Veranstaltungen für Kleine & Große - Zwergerl Magazin
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gründet, bereits 1885 nahm in<br />
Kingston die erste Liga ihren regulären<br />
Spielbetrieb auf - der Siegeszug<br />
des Eishockeys war fortan<br />
nicht mehr aufzuhalten. In<br />
Deutschland war zunächst Berlin<br />
Ursprungsort des Eishockeys,<br />
später folgten vor allem die süddeutschen<br />
Gebiete in Bayern und<br />
Teilen Baden-Württembergs als<br />
„Hochburgen“ der neuen Sportart.<br />
Nach den beiden Weltkriegen<br />
erlebte der Sport einen erneuten<br />
Aufschwung, auch bedingt durch<br />
die Gründung der eingleisigen<br />
Eishockey-Oberliga als höchste<br />
deutsche Spielklasse im Jahr<br />
1948, die schließlich 1958 durch<br />
die Eishockey-Bundesliga abgelöst<br />
wurde. Gab es in den Anfangsjahren<br />
eine deutliche Dominanz<br />
der bayerischen Vereine, gewannen<br />
in späteren Jahren auch<br />
Klubs aus Nordrhein-Westfalen an<br />
Bedeutung. Heute gilt Eishockey<br />
in weiten Teilen des Landes als eine<br />
der wichtigsten Mannschaftssportarten.<br />
Eishockeyspieler des Jahrhunderts<br />
Die höchste Spielklasse in<br />
Deutschland ist seit 1994 die<br />
Deutsche Eishockey Liga (DEL),<br />
die den Beinamen „1. Bundesliga“<br />
trägt. Im Gegensatz zu anderen<br />
Sportarten gibt es in der Deutschen<br />
Eishockey Liga kein Unentschieden,<br />
um rein taktische Spiele<br />
zu vermeiden. Bis zur Saison<br />
2005/06 wurde ein Vorrundenspiel,<br />
bei welchem es nach regulärer<br />
Spielzeit unentschieden<br />
stand, mit einem Penaltyschießen<br />
entschieden. Seit der Spielzeit<br />
2006/07 wird zunächst fünf Minuten<br />
4 gegen 4 gespielt. Bei einem<br />
Sieg innerhalb der regulären<br />
Spielzeit erhält der Gewinner drei<br />
Punkte, der Verlierer null, bei einem<br />
Sieg durch Verlängerung<br />
oder Penalty-Schießen wird der<br />
Sieger mit zwei Punkten, der Verlierer<br />
mit einem Punkt belohnt.<br />
Zählten oder zählen berühmte<br />
Spieler der NHL wie Wayne Gretzky<br />
(„The Great One“), Mario Lemieux<br />
(„Super Mario“) oder heute<br />
Sidney Crosby oder Jaromir Jágr<br />
zu den Besten, wurde in Deutschland<br />
Erich Kühnhackl zum „Eishockeyspieler<br />
des Jahrhunderts“<br />
gewählt, bekannt sind auch der<br />
ehemalige Bundestrainer Hans<br />
Zach sowie Gerd Truntschka, Dieter<br />
„Didi“ Hegen und Udo Kießling,<br />
welcher auch deutscher Rekordnationalspieler<br />
ist.<br />
Mit Uwe Krupp, der bisher als einziger<br />
Deutscher den Stanley Cup<br />
gewonnen hat und seit 2005 Bundestrainer<br />
ist, sowie den aktuellen<br />
NHL-Profis Marco Sturm, Jochen<br />
Hecht und Christian Ehrhoff<br />
erfreuen sich mittlerweile auch<br />
deutsche Eishockeyspieler internationaler<br />
Popularität. Weitere<br />
deutsche Eishockeyspieler in der<br />
NHL sind Christoph Schubert,<br />
Sport für Kids<br />
Marcel Goc, Dennis Seidenberg<br />
und Thomas Greiss.<br />
Frauen an den Puck<br />
Auch wenn Eishockey bisher von<br />
den Herrenmannschaften dominiert<br />
wird, gewinnt das Fraueneishockey<br />
seit den 1980er Jahren<br />
schwer an Bedeutung. In<br />
Deutschland und der Schweiz ist<br />
dies die offizielle Bezeichnung,<br />
während in Österreich offiziell der<br />
Begriff „Dameneishockey“ verwendet<br />
wird. Die Basis des Eishockeysports<br />
liegt auch bei den<br />
Frauen in Nordamerika, also in<br />
Kanada und den USA, deren Eishockey-Nationalmannschaften<br />
bis<br />
heute die internationalen Turniere<br />
der Frauen dominieren. In Europa<br />
entwickelte sich zuerst in den<br />
skandinavischen Ländern Schweden,<br />
Finnland, Norwegen und Dänemark<br />
ein eigenständiger Ligenbetrieb<br />
für die Frauen.<br />
In den 1980ern folgten die Bundesrepublik<br />
Deutschland, die Niederlande,<br />
Großbritannien, die<br />
Tschechoslowakei und später<br />
auch die Volksrepublik China und<br />
Japan. In der Schweiz gibt es<br />
ebenfalls seit den 1980er Jahren<br />
einen geregelten Meisterschaftsbetrieb,<br />
seit 1994 ist dieser in drei<br />
Ligen unterteilt. Die erste Profi-<br />
Eishockeyspielerin war Manon<br />
Rheaume, die 1992 als erste Frau<br />
in einem NHL-Team stand. Dabei<br />
kam die Torhüterin allerdings nur<br />
in einem Vorbereitungsspiel der<br />
T<strong>amp</strong>a Bay Lightning zum Einsatz.<br />
Darüber hinaus hat Hayley<br />
Wickenheiser weltweiten Ruhm<br />
erfahren. Viona Harrer ist die erste<br />
deutsche Torhüterin, die sich<br />
bei einem männlichen Profiverein,<br />
nämlich den Tölzer Löwen durchsetzen<br />
konnte.<br />
Eislaufschule mit Rick Böhm<br />
Nächster Kurs in den Weihnachtsferien<br />
Schlittschuh fahren ist ein günstiger Wintersport für die ganze Familie.<br />
In den Weihnachtsferien findet ein Eislaufkurs für Kinder statt. „Das<br />
Kursziel hat bis jetzt noch jeder erreicht“ so das Trainer-Team um Rick<br />
Böhm. „Nach nur 5-mal auf dem Eis können Kinder sicher und alleine<br />
Schlittschuh fahren.“ Mit Rick Böhm hat die Eislaufschule einen Trainer<br />
gewinnen können, der seit Jahren als einer der erfolgreichsten<br />
Trainer in der Deutschen Eishockeyszene gilt. Die Kursbeitrag beträgt<br />
55 Euro für 5 Tage. Schlittschuhe werden kostenfrei verliehen. Als Ausrüstung<br />
wird Skibekleidung, Handschuhe, Eishockey- oder Skihelm<br />
sowie Schoner empfohlen. „Die Eislaufschule wird auch von Kindergärten<br />
gut angenommen“ freut sich der Ulrike Lachner von der Hacker-Pschorr<br />
Arena in Bad Tölz. Die Kurstage können dabei auf den<br />
Kindergarten abgestimmt werden. Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.hacker-pschorr-arena.com der unter 08041-797 140.<br />
Eishockey<br />
Eislaufschule<br />
Tel: 08024/475790<br />
Tel: 08024/476690<br />
Franz-von-<br />
Defregger-Str. 29<br />
83607 Holzkirchen<br />
Eishockeyartikel<br />
www.icing-sport.de<br />
Eiskunstlauf<br />
Der TEV Miesbach ist seit seiner Gründung im Jahre 1928 der<br />
Sportverein mit den größten sportlichen Erfolgen im Landkreis<br />
Miesbach. In diesem Jahr durfte der Gewinn der bayerischen<br />
Meisterschaft im Eishockey gefeiert werden. Besondere Verantwortung<br />
übernimmt der TEV Miesbach wenn es darum geht,<br />
, die Energie von Kindern und Jugendlichen in „sportliche Bahnen“<br />
zu lenken und zu fördern. Eishockey ist eine der anspruchsvollsten<br />
Sportarten überhaupt. Keine Sportart fördert<br />
Athletik, Schnellkraft, Ausdauer und Koordinationsvermögen<br />
wie Eishockey. Eishockey als Leistungssport stählt den Körper<br />
und fordert Entschlusskraft. Eine einzigartige Kombination von<br />
sportlichem Können, Teamgeist Mannschaftstaktik und rauen<br />
Emotionen die begeistert. Um vielen Kindern den Einstieg in<br />
den Eishockey- oder Eiskunstlaufsport zu ermöglichen, werden<br />
in der Eissporthalle angeleitete Laufschulkurse für Anfänger<br />
und die Kleinsten (ab 4 Jahren) angeboten. Alle Kinder sind<br />
dazu herzlich eingeladen.<br />
Infos unter 08025 4604 oder auf<br />
www.tev-miesbach.de unter der Rubrik „Nachwuchs“.<br />
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