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Von Raufbolden zur schnellsten Sportart der Welt Eishockey im Wandel der Zeit von Dieter Hein Landkreis – Eishockey ist eine Mannschaftssportart, die mit fünf Feldspielern und einem Torwart auf einer etwa 60 Meter langen und 30 Meter breiten Eisfläche gespielt wird. Ziel des Spiels ist es, das Spielgerät, den Puck, eine kleine Hartgummischeibe, in das gegnerische Tor zu befördern. Der Eishockeysport entstand wahrscheinlich zwischen 1840 und 1875 in Kanada, wo britische Soldaten das schottische Shinney auf Schnee und Eis spielten. Die Bezeichnung Hockey kommt aus dem Französischen und bedeutet etwa „krummer Stock“. Als sicher gilt einzig, dass das erste Eishockey-Spiel nach modernen Ansätzen am 3. März 1875 im Victoria Skating Rink in Montreal stattfand. In folgenden Jahrzehnten entwickelte sich der Sport zu einem international anerkannten und beliebten Sport. Studenten der McGill-Universität entwickelten das Shinney entscheidend in Richtung Eishockey, da sie zum ersten Mal einen Torhüter einsetzten. Frühes Raufbold-Image gefördert Der McGill-Report beschrieb, dass das erste Eishockeyspiel am 3. März 1875 im Victoria Skating Rink in Montreal vor nahezu 500 Zuschauern ausgetragen wurde. Trotz neu eingeführtem Regelwerk: Zimperlich ging es auch hier nicht zur Sache, die Studenten "arbeiteten" bereits hart an jenem Raufbold-Image, das der Eishockeysport bis heute nicht gänzlich abgelegt hat. So berichtete die Kingstoner Zeitung "Daily British Whig" über übel zugerichtete Schienbeine, eingeschlagene Schädel und zertrümmerte Sitzbänke. Die weiblichen Zuschauer sollen angesichts der vorgetragenen Rohheiten "verwirrt" die Flucht ergriffen haben. Die Resonanz war dennoch überwältigend. innerhalb eines Jahres wurden allein in Montreal fünf Vereine ge- Reichersbeurer Talentschuppen Der größte Erfolg ist auf Dauer erfolgreich zu sein. Nach diesem Motto lädt der SC Reichersbeuern zum Eishockey ein. Trainingszeiten und Ansprechpartner SC Reichersbeuern Kleinstschüler/Laufschule Di. 14:50 - 16:00 Uhr, Do. 14:50 - 16:00 Uhr Kleinschüler Di. 16:10 - 17:10 Uhr, Do. 14:40 - 16:00 Uhr Knaben Di. 17:10 - 18:10 Uhr, Do. 16:10 - 17:30 Uhr Ansprechpartner Kleinstschüler Diana Ronge, Tel. 0176-53520477 Kleinschüler Gabi Hüttl, Tel. 0151-18460727 Knaben Resi Waldinger, Tel. 0171-1942365 Laufschule Gabi Sindlhauser, Tel. 08857-1704 Eishockey in Geretsried – eine bayrische Tradition seit 1961 Im ESC Geretsried betreuen junge, kompetente Trainer Ihr Kind in der Eislaufschule: Mo. 15:00 – 16:00 u. Di. 14:45 - 15:50 Uhr in der Eishockeyschule: Sa. 10:30 – 11:45 Uhr bei den Cheerleaders: Fr. 17:30 – 20:30 Uhr Spät- und Quereinsteiger sind jederzeit willkommen, Schlittschuhe und/oder Eishockey-Schutzausrüstung gibt’s zur Leihe. Und für die Großen: Öffentlicher Lauf Freitag, Samstag & Sonntag (Zeiten unter www.esc-geretsried.de); Dienstags 20:00 – 22:00 Uhr Abendlauf unterm Sternenhimmel Kontakt: Stefan Strobl, 08171 - 369499 12 Sport für Kids
gründet, bereits 1885 nahm in Kingston die erste Liga ihren regulären Spielbetrieb auf - der Siegeszug des Eishockeys war fortan nicht mehr aufzuhalten. In Deutschland war zunächst Berlin Ursprungsort des Eishockeys, später folgten vor allem die süddeutschen Gebiete in Bayern und Teilen Baden-Württembergs als „Hochburgen“ der neuen Sportart. Nach den beiden Weltkriegen erlebte der Sport einen erneuten Aufschwung, auch bedingt durch die Gründung der eingleisigen Eishockey-Oberliga als höchste deutsche Spielklasse im Jahr 1948, die schließlich 1958 durch die Eishockey-Bundesliga abgelöst wurde. Gab es in den Anfangsjahren eine deutliche Dominanz der bayerischen Vereine, gewannen in späteren Jahren auch Klubs aus Nordrhein-Westfalen an Bedeutung. Heute gilt Eishockey in weiten Teilen des Landes als eine der wichtigsten Mannschaftssportarten. Eishockeyspieler des Jahrhunderts Die höchste Spielklasse in Deutschland ist seit 1994 die Deutsche Eishockey Liga (DEL), die den Beinamen „1. Bundesliga“ trägt. Im Gegensatz zu anderen Sportarten gibt es in der Deutschen Eishockey Liga kein Unentschieden, um rein taktische Spiele zu vermeiden. Bis zur Saison 2005/06 wurde ein Vorrundenspiel, bei welchem es nach regulärer Spielzeit unentschieden stand, mit einem Penaltyschießen entschieden. Seit der Spielzeit 2006/07 wird zunächst fünf Minuten 4 gegen 4 gespielt. Bei einem Sieg innerhalb der regulären Spielzeit erhält der Gewinner drei Punkte, der Verlierer null, bei einem Sieg durch Verlängerung oder Penalty-Schießen wird der Sieger mit zwei Punkten, der Verlierer mit einem Punkt belohnt. Zählten oder zählen berühmte Spieler der NHL wie Wayne Gretzky („The Great One“), Mario Lemieux („Super Mario“) oder heute Sidney Crosby oder Jaromir Jágr zu den Besten, wurde in Deutschland Erich Kühnhackl zum „Eishockeyspieler des Jahrhunderts“ gewählt, bekannt sind auch der ehemalige Bundestrainer Hans Zach sowie Gerd Truntschka, Dieter „Didi“ Hegen und Udo Kießling, welcher auch deutscher Rekordnationalspieler ist. Mit Uwe Krupp, der bisher als einziger Deutscher den Stanley Cup gewonnen hat und seit 2005 Bundestrainer ist, sowie den aktuellen NHL-Profis Marco Sturm, Jochen Hecht und Christian Ehrhoff erfreuen sich mittlerweile auch deutsche Eishockeyspieler internationaler Popularität. Weitere deutsche Eishockeyspieler in der NHL sind Christoph Schubert, Sport für Kids Marcel Goc, Dennis Seidenberg und Thomas Greiss. Frauen an den Puck Auch wenn Eishockey bisher von den Herrenmannschaften dominiert wird, gewinnt das Fraueneishockey seit den 1980er Jahren schwer an Bedeutung. In Deutschland und der Schweiz ist dies die offizielle Bezeichnung, während in Österreich offiziell der Begriff „Dameneishockey“ verwendet wird. Die Basis des Eishockeysports liegt auch bei den Frauen in Nordamerika, also in Kanada und den USA, deren Eishockey-Nationalmannschaften bis heute die internationalen Turniere der Frauen dominieren. In Europa entwickelte sich zuerst in den skandinavischen Ländern Schweden, Finnland, Norwegen und Dänemark ein eigenständiger Ligenbetrieb für die Frauen. In den 1980ern folgten die Bundesrepublik Deutschland, die Niederlande, Großbritannien, die Tschechoslowakei und später auch die Volksrepublik China und Japan. In der Schweiz gibt es ebenfalls seit den 1980er Jahren einen geregelten Meisterschaftsbetrieb, seit 1994 ist dieser in drei Ligen unterteilt. Die erste Profi- Eishockeyspielerin war Manon Rheaume, die 1992 als erste Frau in einem NHL-Team stand. Dabei kam die Torhüterin allerdings nur in einem Vorbereitungsspiel der T<strong>amp</strong>a Bay Lightning zum Einsatz. Darüber hinaus hat Hayley Wickenheiser weltweiten Ruhm erfahren. Viona Harrer ist die erste deutsche Torhüterin, die sich bei einem männlichen Profiverein, nämlich den Tölzer Löwen durchsetzen konnte. Eislaufschule mit Rick Böhm Nächster Kurs in den Weihnachtsferien Schlittschuh fahren ist ein günstiger Wintersport für die ganze Familie. In den Weihnachtsferien findet ein Eislaufkurs für Kinder statt. „Das Kursziel hat bis jetzt noch jeder erreicht“ so das Trainer-Team um Rick Böhm. „Nach nur 5-mal auf dem Eis können Kinder sicher und alleine Schlittschuh fahren.“ Mit Rick Böhm hat die Eislaufschule einen Trainer gewinnen können, der seit Jahren als einer der erfolgreichsten Trainer in der Deutschen Eishockeyszene gilt. Die Kursbeitrag beträgt 55 Euro für 5 Tage. Schlittschuhe werden kostenfrei verliehen. Als Ausrüstung wird Skibekleidung, Handschuhe, Eishockey- oder Skihelm sowie Schoner empfohlen. „Die Eislaufschule wird auch von Kindergärten gut angenommen“ freut sich der Ulrike Lachner von der Hacker-Pschorr Arena in Bad Tölz. Die Kurstage können dabei auf den Kindergarten abgestimmt werden. Mehr Informationen gibt es unter www.hacker-pschorr-arena.com der unter 08041-797 140. Eishockey Eislaufschule Tel: 08024/475790 Tel: 08024/476690 Franz-von- Defregger-Str. 29 83607 Holzkirchen Eishockeyartikel www.icing-sport.de Eiskunstlauf Der TEV Miesbach ist seit seiner Gründung im Jahre 1928 der Sportverein mit den größten sportlichen Erfolgen im Landkreis Miesbach. In diesem Jahr durfte der Gewinn der bayerischen Meisterschaft im Eishockey gefeiert werden. Besondere Verantwortung übernimmt der TEV Miesbach wenn es darum geht, , die Energie von Kindern und Jugendlichen in „sportliche Bahnen“ zu lenken und zu fördern. Eishockey ist eine der anspruchsvollsten Sportarten überhaupt. Keine Sportart fördert Athletik, Schnellkraft, Ausdauer und Koordinationsvermögen wie Eishockey. Eishockey als Leistungssport stählt den Körper und fordert Entschlusskraft. Eine einzigartige Kombination von sportlichem Können, Teamgeist Mannschaftstaktik und rauen Emotionen die begeistert. Um vielen Kindern den Einstieg in den Eishockey- oder Eiskunstlaufsport zu ermöglichen, werden in der Eissporthalle angeleitete Laufschulkurse für Anfänger und die Kleinsten (ab 4 Jahren) angeboten. Alle Kinder sind dazu herzlich eingeladen. Infos unter 08025 4604 oder auf www.tev-miesbach.de unter der Rubrik „Nachwuchs“. 13
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