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7. Geothermische Fachtagung Landau - Geothermal Response Test

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Für Büro- und Geschäftshäuser rückt gegenwärtig die Bereitstellung von Kälte durch<br />

die thermische Nutzung des Untergrundes in den Mittelpunkt des Interesses, da<br />

Betriebskosten nachhaltig gesenkt werden können.<br />

Der saisonale Wechsel von Heizen und Kühlen mit dem Untergrund erhöht die<br />

Wirtschaftlichkeit der erdgekoppelten Wärmepumpe, da Wärme und Kälte jedes Jahr<br />

„recycelt“ werden. Die Mehrkosten für den Einsatz einer reversiblen erdgekoppelten<br />

Wärmepumpe amortisieren sich durch die massive Einsparung bei den Betriebskosten<br />

(Heizung, Kühlung) bei günstigen Randbedingungen innerhalb von 4 bis 8 Jahren.<br />

Voraussetzung dafür ist eine möglichst weitgehend ausgeglichene Wärmebilanz, die<br />

durch hohe spezifische Wärmeleistungen zur Senkung der Investitionskosten im<br />

Untertageteil führt.<br />

Der nutzbare Anteil der „freien“ Kühlung über Erdwärmesonden ist dagegen wegen<br />

der geringen Temperaturdifferenzen zwischen Wärmequelle (Gebäude) und der<br />

Wärmesenke Untergrund selbst bei günstigen hydrogeologischen Randbedingungen<br />

und einem Hochtemperaturkühlsystem begrenzt.<br />

Kurzportrait einiger Großprojekte in Norddeutschland<br />

Kunsthalle Emden<br />

Das Museum erhielt 1999 einen Erweiterungsbau. In diesem Zusammenhang wurden<br />

11 Erdwärmesonden von je 250 m Tiefe zum Heizen und Kühlen unter äußerst<br />

beengten Platzverhältnissen errichtet. Sie dienen seither als Wärmequelle bzw.<br />

Wärmesenke für die in das Klimatisierungssystem eingeordneten Propan-<br />

Wärmepumpen.<br />

Quelle: www.kunsthalle.conne.net<br />

Die konservatorischen Anforderungen erfordern die Einhaltung eines hohen Standards<br />

hinsichtlich Luftfeuchte und Temperatur. Der Einsatz der Erdwärmesondenanlage<br />

ermöglicht bei einer Nutzung über einen großen Zeitraum des Jahres in Verbindung

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