Zeitung VIII.pdf - Gemeinde Empersdorf

Gemeindeinformation
Aktuelles über die 380kV-Starkstromleitung
Große Anstrengungen bei den Einsprüchen an den
Umweltsenat
Die Hauptarbeit des heurigen Jahres war einerseits die
Bearbeitung des neuerlich aufgelegten Umweltverträglichkeitsgutachtens,
in der Zeit vom 7. Jänner bis zum 2. Februar 2005,
und andererseits die Formulierung der Einsprüche an den
Umweltsenat bis zum 6. Mai 2005.
Die Grundlage zu diesen Einsprüchen bildeten die, von uns bei
namhaften Sachverständigen in Auftrag gegebenen, Stellungnahmen.
Dabei haben mitgewirkt:
Dr. Josef Eisner, Mag. Franz Horvarth, Dr. Sackl, Dr. Ilzer, Bereich
Biotope/Ökosysteme; Prof. Dr. Michael Kundi, Prof. Dr. Wolfgang
Schreibmayer, Bereich Humanmedizin; Dipl.-Ing. Siegfried
Stranimaier, Bereich Forst; Prof. Dieter Kramer, Bereich
Altertümer/Kulturgüter; Arch. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Hoffmann,
Dipl.-Ing. Markus Hoffmann, Dipl.-Ing. Schöller, Dr. Hadler, Prof.
Wöpse, Bereich Raumordnung, Landschaftsbild u. Gesamtkoordination;
Dr. Zeiler, Bereich Wildbiologie; Prof. Dr.-Ing.
Karlheinz Brandenburg, Dipl.-Ing. Daniel Beer und Dr.-Ing. Sandra
Brix vom Fraunhofer Institut, Bereich Schall/Ultraschall/Lärm;
Ausständig ist noch ein Gutachten der TU-Ilmenau, Prof. Dr.-Ing.
Noack, der auf Basis der Arbeiten von Prof. DI. Dr. Woschitz der
TU-Graz, welcher auf Druck von außen dieses nicht unterschreiben
konnte, dafür eingesprungen ist.
Nicht unwesentlich sind auch die vorliegenden Gutachten der
Umweltanwaltschaft von Dr. Schnedl, (Verfahrensrecht) und von
Prof. Dr. Schacht (BOKU-Wien), die jedoch - wie aus den Medien
zu erfahren war - nicht von dieser beim Umweltsenat eingebracht
wurden. Durch Zufall sind diese Gutachten zu mir gelangt
und wurden von mir an den Umweltsenat weitergereicht.
Kein Recht für Grundstücksbetretung durch
Mitarbeiter der Verbund/APG
Neuerlich versuchen Vertreter der Verbund/APG, die
Grundstückseigentümer zu freiwilligen Grundstücksvereinbarungen
zu bewegen. Ein einfaches Mittel sich dagegen zu
wehren, ist die Androhung von Besitzstörungsklagen, die nach
dem erfolgten Urteil des Verfassungsgerichtshofes, das der
Verbund/APG das Recht des Betretens von Grundstücken in
unserer gesamten Gemeinde abspricht, jederzeit von den
belästigten Grundeigentümern ausgesprochen werden kann.
Möglichkeit sich von der Gemeinde vertreten zu
lassen
Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass sich die betroffenen
Grundeigentümer einfach von der Gemeinde / Bürgermeister
vertreten lassen können. Dazu liegt in der Gemeinde Empersdorf
ein Formular auf, das nur von den Vertretungswilligen zu unterfertigen
wäre. Mit dieser Maßnahme kann jeder Besuch von
Verbundvertretern an die Gemeinde weiter verwiesen werden.
JA
e-mail: buero@sapper-flachdaecher.at
www.sapper-flachdaecher.at
-12- Gemeindezeitung Empersdorf