Berliner Ratgeber - Tettricks
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V<br />
Nachteilausgleiche<br />
Sondervorschriften im Wohngeldgesetz<br />
(§ 13 WoGG)<br />
Wohngeld wird als Zuschuss (Miet- oder Lastenzuschuss)<br />
zu den Aufwendungen für Wohnraum<br />
gezahlt. Die Bewilligung ist abhängig von der<br />
Zahl der zum Haushalt gehörenden Familienmitglieder,<br />
von der Höhe des Haushaltsgesamteinkommens<br />
und von der Höhe der zuschussfähigen<br />
Miete bzw. Belastung. Das Wohngeld richtet sich<br />
nach dem Wohngeldgesetz. Bei der Ermittlung<br />
des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />
erhalten Personen einen jährlichen Freibetrag von<br />
1.500 €, wenn sie schwerbehindert sind mit einem<br />
GdB von 100 oder einem GdB von wenigstens 80<br />
und häuslicher Pflegebedürftigkeit im Sinne des<br />
§ 14 SGB XI oder von 1.200 €, wenn sie schwerbehindert<br />
mit einem GdB unter 80 und häuslich<br />
pflegebedürftig (§ 14 SGB XI) sind.<br />
Einkommensgrenze nach dem Wohnraumförderungsgesetz<br />
(§ 24 WoFG)<br />
Nach dem WoFG geförderte Mietwohnungen dürfen<br />
nur an Haushalte vermietet werden, bei denen<br />
das Jahreseinkommen eine bestimmte Einkommensgrenze<br />
nicht übersteigt. Die Einkommensgrenze<br />
ergibt sich aus der Zahl aller Personen, die<br />
auf Dauer in der Wohnung leben.<br />
Bei der Ermittlung des anrechenbaren Jahresgesamteinkommens<br />
erhalten Personen einen jährli-<br />
chen Freibetrag:<br />
➟ von 4.500,- €, die schwerbehindert mit einem<br />
GdB von 100 oder wenigstens 80 und häuslich<br />
pflegebedürftig sind<br />
oder<br />
➟ von 2.100,- € mit einen GdB von unter 80,<br />
aber wenigstens 50 und zusätzlicher<br />
häuslicher Pflegebedürftigkeit.<br />
Dringender Wohnbedarf<br />
Schwerbehinderte Menschen erhalten, wenn die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse wegen der festgestellten<br />
Behinderungen für sie objektiv ungeeignet<br />
sind und sie deshalb eine andere oder eine eigene<br />
Wohnung benötigen, einen Wohnberechtigungs-<br />
informationen für menschen mit behinderung<br />
Wohnen<br />
schein mit Dringlichkeit. Über die Dringlichkeit des<br />
Wohnbedarfs wird in der Regel gleichzeitig mit der<br />
Bearbeitung des Antrages auf Ausstellung eines<br />
Wohnberechtigungsscheines entschieden. Die<br />
Schwerbehinderung muss dem Wohnungsamt mit<br />
dem Feststellungsbescheid des Versorgungsamtes<br />
und dem Schwerbehindertenausweis nachgewiesen<br />
werden. Hat das Wohnungsamt Zweifel, ob die<br />
derzeitigen Wohnverhältnisse für den schwerbehinderten<br />
Menschen ungeeignet sind, holt es eine<br />
gutachterliche Stellungnahme beim Ärztlichen<br />
Dienst des Landesamtes für Gesundheit und Soziales<br />
Berlin ein. Anträge auf einen Wohnberechtigungsschein<br />
sind beim Wohnungsamt des für den<br />
derzeitigen Wohnsitz zuständigen Bezirksamtes<br />
zu stellen. Dort werden auch alle weiteren Fragen<br />
zu diesem Themenbereich beantwortet.<br />
Deutsches<br />
rotes<br />
Kreuz<br />
Wir bieten folgende<br />
Wohnformen<br />
für Menschen<br />
mit geistiger<br />
und mehrfacher<br />
Behinderung:<br />
- Betreutes Wohnheim<br />
- Betreute<br />
Wohngemeinschaft<br />
- Betreutes<br />
Einzelwohnen<br />
DrK Behindertenhilfe<br />
Wedding/prenzlauer Berg gGmbH<br />
Neue Hochstraße 21<br />
13347 Berlin<br />
☎ 030 – 46 90 19 62<br />
Wir beraten sie gerne.<br />
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