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Berliner Ratgeber - Tettricks

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28<br />

V<br />

Nachteilausgleiche<br />

2.) Personenbeförderung<br />

Sitzplatzanspruch im Nahverkehr<br />

Die durch Piktogramme oder Schilder besonders<br />

ausgewiesenen Sitzplätze sind im gesamten<br />

Nahverkehrsbereich vorrangig für mobilitätseingeschränkte<br />

Personen (Schwerbehinderte, vorübergehend<br />

in der Gehfähigkeit Beeinträchtigte,<br />

Schwangere, Personen mit sehr kleinen Kindern<br />

und ältere gebrechliche Menschen) vorbehalten<br />

und entsprechend freizumachen. Das Betriebspersonal<br />

ist jederzeit berechtigt, Fahrgästen Plätze zuzuweisen.<br />

Ein Anspruch auf einen Sitzplatz besteht<br />

mit dem Kauf eines Fahrausweises nicht.<br />

(§ 5 Abs. 2 der Beförderungsbedingungen des Verkehrsverbundes<br />

Berlin-Brandeburg VBB)<br />

Ermäßigte oder unentgeltliche Fahrt<br />

im öffentlichen Nahverkehr<br />

Personen mit einem Schwerbehindertenausweis<br />

mit zweifarbigem Flächenaufdruck und einem<br />

Beiblatt mit gültiger Wertmarke können im öffentlichen<br />

Personennahverkehr ohne Fahrschein<br />

mitfahren. (Bitte beachten: Es müssen immer die<br />

Originale mitgeführt werden. Eine Kopie des Ausweises<br />

und/oder des Beiblattes reicht bei Vorlage<br />

in einer Kontrolle nicht aus!)<br />

Diese Berechtigung erhalten sie,<br />

➟ wenn sie aus medizinischen Gründen<br />

erheblich bzw. außergewöhnlich gehbehindert<br />

sind (Merkzeichen „G“ bzw. „aG“ im<br />

Schwerbehindertenausweis)<br />

oder<br />

➟ Gehörlose (Merkzeichen „Gl“)<br />

oder<br />

➟ Kriegsbeschädigte und Gleichgestellte<br />

sowie Verfolgte im Sinne des Bundesentschädigungsgesetzes,<br />

die bereits vor dem<br />

1. Oktober 1979 Anspruch auf Freifahrt hatten.<br />

Die Kostenbeteiligung für das Beiblatt mit Wertmarke<br />

beträgt 60,- € für ein Jahr bzw. 30,- € für<br />

ein halbes Jahr (siehe auch � Schwerbehindertenausweis).<br />

Der Betrag für die Wertmarke ist nur<br />

bargeldlos (per Überweisung) in einer Summe zu<br />

informationen für menschen mit behinderung<br />

Personenbeförderung<br />

entrichten, eine Einzahlung in unserem Hause ist<br />

leider nicht möglich. Vorbereitete Überweisungsträger<br />

werden in der Regel vom Versorgungsamt<br />

ca. 4-6 Wochen vor Ablauf der Gültigkeit der Wertmarke<br />

dem Anspruchsberechtigten unaufgefordert<br />

zugeschickt. es erfolgt keine Beiblattausstellung<br />

ohne gültigen Schwerbehin derten aus weis! Läuft<br />

die Gültigkeit des Schwerbehindertenausweises<br />

während der Nutzung der letzten Wertmarke ab<br />

und wird nicht rechtzeitig verlängert, werden die<br />

Überweisungsträger und Anträge nicht zugeschickt.<br />

Eine vorzeitige Rückgabe der Wertmarke ist<br />

jederzeit möglich. Für jeden noch offenstehenden<br />

vollen Kalendermonat nach Rückgabe werden 5,- €<br />

erstattet. Beträge unter 15,- € (3 Monate) können<br />

leider nicht erstattet werden.<br />

eine kostenlose Wertmarke erhalten auf Antrag:<br />

➟ Blinde (Merkzeichen „Bl“) und/oder<br />

Hilflose (Merkzeichen „H“)<br />

oder<br />

➟ Personen mit den Merkzeichen „G“, „Gl“ bzw.<br />

„aG“ im Schwerbehindertenausweis,<br />

wenn sie<br />

➟ laufende Leistungen zur Sicherung des<br />

Lebensunterhalts nach dem Zweiten Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB II) = Arbeitslosengeld II<br />

(Hartz IV) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen zum Lebensunterhalt<br />

(Sozialhilfe) bzw. zur Grundsicherung nach<br />

dem Grundsicherungsgesetz im Alter und bei<br />

Erwerbsminderung nach dem Zwölften Buch<br />

Sozialgesetzbuch (SGB XII) erhalten<br />

oder<br />

➟ laufende Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe<br />

nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch<br />

(SGB VIII) erhalten<br />

oder<br />

➟ Bezieher einer ergänzenden Hilfe zum<br />

Lebensunterhalt nach dem Bundesversorgungsgesetz<br />

(BVG) sind. Dies betrifft einen Teil<br />

der Kriegsbeschädigten und -hinterbliebenen<br />

oder schwerbehinderte Taschengeldempfänger<br />

in Heimen, die ihnen gleichgestellt sind<br />

(§§ 27a und 27d BVG)<br />

oder

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