />
-------------------------------------<br />
Bitte schicken Sie die Seite an:<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
KundenCenter/Versorgungsamt<br />
PF 31 09 29, 10639 Berlin, Fax 90229-6095<br />
Hinweis: In dieser Broschüre, die ohne Gewähr und nach bestem Wissen erstellt worden ist, können nur<br />
die wichtigsten Nachteilsausgleiche – soweit bekannt – angesprochen werden. Vergünstigungen im<br />
kommunalen Bereich und von Privatinstitutionen berücksichtigt diese Broschüre nicht. Diese Hinweise<br />
finden Sie auch im Internet unter: www.lageso.de/behinderung<br />
Für den Inhalt der Anzeigen sind ausschließlich unsere Werbekunden verantwortlich.<br />
✁
A<br />
Altersrente/Ruhestand .............................................................17<br />
Ambulante Dienste ....................................................................77<br />
Antragstellung ...........................................................................4, 5<br />
Aquarium Berlin ....................................................................... 116<br />
Arbeitsvermittlung ...................................................................... 6<br />
Arztauskunft .............................................................................. 112<br />
Arztpraxen (barrierefrei) ....................................................... 112<br />
Augenklinik ..................................................................................97<br />
Auslandsbescheinigung ............................................................ 8<br />
Außergewöhnliche Belastungen (Steuer) .........................51<br />
Ausweis ............................................................................................ 8<br />
Auto/-haus ................................................................. 3, 40, 41, 44<br />
Autosteuervergünstigung ......................................................29<br />
b<br />
Bahn-Card 50 (Vergünstigung) .............................................30<br />
Barrierefreiheit (KundenCenter) .............................................. 4<br />
Bauen (barrierefrei) ................................................................. 112<br />
Beauftragte für Menschen mit Behinderung ................ 102<br />
Begegnungszentrum/-stätten ................................ 2. USS, 37<br />
Begleitperson .......................................................................10, 28<br />
Behindertenbeförderung ..........................................29, 35, 43<br />
Behindertenbetreuung ................................................ 5, 55, 64<br />
Behindertengerechtes Bauen/Umbauen ....................... 112<br />
Behindertenwerkstätten ..........2. USS, 12-14, 17-25, 27, 63<br />
Beiblatt (Wertmarke) .................................................................28<br />
Berufsvorbereitung/-ausbildung ........... 12, 13, 15, 25, 105<br />
Betreutes Einzelwohnen .....................................54, 55, 77, 99<br />
Betriebs- und Familienfeiern ..................................................36<br />
Beschäftigungsangebote .......................................................... 6<br />
Bestatter ........................................................................................95<br />
Bibliotheken .................................................................................96<br />
Bildung ...........................................................................................12<br />
Bildschirmlesegerät ...................................................................95<br />
Blinden- und Begleithunde ....................................................32<br />
„Blindenbinde“ (Verkehrsschutzzeichen) ..........................80<br />
Blinde/Sehbehinderte ................................................92, 93, 97<br />
Blindenmuseum ...................................................................... 113<br />
Blindensendung – Postversand für Blinde ........................72<br />
Botanischer Garten Berlin .................................................... 112<br />
Budget, trägerübergreifend ...................................................... 7<br />
Bürgertelefon ...............................................................................99<br />
c | d | e<br />
Chronikerregelung .....................................................................79<br />
Dauernde Einbuße (GdB 30 oder 40) ..................................11<br />
Einkommensteuer ......................................................................50<br />
Ermäßigungen (Eintritte usw.) ...............................................80<br />
EU-Parkausweis ..........................................................................45<br />
f<br />
Fahrradmitnahme ......................................................................29<br />
Fahrschulen ...........................................................................48, 49<br />
Fahrverbindung (KundenCenter) ........................................... 4<br />
Fernverkehr – Vergünstigungen ...........................................32<br />
STICHWORTVERZEICHNIS<br />
Flugverkehr – Vergünstigungen ...........................................32<br />
Freizeitangebote (Kinder und Familien) ............................75<br />
Friseur ............................................................................................... 2<br />
Frühförderung für Kinder ........................................................74<br />
Führerschein ................................................................................48<br />
Fußball .................................................................................. 70, 113<br />
g<br />
Gästehaus ....................................................................... 2. USS, 36<br />
Gehörlosen-Sprechstunde (KundenCenter) ....................... 4<br />
Gepäckbeförderung ..................................................................29<br />
Gleichstellung (GdB 30 oder 40) ...........................................15<br />
Gurtanlegepflicht-Befreiung ..................................................48<br />
h<br />
Härtefonds/SonderFahrDienst ..............................................35<br />
Haushaltshilfe (Steuerfreibetrag) ...................................51, 98<br />
Hausnotrudienst ................................................................. 4. USS<br />
Hilfelotse ........................................................................................89<br />
Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben ...................................13<br />
HilfsmittelCentrum ................................................................. 113<br />
Hörbücher .....................................................................................96<br />
Hörgeschädigte, Angebote für ..............................................99<br />
Hörzentrum ..................................................................................98<br />
Hospiz .............................................................................................81<br />
Hundebeförderung ...................................................................29<br />
I | J<br />
Integrationsamt ..........................................................................15<br />
Integrationsfachdienste .............................................15, 24, 26<br />
Internet-Adressen/Links ........................................................ 116<br />
Junge Menschen ......................................................... 74, 3. USS<br />
K<br />
Kfz-Umbau ................................................................... 40, 43, 107<br />
Kinder- und Jugendambulanz ....................................... 2. USS<br />
Kindertagesstätten ......................................................25, 58, 74<br />
Kliniken/Krankenhäuser ...........................................................87<br />
Kraftfahrzeugsteuer ..................................................................29<br />
Krankenfahrstühle (Beförderung/DB) .................................32<br />
Krankentransportrichtlinie ......................................................79<br />
Krankenversicherung – Beitrittsrecht .................................78<br />
Krisendienst ..................................................................................89<br />
Kündigungsschutz .....................................................................14<br />
KundenCenter/Versorgungsamt ............................................ 4<br />
Kunstaugen ..................................................................................94<br />
Kurtaxe – Ermäßigung ..............................................................80<br />
l | M | n<br />
Landespflegegeld ............................................................................78<br />
Links/Internet-Adressen .............................................................. 116<br />
Mehrbedarf (soziale Leistungen) ................................................78<br />
Merkzeichen (Schwerbehindertenausweis) ............................. 9<br />
Mieten von Hilfsmitteln ....................................................... 29, 113<br />
Mittagstisch, fahrbarer ...................................................................73<br />
Mobilität ................................................................................31, 42, 43<br />
Mobilitätshilfedienste .................................................................. 113<br />
119
120<br />
Museen ........................................................................... 101, 112, 115<br />
Nahverkehr (Ermäßigung und Freifahrt) ....................28, 38, 39<br />
Notare ...................................................................................................53<br />
o | P | Q<br />
Öffnungszeiten (KundenCenter).............................................. 4<br />
Orthopädie ............................................................................90, 91<br />
Parkausweis (EU-) .......................................................................45<br />
Parkerleichterungen ..................................................................45<br />
Parkplatzreservierung ..............................................................47<br />
Partnervermittlung ................................................................. 115<br />
Patientenbeauftragte/-beratung ........................................ 114<br />
Personenbeförderung ...............................................................28<br />
Pflegeangebote ............................................58, 82-85, 98, 100<br />
Pflegegeld/Pflegebedürftigkeit .....................................78, 84<br />
Qualifizierung ................................................................................ 6<br />
r<br />
Rechtsanwälte ......................................................................52, 53<br />
Rehabilitation ...................................................... 14, 63, 87, 105<br />
Rentenberatung/Versicherungsamt ....................................17<br />
Rollstuhlpannendienst und -vermietung ....................... 115<br />
Rollstühle (Haftpflichtversicherung) .............................43, 45<br />
Ruhestand/Altersrente .............................................................17<br />
Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung ....................72<br />
S<br />
Sanitätsartikel .......................................................................90, 91<br />
Schlaganfall .................................................................................... 7<br />
Schlüssel (barrierefreie Toiletten) .........................................80<br />
Schlüsseldienst ......................................................................... 117<br />
Schulen mit Förderschwerpunkten ..............................63, 75<br />
Schwerbehindertenausweis ..................................................... 8<br />
Schwerbehinderung ................................................................... 6<br />
Sehhilfen .................................................................................94, 96<br />
Signet „Berlin barrierefrei“ ......................................................... 7<br />
Sitzplatzanspruch (ÖPNV) .......................................................28<br />
Sitzplatzreservierung (DB) .......................................................32<br />
Snoezeln ........................................................................................86<br />
SonderFahrDienst ...............................................................11, 33<br />
Sozialtarif (Telefon) ....................................................................73<br />
Spastikerhilfe ...............................................................................58<br />
Sport/Freizeit .................................................. 25, 70, 71, 3. USS<br />
Stadtführungen in Gebärdensprache .............................. 115<br />
Steuerrecht ...................................................................................50<br />
Streckenverzeichnis ...................................................................30<br />
Studium .........................................................................................76<br />
t<br />
Tagesförderstätten .......................................................58, 77, 88<br />
Tagungen ......................................................................................36<br />
Taxi ...................................................................................................29<br />
Telefon/Gesprächsgebührenermäßigung .........................73<br />
Theater ................................................................................. 67, 111<br />
Tierpark Berlin .......................................................................... 115<br />
Toiletten (barrierefrei/öffentlich) ..........................................80<br />
STICHWORTVERZEICHNIS<br />
Toilettenschlüssel .......................................................................80<br />
Treppenlifte ..................................................................................62<br />
Tropical Island ........................................................................... 115<br />
u | V<br />
Umweltzone/Plakette/Ausnahmen .....................................44<br />
Urlaub ................................................................ 36, 37, 86, 3. USS<br />
Vereine und Verbände ..................4, 5, 7, 9, 64, 98, 103, 107<br />
Verkehrsschutzzeichen .............................................................80<br />
Verkehrsverbünde/Wertmarke ..............................................30<br />
Verlängerung (Ausweis) ............................................................. 8<br />
Vermietung von Hilfsmitteln ........................................ 29, 113<br />
Versicherungsamt/Rentenberatung ....................................17<br />
W | Z<br />
Wasserbetten ............................................................................ 117<br />
Werbungskosten ........................................................................52<br />
Werkstätten ..................................................................................16<br />
Wertmarke (Beiblatt) .................................................................28<br />
Wohnberechtigungsschein ....................................................54<br />
Wohnen<br />
mit Behinderung .... 54, 55-69, 77, 97, 98, 100, 103, 3. USS<br />
Wohngemeinschaften .......................................................54, 55<br />
Wohngeld ......................................................................................55<br />
Wohnmobile ................................................................................37<br />
Wohnungen für Rollstuhlbenutzer ......................................54<br />
Wohnungsumbau ..................................................... 54, 62, 112<br />
Zoo Berlin ................................................................................... 116<br />
Zusatzurlaub ................................................................................14<br />
IMPreSSuM<br />
Herausgeber und Redaktion:<br />
Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />
Berlin/Versorgungsamt, Postfach 31 09 29,<br />
10639 Berlin, Fax 90229-6095<br />
E-Mail: infoservice@lageso.berlin.de<br />
In Zusammenarbeit mit der aperçu®<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Für die Inhalte des Versorgungsamtes<br />
(gelb hinterlegte Seiten) verantwortlich:<br />
Manuela Göbel – IIIE12 –<br />
Realisierung & Anzeigen:<br />
aper çu® Verlagsgesellschaft mbH<br />
Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />
Tel. 29371-400, Fax 29371-410<br />
info@verlag-aperçu.de<br />
www.verlag-aperçu.de<br />
Auflage: 30.000 Exemplare – 9. Jahrgang<br />
Redaktionschluss: Oktober 2009<br />
Schutzgebühr:<br />
EUR 0,60 · ISBN: 978-3-938810-19-4<br />
Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />
Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers<br />
und der aper çu® Verlagsgesellschaft mbH erfolgen.
seit 1960 unterstützt die Lebenshilfe Berlin<br />
Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.<br />
• Beratung • Elterngruppen<br />
• Sozialpädiatrische Zentren • Integrationskindertagesstätte<br />
• Freizeit-, Reise- und Sportangebote • Einzelfall- und Familienhilfe<br />
• Beschäftigung in Fördergruppen • Individuelles Wohnen<br />
• Rechtliche Betreuungen für jeden Unterstützungsbedarf<br />
• Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement • Fort- und Weiterbildung<br />
Mo, Fr, sa 10.00–15.00 uhr · Di, Mi, Do 15.00–20.00 uhr<br />
Fon 60 00 00 60 www.lebenshilfe-berlin.de<br />
Betreuungsgruppe für Jugendliche mit geistiger Behinderung<br />
wird weiter ausgebaut.<br />
Seit drei Jahren gibt es ein stetig wachsendes<br />
Betreuungs-Angebot im Fördererverein<br />
Heerstraße Nord e.V. Hier werden Jugendliche<br />
mit geistiger Beeinträchtigung in der<br />
Freizeit betreut und die Eltern haben etwas<br />
Zeit für Einkäufe, Erledigungen, Arztbesuche<br />
oder andere Dinge. Bei der gemeinsamen<br />
Freizeitgestaltung finden die Wünsche<br />
der Jugendlichen Berücksichtigung.<br />
Fördererverein<br />
Heerstraße Nord e.V.<br />
Obstallee 22c, 13593 Berlin, Tel.: (030) 375 898-0<br />
www.foerdererverein.de, info@foev-hn.de<br />
An drei Tagen in der Woche gibt es spezielle<br />
Angebote, wie Töpfern und Mediengestaltung.<br />
Freitags im Club können sich<br />
die Jugendlichen zwischen verschiedenen<br />
Angeboten, wie sportliche Aktivitäten,<br />
Ausflüge, kreatives Gestaltung<br />
und Gesellschaftsspiele (und vieles mehr)<br />
entscheiden.