WLP Konstante Leistungund Achterbahnpreise - Würth Logistics
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www.wurth-logistics.com Ausgabe 1/2010<br />
und Lademittel hatte er schon im Vorfeld<br />
mit Manuel Knöpfli besprochen und ihn<br />
vom Potenzial in diesem Bereich überzeugt.<br />
Der gab grünes Licht. Waibel durfte<br />
„seine“ Paletten- und Lademittel-Ideen<br />
hier realisieren. Vorerst nur als Händler. „Im<br />
Oktober 2004 hatten wir bereits die ersten<br />
Kunden gewonnen, in- und ausserhalb des<br />
Würth-Konzerns. Wir lieferten zu Beginn<br />
etwa 5.000 Paletten im Monat aus.“ Der<br />
Handel mit neuen Paletten, Gebrauchten<br />
erster und zweiter Wahl, Kisten, Rahmen<br />
und Einwegpaletten wuchs im Kerngebiet<br />
rund um den Bodensee überaus rapid. Im<br />
zweiten Jahr erzielte der Bereich einen Umsatz<br />
von einer Million Euro, 2008 waren es<br />
schon zweieinhalb. Letztes Jahr verbuchte<br />
Waibels Geschäftsfeld krisenbedingt finanziell<br />
einen leichten Rückgang, die Mengen<br />
konnten aber bei ca. 40.000 Paletten pro<br />
Monat stabil gehalten werden.“<br />
Hat sich in den letzten zwei Jahren durch konstant hohe Qualität und Flexibilität einen exzellenten<br />
Ruf erarbeitet: Prodpal, Würth <strong>Logistics</strong> Produktionspartner in Polen.<br />
Das Leistungsangebot<br />
Alle Arten von Holzpaletten: von<br />
EPAL-zertifizierten Europaletten über<br />
Einwegpaletten in Sondermassen bis<br />
zu Chemiepaletten. Auch handsortierte<br />
Gebrauchtpaletten 1. und 2. Wahl.<br />
Überseetaugliche IPPC/ISPM15-<br />
Ausführung optional.<br />
Express-Lieferung im Bodenseeraum:<br />
Am Stützpunkt Hörbranz sind<br />
5.000 Paletten per sofort abrufbereit,<br />
auch kleine Mengen.<br />
Europaweiter Service: Ab 500<br />
Stück stellen wir in ganz Europa zu und<br />
holen ebenso ab.<br />
Individueller Mehrwert-Service: Tauschen,<br />
Sortieren, Entsorgen. Reparieren<br />
über lizenzierten Partner.<br />
Lademittel-Management bis hin<br />
zur Entwicklung geschlossener Palettenkreise.<br />
Beratung und Entwicklung individueller<br />
Holz-Transportverpackungen<br />
Detaillierte Informationen erwünscht<br />
Nick Waibel freut sich auf<br />
eine Nachricht von Ihnen:<br />
+41 81 558 38 23 oder<br />
nicolas.waibel@wurth-logistics.com<br />
„Die Palettenbranche ist eine … eine ...<br />
etwas schwierige“, Waibel sucht sichtlich<br />
nach passenden Worten. „Hier gibt es einfach<br />
wenig Vertrauen zwischen Kunden<br />
und Lieferanten. Ist die Nachfrage hoch,<br />
diktieren die Anbieter recht frech die Preise.<br />
Ist sie am Boden, setzen die Käufer die<br />
Daumenschrauben an. Dass in diesem Klima<br />
der Service kaum ausgeprägt ist, liegt<br />
eigentlich nahe.“ Würth <strong>Logistics</strong> versucht,<br />
komplett neue Wege zu gehen. Zuverlässigkeit,<br />
Vertrauen und Fairness, heftet Waibel<br />
auf die Fahnen dieses Geschäftsfeldes.<br />
„Wir verhalten uns stets korrekt und lassen<br />
unsere Auftraggeber nie im Stich. Wir achten<br />
auf Topqualität der Ware. Gleichzeitig<br />
versuchen wir, faire und mittelfristig gültige<br />
Preise durchzubringen.“ Es sei ein zäher<br />
Weg, aber „Beharrlichkeit und Ausdauer<br />
zählen ja zu meinem Wesen!“, ergänzt der<br />
junge Manager augenzwinkernd.<br />
Steiniger Weg<br />
zum Produktionspartner<br />
Ein ganz wesentlicher Bestandteil der ursprünglichen<br />
Geschäftsidee war der Aufbau<br />
eines exklusiven Produktionspartners<br />
für Würth <strong>Logistics</strong>. „Nur so würden wir<br />
die von uns geforderte Qualität zu einem<br />
guten Preis sicherstellen können. Das war<br />
uns vom ersten Moment an klar.“ So machte<br />
sich Waibel kurz nach seinem Einstieg in<br />
Chur auf die Suche nach einem geeigneten<br />
Partner. Kein arrivierter Palettenhersteller<br />
- ein Newcomer mit Knowhow in der Holzverarbeitung<br />
sollte es sein. Das Wissen und<br />
die Erfahrung aus Transport und Logistik<br />
würden die Churer Logistiker einbringen.<br />
Ab 2005 war Waibel regelmässig auf Tour<br />
in Osteuropa, verhandelte mit unzähligen<br />
Holzunternehmen. Projekte wurden aufgegleist.<br />
Und scheiterten. Insgesamt drei Mal.<br />
Im Frühjahr 2006 wurde Waibels Beharrlichkeit<br />
auf eine besondere Probe gestellt.<br />
„Ich hatte in Polen den idealen Partner für<br />
uns gefunden. Wir verstanden uns gut. Er<br />
verfügte über eine moderne Produktionsanlage<br />
und war in der Lage, die geforderte<br />
Qualität zu liefern. Alles war fixiert. Wir fieberten<br />
auf den Produktionsstart hin. Was<br />
wir nicht wussten: Die Mietverträge unseres<br />
Geschäftspartners waren … sagen wir<br />
‘löchrig‘!“ Am Tag, als die erste Palette vom<br />
Band laufen sollte, liess dessen Vermieter<br />
die Bombe platzen. Er sei nun wieder Eigner<br />
der Anlage. Gerne könne Würth <strong>Logistics</strong><br />
hier produzieren, jedoch mit ihm als<br />
Vertragspartner. Und natürlich zu seinen<br />
Konditionen. Das war unakzeptabel: „Ich<br />
war total frustriert! Das Gefühl kam auf,<br />
mit diesem Projekt sinnlos meine Zeit zu<br />
verplempern. Ich wollte alles hinschmeissen!“<br />
Ohne die Unterstützung und den<br />
Rückhalt von Manuel Knöpfli hätte er das<br />
wahrscheinlich auch getan. Der Würth <strong>Logistics</strong><br />
Chef sprach seinem Palettenpionier<br />
gut zu: „Hey, du hast schon so viel erreicht.<br />
Halt durch und es wird klappen“. Er sollte<br />
recht behalten.<br />
Es war eine jener wundersamen Fügungen,<br />
die zum optimalen Produktionspartner<br />
führte. Knöpfli erzählte einem Bekannten<br />
privat ein wenig über die Probleme, die<br />
man bei der Suche nach einem geeigneten