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RX-Mikrocontroller - elektronik industrie

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Märkte + Technologien<br />

Bildsensoren aus der Sprühdose<br />

Organische Sensoren machen Kameras lichtempfindlicher<br />

Bild: A. Heddergott / TUM<br />

Wissenschaftler der Technischen Universität<br />

München haben eine neue Generation<br />

von Bildsensoren entwickelt: Sie sind lichtempfindlicher<br />

als herkömmliche Silizium-<br />

Sensoren. Sie bestehen aus elektrisch leitenden<br />

Kunststoffen, die als hauchdünner<br />

Film aufgesprüht werden.<br />

Die chemische Zusammensetzung der<br />

Kunststoff-Schicht lässt sich gezielt verändern,<br />

so dass auch unsichtbare Bereiche des<br />

Lichtspektrums abgedeckt werden können.<br />

Der nächste Schritt: Günstige Infrarotlicht-<br />

Sensoren für Kompaktkameras oder Smartphones<br />

(Nature Communications).<br />

Leistungsstark: Im<br />

Test haben sich<br />

die organischen<br />

Sensoren bewährt:<br />

Bis zu dreimal<br />

höher ist ihre<br />

Lichtempfindlichkeit<br />

gegenüber<br />

herkömmlichen<br />

CMOS-Sensoren.<br />

Bevor ein Schnappschuss auf dem Display<br />

einer Digitalkamera erscheint, wandeln<br />

Bildsensoren das Licht aus dem Objektiv<br />

in elektrische Signale um. Daraus berechnet<br />

der Bildprozessor das fertige Foto.<br />

Viele Kompakt- und Handykameras arbeiten<br />

mit siliziumbasierten Bildsensoren, die<br />

mit CMOS-Technologie hergestellt sind.<br />

Prof. Paolo Lugli und Dr. Daniela Baierl<br />

von der Technischen Universität München<br />

(TUM) haben ein Verfahren entwickelt, um<br />

diese CMOS-Sensoren auf günstige Weise<br />

leistungsfähiger zu machen. Dazu setzen sie<br />

auf einen hauchdünnen Film aus organischen<br />

Verbindungen, also aus Kunststoffen.<br />

Aufgebracht wird die Kunststoff-Lösung<br />

auf die Oberfläche der Bildsensoren. Die<br />

Wissenschaftler haben Rotations- und<br />

Sprühverfahren getestet, um den Kunststoff<br />

in seiner flüssigen, gelösten Form präzise<br />

und kostengünstig aufzubringen. Nur wenige<br />

hundert Nanometer dünn und ohne Makel<br />

muss der Kunststoff-Film sein. Als beste<br />

Lösung hat sich die Sprühbeschichtung erwiesen,<br />

ob mithilfe eines einfachen Farbsprühgerätes<br />

oder eines Sprühroboters.<br />

Die organischen Sensoren sind bis zu<br />

dreimal lichtempfindlicher als CMOS-Sensoren,<br />

bei denen elektronische Bauteile einen<br />

Teil der Pixel verdecken.<br />

Bei der Herstellung der organischen<br />

Sensoren entfällt die teure Nachbearbeitung<br />

des CMOS-Sensors, zum Beispiel das<br />

Aufbringen von Mikrolinsen zur Verstärkung<br />

des Lichteinfalls. Jeder Pixel wird<br />

vollständig, inklusive seiner Elektronik,<br />

mit der flüssigen Kunststoff-Lösung besprüht<br />

und erhält so eine zu 100 Prozent<br />

lichtempfindliche Oberfläche.<br />

Je nach chemischen Verbindungen verändert<br />

sich das erfassbare Lichtspektrum.<br />

Eine Mischung der Polymere PCBM und<br />

P3HT eignet sich, um sichtbares Licht aufzufangen.<br />

Andere organische Verbindungen<br />

wie Squarainfarbstoffe, sind empfindlich<br />

für nahes Infrarotlicht. (ah) n<br />

infoDIREKT <br />

640ei0213<br />

Sensor & Safety<br />

E931.08 | Single channel thermopile signal processor<br />

-> Direct connection to thermopile elements<br />

-> Temperature measurement<br />

-> Differential analog input<br />

-> Digital Signal Processing (DSP)<br />

-> Single wire serial interface (DOCI)<br />

-> Operating voltage down to 2.7V<br />

-> Low current consumption<br />

-> High dynamic range<br />

-> Suitable for: Compact ear thermometer, Infrared pyrometers<br />

and High precision remote temperature sensing<br />

Elmos Semiconductor AG | Heinrich-Hertz-Str. 1 | 44227 Dortmund, Germany | Phone + 49 (0) 231 - 75 49 - 100 | www.elmos.com | sales@elmos.com

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