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Berliner Ratgeber - Tettricks

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Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

Schwerbehindertenausweis | Arbeit & Beruf | Personenbeförderung<br />

Mobil im Alltag | Urlaub & Reisen | Sonderfahrdienst | Recht<br />

Wohnen & Leben | Junge Menschen | Gesundheit & Pflege<br />

Adressen & Websites | Medien & Kommunikation<br />

<strong>Berliner</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

für Menschen mit Behinderung<br />

2009/10 | 9. Jahrgang


Hermann-Blankenstein-Straße 49 · 10249 Berlin<br />

Telefon 41 72 13-0 · Fax 41 72 13-99<br />

www.integral-berlin.de · info@integral-berlin.de INTEGRAL<br />

Die Werkstatt bietet 320 Menschen mit unterschied lichen Behinderungen<br />

Berufsbildungs- und Arbeitsplätze z. B. in der Holzwerkstatt, Industriemontage,<br />

Aktenvernichtung und Metallwerkstatt.<br />

Darüber hinaus gibt es 21 Plätze in Fördergruppen. Betreut und angeleitet<br />

von einem Team hochqualifizierter Fachleute werden termingerecht Auftragsarbeiten<br />

durchgeführt bzw. Eigenprodukte gefertigt, die flexibel den<br />

Anforderungen des Marktes folgen.<br />

Die Kinder- und Jugendambulanz betreut Kinder und Jugendliche mit Behinderungen<br />

und Entwicklungsauffälligkeiten. Das interdisziplinäre Team<br />

– bestehend aus Therapeuten und Therapeutinnen aus den Fachbereichen<br />

Physio therapie, Logopädie, Musiktherapie, Ergotherapie, Heilpädagogik und<br />

Psychologie – wird kinderärztlich geleitet.<br />

Neben Diagnostik und Therapie werden Beratungen für Eltern und Erzieher<br />

durchgeführt.<br />

Im Begegnungszentrum wird gemeinsam gemalt, gesungen, getöpfert und<br />

gekocht. Höhepunkte sind Länderabende, jahreszeitliche Feste, Konzerte<br />

und Literaturlesungen. Ein von den Gästen gewählter Klubrat organisiert<br />

z. B. Geburtstagsfeiern und hält für die Chronik Ereignisse auf Video und<br />

Fotos fest. Auf regel mäßigen Tagungen werden Vorschläge und Kritiken<br />

der Besucher artikuliert. Das Begegnungszentrum ist überdies Treffpunkt<br />

für Selbsthilfegruppen.<br />

Das Haus ohne Barrieren ist ideal, um sich vom stressigen Alltag zu erholen<br />

und bietet jedem zusätzlich Raum für Fortbildungen und Tagungen, Festlichkeiten,<br />

kulturelle Darbietungen.<br />

Die idyllische Umgebung des Dämeritzsees lädt zum Paddeln oder Kanu<br />

fahren ein. Zu Ausstattung und Service des Hauses gehören: Sauna, Dampfbad,<br />

Doppelzimmer oder Appartments, Konferenzräume inkl. Technik, Bootsstege,<br />

Garten- und Grillplatz.<br />

Bürgerinitiative für Menschen mit Behinderungen e.V.<br />

INTEGRAL-WfB<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

Menschen mit Behinderungen<br />

Hermann-Blankenstein-Str. 49<br />

10249 Berlin<br />

Tel. 030 417213-19<br />

wfb@integral-berlin.de<br />

INTEGRAL-KJA<br />

Kinder- und Jugendambulanz<br />

Sozialpädiatrisches Zentrum<br />

Fürstenwalder Str. 30<br />

10243 Berlin<br />

Tel. 030 4226450<br />

kja@integral-berlin.de<br />

INTEGRAL-BGZ<br />

Begegnungszentrum für Menschen<br />

mit und ohne Behinderungen<br />

Marchlewskistr. 25c<br />

10243 Berlin<br />

Tel. 030 2960968<br />

bgz@integral-berlin.de<br />

INTEGRAL-Gästehaus<br />

Ein Haus für Menschen<br />

mit und ohne Behinderungen<br />

Triglawstraße 8, 12589 Berlin<br />

Tel. 206 58 08-0 oder<br />

0151/1953 6362<br />

gaestehaus@integral-berlin.de


Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

die Teilhabe von Menschen mit<br />

Behinderung und deren Gleichstellung<br />

in allen Bereichen der<br />

Gesellschaft ist eine wichtige<br />

sozialpolitische Aufgabe. Ein<br />

selbstbestimmtes und eigenverantwortliches<br />

Leben führen zu<br />

können gelingt umso besser, je umfassender man<br />

informiert ist. Der Ihnen vorliegende <strong>Ratgeber</strong> zum<br />

Schwerbehindertenrecht berät und informiert Sie.<br />

Er wird vom Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

(LAGeSo) jedes Jahr neu herausgegeben, um<br />

Sie immer auf dem aktuellen Stand zu halten.<br />

Mit diesem <strong>Ratgeber</strong> erhalten Sie einen Überblick<br />

zu Ihren Rechten, zu Fördermöglichkeiten und Hilfen<br />

für Menschen mit Behinderung. Das gilt für alle<br />

Bereiche des Lebens. Ich möchte Sie ermutigen,<br />

die Informationen dieses Heftes in Ihrem Interesse<br />

zu nutzen. Geben Sie diese auch in Ihren Familien,<br />

an Ihre Freunde und Bekannte weiter.<br />

Zur Teilhabe gehört auch Arbeit. Die Senatsverwaltung<br />

für Integration, Arbeit und Soziales lobt<br />

gemeinsam mit dem Integrationsamt des LAGe-<br />

So jährlich den Integrationspreis aus. Dieser Preis<br />

wird an <strong>Berliner</strong> Arbeitgeber vergeben, die sich in<br />

vorbildlicher Weise um die berufliche Ausbildung<br />

und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen<br />

verdient machen. Berlin will damit öffentlich machen,<br />

dass es trotz Wirtschaftskrise und einer angespannten<br />

Situation auf dem Arbeitsmarkt möglich<br />

ist, Menschen mit Behinderung erfolgreich und<br />

dauerhaft ins Arbeitsleben zu integrieren.<br />

Ich danke der Leitung des LAGeSo, allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sowie den Gremien für<br />

die geleistete Arbeit im Jahr 2009 und wünsche<br />

uns weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünsche ich<br />

eine nützliche Lektüre.<br />

Carola Bluhm<br />

Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

das Landesamt für Gesundheit<br />

und Soziales versteht sich als<br />

eine moderne Gesundheits- und<br />

Sozialbehörde. Das Motto des<br />

Landesamtes „Der Mensch im<br />

Fokus“ bedeutet für uns auch,<br />

die Bürgerinnen und Bürger<br />

umfassend zu informieren. Der <strong>Berliner</strong> <strong>Ratgeber</strong><br />

für Menschen mit Behinderung, den Sie in Ihren<br />

Händen halten, ist erneut überarbeitet und aktualisiert<br />

worden und liegt nunmehr bereits in seiner<br />

9. Auflage vor.<br />

Er bietet Ihnen einen breiten Überblick über das<br />

Schwerbehindertenrecht. Dazu gehören die Erläuterung<br />

des Anerkennungsverfahrens für Ihren<br />

Schwerbehindertenstatus und die damit verbundenen<br />

Nachteilsausgleiche. Das Spektrum der angebotenen<br />

Informationen reicht von Arbeit und<br />

Beruf über Personenbeförderung, Steuervorteile,<br />

Kinder- und Jugendhilfe bis hin zur Mediennutzung.<br />

Sie erhalten Hinweise zu den vielfältigen<br />

Hilfen, Institutionen und Angeboten für Menschen<br />

mit Behinderung in Berlin. Ein großer Adressteil<br />

und eine Linksammlung für Internet-Nutzer vervollständigen<br />

den <strong>Ratgeber</strong>.<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Mitarbeiter/innen<br />

im KundenCenter des Versorgungsamtes<br />

gerne zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem<br />

Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin (ABSV) ist wieder eine Hörversion dieses<br />

<strong>Ratgeber</strong>s geplant. Darüber hinaus ist der Jahresbericht<br />

2008 des Landesamtes für Gesundheit und<br />

Soziales als Hörversion erhältlich. Die Audio-CD<br />

kann kostenfrei mit einer Mail an: presse@lageso.<br />

berlin.de oder einem Fax (90229-1099) angefordert<br />

werden.<br />

Bedanken möchte ich mich bei der aperçu-Verlagsgesellschaft<br />

und den Werbekunden für die<br />

freundliche Unterstützung bei der Erstellung und<br />

Herausgabe dieser Broschüre.<br />

Franz Allert<br />

Präsident des Landesamtes für Gesundheit und Soziales<br />

1


2<br />

Inhalt<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

I Antragsverfahren ...............................................4-5<br />

II Schwerbehinderung ..............................................6<br />

III Schwerbehindertenausweis ..............................8<br />

IV Merkzeichen ...................................................... 9-11<br />

V Nachteilsausgleiche<br />

1.) Arbeit – Beruf ..............................................13-17<br />

2.) Personenbeförderung .............................28-32<br />

3.) SonderFahrDienst .....................................33-35<br />

4.) Kraftfahrzeug ..............................................44-49<br />

5.) Steuerrecht ..................................................50-52<br />

6.) Wohnen ........................................................54-55<br />

7.) Kommunikation/Medien ........................72-73<br />

8.) Junge Menschen .......................................74-77<br />

9.) Verschiedenes ............................................78-81<br />

VI Adressenübersicht<br />

� Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />

in Berlin und in den Bezirksämtern ..........102<br />

� Beratungsstellen der Bezirke .............102-104<br />

� Besondere Beratungsstellen .......................104<br />

� Servicestellen für Rehabilitation ......105-106<br />

� Integrationsfachdienste ...............................106<br />

� Vereine und Verbände .........................106-111<br />

VII Weitere Themen von A bis Z<br />

� Auskunft über barrierefreie Arztpraxen ... 112<br />

� Barrierefreies Bauen und Wohnen ...........112<br />

� Blindenmuseum .............................................112<br />

� Botanischer Garten Berlin ...........................112<br />

� Fußball ................................................................113<br />

� HilfsmittelCentrum des DRK .......................113<br />

� Kinder mit Behinderung/Rehabilitation ... 113<br />

� Lesen im Großdruck ......................................113<br />

� Mobilitätshilfedienste ..........................113-114<br />

� Partnervermittlung ........................................114<br />

� Patientenbeauftragte/-beratung ..............114<br />

� Rollstuhlpannendienst/Vermietungen ...115<br />

� Staatliche Museen zu Berlin (SMB) ...........115<br />

� Stadtführungen durch Berlin .....................115<br />

� Telefonische Beratung (Demenz) .............115<br />

� Tierpark/Zoologischer Garten .......... 115/116<br />

� Tropical Islands bei Brand ............................115<br />

� Internet-Adressen .................................116-117<br />

Kundenbefragung zur Broschüre ......................118<br />

Stichwortverzeichnis ......................................119-120<br />

Verlagsthemen<br />

Arbeit und Beruf ..............................................18-27<br />

Urlaub und Reisen ...........................................36-37<br />

Mobil im Alltag .................................................38-43<br />

Recht ...........................................................................53<br />

Wohnen und Leben ........................................56-69<br />

Freizeit und Sport ............................................70-71<br />

Pflege ....................................................................82-85<br />

Gesundheit und Soziales .............................86-89<br />

Orthopädie .........................................................90-91<br />

Probleme mit den Augen .............................92-97<br />

Informationen für Hörgeschädigte ...... 98-101


Niemand berät Behinderte<br />

besser als ein Rollstuhlfahrer.<br />

können auf eins gut verzichten: auf<br />

Probleme. Was sie brauchen, sind Lösungen,<br />

die exakt auf den Grad ihrer Behinderung<br />

zugeschnitten sind. Dazu bedarf es einer<br />

langjährigen, im Dialog mit den Nutzern<br />

gewachsenen Erfahrung. Und die haben wir.<br />

Telefon: 030/39 01-23 48<br />

oder 030/39 01-13 48<br />

dbpromotion, HH Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Berlin<br />

Ob Sie also einen einfachen Lenkradknopf<br />

für die neue E-Klasse oder einen Swing-up<br />

Sitz benötigen: Ingo Kaleschke – selbst Rollstuhlfahrer<br />

– und Manuel Schäfer beraten<br />

Sie gern. Auch zu unseren Sonderkonditionen.<br />

Probefahrt jederzeit möglich.<br />

More Mobility Center Spandau, Seeburger Straße 27, www.berlin.mercedes-benz.de<br />

Telefon: Ingo Kaleschke, 030/39 01-13 48 · Manuel Schäfer, 030/39 01-23 48<br />

3


4<br />

I<br />

Antragsverfahren<br />

Hier finden Sie uns:<br />

Landesamt für Gesundheit<br />

und Soziales Berlin<br />

KundenCenter im Versorgungsamt<br />

Alles rund um das Thema<br />

Schwerbehinderung<br />

Sächsische Str. 28, 10707 Berlin (Erdgeschoss)<br />

Servicetelefon: 90229-64 64, Fax: 90229-60 95<br />

Fahrverbindung:<br />

U3/U7 Fehrbelliner Platz (Fahrstuhl vorhanden)<br />

Bus: 101, 104, 115 bis Fehrbelliner Platz<br />

Sprechzeiten:<br />

• Montag, Dienstag 9.00-15.00 Uhr<br />

• Donnerstag 9.00-18.00 Uhr<br />

• Freitag 9.00-13.00 Uhr<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Für Informationen und Auskünfte steht im<br />

KundenCenter des Versorgungsamtes<br />

während der dortigen Sprechzeiten ein<br />

Servicetelefon zur Verfügung:<br />

& 90229-64 64<br />

Postanschrift:<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin,<br />

Postfach 31 09 29, 10639 Berlin<br />

(Bei Postsendungen bitte immer an die<br />

Angabe des Geschäftszeichens denken!)<br />

E-Mail: infoservice@lageso.berlin.de<br />

Weitergehende Informationen<br />

finden Sie auch im Internet unter:<br />

www.lageso.berlin.de/behinderung<br />

Für Gehörlose bietet das KundenCenter an,<br />

nach vorheriger Terminvereinbarung<br />

(Fax: 90229-6095 oder E-Mail: infoservice@<br />

lageso.berlin.de), die Beratung im<br />

KundenCenter durch die Hinzuziehung<br />

eines Dolmetschers zu erleichtern.<br />

es_werde_licht_130 x 60.indd 4 19.08.2008 11:55:21


I<br />

Antragsverfahren<br />

Antragsverfahren<br />

Die Anerkennung als schwerbehinderter Mensch<br />

kann nur auf Antrag erfolgen. Für das Feststellungsverfahren<br />

nach dem Schwerbehindertenrecht ist<br />

das Versorgungsamt zuständig. Antragsvordrucke<br />

gibt es im KundenCenter des Versorgungsamtes,<br />

bei den Sozialdiensten in den Krankenhäusern sowie<br />

den Behindertenberatungsstellen und Bürgerämtern<br />

der Bezirksämter.<br />

Sie können sich den Antrag auch im Internet<br />

unter www.lageso.berlin.de/behinderung<br />

(� Antragstellung) herunterladen.<br />

Das Versorgungsamt kann schneller<br />

für Sie arbeiten,<br />

➟ wenn Sie dem Antragsvordruck alle<br />

notwendigen Unterlagen beifügen!<br />

➟ wenn Sie die vollständigen Adressen Ihrer<br />

behandelnden Ärzte angeben und die<br />

„Einwilligungserklärung zur Einsichtnahme<br />

in ihre Krankenunterlagen“ unterschreiben!<br />

➟ wenn Sie den Antragsvordruck leserlich<br />

ausfüllen!<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Wenn Sie bereits früher einen Antrag gestellt haben,<br />

sich Ihre Behinderung aber verschlimmert<br />

hat oder weitere Behinderungen hinzugetreten<br />

sind, können Sie eine Neufeststellung beantragen.<br />

Das ist mit dem gleichen Antragsvordruck wie für<br />

den Erstantrag möglich. Zur schnelleren Bearbeitung<br />

geben Sie bitte das Geschäftszeichen des<br />

letzten Bescheides an.<br />

Um die gesundheitlichen Voraussetzungen feststellen<br />

zu können, wird die medizinische Prüfung<br />

durch den Ärztlichen Dienst des Versorgungsamtes<br />

anhand der mit dem Antrag eingereichten oder<br />

vom Versorgungsamt angeforderten Unterlagen<br />

(Bericht vom behandelnden Arzt, Krankenhaus-<br />

oder Kurentlassungsbericht und dergleichen) vorgenommen.<br />

Nur wenn die vorliegenden ärztlichen<br />

Unterlagen für eine Beurteilung über Art und Ausmaß<br />

der Behinderung nicht ausreichen, wird eine<br />

Untersuchung veranlasst. Es ist also üblich, dass<br />

Sie auf Ihren Antrag vom Versorgungsamt einen<br />

Bescheid über die Feststellung von Behinderungen<br />

und des Grades der Behinderung sowie von<br />

Merkzeichen nach dem Schwerbehindertenrecht<br />

erhalten, ohne in dem Verfahren untersucht worden<br />

zu sein.<br />

Das Versorgungsamt ist bestrebt, über Ihren Antrag<br />

schnellstmöglich zu entscheiden.<br />

berliner STARThilfe e. V.<br />

Wir betreuen Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Menschen mit chronischer Alkoholabhängigkeit<br />

Mütter/Väter mit geistiger Behinderung<br />

und deren Kinder<br />

FON 444 30 35 Neumannstraße 13 13189 Berlin www.berlinerstarthilfe.de<br />

5


6<br />

II<br />

Schwerbehinderung<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Wann ist man gesetzlich „schwerbehindert“?<br />

Menschen sind schwerbehindert, wenn bei Ihnen<br />

ein Grad der Behinderung von wenigstens 50 vorliegt<br />

und sie ihren Wohnsitz, ihren gewöhnlichen<br />

Aufenthalt oder ihre Beschäftigung auf einem Arbeitsplatz<br />

(§ 73 Sozialgesetzbuch IX) rechtmäßig<br />

im Geltungsbereich des deutschen Schwerbehindertenrechtes<br />

haben.<br />

Dem Gesetz nach liegt eine Behinderung vor,<br />

wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit<br />

oder seelische Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

länger als sechs Monate von dem für das<br />

Lebensalter typischen Zustand abweicht, und<br />

daher eine Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />

beeinträchtigt ist.<br />

Mobilität für alle<br />

s<br />

eit 1998 sind wir berlinweit als gemeinnütziger, sozialer Dienstleister<br />

für Beschäftigung, Qualifizierung und Arbeitsvermittlung<br />

tätig. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Umsetzung von Projekten,<br />

die einen Beitrag zur Teilhabe mobilitätseingeschränkter Menschen<br />

leisten. In Kooperation mit den Bezirksbeauftragten für Menschen mit<br />

Behinderung erfassen wir Barrieren im öffentlichen Straßenland, auf<br />

Spielplätzen, in Naherholungsgebieten und in öffentlich zugänglichen<br />

Gebäuden bzw. Einrichtungen. Für die Signetvergabe der Aktion „Berlin<br />

barrierefrei“ des Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung<br />

erarbeiten wir Vorschläge. Gemeinsam mit Albatros e. V. (mobidat) führen<br />

wir das große Projekt „Mobilität für alle“ durch.<br />

• Haben Sie Mobilitätseinschränkungen und wünschen<br />

sich Informationen zu passgenauer Unterstützung?<br />

• Haben SieWünsche oder Hinweise zurVerbesserung<br />

der Mobilität in Berlin?<br />

Gerne informieren wir Sie persönlich:<br />

agens e.V. - Projektzentrum Mitte<br />

Wattstraße 11-13, 13355 Berlin � 755 69 97-30<br />

www.mobil-alle.de<br />

Altersbedingte Krankheiten oder Beeinträchtigungen<br />

werden nicht als Behinderung anerkannt. Bei<br />

mehreren sich gegenseitig beeinflussenden Funktionsbeeinträchtigungen<br />

ist deren Gesamtauswirkung<br />

maßgeblich. Die Auswirkung der Funktionsbeeinträchtigung<br />

ist als Grad der Behinderung<br />

(GdB) – nach Zehnergraden abgestuft – von 20 bis<br />

100 festzustellen.<br />

Bei der Feststellung des Grades der Behinderung<br />

werden die bundeseinheitlich geltenden „Versorgungsmedizinischen<br />

Grundsätze (Anlage zu § 2<br />

der Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10. Dezember<br />

2008)“ zugrunde gelegt. Diese enthalten<br />

Bewertungsmaßstäbe zur Beurteilung von Funktionsbeeinträchtigungen,<br />

die auf aktuellen medizinischen<br />

Erkenntnissen beruhen.<br />

agens e.V.<br />

Beschäftigung, Qualifizierung<br />

und Arbeitsvermittlung<br />

Projekte<br />

für und mit<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Tempelhofer Damm 127<br />

12099 Berlin<br />

Telefon 030-74 30 57-0<br />

Fax 030-74 30 57-99<br />

E-Mail info@agens-berlin.de<br />

Internet www.agens-berlin.de<br />

Zertifiziert nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008<br />

Reg.-Nr. EPZ-05-21-Q


© Wr a n g e lVision e.V.<br />

Berlin barrierefrei<br />

e<br />

ine Stadt wird barrierefrei<br />

– Diesem Motto<br />

folgend wurde dem Landesamt<br />

für Gesundheit und Soziales im<br />

Dienstgebäude Sächsische Str.<br />

28 vom Bezirklichen Beirat für<br />

Behindertenangelegenheiten<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf im<br />

Dezember 2007 das Signet „ Berlin<br />

barrierefrei“ verliehen! In der Öffentlichkeit wird die Bedeutung<br />

der barrierefreien Nutzung von Einrichtungen und Dienstleistungen<br />

zunehmend erkannt und geschätzt. In enger Zusammenarbeit<br />

mit Vertretern aus Wirtschaft, Handel, Tourismus und Menschen<br />

mit Behinderung wurde gemeinsam das Signet „Berlin barrierefrei“<br />

entwickelt. Der schwarzumrandete weiße Pfeil auf gelbem<br />

Grund zielt mit seiner Spitze auf den Schriftzug „Berlin barrierefrei“<br />

und symbolisiert damit einen Wegweiser zur barrierefreien Stadt.<br />

Auf der einen Seite zeigt das Signet barrierefrei nutzbare Gebäude,<br />

Lokalitäten und Einrichtungen auf. Andererseits signalisiert das<br />

Signet: Menschen mit Behinderung sind hier willkommen und<br />

erhalten bei Bedarf Unterstützung.<br />

Weitere Informationen finden Sie auch im Internet:<br />

www.berlin.de/lb/behi/barrierefrei<br />

Landesselbsthilfeverband<br />

Schlaganfall- und<br />

Aphasiebetroffener und<br />

gleichartig Behinderter<br />

Berlin e. V. – LVSB –<br />

Turmstraße 21, 10559 Berlin<br />

Tel. 030/39 74 70 97<br />

Fax 030/39 74 70 98<br />

www.lvsb-ev.de<br />

Wir bieten:<br />

Beratung, Information,<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

für Betroffene und<br />

Angehörige<br />

Persönliches trägerübergreifendes Budget<br />

d<br />

as persönliche trägerübergreifende Budget – Geld für Gehandicapte<br />

, damit sie selbstbestimmt leben können.<br />

Die Höhe des Budgets wird in Abhängigkeit vom Hilfebedarf festgelegt.<br />

Auf die Budgetkonferenz sollte man sich gut vorbereiten! Dafür<br />

gibt es jetzt professionelle Hilfe durch Budgetassistenten. Diese arbeiten<br />

nach einem neuen Beratungs- und Berechnungskonzept zum<br />

Persönlichen Trägerübergreifenden Budget und helfen Gehandicapten<br />

und ihren Angehörigen bei der Beantragung, Durchsetzung und<br />

derVerwaltung des persönlichen Geldes.Wurde das persönliche Geld<br />

abgelehnt, führen wir mit unserem Fachwissen denWiderspruch. Das<br />

ist besonders schwierig und aufwendig und vom Laien selbst schwer<br />

zu bewältigen. Rechtsfragen werden auf Wunsch an eine Fachanwältin<br />

für Sozialrecht weitergeleitet, so dass auch juristische Probleme<br />

gelöst werden können.<br />

Nach dem ersten Beratungsgespräch bei dem Gehandicapten zu<br />

Hause fertigt der Budgetassistent eine Expertise über den Hilfebedarf.<br />

Diese Expertise bereitet den Gehandicapten und die helfenden<br />

Assistenten optimal auf die Zielvereinbarung, die mit den Trägern in<br />

der Budgetkonferenz getroffen werden sollten, vor. Bei der Begutachtung<br />

durch den Sozialen Dienstes des Leistungsträgers ist der Budgetassistent<br />

an der Seite des Gehandicapten. Fragen des sozialen Dienstes<br />

werden fachlich und professionell beantwortet. Er achtet darauf,<br />

dass bei diesem Besuch ein vollständiges Bild der Hilfebedürftigkeit<br />

des Gehandicapten dem Sozialen Dienst vermittelt wird.<br />

Professionelle Hilfe erhöht wesentlich die Wahrscheinlichkeit ein<br />

Budget zu bekommen.<br />

Die Budgetassistenten wissen worauf es ankommt, welcher Hilfebedarf<br />

angerechnet wird und wie hoch der Hilfebedarf sein kann, um<br />

ein Budget zu bekommen. Ob es sich nur um einen Träger oder mehrere<br />

Träger( trägerübergreifend) Budget handelt. Termine für eine Beratung<br />

durch die Budgetassistenten vereinbaren Sie bitte unter der<br />

Hotline 030 / 66 65 63 36 oder unter www.Handicap-Budget.de<br />

Damit Ihr persönliches<br />

Geld bewilligt wird…<br />

Handicap-Budget.de<br />

Menschen mit Behinderungen sind Experten in<br />

eigener Sache. Sie können ihre eigene Hilfe am<br />

besten koordinieren und organisieren. Sie wissen<br />

selbst, wer ihnen, wann am besten hilft.<br />

Wir helfen Ihnen bei:<br />

◗ Berechnung Ihres persönlichen Bedarfs<br />

◗ Antragstellung ◗ Verhandlungen<br />

◗ Zielvereinbarung treffen<br />

◗ Verwaltung Ihres persönlichen Budgets<br />

Damit Sie selbst entscheiden können!<br />

Rufen Sie uns an:<br />

0 30 / 66 65 63 36 - www.Handicap-Budget.de<br />

7


8<br />

III<br />

Schwerbehindertenausweis<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Voraussetzungen für den Schwerbehindertenausweis<br />

Auf der Grundlage der Feststellung einer Schwerbehinderung<br />

nach § 69 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch<br />

stellt das Versorgungsamt einen Ausweis<br />

über die Eigenschaft als schwerbehinderter<br />

Mensch, den Grad der Behinderung (GdB) sowie<br />

über weitere gesundheitliche Merkmale aus. Der<br />

Ausweis dient als Nachweis für die Inanspruchnahme<br />

von Rechten und Nachteilsausgleichen<br />

und ist bundesweit gültig.<br />

Schwerbehinderte Menschen im Sinne des Gesetzes<br />

(GdB von mindestens 50) erhalten einen<br />

Schwerbehindertenausweis (einfarbig grün). Einen<br />

zweifarbigen Schwerbehindertenausweis<br />

(grün-orange) erhalten schwerbehinderte Menschen,<br />

wenn sie auf Grund ihrer Funktionsbeeinträchtigung<br />

einen Anspruch für vergünstigte oder<br />

unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr<br />

zuerkannt bekommen haben.<br />

Um dieses Recht (bei Vorliegen der Voraussetzungen)<br />

auf vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />

in Anspruch nehmen zu können, erhalten<br />

Sie auf Antrag ein Beiblatt, das mit einer (aufgedruckten)<br />

Wertmarke versehen ist. Das Beiblatt<br />

ist Bestandteil des Schwerbehindertenausweises<br />

und nur zusammen mit diesem gültig (siehe<br />

� Personenbeförderung).<br />

Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres<br />

werden im öffentlichen Personennahverkehr immer<br />

unentgeltlich befördert, deshalb wird ein<br />

Beiblatt mit Wertmarke erst nach Vollendung des<br />

6. Lebensjahres ausgestellt.<br />

Soweit bestimmte gesundheitliche Folgen einer<br />

Behinderung – die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

von Rechten und Nachteilsausglei-<br />

chen bedeutsam sind – vorliegen, werden diese<br />

durch eingetragene Merkzeichen und Merkmale<br />

(siehe � Merkzeichen) im Schwerbehindertenausweis<br />

dargestellt.<br />

Für die Ausstellung des Schwerbehindertenausweises<br />

wird in der Regel ein Foto des Ausweisinhabers<br />

in der Größe eines Passbildes benötigt (ein<br />

Farbausdruck auf Papier reicht hier nicht aus!).<br />

Kinder benötigen erst ab dem 10. Lebensjahr ein<br />

Foto auf dem Schwerbehindertenausweis. Für die<br />

Verlängerung des Schwerbehindertenausweises<br />

ist keine Antragstellung nötig. Der Ausweis muss<br />

etwa vier Wochen vor Ablauf eingesandt werden<br />

und wird dann in 10 bis 14 Tagen wieder zurückgeschickt.<br />

Außerdem kann der Ausweis im KundenCenter<br />

zu den Sprechzeiten vorgelegt werden.<br />

Die Verlängerung wird dort sofort vorgenommen.<br />

Bescheinigung (mehrsprachig)<br />

für Auslandaufenthalte<br />

Das Versorgungsamt stellt auf Wunsch eine mehrsprachige<br />

Bescheinigung für den Nachweis der<br />

Schwerbehinderteneigenschaft aus. Mit dieser<br />

Bescheinigung kann im Ausland nachgewiesen<br />

werden, dass der/die Inhaber/in nach deutschem<br />

Recht als schwerbehindert anerkannt ist.<br />

Die Bescheinigung ist in den Sprachen Deutsch,<br />

Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und<br />

Russisch abgefasst. Die Bescheinigung berechtigt<br />

jedoch nicht automatisch dazu, im Ausland gewährte<br />

Nachteilsausgleiche für Schwerbehinderte<br />

zu nutzen. Die Inhaber/innen dieser Bescheinigungen<br />

müssen sich selbstständig über die Angebote<br />

und Vergünstigungen im Ausland informieren. Die<br />

Bescheinigung bekommen<br />

Sie auf Antrag<br />

(schriftlich, telefonisch<br />

oder persönlich)<br />

im KundenCenter des<br />

Versorgungsamtes.<br />

Hier das Muster eines<br />

zweifarbigen Schwerbehindertenausweises


IV<br />

Merkzeichen<br />

Soweit bestimmte gesundheitliche Folgen einer<br />

Behinderung – die als Voraussetzung für die Inanspruchnahme<br />

von Rechten und Nachteilsausgleichen<br />

bedeutsam sind – vorliegen, werden diese<br />

durch eingetragene Merkzeichen und Merkmale<br />

im Schwerbehindertenausweis dargestellt.<br />

G erhebliche Gehbehinderung:<br />

Das Merkzeichen hat u. a. Bedeutung für die vergünstigte<br />

oder unentgeltliche Beförderung im<br />

öffentlichen Personennahverkehr, für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer und den Mehrbedarf bei<br />

Grundsicherung und Sozialhilfe.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

In seiner Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr<br />

erheblich beeinträchtigt (inhaltsgleich mit<br />

erheblicher Gehbehinderung) ist, wer infolge<br />

einer Einschränkung des Gehvermögens, auch<br />

durch innere Leiden, oder infolge von Anfällen<br />

oder von Störungen der Orientierungsfähigkeit<br />

nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten<br />

oder nicht ohne Gefahren für sich oder andere,<br />

Wegstrecken im Ortsverkehr zurückzulegen<br />

vermag, die üblicherweise noch zu Fuß zurückgelegt<br />

werden. Dabei kommt es nicht auf die<br />

konkreten örtlichen Verhältnisse des Einzelfalls<br />

an, sondern darauf, welche Wegstrecken allgemein,<br />

das heißt altersunabhängig von nicht<br />

behinderten Menschen, noch zu Fuß zurückgelegt<br />

werden. Nach der Rechtsprechung gilt als<br />

ortsübliche Wegstrecke in diesem Sinne eine<br />

Strecke von etwa zwei Kilometern, die in etwa<br />

einer halben Stunde zurückgelegt wird.<br />

BDH<br />

Bundesverband<br />

Rehabilitation<br />

Rehabilitation<br />

Selbsthilfe<br />

Leben<br />

aG außergewöhnliche<br />

Gehbehinderung:<br />

Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />

Parkerleichterungen und für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Außergewöhnlich gehbehindert ist die Person,<br />

die sich wegen der Schwere ihres Leidens dauernd<br />

nur mit fremder Hilfe oder nur mit großer<br />

Anstrengung außerhalb ihres Kraftfahrzeuges<br />

bewegen kann. Hierzu zählen Querschnittsgelähmte,<br />

Doppeloberschenkelamputierte, Doppelunterschenkelamputierte,Hüftexartikulierte<br />

und einseitig Oberschenkelamputierte, die<br />

dauernd außerstande sind, ein Kunstbein zu<br />

tragen oder nur eine Beckenkorbprothese tragen<br />

können oder zugleich unterschenkel- und<br />

armamputiert sind sowie andere schwerbehinderte<br />

Menschen, die – aufgrund anderer<br />

Erkrankungen – dem vorstehend aufgeführten<br />

Personenkreis gleichzustellen sind.<br />

Als Erkrankungen der inneren Organe, die<br />

eine solche Gleichstellung rechtfertigen, sind<br />

beispielsweise Herzschäden mit schweren Dekompensationserscheinungen<br />

oder Ruheinsuffizienz<br />

sowie Krankheiten der Atmungsorgane<br />

mit Einschränkung der Lungenfunktion schweren<br />

Grades anzusehen.<br />

Landesverband Berlin-Brandenburg<br />

Fredericiastr. 8, 14050 Berlin<br />

Tel. 030-30 12 13 50, 030-66 64 48 70<br />

Fax 030-66 64 48 63<br />

Sprechstunden: Donnerstag 12-17 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.bdh-berlin.de, e-mail: bdh-berlin@web.de<br />

9


10<br />

IV<br />

Merkzeichen<br />

GI Gehörlosigkeit:<br />

Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />

die vergünstigte oder unentgeltliche Beförderung<br />

im öffentlichen Personennahverkehr und für Ansprüche<br />

nach dem Landespflegegeldgesetz.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Gehörlos sind Personen, bei denen Taubheit<br />

beiderseits vorliegt sowie hörbehinderte<br />

Menschen mit einer an Taubheit grenzenden<br />

Schwerhörigkeit beiderseits, wenn daneben<br />

schwere Sprachstörungen bestehen. Das sind<br />

in der Regel Hörbehinderte, bei denen die an<br />

Taubheit grenzende Schwerhörigkeit angeboren<br />

oder in der Kindheit erworben wurde.<br />

B<br />

Berechtigung zur Mitnahme<br />

einer Begleitperson:<br />

Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />

die unentgeltliche Beförderung einer Begleitperson<br />

des schwerbehinderten Menschen im öffentlichen<br />

Personenverkehr.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Die Berechtigung zur Mitnahme einer Begleitperson<br />

liegt bei schwerbehinderten Menschen<br />

vor, die bei Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

infolge ihrer Behinderung zur Vermeidung<br />

von Gefahren für sich oder andere regelmäßig<br />

auf fremde Hilfe angewiesen sind. Dies<br />

liegt in der Regel vor, wenn bei der Nutzung<br />

regelmäßig fremde Hilfe beim Ein- und Aussteigen<br />

oder während der Fahrt des Verkehrsmittels<br />

benötigt wird oder bereit sein muss, oder wenn<br />

Hilfen zum Ausgleich von Orientierungsstörungen<br />

(zum Beispiel schwere Seh- oder Hörbehinderung,<br />

schwere Anfallsleiden, geistige Behinderung)<br />

erforderlich sind.<br />

BI Blindheit:<br />

Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />

Nachteilsausgleiche bei der Steuer und für Parkerleichterungen.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Blind ist der schwerbehinderte Mensch, dem das<br />

Augenlicht vollständig fehlt. Als blind ist auch<br />

der anzusehen, dessen Sehschärfe auf keinem<br />

Auge und auch nicht bei beidäugiger Prüfung<br />

mehr als 1/50 (augenärztliche Sehschärfenwerttabelle)<br />

beträgt oder wenn andere Störungen<br />

des Sehvermögens von einem solchen Schweregrad<br />

vorliegen, dass sie dieser Beeinträchtigung<br />

der Sehschärfe gleichzusetzen sind.<br />

H Hilflosigkeit:<br />

Das Merkzeichen hat insbesondere Bedeutung für<br />

die unentgeltliche Beförderung im öffentlichen<br />

Personennahverkehr und für Nachteilsausgleiche<br />

bei der Steuer.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Hilflos ist der schwerbehinderte Mensch, der<br />

infolge der Behinderung nicht nur vorübergehend<br />

für die gewöhnlichen und regelmäßig<br />

wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des<br />

täglichen Lebens in erheblichem Umfang dauernd<br />

fremder Hilfe bedarf.<br />

Bei bestimmten Funktionsbeeinträchtigungen<br />

(z. B. Querschnittslähmung, Verlust mehrerer<br />

Gliedmaßen, schweren Hirnschäden mit einem<br />

GdB von 100 u. a.) wird die Hilflosigkeit im Allgemeinen<br />

unterstellt.<br />

RF<br />

Befreiung von der Rundfunk-<br />

und Fernsehgebührenpflicht:<br />

Das Merkzeichen berechtigt zur Befreiung von der<br />

Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht/Gebührenermäßigung<br />

beim Telecom-Telefontarif (Sozialtarif).<br />

Die gesundheitlichen Voraussetzungen<br />

erfüllen:<br />

Blinde oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />

Sehbehinderte mit einem Grad der Behinderung<br />

(GdB) von wenigstens 60 allein wegen<br />

der Sehbehinderung<br />

oder


IV<br />

Merkzeichen<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Hörgeschädigte, die gehörlos sind oder denen<br />

eine ausreichende Verständigung über das Gehör<br />

auch mit Hörhilfen nicht möglich ist und<br />

bei denen hierfür ein GdB von wenigstens 50<br />

anzusetzen ist<br />

oder<br />

Behinderte ab einem Gesamtgrad der Behinderung<br />

von mindestens 80, die wegen ihres<br />

Leidens an öffentlichen Veranstaltungen ständig<br />

nicht teilnehmen können (weder im Freien<br />

noch in geschlossenen Räumen), und das auch<br />

nicht mit einer Begleitperson oder Hilfsmitteln<br />

(z. B. Rollstuhl oder Rollator). Hierzu gehören<br />

auch Personen, bei denen schwere Bewegungsstörungen<br />

– auch durch innere Leiden (schwere<br />

Herzleistungsschwäche, schwere Lungenfunktionsstörung)<br />

bestehen, die unter häufigen hirnorganischen<br />

Anfällen leiden oder durch ihre Behinderung<br />

auf ihre Umgebung abstoßend oder<br />

störend wirken (zum Beispiel durch Entstellung,<br />

außergewöhnliche Geruchsbelästigung, grobe<br />

unwillkürliche Kopf- und Gliedmaßenbewegungen,<br />

laute Atemgeräusche u. a.).<br />

Weiterhin gehören zu dem Personenkreis geistig<br />

oder seelisch behinderte Menschen, bei denen<br />

befürchtet werden muss, dass sie beim Besuch<br />

öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />

Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives Verhalten<br />

massiv stören. Es muss eine allgemeine<br />

und umfassende Nichtteilnahme am öffentlichen<br />

Leben gegeben sein, was letztlich einem<br />

Öffentlichkeitsausschluss gleichkommt.<br />

1. KL<br />

Berechtigung zur Nutzung<br />

der 1. Wagenklasse:<br />

Dieses Merkzeichen beinhaltet das Vorliegen der<br />

Notwendigkeit zur Unterbringung in der 1. Wagenklasse.<br />

Bei Reisen mit der Deutschen Bahn AG<br />

können schwerbehinderte Menschen mit dieser<br />

Berechtigung die 1. Wagenklasse mit einem Fahrausweis<br />

der 2. Klasse nutzen. Dieser Nachteilsausgleich<br />

kommt nur für Schwerkriegsbeschädigte<br />

und für Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes<br />

mit einer schädigungsbedingten<br />

Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) nach dem<br />

sozialen Entschädigungsrecht ab 70 in Betracht.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen:<br />

Der Zustand des Beschädigten muss bei Eisenbahnfahrten<br />

dessen Unterbringung in der 1.<br />

Wagenklasse erfordern. Bei dieser Beurteilung<br />

können nur die anerkannten Schädigungsfolgen,<br />

nicht aber schädigungsunabhängige Gesundheitsstörungen<br />

(„zivile Behinderungen“),<br />

berücksichtigt werden. Bei schwerkriegsbeschädigten<br />

Empfängern der drei höchsten<br />

Pflegezulagestufen sowie bei Kriegsblinden,<br />

kriegsbeschädigten Ohnhändern und kriegsbeschädigten<br />

Querschnittsgelähmten wird das<br />

Vorliegen der Voraussetzungen unterstellt.<br />

Teilnahmeberechtigung am<br />

T SonderFahrDienst für Menschen<br />

mit Behinderung in Berlin:<br />

Das Merkmal „T“ ist notwendig für die Teilnahme<br />

am <strong>Berliner</strong> SonderFahrDienst für Menschen mit<br />

Behinderung.<br />

Gesundheitliche Voraussetzungen u. a.:<br />

Außergewöhnlich gehbehinderte Menschen<br />

(Merkzeichen „aG“) mit einem mobilitätsbedingten<br />

Grad der Behinderung von mindestens<br />

80 und einer Fähigkeitsstörung beim Treppensteigen.<br />

Dauernde Einbuße:<br />

Antragsteller, deren Grad der Behinderung auf<br />

weniger als 50, aber mindestens 25, festgestellt<br />

ist, können bei ihrem zuständigen Finanzamt auf<br />

Antrag einen Pauschbetrag erhalten, wenn die Behinderung<br />

zu einer dauernden Einbuße der körperlichen<br />

Beweglichkeit geführt hat. Dieser Zusatz<br />

ist dann im Bescheid aufgeführt.<br />

11


12<br />

Bildung & Arbeit in Tempelhof<br />

individuell und familiär<br />

Individuelle fachliche Förderung, hohes Engagement,<br />

Tätigkeiten nah am ersten Arbeitsmarkt.<br />

wisowerk Werkstätten gemeinnützige GmbH<br />

Ullsteinstraße 73, 12109 Berlin-Tempelhof<br />

Telefon 030 74 07 48 55, Fax 030 74 07 48 57<br />

Vereinbaren Sie einen Besichtigungstermin!<br />

Ing.-Päd. Udo Steinkopf, Begleitender Dienst<br />

T: 030 74 07 48 55, steinkopf@wisowerk-wfbm.de<br />

AUSBILDUNGSZENTRUM OTA GmbH<br />

(gemeinnützig)<br />

Josef-Orlopp-Str. 45-49 10365 Berlin<br />

Fon 030 55 756-0 info@ausbildung-ota.de<br />

Fax 030 55 756 166 www.ausbildung-ota.de<br />

Anerkannte Werkstatt für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

Küche / Kantine<br />

Kochen,<br />

Service,<br />

Hauswirtschaft<br />

Handwerk<br />

Holzbearbeitung,<br />

Trockenbau,<br />

Montagearbeiten,<br />

Gärtnerei & Gartenpfl ege<br />

Büro<br />

Schreibarbeiten,<br />

Kuvertieren/Verpacken/<br />

Versenden<br />

Begleitende Angebote<br />

Badminton, Fußball,<br />

Entspannungsgymnastik,<br />

Theater,<br />

Englisch- und Deutschkurs<br />

+++Vertiefte Berufsorientierung +++ Arbeitserprobung +++<br />

+++Berufsvorbereitung +++ berufliche Erstausbildung +++<br />

Berufsfelder:<br />

Bau, Büro/Verwaltung, Druck und Medien, Farbe/Raumgestaltung,<br />

Garten- und Landschaftsbau, Holz, Hotel/Gaststätten/Hauswirtschaft,<br />

Installation, Lager/Handel, Metall<br />

Wir bieten im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit und anderer<br />

Fördermittelgeber sozial benachteiligten und/oder behinderten jungen Menschen<br />

berufliche Perspektiven.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

1.) Arbeit – Beruf<br />

Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

Um den Arbeitsplatz eines schwerbehinderten<br />

Menschen sichern zu helfen, können diesem Personenkreis<br />

und den Arbeitgebern persönliche Hilfen<br />

und finanzielle Leistungen gewährt werden.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Hilfen für schwerbehinderte Menschen<br />

zur Teilhabe am Arbeitsleben und<br />

für Arbeitgeber sind:<br />

➟ Technische Arbeitshilfen<br />

➟ Hilfen zum Erreichen des Arbeitsplatzes<br />

(z. B. zum Erwerb des Führerscheins, Erstoder<br />

Ersatzbeschaffung eines Kraftfahrzeuges,<br />

behinderungsbedingte Zusatzausstattung<br />

eines Kraftfahrzeuges)<br />

➟ Hilfen zur Beschaffung, Ausstattung oder<br />

Erhaltung einer behindertengerechten<br />

Wohnung<br />

Kaspar Hauser THerapeuTiKum<br />

Berlin gGmbH (KHT)<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

behinderte Menschen<br />

Arbeit & Beruf<br />

➟ Hilfen zur Erhaltung oder Erweiterung<br />

beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

➟ Betreuung schwerbehinderter Menschen<br />

durch Integrationsfachdienste<br />

➟ Hilfen in besonderen Lebenslagen<br />

➟ Darlehen oder Zinszuschüsse zur Gründung<br />

und Erhaltung einer selbstständigen<br />

beruflichen Existenz<br />

➟ Übernahme der Kosten für eine<br />

notwendige Arbeitsassistenz<br />

➟ Leistungen an Arbeitgeber zur Einrichtung<br />

behinderungsgerechter Arbeitsplätze und<br />

zur Schaffung neuer geeigneter Arbeitsund<br />

Ausbildungsplätze<br />

➟ Leistungen an Arbeitgeber für außergewöhnliche<br />

Belastungen, die mit der<br />

Beschäftigung besonders betroffener<br />

schwerbehinderter Menschen<br />

verbunden sind<br />

➟ Technische Beratung bei der behinderungsgerechten<br />

Einrichtung eines Arbeitsplatzes<br />

• Arbeitsbereich der WfbM<br />

• Berufsbildungsbereich der WfbM<br />

• Förderbereich<br />

• Tagesstätte für psychisch Kranke<br />

• Wohnheim am Schloßpark<br />

Rolandstraße18/19, 13156 Berlin, Tel. 030-47 49 05-0, Fax 030-47 49 05-99, info@kht-berlin.de, www.kht-berlin.de<br />

Wir bieten berufliche Bildung, Arbeits- und Fördermöglichkeiten in folgenden Werkstätten: Gartenbereich / Außenanlagenpflege,<br />

Hausmeisterei, Kerzenzieherei, Küche / Cafeteria / Catering, Wäscherei / Hauswirtschaft, Ölwerkstatt,<br />

Textilwerkstatt, Schlosserei / Metallbau, Multifunktionswerkstatt, Malerarbeiten / Lasuren / Renovierungen, Buchbinderei,<br />

Keramikwerkstatt, Kunstwerkstatt, ELLAS-Laden / Bistro.<br />

Das Wohnheim bietet stationäre Betreuung / Wohnen und interne Tagesstruktur für 25 schwerstmehrfach behinderte<br />

Menschen.<br />

13


14<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Bezahlter Zusatzurlaub<br />

(§ 125 Abs.1-3 SGB IX)<br />

Schwerbehinderte Menschen (Grad der Behinderung<br />

von wenigstens 50) haben Anspruch auf<br />

5 bezahlte zusätzliche Arbeitstage im Urlaubsjahr,<br />

wenn sich ihre regelmäßige Arbeitszeit auf<br />

fünf Arbeitstage in der Kalenderwoche verteilt.<br />

Verteilt sich die regelmäßige Arbeitszeit auf<br />

mehr oder weniger als fünf Arbeitstage in der<br />

Kalenderwoche (z. B. Teilzeitarbeit), erhöht oder<br />

vermindert sich der Zusatzurlaub entsprechend.<br />

Besteht die Schwerbehinderteneigenschaft<br />

nicht während des gesamten Kalenderjahres,<br />

hat der schwerbehinderte Mensch für jeden<br />

vollen Monat der im Beschäftigungsverhältnis<br />

vorliegenden Schwerbehinderteneigenschaft<br />

einen Anspruch auf ein Zwölftel des Zusatzurlaubs.<br />

Wird die Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaft<br />

rückwirkend getroffen,<br />

finden auch für die Übertragbarkeit des Zusatzurlaubs<br />

in das nächste Kalenderjahr die dem<br />

Beschäftigungsverhältnis zugrunde liegenden<br />

urlaubsrechtlichen Regelungen (Urlaubsregelung<br />

im Arbeitsvertrag) Anwendung. Die Übertragung<br />

von Ansprüchen auf Zusatzurlaub für<br />

mehrere vorangegangene Jahre ist somit ausgeschlossen,<br />

ggf. muss der Zusatzurlaub des<br />

vorherigen Jahres bis zu einem in der Regel im<br />

Arbeitsvertrag genannten Datum genommen<br />

werden, danach verfällt er. Danach kann nur<br />

noch der Urlaubsanspruch aus dem laufenden<br />

Urlaubsjahr auf das nächste Jahr übertragen<br />

werden. Der Nachweis über die Eigenschaft als<br />

SPEKTRUM<br />

Rehabilitation<br />

• IT- und Office-Training einschließlich ECDL<br />

• Individuelles betriebliches Training<br />

Berufsfeld-offene Qualifizierung und Eingliederungsplanung<br />

Teilnehmer/innen mit psychischer Vorerkrankung<br />

Kostenübernahme: ESF / Bildungsgutschein / Reha-Antrag<br />

Arbeit & Beruf<br />

schwerbehinderter Mensch muss unverzüglich<br />

nach Erhalt des Bescheides durch Vorlage des<br />

Schwerbehindertenausweises beim Arbeitgeber<br />

geführt werden.<br />

Besonderer Kündigungsschutz<br />

(§ 85-92 SGB IX)<br />

Die Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines<br />

schwerbehinderten Menschen durch den Arbeitgeber<br />

bedarf grundsätzlich der vorherigen<br />

Zustimmung des Integrationsamtes. Es gibt<br />

Ausnahmen für die Notwendigkeit der Zustimmung<br />

(z. B. das Arbeitsverhältnis bestand nicht<br />

länger als sechs Monate). Durch die Einschaltung<br />

des Integrationsamtes soll insbesondere<br />

vermieden werden, dass schwerbehinderte<br />

Menschen aus Gründen gekündigt werden,<br />

die im Zusammenhang mit ihrer Behinderung<br />

stehen. Keineswegs ist der schwerbehinderte<br />

Arbeitnehmer wegen dieses besonderen Kündigungsschutzes<br />

„unkündbar“. Bitte wenden Sie<br />

sich mit Ihren Fragen zum Thema Kündigung an<br />

das Integrationsamt (siehe nächste Seite).<br />

Beschäftigungsmöglichkeit<br />

in besonderen Werkstätten,<br />

wenn wegen Art oder Schwere der Behinderung<br />

eine Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

nicht möglich ist.<br />

Wahl einer Schwerbehindertenvertretung<br />

in Betrieben und Dienststellen,<br />

in denen mindestens fünf schwerbehinderte<br />

Menschen beschäftigt sind.<br />

SPEKTRUM NetzWerk<br />

Anerkannte Werkstatt für<br />

behinderte Menschen<br />

Büro, IT, Medien & Vertrieb<br />

Kunsthandwerk, Design<br />

Textilwerkstatt<br />

Hauswirtschaft, Küche<br />

Elektrotechnik /-montage<br />

SPEKTRUM GmbH · Oleanderstr. 18 · 10407 Berlin<br />

Tel. 47 99 12-0 · Fax 47 99 12-12 · info@spektrum-berlin.de · www.spektrum-berlin.de


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

NäHeRe INFORMATIONeN:<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin<br />

Integrationsamt: Sächsische Str. 28, 10707 Berlin<br />

Tel.: 90229-0, Fax: 90229-3399<br />

www.integrationsaemter.de<br />

E-Mail: integrationsamt@lageso.berlin.de<br />

HINWeIS: Das Integrationsamt hält umfangreiches<br />

Material zu allen Fragen, die Menschen mit<br />

Behinderung im Berufsleben betreffen, bereit.<br />

Das Informationsmaterial kann telefonisch oder<br />

schriftlich angefordert werden:<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

Integrationsamt: Postfach 31 09 29, 10639 Berlin<br />

Broschüren unter: www.lageso.berlin.de<br />

(� Arbeit und Behinderung � Publikationen)<br />

Gleichstellung<br />

mit schwerbehinderten Menschen<br />

Personen mit einem Grad der Behinderung von 30<br />

oder 40 haben die Möglichkeit der Gleichstellung<br />

mit einem schwerbehinderten Menschen, wenn<br />

sie infolge der Behinderung ohne die Gleichstellung<br />

einen geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen<br />

oder nicht behalten können. Arbeitslose Menschen<br />

können nur gleichgestellt werden, wenn<br />

sie zum Erlangen eines geeigneten Arbeitsplatzes<br />

eine Gleichstellung benötigen. Beschäftigte, deren<br />

Arbeitsplatz nicht infolge der Behinderung gefährdet<br />

ist, erfüllen die Voraussetzungen für eine<br />

Gleichstellung nicht. Eine bereits ausgesprochene<br />

Kündigung wird nicht durch eine nachträgliche<br />

Gleichstellung unwirksam. Die Gleichstellung<br />

wird mit dem Tag des Antragseingangs wirksam<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Arbeit & Beruf<br />

und kann befristet werden. Mit der Gleichstellung<br />

sind Ansprüche aus dem Schwerbehindertenrecht<br />

verbunden, jedoch nicht der Zusatzurlaub.<br />

➟ Der Antrag auf Gleichstellung muss bei der<br />

für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit<br />

gestellt werden.<br />

Integrationsfachdienst (IFD)<br />

Integrationsfachdienste unterstützen Menschen<br />

mit Behinderung bei der Suche nach einer Arbeits-<br />

oder Ausbildungsstelle sowie bei Problemen am<br />

Arbeitsplatz. IFDs helfen Unternehmen und Dienststellen<br />

bei der Einstellung und beraten bei der Beschäftigung<br />

von Menschen mit Behinderung. Ziel<br />

ist es, benachteiligten Menschen die Teilhabe auf<br />

dem Arbeitsmarkt so zu ermöglichen, dass die<br />

individuellen Besonderheiten der Person und die<br />

Belange des Betriebes in Einklang stehen.Die Vermittlung<br />

auf einen geeigneten Arbeitsplatz und die<br />

darauf folgende Vorbereitung sowie die Beratung<br />

des Arbeitgebers (Zuschüsse und Ausstattung) gehören<br />

zu den Aufgaben des IFD, der Ansprechpartner<br />

für beide Seiten des Arbeitsverhältnisses ist und<br />

gemeinsam Lösungen erarbeitet.<br />

Eine weitere Kernaufgabe ist die Sicherung bestehender<br />

Arbeitsverhältnisse durch Unterstützung<br />

bei Problemen am Arbeitsplatz, der Wiedereingliederung<br />

nach Krankheit, Leistungseinbußen,<br />

Umsetzungen und drohender Kündigung sowie<br />

die Hilfe bei der Beantragung von Zuschüssen der<br />

verschiedenen Leistungsträger.<br />

Im Adressteil finden Sie den für Sie zuständigen<br />

Dienst (Arbeit suchend � Wohnbezirk/in Arbeit<br />

� Arbeitsbezirk).<br />

Das Annedore-Leber-Berufsbildungswerk<br />

Berlin ist eines der größten <strong>Berliner</strong><br />

Ausbildungszentren mit mehr als 500<br />

Auszubildenden. Wir bilden insbesondere<br />

junge Menschen mit Körper-, Sinnes-,<br />

Lern-, psychischen und Mehrfachbehinderungen<br />

umfassend und individuell für die<br />

betriebliche und gesellschaftliche Realität aus.<br />

www.albbw.de<br />

15


16<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Werkstätten<br />

Werkstätten für Menschen mit Behinderung (WfbM)<br />

ermöglichen eine berufliche Teilhabe unter beschützenden<br />

Bedingungen, insofern bilden sie einen besonderen<br />

Arbeitsmarkt. Sie sind Einrichtungen zur<br />

Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben<br />

oder zur Eingliederung in das Arbeitsleben. Sie bieten<br />

für Menschen, die wegen Art oder Schwere ihrer Behinderung<br />

nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt beschäftigt werden können<br />

➟ eine angemessene berufliche Bildung und<br />

Beschäftigung,<br />

➟ durch wirtschaftliche Betätigung ein<br />

leistungsangemessenes Arbeitsentgelt,<br />

➟ arbeitsbegleitende Maßnahmen, die<br />

helfen sollen, die Persönlichkeit und die<br />

Leistungsfähigkeit des Einzelnen<br />

weiterzuentwickeln und<br />

➟ je nach Eignung durch spezielle Maßnahmen<br />

(wie z. B. durch Außenarbeitsplätze) den<br />

Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />

zu ermöglichen.<br />

Es besteht ein Rechtsanspruch auf Aufnahme in<br />

die Werkstätten für diejenigen, die die Aufnahmekriterien<br />

erfüllen. Für Menschen, die diese<br />

Aufnahmevoraussetzungen nicht oder noch nicht<br />

erfüllen, gibt es Einrichtungen oder Gruppen, die<br />

der Werkstatt angegliedert sind oder mit ihnen<br />

kooperieren. Sie werden im Land Berlin Förderbereiche<br />

genannt. Die Werkstatt für behinderte<br />

Menschen ist organisatorisch unterteilt in einen<br />

breit gefächerten Berufsbildungsbereich und in<br />

einen Arbeitsbereich, ebenfalls bestehend aus<br />

verschiedenen Tätigkeitsfeldern. Den vielfältigen<br />

Interessen und Eignungen soll so weitgehend entsprochen<br />

werden. Auch ausgelagerte Arbeitsplätze<br />

in Wirtschaftsbetrieben werden angeboten. Zu Beginn<br />

einer beruflichen Förderung wird ein ein- bis<br />

dreimonatiges Eingangsverfahren durchgeführt,<br />

das u. a. zur Aufstellung eines Eingliederungsplanes<br />

dient. Ziel der Förderung im Berufsbildungsbereich<br />

ist es dann, den Einzelnen – in Kombination<br />

mit Maßnahmen zur Entwicklung der Persönlichkeit<br />

– so weit zu fördern, dass er „seinen“ Platz im<br />

Arbeitsbereich der Werkstatt ausfüllen kann (oder<br />

– wenn möglich – auf eine Überleitung auf den allgemeinen<br />

Arbeitsmarkt vorbereitet wird).<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Arbeit & Beruf<br />

Um den Anspruch auf Förderung und Beschäftigung<br />

in einer anerkannten Werkstatt (oder in einem<br />

Förderungsbereich) im Land Berlin möglichst<br />

wohnortnah einlösen zu können, haben sich die<br />

Einrichtungsträger und die Senatsverwaltung auf<br />

ein Regionalkonzept verständigt. Es sind insgesamt<br />

sechs sogenannte „Versorgungsregionen“ mit<br />

jeweils einer Werkstatt als regionalem Ansprechpartner<br />

festgelegt worden. Es sind dies die:<br />

y Versorgungsregion Nord<br />

für die Bezirke Reinickendorf und Pankow<br />

y Versorgungsregion Ost für die Bezirke<br />

Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf<br />

y Versorgungsregion Südost für die Bezirke<br />

Treptow-Köpenick und Neukölln<br />

y Versorgungsregion West für die Bezirke<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf und Spandau<br />

y Versorgungsregion Mitte für die Bezirke<br />

Friedrichshain-Kreuzberg und Mitte<br />

Wer gibt in Berlin weitere Auskünfte?<br />

Leistungsträger für die Förderung im Berufsbildungsbereich<br />

und im Eingangsverfahren ist in den<br />

meisten Fällen die Bundesagentur für Arbeit. Nähere<br />

Auskünfte über die Aufnahme in eine Werkstatt<br />

für Menschen mit Behinderung erteilt die für<br />

den Wohnbezirk zuständige örtliche Agentur für<br />

Arbeit. Auch die in den Bezirken zuständigen Sozialämter<br />

helfen gerne weiter. Die Werkstätten stehen<br />

bei Fragen ebenfalls zur Verfügung. Sie bieten<br />

zum Kennenlernen Besichtigungen oder Praktika<br />

an. Im Land Berlin gibt es insgesamt 16 Träger, die<br />

an verschiedenen Standorten Haupt- oder Zweigwerkstätten<br />

für Menschen mit Behinderung betreiben.<br />

Die Zahl der angebotenen Plätze beträgt<br />

rund 7.100. Die Kapazität in den angegliederten<br />

oder kooperierenden Förderbereichen beträgt<br />

rund 1.500 Plätze.<br />

Die Anschriften und Telefonnummern können bei<br />

den Agenturen für Arbeit erfragt werden. Darüber<br />

hinaus gibt auch die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

der Werkstätten für behinderte Menschen in Berlin<br />

e. V. (LAG WfbM) gerne Auskunft.<br />

LAG WfbM Berlin e. V.<br />

c/o FSe Lankwitzer Werkstätten<br />

Kamenzer Damm 1 (Haus B), 12249 Berlin<br />

Tel. 766906-31, Fax 766906-77<br />

E-Mail: lag@lwnet.de


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Altersrente<br />

Das reguläre Eintrittsalter für eine Altersrente liegt<br />

bei 65 bis 67 Jahren (stufenweise Anhebung bis zum<br />

Jahr 2029). Schwerbehinderte Menschen können jedoch<br />

bereits vom 63. Lebensjahr (geboren vor dem<br />

01.01.1952, danach eine stufenweise Anhebung)<br />

oder vom 65. Lebensjahr (Geburtsjahr 1964 oder später)<br />

an Altersrente ohne Rentenabschläge erhalten.<br />

Voraussetzung ist, dass Sie<br />

➟ das 63. bis 65. Lebensjahr vollendet haben<br />

und<br />

➟ bei Beginn der Rente als schwerbehinderter<br />

Mensch anerkannt sind (Grad der<br />

Behinderung mindestens 50)<br />

und<br />

➟ die Mindestversicherungszeit (Wartezeit) von<br />

35 Jahren erfüllen.<br />

Darüber hinaus darf die Hinzuverdienstgrenze<br />

nicht überschritten werden, ein Hinzuverdienen<br />

bis zu einem gewissen Betrag ist erlaubt. Es gelten<br />

individuelle Hinzuverdienstgrenzen sowie pauschale<br />

Mindestgrenzen für alle.<br />

Mit Rentenabschlägen kann die Altersrente auch<br />

schon vorher bezogen werden, frühestens jedoch<br />

nach Vollendung des 60. Lebensjahres. Für einen<br />

bestimmten Personenkreis ist ein früherer Altersrentenbezug<br />

ohne Abschläge möglich.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg<br />

Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />

Wir bieten an:<br />

•Soziale Integration, individuelle Förderung<br />

•Berufsfindung, Berufliche Bildung/Reha im Berufsbildungsbereich<br />

•Vielfältige, qualifizierte Arbeitsplätze im Arbeitsbereich in<br />

Berlin und Brandenburg<br />

•begleitend: kunsttherapeutische, musische, allgemeinbildende<br />

Angebote<br />

Werkgemeinschaft für Berlin-Brandenburg<br />

Sozialtherapeutische Werkstätten gGmbH<br />

Teltower Damm 269, 14167 Berlin<br />

Tel. (030) 847 883-300 / info@werkgemeinschaft-bb.de<br />

Werkstattladen: Königin-Luise Straße 94, 14195 Berlin, Mo-Fr 8-15 Uhr<br />

www.werkgemeinschaft-bb.de<br />

Arbeit & Beruf<br />

Die Schwerbehinderung wird in der Regel durch<br />

den Schwerbehindertenausweis nachgewiesen,<br />

der zum Rentenbeginn noch Gültigkeit haben<br />

muss. Für den Rentenantrag muss der Abschluss<br />

des Antragsverfahrens im Schwerbehindertenrecht<br />

nicht abgewartet werden.<br />

Auskünfte zu den genauen Bezugszeiten und den<br />

unterschiedlichen Abschlägen sowie zur Erwerbsminderungsrente<br />

erteilt die Deutsche Rentenversicherung,<br />

Ruhrstraße 2, 10709 Berlin (Bürgertelefon<br />

für behinderte Menschen: 01805 6767-15/<br />

www.deutsche-rentenversicherung-bund.de) oder<br />

das Versicherungsamt Berlin.<br />

Das Versicherungsamt Berlin (im Landesamt für<br />

Gesundheit und Soziales Berlin), Sächsische Straße<br />

28, 10707 Berlin, hält entsprechende Rentenantragsvordrucke<br />

für Sie bereit und ist auch beim<br />

Ausfüllen behilflich.<br />

Termine vereinbaren Sie bitte unter den<br />

Rufnummern 90229-6802/-6803.<br />

E-Mail: versicherungsamt@lageso.berlin.de<br />

Vorzeitige Versetzung in den Ruhestand<br />

Für schwerbehinderte Beamte auf Lebenszeit<br />

bzw. schwerbehinderte Richter auf Lebenszeit<br />

existieren gleichgerichtete und wirkungsgleiche<br />

Regelungen. Nähere Auskünfte hierzu erteilt die<br />

zuständige Personalstelle.<br />

• Garten-/ Landschaftspflege<br />

• Demeter-Gärtnerei<br />

• Forstgruppe<br />

• Hausmeisterei<br />

• Kerzenmanufaktur<br />

• Küche/Hauswirtschaft<br />

• Gebäudereinigung<br />

• Kunstwerkstatt<br />

• Kreativwerkstatt<br />

• Keramikwerkstatt<br />

• Design Leuchtenproduktion<br />

• Industriemontage<br />

• Verpackungsarbeiten<br />

• Papierwerkstatt<br />

• Buchbinderei<br />

• Textilwerkstatt<br />

• Tischlerei<br />

17


AnzeIGen<br />

20<br />

ktive Teilhabe am Arbeitsleben, berufliche<br />

Qualifizierung und Integration – diese drei<br />

Grundsätze stehen für die Arbeit der Nordberliner<br />

Werkgemeinschaft gGmbH (nbw). Zusammen mit<br />

den Töchtern nobis und KOOP unterstützen wir Menschen<br />

mit Behinderungen und fördern sie auf ihrem<br />

Weg zu mehr Autonomie und Selbstvertrauen.<br />

Jeder Mensch verfügt über individuelle Leistungspotenziale,<br />

die ihm ein lebenslanges Lernen, eine<br />

sinnerfüllte Beschäftigung und angemessene Formen<br />

der Arbeit eröffnen. Gemäß diesem Leitsatz<br />

bieten wir in unseren Einrichtungen berufliche Tätigkeiten<br />

unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade,<br />

wir entwickeln innovative Konzepte und begleiten<br />

die Integration behinderter Jugendlicher und<br />

Erwachsener auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.<br />

Im Vordergrund unserer Aktivitäten steht eine jeweils<br />

auf den Einzelnen angepasste Qualifizierung,<br />

ausgehend von seinen Fähigkeiten, Interessen<br />

und Vorlieben. Als eine der großen renommierten<br />

Werkstätten für behinderte Menschen ist die<br />

nbw seit 1992 in Berlin präsent und bietet derzeit<br />

an mehreren Standorten über 680 behinderten<br />

Jugendlichen und Erwachsenen vielseitige und<br />

abwechslungsreiche Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

von der Hauswirtschaft, der Näherei,<br />

Wäscherei, über die Datenverarbeitung bis zur<br />

Teddymanufaktur und Theaterwerkstatt. nbw ist<br />

zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.<br />

nobis Der Dienstleister ist ein dynamisches Integrationsunternehmen<br />

und beschäftigt behinderte<br />

Arbeitnehmer in den Bereichen Küchen- und<br />

Kantinenbewirtschaftung, Catering, Hausservice/<br />

Logistik und Bürodienste. Darüber hinaus betreibt<br />

sie als Franchisenehmerin in Berlin-Köpenick einen<br />

Lebensmittel- und Frischemarkt nach dem<br />

arbeit & beruf<br />

Chancen erkennen. Potenziale fördern. Gemeinsamkeit leben.<br />

a<br />

Konzept der CAP-Märkte, mit einem breiten Einzelhandelsangebot,<br />

kompetenter Kundenberatung<br />

und kostengünstigem Lieferservice. Als erstes ihrer<br />

Integrationsprojekte hat die im Februar 2009<br />

gegründete KOOP Dienstleistungsgesellschaft<br />

das Restaurant und Café blisse14 wieder zu Leben<br />

erweckt und damit sichtbare Zeichen gesetzt: mit<br />

neu geschaffenen Arbeitsplätzen im Gastronomie-<br />

und Veranstaltungsbereich – und mit einem Ort<br />

der Begegnung und des gemeinsamen Austauschs<br />

zwischen Menschen mit und ohne Behinderung.<br />

Die nbw und ihre Tochterunternehmen verstehen<br />

sich als professionelle Mittler zwischen dem<br />

geschützten Bereich der Werkstatt und der freien<br />

Wirtschaft. Wir stehen in Dialog mit sozialen Verbänden,<br />

Institutionen, mit Angehörigen und Betroffenen.<br />

www.nbw.de<br />

www.nobis-berlin.de<br />

www.koop-dienstleistungen.de<br />

www.blisse14.de<br />

Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH<br />

Triftstraße 36, 13127 Berlin<br />

Telefon (030) 47 47 94-0<br />

Fax (030) 47 44 99 3<br />

Internet: www.nbw.de


ARBEIT FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNGEN –<br />

DIENSTLEISTUNGEN FÜR BERLIN<br />

Hauswirtschaft und Küche | Wäscherei | Gebäudereinigung | Kerzenproduktion | Sortierbetrieb |<br />

Umzüge u. Transporte | Möbelmontage | Elektromontage | Garten- u. Landschaftspflege |<br />

Tischlerei | Töpferei | Buchbinderei | Konfektionierungs- u. Verpackungsarbeiten | Industriemontage<br />

| Metallbearbeitung | Kabelkonfektionierung | Lebensmittelverpackung | Tagungs- und<br />

Beherbergungsbereich | Café Gartenlaube | Internetcafé „Wilhelminenhof“ | Keramik, Weberei<br />

WERkSTATT ULMENHoF WERkSTATT WEISSENSEE WERkSTATT JoHANNESSTIFT<br />

Grenzbergeweg 38 Nachtalbenweg 50 Wilhelmstraße 26-30, Haus 20<br />

12589 Berlin 13088 Berlin 13593 Berlin<br />

Tel. 030 6484715-0 Tel. 030 962766-10 Tel. 030 369968-0<br />

GESCHäFTSSTELLE: STEpHANUS-WERkSTäTTEN BERLIN GEMEINNÜTzIGE GMBH<br />

Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen<br />

Albertinenstraße 20 | 13086 Berlin<br />

Tel. 030 962499-80 www.stephanus-werkstaetten-berlin.de<br />

21


22<br />

USE gGmbH<br />

Dazu gehören durch Arbeit<br />

Nicht jeder hält dem Druck unserer Leistungsgesellschaft stand.<br />

Die Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH unterstützt diejenigen,<br />

die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder Behinderung<br />

vorübergehend oder auch dauerhaft Schwierigkeiten haben,<br />

im Berufsleben Fuß zu fassen. Wir bieten eine geschützte Umgebung<br />

und einen sicheren Arbeitsplatz.<br />

Wir, die USE gGmbH, sind eine anerkannte Werkstatt für behinderte<br />

Menschen (WfbM). Aufbauend auf langjährigen Erfahrungen<br />

verfügen wir über ein breitgefächertes Rehabilitationsangebot, das<br />

sich an den Ausbildungsrahmenplänen anerkannter Berufe orientiert.<br />

An sieben Standorten in Berlin bietet die USE gGmbH über<br />

750 psychisch kranken und behinderten Menschen Bildungs-, Arbeits-<br />

und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie ein breites Sportund<br />

Freizeitangebot.<br />

Zur USE zählt zudem ein Integrationsfachdienst, der zu allen Fragen<br />

der Einstellung und Beschäftigung behinderter Menschen berät<br />

und entsprechend auch vermittelt. Darüber hinaus bieten wir<br />

Maßnahmen im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung und des<br />

Persönlichen Budgets an.<br />

UNSERE STANDORTE<br />

��Koloniestraße<br />

133-136 | 13359 Berlin-Wedding<br />

��Oranienstraße<br />

26 | 10999 Berlin-Kreuzberg<br />

��Genter<br />

Str. 8-10 | 13353 Berlin-Wedding<br />

��Wassersportallee<br />

2 | 12527 Berlin-Köpenick<br />

��Freiheit<br />

15-16 | 12555 Berlin-Köpenick<br />

��Eichbuschallee<br />

4 | 12555 Berlin-Treptow<br />

��Haus<br />

Natur und Umwelt<br />

An der Wuhlheide 169 | 12459 Berlin-Treptow<br />

��Biomalz<br />

Gewerbehof | Iserstraße 8-10 | 14513 Teltow<br />

USE gGmbH | Koloniestr. 133-136 | 13359 Berlin<br />

Tel. +49 (0)30 49 77 84-75 | Fax +49 (0)30 493 97 98 | bd@u-s-e.org<br />

www.u-s-e.org<br />

arbeit & beruf<br />

www.u-s-e.org<br />

HANDWERK UND MEDIEN<br />

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DIENSTLEISTUNG<br />

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����ntage und Konfektionierung<br />

��Tierpflege�������������<br />

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GASTRONOMIE UND TOURISMUS<br />

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Deutschen Bundesbank<br />

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in Kitas und Schulen<br />

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OFFENE BERATUNG<br />

DIENSTAG<br />

Koloniestr. 133-136, 13359 Berlin<br />

Tel. 030 49 77 84-0<br />

Beratung: 13-15 Uhr<br />

MITTWOCH<br />

Oranienstr. 26, 10999 Berlin<br />

Tel. 030 67 78 80-0<br />

Beratung: 13-15 Uhr<br />

DONNERSTAG<br />

Wassersportallee 2, 12527 Berlin<br />

Tel. 030 67 78 80-102<br />

Beratung: 13-15 Uhr<br />

Koloniestraße 133-136, 13359 Berlin<br />

Tel. 030 49 77 84-0<br />

Beratung: 10-12 Uhr


arbeit & beruf<br />

Die LWB – Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH<br />

Ihr kompetenter Dienstleister<br />

u<br />

nsere Angebote sind vielfältig und orientieren sich am Markt. Sie setzen auf Qualität, Termintreue<br />

und Engagement. Für die Realisierung der durch namhafte <strong>Berliner</strong> Betriebe, Banken und Behörden<br />

erteilten Aufträge steht den Beschäftigten mit Behinderungen sowohl pädagogisches als auch technisch<br />

versiertes Fachpersonal zur Seite. Kunden bzw. Auftraggeber haben Vorteile bei der Zusammenarbeit mit<br />

der LWB: sofern eine Ausgleichsabgabe nach § 140 Sozialgesetzbuch IX gezahlt werden muss, können<br />

bis zu 50 Prozent des Rechnungsbetrages der Arbeitsleistung auf diese angerechnet werden. Außerdem<br />

werden für alle Lieferungen und Leistungen lediglich 7 Prozent Mehrwertsteuer berechnet. Die Werkstatt<br />

ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008/MAAS-BGW.<br />

Wir empfehlen insbesondere folgende Dienstleistungen:<br />

Digitale Archivierung<br />

Wir übernehmen das Scannen von Dokumenten, das Indexieren<br />

nach Kundenvorgaben sowie das Kontrollieren der Scanergebnisse<br />

und der Dateneingabe vor dem Übertragen auf einen Datenträger<br />

(z. B. CD oder DVD). Durch eine digitale Archivierung<br />

sind Dokumente schneller und einfacher zugänglich, werden<br />

Kosten und Lagerflächen reduziert, der Kundenservice verbessert<br />

und dem Verlust von Dokumenten vorgebeugt.<br />

Herzbergstraße 33-34, 10365 Berlin<br />

Tel. 030/50 50 94-29, Fax 030/50 50 94-32<br />

entsorgungsfachbetrieb für<br />

Aktenvernichtung & elektrorecycling<br />

Seit fast 20 Jahren ist die LWB erfolgreich in der Aktenvernichtung<br />

tätig. Wir entsorgen in <strong>Berliner</strong> Groß- und Kleinbetriebe,<br />

Kanzleien, Praxen und bei Privatpersonen teils regelmäßig, teils<br />

für einmalige Archivräumungen. Die Akten und Datenvernichtung<br />

erfolgt nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) in der<br />

Sicherheitsstufe 4. Es werden Sicherheitsbehälter aus Leichtmetall<br />

oder Kunststoff (auch verschließbar) in verschiedenen<br />

Größen gestellt. Das geschredderte Material wird der Papierverwertung<br />

zugeführt. Darüber hinaus recyceln wir Elektronik- und<br />

Elektroaltgeräte (Computer, Monitore, Drucker, Haushaltgeräte<br />

ect.). Auf Anfrage informieren wir Sie über Eigenrücknahme-<br />

Sammelstellen im Stadtbezirk Lichtenberg.<br />

Vulkanstraße 13, Haus 7, 10365 Berlin<br />

Tel. 030/554 40 68-10 , Fax 030/554 40 68-11<br />

LWB-Lichtenberger Werkstatt für Behinderte gGmbH<br />

Bornitzstraße 63-65, 10365 Berlin<br />

Telefon 030/55 77 932-0, Fax 030/55 77 932-10<br />

E-Mail: lwb@lwb-info.de, www.lwb-info.de<br />

AnzeIGen<br />

23


AnzeIGen<br />

24<br />

Beruflich neu orientieren – wer hilft?<br />

J<br />

örg Zesmann (38) war Maurer – bis der Rücken streikte.<br />

Nach dem Bandscheibenvorfall folgte die medizinische Reha<br />

und die Gewissheit: Rückkehr in den Beruf ausgeschlossen. „Aber<br />

ich bekam den Tipp mit dem Antrag auf berufliche Rehabilitation<br />

und damit eine neue Chance.“ Jörg Zesmann, der heute im Büro eines<br />

Baustoffhandels arbeitet, ist kein Einzelfall. Seine Umschulung<br />

zum Industriekaufmann absolvierte er beim Berufsförderungswerk<br />

Berlin-Brandenburg (BFW) e.V.<br />

Integration<br />

in den Arbeitsmarkt durch<br />

berufliche<br />

Rufen Sie uns an:<br />

Telefon 033056 86-450 (Standort Mühlenbeck)<br />

oder 030 30399-108 (Standort Berlin)<br />

Wir bilden in folgenden Berufen aus:<br />

➲ Fachkraft im Gastgewerbe<br />

➲ Restaurantfachmann/-frau<br />

➲ Koch/Köchin<br />

➲ Maler/in und Lackierer/in<br />

Rehabilitation<br />

www.bfw-berlin-brandenburg.de<br />

arbeit & beruf<br />

Die Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH ist beispielhaft<br />

für gelungene berufliche Förderung und Wiedereingliederung von<br />

Menschen mit Behinderungen auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

➲ Gebäudereiniger/-in<br />

➲ Kaufmann, -frau<br />

für Bürokommunikation<br />

➲ Bürokaufleute<br />

Im Gespräch: Andreas Braatz, Geschäftsführer<br />

des BFW Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Was muss ein Arbeitnehmer in einer solchen Situation<br />

tun, um sich beruflich neu zu orientieren?<br />

Zunächst einen Antrag auf „Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben“<br />

zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit stellen.<br />

Über welche Möglichkeiten verfügt das BFW?<br />

Wir sind eine von 28 speziell für die berufliche Rehabilitation<br />

Erwachsener ausgestattete Einrichtungen. Oft steht am Beginn<br />

eine eignungsdiagnostische Maßnahme. Dann können verschiedene<br />

Angebote folgen, vom Erhalt des Arbeitsplatzes bis zum Erlernen<br />

eines völlig neuen Berufs. Ganz neu ist das Angebot des<br />

BFW Halle für Blinde und sehbehinderte Menschen am Standort<br />

Berlin des BFW Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Oft fällt es den Betroffenen mit psychischen Behinderungen schwer<br />

ins Berufsleben zurückzufinden.<br />

Wir bieten in unserem Beruflichen Trainingszentrum in Treptow<br />

und am Standort Mühlenbeck spezielle Maßnahmen an.<br />

Umschulung / Qualifizierung für<br />

Erwachsene, die aus gesundheitlichen<br />

Gründen ihren Beruf oder ihre bisherige<br />

Tätigkeit nicht mehr ausüben können.<br />

BERUFSFÖRDERUNGSWERK<br />

Berlin Brandenburg e. V.<br />

➲ Verkäufer/-in<br />

(Schwerpunkt Naturkost)<br />

➲ Kaufmann, -frau im Einzelhandel<br />

(Schwerpunkt Naturkost)<br />

➲ Bodenleger/in<br />

➲ Bäcker/-in<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen für die oben genannte Berufe.<br />

Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH • Frau Baumgärtner, Ifflandstraße 12, 10179 Berlin<br />

Telefon 030 / 21 99 07-30 • www.mosaik-services.de


www.lfb-lebensraeume.de<br />

25


AnzeIGen<br />

26<br />

Weißenseer<br />

Integrationsbetriebe GmbH<br />

Tassostraße 17<br />

13086 Berlin<br />

Tel. 030 - 47 99 11 0<br />

Fax 030 - 47 99 11 32<br />

www.wib-ev.de<br />

info@wib-ev.de<br />

arbeit & beruf<br />

Partner bei der beruflichen Integration<br />

von hörbehinderten Menschen<br />

ie Gespräche sind garantiert vertraulich. Die Mitarbeiter, die<br />

d<br />

im Auftrag des Integrationsamtes Berlin im Integrationsfachdienst<br />

für hörbehinderte Menschen beraten, unterliegen der Schweigepflicht.<br />

Sie helfen hörbehinderten Menschen ihre beruflichen<br />

Vorstellungen zu entwickeln, sie beraten, welche Tätigkeitsfelder<br />

geeignet sind und wie die Arbeitsaussichten sind. Sie bieten Unterstützung<br />

bei der Suche nach geeigneten Stellen und bei der Kontaktaufnahme<br />

mit einer Firma an, helfen beim Schreiben von Bewerbungen<br />

und bei der Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch<br />

und kommen auf Wunsch auch als Begleitung zum Vorstellungstermin<br />

mit. Die Mitarbeiter des Integrationsfachdienstes sind aber<br />

auch Ansprechpartner für alle beruflichen Probleme nach Abschluss<br />

des Arbeitsvertrages. Die Beratung erfolgt in Gebärdensprache.<br />

� WIB – Weißenseer Integrationsbetriebe GmbH<br />

Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen,<br />

Berufsbegleitung und Arbeitsvermittlung<br />

Charlottenburger Str. 140 (Nähe Antonplatz), 13086 Berlin<br />

Tel. 48 49 59 10, Fax 48 49 59 11, Bildtelefon 48 49 59 99<br />

www.wib-ev.de, E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />

Sprechstunde: Do 15.00-18.00 Uhr<br />

Betreuung – Beratung – Arbeit und Beschäftigung<br />

WIB e. V.<br />

fördert die soziale und berufliche Integration psychisch kranker,<br />

suchtkranker, hörbehinderter und anderer (schwer-) behinderter<br />

Menschen durch Beratung, Betreuung, Beschäftigung und<br />

Arbeit im Verbund von Projekten und Firmen.<br />

� Kontakt- und Beratungsstelle<br />

� Beschäftigungstagesstätten<br />

� Betreutes Wohnen<br />

� Integrationsfachdienst Ost<br />

Integrationsfachdienst für hörbehinderte Menschen<br />

Arbeitsvermittlung und Berufsbegleitung<br />

� Integrationsfirmen und Zuverdienst<br />

� WERGO – Anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen


maria FrieDen<br />

Wohnangebote für menschen mit geistiger Behinderung<br />

Wohnheim Haus maria Frieden<br />

Wohngemeinschaft<br />

Betreutes einzelwohnen<br />

ahornallee 1-2 · 13158 Berlin · Tel. (030) 47 75 32-100<br />

Fax (030) 47 75 32-110 · mariafrieden@skf-berlin.de · www.mariafrieden-skf.de<br />

DelpHin - WerKsTÄTTen<br />

anerkannte Werkstatt für menschen mit Behinderung<br />

Wir bieten Arbeits- und Fördermöglichkeiten in<br />

• Montage • Elektromontage • Komplettier- und Sortierarbeiten<br />

• Metallbearbeitung • Elektroschrott-Recycling • Upcycling<br />

• Aktenvernichtung • Wäscherei • Näherei • Garten- und Landschaftspflege<br />

• Küche • Hauswirtschaft • Fördergruppen<br />

• Berufsbildung mit Kerzenproduktion und Töpferei<br />

• einem integrativen Café - Agnes Neuhaus Café<br />

Wilhelm-Kuhr-Straße 66 • 13187 Berlin • Tel (030) 493 01 46<br />

delphinwerkstaetten@skf-berlin.de • www.delphinwerkstaetten-skf.de<br />

Träger: Sozialdienst katholischer Frauen e. V. Berlin<br />

info@skf-berlin.de • www.skf-berlin.de<br />

Menschliche Nähe – und räumliche Nähe. Fördern und fordern.<br />

An 9 Standorten bieten wir Menschen mit Beeinträchtigungen die Teilhabe am Arbeitsleben<br />

in verschiedenen Dienstleistungen und Arbeitsbereichen an.<br />

◗ Büroservice<br />

◗ Bauschlosserei<br />

◗ Druckerei<br />

◗ Elektro-Hausmeisterei<br />

Lankwitz<br />

Kamenzer Damm 1, 12249 Berlin<br />

Info 030.766 906-0<br />

Mail lankwitz@lwnet.de<br />

◗ Elektronik-Recycling<br />

◗ Fahrradladen<br />

◗ Gala-Bau<br />

◗ Hauswirtschaft<br />

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Wilmersdorf<br />

Wilhelmsaue 36, 10713 Berlin<br />

Info 030.319 802-00<br />

Mail wilmersdorf@lwnet.de<br />

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◗ Kerzen und Seifen<br />

◗ Kunstbereich<br />

◗ Malerei<br />

◗ Medien<br />

Hohenschönhausen<br />

Gärtnerstraße 14, 13055 Berlin<br />

Info 030.981960-0<br />

Mail hsh@lwnet.de<br />

www.lankwitzer-werkstaetten.de<br />

◗ Montage<br />

◗ Schmuckwerkstatt<br />

◗ Schneiderei<br />

◗ Tischlerei<br />

27


28<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

2.) Personenbeförderung<br />

Sitzplatzanspruch im Nahverkehr<br />

Die durch Piktogramme oder Schilder besonders<br />

ausgewiesenen Sitzplätze sind im gesamten<br />

Nahverkehrsbereich vorrangig für mobilitätseingeschränkte<br />

Personen (Schwerbehinderte, vorübergehend<br />

in der Gehfähigkeit Beeinträchtigte,<br />

Schwangere, Personen mit sehr kleinen Kindern<br />

und ältere gebrechliche Menschen) vorbehalten<br />

und entsprechend freizumachen. Das Betriebspersonal<br />

ist jederzeit berechtigt, Fahrgästen Plätze zuzuweisen.<br />

Ein Anspruch auf einen Sitzplatz besteht<br />

mit dem Kauf eines Fahrausweises nicht.<br />

(§ 5 Abs. 2 der Beförderungsbedingungen des Verkehrsverbundes<br />

Berlin-Brandeburg VBB)<br />

Ermäßigte oder unentgeltliche Fahrt<br />

im öffentlichen Nahverkehr<br />

Personen mit einem Schwerbehindertenausweis<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck und einem<br />

Beiblatt mit gültiger Wertmarke können im öffentlichen<br />

Personennahverkehr ohne Fahrschein<br />

mitfahren. (Bitte beachten: Es müssen immer die<br />

Originale mitgeführt werden. Eine Kopie des Ausweises<br />

und/oder des Beiblattes reicht bei Vorlage<br />

in einer Kontrolle nicht aus!)<br />

Diese Berechtigung erhalten sie,<br />

➟ wenn sie aus medizinischen Gründen<br />

erheblich bzw. außergewöhnlich gehbehindert<br />

sind (Merkzeichen „G“ bzw. „aG“ im<br />

Schwerbehindertenausweis)<br />

oder<br />

➟ Gehörlose (Merkzeichen „Gl“)<br />

oder<br />

➟ Kriegsbeschädigte und Gleichgestellte<br />

sowie Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes,<br />

die bereits vor dem<br />

1. Oktober 1979 Anspruch auf Freifahrt hatten.<br />

Die Kostenbeteiligung für das Beiblatt mit Wertmarke<br />

beträgt 60,- € für ein Jahr bzw. 30,- € für<br />

ein halbes Jahr (siehe auch � Schwerbehindertenausweis).<br />

Der Betrag für die Wertmarke ist nur<br />

bargeldlos (per Überweisung) in einer Summe zu<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Personenbeförderung<br />

entrichten, eine Einzahlung in unserem Hause ist<br />

leider nicht möglich. Vorbereitete Überweisungsträger<br />

werden in der Regel vom Versorgungsamt<br />

ca. 4-6 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit der Wertmarke<br />

dem Anspruchsberechtigten unaufgefordert<br />

zugeschickt. es erfolgt keine Beiblattausstellung<br />

ohne gültigen Schwerbehin derten aus weis! Läuft<br />

die Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises<br />

während der Nutzung der letzten Wertmarke ab<br />

und wird nicht rechtzeitig verlängert, werden die<br />

Überweisungsträger und Anträge nicht zugeschickt.<br />

Eine vorzeitige Rückgabe der Wertmarke ist<br />

jederzeit möglich. Für jeden noch offenstehenden<br />

vollen Kalendermonat nach Rückgabe werden 5,- €<br />

erstattet. Beträge unter 15,- € (3 Monate) können<br />

leider nicht erstattet werden.<br />

eine kostenlose Wertmarke erhalten auf Antrag:<br />

➟ Blinde (Merkzeichen „Bl“) und/oder<br />

Hilflose (Merkzeichen „H“)<br />

oder<br />

➟ Personen mit den Merkzeichen „G“, „Gl“ bzw.<br />

„aG“ im Schwerbehindertenausweis,<br />

wenn sie<br />

➟ laufende Leistungen zur Sicherung des<br />

Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB II) = Arbeitslosengeld II<br />

(Hartz IV) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen zum Lebensunterhalt<br />

(Sozialhilfe) bzw. zur Grundsicherung nach<br />

dem Grundsicherungsgesetz im Alter und bei<br />

Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />

nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB VIII) erhalten<br />

oder<br />

➟ Bezieher einer ergänzenden Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz<br />

(BVG) sind. Dies betrifft einen Teil<br />

der Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen<br />

oder schwerbehinderte Taschengeldempfänger<br />

in Heimen, die ihnen gleichgestellt sind<br />

(§§ 27a und 27d BVG)<br />

oder


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

➟ wenn die Person<br />

bei der Bemessung einer<br />

dieser Leistungen als Mitglied der Bedarfsgemeinschaft<br />

ohne eigenes oder geringes<br />

Einkommen berücksichtigt wurde (z. B. als<br />

Ehegatte, Kind oder Haushaltsangehöriger).<br />

Sie müsste auch allein diese Leistung erhalten.<br />

Diese Bezugsberechtigungen müssen anhand von<br />

aktuellen Bescheidkopien (nicht älter als 3 Monate)<br />

und ggf. Kopien des letzten Kontoeinganges der<br />

Leistung nachgewiesen werden. Bei Bezug von<br />

Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz<br />

(AsylbLG) kann keine kostenlose Wertmarke<br />

ausgestellt werden. Das kostenlose Beiblatt mit<br />

Wertmarke wird immer für 12 Monate ausgestellt.<br />

Die Begleitperson eines schwerbehinderten Menschen<br />

mit dem Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis<br />

fährt immer kostenlos mit. Dies gilt<br />

auch, wenn die schwerbehinderte Person selbst<br />

kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt. Das gegenseitige<br />

„Begleiten“ von zwei Personen mit jeweils dem<br />

Merkzeichen „B“ im Schwerbehindertenausweis ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Hilfsmittel/Fahrräder<br />

Anspruchsberechtigte Personen, die ein Beiblatt<br />

mit gültiger Wertmarke oder eine erworbene Fahrkarte<br />

besitzen, können Handgepäck, Krankenfahrstuhl<br />

und sonstige orthopädische Hilfsmittel unentgeltlich<br />

befördern (§ 145 Abs. 2 SGB IX).<br />

Orthopädischen Hilfsmitteln sind gemäß Bundesver<br />

sorgungsgesetz § 13 Orthopädieverordnung<br />

(BVG/OrthV) sind u. a.:<br />

➟ verschiedene Arten von Rollstühlen<br />

(Elektro-, Sport-, Aktiv- und Faltrollstühle),<br />

➟ Gehhilfen (Unterarmstützen, Gehbänkchen,<br />

Deltaräder, Gehwagen)<br />

➟ besondere Fahrräder (Behindertenfahrräder<br />

oder Behindertendreiräder, die speziell für<br />

Schwerbehinderte hergestellt worden sind)<br />

Fa. Horst König<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Personenbeförderung<br />

„Normale“ Fahrräder fallen nicht unter diese<br />

Hilfsmittel und können daher nicht kostenlos<br />

mitgeführt werden. Auch bei der Nutzung von<br />

einem Beiblatt mit Wertmarke ist die kostenfreie<br />

Beförderung von einem Fahrrad nicht eingeschlossen,<br />

hier müssen die üblichen Fahrscheine/Karten<br />

gelöst werden.<br />

Beförderung von Hunden<br />

Bei den <strong>Berliner</strong> Verkehrsbetrieben (BVG) ist die<br />

Beförderung eines großen Hundes für eine Person<br />

mit einem gültigen Beiblatt mit Wertmarke<br />

kostenfrei, ein weiterer großer Hund benötigt jedoch<br />

einen Fahrausweis. Kleine Hunde (lt. BVG �<br />

Katzengröße) werden in einem Behältnis (Tasche<br />

o. ä.) generell kostenlos befördert. Beim Vorliegen<br />

des Merkzeichens „B“ (Begleitung) im Schwerbehindertenausweis<br />

kann statt einer Begleitperson<br />

auch ein großer Hund mitgenommen werden.<br />

Blindenführhunde werden beim Vorliegen des<br />

Merkzeichens „Bl“ (Blindheit) im Ausweis generell<br />

kostenfrei befördert. Hier kann dann zusätzlich<br />

eine Begleitperson mitgenommen werden, auch<br />

ohne Beiblatt mit Wertmarke.<br />

Kfz-Steuer/Beiblatt mit Wertmarke<br />

> Wechsel<br />

Kraftfahrzeug-Halter mit Merkzeichen „G“ bzw.<br />

„Gl“ können zwischen der Kraftfahrzeugsteuerermäßigung<br />

oder der vergünstigten (oder ggf.<br />

kostenlosen, s. Bl. ....) Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

wählen. Ein Wechsel von einer<br />

Vergünstigungsart zur anderen ist ohne weiteres<br />

jederzeit möglich und muss schriftlich oder persönlich<br />

im KundenCenter beantragt werden.<br />

(Einzelheiten hierzu siehe unter � Kraftfahrzeug)<br />

Rahnestraße 6a, 12621 Berlin � Tel. 030 / 562 37 12 � Mobil 0177-563 36 02<br />

29


30<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Für wen?<br />

G<br />

»gehbehindert« »gehörlos«<br />

aG<br />

»außergewöhnlich<br />

gehbehindert«<br />

H<br />

»hilflos«<br />

und/<br />

oder<br />

Öffentlicher Personenverkehr<br />

Nahverkehr<br />

Die unentgeltliche Beförderung bei Vorlage eines<br />

Beiblattes mit Wertmarke im öffentlichen Personennahverkehr<br />

beinhaltet, die Freifahrt<br />

a) in der 2. Wagenklasse ohne Kilometerbegrenzung<br />

und unabhängig vom Wohnsitz<br />

oder gewöhnlichen Aufenthalt der berechtigten<br />

Person mit:<br />

➟ Straßenbahnen, Buslinien im Nahverkehr,<br />

U- und S-Bahnen (Verkehrsverbünde und<br />

Tarifgemeinschaften in allen deutschen<br />

Städten und Gemeinden)<br />

➟ Bahnlinien innerhalb von Verkehrsverbünden<br />

und Tarifgemeinschaften von Zügen, die mit<br />

Verbundfahrschein genutzt werden können<br />

(ACHTUNG: grundsätzlich immer von der<br />

unentgeltlichen Fahrt ausgeschlossen<br />

Bl<br />

»blind«<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

mit Bahn und Bus<br />

Kriegsbeschädigte<br />

und andere Versorgungsberechtigte nach dem<br />

Sozialen Entschädigungsrecht (MdE mind. 70<br />

% oder 50 % und 60 % mit G), die schon am<br />

01.10.1979 freifahrtberechtigt waren.<br />

B<br />

und/<br />

oder<br />

Gl<br />

60,- 30,-<br />

Wertmarke<br />

Wertmarke<br />

für 1 Jahr für ½ Jahr<br />

Wertmarke Wertmarke<br />

60,- 30,für<br />

1 Jahr für ½ Jahr<br />

Wertmarke<br />

kostenlos<br />

Wertmarke<br />

kostenlos<br />

und<br />

oder<br />

Kfz-Steuervergünstigung<br />

Personenbeförderung<br />

Die Begleitperson kann ohne Kilometerbegrenzung frei fahren, auch wenn der schwerbehinderte<br />

Mensch selbst kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />

oder<br />

und<br />

und<br />

und<br />

50 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

100 %<br />

> EC, IC und ICE !!! Fernzüge können nur<br />

genutzt werden, wenn sie für einen Verkehrsverbund<br />

freigegeben sind!)<br />

➟ Wasserfahrzeuge im Linien-, Fähr- und<br />

Übersetzverkehr im Orts- und Nachbarschaftsbereich<br />

(Nahverkehr)<br />

➟ NE-Strecken (Betreiber ist nicht die DB) in<br />

Zügen des Nahverkehrs<br />

b) im Umkreis von 50 km um den Wohnsitz<br />

oder den gewöhnlichen Aufenthalt der<br />

berechtigten Person auf den im ausgegebenen<br />

Streckenverzeichnis eingetragenen Strecken (aktuelle<br />

Streckenangaben bitte bei der Deutschen<br />

Bahn AG erfragen) in der 2. Wagenklasse<br />

in Zügen des Nahverkehrs (Regionalbahn(RB),<br />

Regionalexpress(RE) und IRE).<br />

Welche Vergünstigungen andere deutsche<br />

Bahnunternehmen (z. B. CONNeX) gewähren,<br />

muss dort erfragt werden.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

WICHTIGeR HINWeIS:<br />

Durch die Schaffung von Verkehrsverbünden<br />

können Berechtigte im gesamten Raum dieser<br />

Verbünde (z. B. im Raum des Verkehrsverbundes<br />

Berlin-Brandenburg � BVG/VBB) unabhängig vom<br />

Wohnsitz in den unter Buchstaben b) genannten<br />

Verkehrsmitteln unentgeltlich fahren. Anspruchsberechtigt<br />

sind Personen, die im Besitz eines<br />

Schwerbehindertenausweises mit zweifarbigem<br />

Flächenaufdruck und eines Beiblattes mit gültiger<br />

Wertmarke sind. Zuschläge sind gegebenenfalls zu<br />

entrichten.<br />

Das vom Versorgungsamt ausgestellte Streckenverzeichnis<br />

mit der 50-Kilometer-Begrenzung für<br />

berechtigte Personen mit Wohnsitz in Berlin hat<br />

aufgrund der Bildung des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg<br />

(VBB) und der Tatsache, dass die<br />

IRE-Züge hier weitestgehend abgeschafft wurden,<br />

nur noch geringe praktische Bedeutung für wenige<br />

Zugverbindungen, die nicht in den Verkehrsverbund<br />

integriert sind. Bei Fragen zur Streckenführung<br />

im Zusammenhang mit dem ausgegebenen<br />

Streckenverzeichnis wenden Sie sich bitte an die<br />

Deutsche Bahn AG.<br />

Mobilitätsservice-Zentrale<br />

der Deutschen Bahn AG, Tel. 01805-512512<br />

www.bahn.de (� Services � barrierefreies<br />

Reisen für alle � Handicap))<br />

* kostenlos aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunk kann abweichen<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Personenbeförderung<br />

Bei der Deutschen Bahn gibt es eine „Übersichtskarte<br />

zum entfernungszeiger“, diese Karte zeigt<br />

die Strecken der einzelnen Verkehrsverbünde der<br />

gesamten Bundesrepublik. Darin sind die Strecken<br />

der Verbünde (nur DB) gekennzeichnet. Weitere<br />

Tarifgemeinschaften bzw. weitere Verkehrsträger,<br />

die ebenfalls eine unentgeltliche Beförderung auf<br />

ihren Strecken zulassen, sind in dieser Karte nicht<br />

aufgeführt. Sie dient somit nur zur Ergänzung der<br />

im Prospekt „Mobil mit Handicap“ (siehe folgende<br />

Seiten) aufgeführten Kursbuchstrecken im Kapitel<br />

14.1 „Übersicht der Kursbuchstrecken“. Streng<br />

zu unterscheiden ist die „Übersichtskarte für den<br />

Personenverkehr“, die auch als Kursbuchkarte im<br />

Reisezentrum erworben werden kann. Diese Karte<br />

informiert zwar grob darüber, wo in Deutschland<br />

Verkehrsverbünde existieren, nicht jedoch über<br />

konkrete Streckenabschnitte, für die behinderte<br />

Menschen eine Fahrkarte benötigen, wenn sie<br />

über die Verbundgrenzen hinaus fahren wollen.<br />

Die „Übersichtskarte zum Entfernungszeiger“ können<br />

Sie – unter Angabe der Drucksachennummer:<br />

T603K – zum Preis von 7,50 EUR zzgl. gesetzl. MwSt.<br />

plus Versandkosten beziehen bei:<br />

DB Services Technische Dienste GmbH<br />

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Postfach 10 02 46, 76232 Karlsruhe<br />

Telefon (Kundenservice): 0721-938 59 65<br />

Telefax (Kundenservice): 0721-938 55 09<br />

E-Mail: DZD-Bestellservice@bahn.de<br />

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12103 Berlin<br />

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BERATUNG, PLANUNG, VERKAUF<br />

UND SERVICE<br />

31


32<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Fernverkehr<br />

Freifahrt für eine Begleitperson in allen Personenzügen<br />

– auch Fernzügen – ohne Kilometerbegrenzung,<br />

wenn das Merkzeichen „B“ eingetragen<br />

ist. Dies gilt auch, wenn die schwerbehinderte<br />

Person selbst kein Beiblatt mit Wertmarke nutzt.<br />

Begleiter reisen kostenlos mit in allen Zügen des<br />

Nah- und Fernverkehrs, auch in einem DB Auto-<br />

Zug und City Night Line (außer Sonderzügen und<br />

-wagen), in der Klasse, für die der Ausweisinhaber<br />

eine Fahrkarte besitzt. Die Begleitperson zahlt<br />

auch nicht auf Buslinien im Nah- und Fernverkehr,<br />

auf Strecken der NE-Bahnen, auf dem Bodensee,<br />

Bereich Überlinger See, im Nordseeinselverkehr<br />

und in Sitzwagen von Nachtzügen.<br />

Benutzung der 1. Wagenklasse mit Fahrausweis<br />

der 2. Wagenklasse, wenn der Anspruch durch das<br />

Merkzeichen „1. Kl.“ im Ausweis nachgewiesen ist.<br />

Liegt zusätzlich das Merkzeichen „B“ vor, fährt natürlich<br />

auch die Begleitperson in der 1. Klasse.<br />

Die kostenfreie Beförderung erstreckt sich auch auf<br />

Blindenführhunde oder Begleithunde (§ 145 Abs.<br />

2 Nr. 2 SGB IX). Auf den Strecken der Deutschen<br />

Bahn AG wird neben der Begleitperson eines blinden<br />

Menschen zusätzlich ein Blindenführhund<br />

kostenfrei befördert, wenn der Schwerbehindertenausweis<br />

das Merkzeichen „Bl“ enthält. Der blinde<br />

Mensch selbst muss einen gültigen Fahrausweis<br />

für Hin- und Rückfahrt besitzen, wobei er alle ihm<br />

zustehenden Ermäßigungen in Anspruch nehmen<br />

kann. Auch die Mitnahme eines Behinderten-Begleithundes<br />

ist kostenfrei, hier allerdings an Stelle<br />

einer Begleitperson. Außerdem sind diese Hunde<br />

von der Maulkorbpflicht in den Zügen befreit.<br />

Kostenfreie Beförderung von Krankenfahrstühlen,<br />

Gehhilfen und anderen orthopädischen<br />

Hilfsmitteln wird für Inhaber eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck<br />

bei Vorliegen einer Notwendigkeitsbestätigung<br />

(Arzt oder Krankenkasse) gewährt.<br />

Gebührenfreie Sitzplatzreservierung (nur DB) für<br />

Personen im Besitz eines Schwerbehindertenausweises<br />

mit dem Merkzeichen „B“ oder „Bl“ ist für<br />

bis zu zwei Plätze möglich, wenn der Einsteigebahnhof<br />

in Deutschland liegt. Bei fernmündlicher<br />

Bestellung ist der Ausweis beim Abholen der Platzkarte<br />

vorzulegen.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Personenbeförderung<br />

ermäßigte Beförderungsgebühr (nur DB) für<br />

Personen mit einem Grad der Behinderung von<br />

wenigstens 70 durch die Möglichkeit eine „Bahn-<br />

Card 50“ zum halben Preis erwerben zu können,<br />

obwohl die sonst geforderten Voraussetzungen<br />

(z. B. Alter) nicht vorliegen.<br />

Auslandsreisen<br />

Bei Auslandsreisen stellt die Deutsche Bahn AG für<br />

einige Länder einen sog. „Fahrschein ohne Entgelt“<br />

aus, der als Bescheinigung für die kostenfreie Mitnahme<br />

einer Begleitperson bei Blindheit und Rollstuhlnutzung<br />

vorgelegt werden kann. Die unentgeltliche<br />

Beförderung wird für Hin- und Rückfahrt ab<br />

einem Bahnhof der Deutschen Bahn oder ab Grenzpunkt<br />

für Reisen gewährt, die der Begleiter gemeinsam<br />

mit dem blinden Menschen durchführt.<br />

Die Mobilitätsservice-Zentrale der Bahn gibt<br />

Auskünfte über Hilfemöglichkeiten auf dem<br />

gewünschten Bahnhof oder die Ausstattung der<br />

Züge und ist bei der Reiseplanung behilflich. Die<br />

Mitarbeiter nehmen auch die Bestellung von Ein-,<br />

Um- und Aussteigeservice entgegen.<br />

Mobilitätsservice-Zentrale<br />

der Deutschen Bahn AG<br />

Tel. 01805-512512, Fax 01805-159357<br />

www.bahn.de (� barrierefreies Reisen für alle)<br />

Weitere hilfreiche Informationen enthält die kostenlose<br />

Broschüre der Deutschen Bahn AG „Mobil mit<br />

Handicap – Services für mobilitätseingeschränkte<br />

Reisende “, die in den DB-Reisezentren, DB-Agenturen,<br />

DB-Servicepoints und vielen anderen Stellen<br />

erhältlich ist. Auch das KundenCenter des Versorgungsamtes<br />

hat einige Exemplare vorrätig. Fragen<br />

Sie danach. Für stark sehbehinderte und blinde<br />

Menschen werden diese Informationen auch auf<br />

einer Audio-CD zur Verfügung gestellt.<br />

Flugverkehr<br />

Ob und welche Vergünstigungen Fluggesellschaften<br />

gewähren, können Sie bei den jeweiligen<br />

Flugunternehmen erfragen, da es dafür keine<br />

einheitlichen Bestimmungen gibt und jedes Privatunternehmen<br />

über seine Vergünstigungen selber<br />

entscheidet.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

3.) SonderFahrDienst<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

im Land Berlin<br />

Für Menschen mit Behinderung gibt es in Berlin<br />

einen SonderFahrDienst, der ausschließlich für<br />

private Fahrten im Rahmen von Freizeit und Erholung<br />

zuständig ist. Der SonderFahrDienst soll<br />

Menschen, die in ihrer Mobilität erheblich eingeschränkt<br />

sind, Gelegenheit geben, am gesellschaftlichen<br />

Leben teilzuhaben.<br />

Diesen Tür-zu-Tür-Service ermöglicht die Mobilitätszentrale<br />

„SFD-Berlin“ unter dem Betreiber<br />

Wirtschaftsgenossenschaft <strong>Berliner</strong> Taxibesitzer<br />

eG (WBT), Genthiner Str. 36, 10785 Berlin. Dazu<br />

gehören auch Assistenzleistungen wie die mit der<br />

Fahrt verbundene erforderliche Treppenhilfe.<br />

Die Nutzung der Fahrzeuge sollte denen vorbehalten<br />

bleiben, die körperlich nicht in der Lage sind,<br />

den öffentlichen Personennahverkehr oder „normale“<br />

Taxen zu nutzen oder deren Wohnort / Ziel<br />

nicht barrierefrei erreichbar ist. Prüfen Sie, ob das<br />

Fahrtziel nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erreicht werden könnte.<br />

Hier wäre sicher auch der kostenlose Bus &<br />

Bahn-Begleitservice des Verkehrsverbundes<br />

Berlin-Brandenburg hilfreich. Sie werden von<br />

Montags bis Freitags von 9 bis 19 Uhr bei vereinbahrtem<br />

Termin von der Wohnungstür bis<br />

zum Fahrtziel begleitet. Sie erreichen diesen<br />

Service unter der Telefonnummer 25 414 414.<br />

(Internet: www.vbbonline.de/begleitservice)<br />

Auskunft und Beratung erhalten Sie außerdem von<br />

der BVG (<strong>Berliner</strong> Verkehrsbetriebe) unter der Telefonnummer<br />

19449.<br />

Wer kann den SonderFahrDienst nutzen?<br />

Einziges Zugangskriterium zum SonderFahrDienst<br />

ist das Merkmal „T“ (Teilnahmeberechtigung zum<br />

Sonderfahrdienst):<br />

➟ Personen mit einer außergewöhnlichen<br />

Gehbehinderung (Merkzeichen "aG"), einem<br />

mobilitätsbedingten Grad der Behinderung<br />

von mindestens 80 und nachgewiesenen<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Sonderfahrdienst<br />

Fähigkeitsstörungen beim Treppensteigen<br />

erhalten das Merkmal "T".<br />

➟ Personen, bei denen eine Krankenkasse oder<br />

ein anderer Leistungsträger aufgrund einer<br />

ärztlichen Verordnung die Kosten für einen<br />

Rollstuhl oder für einen Rollator übernommen<br />

hat, erhalten auf Antrag zunächst eine<br />

befristete Berechtigung für die Dauer des<br />

ersten Feststellungsverfahrens über die<br />

Zuerkennung des Merkmals "T".<br />

➟ Der/Die Antragstellende muss seinen/ihren<br />

Hauptwohnsitz im Land Berlin haben.<br />

Für die Durchführung des Berechtigungsverfahrens<br />

zur Erlangung des Merkmals "T" und für<br />

das Abrechnungsverfahren ist ausschließlich das<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales Berlin<br />

zuständig.<br />

Wie kann man den SonderFahrDienst<br />

nutzen?<br />

Für die Teilnahme am SonderFahrDienst ist eine<br />

personenbezogene Magnetkarte notwendig.<br />

Die Magnetkarte enthält den Namen und die Kundennummer.<br />

Diese Kundennummer ist gleichzeitig<br />

das „Aktenzeichen“ für die Abrechnung der Eigenbeteiligung.<br />

Die Ausstellung der Magnetkarte<br />

erfolgt (bei Vorliegen des Merkmals „T“) auf Antrag<br />

beim: Landesamt für Gesundheit und Soziales –<br />

III e 2 – Postfach 31 09 29, 10639 Berlin.<br />

Mit der Magnetkarte werden Fahrtbeginn und<br />

Fahrtende registriert und automatisch zur Abrechnung<br />

weitergeleitet. Der Nutzer erhält eine<br />

monatliche Auflistung der durchgeführten Fahrten,<br />

so dass er stets über einen aktuellen Überblick<br />

verfügt.<br />

33


34<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Wie können die Fahrten<br />

bestellt werden?<br />

Fahrten werden von der Mobilitätszentrale „SFD-<br />

Berlin“ vermittelt. Dieses Beförderungsangebot<br />

(Zeitraum der Nutzung) besteht täglich in der Zeit<br />

von 5.00 Uhr morgens bis 1.00 Uhr nachts.<br />

Fahrtenwünsche können mit Angabe der Kundennummer<br />

von 7.00-17.00 Uhr unter der Telefonnummer<br />

26102300 angemeldet werden.<br />

Für Spontanfahrten und Stornierungen steht diese<br />

Telefonnummer auch in der Zeit von 17.00-7.00<br />

Uhr zur Verfügung. Spontanfahrten sind Fahrten,<br />

die am Vortag bis 9.00 Uhr oder am Fahrtag bestellt<br />

werden sollen. Fax: 26102399<br />

Sie können Ihre Fahrten auch per E-Mail anmelden:<br />

order@sfd-berlin.de (Bestellungen). Ihre Fragen,<br />

Bemerkungen und Anregungen können Sie per<br />

E-Mail unter info@sfd-berlin.de an den Betreiber<br />

richten. Im Internet finden Sie die Mobilitätszentrale<br />

„SFD-Berlin“ unter www.sfd-berlin.de.<br />

Da zu diesem Tür-zu-Tür-Service auch die mit<br />

der Fahrt verbundene erforderliche Treppenhilfe<br />

gehört, sind bei der ersten Buchung alle zur Auftragsvermittlung<br />

wichtigen Angaben (Treppenlift,<br />

E-Rolli u. ä.) zu machen. Diese werden dann<br />

für weitere Buchungen gespeichert. Änderungen<br />

müssen rechtzeitig mitgeteilt werden.<br />

Notfallnummer & 26 10 22 30<br />

(Anruf hier nur nach 20 Minuten Wartezeit auf<br />

ein bestelltes Fahrzeug, bei kurzfristiger Stornierung<br />

am Fahrtag bei Erkrankung oder in der<br />

Nacht ohne andere Transportmöglichkeit)<br />

Was kostet der SonderFahrDienst?<br />

Grundsätzlich muss jeder Nutzer des SonderFahr-<br />

Dienstes eine Eigenbeteiligung entrichten. Ausgenommen<br />

von der Eigenbeteiligung sind Heimbewohner,<br />

die einen Barbetrag (Taschengeld) vom<br />

Sozialhilfeträger erhalten.<br />

Wie hoch ist die Eigenbeteiligung?<br />

Die Eigenbeteiligung beträgt monatlich pro Fahrt:<br />

1.-8. Fahrt 2,05 € je Fahrt<br />

9.-16. Fahrt 5,00 € je Fahrt<br />

ab der 17. Fahrt 10,00 € je Fahrt<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Sonderfahrdienst<br />

eine ermäßigte eigenbeteiligung entrichten:<br />

➟ Sozialhilfeempfänger (SGB XII)<br />

➟ Empfänger der Grundsicherung (SGB XII)<br />

➟ Empfänger von Leistungen nach SGB II<br />

(„Hartz IV“)<br />

Die ermäßigte Eigenbeteiligung<br />

beträgt monatlich pro Fahrt:<br />

1.-8. Fahrt 1,53 € je Fahrt<br />

9.-16. Fahrt 3,50 € je Fahrt<br />

ab der 17. Fahrt 7,00 € je Fahrt<br />

Für mehr als eine Begleitperson je Berechtigten<br />

wird eine Kostenbeteiligung von 2,00 € pro Fahrt<br />

und Person erhoben. Beförderungen über die Landesgrenze<br />

hinaus (bis zu 5 km möglich) kosten zusätzlich<br />

pauschal 3,00 € pro Person. Für Stornierungen<br />

von bestellten Fahrten am Fahrtag wird eine<br />

Aufwandsentschädigung von 2,05 € erhoben. Die<br />

einzelnen Fahrten werden durch die Magnetkarte<br />

erfasst. Die eigenbeteiligung wird dann vom Landesamt<br />

für Gesundheit und Soziales – III e 2 – monatlich<br />

mit dem Berechtigten abgerechnet.<br />

Nutzer/innen, die die Rechnung über die Eigenbeteiligung<br />

auch nach der zweiten Mahnung nicht<br />

bezahlen, werden vorübergehend von der Nutzung<br />

des Fahrdienstes ausgeschlossen und die<br />

Magnetkarte wird gesperrt. Dieser Ausschluss erfolgt<br />

bis zur Zahlung der rückständigen Beträge.<br />

Nach zweimaligem vorübergehenden Ausschluss<br />

erfolgt der Dauerausschluss für die Teilnahme am<br />

gesamten SonderFahrDienst (Beförderung und<br />

Taxikonto).<br />

Was ist das Taxikonto?<br />

Sonderfahrdienstberechtigte, die aufgrund ihrer<br />

körperlichen Verfassung dazu in der Lage sind,<br />

können auch jedes andere Taxi nutzen und über<br />

ein Taxikonto abrechnen. Die Taxirechnungen sind<br />

vom Berechtigten im Taxi zu begleichen (Vorkasse).<br />

Die Taxiquittungen können für einen Monat<br />

gesammelt zur Abrechnung an das: Landesamt<br />

für Gesundheit und Soziales – III e 2, Sächsische<br />

Str. 28, 10707 Berlin (Postanschrift: Postfach 31 09<br />

29, 10639 Berlin) gesandt werden. Für ein möglichst<br />

reibungsloses Abrechnungsverfahren ist es<br />

notwendig, beim erstmaligen Einreichen der Taxi-


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

quittungen die aktuelle Kontoverbindung anzugeben<br />

und die Nachweise beizufügen, sofern Sie eine<br />

reduzierte oder keine Eigenbeteiligung geltend<br />

machen. Später reicht dann Ihre Kundennummer,<br />

die wir Ihnen mit der ersten Abrechnung mitteilen.<br />

Nutzer/innen, die eine Eigenbeteiligung bei Sonderfahrten<br />

zahlen, erhalten pro Monat für eingereichte<br />

Taxiquittungen (bis zu 150 €) nach Abzug<br />

der monatlichen Eigenbeteiligungspauschale von<br />

40 € den Restbetrag als Zuschuss (maximal 110 €).<br />

Sozialhilfeempfänger, Empfänger der Grundsicherung<br />

nach dem SGB XII oder Empfänger von<br />

Leistungen nach SGB II – „Hartz IV“ – (ermäßigte<br />

Eigenbeteiligung), erhalten für eingereichte Taxiquittungen<br />

(maximal 130 € pro Monat) nach Abzug<br />

einer Eigenbeteiligungspauschale in Höhe von<br />

20 € monatlich einen Zuschuss bis zu 110 €. Nutzer,<br />

die von einer Eigenbeteiligung befreit sind, erhalten<br />

für eingereichte Taxiquittungen einen monatlichen<br />

Zuschuss bis zu 110 €.<br />

Servicetelefon zum SonderFahrDienst:<br />

& 90229-64 33<br />

Sprechzeiten: Mo/Di 9.00-15.00 Uhr<br />

Do 9.00-18.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr<br />

Fax 9028-33 77<br />

E-Mail: sonderfahrdienst@lageso.berlin.de<br />

Nutzungskosten für notwendige Fahrdienste,<br />

die nicht in den Freizeitbereich fallen, können<br />

unter bestimmten Voraussetzungen von anderen<br />

Trägern übernommen werden, teilweise auch mit<br />

einer geringen Eigenbeteiligung:<br />

Die Kosten für Fahrten zur Arbeit, Schule und<br />

Ausbildung übernimmt für Arbeitnehmer und Angestellte<br />

der jeweils zuständige Rentenversicherungsträger,<br />

für Selbstständige und Beamte das<br />

Integrationsamt, wenn ein Mensch mit Behinde-<br />

� Ju<br />

n g & gu t J a h r<br />

BEHINDERTENBEFÖRDERUNG<br />

Behinderten- und Schülerbeförderung<br />

Friedbergstr. 27, 14057 Berlin<br />

Tel. 321 43 64, Fax 32 60 87 80<br />

E-Mail: info@jungundgutjahr.de<br />

www.jungundgutjahr.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Sonderfahrdienst<br />

rung wegen Art und Schwere seiner Behinderung<br />

zum Erreichen des Arbeits- oder Ausbildungsplatzes<br />

keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.<br />

Für notwendige Fahrten zum Arzt und zu ambulanten<br />

Behandlungen und Therapien übernimmt<br />

die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen in<br />

der Regel die zuständige Krankenkasse.<br />

Bitte informieren Sie sich bei den<br />

jeweiligen Stellen.<br />

Härtefonds beim Landesbeirat<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Nutzer/innen, die wegen ihrer besonderen wirtschaftlichen<br />

oder persönlichen Verhältnisse nicht<br />

in der Lage sind die Eigenbeteiligung zu entrichten,<br />

können beim Landesbeirat für Menschen<br />

mit Behinderung (Härtefonds/SonderFahrDienst)<br />

einen Zuschuss beantragen. Auch für Fahrten im<br />

Rahmen der Ausübung eines Ehrenamtes kann ein<br />

Antrag auf Erstattung der Eigenbeteiligung gestellt<br />

werden. In beiden Fällen muss jedoch zunächst die<br />

vom Versorgungsamt in Rechnung gestellte Eigenbeteiligung<br />

vollständig bezahlt werden, bevor die<br />

Härtefonds-Kommission des Landesbeirats einen<br />

Zuschuss bzw. eine Erstattung bewilligen kann.<br />

Hier steht Ihnen Herr Steffen Petzerling – LfB 2<br />

– zur Mobilitätsberatung und Klärung aller mit<br />

diesem Verfahren im Zusammenhang stehenden<br />

Anfragen und Problemen zur Verfügung.<br />

er ist für Sie Mo-Fr von 9-14 Uhr erreichbar,<br />

Tel. 9028-16 57, Fax 9028-21 66<br />

E-Mail: steffen.petzerling@senias.berlin.de<br />

Postanschrift:<br />

Geschäftsstelle des Landesbeirats für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Oranienstraße 106, 10969 Berlin<br />

➧ Reisedienst und<br />

Stadtfahrten für<br />

Rollstuhlfahrer<br />

➧ Transferfahrten<br />

(Flughafen, Bahnhof)<br />

➧ Schülerfahrten<br />

➧ Gruppenfahrten bis<br />

18 Personen<br />

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n Berlin-Rahnsdorf (Ortsteil Hessenwinkel)<br />

finden Sie das Integral-Gästehaus mit idealen<br />

Bedingungen für Tagungen, Betriebs- und<br />

Familienfeiern oder einen Urlaub. Es liegt direkt<br />

am Alten Spreearm und in Sichtweite des Dämeritzsees.<br />

Menschen mit Behinderungen erreichen<br />

im Haus alle Etagen mit dem Lift.<br />

Zeitgemäße Konferenzräume (fexibel für max. 70<br />

Pers.) verfügen über eine umfangreiche technische<br />

Ausstattung nach modernsten Standards.<br />

Für mehrtägige Veranstaltungen oder einen Urlaub<br />

stehen Übernachtungsmöglichkeiten in freundli-<br />

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Ein Haus ohne Barrieren auf einer Insel in Berlin<br />

in sechs deutschen Regionen<br />

chen Doppelzimmern und Appartementwohnungen<br />

bereit. Letztere haben einen eigenen Balkon<br />

bzw. eine Terrasse und sind jeweils mit einer Küchenzeile<br />

für die Urlaubs-Selbstversorgung ausgestattet<br />

– Herd und Spüle (unterfahrbar) können<br />

auch Rollstuhlfahrer gut nutzen.<br />

Entspannung vom Alltagsstress versprechen Sauna<br />

und Dampfbad. Für sportliche Aktivitäten können<br />

10 Kajaks und 2 Kanadier ausgeliehen werden.<br />

INTeGRAL-Gästehaus<br />

Triglawstr. 8, 12589 Berlin, Tel. 206 58 08-0<br />

oder 0151/1953 6362, www.integral-berlin.de


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Entspannen, Bilden und Begegnen im<br />

Haus Dahmshöhe<br />

� Begegnungsstätte von behinderten und nicht behinderten Menschen<br />

� Familiäre Gastlichkeit in herrlicher Natur<br />

� Moderne Tagungsräume für Aus- und Weiterbildung<br />

� Ideal für Einzelreisende, Familien und Gruppen<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Landesverband Brandenburg e. V. „Haus Dahmshöhe“<br />

Dahmshöher Weg 1, 16798 Fürstenberg, OT Altthymen<br />

Tel. (033093) 320-30, Fax (033093) 320-80<br />

E-Mail: haus-dahmshoehe@lebenshilfe-brandenburg.de<br />

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Haus Dahmshöhe bei Fürstenberg:<br />

Erholung pur im „Märchenschloss“<br />

itten im Naturschutzgebiet „Thymensee“ gelegen, sechs<br />

m Kilometer entfernt von Fürstenberg und 60 km nördlich<br />

von Berlin bietet der Aufenthalt im Haus Dahmshöhe „Erholung<br />

pur“: „Drei Tage kommen einem vor wie eine Ewigkeit“, schreiben<br />

Besucher im Gästebuch des Hauses und würdigen „die gute Verpflegung“,<br />

„die familiäre Aufnahme“ und „die schönen Zimmer“.<br />

Mit Terrasse, Park, Türmen und Turmzimmern wirkt Haus Dahmshöhe<br />

wie ein idyllisches Märchenschloss.<br />

Hierher kommen Gruppen und Familien, Menschen mit und ohne<br />

Behinderung. Die 17 Zimmer sind teilweise behindertengerecht<br />

ausgestattet und bieten 45 Gästen Platz. Für Tagungen stehen<br />

zwei Tagungsräume für 15 oder 25 Personen zur Verfügung.„Und<br />

am Morgen“, schreibt ein Gast, „singen die Vögel...“<br />

Die kostenfreie Broschüre „Sachsen barrierefrei“ und die Internetseite stellen<br />

Ihnen 109 barrierefreie Unterkünfte sowie 308 barrierefreie Kultur- und Freizeitstätten<br />

in allen sächsischen Ferienregionen und in Dresden, Leipzig und<br />

Chemnitz vor.<br />

Kontakt Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen mbH<br />

Tel. 0351-491700 · info@sachsen-tour.de<br />

www.sachsen-barrierefrei.de<br />

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© BVg<br />

38<br />

Ganz in Ruhe wird beim Mobilitätstraining der BVG geübt, sicher in das Fahrzeug zu gelangen.<br />

ür mobilitätseingeschränkte Menschen sind<br />

Bus- und Bahnfahrten durchaus keine Selbstverständlichkeit:<br />

Gerade wer erst seit kurzer Zeit<br />

auf Rollstuhl oder Rollator angewiesen oder erblindet<br />

ist, scheut oft aus Angst, nicht klarzukommen,<br />

die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Die Folgen<br />

sind schwer: Betroffene grenzen sich ab und<br />

isolieren sich.<br />

Um Hemmungen abzubauen und wieder Sicherheit<br />

im öffentlichen Verkehr zu bekommen, haben<br />

sich die regelmäßig stattfindenden Mobilitätstrainings<br />

der BVG bewährt. Hier können sich Frauen<br />

und Männer mit kleineren und größeren Behinderungen<br />

fernab jeder Hektik in einem leeren Fahrzeug<br />

orientieren.<br />

Sie üben, wie man mit Rollstuhl oder Rollator am<br />

besten in das Fahrzeug gelangt, sich während der<br />

Fahrt sichert und orientiert. Die Mitarbeiter der<br />

BVG helfen dabei, geben Tipps und beantworten<br />

auch ganz konkrete Fragen, etwa zu Einstiegshilfen<br />

in Bus und Bahn, zur Ausstattung der U- Bahnhöfe<br />

mit Fahrstühlen und Rampen oder zur neuen<br />

barrierefreien fahrinfo-online. Manchmal wird hier<br />

mobil im alltag<br />

Hemmungen abbauen, Sicherheit bekommen<br />

f<br />

auch gleich für den Besuch des Lieblingsparks oder<br />

des bevorzugten Einkaufsmarktes gemeinsam der<br />

günstigste Weg ausgesucht.<br />

Dank dieser „Schnupperkurse“ haben schon viele<br />

in ihrer Mobilität behinderte Menschen ihre Bewegungsfreiheit<br />

(wieder-)gewonnen. Mit kleinen<br />

Reisen beginnend, werden so auch größere Ausflüge<br />

bald kein Problem mehr sein. „Ich werde<br />

gleich morgen meine Freundin besuchen fahren.<br />

Ich suche mir eine ruhige Zeit aus und plane für<br />

die Fahrt auch genügend Zeit ein“, nimmt sich eine<br />

Kursteilnehmerin vor. An den Kursen können alle<br />

Menschen mit Mobilitäts- oder Sinnesbehinderungen<br />

und ihre Begleiterinnen und Begleiter teilnehmen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht nötig, nur Gruppen<br />

werden gebeten, sich im Call Center der BVG oder<br />

per E-Mail unter info@BVG.de anzumelden. Das<br />

Training ist kostenlos.<br />

Mobilitätstraining<br />

Termine und Orte unter<br />

www.bvg.de/barrierefrei oder im<br />

Call Center der BVG unter (030)194 49


Natürlich mit der BVG unterwegs:<br />

Wir lassen Sie nicht im Wald stehen!<br />

Mit der BVG kommen Sie immer bequem durch ganz Berlin. Auch barrierefrei.<br />

Über unsere Fahrinfo online können Sie sich als Fahrgast mit Mobilitätsbehinderungen<br />

jetzt auch barrierefreie Routen errechnen lassen. Einfach in der<br />

Fahrplanauskunft unter dem Menüpunkt »erweiterte Einstellungen« den Punkt<br />

»barrierefreie Verbindungen« wählen. Mit einem internetfähigen Handy<br />

übrigens auch jederzeit von unterwegs. Einfach http://mobil.BVG.de mit dem<br />

Handy wählen und die gewünschten Abfragen starten - egal wann und wo.<br />

So macht die BVG ganz Berlin mobil.<br />

www.BVG.de<br />

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40<br />

obilität ist für behinderte Menschen eine<br />

tägliche Herausforderung, die es zu bewältigen<br />

gilt. Als Beweis dafür, dass Sie uns<br />

wichtig sind, haben wir zusammen mit Volkswagen<br />

in diesem Jahr ein Betreuungskonzept<br />

für Menschen mit Behinderungen ins Leben<br />

gerufen.<br />

Mit unserem am 10. Oktober 2009 neu eröffneten<br />

Firmensitz in der Franklinstraße 5 in Berlin-Charlottenburg,<br />

haben wir uns speziell auf Menschen<br />

mit Behinderungen eingestellt. So gehören eine<br />

behindertengerechte Toilette, ein barrierefreier<br />

Zugang zu allen Ausstellungsflächen und Behindertenparkplätze<br />

für uns zum Standard, um Ihnen<br />

den Besuch bei uns im Hause so angenehm wie<br />

möglich zu gestalten.<br />

Mit unserem speziell für Sie geschulten Ansprechpartnern,<br />

Herrn Tobias Liebetanz und Herrn Marko<br />

Donath stehen Ihnen jederzeit Fachkompetenz,<br />

Hilfsbereitschaft und Engagement zur Verfügung.<br />

Herr Liebetanz und Herr Donath helfen Ihnen gern<br />

bei allen Belangen rund um Ihr Wunschfahrzeug<br />

von Volkswagen.<br />

mobil im alltag<br />

Autohaus behindertengerecht und serviceorientiert<br />

m<br />

Der neue Firmensitz von Volkswagen Automobile Berlin in<br />

der Franklinstraße 5-7 in Charlottenburg ist barrierefrei.<br />

© VW<br />

Drei gute Gründe, warum wir als Volkswagen Automobile<br />

Berlin für Sie der richtige Partner sind:<br />

1. Größtes Fahrzeugangebot vom VW Fox, über<br />

den Golf, den T5 Multivan bis hin zum Crafter<br />

sind wir Ihr kompetenter Fahrzeugpartner für<br />

Ihren persönlichen Mobilitätsbedarf!<br />

2. Umfassende Umbauten und Serviceangebote.<br />

Auf die körperliche Einschränkung bedarfsgerechte<br />

Umbauten in Kombination mit einer<br />

vertrauensvollen, persönlichen und qualitativ<br />

hochwertigen Servicebetreuung in unserem<br />

Haus rund um Ihr Fahrzeug – wir verstehen uns<br />

als Dienstleister und Spezialist!<br />

3. Kompetente Ansprechpartner vor Ort!<br />

Der direkte Weg ist der beste und zudem auch<br />

schnellste: Sie kaufen Ihr Fahrzeug mit Ihrer individuell<br />

auf Sie persönlich zugeschnittenen Technik<br />

direkt bei Ihrem Volkswagen Partner. Dann haben<br />

Sie nicht nur ausschließlich einen Ansprechpartner,<br />

sondern später bei Serviceaufgaben auch einen Profi,<br />

der sich auskennt.<br />

Voraussetzung für die Inanspruchnahme des Nachlasses<br />

ist das Vorhandensein eines Behindertenausweises<br />

mit einem Behinderungsgrad ab 50% und einem<br />

Merkzeichen „G“ (gehbehindert), „aG“ (außergewöhnlich<br />

gehbehindert“) oder „H“ (hilflos), GI (gehörlos),<br />

Bl (blind) und B (ständige Begleitung). Ebenfalls<br />

nachlassberechtigt sind Kunden mit dem Nachweis<br />

einer Conterganschädigung oder einer im Führerschein<br />

eingetragenen erforderlichen Fahrhilfe.<br />

Volkswagen PKW bietet ab Werk ein ausgereiftes Programm<br />

behindertengerechter Ausrüstungen – von<br />

den klassischen Fahrhilfen bis zu separaten Lenkhilfen.<br />

Zur Erleichterung der Anschaffung gewährt<br />

Volkswagen Behinderten einen Sondernachlass in<br />

Höhe von 15%* beim Kauf eines fabrikneuen Volkswagen.<br />

Zusätzlich lassen sich alle Modelle gemäß<br />

den individuellen Anforderungen von Menschen<br />

mit Behinderungen umrüsten. Mit den entsprechenden<br />

Fahrhilfen können Selbstfahrer bequem<br />

und sicher ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und<br />

Mobilität verwirklichen.<br />

*außer VW PKW Phaeton, VW NFZ T5 Caravelle & Transporter<br />

Quelle: Volkswagen.de


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42<br />

Berlin barrierefrei erleben<br />

d<br />

as Informations- und Auskunftssystem<br />

Mobidat engagiert sich für ein barrierefreies<br />

Berlin. Zusätzlich zu der Datenbank, in der sich derzeit<br />

Auskünfte zur Zugänglichkeit von ca. 27.000<br />

<strong>Berliner</strong> Einrichtungen befinden, bietet Mobidat<br />

die Organisation barrierefreier Veranstaltungen,<br />

Gutachten und Beratungen zum barrierefreien<br />

Bauen und Wohnen und Beratung zum barrierefreien<br />

Tourismus.<br />

Von Albatros e.V., Projekt Mobidat, wird der Grad<br />

der Barrierefreiheit aller öffentlich zugänglichen<br />

Einrichtungen überprüft. Die erhobenen Daten<br />

können dann von allen Interessierten aus der Datenbank<br />

Mobidat unter www.mobidat.net abgerufen<br />

werden. Überdies soll die Datenbank perspektivisch<br />

ein Informationssystem schaffen, das<br />

den verschiedenen Nutzergruppen die Möglichkeit<br />

einer Vernetzung bietet. Einerseits mit Dienstleistungsanbietern<br />

wie dem öffentlichen Nahverkehr,<br />

Tourismus-Unternehmen oder Medien und<br />

andererseits mit Informationssystemen wie PDA,<br />

Laptop oder Handy. Letztendlich soll auch Betroffenen,<br />

Bürgern, Verbänden und Institutionen der<br />

Daten-Input ermöglicht werden. Zur Erfassung der<br />

Daten sind in den <strong>Berliner</strong> Bezirken Teams unterwegs,<br />

die alle öffentlich zugänglichen Einrichtungen<br />

auf ihre Barrierefreiheit überprüfen.<br />

Seit September 2008 gibt es unter der Trägerschaft<br />

der gemeinnützigen Vereine agens e.V. und<br />

Albatros e.V. das Projekt „Mobilität für Alle“ mit<br />

dem Ziel, Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt<br />

sind, durch Informationen und praktische<br />

Jeder Mensch möchte mobil sein und dabei unabhängig.<br />

Das Auto bietet beides. Gerade für Behinderte.<br />

Ihr Autokauf ist kein Kauf von der Stange.<br />

Er setzt vertrauensvolle Fachberatung<br />

und umfassende Kenntnis über die<br />

individuelle Behinderung<br />

voraus.<br />

Ihr Vertrauen<br />

in unsere Leistung<br />

und Ihr Leben<br />

wird mobiler<br />

mobil im alltag<br />

Hilfen in Berlin zu unterstützen und damit einen<br />

Beitrag zu ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben<br />

zu leisten. Dabei gilt es zu Beginn, den Grad<br />

der Barrierefreiheit zu erfassen – dies gilt sowohl<br />

für Baulichkeiten, öffentliches Straßenland als auch<br />

für öffentlichen Personennahverkehr und überregionale<br />

Verkehrsanbindungen. Weiterhin soll die<br />

Vernetzung der bestehenden Angebote kleinerer<br />

Initiativen zur Barrierefreiheit gefördert werden.<br />

Ein weiteres Teilprojekt sind passgenaue praktische<br />

Hilfsangebote wie zusätzlicher Mobilitätsservice<br />

in Kooperation mit den Mobilitätshilfediensten<br />

und Befragung von mobilitätseingeschränkten<br />

Bürgern zur Erstellung von Mobilitätsprofilen.<br />

ALBATROS e.V.<br />

Projekte „Mobidat“ und „Mobilität für Alle“<br />

Langhansstr. 64, 13086 Berlin, Tel. 74 777 115<br />

kontakt@mobidat.net, www.mobidat.net<br />

Wir sind der Fachbetrieb, der Sie macht.<br />

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Telefon: 030/98 19 00-0<br />

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Schüler- und Behindertentransport<br />

Siegfriedstraße 142<br />

10365 Berlin<br />

Tel. 81801981<br />

Fax 20625400<br />

Funk 0170/8174314<br />

info@baerlinunterwegs.de<br />

www.baerlinunterwegs.de<br />

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Audi* und Renault<br />

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Rollifahrer notwendig<br />

- von Fahrdiensten<br />

unabhängig sein<br />

- frei entscheiden, wann<br />

und wohin es geht<br />

43


44<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

4.) Kraftfahrzeug<br />

Kraftfahrzeugsteuer<br />

ermäßigung der Kraftfahrzeugsteuer<br />

Personen, die mit einem Schwerbehindertenausweis<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck nachweisen,<br />

dass sie die Voraussetzung für ein Beiblatt<br />

(erheblich gehbehindert � Merkzeichen „G“ oder<br />

gehörlos � Merkzeichen „Gl“) erfüllen, können<br />

eine Kraftfahrzeugsteuerermäßigung in Höhe<br />

von 50 v. H. des Steuersatzes erhalten (§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz).<br />

Sie müssen entscheiden, ob sie die Kfz-Steuerermäßigung<br />

in Anspruch nehmen oder eine Wertmarke<br />

zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

lösen. Bei Nutzung der Kfz-Steuerermäßigung<br />

erhalten die Berechtigten ein Beiblatt<br />

zum Schwerbehindertenausweis ohne Wertmarke<br />

zur Vorlage. Dieses Beiblatt ohne Wertmarke muss<br />

auch nach erstmaliger Vorlage bei der Steuerstelle<br />

aufgehoben werden, da es für spätere Autoan- und<br />

-ummeldungen als Nachweis vorgelegt werden<br />

muss.<br />

Kfz-Steuerermäßigung und Wertmarke gibt es für<br />

diesen Personenkreis nicht! Personen, die die Kfz-<br />

Steuerermäßigung in Anspruch nehmen und auf<br />

deren Ausweis die Notwendigkeit ständiger Begleitung<br />

(Merkzeichen „B“) anerkannt ist , müssen<br />

bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel den<br />

üblichen Fahrpreis entrichten. Die Begleitperson<br />

fährt kostenlos.<br />

Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer<br />

Das Halten von Kraftfahrzeugen und -rädern ist<br />

von der Steuer befreit (§ 3 a Kraftfahrzeugsteuergesetz),<br />

wenn die Fahrzeuge für Menschen mit<br />

Behinderung zugelassen sind. Voraussetzung<br />

dafür ist ein Schwerbehindertenausweis mit den<br />

Merkzeichen „aG“, „H“ oder „Bl“. Das bedeutet, dass<br />

sie außergewöhnlich gehbehindert, hilflos oder<br />

blind sind. Diese Personen können außerdem die<br />

Wertmarke für die vergünstigte bzw. kostenlose<br />

Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs in<br />

Anspruch nehmen.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

Wechsel von der Freifahrt zur<br />

Kfz-Steuerermäßigung oder umgekehrt<br />

Beim Wechsel von der Wertmarkennutzung zur<br />

Kfz-Steuerermäßigung kann ein neues Beiblatt<br />

ohne Wertmarke nur gegen Rückgabe des bisherigen<br />

Beiblattes ausgestellt werden, es sei denn, die<br />

Wertmarke ist abgelaufen.<br />

Beim Wechsel von der Kfz-Steuerermäßigung zur<br />

Wertmarkennutzung kann ein Überweisungsträger<br />

für die Zahlung der Eigenbeteiligung bzw. ein<br />

kostenloses Beiblatt mit Wertmarke bei Erfüllung<br />

der Voraussetzungen nur gegen Rückgabe des bisherigen<br />

Beiblattes ohne Wertmarke (mit Löschvermerk<br />

der Steuerstelle) ausgegeben werden.<br />

Beantragung/Kfz-Steuer<br />

Die Steuervergünstigung steht der berechtigten<br />

Person nur auf Antrag und nur für ein Fahrzeug<br />

zu. Die Steuervergünstigung ist personenbezogen<br />

und entfällt, wenn das Fahrzeug zu Fahrten<br />

genutzt wird, die nicht im Zusammenhang mit<br />

der Fortbewegung oder der Haushaltsführung<br />

des behinderten Menschen stehen. Bei einem<br />

Fahrzeugwechsel ist die Steuervergünstigung<br />

unter Vorlage des ausgegebenen Beiblattes ohne<br />

Wertmarke neu zu beantragen. Der Antrag kann<br />

bei Zulassung oder Umschreibung eines Fahrzeuges<br />

gleich in den Zulassungsstellen oder bei der<br />

Kraftfahrzeugsteuerstelle der <strong>Berliner</strong> Finanzämter<br />

im Finanzamt Prenzlauer Berg, Storkower Str. 134,<br />

10407 Berlin (Telefon 9024-280, Fax 9024-28900)<br />

gestellt werden.<br />

Telefonische Sprechzeiten der Info-Zentrale:<br />

Montag, Dienstag, Mittwoch 8-15 Uhr,<br />

Donnerstag 8-18 Uhr, Freitag 8-13.30 Uhr<br />

E-Mail: poststelle@fa-prenzlauer-berg.berlin.de<br />

Ausnahmen von den Verkehrsverboten<br />

der neuen Umweltzonen<br />

Die seit Januar 2008 eingeführte Umweltzone zur<br />

Verminderung von gesundheitsgefährdenden<br />

Schadstoffkonzentrationen und einer dauerhaften<br />

Entlastung der <strong>Berliner</strong> Luft führt dazu, dass Fahrzeuge<br />

mit besonders hohen Emissionen nur außer-


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

halb dieser Zone fahren dürfen. Kraftfahrzeuge, mit<br />

denen Personen mit einem gültigen Schwerbehindertenausweis<br />

mit den Merkzeichen „aG“ (außergewöhnlich<br />

gehbehindert), „H“ (hilflos) oder „Bl“<br />

(blind) fahren oder gefahren werden, fallen unter<br />

die generellen Ausnahmeregelungen der bundesweit<br />

gültigen Kennzeichnungsregelung und dürfen<br />

ohne Plakette in der Umweltzone fahren. Bei<br />

fließendem Verkehr muss bei einer Kontrolle der<br />

Schwerbehindertenausweis vorgelegt werden, im<br />

ruhenden Verkehr erfolgt der Nachweis durch den<br />

blauen EU-Parkausweis, der gut sichtbar hinter der<br />

Windschutzscheibe ausgelegt werden muss.<br />

Den Parkausweis können Sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

ihres Wohnbezirkes beantragen<br />

(siehe auch � Parkerleichterungen). Diesen Parkausweis<br />

erhalten jedoch nur Schwerbehinderte<br />

mit den Merkzeichen „aG“ und „Bl“.<br />

Für Schwerbehinderte mit dem Merkzeichen „H“<br />

ohne Berechtigung für den EU-Parkausweis wird<br />

deshalb von der Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz auf Antrag<br />

ein Nachweis für die Ausnahme von der Kennzeichnungspflicht<br />

ausgestellt. Dieser Nachweis<br />

gilt jedoch nur in Berlin und ist nur bei Fahrten mit<br />

der schwerbehinderten Person oder Leerfahrten<br />

im Zusammenhang mit Hol- bzw. Bringefahrten<br />

gültig und muss ebenfalls beim Parken hinter der<br />

Windschutzscheibe ausgelegt werden.<br />

Antragsformulare für diesen Nachweis erhalten Sie<br />

von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt<br />

und Verbraucherschutz oder im KundenCenter des<br />

Versorgungsamtes.<br />

Den Antrag richten Sie an die:<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt<br />

und Verbraucherschutz – Ref III D<br />

Brückenstr. 6, 10179 Berlin<br />

Tel. 9025-2348, Fax 9025-2524<br />

E-Mail: freddy.jarnott@senguv.berlin.de<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen kann bei privater<br />

Nutzung des Fahrzeugs eine einzelausnahmegenehmigung<br />

gegen Gebühr für Ausweisinhaber<br />

mit dem Merkzeichen „G“ oder Besitzer eines<br />

blauen EU-Parkausweises für Gleichgestellte erteilt<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

werden. Folgende Voraussetzungen müssen dabei<br />

gleichzeitig erfüllt sein:<br />

➟ Das Fahrzeug wurde erstmals vor dem 1. März<br />

2007 auf den Antragsteller zugelassen.<br />

➟ Ein Ersatz des Fahrzeuges durch ein geeignetes<br />

Fahrzeug ist wirtschaftlich nicht vertretbar.<br />

Diese Voraussetzungen müssen bei der Beantragung<br />

(gebührenpflichtige Einzelausnahme) der<br />

Straßenverkehrsbehörde beim Bezirksamt nachgewiesen<br />

werden. Genaue Informationen erhalten<br />

Sie bei den Straßenverkehrsbehörden. Den Antrag<br />

auf Ausnahmegenehmigung können Sie sich auch<br />

im Internet runterladen: www.stadtentwicklung.<br />

berlin.de/service (� Formular-Center � Bereich<br />

Verkehr)<br />

Weitere Informationen über die Umweltzone<br />

erhalten Sie unter: www.berlin.de/sen/umwelt<br />

(� Umweltzone)<br />

Haftpflicht-Versicherung<br />

für elektrisch betriebene Rollstühle<br />

Wegen ihrer geringen Geschwindigkeit (bis 6 km/h<br />

Höchstgeschwindigkeit) unterliegen elektrisch betriebene<br />

Rollstühle nicht der Versicherungspflicht,<br />

da sie nach der Straßenverkehrsordnung nicht<br />

als Fahrzeug definiert werden. Hierzu zählen maschinell<br />

angetriebene Rollstühle mit nur einem<br />

Sitzplatz und einem Höchstgewicht im fahrtauglichen<br />

Zustand von 40 kg. Der Gesamtverband der<br />

deutschen Versicherungswirtschaft GDV hat den<br />

dort organisierten Versicherungen empfohlen,<br />

elektrisch betriebene Rollstühle dann prämienfrei<br />

zu versichern, wenn der behinderte Mensch bei<br />

der jeweiligen Versicherung schon eine Privathaftpflichtversicherung<br />

hat. Weitere Auskünfte erhalten<br />

Sie von Ihrer Versicherung.<br />

Parkerleichterungen (§ 46 StVO)<br />

Blauer eU-Parkausweis<br />

Personen mit einer anerkannten Schwerbehinderung<br />

und einer außergewöhnlichen Gehbehinderung<br />

(Merkzeichen „aG“), Menschen mit beidseitiger<br />

Amelie oder Phokomelie oder vergleichbaren<br />

Funktionseinschränkungen oder Blindheit (Merk-<br />

45


46<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

zeichen „Bl“) kann durch Ausstellung des blauen<br />

eU-Parkausweises bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />

im Bezirksamt gestattet werden<br />

(§ 46 Straßenverkehrsordnung):<br />

➟ auf den mit Zusatzschild „Rollstuhlfahrersymbol“<br />

besonders gekennzeichneten Parkplätzen<br />

(sog. Behindertenparkplätzen) zu parken<br />

➟ bis zu drei Stunden an Stellen zu parken, an<br />

denen das eingeschränkte Halteverbot<br />

angeordnet ist<br />

➟ im Bereich eines Zonenhalteverbots die<br />

zugelassene Parkdauer zu überschreiten<br />

➟ an Stellen, an denen Parken erlaubt ist, jedoch<br />

durch ein Zusatzschild eine Begrenzung der<br />

Parkzeit angeordnet ist, über die zugelassene<br />

Zeit hinaus zu parken<br />

➟ eine längere Parkzeit für bestimmte Halteverbotsstrecken.<br />

Die Ankunftszeit muss sich aus<br />

der Einstellung auf einer Parkscheibe ergeben<br />

➟ in Fußgängerbereichen, in denen das Be- und<br />

Entladen für bestimmte Zeiten freigegeben ist,<br />

während der Ladezeiten zu parken<br />

➟ auf Parkplätzen für Anwohner bis zu drei<br />

Stunden zu parken<br />

➟ an Parkuhren und Parkscheinautomaten ohne<br />

Gebühr und zeitliche Begrenzung zu parken<br />

➟ auf gekennzeichneten Bus- und Sonderfahrstreifen<br />

in Berlin während der durch Zusatzschild<br />

ausgewiesenen Ladezeit bis zu drei<br />

Stunden zu parken. Die Ankunftszeit muss sich<br />

aus der Einstellung einer Parkscheibe ergeben<br />

➟ in Bereichen, in denen das absolute Halteverbot<br />

mit Zusatzzeichen: „Be- und Entladen,<br />

Ein- und Aussteigen frei“ angeordnet ist, bis zu<br />

drei Stunden zu parken. Die Ankunftszeit muss<br />

sich aus der Einstellung einer Parkscheibe<br />

ergeben<br />

➟ in ausgewiesenen verkehrsberuhigten<br />

Bereichen außerhalb der markierten Parkstände<br />

– soweit der übrige Verkehr, insbesondere<br />

der fließende Verkehr, nicht unverhältnismäßig<br />

beeinträchtigt wird – zu parken sofern in<br />

zumutbarer Entfernung keine andere<br />

Parkmöglichkeit besteht<br />

➟ Die höchstzulässige Parkzeit beträgt – wenn<br />

nicht anders angegeben – 24 Stunden.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

Zeitliche Begrenzungen, die eine Betätigung der<br />

Parkscheibe voraussetzen, gelten nicht für Menschen<br />

mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />

oder vergleichbaren Funktionseinschränkungen.<br />

Muster des EU-Parkausweises<br />

Diese Ausnahmegenehmigung gilt nur für Personenkraftwagen<br />

und Krafträder. Dieser Personenkreis<br />

kann diese Ausnahmegenehmigung auch<br />

ohne Führerschein erhalten. Aus der Ausnahmegenehmigung<br />

geht hervor, dass der sie jeweils<br />

befördernde Kraftfahrzeugführer von den entsprechenden<br />

Vorschriften der Straßenverkehrsordnung<br />

befreit ist. Die Befreiung ist also nicht an ein<br />

bestimmtes Fahrzeug gebunden, sondern an die<br />

mitfahrende schwerbehinderte Person.<br />

Die Berechtigung zum Parken ist nur durch den<br />

blauen eU-Parkausweis, der gut sichtbar hinter<br />

der Windschutzscheibe zu legen ist, nachzuweisen.<br />

es reicht nicht aus, den Schwerbehindertenausweis<br />

oder einen Aufkleber mit Rollstuhl-Symbol<br />

in die Scheibe seines Kraftfahrzeugs zu legen.<br />

Die besonderen Parkerleichterungen gelten im<br />

ganzen Bundesgebiet. Außerdem gilt dieser Nachweis<br />

auch in allen anderen europäischen Ländern<br />

für die dort bestehenden Parkerleichterungen. Der<br />

Parkausweis muss mit einem Lichtbild im Passbildformat<br />

und der eigenhändigen Unterschrift des<br />

Berechtigten versehen sein.<br />

Näheres erfahren sie bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

Ihres Bezirksamtes. Die erforderlichen Antragsformulare<br />

können schriftlich oder telefonisch<br />

angefordert werden.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Sonderregelung für Park-<br />

erleichterungen (Gleichstellung)<br />

Es gibt für Personen mit besonderen gesundheitlichen<br />

Voraussetzungen die Möglichkeit, eine bundesweit<br />

gültige Sonderregelung zur Ausnahmegenehmigung<br />

für Parkerleichterungen zu erlangen.<br />

Dies gilt nur bei Menschen mit<br />

➟ einem Grad der Behinderung von wenigstens<br />

80 allein wegen der Funktionsstörungen an<br />

den unteren Gliedmaßen und der Feststellung<br />

der Merkzeichen „G“ (erhebliche Beeinträchtigungen<br />

der Bewegungsfähigkeit im Straßenverkehr)<br />

und „B“ (Notwendigkeit ständiger<br />

Begleitung)<br />

oder<br />

➟ einem Grad der Behinderung von wenigstens<br />

70 allein wegen der Funktionsstörungen an<br />

den unteren Gliedmaßen und gleichzeitig<br />

Funktionsstörungen des Herzens oder der<br />

Atmungsorgane mit einem Grad der Behinderung<br />

von wenigstens 50 sowie Feststellung<br />

der Merkzeichen „G“ und „B“<br />

oder<br />

➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit<br />

einem Grad der Behinderung von<br />

wenigstens 60 deswegen<br />

oder<br />

➟ doppeltem Stoma mit Auswirkungen auf die<br />

Gehfähigkeit (künstlicher Darmausgang und<br />

künstliche Harnableitung)<br />

Der Antrag auf diese Ausnahmegenehmigung ist<br />

ausschließlich bei der Straßenverkehrsbehörde<br />

des Bezirkes zu stellen. Die ärztliche Feststellung<br />

der Voraussetzungserfüllung wird zwar vom Versorgungsamt<br />

im Rahmen der Amtshilfe getroffen,<br />

Nachfragen können hier jedoch nicht beantwortet<br />

werden, da die abschließende Feststellung beim<br />

Bezirksamt getroffen wird. Diese Sonderregelung<br />

schließt die Nutzung von speziell durch Verkehrszeichen<br />

gekennzeichneten Parkplätzen für schwerbehinderte<br />

Menschen (Behindertenparkplätze)<br />

nicht generell bundesweit ein. Deshalb reicht es<br />

seit 01.09.2009 auch nicht mehr aus, die Berechtigung<br />

mit der nach § 46 Abs. 1.1 StVO (Straßenverkehrsordnung)<br />

erteilten Ausnahmegenehmigung<br />

(Gleichstellungs-Parkausweis oder Parkausweis<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

orange) nachzuweisen. In Berlin und Brandenburg<br />

ist es jedoch aufgrund einer Sondervereinbarung<br />

dieser Bundesländer weiterhin möglich mit den<br />

Parkausweisen (blau oder orange) auf diesen Plätzen<br />

zu parken.<br />

Die Einrichtung eines personenbezogenen Stellplatzes<br />

– wie nachstehend beschrieben – ist nicht eingeschlossen,<br />

da hier nur die Voraussetzungen des<br />

§ 45 der StVO zählen (Merkzeichen „aG“ oder „Bl“<br />

im Schwerbehindertenausweis).<br />

Muster eines Gleichstellungs-Parkausweises<br />

Parkplatzreservierung für Inhaber des<br />

blauen EU-Parkausweises (§45 StVO)<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />

„aG“ oder „Bl“ im Schwerbehindertenausweis oder<br />

Menschen mit beidseitiger Amelie oder Phokomelie<br />

oder vergleichbaren Funktionseinschränkungen)<br />

kann ein besonders gekennzeichneter personenbezogener<br />

Stellplatz (§ 45 Straßenverkehrsordnung)<br />

in unmittelbarer Nähe der Wohnung und/oder der<br />

Arbeitsstätte des Berechtigten im öffentlichen Verkehrsraum<br />

reserviert werden. Eine solche Regelung<br />

ist jedoch nur möglich, wenn sich ein Kraftfahrzeug<br />

im Haushalt des Antragstellers befindet und kein<br />

genügender Parkraum (Garage, Mieterparkplatz<br />

usw.) in zumutbarer Entfernung vorhanden ist. Der<br />

Antrag ist bei Straßenverkehrsbehörde des Bezirksamtes<br />

Ihres Hauptwohnsitzes zu stellen. Personenbezogene<br />

Stellplätze auf Mieter- oder Privatparkplätzen<br />

sind auch dort (Wohnungsbaugesellschaft,<br />

Privatvermieter o. a.) zu beantragen. Hier können<br />

die notwendigen Voraussetzungen verschieden<br />

sein und unterliegen nicht den o.g. Vorschriften.<br />

47


48<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Parkerleichterungen<br />

bei bestimmten Behinderungen<br />

Kleinwüchsigen Menschen (bis maximal 1,39 m)<br />

kann erlaubt werden an Parkuhren/Parkschein-Automaten<br />

gebührenfrei zu parken. Gleiches gilt für<br />

Menschen mit Verlust oder sehr starker Beeinträchtigung<br />

beider Hände. Zudem kann ihnen erlaubt<br />

werden, im Zonenhalteverbot oder auf Parkplätzen<br />

mit zeitlicher Begrenzung ohne Parkscheibe<br />

zu parken. Nähere Auskünfte und die erforderliche<br />

Ausnahmegenehmigung erteilt die Straßenverkehrsbehörde<br />

beim zuständigen Bezirksamt.<br />

Befreiung von der Gurtanlegepflicht<br />

und/oder der Pflicht zum Tragen<br />

eines Schutzhelmes<br />

Aus gesundheitlichen Gründen kann eine Ausnahmegenehmigung<br />

zur Befreiung von der Pflicht zur<br />

Anlegung eines Sicherheitsgurtes und/oder zum<br />

Tragen des Schutzhelmes nach Vorlage einer ärztlichen<br />

Bescheinigung durch die Straßenverkehrsbehörde<br />

des zuständigen Bezirksamtes erteilt<br />

werden.<br />

Personen können sich von der Gurtanlegepflicht<br />

befreien lassen, wenn<br />

➟ das Anlegen der Gurte aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht möglich ist<br />

oder<br />

➟ die Körpergröße weniger als 150 cm beträgt.<br />

Die Voraussetzungen gesundheitlicher Art sind<br />

durch eine ärztliche Bescheinigung nachzuweisen.<br />

In der Bescheinigung ist ausdrücklich zu bestätigen,<br />

dass der Antragsteller aufgrund des ärztlichen<br />

Befundes von der Gurtanlegepflicht oder vom<br />

Tragen eines Schutzhelmes befreit werden muss.<br />

Die Diagnose muss in der Bescheinigung nicht genannt<br />

werden, die zeitliche Begrenzung „befristet“<br />

oder „unbefristet“ muss aber enthalten sein.<br />

Führerschein<br />

Auch Menschen mit Behinderung sind nicht von<br />

der Möglichkeit ausgeschlossen, einen Führerschein<br />

zu machen. Es müssen allerdings einige<br />

Dinge beachtet werden. Wenden Sie sich mög-<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

lichst noch vor der Beantragung der Fahrerlaubnis<br />

bei der Straßenverkehrsbehörde an eine Fahrschule<br />

Ihrer Wahl. Fahrschulen mit Erfahrung in<br />

der Ausbildung von Menschen mit Behinderung<br />

können Ihnen wertvolle Unterstützung bei der<br />

Bewältigung der behördlichen Beantragung und<br />

bei eventuellen Begutachtungen geben, so dass<br />

Sie unnötige Wege und damit auch Kosten sparen.<br />

Dort ist man auch in der Lage, Termine für technische<br />

Gutachten für Sie zu organisieren. Auskünfte<br />

darüber erteilt der<br />

Fahrlehrerverband Berlin e. V.<br />

Magirusstr. 5, 12103 Berlin<br />

Tel. 754918-0, Fax 754918-22<br />

E-Mail: behindertenreferentin@<br />

fahrlehrerverband-berlin.de<br />

www.fahrlehrerverband-berlin.de<br />

(� Behindertenausbildung)<br />

Es ist jedoch ratsam, erst einen Fahrschulvertrag<br />

abzuschließen, wenn Sie eine eventuelle Kostenbeteiligung<br />

oder Kostenübernahme mit möglichen<br />

Kostenträgern besprochen haben. Bei Berufstätigkeit<br />

oder Ausbildung trägt unter Umständen<br />

die Agentur für Arbeit, der Renten- oder Versicherungsträger,<br />

die Berufsgenossenschaft oder das<br />

Integrationsamt einkommensunabhängig die<br />

Gebühren- und Gutachterkosten sowie die komplette<br />

Umrüstung für Ihr Fahrzeug . Ein Zuschuss<br />

zu Autoanschaffung und Führerschein ist unter<br />

den gleichen Umständen einkommensabhängig<br />

möglich. Entscheidend ist, dass der behinderte<br />

Mensch infolge seiner Behinderung nicht nur vorübergehend<br />

auf die Benutzung eines Kraftfahrzeuges<br />

angewiesen ist, um seinen Arbeits- oder<br />

Ausbildungsplatz oder den Ort einer sonstigen<br />

Maßnahme der beruflichen Bildung zu erreichen<br />

und eine dauerhafte Eingliederung nur so erfolgen<br />

kann. Dabei ist in jedem Fall zu prüfen, ob keine<br />

andere Möglichkeit besteht, dorthin zu gelangen<br />

(Fahrrad, Werksbus, öffentliche Verkehrsmittel u.<br />

a.). Die Vergabe dieser Mittel ist in der Kraftfahrzeughilfe-Verordnung<br />

geregelt.<br />

Die Fahrschule leitet Ihren Antrag zum Erwerb der<br />

Fahrerlaubnis an das zuständige Straßenverkehrsamt<br />

weiter. Dort wird dann die Eignung geprüft


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

und entschieden, ob vor Erteilung der Fahrerlaubnis<br />

zusätzliche Maßnahmen notwendig sind, das<br />

könnte ein fachärztliches oder technisches Gutachten<br />

oder auch eine Fahrprobe sein.<br />

Bei der Führerscheinprüfung fahren Sie dann ein<br />

Auto mit entsprechenden technischen Hilfseinrichtungen.<br />

Bei sehr umfangreichen Umrüstungen<br />

können Sie auch Ihren eigenen, für die Ausbildung<br />

umgerüsteten Wagen fahren. Wenn Sie bereits einen<br />

Führerschein haben und als Autofahrer eine<br />

körperliche Behinderung bekommen oder sich<br />

eine bestehende Behinderung massiv verschlechtert,<br />

sollten Sie dies zur eigenen und zur Sicherheit<br />

anderer Verkehrsteilnehmer der Fahrerlaubnisbehörde<br />

melden. Die zuständige Behörde prüft, ob<br />

durch die eingetretene Behinderung Ihre Eignung<br />

zum sicheren Führen eines Kraftfahrzeuges weiterhin<br />

gegeben ist, oder durch welche zusätzlichen<br />

technischen Hilfsmittel sie erhalten bzw. wiederhergestellt<br />

werden kann. Die Sorge, dass der Antrag<br />

in jedem Fall abgelehnt wird, ist unbegründet,<br />

denn es werden keine Höchstleistungen erwartet,<br />

es müssen nur die Mindestanforderungen für<br />

Verkehrsteilnehmer mitgebracht werden. Das<br />

Straßenverkehrsamt trägt mögliche Auflagen und<br />

Beschränkungen in den Führerschein ein.<br />

Die Anpassung des Fahrzeuges an die Behinderung<br />

ist notwendig, damit ein ungehindertes Fahren<br />

möglich wird. Eine Beratung zur technischen<br />

Abnahme im Vorfeld und zur praktischen Umsetzung<br />

durch Kenntnis von kompetenten Fahrzeugumrüstern<br />

steht der TÜV Nord jedem zur Seite, der<br />

diese Erfahrung nutzen möchte.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kraftfahrzeug<br />

Dort gibt es eine Besonderheit: das „TÜV NORD<br />

Handicap-Checkcar“. Hier kann man vor der Entscheidung<br />

für Kauf oder Umrüstung zunächst ausprobieren,<br />

welche Möglichkeiten es gibt:<br />

➟ Rollstuhlfahrer gelangen mit dem Linear-Lift<br />

sicher und gefahrlos hinein.<br />

➟ Im Fahrzeug können die für die Bedienung<br />

eines Kraftfahrzeuges notwendigen Fuß- und/<br />

oder Handkräfte ausprobiert werden.<br />

➟ Test von Rollstuhllift, Handhebel für Gas- und<br />

Betriebsbremse, Lenkrad-Drehknauf und<br />

Steuereinrichtung für elektrische Verbraucher.<br />

➟ Probefahrten zur Wirkungsweise einer<br />

automatischen Kupplung.<br />

➟ Weitergehende technische Hilfsmittel werden<br />

über Videotechnik ermittelt.<br />

➟ Der Service dieses Fahrzeugs kann natürlich<br />

auch am Wohnort in Anspruch genommen<br />

werden.<br />

Informationen zum TÜV Nord (Technischer<br />

Überwachungsverein) erhalten Sie hier:<br />

Geschäftsstelle Berlin-Brandenburg<br />

Zimmerstr. 23, 10969 Berlin<br />

Tel. 20177430, Fax 20177458<br />

E-Mail: berlin@tuev-nord.de<br />

www.tuev-nord.de/22190.asp<br />

Unter bestimmten Voraussetzungen (Merkzeichen<br />

„aG“) sind die Kosten des Führerscheines als außergewöhnliche<br />

Belastung bei der Steuererklärung<br />

absetzbar.<br />

Automobilclub-Beitragsermäßigung<br />

Automobilclubs räumen schwerbehinderten Mitgliedern<br />

oft eine Beitragsermäßigung ein. Da hier keine<br />

gesetzliche Vorgabe zum Tragen kommt, erkundigen<br />

Sie sich bitte bei den jeweiligen Anbietern.<br />

BIKE – PKW – BOOT – FUNK Inhaber: Reinhard Schneider<br />

Stargarder Str. 49<br />

10437 Berlin<br />

Telefon 445 75 11<br />

Mobil 0160 / 751 67 90<br />

Telefax 44 65 12 52<br />

Mitglied im<br />

Fahrlehrerverband Berlin<br />

Kompetente behindertengerechte Ausbildung in einer spezialisierten Fahrschule<br />

49


50<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

5.) Steuerrecht<br />

Einkommensteuer<br />

Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />

einem Menschen unmittelbar infolge seiner Behinderung<br />

erwachsen, kann er nach dem Einkommensteuergesetz<br />

(EStG) eine Steuerermäßigung<br />

für laufende und typische Kosten der Behinderung<br />

in Form eines Pauschbetrags für behinderungsbedingte<br />

Aufwendungen geltend machen (Behinderten-Pauschbetrag/§<br />

33 b EStG).<br />

Die Pauschbeträge erhalten<br />

1. Personen, deren Grad der Behinderung<br />

auf mindestens 50 festgestellt ist;<br />

2. Personen, deren Grad der Behinderung auf<br />

weniger als 50, aber mindestens auf 25<br />

festgestellt ist, wenn<br />

a) dem behinderten Menschen wegen seiner<br />

Behinderung nach gesetzlichen Vorschriften<br />

Renten oder andere laufende Bezüge zustehen,<br />

und zwar auch dann, wenn das Recht<br />

auf die Bezüge ruht oder der Anspruch (nicht<br />

aus der gesetzlichen Rentenversicherung)<br />

auf die Bezüge durch Zahlung eines Kapitals<br />

abgefunden worden ist<br />

oder<br />

b) die Behinderung zu einer dauernden Einbuße<br />

der körperlichen Beweglichkeit geführt<br />

hat (Zusatz im Bescheid des Versorgungsamtes)<br />

oder auf einer typischen Berufskrankheit<br />

beruht.<br />

Die Höhe des Pauschbetrages richtet sich nach dem<br />

Grad der Behinderung. Als Pauschbeträge werden<br />

gewährt bei einem Grad der Behinderung:<br />

➟ von 25 und 30 310 €<br />

➟ von 35 und 40 430 €<br />

➟ von 45 und 50 570 €<br />

➟ von 55 und 60 720 €<br />

➟ von 65 und 70 890 €<br />

➟ von 75 und 80 1.060 €<br />

➟ von 85 und 90 1.230 €<br />

➟ von 95 und 100 1.420 €<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Steuerrecht<br />

Für Personen, die infolge ihrer Behinderung so<br />

hilflos sind, dass sie für eine Reihe von häufig<br />

regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur<br />

Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf<br />

eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd bedürfen<br />

(Merkzeichen H), für Blinde (Merkzeichen Bl)<br />

und Personen mit der Einstufung in die Pflegestufe<br />

III erhöht sich der Pauschbetrag auf 3.700 €.<br />

Der erhöhte Pauschbetrag für Körperbehinderte<br />

kann auch für Kinder mit Behinderung gewährt<br />

werden.<br />

Steht der Behinderten-Pauschbetrag einem Kind<br />

zu, für das der Steuerpflichtige Kinderfreibeträge<br />

oder Kindergeld erhält, so wird der Pauschbetrag<br />

auf Antrag auf den Steuerpflichtigen übertragen,<br />

wenn ihn das Kind nicht in Anspruch nimmt. Erhalten<br />

für das Kind mehrere Steuerpflichtige die<br />

Kinderfreibeträge oder Kindergeld, kann der<br />

Pauschbetrag den Steuerpflichtigen nur anteilig<br />

gewährt werden.<br />

Wegen der außergewöhnlichen Belastungen, die<br />

einem Steuerpflichtigen durch die persönliche<br />

Pflege einer ständig hilflosen Person (Merkzeichen<br />

„H“ im Schwerbehindertenausweis oder<br />

Einstufung in die Pflegestufe III) erwachsen, kann<br />

er an Stelle einer Steuerermäßigung einen Pflege-<br />

Pauschbetrag von 924,00 € im Kalenderjahr geltend<br />

machen, wenn er dafür keine Einnahmen<br />

erhält. Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige<br />

die Pflege im Inland entweder in seiner Wohnung<br />

oder in der Wohnung des Pflegebedürftigen<br />

selbst durchführt. Wird ein Pflegebedürftiger von<br />

mehreren Steuerpflichtigen im Veranlagungszeitraum<br />

gepflegt, wird der Pauschbetrag auf die<br />

Zahl der anspruchsberechtigten Pflegepersonen<br />

aufgeteilt.<br />

Den Nachweis einer Behinderung hat der Steuerpflichtige<br />

zu erbringen. Dies geschieht im allgemeinen<br />

durch die Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />

oder des Bescheides der zuständigen<br />

Behörde.<br />

Weitere Auskünfte erteilt das Finanzamt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Außergewöhnliche Belastungen<br />

Außerordentliche Krankheitskosten, die durch einen<br />

akuten Anlass verursacht werden (z. B. Kosten<br />

einer Operation), Kosten für Begleitpersonen und<br />

andere mit der Behinderung zusammenhängende<br />

einmalige Kosten können zusätzlich zum Pauschbetrag<br />

(siehe Seite 50) als außergewöhnliche<br />

Belastung allgemeiner Art geltend gemacht werden.<br />

Hierzu zählen z. B. Aufwendungen für Heilbehandlungen,<br />

Kuren, Arzneimittel und bestimmte<br />

Kfz-Kosten. Aufwendungen für die Hilfe bei den<br />

üblichen und regelmäßigen Verrichtungen des<br />

täglichen Lebens, Pflege- und Heimkosten sowie<br />

Aufwendungen für einen erhöhten Wäschebedarf<br />

sind durch den Behinderten-Pauschbetrag abgegolten.<br />

Der behinderte Steuerpflichtige kann<br />

jedoch auf den Pauschbetrag verzichten und alle<br />

vom Pauschbetrag abgedeckten Aufwendungen<br />

auch als außergewöhnliche Belastung allgemeiner<br />

Art nach § 33 EStG abziehen (Wahlrecht)<br />

Freibetrag für die Beschäftigung<br />

einer Hilfe im Haushalt<br />

Entstehen einem schwerbehinderten oder körperlich<br />

hilflosen Menschen Aufwendungen durch die<br />

Beschäftigung einer Haushaltsdhilfe, so wird der<br />

Gesamtbetrag der Einkünfte um die Aufwendungen<br />

(bis zu einem Höchstbetrag von 924,- € pro<br />

Kalenderjahr) gekürzt. Dies gilt auch dann, wenn<br />

eine solche Behinderung beim Ehegatten oder<br />

bei einem zum Haushalt des Steuerpflichtigen<br />

gehörenden Kind oder einer anderen zu seinem<br />

Haushalt gehörenden unterhaltenen Person vorliegt.<br />

Als schwerbehindert gilt, wer einen Grad der<br />

Behinderung von mindestens 50 hat.<br />

Heim- oder Pflegeunterbringung<br />

Ein steuerfreier Betrag in Höhe von bis zu 624,- €<br />

jährlich wird auch gewährt, wenn der Steuerpflichtige<br />

oder sein nicht dauernd getrennt lebender<br />

Ehegatte in einem Heim oder dauernd zur Pflege<br />

untergebracht ist und die Heimunterbringung<br />

ohne Pflegebedürftigkeit erfolgt. Ist die Unterbringung<br />

wegen Pflegebedürftigkeit notwendig,<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Steuerrecht<br />

erhöht sich der Betrag auf 924,- €. Die gezahlten<br />

Aufwendungen für die Unterbringung (Heimkosten)<br />

müssen Leistungen enthalten, die denen einer<br />

Haushaltshilfe entsprechen.<br />

Geltendmachen<br />

von zusätzlichen Aufwendungen<br />

Wenn Sie Aufwendungen für durch die Behinderung<br />

veranlasste unvermeidbare Fahrten haben,<br />

können Sie diese steuerlich geltend machen. Voraussetzung<br />

ist, dass die Fahrten nachgewiesen<br />

oder glaubhaft gemacht werden und angemessen<br />

sind. Bei Menschen mit Gehbehinderung (Grad der<br />

Behinderung von mindestens 70 und Merkzeichen<br />

„G“ oder einen Grad der Behinderung von mindestens<br />

80) wird ein Aufwand für Fahrten bis zu 3.000<br />

km im Jahr als angemessen angesehen.<br />

Bei außergewöhnlich gehbehinderten (Merkzeichen<br />

„aG“), blinden (Merkzeichen „Bl“) oder hilflosen<br />

(Merkzeichen „H“) Menschen dürfen in den<br />

Grenzen der Angemessenheit auch Fahrten für<br />

Freizeit-, Erholungs- und Besuchsfahrten abgezogen<br />

werden. Als angemessen wird hier in der Regel<br />

eine jährliche Fahrleistung von 15.000 km im<br />

Jahr angesehen. Auch hier ist Voraussetzung, dass<br />

die tatsächliche Fahrleistung nachgewiesen oder<br />

glaubhaft gemacht wird.<br />

Für jeden so zu berücksichtigenden Fahrtkilometer<br />

wird ein Aufwand von 0,30 € steuerlich berücksichtigt.<br />

Ein höherer Aufwand kann nur in besonders<br />

seltenen Ausnahmefällen angesetzt werden.<br />

Behinderten-Pauschbetrag<br />

für Kinder mit Behinderung<br />

Der dem Kind zustehende Behinderten-Pauschbetrag<br />

kann auf Sie übertragen werden, wenn ihn<br />

das Kind selbst nicht in Anspruch nimmt. Voraussetzung<br />

hierfür ist, dass das Kind als solches bei Ihnen<br />

zu berücksichtigen ist (z. B. durch die Gewährung<br />

von Kindergeld). Dabei ist der Pauschbetrag<br />

grundsätzlich auf beide Elternteile je zur Hälfte<br />

aufzuteilen; auf gemeinsamen Antrag hin ist eine<br />

andere Aufteilung möglich.<br />

51


52<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte<br />

Dies ist auf besonderen Antrag hin beim zuständigen<br />

Finanzamt des Wohnsitzes möglich. Dadurch<br />

ist bereits im laufenden Jahr der Steuereinbehalt<br />

durch den Arbeitgeber niedriger. Es ist auch möglich,<br />

den Behinderten-Pauschbetrag des Ehegatten<br />

auf der Lohnsteuerkarte des anderen Ehegatten<br />

bescheinigen zu lassen. Der Antrag auf die Freibetragseintragung<br />

muss nicht jährlich neu gestellt<br />

werden. Das Finanzamt wird veranlassen, dass<br />

der Behinderten-Pauschbetrag zukünftig bereits<br />

bei der Ausstellung der Lohnsteuerkarte bescheinigt<br />

wird. In der Regel wird aber dieser Bescheinigungszeitraum<br />

auf den Gültigkeitszeitraum des<br />

Behindertenausweises begrenzt. Nach Ablauf dieses<br />

Zeitraums ist ein neuer Antrag auf Eintragung<br />

eines Freibetrags erforderlich.<br />

Werbungskosten bei Benutzung<br />

eines Kraftfahrzeuges für Wege<br />

zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

Anstelle der entfernungspauschale können<br />

➟ Menschen mit Behinderung, deren Grad<br />

der Behinderung mindestens 70 beträgt,<br />

und/oder<br />

➟ Menschen mit Behinderung, deren Grad der<br />

Behinderung weniger als 70, aber mindestens<br />

50 beträgt und die in ihrer Bewegungsfähigkeit<br />

im Straßenverkehr erheblich beeinträchtigt<br />

(Merkzeichen „G“) sind,<br />

für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte<br />

die tatsächlichen Aufwendungen ansetzen. Zu den<br />

tatsächlichen Aufwendungen gehören insbesondere<br />

Absetzungen für Abnutzung (Abschreibung),<br />

Betriebsstoff (Öl, Benzin), Reifen, laufende Reparaturen<br />

und Pflege, Garagenmiete, Versicherung,<br />

Kfz-Steuer und Beiträge zu einem Automobilclub.<br />

Die Aufwendungen müssen durch Belege nachgewiesen<br />

werden. Anstelle der tatsächlichen Aufwendungen<br />

können o. g. behinderte Menschen für<br />

die Benutzung eines eigenen Kraftfahrzeuges für<br />

Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ohne<br />

Einzelnachweis die Kilometersätze für Dienstreisen<br />

von 0,30 € (Pkw) oder 0,13 € (Motorrad oder Mo-<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Steuerrecht<br />

torroller) oder von 0,08 € (Moped oder Mofa) oder<br />

0,05 € (Fahrrad) für jeden gefahrenen Kilometer<br />

als Werbungskosten ansetzen. Ein behinderter<br />

Mensch in diesem Sinne, der im eigenen oder ihm<br />

zur Nutzung überlassenen Kraftfahrzeug arbeitstäglich<br />

einmal von einem Dritten zur Arbeitsstätte<br />

gefahren und nach Beendigung der Arbeitszeit<br />

von dort abgeholt wird, kann auch die Aufwendungen<br />

als Werbungskosten geltend machen, die<br />

ihm durch die Ab- und Anfahrt des Fahrers – die<br />

sogenannten Leerfahrten – entstehen.<br />

Diese Grund sätze sind auf alle behinderten Personen<br />

im Sinne des § 9 Abs. 2 Einkommensteuergesetz<br />

anzuwenden, die keine gültige Fahrerlaubnis<br />

besitzen oder von einer Fahrerlaubnis aus Gründen,<br />

die mit ihrer Behinderung zusammenhängen,<br />

keinen Gebrauch machen können.<br />

Andere Steuergesetze<br />

Der Gesetzgeber gewährt schwerbehinderten<br />

Menschen Nachteilsausgleiche auch im übrigen<br />

Steuerrecht, die unter anderem vom Grad der Behinderung<br />

und/oder eingetragenen Merkzeichen<br />

abhängen können. Zu allen Einzelheiten hierzu<br />

gibt ausschließlich das Finanzamt Auskünfte.<br />

Claudia Müller<br />

rechTsAnwälTin<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

- Sozialrecht<br />

- arbeitSrecht<br />

- (Jugend-)<br />

Strafrecht<br />

<strong>Berliner</strong> Allee<br />

Indira-Gandhi-Str.<br />

H<br />

Falkenberger Str.<br />

Der<br />

Weiße See<br />

H<br />

Kenntnisse:<br />

- gebärdensprache<br />

H<br />

<strong>Berliner</strong> Allee 171<br />

13088 Berlin<br />

Tel.: 030 - 92 409 707<br />

Funk: 0174 - 570 1761<br />

rechtsanwaeltin-cmueller@web.de<br />

www. rechtsanwaeltin-cmueller.de<br />

Buschallee


echt<br />

Schutz im Alltag durchsetzen<br />

W<br />

elchen Versicherungsschutz brauchen Menschen mit Behinderungen? Kann<br />

ein spezielles Testament dafür sorgen, dass ein behindertes Kind sozial so<br />

abgesichert wird, dass der Staat nicht überproportional auf das Vermögen zugreifen<br />

kann? Wie wehrt sich ein schwer behinderter Arbeitnehmer gegen eine Kündigung?<br />

Was heißt besonderer Kündigungsschutz? Auch wenn durch das Grundgesetz seit<br />

1994 verfassungsrechtlich festgelegt wird, dass schwer behinderte Arbeitnehmer wegen<br />

ihrer Behinderung nicht benachteiligt werden dürfen – dafür steht das Sozialgesetzbuch<br />

IX – birgt der Alltag für Menschen mit Behinderungen häufig Probleme, die<br />

auch juristische Hilfe nötig machen. Die findet man bei Rechtsanwälten, die sich auf<br />

Behinderten- und Sozialrecht spezialisiert haben. Auch Behindertenorganisationen,<br />

wie z. B. die„Bundesvereinigung Lebenshilfe“, mit Geschäftssitz am Leipziger Platz 15,<br />

helfen bei der Suche nach kompetenter Rechtsberatung.<br />

Literaturtipps:<br />

Karl-Friedrich Ernst „Behinderung“ aus der ARD-<strong>Ratgeber</strong>reihe „Recht“ | ISBN 978-3-940580-18-4 | 9,90 €<br />

Jürgen Greß „Recht und Förderung für mein behindertes Kind“ | dtv-Taschenbuch | ISBN 13:978-3423506809 | 14,90 €<br />

Hans-Helmut Fensterer„DasTestament zugunsten behinderter und bedürftiger Personen | Vrsw-Verlag | ISBN 13:978-3936623345 | 19,80 €<br />

Webseiten:<br />

www.123recht.net | www.gesetze-im-internet.de | www.einfach-teilhaben.de<br />

Rechtsanwalt HOLGER MEINHARDT – Fachanwalt für Sozialrecht –<br />

T • R • E<br />

RECHTSANWÄLTE UND NOTAR<br />

◗ Behindertenrecht, ALG I / ALG II<br />

◗ Rente, Reha, Unfall, Teilhabe<br />

◗ Kranken- und Pflegeversicherung<br />

◗ Arbeitsrecht • Verkehrsrecht<br />

Antrag-Widerspruch-Klage-Berufung<br />

Fon (030) 97 99 25 10<br />

NORBERT TRIBOWSKI<br />

Rechtsanwalt und Notar Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

ILGA RAPP<br />

Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht<br />

JOHANNA EYSER<br />

Rechtsanwältin Fachanwältin für Sozialrecht<br />

Janusz-Korczak-Str. 8<br />

12627 Berlin<br />

Stadtteilzentrum „Helle Mitte“<br />

U-Bahnhof Hellersdorf (U5)<br />

Tram M6, 18; Bus 195, X54<br />

Zugang behindertengerecht<br />

Parkhaus 1 Stunde kostenlos<br />

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Fortbildungszertifikat der<br />

Bundesrechtsanwaltskammer<br />

Wir bieten Rechtsberatung u. a. in den Bereichen Pflegeversicherung, Krankenversicherung, Renten,<br />

Schwerbehindertenrecht, ALG I und II, Grundsicherung sowie Hilfe zur Pflege, Unterhaltsregress,<br />

Arzthaftung, Gestaltung von Behindertentestamenten und Patientenverfügungen.<br />

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Telefon (030) 230 90 40, Telefax (030) 230 90 410, www.tribowski-rapp-eyser.de<br />

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53


54<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

6.) Wohnen<br />

Menschen mit Behinderung können...<br />

...in einer Wohnung (ggf. mit Anpassungen für Rollstuhlbenutzer<br />

oder anderen Umbauten), in einer<br />

Wohngemeinschaft oder in einem Heim leben. Der<br />

Betreuungsbedarf wird auf die Lebenssituation<br />

angepasst von ambulant bis vollstationär, von wenigen<br />

Betreuungsstunden pro Woche bis zu einer<br />

täglichen „Rund-um-die-Uhr“-Versorgung.<br />

Heime<br />

Das Heimangebot kann von Menschen mit Behinderung<br />

in Anspruch genommen werden, die entweder<br />

tagsüber einer Arbeit oder Beschäftigung<br />

nachgehen (z. B. in einer Werkstatt für Behinderte)<br />

oder auf eine heiminterne Tagesstrukturierung<br />

angewiesen sind. Eine Heimbetreuung kann auch<br />

in Außenwohngruppen stattfinden, die rechtlich<br />

und organisatorisch einem Heim (als Mutterhaus)<br />

zugeordnet sind.<br />

Wohngemeinschaften<br />

In Wohngemeinschaften wird in der Regel keine<br />

Nachtwache oder Nachtbereitschaft angeboten.<br />

Die Tagesbetreuung beschränkt sich im Allgemeinen<br />

werktags auf wenige Stunden am Morgen und<br />

am Abend, weil die Bewohner einer Arbeit oder<br />

Beschäftigung nachgehen. Die Bewohner müssen<br />

in der Lage sein, ihren Alltag zeitweise auch ohne<br />

Betreuung gestalten zu können.<br />

Betreutes Einzelwohnen<br />

Das betreute Einzelwohnen kommt zum einen für<br />

Personen in Betracht, die in hohem Maße selbstständig<br />

leben können, aber auch für diejenigen, für<br />

die das Leben in einer Wohngemeinschaft nicht geeignet<br />

ist und/oder die alleine leben möchten.<br />

Herbergen<br />

Herbergen bieten wie Heime eine Rund-um-die-<br />

Uhr-Betreuung. Der Aufenthalt ist in der Regel auf<br />

maximal 3 Monate begrenzt. Herbergsplätze werden<br />

in Anspruch genommen, wenn Angehörige<br />

vorübergehend die Betreuung nicht sicherstellen<br />

können (Urlaub, Krankheit usw.).<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Wohnen<br />

Die Anlauf-, Beratungs- und Vermittlungsstelle<br />

betreuter Wohnformen für Menschen mit Behinderung<br />

– Lotse Berlin – ist unter der Telefonnummer<br />

01803-24 17 24 erreichbar.<br />

➟ Sprechzeiten:<br />

Montag Dienstag, Mittwoch 10.00-16.00 Uhr<br />

Donnerstag 15.00-17.00 Uhr<br />

Freitag 09.00-14.00 Uhr<br />

In dieser Zeit kann ein Termin zur persönlichen Beratung<br />

vereinbart werden. Darüber hinaus sind die<br />

bezirklichen Sozialämter und Bürgerämter in den<br />

üblichen Geschäftszeiten ansprechbar. Menschen<br />

mit Behinderung, die in ihrer eigenen Wohnung<br />

leben und dort von Einzelfallhelfern oder Sozialstationen<br />

betreut bzw. gepflegt werden, gehören<br />

nicht zu den hier beschriebenen betreuten Wohnformen.<br />

Wohnungen für Rollstuhlbenutzer<br />

Rollstuhlgerechte Wohnungen (Rb-Wohnungen)<br />

sind hinsichtlich der Ausstattung im Küchen- und<br />

Sanitärbereich und des stufenlosen Zugangs gesondert<br />

konzipierte Wohnungen. Der Wohnungsbestand<br />

in Berlin umfasst rollstuhlgerechte Sozialwohnungen<br />

und behindertenfreundliche Wohnungen<br />

(vorwiegend in den östlichen Bezirken).<br />

Für die Anmietung einer im sozialen Wohnungsbau<br />

geförderten rollstuhlgerechten Wohnung<br />

ist grundsätzlich ein Wohnberechtigungsschein<br />

(WBS) für den besonderen Personenkreis „Rollstuhlbenutzer“<br />

notwendig. Der WBS ist beim Wohnungsamt<br />

im Stadtbezirk zu beantragen.<br />

Im Internet unter www.rb-wohnungen.de (Rollstuhlgerechte<br />

Wohnungen in Berlin/mit Suchfunktion)<br />

finden Sie ein Portal, das Wohnungen in allen<br />

<strong>Berliner</strong> Bezirken ausweist. Interessieren Sie sich für<br />

eine angebotene Wohnung, dann wenden Sie sich<br />

bitte direkt an das dort angegebene Wohnungsunternehmen.<br />

Sollten Sie keinen Internet-Anschluss<br />

haben, so fragen Sie im KundenCenter nach, man<br />

wird Ihnen dort nach telefonischer Terminabsprache<br />

(& 90229–6464) gerne behilflich sein. Auch<br />

die Behindertenberatungsstellen der Bezirke sind<br />

Ansprechpartner für die Suche nach geeignetem<br />

Wohnraum.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Sondervorschriften im Wohngeldgesetz<br />

(§ 13 WoGG)<br />

Wohngeld wird als Zuschuss (Miet- oder Lastenzuschuss)<br />

zu den Aufwendungen für Wohnraum<br />

gezahlt. Die Bewilligung ist abhängig von der<br />

Zahl der zum Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />

von der Höhe des Haushaltsgesamteinkommens<br />

und von der Höhe der zuschussfähigen<br />

Miete bzw. Belastung. Das Wohngeld richtet sich<br />

nach dem Wohngeldgesetz. Bei der Ermittlung<br />

des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />

erhalten Personen einen jährlichen Freibetrag von<br />

1.500 €, wenn sie schwerbehindert sind mit einem<br />

GdB von 100 oder einem GdB von wenigstens 80<br />

und häuslicher Pflegebedürftigkeit im Sinne des<br />

§ 14 SGB XI oder von 1.200 €, wenn sie schwerbehindert<br />

mit einem GdB unter 80 und häuslich<br />

pflegebedürftig (§ 14 SGB XI) sind.<br />

Einkommensgrenze nach dem Wohnraumförderungsgesetz<br />

(§ 24 WoFG)<br />

Nach dem WoFG geförderte Mietwohnungen dürfen<br />

nur an Haushalte vermietet werden, bei denen<br />

das Jahreseinkommen eine bestimmte Einkommensgrenze<br />

nicht übersteigt. Die Einkommensgrenze<br />

ergibt sich aus der Zahl aller Personen, die<br />

auf Dauer in der Wohnung leben.<br />

Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />

erhalten Personen einen jährli-<br />

chen Freibetrag:<br />

➟ von 4.500,- €, die schwerbehindert mit einem<br />

GdB von 100 oder wenigstens 80 und häuslich<br />

pflegebedürftig sind<br />

oder<br />

➟ von 2.100,- € mit einen GdB von unter 80,<br />

aber wenigstens 50 und zusätzlicher<br />

häuslicher Pflegebedürftigkeit.<br />

Dringender Wohnbedarf<br />

Schwerbehinderte Menschen erhalten, wenn die<br />

derzeitigen Wohnverhältnisse wegen der festgestellten<br />

Behinderungen für sie objektiv ungeeignet<br />

sind und sie deshalb eine andere oder eine eigene<br />

Wohnung benötigen, einen Wohnberechtigungs-<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Wohnen<br />

schein mit Dringlichkeit. Über die Dringlichkeit des<br />

Wohnbedarfs wird in der Regel gleichzeitig mit der<br />

Bearbeitung des Antrages auf Ausstellung eines<br />

Wohnberechtigungsscheines entschieden. Die<br />

Schwerbehinderung muss dem Wohnungsamt mit<br />

dem Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes<br />

und dem Schwerbehindertenausweis nachgewiesen<br />

werden. Hat das Wohnungsamt Zweifel, ob die<br />

derzeitigen Wohnverhältnisse für den schwerbehinderten<br />

Menschen ungeeignet sind, holt es eine<br />

gutachterliche Stellungnahme beim Ärztlichen<br />

Dienst des Landesamtes für Gesundheit und Soziales<br />

Berlin ein. Anträge auf einen Wohnberechtigungsschein<br />

sind beim Wohnungsamt des für den<br />

derzeitigen Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes<br />

zu stellen. Dort werden auch alle weiteren Fragen<br />

zu diesem Themenbereich beantwortet.<br />

Deutsches<br />

rotes<br />

Kreuz<br />

Wir bieten folgende<br />

Wohnformen<br />

für Menschen<br />

mit geistiger<br />

und mehrfacher<br />

Behinderung:<br />

- Betreutes Wohnheim<br />

- Betreute<br />

Wohngemeinschaft<br />

- Betreutes<br />

Einzelwohnen<br />

DrK Behindertenhilfe<br />

Wedding/prenzlauer Berg gGmbH<br />

Neue Hochstraße 21<br />

13347 Berlin<br />

☎ 030 – 46 90 19 62<br />

Wir beraten sie gerne.<br />

55


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56<br />

Wohnen & leben<br />

Orte zum Wohnen, Arbeiten und zum leben lernen<br />

„leben lernen“ – das ist Motto, Angebot und Herausforderung<br />

für die Bewohner in den beiden<br />

Wohnstätten in Alt-Stralau und Lichtenberg. ein<br />

Team geschulter Mitarbeiter betreut, fördert,<br />

pflegt und begleitet sie dabei.<br />

Alt-Stralau. Der helle Bau am Wasser auf der grünen<br />

Stralauer Halbinsel in Friedrichshain bietet in<br />

fünf Wohngruppen 40 Bewohnern mit schwerer<br />

geistiger Behinderung und psychosozialen Beeinträchtigungen<br />

ein Zuhause, in dem sie sich wohl<br />

fühlen, und in dem sie ein engagiertes, erfahrenes<br />

Team individuell begleitet, fördert und pflegt.<br />

Im Tagesförderbereich gehen interne und externe<br />

Nutzer ihrer täglichen Arbeit nach. Das Angebot<br />

umfasst u. a. Holzarbeiten und kleine Verpackungsaufträge<br />

sowie Weben, Papierherstellung<br />

und Filzen. Zur Entspannung laden Musikzimmer,<br />

Bällebad und Snoe zelenbereich ein.<br />

Lichtenberg. „Orte zum Wohnen und zum leben<br />

lernen“ sind für 40 Bewohner auch die Häuser<br />

10, 12 und 17 auf dem Gelände des Ev. Krankenhauses<br />

Königin Elisabeth Herzberge.<br />

Im komplett sanierten und im Sommer 2008<br />

neu bezogenen Haus 17 wohnen 16 Frauen<br />

und Männer, die aufgrund ihrer Behinderung<br />

und/oder neurologischer, psychiatrischer und<br />

somatischer Erkrankungen immer wieder einer<br />

Krankenhausbehandlung bedürfen.<br />

Sie leben in zwei Wohngruppen, jeder in seinem<br />

individuell eingerichteten Zimmer. Hinzu kommen<br />

geräumige, helle Flure, gemütliche Küchen,<br />

Ess- und Wohnzimmer.<br />

Der erweiterte Tagesförderbereich eröffnet auch<br />

hier zahlreiche Möglichkeiten wie Filzen und<br />

Weben. Darüber hinaus Gartenarbeiten im neuen<br />

Gewächshaus und Keramikkurse.<br />

Mehr Selbstständigkeit, neue Wege<br />

Einmal mehr das Motto leben lernen spiegelt sich in zwei<br />

neuen Angeboten wider: Fünf Bewohner der Wohnstätten,<br />

die in den letzten Jahren mehr Selbstständigkeit<br />

erlangt haben, werden demnächst eine Außenwohngruppe<br />

in Hohenschönhausen beziehen.<br />

Darüber hinaus eröffnet in Friedrichshain eine Außenarbeitsgruppe<br />

(ganztägig für 6 Personen) des Tagesförderbereich.<br />

Zum Arbeitsangebot gehören u. a.<br />

Verpackungs arbeiten, Holz- und Lederbearbeitung.<br />

Wohnstätten gGmbH am evangelischen Diakoniewerk Königin elisabeth<br />

Herzbergstr. 79, 10362 Berlin, Tel. 54 72 22 47, Fax 54 72 22 55<br />

www.lebenlernenwohnstaetten.de<br />

Interessenten für Wohnstätte und Tagesförderbereich laden wir gerne zu einem Gespräch ein.


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58<br />

Wohnen & leben<br />

Bürgertreff für alle: „Gemeinsam im Kiez leben“<br />

d<br />

er Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“ ist<br />

ein neues Angebot der Spastikerhilfe Berlin<br />

eG in Alt-Hohenschönhausen. Unser Ziel ist es, einen<br />

Ort der Begegnung zu schaffen, an dem sich<br />

Menschen des Wohngebietes treffen können, um<br />

gemeinsam Freizeit zu gestalten, neue Kontakte zu<br />

knüpfen und zu pflegen, Aktivitäten planen und<br />

durchführen oder einfach nur eine Tasse Kaffee zu<br />

trinken.<br />

Wir planen Gesprächs- und Informationsabende<br />

zu aktuellen Themen und Lebensfragen, Bildungs-<br />

und Kreativangebote, das Kennen lernen fremder<br />

Kulturen ,oder auch die Durchführung von Tanz-<br />

und Theaterkursen. Interessierte Bürger können<br />

Kenntnisse im Umgang mit dem Computer und<br />

mit dem Internet erwerben oder vorhandenes<br />

Wissen vertiefen.<br />

Unsere Räume sind hell, freundlich, barrierefrei<br />

zugänglich und bieten Platz für ca. 40 Personen.<br />

Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Lindenstraße 20-25<br />

10969 Berlin<br />

Telefon (030) 22 500-0<br />

Telefax (030) 22 500-130<br />

www.spastikerhilfe.de<br />

Spendenkonto:<br />

Bank für Sozialwirtschaft AG<br />

BLZ 100 205 00<br />

Konto 3 341 414<br />

Besonders zu erwähnen sind die barrierefrei gestalteten<br />

Computerarbeitsplätze und der integrierte<br />

Küchenbereich, des weiteren die vorhandenen<br />

Sportmatten, Spiele, Kreativmaterial ...<br />

Die Spastikerhilfe Berlin eG erhält – mit Unterstützung<br />

des PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes<br />

Berlin e.V. – EU-Fördermittel aus dem Programm<br />

„Zukunftsinitiative Stadtteil“ und Mittel der Glücks-<br />

Spirale. So ist es möglich geworden im Stadtteil<br />

Alt-Hohenschönhausen ein generationsübergreifendes<br />

Angebot für Menschen mit und ohne Behinderungen<br />

aufzubauen und zu entwickeln. Wir<br />

würden uns freuen, wenn Sie sich neben den Angeboten<br />

unseres Bürgertreffs auch für ehrenamtliche<br />

Tätigkeiten interessieren würden.<br />

Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“<br />

Schöneicher Straße 10a ,13055 Berlin<br />

Ansprechpartnerin Anne Bloom<br />

Tel. 0178-9015049<br />

Seit über fünfzig Jahren engagiert sich die Spastikerhilfe Berlin für<br />

Menschen mit Behinderungen. Als Genossenschaft ist sie heute<br />

Trägerin von Einrichtungen und Diensten, die eine umfassende<br />

Betreuung und vielseitige Förderung anbieten. Im Einzelnen sind es<br />

folgende Angebote:<br />

• Stationäres Wohnen (Wohneinrichtungen mit 6 bis 27 Plätzen<br />

• Ambulante Dienste (Betreutes Einzelwohnen in eigener Wohnung<br />

und Wohngemeinschaften)<br />

• Intensivfördergruppe für Kinder mit hohem Hilfebedarf<br />

• Herberge / Kurzzeit-Unterbingung<br />

• Tagesförderstätten<br />

• Integrationskindertagesstätte<br />

• Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrische Zentren<br />

• Ehrenamtliche und Praktikanten gesucht<br />

Weitere Auskünfte erteilen wir Ihnen gern in einem persönlichen Gespräch.<br />

Vereinbaren Sie dazu bitte einen Beratungs- oder Besichtigungstermin.


Ihre Fragen beantwortet<br />

Ihnen gerne:<br />

Isa Papke<br />

Sozialarbeiterin<br />

Tel.: 030.474 77-430<br />

IsaPapke@ass-berlin.org<br />

Haus Advivendum C.D.<br />

■ Betreutes Einzelwohnen<br />

für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

■ Alten- und Pflegeheim<br />

■ Betreutes Wohnen<br />

■ Ambulante und stationäre<br />

Dementenbetreuung<br />

Selbstbestimmt Leben<br />

Wohnen für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung<br />

Geistig beeinträchtigte Menschen finden bei uns den individuellen<br />

Rahmen, den sie für ihre persönliche Entwicklung benötigen.<br />

Wählen Sie, was zu Ihnen passt:<br />

In unseren Wohnstätten an verschiedenen Standorten in Pankow<br />

erwarten Sie liebevoll gestaltete Wohnplätze mit individueller Assistenz<br />

rund um die Uhr.<br />

In unseren Wohngemeinschaften bieten wir Ihnen tägliche lebenspraktische<br />

Assistenz in den Nachmittagsstunden und am Wochenende.<br />

Das Betreute Einzelwohnen bietet Ihnen mit einer stundenweisen<br />

Betreuung den Rahmen für das Leben in den eigenen vier Wänden.<br />

Ihre Wünsche stehen immer im Mittelpunkt und gemeinsam planen<br />

wir die Realisierung!<br />

www.ass-berlin.org<br />

Betreutes Einzelwohnen<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

Im „Haus Advivendum“ mit seiner liebevoll bepflanzten und<br />

gepflegten Gartenanlage leben Sie in einer intakten sozialen<br />

Gemeischaft.<br />

Betreutes Einzelwohnen ist eine besondere Hilfeform, die es<br />

volljährigen Personen mit geistiger, körperlicher oder Mehrfachbehinderung<br />

ermöglicht, ein weitgehend unabhängiges Leben im<br />

eigenen (selbsteingerichteten) Wohnraum zu führen. Dabei bieten<br />

wir eine Betreuung an, die genau auf den individuellen Hilfebedarf<br />

abgestimmt ist. Darüber hinaus können Sie nach freier Wahl<br />

unsere häusliche Krankenpflege (inklusive Haushaltshilfe)<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Informieren Sie sich doch einmal vor Ort bei uns<br />

und überzeugen Sie sich selbst!<br />

Alt-Karow 20 | 13125 Berlin | www.advivendum.de | Tel. 030 /47 49 79 80<br />

59


Wohnen heißt zu Hause sein<br />

Unsere Dienstleistungen für Menschen mit<br />

Behinderungen zielen darauf ab, Selbständigkeit<br />

zu fördern und zu erhalten, Lebensqualität<br />

und Wohlbefinden zu vermitteln,<br />

Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu<br />

ermöglichen.<br />

�� Betreutes Einzel- und Paarwohnen<br />

�� Wohngemeinschaften<br />

�� Wohnheim in Berlin<br />

�� Wohnheim im ländlichen Brandenburg<br />

(Kuhhorst)<br />

Stück für Stück<br />

mehr Lebensqualität<br />

An fast 50 Standorten in Berlin und Brandenburg<br />

bietet der gemeinnützige Mosaik-Unternehmensverbund<br />

nicht nur eine große Auswahl,<br />

sondern auch individuell abgestimmte<br />

Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Unser Rehabilitationsangebot reicht von<br />

der Fördergruppe über den Berufsbildungsbereich<br />

und den Arbeitsbereich bis hin zum<br />

Ausbildungsplatz und der tariflichen Beschäftigung<br />

im Integrationsunternehmen.<br />

Arbeiten in der Werkstatt<br />

Über 1.100 Menschen mit Behinderungen<br />

finden hier einen Berufsbildungs- und Arbeitsplatz.<br />

Ziel unserer Arbeit ist die Qualifizierung<br />

für Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse<br />

auf den ersten Arbeitsmarkt.<br />

Wir bieten zusätzlich über 400 Fördergruppenplätze<br />

für schwerstmehrfach behinderte<br />

Menschen an.<br />

�����������������������������Geschäftsstelle ��Ifflandstraße 12 ��10179 Berlin ��030/21 99 07 - 0 ��info@mosaik-wfb.de


www.mosaik-berlin.de<br />

Arbeiten im Integrationsbetrieb Wir sind beispielhaft für die gelungene berufliche<br />

Förderung und Wiedereingliederung<br />

von Menschen mit Behinderung auf<br />

den ersten Arbeitsmarkt.<br />

Arbeiten und Leben<br />

auf dem Land<br />

Unser Ökohof in Brandenburg produziert<br />

landwirtschaftliche Produkte, die gemäß<br />

den EU-Richtlinien für Ökologischen Landbau<br />

und nach bäuerlicher Tradition hergestellt<br />

werden. Die Produkte aus der Käserei,<br />

Fleisch- oder Nudelproduktion werden von<br />

Werkstattbeschäftigten verarbeitet und veredelt.<br />

�� Gastronomie<br />

(Küche, Service, Hotel)<br />

�� Bäckerei<br />

�� Verkauf/Einzelhandel<br />

(Naturkost)<br />

�� Glas- und Gebäudereinigung<br />

�� Malerei<br />

�� Bodenbelags- und Fliesenarbeiten<br />

�� Büro/Verwaltung<br />

�� Lager/Logistik/Fahrdienst<br />

Ökohof Kuhhorst gGmbH


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62<br />

FREIRAUM BERLIN hilft bei der Suche nach barrierfreiem Wohnraum<br />

eit Herbst 2009 hat der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V. mit Unterstützung der ARDs<br />

Fernsehlotterie „Platz an der Sonne“ ein neues Modellprojekt gestartet: „FREIRAUMBERLIN“ will<br />

pflegebedürftigen und einkommensschwachen Menschen ab 55 Jahren bei der Suche nach bezahlbarem<br />

und barrierefreiem Wohnraum helfen. Die Mitarbeiter sprechen mit Vermieter, bzw. Umzugsfirmen und<br />

prüfen die Machbarkeit eventuell nötiger barrierefreier Umbauten. Das heißt, sie helfen von der Sondierung<br />

des Immobilienmarktes bis hin zur Realisierung eines Umzugs.<br />

Sozialverband Vdk Berlin-Brandenburg e. V. – FReIRAUM BeRLIn barrierefreies Wohnen im Alter<br />

Nicole Böhmer, Rubensstraße 84, 12157 Berlin,Tel. 78 00 66 68, Fax 85 50 62 45<br />

www.aktion-weitblick.de<br />

e-Mail: post@aktion-weitblick.de<br />

Ihr Handicap ist<br />

unsere Aufgabe<br />

• Senioren- und<br />

behindertengerechter Badumbau<br />

• Rollstuhlrampen<br />

• Hebeplattformen<br />

• Türverbreiterungen<br />

• Türschwellenentfernungen<br />

• Elektroarbeiten<br />

• Sanierung, Ausbau, Umbau<br />

• Individuelle Wünsche erfüllen wir gern<br />

Wir bieten sozialpädagogische<br />

Betreuung für<br />

Menschen mit geistiger<br />

Behinderung in unterschiedlichen<br />

Wohnformen an.<br />

Markelstraße 24a<br />

12163 Berlin-Steglitz<br />

Telefon 792 00 01<br />

Fax 792 12 53<br />

Wohnen & leben<br />

Unser Freizeitclub bietet an:<br />

· Offene Treffs<br />

· Sportaktivitäten<br />

· Gruppenangebote<br />

(Foto, Kochen, Backen, Tanz)<br />

· Arbeitslosengruppe<br />

Beratung<br />

· andere Aktivitäten und<br />

Gruppen<br />

Wohnraumanpassung<br />

www.ewb-berlin.de / Telefon & Fax: 030 341 59 56<br />

Erste Wohnraumanpassung Berlin GmbH<br />

Behinderten- und Seniorengerechtes Wohnen<br />

Kaiser-Friedrich-Straße 78, 10585 Berlin


Wir sind da für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

Angebote der Behindertenhilfe des Johannesstifts<br />

Wohnen<br />

Havelland<br />

Wohnen für erwachsene<br />

Menschen mit Behinderung<br />

Kontakt: Beate Knöpke<br />

Tel. 030·336 09-289<br />

Fax 030·336 09-298<br />

beate.knoepke@evangelischesjohannesstift.de<br />

NAVIS<br />

Langzeitrehabilitation<br />

hirngeschädigter Menschen<br />

Kontakt: Annette Steinke<br />

Tel. 030·336 09-137 / -138<br />

Fax 030·336 09-298<br />

annette.steinke@<br />

evangelisches-johannesstift.de<br />

NEBO<br />

Wohnheim mit externer und<br />

interner Tagesstruktur für<br />

erwachsene Menschen mit<br />

geistiger Behinderung<br />

Kontakt: Gesa Ebeling<br />

Tel. 030·336 09-189<br />

Fax 030·336 09-335<br />

gesa.ebeling@<br />

evangelisches-johannesstift.de<br />

Quellenhof<br />

Wohngruppen für Kinder,<br />

Jugendliche und junge<br />

Erwachsene mit körper- und/<br />

oder mehrfacher Behinderung<br />

Kontakt: Elke Wedmann<br />

Tel. 030·336 09-632<br />

Fax 030·336 09-190<br />

elke.wedmann@<br />

evangelisches-johannesstift.de<br />

Betreutes Wohnen<br />

im Schwanter Weg<br />

Ambulante Betreuung von<br />

erwachsenen Menschen mit<br />

geistiger, körperlicher und/<br />

oder mehrfacher Behinderung<br />

Kontakt:<br />

Michael Weißbrich<br />

Tel. 030·37 58 65 31<br />

Fax 030·37 58 65 34<br />

michael.weissbrich@<br />

schwanterweg.de<br />

Unterricht<br />

August-Hermann-<br />

Francke-Schule<br />

Schule für schwerst-mehrfachbehinderte<br />

Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Kontakt:<br />

Dr. Adrienne Biermann<br />

Tel. 030·336 09-400<br />

Fax 030·336 09-697<br />

adrienne.biermann@<br />

evangelisches-johannesstift.de<br />

Arbeit und<br />

Beschäftigung<br />

Stephanus-Werkstätten<br />

Berlin gGmbH<br />

Arbeit und Beschäftigung für<br />

geistig, körperlich, seelisch<br />

und sinnesbehinderte<br />

Menschen<br />

Kontakt: Stephan Schüler<br />

Tel. 030·36 99 68-0<br />

Fax 030·36 99 68-18<br />

swb-verw@<br />

stephanus-werkstaetten.de<br />

Huckpack und Fundgrube<br />

Arbeit und Beschäftigung für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

und benachteiligte Jugendliche<br />

Kontakt:<br />

Jürgen Münstermann<br />

Tel. 030·330 96 16-21 / -26<br />

Evangelisches Johannesstift<br />

Behindertenhilfe gGmbH<br />

Schönwalder Allee 26<br />

13587 Berlin<br />

www.evangelisches-johannesstift.de<br />

313_BH_AZ_Anpassung Anzeige Spandau bearb.sd.indd 1 14.05.2009 11:23:16<br />

63


AnzeIGen<br />

64<br />

❯ Betreuungsangebote für Menschen mit einer seelischen Behinderung<br />

❯ Betreuungsangebote für Menschen mit einer geistigen Behinderung,<br />

❯ Lernbehinderung, auch mit sozialen Auffälligkeiten<br />

❯ Soziotherapie<br />

❯ Kunsttherapeutische Kurse<br />

❯ Persönliches Budget<br />

❯ Ehrenamt<br />

❯ Beschäftigungsangebot im Café Grenzenlos<br />

12437 Berlin<br />

Baumschulenstraße 78<br />

Telefon 53 21 62 06/07<br />

Fax 53 21 62 10<br />

Wohnen & leben<br />

Kochbuch „Einfach kochen – Lecker essen“ für Menschen mit Behinderung<br />

emeinsam mit den Bewohnern haben die Mitarbeiter des StiftesTilbeck im münsterländischen Havixbeck (NRW)<br />

g<br />

das erste Kochbuch für Menschen mit geistiger Behinderung entwickelt. Es beschreibt die Zubereitung von<br />

25 Gerichten in detailliert bebilderter Folge mit Texten in einfacher Sprache. Grundlage waren Lieblingsrezepte der Bewohner,<br />

darunter Käsesuppe und gefüllte Champignons, garniert mit Basistipps von Nudeln, Kartoffeln und Reis. Jedes<br />

Gericht ist auf zwei Seiten dargestellt. Die Vorderseite zeigt das fertige Gericht sowie die Zutaten und die Küchengeräte.<br />

Die Rückseite zeigt inWort und Bild den Ablauf des Zubereitens. Der Clou, die Seite kann herausgenommen und zum Einkauf mitgenommen<br />

werden. Angereicht wird das Buch um Einkaufs-, Ernährungs- und Lagertipps. Das Kochbuch kostet 14,80 €, ISBN-Nr. 978-3-00-028641-4.<br />

Bestelladresse: StiftTilbeck GmbH, PF Kochbuch,Tilbeck 2, 48329 Havixbeck www.einfachkochen-leckeressen.de<br />

Friedrichstr. 12<br />

10969 Berlin<br />

Telefon 030 - 84 85 70 21<br />

Fax 030 - 84 85 70 22<br />

Bildtel: 030 - 84 85 70 23<br />

www. sinneswandel-berlin.de<br />

Unsere Angebote sind speziell auf die Bedürfnisse gehörloser und<br />

hörgeschädigter Erwachsener mit zusätzlicher Behinderung<br />

abgestimmt. Wir bieten betreute Wohngemeinschaften und Betreutes<br />

Einzelwohnen. Alle Wohnungen sind gehörlosengerecht eingerichtet.<br />

Unsere hörenden und gehörlosen Mitarbeiter/innen kommunizieren<br />

überwiegend in Gebärdensprache, aber auch in alternativen<br />

Kommunikationsformen.<br />

Psychosozialer Verbund<br />

Treptow e. V.<br />

E-Mail: info@psv-treptow.de<br />

www.psv-treptow.de


Wir bieten:<br />

Wir sind Ihr Partner, wenn es<br />

um Ihre Lebensqualität, Sebstbestimmung<br />

und Förderung geht.<br />

Engagierte und kompetente<br />

Mitarbeiter unterstützen Sie in<br />

Ihrem Bemühen, nach eigenen<br />

Vorstellungen zu wohnen und<br />

ein erfülltes Leben zu führen.<br />

Wir wenden uns an:<br />

Erwachsene, behinderte<br />

Menschen mit körperlichen,<br />

geistigen und/oder mehrfachen<br />

Behinderungen sowie deren<br />

Angehörige und Betreuer.<br />

Behindertendomizil<br />

Haus Pappelhof<br />

❱ Vollstationäres Wohnen<br />

in Einzelzimmern mit eigener<br />

Toilette und Loggia<br />

❱ Förderung und Betreuung<br />

nach dem individuellen<br />

Hilfebedarf der Gruppen III–V<br />

❱ Beschäftigung und<br />

Förderangebote im Rahmen<br />

interner Tagesstruktur<br />

❱ Individuelle Freizeitgestaltung<br />

❱ Soziale Betreuung und<br />

Angehörigenberatung<br />

❱ Medizinische Betreuung<br />

Ketschendorfer Weg 33 • 12683 Berlin<br />

� 54 00 79-0 • � 54 00 79-555<br />

E-Mail: sib@medinet-berlin.de<br />

65


AnzeIGen<br />

66<br />

Beantwortet Fragen zur Mobilität: Die Beauftragte<br />

der BVG für Fahrgäste mit Behinderung,<br />

Christine Albrecht, auf dem Behinderten- und<br />

Seniorenparlament Reinickendorf.<br />

WOhNsTäTTENWErk<br />

Für MENsChEN MIT gEIsTIgEr<br />

uND MEhrFAChEr BEhINDEruNg<br />

Wohnen & leben<br />

Behinderten- und Seniorenparlament lädt regelmäßig ein<br />

s hat gute Tradition in Reinickendorf: das Behinderten- und Seniorenparlament im gro-<br />

e ßen Bezirksverordnetensaal des Rathauses am Eichborndamm. Zweimal im Jahr lädt der<br />

Bezirk zu diesem Informations- und Erfahrungsaustausch ein. Es geht um „Mobilität für alle“, um<br />

die Aktion Barrierefrei im Bezirk, bei der das Signet, der „Weiße Pfeil“, z. B. an Gaststätten und<br />

U-Bahnhöfe verliehen wird. Gesobau-Vertreter informieren über barrierefreundliches Umbauen im<br />

Märkischen Viertel, die BVG schickt einen Vertreter, Selbsthilfegruppen stellen sich näher vor und<br />

der Behindertenbeirat spricht seine Probleme an. Der Bezirksbürgermeister und die Stadträte sind<br />

ebenso anwesend wie die Bezirksbeauftragte für Menschen mit Behinderungen und der Vorsitzende<br />

der Seniorenvertretung, die über Neues im Bezirk informieren und für Fragen und Gespräche zur<br />

Verfügung stehen. Das Parlament ist für alle Interessenten öffentlich zugänglich.<br />

Kontakt: Claudia Meier, Beauftragte für Menschen mit Behinderung<br />

Tel. 90294-5007, E-Mail: claudia.meier@reinickendorf.berlin.de<br />

BERATUNG<br />

HILFE<br />

INTEGRATION<br />

PRÄVENTION<br />

uNsEr ANgEBOT<br />

Das Wohnstättenwerk ist eine Einrichtung, die Menschen mit<br />

geistiger oder mehrfacher Behinderung für kurze oder lange<br />

Zeiträume ihres Lebens ein Zuhause bietet: Behinderte und<br />

nicht behinderte Menschen leben hier gemeinsam in einer<br />

Wohnanlage im Grünen.<br />

WOhNMögLIChkEITEN<br />

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bieten<br />

wir Wohnmöglichkeiten im stationären Bereich, in betreuten<br />

Wohngemeinschaften und im betreuten Einzelwohnen an.<br />

Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V.<br />

Lipschitzallee 15, 12351 Berlin<br />

Tel. 609706-0/-1, Fax 609706-20<br />

wohnstaettenwerk@diakonisches-werk-berlin.de<br />

www.diakonisches-werk-berlin.de<br />

WOHNGEMEINSCHAFTEN UND BETREUTES EINZELWOHNEN<br />

Ambulante Betreuung für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

BÜrO panKOW, Albertinenstraße 20, 13086 Berlin<br />

Telefon: 030 / 962 49-516, Telefax 030 / 962 49-518<br />

Leitung: Karin Kläne<br />

E-Mail: ambulante-betreuung.pankow@stephanus-stiftung.de<br />

BÜrO KÖpeniCK, Grenzbergeweg 38, 12589 Berlin<br />

Telefon: 030 / 648 41-109, Telefax: 030 / 648 41-189<br />

Leitung: Sonja Wartig<br />

E-Mail: ulmenhof.abw@stephanus-stiftung.de<br />

www.stephanus-stiftung.de


Wohnen & leben<br />

www.freizeit-behinderte.de<br />

nter dieser Webseite findet man in ganz Berlin zahlreiche interessante Freizeitangebote<br />

u für Schwerst- und Mehrfachbehinderte, für deren Angehörige, für Menschen mit und ohne<br />

Handicaps. In den ensprechenden Begegnungsstätten und Treffpunkten – verteilt in fast allen<br />

<strong>Berliner</strong> Bezirken – kann man Freundschaften knüpfen und pflegen sowie vielfältigen Hobbys<br />

nachgehen. Das beginnt tagesstrukturiert beim gemeinsamen Frühstück im Kiez und endet beim<br />

abendlichen Salsa tanzen. Zwischendurch locken Koch- und Klimperklub, Computerkurse, Spielenachmittage,<br />

Musik- und Instrumentenunterricht und Lachyoga.<br />

In Mal-, Keramik-, Theater- und Fotokursen hat schon mancher ungeahnte kreative Talente bei sich<br />

entdeckt. Auch das heute international anerkannte Theater Ramba Zamba von Sonnenuhr e.V. informiert<br />

auf dieser Internetseite über aktuelle Inszenierungen und Veranstaltungstermine.<br />

Gesprächskreise, Discos, Punkkonzerte, Ausflüge in Museen,Wanderungen in die Umgebung,<br />

offene Treffs sowie Urlaubsreisen stellen die unterschiedlichen Träger ebenfalls ins Netz.<br />

Träger gGmbH Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

In einem weitläufigen Altbau gegenüber dem Dorfanger<br />

Alt-Reinickendorf bieten wir Wohnplätze für Menschen<br />

mit einer geistigen Behinderung in 25 Einzelzimmern<br />

sowie 5 Appartements für Menschen, die das Leben im<br />

„eigenen Reich” dem Gruppenleben vorziehen.<br />

Wohnheim<br />

Alt-Reinickendorf 45/46 · 13409 Berlin<br />

Mitarbeiterteams aus verschiedenen Berufsgruppen<br />

betreuen rund um die Uhr (auch nachts) und bieten<br />

Unterstützung und Begleitung in allen Lebensbereichen<br />

unter Wahrung größtmöglicher Individualität und<br />

Selbstbestimmung.<br />

Telefon 462 23 03 · Fax 495 14 87 · Mail: ard@traeger-berlin.de<br />

WOHNEN FüR MENSCHEN MIT GEISTIGER BEHINDERUNG<br />

marGareTe-sTeiFF-Haus<br />

Wohnangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

KaTHarina-vOn-BOra-Haus<br />

Wohnangebote für Erwachsene<br />

Albertinenstraße 20, 13086 Berlin<br />

Leitung: Heimgard Mehlhorn<br />

Telefon 030 / 962 49-700, Telefax 030 / 962 49-708<br />

heimgard.mehlhorn@stephanus-stiftung.de<br />

www.stephanus-stiftung.de<br />

© ra m B a Za m B a<br />

AnzeIGen<br />

67


AnzeIGen<br />

68<br />

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Wohnen & leben<br />

30 Jahre Wohnstätte „Allee der Kosmonauten“:<br />

„Na klar, bin ich glücklich!“<br />

orüber sich Rita am meisten freut?„Dass das Heim so schön ist.“ Die junge<br />

W Frau gehört zu den 96 Bewohnern des farbenfrohen Siebengeschossers, der<br />

1979 für behinderte Menschen eröffnet und in den Jahren 2005/2006 durch den<br />

Träger RBO gGmbH vollständig rekonstruiert wurde. Heute ist die gesamte Wohnstätte,<br />

die östlich an das Evangelische Krankenhaus„Königin Elisabeth-Herzberge“<br />

grenzt, barrierefrei. Von „Anstaltscharakter“ ist nichts mehr zu spüren. Jeder hat sein<br />

eigenes Zimmer mit Sanitärbereich, und zu jeder der zehn Wohngruppen gehören<br />

großzügige Gemeinschaftsräume.<br />

Das erfahrene Betreuungspersonal setzt auf größtmögliche Selbständigkeit und<br />

bietet im Tagesförderungsbereich Musik-, Ergo- und Physiotherapie an. Das parkähnliche<br />

Gelände rings um das Haus lässt auch Raum für gemeinsame Spaziergänge<br />

und den Rückzug in sich selbst. Im Snoezelen-Bereich kann man kuscheln und<br />

träumen.<br />

Und der Dank der Eltern, wie von Familie Klenk, kommt von Herzen:„Unser Sohn Rainer<br />

fühlt sich hier wohl und genießt besonders die jährliche Urlaubsfahrt. Es gehört so<br />

viel persönliches Engagement der Betreuer dazu, so eine Tätigkeit erfolgreich auszuüben.Wir<br />

selbst wären, obwohl wir die Eltern sind, sicherlich nicht dazu in der Lage.“<br />

(Mehr zu Wohnstätten der RBO gGmbH unter www.rbo-info.de)<br />

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Gemeinsam<br />

wohnen und<br />

leben im Kiez<br />

für Erwachsene<br />

mit<br />

körper lichen,<br />

schweren<br />

geistigen und<br />

mehrfachen<br />

Behinderungen.<br />

Adolf-Martens-Straße 3, 12205 Berlin,<br />

Fon 030. 80 40 97 60, Fax 030. 80 40 97 61<br />

mail: Lichtblick@drk-berlin.net<br />

www.drk-berlin.net | Info-Telefon 79 74 42-0<br />

CaritasWohnen<br />

am Michaelkirchplatz<br />

Träger: caritas Familien- und<br />

Jugendhilfe GGmbH<br />

www.caritaswohnen.de<br />

HeilpädagogiscHes WoHnen<br />

für Kinder und JugendlicHe<br />

• Binnendifferenzierte Betreuung von Kindern<br />

und Jugendlichen mit einer geistigen<br />

Behinderung ab 4 Jahren<br />

WoHnen FüR eRWAcHSene<br />

Don Bosco<br />

• Wohn- und Lebensraum für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

• Förderung von selbstbestimmtem Handeln<br />

• Hilfe und Begleitung im Alltag<br />

www.caritaswohnen.de<br />

MichAelkiRchplATz 3<br />

10179 BeRlin<br />

TeLeFon (0 30) 24 63 26-0<br />

FAx 24 63 26-26<br />

e-mail: t.rumke@wohnen-donbosco.de<br />

Internet: www.caritas-kinderheim.de<br />

caritas<br />

in Berlin<br />

Angebote für erwachsene Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

Betreute Wohngemeinschaften<br />

Betreutes Einzelwohnen<br />

Freizeitgruppen<br />

Informieren Sie sich ganz in Ihrer Nähe!<br />

AWO Landesverband Berlin e.V.<br />

Blücherstr. 62, 10961 Berlin Tel.: 25 389-208<br />

e-mail: info@awoberlin.de<br />

Internet: www.awoberlin.de<br />

AWO Friedrichshain-Kreuzberg e.V.<br />

Karl-Marx-Allee 93a, 10243 Berlin<br />

Tel.: 42 08 90 34<br />

e-mail buero@awo-friedrichshain-kreuzberg.de<br />

Internet: www.awo-friedrichshain-kreuzberg.de<br />

6 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />

in Friedrichshain-Kreuzberg und Spandau<br />

AWO Kreisverband Mitte e.V.<br />

Hochstädter Straße 1, 13347 Berlin<br />

Tel.: 45 50 87-0<br />

e-mail: info@awo-mitte.de<br />

Internet: www.awo-mitte.de<br />

3 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />

AWO Kreisverband Berlin-Nordwest e.V.<br />

Roedernallee 77/78, 13437 Berlin<br />

Tel.: 411 58 63<br />

e-mail: kreisbuero@awo-nordwest.de<br />

Internet: www.awo-nordwest.de<br />

Vielfältige Freizeitgruppenangebote<br />

AWO Berlin Kreisverband Südost e.V.<br />

Erkstr. 1, 12043 Berlin Tel.: 61 39 63-0<br />

e-mail: info@awo-suedost.de<br />

Internet: www.awo-suedost.de<br />

3 betreute Wohngemeinschaften, BEW und<br />

Freizeitangebote im Treffpunkt Thomasstr.<br />

AWO Berlin Kreisverband Südwest e.V.<br />

Geschäftsstelle Schöneberg,<br />

Goltzstr.19, 10781 Berlin Tel.: 70 00 90 15<br />

e-mail: schoeneberg@awo-suedwest.de<br />

Internet: www.awo-suedwest.de<br />

8 betreute Wohngemeinschaften und BEW<br />

AWO Kreisverband Treptow-Köpenick e.V.<br />

Müggelseedamm 244, 12587 Berlin<br />

Tel.: 6 45 19 45<br />

awo-treptow-koepenick-ev@freenet.de<br />

1 betreute Wohngemeinschaft<br />

69


AnzeIGen<br />

70<br />

2. Internationales Fußballturnier<br />

m<br />

an musste schon zwei Mal hinschauen, um zu erkennen, dass es sich bei<br />

den eifrigen Fußballspielern um Menschen mit Behinderungen handelte.<br />

Für das spannende Turnier, zu dem die VSG Rahnsdorf 1949 e.V. und die Stephanus<br />

Werkstätten bereits das zweite Jahr in Folge einluden, reisten Teilnehmer aus<br />

Polen, den Niederlanden und ganz Deutschland an.<br />

Die Stimmung war famos. Neben dem Turnier gab es zahlreiche Unterhaltungsangebote<br />

wie eine Tombola und Kutschfahrten. Problematisch war lediglich das<br />

wechselhafte Wetter. Mehrmals sorgte ein sintflutartiger Regen dafür, dass selbst<br />

die hartgesottensten Spieler vom Platz flüchteten. Der darauffolgende strahlende<br />

Sonnenschein entschädigte aber jedes Mal wieder für die Duschen.<br />

freizeit & sport<br />

„Ich betrachte es als<br />

Selbstverständlichkeit,<br />

dass Menschen mit<br />

Behinderungen Teil unserer<br />

Gesellschaft sind<br />

und gerade im Sport<br />

bietet es sich an, dies<br />

zu zeigen.“<br />

Ehrhart Körting,<br />

<strong>Berliner</strong> Senator<br />

für Inneres und Sport,<br />

und Schirmherr des<br />

2. internationalen<br />

Fußballturniers in<br />

Rahnsdorf<br />

Das Turnier lief weitgehend unfallfrei ab. Der schlimmste Vorfall ereignete sich bizarrerweise am Spielfeldrand:<br />

Beim Jubeln verletzte sich ein Betreuer so unglücklich, dass ein Rettungshubschrauber ihn in das<br />

nächstgelegene Krankenhaus fliegen musste. Zur Siegerehrung gab es die Entwarnung – dem Betroffenen<br />

ging es den Umständen entsprechend gut. Für Claudia Thuß, Spielerin bei „Frau am Ball“, ging durch diesen<br />

Vorfall ihr Elfmeter-Schuss flöten, denn das Spiel wurde abgebrochen. Doch dies war auch schon der einzige<br />

negative Aspekt für sie am ganzen Tag, erzählte sie abends begeistert. Claudia freute sich über die tolle<br />

Atmosphäre des Turniers. Sie machte mit ihrer Mannschaft zwar nur den letzten Platz, erhielt aber auch<br />

dafür einen tollen Preis: Das Team bekam einen Ball von Herta BSC mit den Unterschriften aller Spieler.<br />

Das 3. internationale Fußballturnier wird voraussichtlich im Juni 2010 stattfinden.<br />

online: www.bwsz.de | e-Mail: service@bwsz.de<br />

Motorboot–<br />

Segel – und<br />

SurfSchule<br />

In der <strong>Berliner</strong> WasserSportZentrale GbR erlernen<br />

viele Leute das Segeln und belegen Kurse<br />

für Motorbootführerscheine. Seit einigen<br />

Jahren haben wir Erfahrungen in der Ausbildung von Teilnehmern<br />

mit körperlicher Behinderung. Einige haben See-<br />

und Küstensportbootpatente abgelegt und segeln selbst<br />

als Schiffsführer auf den Seen und Meeren dieser Welt.<br />

Wassersport<br />

TUT gUT!<br />

Gemeinsam mit anderen Schülern lernen Sie bei uns den<br />

Bordalltag kennen. So erleben Sie in der Gemeinschaft den<br />

Spaß auf dem Wasser. Trauen auch Sie sich aufs Wasser<br />

und genießen ein völlig neues Lebensgefühl mit der BWSZ.<br />

Unsere Boote sind kentersicher und gut zugänglich. Unsere<br />

Segellehrer nehmen sich viel Zeit für individuelle Schulungen<br />

und auch Schnupperkurse können gebucht werden.<br />

Edisonstr. 63<br />

D-12459 Berlin<br />

Tel.: (030) – 53216922<br />

Fax: (030) – 53216923


freizeit & sport<br />

Leichtathletik mit Handicaps<br />

s<br />

eit 2001 können beim traditionsreichen ASV Berlin e.V. mit seinen vielen Abteilungen und ca 1.300 Mitgliedern auch<br />

Leichtathleten mit Behinderungen trainieren. Das verdanken sie Helmut Böhm (77), als Jugendlicher einst einer der<br />

besten ASVer, seit Jahren Trainer und Kampfrichter. Wir ASV-Leichtathleten sind beim Dachverband, dem Behindertensportverband<br />

Berlin e.V., angemeldet.Voraussetzung zurTeilnahme an <strong>Berliner</strong> und Deutschen Meisterschaften sind mindestens 25<br />

Prozent Schwerbehinderung. Es kann z.B. ein Rückenleiden sein, eine Herzerkrankung, ein Unfall, ein seit Geburt bestehendes<br />

Handicap – jede Erkrankung, die zu einer anerkannten Schwerbehinderung durch dasVersorgungsamt führte. Nun muss dieser<br />

Sportler jedes Jahr durch einen Gesundheitspass für sporttauglich erklärt werden, dann kann es losgehen. Doch unser Ziel<br />

gilt nicht nur dem Wettkampf. Nach einer Erkrankung wieder Sport treiben können, Ausdauer und Belastbarkeit verbessern,<br />

die Psyche stärken, einen Ausgleich zum Alltag schaffen, das ist vielen zunächst dasWichtigste.<br />

Ehrgeiz und Lust am Wettkampf kommen dann ganz selbstverständlich hinzu. Die Behindertenmannschaft umfasst einstige<br />

Leistungssportler ebenso wie Menschen, die schon immer behindert waren. „Alle profitieren untereinander miteinander“ ist<br />

unserWahlspruch. Seit 2001 hat Helmut Böhm selbst 3 Deutsche Meistertitel erworben, Bärbel Jensch 8 Meistertitel. Michael<br />

Jensch schaffte in der Meisterklasse im Kugelstoßen den 3. Platz. Auch bei den Deutschen Meisterschaften 2008 in Berlin, zu<br />

denen aus der Hauptstadt 13 Aktive aus drei Vereinen an den Start gingen, waren unsere Sportler erfolgreich. Aber auch wer<br />

wieder Spaß an der Bewegung finden möchte, ist bei uns gut aufgehoben. Beim Walking, unseren„3.000 Schritten“ oder<br />

beim Sportabzeichen für Behinderte. Die eigene Gesundheit stärken, gemeinsam mit anderen Koordination und Flexibilität<br />

verbessern – das können wir anbieten. Helmut Böhm als Behindertenbeauftragter ist Ihr Ansprechpartner.<br />

Gymnastik & Schwimmen<br />

für Körperbehinderte<br />

BsBM e.V.<br />

Behindertensportverein Berlin-Mitte e.V.<br />

Behindertensportverein Berlin-Mitte BsBM e.V.<br />

Torstraße 102, 10119 Berlin �282 74 33<br />

· Leichtathlethik<br />

· Turnen für Behinderte<br />

(keine Rollstuhlfahrer)<br />

Telefon: 393 65 32 · www.asv-berlin-ev.de.<br />

ASV e.V.<br />

Allgemeiner Sport-Verein<br />

Berlin e.V.<br />

Bochumer Str 6<br />

10555 Berlin<br />

AnzeIGen<br />

71


72<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

7.) Kommunikation/Medien<br />

Postversand für Blinde<br />

Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

für den Briefdienst bzw. Frachtdienst/Inland der<br />

Deutschen Post AG. Informationsmaterial erhalten<br />

sie in jeder Postfiliale. Als Blindensendungen<br />

können portofrei versandt werden:<br />

➟ Schriftstücke in Blindenschrift (Braille)<br />

➟ für Blinde bestimmte Tonaufzeichnungen oder<br />

sonstige Magnetdatenträger, deren Absender<br />

oder Empfänger eine amtlich anerkannte Blindenanstalt<br />

ist oder in deren Auftrag der Versand<br />

erfolgt<br />

➟ Papiere für die Aufnahme von Blindenschrift,<br />

wenn sie von einer anerkannten Blindenanstalt<br />

an Blinde versandt werden.<br />

Blindensendungen müssen grundsätzlich mit einer<br />

offenen Umhüllung versehen sein und oberhalb<br />

der Anschrift die Bezeichnung „Blindensendung“<br />

tragen. Bei einem Versand mit zusätzlichen Briefleistungen<br />

(z. B. per Einschreiben) muss nur diese<br />

Gebühr bezahlt werden.<br />

Genaue Auskünfte zu Maß und Gewicht<br />

können unter der Service-Telefonnummer<br />

01802-3333 eingeholt werden.<br />

Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung<br />

Von der Rundfunkgebührenpflicht werden aus<br />

gesundheitlichen Gründen befreit (§6 Rundfunkgebühren-Staatsvertrag):<br />

➟ Blinde oder nicht nur vorübergehend wesentlich<br />

sehbehinderte Personen mit einem GdB<br />

von wenigstens 60 allein wegen der Sehbehinderung,<br />

➟ Hörgeschädigte, die gehörlos sind oder denen<br />

eine ausreichende Verständigung über das Gehör<br />

auch mit Hörhilfen nicht möglich ist und<br />

bei denen ein GdB von wenigstens 50 allein für<br />

die Hörbehinderung anzusetzen ist,<br />

➟ behinderte Menschen mit einem GdB von wenigstens<br />

80, die wegen ihres Leidens an öffentlichen<br />

Veranstaltungen auch mit einer Begleitperson<br />

ständig nicht teilnehmen können. Hier-<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kommunikation & Medien<br />

zu gehören auch Personen, bei denen schwere<br />

Bewegungsstörungen -auch durch innere Leiden<br />

(schwere Herzleistungsschwäche, schwere<br />

Lungenfunktionsstörung)- bestehen, die unter<br />

häufigen hirnorganischen Anfällen leiden oder<br />

die durch ihre Behinderung auf ihre Umgebung<br />

abstoßend oder störend wirken (z. B. durch Entstellung,<br />

außergewöhnliche Geruchsbelästigung,<br />

grobe unwillkürliche Kopf- und Gliedmaßenbewegungen,<br />

laute Atemgeräusche). Weiterhin<br />

gehören zu dem Personenkreis geistig<br />

oder seelisch behinderte Menschen, bei denen<br />

befürchtet werden muss, dass sie beim Besuch<br />

öffentlicher Veranstaltungen durch motorische<br />

Unruhe, lautes Sprechen oder aggressives Verhalten<br />

stören. Die Person muss allgemein von<br />

öffentlichen Zusammenkünften ausgeschlossen<br />

sein. Es genügt nicht, dass sich die Teilnahme<br />

an einzelnen, nur gelegentlich stattfindenden<br />

Veranstaltungen bestimmter Art verbietet.<br />

Menschen mit Behinderung, die noch in nennenswertem<br />

Umfang an öffentlichen Veranstaltungen<br />

(auch z. B. Berufstätigkeit) teilnehmen<br />

könnten, erfüllen die Voraussetzung nicht. Es<br />

muss eine allgemeine und umfassende Nichtteilnahme<br />

am öffentlichen Leben gegeben<br />

sein, was letztlich einem Öffentlichkeitsausschluss<br />

gleichkommt.<br />

➟ Sonderfürsorgeberechtigte, im Sinne des § 27e<br />

des Bundesversorgungsgesetzes<br />

siehe auch Kapitel � Merkzeichen<br />

Bei schwerbehinderten Menschen werden die gesundheitlichen<br />

Voraussetzungen für die Befreiung<br />

von der Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht<br />

durch das Merkzeichen „RF“ im Schwerbehindertenausweis<br />

nachgewiesen. Innerhalb einer<br />

Haushaltsgemeinschaft wird die Befreiung aus<br />

gesundheitlichen Gründen nur gewährt, wenn<br />

der Haushaltsvorstand oder dessen Ehegatte die<br />

Voraussetzungen (Merkzeichen „RF“ im Ausweis)<br />

erfüllt. Eine andere im Haushalt lebende Person<br />

mit eigenen Rundfunk- oder Fernsehgeräten kann<br />

ebenfalls von der Gebührenpflicht befreit werden,<br />

wenn bei ihr das Merkzeichen „RF“ vorliegt.


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Entsprechende Anträge sind bei der Gebühreneinzugszentrale<br />

(GEZ) in 50656 Köln zu stellen.<br />

Um sicherzustellen, dass die Gebührenbefreiung<br />

rechtzeitig gewährt werden kann, sollte der Antrag<br />

immer zeitgleich mit dem Antrag nach dem<br />

Schwerbehindertenrecht bei der GEZ Köln gestellt<br />

werden.<br />

Weitere Möglichkeiten der Befreiung von der<br />

Rundfunk- und Fernsehgebührenpflicht bestehen<br />

aus finanziellen Gründen für Empfänger<br />

➟ von Hilfe zum Lebensunterhalt/<br />

Sozialhilfe (SGB XII)<br />

➟ von Leistungen der Grundsicherung im Alter<br />

und bei Erwerbsminderung (SGB XII)<br />

➟ von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II/<br />

„Hartz IV“ (SGB II)<br />

➟ von Leistungen nach dem<br />

Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG)<br />

➟ von Leistungen nach dem<br />

Ausbildungsförderungsgesetz (BaföG)<br />

➟ von Berufsausbildungsbeihilfe und<br />

Ausbildungsgeld (SGB III)<br />

➟ Pflegezulage nach dem Lastenausgleichsgesetz<br />

(LAG) und andere.<br />

Auskünfte hierzu erteilt die GeZ:<br />

Service-Telefon: 01805-791020<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Kommunikation & Medien<br />

Vergünstigungen beim Telefonieren<br />

Der Sozialtarif für Verbindungen im Telefonnetz<br />

der Deutschen Telekom wird als Vergünstigung bei<br />

den Gesprächsgebühren (nicht bei der Grundgebühr)<br />

der Standardverbindungen gewährt.<br />

Bei Vorliegen der GEZ-Befreiung (siehe Seite 72)<br />

auf Grund des Merkzeichens „RF“ im Schwerbehindertenausweis<br />

wird eine Ermäßigung in Höhe<br />

von monatlich 6,94 € netto gewährt.<br />

Für Blinde, Gehörlose und Sprachbehinderte, denen<br />

ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens<br />

90 zuerkannt wurde, beträgt die Ermäßigung<br />

monatlich 8,72 € netto. Die Gebührenermäßigung<br />

wird unabhängig von der technischen Art des<br />

Anschlusses (z. B. analoger Anschluss oder ISDN)<br />

gewährt und ist nicht bei Komplettpaketen mit<br />

Flatrate-Tarifen gültig. Anträge können unter Vorlage<br />

einer Kopie des Schwerbehindertenausweises<br />

und/oder des Befreiungsbescheides der GEZ<br />

in den T-Punkt-Läden der Deutschen Telekom-AG<br />

gestellt oder an die auf der Telekom-Rechnung angegebene<br />

Niederlassung gesandt werden.<br />

Unter der Telefonnummer: 0800-3301000 erhalten<br />

sie kostenlos Auskünfte zu den aktuellen Tarifen<br />

der DeutschenTelekom.<br />

Bei der Gewährung des Sozialtarifes handelt es<br />

sich um eine freiwillige soziale Leistung, die auch<br />

jederzeit vom Anbieter widerrufen werden kann.<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass diese Vergünstigung<br />

so nicht bei anderen Telefon-Anbietern<br />

gewährt wird. Bitte erfragen Sie eventuelle<br />

ermäßigungen bei den jeweiligen Anbietern.<br />

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73


74<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

8.) Junge Menschen<br />

Soziale Eingliederung durch<br />

finanzielle und sonstige Hilfen<br />

In der für Jugend zuständigen Abteilung des für<br />

den Wohnort zuständigen Bezirksamtes bietet<br />

die Behindertenhilfestelle Beratung und Hilfe für<br />

behinderte Minderjährige bis zum 18. Lebensjahr<br />

an. Wenn neben der Eingliederungshilfe auch<br />

Erziehungshilfe benötigt wird, ist diese Stelle für<br />

einen jungen Volljährigen bis zum 21., in Ausnahmefällen<br />

sogar bis zum 27. Lebensjahr, zuständig.<br />

Es bestehen vielfältige Möglichkeiten der Eingliederungshilfe<br />

in Form von ambulanten, therapeutischen<br />

und pädagogischen Hilfen im Einzelfall oder<br />

in Gruppen. Angebote der Frühförderung orientieren<br />

sich an den individuellen Erfordernissen der<br />

behinderten Kinder und berücksichtigen das Alter<br />

des Kindes ebenso wie Art und Grad der Behinderung.<br />

Solche Leistungen werden von entsprechenden<br />

Fachleuten erarbeitet und von verschiedenen<br />

Trägern angeboten. Angebote zur Frühförderung<br />

behinderter Kinder machen die bezirklichen Gesundheitsämter.<br />

Auch die Kinder- und Jugendambulanzen freier<br />

Träger nehmen Aufgaben der Frühförderung<br />

wahr. Näheres ist über die Koordinationsstelle der<br />

Kinder- und Jugendambulanzen/SPZ beim Sozialverband<br />

VdK Berlin-Brandenburg, Friedbergstr.<br />

39, 14057 Berlin unter der Telefonnummer 823 80<br />

63 (Fax 824 13 90) zu erfahren. Diese Ambulanzen<br />

freier Träger bieten durch interdisziplinäre Teams<br />

pädagogisch-psychologische und medizinischtherapeutische<br />

Hilfen für Kinder mit Behinderung<br />

und deren Eltern schon vor Eintritt in Krippe und<br />

Kindergarten, in der Kindertagesstätte (Kita) selbst<br />

sowie beim Übergang von Kita‘s in die Schule an.<br />

Zusätzlich können ambulante pädagogische und<br />

therapeutische Hilfen gewährt werden.<br />

Kinder mit Behinderung<br />

in Kindertagesstätten<br />

Kinder mit Behinderung haben – wie alle Kinder<br />

– einen gesetzlichen Anspruch auf Förderung in einer<br />

Tageseinrichtung, in der diese Kinder ggf. auch<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Junge Menschen<br />

zusätzlich einen Anspruch auf Eingliederungshilfe<br />

nach dem Sozialgesetzbuch (SGB XII) bzw. nach<br />

dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) erhalten.<br />

Es kann auch ein Anspruch auf erhöhten<br />

Betreuungsbedarf bestehen, wenn das behinderte<br />

Kind in einer integrativ arbeitenden Gruppe gemeinsam<br />

mit nichtbehinderten Kindern betreut<br />

werden soll, um von Anfang an seine Integration<br />

in die Gesellschaft zu erleichtern. Dafür wird dann<br />

zusätzliches sozialpädagogisches Personal bereitgestellt.<br />

Nähere Auskünfte hierzu erteilt die für Jugend zuständige<br />

Abteilung des für den Wohnort zuständigen<br />

Bezirksamtes. Es besteht auch die Möglichkeit<br />

der Betreuung behinderter Kinder in Gruppen, die<br />

ausschließlich Kinder mit Behinderung aufnehmen.<br />

In der Regel werden in einer solchen Gruppe<br />

sechs Kinder betreut.<br />

Für die notwendige medizinisch-therapeutische<br />

Betreuung der Kinder mit Behinderung in Integrations-<br />

und Sondergruppen wurde ein Berlinweites<br />

Netz von Kinder- und Jugendambulanzen/Sozialpädiatrischen<br />

Zentren (SPZ) aufgebaut. Diese Kinder-<br />

und Jugendambulanzen/SPZ sind Einrichtungen<br />

in freier Trägerschaft (Kontakt über die Koordinationsstelle;<br />

Adresse siehe vorherigen Absatz).<br />

Die interdisziplinären Teams stehen unter ärztlicher<br />

Leitung (Kinderneurologe/in, Kinderarzt/-ärztin,<br />

Kinderneuropädiater/in) und sind mit therapeutischem<br />

und (heil)-pädagogischem Fachpersonal<br />

ausgestattet. Die Betreuung erfolgt „vor Ort“ in der<br />

Kindertagesstätte oder in den Räumen der jeweiligen<br />

Kinder- und Jugendambulanzen/SPZ.<br />

Neben diesen Angeboten der Jugendhilfe stehen<br />

an Sonderschulen (außer an Schulen für Lernbehinderte<br />

und Schulen für geistig Behinderte)<br />

Vorklassen für Kinder mit sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf in den Förderschwerpunkten „Sehen“,<br />

„Hören“ sowie „Körperliche und motorische<br />

Entwicklung“ zur Verfügung. Bei Blindheit und Gehörlosigkeit<br />

wird im Schulbereich Frühförderung<br />

ab dem dritten Lebensjahr angeboten.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet:<br />

www.berlin.de/sen/familie/kindertagesbetreuung<br />

(� Kinder mit Behinderungen)


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Freizeitangebote für Kinder<br />

mit Behinderung und ihre Familien<br />

Grundsätzlich stehen alle öffentlich geförderten<br />

Freizeitangebote in Berlin auch jungen Menschen<br />

mit Behinderung offen. Zusätzliches Personal, das<br />

als Ansprechpartner für die speziellen Bedürfnisse<br />

der behinderten jungen Menschen zur Verfügung<br />

steht, kann von den meisten Einrichtungen noch<br />

nicht finanziert werden. Über das Stadtgebiet verteilt<br />

gibt es einige wenige integrative Freizeitangebote<br />

freier Träger, die personell so ausgestattet<br />

sind, dass auch stärker behinderte junge Menschen<br />

daran teilnehmen können. Das sind z. B.<br />

➟ Integrationsprojekte, die offene Jugendarbeit<br />

für behinderte und nichtbehinderte junge<br />

Menschen anbieten;<br />

➟ Discoveranstaltungen in Jugendfreizeitheimen,<br />

die vor allem von geistig und<br />

mehrfachbehinderten jungen Menschen als<br />

Ersatz für die kommerziellen Diskotheken<br />

besucht werden, die aber selbstverständlich<br />

auch Nichtbehinderten offen stehen;<br />

➟ Integrative Kursangebote unter dem Motto<br />

„Jugend im Museum“.<br />

Ferienbetreuung und -reisen für Kinder und Jugendliche<br />

mit Behinderung werden durch verschiedene<br />

freie Träger angeboten und mit öffentlichen<br />

Mitteln gefördert. Es werden angeboten:<br />

➟ Reisen in den Schulferienzeiten zusammen<br />

mit Nichtbehinderten<br />

➟ Ferienbetreuung mit Übernachtung im<br />

Brandenburger Umland bei anderweitiger<br />

Unversorgtheit während der Schulferienzeiten<br />

(nur für Kinder und Jugendliche mit<br />

Behinderung)<br />

➟ Tagesferienbetreuung im <strong>Berliner</strong> Stadtgebiet<br />

bei anderweitiger Unversorgtheit während der<br />

Schulferienzeiten (nur für Kinder und<br />

Jugendliche mit Behinderung)<br />

➟ Reisen für Gruppen aus Tagesstätten und<br />

anderen Einrichtungen, teilweise auch<br />

zusammen mit Nichtbehinderten<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Junge Menschen<br />

Schulen mit besonderen<br />

Förderschwerpunkten<br />

Viele <strong>Berliner</strong> Schulen haben besondere Förderschwerpunkte<br />

für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.<br />

Ein entsprechendes Schulverzeichnis<br />

mit Suchfunktion stellt die Senatsverwaltung für Bildung,<br />

Wissenschaft und Forschung zur Verfügung.<br />

Im Internet finden Sie es unter folgender Adresse:<br />

www.berlin.de/sen/bildung/schulverzeichnis_und_<br />

portraets/anwendung/<br />

Hier einen Überblick über weiterführende Schulen<br />

und Berufsschulen für für junge Menschen mit Behinderung<br />

(Sonderberufsschulen):<br />

Sonderpädagogik<br />

➟ August-Sander-Schule<br />

(Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

➟ Konrad-Zuse-Oberschule<br />

(Pankow/Niederschönhausen)<br />

➟ Martin-Luther-King-Schule<br />

(Reinickendorf/Heiligensee)<br />

➟ Berufsschule des Rot Kreuz-Instituts<br />

(Spandau/Kladow)<br />

➟ Loschmidt-Oberschule<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf)<br />

➟ Annedore-Leber-Oberschule<br />

(Neukölln/Britz)<br />

Körperliche und motorische Störungen<br />

➟ Biesalski-Schule<br />

(Steglitz-Zehlendorf/Dahlem)<br />

➟ Carl-von-Linné-Schule (Lichtenberg)<br />

➟ Toulouse-Lautrec-Schule<br />

(Reinickendorf/Wittenau)<br />

Gehörlosigkeit/Hörbehinderung<br />

➟ Ernst-Adolf-Eschke-Schule<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf/Westend)<br />

Blindheit/Sehbehinderung<br />

➟ Johann-A.-Zeune-Schule und Berufsfachschule<br />

Dr. Silex (Steglitz-Zehlendorf)<br />

75


n<br />

–0<br />

ng.de<br />

76<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Studium<br />

Eine kompetente Beratung von behinderten und<br />

chronisch kranken Studierenden bietet das Deutsche<br />

Studentenwerk e. V. (Hardenbergstr. 34,<br />

10623 Berlin, Tel. 3112-0) an. Diese Institution steht<br />

für die Schaffung von angemessenen Bedingungen<br />

für ein chancengleiches Studium. Es wird eine<br />

vertrauliche, unbürokratische und rasche Hilfestellung<br />

in sozialer Verantwortung gegenüber den zu<br />

beratenden Personen geboten. Diese Beratung<br />

unterliegt natürlich der Schweigepflicht.<br />

Die Internetadresse lautet:<br />

www.studentenwerk-berlin.de<br />

Beratung und Unterstützung:<br />

➟ Studienplatz-Zulassung durch die Zentralstelle<br />

für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) unter<br />

Berücksichtigung von Härtefällen, zum Beispiel<br />

bei Behinderung<br />

➟ Technische Hilfe im Studienalltag für Blinde,<br />

Seh- und Hörgeschädigte sowie Gehörlose<br />

➟ Verzeichnis der Studentenwohnheime mit Hinweisen<br />

zu Wohnmöglichkeiten für Studie rende,<br />

die einen Rollstuhl benutzen oder Unterstützung<br />

bei der Organisation der täglichen<br />

Assistenz/Pflege benötigen<br />

➟ Ein umfangreiches Anschriftenverzeichnis<br />

Behinderte Studenten, die Leistungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes<br />

(BaföG) erhalten,<br />

können über die für das jeweilige Studienfach<br />

festgelegte Förderungshöchstdauer hinaus<br />

BaföG bekommen, wenn die Überschreitung auf<br />

die Behinderung zurückzuführen ist. Während der<br />

behinderungsbedingten Verlängerung erfolgt die<br />

Förderung ausschließlich als Zuschuss. Weitere<br />

Auskünfte erteilen die an den Hochschulen eingerichteten<br />

Ämter für Ausbildungsförderung.<br />

Das Studentenwerk Berlin bietet außerdem eine<br />

Beratung für behinderte und chronisch kranke Studienbewerber<br />

und Studierende bei:<br />

➟ sozialrechtlichen Fragen<br />

➟ Hilfe, Organisation und Finanzierung der<br />

Unterstützung in Studium und Alltag<br />

www.forum-berufsbildung.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Junge Menschen<br />

➟ Gewährung technischer und personeller Hilfen<br />

➟ Umgang mit Ämtern und Institutionen<br />

➟ der Bewältigung persönlicher Probleme und<br />

in Krisensituationen<br />

➟ psychosozialen Fragen<br />

Die Beratungsstelle hat zudem die Aufgabe, behinderten<br />

Studierenden Integrationshilfen nach<br />

dem <strong>Berliner</strong> Hochschulgesetz zur Verfügung zu<br />

stellen. Dort können Anträge auf Integrationshilfen<br />

wie Studienhelfer, Büchergeld oder technische<br />

Hilfsmittel gestellt werden.<br />

Das Studentenwerk Berlin bietet behinderten und<br />

chronisch kranken Studierenden eine größere<br />

Anzahl neuester technischer Geräte kostenlos zur<br />

Nutzung an. Hiermit sollen sie in die Lage versetzt<br />

werden, ihr Studium effektiver zu gestalten und<br />

behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen.<br />

Um gleich zu Studienbeginn die erforderlichen<br />

Bedingungen zu schaffen, empfiehlt es sich, rechtzeitig<br />

mit der „Beratungsstelle für behinderte und<br />

chronisch kranke Studierende“ sowie mit den jeweiligen<br />

Behindertenbeauftragten der Hochschulen<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Für Studierende<br />

der TU, UdK, Hertie School und IPU:<br />

Beatrix Gomm<br />

Hardenbergstr. 34, 10623 Berlin<br />

Tel. 93939-8416, Fax 93939-8402<br />

E-Mail: beh.beratung.hardenbergstr@<br />

studentenwerk-berlin.de<br />

Sprechzeiten: Di 10-13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Für Studierende der FU und eFB:<br />

Dominique Illing<br />

Thielallee 38 (Ecke Otto-von-Simson-Straße),<br />

14195 Berlin<br />

Tel. 93939-9020, Fax 93939-8439<br />

E-Mail: beh.beratung.thielallee@<br />

studentenwerk-berlin.de<br />

Sprechzeiten: Mi 10-13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

siehe Anzeige auf Seite 105


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Für Studierende<br />

der HU, HTW, KHB, HfM, HfS und KFB:<br />

Beate Domrös<br />

Franz-Mehring-Platz 2, 10243 Berlin<br />

Tel. 93939-8441, Fax 93939-8439<br />

E-Mail: beh.beratung.f-mehring-pl@<br />

studentenwerk-berlin.de<br />

Sprechzeiten: Do 10-13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Für Studierende der ASH und Beuth HS:<br />

Dominique Illing<br />

Franz-Mehring-Platz 2, 10243 Berlin<br />

Tel. 93939-8442, Fax 93939-8439<br />

E-Mail: beh.beratung.f-mehring-pl@<br />

studentenwerk-berlin.de<br />

Sprechzeiten: Do 10-13 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Für behinderte und chronisch kranke<br />

Studierende sind auch die Behinderten-<br />

beauftragten der Hochschulen zuständig:<br />

Georg Classen (Raum 213)<br />

Thielallee 38, 14195 Berlin<br />

Tel. 83855292, Fax 83854511<br />

E-Mail: gclassen@zedat.fu-berlin.de<br />

www.fu-berlin.de/service/behinderung<br />

Sprechzeiten: Di 10-13 und nach Vereinbarung<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Junge Menschen<br />

Katrin, Paula und Dirk<br />

Monbijoustr. 3 (Raum 5), 10117 Berlin<br />

Tel. 2093-2145<br />

E-Mail: beratung.enthinderung@<br />

refrat.hu-berlin.de<br />

www.hu-berlin.de<br />

(� A bis Z � Behindertenberatung)<br />

Sprechzeiten: Mi 9-13.30 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Brigitte Lengert<br />

Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin<br />

(Hauptgebäude/Raum H71)<br />

Tel. 31425607, Fax 31424805<br />

E-Mail: behindertenberatung@tu-berlin.de<br />

www.studienberatung.tu-berlin.de<br />

(� Erfolgreich bewerben � Studium mit<br />

Behinderung)<br />

Sprechzeiten: Di 14-16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Servicestelle für sehbehinderte<br />

und blinde Studierende:<br />

Elisabeth Wunderl (Raum 209/211)<br />

Thielallee 38, 14195 Berlin<br />

(Ecke Otto-von-Simson-Straße)<br />

Tel. 83852122, Fax 83854511<br />

E-Mail: braille@zedat.fu-berlin.de<br />

www.fu-berlin.de/service/blind<br />

Sprechzeiten: Fr 10-12 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

77


78<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

9.) Verschiedenes<br />

Leistungen bei Pflegebedürftigkeit<br />

Gesetz zur sozialen Absicherung<br />

des Risikos der Pflegebedürftigkeit<br />

(Pflege-Versicherungsgesetz – PflegeVG)<br />

Die Pflegeversicherung wird im Rahmen einer sozialen<br />

Pflegeversicherung als eigenständiger Zweig<br />

der Sozialversicherung (5. Säule) und im Rahmen<br />

einer privaten Pflegeversicherung durchgeführt.<br />

Dabei gilt der Grundsatz: Wer in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung versichert ist, gehört über<br />

die Krankenkasse der sozialen Pflegeversicherung<br />

an. Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />

bei Vorliegen von Pflegebedürftigkeit gewährt.<br />

Pflegebedürftig ist, wer bei den gewöhnlichen<br />

und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen<br />

des täglichen Lebens dauerhaft, voraussichtlich<br />

für mindestens 6 Monate, in erheblichem oder<br />

höherem Maße auf Hilfe angewiesen ist. Die Feststellung<br />

der Pflegebedürftigkeit erstreckt sich auf<br />

die Bereiche Körperpflege, Ernährung und Mobilität<br />

(Grundpflege) sowie die hauswirtschaftliche<br />

Versorgung. Personen, die Pflegebedürftige im<br />

Sinne der Pflegeversicherung in ihrer häuslichen<br />

Umgebung nicht erwerbsmäßig pflegen (Pflegepersonen),<br />

erhalten unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Leistungen zur sozialen Sicherung.<br />

Träger der sozialen Pflegeversicherung sind die<br />

Pflegekassen, die unter dem Dach der Krankenkassen<br />

errichtet wurden. Für die Durchführung ist<br />

jeweils die Pflegekasse zuständig, die bei der Krankenkasse<br />

errichtet ist, bei der eine Mitgliedschaft<br />

besteht. Diese nimmt Anträge auf Leistungen aus<br />

der Pflegeversicherung entgegen. Nähere Auskünfte<br />

erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.<br />

Landespflegegeldgesetz (LPflGG)<br />

Das Landespflegegeldgesetz (LPflGG) ist eine<br />

Rechtsvorschrift des Landes Berlin. Es stellt Blinden,<br />

hochgradig Sehbehinderten und Gehörlosen,<br />

die ihren Wohnsitz und gewöhnlichen Aufenthalt<br />

in Berlin haben, auf Antrag Pflegegeld zum pauschalen<br />

Ausgleich ihrer behinderungsbedingten<br />

Mehraufwendungen zur Verfügung.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Verschiedenes<br />

Dieses Pflegegeld soll dazu beitragen, den Pflegebedürftigen<br />

nach Möglichkeit in der Familie oder<br />

dem eigenen Haushalt zu belassen, weil hier in der<br />

Regel eine individuellere und persönlichere Pflege<br />

und Betreuung gewährleistet ist.<br />

Das Pflegegeld wird bei Blindheit in Höhe von 80<br />

v. H. der Blindenhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB XII) gezahlt. Blinde Menschen,<br />

die gleichzeitig noch gehörlos sind, erhalten einen<br />

Festbetrag in Höhe von 1.189,00 €.<br />

Das Pflegegeld bei einer hochgradigen Sehbehinderung<br />

oder bei Gehörlosigkeit beträgt 20 v.H.<br />

der Blindenhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB XII). Liegen beide Behinderungen<br />

gleichzeitig vor, wird der Leistungsbetrag verdoppelt.<br />

Das Pflegegeld nach dem Landesgesetz wird<br />

grundsätzlich einkommens- und vermögensunabhängig<br />

gezahlt. Allerdings werden Leistungen,<br />

die dem gleichen Zweck dienen, auf das <strong>Berliner</strong><br />

Pflegegeld angerechnet. Leistungen der Pflegeversicherung<br />

werden bei häuslicher und teilstationärer<br />

Pflege sowie Kurzzeitpflege in Höhe von<br />

60 v.H. des Pflegegeldes der Stufe I bei Einstufung<br />

in die Pflegestufe I und in Höhe von 40 v.H. des<br />

Pflegegeldes der Stufe II bei Einstufung in die Pflegestufen<br />

II oder III angerechnet.<br />

Die Durchführung des Landespflegegeldgesetzes<br />

ist Aufgabe der Bezirksämter, Geschäftsbereich<br />

Soziales. Dort erhalten Sie weitere Informationen.<br />

Die entsprechenden Anträge sind ebenfalls dort<br />

zu stellen.<br />

www.berlin.de/pflege/recht/<br />

Mehrbedarf der laufenden Leistungen<br />

für schwerbehinderte Menschen<br />

mit Merkzeichen „G“<br />

Schwerbehinderte Menschen mit dem Merkzeichen<br />

„G“, die als nicht erwerbsfähig anerkannt<br />

sind, haben einen Anspruch auf Mehrbedarf (17<br />

Prozent der maßgebenden Regelleistung) bei<br />

den laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt<br />

nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB<br />

XII), den Leistungen der Grundsicherung und den<br />

Leistungen beim Bezug von Arbeitslosengeld II<br />

(„Hartz IV“).


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Fragen hierzu beantwortet das Sozialamt, bzw.<br />

das Grundsicherungsamt des für den derzeitigen<br />

Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes oder die<br />

Agentur für Arbeit.<br />

Gesundheitsversicherung<br />

schwerbehinderter Menschen<br />

Aufgrund der Gesundheitsreform 2007 ist jeder,<br />

der keinen anderweitigen Anspruch auf Absicherung<br />

im Krankheitsfall hat, verpflichtet, eine Krankenversicherung<br />

abzuschließen. Wer den Versicherungsschutz<br />

verloren hat, kehrt in seine letzte Versicherung<br />

zurück. Die Kassen dürfen diese Personen<br />

nicht abweisen, auch nicht wegen einer Schwerbehinderung<br />

oder dem derzeitigen Gesundheitszustand.<br />

Gleiches gilt auch für Personen, die ihren<br />

privaten Krankenversicherungsschutz verloren<br />

haben oder nie hatten (z. B. Auslandsheimkehrer).<br />

Sie müssen bei den Privatversicherungen ohne<br />

Prüfung des Gesundheitszustandes, ohne risikoabhängige<br />

Zuschläge und Leis tungsausschlüsse<br />

ver sichert werden. Die Versicherung erfolgt im<br />

Basistarif der privaten Krankenversicherung. Es<br />

kann eine Gesundheitsprüfung verlangt werden,<br />

allerdings nur zur Sicherung von Ansprüchen der<br />

Krankenkassen an eine Ausgleichszahlung für kostenintensive<br />

Kunden, was jedoch keinen Einfluss<br />

auf den zu zahlenden Tarif haben darf.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie bei den gesetzlichen<br />

und privaten Krankenkassen oder<br />

auch beim Bundesministerium für Gesundheit<br />

(www.bmg.bund.de).<br />

Krankentransportrichtlinie<br />

Nach der Krankentransportrichtlinie können Fahrten<br />

zur ambulanten Behandlung (Arzt- und Therapiefahrten)<br />

für Versicherte mit den üblichen Zuzahlungen<br />

verordnet und genehmigt werden.<br />

Voraussetzungen dafür sind:<br />

➟ ein Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen<br />

„aG“ (Außergewöhnliche Gehbehinderung),<br />

„Bl“ (Blindheit) oder „H“ (Hilflosigkeit)<br />

➟ die Pflegestufe 2 oder 3<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Verschiedenes<br />

Weitere Voraussetzungen für eine Verordnung<br />

und eine Genehmigung sind:<br />

➟ Der Patient leidet an einer Grunderkrankung,<br />

die eine bestimmte Therapie erfordert, welche<br />

häufig und über einen längeren Zeitraum erfolgen<br />

muss.<br />

➟ Die Behandlung oder der zu dieser Behandlung<br />

führende Krankheitsverlauf beeinträchtigen<br />

den Patienten in einer Weise, dass zur Vermeidung<br />

von Schaden an Leib und Leben eine Beförderung<br />

unerlässlich ist.<br />

Fahrten zur ambulanten Dialyse, onkologischer<br />

Strahlentherapie oder onkologischen Chemotherapie<br />

können weiterhin verordnet werden. Für die<br />

vorherige Genehmigungen sind die gesetzlichen<br />

Krankenkassen zuständig. Diese beantworten auch<br />

alle weiteren Fragen zu diesem Themenkomplex.<br />

Chronikerregelung<br />

Die Belastungsgrenze für Zuzahlungen zu Leistungen<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

liegt bei 2 Prozent der Bruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.<br />

Für chronisch Kranke liegt sie bei 1<br />

Prozent. Als schwerwiegend chronisch krank gilt,<br />

wer sich in ärztlicher Dauerbehandlung befindet.<br />

In Dauerbehandlung befindet sich, wer wegen<br />

derselben Krankheit einen Arztbesuch pro Quartal<br />

wenigstens ein Jahr lang nachweisen kann.<br />

Darüber hinaus muss mindestens eine der<br />

folgenden Kriterien erfüllt sein:<br />

➟ Eine anerkannte Pflegebedürftigkeit<br />

der Pflegestufe 2 oder 3 liegt vor.<br />

➟ Ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens<br />

60 oder eine Minderung der Erwerbsfähigkeit<br />

(MdE) von mindestens 60 % liegt vor.<br />

➟ Eine kontinuierliche medizinische Versorgung<br />

(ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung,<br />

Arzneimitteltherapie, Versorgung mit<br />

Heil- und Hilfsmitteln) ist erforderlich, ohne die<br />

nach ärztlicher Einschätzung eine lebensbedrohliche<br />

Verschlimmerung der Erkrankung,<br />

eine Verminderung der Lebenserwartung oder<br />

eine dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität<br />

zu erwarten ist.<br />

79


80<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

Für die Anträge sind die gesetzlichen Krankenkassen<br />

zuständig. Dort werden auch alle weiteren<br />

Fragen zu diesem Themenkomplex beantwortet.<br />

Verkehrsschutzzeichen (VKS)<br />

Wer sich infolge körperlicher oder geistiger Mängel<br />

nicht sicher im Verkehr bewegen kann, muss<br />

Vorsorge treffen, damit andere nicht gefährdet<br />

werden. Die Pflicht zur Sicherheitsvorsorge obliegt<br />

dem Verkehrsteilnehmer selbst oder einem für ihn<br />

Verantwortlichen.<br />

In der Regel erfüllt der Behinderte seine Vorsorgepflicht,<br />

indem er Verkehrsschutzzeichen nutzt, die<br />

auf seine Behinderung aufmerksam machen, so<br />

dass für die übrigen Verkehrsteilnehmer erkennbar<br />

eine gesteigerte Sorgfaltspflicht besteht.<br />

Körperlich Behinderte können ihre Behinderung<br />

durch gelbe Armbinden (sog. „Blindenbinde“) an<br />

beiden Armen oder andere geeignete deutlich<br />

sichtbare Verkehrsschutzzeichen (z. B. gelbe Abzeichen<br />

mit drei schwarzen Punkten) kenntlich machen.<br />

Blinde Fußgänger können ihre Behinderung<br />

durch einen weißen Stock, die Begleitung durch<br />

einen Blindenführhund im weißen Führgeschirr<br />

oder gelbe Abzeichen (siehe oben) kenntlich machen.<br />

Es ist dringend zu empfehlen, die genannten<br />

Verkehrsschutzzeichen zu tragen, weil sonst die<br />

Gefahr besteht, dass im Falle eines Verkehrsunfalls<br />

Schadensersatzansprüche verweigert werden.<br />

Eine Anstecknadel als Hinweis auf eine Behinderung<br />

genügt im Schadensfall nicht.<br />

Wer mit einer Begleitperson am Straßenverkehr<br />

teilnimmt, ist nicht verpflichtet, sich kenntlich zu<br />

machen; es ist aber auch in diesem Fall durchaus<br />

zweckmäßig. Das Gleiche gilt für blinde Menschen,<br />

die sich von einem Führhund begleiten lassen.<br />

Wird das Tragen von Verkehrsschutzzeichen im<br />

Feststellungsbescheid nach dem Schwerbehindertenrecht<br />

empfohlen, gibt das Versorgungsamt<br />

kostenfrei Armbinden an den Berechtigten ab.<br />

Außerdem können die oben genannten Verkehrsschutzzeichen<br />

beim Allgemeinen Blinden- und<br />

Sehbehindertenverein Berlin e.V (ABSV) gegen<br />

Entgelt erworben werden. Dort finden Sie auch<br />

gelbe Mützen, Badekappen, Handschilder zur sicheren<br />

Straßenüberquerung, Anstecknadeln und<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Verschiedenes<br />

andere Hilfsmittel. An Kraftfahrzeugen dürfen diese<br />

Abzeichen nicht angebracht werden (§ 2 Fahrerlaubnisverordnung<br />

).<br />

Hier finden Sie den ABSV<br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />

Tel. 89588-0, Fax 8958899<br />

E-Mail: info@absv.de<br />

Ermäßigungen bei Eintrittsgeldern<br />

Gegen Vorlage des Schwerbehindertenausweises<br />

räumen viele öffentliche und auch private Veranstalter<br />

(Ausstellungen, Museen usw.) Ermäßigungen<br />

auf die regulären Eintrittspreise ein. Bei den<br />

öffentlichen Schwimmbädern (<strong>Berliner</strong> Bäder-Betriebe)<br />

gibt es keine Ermäßigung auf den Eintritt<br />

für schwerbehinderte Menschen, bei Vorliegen des<br />

Merzeichens „B“ (Begleitung) hat die Begleitperson<br />

entgeltfreien Zutritt.<br />

Kurtaxe-Ermäßigung<br />

Bei der Kurtaxe handelt es sich um eine kommunale<br />

Abgabe, die durch Ortssatzung geregelt wird. Die<br />

Gemeinden räumen schwerbehinderten Menschen<br />

in der Regel Ermäßigungen der Kurtaxe ein.<br />

Ausgabe von Schlüsseln für das Einheitsschließsystem<br />

barrierefreier Toiletten<br />

Personen, die mittels des Schwerbehindertenausweises<br />

nachfolgende Funktionseinschränkungen<br />

und Merkzeichen nachweisen, erhalten den<br />

Schlüssel für Behindertentoiletten beim Sozialver-<br />

band VdK:<br />

➟ Merkzeichen „aG“ und/oder „T“<br />

oder<br />

➟ Grad der Behinderung von wenigstens 70 und<br />

Zuerkennung der Merkzeichen „G“ und „B“<br />

(Alle drei Bedingungen müssen erfüllt sein!)<br />

oder<br />

➟ Morbus-Crohn bzw. Colitis-Ulcerosa mit einem<br />

Grad der Behinderung von wenigstens 60<br />

deswegen<br />

oder<br />

➟ Doppelter Stomaträger (künstlicher Darmausgang<br />

und/oder künstliche Harnableitung)


V<br />

Nachteilausgleiche<br />

ACHTUNG: Bei den beiden letzten Voraussetzungen<br />

genügt der Schwerbehindertenausweis nicht,<br />

es muss hier der Bescheid des Versorgungsamtes<br />

bzw. ein ärztliches Attest vorgelegt werden, aus<br />

dem diese Erkrankungen hervorgehen.<br />

Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V.<br />

<strong>Berliner</strong> Str. 40-41, 10715 Berlin, Zi. 117 (Kasse),<br />

Tel. 86491018, Di-Fr 11.00-15.00 Uhr<br />

E-Mail: berlin-brandenburg@vdk.de<br />

Für Selbstabholer kostet der Schlüssel 18,- €. Der<br />

Schlüssel kann auch per Post angefordert werden,<br />

allerdings ist dann eine Einzahlung von 19,45 € zu<br />

leisten (die Bankverbindung ist beim VdK zu erfragen)<br />

und dem Anforderungsschreiben eine Kopie<br />

des Schwerbehindertenausweises/Bescheides/Attestes<br />

(s. o.) beizulegen. Sofort nach Geldeingang<br />

wird der Schlüssel versandt.<br />

Eine aktuelle Liste über die Standorte der behindertengerechten<br />

City-Toiletten in Berlin ist ebenfalls<br />

beim VdK erhältlich.<br />

Darüber hinaus bietet der Darmstädter Verein<br />

„Club Behinderter und ihrer Freunde e. V.“(CBF)<br />

den euro-Toilettenschlüssel an, der auch bereits<br />

in Österreich und der Schweiz weit verbreitet ist.<br />

Ferner gibt es dort den Behindertentoilettenführer<br />

„Der Locus“, in dem ca. 9.000 Toilettenstandorte in<br />

Deutschland und Europa verzeichnet sind.<br />

Behinderte Personen, die in ihrem<br />

Schwerbehindertenausweis/-bescheid<br />

➟ eines der Merkzeichen : „aG“, „B“, „H“ oder „Bl“<br />

oder<br />

➟ einen Grad der Behinderung (GdB)<br />

von mindestens 70<br />

oder<br />

➟ Multiple Sklerose, Morbus Crohn oder<br />

Colitis ulcerosa<br />

eingetragen haben, können den<br />

Euro-WC-Schlüssel beziehen bei:<br />

CBF Darmstadt e. V.<br />

euro-Toilettenschlüssel<br />

Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt<br />

Tel. 06151-81220, Fax 06151-812281<br />

E-Mail: info@cbf-darmstadt.de, www.cbf-da.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Verschiedenes<br />

Privatpersonen können den Schlüssel durch Zusendung<br />

einer Kopie des Schwerbehindertenausweises<br />

(Vor- und Rückseite) per Post, Fax oder E-<br />

Mail (mit Anhang) bestellen. An Stelle des Schwerbehindertenausweises<br />

wird bei Morbus Crohn<br />

und Colitis ulcerosa eine ärztliche Stellungnahme<br />

benötigt. Behinderteneinrichtungen können den<br />

Schlüssel auf Rechnung erhalten, wobei für diese<br />

das Zusenden von Ausweiskopien entfällt.<br />

Die Kosten betragen derzeit für<br />

➟ einen Euroschlüssel 18,00 €<br />

➟ ein Verzeichnis „Der Locus“ 8,00 €<br />

➟ einen Schlüssel mit Verzeichnis 25,00 €<br />

(zuzüglich Nachnahmegebühr/bei der Abnahme<br />

von 10 Schlüsseln gibt es Rabatt). Die Zahlung erfolgt<br />

per Nachnahme bei Lieferung oder auf versandkostenfreie<br />

Rechnung.<br />

Für Familien mit schwerkranken<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

Ausgebildete, ehrenamtliche<br />

Familienbegleiter der Björn Schulz<br />

STIFTUNG stehen Familien mit einem<br />

schwer- oder unheilbar kranken Kind,<br />

Jugendlichen oder jungen Erwachsenen<br />

kostenlos und liebevoll zur Seite.<br />

Sie schenken Zeit, stehen für<br />

Gespräche oder praktisches Umsorgen<br />

zur Verfügung.<br />

Björn schulz sTiFTunG<br />

Wilhelm-Wolff-Straße 38 · 13156 Berlin<br />

Tel. 030/39 89 98 50<br />

www.bjoern-schulz-stiftung.de<br />

81


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82<br />

pflege<br />

Die neuen Begutachtungsrichtlinien: Bitte immer schneller…<br />

b<br />

ei einer Antragsstellung für eine Einstufung in eine Pflegestufe<br />

wird der Pflegebedürftige vom Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkassen begutachtet. Er hält sich an gültige Begutachtungsrichtlinien,<br />

die für bundesweit einheitlichen Kriterien sorgen<br />

und so die Qualität der Gutachten, durch die die Pflegebedürftigkeit<br />

festgestellt wird, sicherstellen. Diese Regeln werden in Abständen<br />

an Erkenntnisse der Pflegewissenschaft, der Medizin und der Rechtsprechung<br />

angepasst. Jetzt ist es gelungen, durch eine kleine Änderung<br />

große Einsparungen zu bewirken: Am 8. 6. 2009 sind die neuen<br />

Begutachtungsrichtlinien in Kraft getreten, mit denen sich entgegen<br />

der Darstellung wesentliche Änderungen ergeben haben. Dem GKV-<br />

Spitzenverband ist es gelungen, eine indirekte Sparmaßnahme zu<br />

verwirklichen, die sich für betroffene Menschen negativ auswirkt.<br />

In der bisher gültigen Fassung der BRi 2006 ist festgehalten:<br />

„Der Hilfebedarf ist für jede Verrichtung der Grundpflege stets in vollen<br />

Minuten anzugeben.“ Der kleinste Zeitwert einer Hilfeleistung war 1<br />

Minute. Einem Pflegebedürftigen mit rechtsseitiger Lähmung, der<br />

täglich Bedarf von 20 Transfers hatte, dem wegen Dehydrationsgefahr<br />

(Austrocknen) außerhalb der Mahlzeiten pro Tag 4x Getränke<br />

eingeschenkt werden mussten und der beim Gehen in derWohnung<br />

am Tag 20x Unterstützung bekam, wurde für 44 Verrichtungen je 1<br />

Minute, insgesamt ein Hilfebedarf von 44 Minuten zuerkannt.<br />

Die aktuellen Richtlinien 2009 ergänzen den Absatz so: „…der<br />

Zeitaufwand für die jeweilige Verrichtung der Grundpflege ist pro Tag,<br />

gerundet auf volle Minuten anzugeben. Dabei erfolgt die Rundung<br />

nur im Zusammenhang mit der Ermittlung des Gesamtzeitaufwands<br />

pro Tag und nicht für jede Hilfeleistung, deren Zeitaufwand weniger<br />

als eine Minute beträgt (z. B. Schließen des Hosenknopfes nach dem<br />

Ambulanter Pflegedienst<br />

Vita Noah<br />

� 39 88 04 42 • www.vita-noah.de<br />

Zentrale: Alt-Moabit 110 • 10559 Berlin<br />

Toilettengang 6 mal täglich zusammen 1 Minute).“ Die einzelne<br />

Hilfeleistung wird nun in Sekunden erfasst. Für den oben genannten<br />

Pflegebedürftigen bedeutet es, dass sein Hilfebedarf um ca.<br />

20 Minuten geringer bewertet wird. Das Beispiel „Schließen des<br />

Hosenknopfes“ enthüllt ein mechanistisches Menschenbild, dem<br />

ein reduktionistischer Ansatz zugrunde liegt. Es kaschiert, dass<br />

die Pflege jetzt in Sekunden bemessen wird. Bei jeder Verrichtung<br />

muss die Vor- und Nachbereitung berücksichtigt werden: Bevor<br />

die Pflegeperson den Knopf öffnen kann, muss sie sich zum Pflegebedürftigen<br />

begeben, nachdem die Hose zugeknöpft ist, kehrt<br />

die Pflegeperson in ihre Ausgangsposition zurück. Der Zeitaufwand<br />

für die Vor- und Nachbereitungen ist sehr unterschiedlich, in der<br />

bisherigen Regelung, Hilfeleistungen dieser Kategorie zu pauschalisieren,<br />

wurde dem Umstand Rechnung getragen.<br />

Dieses Verfahren widerspricht sich mit dem §28 Abs. 4 des SGB<br />

XI. Dort findet sich folgender Passus: „….Um der Gefahr einer<br />

Vereinsamung des Pflegebedürftigen entgegenzuwirken, sollen bei<br />

der Leistungserbringung auch die Bedürfnisse des Pflegebedürftigen<br />

nach Kommunikation berücksichtigt werden.“ Die Zeit reduzierende<br />

Anordnung in der neuen Fassung der BRi 2009 ist nicht auf Grund<br />

neuer Erkenntnisse der Pflegewissenschaft, der Medizin oder der<br />

Rechtsprechung eingeführt worden, sondern als Kosten sparende<br />

Maßnahme. Es gilt vermehrt in jedem Pflegehaushalt darauf zu<br />

achten, wie der tägliche Ablauf der Pflegeversorgung gestaltet und<br />

gegenüber dem MDK transparent dargestellt wird. Die Gefahr besteht,<br />

dass Leistungen die die Laienpflege erbringt, dann an Sekunden<br />

scheitert, um zur Einstufung in die Pflegestufe zu gelangen.<br />

Christine Schmidt, Pflegesachverständige<br />

Pflege zum Wohlfühlen!<br />

Multikulturell • alle Bezirke<br />

• Krankenpflege • Hauswirtschaft<br />

• Familienpflege • soziale Betreuung<br />

• Beratung • Begleitung • Patientenfahrten<br />

Besondere Leistungen:<br />

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• Eigene Bildungscenter und Arbeitsvermittlung<br />

• Pflegeassistentenqualifizierung<br />

Beratungsstelle:<br />

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Tel.: 030 - 339 78 78 - 0<br />

Fax: 030 - 339 78 78 - 10<br />

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84<br />

Pflegestützpunkte<br />

p<br />

flegestützpunkte sind Beratungsstellen rund um Fragen zu<br />

Pflege, Wohnen, sozialrechtlichen Ansprüchen und Selbsthilfe.<br />

Sie bieten Unterstützung für Menschen mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit<br />

sowie deren Angehörige neutral und kostenfrei an.<br />

Auf Verfügung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und<br />

Soziales sollen bis 2011 in Berlin 36 Pflegestützpunkte entstehen,<br />

wobei die 12 Koordinierungsstellen Rund ums Alter zu Pflegestützpunkten<br />

weiterentwickelt werden: Künftig werden hier Menschen<br />

aller Generationen, die einen Hilfs- und Pflegebedarf haben und<br />

deren Angehörige beraten. Die weiteren Pflegestützpunkte werden<br />

von den Kranken- und Pflegekassen errichtet.<br />

Assistenz und Pflege für<br />

behinderte Menschen in Ihrer<br />

eigenen Wohnung:<br />

• bis 24 Stunden täglich<br />

• in allen Bezirken<br />

Urbanstraße 100 in 10967 Berlin<br />

Tel.: 69 04 87 - 0 · Fax: 69 04 87 - 23<br />

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pflege@nusz.de<br />

pflege<br />

Bisher gibt es folgende 24 Pflegestützpunkte:<br />

� Charlottenburg-Wilmersdorf:<br />

Pommernallee 1, 14052 Berlin · Zillestr. 10, 10585 Berlin<br />

Bundesallee 158, 10715 Berlin<br />

� Friedrichshain-Kreuzberg:<br />

Wilhelmstr. 115 und Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin<br />

Axel-Springer-Str. 44, Mehringplatz 15, 10969 Berlin<br />

� Lichtenberg:WeißenseerWeg 6, 10367 Berlin<br />

� Marzahn-Hellersdorf:<br />

Janusz-Korczak-Str. 11, 12627 Berlin<br />

Marzahner Promenade 49, 12679 Berlin<br />

� Mitte: Karl-Marx-Allee 3, 10178 Berlin<br />

Reinickendorfer Straße 61, 13347 Berlin<br />

� neukölln: Donaustraße 89, 12043 Berlin<br />

Werbellinstraße 42, 12053 Berlin<br />

� Pankow: Hauptstraße 42, 13158 Berlin<br />

Mühlenstraße 48, 13187 Berlin<br />

� Reinickendorf:<br />

Wilhelmsruher Damm 116, 13439 Berlin<br />

� Spandau: Carl-Schurz-Straße 2-6, 13578 Berlin<br />

Nonnendammallee 104, 13629 Berlin<br />

� Steglitz-zehlendorf:<br />

Clayallee 342, 14169 Berlin<br />

Johanna-Stegen-Str. 8, 12167 Berlin<br />

� Tempelhof-Schöneberg:<br />

Pallasstraße 25, 10781 Berlin<br />

Reinhardtstraße 7, 12103 Berlin<br />

� Treptow-Köpenick:<br />

Spreestraße 6, 12439 Berlin<br />

Mehr Infos:<br />

www.nusz.de


Unser kostenfreies Angebot an Sie:<br />

- Pflegeberatung in der Häuslichkeit<br />

- Pflegekurs mit einem allgemeinen Einblick in die<br />

Pflegesituation im Rahmen von 15 Doppelstunden<br />

- Orientierungskurs bei der Entscheidung<br />

eine Pflege zu übernehmen<br />

- Rückenschulung unter dem Aspekt Heben,<br />

Tragen und Lagern in der Pflegesituation<br />

- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />

mit Demenzerkrankten, Validationseinführung<br />

- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />

mit Multiple Sklerose<br />

- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />

mit Parkinson Erkrankten<br />

- Darstellung des Krankheitsbildes und Umgang<br />

mit Schlaganfall Erkrankten<br />

- Sterbebegleitung<br />

Die Kurstermine und Veranstaltungsorte<br />

erfragen Sie bitte bei PREMIO<br />

Christine Schmidt<br />

Großbeerenstraße 15<br />

10963 Berlin<br />

Tel. (030) 693 21 64<br />

Mobil (0171) 19 19 811<br />

Fax: (030) 627 22 895<br />

E-Mail: ch.schmidt@premioberlin.de<br />

Im Internet: www.premioberlin.de<br />

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86<br />

Ein Haus zum Wohlfühlen<br />

e d<br />

inmal ausspannen, einmal für wenige Tage<br />

Urlaub machen, doch wer betreut in dieser<br />

Zeit unser behindertes Kind? Wir – das Team der<br />

Herberge – sind in diesem Fall für Sie da. Auch,<br />

wenn Sie aus anderen Gründen verhindert sind, sei<br />

es wegen eines nötigen Krankenhausaufenthaltes,<br />

der längst überfälligen Kur, betreuen wir in dieser<br />

Zeit Ihr Kind.<br />

„Nur wenn die Eltern ihre Seele baumeln lassen<br />

können, ist Erholung und Genesung möglich“,<br />

meint das Team der Herberge. „Sie müssen sich sicher<br />

sein, dass ihre Angehörigen sich bei uns wohl<br />

fühlen. Und wir bemühen uns, deren zeitweiligen<br />

Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten.<br />

Schließlich sollen auch sie Urlaub vom Alltag verspüren<br />

und genießen.“<br />

Die beste Anerkennung für das Herbergsteam ist<br />

das Wiederkommen der Gäste. Zeigt es doch: Sie<br />

fühlen sich hier wohl, sie kommen gern. Ausflüge<br />

in die Umgebung mit dem eigenen Bus, z.B. in den<br />

Tierpark, Spazieren gehen, Spielen im Garten, Gesellschaftsspiele<br />

– die Palette ist groß, mit denen<br />

die qualifizierten Mitarbeiter ganz individuell auf<br />

die Wünsche, Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Gäste<br />

eingehen.<br />

Die Gäste können bei uns Urlaub machen, oder<br />

auch ihren Kita-, Schul- oder Werkstattbesuch fortsetzen.<br />

Sollten Sie noch Fragen haben, beraten wir<br />

Sie gern:<br />

Herberge<br />

Waldowallee 103, 10318 Berlin<br />

Tel. 509 94 84, Fax 50 17 46 47<br />

E-Mail: rottmann@rbo-info.de<br />

www.rbo-info.de<br />

gesundheit und soziales<br />

Einladung für die Sinne<br />

er 2006 neugestaltete Snoezelen-Bereich<br />

von RBO ist eine Oase zum Wohlfühlen und<br />

zum Entspannen und entführt in die Welt der eigenen<br />

Empfindungen, regt die Fantasie und spricht<br />

alle fünf Sinne an. Bereits die Flurgestaltung verleitet<br />

zum Tasten und Fühlen; der Geruchssinn<br />

wird durch einen Duftspender stimuliert. Geräusche,<br />

Musik und Lichtspiele wirken anregend<br />

oder beruhigend. Mit einer Fläche von über 150<br />

m² ist er einer der räumlich größten barrierefreien<br />

Snoezelen-Bereiche Deutschlands und als Freizeitund<br />

Therapiebereich über Berlin hinaus anerkannt<br />

und bekannt. Experten haben aus reichen eigenen<br />

praktischen Erfahrungen und den Entwicklungen<br />

des Snoezelens in den letzten 20 Jahren in Europa<br />

ein überzeugendes Konzept erarbeitet. Es führt<br />

Sie ein in die Welt der eigenen Empfindungen.<br />

Sie haben Wünsche, Vorstellungen und Fragen<br />

und wir den Anspruch, mit Fachlichkeit, einem<br />

hohen Selbsterfahrungsanteil und Verständnis für<br />

Ihre Belange sowie einer professionellen Didaktik<br />

Ihrem Anliegen gerecht zu werden. Unser Snoezelenteam<br />

sichert eine freundliche Begleitung<br />

durch alle Angebote.<br />

Snoezelen für jedermann: privat oder in Gruppe<br />

Kinderprojekte, Interessengruppen, Schulen, Kitas,<br />

Eltern, Familien (auch für gemeinsame Feste),<br />

Menschen mit und ohne Behinderungen<br />

Snoezelen<br />

Allee der Kosmonauten 23 A, 10315 Berlin<br />

Tel. 54 99 63 45, Fax 54 99 63 47<br />

Mo 10-13 Uhr und 15-18 Uhr, Di/Do 8-16 Uhr<br />

(an Wochenenden/Feiertagen n. Vereinbarung)<br />

RBO-Rehabilitationszentrum Berlin-Ost gGmbH


Orthopädische, neurologische und psychosomatische<br />

ambulante Rehabilitation (Heilverfahren und<br />

Anschlussheilbehandlungen) bei:<br />

● Wirbelsäulenerkrankungen · Bandscheibenschäden<br />

Rheuma, Arthrose, Osteoporose · Knie-/Hüft-OP<br />

● Schlaganfall · Schädel-Hirn-Trauma · M. Parkinson<br />

Multiple Sklerose · Schmerzen<br />

● Affektive Störungen · Somatoforme und neurotische<br />

Störungen · Angst- und Panikstörungen · Einzelund<br />

Gruppentherapie · Berufl. Wiedereingliederung<br />

Klinik für Ambulante Rehabilitation<br />

– muskuloskeletale Erkrankungen<br />

– Neurologie<br />

– Geriatrie<br />

AHB – Anschlussheilbehandlung<br />

Erweiterte Ambulante Physiotherapie<br />

Praxis für Physiotherapie<br />

Praxis für Ergotherapie<br />

Rehabilitationssport<br />

Prävention<br />

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Das Unfallkrankenhaus Berlin<br />

(ukb) ist ein hochmodernes klinisches<br />

Zentrum zur Versorgung<br />

und Rehabilitation von Patienten<br />

aus Berlin, Brandenburg und dem<br />

gesamten Bundesgebiet. Im klinikeigenen<br />

Behandlungszentrum für<br />

Rückenmarkverletzte erhalten<br />

Betroffene eine kompetente Akut-<br />

therapie, spezialisierte Pflege<br />

und umfassende psychische und<br />

soziale Betreuung.<br />

Durch die enge Kooperation aller<br />

Fachabteilungen sorgt das Team<br />

für maximale Selbständigkeit<br />

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der Patienten in den Alltag.<br />

� 20 Kliniken, Zentren und<br />

Fachabteilungen<br />

� 13 Operationssäle<br />

� Spezialabteilungen für<br />

Schwerbrand-, Rückenmarkund<br />

Handverletzungen<br />

� Überregionale Stroke Unit<br />

� Interventionelle Kardiologie<br />

� Sportmedizinisches Zentrum<br />

Verein für Berufsgenossenschaftliche<br />

Heilbehandlung Berlin e.V.<br />

Akademisches Lehrkrankenhaus der<br />

Charité-Universitätsmedizin Berlin<br />

Warener Str. 7 | 12683 Berlin<br />

Telefon: 030 5681-0 | Fax: 030 5630-1475<br />

E-Mail: service@ukb.de<br />

Internet: www.ukb.de<br />

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gesundheit und soziales<br />

nsere Tagesstätte besteht seit November 1995 in verkehrsgünstiger Lage im Herzen von Marzahn-<br />

Hellersdorf. Zu Anfang befand sich die Einrichtung am Helene-Weigel-Platz 11. Seit Mai 2002 ist die<br />

Tagesstätte in der Allee der Kosmonauten 67 in 12681 Berlin beheimatet.<br />

Das Angebot der Tagesstätte „Parabel“ ist schwerpunktmäßig für chronisch psychisch Kranke und<br />

Behinderte erwachsene Menschen gedacht, deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gefährdet<br />

oder beeinträchtigt ist. Bei Vorliegen der sozial-hilferechtlichen Voraussetzungen nach §53 SGB<br />

XII werden die Kosten vom zuständigen Sozialamt übernommen. Bei der Antragstellung sind wir<br />

gern behilflich. Bei Bedarf beraten wir Sie gern auch zum Trägerübergreifenden persönlichen Budget.<br />

Unser Telefon: 030/5436983. Die Räumlichkeiten der Tagesstätte sind behindertengerecht.<br />

15 Jahre Tagesstätte „Parabel“<br />

Wir sehen uns als Dienstleister für unsere Kunden und haben zur Sicherung einer hohen Betreuungsqualität<br />

ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt. Unser erfahrenes multiprofessionelles Team gestaltet<br />

diese ambulante Betreuungseinrichtung und Kontaktstelle seit 15 Jahren erfolgreich.<br />

Unsere Ziele:<br />

◗ Förderung eines selbstbestimmten und<br />

unabhängigen Lebens<br />

◗ Wohnortnahes Angebot im gewohnten Umfeld<br />

◗ Vermittlung einer sinnvollen Tagesstruktur,<br />

altersgerechte Angebote<br />

◗ Erwerb und Förderung<br />

lebenspraktischer Fähigkeiten<br />

◗ Soziale Kontakte fördern<br />

◗ Suche und Förderung persönlicher Ressourcen,<br />

Interessen und Fähigkeiten, um die Chancen im<br />

sozialen und beruflichen Bereich zu verbessern<br />

◗ Aktivierung und Stärkung des Selbstvertrauens<br />

◗ Hilfe und Beratung in besonderen Lebenslagen<br />

Was bieten wir an?<br />

◗ Verlässliche Tages- und Wochenstruktur<br />

◗ Individuelle Ziel- und Hilfeplanung<br />

◗ Beschäftigungs- und Arbeitsangebote<br />

◗ gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten<br />

◗ Kreative und musische Angebote<br />

◗ Sport und Bewegung, Entspannungsübungen<br />

◗ Hilfe bei Behördengängen und Schriftverkehr<br />

◗ Gespräche und Beratung<br />

◗ Konflikt- und Krisenbewältigung<br />

◗ Training und Anwendung sozialer und<br />

kommunikativer Kompetenzen<br />

◗ Freizeitaktivitäten in der Gruppe<br />

◗ soziale Kontakte und Unterstützung<br />

Geschäftsstelle:<br />

Lebensnähe gGmbH<br />

Allee der Kosmonauten 67-69<br />

12681 Berlin<br />

Telefon 543 69 82<br />

Fax 54 39 66 30<br />

www.lebensnaehe.de<br />

■ Betreutes Wohnen<br />

■ Tagesstätte<br />

■ Kontaktcafé<br />

■ Freizeitstätte<br />

■ Zuverdienst<br />

■ Begegnungsstätte<br />

© le B e n s n ä h e ggm B h


www.hilfelotse-berlin.de<br />

Die Datenbank<br />

für gesundheitliche und<br />

soziale Dienstleistungen<br />

Die Datenbank Hilfelotse-Berlin enthält Adressen,<br />

Informationen und Beratungsangebote für<br />

ältere Menschen, deren Angehörige und professionelle<br />

Helfer zum Thema Alter – Gesundheit<br />

– Freizeit – Pflege – Wohnen und alltagsweltliche<br />

Hilfen in Berlin, u. a. zu: Pflegediensten,<br />

Beratungsstellen, Tagesstätten, Freizeitstätten<br />

und Mietertreffs, Mittagstischanbietern, Hausnotrufanbietern,<br />

Mobilitätshilfediensten, Handwerksdiensten,<br />

Seniorenwohnanlagen, Pflegeheimen,<br />

Dienstleistern mit Lieferservice, ambulanten<br />

und stationären Hospizen, u. v. m.<br />

Im öffentlich zugänglichen Bereich der Datenbank<br />

Hilfelotse ist ein komplett neues Layout<br />

mit einem umfassenden <strong>Ratgeber</strong> zu vielen interessanten<br />

Themen wie Vorsorge, Alltagshilfen,<br />

Wohnen und Pflege zu finden. Die Suchfunktionen<br />

und -ergebnisse wurden erweitert. So sind<br />

wie gewohnt die Suchergebnisse mit Ansprechpartner<br />

und Kontaktdaten zu finden. Zusätzlich<br />

werden nun jedoch auch Angaben zu den speziellen<br />

Leistungen und Zielgruppen der Anbieter<br />

in den Datensätzen angezeigt – ein erheblicher<br />

Sprung in der Informationstiefe.<br />

Außerdem können Synonyme für die Leistungen<br />

und Zielgruppen eingeblendet werden.<br />

Diese werden bei der Volltextsuche automatisch<br />

mit berücksichtigt. Besonderes Highlight ist die<br />

Einbindung von Geoinformationen in Form von<br />

Straßenkarten, was die regionale Suche erleichtert.<br />

Komplett neu ist außerdem die Umkreissuche,<br />

die eine Sucheingrenzung in kieznaher<br />

Umgebung ermöglicht.<br />

Wege aus der Krise.<br />

Der <strong>Berliner</strong> Krisendienst bietet wohnortnahe<br />

Hilfe in Krisen- und Notlagen. Das Hilfsangebot<br />

richtet sich an Menschen jeden<br />

Alters ist unabhängig vom einkommen und<br />

sozialen Status.<br />

Die Gründe, die Menschen veranlassen Hilfe<br />

aufzusuchen, können sehr unterschiedlich sein:<br />

z. B. Ängste oder Panikattacken, Verlust des Arbeitsplatzes<br />

oder eines geliebten Angehörigen,<br />

schwere Erkrankung, Krisen in Verbindung mit<br />

Sucht, Gefühle von Aus wegs losig keit bis hin zu<br />

Gedanken an Selbsttötung, psychische Erkrankung,<br />

Einsamkeit, Verzweiflung u. v. m.<br />

Das Angebot des <strong>Berliner</strong> Krisendienstes richtet<br />

sich in gleicher Weise an die Angehörigen, Freunde<br />

oder Kollegen, die in Sorge um einen betroffenen<br />

Menschen sind und Rat und Unterstützung<br />

benötigen. Gerade Verwandte, die oft über lange<br />

Zeit einen angehörigen Menschen wegen Alter,<br />

Krankheit oder Behinderung versorgen oder einen<br />

psychisch erkrankten Angehörigen pflegen<br />

und unterstützen, geraten manchmal selbst an<br />

den Rand ihrer Kräfte. Ein Gespräch im Krisendienst<br />

kann entlasten und andere Möglichkeiten<br />

der Unterstützung aufzeigen. Beratungsgespräche<br />

im <strong>Berliner</strong> Krisendienst können telefonisch<br />

oder direkt geführt werden.<br />

Region Süd-Ost<br />

(tgl. 16-24 Uhr)<br />

Neukölln Tel. 390 63 90<br />

Treptow-Köpenick Tel. 390 63 80<br />

www.berliner-krisendienst.de<br />

Überregionaler Bereitschaftsdienst:<br />

Tel. 390 63 00<br />

89


AnzeIGen<br />

90<br />

Amputation und Rehabilitation<br />

e<br />

ine Amputation ist für den Betroffenen immer<br />

ein schwerwiegender Eingriff in sein bisheriges<br />

Leben. Die Ursachen dafür sind vielfältig.<br />

Angeborene Fehlbildungen oder Sport- und Verkehrsunfälle<br />

machen eine Amputation notwendig.<br />

Bei rund 80 Prozent aller Amputationen liegen allerdings<br />

arterielle Verschlusskrankheiten vor.<br />

Sich mit dem Verlust eines Teils oder gar des ganzen<br />

Beines auseinander setzen zu müssen, aber auch<br />

die Kraft dafür aufzubringen in die erforderliche<br />

Rehabilitation einzusteigen und den Umgang und<br />

das Gehen mit einer Prothese zu erlernen, verlangt<br />

dem Betroffenen einiges ab. Bei der Firma Zapfe<br />

wird mit modernster Technik und handwerklichem<br />

Geschick das Leben wieder lebenswert gemacht.<br />

Moderne Schafttechniken adaptieren die Prothese<br />

optimal am Stumpf und schaffen dadurch die<br />

beste Möglichkeit der Steuerung. Das künstliche<br />

Kniegelenk und der Prothesenfuß unterstützen<br />

die vorhandene Mobilität des Betroffenen durch<br />

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orthopädie<br />

gezielten Materialeinsatz und durch Technik. Wer<br />

bereit ist, Amputation und Prothese nicht als<br />

Schicksal, sondern als Chance anzunehmen, dem<br />

wird es auch leichter fallen, mit einer Prothese umzugehen,<br />

sie wie selbstverständlich in sein Leben<br />

zu integrieren und dieses nahezu ohne Einschränkungen<br />

weiterzuführen. Auch für ältere Menschen<br />

gibt es eine Vielzahl an Hilfen und Unterstützungsmaßnahmen,<br />

die Ihnen das Leben mit der Prothese<br />

erleichtern.<br />

Was können wir für Sie tun?<br />

Sie erhalten im Sanitätshaus Koch ein breites Angebot für Gesundheit, Wellness<br />

und Rehabilitation mit und ohne Rezept. Damit Sie schnell, freundlich<br />

und fachkompetent bedient werden, haben wir unsere beruflichen Befähigungen<br />

prüfen und zertifizieren lassen. Unser Leistungsspektrum umfasst:<br />

Orthopädie-Technik · Orthopädie-Schuhtechnik, Reha-Technik,<br />

Zentrale: Sonnenallee 61, 12045 Berlin<br />

Sanitätsbedarf · Podologie (med. Fußpflege)<br />

Tel. 030.62 00 99 525<br />

Filialen: Hermannstraße 147, 12051 Berlin / Sonnenallee 298, 12047 Berlin / Im Gesundheitszentrum Zehlendorfer Welle,<br />

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Adamstraße 4<br />

13595 Berlin<br />

�030 / 23 88 86 83<br />

Ärztetentrum Ruschestr.<br />

10365 Berlin<br />

�030 / 32 59 96 11<br />

Frankfurter Allee 71-77<br />

10247 Berlin<br />

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Hradecker Straße 11a<br />

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Petersburger Straße 74B<br />

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�030 / 46 99 18 88<br />

„Qualität ist gefragt“<br />

W<br />

er eine Prothese benötigt, ist auf deren hohe Qualität angewiesen<br />

– ganz gleich, ob eine Ober- oder Unterschenkel- oder<br />

beispielsweise eine Brustprothese benötigt wird.„Wir beraten unsere<br />

Kundinnen und Kunden und sind auch nach der Versorgung bei allen<br />

Fragen oder Problemen zuverlässig für sie da“, sagt Werner Winkler,<br />

Geschäftsführer von schade & gebauer sanitätshaus-orthopädietechnik<br />

GmbH, denn: Qualität sei gefragt. Das Unternehmen bietet eine<br />

Versorgung mit modernsten Materialien und Techniken an – von der<br />

dünnen Schuheinlage aus Silikonunterbau bis zum Kompressionsstrumpf<br />

oder -kniestumpf. Auch Patientinnen nach einer Brustamputation<br />

müssen nicht auf das Tragen eines modernen BHs verzichten:<br />

Es gibt selbstklebende Haftepithesen sowie Silikonprothesen, die in<br />

chice BH-Modelle aller Farben, Formen und Größen eingelegt werden<br />

können. Außerdem werden spezielle Badeanzüge angeboten.<br />

Moderne Prothesen<br />

erhalten Mobilität<br />

h<br />

elfen, Beraten, Versorgen lautet das Motto der von Skisprung-<br />

Olympiasieger und Weltmeister Dr. Helmut Recknagel gegründeten<br />

Gesundheitsservice GmbH.<br />

Einen besonders großen Beratungs- und Versorgungsbedarf haben<br />

Menschen mit krankheitsbedingten Problemen, sei es durch Unfall,<br />

Krankheit oder von Kindheit an.<br />

Wir habe es uns zur Aufgabe gemacht, vor allem diese Menschen zu<br />

beraten, ihnen zu helfen und sie optimal zu versorgen, sie so zu mobilisieren,<br />

dass diese den Alltag wieder meistern können.<br />

Die Bereiche Prothetik, Orthetik und Kompression sind wichtiger Bestandteil<br />

unserer Arbeit, in der wir mit konventionellen sowie modernen<br />

und computergesteuerten Mitteln versorgen können.<br />

Diese werden individuell auf jeden Patienten zugeschnitten und in<br />

Anwendung, Tragekomfort und Design mit dem Patienten abgestimmt.<br />

Qualifiziertes Fachpersonal berät unsere Patienten auch mit Diabes<br />

kompetent in der Versorgung mit speziellen Einlagen, diabetischen<br />

Fußbettungen und Fußprothesen nach neuestem Standard.<br />

Wir freuen uns, Ihnen helfen zu dürfen!<br />

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91


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92<br />

er Allgemeine Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin (ABSV) ist eine stark frequentierte<br />

Beratungsstelle sowie ein beliebter Treffpunkt<br />

für die rund 20.000 sehbehinderten und 6.000 blinden<br />

Menschen in Berlin. In der Auerbacher Straße<br />

7 am S-Bahnhof Grunewald können sich Menschen<br />

mit nachlassendem Augenlicht von erfahrenen<br />

und teilweise selbst betroffenen Sozialarbeiterinnen<br />

und Sozialarbeitern kostenlos beraten lassen,<br />

u. a. zur Beantragung von Blindengeld oder des<br />

Schwerbehindertenausweises.<br />

Hier befindet sich auch eine Beratungs- und Verkaufsstelle<br />

für Blinde und Sehbehinderte mit Hilfsmitteln,<br />

die den Alltag erleichtern, wie sprechende<br />

Uhren, Großdruck-Bücher, Kalender und Uhren mit<br />

besonders großen Zahlen oder auch Telefone mit<br />

großen Tasten. Menschen, die mit einer Sehbehinderung<br />

oder Blindheit konfrontiert werden, müs-<br />

probleme mit den augen<br />

Angebote für Blinde und Sehbehinderte<br />

d<br />

sen viele gewohnte Abläufe neu lernen. Zur Erhöhung<br />

der Selbstständigkeit und Mobilität bietet der<br />

ABSV spezielle Trainings an. Eine Psychologin hilft<br />

bei psychischen Problemen.<br />

Ganz wichtig ist der Kontakt untereinander. Besonders<br />

gefragt sind daher die vielfältigen Kultur- und<br />

Freizeitangebote des ABSV für blinde und sehbehinderte<br />

Menschen sowie die kostenlose Zusendung<br />

von Hörbüchern und Hörfilmen aus der <strong>Berliner</strong><br />

Blindenhörbücherei.<br />

Für blinde und sehbehinderte Senioren bieten<br />

die Blindenwohnstätten Berlin, ebenfalls Einrichtungen<br />

des ABSV, seit 20 Jahren ein würdiges<br />

Zuhause. Die beiden Häuser in Spandau und<br />

Weißensee sind sowohl von der Architektur als<br />

auch von dem Betreuungskonzept ganz auf die<br />

Bedürfnisse der blinden und sehbehinderten Bewohner<br />

ausgerichtet.<br />

Gemeinsamkeit macht stark:<br />

Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe<br />

beim ABSV Berlin<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Sozialpädagogische und psychologische<br />

Betreuung<br />

Hilfe und Beratung zu finanziellen Ansprüchen<br />

Training in Mobilität und lebenspraktischen<br />

Fähigkeiten<br />

Beratung und Verkauf von Hilfsmitteln<br />

Freizeitangebote für Blinde und Sehbehinderte<br />

Telefon 030 / 895 88-0, www.absv.de<br />

BERATUNG • HILFE • KONTAKT


probleme mit den augen<br />

Wichtige Adressen<br />

Allgemeiner Blinden- und<br />

Sehbehindertenverein Berlin<br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />

Tel. 030 895 88-0<br />

info@absv.de, www.absv.de<br />

Hilfsmittel: Beratung und Verkauf<br />

Auerbacher Straße 7, 14193 Berlin<br />

Tel. 030 895 88-124<br />

<strong>Berliner</strong> Blindenhörbücherei<br />

<strong>Berliner</strong> Allee 193-197, 13088 Berlin<br />

Tel. 030 826 31 11<br />

info@berliner-hoerbuecherei.de<br />

Blindenwohnstätten Berlin:<br />

in Spandau und Weißensee<br />

•<br />

•<br />

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blinden- und sehbehindertengerechte<br />

Einzelappartements mit persönlichen<br />

Möblierungsmöglichkeiten<br />

einfühlsame Betreuung und Pflege durch<br />

erfahrenes Fachpersonal für Blinde und<br />

Sehbehinderte<br />

Unterstützung bei persönlichen und<br />

sozialen Angelegenheiten<br />

Haus Spandau: Tel. 030 / 33 50 06-0<br />

Haus Weißensee: Tel. 030 / 962 51-0<br />

www.blindenwohnstaetten.de<br />

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20 Jahre<br />

Blindenwohnstätten Berlin<br />

Haus Spandau<br />

Niederneuendorfer Allee 6-9<br />

13587 Berlin<br />

Tel. 030 33 50 06-0<br />

spandau@blindenwohnstaetten.de<br />

www.blindenwohnstaetten.de<br />

Haus Weißensee<br />

<strong>Berliner</strong> Allee 193-197<br />

13088 Berlin<br />

Tel. 030 962 51-0<br />

weissensee@blindenwohnstaetten.de<br />

www.blindenwohnstaetten.de<br />

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94<br />

probleme mit den augen<br />

Sehbehinderung, Arbeitsplatz und optimale Sehhilfen<br />

ehbehinderungen kommen in jeder Altersgruppe vor und können krankheitsbedingt viele Ursachen haben. Wie es bei einer<br />

s Fotokamera kein gutes Bild ohne fehlerfreien Film oder Fotochip gibt, können Netzhautdefekte und getrübte Lichtdurchlässigkeit<br />

im Auge das Sehen einschränken. Auch chirurgische Eingriffe bringen nicht immer den erhofften Erfolg. Einen Lichtblick für<br />

die Betroffenen bietet die Optik. Optische und elektronische Hilfsmittel vergrößern das Bild beim Sehen. So können Details wiedererkannt<br />

werden, z. B. Buchstaben. Optische Lösungen sind meist mobiler nutzbar. Auch wenn bei der Erstversorgung nicht immer<br />

gleich das Optimum erreicht wird, lässt sich bei längerer Übung und Erfahrung später mit stärkeren Sehhilfen dieWirkung meist steigern.<br />

Die angenehme ergonomische Körperhaltung bei Benutzung der Hilfsmittel soll dabei möglichst wenig beeinträchtigt werden.<br />

Immer mehr gewinnt auch die Lichtversorgung an Bedeutung. Durch neuartige Chiptechnik werden Kontrast und Farbwahrnehmung<br />

optimiert. Auch für gesunde Augen mit „PC-Belastung“ werden spezielle Nahbereichsgläser angeboten. Präzise Abstimmung führt<br />

zu schnellem Arbeitsablauf, zu hoher Seh-Leistung und zu erleichtertem Lebensgefühl.<br />

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Inh.: Friedemann Preubsch<br />

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Gustav-Adolf-Straße 9 · 13086 Berlin<br />

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probleme mit den augen<br />

Gestochen scharfe Darstellung bei jeder Vergrößerung<br />

ehr als 300.000 Bewegungen vollzieht das Auge proTag. Ob beim Lesen eines Buches, beim Blick aus dem Fenster oder beim<br />

m Schreiben eines Briefes – die Pupille bewegt sich blitzschnell von einem Punkt zum nächsten und setzt so wie ein Puzzle ein<br />

schlüssiges Gesamtbild zusammen. Das Auge ist das Sinnesorgan des Menschen, das die meisten Informationen über die Umwelt an<br />

das Großhirn weiterleitet. Bildschirmlesegeräte helfen Menschen mit Sehbehinderung im Alltag.<br />

Hilfsmittel mit HD Kamera: Das IdeaTempus HD Bildschirmlesegerät ist eine elektronische Sehhilfe, die kleine Schriftstücke oder<br />

Gegenstände mit seiner hochauflösenden Kamera aufnimmt und diese in Echtzeit auf dem Flachbildschirm vergrößert. Über große<br />

Tasten können Vergrößerung sowie Darstellungsart entsprechend der Sehbehinderung eingestellt werden.<br />

Helfende Lesegeräte: Mit solchen modernen Bildschirmlesegeräten ist selbst Kleingedrucktes für Sehbehinderte mühelos zu<br />

entziffern. Die hochauflösende Kamera erzeugt brillante und kontrastreiche Aufnahmen, die detailgetreu auf dem Flachbildschirm<br />

wiedergegeben werden. Per Knopfdruck lassen sich Kontrast, Helligkeit und Größe der Abbildung auf die individuellen Bedürfnisse<br />

abstimmen – das schont die Augen vor Übermüdung. Weitere Infos unter www.baum.de<br />

Idea Tempus HD<br />

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Bildqualität ab der<br />

kleinsten Vergrößerung<br />

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und stationären Bildschirmlesegeräten:<br />

BAUM Retec AG Telefon: 06223 4909-0 Internet: www.baum.de<br />

Produkte und Dienstleistungen für Blinde und Sehbehinderte<br />

Wir, das Bestattungshaus Symphonie, haben es uns zur Aufgabe<br />

gemacht, eine sehbehinderten- und blindengerechte Beratung<br />

und Trauerbegleitung anzubieten. Wir haben festgestellt,<br />

dass gerade in diesem sensiblen Bereich nicht genügend auf<br />

die Belange von behinderten Menschen eingegangen wird.<br />

Der Gang auf den Friedhof, die Blumenauswahl und die Grabpflege<br />

ist für sehbehinderte – und blinde Menschen, ohne eine<br />

sehende Begleitperson oder ohne die Friedhofsgärtnerei, gar<br />

nicht selbstbestimmend möglich. Auch auf der Trauerfeier soll<br />

es möglich sein, sich als blinder Mensch, von seinem Angehörigen<br />

in Würde zu verabschieden z. B. die Blumen auf dem Sarg<br />

oder der Urne zu riechen und zu ertasten. Unser Trauerbegleiter<br />

ist auf diese Ansprüche hin geschult, erfahren und wird Ihnen<br />

ganz sicher liebevoll zur Seite stehen und helfen, wo immer es<br />

gewünscht wird. Aus diesem Grund bieten wir gerade dieser<br />

Zielgruppe spezielle Bestattungsformen an, wie die Diamantbestattung,<br />

Seebestattung oder Waldbestattung.<br />

Bestattungshaus<br />

Symphonie GmbH<br />

Diskret, Kompetent<br />

und Persönlich<br />

24 Std. Ruf: 030 – 530 830 77<br />

Beratungszentrum am Adenauer Platz<br />

Waitzstraße 15, 10629 Berlin<br />

russische Sprache: 030 - 530 830 78, Fax 030 - 530 830 76<br />

www.bestattungshaus-symphonie.de<br />

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LOW VISION KREIS e.V.<br />

www.low-vision-kreis.de<br />

Das Hörbuch – eine gute Alternative<br />

d<br />

ie meisten Menschen „gönnen“ sich erst am Abend die<br />

Zeit zu lesen. Müde und abgespannt vom Tag, fallen ihnen<br />

dann schnell die Augen zu – und über Wochen gestückelt<br />

haben sie nicht wirklich Freude an der Literatur. Hörbücher sind<br />

eine gute Alternative nicht nur für sehschwache oder blinde Menschen.<br />

Sie bieten Zugang zur Literatur und dank guter Interpretation<br />

manchmal auch zu anderen, etwa prosaischen Texten. Und<br />

sie erfordern keine vollkommene Aufmerksamkeit: Hörbücher<br />

können beim Kochen ebenso eingelegt werden wie beim Saubermachen,<br />

Spazierengehen oder beim Autofahren. Sie fesseln<br />

dabei nicht weniger als selbst gelesene Literatur: So mancher hat<br />

am Ende des Krimis schon festgestellt, zu weit gefahren zu sein,<br />

„weil es gerade so spannend war“.<br />

► frei zugängliche PC-Plätze<br />

mit der Vergrößerungssoftware Zoomtext<br />

(Internet, Katalogrecherche, Selbstlernkurse)<br />

► Bildschirmlesegerät<br />

► Bibliotheksführung<br />

► Literaturclub<br />

probleme mit den augen<br />

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Kurse/Schulungen<br />

mit Vergrößerungssoftware Zoomtext:<br />

► Softwareprogramme<br />

► Recherchieren in Katalogen<br />

► Internet<br />

Anmeldung erforderlich! Tel.: (030) 90226-206<br />

Kooperationspartner: Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin (ABSV)<br />

Haus Amerika-Gedenkbibliothek<br />

Blücherplatz 1, 10961 Berlin<br />

Tel.: (030) 90226-105<br />

Haus <strong>Berliner</strong> Stadtbibliothek<br />

Breite Str. 32-34, 10178 Berlin<br />

Tel.: (030) 90226-401<br />

Augenoptik<br />

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Am S-Bahnhof Biesdorf · Telefon 54 37 69 20<br />

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e-Lernbar (Mo - Fr 13 - 19 Uhr)<br />

Zugang über Schlossplatz 6/7<br />

Tel.: (030) 90226-206/-388


Spezifische Pflege<br />

BlindenwoHnStätte<br />

für sehbehinderte und blinde Menschen<br />

Angebote:<br />

• vollstationäre Pflegeeinrichtung<br />

• Verhinderungspflege<br />

Besonderheiten:<br />

• Einrichtung für sehbehinderte bis hin<br />

zur Blindheit pflegebedürftige Menschen<br />

• Ergotherapeutische Angebote<br />

• Mobilisierungstraining<br />

• barrierefreie und blindengerechte<br />

Gestaltung des Hauses und der Gartenanlage<br />

• Wintergarten<br />

• Begleit- und Besuchsdienste<br />

Gemeinnützige Betriebs GmbH<br />

Deutschlandweit bekannte Spezialklinik<br />

d<br />

ie Augenklinik Berlin Marzahn liegt inmitten einer denkmalgeschützten<br />

Parkanlage auf dem historischen Krankenhausgelände<br />

des heutigen Vivantes Klinikum Hellersdorf, des ehemaligen<br />

Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses. Sie ist eine deutschlandweit bekannte<br />

Spezialklinik.<br />

Hier finden Symposien und Fortbildungsveranstaltungen für niedergelassene<br />

und klinisch tätige Augenärzte statt. Die Klinik unterhält Notfallsprechstunden.<br />

Das unter Denkmalschutz stehende Hauptgebäude<br />

von 1893 wurde aufwändig umgebaut und rekonstruiert und 1998 eröffnet.<br />

Ebenso umfassend saniert wurde das benachbarte Gäste- und<br />

Bettenhaus.<br />

In beiden Häusern stehen mehr als 50 Betten zurVerfügung. Im Haupthaus<br />

gibt es neben Untersuchungs- und Behandlungsräumen einen<br />

modernen vollklimatisierten Operationstrakt mit drei OP-Sälen und<br />

Funktionsräumen zum Beispiel für eine Sehschule, die Fluoreszenzangiographie,<br />

um das Gefäßsystem der Netzhaut mit einem Farbstoff darzustellen,<br />

für die Elektrophysiologie, die Untersuchungen zur elektrochemischen<br />

Signalübertragung im Nervensystem ermöglicht, für YAG-,<br />

Festkörper-Laser und Photodynamische Therapie, um Gewebeveränderungen<br />

mit Licht und lichtempfindlichen Substanzen zu behandeln. Patienten,<br />

Mitarbeiter und Besucher schätzen den Blick vom verglasten<br />

Treppenhaus auf dieWuhle und die große Parkanlage vor dem Haus.<br />

Kniese Haus<br />

BlInDEnwoHnSTäTTE<br />

Stindestraße 25, 12167 Berlin Steglitz<br />

Tel. 030 / 720 115 0, Fax 030 / 720 115 29<br />

97


AnzeIGen<br />

98<br />

informationen für hörgeschädigte<br />

Hörzentrum Berlin (HZB) eröffnet<br />

d<br />

as neue Hörzentrum Berlin (HZB) von Vivantes<br />

behandelt Patienten mit Hörproblemen<br />

und Ohrerkrankungen, denen niedergelassene<br />

Ärzte und fachlichen Beratungsstellen nicht mehr<br />

weiterhelfen können. Zur Eröffnung des interdisziplinären<br />

Zentrums am 01. Juli 2009 stellte das<br />

Hörzentrum Berlin sein Versorgungskonzept vor.<br />

Zentrale Anlaufstelle ist die Sprechstunde an der<br />

Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Klinikum<br />

im Friedrichshain. Kooperationspartner sind neben<br />

Vivantes-Fachkliniken (Neurologie, Neurochirurgie,<br />

Kinderheilkunde, Geburtskliniken, Sozial Pädiatrisches<br />

Zentrum) das Cochlear Implant Centrum Berlin<br />

Brandenburg, Hörgeräteakustiker, das Werner-<br />

Otto-Haus in Berlin und die Überregionale Koordi-<br />

Friedrichstr. 12<br />

10969 Berlin<br />

Telefon 030 - 84 85 70 21<br />

Fax 030 - 84 85 70 22<br />

Bildtel: 030 - 84 85 70 23<br />

www. sinneswandel-berlin.de<br />

Beratung · Pflege<br />

Verhinderungspflege · Pflegekurse<br />

Begleitung<br />

Hauswirtschaft · Privatleistungen<br />

- Ihr Partner auch in Gebärdensprache -<br />

www.kein-handicap.com<br />

B. Knebel & S. Reimann GbR • Stillerzeile 123 · 12587 Berlin<br />

Tel.: 030/80 20 18 67 • Fax: 030/80 20 18 87 Funk: 0176/49 44 29 55<br />

kontakt@kein.handicap.com<br />

nierungs- und Beratungsstelle für Hörgeschädigte<br />

Brandenburg (ÜKBH). Das Hörzentrum konkurriert<br />

nicht mit niedergelassenen Ärzten oder Beratungsstellen.<br />

Das HZB soll beispielsweise von Fachärzten<br />

oder Beratungsstellen dann eingeschaltet werden<br />

können, wenn eine weiterführende Diagnostik oder<br />

Therapie erforderlich wird. Die neue Institution bietet<br />

umfassende Diagnostik und Behandlung von<br />

Hörstörungen an – von kindlichen Hörstörungen<br />

über Altersschwerhörigkeit bis hin zur Behandlung<br />

von Tumoren des Hörnervs oder an der Schädelbasis,<br />

implantierbaren Hörgeräten und Cochlear<br />

Implant. Es soll ein interdisziplinäres Behandlungsangebot<br />

an betroffene Patienten erfolgen.<br />

HZB am Vivantes Klinikum im Friedrichshain<br />

Wir bieten individuelle Fördermöglichkeiten und<br />

Unterstützung für gehörlose und hörgeschädigte<br />

Menschen.<br />

Wir sind offen für alle Kommunikationsformen.<br />

Unsere Mitarbeiter/innen sind gebärdensprachkompetent.<br />

Unser Angebot:<br />

- Betreute Wohngemeinschaften und Betreutes Einzelwohnen<br />

- Kinder- und Jugendclub im Gehörlosenzentrum<br />

- Ergänzende Betreuung und Frühförderung hörgeschädigter Kinder<br />

GFGB<br />

Gesellschaft zur Förderung der<br />

Gehörlosen in Berlin e.V.<br />

Sozialberatungsstelle für Gehörlose<br />

Friedrichstraße 12 · 10969 Berlin<br />

Tel. 030 / 251 70-51 oder -52<br />

Fax 030 / 74 77 66 99<br />

E-Mail: GFGB@gmx.net<br />

Sprechzeiten:<br />

montags, freitags 10.00–12.00 Uhr<br />

donnerstags 16.00–18.00 Uhr<br />

dienstags mit Termin


informationen für hörgeschädigte<br />

Gebärdensprache besteht aus kombinierten Zeichen (Gebärden),<br />

die vor allem mit den Händen, in Verbindung mit Mimik<br />

und Mundbild (lautlos gesprochene Wörter oder Silben) und<br />

zudem im Kontext mit der Körperhaltung gebildet werden.<br />

Hörbehinderten-Beratungsund<br />

-Informations-Zentrum<br />

www.hoerbiz-berlin.de<br />

Pankow<br />

Breite Str. 3<br />

13187 Berlin<br />

Tel. 030/47 54 11 15<br />

Fax 030/47 47 44 84<br />

E-Mail pankow@hoerbiz-berlin.de<br />

unerhört e. v.<br />

alternative integrations- und kommunikationskonzepte<br />

Hilfen für Hörgeschädigte<br />

� Beratung<br />

� Familienhilfe<br />

� Einzelfallhilfe<br />

� Betreutes Wohnen<br />

� Netzwerkarbeit<br />

� Gebärdensprachkurse<br />

Beratung am Bürgertelefon<br />

d<br />

as Bürgertelefon des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist<br />

von Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr erreichbar. Für jeden<br />

Themenbereich gibt es spezielle Durchwahlnummern – zum Thema Behinderung<br />

ist es die Nummer 01805-676715. Wer das Schreibtelefon für<br />

Gehörlose und Hörgeschädigte nutzen möchte, wählt 01805-676716. Per Fax<br />

erreicht man das Bürgertelefon unter 01805-676717. Die Kosten für die Anrufe<br />

liegen bei 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz.<br />

Das Gebärdentelefon – jüngster Service des Bundesministeriums, bei dem<br />

zwei gehörlose Frauen Fragen beantworten –, erreicht man in der Zeit zwischen<br />

14 und 18 Uhr. Für die Verständigung wird entweder ein VoIP- und videofähiges<br />

Endgerät benötigt, das mit dem Signalisierungsprotokoll SIP umgehen<br />

kann (IP-Video-Telefon) oder ein Computer mit einer entsprechenden<br />

Software (Softclient bzw. Softphone).<br />

Das Beratungstelefon der Interessenvertretung<br />

Selbstbestimmt leben in Deutschland e.V.: 0180-2216621<br />

Beratung<br />

Betreuung<br />

Begleitung<br />

für Menschen mit Hörproblemen<br />

Audiotherapie<br />

Hilfen zur Kommunikation<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Charlottenburg<br />

Sophie-Charlotten-Str. 23A<br />

14059 Berlin<br />

Tel. 030/32 60 23 75<br />

Fax 030/32 60 23 76<br />

E-Mail charlottenburg@hoerbizberlin.de<br />

unerhört e. v. 10317 Berlin<br />

Türschmidtstr. 33 Telefon 51 06 70 80 · Fax 64 49 27 77<br />

Lübeckerstr. 22a Telefon/Fax 25 56 59 46<br />

Beratung Familientherapie · Tel. 13 89 79 67 · Fax 13 89 79 68<br />

Treffpunkt Geusenstr. 14 · 10317 Berlin<br />

kontakt@unerhoert-berlin.org · www. unerhoert-berlin.org<br />

AnzeIGen<br />

99


AnzeIGen<br />

100<br />

informationen für hörgeschädigte<br />

Modellprojekt: Einmalig in Berlin<br />

d<br />

ie Seniorenstiftung Prenzlauer Berg bietet<br />

nicht nur ein behagliches Zuhause und qualifizierte<br />

Pflege. Auch hörgeschädigte ältere Menschen<br />

finden hier Lebensqualität und ein Zuhause,<br />

das ihren Bedürfnissen entspricht.<br />

Das Seniorenhaus in der Gürtelstraße 33 im <strong>Berliner</strong><br />

Stadtteil Prenzlauer Berg mit betreutem<br />

Service-Wohnen und Pflegeheimplätzen ist<br />

zugleich ein Kompetenzzentrum für Menschen<br />

mit Hörschädigungen. Da deren Pflege- und Betreuungsbedarf<br />

bislang nicht genügend berücksichtigt<br />

wurde, gibt die Stiftung im Rahmen eines<br />

Modellvorhabens neue und wichtige Impulse.<br />

Das Haus verfügt für Hörgeschädigte über eine<br />

besondere räumliche und technische Ausstattung.<br />

In Kooperation mit dem Deutschen Schwerhörigenbund<br />

und der Beratungsstelle HörBIZ wur-<br />

den die Wohn- und<br />

Gemeinschaftsbereiche<br />

fachkundig<br />

ausgestattet. Viele<br />

Menschen wissen<br />

nur wenig über die<br />

Situation hörgeschädigter<br />

Senioren – auch im Pflegealltag. Aus diesem<br />

Grund kommt der Sensibilisierung und Qualifikation<br />

der pflegenden Mitarbeiter große Bedeutung<br />

zu, um die bestmögliche Betreuung zu gewährleisten.<br />

Mit einem eigens entwickelten Schulungsprogramm<br />

werden daher die Mitarbeiter aus allen<br />

Häusern der Stiftung qualifiziert.<br />

Eine enge und regelmäßige Zusammenarbeit mit<br />

HNO-Ärzten und einem Hörgeräteakustiker sind<br />

ebenso selbstverständlich.<br />

Geborgen in guten Händen<br />

Pflege mit Herz. In den Häusern der Seniorenstiftung finden Sie qualifizierte<br />

Pflege auf hohem Niveau, vielfältige Freizeitangebote und Feiern,<br />

überwiegend Einzelzimmer mit eigener Dusche/WC, Park- und Gartenanlage<br />

auf dem Gelände sowie Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln.<br />

Fachkundige Betreuung für Menschen mit Demenz. Die Wohngruppen<br />

in den Häusern Gürtelstraße 32a und Stavangerstraße 26 bieten speziell<br />

ausgebildetes Pflegepersonal, individuelle, respektvolle Pflege, umfangreiche<br />

Programme zur Alltagsgestaltung.<br />

Kompetenzzentrum für Hörgeschädigte. In der Gürtelstraße 33 gibt es<br />

einen Wohnbereich für Menschen mit Hörschädigungen mit besonderer<br />

räumlicher und technischer Ausstattung. Kooperationen bestehen mit<br />

dem Deutschen Schwerhörigenbund und der HörBIZ (Beratungsstelle).<br />

Palliative Pflege. In diesem Wohnbereich der Seniorenstiftung Prenzlauer<br />

Berg erwarten Sie menschliche Nähe, kompetente Versorgung<br />

und ein würdiges Leben bis zum Abschied nehmen.<br />

Seniorenstiftung Prenzlauer Berg<br />

Geschäftsstelle Gürtelstraße 33 · 10409 Berlin<br />

Tel. 42 84 47 11 10 · Fax 42 84 47 11 11<br />

www.seniorenstiftung.org · info@seniorenstiftung.org<br />

Informationen zu freien Zimmern unter<br />

Tel. (030) 42 84 47 – 1234 (für alle Einrichtungen)<br />

E-Mail: beratungsbuero@seniorenstiftung.org


informationen für hörgeschädigte<br />

Kunst unbeschwert genießen<br />

d<br />

ie meisten <strong>Berliner</strong> Museen bieten regelmäßig Führungen<br />

für hörgeschädigte und gehörlose Besucher in Deutscher<br />

Gebärdensprache an. „Mit Händen und Füßen. Gesten erzählen“<br />

heißt es zum Beispiel am 19. und 21. November 2009 in der Gemäldegalerie<br />

am Kulturforum Potsdamer Platz (Anmeldung mindestens<br />

drei Tage vorher, Tel. 266424242). Das Jüdische Museum<br />

organisiert auf Anfrage spezielle Führungen durch seine Dauerausstellung<br />

(Tel. 25993305) und hat zwei Dolmetscher zur Verfügung.<br />

Im Deutschen Technikmuseum Berlin gibt es neben einstündigen<br />

FührungenAudioguidesmitInduktionsschleifensowieTextfassungen<br />

(Anmeldung zweiWochen imVoraus,Tel. 90254124). Auch bei<br />

der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg<br />

können Gehörlose und Schwerhörige Führungen mit einem Gebärdendolmetscher<br />

buchen. Weitere Angebote finden Sie auf der<br />

Webseite des Gehörlosenverbandes Berlin: www.deafberlin.de.<br />

Die <strong>Berliner</strong> Hörbücherei befindet sich im Haus Weißensee<br />

der Blindenwohnstätte, <strong>Berliner</strong> Allee 193-197, 13088 Berlin<br />

(S-Bahnhof Greifswalder Allee).<br />

Familiäre, stationäre Pflegeeinrichtung<br />

mitten im Kiez<br />

• Familiäre Pflege in kleinen Wohnbereichen<br />

• Alle Pflegestufen, fachärztliche Versorgung im Haus<br />

• Großer Garten – Dachterrassen<br />

• Besichtigung jederzeit möglich<br />

• Vielfältige kulturelle und soziale Angebote<br />

• Eigenständiger Wohnbereich für Hörgeschädigte<br />

Wir beraten und unterstützen Sie gern - individuell und kostenlos -<br />

Huttenstrasse 65<br />

10553 Berlin-Moabit<br />

E-Mail: info@Pflegeheim-Huttenstrasse.de<br />

Internet: www.Pflegeheim-Huttenstrasse.de � 030 / 34 35 89 90<br />

© Deutsches te c h n i k mu s e u m Be r l i n<br />

AnzeIGen<br />

101


102<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Beauftragte für Menschen<br />

mit Behinderung in Berlin<br />

Landesbeauftragter für Menschen<br />

mit Behinderung<br />

www.berlin.de/lb/behi<br />

Dienstsitz: Senatsverwaltung für Integration,<br />

Arbeit und Soziales, Oranienstr. 106, 10969 Berlin<br />

(Raum E 007 bis E 011)<br />

Dr. Jürgen Schneider (ab 01.12.09 kommissarisch)<br />

Tel. 9028-2917, Fax 9028-2166<br />

E-Mail: juergen.schneider@senias.berlin.de<br />

Büro des Landesbeauftragten und<br />

Geschäftsstelle des Landesbeirates<br />

für Menschen mit Behinderung:<br />

➟ Gisela Fodor , Tel. 9028-2918<br />

E-Mail: lfb@senias.berlin.de<br />

➟ Heike Weineck, Tel. 9028 -2838<br />

E-Mail: heike.weineck@senias.berlin.de<br />

➟ Gerd Grenner (Berlin barrierefrei)<br />

Tel. 9028-1653<br />

E-Mail: gerd.grenner@senias.berlin.de<br />

➟ Steffen Petzerling (SonderFahrDienst)<br />

Tel. 9028-1657<br />

E-Mail: steffen.petzerling@senias.berlin.de<br />

Bezirksbeauftragte<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

www.berlin.de/lb/behi/bezirke<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Jürgen Friedrich<br />

Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin, Raum 201<br />

Tel. 9029-12408, Fax 9029-12491<br />

E-Mail: behindertenbeauftragter@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Ulrike ehrlichmann<br />

Frankfurter Allee 35-37, 10247 Berlin<br />

Tel. 90298-2368, Fax 90298-3177 (Poststelle)<br />

E-Mail: ulrike.ehrlichmann@<br />

ba-fk.verwalt-berlin.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Lichtenberg-Hohenschönhausen<br />

Hiltrud Brokopf<br />

Möllendorffstraße 5, 10367 Berlin<br />

Tel. 90296-3517, Fax 90296-3309<br />

E-Mail: hiltrud.brokopf@libg.verwalt-berlin.de<br />

Marzahn-Hellersdorf<br />

(z. Zt. nicht besetzt)<br />

Alice-Salomon-Platz 3, 12627 Berlin<br />

Raum 4.54/2.24<br />

Tel. 90293-2056, Fax 90293-2058<br />

E-Mail: liane.borchert@ba-mh.verwalt-berlin.de<br />

Mitte<br />

Hildrun Knuth<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin, Raum 227<br />

Tel. 9018-33129, Fax 9018-4883/-3129<br />

E-Mail: hildrun.knuth@<br />

ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />

Neukölln<br />

Katharina Smaldino<br />

Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin<br />

Tel. 6809-4168, Fax 6809-3470<br />

E-Mail: katharina.smaldino@<br />

ba-nkn.verwalt-berlin.de<br />

Pankow<br />

Detlef Thormann<br />

Breitestraße 24a-26, 13187 Berlin, Raum 141<br />

Tel. 90295-2740, Fax 90295-2230<br />

E-Mail: detlef.thormann@<br />

ba-pankow.verwalt-berlin.de<br />

Reinickendorf<br />

Claudia Meier<br />

Eichborndamm 215-238 (Rathaus), 13437 Berlin<br />

Tel. 90294-5007, Fax 90294-5316<br />

E-Mail: claudia.meier@reinickendorf.berlin.de<br />

Spandau<br />

Klaus Laufmann<br />

Carl-Schurz-Straße 2-6, 13578 Berlin<br />

Tel. 90279-7551, Fax 90271-2839<br />

E-Mail: behindertenbeauftragter@<br />

ba-spandau.verwalt-berlin.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Steglitz-Zehlendorf<br />

Beatrix Beese<br />

Kirchstraße 1-3, 14163 Berlin<br />

Tel. 90299-6308/-6309, Fax 90299-6632<br />

E-Mail: behindertenbeauftragte@<br />

stegl-zehl.verwalt-berlin.de<br />

Tempelhof-Schöneberg<br />

Franziska Schneider<br />

Tempelhofer Damm 165, 12099 Berlin<br />

(Postanschrift)<br />

Tel. 90277-7255, Fax 90277-3570<br />

E-Mail: franziska.schneider@ba-ts.berlin.de<br />

Treptow-Köpenick<br />

Gabriele Rühling<br />

Hans-Schmidt-Str. 18, 12489 Berlin<br />

(Postanschrift: Postfach 91 02 40, 12414 Berlin)<br />

Tel. 90297-6119, Fax 90297-6196<br />

E-Mail: gabriele.ruehling@<br />

ba-tk.verwalt-berlin.de<br />

Beratungsstellen der Bezirksämter<br />

An die Beratungsstellen können sich Erwachsene<br />

mit Krebserkrankungen, körperlichen Behinderungen<br />

und Pflegebedürftige, sowie deren Angehörige<br />

wenden, die Beratung, Information und Unterstützung<br />

benötigen. Beratung zu persönlichen<br />

Problemen, zur Erlangung einer möglichst guten<br />

Lebensqualität trotz schwerer Krankheit bzw. Behinderung,<br />

zu wirtschaftlichen Hilfen, zu Möglichkeiten<br />

von häuslicher und stationärer Pflege, zu behindertengerechtem<br />

Wohnen, zur Vermittlung von<br />

Gruppen und anderen Gleichbetroffenen u.v.a.m.<br />

wird von Sozialpädagogen/innen geleistet.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Bezirksamt Spandau<br />

Melanchthonstr. 7-9, 13595 Berlin<br />

Tel. 36997611, Fax 36997625<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 16.00-18.00 Uhr<br />

und nach telefonischer Vereinbarung<br />

E-Mail: ges4@ba-spandau.berlin.de<br />

Bezirksamt Mitte<br />

Bereich Mitte<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berlin<br />

Tel. 9018-33287, Fax 9018-33324<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />

Bereich Wedding<br />

Reinickendorfer Str. 60 a<br />

(Haus der Gesundheit), 13347 Berlin<br />

Tel. 9018-45181/-45066, Fax 9018-45077<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />

Bereich Tiergarten<br />

Mathilde-Jacob-Platz 1 (Rathaus), 10551 Berlin<br />

Tel. 9018-33225, Fax 9018-33324<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />

E-Mail: bfb@ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg<br />

Bereich Friedrichshain<br />

Koppenstr. 38-40, 10243 Berlin<br />

Tel. 90298-4676, Fax 90298-4883<br />

Di 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Bereich Kreuzberg:<br />

Urbanstr. 24, 10967 Berlin<br />

Tel. 90298-8359, Fax 90298-8358<br />

Do 15.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: behindertenberatung@<br />

ba-fk.verwalt-berlin.de<br />

Bastille – Gemeinsam sind wir stark e.V.<br />

Interessierte Bewerber für einen Platz, können in der Wohnvorbereitung erste Kontakte<br />

knüpfen und den Verein kennen lernen. Monatliche Treffs geben Raum um<br />

über die eigenen Erwartungen an ein selbstständiges Leben zu sprechen und zu<br />

planen, wie viel Unterstützung im alltäglichen Leben jeder einzelne braucht.<br />

Bastille – Gemeinsam sind wir stark e. V.<br />

Eldenaer Str. 25 · 10247 Berlin · Tel. 030 42089070 · Fax 030 42089071<br />

www.bastille-gsws.de · h.buetow@bastille-gsws.de<br />

103


104<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Bezirksamt Pankow<br />

Grunowstr. 8-11, 13187 Berlin<br />

Tel. 90295-2802/-2832, Fax 90295-2825<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf<br />

Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin<br />

Tel. 9029-14081<br />

Di/Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: cw503350@<br />

charlottenburg-wilmersdorf.de<br />

Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf<br />

Potsdamer Str. 8 (2. Etage), 14163 Berlin<br />

Tel. 90299-4707, Fax 90299-1039<br />

Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: bfb@ba-sz.berlin.de<br />

Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Krebs:<br />

Rathausstr. 27, 12105 Berlin<br />

Tel. 90227-7293/-7294/-7337, Fax 90227-7504<br />

Di 9.00-11.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />

E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berlin.de<br />

Beratungsstelle für Menschen<br />

mit HIV und Aids:<br />

Erfurter Str. 8, 10825 Berlin<br />

Tel. 90227-6216/-6703, Fax 90227-7847<br />

Di 9.00-11.00 Uhr, Do 15.00-18.00 Uhr<br />

E-Mail: adolph@ba-temp.verwalt-berlin.de<br />

Bezirksamt Neukölln<br />

Gutschmidtstr. 31, 12359 Berlin<br />

Tel. 6809-1216/-2077), Fax 6809-1229/- 3479<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-17.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung)<br />

E-Mail: margret.gueth@<br />

ba-nkn.verwalt-berlin.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Bezirksamt Treptow-Köpenick<br />

• Südostallee 132, 12487 Berlin,<br />

Haus 5, Tel. 90297-4840<br />

Di 9.00-12.00, Do 14.00-18.00<br />

E-Mail: erika.schiborowski@ba-tk.berlin.de<br />

• Alt-Köpenick 21 (Rathaus/EG/Raum 3),<br />

12555 Berlin, Tel. 90297-2032<br />

Sprechzeit nur Di 9.00-12.00 Uhr<br />

• Ortolfstr. 182 (Bürgerzentrum), 12524 Berlin<br />

1. Etage, Raum 216, Tel. 90297-6725<br />

Sprechzeit nur Fr 9.00-12.00<br />

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf<br />

Etkar-André-Str. 8, 12619 Berlin<br />

Tel. 90293-3741, Fax 90293-3745<br />

Di 9.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr<br />

Do 9.00-12.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: bfb@ba-mh.verwalt-berlin.de<br />

Bezirksamt Lichtenberg<br />

Matenzeile 26, 13053 Berlin<br />

Tel. 90296-7542, Fax 90296-7599<br />

E-Mail: brigitte.holler@libg.verwalt-berlin.de<br />

Di 9.00-12.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />

Bezirksamt Reinickendorf<br />

Teichstr. 65, 13407 Berlin, Haus 4/Raum 118<br />

Tel. 90294-2253, Fax 90294-5049<br />

Di/Fr 9.00-12.00 Uhr, Do 16.00-18.00 Uhr<br />

E-Mail: behindertenberatung<br />

@reinickendorf.berlin.de<br />

Besondere Beratungsstellen (alle Bezirke)<br />

Beratungsstelle für Sehbehinderte<br />

Haus der Gesundheit<br />

Reinickendorfer Str. 60 b, 13347 Berlin<br />

Tel. 9018-45246, Fax 9018-45252<br />

Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-13.00 Uhr<br />

E-Mail: bfs@ba-mitte.verwalt-berlin.de<br />

Beratungsstelle für Hörbehinderte<br />

Paster-Behrens-Str. 81, 12359 Berlin<br />

Tel. 60 97 25 00, Fax 60 97 25 01<br />

(Sprechzeiten nach Vereinbarung)<br />

E-Mail: auris@ba-nkn.verwalt-berlin.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Beratungsstelle für hör- und<br />

sprachbehinderte Kinder und Jugendliche<br />

Koppenstr. 38-40, 10243 Berlin, Raum 317<br />

Tel. 90298-2824, Fax 90298-2060<br />

Telefonische Terminvereinbarung:<br />

Mo-Do 13.00-14.00 Uhr<br />

E-Mail: hoerberatung@ba-fk.berlin.de<br />

Beratungsstelle für Sprachbehinderte<br />

Teichstr. 65, 13407 Berlin<br />

Tel. 90294-5035, Fax 90294-5049<br />

E-Mail: sprachberatung@reinickendorf.berlin.de<br />

Servicestellen für Rehabilitation<br />

Beratung und Unterstützung<br />

zu folgenden Bereichen:<br />

➟ Leistungen zur medizinischen Rehabilitation<br />

➟ Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben<br />

➟ Leistungen zur Teilhabe am Leben<br />

in der Gemeinschaft<br />

Deutsche BKK<br />

Straße des 17. Juni 114 a, 10623 Berlin<br />

Tel. 31183115, Fax 31183250<br />

Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-14.30 Uhr<br />

E-Mail: internetfiliale@deutschebkk.de<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund<br />

Hohenzollerndamm 46/47, 10713 Berlin<br />

Tel. 86581876, Fax 86582127<br />

Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-13.00 Uhr<br />

E-Mail: reha-servicestelle-berlin@drv-bund.de<br />

FERNLEHRGÄNGE<br />

„Mit dem Bildungsscheck Brandenburg<br />

kann ich mich flexibel weiterbilden“ ������<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

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GeK – Gmünder ersatzkasse<br />

Hohenzollerndamm 183, 10713 Berlin<br />

Tel. 863917-0, Fax 863917-33<br />

Mo/Mi/Do 8.00-16.00 Uhr, Di 8.00-15.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-12.00 Uhr<br />

E-Mail: thorsten.helmchen@gek.de<br />

KKH – Kaufmännische Krankenkasse – Allianz<br />

Heerstraße 25, 14052 Berlin<br />

Tel. 30391225, Fax 3029690<br />

Mo-Do 9.00-15.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: jens.mecklenburg@kkh.de<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berlin<br />

Tel. 3002-1511/-1512/-1814, Fax 3002-1513<br />

Mo/Do 8.00-18.00 Uhr, Di/Mi 10.00-15.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-13.00 Uhr<br />

E-Mail: service.in.berlin-charlottenburg@<br />

drv-berlin-brandenburg.de<br />

BeK – Barmer ersatzkasse<br />

Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin<br />

Tel. 0185-00442453, Fax 0185-00441000<br />

Mo/Fr 8.00-15.00 Uhr, Di/Do 10.00-18.00 Uhr,<br />

Mi 10.00-15.00 Uhr<br />

E-Mail: berlin-mitte@barmer.de<br />

Unfallkasse Berlin<br />

Culemeyerstraße 2, 12277 Berlin<br />

Tel. 7624-0, Fax 7624-1109<br />

Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-16.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-13.30 und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: servicestelle@unfallkasse-berlin.de<br />

Soziales managen<br />

•� Sozialmanager/in<br />

•� Teamassistenz für soziale Projekte<br />

•� Koordination sozialer Projekte<br />

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www.forum-berufsbildung.de<br />

105


106<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

VBG – Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />

Markgrafenstraße 18, 10969 Berlin<br />

Tel. 77003-0/-204/-321/-229, Fax 7741319<br />

Mo-Do 8.00-17.00 Uhr, Fr 8.00-15.00 Uhr<br />

E-Mail: servicestelle.berlin@vbg.de<br />

IKK – Innungskrankenkasse Brandenburg<br />

und Berlin<br />

Keithstraße 9-11, 10787 Berlin<br />

Tel. 21991-117, Fax 21991-107<br />

Mi 8.00-16.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: renate.kleine@ikkbb.de<br />

AOK Berlin<br />

– Allgemeine Ortskrankenkasse Berlin<br />

Müllerstr. 143, 13353 Berlin<br />

Tel. 2531-4210, Fax 2531-4435/-4437<br />

Mo/Mi 8.00-14.00 Uhr, Di/Do 8.00-18.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-14.00 Uhr<br />

E-Mail: sabine.wenske@bln.aok.de<br />

TK – Technikerkrankenkasse<br />

Alte Jacobstr. 81-82, 10179 Berlin<br />

Tel. 683788590, Fax 68378698<br />

Mo/Mi/Fr 9.00-15.00 Uhr, Di 9.00-16.00 Uhr,<br />

Do 9.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

E-Mail: gs-b@tk-online.de<br />

BKK Verkehrsbau Union<br />

Lindenstr. 67, 10969 Berlin<br />

Tel. 726122730, Fax 726122759<br />

Mo-Do 8.00-18.00 Uhr, Fr 8.00-14.00 Uhr<br />

E-Mail: reha@bkk-vbu.de<br />

DAK – Deutsche AngestelltenKasse<br />

Uhlandstr. 90, 10717 Berlin<br />

Tel. 9120234-9999, Fax 9120234-7110<br />

Mo-Mi 8.00-16.00 Uhr, Do 8.00-17.00 Uhr,<br />

Fr 8.00-13.00 und nach Vereinbarung)<br />

E-Mail: service723400@dak.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Integrationsfachdienste<br />

(Berufsbegleitung und Vermittlung)<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auch auch<br />

unter: www.ifd-berlin.info<br />

IFD-Ost (Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg)<br />

Charlottenburger Str. 140, 13086 Berlin<br />

Tel. 484959-10, Fax 484959-11/- 55<br />

E-Mail: ifd@wib-ev.de<br />

IFD-West<br />

(Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau)<br />

Budapester Straße 43, 10787 Berlin<br />

Tel. 219664-55, Fax 219678-10<br />

E-Mail: mueller@mosaik-ifd.de<br />

IFD-Mitte (Mitte, Friedrichshain-Kreuzberg)<br />

Drontheimer Str. 21, 13359 Berlin<br />

Tel. 499188-0, Fax 499188-50<br />

E-Mail: ifd@u-s-e.org<br />

IFD-Südwest (Tempelhof-Schöneberg,<br />

Steglitz-Zehlendorf)<br />

Berufsbegleitung:<br />

Albrechtstr. 7, 12165 Berlin<br />

Tel. 848505-10, Fax 848505-19<br />

E-Mail: ifd-b@lwnet.de<br />

Vermittlung:<br />

Keithstraße 14, 10787 Berlin<br />

Tel. 212894-0, Fax 212894-20<br />

E-Mail: info@ifdberlin.de<br />

IFD-Nord (Pankow, Reinickendorf)<br />

Gleimstr. 31, 10437 Berlin<br />

Tel. 4050474-10, Fax 4050474-20<br />

E-Mail: ifd@lebenswelten.de<br />

IFD-Süd (Treptow-Köpenick, Neukölln)<br />

Hoffmannstr. 18, 12435 Berlin<br />

Tel. 6840946-0, Fax 6840946-89<br />

E-Mail: ifdsued@lebenswelten.de<br />

Integrationsfachdienst<br />

für hörbehinderte Menschen<br />

IFD-fhM (alle Bezirke)<br />

Charlottenburger Str. 140, 13086 Berlin<br />

Tel. 484959-10/-50, Fax 484959-11/-55<br />

(Bildschirmtelefon 484959-99)<br />

E-Mail: ifd@wib-ev.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Vereine und Verbände<br />

Sollte in der Liste, die nur eine kleine Auswahl<br />

sein kann, keine passende Gruppe zu finden sein,<br />

gibt es die Möglichkeit diese über SEKIS (<strong>Berliner</strong><br />

Selbsthilfe Kontakt- und Informationsstelle) ausfindig<br />

zu machen:<br />

SeKIS<br />

Albrecht-Achilles-Str. 65, 10709 Berlin<br />

Tel. 8926602, Fax 89028540, Mo 12.00-16.00 Uhr,<br />

Mi 10.00-14.00 Uhr, Do 14.00-18.00 Uhr<br />

E-Mail: sekis@sekis-berlin.de<br />

www.sekis-berlin.de<br />

(Der Internetauftritt ist in mehreren Sprachen)<br />

Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein<br />

Berlin gegr. 1874 e. V. (ABASV)<br />

Auerbacher Str. 7, 14193 Berlin<br />

Tel. 89588-0, Fax 89588-99<br />

E-Mail: info@absv.de, www.absv.de<br />

Alzheimer Angehörigen-Initiative e. V.<br />

Reinickendorfer Str. 61, Haus 1, 13347 Berlin<br />

Tel. 47378995, Fax 47378997<br />

E-Mail: aai@alzheimerforum.de<br />

www.alzheimerforum.d/aai/aai.html<br />

Alzheimer Gesellschaft Berlin e.V.<br />

Friedrichstraße 236, 10969 Berlin<br />

Tel. 89094357, Fax 25796696<br />

E-Mail: info@alzheimer-berlin.de<br />

www.alzheimer-berlin.de<br />

Amputierten-Initiative e. V.<br />

Spanische Allee 140, 14129 Berlin<br />

Tel. 8032675, Fax 80491635<br />

E-Mail: info@amputierten-initiative.de<br />

www.amputierten-initiative.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Seit über 20 Jahren der Spezialist<br />

für den behinderten- und seniorengerechten<br />

Kfz-Umbau in Berlin & Brandenburg<br />

REHA mobil Berlin Medczinski GmbH<br />

Skalitzer Straße 127/128 · 10999 Berlin<br />

Aphasie Landesverband Berlin e. V. (ALB)<br />

Pommersche Str. 11, 10707 Berlin<br />

Tel. 86 39 78 86, www.aphasiker-berlin.de<br />

Arbeitskreis für Auditiv-Verbale<br />

erziehung e.V.<br />

Wiltbergstr. 50, 13125 Berlin (Haus 112)<br />

Tel. 27591628, Fax 39879378<br />

E-Mail: info@auditiv-verbale-erziehung.de<br />

www.auditiv-verbale-erziehung.de<br />

Arbeitskreis der Pancreatektomierten e. V.<br />

Regionalgruppe Berlin<br />

Waßmannsdorfer Chaussee 166, 12355 Berlin<br />

Tel. 6633828, Fax 26301288<br />

E-Mail: helga.baeumges@arcor.de<br />

www.adp-bonn.de/regionalgruppen<br />

ASL Arbeitsgemeinschaft für selbstbestimmtes<br />

Leben schwerstbehinderter Menschen e. V.<br />

Oranienstr. 189, 10999 Berlin<br />

Tel. 61401400, Fax 61658951<br />

E-Mail: asl-berlin@t-online.de<br />

www.asl-berlin.de<br />

Autismus Deutschland – Vereinigung zur<br />

Förderung von Menschen mit Autismus<br />

– Landesverband Berlin e. V.<br />

Sponholzstr. 26, 12159 Berlin<br />

Kontakt über die Ambulanz:<br />

Tel. 8529046, Fax 8518705<br />

E-Mail: info@autismus-berlin.de<br />

www.autismus-berlin.de<br />

Behinderten-Sportverband Berlin e. V.<br />

Hanns-Braun-Str./Friesenhaus 1, 14053 Berlin<br />

Tel. 30099675, Fax 30099674<br />

E-Mail: info@bsberlin.de<br />

www.bsberlin.de<br />

& 6151014<br />

www.reha-mobil.de<br />

107


108<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

<strong>Berliner</strong> Aids-Hilfe e. V.<br />

Meinekestr. 12, 10719 Berlin<br />

Tel. 885640-0, Fax 885640-25<br />

E-Mail: email@berlin-aidshilfe.de<br />

www.berlin-aidshilfe.de<br />

<strong>Berliner</strong> Behindertenverband e. V.<br />

„Für Selbstbestimmung und Würde“<br />

Jägerstr. 63 d, 10117 Berlin<br />

Tel. 2043847, Fax 20450067<br />

E-Mail: bbvev.b@berlin.de<br />

www.bbv-ev.de<br />

<strong>Berliner</strong> Krebsgesellschaft e. V.<br />

Kaiser-Friedrich-Haus<br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />

Tel. 2832400, Fax 2824136<br />

E-Mail: info@berliner-krebsgesellschaft.de<br />

www.berliner-krebsgesellschaft.de<br />

Berufsförderungswerk<br />

Berlin-Brandenburg e. V. (BFW)<br />

Epiphanienweg 1, 14059 Berlin<br />

Tel. 303990, Fax 30399144<br />

E-Mail: info@bfw-berlin.de<br />

www.bfw-berlin-brandenburg.de<br />

BDH Bundesverband Rehabilitation e. V.<br />

– Landesverband Berlin-Brandenburg-<br />

Fredericiastr. 8, 14050 Berlin<br />

Tel. 30121350, Fax 34334300<br />

E-Mail: bdh-berlin@web.de<br />

www.bdh-berlin.de<br />

Beratungsstelle für alkoholgeschädigte<br />

Kinder (FASD) ev. Verein Sonnenhof e. V.<br />

Neuendorfer Str. 60, 13585 Berlin<br />

Tel. 33505273, Fax 33505562<br />

E-Mail: fasd-beratung@hotmail.de<br />

www.fasd-beratung.de<br />

Best Buddies Deutschland e. V.<br />

(Förderung von Freundschaften zwischen<br />

jungen Menschen mit und ohne Behinderung)<br />

Meisenstr. 4, 14195 Berlin<br />

Tel. 84109253, Fax 84109255<br />

E-Mail: friends@bestbuddies.de<br />

www.bestbuddies.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

BIGHeLP e. V. – Türkischer Behindertenund<br />

Seniorenberatungsverein<br />

Briesestr. 6, 12053 Berlin<br />

Tel. 81018522, Fax 81018525<br />

E-Mail: info@bighelp.de<br />

www.bighelp.de<br />

Borreliose Selbsthilfe e. V.<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Reulestr. 7, 12105 Berlin<br />

Tel. 7065715, Fax 7065715<br />

E-Mail: post@borreliose-berlin.de<br />

www.borreliose-berlin.de<br />

BundeselternVereinigung<br />

für anthroposophische Heilpädagogik<br />

und Sozialtherapie e. V.<br />

Argentinische Allee 25, 14163 Berlin<br />

Tel. 80108518, Fax 80108521<br />

E-Mail: info@bev-ev.de<br />

www.bev-ev.de<br />

Bundesselbsthilfeverband<br />

kleinwüchsiger Menschen e. V.<br />

Landesverband Brandenburg/Berlin<br />

Ernst-Thälmann-Str. 16, 16767 Leegebruch<br />

Tel. 03304-250425<br />

www.kleinwuchs.de<br />

Deutsche AIDS-Hilfe e. V.<br />

Wilhelmstr. 138, 10963 Berlin<br />

Tel. 690087-0, Fax 690087-42<br />

E-Mail: dah@aidshilfe.de<br />

www.aidshilfe.de<br />

Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.<br />

Friedrichstr. 236, 10969 Berlin<br />

Tel. 25937950, Fax 259379529<br />

E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de<br />

www.deutsche-alzheimer.de<br />

Deutsche Ilco<br />

Landesverband Berlin/Brandenburg e. V.<br />

(Stomaträger/Menschen mit Darmkrebs)<br />

Maximilianstr. 19, 13187 Berlin<br />

Tel. 47306947, Fax 20159022<br />

E-Mail: ralfherfurth@web.de<br />

www.ilco.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V.<br />

Reinhardtstr. 48, 10117 Berlin, Tel. 36286404<br />

E-Mail: dgm.berlin@berlin.de<br />

www.dgm.org<br />

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft<br />

Landesverband Berlin e. V.<br />

Paretzer Str. 1, 10713 Berlin<br />

Tel. 3130647, Fax 3126604<br />

E-Mail: dmsg-berlin@dmsg.de<br />

www.dmsg.de/berlin<br />

Deutsche Parkinson-Vereinigung e. V.<br />

Regionalgruppe Berlin<br />

Florastr. 9, 13187 Berlin, Tel. 4865872<br />

www.dPVBln.de<br />

Deutsche Rheuma-Liga Berlin e. V.<br />

Schützenstr. 52, 12165 Berlin<br />

Tel. 32290290, Fax 8056293<br />

E-Mail: zirp@rheuma-liga-berlin.de<br />

www.rheuma-liga-berlin.de<br />

Deutsche Schmerzhilfe<br />

Landesverband Berlin e. V.<br />

Tulpenstr. 5, 12205 Berlin, Tel./Fax 7924649<br />

E-Mail: schmerzhilfe.b@cityweb.de<br />

www.schmerzhilfe-berlin.de<br />

Deutsche Tinnitus-Liga e. V.<br />

Neue Grünstr. 38, 10179 Berlin,<br />

Tel. 68811277, Fax 68811278<br />

E-Mail: dtl@tinnitus-liga.de<br />

www.tinnitus-liga.de<br />

Deutscher Diabetiker Bund e. V.<br />

Landesverband Berlin<br />

Schillingstr. 12, 10179 Berlin<br />

Tel. 2786737, Fax 27591657<br />

E-Mail: zuzhartmann@online.de<br />

www.ddb-lv-bln.de<br />

Deutscher Schwerhörigenbund e. V.<br />

Breite Str. 23, 13187 Berlin<br />

Tel. 47541114, Fax 47541116<br />

E-Mail: detlef.schilling@schwerhoerigen.netz.de<br />

www.schwerhoerigen-netz.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Deutscher Verein der Blinden und Sehbehinderten<br />

in Studium und Beruf e. V. (DVBS)<br />

Bezirksgruppe Berlin/Brandenburg<br />

Körnerstr. 12, 13156 Berlin, Tel. 47557983<br />

E-Mail: k.behling@t-online.de<br />

www.dvbs-online.de<br />

Dignitas – Deutsche Interessengemeinschaft<br />

für Verkehrsunfallopfer e. V.<br />

Regionalgruppe Berlin-Brandenburg<br />

Hebbelstr. 37, 14469 Potsdam<br />

Tel. 0331-90071, Fax 0331-90072<br />

E-Mail: info@gulpen.garay.de<br />

www.verkehrsunfallopfer-dignitas.de<br />

DNG – Deutsche Narkolepsie-Gesellschaft e. V.<br />

Franz-Jacob-Str. 14, 10369 Berlin<br />

Tel. 91687495, Fax 012120-204333<br />

E-Mail: rb@rolf-barthel.de<br />

www.dng-ev.de<br />

DYNAMIS e. V. (Freizeitangebote und Reisen<br />

für Menschen mit Beeinträchtigung)<br />

Oldenburger Str. 11, 10551 Berlin<br />

Tel. 39502159 und 0163-2614277<br />

E-Mail: info@dynamis-berlin.de<br />

www.dynamis-berlin.de<br />

Fatigatio e. V. – Bundesverband Chronisches<br />

erschöpfungssyndrom (CFS/CFIDS/Me)<br />

Albrechtstr. 15, 10117 Berlin<br />

Tel. 31018890, Fax 310188920<br />

E-Mail: info@fatigatio.de<br />

www.fatigatio.de<br />

Feministisches<br />

Frauen Gesundheits Zentrum e. V. Berlin<br />

Bamberger Str. 51, 10777 Berlin<br />

Tel. 2139597, Fax 2141927<br />

E-Mail: ffgzberlin@snafu.de<br />

www.ffgz.de<br />

Fördergemeinschaft für Taubblinde e. V.<br />

Bundeselternvertretung Deutschland<br />

Katteweg 15 a, 14129 Berlin, Tel. 80497461<br />

E-Mail: cornelia.lisse@taubblinde.de<br />

www.taubblinde.de<br />

109


110<br />

VI<br />

Adressübersicht<br />

Förderverein der Gehörlosen<br />

der neuen Bundesländer e. V.<br />

Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin<br />

Tel.(Schreibtelefon): 4428585, Fax 4426068<br />

E-Mail: foerderverein.gehoerlos@<br />

foerderverein-gehoerlos.de<br />

www.foerderverein-gehoerlos.de<br />

Gehörlosen Sportverband<br />

Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Friedrichstr. 12, 10969 Berlin<br />

Tel. 2517054, Fax 21236921<br />

E-Mail: g.sv-bb@versanet.de, www.dg-sv.de<br />

Gesellschaft zur Förderung der Gehörlosen<br />

in Berlin e. V.<br />

Friedrichstr. 12, 10969 Berlin<br />

Tel. 25170-51/-52, Fax 74776699<br />

E-Mail: gfgb@gmx.net<br />

www.gfgb.de<br />

Hilfswerk für Contergangeschädigte e. V.<br />

Landesverband Berlin<br />

Hirtsieferzeile 42, 12351 Berlin<br />

Tel. 60258990, Fax 70725023<br />

E-Mail: sabinejesionek@web.de<br />

www.contergan-bremen.de<br />

Interessengemeinschaft zur Förderung<br />

behinderter Menschen e. V.<br />

elternvereinigung am Heilpädagogischen<br />

Therapeutikum Berlin<br />

Im Rehgrund 67, 13503 Berlin<br />

Tel. 4310467, Fax 43665451<br />

E-Mail: verein@izfb.de<br />

KINDeRHILFe – Hilfe für leukämie- und<br />

tumorkranke Kinder e. V. Berlin-Brandenburg<br />

Wilhelm-Wolff-Str. 38, 13156 Berlin<br />

Tel. 39899840, Fax 39899899<br />

E-Mail: info@kinderhilfe-ev.de<br />

www.kinderhilfe-ev.de<br />

Kommhelp e. V. (Förderung kommunikativer<br />

Möglichkeiten Behinderter)<br />

Horstweg 25, 14059 Berlin<br />

Tel. 32602572, Fax 34347945<br />

E-Mail: info@kommhelp.de<br />

www.kommhelp.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Landesselbsthilfeverband Brandenburg &<br />

Berlin für Osteoporose e. V.<br />

Lindenstr. 40, 15295 Groß Lindow<br />

Tel. 033609-38806, Fax 033609-772<br />

E-Mail: lvbbfo@t-online.de<br />

www.lv-osteoporose-bb.de<br />

Landesverband epilepsie<br />

Berlin-Brandenburg e. V.<br />

Zillestr. 102, 10585 Berlin<br />

Tel. 34703483, Fax 3424466<br />

Hotline: 0180-1424242<br />

E-Mail: lv.bb@epilepsie.sh<br />

www.bbg.deutsche-epilepsievereinigung.de<br />

Landesverband der <strong>Berliner</strong><br />

AIDS-Selbsthilfegruppen e. V. (LaBAS)<br />

Seelingstr. 7, 14059 Berlin<br />

Tel. 315046-80/-81, Fax 31504682<br />

E-Mail: verband@labas.de<br />

www.labas.de<br />

Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V.<br />

Littenstr. 108, 10179 Berlin<br />

Tel. 27592525, Fax 27592526<br />

E-Mail: info@lv-selbsthilfe-berlin.de<br />

www.lv-selbsthilfe-berlin.de<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung e. V. – Landesverband Berlin<br />

Heinrich-Heine-Str. 15 (Annahöfe),<br />

10179 Berlin, Tel. 829998-0, Fax 829998208<br />

E-Mail: sekretariat.ev@lebenshilfe-berlin.de<br />

www.lebenshilfe-berlin.de<br />

LVSB – Landesselbsthilfeverband<br />

Schlaganfall- und Aphasiebetroffener<br />

und gleichartig Behinderter Berlin e. V.<br />

Beratungs- und Geschäftsstelle:<br />

Turmstr. 21, Haus K, Eingang A, 10559 Berlin<br />

Tel. 39747097, Fax 39747098<br />

E-Mail: mail@lvsb-ev.de<br />

www.lvsb-ev.de<br />

Marfan-SHG-Berlin/Brandenburg<br />

Tel. 64498453<br />

E-Mail: marfan-shg-berlin@t-online.de<br />

www.marfan.de


VI<br />

Adressübersicht<br />

Netzwerk behinderter Frauen Berlin e. V.<br />

Leinestr. 51, 12049 Berlin<br />

Tel. 617091-67/-68, Fax 61709167<br />

E-Mail: info@netzwerk-behinderterfrauen-berlin.de<br />

www.netzwerk-behinderter-frauen-berlin.de<br />

Schwerhörigen-Verein e. V.<br />

Sophie-Charlotten-Str. 23 a, 14059 Berlin<br />

Tel. 32602375 (Schreibtelefon), Fax 32602376<br />

E-Mail: svb@schwerhoerige-berlin.de<br />

www.schwerhoerige-berlin.de<br />

Selbsthilfe-Bund Blasenkrebs e. V.<br />

Quickborner Str. 75, 13439 Berlin<br />

Tel. 35508517, Fax 35508518<br />

E-Mail: mail@harnblasenkrebs.de<br />

www.harnblasenkrebs.de<br />

Sozialverband Deutschland (SoVD)<br />

Stralauer Str. 63, 10179 Berlin<br />

Tel. 726222-0, Fax 726222-311<br />

E-Mail: contact@sozialverband.de<br />

www.sovd.de<br />

Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e. V.<br />

<strong>Berliner</strong> Str. 40/41, 10715 Berlin<br />

Tel. 8649100, Fax 86491020<br />

E-Mail: berlin-brandenburg@vdk.de<br />

www.vdk.de/berlin<br />

Kultur erleben mit Theater Thikwa<br />

t<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Spastikerhilfe Berlin eG<br />

Lindenstr. 20-25, 10969 Berlin<br />

Tel. 22500-0, Fax 22500-130<br />

E-Mail: verein@spastikerhilfe.de<br />

www.spastikerhilfe.de<br />

Sportgemeinschaft Handicap Berlin e. V.<br />

Reckeweg 30 a, 13591 Berlin<br />

Tel. 3668491, Fax 36728367<br />

E-Mail: luiseguder@sgh-berlin.de<br />

www.sgh-berlin.de<br />

Sterntal e. V. (Sozialpädagogische<br />

Einzelfallhilfe/Reisen/Freizeit)<br />

Lefévrestraße 20, 12161 Berlin<br />

Tel. 7826735, Fax 82706939<br />

E-Mail: info@sterntal.de, www.sterntal.de<br />

Tumor Zentrum Berlin e. V.<br />

Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin<br />

Tel. 285389-0, Fax 285389-40<br />

E-Mail: tumorzentrum@tzb.de<br />

www.tzb.de<br />

Zukunftssicherung Berlin e. V.<br />

für Menschen mit geistiger Behinderung<br />

Mierendorffstraße 25, 10589 Berlin<br />

Tel. 3458327 oder 3445767, Fax 3449315<br />

E-Mail: info@zukunftssicherung-ev.de<br />

www.zukunftssicherung-ev.de<br />

heater Thikwa, hebräisch „Hoffnung“, ist seit 1990 produktiver Bestandteil<br />

der <strong>Berliner</strong> Theaterlandschaft. In Kooperation mit der Nordberliner Werkgemeinschaft<br />

gGmbH (NBW) wird die bundesweit erste anerkannte Ausbildungsstätte<br />

betrieben, in der Menschen innerhalb einer Werkstatt für Behinderte darstellende und<br />

bildende Künste zum Beruf wählen können. Die Produkte, mit denen Thikwa an die<br />

Öffentlichkeit geht, umfassen Theater- und Tanzinszenierungen, Performances, Bilder,<br />

Objekte und musikalische Stücke. Auf der Bühne stehen behinderte und nichtbehinderte<br />

Menschen. Aus der Arbeit mit den persönlichen Eigenarten und Erfahrungen seiner<br />

Ensemblemitglieder entwickelt Thikwa besondere Ausdrucksformen und kooperiert<br />

kontinuierlich mit Künstlern aller Genres. Das Theater ist regelmäßig zu Festivals, Einzelauftritten und Tagungen in der ganzen Welt eingeladen.<br />

Thikwa-Schauspieler werden zudem für andere Theater-, Film- und Tanzproduktionen engagiert. Mit der Eröffnung der eigenen barrierefreien<br />

Spielstätte F40 im August 2008 lädt Thikwa auch selbst interessante Gastspiele von ähnlich integrativ arbeitenden Theatern nach<br />

Berlin ein. Thikwa, künstlerisches Experiment und Theater-Versuchung, hat ein Motto: Der Geist lässt sich nicht behindern, und bekanntlich<br />

auch nicht die Kunst. Der Schriftsteller Martin Kluger hat im Tagesspiegel über Thikwa und das Stück „Anwesend. Aufgehoben.“ geschrieben:<br />

„Eine ArtWiedergeburt desTheaters, ganz so, wie man sie sich immer erträumt hat, findet statt.“ � www.thikwa.de<br />

111


112<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Auskunft über barrierefreie Arztpraxen<br />

Die Datenbank mit einem umfassenden Ärzteverzeichnis<br />

lässt bei der Suche sofort erkennen,<br />

ob es sich um eine barrierefreie Praxis handelt.<br />

Außerdem wird Auskunft zu Sprechzeiten, Lage<br />

und Erreichbarkeit gegeben. Es ist außerdem eine<br />

gebührenfreie Rufnummer (0800-7390099) geschaltet,<br />

die diese Auskünfte gibt und auch bei der<br />

gezielten Suche nach Ärzten, Kliniken und Therapeuten<br />

hilft.<br />

www.arzt-auskunft.de<br />

Barrierefreies Bauen und Wohnen<br />

Wer bauen, umbauen oder behindertengerecht<br />

ausbauen will, kommt häufig nicht ohne professionelle<br />

Hilfe aus. Zuschüsse kann es je nach Behinderung<br />

und Ausbauwunsch geben. Hilfreich und<br />

informativ können da die Architektenkammern<br />

sein oder Sie wenden sich an das Integrationsamt<br />

(Fragen Sie im KundenCenter nach dem Faltblatt<br />

„Integrationsamt“), die Krankenkasse oder auch die<br />

Berufsgenossenschaften (bei Unfallfolgen oder Berufsschäden).<br />

Auch ein Gespräch mit dem Vermieter<br />

sollte man nicht scheuen, denn der kann barrierefreie<br />

Aus- und Umbauten steuerlich geltend<br />

machen und unter Umständen auch Zuschüsse<br />

dafür erhalten. Es gibt auch verschiedene Organisationen,<br />

die sich mit diesem Thema befassen:<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Wohnungsanpassung e. V.<br />

Mühlenstr. 48, 13187 Berlin, Tel. 47531719<br />

Fax 47531892, E-Mail: s.grabow@albatrosev.de<br />

www.wohnungsanpassung.de<br />

Dachverband Integratives Planen und<br />

Bauen (DIPB) e. V.<br />

Eugenstr. 42, 70794 Filderstadt<br />

Tel. 0711-706336, Fax 0711-2205633<br />

E-Mail: info@dipb.de, www.dipb.de<br />

Beratungsstelle für technische Hilfen<br />

und Wohnraumanpassung<br />

Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e. V.<br />

<strong>Berliner</strong> Str. 40-41, 10715 Berlin<br />

Tel. 86491019, Fax 86491020<br />

E-Mail: christine.gaszczyk@vdk.de<br />

www.vdk.de/bb20184<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

(h)AUSBLICK:<br />

Perspektive barrierefreies Wohnen<br />

Rubensstr. 84, 12157 Berlin<br />

Tel. 78006668, Fax 85506245<br />

E-Mail: caecilla.forthaus@vdk.de<br />

www.vdk.de/bb16570<br />

Web-Seiten zum Thema � Barrierefreies Bauen,<br />

Wohnen und Leben:<br />

www.nullbarriere.de<br />

www.online-wohn-beratung.de<br />

Blindenmuseum<br />

Das Blindenmuseum in der Rothenburgstr. 14,<br />

12165 Berlin, in der Nähe des S- und U-Bahnhofes<br />

„Rathaus Steglitz“ (Tel. 79709094, Fax 79709095,<br />

E-Mail: blindenmuseum@gmx.de, Mi 15.00-18.00<br />

Uhr und nach Vereinbarung) zeigt eine kostenfreie<br />

Dauerausstellung zur Geschichte und Problematik<br />

des Blindenwesens. Ein großer Teil der Exponate<br />

ist zum Anfassen, damit sie „begriffen“ werden<br />

können.<br />

Botanischer Garten Berlin<br />

Der Botanische Garten in der Königin-Luise-Str.<br />

6-8 in Dahlem (Eingänge: Königin-Luise-Platz/Museum,<br />

Tel. 83857325 und Unter den Eichen 5-10,<br />

Tel. 83850272) gibt an den Kassen ein Merkblatt<br />

über die Befahrbarkeit der Wege heraus, dort gibt<br />

es auch einen Schlüssel für die behindertengerechten<br />

Toiletten auf dem Gelände. Es können auch<br />

unter Vorbestellung kostenlos Rollstühle an den<br />

Kassen ausgeliehen werden. Das Halten für den<br />

SonderFahrDienst ist nur vor dem Eingang Unter<br />

den Eichen möglich. Im Museumsgebäude befindet<br />

sich ein rollstuhlgerechter Fahrstuhl und eine<br />

entsprechende Toilette. Der Duft- und Tastgarten<br />

bietet blinden und sehbehinderten Besuchern auf<br />

Hochbeeten die Möglichkeit, die Vielfalt der Pflanzenwelt<br />

mit Tast- und Geruchssinn zu erfahren.<br />

www.botanischer-garten-berlin.de<br />

(Auskünfte/Hinweise für Behinderte)


VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Fußball<br />

Die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft<br />

aller Fußball-Ligen e. V. (BBAG) hat zusammen<br />

mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) einen 256seitigen<br />

Reiseführer für behinderte Fußball-Fans<br />

als Orientierungshilfe in Städten und Stadien der<br />

Bundesliga (35 Städte in 13 Bundesländern) herausgegeben<br />

und setzen sich für Verbesserungen<br />

im Behindertensportbereich ein:<br />

www.behindertefans.de<br />

E-Mail: info@bbag-online.de<br />

Den Bundesliga-Reiseführer für Menschen mit<br />

Behinderungen kann man auch kostenlos bei der<br />

DFL über reiseführer@bundesliga.de , den Behindertenfanbeauftragten<br />

der Bundesliga sowie bei<br />

der Deutschen Bahn AG (Tel. 01085-512512) über<br />

www.bahn.de/fan-ecke bestellen.<br />

Der offizielle Fanclub von Hertha BSC „Sehbären“,<br />

der Blinde, Sehbehinderte und Sehende zusammen<br />

führen möchte, richtet sein vielfältiges Angebot<br />

an alle Fußballinteressierten, die unter dem<br />

Motto „Fußball für die Ohren“ gemeinsam das eine<br />

oder andere Heim- oder Auswärtsspiel besuchen<br />

und/oder sich dann in gemütlicher Runde zusammenfinden<br />

möchten. Auf der Internetseite des<br />

Vereins sind Informationen über Audiokommentare<br />

im Olympiastadion und in anderen Stadien zu<br />

finden.<br />

„Sehbären“ – Susanne Klausing/Axel Meyer<br />

Goßlerstraße 26, 12161 Berlin<br />

E-Mail: sehbaeren@web.de<br />

www.sehbaeren.de<br />

HilfsmittelCentrum<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

„Ansehen, informieren und ausprobieren!“ So lautet<br />

die Devise im HilfsmittelCentrum. Die Dauerausstellung<br />

ist einzigartig, neben vielen kleinen<br />

Alltagshilfen gehört dazu auch eine behindertengerechte<br />

Küche, Nützliches für Bad und WC<br />

und ein Pflegezimmer. Außerdem besteht dort<br />

die Möglichkeit kostengünstig größere Hilfsmittel<br />

(Rollstühle, Gehwagen, Badewanneneinstiegshilfen<br />

und vieles mehr) auszuleihen.<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

DRK LV <strong>Berliner</strong> Rotes Kreuz e.V.<br />

HilfsmittelCentrum<br />

Bachestr. 11, 12161 Berlin-Friedenau<br />

U-Bhf. Friedrich-Wilhelm-Platz oder<br />

S-/U-Bhf. Bundesplatz<br />

Öffnungszeiten für Beratung und Verleih:<br />

Mo/Mi/Fr 9-12 Uhr, Di/Do 15-18 Uhr<br />

Bei Beratungsbedarf bitte vorher<br />

einen Termin vereinbaren!<br />

Tel. 85005-267, Fax 85005-476<br />

E-Mail: hilfsmittel@drk-berlin.de<br />

www.drk-berlin.de/hilfsmittel<br />

Kinder mit Behinderung/Rehabilitation<br />

Die Versorgung mit wichtigen Hilfsmitteln für Kinder<br />

mit Behinderung, die ein eigenständiges Leben<br />

leichter oder auch erst möglich machen, wird<br />

oft aus Unwissenheit oder aus Kostengründen versagt,<br />

dabei spart ein gut versorgtes Kind langfristig<br />

Rehabilitationskosten.<br />

Um frühzeitig sach- und fachgerechte Unterstützung<br />

für das Kind durch die optimalen Hilfsmittel<br />

und Therapien zu erlangen, gibt es eine unabhän-<br />

gige Anlaufstelle für betroffene Eltern:<br />

Reha KIND e. V. (Internationale Fördergemeinschaft<br />

Kinder- und Jugendrehabilitation)<br />

Saturnstr. 31, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231-6103056, Fax 0231-6103423<br />

E-Mail: info@rehakind.com<br />

www.rehakind.com<br />

Lesen im Großdruck<br />

Es gibt bei jedem größeren Verlag Buchtitel in einer<br />

speziellen Großdruck-Reihe mit einem viel größeren<br />

Schriftbild. Diese können dort bestellt werden.<br />

Fragen Sie in Ihrer Buchhandlung nach oder gehen<br />

Sie auf die Buchverlags- oder -vertriebsseiten im<br />

Internet (Suchfunktion � Großdruck).<br />

Mobilitätshilfedienste<br />

Nach dem Motto „Draußen spielt das Leben – wir<br />

bringen Sie hin“ bieten die <strong>Berliner</strong> Mobilitätshilfedienste<br />

in allen Bezirken Begleit- und Schiebehilfe<br />

für behinderte und ältere Menschen an, die auf<br />

Unterstützung auf Wegen außerhalb der Wohnung<br />

113


114<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

(Arzt, Einkauf, Veranstaltungen, Spazieren gehen<br />

u.v.m.) angewiesen sind. Es gibt etwa 20 verschiedene<br />

Träger, die diese Hilfe gegen eine geringe<br />

Gebühr anbieten.<br />

Informationen und Nachfragen:<br />

www.vdk.de/berlin (� Soziale Projekte<br />

� <strong>Berliner</strong> Mobilitätshilfedienste)<br />

Im KundenCenter halten wir ein Faltblatt<br />

für Sie bereit.<br />

Partnervermittlung für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

Die Lebenshilfe Berlin bietet eine Partnervermittlung<br />

an, die sich an Menschen mit geistiger<br />

Behinderung wendet. Es wird zu einem persönlichen<br />

Gespräch in das Büro in der Wallstraße eingeladen,<br />

bei Interesse kann man sich dann in eine<br />

Vermittlungsdatenbank aufnehmen lassen und<br />

hier verschiedene Fragen zur eigenen Person und<br />

zu den jeweiligen Partnerwünschen beantworten.<br />

Die Aufnahme in die Datenbank kostet 10,00 Euro<br />

Aufnahmegebühr.<br />

Partnervermittlung Traumpaar<br />

Heinrich-Heine-Str. 15 (Annenhöfe)<br />

10179 Berlin, Tel. 829998231, Fax 829998142<br />

E-Mail: traumpaar@lebenshilfe-berlin.de<br />

www.lebenshilfe-berlin.de<br />

(Angebote � Beratung � Traumpaar)<br />

Patientenbeauftragte<br />

Mit der Schaffung dieser Institution soll ein aktiver<br />

Beitrag zur Stärkung der Patienteninteressen<br />

geleistet werden. Die Patientenbeauftragte ist<br />

vorrangig Ansprechpartnerin für Patienten, Patienteninitiativen<br />

und -organisationen. Sie wird die Senatorin<br />

und die Gesundheitsverwaltung in Fragen<br />

beraten, die Patientenbelange betreffen. Vor allem<br />

wird sie die Koordinierung und die Vernetzung der<br />

vielfältigen Aktivitäten, die es in Berlin zur Patientenorientierung<br />

im Gesundheitswesen gibt, unterstützen<br />

und weiterentwickeln. Das Amt ist keine<br />

Beratungs- und Beschwerdestelle im Sinne eines<br />

Ombudsmannes, die jedem Einzelfall nachgehen<br />

kann. Vielmehr sollen die vielfältigen Angebote in<br />

Berlin zugänglich gemacht werden: Patientenfür-<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

sprecher in den Krankenhäusern, Beratungsstellen<br />

bei den Sozialverbänden, der Verbraucherzentrale<br />

und den Krankenkassen oder den Schlichtungsstellen<br />

bei den Ärztekammern.<br />

Angebote:<br />

➟ Information und Vermittlung<br />

➟ Bereitstellung von Informationen<br />

➟ Vernetzung und Koordination<br />

➟ Bündelung des Erfahrungswissens<br />

➟ Politikberatung<br />

➟ Mitarbeit in Gremien<br />

➟ Engagement für mehr Transparenz<br />

➟ Initiativen für eine Qualitätsverbesserung<br />

der Versorgung<br />

➟ Dialog für eine Stärkung<br />

der Patienteninteressen<br />

Senatsverwaltung für Gesundheit,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

Patientenbeauftragte für Berlin, Karin Stötzner<br />

Brückenstr. 6, 10179 Berlin<br />

Tel. 9025-2010, Fax 9025-2501<br />

Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr, persönliche<br />

Sprechstunden nach Vereinbarung<br />

E-Mail: patientenbeauftragte@senguv.berlin.de<br />

www.berlin.de/lb/patienten<br />

Patientenberatung<br />

Für Ratsuchende gibt es eine Anlaufstelle, in der<br />

qualifizierte und kompetente Patientenberater<br />

weiterhelfen, diese Expertenhilfe ist kostenlos,<br />

neutral und unabhängig:<br />

➟ Informationen sowie nützliche und<br />

weiterführende Hinweise rund um das<br />

Thema Gesundheit sowie zu speziellen<br />

patientenrelevanten Themen<br />

➟ Beratung in gesundheitsrechtlichen Fragen<br />

sowie<br />

➟ Auskünfte über ergänzende (regionale)<br />

Angebote der Gesundheitsversorgung.<br />

Unabhängige Patientenberatung Deutschland<br />

– Beratungsstelle Berlin<br />

Träger: Sozialverband<br />

VdK Berlin-Brandenburg e.V.<br />

Rubensstr. 84, 12157 Berlin-Schöneberg<br />

Tel. 80107825 oder 85629586, Fax 85629587


VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Öffnungszeiten: Mo/Do 14.00-18.00 Uhr,<br />

Di/Fr 10.00-14.00 Uhr (und nach Vereinbarung)<br />

E-Mail: berlin@upd-online.de<br />

www.upd-online.de<br />

Bundesweite telefonische Hotline<br />

� 01803-117722 (Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr,<br />

9 ct/min aus dem deutschen Festnetz)<br />

Rollstuhlpannendienst/Vermietungen<br />

Der RPD Berlin (Rollstuhlpannendienst) ist ein Reparaturdienst,<br />

der innerhalb von zwei Stunden nach<br />

Anruf mit einem Servicemobil kommt und dann<br />

sofort auf der Straße repariert. Abgerechnet wird<br />

per Sofortkasse bzw. Rechnung, die dann bei der<br />

Krankenkasse oder einem anderen Leistungsträger<br />

abgerechnet werden kann. Außerdem werden Falt-,<br />

Pflege- und Elektrorollstühle, Skooter, Rollatoren,<br />

Deltaräder, Badewannenlifter, Rettungsstühle, Toilettenstühle<br />

und Toilettensitzerhöhungen vermietet.<br />

Die gemieteten Gegenstände werden geliefert<br />

und abgeholt (z. B. Flughafen, Hotel usw.).<br />

RPD Berlin<br />

Tel. 84310910, Fax 84310909<br />

Bürozeiten: Mo-Fr 10-14 Uhr<br />

Notfall-Telefonnummer (rund um die Uhr):<br />

0177-8335773<br />

E-Mail: rpd.rundumdieuhr@berlin.de<br />

www.rollstuhlpannendienst.de<br />

Staatliche Museen zu Berlin (SMB)<br />

Die Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu<br />

Berlin bieten verschiedene Führungen für Menschen<br />

mit Behinderung an: „Skulpturen ertasten“<br />

oder „Vor dem inneren Auge“ (Kunstvermittlung<br />

für Blinde und Sehbehinderte), „Kunst macht mobil“<br />

(Kunst für Rollstuhlfahrer/innen) oder auch<br />

Führungen in Deutscher Gebärdensprache.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung beim Besucherdienst:<br />

Tel. 266424242, Fax 266422290<br />

E-Mail: service@smb.museum<br />

www.smb-museum/smb/kalender/veranstaltungen<br />

(Suche � Besucher mit Handicap)<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Stadtführungen durch Berlin<br />

In Berlin werden an den Wochenenden Stadtführungen<br />

in Gebärdensprache (LBG – lautbegleitende<br />

Gebärden/auch mit Mikroportanlage) durchgeführt.<br />

Die Themen können abgesprochen werden.<br />

Informationen und Anmeldung unter<br />

E-Mail: anja.horenz@gmx.de<br />

Telefonische Beratung rund um<br />

das Thema: Demenz und Alzheimer<br />

Angehörige, Betroffene aber auch professionelle<br />

und ehrenamtliche Helfer bekommen Antworten<br />

auf ihre Fragen zu Demenz und speziell zur Alzheimer<br />

Krankheit. Deshalb hat die Deutsche Alzheimer<br />

Gesellschaft unter der bundesweit einheitlichen<br />

Telefonnummer 01803-171017 (Telefonkosten bei<br />

Anrufen aus dem deutschen Festnetz 9 Cent pro<br />

Minute) eine Informations- und Beratungsadresse<br />

eingerichtet. (Mo-Do 9-18 Uhr und Fr 9-15 Uhr)<br />

www.deutsche-alzheimer.de<br />

Tierpark Berlin-Friedrichsfelde<br />

Der Tierpark (Am Tierpark 125, 10319 Berlin) bietet<br />

einen kostenlosen Begleit- und Rollstuhlservice<br />

für Ältere und Behinderte an. Die Besucher werden<br />

während der gesamten Öffnungszeiten ab<br />

9.00 Uhr begleitet und auf Wunsch im eigenen<br />

oder auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Park<br />

gefahren. Rollstühle stehen kostenlos am Eingang<br />

„Bärenschaufenster“ bereit. Anmeldungen unter<br />

der Telefonnummer 51531470.<br />

Tierpark Berlin-Friedrichsfelde<br />

E-Mail: info@tierpark-berlin.de<br />

www.tierpark-berlin.de (Erleben/Besucher-<br />

Infos/Tierpark barrierefrei)<br />

Tropical Islands bei Brand (Niederlausitz)<br />

In der 60 km südlich von Berlin gelegenen tropischen<br />

Erlebniswelt (28-31°) unter der Kuppel mit<br />

Strand, Saunen, Regenwald und Lagune wird Bewegungsfreiheit<br />

für Rollstuhlfahrer geboten: Breite<br />

Durchgänge, rollstuhlgerechte Toiletten und<br />

Umkleidekabinen, Rampen und Fahrstühle in fast<br />

alle Bereiche und nette Mitarbeiter, die gern Hilfestellungen<br />

leisten.<br />

115


116<br />

VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

Auch der Regenwald ist durch befestigte Wege<br />

geeignet. Bei rechtzeitiger Reservierung können<br />

beim Gäste-Service Rollstühle ausgeliehen werden.<br />

Schwerbehinderte mit einem Grad der Behinderung<br />

von mindestens 70 erhalten ermäßigten<br />

Eintritt.<br />

Tropical-Islands<br />

Tropical-Islands-Allee 1<br />

15910 Krausnick/Spreewald<br />

Service-Telefon: 035477-605050<br />

(täglich von 8.00 bis 21.00 Uhr)<br />

www.tropical-islands.de<br />

Zoologischer Garten Berlin/Aquarium<br />

Der Zoo (Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin) und das<br />

Aquarium (Budapester Str. 32, 10787 Berlin) bieten<br />

einen kostenlosen Begleit- und Rollstuhlservice für<br />

Ältere und Behinderte an. Die Besucher werden<br />

während der gesamten Öffnungszeiten ab 9.00<br />

Uhr begleitet und auf Wunsch im eigenen oder<br />

auch ausgeliehenen Rollstuhl durch den Zoo oder<br />

das Aquarium gefahren. Rollstühle stehen kostenlos<br />

an den Eingängen „Elefantentor“, „Löwentor“<br />

und „Aquarium“ bereit. Anmeldungen unter der<br />

Telefonnummer 26101711.<br />

Zoologischer Garten Berlin/Aquarium<br />

E-Mail: behinderte.mobil@zoo-berlin.de<br />

www.zoo-berlin.de (Erleben/Besucher-Infos/<br />

Zoo barrierefrei)<br />

Internet-Adressen<br />

Eine kleine Auswahl interessanter Internet-Seiten.<br />

Allgemeines<br />

➟ www.nakos.de (Kontakt- und Informationsstelle/Selbsthilfegruppen)<br />

➟ www.familienratgeber.de (Service für<br />

Menschen mit Behinderung/Angehörige)<br />

➟ www.mobidat.net (Datenbank – Informationsdienst<br />

zur Barrierefreiheit in Berlin)<br />

➟ www.seh-netz.info (Info-Portal für Blinde<br />

und Sehbehinderte)<br />

➟ www.deafberlin.de<br />

(Gehörlosenverband Berlin)<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

➟ www.handicap.de<br />

(Magazin für Lebensqualität)<br />

➟ www.handicap-netzwerk.de<br />

(Beratung/Hilfe/Information)<br />

➟ www.patiententelefon.de (Informationsstelle/<br />

Hilfsangebote � Gesundheitswesen)<br />

➟ www.taubenschlag.de<br />

(Portal für Hörgeschädigte)<br />

➟ www.aktion-mensch.de (Links und mehr)<br />

➟ www.movado.de (Sozialverband VdK online)<br />

➟ www.rollimobil-berlin.de<br />

(Mobilität für Rollstuhlfahrer)<br />

➟ www.marlem-software.de<br />

(Informationen und Software für Behinderte)<br />

Arbeit und Bildung<br />

➟ www.bildungsserver.de<br />

(� Behindertenpädagogik)<br />

➟ www.bildungsklick.de (Information zu Schule,<br />

Ausbildung und Weiterbildung)<br />

➟ www.kein-handicap.de (Kostenlose Jobbörse<br />

für Menschen mit Behinderung)<br />

➟ www.job4handicap.de<br />

(Hilfe und Zugang zum Arbeitsleben)<br />

Reisen<br />

➟ www.bvg.de (� Barrierefrei durch Berlin)<br />

➟ www.mallorca-rollstuhl.de (Insel-Reiseführer)<br />

➟ www.yat-reisen.de<br />

(Reisen für Kinder und Jugendliche)<br />

➟ www.mare-nostrum.de<br />

(Reisen für Menschen mit Behinderung)<br />

➟ www.hotelguide.de<br />

(� erweiterte Suche/Hotels in Deutschland<br />

mit detaillierter Suchfunktion für Menschen<br />

mit Behinderung)<br />

➟ www.grabo-tours.de (Gruppenreisen für<br />

und mit behinderten Gästen)<br />

➟ www.rollihotels.net<br />

(Onlineführer rollstuhlgerechter Hotels)<br />

➟ www.rollstuhl-urlaub.de (Urlaubsquartiere)<br />

➟ www.absv.de/freizeit (Freizeitangebote<br />

in Berlin/Umgebung für Blinde und Sehbehinderte)<br />

www.anders-sehn.de<br />

(Reisen für Blinde und Sehbehinderte)


VII<br />

Weitere Themen von A bis Z<br />

➟ www.berlin-tourist-information.de<br />

(� Zielgruppen � Behinderte)<br />

➟ www.quertour.de<br />

(Reisen für Menschen mit Behinderung)<br />

➟ www.suesse-reisen.de<br />

(Mobiles Reisebüro/Hausbesuche)<br />

➟ www.handicap-travel.com (Reiseanbieter)<br />

➟ www.rfb-touristik.de (Reiseanbieter)<br />

➟ www.weitsprung-reisen.de (Reisen für<br />

behinderte und nichtbehinderte Menschen)<br />

➟ www.rolli-flugreisen.de (Reiseangebote)<br />

Leben<br />

➟ www.handicap-love.de<br />

(Singlebörse für Menschen mit Behinderung)<br />

➟ www.gl-sh.de (Singlebörse für<br />

Schwerhörige und Gehörlose)<br />

➟ www.rollicompany.de<br />

(Mode und mehr für Rollstuhlfahrer)<br />

➟ www.handicap-fashion.de<br />

(Mode für Rollifahrer)<br />

RotoFlex ®<br />

das aktive Aufstehbett<br />

• Vom Liegen zum Sitzen ohne eigenen Kraftaufwand<br />

• Schnellere Rehabilitation durch selbstständige<br />

aktive und passive Mobilisation<br />

gewinnen<br />

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zurück!<br />

by Waltersdorfer Wasserbetten GmbH<br />

Lilienthalstr. 3d<br />

12529 Schönefeld, OT Waltersdorf<br />

Tel. 63311551 · Fax 63311553<br />

info@careworld-berlin.de<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Verschiedenes<br />

➟ www.lotse-berlin.de (Betreute Wohnformen<br />

für Menschen mit Behinderungen)<br />

➟ www.hospiz-aktuell.de<br />

(Information und Beratung<br />

zum Thema Sterben, Tod und Trauer)<br />

➟ www.blindenzeitung.de<br />

(Hörmedien für Sehbehinderte und Blinde)<br />

➟ www.vita-assistenzhunde.de<br />

(Verein/Assistenzhundeausbildung/<br />

Information)<br />

➟ www.hundefuerhandicaps.de<br />

(Verein/Begleithundausbildung/Information)<br />

➟ www.besiz.de<br />

(Service- und Informationszentrum<br />

für pflegende Angehörige in Berlin)<br />

ACHTUNG:<br />

Für die Inhalte dieser Internet-<br />

seiten ist der Anbieter selbst verantwortlich!<br />

Schlüsselnotdienst<br />

� 0800 / 10 110 30<br />

Allbezirklich<br />

Funkmotorräder<br />

im Einsatz<br />

➜ Türöffnungen<br />

➜ KFZ-Öffnungen<br />

➜ Tresoröffnungen<br />

➜ Schließanlagen<br />

➜ Einbruchschäden-<br />

beseitigung<br />

➜ preiswerte Soforthilfe<br />

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Sicherheitstechnik<br />

➜ immer in Ihrer Nähe<br />

➜ 20 Jahre Erfahrung<br />

➜ Meisterbetrieb<br />

Gebührenfreie Notrufnummer<br />

Schlüsseldienst 24 Std. / 365 Tage<br />

117


118<br />

Befragung zur Broschüre<br />

Wir wollen nicht nur weiterhin Broschüren anbieten,<br />

sondern diese auch stetig verbessern. Ihre<br />

Meinung ist uns wichtig. Hier erhalten Sie die Möglichkeit,<br />

die Broschüre insgesamt zu beurteilen.<br />

Wie beurteile Sie alles in allem unsere<br />

Broschüre? Stellen Sie uns ein Zeugnis aus!<br />

Bitte wählen Sie aus der folgenden Skala die<br />

Zensur, die Ihre Zufriedenheit am besten<br />

beschreibt, und kreuzen Sie diese an!<br />

1 = sehr gut · 3 = befriedigend · 6 = ungenügend<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Wie ist Ihr eindruck von dieser Broschüre?<br />

Kreuzen Sie an, inwieweit die folgenden<br />

Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />

Eindruck übereinstimmen!<br />

1 = voll und ganz<br />

2 = weitgehend<br />

3 = eher nicht<br />

4 = überhaupt nicht<br />

1 2 3 4<br />

Ich finde die Broschüre verständlich.<br />

1 2 3 4<br />

Ich habe schnell die für mich wichtige<br />

Information gefunden.<br />

1 2 3 4<br />

Ich fühle mich gut informiert.<br />

1 2 3 4<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Wie finden Sie die zusätzlichen Informationen<br />

über einrichtungen für behinderte Menschen<br />

Kreuzen Sie an, inwieweit die folgenden<br />

Aussagen mit Ihrem persönlichen<br />

Eindruck übereinstimmen!<br />

1 = voll und ganz 2 = weitgehend<br />

3 = eher nicht 4 = überhaupt nicht<br />

Ich finde, es sind zu wenig.<br />

1 2 3 4<br />

Ich finde, sie sind interessant.<br />

1 2 3 4<br />

Ich finde sie störend.<br />

1 2 3 4<br />

Haben Sie zu einer, Ihrer Behinderung<br />

entsprechenden einrichtung aufgrund<br />

der Anzeigen in der Broschüre Kontakt<br />

aufgenommen?<br />

Bitte ankreuzen!<br />

JA NEIN<br />

Welche Ideen oder empfehlungen haben<br />

Sie für unsere Broschüre?<br />

-------------------------------------<br />

-------------------------------------<br />

-------------------------------------<br />

Bitte schicken Sie die Seite an:<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

KundenCenter/Versorgungsamt<br />

PF 31 09 29, 10639 Berlin, Fax 90229-6095<br />

Hinweis: In dieser Broschüre, die ohne Gewähr und nach bestem Wissen erstellt worden ist, können nur<br />

die wichtigsten Nachteilsausgleiche – soweit bekannt – angesprochen werden. Vergünstigungen im<br />

kommunalen Bereich und von Privatinstitutionen berücksichtigt diese Broschüre nicht. Diese Hinweise<br />

finden Sie auch im Internet unter: www.lageso.de/behinderung<br />

Für den Inhalt der Anzeigen sind ausschließlich unsere Werbekunden verantwortlich.<br />


A<br />

Altersrente/Ruhestand .............................................................17<br />

Ambulante Dienste ....................................................................77<br />

Antragstellung ...........................................................................4, 5<br />

Aquarium Berlin ....................................................................... 116<br />

Arbeitsvermittlung ...................................................................... 6<br />

Arztauskunft .............................................................................. 112<br />

Arztpraxen (barrierefrei) ....................................................... 112<br />

Augenklinik ..................................................................................97<br />

Auslandsbescheinigung ............................................................ 8<br />

Außergewöhnliche Belastungen (Steuer) .........................51<br />

Ausweis ............................................................................................ 8<br />

Auto/-haus ................................................................. 3, 40, 41, 44<br />

Autosteuervergünstigung ......................................................29<br />

b<br />

Bahn-Card 50 (Vergünstigung) .............................................30<br />

Barrierefreiheit (KundenCenter) .............................................. 4<br />

Bauen (barrierefrei) ................................................................. 112<br />

Beauftragte für Menschen mit Behinderung ................ 102<br />

Begegnungszentrum/-stätten ................................ 2. USS, 37<br />

Begleitperson .......................................................................10, 28<br />

Behindertenbeförderung ..........................................29, 35, 43<br />

Behindertenbetreuung ................................................ 5, 55, 64<br />

Behindertengerechtes Bauen/Umbauen ....................... 112<br />

Behindertenwerkstätten ..........2. USS, 12-14, 17-25, 27, 63<br />

Beiblatt (Wertmarke) .................................................................28<br />

Berufsvorbereitung/-ausbildung ........... 12, 13, 15, 25, 105<br />

Betreutes Einzelwohnen .....................................54, 55, 77, 99<br />

Betriebs- und Familienfeiern ..................................................36<br />

Beschäftigungsangebote .......................................................... 6<br />

Bestatter ........................................................................................95<br />

Bibliotheken .................................................................................96<br />

Bildung ...........................................................................................12<br />

Bildschirmlesegerät ...................................................................95<br />

Blinden- und Begleithunde ....................................................32<br />

„Blindenbinde“ (Verkehrsschutzzeichen) ..........................80<br />

Blinde/Sehbehinderte ................................................92, 93, 97<br />

Blindenmuseum ...................................................................... 113<br />

Blindensendung – Postversand für Blinde ........................72<br />

Botanischer Garten Berlin .................................................... 112<br />

Budget, trägerübergreifend ...................................................... 7<br />

Bürgertelefon ...............................................................................99<br />

c | d | e<br />

Chronikerregelung .....................................................................79<br />

Dauernde Einbuße (GdB 30 oder 40) ..................................11<br />

Einkommensteuer ......................................................................50<br />

Ermäßigungen (Eintritte usw.) ...............................................80<br />

EU-Parkausweis ..........................................................................45<br />

f<br />

Fahrradmitnahme ......................................................................29<br />

Fahrschulen ...........................................................................48, 49<br />

Fahrverbindung (KundenCenter) ........................................... 4<br />

Fernverkehr – Vergünstigungen ...........................................32<br />

STICHWORTVERZEICHNIS<br />

Flugverkehr – Vergünstigungen ...........................................32<br />

Freizeitangebote (Kinder und Familien) ............................75<br />

Friseur ............................................................................................... 2<br />

Frühförderung für Kinder ........................................................74<br />

Führerschein ................................................................................48<br />

Fußball .................................................................................. 70, 113<br />

g<br />

Gästehaus ....................................................................... 2. USS, 36<br />

Gehörlosen-Sprechstunde (KundenCenter) ....................... 4<br />

Gepäckbeförderung ..................................................................29<br />

Gleichstellung (GdB 30 oder 40) ...........................................15<br />

Gurtanlegepflicht-Befreiung ..................................................48<br />

h<br />

Härtefonds/SonderFahrDienst ..............................................35<br />

Haushaltshilfe (Steuerfreibetrag) ...................................51, 98<br />

Hausnotrudienst ................................................................. 4. USS<br />

Hilfelotse ........................................................................................89<br />

Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben ...................................13<br />

HilfsmittelCentrum ................................................................. 113<br />

Hörbücher .....................................................................................96<br />

Hörgeschädigte, Angebote für ..............................................99<br />

Hörzentrum ..................................................................................98<br />

Hospiz .............................................................................................81<br />

Hundebeförderung ...................................................................29<br />

I | J<br />

Integrationsamt ..........................................................................15<br />

Integrationsfachdienste .............................................15, 24, 26<br />

Internet-Adressen/Links ........................................................ 116<br />

Junge Menschen ......................................................... 74, 3. USS<br />

K<br />

Kfz-Umbau ................................................................... 40, 43, 107<br />

Kinder- und Jugendambulanz ....................................... 2. USS<br />

Kindertagesstätten ......................................................25, 58, 74<br />

Kliniken/Krankenhäuser ...........................................................87<br />

Kraftfahrzeugsteuer ..................................................................29<br />

Krankenfahrstühle (Beförderung/DB) .................................32<br />

Krankentransportrichtlinie ......................................................79<br />

Krankenversicherung – Beitrittsrecht .................................78<br />

Krisendienst ..................................................................................89<br />

Kündigungsschutz .....................................................................14<br />

KundenCenter/Versorgungsamt ............................................ 4<br />

Kunstaugen ..................................................................................94<br />

Kurtaxe – Ermäßigung ..............................................................80<br />

l | M | n<br />

Landespflegegeld ............................................................................78<br />

Links/Internet-Adressen .............................................................. 116<br />

Mehrbedarf (soziale Leistungen) ................................................78<br />

Merkzeichen (Schwerbehindertenausweis) ............................. 9<br />

Mieten von Hilfsmitteln ....................................................... 29, 113<br />

Mittagstisch, fahrbarer ...................................................................73<br />

Mobilität ................................................................................31, 42, 43<br />

Mobilitätshilfedienste .................................................................. 113<br />

119


120<br />

Museen ........................................................................... 101, 112, 115<br />

Nahverkehr (Ermäßigung und Freifahrt) ....................28, 38, 39<br />

Notare ...................................................................................................53<br />

o | P | Q<br />

Öffnungszeiten (KundenCenter).............................................. 4<br />

Orthopädie ............................................................................90, 91<br />

Parkausweis (EU-) .......................................................................45<br />

Parkerleichterungen ..................................................................45<br />

Parkplatzreservierung ..............................................................47<br />

Partnervermittlung ................................................................. 115<br />

Patientenbeauftragte/-beratung ........................................ 114<br />

Personenbeförderung ...............................................................28<br />

Pflegeangebote ............................................58, 82-85, 98, 100<br />

Pflegegeld/Pflegebedürftigkeit .....................................78, 84<br />

Qualifizierung ................................................................................ 6<br />

r<br />

Rechtsanwälte ......................................................................52, 53<br />

Rehabilitation ...................................................... 14, 63, 87, 105<br />

Rentenberatung/Versicherungsamt ....................................17<br />

Rollstuhlpannendienst und -vermietung ....................... 115<br />

Rollstühle (Haftpflichtversicherung) .............................43, 45<br />

Ruhestand/Altersrente .............................................................17<br />

Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiung ....................72<br />

S<br />

Sanitätsartikel .......................................................................90, 91<br />

Schlaganfall .................................................................................... 7<br />

Schlüssel (barrierefreie Toiletten) .........................................80<br />

Schlüsseldienst ......................................................................... 117<br />

Schulen mit Förderschwerpunkten ..............................63, 75<br />

Schwerbehindertenausweis ..................................................... 8<br />

Schwerbehinderung ................................................................... 6<br />

Sehhilfen .................................................................................94, 96<br />

Signet „Berlin barrierefrei“ ......................................................... 7<br />

Sitzplatzanspruch (ÖPNV) .......................................................28<br />

Sitzplatzreservierung (DB) .......................................................32<br />

Snoezeln ........................................................................................86<br />

SonderFahrDienst ...............................................................11, 33<br />

Sozialtarif (Telefon) ....................................................................73<br />

Spastikerhilfe ...............................................................................58<br />

Sport/Freizeit .................................................. 25, 70, 71, 3. USS<br />

Stadtführungen in Gebärdensprache .............................. 115<br />

Steuerrecht ...................................................................................50<br />

Streckenverzeichnis ...................................................................30<br />

Studium .........................................................................................76<br />

t<br />

Tagesförderstätten .......................................................58, 77, 88<br />

Tagungen ......................................................................................36<br />

Taxi ...................................................................................................29<br />

Telefon/Gesprächsgebührenermäßigung .........................73<br />

Theater ................................................................................. 67, 111<br />

Tierpark Berlin .......................................................................... 115<br />

Toiletten (barrierefrei/öffentlich) ..........................................80<br />

STICHWORTVERZEICHNIS<br />

Toilettenschlüssel .......................................................................80<br />

Treppenlifte ..................................................................................62<br />

Tropical Island ........................................................................... 115<br />

u | V<br />

Umweltzone/Plakette/Ausnahmen .....................................44<br />

Urlaub ................................................................ 36, 37, 86, 3. USS<br />

Vereine und Verbände ..................4, 5, 7, 9, 64, 98, 103, 107<br />

Verkehrsschutzzeichen .............................................................80<br />

Verkehrsverbünde/Wertmarke ..............................................30<br />

Verlängerung (Ausweis) ............................................................. 8<br />

Vermietung von Hilfsmitteln ........................................ 29, 113<br />

Versicherungsamt/Rentenberatung ....................................17<br />

W | Z<br />

Wasserbetten ............................................................................ 117<br />

Werbungskosten ........................................................................52<br />

Werkstätten ..................................................................................16<br />

Wertmarke (Beiblatt) .................................................................28<br />

Wohnberechtigungsschein ....................................................54<br />

Wohnen<br />

mit Behinderung .... 54, 55-69, 77, 97, 98, 100, 103, 3. USS<br />

Wohngemeinschaften .......................................................54, 55<br />

Wohngeld ......................................................................................55<br />

Wohnmobile ................................................................................37<br />

Wohnungen für Rollstuhlbenutzer ......................................54<br />

Wohnungsumbau ..................................................... 54, 62, 112<br />

Zoo Berlin ................................................................................... 116<br />

Zusatzurlaub ................................................................................14<br />

IMPreSSuM<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

Landesamt für Gesundheit und Soziales<br />

Berlin/Versorgungsamt, Postfach 31 09 29,<br />

10639 Berlin, Fax 90229-6095<br />

E-Mail: infoservice@lageso.berlin.de<br />

In Zusammenarbeit mit der aperçu®<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Für die Inhalte des Versorgungsamtes<br />

(gelb hinterlegte Seiten) verantwortlich:<br />

Manuela Göbel – IIIE12 –<br />

Realisierung & Anzeigen:<br />

aper çu® Verlagsgesellschaft mbH<br />

Gubener Straße 47, 10243 Berlin<br />

Tel. 29371-400, Fax 29371-410<br />

info@verlag-aperçu.de<br />

www.verlag-aperçu.de<br />

Auflage: 30.000 Exemplare – 9. Jahrgang<br />

Redaktionschluss: Oktober 2009<br />

Schutzgebühr:<br />

EUR 0,60 · ISBN: 978-3-938810-19-4<br />

Nachdruck – auch auszugsweise – oder Fotokopien dürfen nur mit<br />

Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers<br />

und der aper çu® Verlagsgesellschaft mbH erfolgen.


seit 1960 unterstützt die Lebenshilfe Berlin<br />

Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen.<br />

• Beratung • Elterngruppen<br />

• Sozialpädiatrische Zentren • Integrationskindertagesstätte<br />

• Freizeit-, Reise- und Sportangebote • Einzelfall- und Familienhilfe<br />

• Beschäftigung in Fördergruppen • Individuelles Wohnen<br />

• Rechtliche Betreuungen für jeden Unterstützungsbedarf<br />

• Möglichkeiten zum freiwilligen Engagement • Fort- und Weiterbildung<br />

Mo, Fr, sa 10.00–15.00 uhr · Di, Mi, Do 15.00–20.00 uhr<br />

Fon 60 00 00 60 www.lebenshilfe-berlin.de<br />

Betreuungsgruppe für Jugendliche mit geistiger Behinderung<br />

wird weiter ausgebaut.<br />

Seit drei Jahren gibt es ein stetig wachsendes<br />

Betreuungs-Angebot im Fördererverein<br />

Heerstraße Nord e.V. Hier werden Jugendliche<br />

mit geistiger Beeinträchtigung in der<br />

Freizeit betreut und die Eltern haben etwas<br />

Zeit für Einkäufe, Erledigungen, Arztbesuche<br />

oder andere Dinge. Bei der gemeinsamen<br />

Freizeitgestaltung finden die Wünsche<br />

der Jugendlichen Berücksichtigung.<br />

Fördererverein<br />

Heerstraße Nord e.V.<br />

Obstallee 22c, 13593 Berlin, Tel.: (030) 375 898-0<br />

www.foerdererverein.de, info@foev-hn.de<br />

An drei Tagen in der Woche gibt es spezielle<br />

Angebote, wie Töpfern und Mediengestaltung.<br />

Freitags im Club können sich<br />

die Jugendlichen zwischen verschiedenen<br />

Angeboten, wie sportliche Aktivitäten,<br />

Ausflüge, kreatives Gestaltung<br />

und Gesellschaftsspiele (und vieles mehr)<br />

entscheiden.

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