Zeitung 01/2004 - UOG - Salzburg
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Mitteilungsblatt der Unteroffiziersgesellschaft SALZBURG, Ausgabe Nr. 1/<strong>2004</strong><br />
Neue Fahne<br />
Miliz / Reservisten / Pensionisten<br />
Kinderfasching <strong>2004</strong><br />
Aus dem Inhalt:<br />
Vorwort<br />
Ball der Unteroffiziere <strong>2004</strong><br />
Spende Kameradenhilfe<br />
Kinderfasching <strong>2004</strong><br />
Neue Fahne<br />
Miliz - News<br />
Ohne Früherkennung -<br />
keine Heilung<br />
Kavaliersdelikt -<br />
Alkohol am Steuer<br />
Notarzthubschrauber<br />
Nachrufe<br />
Vereinsabzeichen<br />
Termine<br />
Impressum<br />
Ball der Unteroffiziere <strong>2004</strong><br />
UNSERE PARTNER<br />
SALZBURG<br />
http://www.uog-salzburg.org<br />
email: office@uog-salzburg.org
Seite 2 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
Sehr geehrte Leser, liebe Kameraden!<br />
Das neue Jahr hat angefangen, und es hat gut begonnen. Der Besuch des Balles der <strong>Salzburg</strong>er<br />
Unteroffiziere war gewaltig, schon im Vorverkauf waren die Karten praktisch zur Gänze weggegangen.<br />
Und dass in Vorbereitung und Durchführung gute Arbeit geleistet worden war, zeigte sich an<br />
den zum allergrößten Teil begeisterten Reaktionen der Besucher. Kleinigkeiten, auf die wir aufmerksam<br />
gemacht wurden, werden wir uns zu Herzen nehmen und versuchen im nächsten Jahr besser<br />
zu machen. Einen ausführlichen Bericht über den Ball findet Ihr im Innern des Blattes.<br />
Und schon steht das nächste große Ereignis heran: das 40-Jahre-Jubiläum der <strong>UOG</strong> <strong>Salzburg</strong>. Unserer<br />
<strong>UOG</strong>. Die <strong>Salzburg</strong>er waren die ersten, die am 15. Mai 1964 eine Gesellschaft als Standesvertretung<br />
gründeten, alle anderen Bundesländer zogen nach und schließlich gab es auch die Ö<strong>UOG</strong><br />
als Dachverband. Dementsprechend stolz möchten wir uns unseren Kameraden und der Öffentlichkeit<br />
präsentieren. Geplant ist aus diesem Anlass ein großer Festakt am 10. September <strong>2004</strong> mit einer<br />
Geräteschau und der Vorstellung des Unteroffiziers in seiner Funktion als Rückgrat der Armee.<br />
Die Vorbereitungen und Gespräche laufen bereits auf Hochtouren, wir werden im nächsten Blatt bereits<br />
mehr darüber berichten können. Auch Eure Zweigstellenleiter werden in die Vorbereitungen<br />
eingebunden werden, und schließlich dürfen wir Euch alle um Eure Mithilfe bitten. Nur gemeinsam<br />
können wir dieses große Vorhaben schaffen!<br />
Nicht nur die <strong>UOG</strong>S, auch das Kinderdorf SEEKIRCHEN, mit dem uns eine enge Freundschaft verbindet,<br />
feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Die <strong>UOG</strong>S wird daran teilnehmen und mit verschiedenen<br />
Aktionen für Unterhaltung und Verpflegung sorgen. Auch das wird einen der Schwerpunkte der<br />
heurigen Arbeit darstellen.<br />
Intern gibt es leider nicht nur Erfreuliches zu berichten: Leider besteht von mehreren Zweigstellen<br />
bzw. ihren Leitern kein persönlicher Kontakt mehr zum Vorstand. Es hat fast den Eindruck, als habe<br />
sich die <strong>UOG</strong> in manchen Verbänden aufgelöst. Und das betrifft leider auch die Mitgliedsbeiträge,<br />
die aus manchen Zweigstellen noch ausständig sind. Wir greifen äußerst ungern zu diesem Schritt,<br />
aber es sieht so aus, als müßten wir Maßnahmen ergreifen, um eine geregelte Einzahlung der Mitgliedsbeiträge<br />
von der Zweigstelle zu bewirken. Es kann nicht sein, dass hunderte Unteroffiziere als<br />
Mitglieder geführt werden und von diesen – bis zu drei Jahre! – keine Beiträge beim Vorstand eintreffen.<br />
Diese Beiträge sind dringend notwendig um unsere Arbeit (unter anderem auch dieses Mitteilungsblatt)<br />
zu finanzieren, ein Teil davon verbleibt ja auch in der Zweigstelle für deren Aktivitäten.<br />
Last not least steht auch die Jahreshauptversammlung der <strong>UOG</strong>S bevor: Im letzten Jahr nahm nur<br />
ein verschwindend geringer Anteil der Mitglieder daran teil! Kein Wunder, dass vorne im Vorstand<br />
fast mehr Personen saßen als im Saal. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht wenigstens eine Delegation<br />
von jeder Zweigstelle, jedem Verband, jeder Garnison an der Jahreshauptversammlung unserer<br />
Gesellschaft teilnehmen könnte.<br />
In Zukunft möchten wir das System der Jahreshauptversammlungen dann folgendermaßen umstellen:<br />
Jährlich werden die Zweigstellen eingeladen 3 Delegierte zur Versammlung zu entsenden. In<br />
den Jahren mit Neuwahl des Vorstandes sind dann alle Mitglieder zur Generalversammlung eingeladen.<br />
Dieses Delegationssystem wird in anderen Bundesländern bereits erfolgreich angewendet und<br />
auch wir erhoffen uns davon eine Überschaubarkeit der Teilnehmeranzahl und eine gleichmäßige<br />
Verteilung der Teilnehmer auf die einzelnen Zweigstellen. Wir werden das neue System in der kommenden<br />
Versammlung diskutieren.<br />
Kameraden, bitte nehmt wieder zahlreicher an der Generalversammlung der <strong>UOG</strong>S teil – Ihr zeigt<br />
damit, dass die <strong>UOG</strong> euch etwas bedeutet und Ihr an Ihrer Arbeit teilhaben wollt!<br />
Euer Schriftführer der <strong>UOG</strong>S<br />
Berthold Himmelbauer, Wm
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 3<br />
Ball der Unteroffiziere <strong>2004</strong><br />
Erfolg des Balls der Unteroffiziere überstieg alle Erwartungen<br />
Gäste zeigten sich begeistert – Musik zu Verlängerung gezwungen<br />
Der Ball der Unteroffiziere <strong>2004</strong> wurde am 23. Jänner<br />
traditionell in den Räumen der Unteroffiziersmesse<br />
abgehalten und übertraf die vorigen Jahre sowie<br />
alle Erwartungen der Veranstalter. Fast alle Eintrittskarten<br />
wurden bereits im Vorverkauf vergeben, einige<br />
wenige Restkarten waren an der Abendkassa<br />
noch erhältlich. Damit war der Ball restlos ausverkauft.<br />
In Vertretung des erkrankten Präsidenten der<br />
<strong>UOG</strong> <strong>Salzburg</strong> konnten der Vizepräsident Vzlt Gerhard<br />
ZAUNER im Hauptsaal oben und der Geschäftsführende<br />
Obmann Vzlt Gabriel FALKENSTEI-<br />
NER im Burgkeller die Gäste begrüßen: An der Spitze<br />
der Ehrengäste waren erschienen der stellvertretende<br />
Kommandant der Landstreitkräfte Brigadier<br />
Dieter HEIDECKER, der stellvertretende Militärkommandant<br />
von <strong>Salzburg</strong> Oberst Heinz HUFLER, der<br />
Bürgermeister der Garnisonsgemeinde Wals Bundesrat<br />
Ludwig BIERINGER, der Kommandant des<br />
deutschen Gebirgsjägerbataillons 232 Oberstleutnant<br />
Stefan LEONHARD, der ärztliche Leiter des<br />
LKH <strong>Salzburg</strong> Primar Prof. Dr. Gernot PAUSER sowie<br />
der Kommandant des Pionierbataillons 2 Oberstleutnant<br />
Josef SCHNÖLL, der sich an Ort und Stelle<br />
von dem fachmännischen Aufbau der Rampe zum<br />
Eingang der Messe überzeugen konnte (siehe auch<br />
„Ballsplitter“).<br />
im letzten Jahr sorgten die „Happy Singers“ für die<br />
richtige Stimmung und schwungvolle Musik. Das<br />
Parkett hatte Mühe alle Tanzbegeisterten aufzunehmen,<br />
und mochte auch so mancher Schweißtropfen<br />
vergossen werden, die Besucher wurden nicht müde<br />
das Tanzbein zu schwingen (nicht einmal in den frühen<br />
Morgenstunden, wenn anderswo die Kapelle<br />
bereits für sich alleine spielt). Ja, als dann endlich<br />
das Ende der Musik im Ballsaal angekündigt wurde,<br />
erkämpften sich die begeisterten Gäste noch eine<br />
halbe Stunde Zugabe.<br />
Die Eröffnung und die Mitternachtseinlage wurden<br />
wieder von der Tanzschule Seifert gestaltet, welche<br />
mit mehreren Choreographien die Zuschauer bezauberten.<br />
Insgesamt mussten sie damit immerhin vier<br />
Auftritte bestreiten, da jede Vorführung sowohl im<br />
oberen Saal als auch im Keller gezeigt wurde. Die 42<br />
Tänzerinnen und Tänzer leisteten ganze Arbeit und<br />
zeigten fehlerlose Tanzeinlagen, wofür sie begeisterten<br />
und verdienten Applaus ernteten.<br />
Aber auch in der Zeit zwischen den Einlagen war die<br />
Tanzfläche nie leer, höchstens in den kurzen Pausen,<br />
in denen sich die Musiker erholten. Wie schon<br />
Im Burgkeller war wieder der bewährte Discjockey<br />
Peter für die Unterhaltung zuständig, der sich schon<br />
seit Jahren um den Ball verdient gemacht hat wie ein<br />
alter Unteroffizier. Seine Begeisterung war so groß,<br />
dass er ebenfalls noch lang über die vereinbarte Zeit<br />
hinaus blieb und mit seinen Scheiben jonglierte.<br />
Auch hier dauerte es lange, bis sich der Raum leerte<br />
– umso mehr, als sich noch die Gäste aus dem Ballsaal<br />
einfanden, um im Burgkeller weiter zu feiern.<br />
Ein Dank ergeht auf diesem Weg an alle, die mitgeholfen<br />
haben, diesen Ball vorzubereiten und durchzuführen.<br />
Es würde zu weit führen alle hier aufzu-
Seite 4 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
zählen, die am guten Gelingen beteiligt waren, aber<br />
ihnen allen sei ganz herzlich gedankt. Immerhin opferten<br />
beispielsweise gerade die Kameraden der<br />
Zweigstelle Miliz und Pensionisten einen guten Teil<br />
ihrer Freizeit für den Ball, was von den Aktiven zumindest<br />
teilweise in der Dienstzeit abgewickelt werden<br />
konnte. Auch beim Team der Unteroffiziersmesse<br />
möchten wir uns herzlich bedanken, ebenfalls bei<br />
allen Kommandanten, die mit ihrer Unterstützung die<br />
Veranstaltung unseres Balles wesentlich erleichtert<br />
bzw. erst ermöglicht haben. Vielen Dank!<br />
Für die Verköstigung sorgte die Crew der Küche des<br />
Kommandos Landstreitkräfte unter der Leitung von<br />
Oberstabswachtmeister SCHNÖLL. Die Speisen<br />
bekamen einhelliges Lob und speziell die mitternächtliche<br />
Gulaschsuppe erwies sich als Geheimtipp.<br />
Ein kulinarisches Dankeschön auch an die fleißigen<br />
Bedienungen der Tourismusfachschule Kleßheim,<br />
die niemanden unter Hunger oder Durst leiden<br />
ließen und sich sogar mutig unter die Tanzenden<br />
wagten, um den Weg zu den Gästen abzukürzen.<br />
Ballsplitter:<br />
Die Attraktion des Abends war eindeutig etwas, das<br />
nicht einmal innerhalb der Ballräumlichkeiten seinen<br />
Platz hatte: es war die Brücke 2000 des PiB 2 vor<br />
dem Eingang, welche die schmucklosen Stufen zur<br />
UO-Messe verschwinden ließ. Diese von vielen Gästen<br />
bewunderte Rampe zauberte mit einem roten<br />
Teppich bedeckt und von Fackeln beleuchtet die<br />
Atmosphäre einer Oscar-Verleihung in die Schwarzenbergkaserne.<br />
Großen Anklang fand die Alkomatpatrouille, welche<br />
ca. um Mitternacht plötzlich auftauchte. Abgesehen<br />
davon, dass es sich dabei durchwegs um besonders<br />
hübsche junge Damen handelte (dies allein hätte<br />
schon genügt, um die männlichen Ballgäste magnetisch<br />
anzuziehen), nützten viele Gäste die Möglichkeit<br />
gegen ein kleines Entgelt ihre Alkoholspiegel<br />
messen zu lassen. Das führte bei manchen zu Überraschungen,<br />
die allerdings – im Gegensatz zu<br />
„echten“ Kontrollen durch die Exekutive – ohne negative<br />
Auswirkungen blieben. Ein echter Beitrag zur<br />
Verkehrssicherheit: immerhin ließ sich nicht nur einer<br />
der Ballgäste dadurch bewegen, seinen fahrbaren<br />
Untersatz für diesen Abend stehen zu lassen und auf<br />
das Taxi umzusteigen oder wenigstens seine Begleitung<br />
fahren zu lassen. Besonders für einen Gast war<br />
die Überraschung groß, als sich herausstellte, dass<br />
der gemessene Wert bei seiner Begleiterin höher<br />
war als bei ihm selber. Darauf übernahm er doch<br />
lieber wieder selber das Steuer.<br />
Noch vor der Eröffnung des Balles wäre beinahe ein<br />
Unglück passiert: ein Besucher erlitt einen Schwächeanfall<br />
und benötigte ärztliche Hilfe. Das schnelle<br />
Eingreifen eines Ehrengastes, des Primars Prof. Dr.<br />
PAUSER vom LKH <strong>Salzburg</strong>, machte glücklicherweise<br />
weitere Maßnahmen unnötig, woraufhin er postwendend<br />
zum „medizinischen Ballbetreuer“ ernannt<br />
wurde. Man wird sehen, ob er im nächsten Jahr in<br />
der Uniform des Rettungsdienstes beim Ball der Unteroffiziere<br />
erscheinen wird.
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 5<br />
Eindruck machten auch die Kameraden vom Berchtesgadner<br />
Gebirgsjägerbataillon 232, angeführt von<br />
Hauptfeldwebel Martin HALLWEGER, alle in ihren<br />
schmucken Uniformen. Dagegen waren bei weitem<br />
nicht alle österreichischen Unteroffiziere in ihren Uniformen<br />
gekommen, so einige hatten es vorgezogen<br />
in ihren zivilen Anzügen zu erscheinen. Bestimmt<br />
sind auch diese Gewandungen gut aussehend, aber<br />
es stellt sich doch die Frage, ob nicht Unteroffiziere<br />
bei ihrem eigenen Ball die Kleidung ihres Standes<br />
tragen sollten. Sind wir noch stolz auf unsere Uniform<br />
oder verstecken wir sie lieber zuhause in unseren<br />
Kleiderkästen, wenn ihr Tragen nicht gerade befohlen<br />
wird In dieser Hinsicht positiv hervorzuheben<br />
sind die Kameraden des AufklB 2, von denen sich<br />
besonders viele in ihren Uniformen zeigten.<br />
Beginn an möglich sein wird uns die Ehre zu geben.<br />
Überrascht wurden auch wir Veranstalter: wir hatten<br />
nicht mit einer derartigen Begeisterung der Gäste<br />
gerechnet, die sich mit dem offiziellen Ballschluss<br />
nicht zufrieden geben wollten. Leider kam es dadurch<br />
zu kleineren Unstimmigkeiten, auch dadurch<br />
verursacht, dass die Getränkeausgabe bereits gestoppt<br />
war.<br />
Zur großen Freude der Veranstalter kam ein lieber<br />
Gast, der Kommandounteroffizier des Kommandos<br />
Landstreitkräfte Vizeleutnant HANGGL, ebenfalls<br />
noch um 0500 Uhr früh auf einen Sprung herein,<br />
nachdem er mit seinem Chef Generalleutnant ENTA-<br />
CHER (der sich deshalb hatte entschuldigen lassen)<br />
in dieser Nacht bereits an Veranstaltungen in Enns<br />
und Wien teilgenommen hatte. Trotzdem ließ er es<br />
sich nicht nehmen auf einen Sprung zu „seinen“<br />
<strong>Salzburg</strong>er Unteroffizieren vorbei zu schauen und<br />
war schließlich einer der allerletzten Gäste, die den<br />
Burgkeller verließen. Wir hoffen, dass es ihm trotz<br />
seiner vielen Verpflichtungen im nächsten Jahr von<br />
Nun, die <strong>UOG</strong> will natürlich kein Spaßverderber sein<br />
und freut sich, dass sich die Gäste auf ihrem Ball<br />
derart wohl fühlen, dass an ein Heimgehen nicht<br />
mehr gedacht wird. Für nächstes Jahr wird an ein<br />
open end gedacht – so lange, wie die Besucher bleiben<br />
wollen, so lange dürfen sie, und auch der Barbetrieb<br />
im Keller wird entsprechend weitergeführt werden.<br />
Wir hoffen, dass wir damit entsprechend auf die<br />
Wünsche unserer Gäste reagieren. Immerhin vergingen<br />
auch dieses Jahr nur mehr 90 Minuten, bis die<br />
ersten Putz- und Aufräumkommandos eintrafen.
Seite 6 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
Vorstand der <strong>UOG</strong> spendete<br />
Reinerlös des UO-Balles<br />
400,- Euro an Militärkommandanten für Aktion<br />
Kameradenhilfe übergeben<br />
Am 18. Februar <strong>2004</strong>, fast genau einen Monat<br />
nach dem Ball der Unteroffiziere <strong>Salzburg</strong>,<br />
traten vier Vertreter des Vorstandes der <strong>UOG</strong>S<br />
beim Militärkommandanten, Generalmajor Paul<br />
KRITSCH zu einem erfreulichen Besuch an.<br />
Wie jedes Jahr wurde der Reinerlös des Balles<br />
der Aktion Kameradenhilfe übergeben, dieses<br />
Jahr konnten dem Militärkommandanten 400,-<br />
EURO überreicht werden. Generalmajor<br />
KRITSCH zeigte sich sehr erfreut über die<br />
unerwartete Unterstützung.<br />
Aus der Kasse der Aktion Kameradenhilfe<br />
werden in Not geratene Soldaten aus dem<br />
Bereich des Militärkommandos bzw. ihre Angehörigen<br />
unterstützt. Besonders Angehörigen<br />
verunglückter Soldaten kommt die Unterstützung<br />
der Kameradenhilfe zugute. Mit dem Erlös<br />
aus unserem Ball leistet auch die <strong>UOG</strong> einen<br />
Beitrag dazu.<br />
Miliz—News<br />
NEUER ERLASS für Trageweise<br />
von Orden und Ehrenzeichen!<br />
Darin heißt es u.a.: Es soll neuerdings nur mehr<br />
die höchstrangige der Wehrdienstmedaille<br />
(vorm. Wehrdiensterinnerungsmedaille) getragen<br />
werden dürfen! Man stelle sich vor, es dürfen<br />
ja ohnehin nur bis zu 8 Orden an der Ordensschnalle<br />
getragen werden ist dieser Erlass<br />
(vorausgesetzt, er kommt wirklich zustande)<br />
eine gewaltige Einbusse speziell für junge<br />
Wachtmeister...<br />
Weiters möchte ich noch erwähnen, dass sämtliche<br />
Ordensspangen neu angefertigt werden<br />
müssen und im Bereich der Miliz- Reserve Soldaten<br />
sind solche Änderungen natürlich aus der<br />
eigenen Tasche zu bezahlen. In diesem Falle<br />
kann man den Spruch „Weniger ist mehr“ negativ<br />
einsetzen....<br />
...weniger Orden, mehr Geld ausgeben..... das<br />
kann doch so nicht sein, oder <br />
Daraufhin habe ich versucht, den Kontakt zum<br />
Ministerium herzustellen. Ich kontaktierte Herrn<br />
Dr. HOY vom Führungsstab, Fachgebietsgruppe<br />
5 in Wien (zuständig für Ordenserlässe), und<br />
ich kann behaupten, ein freundliches, konstruktives<br />
Gespräch geführt zu haben.<br />
Ich erwähnte auch noch einen weiteren Punkt:<br />
Berufsunteroffiziere, welche den Stabslehrgang<br />
an der HUAk erfolgreich beendet haben, tragen<br />
– zur Ausgangsuniform ab StWm die Silber-<br />
Golddurchwirkte Schulterspange. Wo ist eine<br />
Regelung für Miliz UO’s geblieben, welche eine<br />
dem Stand gleiche Ausbildung absolviert haben<br />
Dienstgrade und Beförderungen der Miliz und<br />
Reserve wurden ja auch an jene der Berufssoldaten<br />
angeglichen.....<br />
Alles in Allem bin ich jedoch zuversichtlich, dass<br />
sich noch eine für Miliz und Reservisten positive<br />
Erlassregelung einstellen kann, die Auszeichnungen,<br />
welche man verliehen bekommt, sind<br />
doch verdient, oder !<br />
StWm NUSSBAUMER Walter<br />
Sehr geehrte Unteroffiziere, Kameraden!<br />
Vor einiger Zeit habe ich die erste Ausgabe der<br />
Zeitschrift Truppendienst des Jahres 2003<br />
durchgeblättert, wobei ich auf eine interessante<br />
Seite, die speziell für Miliz und Reserve Soldaten<br />
zutrifft, gestoßen bin.
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 7<br />
Prostatakrebs - ohne Früherkennung keine Heilung<br />
Dr. Klaus G. Fink<br />
Oberarzt an der Abteilung<br />
für Urologie und Andrologie<br />
St. Johannsspital<br />
Landeskrankenanstalten<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Die Prostata oder Vorsteherdrüse<br />
hat normalerweise die Form und<br />
Grösse einer Kastanie. Sie befindet<br />
sich unterhalb der Blase, die Harnröhre zieht ein<br />
kurzes Stück durch sie hindurch. Die Prostata bildet<br />
ein Sekret, das für die Beweglichkeit und Befruchtungsfähigkeit<br />
der Samenzellen notwendig ist.<br />
Wachstum und Funktion werden von Hormonen reguliert.<br />
Neben der gutartigen Prostatavergrösserung stellt<br />
der Prostatakrebs die wichtigste Erkrankung der<br />
Prostata dar. In Österreich ist dies die häufigste<br />
Krebsart bei Männern. Die Häufigkeit nimmt ab dem<br />
50. Lebensjahr zu, 90 % aller Patienten sind über 60<br />
Jahre alt. Neben genetischen Faktoren spielen auch<br />
die Ernährung, Hormone und die Umwelt bei der<br />
Entstehung eine Rolle, jedoch liegen hier noch wenig<br />
gesicherte Daten vor. Wie bei vielen anderen Krebsarten<br />
auch, verursacht der Prostatakrebs im Frühstadium<br />
keinerlei Beschwerden. Eventuell besteht<br />
gleichzeitig eine gutartige Prostatavergrößerung.<br />
Erst bei einem fortschreitenden Wachstum des Krebses<br />
kommt es zur Einengung von Harnröhre oder<br />
Harnleiter und somit zur unvollständigen Blasenentleerung<br />
beziehungsweise zum Rückstau von Harn<br />
auf die Nieren. Manchmal treten Blutbeimengungen<br />
bei der Samenflüssigkeit oder beim Harn auf. Örtliche<br />
Schmerzen sowie Ischias oder Knochenschmerzen<br />
sind Ausdruck einer Metastasenbildung in<br />
Lymphknoten oder Knochen.<br />
Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser<br />
kann sie behandelt werden. Ist der Krebs bei seiner<br />
Entdeckung auf die Prostata beschränkt, bestehen<br />
sehr gute Heilungsaussichten. Finden sich bei Diagnosestellung<br />
bereits Metastasen, ist eine Heilung<br />
nicht mehr möglich, jedoch kann mit Medikamenten<br />
ein Fortschreiten der Erkrankung erfolgreich gebremst<br />
werden. Deshalb ist eine Früherkennung<br />
enorm wichtig.<br />
Die Prostata kann vom Enddarm aus völlig beschwerdefrei<br />
mit dem Finger getastet werden. Da<br />
Prostatakrebs härter ist als die normale Prostata,<br />
kann er so erkannt werden. Weil nicht jeder Krebs<br />
damit rechtzeitig erkannt wird, soll zusätzlich im Blut<br />
die Höhe des Prostata Spezifischen Antigens<br />
(abgekürzt PSA) bestimmt werden. Dies ist ein Eiweißstoff,<br />
der von Zellen der Prostata gebildet und<br />
Bestandteil des normalen Prostatasekrets ist. Ein<br />
Tausendstel der Konzentration lässt sich im Blut<br />
nachweisen, bei einer Erkrankung der Prostata ist<br />
der Wert erhöht.<br />
Sowohl bei auffälligem Tastbefund als auch bei erhöhtem<br />
PSA Wert ist zur Diagnosestellung die Entnahme<br />
einer Gewebeprobe notwendig. Hierzu wird<br />
über den Enddarm mittels Ultraschall gezielt mehrfach<br />
mit einer Nadel die Prostata anpunktiert. Dies<br />
ist ähnlich einer Blutabnahme, nicht angenehm aber<br />
problemlos durchführbar. Die dabei entnommenen<br />
winzigen Gewebestücke werden nach Färbung in<br />
papierdünne Schnitte zerlegt und unter dem Mikroskop<br />
analysiert.<br />
Ist nach erster Einschätzung der Tumor auf die Prostata<br />
begrenzt, stehen zwei Verfahren zur Heilung zur<br />
Verfügung und zwar die radikale Operation und die<br />
Bestrahlung der Prostata.<br />
Bei der sogenannten radikalen Prostatektomie werden<br />
neben der Prostata auch die Samenblasen sowie<br />
manchmal die Lymphknoten der unmittelbaren<br />
Umgebung entfernt. Die dabei durchtrennte Harnröhre<br />
wird wieder mit dem Blasenausgang verbunden.<br />
Zu den häufigsten Folgeerscheinungen der Operation<br />
zählt der Verlust der Erektionsfähigkeit, ungewollter<br />
Harnverlust und Narbenbildung an jener Stelle wo<br />
Harnröhre und Blase zusammengenäht wurden.<br />
Durch die Perfektionierung der Operationstechniken<br />
und durch Verwendung von Lupenbrillen sind heutzutage<br />
immer weniger Patienten davon betroffen.<br />
Die bösartigen Zellen des Prostatakrebses sind empfindlicher<br />
gegenüber Strahlen als das gesunde Gewebe.<br />
Dieser Umstand wird bei der Strahlentherapie<br />
ausgenützt. Hierzu wird nach Durchführung einer<br />
aufwendigen individuellen Computerberechnung die<br />
notwendige Strahlendosis gezielt auf die Prostata<br />
abgegeben. Zur besseren Verträglichkeit wird die<br />
Dosis auf viele kleine Portionen aufgeteilt, sodass<br />
ca. acht Wochen lang täglich kurz bestrahlt wird. Die<br />
wesentlichen Nebenerscheinungen sind eine Entzündung<br />
von Blase oder Enddarm sowie eine Schädigung<br />
der Nerven die für die Steifigkeit des Gliedes<br />
verantwortlich sind. Auch für die Bestrahlung gilt: je<br />
früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die<br />
Heilungsaussichten.<br />
Sollte der Krebs zum Zeitpunkt der Diagnose bereits<br />
Absiedelungen, sogenannte Metastasen gebildet<br />
haben, so benötigt der Patient eine Therapie die im<br />
gesamten Körper wirkt. Bei diesen Patienten macht<br />
man sich das hormonabhängige Wachstum der<br />
Prostatazellen zu Nutze. Eine Ausschaltung der Testosteronbildung<br />
kann durch die chirurgische Entfernung<br />
hormonproduzierenden Gewebes im Hoden<br />
sowie durch antihormonell wirksame Medikamente<br />
erreicht werden. Damit lässt sich das Wachstum des<br />
Tumors oft für Jahre zum Stillstand bringen. Leider<br />
hält die Wirkung nicht für immer an, sodass es ohne<br />
Früherkennung derzeit keine Heilung gibt.<br />
Daher sollte man ab dem 50. Lebensjahr einmal<br />
jährlich zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Dabei<br />
muss mindestens die Bestimmung des PSA Wertes<br />
im Blut, besser zusätzlich die Fingeruntersuchung<br />
der Prostata durchgeführt werden.
Seite 8 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
Kinderfasching <strong>2004</strong><br />
Wm DRASCHWANDTNER Robert, der dieses<br />
Jahr den Kinderfasching ganz toll unterstützte.<br />
Herzlichen Dank.<br />
Am 14 02 04 fand wie alljährlich der Kinderfasching<br />
der <strong>UOG</strong>- <strong>Salzburg</strong> im Soldatenheim der<br />
Schwarzenbergkaserne statt. Als Gäste durften<br />
wir das SOS- Kinderdorf mit 36 Kindern und 10<br />
Betreuern begrüßen. Dabei möchte ich mich für<br />
die Betreuung durch unseren Helmut Spießberger<br />
herzlichst bedanken. Die Gesamtbesucherzahl<br />
von ca. 90 Kindern gibt der Veranstaltung<br />
einen weiteren Anstoß zur Beibehaltung dieses<br />
Kinderfaschings. Die Betreuung der Kinder<br />
übernahmen die 6 Kindergärtnerschülerinnen<br />
der BAKIP der Vöcklabrucker Schulschwestern<br />
(unter der Leitung von Maria Stockmaier) in der<br />
Schwarzstraße, die ihre Aufgabe beispielhaft<br />
gemeistert und den Kindern mit ihren Spielen<br />
große Freude bereitet haben und die uns auch<br />
für nächstes Jahr wieder zur Verfügung stehen<br />
werden. Einen herzlichen Dank hierbei an die<br />
Direktion der Schule.<br />
Weiters durften wir den Leiter des SOS-<br />
Kinderdorfes begrüßen.<br />
Einen weiteren Dank an alle, die zum Gelingen<br />
der Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere<br />
den Mitarbeitern an der Ausschank und<br />
der Crew des Soldatenheimes der 1.<br />
BetrVersSt/MilKdoS und da ganz besonders
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 9<br />
Ich möchte mich auch einmal bei dem Kommandanten<br />
der 1. BetrVersSt/MilKdoS Herrn<br />
Obstlt STRASZGSCHWANDTNER Robert für<br />
die reibungslose und einfache Abwicklung der<br />
Genehmigung und die zur Verfügung Stellung<br />
der Räumlichkeiten des Soldatenheims bedanken.<br />
Zuallerletzt möchten wir uns noch bei<br />
Herrn KRISPLER Thomas von der Firma<br />
STIEGL für die großzügigen Getränkespenden<br />
bedanken. Auch sei noch Dank an die Firmen<br />
SANTNER in WALS und der Bäckerei JOBST<br />
(ebenfalls in WALS) zu sagen, die uns teilweise<br />
durch Spenden die Durchführung des Kinderfaschings<br />
erleichtern.<br />
Bericht von Vzlt FALKENSTEINER Gabriel<br />
Notarzthubschrauber<br />
20 Jahre schnelle Hilfe aus der Luft<br />
Am Flughafen <strong>Salzburg</strong> wurde vor 20 Jahren<br />
der erste Notarzthubschrauber in Betrieb<br />
genommen. Seither haben die schnellen<br />
Helfer aus der Luft Tausenden Menschen<br />
das Leben gerettet.<br />
Von CLAUDIA LAGLER<br />
Drei bis vier Mal pro Tag hebt der Rettungshubschrauber<br />
im Durchschnitt von seinem<br />
Stützpunkt beim <strong>Salzburg</strong>er Flughafen ab,<br />
um Menschen in Not zu Hilfe zu kommen.<br />
Das Notarztsystem aus der Luft feiert heuer<br />
seinen 20. Geburtstag. Das moderne Rettungswesen<br />
in Österreich wäre ohne die<br />
schnelle und kompetente Hilfe aus der Luft<br />
nicht mehr denkbar. In <strong>Salzburg</strong> wurde der<br />
erste Notarzthubschrauber "Martin 1" des<br />
Innenministeriums am 22. September 1983<br />
in Betrieb genommen. Zuvor waren im Juni<br />
und Juli in Wien und Innsbruck Rettungshubschrauber<br />
stationiert worden.<br />
Im Jahr 20<strong>01</strong> hat die ÖAMTC-Flugrettung<br />
die sieben Standorte des Innenministeriums,<br />
darunter auch <strong>Salzburg</strong>, sowie einen<br />
Stützpunkt des Bundesheeres übernommen.<br />
Rund 1.000 Einsätze pro Jahr<br />
In <strong>Salzburg</strong> wird das Team der Flugeinsatzstelle<br />
heuer auf mehr als 1.000 Einsätze<br />
kommen, erzählt der Leiter des Stützpunktes<br />
am Flughafen <strong>Salzburg</strong>, Thomas Leitold.<br />
Zwei Piloten, 19 Ärzte, sechs Sanitäter<br />
und 16 Flugretter bilden das Team. Im Winter<br />
werden zusätzlich zum Stützpunkt in der<br />
Stadt <strong>Salzburg</strong> zwei Hubschrauber im Pinzgau<br />
und Pongau stationiert, um den zusätzlichen<br />
Bedarf zu decken.<br />
Während das Fluggerät und die medizinischen<br />
Geräte sich in den vergangenen 20<br />
Jahren verändert haben - sie sind kleiner<br />
und leichter geworden – ist das Einsatzspektrum<br />
der Helfer aus der Luft weitgehend<br />
gleich geblieben: Verkehrsunfälle, Arbeitsunfälle,<br />
interne Notfälle oder Sport- und<br />
Bergunfälle.<br />
Der Notarzt kommt zum Patienten<br />
"In einem modernen Notfallwesen ist der<br />
Hubschrauber als wertvolle Einrichtung<br />
nicht mehr wegzudenken", weiß Gerhard<br />
Huber, Landesrettungskommandant des<br />
Roten Kreuzes in <strong>Salzburg</strong>, das gemeinsam<br />
mit dem Partner ÖAMTC die Rettung aus<br />
der Luft sicherstellt: Der Notarzt wird zum<br />
Patienten gebracht. Im Schnitt vergehen 14<br />
Minuten, bis ein Hubschrauber am Notfallort<br />
eintrifft. Dass das nicht immer ganz einfach<br />
ist, weiß Thomas Leitold aus langjähriger<br />
Erfahrung. Besonders in den Bergen ist der<br />
Anflug in Schluchten oft recht knifflig. "Man
Seite 10 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
muss flexibel sein und die Möglichkeiten,<br />
die der Hubschrauber bietet, ausnutzen",<br />
sagt der Leiter des Stützpunkts. Neben<br />
schwierigem Gelände können auch<br />
schlechtes Wetter und Wind die Retter aus<br />
der Luft vor Probleme stellen.<br />
Klein und wendig ist das Fluggerät und die<br />
Flugretter nützen alle Möglichkeiten, die die<br />
Technik heute bietet, aus. "In 20 Jahren ist<br />
noch nie jemand liegen gelassen worden",<br />
erzählt Thomas Leitold. Mittlerweile sei<br />
auch im unwegsamen Gelände alles auf<br />
Hubschrauberbergungen ausgerichtet. So<br />
gebe es Canyoning-Führer, in denen schon<br />
genau beschrieben werde, wo der Hubschrauber<br />
landen könne: "Das macht es<br />
schon leichter."<br />
Zu den prominentesten Patienten, die die<br />
Flugrettung <strong>Salzburg</strong> betreut hat, gehört<br />
Hermann Maier. Als er im August 20<strong>01</strong> mit<br />
seinem Motorrad in Radstadt verunglückte,<br />
wurde er mit dem ÖAMTC-Hubschrauber<br />
ins Unfallkrankenhaus <strong>Salzburg</strong> geflogen.<br />
Er sei behandelt worden, wie jeder andere<br />
Patient auch, sagt Thomas Leitold: "Wir tun<br />
immer unser bestes!"<br />
"Wir schätzen die Zusammenarbeit mit dem<br />
ÖAMTC, weil er uns ein verlässlicher Partner<br />
mit hohem Qualitätsbewusstsein ist.<br />
Deshalb sind wir gerne eine langfristige Kooperation<br />
eingegangen." BRR Dir. Gerhard<br />
Huber, Rotes Kreuz <strong>Salzburg</strong><br />
"Rettungshubschrauber sind für <strong>Salzburg</strong><br />
aufgrund der geografischen Situation längst<br />
unverzichtbar. Besonders bei schweren<br />
Verkehrsunfällen auf der Tauernautobahn,<br />
Bergunfällen und Sportunfällen im Winter ist<br />
die Rettung aus der Luft oft die einzige<br />
Möglichkeit, dem Verletzten zu helfen und<br />
so sein Leben zu retten." Landeshauptmann-Stellvertreterin<br />
Gabi Burgstaller<br />
"<strong>Salzburg</strong> ist durch den Einsatz der<br />
ÖAMTC-Hubschrauberteams noch sicherer<br />
geworden. Als Landeshauptmann von <strong>Salzburg</strong><br />
und als Ressortzuständiger für den<br />
Katastrophenschutz danke ich allen Besatzungen<br />
unserer Notarzthubschrauber für<br />
ihre Tätigkeit und wünsche allen noch weitere<br />
unfallfreie Einsätze im Dienst am<br />
Nächsten." Landeshauptmann Franz<br />
Schausberger<br />
oto von links nach rechts: BRR Dir. Gerhard Huber, Rotes Kreuz, Primar Dr. Franz Chmelizek, Leitender Notarzt im<br />
BL <strong>Salzburg</strong>, LH Franz Schausberger, Flugretter Josef Kreuzberger, ÖBRD Matthias Gruber, Landesleiter, Dir.<br />
Erich Lobensommer, SAMTC, Notfallsanitäter Friedrich Strubreiter, RK, Pilot Thomas Brändle, CFV/ÖAMTC, ORR<br />
Bernd Petertill, Land <strong>Salzburg</strong>
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 11<br />
Alkohol am Steuer – ein Kavaliersdelikt <br />
Von Mjr Manfred<br />
LINDENTHALER<br />
Seien wir doch alle mal<br />
ehrlich zu uns selbst –<br />
wer hat nicht schon mit<br />
einem oder auch zwei<br />
Gläschen noch ein Fahrzeug<br />
gelenkt Und, hatten<br />
wir dabei Probleme<br />
Nein, natürlich nicht, hat<br />
super funktioniert oder<br />
mag.<br />
Hier ist noch ein kurzer Überblick zu den Strafen und<br />
den damit verbundenen Folgen, wenn man alkoholisiert<br />
am Steuer eines Fahrzeuges erwischt wird. Das<br />
Thema „Alkohol am Steuer“ ist so umfangreich, dass<br />
man darüber Bücher schreiben könnte. Mit diesem<br />
kurzen Auszug soll lediglich die Thematik in Erinnerung<br />
gerufen werden.<br />
Eine der häufigsten, aber am meisten unterschätzte<br />
Unfallursache auf Österreichs Straßen ist der Alkohol<br />
am Steuer.<br />
Was passiert eigentlich, wenn ich von Polizei oder<br />
Gendarmerie angehalten und im Hinblick auf Alkohol<br />
kontrolliert werde<br />
Meistens erfolgen diese so genannten<br />
„Alkokontrollen“ im Zuge von routinemäßigen Fahrzeug-<br />
und Lenkerkontrollen. Werden bei einem Fahrzeuglenker<br />
bestimmte Merkmale einer Alkoholisierung<br />
festgestellt, geht es zum Alkomatentest. Gleichgültig,<br />
ob die Exekutive diesen mitführt oder ob der<br />
Fahrzeuglenker zur nächstgelegenen Dienststelle<br />
gebracht wird, das Procedere ist dasselbe. Nach<br />
einer Wartezeit von 15 Minuten muss der Fahrzeuglenker<br />
zweimal in den Alkomaten pusten und das<br />
Gerät wertet automatisch die Daten aus. Die Geräte<br />
der neusten Generation sind sogar so „intelligent“,<br />
dass sie dem Beamten sofort anzeigen, ob ein<br />
Messergebnis verwertbar ist oder nicht.<br />
Wenn nun das Ergebnis dieses Alkomattestes positiv<br />
ist, müssen je nach Grad der Alkoholisierung vom<br />
einschreitenden Beamten einige Maßnahmen gesetzt<br />
werden. Das beginnt mit der Anbringung eines<br />
Sperrstockes am Fahrzeug des alkoholisierten Lenkers<br />
und endet im schlimmsten Fall mit der vorläufigen<br />
Abnahme des Führerscheines. Gleichzeitig wird<br />
Anzeige an die zuständige Behörde erstattet. Und<br />
hier kommt noch ein Detail zum Tragen, das nur Beamte<br />
betrifft: bei Beamten hat die Strafbehörde bzw.<br />
der die Anzeige schreibende Beamte eine Durchschrift<br />
an die Dienstbehörde zu verfassen. Ist nämlich<br />
das verwaltungsbehördliche Verfahren abgeschlossen,<br />
kommt bei einem Beamten noch das disziplinäre<br />
Verfahren zur Anwendung.<br />
Wohl die wenigsten sind sich dieser Tragweite bewusst.<br />
Zur Geldstrafe und zu einer möglichen vorübergehenden<br />
Entziehung der Lenkberechtigung (des<br />
Führerscheines) kommt noch die Strafe durch die<br />
Disziplinarbehörde. Wie immer diese auch ausfallen<br />
Strafbestimmungen<br />
in der Fassung BGBl. I Nr. 3/1998, in der Fassung<br />
der 20. StVO-Novelle vom 21. Juli 1998 und<br />
in der Fassung der Novelle, BGBl. I Nr. 134/1999<br />
vom 23. Juli 1999<br />
§ 99 (1) Eine Verwaltungsübertretung begeht und ist<br />
mit einer Geldstrafe von 1.162 € bis 5.813 €, im Fall<br />
ihrer Uneinbringlichkeit mit Arrest von zwei bis<br />
sechs Wochen, zu bestrafen,<br />
a) wer ein Fahrzeug lenkt oder in Betrieb<br />
nimmt, obwohl der Alkoholgehalt seines Blutes 1,6<br />
g/l (1,6 Promille) oder mehr oder der Alkoholgehalt<br />
seiner Atemluft 0,8 mg/l oder mehr beträgt,<br />
b) wer sich bei Vorliegen der in § 5 bezeichneten<br />
Voraussetzungen weigert, seine Atemluft auf<br />
Alkoholgehalt untersuchen oder sich vorführen zu
Seite 12 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
lit. c) wenn eine Tat nach diesem Bundesgesetz<br />
oder nach den §§ 37 und 37a FSG den Tatbestand<br />
einer in die Zuständigkeit der Gerichte fallenden<br />
strafbaren Handlung verwirklicht.<br />
lassen oder sich bei Vorliegen der bezeichneten<br />
Voraussetzungen nicht der ärztlichen Untersuchung<br />
unterzieht,<br />
c) (Verfassungsbestimmung) wer sich bei<br />
Vorliegen der im § 5 bezeichneten Voraussetzungen<br />
weigert, sich Blut abnehmen zu lassen.<br />
(1a) Eine Verwaltungsübertretung begeht und<br />
ist mit einer Geldstrafe von 872 € bis 4.360 €, im<br />
Fall ihrer Uneinbringlichkeit mit Arrest von zehn Tagen<br />
bis sechs Wochen, zu bestrafen, wer ein Fahrzeug<br />
lenkt oder in Betrieb nimmt, obwohl der Alkoholgehalt<br />
seines Blutes 1,2 g/l (1,2 Promille) oder<br />
mehr, aber weniger als 1,6 g/l (1,6 Promille) oder<br />
der Alkoholgehalt seiner Atemluft 0,6 mg/l oder<br />
mehr, aber weniger als 0,8 mg/l beträgt.<br />
(1b) Eine Verwaltungsübertretung begeht und<br />
ist mit einer Geldstrafe von 581 € bis 3.633 €, im<br />
Fall ihrer Uneinbringlichkeit mit Arrest von einer bis<br />
sechs Wochen, zu bestrafen, wer in einem durch<br />
Alkohol oder Suchtgift beeinträchtigten Zustand ein<br />
Fahrzeug lenkt oder in Betrieb nimmt.<br />
(6) lit. a) wenn durch die Tat lediglich<br />
Sachschaden entstanden ist, die Bestimmungen<br />
über das Verhalten bei einem Verkehrsunfall mit<br />
bloßem Sachschaden (§ 4 Abs. 5) eingehalten worden<br />
sind und nicht eine Übertretung nach Abs. 1, 1a<br />
oder 1b vorliegt.<br />
Thema: Blutalkoholgehalt von Getränken -<br />
Verbrennungswert<br />
Der Blutalkoholwert eines Stamperls Schnaps<br />
beträgt 0,35 Promille.<br />
VwGH 20. 2. 1967, 1707/65<br />
<br />
Nach Erfahrungswerten ergibt der Genuss von<br />
einem Viertel Liter Wein einen Blutalkoholgehalt<br />
von 0,5 Promille<br />
VwGH 9. 11. 1956, 5<strong>01</strong>/65<br />
VwGH 20. 2. 1991, 90/<strong>01</strong>/<strong>01</strong>92<br />
Der Blutalkoholwert 1 Flasche Bier beträgt 0,4<br />
Promille, von 1 Seidel Bier 0,2 Promille von 1<br />
Viertel Wein (Sekt) 0,5 Promille.<br />
VwGH 24. 11. 1977, 639/76.<br />
VwGH 18. 3. 1988, 87/18/<strong>01</strong>92.<br />
<br />
<br />
<br />
Der Blutalkoholwert eines „Achterl“ Rotwein beträgt<br />
0,25 Promille (= 0,25 g/l). Nach § 5 Abs. 1<br />
zweiter Satz StVO geht der Gesetzgeber von<br />
einem Verhältnis zwischen Atemalkoholgehalt<br />
(gemessen in mg/l) und Blutalkoholgehalt<br />
(gemessen in g/l) von 1:2 aus. Nach wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen wäre ein Verhältnis<br />
von 1:2,1 zu Grunde zu legen. In Ansehung dieser<br />
Relationen entfallen auf einen Nachtrunk<br />
von einem 1/8 Liter Rotwein zirka 0,12 mg/l<br />
Atemluftalkoholgehalt.<br />
VwGH 17. 6. 1992, 92/03/0034, ZVR 1993/129<br />
VwGH 23. 11. 1965, 1213/65<br />
Der alkoholisierte Lenker muss sich über das<br />
genaue Ausmaß seiner Alkoholisierung bzw.<br />
über den Umstand, dass er bereits fahruntüchtig<br />
ist, nicht bewusst sein ( Lenker trank Glühwein).d<br />
VwGH 26. 9. 1984, 84/03/<strong>01</strong>72<br />
VwGH 4. 7. 1997, 97/03/<strong>01</strong>26.<br />
Es entspricht der ständigen Rechtsprechung<br />
des VwGH, dass der durchschnittliche Verbrennungswert<br />
des Alkohols im Blut im Verlaufe einer<br />
Stunde ungefähr 0,10 bis 0,12 Promille beträgt.<br />
Diesbezüglich besteht keine Verpflichtung<br />
für die Behörde, ein Sachverständigengutachten<br />
einzuholen.<br />
VwGH 28.6.1989, 89/02/0022<br />
VwGH 15.5.1990, 90/02/0<strong>01</strong>3<br />
Zum Verfasser:<br />
Mjr Manfred LINDENTHALER, Jahrgang 1965, seit<br />
1986 bei der Polizei, zunächst in Innsbruck, vier Jahre<br />
bei der Verkehrsabteilung und zwei Jahre Mobiles<br />
Einsatzkommando, danach Dienstführender Kurs in<br />
Wien, Kdt im PolGefHaus, GrpKdt bei der Verkehrsabteilung,<br />
zwei Jahre Ausbildung zum Offizier in<br />
Mödling und seit Sept 2002 in <strong>Salzburg</strong> als AbtKdt.
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 13<br />
Wir gratulieren zu den folgendenden Geburtstagen<br />
Zum 88<br />
LENZ Johann, (26.1.)<br />
Vzlt MÖDLHAMMER Felix, (26.1.)<br />
Zum 84<br />
Vzlt MOGG Rupert, (22.2.)<br />
Zum 82<br />
Vzlt WOLLNER Josef, (8.3.)<br />
Zum 81<br />
VB JORDAN Isidor, (6.1.)<br />
Zum 80<br />
Vzlt POCK Hellmuth, (1.1.)<br />
Vzlt KIRCHMAIR Josef, (27.2.)<br />
Zum 75<br />
Vzlt PLANER Johann, (17.1.)<br />
SCHNUGG Johann, (22.3.)<br />
Vzlt POLZER Hubert, (26.3.)<br />
Zum 70<br />
ADir RgR LINDNER Josef, (5.2.)<br />
Vzlt EBNER Hans, (20.3.)<br />
Zum 65<br />
Vzlt SEBELA Eduard, (16.1.)<br />
Vzlt GLACHS Hermann, (1.1.)<br />
Vzlt BÖCK Alfred, (31.1.)<br />
Vzlt SATTLEDER Franz, (19.1.)<br />
Vzlt SCHMIED Horst, (22.1.)<br />
Obst SCHNEIDER Horst, (4.1.)<br />
Vzlt FORSTINGER Adolf, (21.2.)<br />
Wm WOHLMUTHER Jakob, (19.2.)<br />
Vzlt KALTENBRUNNER Georg, (8.2.)<br />
Vzlt DORNINGER Horst, (13.2.)<br />
Vzlt PONESCHITZKY Helmut, (25.2.)<br />
HAINSCHWANG Silvia, (5.2.)<br />
Vzlt BRUNNINGER Felix, (12.2.)<br />
KANZ Otto, (14.2.)<br />
Vzlt LUEGMAYR Franz, (2.3.)<br />
Vzlt JÄGER Josef, (24.3.)<br />
Zum 60<br />
Vzlt SATTLER Ernst, (3.1.)<br />
Vzlt MAISLINGER Wilhelm, (31.1.)<br />
Vzlt WOLFSBERGER Josef, (8.2.)<br />
Vzlt ZÖBL Günther, (9.2.)<br />
Vzlt ZINDLER Herbert, (16.2.)<br />
ERNST Heidemarie, (9.2.)<br />
Vzlt FRÖHLICH Walter, (13.2.)<br />
Zum 50<br />
ADir Vzlt CROCETTI Aldo, (31.1.)<br />
OWm Dir. SIMMER Walter, (13.2.)<br />
Vzlt HÖNEKL Werner, (13.2.)<br />
Vzlt SOMMERGRUBER Walter, (13.2.)<br />
Vzlt WURZENREINER Sebastian, (25.2.)<br />
Vzlt SCHENKER Manfred, (2.3.)<br />
Vzlt EDER Franz, (2.3.)<br />
Vzlt NAGY Josef, (4.3.)<br />
Vzlt SAILER Klaus, (9.3.)<br />
Zum 40<br />
OStv PLATTNER Gerhard, (5.2.)<br />
OStv WILLERSBERGER Ditmar, (14.2.)<br />
Vzlt STAMPFL Manfred, (4.2.)<br />
VB I OBERBAUER Edgar, (13.2.)<br />
Vzlt WOLFSBERGER Josef, (6.2.)<br />
StWm ARNUSCH Christian, (11.2.)<br />
OStv RESCH Josef, (8.2.)<br />
Wm MEISTERL Gerold, (5.3.)<br />
OStv RADAUER Franz, (14.3.)<br />
Zum 30<br />
Wm EBERL Reinhold, (17.1.)<br />
Wm SCHWAIGER Christian, (23.1.)<br />
Wm MILUSIC Boris, (20.1.)<br />
Wm KIRISITS Wolfgang, (1.1.)<br />
StWm BAPTIST Mario, (15.2.)
Seite 14 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
Neue Fahne<br />
Miliz / Reservisten / Pensionisten<br />
Geschätzte Mitglieder!<br />
Die kleine Fahne der Zweigstelle, welche<br />
bei der Firma RIDIA in Ried/I auf das<br />
Schönste angefertigt und am Freitag den<br />
13.02.<strong>2004</strong> nach <strong>Salzburg</strong> geholt wurde,<br />
ist seit Montag den 16.02.<strong>2004</strong> im rechten<br />
Schaukasten des Foyers der UO Messe<br />
(SchwaKas) an diesem würdigen Platz zu<br />
besichtigen.<br />
Bei den vielen Spendern möchte ich ein<br />
herzliches Dankeschön für die Großzügigkeit<br />
sagen!<br />
Die genaue Auflistung erfolgt in der Festschrift<br />
zur 40- Jahr- Feier der <strong>UOG</strong>S, welche<br />
am Fr. den 10.09.<strong>2004</strong> mit Fahnensegnung<br />
stattfinden wird.<br />
Als Fahnenmutter hat sich Frau Rosemarie<br />
BIERINGER, die Gattin unseres EM Vzlt<br />
Bgm. BR Ludwig BIERINGER mit großer<br />
Freude zur Verfügung gestellt – vielen Dank<br />
dafür!<br />
Mit kameradschaftlichen Gruß<br />
OStWm Helmut SPIESSBERGER<br />
Zweigstellenleiter Miliz, Res. u. Pens.
1/<strong>2004</strong> <strong>UOG</strong>-SALZBURG Seite 15<br />
Nachrufe<br />
In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser Kamerad<br />
Vzlt Alexander THEUER<br />
plötzlich und unerwartet im 60. Lebensjahr<br />
zur großen Armee abberufen wurde.<br />
Seine sterbliche Hülle wurde<br />
am<br />
Freitag, 23 <strong>01</strong> 04, um 1400 Uhr,<br />
auf dem Jedlerseer Friedhof, 1210 WIEN, Audorfgasse<br />
mit militärischen Ehren zur letzten Ruhe geleitet.<br />
Kamerad Vzlt Alexander THEUER stand über viele Jahre der Unteroffiziersgesellschaft WIEN als Präsident<br />
vor und war 6 Jahre Präsident der Österreichischen Unteroffiziersgesellschaft, sowie deren Ehrenpräsident.<br />
Er hat sich nicht nur als Spitzenfunktionär immer für die Belange des Unteroffizierskorps sondern, als Vorsitzender<br />
des Fachausschusses, für die Interessen aller Bediensteter mit ganzer Kraft eingesetzt.<br />
Alexander THEUER rückte am 1. Oktober 1964 zur 2. Gardekompanie ein. Nach Absolvierung der Heeresunteroffiziersschule<br />
und des Truppenunteroffizierskurses Lehrgruppe Feldzeugdienst wurde er 1966 zum<br />
Wachtmeister befördert. Nach seiner Tätigkeit als Nachschubsunteroffizier der 1. Gardekompanie wurde er<br />
1967 Kfz-Geräteunteroffizier im Bataillonskommando der Garde, von wo er auf Grund seiner guten Arbeitsleistungen<br />
1968 zum Heeresfeldzeuglager WIEN versetzt wurde. Hier war er bis 1970 Kommandant des Lagerzuges,<br />
ab 1971 NUO/KMF und ab 1973 Kommandant der Versorgungsgruppe und Dienstführender Unteroffizier.<br />
Dies war auch jene Funktion, die er bis zu seinem für uns alle so schmerzlichen Tod inne hatte.<br />
Lieber Alexander Du warst und wirst uns Hinterbliebenen in bester Erinnerung bleiben. Wir werden Deine<br />
menschliche, umgängliche Art nie vergessen. Du wirst uns immer ein Vorbild an Kameradschaft und Engagement<br />
sein. Wir trauern mit Deiner Familie und sagen Dir Lebwohl.<br />
Deine Kameraden
Seite 16 <strong>UOG</strong>-SALZBURG 1/<strong>2004</strong><br />
V EREINSABZEICHEN DER <strong>UOG</strong>-SALZBURG<br />
Auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder wurden Vereinsabzeichen in Form von<br />
„Abzeichen groß mit und ohne Leder“, „Krawattennadel“, „Anstecker mit Nadel“ sowie<br />
„Anstecker mit Pin“ angeschafft. Diese Abzeichen sind bei den Zweigstellenleitern als<br />
auch beim Kassier der <strong>UOG</strong>S erhältlich.<br />
Abzeichen groß:<br />
mit Leder € 10,-<br />
ohne Leder € 9,-<br />
Anstecker Pin € 3,- Anstecker Nadel € 4,-<br />
Krawattennadel € 7,-<br />
Termine:<br />
Jahreshauptversammlung<br />
05 06 <strong>2004</strong> 40. Jahre SOS-Kinderdorf Seekirchen<br />
10 09 <strong>2004</strong> 40. Jahre <strong>UOG</strong>-SALZBURG<br />
Milizabende:<br />
25 03 04,29 04 04, 27 05 04,<br />
*24 06 04,29 07 04, 26 08 04,<br />
30 09 04,21 10 04, 25 11 04,<br />
16 12 04.<br />
* Änderung<br />
Bei Unzustellbarkeit bitte zurück an:<br />
<strong>UOG</strong> SALZBURG<br />
Postfach 566<br />
5071 WALS<br />
Herrn / Frau / Firma<br />
Bar freigemacht beim<br />
Postamt 5071 WALS<br />
Eigentümer und Herausgeber: Unteroffiziersgesellschaft <strong>Salzburg</strong> DVR: 0600709<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Vzlt Richard Schwarz,<br />
e-mail president@uog-salzburg.org<br />
alle 5071 WALS<br />
Postfach 566, Schwarzenberg-Kaserne<br />
Druck: Eigenvervielfältigung<br />
Redaktion: Vzlt Franz-Johann Baumgartner, Tel. +43 (0) 662 8965 35700 e-mail office@uog-salzburg.org<br />
Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben lediglich die Meinung des Verfassers, nicht aber unbedingt die Meinung<br />
der Unteroffiziersgesellschaft <strong>Salzburg</strong> wieder.<br />
Redaktionsschluss für das nächste Mitteilungsblatt ist der 16. April <strong>2004</strong>