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7. Geothermische Fachtagung Landau - Geothermal Response Test

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Zusammenfassung/Ausblick<br />

Aufgrund der fortschreitenden Verteuerung der Primärenergieträger ist zukünftig mit<br />

einer verstärkten Entwicklung bei der Nutzung der oberflächennahen Geothermie<br />

bzw. thermischen Nutzung des Untergrundes auszugehen.<br />

Nicht zuletzt die sehr erfolgreiche Realisierung von Referenzprojekten in ganz<br />

Norddeutschland hat die Bekanntheit und das öffentliche Interesse an der innovativen<br />

umweltfreundlichen Energietechnik erheblich verbessert.<br />

Für einige der gegenwärtig in Planung befindlichen Objekte mit Heizung und<br />

Kühlung aus dem Untergrund ist die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme bereits ohne<br />

umfangreiche Förderung erreichbar. Wir erwarten deshalb insbesondere aus dem<br />

privaten Sektor des Wohnungs- und Gewerbebaus zukünftig eine spürbare Zunahme<br />

der Investitionen in die neue Energietechnik.<br />

Unter Berücksichtigung der zahlenmäßigen Zunahme der Bauprojekte mit einer<br />

Nutzung der Oberflächennahen Geothermie bzw. bei der thermischen Nutzung des<br />

Untergrundes darf die strikte Einhaltung der qualitäts- und umweltrelevanten<br />

Standards (u. a. VDI 4640, W 120) nicht unberücksichtigt bleiben. Der Einsatz von<br />

Fachbohrfirmen und einer geologischen Fachbauleitung ist unabdingbar bei der<br />

Ausführung der Wärmequellenanlagen.<br />

Im Ergebnis der Auswertung von ca. 25 <strong>Geothermal</strong> <strong>Response</strong> <strong>Test</strong>s aus dem<br />

norddeutschen Raum repräsentativ für holozäne und pleistozäne Typussubstrate wurde<br />

eine starke Varianz der thermischen Leitfähigkeit festgestellt, die im wesentlichen auf<br />

eine unterschiedliche Lithologie zurückzuführen ist.<br />

Damit bleibt der <strong>Geothermal</strong> <strong>Response</strong> <strong>Test</strong> unerlässlich für die wirtschaftliche<br />

Bemessung und den gesetzeskonformen Betrieb von Anlagen zur Nutzung der<br />

oberflächennahen Geothermie.

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