Zeitung 02/2009 - UOG - Salzburg

UOG SALZBURG Mitteilungsblatt 2 / 2009 Seite 6
Ins Schwarze getroffen:
TÜPL Aualm
Kürzlich ist in der Kronenzeitung ein Bericht
erschienen, in welchem behauptet wird, dass
das BMLV durch die Schließung des TÜPL
Aualm Einsparungen erzielen konnte, bzw
künftig erzielen wird.
Diese Behauptung kann nicht unkommentiert
hingenommen werden.
Die Bundesheerreformkommission hat u.a.
empfohlen den TÜPL Aualm zu schließen, im
Ministerium ist man ohne Wenn und Aber
dieser Empfehlung gefolgt. Angeblich wollte
man den TÜPL sogar verkaufen, Eigentümer
der Liegenschaft ist jedoch das Missionshaus
St. Rupert in Bischofshofen und der TÜPL ist
um ca. € 40.000,- jährlich gepachtet. Der
nächste Gedanke war daher den
Pachtvertrag einfach zu kündigen. Bei einer
Kündigung des Pachtvertrages müsste
allerdings der TÜPL im Urzustand an den
Verpächter zurückgestellt werden. Nachdem
sich herausstellte, dass die Entsorgung des
kontaminierten Erdreiches finanziell für das
Heer nicht zu verkraften wäre, ist man auf
die nicht sehr kluge Idee gekommen die
relativ niedere Pacht weiter zu bezahlen, den
TÜPL aber nicht mehr zu benützen.
Soweit so schlecht.
Wenn jetzt seitens des BMLV behauptet wird,
Einsparungen wären mit der Schließung des
TÜPL erzielt worden oder wären zu erzielen,
dann ist das schlichtweg nicht wahr.
Nachdem die Truppenverbände jetzt zum
TÜPL Hochfilzen, oder in andere
Bundesländer ausweichen müssen, fallen
zwangsläufig wesentlich höhere Sach- und
Personalkosten durch die viel längeren
Anfahrtswege für das Heer an, die Pacht wird
außerdem weiter bezahlt. Ganz zu
schweigen, dass auch andere Einsatzorganisationen
eine nahegelegene, wertvolle
Ausbildungsstätte, die eine nahezu
neuwertige, perfekte Infrastruktur hat,
verloren haben und dadurch vermutlich auch
höhere Kosten zu tragen haben.
Jetzt versucht man der Bevölkerung, die
nicht sehr kluge Entscheidung den TÜPL zu
schließen, als Erfolg zu verkaufen. Man
braucht nicht viel Hausverstand, um zu
erkennen, dass die behaupteten
Einsparungen nicht stimmen können. Stellt
sich die Frage, welche Interessen hier
vertreten werden. Es muß wohl eine starke
Lobby dahinterstehen, wenn dem BMLV
militärische Interessen und die Interessen
diverser Einsatzorganisationen weniger
wichtig sind als die (privaten) Es
widerspricht jedenfalls jeder Logik, dass diese
gute und kostengünstige Ausbildungsmöglichkeit
nicht weiter genutzt werden soll.
Rehrl Fritz, OWm
Vizepräsident UOGS
Badeplatz Obertrum !
Hilfe zum Aus und Einladen
Auf unsern Badeplatz Obertrum ist immer
wieder festzustellen das manche
Kameraden für das Aus und Einladen in
Ihrer Autos einfach den ganzen Tag
brauchen. Den nur so ist es zu erklären
dass das kurzfristige Zufahren zum Aus
und Einladen so viel Zeit in Anspruch
nimmt.
Ich ersuche daher alle Besucher des
Badeplatzes um die Einhaltung der
Platzordnung, sie liegt zur Einsichtnahme
beim Platzbetreuer auf bzw. ist sichtbar
angeschlagen.
bfj
DER STELLUNG BEWUSST — TREU DER PFLICHT — WACHSAM UND GERÜSTET